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EINLEITUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verfahren zum Bilden einer Statoranordnung. Eine elektrische Maschine beinhaltet im Allgemeinen einen Stator mit einer Vielzahl von Wicklungen und einen Rotor, der innerhalb des Stators drehbar ist. Bei einem Generatorbetrieb wird durch die Drehung des Rotors eine Spannung in die Statorwicklung induziert, wodurch eine externe Last, wie beispielsweise das Laden eines Batteriepacks, mit Spannung versorgt wird. Wenn alternativ ein elektrischer Strom durch die Statorwicklungen geleitet wird, können die bestromten Spulen den Rotor zum Drehen veranlassen und die Maschine fungiert als Motor. Die Statorwicklungen können mehrere Mischoberflächen beinhalten, die keine direkte Übertragung vom Design eines 3D-Modells auf Formwerkzeuge ermöglichen, die von einem Techniker geändert werden müssen.
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KURZDARSTELLUNG
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Hierin ist ein Verfahren zum Bilden einer Statoranordnung offenbart. Das Verfahren beinhaltet das Bereitstellen eines Stators mit einer Vielzahl von Schlitzen und eine Vielzahl von Leitern, die zum Einsetzen in einen oder mehrere der Vielzahl von Schlitzen konfiguriert sind. Der Stator definiert eine Statorkante und eine Mittelachse. Das Verfahren beinhaltet das Erhalten einer jeweiligen ersten Form für die Vielzahl von Leitern , sodass die Vielzahl von Leitern in der jeweiligen ersten Form konzentrische Bögen bildet, die eine gemeinsame Mitte teilen. Das Erhalten der jeweiligen ersten Form beinhaltet das Bilden eines jeweiligen ersten Abschnitts, eines jeweiligen zweiten Abschnitts und eines jeweiligen Drehabschnitts zwischen dem jeweiligen ersten Abschnitt und dem jeweiligen zweiten Abschnitt.
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Das Verfahren beinhaltet das Erhalten einer jeweiligen zweiten Form für die Vielzahl von Leitern, die Folgendes beinhaltet: Biegen des jeweiligen ersten Abschnitts an einer jeweiligen ersten Biegung, um einen jeweiligen ersten Schenkel und einen jeweiligen ersten Arm zu erhalten, und Biegen des jeweiligen zweiten Abschnitts an einer jeweiligen zweiten Biegung, um einen jeweiligen zweiten Schenkel und einen jeweiligen zweiten Arm zu erhalten. Das Verfahren beinhaltet das Formen der Leiter auf eine bestimmte Weise und deren Positionierung in der Vielzahl von Schlitzen auf eine bestimmte Weise, um eine hohe Verarbeitungsqualität und Wiederholbarkeit zu gewährleisten.
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Die Vielzahl von Leitern kann einen ersten Leiter, einen zweiten Leiter und einen dritten Leiter beinhalten. Das Erhalten der jeweiligen zweiten Form für die Vielzahl von Leitern kann das Biegen der jeweiligen ersten Biegung des zweiten Leiters beinhalten, um einen ersten Kippwinkel zwischen dem ersten Leiter und dem zweiten Leiter zu erzeugen. Das Erhalten der jeweiligen zweiten Form kann das Biegen der jeweiligen ersten Biegung des dritten Leiters beinhalten, um einen zweiten Kippwinkel zwischen dem zweiten Leiter und dem dritten Leiter zu erzeugen. In einer Ausführungsform beträgt der erste Kippwinkel 2 Grad und der zweite Kippwinkel 3 Grad.
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Das Verfahren kann das Positionieren der Vielzahl von Leitern in der Vielzahl von Schlitzen in Bezug auf die Statorkante beinhalten, sodass eine jeweilige Bezugslinie mit der jeweiligen zweiten Biegung einen Winkel von 90 Grad bildet. Der jeweilige zweite Schenkel definiert eine entsprechende erste Tangente und der jeweilige zweite Arm definiert eine entsprechende zweite Tangente. Die jeweilige erste Tangente überschneidet sich mit der jeweiligen zweiten Tangente an einem jeweiligen Schnittpunkt. Die jeweilige Bezugslinie ist zwischen dem jeweiligen Schnittpunkt und der Mittelachse an der Statorkante definiert.
