DE102019101712A1 - Portable Thermoeinrichtung und Bekleidung für einen Nutzer eines Neigefahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine portable Thermoeinrichtung (2) die in oder an einem Aufbewahrungskörper (18) anordenbar ist, mit mindestens einer elektrisch betreibbaren Wärmeeinheit (4), die in einem offenen oder geschlossenen Hohlraum (6) anordenbar ist, durch die Wärme dem Hohlraum (6) zuführbar und/oder durch die Wärme vom Hohlraum (6) abführbar ist, mit mindestens einem Sensormittel (8) zum Erfassen einer IST-Temperatur im Hohlraum (6), mit mindestens einer Steuereinheit (10), der das mindestens eine Sensormittel (8) zugeordnet ist und durch die die Wärmeeinheit (4) ansteuerbar ist, um eine SOLL-Temperatur im Hohlraum (6) einzustellen und mit mindestens einer Energieeinheit (12), durch die die Wärmeeinheit (4), das Sensormittel (8) und/oder die Steuereinheit (10) mit elektrischer Energie versorgbar ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Energieeinheit (12) mindestens ein Koppelmittel (14) umfasst, durch das drahtlos, insbesondere induktiv, zumindest elektrische Energie einer externen Sendeeinheit (16) des Aufbewahrungskörpers (18) auf die Energieeinheit (12) übertragbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine portable Thermoeinrichtung die in oder an einem Aufbewahrungskörper anordenbar ist, mit mindestens einer elektrisch betreibbaren Wärmeeinheit, die in einem offenen oder geschlossenen Hohlraum anordenbar ist, durch die Wärme dem Hohlraum zuführbar und/oder durch die Wärme vom Hohlraum abführbar ist, mit mindestens einem Sensormittel zum Erfassen einer IST-Temperatur im Hohlraum, mit mindestens einer Steuereinheit, der das mindestens eine Sensormittel zugeordnet ist und durch die die Wärmeeinheit ansteuerbar ist, um eine SOLL-Temperatur im Hohlraum einzustellen und mit mindestens einer Energieeinheit, durch die die Wärmeeinheit, das Sensormittel und/oder die Steuereinheit mit elektrischer Energie versorgbar ist, sowie eine Bekleidung für einen Nutzer eines Neigefahrzeugs.
  • Aus dem Stand der Technik sind portable Thermoeinrichtungen, beispielsweise in Form von tragbaren Kühlschränken bekannt, die mittels Kabel an eine Bordspannung eines Kraftfahrzeugs anschließbar sind.
  • Darüber hinaus ist aus DE 10 2016 210 714 A1 eine Motorrad-Schutzkleidung bekannt, bei der eine Heizeinheit und/oder eine Kühleinheit in die Schutzkleidung eingearbeitet ist und mittels einer in die Bekleidung eingearbeiteten Verkabelung mit elektrischer Energie versorgbar ist.
  • Eine Aufgabe eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, eine zum Stand der Technik alternative und zweckmäßige Bauform einer portablen Thermoeinrichtung vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer eingangs genannten portablen Thermoeinrichtung dadurch gelöst, dass die Energieeinheit mindestens ein Koppelmittel umfasst, durch das drahtlos, insbesondere induktiv, zumindest elektrische Energie einer externen Sendeeinheit des Aufbewahrungskörpers auf die Energieeinheit übertragbar ist.
  • Dadurch, dass die Energieeinheit der Thermoeinrichtung mindestens ein Koppelmittel umfasst, durch das drahtlos, insbesondere induktiv, zumindest elektrische Energie einer externen Sendeeinheit auf die Energieeinheit übertragbar ist, ist die Thermoeinrichtung kompakt ausbildbar. Hierdurch kann auf eine Verkabelung verzichtet werden.
  • Der Begriff „Wärme“ wird im physikalischen thermischen und kalorischen Sinne der Thermodynamik verstanden. Hierbei führt das Zuführen von Wärme zu einem Temperaturanstieg und das Abführen von Wärme zu einem Absinken der Temperatur.
  • Entsprechend umfasst eine „Wärmeeinheit“ ein technisches Gerät, mit dem die Temperatur im Hohlraum erhöht oder reduziert werden kann.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Thermoeinrichtung ausschließlich betreibbar ist, wenn durch das Koppelmittel von der externen Sendeeinheit elektrische Energie übertragen wird. Bei einer Ausführungsform der Thermoeinrichtung ist jedoch vorgesehen, dass die Energieeinheit mindestens ein Speichermittel umfasst, in dem elektrische Energie speicherbar und zum Betrieb der Wärmeeinheit, des Sensormittels und/oder der Steuereinheit abgebbar ist.
