DE102019108822A1 - Vorrichtung zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens - Google Patents

Vorrichtung zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens (2), umfassend:- eine, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Datenverarbeitungseinrichtung (3), welche auf Grundlage von-- Fußrohdaten (6), und/oder-- Schuhinnenraumdaten (7), und/oder-- Leistenrohdaten (8),zur Erzeugung von individuell konfigurierten Leistendaten (5), welche eine zumindest abschnittsweise an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten (6) beschriebenen Fußes und/oder an den durch die Schuhinnenraumdaten (7) beschriebenen Schuhinnenraum und/oder an die durch die Leistenrohdaten (8) beschriebene geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines zu fertigenden individuell konfigurierten Leistens (2) beschreiben, eingerichtet ist,- wenigstens eine der Datenverarbeitungseinrichtung (3) zuordenbare oder zugeordnete Fertigungseinrichtung (4), welche zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens (2) auf Grundlage der individuell konfigurierten Leistendaten (5) eingerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens.
  • Entsprechende Vorrichtungen zur Fertigung bzw. Herstellung eines individuell konfigurierten Leistens für einen Schuh bzw. dessen Herstellung sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt.
  • Wenngleich sich mit bekannten Vorrichtungen individuell konfigurierte Leisten für einen Schuh mit grundsätzlich zufriedenstellenden Ergebnissen fertigen lassen, besteht ein Verbesserungs- bzw. Weiterentwicklungsbedarf entsprechender Vorrichtungen.
  • Der Verbesserungs- bzw. Weiterentwicklungsbedarf entsprechender Vorrichtungen besteht insbesondere vor dem Hintergrund der im Rahmen der Fertigung bzw. Herstellung individuell konfigurierter Leisten verarbeitbaren Daten, um eine möglichst hohe Individualisierung des zu fertigenden Leistens und damit einhergehend möglichst gute Trage- bzw. Wirkeigenschaften, insbesondere im Hinblick auf orthopädische Unterstützung, für einen Träger realisieren zu können.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens für einen Schuh anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens für einen Schuh gemäß Anspruch 1 gelöst. Mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen genannt.
  • Die hierin beschriebene Vorrichtung („Vorrichtung“) ist eine Vorrichtung zur Fertigung bzw. Herstellung wenigstens eines individuell konfigurierten bzw. individualisierten Leistens („Leisten“) für einen Schuh ,d. h. insbesondere zur Herstellung eines Schuhs. Die Vorrichtung ist sonach zur Fertigung bzw. Herstellung wenigstens eines individuell konfigurierten Leistens für einen Schuh eingerichtet. Bei einer mit der Vorrichtung fertigbaren bzw. gefertigten Leisten handelt es sich im Allgemeinen um ein Bau- bzw. Werkzeugelement zur Herstellung eines Schuhs. Die geometrisch-konstruktive Grundform des Leistens ist sonach typischerweise im Hinblick auf einen vermittels des Leistens herzustellenden Schuh gewählt.
  • Ein mit der Vorrichtung fertigbarer bzw. gefertigter Leisten ist im Hinblick auf einen bestimmten Träger, d. h. insbesondere im Hinblick auf einen Fuß eines bestimmten Trägers, und/oder im Hinblick auf einen individuell konfiguriert herzustellenden Schuh - hierbei handelt es sich typischerweise um einen Maßschuh - eines bestimmten Trägers, individuell konfiguriert. Der mit der Vorrichtung fertigbare bzw. gefertigte Leisten ist sonach in seinen geometrisch-konstruktiven Eigenschaften und/oder in seinen strukturellen Eigenschaften, d. h. insbesondere mechanischen Eigenschaften, zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, im Hinblick auf einen Fuß eines bestimmten Trägers und/oder im Hinblick auf einen individuell konfiguriert herzustellenden Schuh eines bestimmten Trägers ausgestaltet.
  • Die Vorrichtung umfasst wenigstens eine, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Datenverarbeitungseinrichtung sowie wenigstens eine der Datenverarbeitungseinrichtung zuordenbare oder zugeordnete Fertigungseinrichtung. Die Datenverarbeitungseinrichtung und die Fertigungseinrichtung stellen Funktionseinheiten der Vorrichtung dar, welche im Betrieb der Vorrichtung zur Fertigung eines Leistens zusammenwirken.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung, welche z. B. als ein Computer ausgebildet ist oder wenigstens einen solchen umfasst, ist auf Grundlage von dieser bereitgestellten Daten zur Erzeugung von individuell konfigurierten Leistendaten („Leistendaten“) eingerichtet. Bei entsprechenden Daten handelt es sich insbesondere um Fußrohdaten, welche die Morphologie wenigstens eines Fußes eines (künftigen) Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder um Schuhinnenraumdaten, welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellenden Schuhs, beschreiben, und/oder um Leistenrohdaten, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens bzw. Rohleistens beschreiben.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung erzeugt die Einlegesohlendaten typischerweise auf Grundlage wenigstens zweier der genannten Daten; mithin erzeugt die Datenverarbeitungseinrichtung die Einlegesohlendaten typischerweise entweder zumindest auf Grundlage von Fußrohdaten und Schuhinnenraumdaten oder zumindest auf Grundlage von Fußrohdaten und Leistenrohdaten oder zumindest auf Grundlage von Schuhinnenraumdaten und Leistenrohdaten.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung kann, wie sich im Weiteren ergibt, neben entsprechenden Fußrohdaten bzw. entsprechenden Schuhinnenraumdaten bzw. entsprechenden Leistenrohdaten auch weitere Daten bei der Erzeugung entsprechender Leistendaten berücksichtigen.
  • Der Grad der individuellen bzw. individualisierten Konfiguration eines vermittels der Vorrichtung fertigbaren bzw. zu fertigenden Leistens kann über die Anzahl und den Informationsgehalt der der Datenverarbeitungseinrichtung bereitgestellten Daten beeinflusst werden. Typischerweise ermöglichen mehr bereitgestellte Daten einen höheren Grad der individuellen bzw. individualisierten Konfiguration eines vermittels der Vorrichtung fertigbaren bzw. zu fertigenden Leistens.
  • Die seitens der Datenverarbeitungseinrichtung erzeugbaren bzw. erzeugten Leistendaten beschreiben eine zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden Leistens und/oder eine zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, an den durch die Schuhinnenraumdaten beschriebenen Schuhinnenraum angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden Leistens und/oder eine zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, an die durch die Leistenrohdaten beschriebene geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden Leistens.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung ist sonach eingerichtet, bei der Erzeugung entsprechender Leistendaten diverse die geometrisch-konstruktive Gestaltung bzw. die strukturellen Eigenschaften eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden Leistens beeinflussende Daten, nämlich - in Form der Fußrohdaten - die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden bzw. gefertigten Leistens herzustellenden Schuhs beschreibende Daten und/oder - in Form der Schuhinnenraumdaten - einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden bzw. gefertigten Leistens herzustellenden Schuhs, beschreibende Daten und/oder - in Form der Leistenrohdaten - die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreibende Daten zu berücksichtigen. Die Berücksichtigung entsprechender Daten bei der Erzeugung der Leistendaten stellt die Grundlage für eine (hoch)individualisierbare bzw. (hoch)individualisierte Fertigung eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden Leistens dar.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung ist sonach eingerichtet, auf Grundlage entsprechender Eingangsdaten, d. h. entsprechender Fußrohdaten und/oder Schuhinnenraumdaten und/oder Leistenrohdaten, individuell konfigurierte Leistendaten zu erzeugen, welche eine (hoch)individualisierbare bzw. (hoch)individualisierte Fertigung eines zu fertigenden individuell konfigurierten Leistens ermöglichen.
  • Wie sich im Weiteren ergibt, sind die seitens der Datenverarbeitungseinrichtung erzeugbaren bzw. erzeugten Leistendaten in Fertigungs- bzw. Produktionsdaten für die der Datenverarbeitungseinrichtung zuordenbare bzw. zugeordnete Fertigungseinrichtung umwandelbar. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass die seitens der Datenverarbeitungseinrichtung erzeugbaren bzw. erzeugten Leistendaten (direkt) als Fertigungs- bzw. Produktionsdaten für die der Datenverarbeitungseinrichtung zuordenbare bzw. zugeordnete Fertigungseinrichtung verwendbar sind.
  • Die der Datenverarbeitungseinrichtung zuordenbare oder zugeordnete Fertigungseinrichtung ist zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens auf Grundlage der individuell konfigurierten Leistendaten eingerichtet. Die Fertigungseinrichtung ist sonach zur Durchführung wenigstens eines Fertigungsprozesses zur Fertigung eines Leistens und somit zur eigentlichen Fertigung eines oder mehrerer Leisten(s) eingerichtet. Der vermittels der Fertigungseinrichtung durchführbare Fertigungsprozess schließt typischerweise eine Be- und/oder Verarbeitung wenigstens eines zur Fertigung eines jeweiligen Leistens verwendbaren bzw. verwendeten Materials bzw. wenigstens einer zur Fertigung eines jeweiligen Leistens verwendbaren bzw. verwendeten Materialstruktur ein. Die Fertigungseinrichtung ist sonach zur Durchführung wenigstens eines Be- und/oder Verarbeitungsprozesses wenigstens eines zur Fertigung eines jeweiligen Leistens verwendbaren bzw. verwendeten Materials bzw. wenigstens einer zur Fertigung eines jeweiligen Leistens verwendbaren bzw. verwendeten Materialstruktur eingerichtet.
  • Wie sich im Weiteren ergibt, können insbesondere additive (aufbauende) oder subtraktive (abtragende) Fertigungsprozesse zur eigentlichen Fertigung eines Leistens eingesetzt werden. Die Fertigungseinrichtung kann sonach konkret z. B. als additive Fertigungseinrichtung und/oder als subtraktive Fertigungseinrichtung ausgebildet sein bzw. wenigstens eine solche umfassen.
  • Unter Zuordenbarkeit bzw. Zuordnung der Fertigungseinrichtung zu der Datenverarbeitungseinrichtung ist insbesondere zu verstehen, dass die Fertigungseinrichtung der Datenverarbeitungseinrichtung funktionell so zugordnet ist, dass Erstere auf Grundlage von seitens der Datenverarbeitungseinrichtung erzeugten Leistendaten einen Leisten fertigen kann. Die Datenverarbeitungseinrichtung und die Fertigungseinrichtung können sonach als eigene Funktionseinheiten der Vorrichtung räumlich getrennt voneinander angeordnet oder ausgebildet sein; wesentlich ist, dass der Fertigungseinrichtung entsprechende seitens der Datenverarbeitungseinrichtung erzeugte Leistendaten, z. B. über Datenträger, über globale oder lokale drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsverbindungen, oder über globale oder lokale drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsnetzwerke, etc., bereitstellbar bzw. bereitgestellt sind. Denkbar ist gleichwohl auch eine integrierte Ausbildung, sodass die Datenverarbeitungseinrichtung z. B. in die Fertigungseinrichtung integriert ist oder umgekehrt.
  • Insgesamt liegt eine verbesserte Vorrichtung zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens für einen Schuh bzw. dessen Herstellung vor.
  • Die Vorrichtung kann wenigstens eine, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, der Datenverarbeitungseinrichtung und/oder der Fertigungseinrichtung zuordenbare oder zugeordnete Datenspeichereinrichtung umfassen, welche zur zumindest temporären Speicherung von Fußrohdaten, welche die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder Schuhinnenraumdaten, welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellenden Schuhs, beschreiben, und/oder Leistenrohdaten, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreiben, und/oder Leistenrohdaten, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreiben, und/oder Leistendaten eingerichtet ist. Die entsprechenden Daten können in der Datenspeichereinrichtung, gegebenenfalls nach bestimmten Kategorien, wie z. B. Abmessungen, Material, Träger, etc., kategorisiert, auch über einen längeren Zeitraum, gegebenenfalls sogar dauerhaft, gespeichert werden, sodass auf diese bei einer erneuten Fertigung eines Leistens z. B. für einen bestimmten Träger respektive die Herstellung eines Schuhs für einen bestimmten Träger zumindest teilweise, gegebenenfalls vollständig, zurückgegriffen werden kann. Derart kann der Aufwand zur Erhebung neuer Daten, auf Grundlage welcher ein Leisten gefertigt werden soll, reduziert werden.
  • Die Vorrichtung kann ferner wenigstens eine der Datenverarbeitungseinrichtung zuordenbare oder zugeordnete, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung umfassen, welche zur Aufnahme von die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellenden Schuhs beschreibenden Fußrohdaten eingerichtet ist.
