DE102019101124A1

DE102019101124A1 - Überwachungsvorrichtung, Überwachungsverfahren und Programm

Info

Publication number: DE102019101124A1
Application number: DE102019101124.8A
Authority: DE
Inventors: Toshihisa Nakano; Jun Anzai; Kaoru Yokota
Original assignee: Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
Current assignee: Panasonic Automotive Systems Co Ltd
Priority date: 2018-01-17
Filing date: 2019-01-17
Publication date: 2019-07-18
Also published as: US11084495B2; US20190217870A1; JP2019125947A; JP6979630B2

Abstract

[Aufgabe] Vorsehen einer Überwachungsvorrichtung, usw. die eine Überwachung einer Master-Steuervorrichtung erlaubt, die zur Kommunikation mit einer Vielzahl von Slave-Steuervorrichtungen über verschiedene Netzwerke gekoppelt ist.[Mittel zum Erfüllen der Aufgabe] Eine Master-Steuervorrichtung ist zur Kommunikation mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein erstes Netzwerk, bzw. über ein zweites Netzwerk gekoppelt und sieht Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vor. Eine Überwachungsvorrichtung, die einen Betrieb der Master-Steuervorrichtung überwacht, speichert Bestimmungsdaten, die eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen den Eingabedaten und den Ausgabedaten anzeigen, erhält die Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung an das zweite Netzwerk vorgesehen sind und die Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung an das erste Netzwerk vorgesehen sind, und bestimmt das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie des Betriebs der Master-Steuervorrichtung, indem bestimmt wird, ob die erhaltenen Eingabedaten und die Ausgabedaten den Bestimmungsdaten entsprechen.

Description

[Technisches Gebiet]
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Überwachungsvorrichtung, ein Überwachungsverfahren und ein Programm.
[Technischer Hintergrund]
Eine Überwachungsvorrichtung, die Steuervorrichtungen für Überwachungsfunktionen in Vorrichtungen verschiedener Arten überwacht, die in einem Auto, usw. enthalten sind, wurde untersucht. Zum Beispiel offenbart die Patentschrift 1 eine Überwachungsvorrichtung, die eine Steuervorrichtung überwacht, die eine Master-Steuervorrichtung und eine Slave-Steuervorrichtung umfasst, die zur Kommunikation mit einem Fahrzeug-Bus-Netzwerk gekoppelt sind. Die Überwachungsvorrichtung gemäß Patentschrift 1 stellt eine Anomalie der Master-Steuervorrichtung auf der Grundlage von Kommunikationsdaten zwischen der Master-Steuervorrichtung und der Slave-Steuervorrichtung fest.
[Liste der Anführungen]
[Patentliteratur]
[PTL 1] Japanisches Patent Nr. 6147356
[Zusammenfassung der Erfindung]
[Technische Aufgabe]
Die von Patentschrift 1 offenbarte Überwachungsvorrichtung überwacht eine Master-Steuervorrichtung, die zur Kommunikation mit einer Slave-Steuervorrichtung über ein einzelnes Fahrzeug-Bus-Netzwerk gekoppelt ist.
Die vorliegende Offenbarung sieht eine Überwachungsvorrichtung, ein Überwachungsverfahren und ein Programm vor, die eine Überwachung einer Master-Steuervorrichtung ermöglichen, die zur Kommunikation mit einer Vielzahl von Slave-Steuervorrichtungen über verschiedene Netzwerke gekoppelt ist.
[Lösung der Aufgabe]
Eine Überwachungsvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Überwachungsvorrichtung, die einen Betrieb einer Master-Steuervorrichtung überwacht, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht. Die Überwachungsvorrichtung ist zur Kommunikation mit dem ersten Netzwerk und dem zweiten Netzwerk gekoppelt und umfasst: einen Speicher, der Bestimmungsdaten speichert, die eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen den Eingabedaten und den Ausgabedaten anzeigen; eine erste Erlangungseinheit, die gestaltet ist, (i) die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung an das zweite Netzwerk vorgesehenen Eingabedaten und (ii) die von der Master-Steuervorrichtung an das erste Netzwerk vorgesehenen Ausgabedaten zu erlangen; und eine Bestimmungseinheit, die gestaltet ist, das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie des Betriebs der Master-Steuervorrichtung zu bestimmen, indem sie bestimmt, ob die Eingabedaten und die Ausgabedaten, die von der ersten Erlangungseinheit erhalten wurden, den Bestimmungsdaten entsprechen.
Eine Überwachungsvorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Überwachungsvorrichtung, die einen Betrieb einer Master-Steuervorrichtung überwacht, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht. Die Überwachungsvorrichtung ist in der ersten Slave-Steuervorrichtung enthalten und umfasst: einen Speicher, der Bestimmungsdaten über die Ausgabedaten speichert; eine erste Erlangungseinheit, die gestaltet ist, die von der Master-Steuervorrichtung über das erste Netzwerk an die erste Slave-Steuervorrichtung vorgesehenen Ausgabedaten zu erhalten; und eine Bestimmungseinheit, die gestaltet ist, das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie des Betriebs der Master-Steuervorrichtung zu bestimmen, indem sie bestimmt, ob die erhaltenen Ausgabedaten den Bestimmungsdaten entsprechen.
Ein Überwachungsverfahren gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Überwachungsverfahren zur Überwachung eines Betriebs einer Master-Steuervorrichtung, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht. Das Überwachungsverfahren umfasst: Erhalten (i) der Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung an das zweite Netzwerk vorgesehen sind und (ii) der Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung an das erste Netzwerk vorgesehen sind, über das erste Netzwerk und das zweite Netzwerk; und Bestimmen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Anomalie des Betriebs der Master-Steuervorrichtung, indem bestimmt wird, ob die erhaltenen Eingabedaten und die erhaltenen Ausgabedaten den Bestimmungsdaten entsprechen, was eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen den Eingabedaten und den Ausgabedaten anzeigt.
Ein Überwachungsverfahren gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Überwachungsverfahren zur Überwachung eines Betriebs einer Master-Steuervorrichtung, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht. Das Überwachungsverfahren umfasst: Erhalten der von der Master-Steuervorrichtung über das erste Netzwerk an die erste Slave-Steuervorrichtung vorgesehenen Ausgabedaten; und Bestimmen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Anomalie des Betriebs der Master-Steuervorrichtung, indem bestimmt wird, ob die erhaltenen Ausgabedaten den Bestimmungsdaten über die Ausgabedaten entsprechen.
Ein Programm gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Programm, um einen Computer zu veranlassen, das Überwachungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung auszuführen.
Ein Programm gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Programm, um einen Computer zu veranlassen, das Überwachungsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung auszuführen.
Diese umfassenden und speziellen Aspekte können ausgeführt sein durch ein System, eine Vorrichtung, ein Verfahren, eine integrierte Schaltung, ein Computerprogramm oder einen computerlesbaren Datenträger, wie etwa eine Aufzeichnungsplatte, oder durch eine beliebige Kombination von Systemen, Vorrichtungen, Verfahren, integrierten Schaltungen, Computerprogrammen oder computerlesbaren Datenträgern. Beispielsweise umfasst der computerlesbare Datenträger ein nichtflüchtiges Aufzeichnungsmedium, wie etwa einen Compact-Disc-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM).
[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
Mit der Technik gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Master-Steuervorrichtung zu überwachen, die zur Kommunikation mit einer Vielzahl von Slave-Steuervorrichtungen über verschiedene Netzwerke gekoppelt ist.
Figurenliste

[1] 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus eines Fahrzeug-Netzwerksystems darstellt, das eine Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 enthält.
[2] 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus der Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 darstellt.
[3A] 3A ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel von Bestimmungsdaten darstellt, die eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen Eingabedaten und Ausgabedaten anzeigen, wenn eine Master-Steuervorrichtung keine arithmetische Verarbeitung der Eingabedaten anwendet.
[3B] 3B ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel von Bestimmungsdaten darstellt, die eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen Eingabedaten und Ausgabedaten anzeigen, wenn die Master-Steuervorrichtung eine arithmetische Verarbeitung auf die Eingabedaten anwendet.
[4] 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebs der Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 darstellt.
[5] 5 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus eines Fahrzeug-Netzwerksystems darstellt, das eine Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 enthält.
[6] 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus der Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 darstellt.
[7A] 7A ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel von Bestimmungsdaten in der Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 darstellt.
[7B] 7B ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel von Bestimmungsdaten in der Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 darstellt.
[7C] 7C ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel von Bestimmungsdaten in der Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 darstellt.
[8] 8 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebs der Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 darstellt.
[9] 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus eines Fahrzeug-Netzwerksystems darstellt, das eine Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 3 enthält.
[10] 10 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus der Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 3 darstellt.
[11] 11 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus eines Fahrzeug-Netzwerksystems darstellt, das eine Überwachungsvorrichtung gemäß einer Variante von Ausführungsform 3 enthält.

[Beschreibung von Ausführungsformen]
Die Erfinder der vorliegenden Offenbarung haben eine Technik untersucht, Steuerungsvorrichtungen zu überwachen, die in verschiedenen Einrichtungen in einem Auto, usw. montiert sind und die zur Kommunikation miteinander über ein Netzwerk gekoppelt sind. Zum Beispiel enthält das Auto eine Vielzahl von Netzwerken. Beispiele für die Vielzahl von Netzwerken umfassen: ein Netzwerk, mit dem eine externe Schnittstelle, wie etwa ein Fahrzeug-Infotainment-(IVI)- und ein Kommunikations-Modul, usw. zur Kommunikation gekoppelt sind, ein Netzwerk, mit dem eine Steuervorrichtung zur Steuerung von Zusatzvorrichtungen des Automobils, wie ein Spiegel, ein Fenster, usw. zur Kommunikation gekoppelt ist, und ein Netzwerk, mit dem eine Steuervorrichtung zur Steuerung einer Fahrvorrichtung des Automobils, wie ein Motor, ein Getriebe, usw. zur Kommunikation gekoppelt ist. Darüber hinaus ist eine Steuervorrichtung, die zwischen den oben beschriebenen Netzwerken zur Kommunikation gekoppelt ist, wie etwa ein Gateway, als eine Master-Steuervorrichtung vorgesehen. Die Master-Steuervorrichtung steuert die Kommunikation über eine Vielzahl von Netzwerken, zwischen Steuervorrichtungen und einer externen Schnittstelle.
Die oben beschriebene Master-Steuervorrichtung ist direkt mit der externen Schnittstelle verbunden, und somit besteht ein hohes Risiko für Angriffe von außen über die externe Schnittstelle. Wenn die Master-Steuervorrichtung als Folge einer Programmänderung, usw. angegriffen wird, kann ein Eindringen von außen in das Netzwerk nicht erkannt werden. Zum Beispiel überwacht die Überwachungsvorrichtung gemäß Patentschrift 1 eine Anomalie einer Master-Steuervorrichtung auf der Grundlage der Kommunikation zwischen Slave-Steuervorrichtungen und der Master-Steuervorrichtung, die zur Kommunikation über ein einziges Netzwerk gekoppelt sind, kann aber keine Anomalie der Master-Steuervorrichtung auf der Grundlage von Kommunikation über zwei Netzwerke überwachen. Aus diesem Grund ist die Genauigkeit bei der Erkennung einer Anomalie gering. Angesichts des oben Gesagten haben die Erfinder der vorliegenden Offenbarung eine unten beschriebene Technik erdacht, welche die Überwachung einer Master-Steuervorrichtung ermöglicht, die zur Kommunikation mit einer Vielzahl von Slave-Steuervorrichtungen über verschiedene Netzwerke gekoppelt ist.
