DE102019109123A1 - Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Mehrzahl von Lichtquellen einer Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Mehrzahl von Lichtquellen einer Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Beleuchtungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Mehrzahl von Lichtquellen einer Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die eine Mehrzahl von Lichtquellen, von denen im Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung Licht ausgeht, und mindestens einen Lichtsensor umfasst, der derart in der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet ist, dass er das von den Lichtquellen erzeugte Licht zumindest teilweise erfassen kann, wobei die Lichtquellen einzeln angesteuert werden können, so dass die Beleuchtungsvorrichtung im Außenraum des Kraftfahrzeugs eine Mehrzahl unterschiedlicher Lichtverteilungen (1) generieren kann, umfassend folgende Verfahrensschritte: In einem Zeitraum (2) wird von dem mindestens einen Lichtsensor Licht erfasst; es wird ermittelt, welche Lichtverteilung (1) in dem Zeitraum (2) der Erfassung des Lichts generiert wurde; das von dem mindestens einen Lichtsensor erfasste Licht wird mit Sollwerten (4) für die ermittelte Lichtverteilung (1) verglichen; aufgrund des Vergleichs wird entschieden, ob die Lichtquellen funktionsfähig sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Scheinwerfer, sowie ein Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Mehrzahl von Lichtquellen einer derartigen Beleuchtungsvorrichtung und ein Verfahren zum Betrieb einer derartigen Beleuchtungsvorrichtung.
  • Es gibt im Stand der Technik Beleuchtungsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge, bei denen über eine Strommessung die Funktionalität der beispielsweise als Leuchtdioden (LED) ausgeführten Lichtquellen überwacht wird, wobei über die Änderung des Stroms auch eine Anpassung der Intensität des von den Leuchtdioden ausgesendeten Lichts vorgenommen wird. Als nachteilig dabei erweist sich jedoch, dass durch die Strommessung die zeitliche Degradation der Leuchtdioden nicht ermittelt werden kann und damit auch keine sinnvolle Nachregelung im Falle einer Degradation erfolgen kann. Weiterhin kann auch bei Ausfall einzelner Leuchtdioden in einer Reihenschaltung keine Aussage dazu getroffen werden, welche der Leuchtdioden ausgefallen ist.
  • Aus der US 2011/0291564 A1 ist eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der ein Modul einer Gruppe von Leuchtdioden mit einem Lichtsensor versehen ist, der permanent die Lichtintensität des von der Gruppe von Leuchtdioden ausgesandten Lichts ermittelt. Wenn die Intensität von einem vorgegebenen Sollwert abweicht, erfolgt eine Anpassung des Versorgungsstroms der Gruppe von Leuchtdioden.
  • Ein Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug mit einer Mehrzahl von einzeln oder in Gruppen ansteuerbaren Lichtquellen, insbesondere mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden, kann ein dynamisches Verhalten aufweisen, um beispielsweise in einer Kurvenfahrt die von dem Scheinwerfer erzeugte Lichtverteilung anzupassen. Alternativ oder zusätzlich können auch beispielsweise bei entgegenkommenden Fahrzeugen in der Lichtverteilung durch Ausschalten oder Dimmen einzelner Lichtquellen oder Gruppen von Lichtquellen vertikale Hell-Dunkel-Grenzen erzeugt werden, um eine Blendung der entgegenkommenden Fahrzeuge zu verhindern. Eine kontinuierliche Überwachung des lichttechnischen Zustandes eines derartigen Scheinwerfers mit Lichtsensoren ist aufgrund des dynamischen Verhaltens der Leuchtdioden sehr schwierig, wobei insbesondere auch die Erkennbarkeit des eingeschalteten Lichtbildes im Abgleich mit den Ergebnissen aus der Messung der Lichtsensoren nicht möglich ist.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung einer Beleuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art, bei der die Funktionsfähigkeit der Lichtquellen überprüft werden kann. Weiterhin sollen ein Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Mehrzahl von Lichtquellen einer derartigen Beleuchtungsvorrichtung und ein Verfahren zum Betrieb einer derartigen Beleuchtungsvorrichtung angegeben werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Beleuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Verfahren der eingangs genannten Art zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Mehrzahl von Lichtquellen mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie durch ein Verfahren der eingangs genannten Art zum Betrieb einer Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 14 erreicht.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 umfasst
    • - eine Mehrzahl von Lichtquellen, von denen im Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung Licht ausgeht, wobei die Lichtquellen einzeln oder in Gruppen angesteuert werden können, so dass die Beleuchtungsvorrichtung im Außenraum des Kraftfahrzeugs eine Mehrzahl unterschiedlicher Lichtverteilungen generieren kann,
    • - mindestens einen Lichtsensor, der derart in der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet ist, dass er das von den Lichtquellen erzeugte Licht zumindest teilweise erfassen kann und dadurch zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Lichtquellen beitragen kann,
    • - Steuermittel, die dazu eingerichtet sind, das in einem Zeitraum von dem mindestens einen Lichtsensor erfasste Licht in Abhängigkeit von der während des Zeitraums der Erfassung generierten Lichtverteilung zu analysieren und dadurch die Funktionsfähigkeit der Lichtquellen zu überprüfen.