  • Eine entsprechende Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung kann z. B. als eine, insbesondere mechanische oder optische, Aufnahmeeinrichtung, welche zur Aufnahme ein- oder mehrdimensionaler die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellenden Schuhs beschreibenden Fußrohdaten eingerichtet ist, ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Eine mechanische Aufnahmeeinrichtung kann z. B. als Druckmesseinrichtung ausgebildet sein, welche eine Aufnahme von die Morphologie wenigstens eines Fußes beschreibenden Fußrohdaten auf Grundlage von aufgenommenen mechanischen Größen, d. h. insbesondere Druck, ermöglicht. Eine mechanische Aufnahmeeinrichtung kann insbesondere auch zur Erstellung eines Fußabdrucks eingerichtet sein. Eine optische Aufnahmeeinrichtung kann z. B. als Kameraeinrichtung oder Scaneinrichtung, insbesondere Fußscaneinrichtung, ausgebildet sein. In allen Fällen ist es auch denkbar, dass eine entsprechende Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung als eine Aufnahme- bzw. Erfassungseinrichtung zur, insbesondere mechanischen und/oder optischen, Aufnahme bzw. Erfassung ein- oder mehrdimensionaler Abmessungen, d. h. z. B. Länge, Breite, Höhe, Umfang, Volumen, eines Fußes ausgebildet ist oder wenigstens eine solche umfasst.
  • Eine entsprechende Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung kann über eine globale oder lokale drahtgebundene oder drahtlose, gegebenenfalls verschlüsselte, Daten- bzw. Kommunikationsverbindung mit der Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere zur Übertragung von vermittels der Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung aufgenommenen Fußrohdaten an die Datenverarbeitungseinrichtung, verbindbar oder verbunden sein. Derart ist es möglich, die Aufnahme bzw. Erfassung entsprechender Fußrohdaten an einem anderen Ort als die Verarbeitung der Fußrohdaten durchzuführen. Derart kann die Benutzerfreundlichkeit der Vorrichtung verbessert werden, als entsprechende Fußrohdaten prinzipiell überall aufgenommen bzw. erfasst und datenmäßig an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden können. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass entsprechende Fußrohdaten der Datenverarbeitungseinrichtung, z. B. durch benutzerseitige Eingaben, manuell zugeführt werden können. Mithin können der Datenverarbeitungseinrichtung durch eine benutzerseitige Eingaben z. B. Abmessungen, wie z. B. Länge, Breite, Höhe, etc., eines Fußes manuell zugeführt werden. Selbstverständlich umfasst die Datenverarbeitungseinrichtung in diesem Fall eine geeignete Benutzerschnittstelle, welche eine entsprechende benutzerseitige Eingabe ermöglicht.
  • Eine entsprechende Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung muss keinen strukturellen Bestandteil der Datenverarbeitungseinrichtung bilden. Mithin ist es auch denkbar, dass die oder eine entsprechende Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung z. B. in ein benutzerseitiges Endgerät, insbesondere in ein mobiles bzw. portables benutzerseitiges Endgerät, bevorzugt in ein Smartphone, Tablet, Laptop, etc., integriert ist. Die Aufnahme entsprechender Fußrohdaten über ein entsprechendes benutzerseitiges Endgerät kann sonach gegebenenfalls auch (ausschließlich) benutzerseitig erfolgen; dies kann die Praktikabilität bzw. die Handhabbarkeit der Vorrichtung im Zusammenhang mit der Erfassung entsprechender Daten erheblich verbessern. Ein benutzerseitiges Endgerät kann jedoch, z. B. in Form eines stationären Scanners, auch als eine immobile bzw. stationäre Einrichtung ausgebildet sein; eine solche kann z. B. in einem orthopädischen Fachgeschäft installiert sein.
  • Die Vorrichtung kann ferner wenigstens eine der Datenverarbeitungseinrichtung zuordenbare oder zugeordnete, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung umfassen, welche zur Aufnahme von die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung eines vorkonfigurierten Leistens beschreibenden Leistenrohdaten eingerichtet ist.
  • Eine entsprechende Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung kann z. B. als eine, insbesondere mechanische oder optische, Aufnahmeeinrichtung, insbesondere eine Scaneinrichtung, welche zur Aufnahme ein- oder mehrdimensionaler die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung eines vorkonfigurierten Leistens beschreibenden Leistenrohdaten eingerichtet ist, ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Eine mechanische Aufnahmeeinrichtung kann insbesondere zur Erstellung eines Leistenabdrucks eines vorkonfigurierten Leistens eingerichtet sein. Eine optische Aufnahmeeinrichtung kann z. B. als Kameraeinrichtung oder Scaneinrichtung, insbesondere Leistenscaneinrichtung, ausgebildet sein. In allen Fällen ist es auch denkbar, dass eine entsprechende Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung als eine Aufnahme- bzw. Erfassungseinrichtung zur, insbesondere mechanischen und/oder optischen, Aufnahme bzw. Erfassung ein- oder mehrdimensionaler Abmessungen, d. h. z. B. Länge, Breite, Höhe, Umfang, Volumen, eines vorkonfigurierten Leistens ausgebildet ist oder wenigstens eine solche umfasst.
  • Eine entsprechende Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung kann über eine globale oder lokale drahtgebundene oder drahtlose, gegebenenfalls verschlüsselte, Daten- bzw. Kommunikationsverbindung mit der Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere zur Übertragung von vermittels der Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung aufgenommenen Leistenrohdaten an die Datenverarbeitungseinrichtung, verbindbar oder verbunden sein. Derart ist es möglich, die Aufnahme bzw. Erfassung entsprechender Leistenrohdaten an einem anderen Ort als die Verarbeitung der Leistenrohdaten durchzuführen. Derart kann die Benutzerfreundlichkeit der Vorrichtung verbessert werden, als entsprechende Leistenrohdaten prinzipiell überall aufgenommen bzw. erfasst und datenmäßig an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden können. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass entsprechende Leistenrohdaten der Datenverarbeitungseinrichtung, z. B. durch nutzerseitige Eingaben, manuell zugeführt werden können. Mithin können der Datenverarbeitungseinrichtung durch benutzerseitige Eingaben z. B. Abmessungen, wie z. B. Länge, Breite, Höhe, etc., eines vorkonfigurierten Leistens manuell zugeführt werden. Selbstverständlich umfasst die Datenverarbeitungseinrichtung in diesem Fall eine geeignete Benutzerschnittstelle, welche eine entsprechende benutzerseitige Eingabe ermöglicht.
  • Eine entsprechende Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung muss keinen strukturellen Bestandteil der Datenverarbeitungseinrichtung bilden. Mithin ist es auch denkbar, dass die oder eine entsprechende Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung z. B. in ein benutzerseitiges Endgerät, insbesondere in ein mobiles bzw. portables benutzerseitiges Endgerät, bevorzugt in ein Smartphone, Tablet, Laptop, etc., integriert ist. Die Aufnahme entsprechender Leistenrohdaten über ein entsprechendes benutzerseitiges Endgerät kann sonach gegebenenfalls auch (ausschließlich) benutzerseitig erfolgen; dies kann die Praktikabilität bzw. die Handhabbarkeit der Vorrichtung im Zusammenhang mit der Erfassung entsprechender Daten erheblich verbessern. Ein benutzerseitiges Endgerät kann jedoch, z. B. in Form eines stationären Scanners, auch als eine immobile bzw. stationäre Einrichtung ausgebildet sein; eine solche kann z. B. in einem orthopädischen Fachgeschäft installiert sein.
  • Die Vorrichtung kann ferner eine der Datenverarbeitungseinrichtung zuordenbare bzw. zugeordnete, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Schuhinnenraumdatenaufnahmeeinrichtung umfassen, welche zur Aufnahme von Schuhinnenraumdaten, welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellenden Schuhs, eingerichtet ist. Im Zusammenhang mit der Schuhinnenraumdatenaufnahmeeinrichtung gelten die Ausführungen im Zusammenhang mit der Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung bzw. der Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung analog, die Schuhinnenraumdatenaufnahmeeinrichtung kann daher z. B. als eine, insbesondere mechanische oder optische, Aufnahmeeinrichtung, insbesondere eine Scaneinrichtung, welche zur Aufnahme ein- oder mehrdimensionaler die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung eines Schuhinnenraums beschreibenden Schuhinnenraumdaten eingerichtet ist, ausgebildet sein.
  • Es wurde weiter oben erwähnt, dass die Datenverarbeitungseinrichtung neben den Fußrohdaten, den Schuhinnenraumdaten und den Leistenrohdaten auch weitere die Eigenschaften eines zu fertigenden Leistens betreffende Daten bei der Erzeugung entsprechender Leistendaten berücksichtigen kann.
  • Zu entsprechenden weiteren Daten zählen beispielsweise Schuhrohdaten, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung eines Schuhs, insbesondere eines bestimmten Schuhmodells, welcher bzw. welches auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellen ist, und/oder das Material eines Schuhs, insbesondere eines bestimmten Schuhmodells, welcher bzw. welches auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellen ist, beschreiben. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann sonach zusätzlich auf Grundlage von Schuhrohdaten, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung - hierunter kann z. B. ein bestimmtes Schuhmodell, welches auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellen ist, verstanden werden - und/oder das Material eines Schuhs, welcher auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellen ist, beschreiben, zur Erzeugung der Leistendaten eingerichtet sein.
  • Zu entsprechenden weiteren Daten zählen alternativ oder ergänzend z. B. trägerindividuell vorgebbare Vorgabedaten. Entsprechende Vorgabedaten können z. B. eine trägerindividuell vorgebbare Passform eines getragenen Schuhs und/oder eines Schuhs, welcher auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellen ist, und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Anwendung bzw. Nutzung eines bestimmten Schuhs eines Trägers, und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Anwendung bzw. Nutzung eines Schuhs, welcher auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellen ist, und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Fußfehlstellung oder eine solche betreffende medizinische Indikation betreffen. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann sonach zusätzlich auf Grundlage von trägerindividuell vorgebbaren Vorgabedaten, insbesondere betreffend eine trägerindividuell vorgebbare Passform eines Schuhs, welcher auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellen ist, und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Anwendung bzw. Nutzung eines bestimmten Schuhs eines Trägers und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Anwendung bzw. Nutzung eines Schuhs, welcher auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellen ist, und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Fußfehlstellung oder eine solche betreffende medizinische Indikation, zur Erzeugung der Leistendaten eingerichtet sein. Derart kann der Tragekomfort eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden bzw. gefertigten Leistens herzustellenden bzw. hergestellten Schuhs verbessert werden, als trägerspezifische Vorgaben bei der Fertigung des Leistens berücksichtigt und umgesetzt werden können.
  • Sofern entsprechende Vorgabedaten eine bestimmte Anwendung bzw. Nutzung eines Schuhs, wie z. B. eines Sportschuhs für eine bestimmte Anwendung bzw. Nutzung, eines Trägers beschreiben, kann die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet sein, anhand dieser sowie gegebenenfalls weiterer Vorgabedaten einen auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellenden Schuh für dieselbe oder eine andere Anwendung bzw. Nutzung, d. h. z. B. einen anderen Sportschuh, einen klassischen Schnürschuh, etc., auszuwählen und auszugeben.
  • Dies ist deshalb möglich, als die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet sein kann, diverse Daten, d. h. z. B. geometrisch-konstruktive Daten, von einer Vielzahl an Schuhen (Schuhdaten) untereinander im Hinblick auf wenigstens ein, z. B. durch entsprechende Vorgabedaten definierbares bzw. definiertes, Vergleichskriterium miteinander bzw. untereinander zu vergleichen.
  • Entsprechende Schuhdaten können in einer hardware- und/oder softwaremäßig implementierten Datenbank hinterlegt sein, auf welche die Datenverarbeitungseinrichtung Zugriff hat.
  • Mithin ist es z. B. denkbar, dass die Datenverarbeitungseinrichtung auf Grundlage nutzerseitiger Vorgabedaten, wie z. B. einer nutzerseitigen Vorgabe eines bestimmten Schuhs, d. h. z. B. eines bestimmten Sportschuhs, durch einen Vergleich der geometrisch-konstruktiven Daten dieses bestimmten Schuhs mit geometrisch-konstruktiven Daten anderer Schuhe, beispielsweise anderer Sportschuhe, eine Auswahl und/oder Empfehlung anderer Schuhe zu erzeugen bzw. auszugeben, welche beispielsweise ähnliche bzw. identische geometrisch-konstruktive Eigenschaften, d. h. insbesondere auch eine ähnliche bzw. identische Passform, aufweisen wie der nutzerseitig vorgegebene bestimmte Schuh.
  • Konkret kann ein Nutzer durch entsprechende Vorgabedaten z. B. einen Sportschuh für eine bestimmte Anwendung bzw. Nutzung, d. h. z. B. einen bestimmten Fußballschuh, vorgeben und die Datenverarbeitungseinrichtung eine Auswahl und/oder Empfehlung wenigstens eines Schuhs für wenigstens eine andere Anwendung bzw. Nutzung, d. h. z. B. einen bestimmten Ski- oder Tennisschuh, erzeugen bzw. ausgeben, welcher beispielsweise ähnliche bzw. identische geometrisch-konstruktive Eigenschaften, d. h. insbesondere auch eine ähnliche bzw. identische Passform, aufweist wie der vorgegebene bestimmte Sportschuh.