Zum Beispiel ist eine Überwachungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Überwachungsvorrichtung, die einen Betrieb einer Master-Steuervorrichtung überwacht, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht. Die Überwachungsvorrichtung ist zur Kommunikation mit dem ersten Netzwerk und dem zweiten Netzwerk gekoppelt und umfasst: einen Speicher, der Bestimmungsdaten speichert, die eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen den Eingabedaten und den Ausgabedaten anzeigen; eine erste Erlangungseinheit, die gestaltet ist, (i) die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung an das zweite Netzwerk vorgesehenen Eingabedaten und (ii) die von der Master-Steuervorrichtung an das erste Netzwerk vorgesehenen Ausgabedaten zu erlangen; und eine Bestimmungseinheit, die gestaltet ist, das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie des Betriebs der Master-Steuervorrichtung zu bestimmen, indem sie bestimmt, ob die Eingabedaten und die Ausgabedaten, die von der ersten Erlangungseinheit erhalten wurden, den Bestimmungsdaten entsprechen.
Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt bestimmt die Bestimmungseinheit das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in einem Betrieb der Master-Steuervorrichtung, indem Eingabedaten, die an das zweite Netzwerk für die Master-Steuervorrichtung vorgesehen werden, und Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung an das erste Netzwerk vorgesehen werden, mit den Bestimmungsdaten verglichen werden. Folglich bestimmt die Bestimmungseinheit das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung, wobei Daten verwendet werden, die verschiedene Netzwerke durchlaufen. Somit ermöglicht die Überwachungsvorrichtung die Überwachung der Master-Steuervorrichtung, die zur Kommunikation mit einer Vielzahl von Slave-Steuervorrichtungen über verschiedene Fahrzeug-Netzwerke gekoppelt ist.
Außerdem können in der Überwachungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung die Bestimmungsdaten mindestens eines von einer Beziehung anzeigen, in der die Eingabedaten und die Ausgabedaten identisch sind, und einer Beziehung, in der die Ausgabedaten identisch mit einem Ergebnis einer arithmetischen Verarbeitung sind, die von der Master-Steuervorrichtung auf die Eingabedaten angewendet wird.
Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt ist es möglich, leicht und sicher das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung auf der Grundlage von Bestimmungsdaten zu bestimmen.
Eine Überwachungsvorrichtung gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Überwachungsvorrichtung, die einen Betrieb einer Master-Steuervorrichtung überwacht, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht. Die Überwachungsvorrichtung ist in der ersten Slave-Steuervorrichtung enthalten und umfasst: einen Speicher, der Bestimmungsdaten über die Ausgabedaten speichert; eine erste Erlangungseinheit, die gestaltet ist, die von der Master-Steuervorrichtung über das erste Netzwerk an die erste Slave-Steuervorrichtung vorgesehenen Ausgabedaten zu erhalten; und eine Bestimmungseinheit, die gestaltet ist, das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie des Betriebs der Master-Steuervorrichtung zu bestimmen, indem sie bestimmt, ob die erhaltenen Ausgabedaten den Bestimmungsdaten entsprechen.
Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt bestimmt die Bestimmungseinheit das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung, indem die Bestimmungsdaten mit Ausgabedaten verglichen werden, die von der Master-Steuervorrichtung über das erste Netzwerk an die erste Slave-Steuervorrichtung vorgesehen werden. Darüber hinaus sieht die Master-Steuervorrichtung die Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, als Ausgabedaten an die erste Slave-Steuervorrichtung vor. Folglich ist die Bestimmungseinheit in der Lage, das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung zu bestimmen, wobei Daten verwendet werden, die verschiedene Netzwerke durchlaufen. Somit ermöglicht die Überwachungsvorrichtung die Überwachung der Master-Steuervorrichtung, die zur Kommunikation mit einer Vielzahl von Slave-Steuervorrichtungen über verschiedene Netzwerke gekoppelt ist.
In der Überwachungsvorrichtung gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung können die Bestimmungsdaten mindestens eines aus einer Menge von Änderungen in den Ausgabedaten, einem Ausgabezyklus, mit dem die Master-Steuervorrichtung die Ausgabedaten vorsieht, und Daten über die erste Slave-Steuervorrichtung, welche die Überwachungsvorrichtung enthält, anzeigen.
Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt ist es möglich, leicht und sicher das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung auf der Grundlage von Bestimmungsdaten zu bestimmen.
Eine Überwachungsvorrichtung gemäß dem einen Aspekt oder dem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ferner eine zweite Erlangungseinheit enthalten, die gestaltet ist, Informationen von einem Informationssender zu erhalten, der getrennt von dem ersten Netzwerk und dem zweiten Netzwerk vorgesehen ist, und die Bestimmungseinheit kann gestaltet sein, zu bestimmen, ob Daten, die sich durch eine Verarbeitung ergeben, auf der Grundlage von Informationen, die von der zweiten Erlangungseinheit erhalten werden, die Ausgabedaten, die von der ersten Erlangungseinheit erhalten werden, den in dem Speicher gespeicherten Bestimmungsdaten entsprechen.
Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt können die von der zweiten Erlangungseinheit erhaltenen Informationen Informationen enthalten, die zu der Slave-Steuervorrichtung gehören, welche die Eingabedaten vorgesehen hat, die den Ausgabedaten entsprechen. Die aus der Verarbeitung resultierenden Daten können auf der Grundlage der von der zweiten Erlangungseinheit erhaltenen Informationen, den von der ersten Erlangungseinheit erhaltenen Ausgabedaten Daten sein, bei denen der durch eine Anomalie, einen Unfall, usw. verursachte Einfluss auf Ausgabedaten in der Slave-Steuervorrichtung oder in einer Vorrichtung, die zur Kommunikation mit der Slave-Steuervorrichtung gekoppelt ist, berücksichtigt wird. Auf diese Weise ist die Bestimmungseinheit wegen des oben beschriebenen Einflusses in der Lage, eine falsche Erkennung einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung zu verringern. Folglich ist die Überwachungsvorrichtung in der Lage, die Genauigkeit bei der Bestimmung einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung zu verbessern.
In der Überwachungsvorrichtung gemäß dem einen Aspekt oder dem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung können das erste Netzwerk und das zweite Netzwerk Bus-Netzwerke sein.
In der Überwachungsvorrichtung gemäß dem einen Aspekt oder dem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die Master-Steuervorrichtung ein Gateway sein.
Außerdem ist ein Überwachungsverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein Überwachungsverfahren zur Überwachung eines Betriebs einer Master-Steuervorrichtung, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht. Das Überwachungsverfahren umfasst: Erhalten (i) der Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung an das zweite Netzwerk vorgesehen sind und (ii) der Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung an das erste Netzwerk vorgesehen sind, über das erste Netzwerk und das zweite Netzwerk; und Bestimmen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Anomalie des Betriebs der Master-Steuervorrichtung, indem bestimmt wird, ob die erhaltenen Eingabedaten und die erhaltenen Ausgabedaten den Bestimmungsdaten entsprechen, was eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen den Eingabedaten und den Ausgabedaten anzeigt. Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt ist es möglich, eine vorteilhafte Wirkung zu erhalten, die gleich der vorteilhaften Wirkung ist, die von der Überwachungsvorrichtung gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung erhalten wird.
Ein Überwachungsverfahren gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Überwachungsverfahren zur Überwachung eines Betriebs einer Master-Steuervorrichtung, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht. Das Überwachungsverfahren umfasst: Erhalten der von der Master-Steuervorrichtung über das erste Netzwerk an die erste Slave-Steuervorrichtung vorgesehenen Ausgabedaten; und Bestimmen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Anomalie des Betriebs der Master-Steuervorrichtung, indem bestimmt wird, ob die erhaltenen Ausgabedaten den Bestimmungsdaten über die Ausgabedaten entsprechen. Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt ist es möglich, eine vorteilhafte Wirkung zu erhalten, die gleich der vorteilhaften Wirkung ist, die von der Überwachungsvorrichtung gemäß dem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung erhalten wird.
Darüber hinaus ist ein Programm gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein Programm, um einen Computer zu veranlassen, das Überwachungsverfahren gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung auszuführen. Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt ist es möglich, eine vorteilhafte Wirkung zu erhalten, die gleich der vorteilhaften Wirkung ist, die von der Überwachungsvorrichtung gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung erhalten wird.
Ein Programm gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Programm, um einen Computer zu veranlassen, das Überwachungsverfahren gemäß dem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung auszuführen. Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt ist es möglich, eine vorteilhafte Wirkung zu erhalten, die gleich der vorteilhaften Wirkung ist, die von der Überwachungsvorrichtung gemäß dem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung erhalten wird.
Es ist darauf hinzuweisen, dass diese allgemeinen und speziellen Aspekte ausgeführt sein können durch ein System, eine Vorrichtung, ein Verfahren, eine integrierte Schaltung, ein Computerprogramm oder einen computerlesbaren Datenträger, wie etwa eine Aufzeichnungsplatte, oder durch eine beliebige Kombination von Systemen, Vorrichtungen, Verfahren, integrierten Schaltungen, Computerprogrammen oder computerlesbaren Datenträgern. Beispielsweise umfasst der computerlesbare Datenträger ein nichtflüchtiges Aufzeichnungsmedium, wie etwa einen Compact-Disc-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM). Darüber hinaus kann die Vorrichtung eine oder mehrere Vorrichtungen umfassen. Wenn die Vorrichtung zwei oder mehr Vorrichtungen umfasst, können die zwei oder mehr Vorrichtungen in einer einzelnen Vorrichtung angeordnet sein, oder sie können einzeln in ein oder mehreren getrennten Vorrichtungen angeordnet sein. In der Beschreibung und dem Ansprüchen bedeutet „Vorrichtung“ nicht nur eine einzelne Vorrichtung, sondern auch ein System, das eine Vielzahl von Vorrichtungen enthält.
Nachstehend ist eine Überwachungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Jede der unten beschriebenen Ausführungsformen zeigt ein allgemeines oder bestimmtes Beispiel. Die Zahlenwerte, Formen, Bestandteile, die Anordnung und Verbindung der Bestandteile, Schritte (Abläufe), die Ablaufreihenfolge der Schritte usw., die in den folgenden Ausführungsformen angegeben sind, sind nur Beispiele und schränken daher den Geltungsbereich der Ansprüche der vorliegenden Erfindung nicht ein. Daher sind unter den Bestandteilen in den folgenden Ausführungsformen diejenigen, die nicht in einem der unabhängigen Ansprüche erwähnt sind, als frei wählbare Bestandteile beschrieben. Außerdem ist jede Figur eine schematische Darstellung und nicht unbedingt genau gezeichnet. In jeder der grafischen Darstellungen sind im Wesentlichen gleichen Bestandteilen dieselben Bezugszeichen zugeordnet, und redundante Beschreibungen ist weggelassen oder vereinfacht.
(Ausführungsform 1)
Im Folgenden ist eine Überwachungsvorrichtung 100 gemäß Ausführungsform 1 beschrieben. In der folgenden Ausführungsform ist die Überwachungsvorrichtung 100 als eine Vorrichtung beschrieben, die eine Master-Steuervorrichtung überwacht, die zur Kommunikation eine Vielzahl von in einem Fahrzeug montierten Netzwerken koppelt. Es ist darauf hinzuweisen, dass das von der Überwachungsvorrichtung 100 überwachte Objekt nicht auf eine Master-Steuervorrichtung in einen Fahrzeug-Netzwerk beschränkt ist und eine Master-Steuervorrichtung sein kann, die eine Vielzahl von Netzwerken für jede Vorrichtung zur Kommunikation koppelt.
[Aufbau der Überwachungsvorrichtung]
Im Folgenden sind Konfigurationen der Überwachungsvorrichtung 100 und umgebender Komponenten gemäß Ausführungsform 1 beschrieben. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Beispiels eines funktionalen Aufbaus eines Fahrzeug-Netzwerksystems 1, das die Überwachungsvorrichtung 100 gemäß Ausführungsform 1 enthält. Das Fahrzeug-Netzwerksystem 1 umfasst: eine Vielzahl von Fahrzeug-Netzwerken 10; eine Master-Steuervorrichtung 20, die die Vielzahl von Fahrzeug-Netzwerken 10 zur Kommunikation miteinander koppelt; Slave-Steuervorrichtungen 30, die jeweils mit den Fahrzeug-Netzwerken 10 gekoppelt sind; eine Kommunikationsvorrichtung 40; und die Überwachungsvorrichtung 100, welche die Master-Steuervorrichtung 20 überwacht.
Das Fahrzeug-Netzwerk 10 koppelt die Master-Steuervorrichtung 20 zur Kommunikation mit jeder der Slave-Steuervorrichtungen 30. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst das Fahrzeug-Netzwerk 10 ein erstes Fahrzeug-Netzwerk 10a, ein zweites Fahrzeug-Netzwerk 10b und ein drittes Fahrzeug-Netzwerk 10c. Das Fahrzeug-Netzwerk 10 kann eine beliebige Anzahl von Netzwerken umfassen, solange mindestens zwei Netzwerke enthalten sind. Das erste bis dritte Fahrzeug-Netzwerk 10a bis 10c sind Netzwerke, die voneinander unabhängig sind. Jedes der ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke 10a bis 10c koppelt nicht die Master-Steuervorrichtung 20 und die Slave-Steuervorrichtungen 30 auf einer Eins-zu-Eins-Grundlage, sondern es wird angenommen, dass es ein Bus-Netzwerk ist, bei dem ein Signal, das an das Fahrzeug-Netzwerk ausgegeben wird, von der Master-Steuervorrichtung 20 empfangen wird, und alle der Slave-Steuervorrichtungen 30 zur Kommunikation mit dem Fahrzeug-Netzwerk gekoppelt sind. Zum Beispiel ist in 1, wenn die Master-Steuervorrichtung 20 ein Signal zu einer der Slave-Steuervorrichtungen 30 in einem der Fahrzeug-Netzwerke sendet, jede der Slave-Steuervorrichtungen 30 in dem einen der Fahrzeug-Netzwerke in der Lage, das Signal zu empfangen. Ein Beispiel für das erste bis dritte Fahrzeug-Netzwerk 10a bis 10c ist ein Controller Area Network (CAN). Hier ist eines der ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke 10a bis 10c ein Beispiel eines ersten Netzwerks, und ein anderes der ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke 10a bis 10c ist ein Beispiel eines zweiten Netzwerks.
Die Master-Steuervorrichtung 20 koppelt die ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke 10a bis 10c zur Kommunikation miteinander. Mit anderen Worten ist die Master-Steuervorrichtung 20 mit jedem der ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke 10a bis 10c zur Kommunikation gekoppelt. Die Master-Steuervorrichtung 20 erhält Eingabedaten, die von den Slave-Steuervorrichtungen 30 vorgesehen werden, und sieht die erhaltenen Eingabedaten als Ausgabedaten an die Slave-Steuervorrichtung 30 vor. Insbesondere steuert die Master-Steuervorrichtung 20 das Senden und Empfangen eines Signals zwischen den Slave-Steuervorrichtungen 30, die mit demselben Fahrzeug-Netzwerk unter den ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerken 10a bis 10c zur Kommunikation gekoppelt sind. Ferner steuert die Master-Steuervorrichtung 20 das Senden und Empfangen eines Signals zwischen den Slave-Steuervorrichtungen 30, die mit unterschiedlichen Fahrzeug-Netzwerken unter den ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerken 10a bis 10c zur Kommunikation gekoppelt sind. Die Master-Steuervorrichtung 20 kann ein Signal, das von einer der Slave-Steuervorrichtungen 30 vorgesehen wird, wie es ist zu einer anderen der Slave-Steuervorrichtungen 30 senden, die von der einen der Slave-Steuervorrichtungen 30 angegeben wurde, oder sie kann eine arithmetische Verarbeitung auf ein Signal anwenden, das von einer der Slave-Steuervorrichtungen 30 vorgesehen wird, und das Signal zu einer anderen der Slave-Steuervorrichtungen 30 senden, die von der einen der Slave-Steuervorrichtungen 30 angegeben wurde. Die Master-Steuervorrichtung 20 ist in der Lage, die eine der Slave-Steuervorrichtungen 30, die ein Signal an eines der Fahrzeug-Netzwerke vorsieht, zu identifizieren, wobei sie Informationen, wie eine im Signal enthaltene ID, verwendet, die folgendes kennzeichnet: die andere der Slave-Steuervorrichtungen 30, die ein Ziel ist, das von der einen der Slave-Steuervorrichtungen 30 spezifiziert ist; und das eine der Fahrzeug-Netzwerke.
Ferner kommuniziert die Master-Steuervorrichtung 20 mit einer Server-Vorrichtung 50, die extern zum Fahrzeug angeordnet ist, über ein externes Netzwerk 60, das extern zu der Kommunikationsvorrichtung 40 und zum Fahrzeug angeordnet ist. Die Master-Steuervorrichtung 20 greift auf die Server-Vorrichtung 50 zu, sendet zur Server-Vorrichtung 50 Informationen, die von der Slave-Steuervorrichtung 30 vorgesehen werden, und erhält Informationen, die von der Slave-Steuervorrichtung 30 benötigt werden, von der Server-Vorrichtung 50. Ein Beispiel für die Master-Steuervorrichtung 20 umfasst einen Gateway.
Die Kommunikationsvorrichtung 40 führt das Senden und Empfangen zur und von der Server-Vorrichtung 50 über das externe Netzwerk 60 durch. Die Kommunikationsvorrichtung 40 kann einen Kommunikations-Schaltkreis oder ein elektronisches Steuergerät (ECU) enthalten. Ein Beispiel für das externe Netzwerk 60 ist das Internet. Ein Beispiel für die Kommunikationsvorrichtung 40 ist ein drahtloses lokales Netz (LAN), wie etwa Wireless Fidelity (Wi-Fi) (eingetragenes Warenzeichen). Mobilkommunikations-Standards zur Verwendung in einem Mobilkommunikationssystem, wie etwa das Mobilkommunikationssystem der dritten Generation (3G), das Mobilkommunikationssystem der vierten Generation (4G), LTE (eingetragenes Warenzeichen), usw. können auf die Kommunikation angewendet werden, die von der Kommunikationsvorrichtung 40 durchgeführt wird.
Die Slave-Steuervorrichtungen 30 steuern einen Betrieb jeder der Vorrichtungen in dem Fahrzeug. Die Slave-Steuervorrichtungen 30 umfassen erste Slave-Steuervorrichtungen 30aa bis 30ac, von denen jede zur Kommunikation mit dem ersten Fahrzeug-Netzwerk 10a gekoppelt ist, zweite Slave-Steuervorrichtungen 30ba bis 30bc, von denen jede zur Kommunikation mit dem zweiten Fahrzeug-Netzwerk 10b gekoppelt ist, und dritten Slave-Steuervorrichtungen 30ca bis 30cc, von denen jede zur Kommunikation mit dem dritten Fahrzeug-Netzwerk 10c gekoppelt ist. Ein Beispiel für jede der Slave-Steuervorrichtungen 30aa bis 30ac, 30ba bis 30bc und 30ca bis 30cc ist die ECU.
Die ersten Slave-Steuervorrichtungen 30aa bis 30ac sind zur Kommunikation mit Antriebsvorrichtungen des Fahrzeugs gekoppelt, die nicht dargestellt sind. Jede der ersten Slave-Steuervorrichtungen 30aa bis 30ac führt die Steuerung durch, die direkt mit dem Fahren des Fahrzeugs verbunden ist und wird somit auch als eine „wichtige ECU“ bezeichnet. Die ersten Slave-Steuervorrichtungen 30aa bis 30ac steuern jeweils einen Betrieb der Antriebsvorrichtung als Reaktion auf einen Befehl, der von einer Eingabevorrichtung vorgesehen wird, die nicht dargestellt ist. Die ersten Slave-Steuervorrichtungen 30aa bis 30ac geben jede Informationen an das erste Fahrzeug-Netzwerk 10a aus, die zu einem Ergebnis der Steuerung der Antriebsvorrichtung und zu einem Zustand der Antriebsvorrichtung gehören. Beispiele für die Antriebsvorrichtung umfassen verschiedene Instrumente, ein Getriebe, ein Antiblockiersystem (ABS), einen Motor, eine Einparkhilfe, usw. Jedoch ist die Antriebsvorrichtung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Die zweiten Slave-Steuervorrichtungen 30ba bis 30bc sind zur Kommunikation mit Zubehörvorrichtungen des Fahrzeugs gekoppelt, die nicht dargestellt sind. Die zweiten Slave-Steuervorrichtungen 30ba bis 30bc bewirken jede, dass die Zusatzvorrichtungen als Reaktion auf einen Befehl arbeiten, der über eine Eingabevorrichtung, wie etwa einen Schalter, der nicht dargestellt ist, vorgesehen wird. Die zweiten Slave-Steuervorrichtungen 30ba bis 30bc geben jede ein Ergebnis der Steuerung der Zubehörvorrichtung an das zweite Fahrzeug-Netzwerk 10b aus. Beispiele für Zubehörvorrichtungen umfassen einen elektronischen Spiegel, eine Klimaanlage, eine Fahrzeug-Kamera, eine Türverriegelungsvorrichtung, einen elektrischen Fensterheber, usw. Jedoch ist die Zubehörvorrichtung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Die dritten Slave-Steuervorrichtungen 30ca bis 30cc sind zur Kommunikation mit externen Schnittstellen gekoppelt, die im Fahrzeug montiert sind und nicht dargestellt sind. Die dritten Slave-Steuervorrichtungen 30ca bis 30cc geben jede ein Steuersignal an das dritte Fahrzeug-Netzwerk 10c aus, das einem Befehl entspricht, der an die externe Schnittstelle vorgesehen wird. Die dritten Slave-Steuervorrichtungen 30ca und 30cc erhalten jede von anderen Slave-Steuervorrichtungen über das dritte Fahrzeug-Netzwerk 10c von den externen Schnittstellen benötigte Informationen. Beispiele für externe Schnittstellen umfassen eine Kopf-Einheit, die ein Display enthält, wie etwa ein Touchpanel, und eine Eingabe von einem Benutzer empfängt, eine On-Board-Diagnoseeinheit (OBD), die ein Ergebnis einer Selbstdiagnose des Fahrzeugs ausgibt, ein Kommunikationsmodul, ein Navigationssystem, usw. Jedoch ist die externe Schnittstelle nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Darüber hinaus gibt die Master-Steuervorrichtung 20 Informationen in vorher festgelegten Zeitintervallen an jedes der ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke 10a bis 10c aus, und jede der Slave-Steuervorrichtungen 30aa bis 30ac, 30ba bis 30bc und 30ca bis 30cc erhält Informationen, die von der Master-Steuervorrichtung 20 in den vorher festgelegten Zeitabständen vorgesehen werden. Ein Beispiel für einen Zeitabstand ist 20 Millisekunden (ms).
Wie oben beschrieben, sind die ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke 10a bis 10c eingerichtet, um die entsprechenden Zielsysteme zur Kommunikation zu koppeln. Es wird darauf hingewiesen, dass die Ziele, mit denen die entsprechenden Fahrzeug-Netzwerke zur Kommunikation gekoppelt sind, nicht auf die oben beschriebenen beschränkt sind, und die Zielsysteme, mit denen die entsprechenden Fahrzeug-Netzwerke zur Kommunikation gekoppelt sind, sind ebenfalls nicht auf die oben beschriebenen beschränkt.
Im Folgenden wird ein Aufbau der Überwachungsvorrichtung 100 beschrieben. 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus der Überwachungsvorrichtung 100 gemäß Ausführungsform 1 darstellt. Wie in 1 und 2 dargestellt, ist die Überwachungsvorrichtung 100 mit jedem der ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke 10a bis 10c zur Kommunikation gekoppelt und überwacht einen Betrieb der Master-Steuervorrichtung 20. Insbesondere überwacht die Überwachungsvorrichtung 100 ständig einen Betrieb der Master-Steuervorrichtung 20. Die Überwachungsvorrichtung 100 enthält eine Kommunikationseinheit 101, eine Erlangungseinheit 102, einen Speicher 103, eine Bestimmungseinheit 104 und eine Steuereinheit 105. Die Kommunikationseinheit 101 sendet und empfängt Daten zur und von der Überwachungsvorrichtung 100 und jedem von erstem bis drittem Fahrzeug-Netzwerk 10a bis 10c. Die Kommunikationseinheit 101 kann einen Kommunikations-Schaltkreis enthalten.
Die Erlangungseinheit 102 erhält Eingabedaten von einem Signal, das von jeder der Slave-Steuervorrichtungen 30 an das erste bis dritte Fahrzeug-Netzwerk 10a bis 10c ausgegeben wird, und das über die Kommunikationseinheit 101 an die Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen wird. Darüber hinaus erhält die Erlangungseinheit 102 Ausgabedaten, die in einem Signal enthalten sind, das von der Master-Steuervorrichtung 20 ausgegeben wird und über das erste bis dritte Fahrzeug-Netzwerk 10a bis 10c an jede der Slave-Steuervorrichtungen 30 vorgesehen wird. Die Eingabedaten sind eine Instruktion, die von den Slave-Steuervorrichtungen 30 vorgesehen wird, nämlich ein Befehl, und enthalten Befehls-Identifizierungs-Information und Befehls-Inhalt. Die Ausgabedaten sind ein Befehl, der von der Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen wird, und enthalten Befehls-Identifizierungs-Information und Befehls-Inhalt. Ein Beispiel für die Befehls-Identifizierungs-Information ist eine CAN ID eines CAN-Befehls. Die Befehls-Identifizierungs-Information enthält Informationen, wie etwa einen Typ des Befehls und/oder ein Befehls-Ausführungs-Ziel, usw. Solche Befehls-Identifizierungs-Informationen von Eingabedaten und Befehls-Identifizierungs-Informationen von Ausgabedaten können identisch oder unterschiedlich sein. Ein Beispiel für den Fall, in dem die Befehls-Identifizierungs-Informationen von Eingabedaten sich von Befehls-Identifizierungs-Informationen von Ausgabedaten unterscheiden, umfasst den Fall, in dem die Master-Steuervorrichtung 20 die Befehls-Identifizierungs-Informationen von Eingabedaten in andere Befehls-Identifizierungs-Informationen ändert und Ausgabedaten ausgibt, die die geänderten Befehls-Identifizierungs-Informationen enthalten. Egal ob Befehls-Identifizierungs-Informationen identisch oder unterschiedlich sind, es ist möglich, auf der Grundlage einer Übereinstimmungs-Beziehung von Befehls-Identifizierungs-Informationen Ausgabedaten zu erkennen, die Eingabedaten entsprechen, wie weiter unten beschrieben. Darüber hinaus umfasst der Befehls-Inhalt spezielle Ausführungs-Details.
Der Speicher 103 speichert Bestimmungsdaten, die eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen Befehls-Inhalt von Eingabedaten, Befehls-Inhalt von Ausgabedaten und Befehls-Identifizierungs-Informationen der Eingabedaten anzeigen. Es ist darauf hinzuweisen, dass in der Beschreibung und den Ansprüchen „Befehls-Inhalt“ auch einfach als „Inhalt“ bezeichnet sein kann, und „Befehls-Identifizierungs-Informationen“ ebenfalls einfach als „Identifizierungs-Informationen“ bezeichnet sein können. Die Ausgabedaten, die Eingabedaten entsprechen, sind Daten, die von der Master-Steuervorrichtung 20, die die Eingabedaten erhalten hat, ausgegeben werden, wenn die Master-Steuervorrichtung keine Anomalie aufweist.
Die Bestimmungsdaten werden im Voraus festgesetzt und in dem Speicher 103 gespeichert. Wenn die Master-Steuervorrichtung 20 keine arithmetische Verarbeitung auf die Eingabedaten anwendet, zeigt die von den Bestimmungsdaten angezeigte Übereinstimmungs-Beziehung eine Beziehung an, in der der Inhalt der Eingabedaten, wie etwa ein Wert, identisch zum Inhalt der Ausgabedaten ist, die den Eingabedaten, wie etwa einem Wert, entsprechen. Wenn die Master-Steuervorrichtung 20 eine arithmetische Verarbeitung auf die Eingabedaten anwendet, zeigt die von den Bestimmungsdaten angezeigte Übereinstimmungs-Beziehung eine Beziehung zwischen dem Inhalt der Eingabedaten, wie etwa einem Wert, und einem Ergebnis der auf die Eingabedaten angewendeten arithmetischen Verarbeitung an. Mit anderen Worten ist die Übereinstimmungs-Beziehung eine Beziehung, bei der das Ergebnis der auf die Eingabedaten anwendeten arithmetischen Verarbeitung identisch mit dem Inhalt der den Eingabedaten entsprechenden Ausgabedaten ist.
Zum Beispiel zeigt 3A ein Beispiel von Bestimmungsdaten, die eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen Identifizierungs-Informationen von Eingabedaten, Inhalt von Eingabedaten und Inhalt von Ausgabedaten anzeigen, wenn von der Master-Steuervorrichtung 20 keine arithmetische Verarbeitung auf die Eingabedaten anwendet wird. 3B zeigt ein Beispiel von Bestimmungsdaten, die eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen Identifizierungs-Informationen von Eingabedaten, Inhalt von Eingabedaten und Inhalt von Ausgabedaten anzeigen, wenn von der Master-Steuervorrichtung 20 eine arithmetische Verarbeitung auf die Eingabedaten anwendet wird. In 3A und 3B sind der Inhalt von Eingabedaten und der Inhalt von Ausgabedaten bezüglich Identifizierungs-Informationen von Eingabedaten miteinander verbunden.
Die Bestimmungseinheit 104 bestimmt, ob die von der Erlangungseinheit 102 erhaltenen Eingabedaten und die den Eingabedaten entsprechenden Ausgabedaten die Bestimmungsdaten im Speicher 103 erfüllen, insbesondere ob sie eine von den Bestimmungsdaten angezeigte Übereinstimmungs-Beziehung erfüllen. Die Bestimmungseinheit 104 bestimmt, dass die Master-Steuervorrichtung 20 keine Anomalie aufweist, wenn die Übereinstimmungs-Beziehung erfüllt ist, und bestimmt, dass in der Master-Steuervorrichtung 20 eine Anomalie vorliegt, wenn die Übereinstimmungs-Beziehung nicht erfüllt ist. Insbesondere bestimmt die Bestimmungseinheit 104 das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie der Master-Steuervorrichtung 20 auf der Grundlage einer Übereinstimmung und/oder Beziehung zwischen den Eingabedaten und den Ausgabedaten, die von der Erlangungsvorrichtung 102 erhalten wurden, und den Bestimmungsdaten im Speicher 103.
Wenn die Master-Steuervorrichtung 20 zum Beispiel keine arithmetische Verarbeitung auf die Eingabedaten anwendet, erkennt die Bestimmungseinheit 104 in einer in 3A gezeigten Tabelle einen Wert der Ausgabedaten, der Identifizierungs-Informationen und einem Wert von Eingabedaten, die von der Erlangungseinheit 102 erhalten wurden, entspricht. Die Bestimmungseinheit 104 vergleicht einen Wert von Ausgabedaten in der in 3A gezeigten Tabelle mit einem Wert von Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen werden, und bestimmt, dass die Übereinstimmungs-Beziehung erfüllt ist, wenn die verglichenen Werte identisch sind. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Bestimmungseinheit 104 den Wert von Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen werden, auf der Grundlage der Identifizierungs-Informationen von Eingabedaten erkennen kann. Wie oben beschrieben, können die Identifizierungs-Informationen von Eingabedaten und die Identifizierungs-Informationen von Ausgabedaten identisch sein.
Wenn die Master-Steuervorrichtung 20 eine arithmetische Verarbeitung auf die Eingabedaten anwendet, erkennt die Bestimmungseinheit 104 in einer in 3B gezeigten Tabelle einen Wert von Ausgabedaten, die der Identifizierungs-Information und einem Wert von Eingabedaten, die von der Erlangungseinheit 102 erhalten wurden, entspricht. Die Bestimmungseinheit 104 vergleicht einen Wert von Ausgabedaten in der in 3B gezeigten Tabelle mit einem Wert von Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen werden, und bestimmt, dass die Übereinstimmungs-Beziehung erfüllt ist, wenn die verglichenen Werte identisch sind. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Bestimmungseinheit 104 den Wert von Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen werden, auf der Grundlage der Identifizierungs-Informationen von Eingabedaten erkennen kann.
Die Steuereinheit 105 steuert den Betrieb der Kommunikationseinheit 101, der Erlangungseinheit 102 und der Bestimmungseinheit 104 in Verbindung miteinander und steuert den gesamten Betrieb der Überwachungsvorrichtung 100. Darüber hinaus gibt die Steuereinheit 105 ein Bestimmungsergebnis der Bestimmungseinheit 104 und/oder Steuerinformationen auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses über die Kommunikationseinheit 101 an die Außenseite der Überwachungsvorrichtung 100 aus. Insbesondere kann die Steuereinheit 105 die oben beschriebenen Steuerinformationen über ein nicht dargestelltes Netzwerk, das sich von den Slave-Steuervorrichtungen 30 und/oder den ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerken 10a bis 10c unterscheidet, an eine Vorrichtung ausgeben, wie etwa eine externe Schnittstelle, die nicht dargestellt ist, oder kann sie über das oben beschriebene Netzwerk an die Server-Vorrichtung 50 ausgeben.
Wenn zum Beispiel die Bestimmungseinheit 104 bestimmt, dass in der Master-Steuervorrichtung 20 eine Anomalie vorliegt, gibt die Steuereinheit 105 an die Vorrichtung, wie etwa eine externe Schnittstelle und/oder die Server-Vorrichtung 50 ohne Beteiligung der Master-Steuervorrichtung 20, als Steuerinformation eine Information aus, die das Beenden des Fahrzeug-Netzwerksystems 1 meldet oder verlangt. Darüber hinaus kann, wenn die Bestimmungseinheit 104 bestimmt, dass in der Master-Steuervorrichtung 20 keine Anomalie vorliegt, die Steuereinheit 105 an die Master-Steuervorrichtung 20 eine Steuerinformation ausgeben, die anzeigt, dass das Fahrzeug-Netzwerksystem 1 weiter arbeiten kann, oder sie kann die Ausgabe der Steuerinformation überspringen.
Jeder der oben beschriebenen Bestandteile, wie etwa die Erlangungseinheit 102, die Bestimmungseinheit 104 und die Steuereinheit 105 der Überwachungsvorrichtung 100, die Master-Steuervorrichtung 20 und die Slave-Steuervorrichtungen 30 kann durch ein Computersystem (nicht dargestellt) gestaltet sein, das zum Beispiel einen Prozessor mit einer Zentraleinheit (CPU), einen digitalen Signalprozessor (DSP), usw. und einen Speicher, wie etwa einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), usw. enthält. Ein Teil der oder alle Funktionen jeder der Bestandteile kann durch eine CPU oder einen DSP erzielt werden, die unter Verwendung eines RAM als Arbeitsspeicher ein Programm ausführen, das in einem ROM gespeichert ist. Zusätzlich dazu können ein Teil der oder alle Funktionen jeder der Bestandteile durch einen fest zugeordneten Hardwareschaltkreis, wie etwa einen elektronischen Schaltkreis, einen integrierten Schaltkreis, usw. erzielt werden. Ein Teil der oder alle Funktionen jeder der Bestandteile kann durch eine Kombination der oben beschriebenen Softwarefunktionen und Hardware-Schaltkreise erzielt werden. Das Programm kann als ein Anwenderprogramm durch Kommunikation über ein Kommunikationsnetzwerk, wie etwa das Internet, Kommunikation entsprechend einem Mobilfunkstandard, andere drahtlose Netzwerke, drahtgebundene Netzwerke, Rundfunk, usw. vorgesehen sein.
Der Speicher 103 ermöglicht das Speichern und Lesen von verschiedenen Arten von Informationen. Der Speicher 103 ist als Speichervorrichtung realisiert, wie etwa ein Halbleiterspeicher, wie etwa ein ROM, ein RAM und ein Flash-Speicher, ein Festplattenlaufwerk, ein Halbleiterlaufwerk (SSD), usw.
[Betrieb der Überwachungsvorrichtung]
Im Folgenden ist ein Betrieb der Überwachungsvorrichtung 100 gemäß Ausführungsform 1 beschrieben. 4 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels des Betriebs der Überwachungsvorrichtung 100 gemäß Ausführungsform 1. Wie in 4 gezeigt, erhält in Schritt S101 die Erlangungseinheit 102 der Überwachungsvorrichtung 100 Eingabedaten von einem Signal, das von der Slave-Steuervorrichtung 30 an die Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen wird.
Als Nächstes erhält in Schritt S102 die Erlangungseinheit 102 Ausgabedaten, die den oben beschriebenen Eingabedaten entsprechen, von einem Signal, das von der Master-Steuervorrichtung 20 an die Master-Steuervorrichtung 30 vorgesehen wird, die in Schritt 101 die Eingabedaten erhalten hat. Zum Beispiel gibt die Master-Steuervorrichtung 20 das oben beschriebene Signal an alle von erstem bis dritten Fahrzeug-Netzwerk 10a bis 10c aus. Die Erlangungseinheit 102 kombiniert Identifizierungs-Informationen von Eingabedaten mit Identifizierungs-Informationen eines Signals, das von jedem von erstem bis drittem Fahrzeug-Netzwerk 10a bis 10c erhalten wurde, und erkennt dadurch Ausgabedaten, die den oben beschriebenen Eingabedaten entsprechen.
Als Nächstes erhält in Schritt S103 die Bestimmungseinheit 104 der Überwachungsvorrichtung 100 auf der Grundlage von Identifizierungs-Informationen und des Inhalts der von der Erlangungseinheit 102 erhaltenen Eingabedaten den Inhalt der Ausgabedaten, die der Identifizierungs-Information und dem Inhalt der Eingabedaten entsprechen, aus Bestimmungsdaten im Speicher 103.
Als Nächstes vergleicht in Schritt S104 die Bestimmungseinheit 104 den Inhalt der aus dem Speicher 103 erhaltenen Ausgabedaten mit dem Inhalt der von der Erlangungseinheit 102 erhaltenen Ausgabedaten. Die Bestimmungseinheit 104 geht weiter zu Schritt S105, wenn der Inhalt der beiden Ausgabedaten identisch ist (Ja in Schritt S104), und geht weiter zu Schritt S106, wenn der Inhalt der beiden Ausgabedaten unterschiedlich ist (Nein in Schritt S104).
In Schritt S105 beendet die Steuereinheit 105 der Überwachungsvorrichtung 100 eine Reihe der Verarbeitung von Schritt S101 bis Schritt S105. Die Steuereinheit 105 kann melden, dass sich die Master-Steuervorrichtung 20 in einem normalen Zustand befindet. In diesem Fall gibt die Steuereinheit 105 die Information an die Master-Steuervorrichtung 20 aus, die meldet, dass das Fahrzeug-Netzwerksystem 1 weiter arbeiten kann.
In Schritt S106 meldet die Steuereinheit 105, dass in der Master-Steuervorrichtung 20 eine Anomalie vorliegt. Insbesondere gibt die Steuereinheit 105 an mindestens eins aus einer externen Schnittstelle, die nicht dargestellt ist, und der Server-Vorrichtung 50 die Information aus, die das Beenden des Fahrzeug-Netzwerksystems 1 meldet oder verlangt.
[Vorteilhafte Wirkungen usw.]
Wie oben beschrieben, bestimmt in der Überwachungsvorrichtung 100 gemäß Ausführungsform 1 die Bestimmungseinheit 104 das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung 20, indem mit Bestimmungsdaten in dem Speicher 103 (i) Eingabedaten, die an die Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen werden, die aus den Slave-Steuervorrichtungen 30 an eines der ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke 10a bis 10c ausgegeben wurden, und (ii) Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung 20 an ein anderes der ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke vorgesehen wurden, verglichen werden. Somit bestimmt die Bestimmungseinheit 104 das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung 20, wobei Daten verwendet werden, die verschiedene Fahrzeug-Netzwerke durchlaufen. Folglich ermöglicht die Überwachungsvorrichtung 100 die Überwachung der Master-Steuervorrichtung 20, die zur Kommunikation mit einer Vielzahl von Slave-Steuervorrichtungen 30 über verschiedene Fahrzeug-Netzwerke gekoppelt ist.
Zusätzlich dazu zeigen in der Überwachungsvorrichtung 100 gemäß Ausführungsform 1 die Bestimmungsdaten in dem Speicher 103 mindestens eines von einer Beziehung an, in der Eingabedaten und Ausgabedaten identisch sind, und einer Beziehung, in der die Ausgabedaten identisch zu einem Ergebnis einer arithmetischen Verarbeitung sind, die von der Master-Steuervorrichtung 20 auf die Eingabedaten angewendet wird. Es ist somit möglich, leicht und sicher das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung 20 auf der Grundlage von Bestimmungsdaten zu bestimmen.
(Ausführungsform 2)
Im Folgenden ist eine Überwachungsvorrichtung 200 gemäß Ausführungsform 2 beschrieben. Ausführungsform 2 unterscheidet sich von Ausführungsform 1 darin, dass die Überwachungsvorrichtung 200 gemäß Ausführungsform 2 in der ersten Slave-Steuervorrichtung 30aa enthalten ist. In Ausführungsform 2 sind dieselben Bezugszeichen denselben Bestandteilen wie in Ausführungsform 1 zugewiesen, und die Beschreibung der Bestandteile ist weggelassen. Im Folgenden ist hauptsächlich der Unterschied zu Ausführungsform 1 beschrieben, und die Beschreibung gleicher Punkte ist weggelassen.
[Aufbau der Überwachungsvorrichtung]
Im Folgenden ist ein Aufbau der Überwachungsvorrichtung 200 gemäß Ausführungsform 2 mit Bezug auf 5 und 6 beschrieben. 5 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus eines Fahrzeug-Netzwerksystems 1 zeigt, das die Überwachungsvorrichtung 200 gemäß Ausführungsform 2 enthält. 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus der Überwachungsvorrichtung 200 gemäß Ausführungsform 2 darstellt. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Überwachungsvorrichtung 200 in einer der ersten Slave-Steuervorrichtungen 30aa bis 30ac enthalten, insbesondere in der ersten Slave-Steuervorrichtung 30aa. Die Überwachungsvorrichtung 200 enthält eine Kommunikationseinheit 101, eine Erlangungseinheit 202, einen Speicher 203, eine Bestimmungseinheit 204 und eine Steuereinheit 205. Die Kommunikationseinheit 101 ist gleich der in Ausführungsform 1 beschriebenen Kommunikationseinheit 101.
Die Erlangungseinheit 202 erhält Inhalte von Ausgabedaten und Identifizierungs-Informationen der Ausgabedaten von einem Signal, das von der Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen wird und über das erste Fahrzeug-Netzwerk 10a an die erste Slave-Steuervorrichtung 30aa angelegt wird. Die erste Slave-Steuervorrichtung 30aa empfängt alle der Signale, die von der Master-Steuervorrichtung 20 an das erste Fahrzeug-Netzwerk 10a vorgesehen sind. Somit erhält die Erlangungseinheit 202 Ausgabedaten aller von der Master-Steuervorrichtung 20 an das erste Fahrzeug-Netzwerk 10a vorgesehenen Signale.
Der Speicher 203 speichert Bestimmungsdaten, die eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen Daten über die Ausgabedaten und Identifizierungs-Informationen der Ausgabedaten anzeigen. Die Daten über die Ausgabedaten gehören zu Inhalt und einem Ausgabezustand der Ausgabedaten der Master-Steuervorrichtung 20 in dem Fall, in dem die Master-Steuervorrichtung 20 keine Anomalie aufweist. Die Bestimmungsdaten werden im Voraus festgesetzt und in dem Speicher 203 gespeichert.
Die Bestimmungsdaten sind Daten, die eine Menge von Änderungen in Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung 20 in vorher festgelegten Zeitintervallen vorgesehen werden, einen Ausgabezyklus von Ausgabedaten der Master-Steuervorrichtung 20 und der ersten Slave-Steuervorrichtung 30aa, das heißt der Slave-Steuervorrichtung 30, die die Überwachungsvorrichtung 200 enthält, in dem Fall, in dem die Master-Steuervorrichtung 20 keine Anomalie aufweist, anzeigen.
Zum Beispiel zeigen 7A, 7B und 7C jeweils ein Beispiel der Bestimmungsdaten in der Überwachungsvorrichtung 200 gemäß Ausführungsform 2. Wie in 7A gezeigt, ist in den Bestimmungsdaten die Menge von Änderungen in Ausgabedaten, die sequentiell vorher und dieses Mal erhalten werden, nämlich ein Differenzwert in einem vorher festgelegten Bereich zwischen einem unteren Grenzwert und einem oberen Grenzwert als eine Ausgaberegel 1 definiert. Der vorher festgelegte Bereich des Differenzwertes ist mit Identifizierungs-Informationen der Ausgabedaten verbunden und im Speicher 203 gespeichert. Wie in 7B gezeigt, ist der Ausgabezyklus von Ausgabedaten in einem vorher festgelegten Bereich zwischen einem unteren Grenzwert und einem oberen Grenzwert als eine Ausgaberegel 2 definiert. Der Ausgabezyklus von Ausgabedaten ist mit Identifizierungs-Informationen der Ausgabedaten verbunden und im Speicher 203 gespeichert.
Wie in 7C gezeigt, sind Daten, die die erste Slave-Steuervorrichtung 30aa anzeigen, die die Überwachungsvorrichtung 200 enthält, als eine Ausgaberegel 3 definiert. Insbesondere sind Identifizierungs-Informationen von Daten, wenn die erste Slave-Steuervorrichtung 30aa die Daten ausgibt, als ein mit den Identifizierungs-Informationen von Ausgabedaten zu vergleichender Punkt definiert. Identifizierungs-Informationen von Daten, die von der ersten Slave-Steuervorrichtung 30aa vorgesehen werden können, sind im Speicher 203 gespeichert. Eine solche Ausgaberegel 3 definiert die Gültigkeit der Slave-Steuervorrichtungen 30, die Subjekte zum Empfang der Ausgabedaten sind.
Die Bestimmungseinheit 204 bestimmt das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in einem Betrieb der Master-Steuervorrichtung 20, indem festgestellt wird, ob die von der Erlangungseinheit 202 erhaltenen Ausgabedaten die Bestimmungsdaten im Speicher 203 einhalten. Die Bestimmungseinheit 204 bestimmt, dass die Master-Steuervorrichtung 20 keine Anomalie aufweist, wenn die Bestimmungsdaten eingehalten werden, und bestimmt, dass in der Master-Steuervorrichtung 20 eine Anomalie vorliegt, wenn die Bestimmungsdaten nicht eingehalten werden.
Insbesondere erkennt die Bestimmungseinheit 204 in jeder der in 7A bis 7C gezeigten Tabellen mit den Ausgabedaten verbundene Daten auf der Grundlage der Identifizierungs-Informationen der Ausgabedaten. Darüber hinaus berechnet in der Beziehung in 7A die Bestimmungseinheit 204 einen Differenzwert zwischen einem Wert der Ausgabedaten und einem Wert von Ausgabedaten, der unmittelbar vor den Ausgabedaten erhalten wurde. Es ist darauf hinzuweisen, dass zwei Ausgabedaten, die Gegenstand der Berechnung eines Differenzwertes sind, dieselben oder unterschiedliche Identifizierungs-Informationen aufweisen können. Ein Beispiel für den Fall, in dem Identifizierungs-Informationen von Ausgabedaten sich unterscheiden, ist der Fall, in dem sich Werte von Ausgabedaten, die unterschiedliche Identifizierungs-Informationen aufweisen, miteinander ändern, und Differenzen solcher Daten in einen bestimmten Bereich fallen.
Darüber hinaus berechnet in der Beziehung in 7B die Bestimmungseinheit 204 einen Ausgabezyklus von Ausgabedaten auf der Grundlage des Timings der Ausgabe der Ausgabedaten durch die Master-Steuervorrichtung 20. Insbesondere ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Ausgabezyklus von Eingabedaten für jede Identifizierungs-Information bestimmt. Beispiele für den Ausgabezyklus umfassen 10 ms, 20 ms, 50 ms, usw. Folglich gibt die Master-Steuervorrichtung 20 auch Ausgabedaten jeder Identifizierungs-Information in einem Ausgabezyklus aus, der gleich dem Ausgabezyklus von Eingabedaten ist, die für jede Identifizierungs-Information bestimmt sind. Die Bestimmungseinheit 204 berechnet den Ausgabezyklus von Ausgabedaten für jede Identifizierungs-Information auf der Grundlage des Timings der Ausgabe der Ausgabedaten durch die Master-Steuervorrichtung 20, die dieselbe Identifizierungs-Information aufweisen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Bestimmungseinheit 204 einen Ausgabezyklus von Ausgabedaten zwischen Ausgabedaten berechnen kann, die unterschiedliche Identifizierungs-Informationen aufweisen, und ein solcher Ausgabezyklus kann durch einen vorher festgelegten Bereich definiert sein.
Wenn der Differenzwert in den in 7A gezeigten Bereich fällt, bestimmt die Bestimmungseinheit 204, dass die Ausgaberegel 1 erfüllt ist. Wenn der Ausgabezyklus in den in 7B gezeigten Bereich fällt, bestimmt die Bestimmungseinheit 204, dass die Ausgaberegel 2 erfüllt ist. Wenn die Identifizierungs-Informationen der Ausgabedaten sich von den Identifizierungs-Informationen von Daten unterscheiden, die von der in 7C gezeigten ersten Slave-Steuervorrichtung 30aa vorgesehen werden können, bestimmt die Bestimmungseinheit 204, dass die Ausgaberegel 3 erfüllt ist. Mit anderen Worten bestimmt die Bestimmungseinheit 204, dass die Ausgaberegel 3 erfüllt ist, wenn Ausgabedaten nicht den Daten entsprechen, die von der ersten Slave-Steuervorrichtung 30aa ausgegeben werden. Die Bestimmungseinheit 204 bestimmt, dass die Bestimmungsdaten erfüllt sind, wenn alle der Ausgaberegeln 1 bis 3 erfüllt sind, und dass die Bestimmungsdaten nicht erfüllt sind, wenn mindestens eine der Ausgaberegeln 1 bis 3 nicht erfüllt ist.
Die Ausgaberegel 1 beruht auf der Tatsache, dass eine Anomalie in der Master-Steuervorrichtung 20 gefunden werden kann, wenn die Menge der Änderungen in den Ausgabedaten groß ist. Die Ausgaberegel 2 beruht auf der Tatsache, dass ein Betrieb vorübergehend eingestellt wird, wenn die Master-Steuervorrichtung 20 einen Angriff empfängt, wie etwa Hacken. Die Ausgaberegel 3 beruht auf der Tatsache, dass die erste Slave-Steuervorrichtung 30aa, die die Überwachungsvorrichtung 200 enthält, sich von der Slave-Steuervorrichtung 30 unterscheidet, die Eingabedaten ausgibt, die den Ausgabedaten entsprechen. Es ist darauf hinzuweisen, dass obwohl die Bestimmungseinheit 204 gemäß der vorliegenden Ausführungsform alle Ausgaberegeln 1 bis 3 benutzt, die Bestimmung ausgeführt werden kann, indem mindestens eine der Ausgaberegeln 1 bis 3 verwendet wird.
Die Steuereinheit 205 steuert den Betrieb der Überwachungsvorrichtung 200 als Ganzes, während sie den Betrieb der Kommunikationseinheit 101, der Erlangungseinheit 202 und der Bestimmungseinheit 204 in Verbindung miteinander steuert. Darüber hinaus gibt die Steuereinheit 205 ein Bestimmungsergebnis der Bestimmungseinheit 204 und/oder Steuerinformationen auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses an die Außenseite der Überwachungsvorrichtung 200 aus.
[Betrieb der Überwachungsvorrichtung]
Im Folgenden ist ein Betrieb der Überwachungsvorrichtung 200 gemäß Ausführungsform 2 beschrieben. 8 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels des Betriebs der Überwachungsvorrichtung 200 gemäß Ausführungsform 2. Wie in 8 gezeigt, erhält in Schritt S201 die Erlangungseinheit 202 der Überwachungsvorrichtung 200 Ausgabedaten von einem Signal, das die Master-Steuervorrichtung 20 von den ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerken 10a bis 10c empfängt und an das erste Fahrzeug-Netzwerk 10a vorsieht. Die erste Slave-Steuervorrichtung 30aa empfängt alle der Signale, die an das erste Fahrzeug-Netzwerk 10a vorgesehen sind. Somit erhält die Erlangungseinheit 202 Ausgabedaten, die an alle der ersten Slave-Steuervorrichtungen 30aa bis 30ac vorgesehen sind.
Als Nächstes erhält in Schritt S202 die Bestimmungseinheit 204 der Überwachungsvorrichtung 200 vom Speicher 203 die Ausgaberegeln 1 und 2, die jede Identifizierungs-Informationen der Ausgabedaten entsprechen, die von der Erlangungseinheit 202 erhalten wurden. Außerdem erhält die Bestimmungseinheit 204 die Ausgaberegel 3 aus dem Speicher 203.
Als Nächstes berechnet in Schritt S203 die Bestimmungseinheit 204 einen Differenzwert von Ausgabedaten aus den von der Erlangungseinheit 202 erhaltenen Ausgabedaten. Darüber hinaus berechnet die Bestimmungseinheit 204 einen Ausgabezyklus von Ausgabedaten aus dem Timing des Erhaltens der Ausgabedaten durch die Erlangungseinheit 202. Mit anderen Worten berechnet die Bestimmungseinheit 204 einen Bestimmungsfaktor zum Bestimmen des Vorhandenseins oder des Fehlens einer Anomalie in der Master-Steuervorrichtung 20.
Als Nächstes vergleicht in Schritt S204 die Bestimmungseinheit 204 die aus dem Speicher 203 erhaltenen Ausgaberegeln 1 bis 3 mit dem Differenzwert von Ausgabedaten, dem Ausgabezyklus von Ausgabedaten und den Identifizierungs-Informationen von Ausgabedaten. Wie oben beschrieben, vergleicht die Bestimmungseinheit 204 alle der Ausgabedaten, die zu dem ersten Fahrzeug-Netzwerk 10a vorgesehen werden; das heißt, Ausgabedaten, die zu allen der ersten Slave-Steuervorrichtungen 30aa bis 30ac vorgesehen werden, mit den Ausgaberegeln 1 bis 3. Die Bestimmungseinheit 204 geht weiter zu Schritt S205, wenn alle der Ausgaberegeln 1 bis 3 erfüllt sind (Ja in Schritt S204), und geht weiter zu Schritt S206, wenn eine der Ausgaberegeln 1 bis 3 nicht erfüllt ist (Nein in Schritt S204).
Die in den Schritten S205 und S206 durchgeführten Prozesse sind jeweils äquivalent zu den in den Schritten S105 und S106 in Ausführungsform 1 durchgeführten Schritten.
[Vorteilhafte Wirkungen usw.]
Wie oben beschrieben, bestimmt in der Überwachungsvorrichtung 200 gemäß Ausführungsform 2 die Bestimmungseinheit 204 das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in einem Betrieb der Master-Steuervorrichtung 20, indem sie die Bestimmungsdaten im Speicher 203 mit den Ausgabedaten vergleicht, die von der Master-Steuervorrichtung 20 über eines der ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke 10a bis 10c an die Slave-Steuervorrichtungen 30 vorgesehen werden. Darüber hinaus kann die Master-Steuervorrichtung 20 Eingabedaten, die von einer der ersten bis dritten Slave-Steuervorrichtungen empfangen werden, als Ausgabedaten an eine der ersten bis dritten Slave-Steuervorrichtungen vorsehen. Somit kann die Bestimmungseinheit 204 das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung 20 bestimmen, wobei Daten verwendet werden, die verschiedene Fahrzeug-Netzwerke durchlaufen. Folglich ermöglicht die Überwachungsvorrichtung 200 die Überwachung der Master-Steuervorrichtung 20, die zur Kommunikation mit einer Vielzahl von Slave-Steuervorrichtungen 30 über verschiedene Fahrzeug-Netzwerke gekoppelt ist. Es ist darauf hinzuweisen, dass obwohl die Überwachungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 in der ersten Slave-Steuervorrichtung 30aa enthalten ist, die Überwachungsvorrichtung 200 in jeder der anderen Slave-Steuervorrichtungen enthalten sein kann.
Außerdem sind in der Überwachungsvorrichtung 200 gemäß Ausführungsform 2 die Bestimmungsdaten in dem Speicher 203 mindestens eines aus einer Menge von Änderungen in den Ausgabedaten, einem Ausgabezyklus, mit dem die Master-Steuervorrichtung 20 die Ausgabedaten ausgibt, und Daten über die erste Slave-Steuervorrichtung 30aa, welche die Überwachungsvorrichtung 200 enthält. Es ist somit möglich, leicht und sicher das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung 20 auf der Grundlage der Bestimmungsdaten zu bestimmen.