  • Solchenfalls ist die Thermoeinrichtung zumindest über einen bestimmten Zeitabschnitt ohne das Zuführen von elektrischer Energie durch eine externe Sendeeinheit autark betreibbar.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Thermoeinrichtung in jeder Art von Hohlraum anordenbar ist, ohne dass der Hohlraum selbst Element der Thermoeinrichtung ist. Dieses kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die portable Thermoeinrichtung in einem Bekleidungsstück, in einem Gepäck und/oder in einer sonstigen Art von Aufbewahrungskörper angeordnet ist.
  • Es erweist sich jedoch als vorteilhaft, wenn die Thermoeinrichtung mindestens eine den Hohlraum umgebende isolierende Umhüllung umfasst, die starr oder flexibel biegbar ausbildbar ist und die mindestens einen verschließbaren und öffenbaren Zugang von außen zum Hohlraum umfasst.
  • Durch das Vorsehen einer Umhüllung kann auf einfache Weise ein definierter Hohlraum zur Verfügung gestellt werden. Dadurch, dass die Umhüllung isolierend ausgebildet ist, kann eine ungewollte Abgabe oder Aufnahme von Wärme an die Umgebung oder von der Umgebung zumindest reduziert werden. Hierdurch ist die durch die Wärmeeinheit benötigte Energie zum Einstellen der IST-Temperatur im Hohlraum reduzierbar. Wenn die isolierende Umhüllung starr ausgebildet ist, kann diese beispielsweise ein kühlschrankartiges Gehäuse umfassen. Wenn die Umhüllung flexibel biegbar ausgebildet ist, kann diese formvariabel und dem Volumen eines im Hohlraum anzuordnenden Gegenstand anpassbar ausgebildet werden.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die Wärmeeinheit ein Heizmittel und/oder ein Kühlmittel, insbesondere ein Peltierelement, umfasst.
  • Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Thermoeinrichtung bei einer elektrischen Spannung von 12 V, 110V und/oder 230 V betreibbar ist. Solchenfalls ist die Thermoeinrichtung auf einfache Weise mit einem haushaltsüblichen und/oder fahrzeugüblichen Spannungsnetz koppelbar.
  • Durch die Thermoeinrichtung, insbesondere durch die Wärmeeinheit, kann bei einer einfachen Bauform der Thermoeinrichtung stets ein und dieselbe SOLL-Temperatur eingestellt werden, unabhängig von dem im Hohlraum anzuordnenden Gegenstand.
  • Es erweist sich hier jedoch als vorteilhaft, wenn die Thermoeinrichtung mindestens eine Eingabeeinheit umfasst, durch die zumindest die SOLL-Temperatur und/oder eine Gegenstandsinformation eines im Hohlraum anordenbaren oder angeordneten Gegenstand in der Steuereinheit hinterlegbar ist.
  • Wenn der Gegenstand beispielsweise ein Medikament, ein Kosmetikartikel oder ein Lebensmittel umfasst, kann die Temperatur auf eine SOLL-Temperatur dieser temperaturempfindlichen Gegenstände individuell angepasst werden. Hierdurch ist durch die Thermoeinrichtung ermöglicht, dass das optische Erscheinungsbild und/oder die Wirksamkeit des Gegenstands beim Anordnen in der Thermoeinrichtung erhalten bleibt.
  • Bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Eingabeeinheit mindestens ein manuell betätigbares Eingabemittel umfasst und/oder dass die Eingabeeinheit mindestens ein am Gegenstand angeordnetes Informationselement, wie Strichcode oder Transponder, das zumindest die SOLL-Temperatur und/oder die Gegenstandsinformation aufweist, und mindestens ein Erfassungsmittel wie Scanner umfasst.
  • Wenn das Eingabemittel manuell betätigbar ist, lässt sich die SOLL-Temperatur einfach einstellen. Wenn die Eingabeeinheit ein Informationselement und ein Erfassungsmittel umfasst, sind die individuellen SOLL-Temperaturen automatisch erfassbar.