  • Selbstverständlich kann der Nutzer in diesem Zusammenhang weitere Vorgabedaten, d. h. z. B. schuhbezogene Daten, wie z. B. Schuhgröße, Gewicht, Breite, Länge, Höhe, Passform, Herstelldatum, Herstellort, Herstellbedingungen, Hersteller, Preis, Verschlussart, etc., und/oder trägerbezogene Daten, wie z. B. Alter, Geschlecht, Gewicht, Größe, Trageverhalten (z. B. Häufigkeit), etc., vorgeben, welche weiteren Vorgabedaten bei der datenverarbeitungseinrichtungsseitigen Erzeugung einer Auswahl und/oder Empfehlung eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden bzw. gefertigten Leistens herzustellenden bzw. hergestellten Schuhs berücksichtigt werden können.
    Die Ausgabe der vorgenannten Daten kann z. B. akustisch und/oder optisch, über eine der Datenverarbeitungseinrichtung zuordenbare oder zugeordnete, z. B. ein oder mehrere akustische und/oder optische Ausgabeelemente umfassende, Ausgabeeinrichtung erfolgen. Entsprechende Ausgabeelemente können z. B. als Lautsprecher, Anzeigen ausgebildet sein. Entsprechende Ausgabeelemente können Bestandteil eines nutzerseitigen, insbesondere mobilen, Endgeräts, wie z. B. eines Handys, Smartphones, Tablets, Laptop, Fernsehers, etc. sein.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, die ihr bereitgestellten Daten nicht allein zur Erzeugung entsprechender Leistendaten, sondern zusätzlich auch anderweitig zu verarbeiten.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung kann z. B. auch eingerichtet sein, die ihr bereitgestellten Daten im Hinblick auf bestimmte Untersuchungskriterien zu untersuchen. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann hierfür mit entsprechend konfigurierten Untersuchungsalgorithmen ausgestattet sein.
  • Beispielsweise ist es denkbar, dass die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet ist, die Fußrohdaten auf das Vorhandensein wenigstens einer Fußfehlstellung zu untersuchen und das Vorhandensein wenigstens einer Fußfehlstellung beschreibende, gegebenenfalls in bestimmte Fußfehlstellungskategorien kategorisierbare, Fußfehlstellungsdaten zu erzeugen. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann dabei zusätzlich auf Grundlage entsprechender Fußfehlstellungsdaten zur Erzeugung der Leistendaten eingerichtet sein. Die zusätzliche Berücksichtigung entsprechender Fußfehlstellungsdaten kann den Individualisierungsgrad eines mit der Vorrichtung fertigbaren Leistens erhöhen. Entsprechende Fußfehlstellungsdaten können in der bzw. einer Datenspeichereinrichtung abgespeichert und später, etwa im Zusammenhang mit der Fertigung von Leisten, jedoch grundsätzlich auch zu anderen Zwecken, verwendet werden.
  • Im Zusammenhang mit entsprechenden Fußrohdaten kann es sich bei der weiteren Verarbeitung der Daten auch um eine Verarbeitung zur Erzeugung von ein grafisches Abbild des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbare Fußabbildedaten handeln. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, auf Grundlage der Fußrohdaten ein grafisches Abbild des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbare Fußabbildedaten zu erzeugen. Die Fußabbildedaten können ein ein- oder mehrdimensionales Abbild des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes bzw. dessen Morphologie beschreiben. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann sonach mit Datenverarbeitungsalgorithmen ausgestattet sein, welche eine datenmäßige Umsetzung bzw. Umwandlung entsprechender Fußrohdaten in entsprechende Fußabbildedaten ermöglichen.
  • Im Zusammenhang mit entsprechenden Fußrohdaten kann die Datenverarbeitungseinrichtung ferner eingerichtet sein, die Fußrohdaten, insbesondere vermittels Bilddatenverarbeitung bzw. entsprechender Bildverarbeitungsalgorithmen, nach spezifischen, insbesondere anatomischen, Merkmalen, bevorzugt eine Fußfehlstellung des Fußes andeutenden oder anzeigenden Merkmalen, des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes zu untersuchen und spezifische, insbesondere anatomische, Merkmale des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes beschreibende, gegebenenfalls in bestimmte Fußtypologien kategorisierbare, Fußmerkmalsdaten zu erzeugen. Die zusätzliche Berücksichtigung entsprechender Fußmerkmalsdaten kann den Individualisierungsgrad der mit der Vorrichtung fertigbaren Leisten erhöhen. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann dabei zusätzlich auf Grundlage entsprechender Fußmerkmalsdaten zur Erzeugung der Leistendaten eingerichtet sein. Entsprechende Fußmerkmalsdaten können in der bzw. einer Datenspeichereinrichtung abgespeichert und später, etwa im Zusammenhang mit der Fertigung von Leisten, jedoch grundsätzlich auch zu anderen Zwecken, verwendet werden.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung kann ferner eingerichtet sein, ein grafisches Abbild des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes auf Grundlage erkannter spezifischer, insbesondere anatomischer, Merkmale des Fußes, in einem auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbaren oder angezeigten Abbildungsraum automatisiert in einer bestimmten definierten räumlichen Ausrichtung anzuzeigen bzw. darzustellen. Mithin kann eine für eine Begutachtung und/oder Beurteilung des Fußes zweckmäßig ausgerichtete Anzeige bzw. Darstellung des abgebildeten Fußes automatisiert erfolgen. Beispielsweise kann das Abbild des Fußes auf Grundlage einer erkannten Spitze und/oder Verse des Fußes in einer besonderen Ausrichtung, d. h. z. B. in einer Aufsicht, Seitenansicht, Sohlenansicht, etc., angezeigt bzw. dargestellt werden.
  • Im Zusammenhang mit entsprechenden Leistenrohdaten kann es sich bei der weiteren Verarbeitung der Daten z. B. um eine Verarbeitung zur Erzeugung von ein grafisches Abbild des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbare Leistenabbildedaten handeln. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, auf Grundlage der Leistenrohdaten ein grafisches Abbild des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbare Leistenabbildedaten zu erzeugen. Die Leistenabbildedaten können ein ein- oder mehrdimensionales Abbild des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens beschreiben. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann sonach mit Datenverarbeitungsalgorithmen ausgestattet sein, welche eine datenmäßige Umsetzung bzw. Umwandlung entsprechender Leistenrohdaten in entsprechende Leistenabbildedaten ermöglichen.
  • Im Zusammenhang mit entsprechenden Leistenrohdaten kann die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet sein, die Leistenrohdaten, insbesondere vermittels Bilddatenverarbeitung bzw. entsprechender Bildverarbeitungsalgorithmen, nach spezifischen, insbesondere geometrischen, Merkmalen des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens zu untersuchen und spezifische, insbesondere geometrischen, Merkmale des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens beschreibende, gegebenenfalls in bestimmte Leistentypologien kategorisierbare, Leistenmerkmalsdaten zu erzeugen. Die zusätzliche Berücksichtigung entsprechender Leistenmerkmalsdaten kann den Individualisierungsgrad der mit der Vorrichtung fertigbaren Leisten erhöhen. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann dabei zusätzlich auf Grundlage entsprechender Leistenmerkmalsdaten zur Erzeugung der Leistendaten eingerichtet sein. Entsprechende Leistenmerkmalsdaten können in der bzw. einer Datenspeichereinrichtung abgespeichert und später, etwa im Zusammenhang mit der Fertigung von Leisten, jedoch grundsätzlich auch zu anderen Zwecken, verwendet werden.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung kann ferner eingerichtet sein, ein grafisches Abbild des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens auf Grundlage erkannter spezifischer, insbesondere geometrischer, Merkmale des Leistens, in einem auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbaren oder angezeigten Abbildungsraum automatisiert in einer bestimmten definierten räumlichen Ausrichtung anzuzeigen bzw. darzustellen. Mithin kann eine für eine Begutachtung und/oder Beurteilung des vorkonfigurierten Leistens zweckmäßig ausgerichtete Anzeige bzw. Darstellung des abgebildeten vorkonfigurierten Leistens automatisiert erfolgen. Beispielsweise kann das Abbild des vorkonfigurierten Leistens auf Grundlage einer erkannten Spitze und/oder Verse des vorkonfigurierten Leistens in einer besonderen Ausrichtung, d. h. z. B. in einer Aufsicht, Seitenansicht, Sohlenansicht, etc., angezeigt bzw. dargestellt werden.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung kann ferner eingerichtet sein, auf Grundlage von Fußrohdaten und Leistenrohdaten, insbesondere auf Grundlage von Fußabbildedaten und Leistenabbildedaten, eine auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbare oder angezeigte überlagerte Darstellung des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes und des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens, insbesondere des durch die Fußabbildedaten beschriebenen Fußabbilds und des durch die Leistenabbildedaten beschriebenen Leistenabbilds, zu erzeugen. Mithin können Fußrohdaten und Leistenrohdaten bzw. daraus erzeugte Fußabbildedaten und Leistenabbildedaten in einer überlagerten Darstellung angezeigt werden, um, insbesondere durch einen Abgleich, Übereinstimmungen und/oder Unterschiede in der räumlich-körperlichen Geometrie des Fußes und eines vorkonfigurierten Leistens zu erkennen. Die Erkennung entsprechender Übereinstimmungen und/oder Unterschiede in der räumlich-körperlichen Geometrie des Fußes und eines vorkonfigurierten Leistens kann sich wiederum positiv auf den Individualisierungsgrad der Fertigung des Leistens auswirken. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann sonach auf Grundlage der überlagerten Darstellung des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes und des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens zur Erzeugung der individuell konfigurierten Leistens eingerichtet sein.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung kann zusätzlich eingerichtet sein, insbesondere auf Grundlage von ihr bereitgestellten Fußrohdaten und/oder von ihr bereitgestellten Schuhinnenraumdaten, eine Empfehlung für eine Größe eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden Leistens beschreibende Leistengrößenempfehlungsdaten und/oder eine Empfehlung für eine Größe eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden Leistens herzustellenden Schuhs - beschreibende Schuhgrößenempfehlungsdaten zu erzeugen und auszugeben. Mithin kann die Datenverarbeitungseinrichtung auf Grundlage der ihr bereitgestellten Daten auch dazu verwendet werden, eine möglichst optimale Größe bzw. Passform eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden Leistens und eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden Leistens herzustellenden Schuhs zu ermitteln; dies kann insbesondere für den Fall einer Erstanfertigung eines Leistens und weitergehend eines auf Grundlage des Leistens herzustellenden Schuhs für einen Träger zweckmäßig sein.
  • Es ist überdies auch denkbar, dass die Datenverarbeitungseinrichtung zusätzlich eingerichtet sein kann, insbesondere auf Grundlage von ihr bereitgestellten Fußrohdaten und/oder von ihr bereitgestellten Schuhinnenraumdaten, eine Empfehlung für ein bestimmtes Schuhmodell bzw. einen bestimmten Schuhtyp beschreibende Schuhmodell- bzw. Schuhtypempfehlungsdaten zu erzeugen und auszugeben. Dies kann z. B. deshalb zweckmäßig sein, als für bestimmte durch bestimmte bereitgestellte Fußrohdaten und/oder Schuhinnenraumdaten beschriebene Füße bzw. Schuhinnenräume eine gewünschte Passform nur für bestimmte Schuhmodelle bzw. Schuhtypen erreichbar ist.
    Weitergehend kann die Datenverarbeitungseinrichtung auf Grundlage von ihr bereitgestellten Fußrohdaten und/oder von ihr bereitgestellten Schuhinnenraumdaten und/oder von ihr bereitgestellten Leistenrohdaten zusätzlich zur Erzeugung von individuell konfigurierten Einlegesohlendaten, welche eine zumindest abschnittsweise an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes und/oder an den durch die Schuhinnenraumdaten beschriebenen Schuhinnenraum und/oder an die durch die Leistenrohdaten beschriebene geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung einer zusätzlich zu fertigenden individuell konfigurierten Einlegesohle beschreiben, eingerichtet sein. Mithin können die der Datenverarbeitungseinrichtung bereitgestellten Daten nicht allein zur Fertigung eines oder mehreren Leisten, sondern auch zur Fertigung eines oder mehrerer individuell konfigurierter Einlegesohlen verwendet werden. Die oder eine der Datenverarbeitungseinrichtung zuordenbare oder zugeordnete Fertigungseinrichtung kann sonach (auch) zur Fertigung eines oder mehrerer individuell konfigurierter Einlegesohlen auf Grundlage entsprechender individuell konfigurierter Einlegesohlendaten eingerichtet sein.
  • Wie erwähnt, ist die der Datenverarbeitungseinrichtung zuordenbare bzw. zugeordnete Fertigungseinrichtung zur Durchführung wenigstens eines Fertigungsprozesses zur Fertigung eines Leistens und somit zur eigentlichen Fertigung eines Leistens eingerichtet. Im Hinblick auf einen möglichst hohen Individualisierungsgrad eines vermittels der Vorrichtung fertigbaren Leistens kommen insbesondere additive Fertigungseinrichtungen, welche einen additiven Aufbau entsprechender Leisten durch schichtweise selektive Verfestigung eines schichtweise verfestigbaren, gegebenenfalls pulverförmigen, Baumaterials - hierbei kann es sich z. B. um ein Metall oder um einen Kunststoff handeln - vermittels Strahlungsenergie, d. h. insbesondere vermittels wenigstens eines Energiestrahls, ermöglichen, in Betracht. Lediglich beispielhaft sei in diesem Zusammenhang auf Binder-Jet-Einrichtungen, selektive Laserschmelzeinrichtungen, Lasersintereinrichtungen oder Stereolithographieeinrichtungen, etc. verwiesen. Wie erwähnt, können jedoch auch andere Fertigungsprozesse zur Fertigung des Leistens angewendet werden, sodass die oder eine der Datenverarbeitungseinrichtung zuordenbare bzw. zugeordnete Fertigungseinrichtung z. B. auch als subtraktive Fertigungseinrichtung, d. h. z. B. als Fräseinrichtung, ausgebildet oder wenigstens eine solche umfassen kann.