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Das Verfahren kann das Positionieren der Vielzahl von Leitern in der Vielzahl von Schlitzen beinhalten, um einen entsprechenden axialen Abstand zwischen angrenzenden Leitern der Vielzahl von Leitern in einer axialen Richtung zu definieren. Die Vielzahl von Leitern kann so positioniert werden, dass der jeweilige axiale Abstand in axialer Richtung konstant bleibt und sich von der Statorkante wegbewegt. Das Verfahren kann das Strömen eines Kühlmittels in der jeweiligen axialen Trennung beinhalten. In einer Ausführungsform liegt die jeweilige axiale Trennung in einem Bereich zwischen 0,10 und 1,0 mm. In einer weiteren Ausführungsform liegt die jeweilige axiale Trennung in einem Bereich zwischen 0,13 und 0,5 mm.
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Das Verfahren kann das Positionieren der Vielzahl von Leitern in der Vielzahl von Schlitzen beinhalten, um einen jeweiligen Spalt zwischen angrenzenden Leitern der Vielzahl von Leitern in einer radialen Richtung zu definieren. Die Vielzahl von Leitern kann so positioniert werden, dass der jeweilige Spalt in axialer Richtung allmählich zunimmt und sich von der Statorkante wegbewegt. Das Erhalten der jeweiligen ersten Form kann das Biegen des jeweiligen Wendeabschnitts beinhalten, um erste, zweite, dritte und vierte Wendeabschnitte zu erzeugen, sodass jeder der ersten, zweiten, dritten und vierten Wendeabschnitte durch messbare Oberflächen gekennzeichnet ist.
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Das Erhalten der jeweiligen ersten Form kann das Platzieren der Vielzahl von Leitern in einer ersten Matrize beinhalten, wobei die erste Matrize so präzise geschnitten ist, dass die Vielzahl von Leitern in der jeweiligen ersten Form die konzentrischen Bögen bilden, welche die gemeinsame Mitte teilen. Das Erhalten der jeweiligen zweiten Form kann das Platzieren mindestens eines der Vielzahl von Leitern in einer zweiten Matrize beinhalten. Das Erhalten der jeweiligen ersten Form und/oder der jeweiligen zweiten Form kann das Platzieren mindestens eines der Vielzahl von Leitern zwischen einer Walzenreihe beinhalten, einschließlich einer ersten Walze, einer zweiten Walze und einer dritten Walze. Die erste Walze kann so konfiguriert sein, dass sie sich entlang einer jeweiligen ersten Kante des mindestens einen der Vielzahl von Leitern hin und her bewegt. Die zweite Walze und die dritte Walze können so konfiguriert sein, dass sie stationär sind und entlang einer jeweiligen zweiten Kante, gegenüber der jeweiligen ersten Kante des mindestens einen der Vielzahl von Leitern, positioniert sind.