  • Durch die Auswertung des von dem mindestens einen Lichtsensor erfassten Lichts in Abhängigkeit von der während des erfassten Zeitraums generierten Lichtverteilung kann eine zeitliche Veränderung der von der Beleuchtungsvorrichtung erzeugten Lichtverteilung berücksichtigt werden, insbesondere wenn die Lichtverteilungen in Abhängigkeit von der Fahrsituation und/oder von der Umgebung des Kraftfahrzeugs veränderbar sind. Wenn nur in einzelnen voneinander getrennten Zeiträumen von dem mindestens einen Lichtsensor Licht erfasst wird, können die Messtätigkeit und damit auch die Menge der erfassten Daten reduziert werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsvorrichtung Speichermittel umfasst, in denen Sollwerte für unterschiedliche Lichtverteilungen abgelegt sind, die von den Steuermitteln mit dem erfassten Licht verglichen werden können. Durch den Vergleich mit den Sollwerten kann auf einfache Weise festgestellt werden, ob die Lichtquellen funktionsfähig sind. Durch Abspeichern von Messergebnissen in zeitlichen Abständen können auch Performanceverluste der einzelnen Lichtquellen über längere Zeiträume ermittelt und daraus unter Umständen auch die wahrscheinliche Lebensdauer der einzelnen Lichtquellen abgeleitet werden.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Beleuchtungsvorrichtung eine Mehrzahl von Lichtsensoren umfasst. Durch eine Mehrzahl von Lichtsensoren kann die gegebenenfalls vergleichsweise komplexe Lichtverteilung kompletter erfasst werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsvorrichtung eine Auskoppeloptik umfasst, von der das von den Lichtquellen erzeugte Licht in den Außenraum projiziert wird. Insbesondere kann dabei der mindestens eine Lichtsensor zwischen den Lichtquellen und der Auskoppeloptik angeordnet sein. Beispielsweise ist zwischen den Lichtquellen und der Auskoppeloptik ein diesen Zwischenraum umgebender Tubus vorgesehen, an dessen Innenwänden der Lichtsensor beziehungsweise die Lichtsensoren angeordnet sind.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Lichtquellen als Leuchtdioden ausgebildet sind. Alternativ können auch eine oder mehrere der Lichtquellen als Laserdioden ausgebildet sein.
  • Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 8 umfasst die Beleuchtungsvorrichtung eine Mehrzahl von Lichtquellen, von denen im Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung Licht ausgeht, sowie mindestens einen Lichtsensor, der derart in der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet ist, dass er das von den Lichtquellen erzeugte Licht zumindest teilweise erfassen kann, wobei die Lichtquellen einzeln oder in Gruppen angesteuert werden können, so dass die Beleuchtungsvorrichtung im Außenraum des Kraftfahrzeugs eine Mehrzahl unterschiedlicher Lichtverteilungen generieren kann. Das Verfahren gemäß Anspruch 8 weist folgende Verfahrensschritte auf:
    • - In einem Zeitraum wird von dem mindestens einen Lichtsensor Licht erfasst,
    • - es wird ermittelt, welche Lichtverteilung in dem Zeitraum der Erfassung des Lichts generiert wurde,
    • - das von dem mindestens einen Lichtsensor erfasste Licht wird mit Sollwerten für die ermittelte Lichtverteilung verglichen,
    • - aufgrund des Vergleichs wird entschieden, ob die Lichtquellen funktionsfähig sind.