  • In allen Fällen kann die Vorrichtung wenigstens eine der Fertigungseinrichtung zuordenbare oder zugeordnete Nachbearbeitungseinrichtung umfassen, welche zur chemischen und/oder physikalischen, insbesondere mechanischen, Nachbearbeitung eines vermittels der Fertigungseinrichtung gefertigten Leistens Einlegesohle eingerichtet ist. Derart können z. B. bestimmte fertigungstechnische Toleranzen eines hergestellten Leistens realisiert bzw. sichergestellt werden. Auch können derart, z. B. über einen thermisch induzierten Aushärtevorgang eines thermisch aushärtbaren Materials, bestimmte strukturelle Eigenschaften, d. h. insbesondere mechanische Eigenschaften, eines gefertigten Leistens realisiert bzw. sichergestellt werden.
  • Die Erfindung betrifft neben der Vorrichtung auch ein Verfahren zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellen von
      • -- Fußrohdaten, welche die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines verfahrensgemäß zu fertigenden bzw. gefertigten Leistens herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder
      • -- Schuhinnenraumdaten, welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines verfahrensgemäß zu fertigenden bzw. gefertigten Leistens herzustellenden Schuhs, beschreiben, und/oder
      • -- Leistenrohdaten, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreiben,
    • - Erzeugen von individuell konfigurierten Leistendaten, welche eine zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes und/oder an den durch die Schuhinnenraumdaten beschriebenen Schuhinnenraum und/oder an die durch die Leistenrohdaten beschriebenen geometrisch-konstruktiven Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines zu fertigenden individuell konfigurierten Leistens beschreiben,
    • - Fertigen eines individuell konfigurierten Leistens auf Grundlage der individuell konfigurierten Leistendaten.
  • Der Verfahren kann insbesondere mit einer wie hierin beschriebenen Vorrichtung durchgeführt werden. Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Vorrichtung gelten analog für das Verfahren.
  • Das Verfahren kann ein Speichern der Fußrohdaten und/oder der Schuhinnenraumdaten und/oder der Leistenrohdaten und/oder der individuell konfigurierten Leistendaten umfassen.
  • Das Verfahren kann ferner ein Aufnehmen von die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens herzustellenden Schuhs beschreibenden Fußrohdaten umfassen.
  • Dabei kann das Verfahren eine drahtgebundene oder drahtlose, gegebenenfalls verschlüsselte, Übertragung der aufgenommenen Fußrohdaten von einer Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung an eine Datenverarbeitungseinrichtung umfassen. Die Datenverarbeitungseinrichtung bildet eine Funktionseinheit der zur Durchführung des Verfahrens verwendeten Vorrichtung.
  • Das Verfahren kann ferner ein Aufnehmen von die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung eines vorkonfigurierten Leistens beschreibenden Leistenrohdaten umfassen.
  • Dabei kann das Verfahren eine drahtgebundene oder drahtlose, gegebenenfalls verschlüsselte, Übertragung der aufgenommenen Leistenrohdaten von einer Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung an eine Datenverarbeitungseinrichtung umfassen. Die Datenverarbeitungseinrichtung bildet eine Funktionseinheit der zur Durchführung des Verfahrens verwendeten Vorrichtung.
  • Die individuell konfigurierten Leistendaten können verfahrensgemäß zusätzlich auf Grundlage von Schuhrohdaten, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung, insbesondere das Schuhmodell, und/oder das Material eines Schuhs, welcher bzw. welches auf Grundlage eines vermittels des Verfahrens zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellen ist, beschreiben, erzeugt werden.
  • Die individuell konfigurierten Leistendaten können verfahrensgemäß zusätzlich auf Grundlage von trägerindividuell vorgebbaren Vorgabedaten, insbesondere betreffend eine trägerindividuell vorgebbare Passform eines getragenen Schuhs und/oder eines Schuhs, welcher auf Grundlage eines vermittels des Verfahrens zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellen ist, und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Anwendung bzw. Nutzung eines bestimmten Schuhs eines Trägers, und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Anwendung bzw. Nutzung eines Schuhs, welcher auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten Leistens herzustellen ist, und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Fußfehlstellung oder eine solche betreffende medizinische Indikation, erzeugt werden.
  • Das Verfahren kann ferner ein Untersuchen der Fußrohdaten auf das Vorhandensein wenigstens einer Fußfehlstellung und Erzeugen von das Vorhandensein wenigstens einer Fußfehlstellung beschreibenden, gegebenenfalls in bestimmte Fußfehlstellungskategorien kategorisierbaren, Fußfehlstellungsdaten umfassen, wobei die Leistendaten zusätzlich auf Grundlage entsprechender Fußfehlstellungsdaten erzeugt werden.
  • Verfahrensgemäß können auf Grundlage der Fußrohdaten ein grafisches Abbild des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbare Fußabbildedaten erzeugt werden. Selbstverständlich können entsprechende Fußabbildedaten verfahrensgemäß auch auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
  • Das Verfahren kann ferner ein Untersuchen der Fußrohdaten, insbesondere vermittels Bilddatenverarbeitung, nach spezifischen, insbesondere anatomischen, Merkmalen, bevorzugt eine Fußfehlstellung des Fußes andeutenden oder anzeigenden Merkmalen, des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes sowie ein Erzeugen von spezifische, insbesondere anatomische, Merkmale des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes beschreibenden, gegebenenfalls in bestimmte Fußtypologien kategorisierbaren, Fußmerkmalsdaten umfassen, wobei die Leistendaten zusätzlich auf Grundlage entsprechender Fußmerkmalsdaten erzeugt werden.
  • Das Verfahren kann ferner ein Erzeugen und Anzeigen eines grafischen Abbilds des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes auf Grundlage erkannter spezifischer, insbesondere anatomischer, Merkmale des Fußes, in einem auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbaren oder angezeigten Abbildungsraum automatisiert in einer bestimmten definierten räumlichen Ausrichtung umfassen.
  • Verfahrensgemäß können auf Grundlage der Leistenrohdaten ein grafisches Abbild des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbare Leistenabbildedaten erzeugt werden. Selbstverständlich können entsprechende Leistenabbildedaten verfahrensgemäß auch auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
  • Das Verfahren kann ferner ein Untersuchen der Leistenrohdaten, insbesondere vermittels Bilddatenverarbeitung, nach spezifischen Merkmalen des durch die Leistenabbildedaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens sowie ein Erzeugen von spezifische, insbesondere geometrische, Merkmale des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens beschreibende, gegebenenfalls in bestimmte Leistentypologien kategorisierbare, Leistenmerkmalsdaten umfassen, wobei die individuell konfigurierten Leistendaten zusätzlich auf Grundlage entsprechender Leistenmerkmalsdaten erzeugt werden.
  • Das Verfahren kann ferner ein Anzeigen eines grafischen Abbilds des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens auf Grundlage erkannter spezifischer Merkmale des vorkonfigurierten Leistens, in einem auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbaren oder angezeigten Abbildungsraum automatisiert in einer bestimmten definierten räumlichen Ausrichtung umfassen.
  • Insbesondere kann verfahrensgemäß auf Grundlage von Fußrohdaten und Leistenrohdaten, bevorzugt auf Grundlage von Fußabbildedaten und Leistenabbildedaten, eine auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbare oder angezeigte überlagerte Darstellung des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes und des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens, insbesondere des durch die Fußabbildedaten beschriebenen Fußabbilds und des durch die Leistenabbildedaten beschriebenen Leistenabbilds, erzeugt werden.
  • Die Einlegesohlendaten können verfahrensgemäß auf Grundlage der überlagerten Darstellung des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes und des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens erzeugt werden. Die überlagerte Darstellung ermöglicht einen Abgleich des durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes und des durch die Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens, um Übereinstimmungen und/oder Unterschiede in der räumlich-körperlichen Geometrie des Fußes und eines vorkonfigurierten Leistens zu erkennen.
  • Auf Grundlage von bereitgestellten Fußrohdaten und/oder von bereitgestellten Schuhinnenraumdaten kann verfahrensgemäß eine eine Empfehlung für eine Größe eines verfahrensgemäß zu fertigenden Leistens und/oder eines auf Grundlage eines verfahrensgemäß zu fertigenden Leistens herzustellenden Schuhs beschreibende Leisten- und/oder Schuhgrößenempfehlungsdaten erzeugt werden. Selbstverständlich können entsprechende Leisten- und/oder Schuhgrößenempfehlungsdaten, z. B. akustisch und/oder optisch, über eine, z. B. akustische und/oder optische, Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden.
  • Auf Grundlage von bereitgestellten Fußrohdaten und/oder von bereitgestellten Schuhinnenraumdaten und/oder von bereitgestellten Leistenrohdaten können verfahrensgemäß zudem zusätzlich individuell konfigurierte Einlegesohlendaten, welche eine zumindest abschnittsweise an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes und/oder den durch die Schuhinnenraumdaten beschriebenen Schuhinnenraum und/oder die durch die Leistenrohdaten beschriebenen geometrisch-konstruktiven Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung einer zusätzlich zu fertigenden individuell konfigurierten Einlegesohle beschreiben, erzeugt werden.
  • Der verfahrensgemäß fertigbare bzw. gefertigte Leisten kann zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, additiv gefertigt werden. Denkbar sind jedoch auch andere Fertigungsverfahren, d. h. insbesondere subtraktive Fertigungsverfahren. Analoges gilt für eine verfahrensgemäß fertigbare bzw. gefertigte Einlegesohle.
  • In jedem Fall kann verfahrensgemäß ein chemisches und/oder physikalisches Nachbearbeiten eines verfahrensgemäß gefertigten individuell konfigurierten Leistens erfolgen. Analoges gilt für eine verfahrensgemäß fertigbare bzw. gefertigte Einlegesohle.
  • Die Erfindung betrifft auch eine, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere für eine wie hierin beschriebene Vorrichtung. Die Datenverarbeitungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie auf Grundlage von Fußrohdaten, welche die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder Schuhinnenraumdaten, welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens herzustellenden Schuhs, beschreiben, und/oder Leistenrohdaten, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreiben, zur Erzeugung von individuell konfigurierten Leistendaten, welche eine zumindest abschnittsweise an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten beschriebenen Fußes und/oder an den durch die Schuhinnenraumdaten beschriebenen Schuhinnenraum und/oder an die durch die Leistenrohdaten beschriebenen geometrisch-konstruktiven Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines zu fertigenden individuell konfigurierten Leistens beschreiben, eingerichtet ist.
  • Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der hierin beschriebenen Vorrichtung, insbesondere betreffend sämtliche Ausführungen betreffend die der Vorrichtung zugehörige Datenverarbeitungseinrichtung, gelten analog für die Datenverarbeitu ngsei n richtung.
  • Die hierin beschriebene Vorrichtung bzw. das hierin beschriebene Verfahren kann auch zur Fertigung eines individuell konfigurierten Schuhspanners eingerichtet sein bzw. verwendet werden. Sämtliche Ausführungsform im Zusammenhang mit der Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens gelten sonach analog für die Fertigung eines individuell konfigurierten Schuhspanners.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine Prinzipdarstellung eines grafischen Abbilds eines durch Fußrohdaten beschriebenen Fußes;
    • 3 eine Prinzipdarstellung eines grafischen Abbilds eines durch Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens; und
    • 4 eine Prinzipdarstellung einer überlagerten Darstellung eines durch Fußrohdaten beschriebenen Fußes und eines durch Leistenrohdaten beschriebenen vorkonfigurierten Leistens.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung 1 zur Fertigung wenigstens eines individuell konfigurierten Leistens 2 für einen Schuh bzw. dessen Herstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 gezeigte Vorrichtung 1 ist sonach zur Fertigung bzw. Herstellung wenigstens eines individuell konfigurierten Leistens 2 eingerichtet. Bei einem mit der Vorrichtung 1 fertigbaren bzw. gefertigten Leisten 2 handelt es sich um ein Bau- bzw. Werkzeugelement zur Herstellung eines Schuhs.
