DE102019104336A1 - Bootsgeneratorenanordnung - Google Patents

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DE102019104336A1
DE102019104336A1 DE102019104336.0A DE102019104336A DE102019104336A1 DE 102019104336 A1 DE102019104336 A1 DE 102019104336A1 DE 102019104336 A DE102019104336 A DE 102019104336A DE 102019104336 A1 DE102019104336 A1 DE 102019104336A1
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Claus Dieter Stange
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Set Stange Energietechnik GmbH
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Set Stange Energietechnik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft unter anderem eine Bootsgeneratoranordnung (10) zur Bereitstellung von Mittelspannung in einem Boot (11), umfassend einen unterhalb eines Bootsdecks (16), in einem im wesentlichen geschlossenen Unterbringungsraum (21) angeordneten Benzinmotor (28), mit einer Starteinrichtung (41), die von einer oberhalb des Bootsdecks befindlichen Betätigungseinrichtung (44) betätigbar ist, weiter umfassend eine Kapselung (30), die den Benzinmotor vollständig umschließt, eine Abgasleitung (33) zur Abführung von Abgasen des Benzinmotors zu einem Abgasauslass (34) an einer Seitenwand (15b) des Bootes, der oberhalb einer Wasserlinie (38) des Bootes angeordnet ist, und ein Gebläse (31) zur Abführung der Abwärme des Benzinmotors über eine Abwärmeleitung (35) zu einem Abwärmeauslass (36) an der Seitenwand (15b) des Bootes oder an dem Bootsdeck (16), wobei der Abwärmeauslass oberhalb der Wasserlinie angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Bootsgeneratoranordnung nach Anspruch 1.
  • Boote weisen in der Regel als Schiffsantrieb einen Dieselmotor oder einen Benzinmotor auf, der eine oder mehrere Schiffsschrauben antreibt. Der Motor ist generell nicht dazu eingerichtet, eine 230 Volt-Bordstromversorgung zu gewährleisten, sondern stellt nur 12 Volt Betriebsspannung, zum Beispiel für Beleuchtung, bereit.
  • Eine Bordstromversorgung mit 230 Volt kann unter Zuhilfenahme eines Inverters bereitgestellt werden, der die vorhandene 12 Volt Kleinspannung in Mittelspannung (zum Beispiel 230 Volt) umwandelt.
  • Kleinere Boote, beispielsweise bis zu einer Größe von 12 Metern Länge, wie sie häufig für Ausflugsfahrten oder für kürzere Törns verwendet werden, sind in der Regel dazu eingerichtet, dass der Schiffsmotor am Ankerplatz oder im Hafen, oder in anderen Situationen, ausgeschaltet wird. Auch bei ausgeschaltetem Motor besteht häufig ein Bedarf, über die Bordstromversorgung eine Mittelspannung, in der Regel 230 Volt, zu erhalten. Um Mittelspannung zu erhalten, ist es erforderlich, den Schiffsmotor anzuwerfen. Dies wird als aufwändig erachtet.
  • Weiter sind im Stand der Technik zusätzliche Aggregate bekannt, die unabhängig vom Schiffsmotor für eine 230 Volt Spannung sorgen. Diese Aggregate sind grundsätzlich Seewasser gekühlt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Bootsgeneratoranordnung bereitzustellen, die eine verbesserte Bereitstellung einer Mittelspannung ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Das Prinzip der Erfindung wird wie folgt erläutert:
    • Gemäß der Erfindung ist eine Bootsgeneratoranordnung vorgesehen, die in einem Boot Mittelspannung bereitstellt. Bei dem Boot kann es sich zum Beispiel um ein Boot mit bis zum 12 Metern Länge, insbesondere 26 bis 35 Fuß, handeln. Die Erfindung ist aber auf diese Bootsgrößen nicht beschränkt.
  • Die erfindungsgemäße Bootsgeneratoranordnung stellt Mittelspannung, insbesondere eine Wechselspannung, mit insbesondere 230 Volt bereit. Auch andere Mittelspannungen, z. B. 110/120 Volt oder 380 Volt sind von der Erfindung umfasst.
  • Die bereitgestellte Mittelspannung kann beispielsweise unmittelbar in das vorhandene Bordversorgungsspannungsnetz oder in ein gesondertes Bordversorgungsspannungsnetz eingespeist werden.
