DE102019105023A1 - Mobile Arbeitsmaschine - Google Patents

Mobile Arbeitsmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102019105023A1
DE102019105023A1 DE102019105023.5A DE102019105023A DE102019105023A1 DE 102019105023 A1 DE102019105023 A1 DE 102019105023A1 DE 102019105023 A DE102019105023 A DE 102019105023A DE 102019105023 A1 DE102019105023 A1 DE 102019105023A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
work machine
values
value
designed
increase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102019105023.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Stock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Liebherr Werk Bischofshofen GmbH
Original Assignee
Liebherr Werk Bischofshofen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Liebherr Werk Bischofshofen GmbH filed Critical Liebherr Werk Bischofshofen GmbH
Priority to DE102019105023.5A priority Critical patent/DE102019105023A1/de
Priority to EP20153680.2A priority patent/EP3705632A1/de
Priority to DE202020106364.2U priority patent/DE202020106364U1/de
Publication of DE102019105023A1 publication Critical patent/DE102019105023A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/2058Electric or electro-mechanical or mechanical control devices of vehicle sub-units
    • E02F9/2062Control of propulsion units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F17/00Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force
    • B66F17/003Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force for fork-lift trucks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/2058Electric or electro-mechanical or mechanical control devices of vehicle sub-units
    • E02F9/2062Control of propulsion units
    • E02F9/207Control of propulsion units of the type electric propulsion units, e.g. electric motors or generators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/2058Electric or electro-mechanical or mechanical control devices of vehicle sub-units
    • E02F9/2079Control of mechanical transmission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Radlader, mit einem Antriebsmotor und mit einer Steuerung, die ausgebildet ist, einen oder mehrere die Arbeitsmaschine betreffende Sensorwerte einzulesen und/oder zu berechnen, die ferner ausgebildet ist, den oder die Sensorwerte und/oder den oder die berechneten Werte mit Grenzwerten oder Grenzwertbereichen zu vergleichen und die des Weiteren ausgebildet ist, aufgrund dieses Vergleiches eine Reduzierung oder Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine zu veranlassen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Arbeitsmaschine, insbesondere einen Radlader, mit einem Antriebsmotor und mit einer Steuerung, die ausgebildet ist, einen oder mehrere die Arbeitsmaschine betreffende Sensorwerte einzulesen und/oder zu berechnen und die ferner ausgebildet ist, den oder die Sensorwerte und/oder den oder die berechneten Werte mit Grenzwerten oder Grenzwertbereichen zu vergleichen.
  • In der US 6,052,925 wird eine Methode zur Bestimmung der Vorder- und Hinterachslast eines Erdbewegerfahrzeuges beschrieben. Aus der DE 11 2017 000 049 T5 ist ein Arbeitsfahrzeug bekannt, bei dem eine Einheit zum Steuern der Ausgangsleistung des Motors des Arbeitsfahrzeugs so konfiguriert ist, dass sie eine Soll-Drehzahl eines Motors unter Verwendung einer Kurve des Ausgangsdrehmomentes des Motors einstellt, um eine Ausgangsleistung des Motors zu steuern. Die DE 10 2009 029 559 B4 beschreibt ein Verfahren zum Betrieb eines Motors eines landwirtschaftlichen Mähdreschers, mit folgenden Schritten: Erfassen einer Belastung des Motors, Feststellen, ob die Belastung unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, welcher einem abgeschalteten Entladesystem entspricht, und abhängig vom Ergebnis des Schritts des Feststellens, Schalten des Motors auf eine Leistungskurve aus einer Mehrzahl von Leistungskurven.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Arbeitsmaschine der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass temporär erhöhte Leistungen bereitgestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Arbeitsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist vorgesehen, dass die Steuerung der Arbeitsmaschine ausgebildet ist, aufgrund des eingangs genannten Vergleiches eine Reduzierung oder Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine zu veranlassen.