  • Ein mit der Vorrichtung 1 fertigbarer bzw. gefertigter Leisten 2 ist im Hinblick auf einen bestimmten Träger, d. h. insbesondere im Hinblick auf einen Fuß eines bestimmten Trägers, und/oder im Hinblick auf einen individuell konfiguriert herzustellenden Schuh - hierbei handelt es sich typischerweise um einen Maßschuh - eines bestimmten Trägers, individuell konfiguriert. Der mit der Vorrichtung 1 fertigbare bzw. gefertigte Leisten 2 ist sonach in seinen geometrisch-konstruktiven Eigenschaften und/oder in seinen strukturellen Eigenschaften, d. h. insbesondere mechanischen Eigenschaften, zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, im Hinblick auf einen Fuß eines bestimmten Trägers und/oder im Hinblick auf einen individuell konfiguriert herzustellenden Schuh eines bestimmten Trägers ausgestaltet.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Datenverarbeitungseinrichtung 3 sowie eine der Datenverarbeitungseinrichtung 3 zugeordnete Fertigungseinrichtung 4. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 und die Fertigungseinrichtung 4 stellen Funktionseinheiten der Vorrichtung 1 dar, welche im Betrieb der Vorrichtung 1 zur Fertigung eines Leistens 2 zusammenwirken.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3, welche z. B. als ein Computer ausgebildet ist, ist auf Grundlage von dieser bereitgestellten Daten zur Erzeugung von individuell konfigurierten Leistendaten 5 („Leistendaten“) eingerichtet. Bei entsprechenden der Datenverarbeitungseinrichtung 3 bereitgestellten Daten handelt es sich um Fußrohdaten 6, welche die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden oder gefertigten Leistens 2 herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder um Schuhinnenraumdaten 7, welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten Leistens 2 herzustellenden Schuhs, beschreiben, und/oder um Leistenrohdaten 8, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreiben.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 erzeugt die Leistendaten 5 typischerweise auf Grundlage wenigstens zweier der genannten Daten; mithin erzeugt die Datenverarbeitungseinrichtung 3 die Leistendaten 5 typischerweise entweder zumindest auf Grundlage von Fußrohdaten 6 und Schuhinnenraumdaten 7 oder zumindest auf Grundlage von Fußrohdaten 6 und Leistenrohdaten 8 oder zumindest auf Grundlage von Schuhinnenraumdaten 7 und Leistenrohdaten 8.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann, wie sich im Weiteren ergibt, neben entsprechenden Fußrohdaten 6 bzw. entsprechenden Schuhinnenraumdaten 7 bzw. entsprechenden Leistenrohdaten 8 auch weitere Daten bei der Erzeugung entsprechender Leistendaten 5 berücksichtigen.
  • Der Grad der individuellen bzw. individualisierten Konfiguration eines vermittels der Vorrichtung 1 fertigbaren bzw. zu fertigenden Leistens 2 kann über die Anzahl und den Informationsgehalt der der Datenverarbeitungseinrichtung 3 bereitgestellten Daten beeinflusst werden. Typischerweise ermöglichen mehr bereitgestellte Daten einen höheren Grad der individuellen bzw. individualisierten Konfiguration eines vermittels der Vorrichtung 1 fertigbaren bzw. zu fertigenden Leistens 2.
  • Die seitens der Datenverarbeitungseinrichtung 3 erzeugbaren bzw. erzeugten Leistendaten 5 beschreiben eine zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten 6 beschriebenen Fußes angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden Leistens 2 und/oder eine zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, an den durch die Schuhinnenraumdaten 7 beschriebenen Schuhinnenraum angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden Leistens 2 und/oder eine zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, an die durch die Leistenrohdaten 8 beschriebene geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden Leistens 2.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 ist sonach eingerichtet, bei der Erzeugung entsprechender Leistendaten 5 diverse die geometrisch-konstruktive Gestaltung bzw. die strukturellen Eigenschaften eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden Leisten 2 beeinflussende Daten, nämlich - in Form der Fußrohdaten 6 - die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten Leistens 2 herzustellenden Schuhs beschreibende Daten und/oder - in Form der Schuhinnenraumdaten 7 - einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten Leistens 2 herzustellenden Schuhs, beschreibende Daten und/oder - in Form der Leistenrohdaten 8 - die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreibende Daten 10 zu berücksichtigen. Die Berücksichtigung entsprechender Daten bei der Erzeugung der Leistendaten 5 stellt die Grundlage für eine (hoch)individualisierbare bzw. (hoch)individualisierte Fertigung eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden Leistens 2 dar.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 ist sonach eingerichtet, auf Grundlage entsprechender Eingangsdaten, d. h. insbesondere entsprechender Fußrohdaten 6 und/oder Schuhinnenraumdaten 7 und/oder Leistenrohdaten 8, individuell konfigurierte Leistendaten 5 zu erzeugen, welche eine (hoch)individualisierbare bzw. (hoch)individualisierte Fertigung eines zu fertigenden individuell konfigurierten Leistens 2 ermöglichen.
  • Die seitens der Datenverarbeitungseinrichtung 3 erzeugbaren bzw. erzeugten Leistendaten 5 können in Fertigungs- bzw. Produktionsdaten für die der Datenverarbeitungseinrichtung 3 zugeordnete Fertigungseinrichtung 4 umwandelbar sein. Denkbar ist es jedoch auch, dass die seitens der Datenverarbeitungseinrichtung 3 erzeugbaren bzw. erzeugten Leistendaten 5 (direkt) als Fertigungs- bzw. Produktionsdaten für die der Datenverarbeitungseinrichtung 3 zugeordnete Fertigungseinrichtung 4 verwendbar sind.
  • Die der Datenverarbeitungseinrichtung 3 zugeordnete Fertigungseinrichtung 4 ist zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leisten 2 auf Grundlage der Leistendaten 5 eingerichtet. Die Fertigungseinrichtung 4 ist sonach zur Durchführung wenigstens eines Fertigungsprozesses zur Fertigung eines Leistens 2 und somit zur eigentlichen Fertigung eines Leistens 2 eingerichtet. Der vermittels der Fertigungseinrichtung 4 durchführbare Fertigungsprozess schließt typischerweise eine Be- und/oder Verarbeitung wenigstens eines zur Fertigung eines jeweiligen Leistens 2 verwendbaren bzw. verwendeten Materials bzw. wenigstens einer zur Fertigung eines jeweiligen Leistens 2 verwendbaren bzw. verwendeten Materialstruktur ein. Die Fertigungseinrichtung 4 ist sonach zur Durchführung wenigstens eines Be- und/oder Verarbeitungsprozesses wenigstens eines zur Fertigung eines jeweiligen Leistens 2 verwendbaren bzw. verwendeten Materials bzw. wenigstens einer zur Fertigung eines jeweiligen Leistens 2 verwendbaren bzw. verwendeten Materialstruktur eingerichtet.
  • Vermittels der Fertigungseinrichtung 4 können insbesondere additive (aufbauende) oder subtraktive (abtragende) Fertigungsprozesse zur eigentlichen Fertigung eines Leistens 2 eingesetzt werden. Die Fertigungseinrichtung 4 kann sonach konkret z. B. als additive Fertigungseinrichtung und/oder als subtraktive Fertigungseinrichtung ausgebildet sein bzw. wenigstens eine solche umfassen.
  • Im Hinblick auf einen möglichst hohen Individualisierungsgrad eines vermittels der Vorrichtung 1 fertigbaren Leistens 2 kommen insbesondere additive Fertigungseinrichtungen 4, welche einen additiven Aufbau entsprechender Leisten 2 durch schichtweise selektive Verfestigung eines schichtweise verfestigbaren, gegebenenfalls pulverförmigen, Baumaterials - hierbei kann es sich z. B. um ein Metall oder um einen Kunststoff handeln - vermittels eines Energiestrahlung bzw. eines Energiestrahls ermöglichen, in Betracht. Lediglich beispielhaft sei in diesem Zusammenhang auf Binder-Jet-Einrichtungen, selektive Laserschmelzeinrichtungen, selektive Lasersintereinrichtungen oder Stereolithographieeinrichtungen, etc. verwiesen. Wie erwähnt, können jedoch auch andere Fertigungsprozesse zur Fertigung des Leistens 2 angewendet werden, sodass die Fertigungseinrichtung 4 z. B. auch als subtraktive Fertigungseinrichtung, d. h. z. B. als Fräseinrichtung, ausgebildet sein kann.
  • Anhand der 1 ist ersichtlich, dass unter Zuordenbarkeit bzw. Zuordnung der Fertigungseinrichtung 4 zu der Datenverarbeitungseinrichtung 3 insbesondere zu verstehen ist, dass die Fertigungseinrichtung 4 der Datenverarbeitungseinrichtung 3 funktionell so zugordnet ist, dass Erstere auf Grundlage von seitens der Datenverarbeitungseinrichtung 3 erzeugten Leistendaten 5 einen Leisten 2 fertigen kann. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 und die Fertigungseinrichtung 4 können dabei als eigene Funktionseinheiten der Vorrichtung 1 räumlich getrennt voneinander angeordnet oder ausgebildet sein; wesentlich ist, dass der Fertigungseinrichtung 4 entsprechende seitens der Datenverarbeitungseinrichtung 3 erzeugte Leistendaten 5, z. B. über Datenträger, über globale oder lokale drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsverbindungen, oder über globale oder lokale drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsnetzwerke, etc., bereitstellbar bzw. bereitgestellt sind. Denkbar ist gleichwohl auch eine integrierte Ausbildung, sodass die Datenverarbeitungseinrichtung 3 z. B. in die Fertigungseinrichtung 4 integriert ist oder umgekehrt.
  • Die Vorrichtung 1 kann eine, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, der Datenverarbeitungseinrichtung 3 und/oder der Fertigungseinrichtung 4 zuordenbare oder zugeordnete Datenspeichereinrichtung 9 umfassen, welche zur zumindest temporären Speicherung von Fußrohdaten 6, welche die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten individuell konfigurierten Leistens 2 herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder Schuhinnenraumdaten 7, welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten individuell konfigurierten Leistens 2 herzustellenden Schuhs, beschreiben, und/oder Leistenrohdaten 8, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreiben, und/oder Einlegesohlenrohdaten, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens einer vorkonfigurierten Einlegesohle beschreiben, eingerichtet ist. Die entsprechenden Daten können in der Datenspeichereinrichtung 9, gegebenenfalls nach bestimmten Kategorien, wie z. B. Abmessungen, Material, Träger, etc., kategorisiert, auch über einen längeren Zeitraum, gegebenenfalls sogar dauerhaft, gespeichert werden, sodass auf diese bei einer erneuten Fertigung eines Leistens 2 z. B. für einen bestimmten Träger und/oder einen bestimmten Schuh zumindest teilweise, gegebenenfalls vollständig, zurückgegriffen werden kann. Derart kann der Aufwand zur Erhebung neuer Daten, auf Grundlage welcher ein Leisten 2 gefertigt werden soll, reduziert werden.
  • Die Vorrichtung 1 kann ferner eine der Datenverarbeitungseinrichtung 3 zuordenbare bzw. zugeordnete, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung 11 umfassen, welche zur Aufnahme von die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten individuell konfigurierten Leistens 2 herzustellenden Schuhs beschreibenden Fußrohdaten 6 eingerichtet ist.
  • Eine entsprechende Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung 11 kann z. B. als eine, insbesondere mechanische oder optische, Aufnahmeeinrichtung 12, welche zur Aufnahme ein- oder mehrdimensionaler die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten individuell konfigurierten Leistens 2 herzustellenden Schuhs beschreibenden Fußrohdaten 6 eingerichtet ist, ausgebildet sein. Eine mechanische Aufnahmeeinrichtung kann z. B. als Druckmesseinrichtung ausgebildet sein, welche eine Aufnahme von die Morphologie wenigstens eines Fußes beschreibenden Fußrohdaten 6 auf Grundlage von aufgenommenen mechanischen Größen, d. h. insbesondere Druck, ermöglicht. Eine mechanische Aufnahmeeinrichtung kann insbesondere auch zur Erstellung eines Fußabdrucks eingerichtet sein. Eine optische Aufnahmeeinrichtung kann z. B. als Kameraeinrichtung oder Scaneinrichtung, insbesondere Fußscaneinrichtung, ausgebildet sein. In allen Fällen ist es auch denkbar, dass eine entsprechende Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung 11 als eine Aufnahme- bzw. Erfassungseinrichtung zur, insbesondere mechanischen und/oder optischen, Aufnahme bzw. Erfassung ein- oder mehrdimensionaler Abmessungen, d. h. z. B. Länge, Breite, Höhe, Umfang, Volumen, eines Fußes ausgebildet ist oder wenigstens eine solche umfasst.