  • Darüber hinaus kann es bei einer Ausführungsform der Thermoeinrichtung vorgesehen sein, dass beim Anordnen mehrerer Gegenstände in dem Hohlraum durch die Steuereinheit erfasst wird, welcher der Gegenstände besonders temperatursensibel ist und durch die Steuereinheit die SOLL-Temperatur im Hohlraum an eben diesen Gegenstand angepasst wird.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Thermoeinrichtung, insbesondere die Steuereinheit der Thermoeinrichtung, eine Recheneinheit umfasst, in der Gegenstandsinformationen und/oder SOLL-Temperaturen der einzelnen Gegenstände hinterlegbar oder hinterlegt sind. Die Thermoeinrichtung kann einfach und kostengünstig ausgebildet werden, wenn das Koppelmittel der Energieeinheit als Kommunikationsmittel ausgebildet ist, durch das die Gegenstandsinformation und/oder die SOLL-Temperatur auf Grundlage des Informationselements über die externe Sendeeinheit empfangbar oder sendbar ist.
  • Solchenfalls kann auf einfache Weise die jeweils aktuell zu verarbeitende Gegenstandsinformation und/oder SOLL-Temperatur, extern bezogen werden, beispielsweise durch Zugriff auf das World Wide Web.
  • Ergänzend zum Übertragen von elektrischer Energie durch die externe Sendeeinheit auf die Energieeinheit ist bei einer Weiterbildung der Thermoeinrichtung vorgesehen, dass die Thermoeinrichtung mindestens ein Energiesammelmittel, wie Solarzelle, und/oder ein Energieerzeugungsmittel, wie Generator, umfasst zum Betreiben der Wärmeeinheit, des Sensormittels und/oder der Steuereinheit oder zum Aufladen des Speichermittels.
  • Hierdurch können die Wärmeeinheit, das Sensormittel und/oder die Steuereinheit durch elektrische Energie versorgt werden, wenn keine elektrische Energie durch die Sendeeinheit über das Koppelmittel in die Energieeinheit eingespeist wird und/oder wenn das Speichermittel einen geringen Ladezustand umfasst.
  • Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Thermoeinrichtung mindestens ein optisch, akustisch und/oder haptisch wahrnehmbares Anzeigemittel umfasst, durch das zumindest ein niedriger Energiezustand des Speichermittels und/oder ein Unterschreiten oder Überschreiten der IST-Temperatur eines vorgegebenen oder vorgebbaren Wertebereichs der SOLL-Temperatur umfasst.
  • Das Anzeigemittel kann beispielsweise unmittelbar oder mittelbar an der Umhüllung der Thermoeinrichtung angeordnet sein. Darüber hinaus kann das Anzeigemittel durch ein am Kraftfahrzeug oder einer Bekleidung ohnehin vorhandenes Anzeigemittel gebildet sein. Wenn die Thermoeinrichtung beispielsweise in einer Bekleidung eines Nutzers eines Neigefahrzeugs anordenbar oder angeordnet ist, kann die Thermoeinrichtung über das Kommunikationsmittel und über die externe Sendeeinheit mit einem in der Bekleidung ohnehin schon vorhandenem Anzeigemittel kommunizieren und auf dort verbaute Anzeigemittel zurückgreifen.
  • Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Aufbewahrungskörper der externe Sendeeinheit eine Bekleidung, insbesondere Motorradschutzbekleidung, eine Fahrzeugkomponente, wie Staufach, Helmfach oder dergleichen, eine Gepäckeinrichtung, wie Koffer, Tasche oder dergleichen, und/oder ein Möbel, wie Tisch, Schrank, Regal oder dergleichen, umfasst.
  • Schließlich wird die Aufgabe gelöst durch einen Aufbewahrungskörper für einen Nutzer eines Neigefahrzeugs, mit mindestens einem Aufnahmeelement, mit einer Thermoeinrichtung mit mindestens einem der zuvor genannten Merkmale, die in oder an dem Bekleidungselement anordenbar ist, und mit mindestens einer Sendeeinheit durch die elektrische Energie auf die Energieeinheit der Thermoeinrichtung übertragbar ist, wobei der Aufbewahrungskörper eine Bekleidung, insbesondere Motorradschutzbekleidung, eine Fahrzeugkomponente, wie Staufach, Helmfach oder dergleichen, eine Gepäckeinrichtung, wie Koffer, Tasche oder dergleichen, und/oder ein Möbel, wie Tisch, Schrank, Regal oder dergleichen, umfasst.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der portablen Thermoeinrichtung und des Aufbewahrungskörpers.
  • In der Zeichnung zeigt:
    • 1 Eine perspektivische Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Thermoeinrichtung,
    • 2 Eine perspektivische Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer Thermoeinrichtung;
    • 3 Eine isometrische Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel des Aufnahmekörpers mit einer am Aufnahmekörper angeordneten Thermoeinrichtung;
    • 4 Eine isometrische Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des Aufnahmekörpers mit einer am Aufnahmekörper angeordneten Thermoeinrichtung;
    • 5 Eine isometrische Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel des Aufnahmekörpers mit einer am Aufnahmekörper angeordneten Thermoeinrichtung;
    • 6 Eine isometrische Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel des Aufnahmekörpers mit einer am Aufnahmekörper angeordneten Thermoeinrichtung;
    • 7 Eine isometrische Draufsicht auf ein fünftes Ausführungsbeispiel des Aufnahmekörpers mit einer am Aufnahmekörper angeordneten Thermoeinrichtung.
  • Die Figuren zeigen eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehene portable Thermoeinrichtung. Die Thermoeinrichtung 2 umfasst mindestens eine elektrisch betreibbare Wärmeeinheit 4, die in einem offenen oder geschlossenen Hohlraum 6 anordenbar ist. Durch die Wärmeeinheit 4 ist Wärme dem Hohlraum 6 zuführbar oder Wärme vom Hohlraum 6 abführbar. Darüber hinaus umfasst die Thermoeinrichtung 2 mindestens ein Sensormittel 8 zum Erfassen einer IST-Temperatur im Hohlraum 6. Ferner umfasst die Thermoeinrichtung 2 mindestens eine Steuereinheit 10, der das mindestens eine Sensormittel 8 zugeordnet ist und durch die die Wärmeeinheit 4 ansteuerbar ist, um eine SOLL-Temperatur im Hohlraum 6 einzustellen. Darüber hinaus umfasst die Thermoeinrichtung 2 eine Energieeinheit 12, durch die die Wärmeeinheit 4, das Sensormittel 8 und/oder die Steuereinheit 10 mit elektrischer Energie versorgbar ist.
  • Die Energieeinheit 12 ist derart ausgebildet, dass sie mindestens ein Koppelmittel 14 umfasst, durch das drahtlos, insbesondere induktiv, zumindest elektrische Energie einer externen Sendeeinheit 16 eines Aufbewahrungskörpers 18 auf die Energieeinheit 12 übertragbar ist.
  • Die Figuren zeigen zudem jeweils Ausführungsformen der Thermoeinrichtung 2, bei der die Energieeinheit 12 ein Speichermittel 20 umfasst, in dem elektrischen Energie speicherbar und zum Betrieb der Wärmeeinheit 4, des Sensormittels 8 und/oder der Steuereinheit 10 abgebbar ist.
  • Ausnahme bildet hier das in 1 ersichtliche Ausführungsbeispiel. Dieses umfasst ausschließlich das Koppelmittel 14, wodurch elektrische Energie der externen Sendeeinheit 16 unmittelbar zum Betrieb der Wärmeeinheit 4, des Sensormittels 8 und/oder der Steuereinheit 10 verwendet wird.
  • Die 2 bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele der Thermoeinrichtung 2, die zusätzlich eine isolierende Umhüllung 22 umfasst, die den Hohlraum 6 isolierend nach außen begrenzt. Die Umhüllung 22 ist durch einen verschließbaren und öffenbaren Zugang von außen zum Hohlraum 6 zugänglich (in den Figuren nicht explizit dargestellt).
  • Darüber hinaus umfasst die Wärmeeinheit 4 bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ein Peltierelement.
  • Ferner ist in den Figuren schematisch eine Eingabeeinheit 24 dargestellt, durch die zumindest die SOLL-Temperatur und/oder eine Gegenstandsinformation eines im Hohlraum 6 anordenbaren Gegenstands in der Steuereinheit 10 hinterlegbar ist. Die Eingabeeinheit 24 kann manuell ausgebildet sein oder durch ein Informationselement, wie Strichcode oder Transponder, gebildet sein und ein Erfassungsmittel, wie Scanner, umfassen.
  • 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Aufbewahrungskörpers 18, in dem oder an dem eine Thermoeinrichtung 2 angeordnet sein kann. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 umfasst der Aufbewahrungskörper 18 eine Bekleidung, insbesondere Motorradbekleidung.
  • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Aufbewahrungskörpers 18, der eine Fahrzeugkonsole umfasst.
  • 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Aufbewahrungskörpers 18, der einen Tankrucksack, bzw. eine Aufbewahrungsbox eines Neigefahrzeugs umfasst.
  • 6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel des Aufbewahrungskörpers 18, der ein Transportmittel, wie Handtasche, umfasst.
  • Schließlich zeigt 7 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Aufbewahrungskörpers 18, der durch einen Schreibtisch ausgebildet ist.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung, können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination in der Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Thermoeinrichtung
    4
    Wärmeeinheit
    6
    Hohlraum
    8
    Sensormittel
    10
    Steuereinheit
    12
    Energieeinheit
    14
    Koppelmittel
    16
    Sendeeinheit
    18
    Aufbewahrungskörper
    20
    Speichermittel
    22
    Umhüllung
    24
    Eingabeeinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016210714 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Portable Thermoeinrichtung (2), die in oder an einem Aufbewahrungskörper (18) anordenbar ist, mit mindestens einer elektrisch betreibbaren Wärmeeinheit (4), die in einem offenen oder geschlossenen Hohlraum (6) anordenbar ist, durch die Wärme dem Hohlraum (6) zuführbar und/oder durch die Wärme vom Hohlraum (6) abführbar ist, mit mindestens einem Sensormittel (8) zum Erfassen einer IST-Temperatur im Hohlraum (6), mit mindestens einer Steuereinheit (10), der das mindestens eine Sensormittel (8) zugeordnet ist und durch die die Wärmeeinheit (4) ansteuerbar ist, um eine SOLL-Temperatur im Hohlraum (6) einzustellen und mit mindestens einer Energieeinheit (12), durch die die Wärmeeinheit (4), das Sensormittel (8) und/oder die Steuereinheit (10) mit elektrischer Energie versorgbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieeinheit (12) mindestens ein Koppelmittel (14) umfasst, durch das drahtlos, insbesondere induktiv, zumindest elektrische Energie einer externen Sendeeinheit (16) des Aufbewahrungskörpers (18) auf die Energieeinheit (12) übertragbar ist.
  2. Thermoeinrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieeinheit (12) mindestens ein Speichermittel (20) umfasst, in der elektrischen Energie speicherbar und zum Betrieb der Wärmeeinheit (4), des Sensormittels (8) und/oder der Steuereinheit (10) abgebbar ist.
  3. Thermoeinrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens eine den Hohlraum (6) umgebenden isolierenden Umhüllung (22), die starr oder flexibel biegbar ausbildbar ist und die mindestens einen verschließbaren und öffenbaren Zugang von außen zum Hohlraum (6) umfasst.
  4. Thermoeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeeinheit (4) ein Heizmittel und/oder ein Kühlmittel, insbesondere ein Peltierelement umfasst.
  5. Thermoeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Eingabeeinheit (24), durch die zumindest die SOLL-Temperatur und/oder eine Gegenstandsinformation eines im Hohlraum (6) anordenbaren oder angeordneten Gegenstands in der Steuereinheit (10) hinterlegbar ist.
  6. Thermoeinrichtung (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (24) mindesten ein manuell betätigbares Eingabemittel umfasst und/oder dass die Eingabeeinheit (24) mindestens ein am Gegenstand angeordnetes Informationselement, wie Strichcode oder Transponder, das zumindest die SOLL-Temperatur und/oder die Gegenstandsinformation aufweist, und mindestens ein Erfassungsmittel wie Scanner umfasst.
  7. Thermoeinrichtung (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelmittel (14) der Energieeinheit (12) als Kommunikationsmittel ausgebildet ist, durch das die Gegenstandsinformation und/oder die SOLL-Temperatur auf Grundlage des Informationselements über die externe Sendeeinheit (16) empfangbar oder sendbar ist.
  8. Thermoeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Energiesammelmittel, wie Solarzelle, und/oder Energieerzeugungsmittel, wie Generator, zum Betreiben der Wärmeeinheit (4), des Sensormittels (8) und/oder der Steuereinheit (10) oder zum Aufladen des Speichermittels (20).
  9. Thermoeinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein optisch, akustisch und/oder haptisch wahrnehmbares Anzeigemittel, durch das zumindest ein niedriger Energiezustand des Speichermittels (20) und/oder ein Unterschreiten oder Überschreiten der IST-Temperatur eines vorgegebenen oder vorgebbaren Wertebereichs der SOLL-Temperatur umfasst.
  10. Aufbewahrungskörper (18) für einen Nutzer eines Neigefahrzeugs, mit mindestens einem Aufnahmeelement, mit einer Thermoeinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die in oder an dem Bekleidungselement anordenbar ist, und mit mindestens einer Sendeeinheit (16) durch die elektrische Energie auf die Energieeinheit (12) der Thermoeinrichtung (2) übertragbar ist, wobei der Aufbewahrungskörper (18) eine Bekleidung, insbesondere Motorradschutzbekleidung, eine Fahrzeugkomponente, wie Staufach, Helmfach oder dergleichen, eine Gepäckeinrichtung, wie Koffer, Tasche oder dergleichen, und/oder ein Möbel, wie Tisch, Schrank, Regal oder dergleichen, umfasst.
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