DE102019106264A1 - System zum Behandeln von Luft in Gebäudeinnenräumen und Ventilator-Vorrichtung - Google Patents

System zum Behandeln von Luft in Gebäudeinnenräumen und Ventilator-Vorrichtung Download PDF

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Abstract

System (100) zum Behandeln von Luft (91) in Gebäudeinnenräumen (90), mit zumindest einem Ventilatormodul (10), das ein Gehäuse (11) mit zumindest einer mindestens eine Öffnung (11a, 11b) aufweisenden Oberseite (12) und einer gegenüberliegenden mindestens eine Öffnung (7) und einen Gehäuseboden (15) aufweisenden Unterseite (13) umfasst, und in dem Gehäuse (11) zwischen der Oberseite (12) und der Unterseite (13) ein Strömungskanal (19) ausgebildet und zumindest ein um eine Drehachse (A) rotierbares und von einem Antriebsmotor (M) antreibbares Laufrad (14) zum Fördern eines Luftstroms (91) zwischen der Oberseite (12) und der Unterseite (13) angeordnet ist.Erfindungsgemäß ist der Gehäuseboden (15) als eine Standfläche (16) zum Aufstellen des Ventilatormoduls (10), insbesondere in einem Betriebszustand, ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Behandeln von Luft in Gebäudeinnenräumen, mit zumindest einem Ventilatormodul, das ein Gehäuse mit zumindest einer mindestens eine Öffnung aufweisenden Oberseite und einer gegenüberliegenden mindestens eine Öffnung und einen Gehäuseboden aufweisenden Unterseite umfasst, und in dem Gehäuse zwischen der Oberseite und der Unterseite ein Strömungskanal ausgebildet und zumindest ein um eine Drehachse rotierbares und von einem Antriebsmotor antreibbares Laufrad zum Fördern eines Luftstroms zwischen der Oberseite und der Unterseite, insbesondere von der Oberseite durch das Gehäuse in Richtung der Unterseite oder von der Unterseite durch das Gehäuse in Richtung der Oberseite, angeordnet ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Ventilator-Vorrichtung.
  • Solche Systeme zur Luftbehandlung unter Anwendung eines entsprechenden Ventilators oder Ventilatormoduls sind in verschiedenen Varianten bekannt. Typischerweise werden derartige Systeme zum Trocknen von beispielsweise neu errichteten oder renovierten Gebäudeteilen, wie Wänden, Decken oder Böden, insbesondere Estrichböden, eingesetzt. Auch bei Bestandsbauten kommen derartige Systeme heutzutage häufig zum Einsatz, beispielsweise beim Vorliegen von feuchten Kellerwänden. Hierbei dienen solche Luftbehandlungssysteme insbesondere zum Erzeugen eines bestimmten, zur Trocknung vorteilhaften Raumklimas. Unter dem Ausdruck „zum Behandeln von Luft“ ist unter anderem das In-Bewegung-setzen der Raumluft, beispielsweise für eine Luftzirkulation, insbesondere im Umluftbetrieb, ein Temperieren der Raumluft oder ein Feuchtigkeitsregulieren der Luft zu verstehen. Hierbei kann das System verschiedene, auch an sich bekannte Komponenten, wie vorliegend die sogenannten Luftbehandlungsaggregate, umfassen, welche zur Luftbehandlung insbesondere thermodynamisch zusammen wirken können.
  • Solche Systemkomponenten können beispielsweise eine Lufttrocknungseinheit, welche typischerweise einen Kondensationskörper und einen Lüfter zum Zuführen der Luft über den Kondensationskörper umfasst und zum Entzug von Feuchtigkeit aus der Raumluft dient, und/oder eine Luftbeheizungseinheit sein, welche typischerweise eine Heizvorrichtung und einen Lüfter zum Zuführen der Luft zu oder durch die Heizvorrichtung umfasst und zum Beheizen der Raumluft dient.
  • Es hat sich gezeigt, dass - insbesondere aufgrund der auf Baustellen häufig vorkommenden Luftverhältnisse, nämlich insbesondere staubhaltige Luft - die beweglichen Teile eines solchen Luftbehandlungsaggregats, insbesondere der Lüfter, in der Regel die Lebensdauer des jeweiligen Aggregats begrenzen. Insbesondere kann es zu einem Anliegen oder Schleifen des Lüfterrads an einem Lüftergehäuse oder zu einem Bruch des Lüfterrads kommen, wodurch der Wirkungsgrad und die Effektivität dieses Luftbehandlungsaggregats und letztlich des gesamten Systems zur Behandlung der Luft deutlich reduziert ist. Daher ist eine kontinuierliche Überwachung des Systems und der Systemkomponenten erforderlich, welches typischerweise durch Personal vor Ort erfolgt und daher in der Regel relativ kostenintensiv ist. Ferner ist in einem solchen Fall eine schnelle Beseitigung des Fehlers wünschenswert. Da der Lüfter üblicherweise in dem Luftbehandlungsaggregat fest verbaut ist, wird in diesem Fall zur raschen Fortsetzung der Luftbehandlung in der Regel das gesamte Luftbehandlungsaggregat gegen ein anderes Luftbehandlungsaggregat ausgetauscht. Zur Vermeidung einer Verzögerung oder eines Stillstands der Luftbehandlung wird daher zumeist ein zusätzliches Ersatzgerät bereitgehalten. Dies ist jedoch ebenfalls besonders kostspielig. Ferner ist zum Austausch der Geräte ein erhöhter Transportaufwand erforderlich, welches weitere, auch weiter unten noch ausführlich erläuterte Nachteile mit sich bringt. Denn insbesondere aufgrund ihres Aufbaus sind solche Luftbehandlungsaggregate in der Regel relativ massiv und schwer ausgebildet; daher sind solche Aggregate nur mit einigem Kraftaufwand hantierbar, bewegbar und transportierbar. Zur Unterstützung sind die Aggregate daher typischerweise auf Rollen gelagert, welches jedoch nur bei einem ebenen Boden nützlich sein kann, nicht jedoch beispielsweise beim Treppensteigen.
  • Zur Anwendung bzw. im Einsatz als zusammenwirkendes System werden die zuvor genannten Systemkomponenten, typischerweise jeweils eine Lufttrocknungseinheit, eine Luftbeheizungseinheit und ein separater Ventilator zur Raumluftzirkulation, in einem zu behandelnden Gebäuderaum aufgestellt und betrieben. Dabei bilden diese Systemkomponenten üblicherweise jeweils eine für sich genommene Einheit und wirken im gemeinsamen Betrieb bzw. System zwar auf ein gemeinsames Ziel hin, nämlich das Erreichen eines bestimmten Raumklimas, leisten hierzu jedoch nur jeweils für sich einen Beitrag bzw. Anteil am Gesamtergebnis. Insbesondere sind solche Systemkomponenten typischerweise separat und unabhängig voneinander aufgebaut, das heißt hergestellt und ausgebildet, und werden jeweils einzeln und unabhängig voneinander betrieben. Ferner ist jede Systemkomponente - um jeweils den maximal möglichen Beitrag zum Gesamtsystem leisten zu können - in der Regel nur ein- oder ausschaltbar ausgebildet, nicht jedoch regelbar. Dadurch können jedoch in einem Systembetrieb Leistungsdifferenzen zwischen den einzelnen Systemkomponenten vorliegen, wodurch die Effektivität des Gesamtsystems deutlich eingeschränkt sein kann. Insbesondere kann der Wirkeffekt, also das Erreichen eines bestimmten Raumklimas, durch die Leistung der „schwächsten“ Systemkomponente bestimmt sein. Dies kann beim Vorliegen eines Fehlers oder Defekts eines einzelnen Bauteils, wie des Lüfters eines Luftbehandlungsaggregats, zum Totalausfall des gesamten Systems hinsichtlich des Wirkeffekts führen. Auch aus diesem Grund ist eine dauerhafte und kontinuierliche Überwachung des Systems und der Systemkomponenten erforderlich.
  • Darüber hinaus erfordert ein solches, aus mehreren separaten und unabhängigen Einzelkomponenten bestehendes System einen relativ großen Platzbedarf sowie Transportaufwand. Insbesondere muss sowohl bei einem Eigentümer, wie einem Gerätevermieter, zur Lagerung der Einheiten als auch bei einem jeweiligen Einsatzort zum Aufstellen für jede Komponente ein entsprechend geeigneter Platz vorhanden sein, das heißt zum Einsatz oder Betrieb mit einem vordefinierten Abstand zur Gebäudewand und/oder einer anderen Systemkomponente. Bei einem Transport, beispielsweise vom Eigentümer zu einer Baustelle oder von einer Baustelle zur anderen Baustelle, muss jede Systemkomponente einheitlich, das heißt im Ganzen, in der Regel zunächst mit einem Fahrzeug und auf einer jeweiligen Baustelle von Hand, in der Regel über ein Treppenhaus, in einen jeweiligen Gebäuderaum transportiert werden. Wie oben bereits erwähnt, sind solche einheitlichen Systemkomponenten relativ massiv und schwer und erfordern daher einen relativ hohen Kraftaufwand beim Transportieren. Insbesondere bei relativ hohen Gebäuden oder Baustellen ohne Baukran kann dies sehr mühsam und kompliziert sein. Nicht selten kommt es hierbei, insbesondere bei dem händischen Transport, zu Beschädigungen an den Geräten und/oder Unfällen mit Verletzungen an Personen. Der Platzbedarf sowie die Transportierbarkeit der Systemkomponenten bilden daher einen zunehmend wichtigeren Aspekt bei der Auswahl der Systemkomponenten, sowohl beim Kauf, beispielsweise durch einen Gerätevermieter, als auch bei der Auftragvergabe, insbesondere durch einen Geschädigten oder einen Versicherer.
  • Zur Luftzirkulation sind verschiedene zur Anwendung in einem System einsetzbare und als Stand- oder Bodengeräte ausgebildete Ventilatoren bekannt. Solche Ventilatoren dienen insbesondere zur Luftumwälzung oder zur Luftbewegung innerhalb eines Raumes, um in einem Raum möglichst schnell ein gleichmäßiges und homogenes Klima erzeugen zu können. Je nach Bedarf bzw. Anforderung an die Luftbehandlung können solche Ventilatoren mit oder ohne zusätzlichen Austausch der Raumluft - beispielsweise durch gleichzeitiges Lüften des Raums - betrieben werden.
  • Das Laufrad, auch Flügelrad genannt, ist in der Regel als ein Kranz mit Schaufeln zur axialen oder radialen Luftförderung ausgebildet. Das Ventilatorgehäuse ist bei den für die vorliegende Anwendung vorgesehenen Ventilatoren zumeist gitterförmig ausgebildet und bildet folglich nicht einen geschlossenen Strömungskanal. Dadurch können jedoch bei den bekannten Ventilatoren Nebenstromeffekte auftreten, welche die Ausrichtung und Geschwindigkeit der Luftströmung, und somit den Wirkungsgrad des Ventilators und/oder des gesamten Luftbehandlungssystems negativ beeinträchtigen können, insbesondere bei einer gewünschten, gerichteten und in einem Raum vollständig zirkulierenden Luftströmung.
  • Bei den meisten, bekannten Ventilatoren sind das die Oberseite und Unterseite aufweisende Ventilatorgehäuse sowie das darin angeordnete Laufrad gegenüber einem Ständerwerk in der Regel um eine weitere Achse drehbar gelagert, so dass die Richtung der von dem Ventilator angetriebenen Luftmasse zumindest gegenüber dem Ständerwerk um eine Achse einstellbar ist. Hierzu ist zumeist eine entsprechende Lagerung des Gehäuses an einem Ständerwerk vorgesehen, wobei hierzu ein entsprechender erhöhter Herstellungs- und Platzbedarf erforderlich ist.
  • Es sollte deutlich sein, dass vorliegend unter dem jeweiligen Begriff „Unterseite“ und „Oberseite“ nicht nur die entsprechende Seite flächenmäßig bzw. die entsprechende Oberfläche der jeweiligen Seite des Ventilatormoduls zu verstehen ist, sondern vielmehr ein dieser Fläche zugewandter Bereich oder Abschnitt des Gehäuses, der sich in Richtung der Höhe des Gehäuses jeweils bis zur Mitte des Gehäuses erstrecken kann. Die diesbezüglich genannten Öffnungen können folglich sowohl an der oberen bzw. unteren Endfläche des Gehäuses als auch in einer oder mehreren Seitenwänden des Gehäuses in dem jeweiligen oberen bzw. unteren Bereich angeordnet sein.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes System zum Behandeln von Luft in Gebäudeinnenräumen bereitzustellen, das zumindest einen der oben genannten Nachteile verbessert und insbesondere eine komfortable Transportierbarkeit sowie eine schnelle und effektive Luftbehandlung ermöglicht. Ferner soll eine verbesserte Ventilator-Vorrichtung bereitgestellt werden, die insbesondere eine zur Luftbehandlung geeignete Luftströmung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass der Gehäuseboden als eine Standfläche zum Aufstellen des Ventilatormoduls, insbesondere auf einen Gebäudeboden oder an ein Gebäudeteil, ausgebildet ist. Insbesondere kann die Unterseite des Gehäuses in einem Betriebszustand des Ventilatormoduls, das heißt bei einem Betreiben des Moduls, einen Gehäuseboden für das Ventilatormodul bilden. Der Gehäuseboden, oder auch Gehäusestandboden genannt, und somit auch das gesamte, die Oberseite und Unterseite aufweisende Ventilatormodulgehäuse können folglich das Ständerwerk des Ventilators bilden, sodass ein zusätzliches Ständerwerk nicht erforderlich ist. Dadurch kann das Ventilatormodul besonders platzsparend und kostengünstig aufgebaut sein. Der Gehäuseboden kann für den Ventilator insbesondere eine Standfläche oder einen Standfuß bilden, und kann insbesondere durch die Endfläche an der Unterseite gebildet sein. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass bei einem Betrieb des Ventilators der Gehäuseboden nicht zwingend an einem Fußboden des Raums anliegen muss, sondern auch - bei entsprechender Anordnung - an einer Wandfläche oder Decke des Raums anliegen kann. So kann das Ventilatormodul wahlweise als Bodenstandgerät, bei dem das Ventilatormodul mit dem Gehäuseboden beispielsweise auf einem Fußboden steht und die Stand- oder Berührungsfläche im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, als Deckengerät, bei dem das Ventilatormodul mit einer Befestigung an einer Gebäudedecke befestigt ist und auch hierbei die Berührungsfläche im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, oder alternativ als Wandgerät betrieben werden, bei dem der Gehäuseboden beispielsweise an einer vertikalen oder schrägen Gebäudewand anliegt und die Berührungsfläche im Wesentlichen vertikal oder schräg ausgerichtet ist. Bei Verwendung des Ventilatormoduls muss die Stand- oder Berührungsfläche also nicht zwingend horizontal ausgerichtet sein; ferner ist die als Unterseite bezeichnete Seite des Ventilatormodulgehäuses nicht immer zwingend die in Raumrichtung nach unten gerichtete Seite des Gehäuses.