  • Eine entsprechende Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung 11 kann über eine durch den sich zwischen dieser und der Datenverarbeitungseinrichtung 3 erstreckenden Pfeil angedeutete globale oder lokale drahtgebundene oder drahtlose, gegebenenfalls verschlüsselte, Daten- bzw. Kommunikationsverbindung mit der Datenverarbeitungseinrichtung 3, insbesondere zur Übertragung von vermittels der Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung 11 aufgenommenen Fußrohdaten 6 an die Datenverarbeitungseinrichtung 3, verbindbar oder verbunden sein. Derart ist es möglich, die Aufnahme bzw. Erfassung entsprechender Fußrohdaten 6 an einem anderen Ort als die Verarbeitung der Fußrohdaten 6 durchzuführen. Derart kann die Benutzerfreundlichkeit der Vorrichtung 1 verbessert werden, als entsprechende Fußrohdaten 6 prinzipiell überall aufgenommen bzw. erfasst und datenmäßig an die Datenverarbeitungseinrichtung 3 übertragen werden können. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass entsprechende Fußrohdaten 6 der Datenverarbeitungseinrichtung 3, z. B. durch benutzerseitige Eingaben, auch manuell zugeführt werden können. Mithin können der Datenverarbeitungseinrichtung 3 durch benutzerseitige Eingaben z. B. Abmessungen, wie z. B. Länge, Breite, Höhe, etc., eines Fußes manuell zugeführt werden. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 umfasst in diesem Fall eine geeignete Benutzerschnittstelle (nicht gezeigt), welche eine entsprechende benutzerseitige Eingabe ermöglicht.
  • Eine entsprechende Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung 11 muss keinen strukturellen Bestandteil der Datenverarbeitungseinrichtung 3 bilden. Mithin ist es auch denkbar, dass die Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung 11 z. B. in ein benutzerseitiges Endgerät, insbesondere in ein mobiles bzw. portables benutzerseitiges Endgerät, bevorzugt in ein Smartphone, Tablet, Laptop, etc., integriert ist. Die Aufnahme entsprechender Fußrohdaten 6 über ein entsprechendes benutzerseitiges Endgerät kann sonach gegebenenfalls auch (ausschließlich) benutzerseitig erfolgen; dies kann die Praktikabilität bzw. die Handhabbarkeit der Vorrichtung 1 im Zusammenhang mit der Erfassung entsprechender Daten erheblich verbessern. Ein benutzerseitiges Endgerät kann jedoch, z. B. in Form eines stationären Scanners, auch als eine immobile bzw. stationäre Einrichtung ausgebildet sein; eine solche kann z. B. in einem orthopädischen Fachgeschäft installiert sein.
  • Die Vorrichtung 1 kann ferner wenigstens eine der Datenverarbeitungseinrichtung 3 zuordenbare bzw. zugeordnete, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung 13 umfassen, welche zur Aufnahme von die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung eines vorkonfigurierten Leistens beschreibenden Leistenrohdaten 8 eingerichtet ist.
  • Eine entsprechende Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung 13 kann z. B. als eine, insbesondere mechanische oder optische, Aufnahmeeinrichtung 14, insbesondere eine Scaneinrichtung, welche zur Aufnahme ein- oder mehrdimensionaler die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung eines vorkonfigurierten Leistens beschreibenden Leistenrohdaten 8 eingerichtet ist, ausgebildet sein. Eine mechanische Aufnahmeeinrichtung 14 kann insbesondere zur Erstellung eines Leistenabdrucks eingerichtet sein. Eine optische Aufnahmeeinrichtung 14 kann z. B. als Kameraeinrichtung oder Scaneinrichtung, insbesondere Leistenscaneinrichtung, ausgebildet sein. In allen Fällen ist es auch denkbar, dass eine entsprechende Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung 13 als eine Aufnahme- bzw. Erfassungseinrichtung zur, insbesondere mechanischen und/oder optischen, Aufnahme bzw. Erfassung ein- oder mehrdimensionaler Abmessungen, d. h. z. B. Länge, Breite, Höhe, Umfang, Volumen, eines Leistens ausgebildet ist.
  • Eine entsprechende Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung 13 kann über eine durch den sich zwischen dieser und der Datenverarbeitungseinrichtung 3 erstreckenden Pfeil angedeutete globale oder lokale drahtgebundene oder drahtlose, gegebenenfalls verschlüsselte, Daten- bzw. Kommunikationsverbindung mit der Datenverarbeitungseinrichtung 3, insbesondere zur Übertragung von vermittels der Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung 13 aufgenommenen Leistenrohdaten 8 an die Datenverarbeitungseinrichtung 3, verbindbar oder verbunden sein. Derart ist es möglich, die Aufnahme bzw. Erfassung entsprechender Leistenrohdaten 8 an einem anderen Ort als die Verarbeitung der Leistenrohdaten 8 durchzuführen. Derart kann die Benutzerfreundlichkeit der Vorrichtung 1 verbessert werden, als entsprechende Leistenrohdaten 8 prinzipiell überall aufgenommen bzw. erfasst und datenmäßig an die Datenverarbeitungseinrichtung 3 übertragen werden können. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass entsprechende Leistenrohdaten 8 der Datenverarbeitungseinrichtung 3, z. B. durch benutzerseitige Eingaben, auch manuell zugeführt werden können. Mithin kann der Datenverarbeitungseinrichtung 3 durch benutzerseitige Eingaben z. B. Abmessungen, wie z. B. Länge, Breite, Höhe, etc., eines vorkonfigurierten Leistens manuell zugeführt werden. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 umfasst in diesem Fall eine geeignete Benutzerschnittstelle (nicht gezeigt), welche eine entsprechende benutzerseitige Eingabe ermöglicht.
  • Eine entsprechende Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung 13 muss keinen strukturellen Bestandteil der Datenverarbeitungseinrichtung 3 bilden. Mithin ist es auch denkbar, dass die Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung 13 z. B. in ein benutzerseitiges Endgerät, insbesondere in ein mobiles bzw. portables benutzerseitiges Endgerät, bevorzugt in ein Smartphone, Tablet, Laptop, etc., integriert ist. Die Aufnahme entsprechender Leistenrohdaten 8 über ein entsprechendes benutzerseitiges Endgerät kann sonach gegebenenfalls auch (ausschließlich) benutzerseitig erfolgen; dies kann die Praktikabilität bzw. die Handhabbarkeit der Vorrichtung 1 im Zusammenhang mit der Erfassung entsprechender Daten erheblich verbessern. Ein benutzerseitiges Endgerät kann jedoch, z. B. in Form eines stationären Scanners, auch als eine immobile bzw. stationäre Einrichtung ausgebildet sein; eine solche kann z. B. in einem orthopädischen Fachgeschäft installiert sein.
  • Die Vorrichtung 1 kann ferner eine der Datenverarbeitungseinrichtung 3 zuordenbare bzw. zugeordnete, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Schuhinnenraumdatenaufnahmeeinrichtung 26 umfassen, welche zur Aufnahme von Schuhinnenraumdaten 7, welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten individuell konfigurierten Leistens 2 herzustellenden Schuhs, eingerichtet ist. Im Zusammenhang mit der Schuhinnenraumdatenaufnahmeeinrichtung 26 gelten die Ausführungen im Zusammenhang mit der Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung 11 bzw. der Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung 13 analog, die Schuhinnenraumdatenaufnahmeeinrichtung 26 kann daher z. B. als eine, insbesondere mechanische oder optische, Aufnahmeeinrichtung 27, insbesondere eine Scaneinrichtung, welche zur Aufnahme ein- oder mehrdimensionaler die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung eines Schuhinnenraums beschreibenden Schuhinnenraumdaten 7 eingerichtet ist, ausgebildet sein.
  • Es wurde erwähnt, dass die Datenverarbeitungseinrichtung 3 neben den Fußrohdaten 6, den Schuhinnenraumdaten 7 und den Leistenrohdaten 8 auch weitere die Eigenschaften eines zu fertigenden Leistens 2 betreffende Daten bei der Erzeugung entsprechender Leistendaten 5 berücksichtigen kann.
  • Zu entsprechenden weiteren Daten zählen beispielsweise Schuhrohdaten 15, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung eines Schuhs, insbesondere eines bestimmten Schuhmodells, und/oder das Material eines Schuhs, insbesondere eines bestimmten Schuhmodells, welcher bzw. welches auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten individuell konfigurierten Leistens 2 herzustellenden ist, beschreiben. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann sonach zusätzlich auf Grundlage von Schuhrohdaten 15 zur Erzeugung der Leistendaten 5 eingerichtet sein.
  • Zu entsprechenden weiteren Daten zählen alternativ oder ergänzend z. B. trägerindividuell vorgebbare Vorgabedaten 16. Entsprechende Vorgabedaten 16 können z. B. eine trägerindividuell vorgebbare Passform eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten individuell konfigurierten Leistens 2 herzustellenden Schuhs, und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Anwendung bzw. Nutzung eines getragenen Schuhs und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Anwendung bzw. Nutzung eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten individuell konfigurierten Leistens 2 herzustellenden Schuhs, und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Fußfehlstellung oder eine solche betreffende medizinische Indikation betreffen. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann sonach zusätzlich auf Grundlage von trägerindividuell vorgebbaren Vorgabedaten 16 zur Erzeugung der Leistendaten 5 eingerichtet sein.
  • Sofern entsprechende Vorgabedaten 16 eine bestimmte Anwendung bzw. Nutzung eines Schuhs, wie z. B. eines Sportschuhs für eine bestimmte Anwendung bzw. Nutzung, eines Trägers beschreiben, kann die Datenverarbeitungseinrichtung 3 eingerichtet sein, anhand dieser sowie gegebenenfalls weiterer Vorgabedaten 16 einen auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden oder gefertigten Leistens 2 herzustellenden Schuh für dieselbe oder eine andere Anwendung bzw. Nutzung, d. h. z. B. einen anderen Sportschuh, einen klassischen Schnürschuh, etc., auszuwählen und auszugeben.
  • Dies ist deshalb möglich, als die Datenverarbeitungseinrichtung 3 eingerichtet sein kann, diverse Daten, d. h. z. B. geometrisch-konstruktive Daten, von einer Vielzahl an Schuhen (Schuhdaten) untereinander im Hinblick auf wenigstens ein, z. B. durch entsprechende Vorgabedaten 16 definierbares bzw. definiertes, Vergleichskriterium miteinander bzw. untereinander zu vergleichen. Entsprechende Schuhdaten könne in einer hardware- und/oder softwaremäßig implementierten Datenbank hinterlegt sein, auf welche die Datenverarbeitungseinrichtung 3 Zugriff hat.
  • Mithin ist es z. B. denkbar, dass die Datenverarbeitungseinrichtung 3 auf Grundlage nutzerseitiger Vorgabedaten, wie z. B. einer nutzerseitigen Vorgabe eines bestimmten Schuhs, d. h. z. B. eines bestimmten Sportschuhs, durch einen Vergleich der geometrisch-konstruktiven Daten dieses bestimmten Schuhs mit geometrisch-konstruktiven Daten anderer Schuhe, beispielsweise anderer Sportschuhe, eine Auswahl und/oder Empfehlung anderer Schuhe zu erzeugen bzw. auszugeben, welche beispielsweise ähnliche bzw. identische geometrisch-konstruktive Eigenschaften, d. h. insbesondere auch eine ähnliche bzw. identische Passform, aufweisen wie der nutzerseitig vorgegebene bestimmte Schuh.
  • Konkret kann ein Nutzer durch entsprechende Vorgabedaten 16 z. B. einen Sportschuh für eine bestimmte Anwendung bzw. Nutzung, d. h. z. B. einen bestimmten Fußballschuh, vorgeben und die Datenverarbeitungseinrichtung 3 eine Auswahl und/oder Empfehlung wenigstens eines Schuhs für wenigstens eine andere Anwendung bzw. Nutzung, d. h. z. B. einen bestimmten Ski- oder Tennisschuh, erzeugen bzw. ausgeben, welcher beispielsweise ähnliche bzw. identische geometrisch-konstruktive Eigenschaften, d. h. insbesondere auch eine ähnliche bzw. identische Passform, aufweist wie der vorgegebene bestimmte Sportschuh.
  • Selbstverständlich kann der Nutzer in diesem Zusammenhang weitere Vorgabedaten 16, d. h. z. B. schuhbezogene Daten, wie z. B. Schuhgröße, Gewicht, Breite, Länge, Höhe, Passform, Herstelldatum, Herstellort, Herstellbedingungen, Hersteller, Preis, Verschlussart, etc., und/oder trägerbezogene Daten, wie z. B. Alter, Geschlecht, Gewicht, Größe, Trageverhalten (z. B. Häufigkeit), etc., vorgeben, welche weiteren Vorgabedaten 16 bei der datenverarbeitungseinrichtungsseitigen Erzeugung einer Auswahl und/oder Empfehlung eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden bzw. gefertigten Leistens 2 herzustellenden bzw. hergestellten Schuhs berücksichtigt werden können.
  • Die Ausgabe der vorgenannten Daten kann z. B. akustisch und/oder optisch, über eine der Datenverarbeitungseinrichtung 3 zuordenbare oder zugeordnete, z. B. ein oder mehrere akustische und/oder optische Ausgabeelemente umfassende, Ausgabeeinrichtung (nicht gezeigt) erfolgen. Entsprechende Ausgabeelemente können z. B. als Lautsprecher, Anzeigen, etc. ausgebildet sein. Entsprechende Ausgabeelemente können Bestandteil eines nutzerseitigen, insbesondere mobilen, Endgeräts, wie z. B. eines Handys, Smartphones, Tablets, Laptop, Fernsehers, etc. sein.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann ferner eingerichtet sein, die ihr bereitgestellten Daten nicht allein zur Erzeugung entsprechender Leistendaten 5, sondern zusätzlich auch anderweitig zu verarbeiten.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann sonach z. B. eingerichtet sein, die ihr bereitgestellten Daten im Hinblick auf bestimmte Untersuchungskriterien zu untersuchen. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann hierfür mit entsprechend konfigurierten Untersuchungsalgorithmen ausgestattet sein.
  • Beispielsweise ist es denkbar, dass die Datenverarbeitungseinrichtung 3 eingerichtet ist, die Fußrohdaten 6 auf das Vorhandensein wenigstens einer Fußfehlstellung zu untersuchen und das Vorhandensein wenigstens einer Fußfehlstellung beschreibende, gegebenenfalls in bestimmte Fußfehlstellungskategorien kategorisierbare, Fußfehlstellungsdaten 17 zu erzeugen. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann dabei zusätzlich auf Grundlage entsprechender Fußfehlstellungsdaten 17 zur Erzeugung der Leistendaten 5 eingerichtet sein. Die zusätzliche Berücksichtigung entsprechender Fußfehlstellungsdaten 17 kann den Individualisierungsgrad der mit der Vorrichtung 1 fertigbaren Leisten 2 erhöhen. Entsprechende Fußfehlstellungsdaten 17 können in der bzw. einer Datenspeichereinrichtung 9 abgespeichert und später, etwa im Zusammenhang mit der Fertigung von Leisten 2, jedoch grundsätzlich auch zu anderen Zwecken, verwendet werden.
  • Im Zusammenhang mit entsprechenden Fußrohdaten 6 kann es sich, wie in 2 beispielhaft gezeigt, bei der weiteren Verarbeitung der Daten auch um eine Verarbeitung zur Erzeugung von ein grafisches Abbild des durch die Fußrohdaten 6 beschriebenen Fußes beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung 18 anzeigbare Fußabbildedaten 19 handeln. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann sonach eingerichtet sein, auf Grundlage der Fußrohdaten 6 ein grafisches Abbild des durch die Fußrohdaten 6 beschriebenen Fußes beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung 18 anzeigbare Fußabbildedaten 19 zu erzeugen. Die Fußabbildedaten 19 können ein ein- oder mehrdimensionales Abbild des durch die Fußrohdaten 6 beschriebenen Fußes bzw. dessen Morphologie beschreiben. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann sonach mit Datenverarbeitungsalgorithmen ausgestattet sein, welche eine datenmäßige Umsetzung bzw. Umwandlung entsprechender Fußrohdaten 6 in entsprechende Fußabbildedaten 19 ermöglichen.
  • Im Zusammenhang mit entsprechenden Fußrohdaten 6 kann die Datenverarbeitungseinrichtung 3 ferner eingerichtet sein, die Fußrohdaten 6, insbesondere vermittels Bilddatenverarbeitung bzw. entsprechender Bildverarbeitungsalgorithmen, nach spezifischen, insbesondere anatomischen, Merkmalen, bevorzugt eine Fußfehlstellung des Fußes andeutenden oder anzeigenden Merkmalen, des durch die Fußrohdaten 6 beschriebenen Fußes zu untersuchen und spezifische, insbesondere anatomische, Merkmale des durch die Fußrohdaten 6 beschriebenen Fußes beschreibende, gegebenenfalls in bestimmte Fußtypologien kategorisierbare, Fußmerkmalsdaten 20 zu erzeugen. Die zusätzliche Berücksichtigung entsprechender Fußmerkmalsdaten 20 kann den Individualisierungsgrad der mit der Vorrichtung 1 fertigbaren Leisten 2 erhöhen. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann dabei zusätzlich auf Grundlage entsprechender Fußmerkmalsdaten 20 zur Erzeugung der Leistendaten 5 eingerichtet sein. Entsprechende Fußmerkmalsdaten 20 können in der bzw. einer Datenspeichereinrichtung 9 abgespeichert und später, etwa im Zusammenhang mit der Fertigung von Leisten 2, jedoch grundsätzlich auch zu anderen Zwecken, verwendet werden.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann ferner eingerichtet sein, ein grafisches Abbild des durch die Fußrohdaten 6 beschriebenen Fußes auf Grundlage erkannter spezifischer, insbesondere anatomischer, Merkmale des Fußes, in einem auf einer Anzeigeeinrichtung 18 anzeigbaren oder angezeigten Abbildungsraum automatisiert in einer bestimmten definierten räumlichen Ausrichtung anzuzeigen bzw. darzustellen. Mithin kann eine für eine Begutachtung und/oder Beurteilung des Fußes zweckmäßige Anzeige bzw. Darstellung des abgebildeten Fußes automatisiert erfolgen. Beispielsweise kann das Abbild des Fußes auf Grundlage einer erkannten Spitze und/oder Verse des Fußes in einer besonderen Ausrichtung, d. h. z. B. in einer Aufsicht, Seitenansicht, Sohlenansicht, etc., angezeigt bzw. dargestellt werden.
  • Im Zusammenhang mit entsprechenden Leistenrohdaten 8 kann es sich bei der weiteren Verarbeitung der Daten z. B. um eine Verarbeitung zur Erzeugung von ein grafisches Abbild des durch die Leistenrohdaten 8 beschriebenen vorkonfigurierten Leistens beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung 18 anzeigbare Leistenabbildedaten 21 handeln. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann sonach eingerichtet sein, auf Grundlage der Leistenrohdaten 8 ein grafisches Abbild des durch die Leistenrohdaten 8 beschriebenen vorkonfigurierten Leistens beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung 18 anzeigbare Leistenabbildedaten 21 zu erzeugen. Die Leistenabbildedaten 21 können ein ein- oder mehrdimensionales Abbild des durch die Leistenrohdaten 8 beschriebenen vorkonfigurierten Leistens beschreiben. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann sonach mit Datenverarbeitungsalgorithmen ausgestattet sein, welche eine datenmäßige Umsetzung bzw. Umwandlung entsprechender Leistenrohdaten 8 in entsprechende Leistenabbildedaten 21 ermöglichen.
  • Im Zusammenhang mit entsprechenden Leistenrohdaten 8 kann die Datenverarbeitungseinrichtung 3 eingerichtet sein, die Leistenrohdaten 8, insbesondere vermittels Bilddatenverarbeitung bzw. entsprechender Bildverarbeitungsalgorithmen, nach spezifischen, insbesondere geometrischen, Merkmalen des durch die Leistenrohdaten 8 beschriebenen vorkonfigurierten Leistens zu untersuchen und spezifische, insbesondere geometrischen, Merkmale des durch die Leistenrohdaten 8 beschriebenen vorkonfigurierten Leistens beschreibende, gegebenenfalls in bestimmte Leistentypologien kategorisierbare, Leistenmerkmalsdaten 22 zu erzeugen. Die zusätzliche Berücksichtigung entsprechender Leistenmerkmalsdaten 22 kann den Individualisierungsgrad der mit der Vorrichtung 1 fertigbaren Einlegesohlen 2 erhöhen. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann dabei zusätzlich auf Grundlage entsprechender Leistenmerkmalsdaten 22 zur Erzeugung der Leistendaten 5 eingerichtet sein. Entsprechende Leistenmerkmalsdaten 22 können in der Datenspeichereinrichtung 9 abgespeichert und später, etwa im Zusammenhang mit der Fertigung von Einlegesohlen 2, jedoch grundsätzlich auch zu anderen Zwecken, verwendet werden.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann, wie in 3 beispielhaft gezeigt, ferner eingerichtet sein, ein grafisches Abbild des durch die Leistenrohdaten 8 beschriebenen vorkonfigurierten Leistens auf Grundlage erkannter spezifischer, insbesondere geometrischer, Merkmale des vorkonfigurierten Leistens, in einem auf einer Anzeigeeinrichtung 18 anzeigbaren oder angezeigten Abbildungsraum automatisiert in einer bestimmten definierten räumlichen Ausrichtung anzuzeigen bzw. darzustellen. Mithin kann eine für eine Begutachtung und/oder Beurteilung des Leistens zweckmäßige Anzeige bzw. Darstellung des abgebildeten vorkonfigurierten Leistens automatisiert erfolgen. Beispielsweise kann das Abbild des vorkonfigurierten Leistens auf Grundlage einer erkannten Spitze und/oder Verse des Leistens in einer besonderen Ausrichtung, d. h. z. B. in einer Aufsicht, Seitenansicht, Sohlenansicht, etc., angezeigt bzw. dargestellt werden.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann, wie in 4 beispielhaft gezeigt, ferner eingerichtet sein, auf Grundlage von Fußrohdaten 6 und Leistenrohdaten 8, insbesondere auf Grundlage von Fußabbildedaten 19 und Leistenabbildedaten 21, eine auf einer Anzeigeeinrichtung 18 anzeigbare oder angezeigte überlagerte Darstellung des durch die Fußrohdaten 8 beschriebenen Fußes und des durch die Leistenrohdaten 8 beschriebenen vorkonfigurierten Leistens, insbesondere des durch die Fußabbildedaten 19 beschriebenen Fußabbilds und des durch die Leistenabbildedaten 21 beschriebenen Leistenabbilds, zu erzeugen. Mithin können Fußrohdaten 6 und Leistenrohdaten 8 bzw. daraus erzeugte Fußabbildedaten 19 und Leistenabbildedaten 21 in einer überlagerten Darstellung angezeigt werden, um, insbesondere durch einen Abgleich, Übereinstimmungen und/oder Unterschiede in der räumlich-körperlichen Geometrie des Fußes und eines vorkonfigurierten Leistens zu erkennen. Die Erkennung entsprechender Übereinstimmungen und/oder Unterschiede in der räumlich-körperlichen Geometrie des Fußes und eines vorkonfigurierten Leistens kann sich wiederum positiv auf den Individualisierungsgrad der Fertigung der Leisten 2 auswirken. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann sonach auf Grundlage der überlagerten Darstellung des durch die Fußrohdaten 6 beschriebenen Fußes und des durch die Leistenrohdaten 8 beschriebenen vorkonfigurierten Leistens zur Erzeugung der individuell konfigurierten Leistendaten 5 eingerichtet sein.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 kann zusätzlich eingerichtet sein, insbesondere auf Grundlage von ihr bereitgestellten Fußrohdaten 6 und/oder von ihr bereitgestellten Schuhinnenraumdaten 7, eine Empfehlung einer Größe eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden Leistens 2 und/oder eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden Leistens 2 herzustellenden Schuhs beschreibende Leisten- und/oder Schuhgrößenempfehlungsdaten 23 zu erzeugen. Selbstverständlich können entsprechende Leisten- und/oder Schuhgrößenempfehlungsdaten, z. B. akustisch und/oder optisch, über eine, z. B. akustische und/oder optische, Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden. Mithin kann die Datenverarbeitungseinrichtung 3 auf Grundlage der ihr bereitgestellten Daten auch dazu verwendet werden, eine möglichst optimale Größe bzw. Passform eines vermittels der Vorrichtung 1 zu fertigenden Leistens 2 zu ermitteln; dies kann insbesondere für den Fall einer Erstanfertigung eines Leistens 2 für einen Träger zweckmäßig sein.
  • Weitergehend kann die Datenverarbeitungseinrichtung 3 auf Grundlage von ihr bereitgestellten Fußrohdaten 6 und/oder Schuhinnenraumdaten 7 und/oder Leistenrohdaten 8 zusätzlich zur Erzeugung von individuell konfigurierten Einlegesohlendaten 24, welche eine zumindest abschnittsweise an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten 6 beschriebenen Fußes und/oder an den durch die Schuhinnenraumdaten 7 beschriebenen Schuhinnenraum und/oder an die durch die Leistenrohdaten 8 beschriebene geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung einer zusätzlich zu fertigenden individuell konfigurierten Einlegesohle 25 beschreiben, eingerichtet sein. Mithin können die der Datenverarbeitungseinrichtung 3 bereitgestellten Daten nicht allein zur Fertigung einer oder mehreren Leisten 2, sondern auch zur Fertigung eines oder mehrerer individuell konfigurierter Einlegesohlen 25 verwendet werden. Die der Datenverarbeitungseinrichtung 3 zugeordnete Fertigungseinrichtung 4 kann sonach (auch) zur Fertigung eines oder mehrerer individuell konfigurierter Einlegesohlen 25 auf Grundlage entsprechender individuell konfigurierter Einlegesohlendaten 24 eingerichtet sein.
  • Die Vorrichtung 1 kann ferner wenigstens eine der Fertigungseinrichtung 4 zuordenbare oder zugeordnete Nachbearbeitungseinrichtung (nicht gezeigt) umfassen, welche zur chemischen und/oder physikalischen, insbesondere mechanischen, Nachbearbeitung eines vermittels der Fertigungseinrichtung 4 gefertigten individuell konfigurierten Leistens 2 eingerichtet ist. Derart können z. B. bestimmte fertigungstechnische Toleranzen eines hergestellten Leistens 2 realisiert bzw. sichergestellt werden. Auch können derart, z. B. über einen thermisch induzierten Aushärtevorgang eines thermisch aushärtbaren Materials, bestimmte strukturelle Eigenschaften, d. h. insbesondere mechanische Eigenschaften, eines hergestellten Leistens 2 realisiert bzw. sichergestellt werden.