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Die vorstehend genannten Funktionen und Vorteile sowie andere Funktionen und Vorteile der vorliegenden Offenbarung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bestmöglichen praktischen Umsetzung der dargestellten Offenbarung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen hervor.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Statoranordnung mit einer Vielzahl von Leitern;
- 2 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Bilden der Statoranordnung von 1;
- 3 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Vielzahl von Leitern in einer jeweiligen ersten Form, die innerhalb einer Matrize gebildet ist;
- 4 ist eine schematische fragmentarische Seitenansicht eines der Vielzahl von Leitern, die zwischen einer Walzenreihe angeordnet sind;
- 5 ist eine schematische fragmentarische perspektivische Ansicht der Vielzahl von Leitern in einer jeweiligen zweiten Form;
- 6 ist eine schematische fragmentarische perspektivische Ansicht eines der Vielzahl von Leitern in der jeweiligen zweiten Form auf einer Matrize;
- 7 ist eine schematische fragmentarische Seitenansicht eines der Vielzahl von Leitern in der jeweiligen zweiten Form;
- 8 ist eine schematische fragmentarische Seitenansicht eines der Vielzahl von Leitern in der jeweiligen zweiten Form, die seine Position in Bezug auf die Statorkante anzeigt; und
- 9 ist eine schematische fragmentarische teilweise perspektivische Teilansicht der Statoranordnung, aufgenommen durch die Achse 9-9 von 1.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen, worin sich gleiche Referenznummern auf gleiche Komponenten beziehen, zeigt 1 eine schematische Ansicht einer Statoranordnung 10. Die Statoranordnung 10 kann Teil einer elektrischen Maschine sein, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, eine Mehrphasen-Wechselstrom-Induktionsmaschine. Die Statoranordnung 10 beinhaltet einen Statorstapel 12. Die Statoranordnung 10 kann verschiedene Formen annehmen und mehrere und/oder alternative Komponenten und Einrichtungen beinhalten. 2 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren 100 zum Bilden der Statoranordnung 10. Das Verfahren 100 muss nicht in der bestimmten, hierin genannten Reihenfolge angewendet werden. Des Weiteren ist zu verstehen, dass einige Schritte entfallen können.
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Pro Block 102 von 2 beinhaltet das Verfahren 100 das Bereitstellen des Statorstapels 12 mit einer Vielzahl von Schlitzen 14 zwischen beabstandeten, sich radial vom Statorstapel 12 erstreckenden Zähnen. Unter Bezugnahme auf 1 definiert der Statorstapel 12 eine Mittelachse C in Längsrichtung und eine Statorkante E. Pro Block 104 von 2, wobei das Verfahren 100 das Bereitstellen einer Vielzahl von Leitern 16 (dargestellt in den 1 und 3-9) beinhaltet, die zum Einsetzen in einen oder mehrere der Vielzahl von Schlitzen 14 konfiguriert sind. Block 104 beinhaltet die Blöcke 104A und 104B. Pro Block 104A beinhaltet das Verfahren 100 das Erhalten einer jeweiligen ersten Form S1 für die Vielzahl von Leitern 16. Wie nachfolgend beschrieben, beinhaltet das Verfahren 100 pro Block 104B von 2 das Erhalten einer jeweiligen zweiten Form S2 für die Vielzahl von Leitern 16.
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3 ist ein schematisches Diagramm der Vielzahl von Leitern 16 in der jeweiligen ersten Form S1. Pro Block 104A von 2, und unter Bezugnahme auf 3, wird die jeweilige erste Form S1 erhalten, sodass die Vielzahl von Leitern 16 konzentrische Bögen 20 bilden, die eine gemeinsame Mitte O teilen. Unter Bezugnahme auf 3 kann die Vielzahl von Leitern 16 einen ersten Leiter 22, einen zweiten Leiter 24 und einen dritten Leiter 26 beinhalten. Die Anzahl der Vielzahl von Leitern 16 kann je nach Anwendung variiert werden. Die jeweilige erste Form S1 kann durch Platzieren der Vielzahl von Leitern 16 in einer ersten Matrize 28 erhalten werden, wie in 3 dargestellt. Die erste Matrize 28 ist so konfiguriert, dass sie mit den Konturen 29 präzise geschnitten wird, sodass die jeweiligen ersten Formen S1 die konzentrischen Bögen 20 bilden, die sich die gemeinsame Mitte O teilen. Die erste Matrize 28 kann aus Kombinationen von Gusseisen, Stahl und Keramik hergestellt werden. Andere geeignete Verfahren zum Erhalten der jeweiligen ersten Form S1 können verwendet werden.
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Unter Bezugnahme auf 3 beinhaltet die jeweilige erste Form S1 der Vielzahl von Leitern einen jeweiligen ersten Abschnitt 30, einen jeweiligen zweiten Abschnitt 32 und einen jeweiligen Drehabschnitt 34 zwischen dem jeweiligen ersten Abschnitt 30 und dem jeweiligen zweiten Abschnitt 32. Unter Bezugnahme auf 3 beinhaltet das Erhalten der jeweiligen ersten Form S1 das Biegen des jeweiligen Wendeabschnitts 34, um ein erstes Wendesegment 36, ein zweites Wendesegment 38, ein drittes Wendesegment 40 und ein viertes Wendesegment 42 zu erzeugen, sodass jedes der ersten, zweiten, dritten und vierten Wendesegmente 36, 38, 40, 42 gekennzeichnet ist durch messbare Oberflächen, d. h. mit unterschiedlichen Flächen, die leicht gemessen werden können.
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Der jeweilige Wendeabschnitt 34 kann unter Verwendung eines Walzensatzes gebogen werden, der eine erste Walze R1, eine zweite Walze R2 und eine dritte Walze R3 beinhaltet, wie in 4 dargestellt. In einer Ausführungsform kann die erste Walze R1 so konfiguriert oder programmiert sein, dass sie sich entlang einer jeweiligen ersten Kante 43A eines der Vielzahl von Leitern 16 hin und her bewegt. Unter Bezugnahme auf 4 können die zweite Walze R2 und die dritte Walze R3 so konfiguriert werden, dass sie stationär sind und entlang einer jeweiligen zweiten Kante 43B, gegenüber der jeweiligen ersten Kante 43A, positioniert sind. Die erste Walze R1, die zweite Walze R2 und die dritte Walze R3 können so konfiguriert sein, dass sie unterschiedliche Größen aufweisen, beispielsweise kann die erste Walze R1 kleiner sein als die zweite Walze R2 und die dritte Walze R3.
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Pro Block 104B von 2 beinhaltet das Verfahren 100 das Erhalten der jeweiligen zweiten Form S2 für die Vielzahl von Leitern 16, wie in den 5-8 dargestellt. Unter Bezugnahme auf 5 beinhaltet das Erhalten der jeweiligen zweiten Form S2: das Biegen des jeweiligen ersten Abschnitts 30 an einer jeweiligen ersten Biegung 44, um einen jeweiligen ersten Schenkel 46 und einen jeweiligen ersten Arm 48 zu erhalten, und Biegen des entsprechenden zweiten Abschnitts 32 an einer jeweiligen zweiten Biegung 50, um einen entsprechenden zweiten Schenkel 52 und einen entsprechenden zweiten Arm 54 zu erhalten. Der jeweilige erste Schenkel 46, der jeweilige erste Arm 48, der jeweilige zweite Schenkel 52, der jeweilige zweite Arm 54 können durch entsprechende messbare Oberflächen gekennzeichnet sein. In einem Beispiel befindet sich die jeweilige erste Biegung 44 etwa in der Mitte der Gesamtlänge des jeweiligen ersten Abschnitts 30 und die jeweilige zweite Biegung 50 befindet sich etwa in der Mitte der Gesamtlänge des jeweiligen zweiten Abschnitts 32.
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Unter Bezugnahme auf 6 kann die jeweilige zweite Form S2 erhalten werden, indem die Vielzahl von Leitern 16 in eine zweite Matrize 56 eingebracht wird. Die zweite Matrize 56 kann mit den Konturen 58 präzise geschnitten werden, die konfiguriert sind, um die Herstellung von tatsächlich messbaren Oberflächen zu unterstützen. Zusätzlich kann das Biegen des jeweiligen ersten Abschnitts 30 an der jeweiligen ersten Biegung 44 mit der ersten Walze R1, der zweiten Walze R2 und der dritten Walze R3 durchgeführt werden, wie in 4 dargestellt. Es ist zu verstehen, dass andere geeignete Verfahren eingesetzt werden können.
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Unter Bezugnahme auf 7 kann das Erhalten der jeweiligen zweiten Form S2 (pro Block 104B von 2) das Biegen der jeweiligen ersten Biegung 44 des zweiten Leiters 24 beinhalten, um einen ersten Kippwinkel (θ1 ) zwischen dem ersten Leiter 22 und dem zweiten Leiter 24 zu erzeugen. Das Erhalten der jeweiligen zweiten Form S2 kann das Biegen der jeweiligen ersten Biegung 44 des dritten Leiters 26 beinhalten, um einen zweiten Kippwinkel (θ2 ) zwischen dem zweiten Leiter 24 und dem dritten Leiter 26 zu erzeugen. Das Biegen des jeweiligen ersten Abschnitts 30 kann unter Verwendung der ersten Walze W1, der zweiten Walze W2 und der dritten Walze W3 durchgeführt werden, wie in 4 dargestellt. Andere geeignete Verfahren können eingesetzt werden. In einer Ausführungsform beträgt der erste Kippwinkel (θ1 ) 2 Grad und der zweite Kippwinkel (θ2 ) beträgt 3 Grad. Unter Bezugnahme auf 7 ist der erste Freiraum d1 (zwischen dem ersten Leiter 22 und dem zweiten Leiter 24) und der zweiten Freiraum d2 (zwischen dem zweiten Leiter 24 und dem dritten Leiter 26) so konfiguriert, dass er sich in einer axialen Richtung A, die sich von der Statorkante E wegbewegt, progressiv erhöht. Die axiale Richtung A verläuft parallel zur Mittelachse C von 1. Der zunehmende Freiraum zwischen den Schichten, der in aufeinanderfolgend zunehmenden Mengen „gekippt“ wird, ermöglicht den Kühlmittelstrom 59 zwischen der Vielzahl von Leitern 16 und führt zu einer längeren Lebensdauer der Statoranordnung 10.
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Pro Block 106 von 2, beinhaltet das Verfahren 100 das Positionieren der Vielzahl von Leitern 16 in der Vielzahl von Schlitzen 14 in Bezug auf die Statorkante E in mindestens einer von einer ersten Konfiguration 60 (dargestellt in 8) und einer zweiten Konfiguration 70 (siehe 9). Unter Bezugnahme auf 1 kann die Vielzahl von Leitern 16 in die Vielzahl von Schlitzen 14 an einer Kronenseite 17 des Statorstapels 12 eingesetzt werden, wobei jeder Schenkel in einem anderen Schlitz angeordnet ist. Nachdem jeder der Vielzahl von Leitern 16 in die Vielzahl von Schlitzen 14 eingefädelt ist, können ihre jeweiligen distalen Abschnitte einzeln verdrillt (siehe verdrillte Seite 18 in 1) und mit mehrphasigen AC-Wicklungen verbunden werden.
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Die erste Konfiguration 60 ist in 8 dargestellt. Unter Bezugnahme auf 8 definiert der jeweilige zweite Schenkel 52 eine jeweilige erste Tangente 61 und der jeweilige zweite Arm 54 eine jeweilige zweite Tangente 62. Unter Bezugnahme auf 8 überschneidet sich die jeweilige erste Tangente 61 mit der jeweiligen zweiten Tangente 62 an einem jeweiligen Schnittpunkt 64. Zwischen dem jeweiligen Schnittpunkt 64 und einem Punkt 66 an der Statorkante E ist eine entsprechende Bezugslinie 67 definiert. Die Vielzahl von Leitern 16 kann so positioniert werden, dass die jeweilige Bezugslinie 67 mit dem jeweiligen zweiten Bogen 50 einen Winkel 68 von 90 Grad bildet. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform kann der Punkt 66 mit der Mittelachse C des Statorstapels 12 übereinstimmen (siehe 1).
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Die zweite Konfiguration 70 ist in 9 dargestellt, die eine schematische fragmentarische teilweise perspektivische, teilweise Schnittansicht ist, aufgenommen durch die Achse 9-9 von 1. Die zweite Konfiguration 70 ist gekennzeichnet durch einen jeweiligen Spalt 80 und einen jeweiligen axialen Abstand 90 zwischen den angrenzenden der Vielzahl von Leitern 16. Unter Bezugnahme auf 9 definiert die Vielzahl von Leitern 16 einen entsprechenden Spalt 80, wie beispielsweise den ersten Spalt 81, den zweiten Spalt 82, den dritten Spalt 84, den vierten Spalt 86, den fünften Spalt 88, zwischen den angrenzenden der Vielzahl von Leitern 16. Der jeweilige Spalt 80 erstreckt sich in einer radialen Richtung senkrecht zur axialen Richtung A. Die Vielzahl von Leitern 16 kann so positioniert werden, dass der jeweilige Spalt 80 schrittweise in der axialen Richtung A zunimmt, wobei er sich von der Statorkante E wegbewegt. Die axiale Richtung A verläuft parallel zur Mittelachse C von 1.
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Unter Bezugnahme auf 9 definiert die Vielzahl von Leitern 16 einen jeweiligen axialen Abstand 90, wie beispielsweise einen ersten axialen Abstand 91, einen zweiten axialen Abstand 92, einen dritten axialen Abstand 94, einen vierten axialen Abstand 96 zwischen den angrenzenden Leitern 16 in einer axialen Richtung A. Die Vielzahl von Leitern 16 kann so positioniert werden, dass der jeweilige axiale Abstand 90 in axialer Richtung A, bezogen auf die Statorkante E, konstant bleibt. In einem Beispiel liegt der jeweilige axiale Abstand 90 zwischen einem Bereich von etwa 0,10 und 1,0 mm. In einem weiteren Beispiel liegt die jeweilige axiale Trennung 90 in einem Bereich zwischen etwa 0,13 und 0,50 mm. Der jeweilige axiale Abstand 90 ist so konfiguriert, dass er ausreichend groß ist, um den Kühlmittelstrom 59 zwischen der Vielzahl von Leitern 16 zu ermöglichen.
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Zusammenfassend ist festzuhalten, dass das Verfahren 100 das Formen der Vielzahl von Leitern 16 auf eine bestimmte Weise und deren Positionierung in der Vielzahl von Schlitzen 14 der Statoranordnung auf eine bestimmte Weise beinhaltet, um eine hohe Verarbeitungsqualität und Wiederholbarkeit zu gewährleisten. Das Verfahren 100 sieht einen technischen Vorteil in Form einer verkürzten Konstruktionszeit und der Möglichkeit vor, vom Design eines 3-D-Modells bis zur Fertigung zu gehen. Das Verfahren 100 ermöglicht die Herstellung von tatsächlichen, messbaren Oberflächen auf jeder Oberfläche und ermöglicht das Erstellen einer genaueren Matrizenblattoberfläche.
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Die ausführliche Beschreibung und die Zeichnungen oder FIGS. unterstützen und beschreiben die Offenbarung, während der Umfang der Offenbarung jedoch einzig und allein durch die Patentansprüche definiert wird. Während einige der besten Modi und weitere Ausführungsformen der beanspruchten Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, gibt es verschiedene alternative Konzepte und Ausführungsformen zur Umsetzung der in den hinzugefügten Ansprüchen definierten Offenbarung. Darüber hinaus sollen die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen oder die Merkmale von verschiedenen Ausführungsformen, die in der vorliegenden Beschreibung erwähnt sind, nicht unbedingt als voneinander unabhängige Ausführungsformen aufgefasst werden. Vielmehr ist es möglich, dass jedes der in einem der Beispiele einer Ausführungsform beschriebenen Merkmale mit einem oder einer Vielzahl von anderen gewünschten Merkmalen aus anderen Ausführungsformen kombiniert werden kann, was andere Ausführungsformen zur Folge hat, die nicht in Worten oder durch Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben sind. Dementsprechend fallen derartige andere Ausführungsformen in den Rahmen des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche.