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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen mindestens eines Objekts in einem Fahrbereich eines Fahrzeugs, eine Vorrichtung zum Erkennen mindestens eines Objekts in einem Fahrbereich eines Fahrzeugs, sowie ein Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung.
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Zumindest teilweise autonom fahrende Fahrzeuge müssen auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher durch Fahrassistenzsysteme gesteuert werden. Fahrassistenzsysteme greifen hierzu auf verschiedene Typen von Sensoren zurück, aber auch auf Kartendaten, durch welche sich die Fahrzeuge in der Umgebung lokalisieren und ihr Fahrverhalten abstimmen. Die dafür installierten Sensoren haben Vermessungscharakteristiken die durch Sensortyp, Bauform und physikalische Randbedingungen bestimmt sind. Typischerweise sind die eingebauten Sensoren ein Kompromiss aus verschiedenen Aufgaben. Daraus abgeleitete Anforderungen bestimmen die Sensor-Parameter wie Basisbreite, Brennweite, Öffnungswinkel, Pixeldichte und Sensortyp. Es gibt jedoch bestimmte Anwendungsfälle oder Situationen in denen ein Sensor Probleme bei der Erfassung der Umgebung aufweist, beispielsweise bei einer Fahrt in der Nacht mit hoher Reichweitenanforderung.
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Durch eine Wärmebildkamera aufgenommenes Wärmebild können Objekte erkannt werden, welche sonst aufgrund von Dunkelheit nicht wahrgenommen werden können. Mit einer Wärmebildkamera ist es möglich, Wärme abstrahlende Objekte, wie Lebewesen, selbst bei völliger Dunkelheit in großer Entfernung von über 150 m zu erkennen.
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Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2004 028 324 A1 offenbart ein Erkennungssystem mit einer Wärmebildkamera womit ein Wärmebild aufgenommen wird und Lebewesen erkannt werden, wobei Umgebungsdaten erfasst, und ein Lebewesen aus einem Lebewesen-Modell ausgewählt wird. Dabei werden verschiedene Lebewesen-Modelle eingesetzt, wobei die Lebewesen-Modelle zusätzlich an Umgebungsdaten angepasst werden. Beim Erkennen eines Lebewesens wird ein Abbild des Lebewesens in einem Wärmebild, welches Bildwiedergabemitteln zur Wiedergabe zugeführt wird, kenntlich gemacht.
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Kein Sensor funktioniert allerdings in allen Fällen, sondern weist Funktionslücken auf. Bei einer Wärmebildkamera und der Auswertung der durch eine Wärmebildkamera aufgenommenen Wärmebilder gibt es insbesondere die Funktionslücken einer Umgebungstemperatur ähnlich der Temperatur eines zu erkennenden Objekts, und einer Wetterbedingung, die eine Temperatur eines zu erkennenden Objekts schnell auf die Umgebungstemperatur absenkt, wodurch das Objekt nur schwer erkennbar ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Erkennen mindestens eines Objekts in einem Fahrbereich eines Fahrzeugs, eine Vorrichtung eingerichtet zum Durchführen eines solchen Verfahrens zum Erkennen mindestens eines Objekts in einem Fahrbereich eines Fahrzeugs, sowie ein Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung bereitzustellen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche geschaffen werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein Verfahren zum Erkennen mindestens eines Objekts in einem Fahrbereich, bevorzugt einem Fahrschlauch, eines Fahrzeugs mit mindestens einer an dem Fahrzeug angeordneten Wärmebildkamera bereitgestellt wird. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- a) Erfassen des Fahrbereichs des Fahrzeugs mit der mindestens einen Wärmebildkamera, wobei mindestens ein Wärmebild des Fahrbereichs erhalten wird,
- b) Auswerten des mittels der mindestens einen Wärmebildkamera erhaltenen mindestens einen Wärmebilds, wobei mindestens eine Funktionslücke der mindestens einen Wärmebildkamera berücksichtigt wird,
- c) Erkennen mindestens eines Objekts im Fahrbereich des Fahrzeugs in Abhängigkeit des mindestens einen ausgewerteten Wärmebilds, wobei eine Art und/oder eine Position des mindestens einen Objekts ermittelt wird, und
- d) Anpassen und/oder Berechnen einer Geschwindigkeit und/oder einer Trajektorie des Fahrzeugs in Abhängigkeit einer Art und/oder einer Position des mindestens einen erkannten Objekts. Dadurch wird insbesondere ein Unfall des Fahrzeugs mit dem mindestens einen Objekt vermieden.
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Vorzugsweise wird mittels mindestens einer Wärmebildkamera ein Fahrbereich erfasst, wobei eine Funktionslücke der mindestens einen Wärmebildkamera im Rahmen einer Bildauswertung berücksichtigt wird und die Geschwindigkeit und/oder die Trajektorie des Fahrzeugs in Abhängigkeit der Funktionslücke angepasst wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Wärmebildkamera auf die vorausliegende Fahrbahn nach vorne ausgerichtet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das mindestens eine Objekt in dem Verfahren automatisch erkannt.
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Unter einer Trajektorie wird insbesondere ein Pfad eines Fahrzeugs entlang von Orten im Raum verstanden, wobei jedem Ort des Pfads eine longitudinale Geschwindigkeit (in Fahrzeugfahrtrichtung) und eine laterale Geschwindigkeit (in Fahrzeugquerrichtung) zugeordnet ist. Eine longitudinale Anpassung der Trajektorie ist insbesondere dann notwendig, wenn einerseits ein Objekt nicht überfahrbar ist und andererseits ein laterales Ausweichen nicht möglich ist. Ein laterales Ausweichen ist insbesondere dann nicht möglich, wenn sich auf einem zum Fahrbahnbereich des Fahrzeugs parallelen Fahrstreifen ein Fahrzeug befindet und/oder auf einem Fahrstreifen eines entgegenkommenden Verkehrs ein Fahrzeug entgegenkommt. In diesem Fall ist es insbesondere notwendig, dass eine Vollbremsung, also ein longitudinales Ausweichen, geplant und durchgeführt wird. Eine laterale Anpassung der Trajektorie ist insbesondere dann notwendig, wenn eine drohende Kollision mit einem Objekt durch eine Veränderung der lateralen Geschwindigkeit möglich ist, und wenn das Objekt umfahren werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Fahrbereich des Fahrzeugs mittels eines Kartenmaterials, einer Eigen-Lokalisation und/oder einer Spurerkennung ermittelt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Verfahren mittels mindestens eines Steuergeräts durchgeführt. Unter einem Steuergerät wird insbesondere ein Element mit zumindest einer elektronischen Einheit verstanden, insbesondere mit einer Prozessoreinheit und einem Speicher, das dazu ausgebildet ist, ein mittels der mindestens einen Wärmebildkamera erhaltenes Wärmebild auszuwerten, ein Objekt auf dem Wärmebild zu erkennen, und/oder eine Geschwindigkeit und/oder eine Trajektorie eines Fahrzeugs anzupassen und/oder zu berechnen. Vorzugsweise ist das Steuergerät mit Bildverarbeitungsmitteln ausgestattet, um auf dem mindestens einen Wärmebild Objekte zu erkennen.
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Unter einem Fahrzeug wird insbesondere ein Personenkraftwagen, ein Motorrad, ein Lastkraftwagen, ein Bus, ein Wohnmobil, ein Baufahrzeug, ein Nutzfahrzeug oder auch ein Schienenfahrzeug verstanden.
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Das Verfahren zum Erkennen mindestens eines Objekts im Fahrbereich eines Fahrzeugs weist Vorteile im Vergleich zum Stand der Technik auf. Vorteilhafterweise ermöglicht das Verfahren das sichere Erkennen eines Lebewesens oder Gegenstände, so dass Objekte im Bereich einer Funktionslücke einer Wärmebildkamera sicher erkannt werden. Vorteilhafterweise kann das Fahrzeug ein Ausweichmanöver durchführen oder rechtzeitig bremsen. Vorteilhafterweise nimmt das Fahrzeug auf die Funktionslücke der Wärmebildkamera Rücksicht, insbesondere werden die Geschwindigkeit und/oder die Trajektorienplanung entsprechend beeinflusst. Vorteilhafterweise kann das Fahrzeug auf verschiedene Objekte, insbesondere auf verunfallte Personen in seinem Fahrbereich in angemessener Weise reagieren.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Objekt ein Hindernis ist, bevorzugt ein Gegenstand oder ein Lebewesen. Vorzugsweise ist der Gegenstand ein weiteres Fahrzeug, insbesondere ein Motorrad.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass Daten mindestens eines weiteren Sensors bei dem Auswerten des mittels der mindestens einen Wärmebildkamera erhaltenen mindestens einen Wärmebilds und/oder bei dem Erkennen des mindestens einen Objekts berücksichtigt werden, bevorzugt Daten eines Lidars, einer weiteren Kamera, eines Radars, und/oder eines Ultraschalls. Vorzugsweise werden die Daten des mindestens einen weiteren Sensors mit dem mittels der mindestens einen Wärmebildkamera erfassten mindestens einen Wärmebild fusioniert.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Relevanz des mindestens einen erkannten Objekts bewertet wird, und in Abhängigkeit der Relevanz des mindestens einen Objekts die Geschwindigkeit und/oder die Trajektorie angepasst und/oder berechnet werden, bevorzugt das mindestens eine erkannte Objekt berücksichtigt wird. Vorzugsweise wird mittels der Relevanz eine Wahrscheinlichkeit ermittelt mit der das Fahrzeug mit dem mindestens einen Objekt kollidiert und/oder das Fahrzeug beschädigt wird.
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Zum Erkennen eines Objekts auf einem Wärmebild ist eine bestimmte Temperaturdifferenz des Objekts zu seiner Umgebung notwendig, ist diese bestimmte Temperaturdifferenz nicht gegeben, unterscheidet sich das Objekt auf dem Wärmebild weitgehend nicht von der Umgebung.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Funktionslücke der mindestens einen Wärmebildkamera eine Umgebungstemperatur ähnlich der Temperatur des mindestens einen Objekts ist, bevorzugt die Temperatur eine Differenz von maximal einem Grad aufweist, und/oder eine Umweltbedingung ist, bevorzugt ein Nebel, ein Regen und/oder ein Schneefall. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei einer höheren Geschwindigkeit sichergestellt, dass eine Temperatur der Umgebung nicht zu nah an der Temperatur eines Objekts liegt und/oder keine Umweltbedingung vorliegt, die das Erkennen des Objekts mit der Wärmebildkamera einschränkt.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das in Schritt c) erkannte mindestens eine Objekt einem Fahrer des Fahrzeugs akustisch und/oder optisch mitgeteilt wird, insbesondere mittels einer Anzeigenvorrichtung, bevorzugt hervorgehoben im Vergleich zur Umgebung.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das mindestens eine Objekt in Abhängigkeit von Umgebungsdaten im Fahrbereich, bevorzugt eine Temperatur, eine Uhrzeit, eine Jahreszeit und/oder eine Luftfeuchtigkeit, und/oder eine Wetterbedingung, insbesondere Nebel, Regen und/oder Schnee, erkannt wird.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Auswerten des durch die mindestens eine Wärmebildkamera erhaltenen mindestens einen Wärmebilds und/oder das Erkennen des mindestens einen Objekts mittels eines Neuronalen Netzes durchgeführt wird. Damit werden semantische Aussagen über eventuell auftretende Objekte gemacht.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch gelöst, indem eine Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens zum Erkennen mindestens eines Objekts im Fahrbereich eines Fahrzeugs bereitgestellt wird, insbesondere nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Dabei ergeben sich für die Vorrichtung insbesondere die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit dem Verfahren zum Erkennen mindestens eines Objekts im Fahrbereich eines Fahrzeugs erläutert wurden. Die Vorrichtung weist mindestens eine Wärmebildkamera zum Erfassen eines Fahrbereichs eines Fahrzeugs, mindestens ein Steuergerät zum Auswerten des mittels der mindestens einen Wärmebildkamera erhaltenen mindestens einen Wärmebilds, zum Erkennen mindestens eines Objekts, und/oder zum Anpassen und/oder Berechnen einer Geschwindigkeit und/oder einer Trajektorie des Fahrzeugs auf. Das Steuergerät ist insbesondere eingerichtet zum Durchführen des Verfahrens zum Erkennen des mindestens einen Objekts im Fahrbereich des Fahrzeugs.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung eine Planungsvorrichtung auf, welche eine Geschwindigkeit und/oder eine Trajektorie des Fahrzeugs ermittelt, bevorzugt wenn das mindestens eine erkannte Objekt als relevant eingestuft wird, insbesondere nicht überfahren werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung eine Steuervorrichtung auf, welche eine Geschwindigkeit und/oder eine Trajektorie mit dem Fahrzeug ausführt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch gelöst, indem ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung, eingerichtet zum Durchführen eines Verfahrens zum Erkennen mindestens eines Objekts im Fahrbereich eines Fahrzeugs bereitgestellt wird, insbesondere nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Dabei ergeben sich für das Fahrzeug insbesondere die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit dem Verfahren zum Erkennen mindestens eines Objekts im Fahrbereich eines Fahrzeugs und mit der Vorrichtung, eingerichtet zum Durchführen eines Verfahrens zum Erkennen mindestens eines Objekts im Fahrbereich eines Fahrzeugs, erläutert wurden.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Fahrzeug ein zumindest teilweise autonom fahrendes Fahrzeug.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
- 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Erkennen mindestens eines Objekts in einem Fahrbereich eines Fahrzeugs mit mindestens einer an dem Fahrzeug angeordneten Wärmebildkamera in einem Fließdiagramm; und
- 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Erkennen mindestens eines Objekts in einem Fahrbereich eines Fahrzeugs in einer Seitenansicht.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Erkennen mindestens eines Objekts 1 in einem Fahrbereich 3 eines Fahrzeugs 5 mit mindestens einer an dem Fahrzeug 5 angeordneten Wärmebildkamera 7 in einem Fließdiagramm.
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Das Verfahren zum Erkennen des mindestens einen Objekts 1 in dem Fahrbereich 3 des Fahrzeugs 5, mit der mindestens einen an dem Fahrzeug 5 angeordneten Wärmebildkamera 7, umfasst die folgenden Schritte: a) Erfassen des Fahrbereichs 3 des Fahrzeugs 5 mit der mindestens einen Wärmebildkamera 7, wobei mindestens ein Wärmebild des Fahrbereichs 3 erhalten wird, b) Auswerten des mittels der mindestens einen Wärmebildkamera 7 erhaltenen mindestens einen Wärmebilds, wobei mindestens eine Funktionslücke der mindestens einen Wärmebildkamera 7 berücksichtigt wird, c) Erkennen mindestens eines Objekts 1 im Fahrbereich 3 des Fahrzeugs 5 in Abhängigkeit des mindestens einen ausgewerteten Wärmebilds, wobei eine Art und/oder eine Position des mindestens einen Objekts 1 ermittelt wird, und d) Anpassen und/oder Berechnen einer Geschwindigkeit und/oder einer Trajektorie des Fahrzeugs 5 in Abhängigkeit einer Art und/oder einer Position des mindestens einen erkannten Objekts 1. Die Wärmebildkamera 7 erfasst dabei insbesondere den Fahrbereich 3 des Fahrzeugs 5 zumindest teilweise in ihrem Erfassungsbereich 13. Dabei sind insbesondere die Parameter Einbauhöhe, Brennweite der Kamera und die Auflösung des Sensors der Kamera für den Erfassungsbereich 13 und eine Auflösung der Wärmebildkamera 7 verantwortlich.
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Dadurch wird das sichere Erkennen eines Lebewesens oder Gegenstände ermöglicht, insbesondere kann das Fahrzeug ein Ausweichmanöver durchführen oder rechtzeitig bremsen. Vorteilhafterweise nimmt das Fahrzeug dabei auf die Funktionslücke der Wärmebildkamera Rücksicht, insbesondere werden die Geschwindigkeit und/oder die Trajektorienplanung entsprechend beeinflusst.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Objekt 1 ein Hindernis, bevorzugt ein Gegenstand oder ein Lebewesen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden Daten mindestens eines weiteren Sensors 9 dem Auswerten des mittels der mindestens einen Wärmebildkamera 7 erhaltenen mindestens einen Wärmebilds und/oder bei dem Erkennen des mindestens einen Objekts 1 berücksichtigt, bevorzugt Daten eines Lidars, einer weiteren Kamera, eines Radars, und/oder eines Ultraschalls.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Relevanz des mindestens einen erkannten Objekts 1 bewertet, und in Abhängigkeit der Relevanz des mindestens einen Objekts 1 die Geschwindigkeit und/oder die Trajektorie angepasst und/oder berechnet, wobei bevorzugt das mindestens eine erkannte Objekt 1 berücksichtigt wird.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Funktionslücke der mindestens einen Wärmebildkamera 7 eine Umgebungstemperatur ähnlich der Temperatur des mindestens einen Objekts 1, bevorzugt weist die Temperatur eine Differenz von maximal einem Grad auf, und/oder eine Umweltbedingung, bevorzugt ein Nebel, ein Regen und/oder ein Schneefall.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das in Schritt c) erkannte mindestens eine Objekt 1 einem Fahrer des Fahrzeugs 5 akustisch und/oder optisch mitgeteilt, insbesondere mittels einer Anzeigenvorrichtung, bevorzugt hervorgehoben im Vergleich zur Umgebung.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das mindestens eine Objekt 1 in Abhängigkeit von Umgebungsdaten im Fahrbereich 3, bevorzugt eine Temperatur, eine Uhrzeit, eine Jahreszeit und/oder eine Luftfeuchtigkeit, und/oder eine Wetterbedingung, insbesondere Nebel, Regen und/oder Schnee, erkannt.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Auswerten des durch die mindestens eine Wärmebildkamera 7 erhaltenen mindestens einen Wärmebilds und/oder das Erkennen des mindestens einen Objekts 1 in Schritt c) mittels eines Neuronalen Netzes durchgeführt.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Erkennen mindestens eines Objekts 1 in einem Fahrbereich 3 eines Fahrzeugs 5 in einer Seitenansicht. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
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Die Vorrichtung zum Erkennen mindestens eines Objekts 1 in einem Fahrbereich 3 eines Fahrzeugs 5 weist mindestens eine Wärmebildkamera 7 zum Erfassen eines Fahrbereichs 3 eines Fahrzeugs 5, mindestens ein Steuergerät 11 zum Auswerten des mittels der mindestens einen Wärmebildkamera 7 erhaltenen mindestens einen Wärmebilds, zum Erkennen mindestens eines Objekts 1, und/oder zum Anpassen und/oder Berechnen einer Geschwindigkeit und/oder einer Trajektorie des Fahrzeugs 5 auf, wobei das Steuergerät 11 zum Durchführen eines Verfahrens zum Erkennen mindestens eines Objekts 1 in einem Fahrbereich 3 eines Fahrzeugs 5 eingerichtet ist.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel fährt das Fahrzeug 5 mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Auf der Straße vor dem Fahrzeug 5 liegt ein Objekt 1, in diesem Ausführungsbeispiel eine liegende Person. Andere im Wärmebild sichtbare Objekte 1, insbesondere andere Fahrzeuge, beispielsweise ein liegendes Motorrad, werden auch erkannt und entsprechend berücksichtigt. Mit der für das Fahrzeug 5 typischen maximalen Verzögerung bei einer eingeleiteten Vollbremsung lässt sich aus der Eigengeschwindigkeit und impliziten Totzeitparametern die Anpassung der Geschwindigkeit und/oder der Trajektorie ermitteln, um kollisionsfrei vor der liegenden Person zum Stehen zu kommen oder die liegende Person zu umfahren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004028324 A1 [0004]