  • Mit der in 1 gezeigten Vorrichtung 1 lässt sich ein Verfahren zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens 2 implementieren. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellen von
      • -- Fußrohdaten 6, welche die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines verfahrensgemäß zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens 2 herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder
      • -- Schuhinnenraumdaten7, welche einen Innenraum eines Schuhs beschreiben, und/oder
      • -- Leistenrohdaten 8, welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreiben,
    • - Erzeugen von individuell konfigurierten Leistendaten 2, welche eine zumindest abschnittsweise an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten 6 beschriebenen Fußes und/oder an den durch die Schuhinnenraumdaten 7 beschriebenen Schuhinnenraum und/oder an den durch die Leistenrohdaten 8 beschriebenen vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines zu fertigenden individuell konfigurierten Leistens 2 beschreiben, auf Grundlage der Fußrohdaten 6 und/oder der Schuhinnenraumdaten 7 und/oder der Leistenrohdaten 8,
    • - Fertigen wenigstens eines individuell konfigurierten Leistens 2 auf Grundlage der individuell konfigurierten Leistendaten 5.

Claims (25)

  1. Vorrichtung (1) zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens (2), gekennzeichnet durch: - eine, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Datenverarbeitungseinrichtung (3), welche auf Grundlage von -- Fußrohdaten (6), welche die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder -- Schuhinnenraumdaten (7), welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs, beschreiben, und/oder -- Leistenrohdaten (8), welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreiben, zur Erzeugung von individuell konfigurierten Leistendaten (5), welche eine zumindest abschnittsweise an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten (6) beschriebenen Fußes und/oder an den durch die Schuhinnenraumdaten (7) beschriebenen Schuhinnenraum und/oder an die durch die Leistenrohdaten (8) beschriebene geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines zu fertigenden individuell konfigurierten Leistens (2) beschreiben, eingerichtet ist, - wenigstens eine der Datenverarbeitungseinrichtung (3) zuordenbare oder zugeordnete Fertigungseinrichtung (4), welche zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens (2) auf Grundlage der individuell konfigurierten Leistendaten (5) eingerichtet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der Datenverarbeitungseinrichtung (3) zuordenbare oder zugeordnete Datenspeichereinrichtung (9), welche zur Speicherung von - Fußrohdaten (6), welche die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder von - Schuhinnenraumdaten (7), welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder von - Leistenrohdaten (8), welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreiben, und/oder von - individuell konfigurierten Leistendaten (5) eingerichtet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine der Datenverarbeitungseinrichtung (3) zuordenbare oder zugeordnete, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung (11), welche zur Aufnahme von die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs beschreibenden Fußrohdaten eingerichtet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung (11) als eine, insbesondere mechanische oder optische, Aufnahmeeinrichtung (12), insbesondere eine Scaneinrichtung, welche zur Aufnahme von ein- oder mehrdimensionalen die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs beschreibenden Fußrohdaten (6) eingerichtet ist, ausgebildet ist oder eine solche umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung (11) über eine drahtgebundene oder drahtlose, gegebenenfalls verschlüsselte, Datenverbindung mit der Datenverarbeitungseinrichtung (3), insbesondere zur Übertragung von vermittels der Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung (11) aufgenommenen Fußrohdaten (6) an die Datenverarbeitungseinrichtung (3), verbindbar oder verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußrohdatenaufnahmeeinrichtung (11) in ein benutzerseitiges Endgerät, insbesondere in ein mobiles bzw. portables benutzerseitiges Endgerät, bevorzugt in ein Smartphone, Tablet, Laptop, integriert ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine der Datenverarbeitungseinrichtung (3) zuordenbare oder zugeordnete, insbesondere hardware- und/oder softwaremäßig implementierte, Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung (13), welche zur Aufnahme von die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung eines vorkonfigurierten Leistens beschreibenden Leistenrohdaten (8) eingerichtet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung (13) als eine, insbesondere mechanische oder optische, Aufnahmeeinrichtung, insbesondere eine Scaneinrichtung, welche zur Aufnahme von ein- oder mehrdimensionalen die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung eines vorkonfigurierten Leistens beschreibenden Leistenrohdaten (8) eingerichtet ist, ausgebildet ist oder eine solche umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung (13) über eine drahtgebundene oder drahtlose, gegebenenfalls verschlüsselte, Datenverbindung mit der Datenverarbeitungseinrichtung (3), insbesondere zur Übertragung von vermittels der Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung (13) aufgenommenen Leistenrohdaten an die Datenverarbeitungseinrichtung (3), verbindbar oder verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistenrohdatenaufnahmeeinrichtung (13) in ein benutzerseitiges Endgerät, insbesondere in ein portables benutzerseitiges Endgerät, bevorzugt in ein Smartphone, Tablet, Laptop, integriert ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) zusätzlich auf Grundlage von Schuhrohdaten (6), welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung und/oder das Material eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs, insbesondere Schuhmodells, beschreiben, zur Erzeugung der individuell konfigurierten Leistendaten (5) eingerichtet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) zusätzlich auf Grundlage von trägerindividuell vorgebbaren Vorgabedaten (16), insbesondere betreffend eine trägerindividuell vorgebbare Passform eines auf Grundlage eines getragenen Schuhs oder eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Anwendung oder Nutzung eines getragenen Schuhs oder eine trägerindividuell vorgebbare Anwendung oder Nutzung eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs und/oder eine trägerindividuell vorgebbare Fußfehlstellung oder eine solche betreffende medizinische Indikation, zur Erzeugung der individuell konfigurierten Leistendaten (5) eingerichtet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) eingerichtet ist, die Fußrohdaten (6) auf das Vorhandensein wenigstens einer Fußfehlstellung zu untersuchen und das Vorhandensein wenigstens einer Fußfehlstellung beschreibende, gegebenenfalls in bestimmte Fußfehlstellungskategorien kategorisierbare, Fußfehlstellungsdaten 17 zu erzeugen, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (3) zusätzlich auf Grundlage entsprechender Fußfehlstellungsdaten (17) zur Erzeugung der individuell konfigurierten Leistendaten (5) eingerichtet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) eingerichtet ist, auf Grundlage der Fußrohdaten (6), ein grafisches Abbild des durch die Fußrohdaten (6) beschriebenen Fußes beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung (18) anzeigbare Fußabbildedaten (19) zu erzeugen.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) eingerichtet ist, die Fußrohdaten (6), insbesondere vermittels Bilddatenverarbeitung, nach spezifischen, insbesondere anatomischen, Merkmalen, bevorzugt eine Fußfehlstellung des Fußes andeutenden oder anzeigenden Merkmalen, des durch die Fußrohdaten (6) beschriebenen Fußes zu untersuchen und spezifische, insbesondere anatomische, Merkmale des durch die Fußrohdaten (6) beschriebenen Fußes beschreibende, gegebenenfalls in bestimmte Fußtypologien kategorisierbare, Fußmerkmalsdaten zu erzeugen, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (3) zusätzlich auf Grundlage entsprechender Fußmerkmalsdaten zur Erzeugung der individuell konfigurierten Leistendaten (5) eingerichtet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) eingerichtet ist, ein grafisches Abbild des durch die Fußrohdaten (6) beschriebenen Fußes auf Grundlage erkannter spezifischer, insbesondere anatomischer, Merkmale des Fußes, in einem auf einer Anzeigeeinrichtung (18) anzeigbaren oder angezeigten Abbildungsraum automatisiert in einer bestimmten definierten räumlichen Ausrichtung anzuzeigen.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) eingerichtet ist, auf Grundlage der Leistenrohdaten (8), ein grafisches Abbild des durch die Leistenrohdaten (8) beschriebenen Leistens beschreibende, auf einer Anzeigeeinrichtung (18) anzeigbare Leistenabbildedaten (21) zu erzeugen.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) eingerichtet ist, die Leistenrohdaten (8), insbesondere vermittels Bilddatenverarbeitung, nach spezifischen Merkmalen des durch die Leistenabbildedaten (21) beschriebenen Leistens zu untersuchen und spezifische, insbesondere geometrische, Merkmale des durch die Leistenrohdaten (8) beschriebenen Leistens beschreibende, gegebenenfalls in bestimmte Leistentypologien kategorisierbare, Leistenmerkmalsdaten (22) zu erzeugen, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (3) zusätzlich auf Grundlage entsprechender Leistenmerkmalsdaten (22) zur Erzeugung der individuell konfigurierten Leistendaten (5) eingerichtet ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) eingerichtet ist, ein grafisches Abbild des durch die Leistenrohdaten (8) beschriebenen vorkonfigurierten Leistens auf Grundlage erkannter spezifischer Merkmale des Leistens, in einem auf einer Anzeigeeinrichtung (18) anzeigbaren oder angezeigten Abbildungsraum automatisiert in einer bestimmten definierten räumlichen Ausrichtung anzuzeigen.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) eingerichtet ist, auf Grundlage von Fußrohdaten (6) und Leistenrohdaten (8), insbesondere auf Grundlage von Fußabbildedaten (19) und Leistenabbildedaten (21), eine auf einer Anzeigeeinrichtung (18) anzeigbare oder angezeigte überlagerte Darstellung des durch die Fußrohdaten (6) beschriebenen Fußes und des durch die Leistenrohdaten (8) beschriebenen vorkonfigurierten Leistens, insbesondere des durch die Fußabbildedaten (19) beschriebenen Fußabbilds und des durch die Leistenabbildedaten (21) beschriebenen Leistenabbilds, zu erzeugen.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) auf Grundlage der überlagerten Darstellung des durch die Fußrohdaten (6) beschriebenen Fußes und des durch die Leistenrohdaten (8) beschriebenen vorkonfigurierten Leistens zur Erzeugung der individuell konfigurierten Leistendaten eingerichtet ist.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) zusätzlich eingerichtet ist, auf Grundlage der -- Fußrohdaten (6) und/oder der -- Schuhinnenraumdaten (7) eine eine Empfehlung für eine Größe eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden Leistens (2) und/oder eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden Leistens (2) herzustellenden Schuhs beschreibende Leisten- und/oder Schuhgrößenempfehlungsdaten (23) zu erzeugen.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) auf Grundlage der -- Fußrohdaten (6) und/oder der -- Schuhinnenraumdaten (7) und/oder der -- Leistenrohdaten (8) zusätzlich zur Erzeugung von individuell konfigurierten Einlegesohlendaten (24), welche eine zumindest abschnittsweise an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten (6) beschriebenen Fußes und/oder den durch die Schuhinnenraumdaten (7) beschriebenen Schuhinnenraum und/oder die durch die Leistenrohdaten (8) beschriebenen geometrisch-konstruktiven Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung einer zusätzlich zu fertigenden individuell konfigurierten Einlegesohle (25) beschreiben, eingerichtet ist.
  24. Datenverarbeitungseinrichtung (3), insbesondere für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf Grundlage von -- Fußrohdaten (6), welche die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder -- Schuhinnenraumdaten (7), welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs, beschreiben, und/oder -- Leistenrohdaten (8), welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreiben, zur Erzeugung von individuell konfigurierten Leistendaten (5), welche eine zumindest abschnittsweise an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten (6) beschriebenen Fußes und/oder an den durch die Schuhinnenraumdaten (7) beschriebenen Schuhinnenraum und/oder an die durch die Leistenrohdaten (8) beschriebenen geometrisch-konstruktiven Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines zu fertigenden individuell konfigurierten Leistens (2) beschreiben, eingerichtet ist.
  25. Verfahren zur Fertigung eines individuell konfigurierten Leistens, insbesondere vermittels einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch: - Bereitstellen von -- Fußrohdaten (6), welche die Morphologie wenigstens eines Fußes eines Trägers eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs beschreiben, und/oder -- Schuhinnenraumdaten (7), welche einen Innenraum eines Schuhs, insbesondere eines auf Grundlage eines vermittels der Vorrichtung (1) zu fertigenden oder gefertigten individuell konfigurierten Leistens (2) herzustellenden Schuhs, beschreiben, und/oder -- Leistenrohdaten (8), welche die geometrisch-konstruktive Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens beschreiben, - Erzeugen von individuell konfigurierten Leistendaten (5), welche eine zumindest abschnittsweise an die Morphologie des wenigstens einen durch die Fußrohdaten (6) beschriebenen Fußes und/oder des durch die Schuhinnenraumdaten (7) beschriebenen Schuhinnenraums und/oder des durch die Leistenrohdaten (8) beschriebenen geometrisch-konstruktiven Grundgestaltung wenigstens eines vorkonfigurierten Leistens angepasste geometrisch-konstruktive Gestaltung eines zu fertigenden individuell konfigurierten Leistens (2) beschreiben, auf Grundlage der Fußrohdaten (6) und/oder der Schuhinnenraumdaten (7) und/oder der Leistenrohdaten (8), - Fertigen eines individuell konfigurierten Leistens (2) auf Grundlage der individuell konfigurierten Leistendaten (5).
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