  • Auch kann die von der erfindungsgemäßen Bootsgeneratoranordnung bereitgestellte Mittelspannung unmittelbar elektrischen Verbrauchern, zum Beispiel einem Haartrockner oder einer Kaffeemaschine, zur Verfügung gestellt werden, und/oder gegebenenfalls zur Aufladung einer ohnehin vorhandenen Bootsbatterie mitgenutzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Bootsgeneratoranordnung umfasst einen Benzinmotor. Dies ist bereits bemerkenswert, da im Bootsbereich die Verwendung von Benzinmotoren eher unüblich ist. Schiffsantriebe werden überwiegend von Dieselmotoren bereitgestellt. Der Benzinmotor bringt allerdings bei der erfindungsgemäßen Bootsgeneratoranordnung eine Reihe von Vorteilen mit sich, die nachfolgend noch erläutert werden.
  • Vorteilhaft ist der Benzinmotor ein Einspritzer-, und kein Vergaserbenzinmotor.
  • Gemäß der Erfindung ist der Benzinmotor der erfindungsgemäßen Bootsgeneratoranordnung in einem Unterbringungsraum angeordnet. Der Unterbringungsraum ist im wesentlichen geschlossen ausgebildet. Vorteilhafterweise kann der Benzinmotor in dem Maschinenraum angeordnet sein, in dem sich auch der Dieselmotor befindet. Der Unterbringungsraum ist insbesondere ein im wesentlichen geschlossener Raum unterhalb des Bootsdecks. Dieser kann über einen oder über mehrere Zugänge, z. B. über Luken, zugänglich sein.
  • Durch Verwendung eines Benzinmotors kann der Bauraum erheblich reduziert werden. Der Verzicht auf eine Wasserkühlung vereinfacht die Montage.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die Bootsgeneratoranordnung eine Starteinrichtung. Diese ist an dem Motor angeordnet, und ist dazu eingerichtet, den Motor in Betrieb setzen zu können, sowie ggf. den Motor auch außer Betrieb setzen zu können. Die Starteinrichtung kooperiert mit einer Betätigungseinrichtung. Die Betätigungseinrichtung ist oberhalb des Bootsdecks angeordnet. Die Starteinrichtung kann mit der Betätigungseinrichtung drahtgebunden oder über eine Funkstrecke verbunden sein. Insbesondere kann die Betätigungseinrichtung im Bereich des Cockpits des Bootes, also im Bereich des Steuerrades, angeordnet sein.
  • Die erfindungsgemäße Bootsgeneratoranordnung umfasst des weiteren eine Kapselung. Diese umschließt den Benzinmotor nach Art einer Hülle vollständig oder im wesentlichen vollständig.
  • In der Kapselung können Lüftungsschlitze vorgesehen sein. Vorteilhafterweise ist in oder an der Kapselung eine Lüftereinrichtung vorgesehen, die Luft aus dem Unterbringungsraum durch Lüftungsschlitze in den Raum innerhalb der Kapsel drückt oder einsaugt und durch beispielsweise in einer Wandung der Kapselung auf der gegenüberliegen Seite angeordnete Lüftungsschlitze aus der Kapselung herausdrückt. So kann insbesondere der Motor, der sich innerhalb der Kapselung befindet, zur Abführung von Abwärme des Motors von Luft umströmt werden.
  • Außerhalb der Kapselung, insbesondere der Kapselung benachbart, kann in dem Unterbringungsraum ein Gebläse angeordnet sein, das die erwärmte Luft aus dem Unterbringungsraum herausleitet.
  • Weiter ist eine Abgasleitung vorgesehen, mit der die Abgase des Benzinmotors abgeführt werden können. Die Abgasleitung führt zu einem Abgasauslass, der an einer Seitenwand des Bootes montiert ist. Die Positionierung des Abgasauslasses an der Seitenwand des Bootes erfolgt derart, dass der Abgasauslass oberhalb der Wasserlinie des Bootes angeordnet ist. Die Wasserlinie, die sogenannte Konstruktionswasserlinie des Bootes, ist der Bereich, an dem an der Bootswand im beladenen Zustand des Bootes die Wasseroberfläche anliegt oder angrenzt.
  • Vorteilhafterweise ist der Abgasauslass wenigstens 30 cm oberhalb der Wasserlinie des Bootes angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Bootsgeneratoranordnung umfasst ein Gebläse zur Abführung der Abwärme des Benzinmotors aus dem Unterbringungsraum. Die Abführung der Abwärme erfolgt zunächst aus dem Innenraum der Kapselung heraus, insbesondere unter Einsatz einer Lüftereinrichtung. Des weiteren erfolgt eine Ableitung der Luft aus dem Unterbringungsraum über eine Abwärmeleitung zu einem Abwärmeauslass. Der Abwärmeauslass kann - gleichermaßen wie der Abgasauslass - an der Seitenwand des Bootes angeordnet sein. Der Abwärmeauslass kann aber auch im Bereich des Bootsdecks angeordnet sein.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Gebläse an die Kapselung angesetzt oder dieser unmittelbar benachbart angeordnet, insbesondere benachbart von Luftaustrittsschlitzen in der Kapselung angeordnet.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist das Gebläse frei im Unterbringungsraum angeordnet und beabstandet von der Kapselung angeordnet.
  • Der Abwärmeauslass ist ebenfalls oberhalb der Wasserlinie des Bootes angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Bootsgeneratoranordnung ermöglicht die Bereitstellung von Mittelspannung auf eine sehr komfortable Weise:
    • Zunächst muss ein Benzintank befüllt werden. Sodann kann der Benzinmotor - bei Bedarf - komfortabel über die Betätigungseinrichtung gestartet, und bei Bedarf auch wieder ausgeschaltet werden. Während des Betriebs des Benzinmotors stellt dieser die gewünschte Mittelspannung in einer oder mehreren Steckdosen, die über das Boot verteilt angeordnet sein können, bereit. Infolge der Bereitstellung des Abgasauslasses und des Abwärmeauslasses oberhalb der Wasserlinie kann ein Betrieb des Elektromotors störungsfrei sicher, komfortabel und leise erfolgen.
  • Während Dieselmotoren in der Regel seewassergekühlt sind, und einen kombinierten Abgas-/Abwasserauslass unterhalb der Wasserlinie aufweisen, und demzufolge im Betrieb des Dieselmotors ein „Blubbern“ als nicht zu vermeidende Geräuschquelle wahrnehmbar bleibt, kann bei der erfindungsgemäßen Bootsgeneratoranordnung ein Betrieb des Benzinmotors sehr stark geräuschgedämmt erfolgen. Die Anordnung eines Gebläses ermöglicht eine effiziente Wärmeabfuhr, wobei die Kapselung eine gezielte Wärmeabfuhr, insbesondere bei Verwendung eines gesonderten Lüfters oder einer Lüftereinrichtung an der Kapsel, - und zugleich auch die Geräuschentwicklung - begünstigt.
  • Der Benzinmotor weist vorteilhafterweise eine Steuerung auf, die über einen Batterieanschluss mit einer Bordbatterie verbunden ist. Infolge des Betätigens der Starteinrichtung kann der Benzinmotor komfortabel eingeschaltet werden.
  • Die erfindungsgemäße Bootsgeneratoranordnung ermöglicht eine besonders einfache Montage. Erfindungsgemäß wird ein Elektromotor verwendet, der in Zusammenwirkung mit dem Gebläse eine Luftkühlung aufweist. Im Stand der Technik war es zum nachträglichen Einbau eines Generators und einen wassergekühlten Dieselmotor erforderlich, einen Seewasseranschluss vorzusehen. Das Boot musste dafür ins Trockendock und es war eine sehr aufwändige und teure Montage erforderlich. Erfindungsgemäß kann durch die Anordnung des Abgasauslasses und des Abwärmeauslasses oberhalb der Wasserlinie die Montage erheblich vereinfacht werden.
  • Darüber hinaus ermöglich die erfindungsgemäße Bootsgeneratoranordnung eine Bereitstellung eines Nachrüstkits für die Selbstmontage.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Abgasauslass und der Abwärmeauslass mindestens 30 cm oberhalb der Wasserlinie des Bootes angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders vorteilhafte und sichere Konstruktion.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Bootsgeneratoranordnung als Inverter ausgebildet, und erzeugt Wechselspannung. Dies ermöglicht die Verwendung handelsüblicher elektrischer Verbraucher auf dem Boot.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Bootsgeneratoreinrichtung einen Anschluss zur Verbindung mit einer Bootsbatterie auf. Hierdurch kann für ein Inbetriebsetzen des Benzinmotors auf die vorhandene Bootsbatterie zurückgegriffen werden. Die Bootsbatterie kann über die Verbindung mit der Bootsgeneratoreinrichtung auch aufgeladen werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Sicherheitsschaltung vorgesehen, die nach einem Ausschalten des Benzinmotors das Gebläse - sowie weiter vorteilhaft auch eine an der Kapselung angeordnete Lüftereinrichtung - für eine vorherbestimmte Zeitdauer weiter betreibt. Hierdurch kann Nachwärme abgeführt werden, so dass der Benzinmotor eine hohe Langlebigkeit erreichen kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Benzinmotor als Einspritzmotor ausgebildet. Dies ermöglicht einen dauerhaften, wartungsarmen und sicheren Betrieb des Benzinmotors.
  • Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt ein Nachrüstkit zur Bereitstellung einer Bootsgeneratoranordnung nach Anspruch 7.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bootsgeneratoranordnung bereitzustellen, die eine Nachrüstbarkeit eines Bootes ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 7.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die oben angeführten Erläuterungen zu den Merkmalen des Anspruches 1, die in analoger Weise auf Anspruch 7 zutreffen, verwiesen.
  • Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt ein Verfahren zur Bereitstellung von Mittelspannung in einem Boot nach Anspruch 8.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem auf komfortable, sichere und einfache Weise Mittelspannung in einem Boot bereitgestellt werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 8.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird bezüglich der Merkmale des Anspruches 8, insbesondere bezüglich deren Bedeutung und deren Zusammenwirken, auf die obigen Ausführungen zu Anspruch 1 und die nachfolgenden Ansprüche verwiesen, die analog auch für Anspruch 8 Anwendung finden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen, sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Darin zeigen:
    • 1 in einer perspektivischen, schematischen Ansicht ein Boot mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bootsgeneratoranordnung,
    • 2 das Boot der 1 in einer teilgeschnittenen schematischen Ansicht etwa entlang Schnittlinie II-II in 1, mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bootsgeneratoranordnung in schematischer, blockschaltbildartiger Darstellung,
    • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bootsgeneratoranordnung in einer Darstellung gemäß 2, wobei zwischen einer Betätigungseinrichtung und der Starteinrichtung der Bootsgeneratoranordnung eine Funkstrecke vorgesehen ist, und
    • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bootsgeneratoranordnung in einer Darstellung gemäß 2, wobei die Kapselung schraffiert dargestellt ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
  • Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben, dargestellt oder offenbart sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
  • Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik inhaltlich vollumfänglich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale der dort offenbarten Gegenstände in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen. Auch solche geänderten Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bootsgeneratoranordnung 10 soll nun anhand einer Zusammenschau der 1 und 2 erläutert werden:
    • 1 zeigt ein Boot 11 in einer perspektivischen Ansicht, mit Bug 12 und Heck 13. Das Boot verfügt über einen Rumpf 14 mit Seitenwänden 15a, 15b. Das Boot befindet sich ausweislich 2 im Wasser, so dass sich eine Wasserlinie 38 ergibt. Die Wasserlinie 38 wird auch als Konstruktionswasserlinie bezeichnet, und stellt den Bereich der Außenwandung an der Seitenwand 15a, 15b bzw. des Rumpfes 14 dar, an dem im normal beladenen Zustand des Bootes 11 das Wasser anliegt.
  • Das Boot verfügt über einen Steuerstand 17. Nur schematisch dargestellt ist ein Sitz 18, ein Steuerrad 19 und ein Bedienpanel 20.
  • Das Boot 11 kann freilich über eine beliebige Anzahl von Sitzen verfügen. Das Boot kann eine Kajüte, wie dargestellt, aufweisen, muss aber auch keine Kajüte aufweisen.
  • Das Boot umfasst ein Bootsdeck 16, das einen Maschinenraum 21 oder Unterbringungsraum 21 oberseitig verschließt. Der Maschinenraum 21 ist in 2 in einer schematischen Schnittdarstellung gezeigt. Der Maschinenraum 21 kann sich über die gesamte Breite des Rumpfes 14, also von der linken Seitenwand 15b bis zur rechten Seitenwand 15a erstrecken, oder nur über einen Teil dessen. Der Maschinenraum 21 wird in der vorliegenden Patentanmeldung auch als Unterbringungsraum 21 für einen später noch zu erläuternden Benzinmotor 28 bezeichnet.
  • Der Maschinenraum 21 ist über eine in 1 schematisch dargestellte Luke 22 zugänglich. Diese kann beispielsweise als Klapptür ausgebildet sein.
  • Das Boot 11 umfasst einen Schiffsantrieb zum Antrieb einer Schiffsschraube 23. Der Antrieb ist bei dem Ausführungsbeispiel der 2, so wie bei Booten üblich, von einem Dieselmotor 24 bereitgestellt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Schiffsantrieb von einem Benzinmotor bereitgestellt.
  • Das Boot 11 weist weiter einen Tank 25 zur Aufnahme des Diesels zum Betrieb des Dieselmotors 24 auf. Im Bereich des Bedienpanels 20 kann eine Betätigungseinrichtung 51 angeordnet sein, mit der eine Starteinrichtung 26 des Dieselmotors angesprochen werden kann.
  • Der Dieselmotor 24 dient vornehmlich zum Antrieb der Schiffsschraube 23 über einen Antriebsstrang oder ein Antriebsgetriebe 59.
  • Der Schiffsantrieb 24 dient aber zugleich auch dazu, über eine Stromversorgungsleitung 62 eine Niedervolt-Betriebsspannung, zum Beispiel eine 12 Volt Betriebsspannung, zum Betrieb von Niedervolt-Verbrauchern, wie elektrischer Beleuchtung, siehe Bezugszeichen 61 in 2, bereitzustellen.
  • Schließlich kann ausweislich des Ausführungsbeispiel der 2 mit dem Schiffsantrieb 24 auch eine Inverter-Einheit 57 verbunden sein, die wiederum eine oder mehrere Mittelspannungssteckdosen 62, zum Beispiel 230 Volt Steckdosen, mit Mittelspannung versorgt.
  • An den Steckdosen 42, 62 des Bootes kann insoweit eine 230 Volt Spannung anliegen, die elektrische Verbraucher betreiben kann, wie z. B. Kaffeemaschinen, Kühlschränke, elektrische Haartrockner, oder dergleichen.
  • Die erfindungsgemäße Bootsgeneratoranordnung 10 sieht - völlig unabhängig von dem Dieselmotor 24 und dem Inverter 57 - einen Benzinmotor 28 vor, der einen Inverter, also einen Mittelspannungsgenerator 27, umfasst. Der Benzinmotor 28 ist mit einem eigenen Tank 29, nämlich einem Benzintank, ausgestattet und mit diesem über eine Zuleitung verbunden.
  • Alternativ kann der in 2 als gesonderter Tank 29 dargestellte Behälter auch in den Benzinmotor 28 inkorporiert sein.
  • Für den Fall, dass der Schiffsantrieb 24 als Benzinmotor ausgebildet ist, und der Tank 25 ein Benzintank ist, kann der Benzinmotor 28 auch mit dem Benzintank 25 verbunden sein.
  • Der Benzinmotor 28 ist von einer Kapselung 30 vollständig oder im wesentlichen vollständig, nämlich bis auf Lüftungsschlitze 64, 65 vollständig, umschlossen. Die Kapselung 30 kann beispielsweise aus einem hitzebeständigen Kunststoff oder aus Metall gebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Bootsgeneratoranordnung 10 umfasst darüber hinaus ein Gebläse 31, also beispielweise einen Ventilator oder Lüfter. Das Gebläse 31 ist zum Beispiel über eine Gebläseanschlussleitung 48 von einer Steuerung 32 des Generators 27 ansprechbar.
  • Das Gebläse 31 ist darüber hinaus mit einer Gebläsezuluftöffnung 52 ausgestattet, und kann dem Gebläse 31 aus dem Umgebungsraum, also insbesondere aus dem Unterbringungsraum 21 heraus, Luft zuführen.
  • Die Kapselung 30 weist, wie zum Beispiel bei Betrachtung des Ausführungsbeispiels der 4 deutlich wird, Lufteintrittsschlitze 64 und Luftaustrittschlitze 65 auf. Innerhalb der Kapselung 30 oder an der Kapselung 30 ist eine Lüftereinrichtung 63 angeordnet, die Luft aus dem Unterbringungsraum 21 ansaugt, durch die Lufteintrittsschlitze 64 hindurch drückt, durch den Innenraum der Kapselung 30 hindurch fördert, und durch die Luftauftrittsschlitze 65 der Kapselung 30 wieder herausdrückt. Dabei wird insbesondere der Motor 28 von Luft umspült, so dass die durch den Raum innerhalb der Kapselung 30 hindurch durchströmende Luft die Abwärme des Benzinmotors 28 aus dem Innenraum der Kapselung 30 herausträgt.
  • Das Gebläse 31 kann die Luft aus dem Unterbringungsraum 21, die insbesondere die Abwärme vom Benzinmotor 28 enthält, durch die Abwärmeleitung 35 und den Abwärmeauslass 36 hindurch aus dem Unterbringungsraum 21 austragen.
  • Vorteilhafterweise ist das Gebläse 31 benachbart oder unmittelbar benachbart der Kapselung 30 angeordnet.
  • Die Ausführungsbeispiele der 2 und 3 deuten an, dass das Gebläse 31 auch unmittelbar an die Kapselung 30 angesetzt sein kann. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel kann auf eine gesonderte Lüftereinrichtung 63 (vgl. 4) unter Umständen auch verzichtet werden.
  • Die Luft, die sich während des Betriebs des Benzinmotors 28 aufheizt, kann gemäß des Ausführungsbeispiel der 4 über die Luftaustrittschlitze 65 in der Kapselung 30 und das Gebläse 31 und die Abwärmeleitung 35 zu einem Abwärmeauslass 36 geführt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 ist der Abwärmeauslass 36 in der Seitenwand 15b des Rumpfes 14 angeordnet. Bei einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Abwärmeauslass 36 auch im Bereich des Decks 16 angeordnet sein.
  • Die erfindungsgemäße Bootsgeneratoranordnung 10 umfasst darüber hinaus eine Abgasleitung 33, die die Abgase des Benzinmotors 28 zu dem Abgasauslass 34 befördert. Der Abgasauslass 34 ist ebenfalls in der Seitenwand 15b des Rumpfes 14 angeordnet. Angemerkt sei, dass die Abgasleitung 33 die Kapselung 30 im Bereich 60 durchbricht.
  • Sowohl der Abwärmeauslass 36 als auch der Abgasauslass 34 befindet sich unter einer Distanz 37 oberhalb der Wasserlinie 38.
  • Die Steuerung 32 kann mit einem Batterieanschluss 40 verbunden sein, der über eine Batterieversorgungsleitung 47 mit der Batterie 39 des Bootes 11 verbunden ist.
  • Der Steuerung 32 ist des weiteren eine Starteinrichtung 41 zugeordnet, die über eine Betätigungsleitung 45 mit einer Betätigungseinrichtung 44 verbunden ist. Die Betätigungseinrichtung 44 ist zum Beispiel im Bereich des Bedienpanels 20 im Steuerstand 17 des Bootes 11 angeordnet.
  • Die 1 und 2 machen deutlich, dass eine oder mehrere Steckdosen 42 vorgesehen sein können, die mit dem Generator 27 über eine Verbindungsleitung 43 verbunden sein können.
  • Die Steuerung 32 des Generators 27 verfügt über eine Sicherheitsschaltung 49 oder ist mit einer solchen Sicherheitsschaltung 49 verbunden. Die Sicherheitsschaltung 49 sorgt dafür, dass nach dem Ausschalten des Benzinmotors 28 das Gebläse 31 noch für eine vorherbestimmte Zeitdauer betrieben wird, um Restwärme von dem Benzinmotor 28 über die Abwärmeleitung 35 aus dem Unterbringungsraum 21 abzuleiten.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, zum Beispiel gemäß 4, sorgt die Sicherheitsschaltung 49 auch dafür, dass die Lüftereinrichtung 63 nach dem Ausschalten des Benzinmotors 28 noch für eine vorbestimmte Zeitdauer betrieben wird, um Restwärme von dem Benzinmotor 28 aus der Kapselung 30 heraus in den Unterbringungsraum zuführen.
  • Die Abwärmeleitung 35 kann in einem Abwärmeauslass 36 enden, der als gesonderte Öffnung in der Wand 15b des Rumpfes 14 angebracht wird, oder der von einem dort vorhandenen Lüftungsschlitz 50 bereitgestellt ist.
  • Darüber hinaus können in dem Rumpf 14 nicht dargestellte weitere Lüftungsschlitze 50 vorgesehen sein.
  • Alternativ zu der Anordnung des Abwärmeauslasses 36 in der Seitenwand 15a, 15b des Rumpfes 14 kann vorgesehen sein, dass ein Abwärmeauslass 36 im Bereich der Deckwand 16 des Bootes 11 angeordnet wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 ist anstelle einer drahtgebundenen Verbindungsleitung 45 zwischen der Betätigungseinrichtung 44 und Starteinrichtung 41 eine Funkstrecke 55 vorgesehen:
    • Hierzu weist die Betätigungseinrichtung 44 einen Funksender 43 und die Starteinrichtung 41 einen Funkempfänger 54 auf.
  • Bei einem weiteren, in den Figuren nicht dargestellten, Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft eine drahtgebundene Verbindung zwischen der Betätigungseinrichtung 44 und der Starteinrichtung 41, wobei die Betätigungseinrichtung 44 über einen Funksender ansprechbar ist.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Bootsgeneratoranordnung 10 ist beispielsweise wie folgt:
    • Während des Fahrbetriebs des Bootes ist der Dieselmotor 24 eingeschaltet, und sorgt für den Schiffsantrieb und zugleich für die Erzeugung von Kleinspannung (12 Volt) oder unter Zuhilfenahme einer Inverter-Einheit 57 für die Erzeugung von Mittelspannung (zum Beispiel 230 Volt) an einer Steckdose 62 oder an mehreren Steckdosen. Der Benzinmotor 28 ist in diesem Zustand ausgeschaltet.
  • Wenn das Boot, beispielsweise weil es einen Ankerplatz erreicht hat, seinen Dieselmotor 24 nicht mehr benötigt, kann dieser ausgeschaltet werden.
  • Falls in dieser Situation auf dem Boot 11 der Bedarf besteht, trotz ausgeschaltetem Dieselmotor 24 Mittelspannung zu erhalten, kann bequem über die Betätigungseinrichtung 44 die Starteinrichtung 41 betätigt werden, und damit der Benzinmotor 28 eingeschaltet werden. Der dem Benzinmotor 28 zugeordnete Generator 27 bzw. Inverter 67 erzeugt nun Mittelspannung und speist diese über die Verbindungsleitung 43 in die Steckdose 42 ein.
  • Zugleich mit dem Einschalten des Benzinmotors 28 wird über die Steuerung 32 auch das Gebläse 31 in Gang gesetzt.
  • Dieses führt Umgebungsluft aus dem Unterbringungsraum 21 über die Abwärmeleitung 35 und den Abwärmeauslass 36 nach außen.
  • Mit dem Einschalten des Benzinmotors 28 wird von der Steuerung 32 bei dem Ausführungsbeispiel der 4 auch die Lüftereinrichtung 63 in Betrieb gesetzt, die Luft durch die Lufteintrittsschlitze 64 und die Luftaustrittsschlitze 65 sowie durch den Innenraum der Kapselung 30 hindurch fördert und so Abwärme von dem Benzinmotor 28 aus der Kapselung 30 herausführt und dem Gebläse 31 zuführt.
  • Sobald der Benzinmotor 28 abgeschaltet wird, wird unter Zuhilfenahme der Sicherungsschaltung 49 dafür gesorgt, dass das Gebläse 31 und/oder die Lüftereinrichtung 63 für eine gewisse Zeit fortbetrieben wird, bis in ausreichendem Maße Restwärme des Benzinmotors 28 abgeführt worden ist.
  • Während des Betriebs des Benzinmotors wird das vom Benzinmotor 28 erzeugte Abgas über die Abgasleitung 33 einem Abgasauslass 34 zugeführt.
  • Sowohl der Abwärmeauslass 36 als auch der Abgasauslass 34 befinden sich in einer Distanz 37 von vorzugsweise wenigstens 30 cm über bzw. oberhalb der Wasserlinie 38.
  • Wenn an Bord Mittelspannung nicht mehr benötigt wird, kann über die Betätigungseinrichtung 44 der Benzinmotor 28 komfortabel ausgeschaltet werden.
  • Ein Betreiben des Benzinmotors 28 ist damit tatsächlich nur innerhalb des Zeitraumes erforderlich, innerhalb dessen die Bereitstellung einer Mittelspannung, z. B. einer 230 Volt Wechselspannung, gewünscht ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen ist ein Benzintank 29 gesondert von dem Benzinmotor 28 ausgebildet. Von der Erfindung ist aber auch umfasst, wenn der Benzintank 29 in den Benzinmotor 28 integriert ist. Typischerweise kann ein nur wenige Liter, z. B. sieben Liter, umfassender Benzintank 29 unmittelbar am Benzinmotor 28 angeordnet sein, und von der Kapselung 30 auch umgeben sein.
  • Hierdurch wird der erforderliche Bauraum zur Anordnung eines solchen Bootsgenerators noch weiter reduziert.

Claims (9)

  1. Bootsgeneratoranordnung (10) zur Bereitstellung von Mittelspannung in einem Boot (11), umfassend einen unterhalb eines Bootsdecks (16), in einem im wesentlichen geschlossenen Unterbringungsraum (21) angeordneten Benzinmotor (28), mit einer Starteinrichtung (41), die von einer oberhalb des Bootsdecks befindlichen Betätigungseinrichtung (44) betätigbar ist, weiter umfassend eine Kapselung (30), die den Benzinmotor vollständig umschließt, eine Abgasleitung (33) zur Abführung von Abgasen des Benzinmotors zu einem Abgasauslass (34) an einer Seitenwand (15b) des Bootes, der oberhalb einer Wasserlinie (38) des Bootes angeordnet ist, und ein Gebläse (31) zur Abführung der Abwärme des Benzinmotors über eine Abwärmeleitung (35) zu einem Abwärmeauslass (36) an der Seitenwand (15b) des Bootes oder an dem Bootsdeck (16), wobei der Abwärmeauslass oberhalb der Wasserlinie angeordnet ist.
  2. Bootsgeneratoranordnung nach Anspruch 1, wobei der Abgasauslass (34) und der Abwärmeauslass (36) mindestens 30 cm oberhalb der Wasserlinie des Bootes angeordnet sind.
  3. Bootsgeneratoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bootsgeneratoranordnung (10) als Inverter ausgebildet ist und Wechselspannung erzeugt.
  4. Bootsgeneratoranordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bootsgeneratoreinrichtung einen Anschluss (40) zur Verbindung mit einer Bootsbatterie (39) umfasst.
  5. Bootsgeneratoranordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitsschaltung (49) vorgesehen ist, die nach einem Ausschalten des Benzinmotors das Gebläse (31) für eine vorherbestimmte Zeitdauer weiter betreibt.
  6. Bootsgeneratoranordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Benzinmotor (28) als Einspritzmotor ausgebildet ist.
  7. Nachrüstkit zur Bereitstellung einer Bootsgeneratoranordnung (10), insbesondere einer Bootsgeneratoranordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend einen Benzinmotor (28), der zur Anordnung in einem im wesentlichen geschlossenen Unterbringungsraum (21) in einem Bootsrumpf (14) unterhalb eines Bootsdecks (16) ausgebildet ist, eine Kapselung (30), die den Benzinmotor vollständig umschließt, ein Gebläse (31), eine Starteinrichtung (41), mit der der Benzinmotor startbar und die mit einer entfernt angeordneten Betätigungseinrichtung (44) verbindbar und von dieser betätigbar ist, eine Abgasleitung (33), mit der von dem Benzinmotor erzeugte Abgase zu einem Abgasauslass (34) führbar sind, wobei der Abgasauslass oberhalb einer Wasserlinie (38) des Bootes in einer Seitenwand (15a) des Bootes anordenbar ist, und eine Abwärmeleitung (35), mit der Abwärme, insbesondere aus einem Innenraum (56) der Kapselung (30), mittels des Gebläses (31) aus dem Unterbringungsraum herausführbar und zu einem Abwärmeauslass (36) führbar ist, wobei der Abwärmeauslass oberhalb der Wasserlinie des Bootes anordenbar ist.
  8. Verfahren zur Bereitstellung von Mittelspannung in einem Boot (11), umfassend die folgenden Schritte: - Starten eines in einem Unterbringungsraum (21) unterhalb eines Bootsdecks (16) angeordneten und von einer Kapselung (30) umschlossenen Benzinmotors (28) durch Betätigen einer oberhalb des Bootsdecks angeordneten Betätigungseinrichtung (44) für eine Starteinrichtung (41) des Benzinmotors, - Erzeugen von elektrischer Mittelspannung infolge des Betreibens des Benzinmotors und Bereitstellen der erzeugten Mittelspannung an mindestens einer Steckdose (42) oberhalb des Bootsdeckes (16), - Betreiben eines Gebläses (31) während des Betreibens des Benzinmotors (28), wobei das Gebläse Abwärme des Benzinmotors, die insbesondere aus einem Innenraum (56) der Kapselung (30) stammt, aus dem Unterbringungsraum durch eine Abwärmeleitung (35) herausführt, wobei ein Abwärmeauslass (36) der Abwärmeleitung (35) an der Seitenwand (15b) des Bootes oder an dem Bootsdeck (16) oberhalb der Wasserlinie angeordnet ist. - Abführen der Abgase des Benzinmotors (28) durch eine Abgasleitung (33) zu einem Abgasauslass (34) an einer Seitenwand (15b) des Bootes, wobei der Abgasauslass oberhalb der Wasserlinie (38) des Bootes (11) angeordnet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, umfassend die folgenden Schritte: - Stoppen des Betriebs des Benzinmotors (28), - Nachlaufenlassen des Gebläses (31) für eine vorbestimmte Zeitdauer.
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