(Ausführungsform 3)
Ausführungsform 3 unterscheidet sich von Ausführungsform 1 darin, dass eine Überwachungsvorrichtung 300 gemäß Ausführungsform 3 Informationen von einem Informationssender 70 erhält, der sich von den ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerken 10a bis 10c unterscheidet. In Ausführungsform 3 sind dieselben Bezugszeichen denselben Bestandteilen wie in Ausführungsform 1 oder 2 zugewiesen, und die Beschreibung der Bestandteile ist weggelassen. Im Folgenden ist hauptsächlich der Unterschied zu den Ausführungsformen 1 und 2 beschrieben, und die Beschreibung gleicher Punkte wie in der Ausführungsformen 1 und 2 ist weggelassen.
Im Folgenden ist die Überwachungsvorrichtung 300 gemäß Ausführungsform 3 mit Bezug auf 9 und 10 beschrieben. 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus eines Fahrzeug-Netzwerksystems 1 zeigt, das die Überwachungsvorrichtung 300 gemäß Ausführungsform 3 enthält. 10 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus der Überwachungsvorrichtung 300 gemäß Ausführungsform 3 darstellt. Die Überwachungsvorrichtung 300 ist mit jedem der ersten bis dritten Fahrzeug-Netzwerke 10a bis 10c auf dieselbe Weise wie in Ausführungsform 1 zur Kommunikation gekoppelt. Darüber hinaus enthält die Überwachungsvorrichtung 300 eine Kommunikationseinheit 101 als erste Kommunikationseinheit, eine Erlangungseinheit 102 als eine erste Erlangungseinheit, einen Speicher 103, eine Bestimmungseinheit 304, eine Steuereinheit 305, eine zweite Erlangungseinheit 306 und eine zweite Kommunikationseinheit 307.
Die zweite Kommunikationseinheit 307 sendet und empfängt Daten zwischen dem Informationssender 70 und der Überwachungsvorrichtung 300. Die zweite Kommunikationseinheit 307 kann einen Kommunikations-Schaltkreis enthalten. Der Informationssender 70 erzeugt einen Informationsübertragungspfad, wie etwa einen Ethernet-Bus (eingetragenes Warenzeichen), einen lokalen Bus, eine direkte Leitung, usw., und ist zur Kommunikation mit einer Vorrichtung 80 unterschiedlicher Arten in dem Fahrzeug gekoppelt. Der Informationssender 70 sendet Daten, die Informationen enthalten, die von der Vorrichtung 80 an die Überwachungsvorrichtung 300 vorgesehen werden. Die zweite Erlangungseinheit 306 erhält Ausgabeinformationen der Vorrichtung 80 über den Informationssender 70 und die zweite Kommunikationseinheit 307.
Die Bestimmungseinheit 304 bestimmt, zu welcher der Slave-Steuervorrichtungen 30 die Ausgabeinformationen der Vorrichtung 80, die von der Erlangungseinheit 306 erhalten werden, gehört. Zum Beispiel können die Ausgabeinformationen Informationen enthalten, wie etwa Identifizierungs-Informationen von zugehörigen der Slave-Steuervorrichtungen 30, und die Bestimmungseinheit 304 kann auf der Grundlage der in den Ausgabeinformationen enthaltenen Informationen die eine der Slave-Steuervorrichtungen 30, die zur Ausgabeinformation gehört, erkennen. Alternativ dazu kann der Speicher 103 im vorhinein Daten speichern, die eine Zugehörigkeits-Beziehung zwischen Ausgabeinformationen und einer der Slave-Steuervorrichtungen 30, die zu Ausgabeinformation gehört, anzeigen, und die Bestimmungseinheit 304 kann die eine der Slave-Steuervorrichtungen 30, die zur Ausgabeinformation gehört, erkennen, indem sie die Ausgabeinformationen und die Daten, die die Zugehörigkeits-Beziehung anzeigen, vereinigt.
Darüber hinaus verarbeitet die Bestimmungseinheit 304 auf der Grundlage von Ausgabeinformationen mindestens eines von (i) Inhalt, wie etwa einen Wert von Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen werden, die von der ersten Erlangungseinheit 102 erhalten werden, und (ii) Inhalt, wie etwa einen Wert von Ausgabedaten, der den oben beschriebenen im Speicher 103 gespeicherten Ausgabedaten entspricht. Die Bestimmungseinheit 304 korrigiert mindestens eines von (i) Inhalt der Ausgabedaten, die von der ersten Erlangungseinheit 102 erhalten wurden, und (ii) Inhalt der in Speicher 103 gespeicherten Ausgabedaten, entsprechend der Ausgabeinformationen.
Zum Beispiel kann die Ausgabeinformation der Vorrichtung 80 das Vorhandensein oder das Fehlen einer Anomalie in der Slave-Steuervorrichtung 30 anzeigen. Wenn Ausgabeinformationen erhalten werden, die das Auftreten einer Anomalie in der Slave-Steuervorrichtung 30 anzeigen, die Eingabedaten vorgesehenen hat, die den Ausgabedaten der Master-Steuervorrichtung 20 oder der Slave-Steuervorrichtung 30, die die von der Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehenen Ausgabedaten erhält, entsprechen, kann die Bestimmungseinheit 304 mindestens einen von einem Wert von Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen werden, und einem Wert von in dem Speicher 103 gespeicherten Ausgabedaten korrigieren, um die Konsistenz zwischen den Werten der beiden Ausgabedaten sicherzustellen, insbesondere um die Werte der beiden Ausgabedaten gleich zu machen. Auf diese Weise kann die Bestimmungseinheit 304 eine Anomalie in der Slave-Steuervorrichtung 30 als eine Anomalie in der Master-Steuervorrichtung 20 bestimmen, und somit ist es möglich, die Genauigkeit der Bestimmung zu verbessern.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Master-Steuervorrichtung 20 auch mit der Vorrichtung 80 über den Informationssender 70 oder einen anderen Informationssender zur Kommunikation gekoppelt sein kann. In diesem Fall kann die Master-Steuervorrichtung 20 Ausgabeinformationen der Vorrichtung 80 über den Informationssender erhalten und als Ausgabedaten, Daten, die aus der Verarbeitung auf der Grundlage der Ausgabeinformationen resultieren, von der Slave-Steuervorrichtung 30 erhaltene Eingabedaten ausgeben. Die Bestimmungseinheit 304 kann (i) Daten, die aus der Verarbeitung auf der Grundlage von Ausgabeinformationen resultieren, die von der zweiten Erlangungseinheit 306 erhalten wurden, im Speicher 103 gespeicherte Ausgabedaten mit (ii) Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung 20 erhalten werden und auf der Grundlage von Ausgabeinformationen verarbeitet werden, vergleichen.
Darüber hinaus steuert die Steuereinheit 305 den Betrieb der Überwachungsvorrichtung 300 als Ganzes, während sie den Betrieb der ersten Kommunikationseinheit 101, der ersten Erlangungseinheit 102, der Bestimmungseinheit 304, der zweiten Erlangungseinheit 306 und der zweiten Kommunikationseinheit 307 in Verbindung miteinander steuert. Darüber hinaus gibt die Steuereinheit 305 ein Bestimmungsergebnis der Bestimmungseinheit 304 und/oder Steuerinformationen auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses an die Außenseite der Überwachungsvorrichtung 300 aus.
Mit der Überwachungsvorrichtung 300 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform 3 ist es möglich, vorteilhafte Wirkungen zu erhalten, die gleich den vorteilhaften Wirkungen sind, die von der Überwachungsvorrichtung 100 gemäß Ausführungsform 1 erhalten werden. Außerdem können die von der zweiten Erlangungseinheit 306 erhaltenen Informationen Informationen enthalten, die zu der Slave-Steuervorrichtung 30 gehören, welche die Eingabedaten ausgegeben hat, die den Ausgabedaten entsprechen. Die aus der Verarbeitung resultierenden Daten können auf der Grundlage der von der zweiten Erlangungseinheit 306 erhaltenen Informationen, den von der ersten Erlangungseinheit 102 erhaltenen Ausgabedaten Daten sein, bei denen der Einfluss einer Anomalie, eines Unfalls, usw. in der Slave-Steuervorrichtung 30 oder in einer Vorrichtung, die zur Kommunikation mit der Slave-Steuervorrichtung 30 gekoppelt ist, auf Ausgabedaten berücksichtigt wird. Hiermit ist die Bestimmungseinheit 304 wegen des oben beschriebenen Einflusses in der Lage, eine falsche Erkennung einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung 20 zu verringern. Folglich ist die Überwachungsvorrichtung 300 in der Lage, die Genauigkeit bei der Bestimmung einer Anomalie in einem Betrieb der Master-Steuervorrichtung 20 zu verbessern.
Darüber hinaus kann, obwohl die Überwachungsvorrichtung 300 gemäß der vorliegenden Ausführungsform auf das Fahrzeug-Netzwerksystem 1 gemäß Ausführungsform 1 angewendet wird, die Überwachungsvorrichtung 300 auf das Fahrzeug-Netzwerksystem gemäß Ausführungsform 2, wie in 11 gezeigt, angewendet werden. In diesem Fall verarbeitet die Bestimmungseinheit 304 auf der Grundlage von Ausgabeinformationen mindestens eines von (i) Inhalt von Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen werden, die von der ersten Erlangungseinheit 102 erhalten werden, und (ii) Inhalt von Ausgabedaten, der den oben beschriebenen im Speicher 103 gespeicherten Ausgabedaten entspricht. 11 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines funktionalen Aufbaus eines Fahrzeug-Netzwerksystems 1 darstellt, das eine Überwachungsvorrichtung 300A gemäß einer Variante von Ausführungsform 3 enthält.
(Andere)
Obwohl die Überwachungsvorrichtung, usw. gemäß einem oder mehreren Aspekten der vorliegenden Offenbarung oben auf Grundlage der Ausführungsformen und Varianten beschrieben ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und Varianten beschränkt. Andere Formen, in denen verschiedene, für Fachleute offensichtliche Abwandlungen auf die Ausführungsformen und Varianten angewendet werden, oder Formen, die durch Kombinieren von Bestandteilen in unterschiedlichen Ausführungsformen erstellt sind, können im Geltungsbereich eines oder mehrerer Aspekte der vorliegenden Offenbarung enthalten sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
Zum Beispiel enthalten in der Überwachungsvorrichtung gemäß der Ausführungsformen und Varianten Eingabedaten und Ausgabedaten Identifizierungs-Informationen, wie etwa eine CAN ID der Eingabedaten, bzw. eine CAN ID der Ausgabedaten. Die Bestimmungseinheit der Überwachungsvorrichtung verbindet (i) die Eingabedaten und die Ausgabedaten, (ii) die Eingabedaten und die Slave-Steuervorrichtung 30, und (iii) die Ausgabedaten und die Slave-Steuervorrichtung 30, indem sie die Identifizierungs-Informationen der Eingabedaten, die von der Slave-Steuervorrichtung 30 vorgesehen werden, mit den Identifizierungs-Informationen der Ausgabedaten vergleicht, die von der Master-Steuervorrichtung 20 vorgesehen werden. Die oben beschriebene Verbindung ist jedoch nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt. Zum Beispiel kann die Bestimmungseinheit die oben beschriebene Verbindung durchführen, indem sie die Inhalte der Eingabedaten mit den Inhalten der Ausgabedaten kombiniert. Darüber hinaus kann die Slave-Steuervorrichtung 30 Identifizierungs-Informationen der Slave-Steuervorrichtung 30 in Eingabedaten aufnehmen, oder kann Identifizierungs-Informationen einer anderen Slave-Steuervorrichtung 30, die Gegenstand der Verarbeitung der Eingabedaten ist, in Eingabedaten aufnehmen. Die Bestimmungseinheit kann die oben beschriebene Verbindung auf der Grundlage der Identifizierungs-Informationen der Slave-Steuervorrichtung 30 durchführen.
Außerdem können, wie oben beschrieben, diese Techniken der vorliegenden Offenbarung ausgeführt sein durch ein System, eine Vorrichtung, ein Verfahren, eine integrierte Schaltung, ein Computerprogramm oder einen computerlesbaren Datenträger, wie etwa eine Aufzeichnungsplatte, oder durch eine beliebige Kombination von Systemen, Vorrichtungen, Verfahren, integrierten Schaltungen, Computerprogrammen oder computerlesbaren Datenträgern. Beispielsweise umfasst der computerlesbare Datenträger ein nichtflüchtiges Aufzeichnungsmedium, wie etwa einen Compact-Disc-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM).
Zum Beispiel wird jede der in den obigen Ausführungsformen und Varianten enthaltenen Verarbeitungseinheiten typischerweise durch eine großintegrierte Schaltung (Large-Scale Integration, LSI) umgesetzt. Sie können einzeln aus Chips ausgebildet sein, oder ein Chip kann so ausgebildet sein, dass er einen Teil oder alle von ihnen enthält.
Darüber hinaus ist die integrierte Schaltung nicht auf die LSI-Schaltung beschränkt und kann durch eine zweckbestimmte Schaltung oder einen Universalprozessor umgesetzt sein. Es kann ein FPGA (Field Programmable Gate Array), das nach der Herstellung des LSI-Schaltkreises programmiert werden kann, oder ein umkonfigurierbarer Prozessor verwendet sein, bei dem die Verbindungen und Einstellungen von im LSI-Schaltkreis angeordneten Schaltkreiszellen umkonfiguriert werden können.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Bestandteile in den oben beschriebenen Ausführungsformen und Varianten aus zweckbestimmter Hardware bestehen können oder durch Ausführung eines Softwareprogramms, die für die Bestandteile geeignet sind, umgesetzt werden können. Jeder der Bestandteile kann durch eine Programmausführungseinheit, wie etwa eine CPU und einen Prozessor, ausgeführt sein, die das Softwareprogramm ausliest und ausführt, das auf einem Datenträger, wie etwa einer Festplatte oder einem Halbleiterspeicher, gespeichert ist.
Außerdem können ein Teil oder alle der oben beschriebenen Bestandteile mit einer Karte mit integrierten Schaltungen (IC), die hinzugefügt und abgenommen werden kann, oder mit einem einzigen Modul gestaltet sein. Die IC-Karte oder das Modul ist ein Computersysten, das einen Mikroprozessor, ein ROM, ein RAM, usw. enthält. Die IC-Karte oder das Modul kann den oben beschriebenen LSI-Chip oder das System-LSI enthalten. Die IC-Karte oder das Modul erzielen ihre Funktion durch den Betrieb des Mikroprozessors entsprechend dem Computerprogramm. Die IC-Karte oder das Modul kann auch umgesetzt sein, eine Manipulationsfestigkeit aufweisen.
Das Überwachungsverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung kann durch einen Prozessor ungesetzt sein, wie etwa eine Mikroprozessor-Einheit (MPU) und CPU, einen Schaltkreis, wie etwa einen LSI, eine LSI-Karte oder ein einziges Modul, usw.
Darüber hinaus kann die Technik gemäß der vorliegenden Offenbarung durch ein Softwareprogramm oder ein Digitalsignal, das ein Softwareprogramm enthält, oder einen computerlesbaren, nichtflüchtigen Aufzeichnungsdatenträger, auf dem ein Programm aufgezeichnet ist, umgesetzt sein. Es sollte verstanden sein, dass das oben beschriebene Programm über ein Übertragungsmedium, wie etwa das Internet, verteilt werden kann.
Alle in der obigen Beschreibung verwendeten Zahlen, wie Ordnungszahlen und numerische Werte, werden nur zur Veranschaulichung verwendet, um die Technik der vorliegenden Offenbarung speziell zu beschreiben, und die vorliegende Offenbarung ist nicht durch die zur Veranschaulichung verwendeten Zahlen beschränkt. Darüber hinaus ist die Beziehung der Verbindung zwischen den Bestandteilen zur Veranschaulichung verwendet, um die Technik der vorliegenden Offenbarung speziell zu beschreiben, und die Beziehung der Verbindung, welche die Funktionen der vorliegenden Offenbarung umsetzt, ist nicht auf diese beschränkt.
Weiterhin ist die Unterteilung der Funktionsblöcke in den Blockdiagrammen nur als ein Beispiel dargestellt. Folglich können mehrere Funktionsblöcke als ein Funktionsblock umgesetzt sein, ein Funktionsblock kann in eine Mehrzahl von Funktionsblöcken unterteilt sein, oder ein Teil der Funktionen kann auf andere Funktionsblöcke übertragen sein. Darüber hinaus können die Funktionen einer Mehrzahl von Funktionsblöcken mit ähnlichen Funktionen parallel oder in einer zeitunterteilten Weise durch ein einzelnes Hardware- oder Software-Element verarbeitet werden.
[Gewerbliche Anwendbarkeit]
Die Technik der vorliegenden Offenbarung ist nützlich zur Überwachung einer Master-Steuervorrichtung, die eine Vielzahl von Netzwerken, wie etwa Fahrzeug-Netzwerke, zur Kommunikation koppelt. Es ist anzumerken, dass obwohl die vorliegende Offenbarung als anwendbar auf Sicherheitsmaßnahmen in Fahrzeug-Netzwerken, die in einem Auto enthalten sind, in den obigen Ausführungsformen beschrieben wurde, der Umfang der Patentanmeldung nicht darauf beschränkt ist. Zum Beispiel kann die vorliegende Offenbarung nicht nur auf Automobile, sondern auf Mobilität angewendet werden, wie etwa Baumaschinen, Landmaschinen, Schiffe, Eisenbahnen, Flugzeuge, usw..
Bezugszeichenliste

1: Fahrzeug-Netzwerksystem
10, 10a, 10b, 10c: Fahrzeug-Netzwerk
20: Master-Steuervorrichtung
30, 30aa, 30ab, 30ac, 30ba, 30bb, 30bc, 30ca, 30cb, 30cc: Slave-Steuervorrichtung
70: Informationssender
80: Vorrichtung
100, 200, 300, 300A: Überwachungsvorrichtung
102, 202: Erlangungseinheit (erste Erlangungseinheit)
103, 203: Speicher
104, 204, 304: Bestimmungseinheit
306: zweite Erlangungseinheit

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 6147356 [0003]

Claims

Überwachungsvorrichtung, die einen Betrieb einer Master-Steuervorrichtung überwacht, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht, wobei die Überwachungsvorrichtung zur Kommunikation mit dem ersten Netzwerk und dem zweiten Netzwerk gekoppelt ist und umfasst: einen Speicher, der Bestimmungsdaten speichert, die eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen den Eingabedaten und den Ausgabedaten anzeigen; eine erste Erlangungseinheit, die gestaltet ist, (i) die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung an das zweite Netzwerk vorgesehenen Eingabedaten und (ii) die von der Master-Steuervorrichtung an das erste Netzwerk vorgesehenen Ausgabedaten zu erhalten; und eine Bestimmungseinheit, die gestaltet ist, das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung zu bestimmen, indem sie feststellt, ob die von der ersten Erlangungseinheit erhaltenen Eingabedaten und die Ausgabedaten die Bestimmungsdaten einhalten.
Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungsdaten mindestens eines von einer Beziehung anzeigen, in der die Eingabedaten und die Ausgabedaten identisch sind, und einer Beziehung, in der die Ausgabedaten identisch mit einem Ergebnis einer arithmetischen Verarbeitung sind, die von der Master-Steuervorrichtung auf die Eingabedaten angewendet wird.
Überwachungsvorrichtung, die einen Betrieb einer Master-Steuervorrichtung überwacht, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht, die Überwachungsvorrichtung in der ersten Slave-Steuervorrichtung enthalten ist und umfasst: einen Speicher, der Bestimmungsdaten über die Ausgabedaten speichert; eine erste Erlangungseinheit, die gestaltet ist, die von der Master-Steuervorrichtung an die erste Slave-Steuervorrichtung über das erste Netzwerk vorgesehenen Ausgabedaten zu erhalten; und eine Bestimmungseinheit, die gestaltet ist, das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung zu bestimmen, indem sie feststellt, ob die erhaltenen Ausgabedaten die Bestimmungsdaten einhalten.
Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Bestimmungsdaten mindestens eines aus einer Menge von Änderungen in den Ausgabedaten, einem Ausgabezyklus, mit dem die Master-Steuervorrichtung die Ausgabedaten vorsieht, und Daten über die erste Slave-Steuervorrichtung, welche die Überwachungsvorrichtung enthält, anzeigen.
Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter umfassend: eine zweite Erlangungseinheit, die gestaltet ist, Informationen von einem Informationssender zu erhalten, der getrennt vom ersten Netzwerk und vom zweiten Netzwerk vorgesehen ist, wobei die Bestimmungseinheit gestaltet ist, zu bestimmen, ob aus einer Verarbeitung resultierende Daten, die auf von der zweiten Erlangungseinheit erhaltenen Informationen beruhen, die von der ersten Erlangungseinheit erhaltenen Ausgabedaten die im Speicher gespeicherten Bestimmungsdaten einhalten.
Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das erste Netzwerk und das zweite Netzwerk Bus-Netzwerke sind.
Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Master-Steuervorrichtung ein Gateway ist.
Überwachungsverfahren zur Überwachung eines Betriebs einer Master-Steuervo rrichtung, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht, wobei das Überwachungsverfahren umfasst: Erhalten über das erste Netzwerk und das zweite Netzwerk (i) der Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung an das zweite Netzwerk vorgesehen werden und (ii) der Ausgabedaten, die von der Master-Steuervorrichtung an das erste Netzwerk vorgesehen werden; und Bestimmen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung, indem festgestellt wird, ob die erhaltenen Eingabedaten und die erhaltenen Ausgabedaten die Bestimmungsdaten einhalten, die eine Übereinstimmungs-Beziehung zwischen den Eingabedaten und den Ausgabedaten anzeigen.
Überwachungsverfahren zur Überwachung eines Betriebs einer Master-Steuervorrichtung, wobei die Master-Steuervorrichtung zur Kommunikation über ein erstes Netzwerk mit einer ersten Slave-Steuervorrichtung und mit einer zweiten Slave-Steuervorrichtung über ein zweites Netzwerk gekoppelt ist und Eingabedaten, die von der zweiten Slave-Steuervorrichtung empfangen werden, für die erste Slave-Steuervorrichtung als Ausgabedaten vorsieht, wobei das Überwachungsverfahren umfasst: Erhalten der von der Master-Steuervorrichtung an die erste Slave-Steuervorrichtung über das erste Netzwerk vorgesehenen Ausgabedaten; und Bestimmen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Anomalie in dem Betrieb der Master-Steuervorrichtung, indem festgestellt wird, ob die erhaltenen Ausgabedaten die Bestimmungsdaten über die Ausgabedaten einhalten.
Programm zum Veranlassen eines Computers, das Überwachungsverfahren nach Anspruch 8 auszuführen.
Programm zum Veranlassen eines Computers, das Überwachungsverfahren nach Anspruch 9 auszuführen.