  • Vorzugsweise ist die Drehachse des Laufrads im Wesentlichen senkrecht zu der von dem Gehäuseboden gebildeten Standfläche des Ventilatormoduls ausgerichtet. Insbesondere kann der zwischen der Oberseite und der Unterseite ausgebildete Strömungskanal eine Strömungsachse oder -mittellinie aufweisen, die sich von der Oberseite zu der Unterseite erstreckt und in ihrem Verlauf, insbesondere im Bereich des Laufrads, im Wesentlichen senkrecht zu einer von dem Gehäuseboden gebildeten Standfläche ausgerichtet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ventilatormoduls, auch Ventilator-Vorrichtung oder Ventilator genannt, kann insbesondere eine für die Luftbehandlung in einem Gebäudeinnenraum vorteilhaft ausgerichtete Luftströmung erzeugt werden. Insbesondere kann durch die Ausrichtung der Luftansaugung in den Ventilator, die Luftbeschleunigung in dem Strömungskanal sowie die sich anschließende Luftausströmung aus dem Ventilator in einem Gebäudeinnenraum eine besonders gleichmäßige und homogene Luftströmung erzeugt werden. Der Strömungskanal ist bevorzugt durch eine umlaufende Seitenwand des Gehäuses gebildet, welche zumindest in einem Abschnitt das Laufrad umgibt. Dadurch kann das Ventilatormodul einen besonders hohen Wirkungsgrad aufweisen sowie kostengünstig hergestellt sein. Ferner ist aufgrund der definierten Ausgestaltung und Ausrichtung des Strömungsverlaufs in Bezug auf den Ventilator eine homogene Luftströmung in einem jeweiligen Gebäudeinnenraum in besonders unkomplizierter Weise derart reproduzierbar, das heißt stets gleich erzeugbar, dass ein solches Ventilatormodul zur Einbindung in ein Gesamtsystem zur Luftbehandlung, welches weitere Komponenten oder Luftbehandlungsaggregate umfassen kann, besonders geeignet ist. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Ventilator in ein Gesamtsystem stets gleich integriert bzw. eingebunden werden, sodass die Effektivität und der Wirkungsgrad des Gesamtsystems dauerhaft konstant und bei jedem Einsatz im Wesentlichen gleich hoch sein kann.
  • Bei einem Betrieb des Ventilators als Bodenstandgerät kann die durch den Strömungskanal gebildete Strömungsachse in dem Ventilator insbesondere in der vertikalen Raumrichtung ausgerichtet sein, sodass bei Anordnung des Ventilatormoduls in einer Raummitte die an der Unterseite oder Oberseite aus dem Ventilatormodul ausströmende Luft besonders gleichmäßig und homogen in dem gesamten Raum verteilt werden kann. Beispielsweise kann die Luftströmung an der Unterseite des Ventilatormoduls ausströmen und zumindest über einen gewissen Bereich über den Boden des Gebäuderaums geführt sein. Dies ist insbesondere zur Trocknung eines Gebäudebodens sowie zur Umwälzung der gesamten Luft in dem Gebäudeinnenraum vorteilhaft. Bei einem Betrieb des Ventilators als Wandgerät kann die Strömungsachse in dem Ventilator in der horizontalen Raumrichtung ausgerichtet sein. Hierbei kann die an der der Gebäudewand zugewandten Unterseite des Ventilators ausströmende Luft diese Gebäudewand besonders gleichmäßig und großflächig überströmen, welches insbesondere zur Umwälzung der im Bereich der Wand befindlichen Luft, insbesondere zum Trocknen der Wand besonders vorteilhaft ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst das System zusätzlich ein Luftbehandlungsaggregat, und das Ventilatormodul ist bevorzugt an dem Luftbehandlungsaggregat befestigbar. Dadurch ist insbesondere ermöglicht, dass beispielsweise bei einem Leistungsverlust, Fehler oder Defekt des Ventilators lediglich das Ventilatormodul, welches gegenüber einem Luftbehandlungsaggregat besonders gewichtsarm und dadurch relativ komfortabel handhabbar ist, in besonders einfacher Weise ausgetauscht werden kann. Das Luftbehandlungsaggregat als solches kann hierbei lediglich einen einzigen zur Behandlung der Luft vorgesehenen Abschnitt aufweisen, beispielsweise zum Temperieren oder Feuchteregulieren der Luft. Das bedeutet, dass das Luftbehandlungsaggregat insbesondere lüfterlos ausgebildet sein kann, und das Ventilatormodul den Lüfter zum Zuführen der Luft in, zu oder durch das Luftbehandlungsaggregat bilden kann. Dazu kann das Luftbehandlungsaggregat insbesondere einen Lufteinlass und einen Luftauslass aufweisen und zur Behandlung oder Veränderung der das Aggregat von dem Lufteinlass zu dem Luftauslass durchströmenden Luft, insbesondere hinsichtlich ihrer Eigenschaften, wie Temperatur und Feuchtigkeit, dienen. Beispielsweise kann die Luft mittels des Luftbehandlungsaggregats gekühlt, beheizt, getrocknet oder befeuchtet werden. So kann das Luftbehandlungsaggregat beispielsweise als ein Kühlmodul, im Allgemeinen auch Trocknungs- oder Kondensationsmodul genannt, ausgebildet sein, das einen Feuchtigkeitsentzug aus der das Luftbehandlungsaggregat durchströmenden Luft bewirken kann. Zum Bewegen der Luft durch das Luftbehandlungsaggregat kann insbesondere das Ventilatormodul dienen. Dabei kann das Ventilatormodul also ein Zusatzteil des Luftbehandlungsaggregats bilden. Besonders bevorzugt kann das Luftbehandlungsaggregat mit einer Unterseite auf die Oberseite des Ventilatormoduls aufgesetzt und an diesem befestigt werden. Die Möglichkeit einer Befestigung des Ventilatormoduls an dem Luftbehandlungsaggregat bewirkt zum einen den Vorteil einer dauerhaft effektiven Durchströmung und Behandlung der Luft in dem Luftbehandlungsaggregat, insbesondere durch das Fördern eines jeweils individuell geeigneten Luftstroms durch das Luftbehandlungsaggregat. Zum anderen ist eine besonders einfache, unkomplizierte und schnelle Austauschbarkeit des Lüfters, und zum Weiteren ein besonders platzsparender und komfortabler Aufbau beim Betreiben und Transportieren der Systemkomponenten ermöglicht. Ferner bietet das Ventilatormodul eine Auswahlmöglichkeit zum Betreiben des Gleichen in Kombination mit einem jeweiligen Luftbehandlungsaggregat oder als separate Ventilator-Vorrichtung zur Luftzirkulation im Raum, das heißt ohne eine Anbindung an ein Luftbehandlungsaggregat und/oder Luftbehandlungssystem.
  • Besonders bevorzugt weist das Ventilatormodul eine Kopplungseinrichtung auf, an der bedarfsweise das Luftbehandlungsaggregat und/oder ein weiteres Modul mit einer zu der Kopplungseinrichtung korrespondierenden Gegenkopplungseinrichtung wiederlösbar koppelbar sind. Das weitere Modul kann beispielsweise als ein Ventilatormodul, ein Luftbehandlungsaggregat, ein Hilfsmodul, eine Wandmontageeinrichtung, ein Anzeigemodul, ein Kommunikationsmodul, ein GPS-Modul, ein Lichtmodul, ein Akkumulatormodul, ein Filtermodul, ein Steuerungs- und/oder Regelungsmodul oder als ein Auswertemodul ausgebildet sein. Die Gegenkopplungseinrichtung ist bevorzugt an der Unterseite des jeweiligen Moduls bzw. der jeweiligen Systemkomponente angeordnet. Beispielsweise kann zur Befestigung des Ventilatormoduls an dem Luftbehandlungsaggregat das Ventilatormodul an seiner Oberseite eine Kopplungseinrichtung, und das Luftbehandlungsaggregat an seiner Unterseite eine Gegenkopplungseinrichtung aufweisen, die korrespondierend zur Kopplungseinrichtung des Ventilatormoduls ausgebildet ist und entsprechend an dieser wiederlösbar koppelbar ist. Dadurch kann das Ventilatormodul besonders sicher, schnell und unkompliziert an dem Luftbehandlungsaggregat wiederlösbar befestigt werden, wodurch beispielsweise bei einem Transport, einer Lagerung oder einem Aufbau des Systems Arbeitszeit eingespart werden kann. Durch diese modulare Bauweise können zudem insbesondere neue Technologien besonders schnell und kostengünstig in bestehende Anlagen integriert bzw. in solche nachgerüstet werden.
  • Besonders bevorzugt weist das Luftbehandlungsaggregat an einer zu der Gegenkopplungseinrichtung abgewandten Gehäuseseite, insbesondere einer Oberseite, zusätzlich eine Kopplungseinrichtung auf, die in konstruktiver und funktioneller Hinsicht im Wesentlichen der Kopplungseinrichtung des Ventilatormoduls entspricht. Dadurch können mehrere Luftbehandlungsaggregate und/oder Ventilatormodule übereinander gestapelt und aneinander befestigt werden, welches insbesondere für einen Transport der Aggregate und/oder Module vorteilhaft ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Ventilatormodul und/oder das Luftbehandlungsaggregat jeweils an der Oberseite eine Kopplungseinrichtung und an der Unterseite eine zu der Kopplungseinrichtung korrespondierend ausgebildeten Gegenkopplungseinrichtung aufweisen, so dass mehrere Ventilatormodule und/oder Luftbehandlungsaggregate übereinander stapelbar und an einer jeweils benachbarten Komponente befestigbar sind. Dadurch ist, insbesondere hinsichtlich der Ventilatormodule, ein relativ einfacher und sicherer Transport der Module ermöglicht, insbesondere können mehrere Ventilatormodule gleichzeitig in einfacher und sicherer Weise getragen werden.
  • Das Koppeln kann in mechanischer und/oder elektrischer Hinsicht erfolgen. Insbesondere kann zu einem mechanischen und/oder elektrischen Koppeln jeweils eine Kopplungseinrichtung mit entsprechend ausgebildeter Gegenkopplungseinrichtung vorgesehen sein. Unter dem mechanischen Koppeln ist vorliegend das Fixieren des Ventilatormoduls an dem Luftbehandlungsaggregat zu verstehen, unter dem elektrischen Koppeln ist vorliegend das elektrische Verbinden der beiden Komponenten mittels einer Schnittstelle zu verstehen.
  • Zum mechanischen Koppeln, beispielsweise des Ventilatormoduls mit dem Luftbehandlungsaggregat, kann die beispielsweise an dem Ventilatormodul angeordnete Kopplungseinrichtung mindestens ein erstes Kopplungsglied und die beispielsweise an dem Luftbehandlungsaggregat angeordnete Gegenkopplungseinrichtung mindestens ein erstes Gegenkopplungsglied aufweisen, wobei zum zumindest temporären Fixieren das erste Kopplungsglied mit dem ersten Gegenkopplungsglied bevorzugt wiederlösbar in Eingriff bringbar ist. Die ersten Kopplungs- und Gegenkopplungsglieder sind vorteilhafterweise hinsichtlich ihrer Anordnung an der jeweiligen Systemkomponente aufeinander abgestimmt, also jeweils zueinander korrespondierend ausgebildet. Das erste Kopplungsglied und das erste Gegenkopplungsglied können jeweils insbesondere eine Mechanik-Kopplung umfassen. Beispielsweise ist das erste Kopplungsglied als eine rückverlagerbare Raste und das erste Gegenkopplungsglied als eine Aussparung ausgebildet, in die die Raste einrasten oder hintergreifen kann. Dadurch ist ein besonders sicheres und unkompliziertes, wiederlösbares mechanisches Koppeln ermöglicht.
  • Zum elektrischen Koppeln, beispielsweise des Ventilatormoduls mit dem Luftbehandlungsaggregat, kann die beispielsweise an dem Ventilatormodul angeordnete Kopplungseinrichtung mindestens ein zweites Kopplungsglied und die beispielsweise an dem Luftbehandlungsaggregat angeordnete Gegenkopplungseinrichtung mindestens ein zweites Gegenkopplungsglied aufweisen, wobei zur Herstellung einer elektrischen Verbindung das zweite Kopplungsglied mit dem zweiten Gegenkopplungsglied bevorzugt wiederlösbar zumindest in Anlage bringbar ist. Die zweiten Kopplungs- und Gegenkopplungsglieder sind vorteilhafterweise hinsichtlich ihrer Anordnung an der jeweiligen Systemkomponente aufeinander abgestimmt, also jeweils zueinander korrespondierend ausgebildet. Das zweite Kopplungsglied und das zweite Gegenkopplungsglied können jeweils insbesondere eine Elektrik-Kopplung, wie eine Steckverbindung, umfassen. Dadurch ist ein besonders sicheres und unkompliziertes, wiederlösbares elektrisches Koppeln ermöglicht.
  • Vorzugsweise weist das Ventilatormodul und/oder das Luftbehandlungsaggregat einen Schwebstofffilter, insbesondere einen Hepa-Filter, auf. Dadurch kann die zu behandelnde Luft in der jeweiligen Systemkomponente gereinigt und gesäubert werden. Ferner kann hierdurch die Lebensdauer insbesondere des Ventilatormoduls vergrößert werden. In einer möglichen Ausgestaltung kann der Filter ein Teil eines separaten Filtermoduls sein, welches eine Kopplungs- und Gegenkopplungseinrichtung zum Koppeln mit einer anderen Systemkomponente aufweisen kann, sodass ein individueller Einsatz dieses Moduls ermöglicht ist. Beispielsweise kann auch das Luftbehandlungsaggregat als ein Filtermodul ausgebildet sein. Der Filter kann somit ein besonders schnell und komfortabel austauschbares Modul des Systems bilden.
  • In einer bevorzugten Ausführung weist das Ventilatormodul an zumindest einer zwischen der Oberseite und der Unterseite sich erstreckenden Gehäusewandung in einem der Unterseite zugewandten Bereich, insbesondere im Bereich des Gehäusebodens, mindestens eine bevorzugt mit dem Strömungskanalgehäuse fluidisch verbundene seitliche Auslassöffnung, insbesondere zum seitlichen Ausblasen des Luftstroms in mehreren Raumrichtungen, im Wesentlichen rundum, vorzugsweise in einer Raumebene parallel zu einer Anlage- oder Standfläche, auf. Diese seitliche Auslassöffnung oder Auslassöffnungen bewirken beispielsweise bei einem auf dem Fußboden stehenden Ventilatormodul, dass sich die aus dem Ventilatormodul ausströmende Luft zunächst über den Boden und hierbei gleichmäßig in dem gesamten Raum verteilt. Ferner kann mit einer entsprechenden Ausrichtung der Auslassströmung in dem Raum eine rotierende Luftzirkulation erzeugt werden, welches beispielsweise zur gleichmäßigen Aufnahme von Feuchtigkeit an Gebäudewänden, und optional für ein Ansaugen in ein Luftbehandlungsaggregat und/oder Ventilatormodul, vorteilhaft ist. Die mindestens eine Auslassöffnung kann sich hierbei insbesondere von der den Gehäuseboden bildenden Fläche in Richtung der Oberseite erstrecken. Hierbei kann eine 360°-Ausströmung vorgesehen sein, oder eine auf einen oder mehrere Winkelbereiche begrenzte Ausströmung. Dieses kann beispielsweise auch mittels eines Querstromlüfters realisiert sein. Zusätzlich kann an dem Ventilatormodul ein Anschluss für einen Luftförderschlauch vorgesehen sein, insbesondere kann im Bereich eines Lufteinlasses des Ventilatormoduls ein Anschluss für einen Luftzufuhrschlauch und im Bereich des Luftauslasses ein Anschluss für einen Luftabfuhrschlauch vorgesehen sein.
  • Besonders bevorzugt sind zwischen oder innerhalb der mindestens einen Auslassöffnung und dem Laufrad mehrere in Reihe angeordnete Leitkörper angeordnet. Dadurch kann die durch das Ventilatormodul geführte Luft in einem letzten Schritt beim Auslassen der Luft aus dem Ventilatormodul zusätzlich in eine Richtung gelenkt und/oder nochmals beschleunigt werden, sodass sich die aus dem Ventilator geführte Luft in einem Raum gleichmäßig und homogen verteilen kann. Die Leitkörper, oder auch Leitwände oder Leitflächen genannt, können ringförmig um das Laufrad und/oder in Strömungsrichtung hinter dem Laufrad angeordnet sein und somit ein ganzes Leitrad bzw. einen Leitradkranz bilden. Bevorzugt sind die Leitkörper in ihrer Längserstreckung senkrecht zu der Gehäusebodenfläche ausgerichtet. Besonders bevorzugt erstrecken sich die Leitkörper in Längserstreckung von der Oberseite zu der Unterseite des Ventilatormoduls. Die Leitwände können um eine in Richtung ihrer Längserstreckung ausgerichteten Achse manuell oder automatisch drehbar gelagert sein, wodurch insbesondere der Anströmwinkel der Leitflächen verändert werden kann und somit der Luftmassendurchsatz, die Strömungsgeschwindigkeit und/oder die Strömungsrichtung in vorteilhafterweise einstellbar bzw. justierbar sein können. Bevorzugt sind die Leitkörper derart miteinander verbunden, dass sich bei einem Verstellen einer der Leitflächen sämtliche übrigen Leitflächen mit verstellen.
  • Vorzugsweise weist das Ventilatormodul in dem Gehäuseboden, insbesondere in einer den Gehäuseboden bildenden Gehäusefläche, eine Boden-Auslassöffnung zum Ausblasen des Luftstroms im Wesentlichen senkrecht zur Standfläche auf. Die Boden-Auslassöffnung kann insbesondere als eine Aussparung in der die Standfläche des Ventilatormoduls bildenden Ebene des Gehäusebodens ausgebildet sein, durch die der durch das Ventilatormodul geförderte Luftstrom wahlweise alternativ oder zusätzlich aus dem Ventilatormodul geleitet werden kann, insbesondere senkrecht zu der Erstreckung der Gehäusebodenfläche des Ventilatormoduls. Dies kann beispielsweise für eine Estrichtrocknung, bei der üblicherweise der Luftstrom durch einen Kanal oder Schlauch in den neu verlegten Estrichboden geführt ist, vorteilhaft sein. Hierbei können die optional vorgesehenen seitlichen Auslassöffnungen verschlossen sein, beispielsweise mittels einer separat ausgebildeten, insbesondere ringförmigen Verschlusskappe oder durch geeignete Verstellung mittels der optional angeordneten Leitkörper selbst.
  • Besonders bevorzugt weist das Ventilatormodul an dem Gehäuseboden, insbesondere an einer den Gehäuseboden bildendenden äußeren Gehäusefläche, einen umlaufenden Dichtungsring oder Dichtungsbalg zum Abdichten der Boden-Auslassöffnung gegenüber zumindest einem seitlichen Umgebungsbereich des Ventilatormoduls auf. Dadurch kann die gesamte aus dem Ventilatormodul ausströmende beschleunigte Luft nahezu verlustfrei in Richtung des Bodens oder der Wand strömen, an dem oder an der das Ventilatormodul anliegt, welches insbesondere für eine Estrich- oder Wandtrocknung vorteilhaft ist.
  • Das Luftbehandlungsaggregat kann beispielsweise als ein Kühlmodul zum Trocknen der Luft, als ein Heizmodul zum Beheizen der Luft oder als ein separat ausgebildetes Zusatz-Ventilatormodul zur Leistungssteigerung der Luftzirkulation ausgebildet sein.
  • Das als Kühlmodul ausgebildete Luftbehandlungsaggregat kann beispielsweise mindestens einen von Luft über- und/oder durchströmbaren Kondensationskörper sowie eine zum Kühlen des Kondensationskörpers geeignete Kühleinrichtung umfassen. Der Kondensationskörper kann beispielsweise als eine Metallplatte, bevorzugt mit von einem Kältemittel durchströmbaren Kühlleitungen, ausgebildet sein. Die Kühleinrichtung kann beispielsweise als eine an sich bekannte Wärmepumpe ausgebildet sein. Der durch das Kühlmodul geförderte Luftstrom ist durch entsprechende Mittel vorteilhafterweise an oder entlang des Kondensationskörpers geführt. Dadurch kann bewirkt werden, dass die den Kondensationskörper überströmende Luft in bekannter Art und Weise an dem gekühlten Kondensationskörper kondensieren, das heißt Feuchtigkeit an den Kondensationskörper abgibt. Oder anders gesagt, dem Luftstrom kann Feuchtigkeit entzogen werden, sodass die Feuchtigkeit der aus dem Luftbehandlungsaggregat bzw. Ventilatormodul ausströmenden Luft im Vergleich zu der in das Luftbehandlungsaggregat angesaugten Luft deutlich reduziert ist. Das als Heizmodul ausgebildete Luftbehandlungsaggregat kann beispielsweise mindestens einen von Luft durch- und/oder überströmbaren Heizkörper sowie eine zum Beheizen des Heizkörpers bzw. der Brennkammer geeignete Heizeinrichtung umfassen. Der Heizkörper kann beispielsweise als ein beheizbares Heizgitter oder beheizbare Heizstab oder auch als eine von Luft durchströmbare Brennkammer ausgebildet sein. Die Heizeinrichtung kann beispielsweise elektrisch-, gas- oder ölbetrieben sein. Dadurch kann bewirkt werden, dass der den Heizkörper durch- oder überströmenden Luft in bekannter Art und Weise Wärme zugeführt, beispielsweise mittels eines Brenners, und der Luftstrom somit erwärmt wird. Ferner kann die Heizeinrichtung als eine an sich bekannte Wärmepumpe ausgebildet sein. Insbesondere kann das Heizmodul mit dem Kühlmodul thermodynamisch zusammenwirkend ausgebildet sein, beispielsweise durch Zusammenschaltung des die Wärmepumpe bildenden Wärmepumpenkreislaufs. Das beispielsweise als Zusatz-Ventilatormodul ausgebildete Luftbehandlungsaggregat kann in konstruktiver und funktioneller Hinsicht dem Ventilatormodul entsprechen. Dementsprechend können insbesondere mehrere Ventilatormodule aufeinander gestapelt und miteinander gekoppelt werden. Dies ist insbesondere für Transportzwecke vorteilhaft. Ferner kann in einem Betrieb beispielsweise die Geschwindigkeit des Luftstroms und somit der Luftmassendurchsatz vergrößert werden, wodurch eine Luftzirkulation in besonders gro-ßen Gebäudeinnenräumen verbessert sein kann.
  • Das als Heizmodul ausgebildete Luftbehandlungsaggregat umfasst bevorzugt einen ölbefeuerten Minibrenner. Dadurch kann das Erhitzen der Luft in besonders vorteilhafterweise erfolgen, insbesondere ohne einen Feuchtigkeitseintrag in die Luft, das heißt ohne Erhöhung der Luftfeuchtigkeit der erhitzten Luft, welches bei der Trocknung von Gebäudewänden oder -böden vorteilhaft ist. Ferner sind insbesondere auf Baustellen der Betrieb des Heizmoduls sowie eine Bereitstellung des zum Beheizen erforderlichen Brennstoffs besonders sicher und unkompliziert ermöglicht, beispielsweise durch einen separaten Heizöltank.
  • Besonders bevorzugt weist das Luftbehandlungsaggregat, insbesondere an einer Außenseite seines Gehäuses, einen Anschluss für einen von außen anordenbaren Heizölzufuhrschlauch und/oder einen für einen von außen anordenbaren Abgasschlauch auf. Dadurch kann beim Betreiben des Systems das Luftbehandlungsaggregat in einem Gebäudeinnenraum angeordnet sein, während ein mit dem Luftbehandlungsaggregat über den Heizölzufuhrschlauch verbundener Öltank beispielsweise außerhalb des Gebäudes angeordnet ist. Die Versorgung des Luftbehandlungsaggregats mit dem Brennstoff kann dadurch mittels eines in dem Öltank gelagerten und über den Heizölzuführschlauch dem Luftbehandlungsaggregat zuführbaren Heizöl erfolgen. Der Öltank bzw. das zu bevorratende Heizöl kann dadurch in einem gesicherten Bereich der Baustelle, insbesondere im Bereich einer Zufahrtsstraße, angeordnet sein. Ferner kann der Öltank von einem Heizöllieferanten, insbesondere von einem Tanklaster, vorteilhaft erreicht werden und der Öltank in besonders unkomplizierter Weise mit Heizöl befüllt werden. Zum Abführen der bei der Verbrennung des Heizöls entstehenden Abgase kann das Luftbehandlungsaggregat einen Anschluss für einen Abgasschlauch aufweisen. Der Abgasschlauch kann sich insbesondere von dem in einem Gebäudeinnenraum befindlichen Luftbehandlungsaggregat nach außerhalb des Gebäudes erstrecken, sodass die Abgase besonders unkompliziert nach außen abgeleitet werden können und der Gebäudeinnenraum sowie das gesamte Gebäude frei von Abgasen aus dem Luftbehandlungsaggregat bleiben können.
  • Das als Kühlmodul ausgebildete Luftbehandlungsaggregat umfasst bevorzugt, insbesondere an einer Außenseite seines Gehäuses, einen Anschluss für einen von außen anordenbaren Wasserschlauch. Der Wasserschlauch dient insbesondere zur Ableitung von in dem oder mittels des Kühlmoduls durch den Kondensationseffekt gesammeltem Wasser. Besonders bevorzugt weist das Luftbehandlungsaggregat dazu eine Einrichtung zum Abführen von Wasser auf, insbesondere eine Pumpe. Das Wasser kann somit durch den Wasserschlauch beispielsweise nach außerhalb des Gebäudes abgeleitet werden. Ein zyklisches und aufwändiges Entleeren eines Wassersammelbehälters des Luftbehandlungsaggregats ist somit nicht erforderlich.
  • Vorteilhafterweise kann das Luftbehandlungsaggregat ein Strömungskanalgehäuse mit einer Strömungsachse oder -mittellinie ausweisen, die in einem mit dem Ventilatormodul gekoppelten Zustand in ihrem Gesamtverlauf im Wesentlichen senkrecht zu der Standfläche des Ventilatormoduls ausgerichtet ist. Dadurch kann das Luftbehandlungsaggregat besonders effektiv betrieben und platzsparend aufgebaut sein. Besonders bevorzugt liegt die Strömungsachse des Strömungskanalgehäuses des Luftbehandlungsaggregats im Wesentlichen in der Strömungsachse des Strömungskanals des Ventilatormoduls. Dadurch kann eine besonders effiziente Durchströmung des Luftbehandlungsaggregats sowie des Ventilatormoduls bewirkt werden. Insbesondere kann die Luft an einer Oberseite des Zusatzaggregats angesaugt, durch das Luftbehandlungsaggregat hindurch geführt, an einer Unterseite des Luftbehandlungsaggregats, welche an der Oberseite des Ventilatormoduls anliegt, in das Ventilatormodul geführt, und sodann durch das Ventilatormodul und letztlich an der Unterseite des Ventilatormoduls wieder nach außen in den Raum gefördert werden. Bekanntlich steigt vergleichsweise warme und vergleichsweise viel Feuchtigkeit enthaltende Luft nach oben, während vergleichsweise kalte, vergleichsweise wenig Feuchtigkeit aufweisende Luft im Bodenbereich verbleibt. Daher ist es bevorzugt vorgesehen, dass ein Ansaugen der Raumluft an der Oberseite einer Systemkomponente, beispielsweise bestehend aus einem als Kühlmodul ausgebildeten Luftbehandlungsaggregat und einem daran gekoppelten Ventilatormodul, erfolgt, sodass hierbei insbesondere relativ feuchtehaltige Raumluft in die Systemkomponente angesaugt werden kann. Das Ansaugen kann dabei insbesondere durch einen mittels des Ventilatormoduls erzeugten Unterdruck an der Oberseite der Systemkomponente erfolgen, wobei das Ventilatormodul vorzugsweise unterhalb des Luftbehandlungsaggregat angeordnet ist, sich der Unterdruck bis zu einer Oberseite des Luftbehandlungsaggregat erstreckt. Die angesaugte Luft kann sodann in dem Luftbehandlungsaggregat insbesondere durch einen Feuchteentzug getrocknet werden und in einem unteren Bereich des Luftbehandlungsaggregats in das Ventilatormodul überführt und in dem Ventilatormodul in Richtung einer Auslassöffnung des Ventilatormoduls beschleunigt werden. Die mit einer relativ niedrigen Luftfeuchtigkeit beispielsweise seitlich aus dem Ventilatormodul ausgeblasene Luft kann sodann zunächst über den Gebäudeboden strömen und hierbei beispielsweise zur Trocknung eines Estrichs Feuchtigkeit aus dem Boden aufnehmen, sodann wieder als vergleichsweise warme und dadurch vergleichsweise viel Feuchtigkeit enthaltende Luft aufsteigen und im oberen Bereich der Systemkomponente erneut angesaugt werden. Dadurch ist der Luftstromkreislauf wieder geschlossen. Optional kann die Luft an der Unterseite des Ventilatormoduls des als Kühlmodul ausgebildeten Luftbehandlungsaggregats zusätzlich durch ein weiteres separat ausgebildetes Ventilatormodul beschleunigt sein, um in einem Gebäuderaum eine homogene Luftverteilung erzeugen zu können, und/oder durch ein als Heizmodul ausgebildetes Luftbehandlungsaggregat Wärme zugeführt werden, sodass noch mehr Feuchtigkeit aus dem Boden und/oder den Wänden von der Luft aufgenommen werden kann. Die Richtung der Durchströmung durch das Luftbehandlungsaggregat und/oder das Ventilatormodul dient folglich einem verbesserten Trocknungseffekt, insbesondere bei einem zu trockneten Fußboden.
  • Zur Versorgung der Systemkomponenten mit Betriebsmitteln oder zur Entsorgung von Betriebsmitteln können das Ventilatormodul und/oder das Luftbehandlungsaggregat zumindest in einem Betriebszustand, insbesondere für einen autonomen Betrieb, mit einem separat angeordneten Hilfsmodul elektrisch und/oder fluidisch verbunden sein. Das Hilfsmodul kann beispielsweise eine Flüssigkeits- oder Gasverteilereinrichtung, ein Flüssigkeits- oder Gasspeicher, oder eine Batterie oder Akkumulator sein. Das Betriebsmittel zur Versorgung kann beispielsweise elektrischer Strom, Gas, insbesondere Erdgas, oder Heizöl sein. Das Betriebsmittel zur Entsorgung kann insbesondere gesammeltes Wasser aus einer Luftentfeuchtung sein. Eine optional zusätzliche elektrische Verbindung zwischen dem Hilfsmodul und dem Ventilatormodul und/oder Luftbehandlungsaggregat kann zum Datenaustausch dienen, beispielsweise zur Übertragung von Daten, welche Informationen über das Hilfsmodul, wie einen Flüssigkeitsfüllstand, oder den Betriebszustand des Ventilatormoduls bzw. des Luftbehandlungsaggregats beinhalten. Dadurch kann beispielsweise ein zentrales Hilfsmodul vorgesehen sein, das mit mehreren Luftbehandlungsaggregaten und/oder Ventilatormodulen wirkverbunden ist, insbesondere zum Versorgen mit Betriebsmitteln oder zur Entsorgung von Betriebsmitteln, besonders bevorzugt in Abhängigkeit der zwischen diesen Komponenten übertragenen Daten oder Datensignale. Zur Überwachung der Daten oder Datensignale kann optional zusätzlich ein mit dem Ventilatormodul und/oder Luftbehandlungsaggregat elektrisch verbundenes Steuerungs- und Regelungsmodul zur Steuerung und Regelung des Systems vorgesehen sein.
  • Besonders bevorzugt umfasst das Hilfsmodul einen Gas- oder Flüssigkeitstank, insbesondere einen Heizöl- oder Wassertank. Beispielsweise kann ein separat angeordneter Wassertank bzw. Wasserspeicher vorgesehen sein, der - beispielsweise für einen autonomen Betrieb - zumindest fluidisch mit zumindest einem als Kühlmodul ausgebildeten Luftbehandlungsaggregat verbunden ist, um das in dem Luftbehandlungsaggregat gesammelte Wasser von diesem in den Wassertank zu leiten und darin zwischen zu speichern. Der Wassertank kann beispielsweise ein maximales Fassungsvermögen von etwa 10 Litern aufweisen. Ein solcher Wassertank kann beispielsweise in einem Gebäude etagenweise angeordnet sein und das Wasser aus mehreren Luftbehandlungsaggregaten, insbesondere aus mehreren Gebäuderäumen, aufnehmen und zwischenspeichern. Ferner kann ein Heizöltank eines Hilfsmoduls mit einem insbesondere als Heizmodul ausgebildeten Luftbehandlungsaggregat verbunden sein, um Heizöl zum Betreiben des Luftbehandlungsaggregats bereitzustellen. Ein solcher Heizöltank ist bevorzugt außerhalb des Gebäudes, bevorzugt an einer Zufahrtsstraße einer Baustelle angeordnet, um in möglichst unkomplizierter Weise befüllt werden zu können. Das Fassungsvermögen eines solchen Heizöltanks liegt bevorzugt zwischen 1.000 und 10.000 Litern.
  • Besonders bevorzugt ist das Hilfsmodul als ein Wassertank ausgebildet, der eine Wasserzapfstelle aufweist, beispielsweise einen Wasserhahn. Dadurch kann beispielsweise auf einer Baustelle dem Wassertank unmittelbar und in besonders einfacher Weise Wasser entnommen werden, beispielsweise zum Anrühren von Mörtel oder Beton. Ferner ist dadurch insbesondere für einen autonomen Betrieb des Systems ein regelmäßiges bzw. intervallartiges Entleeren eines Wassertanks, beispielsweise eines Kondensationsmoduls, nicht erforderlich.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist zur - insbesondere autonomen - Ansteuerung und/oder Regelung des Ventilatormoduls, des Luftbehandlungsaggregats und/oder des Hilfsmoduls zumindest ein Steuerungs- und/oder Regelungsmodul vorgesehen. Dadurch ist eine ganzheitliche Steuerung und/oder Regelung des gesamten Systems ermöglicht, wodurch der Wirkungsgrad sowie die Betriebskosten des Systems verbessert sein können. Insbesondere ist ein regelmäßiges manuelles Nachjustieren bzw. Regeln der Systemkomponenten nicht erforderlich. Das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul kann als eine separate Einheit ausgebildet sein, welches - vorzugsweise in gleicher Art und Weise wie das Luftbehandlungsaggregat an dem Ventilatormodul - an dem Luftbehandlungsangebot und/oder an dem Ventilatormodul befestigbar ist. Dazu kann das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul zumindest an einer Unterseite eine Gegenkopplungseinrichtung aufweisen, sodass das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul auf die Oberseite beispielsweise des Ventilatormoduls aufgesetzt und daran befestigt werden kann. Besonders bevorzugt kann das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul wahlweise auf sämtliche Systemkomponenten aufgesetzt und mit dem jeweiligen verbunden werden. Dadurch ist beispielsweise pro System nur ein Steuerungs- und/oder Regelungsmodul erforderlich. Optional kann an einer Oberseite des Steuerungs- und/oder Regelungsmoduls zusätzlich eine Kopplungseinrichtung angeordnet sein, an die eine Systemkomponente mit entsprechender Gegenkopplungseinrichtung koppelbar ist.
  • Das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul kann beispielsweise zur Ansteuerung und/oder Regelung des Antriebsmotors des Ventilatormoduls, einer Förderpumpe zum Fördern von Heizöl oder Wasser dienen. Ferner kann es vorgesehen sein, dass mit dem Steuerungs- und/oder Regelungsmodul das Luftbehandlungsaggregat angesteuert und/oder geregelt werden kann, insbesondere bei einem Kühlmodul die Kühlleistung, bei einem Heizmodul die Heizleistung und bei einem zusätzlichen Ventilatormodul die Motorleistung des Laufrads. Die jeweilige Steuerung und/Regelung kann bevorzugt in Abhängigkeit von vordefinierten, manuell eingegebenen, automatisch erfassten oder berechneten Umgebungsparametern erfolgen, insbesondere autonom. Es sollte deutlich sein, dass in der vorliegenden Schrift unter dem Begriff „autonomer Betrieb“ insbesondere ein eigenständiger und unabhängiger Betrieb zu verstehen ist, insbesondere ohne eine regelmäßige manuelle Handhabung, Steuerung und Regelung und/oder Ver- und Entsorgung von Betriebsmitteln. Ein solcher autonomer Betrieb kann beispielsweise über mehrere Stunden, Tage, Wochen oder Monate vorgesehen sein. Hierbei kann eine Steuerung und/oder Regelung des Systems aus der Ferne erfolgen, insbesondere mittels einer an einem anderen Ort als dem Aufstellungsort des Systems, wie in einer Überwachungszentrale, bei einem Hersteller oder Vermieter, betreibbaren Software und entsprechender Datenübermittlung zwischen der Software und dem System. Besonders bevorzugt ist das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul geeignet, mehrere Komponenten des Systems anzusteuern und/oder zu regeln, insbesondere ein oder mehrere mit dem Ventilatormodul verbundene Luftbehandlungsaggregate und/oder ein oder mehrere mit dem Luftbehandlungsaggregat verbundene Hilfsmodule. Durch ein solches zentral angeordnetes bzw. verschaltetes Steuerungs- und/oder Regelungsmodul kann das System besonders kostengünstig hergestellt und betrieben werden. Insbesondere ist durch den autonomen Betrieb und der Leistungsregelung über eine Software, welche die hierzu erforderlichen Parameter beispielsweise mittels eines Sensormoduls erzeugt, zusätzlich eine besonders hohe Energieeinsparung ermöglicht. Das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul kann separat ausgebildet oder in das Ventilatormodul, das Luftbehandlungsaggregat oder das Hilfsmodul integriert ausgebildet sein. Bei der Ausführung als integriertes Modul ist das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul bevorzugt von dem entsprechenden Gehäuse des Ventilatormoduls, des Luftbehandlungsaggregats oder des Hilfsmoduls umgeben.
  • Vorzugsweise weist das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul mindestens einen Erfassungssensor zum Erfassen der Umgebungstemperatur, der Umgebungsluftfeuchtigkeit, einer Umgebungsbewegung, der Eigenbewegung, der Umgebungshelligkeit, einer Verbindung zu einer externen Spannungsversorgung, einer Akkuleistung, eines Tankfüllstands, einer Entnahme eines Wasserbehälters, einer Zugspannung an einer Trageeinrichtung, eines Abstands zu mindestens einer Gebäudewand und/oder Gebäudedecke, einer Montageart und/oder einer Betriebsart auf. Dadurch kann anhand der erfassten Parameter eine auf die jeweiligen Umgebungseigenschaften und/oder aktuelle Situation individuell angepasste Steuerung und/oder Regelung der Systemkomponenten erfolgen. Dies ist insbesondere für den autonomen Betrieb des Systems vorteilhaft. Beispielsweise kann die Regelung der Heizleistung des Heizmoduls in Abhängigkeit der sich mit der Zeit veränderbaren Umgebungstemperatur und die Kühlleistung des Kühlmoduls in Abhängigkeit der sich mit der Zeit veränderbaren Umgebungsluftfeuchtigkeit erfolgen. Unter der Umgebung ist insbesondere der Gebäudeinnenraum zu verstehen, in dem das Steuerung- und/oder Regelungsmodul sich befindet. Das Erfassen von Bewegungen, beispielsweise mittels eines an sich bekannten Bewegungsmelders bzw. -sensors, dient beispielsweise zur Ansteuerung einer Anzeige- oder Beleuchtungseinrichtung oder auch zur Alarmierung beim Verdacht auf einen Diebstahl der Systemkomponente. Beispielsweise kann bei einem Erfassen einer den Raum betretenden Person die Anzeigeeinrichtung, Beleuchtungseinrichtung, eine Datenschnittstelle zur Datenübertragung und/oder ein anderes Bauteil aktiviert werden. Die Umgebungshelligkeit kann beispielsweise zur Ansteuerung der Beleuchtungseinrichtung dienen. Das Erfassen einer Spannungsversorgung oder Akkuleistung kann dazu dienen, den aktuellen Betriebszustand zu überwachen und/oder die noch zur Verfügung stehende Akkuleistung bzw. Betriebsdauer der Systemkomponente zu berechnen. Beispielsweise kann beim Trennen einer Spannungsversorgungsleitung oder bei einem niedrigen Akkustand ein Warnsignal ausgegeben werden. Das Erfassen eines Füllstands in einem Tank sowie der Entnahme des Wasserbehälters, insbesondere von einem Luftbehandlungsaggregat, dient insbesondere zur Überwachung und Gewährleistung eines sicheren Betriebs des Systems. Beispielsweise kann bei Überschreitung eines bestimmten Flüssigkeitsfüllstandes oder bei Entnahme des Wasserbehälters, wie von einem Kühlmodul, ein Warnsignal ausgegeben werden. Das Warnsignal kann beispielsweise akustisch, visuell oder als Datensignal zur Übertragung an eine Empfängerstelle, wie eine zentrale Leitstelle, ausgebildet sein. Das Erfassen einer Zugspannung der Trageeinrichtung kann beispielsweise ebenfalls zur Alarmierung beim Verdacht auf einen Diebstahl genutzt werden, welches ebenfalls das oben beschriebene Warnsignal veranlassen kann. Das Erfassen des Abstands zu einer Gebäudewand und/oder Decke, sowie der Montage- und Betriebsart, insbesondere als Bodenstandgerät, Wandgerät oder Deckengerät, kann zur Berechnung der zur Behandlung der Luft erforderlichen Parameter, insbesondere der Raumgröße, dienen. Dadurch kann das System für jede Raumgröße individuell steuer- und regelbar sein, und dadurch besonders effektiv und kostengünstig betrieben werden. Die Betriebsart kann ferner Informationen über den Betrieb der jeweiligen Systemkomponente als Ventilatormodul, als Kühlmodul oder Heizmodul betriebenes Luftbehandlungsaggregat, Hilfsmodul oder Steuerungs- und/oder Regelungsmodul umfassen und der jeweiligen Ansteuerungsart dienen.
  • Besonders bevorzugt weist das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul ein Auswertemodul zum Auswerten der mittels des mindestens einen Erfassungssensors erfassten Daten auf, insbesondere zum Speichern, Ermitteln oder Berechnen, und/oder Ausgeben von Daten-Werten, insbesondere zum Ansteuern und/oder Regeln des Ventilatormoduls, des Luftbehandlungsaggregats und/oder des Hilfsmoduls. Mittels des Auswertemoduls kann dadurch in vorteilhafterweise, insbesondere anhand der mittels der Erfassungseinrichtung erfassten Daten, eine auf die jeweilige Betriebssituation individuell abgestimmte Steuerung und/oder Regelung der Systemkomponenten erfolgen. Beispielsweise kann mittels des Auswertemoduls anhand der erfassten Abstandsdaten von dem Steuerungs- und/oder Regelungsmodul zu einer Gebäudewand oder -decke die Raumdimension bzw. Raumgröße sowie die zur Behandlung der entsprechenden Luft erforderlichen Parameter zur Ansteuerung der Systemkomponenten berechnet werden. Das Auswertemodul kann - wie oben bereits angesprochen - eine Kopplungs- und Gegenkopplungseinrichtung aufweisen, so dass es - beispielsweise wie das Ventilatormodul - mit mindestens einer anderen Systemkomponente koppelbar ist. Dadurch ist ein individueller Einsatz dieses Moduls ermöglicht.
  • In einem Betriebszustand können das Ventilatormodul, das Luftbehandlungsaggregat, das Hilfsmodul und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul elektrisch und/oder fluidisch miteinander verbunden sein. Dadurch können die Systemkomponenten untereinander zusätzlich wirkverbunden sein. Beispielsweise kann ein als Kühlmodul ausgebildetes Luftbehandlungsaggregat über einen Wasserschlauch mit einem als Wassertank ausgebildeten Hilfsmodul zumindest fluidisch, ein als Heizmodul ausgebildetes Luftbehandlungsaggregat über einen Heizölzuführschlauch mit einem als Heizöltank ausgebildeten Hilfsmodul zumindest fluidisch, und ein Ventilatormodul mit sämtlichen Luftbehandlungsaggregaten zumindest elektrisch verbunden sein. Hierbei können sämtliche Systemkomponenten, beispielsweise zur Spannungsversorgung, elektrisch in Reihe geschaltet sein. Dadurch können aufwendige Verkabelungen vermieden werden.
  • Vorzugsweise weist das Ventilatormodul, das Luftbehandlungsaggregat, das Hilfsmodul und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul eine Anzeigeeinrichtung oder ein Anzeigemodul auf, insbesondere ein auch als Eingabefeld geeignetes Display. Die Anzeigeeinrichtung kann als ein sogenanntes Touchpanel ausgebildet sein, welches in bekannter Art und Weise sowohl zur Anzeige von Informationen als auch zur Bedienung und Menüführung insbesondere durch Antippen oder Berühren mit einem oder mehreren Fingern dient. Dadurch können an dem Ventilatormodul, Luftbehandlungsaggregat und/oder der Hilfseinrichtung unmittelbar und in unkomplizierter Weise Informationen entnommen und eingegeben werden. Solche Informationen können beispielsweise die aktuelle Betriebsart, einen Wirkungsgrad, einen Flüssigkeitsfüllstand, einen Ladestand eines Akkus oder dergleichen betreffen. Die Anzeigeeinrichtung kann als Modul ausgebildet sein, welches - wie oben bereits angesprochen - eine Kopplungs- und Gegenkopplungseinrichtung aufweisen kann, so dass es mit mindestens einer anderen Systemkomponente - beispielsweise mit dem Ventilatormodul - koppelbar ist. Dadurch ist ein individueller Einsatz dieses Moduls ermöglicht.
  • Vorzugsweise weist das Ventilatormodul, das Luftbehandlungsaggregat, das Hilfsmodul und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul ein Kommunikationsmodul zum Senden und Empfangen von Daten über das Internet auf. Dadurch ist insbesondere ein Auslesen von Daten und/oder Ansteuern von Systemkomponenten aus der Ferne möglich, beispielsweise von einer zentralen Überwachungs- und/oder Steuerungsstelle. Das Kommunikationsmodul kann eine Kopplungs- und Gegenkopplungseinrichtung aufweisen, so dass es mit mindestens einer anderen Systemkomponente koppelbar ist. Dadurch ist ein individueller Einsatz dieses Moduls ermöglicht.
  • Besonders bevorzugt weist das Kommunikationsmodul, das Ventilatormodul, das Luftbehandlungsaggregat, das Hilfsmodul und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul eine Datenkommunikationsschnittstelle auf, insbesondere eine Drahtlos-Datenkommunikationsschnittstelle. Dadurch können sämtliche Komponenten des Systems in besonders einfacher Weise in ein Netzwerk integriert sein. Die Datenkommunikationsschnittstelle kann beispielsweise eine USB-Schnittstelle sein. Die Drahtlos-Datenkommunikationsschnittstelle kann beispielsweise eine Funk-Schnittstelle sein, wie eine Bluetooth- oder WLAN-Antenne. Die Schnittstelle kann insbesondere für ein Übertragen von Daten auf ein oder von einem Handy, Tablet, Laptop, Computer oder über das Internet geeignet sein. Dies ist beispielsweise bei einer Überwachung oder Wartung der Systemkomponente besonders vorteilhaft.
  • Ferner kann das Ventilatormodul, das Luftbehandlungsaggregat, das Hilfsmodul und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul einen GPS-Modul aufweisen. Dadurch kann zu jedem Zeitpunkt festgestellt werden, wo relativ genau die entsprechende Systemkomponente sich gerade befindet. Dies ist insbesondere zur Überwachung der Systemkomponenten vorteilhaft. Das GPS-Modul umfasst vorteilhafterweise einen eigenen Akkumulator zur autarken Stromversorgung, beispielsweise im Falle eines Diebstahls. Das GPS-Modul kann ferner separat ausgebildet sein und hierbei insbesondere eine Kopplungs- und Gegenkopplungseinrichtung aufweisen, so dass es - beispielsweise wie das Ventilatormodul - mit mindestens einer anderen Systemkomponente koppelbar ist. Dadurch ist ein individueller Einsatz dieses Moduls ermöglicht.
  • Auf Baustellen ist insbesondere zur Bearbeitung sowie als Arbeitsschutzmaßnahme, insbesondere bei wenig Tageslicht, wie in den Wintermonaten morgens und am späten Nachmittag, eine Ausleuchtung des jeweiligen Gebäudeinnenraums erforderlich. Insbesondere Räume, in denen Wände oder Decken bearbeitet, insbesondere verputzt oder gestrichen werden, ist für die Arbeiten eine ausreichende Ausleuchtung des Raums zwingend erforderlich. Ferner sind es zumeist genau diese Räume und Arbeiten, bei denen eine schnelle Trocknung der bearbeiteten Flächen und somit ein Feuchteentzug aus der Raumluft wünschenswert ist. Das Ventilatormodul und/oder das Luftbehandlungsaggregat kann daher ein Leuchtmittel zum Beleuchten eines Raumes aufweisen, insbesondere zum Ausleuchten des Raumes. Dadurch ist insbesondere auf Baustellen in einem Gebäudeinnenraum eine zusätzliche Beleuchtung, inklusive zumeist störender Verkabelung, nicht erforderlich. Das Leuchtmittel kann Bestandteil eines Moduls sein, welches separat ausgebildet sein kann und eine Kopplungs- und Gegenkopplungseinrichtung zum Koppeln mit einer anderen Systemkomponente aufweisen kann, sodass ein individueller Einsatz dieses Moduls ermöglicht ist.
  • Darüber hinaus werden bei den meisten Baustellen mehrere Geräte und/oder Maschinen gleichzeitig betrieben. Da es bei den meisten Baustellen üblicherweise keine gebäudeseitige Infrastruktur, insbesondere keine elektrische Stromversorgung, gibt, müssen aufwendig Kabel und Verteilerkästen in den jeweiligen Gebäudeinnenraum gelegt werden. Hierbei entsteht aufgrund der umherliegenden Kabel nicht selten eine Gefahr zum Stolpern oder Ausrutschen von Personen. In einer Ausführung ist daher vorgesehen, dass das Ventilatormodul und/oder das Luftbehandlungsaggregat eine Elektro-Verteilereinrichtung mit mindestens einem Elektro-Steckeranschluss, an den ein Gerätestecker koppelbar ist, aufweist. Dadurch kann in einem jeweiligen Gebäudeinnenraum zentral eine elektrische Stromversorgung bereitgestellt werden. Die Elektro-Verteilereinrichtung kann beispielsweise verschiedene, gebräuchliche Steckeranschlüsse umfassen. Die Elektro-Verteilereinrichtung kann beispielsweise einen oder mehrere mit einer 16- oder 32-Ampere-Sicherung gesicherte Anschlüsse umfassen, sodass für jeden individuellen Einsatzzweck eine geeignete Absicherung ermöglicht ist. Ferner kann die Elektro-Verteilereinrichtung als separates Bauteil ausgebildet sein, welches beispielsweise lediglich über ein Kabel mit beispielsweise dem Ventilatormodul verbunden ist. Dadurch kann die Verteilereinrichtung beispielsweise innerhalb des Raums an eine andere Stelle bewegt und/oder gelagert sein als das Ventilatormodul und/oder das Luftbehandlungsaggregat. Dies kann beispielsweise bei einem für die Arbeitszwecke erforderlichen, aber bauseits nicht vorhandenen Verlängerungskabel vorteilhaft sein. Die Elektro-Verteilereinrichtung kann Bestandteil eines Moduls sein, welches separat ausgebildet sein kann und eine Kopplungs- und Gegenkopplungseinrichtung zum Koppeln mit einer anderen Systemkomponente aufweisen kann, sodass ein individueller Einsatz dieses Moduls ermöglicht ist.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann das Ventilatormodul nicht nur als Bodenstandgerät betrieben werden, sondern auch als Wand- oder Deckengerät. Dazu kann das Ventilatormodul in einem der Unterseite zugewandten Bereich eine Wandmontageeinrichtung zur Befestigung zumindest des Ventilatormoduls an einer Gebäudewand oder -decke aufweisen. Eine solche Wandmontageeinrichtung kann im einfachsten Fall als ein Steg mit einer Bohrung, durch die sich eine mit der Wand oder Decke verbindbare Befestigungsschraube erstrecken kann, ausgebildet sein.
  • Ferner kann das Ventilatormodul, das Luftbehandlungsaggregat, das Hilfsmodul und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul eine Trage-Hebe-Einrichtung, insbesondere umfassend zumindest zwei Gurte, zum Tragen der Systemkomponente durch eine Person aufweisen. Dadurch kann der Transport der Systemkomponenten insbesondere in höher gelegene Etagen einer Baustelle, welche üblicherweise nur über Treppen erreichbar sind, deutlich erleichtert werden. Das Tragen der jeweiligen Systemkomponente durch eine Person kann insbesondere in Art eines Rucksacks auf dem Rücken erfolgen, wobei die Tragegurte die Rucksackriemen bilden können. Ferner können die Tragegurte zur Wandmontage der jeweiligen Komponente dienen. Beispielsweise können die Tragegurte an dem System befestigt sein, welches für eine Wandmontage dient. Besonders bevorzugt sind die Tragegurte an einer Einschubeinrichtung befestigt, welche mit dem Ventilatormodul, Luftbehandlungsaggregat, Hilfsmodul und/oder Steuerungs- und/oder Regelungsmodul wiederlösbar verbindbar, insbesondere befestigbar ist. Insbesondere kann die Einschubeinrichtung als eine beispielsweise metallische Platte, an der die Tragegurte befestigt sind, ausgebildet sein und als solche in eine an der jeweiligen Systemkomponente angeordnete Aufnahmeeinrichtung eingeschoben und zumindest temporär an dieser fixiert werden. Dadurch kann die Einschubeinrichtung mit den Tragegurten modulartig, insbesondere im Wechsel mit der jeweils zu transportierenden Systemkomponente verwendet werden. Besonders bevorzugt kann an der Einschubeinrichtung zusätzlich eine Einrichtung zum Aufrollen der Tragegurte vorgesehen sein, sodass die Tragegurte besonders platzsparend verstaubar sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weisen das Ventilatormodul, das Luftbehandlungsaggregat, das Hilfsmodul und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul einen Akkumulator zur Spannungsversorgung auf. Dadurch sind die Systemkomponenten autark bzw. selbstständig betreibbar und können in besonders einfacher und unkomplizierter Weise in einem jeweiligen Gebäudeinnenraum betrieben werden. Insbesondere kann eine aufwendige Verkabelung vermieden werden. Der Akkumulator kann Bestandteil eines separaten Akkumulatormoduls sein, welches eine Kopplungs- und Gegenkopplungseinrichtung zum Koppeln mit einer anderen Systemkomponente aufweisen kann, sodass ein individueller Einsatz dieses Moduls ermöglicht ist.
  • Besonders bevorzugt weist zumindest das Ventilatormodul, das Luftbehandlungsaggregat, das Kommunikationsmodul, das GPS-Modul, das Akkumulatormodul und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul jeweils ein wasserundurchlässiges Gehäuse aufweist, insbesondere mit einer Schutzart von mindestens IP68. Höhere Schutzarten sind selbstverständlich ebenfalls möglich. Ferner können auch das Heizmodul, das Anzeigemodul, das Filtermodul, das Auswertemodul und/oder jedes andere Modul des Systems ein derartiges wasserundurchlässiges Gehäuse aufweisen. Das Gehäuse umgibt und schützt folglich insbesondere die Mechanik und/oder Elektronik des Moduls. Es kann zudem die Tragstruktur des Moduls bilden. In den im Betrieb von Luft durchströmbaren Luftkanal des Moduls kann bei einer Reinigung des Moduls selbstverständlich Wasser ein- und/oder durchtreten. Dies dient insbesondere dazu, dass das jeweilige Modul besonders einfacher und komfortabler Weise gereinigt werden kann, beispielsweise mittels eines Reinigungsgeräts, wie ein Hochdruckreiniger, oder eines Wasserbads.
  • Erfindungsgemäß ist eine Ventilator-Vorrichtung zum Beschleunigen von Luft in Gebäudeinnenräumen, mit den Merkmalen des Ventilatormoduls nach einem der Ansprüche 1 bis 34 vorgesehen.
  • Nachfolgend werden vier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Komponenten. Es zeigen rein schematisch:
    • 1 - ein erfindungsgemäßes System in einem Betriebszustand zur Bodenanwendung an einem Gebäude in einer perspektivischen Teilschnittansicht;
    • 2 - eine erfindungsgemäße Ventilator-Vorrichtung des Systems in einem Betriebszustand zur Wandanwendung;
    • 3 - mehrere erfindungsgemäße Ventilator-Vorrichtungen des Systems in einem Transportzustand;
    • 4 - die Ventilator-Vorrichtung in einer Schnittansicht;
    • 5 - ein als Kühlmodul ausgebildetes Luftbehandlungsaggregat des erfindungsgemäßen Systems in einer Schnittansicht;
    • 6 - ein als Heizmodul ausgebildetes Luftbehandlungsaggregat des erfindungsgemäßen Systems in einer Schnittansicht; und
    • 7 - ein Steuerungs- und/oder Regelungsmodul des erfindungsgemäßen Systems in einer Schnittansicht.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes System 100 zum Behandeln von Luft 91 in einem Gebäudeinnenraum 90 eines nicht näher dargestellten Gebäudes in einem Betriebszustand 1 gezeigt. Das System 100 kann beispielsweise bei neu hergestellten, renovierten oder baufälligen Gebäuden oder Gebäudeteilen eingesetzt werden, und dient insbesondere dazu, ein zur Trocknung von Gebäudeteilen, wie einem Gebäudeboden 93, einer Gebäudewand 94 oder einer Gebäudedecke 95, geeignetes Raumklima zu schaffen. Insbesondere bei sich über mehrere Etagen erstreckenden Neubauten, beispielsweise einem Hochhaus, ist das - insbesondere für einen autonomen Betrieb geeignete - System 100 besonders vorteilhaft einsetzbar.
  • Das System 100 ist bei der in 1 gezeigten Anwendung, insbesondere einer Bodenanwendung, bei der die Systemkomponenten als Standgeräte auf einem Boden betrieben werden, beispielsweise zur Trocknung eines Bodens 93 des Raums 90, insbesondere des Estrichs, vorgesehen. Das System 100 umfasst vorliegend insbesondere ein separat betriebenes erstes Ventilatormodul 10a, ein mit einem ersten Luftbehandlungsaggregat 20 gekoppeltes zweites Ventilatormodul 10b, ein mit einem zweiten Luftbehandlungsaggregat 30 gekoppeltes drittes Ventilatormodul 10c, ein erstes Hilfsmodul 40 und ein zweites Hilfsmodul 50.
  • Die Ventilatormodule 10, 10a, 10b, 10c, welche jeweils auch als Ventilator-Vorrichtung 101 bezeichnet werden, sind vorliegend stets gleich aufgebaut und ausgebildet, insbesondere wie in 4 im Detail gezeigt ist. Aufgrund ihres konstruktiven Aufbaus, insbesondere mit einem optimierten Schallschutzgehäuses, sind sämtliche Module, insbesondere das Ventilatormodul 10, 10a, 10b, 10c sowie das Luftbehandlungsaggregat 20, 30, im Betrieb besonders geräuscharm.
  • Das separat betriebene erste Ventilatormodul 10a dient vorliegend ausschließlich zum Erzeugen einer gleichmäßigen und homogenen Luftzirkulation in dem gesamten Raum 90. Daher ist die Anwendung eines separat betriebenen Ventilatormoduls 10 insbesondere bei besonders großen Räumen 90 vorteilhaft. Das Ventilatormodul 10a kann hierbei als eine den Trocknungseffekt, beispielsweise zur Trocknung eines neu hergestellten Gebäudebodens 93, insbesondere Estrichbodens, unterstützende Vorrichtung in dem System 100 angesehen werden.
  • Das mit dem ersten Luftbehandlungsaggregat 20 gekoppelte zweite Ventilatormodul 10b dient vorliegend insbesondere zum Fördern eines Luftstroms durch das Luftbehandlungsaggregat 20. Das Luftbehandlungsaggregat 20 als solches ist in 5 näher dargestellt. Das Luftbehandlungsaggregat 20 umfasst ein Gehäuse 24, welches einen eine Strömungsmittellinie S aufweisenden Strömungskanal bildet. Das Luftbehandlungsaggregat 20 ist insbesondere als ein Kühlmodul 25 ausgebildet, welches einen von dem durch das zweite Ventilatormodul 10b erzeugten Luftstrom überströmbaren, insbesondere gekühlten Kondensationskörper 27, sowie eine zur Kühlung des Kondensationskörpers 27 dienende Kühleinrichtung 26 umfasst. Dadurch kann der Luft 91 beim Überströmen des gekühlten Kondensationskörpers 27 Feuchtigkeit entzogen werden, insbesondere durch eine entsprechende Kondensation der Feuchtigkeit an dem Kondensationskörper 27. Die Kühleinrichtung 26 kann insbesondere als eine an sich bekannte Wärmepumpe ausgebildet sein. Der Luftstrom ist insbesondere von einer Oberseite 28 zu einer Unterseite 29 durch das Luftbehandlungsaggregat 20 geführt. Dazu ist an der Oberseite 28 vorteilhafterweise zumindest eine Lufteinlassöffnung 21 und an der Unterseite 29 zumindest eine Luftauslassöffnung 22 vorgesehen, welches insbesondere in 5 gezeigt ist. Der Luftstrom ist besonders bevorzugt geradlinig, das heißt ohne Kehrschleifen, durch das Luftbehandlungsaggregat 20 geführt. An der Unterseite 29 wird der Luftstrom durch mindestens die eine mit der Einlassöffnung 11a, 11b des Ventilatormoduls 10b korrespondierend angeordnete Auslassöffnung 22 von dem Luftbehandlungsaggregat 20 in das Ventilatormodul 10b geführt. Die in dem Luftbehandlungsaggregat 20 getrocknete Luft kann sodann mittels des zweiten Ventilatormoduls 10b durch entsprechende Auslassöffnungen 7 wieder in den Raum 90 abgegeben werden. Das bei dem Feuchtigkeitsentzug in dem Luftbehandlungsaggregat 20 aufgenommene bzw. abgelagerte und mittels einer Wanne 23 aufgefangene Wasser wird vorliegend nicht in dem Luftbehandlungsaggregat 20 dauerhaft gesammelt, sondern über einen Wasserschlauch 42 zu dem Hilfsmodul 40 geleitet. Dazu kann beispielsweise an einem Anschluss 42a an dem Luftbehandlungsaggregat 20 ein Wasserschlauch 42 anschließbar sein. Ferner kann an dem Luftbehandlungsaggregat 20 eine Pumpe 42a zum Fördern des Wassers durch den Wasserschlauch 42 vorgesehen sein.
  • Das Hilfsmodul 40 umfasst vorliegend einen Flüssigkeitstank 41, insbesondere ein Wassertank, in dem das in einem oder mehreren Luftbehandlungsaggregaten 20 und über einen oder mehrere Wasserschläuche 42 zugeführte Wasser gesammelt werden kann. Das Hilfsmodul 40 wird daher vorteilhafterweise auf einem zentral gelegenen Gebäudeflur aufgestellt, bei mehrgeschossigen Häusern optimaler Weise jeweils in einer Gebäudeetage. Zur besseren Übersicht ist in der 1 lediglich ein einziger Wasserschlauch 42 an das Hilfsmodul 40 angeschlossen gezeigt, wobei grundsätzlich mehrere Wasserschläuche 42 zeitgleich an dem Hilfsmodul 40 angeschlossen sein können. Grundsätzlich kann der Wasserschlauch 42 auch Mittel für eine elektrische Verbindung, beispielsweise zur Übertragung von Datensignalen, aufweisen, beispielsweise durch einen parallel zum Wasserschlauch verlaufenden Kabelkanal. Das Hilfsmodul 40 weist an einer Seite eine Wasserzapfstelle 43 auf, über die das in dem Wassertank 41 zwischen gespeicherte Wasser bedarfsweise entnehmbar ist. Beispielsweise ist die Wasserzapfstelle 43 als ein Wasserhahn ausgebildet, an dem das im Wassertank 41 gespeicherte Wasser angezapft werden kann. Das gezapfte Wasser kann beispielsweise auf Baustellen zum Anrühren von Mörtel oder Beton dienen. Dadurch sind die zu diesem Zwecke üblicherweise vorgesehenen langen Zuleitungsschläuche und/oder langen Arbeitswege zum Bereitstellen von Wasser an einen jeweiligen Bearbeitungsort nicht mehr erforderlich. Ferner ist ein autonomer Betrieb über einen besonders langen Zeitraum ermöglicht. Weiter weist das Hilfsmodul 40 eine Anzeige- und Eingabeeinrichtung 63 auf, welche weiter unten ausführlicher beschrieben ist.
  • Das mit dem zweiten Luftbehandlungsaggregat 30 gekoppelte dritte Ventilatormodul 10c dient vorliegend insbesondere zum Fördern eines Luftstroms durch das zweite Luftbehandlungsaggregat 30. Das Luftbehandlungsaggregat 30 als solches ist in 6 näher dargestellt. Das Luftbehandlungsaggregat 30 umfasst ein Gehäuse 34 mit einem eine Strömungsmittellinie S aufweisenden Strömungskanal, und ist insbesondere als ein Heizmodul 35 ausgebildet, welches einen von dem durch das dritten Ventilatormodul 10c erzeugten Luftstrom durch- und überströmbaren, insbesondere beheizbaren Heizkörper 37, sowie eine zum Beheizen des Heizkörpers 37 dienende Heizeinrichtung 36, insbesondere einen Minibrenner, umfasst. Der Heizkörper 37 kann beispielsweise, wie in 6 dargestellt, als eine Brennkammer 33 ausgebildet sein. Dadurch kann der Luft 91 beim Durch- oder Überströmen des beheizten Heizkörpers 37 Wärme zugeführt werden. Der Luftstrom ist insbesondere von einer Oberseite 38 zu einer Unterseite 39 durch das Luftbehandlungsaggregat 30 geführt. Dazu ist an der Oberseite 38 vorteilhafterweise zumindest eine Lufteinlassöffnung 31 und an der Unterseite 39 zumindest eine Luftauslassöffnung 32 vorgesehen. Der Luftstrom ist besonders bevorzugt geradlinig, das heißt ohne Umkehrung oder Mäandrieren der Luftströmung, durch das Luftbehandlungsaggregat 30 geführt. An der Unterseite 39 wird der Luftstrom durch die mindestens eine mit einer Einlassöffnung 11a, 11b des Ventilatormoduls 10c korrespondierend angeordnete Auslassöffnung 32 von dem Luftbehandlungsaggregat 30 in das Ventilatormodul 10c geführt. Die in dem Luftbehandlungsaggregat 30 beheizte Luft kann sodann mittels des dritten Ventilatormoduls 10c durch entsprechende Auslassöffnungen 7 wieder in den Raum 90 abgegeben werden.
  • Die Heizeinrichtung 36 kann grundsätzlich elektrisch-, gas- oder ölbetrieben sein. Vorliegend wird die Heizeinrichtung 36 mittels Heizöl betrieben, welches der Heizeinrichtung 36 von dem Hilfsmodul 50 über einen an das Luftbehandlungsaggregat 30, insbesondere an einen Anschluss 54 anschließbaren, Heizölschlauch 52 zugeführt wird. Die Wärmezufuhr mittels eines ölbetriebenen Brenners ist besonders dahingehend vorteilhaft, dass der zu erwärmenden Luft nicht - wie im Gegenteil bei einer Gasbefeuerung - Feuchtigkeit zugeführt wird, sodass der Gesamtwirkungsgrad zur Trocknung des Raums 90 nicht negativ beeinträchtigt ist. Die bei der Verbrennung in der Heizeinrichtung 36 entstehenden Abgase können über einen an das Luftbehandlungsaggregat 30, insbesondere an einen Anschluss 55 anschließbaren, Abgasschlauch 53 in besonders einfacher Weise aus dem Raum 90 bzw. aus dem gesamten Gebäude herausgeführt werden.
  • Das einen Heizöltank 51 aufweisende Hilfsmodul 50 ist vorteilhafterweise außerhalb des Gebäudes angeordnet, bevorzugt in einem gesicherten und von einem Tankwagen gut erreichbaren Bereich einer Baustelle. Sofern die Baustelle mehrere einzelne Gebäude umfasst ist das Hilfsmodul 50 bevorzugt zentral zu diesen Gebäuden angeordnet, sodass die in jedem Gebäude befindlichen Luftbehandlungsaggregate 30 in besonders vorteilhafterweise mit Heizöl versorgt werden. Dazu können an dem Hilfsmodul 50 selbstverständlich mehrere einzelne Heizölschläuche 52 angeordnet sein, welches vorliegend zur besseren Übersicht nicht dargestellt ist. Grundsätzlich kann der Heizölschlauch 52 auch Mittel für eine elektrische Verbindung, beispielsweise zur Übertragung von Datensignalen, aufweisen, beispielsweise durch einen parallel zum Heizölschlauch verlaufenden Kabelkanal. Auch das Hilfsmodul 50 kann eine Anzeige- und Eingabeeinrichtung 63 aufweisen, welches vorliegend nicht dargestellt ist.
  • Wie insbesondere anhand der 1 erkennbar ist, weist - bis auf den Heizöltank 50 - jede der Systemkomponenten 10, 20, 30, 40, 80 eine Kopplungseinrichtung 17 bzw. 61 sowie eine Gegenkopplungseinrichtung 18 auf. Die Kopplungseinrichtung 61 ist dabei gleich aufgebaut wie die Kopplungseinrichtung 17, dementsprechend gilt das im Folgenden für die Kopplungseinrichtung 17 Genannte auch für die Kopplungseinrichtung 61. Durch die Ausgestaltung der Kopplungseinrichtung 17 und Gegenkopplungseinrichtung 18 kann insbesondere das Ventilatormodul 10 an dem jeweiligen Luftbehandlungsaggregat 20, 30 befestigt werden. Darüber hinaus ist es möglich, - bis auf den Heizöltank 50 - sämtliche Systemkomponenten 10, 20, 30, 40 aneinander zu befestigen, beispielsweise für Anwendungszwecke oder zu Transportzwecken. Insbesondere ist dadurch eine schnelle und unkomplizierte Austauschbarkeit des auf einer Baustelle zumeist am höchsten beanspruchten Bauteils, insbesondere des Ventilatormoduls 10, ermöglicht. Ferner können beispielsweise mehrere einzelne Systemkomponenten 10, 20, 30, 40 in sicherer und komfortabler Weise gleichzeitig transportiert werden.
  • Die Kopplungseinrichtung 17 umfasst in dem vorliegenden Beispiel insgesamt vier erste Kopplungsglieder 17a und mindestens zwei zweite Kopplungsglieder 17b. Die Kopplungsglieder 17a, 17b sind bevorzugt jeweils in einem Eckbereich einer Oberseite 12, 28, 38, 44 einer jeweiligen Systemkomponente 10, 20, 30 ,40 angeordnet. So ist die Kopplungseinrichtung 17 bei dem Ventilatormodul 10 an der Oberseite 12, bei dem als Kühlmodul 25 ausgebildeten Luftbehandlungsaggregat 20 an der Oberseite 28, bei dem als Heizmodul 35 ausgebildeten Luftbehandlungsaggregat 30 an der Oberseite 38 und an dem Hilfsmodul 40 an der Oberseite 44 angeordnet. Die ersten Kopplungsglieder 17a dienen insbesondere einer mechanischen Kopplung bzw. Befestigung, die zweiten Kopplungsglieder 17b einer elektrischen Verbindung. Es kann vorgesehen sein, dass das erstes Kopplungsteil 17a und das zweite Kopplungsteil 17b durch ein gemeinsames Bauteil realisiert sind, beispielsweise ein aus einem elektrisch leitenden Material hergestellter, hervorstehender Pin oder Steg.
  • Die Gegenkopplungseinrichtung 18 ist entsprechend jeweils an einer Unterseite 13, 29, 39 einer jeweiligen Systemkomponente 10, 20, 30, 40 angeordnet, und umfasst im vorliegenden Beispiel insgesamt vier erste Gegenkopplungsglieder 18a und mindestens zwei zweite Gegenkopplungsglieder 18b. So ist die Gegenkopplungseinrichtung 18 bei dem Ventilatormodul 10 an der Unterseite 13, bei dem als Kühlmodul 25 ausgebildeten Luftbehandlungsaggregat 20 an der Unterseite 29, bei dem als Heizmodul 35 ausgebildeten Luftbehandlungsaggregat 30 an der Unterseite 39 und an dem Hilfsmodul 40 an der Unterseite 45 angeordnet.
  • Die ersten Gegenkopplungsglieder 18a dienen wiederum einer mechanischen Kopplung bzw. Befestigung, die zweiten Gegenkopplungsglieder 18b einer elektrischen Verbindung. Es kann vorgesehen sein, dass das erstes Kopplungsteil 17a und das zweite Kopplungsteil 17b durch ein gemeinsames Bauteil realisiert sind, beispielsweise als eine aus einem elektrisch leitenden Material hergestellte, Aufnahme für die als hervorstehender Pin oder Steg ausgebildete Kopplungseinrichtung 17. Insbesondere zur Herstellung einer elektrischen Verbindung ist vorgesehen, dass in einem gekoppelten Zustand zumindest das zweite Kopplungsglied 17b an dem zweiten Gegenkopplungsglied 18b anliegt bzw. mit diesem in Berührung gelangt.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die elektrische Verschaltung der einzelnen Systemkomponenten 10, 20, 30, 40, 50 untereinander, insbesondere zur Steuerung und/oder Regelung. Daher weist das Ventilatormodul 10, das Luftbehandlungsaggregat 20, 30 und/oder das Hilfsmodul 40, 50 zumindest ein Steuerungs- und/oder Regelungsmodul 80 auf. In der 1 ist das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul 80 beispielhaft an dem Hilfsmodul 40 angeordnet, in dem in der 4 gezeigten Beispiel an dem Ventilatormodul 10. In der 7 ist das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul 80 als eine separat ausgebildete, mit den anderen Systemkomponenten 10, 20, 30, 40 koppelbare Einheit gezeigt.
  • Das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul 80 dient insbesondere zur autonomen Steuerung und/oder Regelung zumindest einer der Systemkomponenten 10, 20, 30, 40, 50. Dazu ist das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul 80 über elektrische Verbindungsleitungen 42, 52, 83 mit jeder der Systemkomponenten 10, 20, 30, 40, 50 zum Übertragen von Datensignalen elektrisch verbunden. Die Verbindungsleitung 83 ist als ein übliches Kabel ausgebildet die Verbindungsleitungen 42,52 sind als parallel zu einem jeweiligen Flüssigkeitsschlauch angeordnete und daran befestigte elektrische Leitungen ausgebildet.
  • Das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul 80 kann insbesondere Bestandteil einer Rechnereinheit 62 sein, und dient insbesondere zum Erfassen von in der aktuellen Umgebung vorherrschenden Umgebungsparametern 92. Dazu weist das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul 80 mindestens einen Erfassungssensor 81 zum Erfassen zumindest eines Umgebungsparameters 92 auf. Beispielsweise kann der mindestens eine Erfassungssensor 81 zum Erfassen einer Umgebungstemperatur, einer Umgebungsluftfeuchtigkeit, einer Umgebungsbewegung, einer Eigenbewegung, einer Umgebungshelligkeit, einer Verbindung zu einer externen Spannungsversorgung, eine Akkuleistung, eines Tankfüllstands, eine Entnahme eines Wasserbehälters, einer Zugspannung an einer Trage-Hebe-Einrichtung 71, eines Abstands zu mindestens einer Gebäudewand 94 und/oder Gebäudedecke 95, einer Montageart und/oder einer Betriebsart dienen.
  • Zur Auswertung der erfassten Daten weist das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul 80 ein Auswertemodul 82 auf. Das Auswertemodul 82 dient, genauso wie die Rechnereinheit 62, zum Speichern, Berechnen und/oder Ausgeben von Daten, insbesondere Datensignalen. Dadurch können die mittels der Erfassungseinrichtung 81 erfassten Parameter mittels des Auswertemoduls 82 ausgewertet, und diese Ergebnisdaten zur Steuerung und/oder Regelung der einzelnen Systemkomponenten 10, 20, 30, 40, 50 herangezogen werden. Beispielsweise kann bei einer Anwendung zur Trocknung einer Gebäudewand 94 bei einer erfassten abnehmenden Luftfeuchtigkeit in dem Raum 90 die Leistung des Antriebsmotors 14a des Lüfterrads 14 des mit dem Luftbehandlungsaggregat 20 gekoppelten Ventilatormoduls 10b sowie die Heizölzufuhr in das Luftbehandlungsaggregat 30 reduziert werden, während die Leistung des Antriebsmotors14a des Lüfterrads 14 des Ventilatormoduls 10a angehoben werden kann, um eine optimale Luftzirkulation in dem gesamten Raum 90, insbesondere entlang der Gebäudewand 94, insbesondere zur Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Gebäudewand 94 in die Luft 91, zu ermöglichen.
  • Die in der 1 beispielhaft an dem Hilfsmodul 40 vorgesehene Anzeige- und Eingabeeinrichtung 63 kann grundsätzlich an jeder beliebigen Komponente 10, 20, 30, 40, 50 des Systems 100 angeordnet sein. In 4 ist beispielhaft die Anordnung der Anzeige- und Eingabeeinrichtung 63 an dem Ventilatormodul 10 gezeigt. Die Anzeige- und Eingabeeinrichtung 63 dient insbesondere zur Visualisierung von Informationen über beispielsweise die jeweilige Systemkomponente 10, 20, 30, 40, 50 wie beispielsweise einen Betriebszustand, wie im vorliegenden Beispiel in 1 über einen Füllstand des Wassertanks 41, und/oder über Umgebungsbedingungen 92, wie beispielsweise die Umgebungstemperatur oder Umgebungsluftfeuchtigkeit. Bevorzugt können mittels der Anzeige- und Eingabeeinrichtung 63 zusätzlich Daten, Werte oder dergleichen, beispielsweise zur Ansteuerung und/oder Regelung einer jeweiligen Systemkomponente 10, 20, 30, 40, 50, eingegeben werden. Dazu kann die Anzeige- und Eingabeeinrichtung 63 beispielsweise in Art eines sogenannten Touchpad-Displays ausgebildet sein. Alternativ kann eine Visualisierung und/oder Eingabe der Daten über ein mobiles Gerät, insbesondere Smartgerät, wie ein Tablet, Smartphone oder dergleichen, erfolgen.
  • Grundsätzlich kann die Anzeige-und Eingabeeinrichtung 63 Bestandteil einer weitere Elektronikmodule oder-bauteile umfassenden Rechnereinheit 62 sein, wie beispielhaft in 4 gezeigt. Beispielsweise kann zusätzlich ein Kommunikationsmodul 64, eine Datenkommunikationsschnittstelle 65 und/oder ein GPS-Modul 66 vorgesehen sein.
  • Das Kommunikationsmodul 64 kann insbesondere zur Weiterleitung und/oder Verarbeitung von Datensignalen, insbesondere Bus- oder Feldbusdaten, für beispielsweise die Steuerung- und/oder Regelung der einzelnen Systemkomponenten 10, 20, 30, 40, 50 dienen. Ferner kann das Kommunikationsmodul 64 insbesondere zum Senden und Empfangen von Daten über das Internet geeignet ausgebildet sein, sodass eine Steuerung und/oder Regelung der Systemkomponenten 10, 20, 30, 40, 50 auch über das Internet möglich ist.
  • Die Datenkommunikationsschnittstelle 65 dient insbesondere einer Anbindung an ein Netzwerk oder ein separates externes Gerät vor Ort. Beispielsweise kann die Datenkommunikation Schnittstelle 65 als eine USB-Schnittstelle ausgebildet sein, an die ein externes ein-Ausgabegerät, wie ein Mobiltelefon, Tablett oder Laptop anschließbares ist. Dies ermöglicht insbesondere bei einer Inbetriebnahme, Wartung oder Reparatur des Systems 100, insbesondere auf einer Baustelle, eine relativ komfortable Bedienung des Systems 100. Für eine besonders komfortable Bedienung des Systems 100 kann die Datenkommunikation Schnittstelle 65 als eine sogenannte Drahtlos-Datenkommunikation Schnittstelle ausgebildet sein, welche beispielsweise eine Funkantenne aufweist, beispielsweise für eine Bluetooth- oder WLAN-Verbindung. Insbesondere ist es vorgesehen, dass sämtliche Systemkomponenten 10, 20, 30, 40, 50 durch eine entsprechende Vernetzung von einer einzigen Datenkommunikationsschnittstelle 65 bedient werden können, insbesondere angesteuert oder ausgelesen. Die Vernetzung der Systemkomponenten 10, 20, 30, 40, 50 kann hierbei beispielsweise über eine von der Datenkommunikationsschnittstelle 65 und/oder dem Kommunikationsmodul 64 generierten Bluetooth- oder WLAN-Netzwerkverbindung erfolgen.
  • Das GPS-Modul 66 dient insbesondere zur Auffindung eines jeweiligen Geräts, beispielsweise bei einer Nichtbenutzung und Aufbewahrung in einer Lagerhalle, bei einer Benutzung auf einer Baustelle oder bei einem Diebstahl der jeweiligen, das GPS-Modul 66 aufweisenden Systemkomponente 10, 20, 30, 40, 50. Das GPS-Modul 66 kann insbesondere einen Akku aufweisen, um im Falle eines Diebstahlssignale senden/empfangen zu können.
  • Zur Vermeidung von vielen separaten Gegenständen in einem Raum 90 eines im Bau befindlichen Gebäudes ist es vorgesehen, dass an dem Ventilatormodul 10, insbesondere an der Oberseite 12, eine Beleuchtung 67 angeordnet ist, welche geeignet ist, einen Raum 90 auszuleuchten. Dazu kann die Beleuchtung 67 beispielsweise mindestens ein Leuchtmittel, wie eine LED, aufweisen, die - insbesondere bei Anordnung des Ventilatormoduls 10 an einer Gebäudedecke 95, geeignet ist, einen Raum mit einer Größe von etwa 40m2 auszuleuchten. Selbst verständlich kann eine derartige Beleuchtung 67 auch an den anderen Systemkomponenten 20, 30, 40, 50 angeordnet sein. Beispielsweise kann zur Erhöhung einer Sicherheit an dem Heizöltank 50 an einer Oberseite ein umlaufendes Lichtband angeordnet sein.
  • Zur Vermeidung einer aufwendigen Verkabelung sowie separaten Elektroverteilern in einem Raum 90 kann eine jeweilige Systemkomponente 10, 20, 30, 40, 50 eine Elektro-Verteilereinrichtung 68 mit mindestens einem Elektro-Steckeranschluss 69 aufweisen. An dem Steckeranschluss 69 können die Systemkomponenten 10, 20, 30, 40 an sich oder auch andere Geräte, wie Baumaschinen, Werkzeuge, Akkuladegeräte oder dergleichen für eine Spannungsversorgung angeschlossen werden. Die Spannungsversorgung der einzelnen Systemkomponenten 10, 20, 30, 40 kann hierbei beispielsweise über eine externe Spannungsversorgung oder über einen, wie in 4 an dem Ventilatormodul 10 beispielhaft gezeigt, Akkumulator 73 erfolgen.
  • In der 2 ist das Ventilatormodul 10a, welches auch als Ventilator-Vorrichtung 101 bezeichnet wird, in einem als Wandgerät eingesetzten Betriebszustand 1 gezeigt. Dabei ist das Ventilatormodul 10a an einer Gebäudewand 94 eines Raums 90 angeordnet, insbesondere mit der Unterseite 13 an der Gehäusewand 94 anliegend. Die Fixierung des Ventilatormoduls 10a an der Wand 94 kann beispielsweise über eine - optional ebenfalls als Modul ausgebildete - Wandmontageeinrichtung 70, die nicht näher dargestellte Befestigungsschrauben umfassen kann, oder über ein Gurtsystem 71 erfolgen.
  • Das Gurtsystem 71, welches insbesondere in dem in 3 gezeigten Transportzustand 2 dargestellt ist, dient insbesondere zur Befestigung einer Systemkomponente 10, 20, 30, 40 an einer Gebäudewand 94 oder-Decke 95, als auch primär eines vereinfachten Transports der jeweiligen Systemkomponente 10,20, 30, 40. In der 3 ist dazu ein Transportzustand, insbesondere zum Transportieren von vier gleich aufgebauten Ventilatormodulen 10 bzw. Ventilator-Vorrichtungen 101, wobei auf vorliegend ein erstes Ventilatormodul 10 drei weitere, gleich wie das erste Ventilatormodul 10 aufgebaute Zusatz-Ventilatormodule 3 aufgestapelt sind. An einer Gehäusewandung 9 eines der Ventilatormodule 3, 10 ist das Gurtsystem 71, oder auch Trage-Hebe-Einrichtung genannt, angeordnet. Die Trage-Hebe-Einrichtung 71 umfasst dabei zwei Gurte 72a, 72b, welche jeweils an einer Halteplatte 75, bevorzugt längenveränderbar, angeordnet sind. Die Halteplatte 75 kann beispielsweise als eine Metallplatte ausgebildet sein, die über ein bevorzugt an ihrer Rückseite angeordnetes Befestigungssystem, beispielsweise ein Schienensystem, an der Gehäusewandung 9 der Ventilatormodule 3, 10 fixierbar ist, insbesondere in eine an der Seitenwandung angeordnete Aufnahme einschiebbar und arretierbar. Dadurch können gemäß des vorliegenden Beispiels 4, in der Regel relativ gewichtsarm Ventilatormodule 10, über das Gurtsystem 71 in Art eines Rucksack von einer Person in besonders komfortabler Weise getragen bzw. transportiert werden.
  • Das Ventilatormodul 10, 10a, 10b, 10c umfasst - wie insbesondere in 4 dargestellt - ein Gehäuse 11 mit einer Oberseite 12 und einer gegenüberliegenden Unterseite 13. Zwischen der Oberseite 12 und der Unterseite 13 erstreckt sich ein durch das Gehäuse 11 gebildeter Strömungskanal 19, in dem etwa in der Mitte M einer Höhe zwischen der Oberseite 12 unter Unterseite 13 ein um eine Drehachse A rotierbares und von einem Antriebsmotor 14a in Rotation versetzbares Laufrad 14 zum Fördern eines Luftstroms 91 durch den Strömungskanal 19 angeordnet ist. Die Drehachse A ist hierbei im Wesentlichen senkrecht zu einer an der Unterseite 13 von einem Gehäuseboden 15 gebildeten Standfläche 16 des Ventilatormoduls 10 ausgerichtet.
  • Vorliegend ist unter der Oberseite 12 und der Unterseite 13 nicht nur die jeweils bildende End- bzw. Oberfläche 12a, 13a der jeweiligen Seite 12, 13 zu verstehen, sondern vielmehr ein sich zwischen der jeweiligen Endfläche 12a, 13a und der Mitte M der Höhe des Ventilatormoduls 10 über einen Höhenabschnitt erstreckender Bereich oder Abschnitt. Beispielsweise erstreckt sich die Unterseite 13 über den in 4 gezeigten Bereich 8.
  • An der Oberseite 12 ist vorliegend zumindest eine Einlassöffnung 11a, 11b zum Einlassen oder Ansaugen von Luft 91 aus der Umgebung 90 in den vorliegend insbesondere ringförmig ausgebildeten Strömungskanal 19 angeordnet. Der Strömungskanal 19 erstreckt sich sodann von der Einlassöffnung 11a, 11b ausgehend in Richtung der Unterseite 13, und mündet dort vorliegend unter anderem in seitlichen, insbesondere das Gehäuse 11 rings umlaufenden, Auslassöffnungen 7. Dadurch kann die an der Oberseite 12 angesagte Luft 91 mittels des Laufrad 14 beschleunigt und an der Unterseite 13 in Richtung seitlich weg von dem Ventilatormodul 10 in den Raum 90 ausgeblasen werden, sodass die ausgeblasenen Luft zunächst den Gebäudeboden 93 überströmen kann und somit eine Luftzirkulation in dem gesamten Raum 90 bewirken kann. Zwischen den AuslassÖffnungen 7 und dem Laufrad 14 sind vorliegend mehrere, insbesondere in Reihe angeordnete Leitkörper 6 vorgesehen.
  • Die Leitkörper 6 dienen insbesondere zur Ausrichtung der aus dem Ventilatormodul ausblasenden Luftströmung sowie zum bedarfsweisen Verschließen der Auslassöffnungen 7. Insbesondere kann der Luftstrom 91 in mehrere Raumrichtungen, rundum, bevorzugt im Wesentlichen in einer Raumebene E, parallel zu der Standfläche 16 aus dem Ventilatormodul 10 ausströmen. Dadurch kann der Luftstrom in besonders geeigneter Weise gleichmäßig und homogen über einen zu trockneten Gebäudeboden 93 gelenkt sein. Hierzu können die, bevorzugt in Reihe angeordnete, Leitkörper 6 verstellbar, insbesondere drehbar, gelagert sein, wobei es durch geeignete Mittel vorgesehen ist, dass durch das Verstellen eines einzigen Leitkörpers 6 sämtliche Leitkörper 6 in gleichem Maße verstellt werden.
  • Optional können an der Unterseite 13, insbesondere im Bereich der Standfläche 16 alternativ oder zusätzlich, insbesondere bedarfsweise öffenbare Bodenauslassöffnungen 5 vorgesehen sein. Diese Bodenauslassöffnungen 5 ermöglichen eine von dem Ventilatormodul 10 ausblasende Luftströmung unmittelbar auf oder in Richtung eines Gebäudeteils, an dem das Ventilatormodul 10 mit der Unterseite 13 anliegt, insbesondere ein Gebäudeboden 93, eine Gebäudewand 94 oder Gebäudedecke 95. Eine derartige Luftströmung kann beispielsweise bei einer Estrichtrocknung angewendet werden, bei der - üblicherweise mittels Luftschläuche bereitgestellte - Luft durch in den Estrich eingebrachte Löcher oder Bohrungen in den Untergrund des Estrichs eingebracht wird. Zur Vermeidung eines ungewollten Nebenstromeffekts sowie zur Verbesserung der Standfestigkeit des Ventilatormoduls 10 kann an der Unterseite 13, wie vorliegend, ein Dichtungsbalg 4 vorgesehen sein. Der Gehäuseboden 15 sowie die Standfläche 16 können hierbei durch den Balg 4 gebildet sein. Der bevorzugt aus Gummi ausgebildete Balg 4 ist dabei an der Endfläche 13a der Unterseite 13 umlaufend ausgebildet und kann einen zwischen der Endfläche 13a und dem Gebäudeteil 93, 94, 95 ausgebildeten Zwischenraum abdichten.
  • Wie insbesondere in 4 erkennbar ist, ist im Bereich der Einlassöffnung 11a, 11b des Ventilatormoduls 10 ein zur besseren Übersicht nicht näher dargestellter Schwebstofffilter 74 vorgesehen, insbesondere ein Hepa-Filter. Dadurch können in der Luft 91 vorkommende Schwebstoffe und größere Partikel gefiltert werden, wodurch die Funktionalität des Ventilatormoduls 10, insbesondere des Laufrad 14, dauerhaft gewährleistet werden kann.
  • Das in der 7 näher dargestellte Steuerung- und/oder Regelungsmodul 80 umfasst in diesem Beispiel den in einen zwischen einem nicht näher bezeichneten Lufteinlass an der in 7 oben dargestellten Oberseite des Moduls 80 und an der gegenüberliegenden Unterseite angeordneten und ebenfalls nicht näher bezeichneten Luftauslass ausgebildeten Strömungskanal 84 hineinragenden Erfassungssensor 81, der mit einem vorliegend als Bauteil ausgebildeten Auswertemodul 82 verbunden ist. Ferner umfasst das Steuerung- und/oder Regelungsmodul 80 vorliegend eine Anzeige- und Eingabeeinrichtung 63, die mit einer Rechnereinheit 62 verbunden ist. Zudem sind beispielsweise für eine Überwachung oder Dateneingabe aus der Ferne ein Kommunikationsmodul 64, eine Datenschnittstelle 65 sowie ein GPS-Modul 66 vorgesehen. Darüber hinaus umfasst das Steuerung- und/oder Regelungsmodul 80 an der Oberseite eine umlaufende angeordnete Beleuchtung 67 zu optionalen Ausleuchtung eines Raums 90. Wie auch die anderen Systemkomponenten 10, 20, 30, 40 weist auch das Steuerung- und/oder Regelungsmodul 80 an der Oberseite eine Kopplungseinrichtung 61 und an der Unterseite eine Gegenkopplungseinrichtung 18 auf. Das Steuerung- und/oder Regelungsmodul 80 kann somit als Modul wahlweise auf ein Ventilatormodul 10 oder eine andere Systemkomponente 20, 30, 40 aufgesetzt und daran befestigt werden. In einem Betrieb des Systems 100 ist ein bevorzugter Aufbau von miteinander verbundenen und aneinander befestigten Systemkomponenten 10, 20, 30, 40, 80 in der Reihenfolge von oben nach unten das Steuerung- und/oder Regelungsmodul 80, das Luftbehandlungsaggregat 20, 30 und das Ventilatormodul 10.
  • Selbstverständlich können die in den Figuren nicht explizit als solche gezeigten Systemkomponenten, insbesondere das Auswertemodul 82, das Anzeigemodul 63, das Kommunikationsmodul 64, das GPS-Modul 66, das Lichtmodul 67, das Akkumulatormodul 73 und das Filtermodul 74, jeweils als ein separates Modul ausgebildet sein, welches optional eine Kopplungs- und Gegenkopplungseinrichtung zum Koppeln mit einer anderen Systemkomponente aufweisen kann.
  • Es sollte deutlich sein, dass der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt ist. Insbesondere der Anzahl der einzusetzenden Systemkomponenten, sowie deren Aufbau und Anordnung, sind keine Grenzen gesetzt und können - ohne den Kern der Erfindung zu verändern - durchaus modifiziert sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Betriebszustand
    2
    Transportzustand
    3
    Zusatz-Ventilatormodul
    4
    Dichtungsbalg
    5
    Bodenauslassöffnung
    6
    Leitkörper
    7
    Auslassöffnung
    8
    Bereich
    9
    Gehäusewandung
    10
    Ventilatormodul
    11
    Gehäuse
    11a
    Einlassöffnung
    11b
    Einlassöffnung
    12
    Oberseite
    12a
    End-/Oberfläche
    13
    Unterseite
    13a
    End-/Oberfläche
    14
    Laufrad
    14a
    Motor
    15
    Gehäuseboden
    16
    Standfläche
    17
    Kopplungseinrichtung
    17a
    erstes Kopplungsglied
    17b
    zweites Kopplungsglied
    18
    Gegenkopplungseinrichtung
    18a
    erstes Gegenkopplungsglied
    18b
    zweites Gegenkopplungsglied
    19
    Strömungskanal
    20
    Luftbehandlungsaggregat
    21
    Einlass
    22
    Auslass
    23
    Auffangwanne
    24
    Gehäuse, Strömungskanalgehäuse
    25
    Kühlmodul
    26
    Kühleinrichtung
    27
    Kondensationskörper
    28
    Oberseite
    29
    Unterseite
    30
    Luftbehandlungsaggregat
    31
    Einlass
    32
    Auslass
    33
    Brennkammer
    34
    Gehäuse, Strömungskanalgehäuse
    35
    Heizmodul
    36
    Heizeinrichtung, Minibrenner
    37
    Heizkörper
    38
    Oberseite
    39
    Unterseite
    40
    Hilfsmodul
    41
    Gas- oder Flüssigkeitstank
    42
    Wasserschlauch
    42a
    Pumpe
    43
    Wasserzapfstelle
    44
    Oberseite
    45
    Unterseite
    46
    Anschluss
    50
    Hilfsmodul
    51
    Heizölschlauch
    52
    Heizölschlauch
    53
    Abgasschlauch
    54
    Anschluss
    55
    Anschluss
    61
    Kopplungseinrichtung
    62
    Rechnereinheit
    63
    Anzeige- und Eingabeeinrichtung
    64
    Kommunikationsmodul
    65
    Datenkommunikationsschnittstelle
    66
    GPS-Modul
    67
    Beleuchtung, Leuchtmittel, Lichtmodul
    68
    Elektro-Verteilereinrichtung
    69
    Steckeranschluss
    70
    Wandmontageeinrichtung
    71
    Trage-Hebe-Einrichtung, Gurtsystem
    72a
    Gurt
    72b
    Gurt
    73
    Akkumulator, Akkumulatormodul
    74
    Schwebstofffilter, Filtermodul
    75
    Halteplatte
    80
    Steuerungs- und/oder Regelungsmodul
    81
    Erfassungssensor
    82
    Auswertemodul
    83
    elektrische Leitung
    84
    Strömungskanal
    90
    Gebäudeinnenraum
    91
    Luft
    92
    Umgebungsbereich /-bedingungen
    93
    Gebäudeboden
    94
    Gebäudewand
    95
    Gebäudedecke
    100
    System
    101
    Ventilator-Vorrichtung
    A
    Drehachse
    S
    Strömungsachse /-mittellinie
    E
    Ebene
    M
    Mitte

Claims (35)

  1. System (100) zum Behandeln von Luft (91) in Gebäudeinnenräumen (90), mit zumindest einem Ventilatormodul (10), das ein Gehäuse (11) mit zumindest einer mindestens eine Öffnung (11a, 11b) aufweisenden Oberseite (12) und einer gegenüberliegenden mindestens eine Öffnung (7) und einen Gehäuseboden (15) aufweisenden Unterseite (13) umfasst, und in dem Gehäuse (11) zwischen der Oberseite (12) und der Unterseite (13) ein Strömungskanal (19) ausgebildet und zumindest ein um eine Drehachse (A) rotierbares und von einem Antriebsmotor (M) antreibbares Laufrad (14) zum Fördern eines Luftstroms (91) zwischen der Oberseite (12) und der Unterseite (13) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (15) als eine Standfläche (16) zum Aufstellen des Ventilatormoduls (10), insbesondere in einem Betriebszustand, ausgebildet ist.
  2. System (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (A) des Laufrads (14) im Wesentlichen senkrecht zu der von dem Gehäuseboden (15) gebildeten Standfläche (16) ausgerichtet ist.
  3. System (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10) an einem Luftbehandlungsaggregat (20, 30) befestigbar ist.
  4. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10) eine Kopplungseinrichtung (17) aufweist, an der bedarfsweise ein Luftbehandlungsaggregat (20, 30) und/oder ein weiteres Modul (10, 20, 30, 40, 63, 64, 66, 67, 70, 73, 74, 80, 82) mit einer zu der Kopplungseinrichtung (17) korrespondierenden Gegenkopplungseinrichtung (18) wiederlösbar koppelbar ist.
  5. System (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftbehandlungsaggregat (20, 30) und/oder das weitere Modul (10, 20, 30, 40, 63, 64, 66, 67, 70, 73, 74 80, 82) an einer zu der Gegenkopplungseinrichtung (18) abgewandten Gehäuseseite (12, 28, 38, 44) zusätzlich eine Kopplungseinrichtung (17, 61) aufweist, die im Wesentlichen der Kopplungseinrichtung (17) des Ventilatormoduls (10) entspricht.
  6. System (100) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum mechanischen Koppeln die Kopplungseinrichtung (17, 61) mindestens ein erstes Kopplungsglied (17a) und die Gegenkopplungseinrichtung (18) mindestens ein erstes Gegenkopplungsglied (18a) aufweist, und zum zumindest temporären Fixieren das erste Kopplungsglied (17a) mit dem ersten Gegenkopplungsglied (18a) wiederlösbar in Eingriff bringbar ist.
  7. System (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum elektrischen Koppeln die Kopplungseinrichtung (17, 61) mindestens ein zweites Kopplungsglied (17b) und die Gegenkopplungseinrichtung (18) mindestens ein zweites Gegenkopplungsglied (18b) aufweist, und zur Herstellung einer elektrischen Verbindung das zweite Kopplungsglied (17b) mit dem zweiten Gegenkopplungsglied (18b) wiederlösbar zumindest in Anlage bringbar ist.
  8. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10) an zumindest einer zwischen der Oberseite (12) und der Unterseite (13) sich erstreckenden Gehäusewandung (9) in einem der Unterseite (13) zugewandten Bereich (8), insbesondere im Bereich des Gehäusebodens (15), mindestens eine seitliche Auslassöffnung (7), insbesondere zum Ausblasen des Luftstroms (91) in mehreren Raumrichtungen im Wesentlichen rundum, vorzugsweise in einer Raumebene (E) parallel zu der Standfläche (16), aufweist.
  9. System (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der mindestens einen Auslassöffnung (7) und dem Laufrad (14) mehrere in Reihe angeordnete Leitkörper (6) angeordnet sind.
  10. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10) in dem Gehäuseboden (15) eine Boden-Auslassöffnung (5) zum Ausblasen des Luftstroms (91) im Wesentlichen senkrecht zur Standfläche (16) aufweist.
  11. System (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10) an dem Gehäuseboden (15), insbesondere an einer den Gehäuseboden (15) bildendenden äußeren Gehäusefläche (16), einen umlaufenden Dichtungsring oder Dichtungsbalg (4) zum Abdichten der Boden-Auslassöffnung (5) gegenüber zumindest einem seitlichen Umgebungsbereich (92) des Ventilatormoduls (10) aufweist.
  12. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftbehandlungsaggregat (20, 30) als ein Kühlmodul (25), als ein Heizmodul (35), oder als ein separat ausgebildetes Zusatz-Ventilatormodul (3) ausgebildet ist.
  13. System (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das als Heizmodul (35) ausgebildete Luftbehandlungsaggregat (30) mindestens einen ölbefeuerten Minibrenner (36) umfasst.
  14. System (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftbehandlungsaggregat (20, 30) jeweils einen Anschluss (54, 55) für einen extern anzuordnenden Heizölzufuhrschlauch (52) und/oder einen für einen extern anzuordnenden Abgasschlauch (53) aufweist.
  15. System (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das als Kühlmodul (25) ausgebildete Luftbehandlungsaggregat (20) einen Anschluss (46) für einen für einen extern anzuordnenden Wasserschlauch (42) aufweist.
  16. System (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftbehandlungsaggregat (20, 30) als ein Filtermodul (74) ausgebildet ist.
  17. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftbehandlungsaggregat (20, 30) ein Strömungskanalgehäuse (24, 34) mit einer Strömungsachse (S) ausweist, die in einem mit dem Ventilatormodul (10) gekoppelten Zustand in ihrem Gesamtverlauf im Wesentlichen senkrecht zu der Standfläche (16) des Ventilatormoduls (10) ausgerichtet ist.
  18. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Versorgung mit Betriebsmitteln oder zur Entsorgung von Betriebsmitteln das Ventilatormodul (10) und/oder das Luftbehandlungsaggregat (20, 30) zumindest in einem Betriebszustand mit einem separat angeordneten Hilfsmodul (40, 50) elektrisch und/oder fluidisch verbunden ist.
  19. System (100) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsmodul (40, 50) einen Gas- oder Flüssigkeitstank (41) umfasst.
  20. System (100) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsmodul (40) als ein Wassertank (41) ausgebildet ist und der Wassertank (41) eine Wasserzapfstelle (43), wie einen Wasserhahn, aufweist.
  21. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansteuerung und/oder Regelung des Ventilatormoduls (10), des Luftbehandlungsaggregats (20, 30) und/oder des Hilfsmoduls (40, 50) zumindest ein Steuerungs- und/oder Regelungsmodul (80) vorgesehen ist.
  22. System (100) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul (80) mindestens einen Erfassungssensor (81) zum Erfassen der Umgebungstemperatur, der Umgebungsluftfeuchtigkeit, einer Umgebungsbewegung, der Eigenbewegung, der Umgebungshelligkeit, einer Verbindung zu einer externen Spannungsversorgung, einer Akkuleistung, eines Tankfüllstands, einer Entnahme eines Wasserbehälters, einer Zugspannung an einer Trageeinrichtung, eines Abstands zu mindestens einer Gebäudewand und/oder Gebäudedecke, einer Montageart und/oder einer Betriebsart aufweist.
  23. System (100) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul (80) ein Auswertemodul (82) zum Auswerten der mittels des mindestens einen Erfassungssensors (81) erfassten Daten, insbesondere zum Speichern, Ermitteln oder Berechnen, und/oder Ausgeben von Daten und /oder Signalen aufweist.
  24. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Betriebszustand (1) das Ventilatormodul (10), das Luftbehandlungsaggregat (20, 30), das Hilfsmodul (40, 50) und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul (80) elektrisch und/oder fluidisch miteinander verbunden sind.
  25. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10), das Luftbehandlungsaggregat (20, 30), das Hilfsmodul (40, 50) und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul (80) eine Anzeigeeinrichtung (63), insbesondere ein auch als Eingabefeld geeignetes Display, aufweist.
  26. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10), das Luftbehandlungsaggregat (20, 30), das Hilfsmodul (40, 50) und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul (80) ein Kommunikationsmodul (64) zum Senden und Empfangen von Daten über das Internet aufweist.
  27. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsmodul (64), das Ventilatormodul (10), das Luftbehandlungsaggregat (20, 30), das Hilfsmodul (40, 50) und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul (80) eine Datenkommunikationsschnittstelle (65), insbesondere eine Drahtlos-Datenkommunikationsschnittstelle, aufweist.
  28. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10), das Luftbehandlungsaggregat (20, 30), das Hilfsmodul (40, 50) und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul (80) ein GPS-Modul (66) aufweist.
  29. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10) und/oder das Luftbehandlungsaggregat (20, 30) ein Leuchtmittel (67) zum Beleuchten eines Raumes (90) aufweist.
  30. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10) und/oder das Luftbehandlungsaggregat (20, 30) eine Elektro-Verteilereinrichtung (68) mit mindestens einem Elektro-Steckeranschluss (69), an den ein Gerätestecker koppelbar ist, aufweist.
  31. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10) in einem der Unterseite (13) zugewandten Bereich (8) eine Wandmontageeinrichtung (70) zur Befestigung zumindest des Ventilatormoduls (10) an einer Gebäudewand (94) aufweist.
  32. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10), das Luftbehandlungsaggregat (20, 30), das Hilfsmodul (40, 50) und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul (80) eine Trage-Hebe-Einrichtung (71), insbesondere umfassend zumindest zwei Gurte (72a, 72b), zum Tragen der jeweiligen Komponente (10, 20, 30, 40, 50) aufweist.
  33. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatormodul (10), das Luftbehandlungsaggregat (20, 30) und/oder das Hilfsmodul (40, 50) einen Akkumulator (73) zur Spannungsversorgung aufweisen.
  34. System (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Ventilatormodul (10), das Luftbehandlungsaggregat (20, 30), das Kommunikationsmodul (64), das GPS-Modul (66), das Akkumulatormodul (73) und/oder das Steuerungs- und/oder Regelungsmodul (80) jeweils ein wasserundurchlässiges Gehäuse aufweist, insbesondere mit einer Schutzart von mindestens IP68.
  35. Ventilator-Vorrichtung (101) zum Beschleunigen von Luft (91) in Gebäudeinnenräumen (90), mit den Merkmalen des Ventilatormoduls (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
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