  • Dies sorgt für eine Optimierung der Fahr- und/oder der Arbeitsantriebsleistungen und kann die schwächste Komponente bzw. Achse vorteilhaft schonen.
  • Wird zum Beispiel der Betriebszustand „Materialaufschieben, z.B. Silage“ definiert oder erkannt und werden die Sensorwerte Hubgerüst fast ganz unten, breite Gabel, parallel zum Boden, Hubzylinderdruck (Bodendruck) klein, Steigung Neigungssensor bergauf > 5°, Fahrgeschwindigkeit (Antriebsdrehzahl bis 10 km/h) gemessen und eine Achslastverteilung in einem vorgegebenen Bereich berechnet, stellt die Steuerung fest, dass eine Motorleistungserhöhung möglich ist und veranlasst diese.
  • Wird zum Beispiel der Betriebszustand „Aufhalden“ definiert oder erkannt und durch die Sensorik festgestellt, dass das Hubgerüst angehoben ist, die Schaufelstellung nahe eingekippt ist, der Zylinderdruck hoch (Bodendruck unter Maximalwert) und die Fahrgeschwindigkeit nahe Null ist und wird berechnet, dass die Zugkraftverteilung und die Achslastverteilung in zulässigen Bereichen sind, stellt die Steuerung fest, dass eine Getriebedrehmomenterhöhung bzw. eine Zugkrafterhöhung möglich ist und veranlasst diese.
  • Die Betriebszustände, wie z.B. Materialaufschieben, z.B. Silage, ein Grabvorgang etc. werden vorzugsweise automatisch erkannt und zwar anhand von einem oder mehreren Sensorwerten. Exemplarisch sind Sensorgrößen bzw. Eingangsgrößen der Arbeitshydraulikdruck, die Hubgerüstposition, die Schaufelposition, die Geräteneigung und/oder errechnete Ist-Werte, wie z.B. die Achslastverteilung und/oder die Zugkraft zu nennen. Diese gemessenen oder berechneten Werte werden mit vordefinierten Bedingungen, wie Schwell- bzw. Grenzwerten bzw. Bedingungsbereichen verglichen und bei vollständiger Übereinstimmung von Betriebszuständen, d.h. wenn die gemessenen oder berechneten Werte in zulässigen Bereichen liegen, erfolgt eine durch die Steuerung bedingte Steuerungsreaktion, wie z.B. die Motorleistungs-, Moment- oder Zugkrafterhöhung.
  • Denkbar ist es, dass die Steuerung ausgebildet ist, sowohl Sensorwerte als auch berechnete Werte mit jeweiligen Grenzwerten oder Grenzwertbereichen zu vergleichen und dass die Steuerung des Weiteren ausgebildet ist, aufgrund beider Vergleiche eine Reduzierung oder Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft und/oder des Getriebemoments zu veranlassen. In diesem Fall müssten zumindest zwei Bedingungen erfüllt sein, um die genannte Reduzierung oder Erhöhung zu veranlassen.
  • Als Parameter, deren Werte dabei einfließen können, sind exemplarisch der Hubwinkel der Arbeitsausrüstung, der Kippwinkel des Arbeitswerkzeuges, der Arbeitshydraulikdrucks der Arbeitsausrüstung und/oder des Arbeitswerkzeuges, die Fahrgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine oder die Neigung der Arbeitsmaschine zu nennen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens einer der berechneten Werte die Achslastverteilung der Arbeitsmaschine ist.
  • Die Steuerung kann ausgebildet sein, aus dem oder den Sensorwerten und/oder berechneten Werten einen Betriebszustand der Arbeitsmaschine, wie z.B. Materialaufschieben, z.B. Silage, oder einen Grabvorgang etc. zu ermitteln.
  • Dabei ist es denkbar, dass die Steuerung ausgebildet ist, eine Reduzierung oder Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine auch in Abhängigkeit des ermittelten Betriebszustands der Arbeitsmaschine vorzunehmen. In anderen Worten ist die Tatsache, ob und wenn ja wie eine Reduzierung oder Erhöhung erfolgt in diesem Fall auch davon abhängig, in welchem Betriebszustand sich die Arbeitsmaschine befindet.
  • Die Steuerung kann ausgebildet sein, eine Reduzierung oder Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine nur dann zu veranlassen, wenn sich der berechnete Wert, insbesondere die berechnete Achslastverteilung in einem bestimmten Bereich befindet. Ist dies nicht der Fall, erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel weder eine Reduzierung noch eine Erhöhung, selbst wenn andere Parameterwerte in einem gewünschten Bereich liegen.
  • Die Steuerung kann ausgebildet sein, die Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine linear in Abhängigkeit des berechneten Wertes zu verändern. Von der Erfindung ist selbstverständlich auch jede andere Abhängigkeit umfasst.
  • In einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem berechneten Wert um die Achslastverteilung, wobei die Steuerung ausgebildet ist, die Antriebsmotorleistung auf einen Maximalwert zu stellen, wenn die Achslastverteilung einen ersten Wert (z.B. 50:50 (vorne:hinten)) annimmt und auf einen kleineren Wert als den Maximalwert zu stellen, wenn die Achslastverteilung einen von dem ersten Wert abweichenden zweiten Wert annimmt.
  • Denkbar ist es, dass die Arbeitsmaschine bzw. deren Steuerung so ausgebildet ist, dass diese eine Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine nicht oder nur in vermindertem Maß durchführt bzw. zulässt, wenn eine vorangegangene Dauer der Erhöhung eines oder mehrerer der genannten Parameter oder eine vorausgegangene Gesamtdauer der Erhöhung eines oder mehrerer der genannten Parameter oder ein vorausgegangenes Maß der Erhöhung eines oder mehrerer der genannten Parameter oder eine vorausgegangene Anzahl von Erhöhungen eines oder mehrerer der genannten Parameter einen Grenzwert übersteigt.
  • Somit ist es denkbar, dass die Steuerung trotz der Erfüllung der Kriterien für einen Betriebszustand die an sich bereitgestellte Leistungs- und/oder Zugkrafterhöhung oder Erhöhung des Getriebemoments reduziert oder sperrt, wobei diese Reduzierung oder Sperre beispielsweise von einer vorangegangenen Zeitdauer in der Leistungs- und/oder Zugkraft- und/oder Getriebemomenterhöhung und/oder von einer Überschreitung einer summierten Gesamtdauer oder einer Überschreitung von definierten Zyklenanzahlen der Erhöhung der vorgenannten Parameter abhängt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsmaschine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei ein oder mehrere die Arbeitsmaschine betreffende Sensorwerte eingelesen und/oder berechnet werden, dass der oder die Sensorwerte und/oder der oder die berechneten Werte mit Grenzwerten oder Grenzwertbereichen verglichen werden und dass aufgrund dieses Vergleiches eine Reduzierung oder Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine erfolgt.
  • Das Verfahren weist in bevorzugten Ausgestaltungen vorzugsweise einen oder mehrere der in den Ansprüchen 2 bis 10 genannten Schritte auf.
  • An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „ein“ und „eine“ nicht zwingend auf genau eines der Elemente verweisen, wenngleich dies eine mögliche Ausführung darstellt, sondern auch eine Mehrzahl der Elemente bezeichnen können. Ebenso schließt die Verwendung des Plurals auch das Vorhandensein des fraglichen Elementes in der Einzahl ein und umgekehrt umfasst der Singular auch mehrere der fraglichen Elemente.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: ein Ablaufschema eines Verfahrens gemäß der Erfindung,
    • 2: ein Schema zur Abhängigkeit der Leistung, Zugkraft und Moment von der Achsverteilung und
    • 3: eine Darstellung der Charakteristik der Erhöhung oder Reduzierung von Leistung, Zugkraft und Moment in Abhängigkeit der Achsverteilung.
  • 1 zeigt ein Beispiel für ein von der Steuerung der erfindungsgemäßen Arbeitsmaschine, wie z.B. eines Radladers, durchgeführten Verfahrens zur Leistungsänderung der Arbeitsmaschine.
  • Das Verfahren beginnt mit einem definierten Start mit der Erkennung von Bedingungen, wie Schwellwerten etc.
  • Daran schließt sich die Definition von Betriebszuständen an. Dabei wird/ist beispielsweise definiert, bei welchen gemessenen oder berechneten Werten, wie z.B. Hubgerüstwinkel, Werkzeugstellung etc. ein bestimmter Betriebszustand, wie z.B. das Aufhalden vorliegt.
  • Es folgt das Einlesen von Sensorwerten. Exemplarisch werden hier der Hubwinkel, der Kippwinkel, der Arbeitshydraulikdruck, die Neigung etc. genannt. Bei diesen Werten handelt es sich um durch Sensoren gemessene Werte. Dieser Schritt lautet in 1 „Einlesen von Sensorwerten (IST-Werte)“.
  • Daran schließt sich das Errechnen von IST-Werten bzw. Ist-Wert-Bereichen an, exemplarisch ist die Achslastverteilung, Zugkraftverteilung zu nennen.
  • Der Schritt „Bedingungen 1“ ist die Festlegung der Situationserkennung durch Definition der Sensoren und deren Schwellwerte und der Schritt „Bedingungen 2“ ist die Festlegung der Schwellwertbereiche für die gemessenen Parameter.
  • Sodann erfolgt der Vergleich von Ist-Werten und/oder von errechneten Werten als Bedingungen 1 und/oder Bedingungen 2 sowie das Erkennen von Betriebszuständen. Unter „errechneten Werten“ sind in diesem Zusammenhang die Schwellwerte oder Grenzwertbereiche gemeint, in denen die Ist-Werte liegen müssen, um eine Bedingung zu erfüllen. Diese Werte können errechnet werden oder auch feststehen.
  • In Abhängigkeit dieses Vergleiches erfolgt eine Erhöhung oder Reduzierung der Steuerungsausgangswerte auf Grund der Erfüllung der definierten Bedingungen.
  • Denkbar ist z.B. eine landwirtschaftliche Anwendung (Siloaufhaldung) und die dabei erfolgende Motorleistungserhöhung, die näher in 3 dargestellt ist sowie die Ladung und Betrieb im Haufen - Aufhaldung - mit einer Erhöhung des maximalen Abtriebsmoments vom Getriebe (Zugkraft).
  • Das Verfahren schließt mit einem definierten Ende.
  • 2 zeigt die Achsverteilungslast ALV, die zwischen den Werten 0 % und 100 % variieren kann, wobei die Last an der Vorderachse VA und an der Hinterachse HA zusammen immer 100 % ergeben.
  • Die Bezugszeichen P stellen die Motorleistung der Arbeitsmaschine, ZK deren Zugkraft und M das Moment, insbesondere das Getriebemoment der Arbeitsmaschine dar.
  • Die exemplarischen Werten ALV1, ALV2 und ALV 3 liegen in einem schraffiert dargestellten Bereich, in dem eine Erhöhung oder Reduzierung der der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine erfolgt. Außerhalb dieses Bereiches erfolgt eine solche Reduzierung / Erhöhung nicht.
  • Der vorgegebene, d.h. schraffierte Bereich kann in der Steuerung hinterlegt sein oder auch durch Berechnung der Achslastaufteilung nach Bedarf permanent oder wiederholt angepasst werden.
  • Beispielhaft ist ALV2 eine Aufteilung der Vorder- bzw. Hinterachslast mit jeweils 50% der Gesamtachslasten. Wie ausgeführt, summieren sich Vorder- und Hinterachslast stets auf 100%. ALV1 bis ALV2 stellt den Bereich einer erhöhten Hinterachslast dar. ALV2 bis ALV3 stellt den Bereich einer erhöhten Vorderachslast dar.
  • 3 verdeutlicht, die Änderung der Motorleistung in Abhängigkeit der berechneten Achslastverteilung.
  • Diese Änderung erfolgt in dem vorletzten Schritt gemäß 1.
  • Wie dies aus 3 hervorgeht, hängt die Charakteristik der Leistungserhöhung hängt von der Achslastverteilung ALV ab und wird bei einer Achslastverteilung von 50/50%, ALV2 mit einer Maximalleistung (= zertifizierter Leistung) von P2 definiert.
  • ALV1 (VA min.) wird einer Nominalleistung (= Nennleistung) P1 zugewiesen. ALV3 (VA max.) wird einer Nominal- (= Nennleistung) P3 zugewiesen.
  • Die Proportionalität zwischen ALV und Leistung zwischen P1, P2 und P2 und P3 (max, VA) verhalten sich beispielhaft linear, die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche lineare Abhängigkeit beschränkt.
  • Wird im Rahmen des Betriebes festgestellt, dass ALV als ALV2 berechnet wird, d.h. eine 50:50 Achslastverteilung vorliegt, die Motorleistung aber unter P2 liegt, wird diese bedingt durch die Steuerung auf P2 erhöht.
  • Wird bei einem errechneten Wert von ALV3 festgestellt, dass die Motorleistung höher ist als P3, wird die Motorleistung auf diesen Wert reduziert.
  • Die Werte in 3 sind exemplarisch.
  • So können sich ALV1 und ALV3 von der Leistung her unterscheiden, z.B. bei Einsatz unterschiedlicher Achsgrößen. Die Bereiche ALV1 und ALV2 bzw. ALV2 und ALV3 können unterschiedlich gewählt werden. Dadurch können Leistung P1 und/oder P3 verschieden sein, d.h. P1<P3 oder P1>P3, das heißt unterhalb der Nominalleistung liegen.
  • Anstatt der Motorleistung P, können Getriebemomente M oder Zugkräfte ZK aus dem gesamten Antriebsstrang aufgetragen werden, d.h. die Änderung der Motorleistung ist hier nur exemplarischer Natur.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6052925 [0002]
    • DE 112017000049 T5 [0002]
    • DE 102009029559 B4 [0002]

Claims (12)

  1. Mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Radlader, mit einem Antriebsmotor und mit einer Steuerung, die ausgebildet ist, einen oder mehrere die Arbeitsmaschine betreffende Sensorwerte einzulesen und/oder zu berechnen, die ferner ausgebildet ist, den oder die Sensorwerte und/oder den oder die berechneten Werte mit Grenzwerten oder Grenzwertbereichen zu vergleichen und die des Weiteren ausgebildet ist, aufgrund dieses Vergleiches eine Reduzierung oder Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine zu veranlassen.
  2. Mobile Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung ausgebildet ist, sowohl Sensorwerte als auch berechnete Werte mit jeweiligen Grenzwerten oder Grenzwerten zu vergleichen und dass die Steuerung des Weiteren ausgebildet ist, aufgrund beider Vergleiche eine Reduzierung oder Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft und/oder des Getriebemoments zu veranlassen.
  3. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Sensorwerte eine oder mehrere der Werte des Hubwinkels der Arbeitsausrüstung, des Kippwinkel des Arbeitswerkzeuges, des Arbeitshydraulikdrucks der Arbeitsausrüstung und/oder des Arbeitswerkzeuges, der Fahrgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine oder der Neigung der Arbeitsmaschine sind.
  4. Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der berechneten Werte die Achslastverteilung der Arbeitsmaschine ist.
  5. Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung ausgebildet ist, aus dem oder den Sensorwerten und/oder berechneten Werten einen Betriebszustand der Arbeitsmaschine, wie z.B. Materialaufschieben (z.B. Silage) oder einen Grabvorgang zu ermitteln.
  6. Arbeitsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung ausgebildet ist, eine Reduzierung oder Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine auch in Abhängigkeit des ermittelten Betriebszustands der Arbeitsmaschine vorzunehmen.
  7. Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung ausgebildet ist eine Reduzierung oder Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine nur dann zu veranlassen, wenn sich der berechnete Wert, insbesondere die berechnete Achslastverteilung in einem bestimmten Bereich befindet.
  8. Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung ausgebildet ist, trotz eines positiven Vergleiches keine oder nur eine eingeschränkte Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft und/oder des Getriebemoments zu veranlassen, wenn eine vorangegangene Dauer der Erhöhung oder eine vorausgegangene Gesamtdauer der Erhöhung oder ein vorausgegangenes Maß der Erhöhung oder eine vorausgegangene Anzahl von Erhöhungen einen Grenzwert übersteigt.
  9. Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung ausgebildet ist, die Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine linear in Abhängigkeit des berechneten Wertes zu verändern.
  10. Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem berechneten Wert um die Achslastverteilung handelt und dass die Steuerung ausgebildet ist, die Antriebsmotorleistung auf einen Maximalwert zu stellen, wenn die Achslastverteilung einen ersten Wert annimmt und auf einen kleineren Wert als den Maximalwert zu stellen, wenn die Achslastverteilung einen von dem ersten Wert abweichenden zweiten Wert annimmt.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsmaschine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere die Arbeitsmaschine betreffende Sensorwerte eingelesen und/oder berechnet werden, dass der oder die Sensorwerte und/oder der oder die berechneten Werte mit Grenzwerten oder Grenzwertbereichen verglichen werden und dass aufgrund dieses Vergleiches eine Reduzierung oder Erhöhung der Antriebsmotorleistung und/oder der Zugkraft der Arbeitsmaschine und/oder des Getriebemoments der Arbeitsmaschine erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren gemäß einem oder mehreren der durch die Steuerung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 veranlassten Schritten ausgeführt ist.
DE102019105023.5A 2019-02-27 2019-02-27 Mobile Arbeitsmaschine Withdrawn DE102019105023A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019105023.5A DE102019105023A1 (de) 2019-02-27 2019-02-27 Mobile Arbeitsmaschine
EP20153680.2A EP3705632A1 (de) 2019-02-27 2020-01-24 Mobile arbeitsmaschine
DE202020106364.2U DE202020106364U1 (de) 2019-02-27 2020-01-24 Mobile Arbeitsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019105023.5A DE102019105023A1 (de) 2019-02-27 2019-02-27 Mobile Arbeitsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019105023A1 true DE102019105023A1 (de) 2020-08-27

Family

ID=69232771

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019105023.5A Withdrawn DE102019105023A1 (de) 2019-02-27 2019-02-27 Mobile Arbeitsmaschine
DE202020106364.2U Active DE202020106364U1 (de) 2019-02-27 2020-01-24 Mobile Arbeitsmaschine

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202020106364.2U Active DE202020106364U1 (de) 2019-02-27 2020-01-24 Mobile Arbeitsmaschine

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3705632A1 (de)
DE (2) DE102019105023A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004031248A1 (de) * 2004-06-29 2006-02-09 Plustech Oy Ladegerät
DE102005017127A1 (de) * 2005-04-14 2006-11-09 Linde Ag Verbrennungsmotorisch betriebenes Flurförderzeug mit Überlastschutz
US20090000292A1 (en) * 2007-06-29 2009-01-01 Schifferer Andrew N Method for derating a power source to limit damage