  • Dabei können die Sollwerte einer Datenbank entnommen werden. In der Datenbank können auch Messergebnisse gespeichert werden, beispielsweise um eine zeitliche Entwicklung der Funktionsfähigkeit der einzelnen Lichtquellen ermitteln zu können.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Sollwerte Messdaten entsprechen, die von dem mindestens einen Lichtsensor in einem früheren Zeitraum erfasst wurden. Beispielsweise können bei der ersten Inbetriebnahme der Beleuchtungsvorrichtung für unterschiedlichen Lichtverteilungen entsprechende Messungen durchgeführt werden, deren Ergebnisse als Sollwerte abgespeichert werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass aus der Mehrzahl unterschiedlicher Lichtverteilungen, die die Beleuchtungsvorrichtung erzeugen kann, mehrere Lichtverteilungen als Anwendungsfälle definiert werden, wobei nur dann der Vergleich zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Lichtquellen durchgeführt wird, wenn einer dieser Anwendungsfälle ermittelt wird. Bei den Anwendungsfällen (Use Cases) kann es sich beispielsweise um Standard-Lichtverteilungen wie Abblendlicht ohne Verschwenkung, volles Abblendlicht oder volles Fernlicht handeln. Beispielsweise können die die Beleuchtungsvorrichtung steuernden Steuermittel bei Einschaltung eines der vordefinierten Anwendungsfälle einen Vorgang auslösen, der die Messung durch den mindestens einen Lichtsensor startet. Alternativ kann immer dann, wenn bei der Durchführung des Verfahrens eine Lichtverteilung ermittelt wird, die einem vordefinierten Anwendungsfall entspricht, ein Vergleich der von dem mindestens einen Lichtsensor erfassten Licht mit den entsprechenden Sollwerten durchgeführt werden.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Verfahrensschritte zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Lichtquellen in vorgegebenen Zeitabständen wiederholt werden. Bei der Auswahl geeigneter Abstände zwischen den Erfassungszeiträumen kann insbesondere davon ausgegangen werden, dass ein sofortiges Eingreifen zum Ausgleich eines veränderten Lichtbildes, das beispielsweise durch Ausfall einer von mehreren Lichtquellen verursacht wurde, aus Sicherheitsaspekten in der Regel nicht sofort notwendig ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Verfahrensschritte zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Lichtquellen während des Einschaltvorgangs der Beleuchtungsvorrichtung ausgeführt werden, wobei dabei insbesondere mehrere verschiedene Lichtverteilungen nacheinander generiert werden. Insbesondere können dann eine Mehrzahl von Standard-Lichtverteilungen wie Abblendlicht ohne Verschwenkung, volles Abblendlicht oder volles Fernlicht nacheinander durchlaufen werden, bei denen die Funktionsfähigkeit sämtlicher Lichtquellen getestet werden kann.
  • Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 14 umfasst die Beleuchtungsvorrichtung eine Mehrzahl von Lichtquellen, von denen im Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung Licht ausgeht, sowie mindestens einen Lichtsensor, der derart in der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet ist, dass er das von den Lichtquellen erzeugte Licht zumindest teilweise erfassen kann, wobei die Lichtquellen einzeln oder in Gruppen angesteuert werden können, so dass die Beleuchtungsvorrichtung im Außenraum des Kraftfahrzeugs eine Mehrzahl unterschiedlicher Lichtverteilungen generieren kann. Das Verfahren gemäß Anspruch 14 weist folgende Verfahrensschritte auf:
    • - Durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Mehrzahl von Lichtquellen wird festgestellt, dass aufgrund einer Fehlfunktion mindestens einer der Lichtquellen die Funktionalität der Beleuchtungsvorrichtung beeinträchtigt ist,
    • - die Ansteuerung mindestens einer der Lichtquellen wird geändert, um die Funktionalität der Beleuchtungsvorrichtung zu verbessern.
  • Dabei kann eine geänderte Ansteuerung der mindestens einen Lichtquelle erfolgen, bei der eine Fehlfunktion festgestellt wurde. Auf diese Weise kann versucht werden, deren Strom so zu ändern, dass die von ihr ausgegebene Lichtstärke dem entsprechenden Sollwert entspricht. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Ansteuerung mindestens einer der anderen Lichtquellen geändert werden, um beispielsweise das fehlende Licht einer ausgefallenen Lichtquelle zu ersetzen.
  • Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In dem oberen Teil der 1 sind schematisch von links nach rechts zeitlich aufeinander folgende, unterschiedliche Lichtverteilungen 1 dargestellt, die von einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung in einem Zeitraum von beispielsweise einer Stunde erzeugt werden. Die Beleuchtungsvorrichtung kann insbesondere als dynamischer Scheinwerfer ausgebildet sein.
  • In einem Zeitraum 2, der schematisch durch eine geschweifte Klammer dargestellt ist, wird von mindestens einem Lichtsensor, vorzugsweise von mehreren Lichtsensoren, eine Messung durchgeführt. Das Ergebnis 3 dieser Messung ist schematisch unterhalb der geschweiften Klammer angedeutet.
  • Bei der Analyse des Ergebnisses wird die Art der in dem untersuchten Zeitraum generierten Lichtverteilungen berücksichtigt. Die die Analyse durchführenden Steuermittel finden in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel heraus, dass zu einer der generierten Lichtverteilungen ein Sollwert 4 in einer Datenbank vorhanden ist, beispielsweise weil die Lichtverteilung 1 einem vordefinierten Anwendungsfall entspricht. Der Sollwert 4 wird der Datenbank entnommen und mit dem konkreten Messergebnis 5 für die Lichtverteilung verglichen (siehe die Pfeile 6). Als Ergebnis (siehe den Pfeil 7) wird in diesem Beispiel festgestellt, dass die Funktionalität der Lichtquellen in Ordnung ist.
  • Wenn der Vergleich ergibt, dass das konkrete Ergebnis 3 der Messung von dem Sollwert 4 abweicht, kann auf die Fehlfunktion einer oder mehrerer der Lichtquellen geschlossen werden. Gegebenenfalls können dann die Ansteuerungen einer oder mehrerer Lichtquellen so geändert werden, dass die zu generierende Lichtverteilung wieder dem Sollzustand entspricht.
  • Es kann vorgesehen sein, die Messung in vorgegebenen Zeitabständen zu wiederholen. Beispielsweise kann in Abständen von einer Stunde jeweils 10 Minuten lang gemessen werden. Andere Abstände und Zeiträume 2 der Messungen sind ebenfalls möglich.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, immer dann, wenn eine Lichtverteilung 1 generiert wird, die einem vordefinierten Anwendungsfall entspricht, eine Messung durchzuführen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, die Verfahrensschritte zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Lichtquellen während des Einschaltvorgangs der Beleuchtungsvorrichtung auszuführen. Dabei können insbesondere mehrere verschiedene Lichtverteilungen 1 nacheinander generiert werden, zu denen in der Datenbank Sollwerte 4 existieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lichtverteilung
    2
    Zeitraum einer Messung
    3
    Ergebnis einer Messung
    4
    Sollwert
    5
    Messergebnis für eine Lichtverteilung eines vordefinierten Anwendungsfalls
    6
    Pfeil, der die Durchführung eines Vergleichs darstellt
    7
    Pfeil, der die Feststellung eines Ergebnisses darstellt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2011/0291564 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Scheinwerfer, umfassend - eine Mehrzahl von Lichtquellen, von denen im Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung Licht ausgeht, wobei die Lichtquellen einzeln oder in Gruppen angesteuert werden können, so dass die Beleuchtungsvorrichtung im Außenraum des Kraftfahrzeugs eine Mehrzahl unterschiedlicher Lichtverteilungen (1) generieren kann, - mindestens einen Lichtsensor, der derart in der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet ist, dass er das von den Lichtquellen erzeugte Licht zumindest teilweise erfassen kann und dadurch zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Lichtquellen beitragen kann, - Steuermittel, die dazu eingerichtet sind, das in einem Zeitraum (2) von dem mindestens einen Lichtsensor erfasste Licht in Abhängigkeit von der während des Zeitraums (2) der Erfassung generierten Lichtverteilung (1) zu analysieren und dadurch die Funktionsfähigkeit der Lichtquellen zu überprüfen.
  2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung Speichermittel umfasst, in denen Sollwerte (4) für unterschiedliche Lichtverteilungen (1) abgelegt sind, die von den Steuermitteln mit dem erfassten Licht verglichen werden können.
  3. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung eine Mehrzahl von Lichtsensoren umfasst.
  4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung eine Auskoppeloptik umfasst, von der das von den Lichtquellen erzeugte Licht in den Außenraum projiziert wird.
  5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lichtsensor zwischen den Lichtquellen und der Auskoppeloptik angeordnet ist.
  6. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen als Leuchtdioden ausgebildet sind.
  7. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtverteilungen (1) in Abhängigkeit von der Fahrsituation und/oder von der Umgebung des Kraftfahrzeugs veränderbar sind.
  8. Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Mehrzahl von Lichtquellen einer Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einer Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine Mehrzahl von Lichtquellen, von denen im Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung Licht ausgeht, und mindestens einen Lichtsensor umfasst, der derart in der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet ist, dass er das von den Lichtquellen erzeugte Licht zumindest teilweise erfassen kann, wobei die Lichtquellen einzeln oder in Gruppen angesteuert werden können, so dass die Beleuchtungsvorrichtung im Außenraum des Kraftfahrzeugs eine Mehrzahl unterschiedlicher Lichtverteilungen (1) generieren kann, umfassend folgende Verfahrensschritte: - In einem Zeitraum (2) wird von dem mindestens einen Lichtsensor Licht erfasst, - es wird ermittelt, welche Lichtverteilung (1) in dem Zeitraum (2) der Erfassung des Lichts generiert wurde, - das von dem mindestens einen Lichtsensor erfasste Licht wird mit Sollwerten (4) für die ermittelte Lichtverteilung (1) verglichen, - aufgrund des Vergleichs wird entschieden, ob die Lichtquellen funktionsfähig sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollwerte (4) einer Datenbank entnommen werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollwerte (4) Messdaten entsprechen, die von dem mindestens einen Lichtsensor in einem früheren Zeitraum erfasst wurden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Mehrzahl unterschiedlicher Lichtverteilungen (1), die die Beleuchtungsvorrichtung erzeugen kann, mehrere Lichtverteilungen (1) als Anwendungsfälle definiert werden, wobei nur dann der Vergleich zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Lichtquellen durchgeführt wird, wenn einer dieser Anwendungsfälle ermittelt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Lichtquellen in vorgegebenen Zeitabständen wiederholt werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Lichtquellen während des Einschaltvorgangs der Beleuchtungsvorrichtung ausgeführt werden, wobei dabei insbesondere mehrere verschiedene Lichtverteilungen (1) nacheinander generiert werden.
  14. Verfahren zum Betrieb einer Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einer Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine Mehrzahl von Lichtquellen, von denen im Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung Licht ausgeht, und mindestens einen Lichtsensor umfasst, der derart in der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet ist, dass er das von den Lichtquellen erzeugte Licht zumindest teilweise erfassen kann, wobei die Lichtquellen einzeln oder in Gruppen angesteuert werden können, so dass die Beleuchtungsvorrichtung im Außenraum des Kraftfahrzeugs eine Mehrzahl unterschiedlicher Lichtverteilungen (1) generieren kann, umfassend folgende Verfahrensschritte: - Durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13 wird festgestellt, dass aufgrund einer Fehlfunktion mindestens einer der Lichtquellen die Funktionalität der Beleuchtungsvorrichtung beeinträchtigt ist, - die Ansteuerung mindestens einer der Lichtquellen wird geändert, um die Funktionalität der Beleuchtungsvorrichtung zu verbessern.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung der mindestens einen Lichtquelle, bei der eine Fehlfunktion festgestellt wurde, und/oder die Ansteuerung mindestens einer von dieser verschiedenen Lichtquelle geändert wird.
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