DE102014112534A1 (de) * 2014-09-01 2016-03-03 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh Dynamisch regelbare Achslastverteilung für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6052925A (en) 1997-12-22 2000-04-25 Caterpillar Inc. Method for determining the front and rear axle weight of an earth moving machine
US6314727B1 (en) * 1999-10-25 2001-11-13 Caterpillar Inc. Method and apparatus for controlling an electro-hydraulic fluid system
US7945378B2 (en) 2008-09-22 2011-05-17 Deere & Company Method of selecting engine torque curves
DE102013018237A1 (de) 2013-07-09 2015-01-15 Liebherr-Werk Bischofshofen Gmbh Elektrohydraulisches Lenksystem
HK1215992A2 (zh) 2016-04-08 2016-09-30 Minwa Auto-Protection (Smart Plug) Tech Co 種智能插座及智能系統

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004031248A1 (de) * 2004-06-29 2006-02-09 Plustech Oy Ladegerät
DE102005017127A1 (de) * 2005-04-14 2006-11-09 Linde Ag Verbrennungsmotorisch betriebenes Flurförderzeug mit Überlastschutz
US20090000292A1 (en) * 2007-06-29 2009-01-01 Schifferer Andrew N Method for derating a power source to limit damage
DE102014112534A1 (de) * 2014-09-01 2016-03-03 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh Dynamisch regelbare Achslastverteilung für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE202020106364U1 (de) 2020-11-19
EP3705632A1 (de) 2020-09-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014224337B4 (de) Verfahren zur Steuerung eines hydrostatischen Antriebs
DE102011101553A1 (de) Hubwerk
DE112007002112T5 (de) Baufahrzeug
DE102018203623A1 (de) Antrieb für eine Arbeitsmaschine
DE102009053618A1 (de) Hydraulikantrieb mit Energierückgewinnung
DE102014113466A1 (de) Verfahren und System zur Reduzierung von Fahrzeugschwingungen
DE102017115537A1 (de) Baumaschine
DE102017123023A1 (de) Steuerungsstrategie für ein antriebsstrangsystem
DE102018203622A1 (de) Antrieb für eine Arbeitsmaschine
DE102012209788A1 (de) Steuergerät und Verfahren zur Ausgabe eines Steuersignals ansprechend auf ein eingelesenes Pedalauslenkungssignal
DE102014213905A1 (de) Verfahren zum Abbremsen eines hydrostatischen Antriebs und hydrostatischer Antrieb
DE102017203835A1 (de) Verfahren zum Ermitteln einer Soll-Drehzahl einer Antriebsmaschine einer Arbeitsmaschine mit einem Stufenlosgetriebe und mit einer Arbeitshydraulik
DE102019105023A1 (de) Mobile Arbeitsmaschine
DE102019206770A1 (de) Hydrostatisches Getriebe, mobile Arbeitsmaschine mit dem Getriebe und Verfahren zur Steuerung des Getriebes
DE102013113205A1 (de) Verfahren zur Grenzlastregelung eines hydrostatischen Antriebssystems
DE102016201588A1 (de) Verfahren zur Einstellung eines hydrostatischen Fahrantriebs
DE102011108256A1 (de) Hydraulische Antriebsvorrichtung und Austauschvorrichtung für hydraulische Antriebe
DE102009020111A1 (de) Hydrostatisches Antriebssystem und Verfahren zum Betrieb eines hydrostatischen Antriebssystems
DE102013114387A1 (de) Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung
DE102017214838A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Antriebsstranges eines Kraftfahrzeugs
DE102014210304B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Systems mit wenigstens zwei Leistungskomponenten, Steuergerät, Computerprogrammprodukt und System
DE102012018615A1 (de) Kettenlaufwerk für eine Baumaschine, Baumaschine mit einem Kettenlaufwerk und Verfahren zum Spannen einer Kette eines Kettenlaufwerks
DE102014209118A1 (de) Hydrostatischer Antrieb für ein Fahrzeug
DE102015200444A1 (de) Schwingungsdämpfer, Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Schwingungsdämpfung an einer Kraftfahrzeugradaufhängung
DE102015209333A1 (de) Verfahren zum Ansteuern eines hydrostatischen Fahrantriebs und hydrostatischer Fahrantrieb

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee