DE102019003244A1 - Verfahren zum Betreiben eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens - Google Patents

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    • B60G17/015Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
    • B60G17/017Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by their use when the vehicle is stationary, e.g. during loading, engine start-up or switch-off
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines einen Aufbau (12) und ein aktives Fahrwerk (14) aufweisenden Kraftwagens (10), bei welchem während eines Stillstands des Kraftwagens (10), welcher während des Stillstands über das Fahrwerk (14) an einem Boden (18) abgestützt ist, mittels des Fahrwerks (14) relativ zu dem Boden (18) erfolgende Wankbewegungen des Aufbaus (12) gezielt bewirkt werden, wobei während einer dem Stillstand zeitlich vorweggehenden Fahrt des Kraftwagens wenigstens ein die Fahrt charakterisierender Parameter erfasst wird, und wobei die Wankbewegungen während des Stillstands in Abhängigkeit von dem erfassten Parameter durchgeführt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens.
  • Der DE 10 2014 207 081 A1 ist ein Verfahren zum Freischaukeln eines Kraftfahrzeugs als bekannt zu entnehmen. Das Kraftfahrzeug umfasst einen Antriebsstrang, der ein ein automatisch steuerbares Antriebsmoment einstellendes Element aufweist, mittels welchem ein Antriebsmoment an wenigstens ein antreibbares Fahrzeugrad abgebbar ist. Außerdem umfasst der Antriebsstrang eine Drehzahl- sowie Drehrichtungssensorik, mittels welcher eine Fahrzeugbewegung und eine Fahrtrichtung sowie ein Stillstand des Kraftfahrzeugs feststellbar sind. Bei dem Verfahren ist durch einen Fahrer des Kraftfahrzeugs durch Auslenken eines Fahrpedals in eine von einer Nichtbetätigung abweichenden Fahrpedalstellung ein gewünschtes Antriebsmoment vorgebbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, sodass ein besonders hoher Komfort realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagens umfasst der Kraftwagen einen vorzugsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau und ein aktives Fahrwerk. Bei dem Verfahren werden während eines Stillstands des Kraftwagens, welcher während des Stillstands über das Fahrwerk in Fahrzeughochrichtung nach unten an einem Boden abgestützt ist, mittels des aktiven Fahrwerks relativ zu dem Boden erfolgende Wankbewegungen des Aufbaus gezielt bewirkt. Insbesondere werden die Wankbewegungen als regelmäßige beziehungsweise gleichmäßige Wankbewegungen bewirkt, wodurch eine besonders vorteilhafte und angenehme Bewegung des Aufbaus realisiert werden kann. Des Weiteren ist es bei dem Verfahren vorgesehen, dass während einer dem Stillstand zeitlich vorweggehenden Fahrt des Kraftwagens wenigstens ein die Fahrt charakterisierender Parameter erfasst wird, wobei die Wankbewegungen während des Stillstands in Abhängigkeit von dem erfassten Parameter durchgeführt werden.
  • Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse zugrunde: Ein beispielsweise während einer Fahrt des Kraftwagens auftretendes, regelmäßiges und beispielsweise aufgrund Fahrbahnunebenheiten stattfindendes Schaukeln des Aufbaus kann dafür sorgen, dass ein Insasse des Kraftwagens wie beispielsweise der Beifahrer oder ein sich beispielsweise auf einen Rücksitz befindendes Kind während der Fahrt in einen angenehmen Schlaf fällt. Im Rahmen des regelmäßigen Schaukelns führt der Aufbau während der Fahrt, insbesondere regelmäßige, Wankbewegungen aus. Vor allem bei kleinen Kindern ist es bekannt, dass ein Elternteil mit dem Kind im Kraftwagen fährt, um das Kind durch während der Fahrt stattfindende Wankbewegungen des Aufbaus in den Schlaf zu wiegen. Die beruhigende Wirkung der Wankbewegungen des Kraftwagens beziehungsweise des Aufbaus endet jedoch bei einem Stillstand, beispielsweise an einer roten Ampel, sodass in der Folge der Insasse beziehungsweise das Kind aufwacht.
  • Dieser Nachteil kann nun durch das erfindungsgemäße Verfahren vermieden werden, da der Kraftwagen die typischen Wankbewegungen auch während des auch als Fahrzeugstillstand bezeichneten Stillstands weiterführt. Die Wankbewegungen werden beispielsweise dadurch gezielt bewirkt, dass mehrmals abwechselnd ein in Fahrzeughochrichtung verlaufender Abstand zwischen einer linken Seite des Aufbaus und dem Boden und ein in Fahrzeughochrichtung verlaufender Abstand zwischen der rechten Seite des Aufbaus und dem Fahrzeugboden variiert wird. Hierdurch wird der Aufbau um die Fahrzeuglängsrichtung abwechselnd hin- und hergewankt, während der Kraftwagen stillsteht.
  • Es ist denkbar, dass während einer dem Stillstand zeitlich vorweggehenden Fahrt des Kraftwagens wenigstens ein die Fahrt charakterisierender Parameter erfasst beziehungsweise aufgezeichnet und beispielsweise, insbesondere in einer elektronischen Speichereinrichtung des Kraftwagens, gespeichert wird. Dabei werden beispielsweise während des Stillstands die Wankbewegungen des Aufbaus in Abhängigkeit von dem erfassten und gespeicherten Parameter durchgeführt. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass der Kraftwagen ein Fahrverhalten während einer vorgebbaren Zeitspanne von beispielsweise zehn Minuten während der Fahrt aufzeichnet. Kommt daraufhin der Kraftwagen beispielsweise im Rahmen eines Ampelstopps zum Stehen, so wird das Fahrwerk in Abhängigkeit von dem aufgezeichneten Fahrverhalten beziehungsweise in Abhängigkeit von dem erfassten Parameter derart betrieben, dass das aktive Fahrwerk die Wankbewegungen in Abhängigkeit von dem aufgezeichneten Fahrverhalten beziehungsweise in Abhängigkeit von dem erfassten Parameter die Wankbewegungen des Aufbaus bewirkt. Dadurch können während des Stillstands des Kraftwagens Wankbewegungen des Aufbaus durchgeführt werden, die Wankbewegungen während einer beziehungsweise der Fahrt entsprechend oder zumindest stark ähneln. Dadurch kann beispielsweise vermieden werden, dass eine Person, die aufgrund der während der Fahrt stattfindenden Wankbewegungen eingeschlafen ist, während des Stillstands oder infolge des Stillstands aufwacht.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, typische Wankbewegungen in ein Programm einzuprogrammieren beziehungsweise durch ein Programm vorzugeben und diese einprogrammierten Wankbewegungen im Stand, das heißt während des Stillstands abzurufen beziehungsweise abrufbar zu gestalten. Hierdurch könnten die Wankbewegungen ohne vorherige Fahrt vorteilhaft durchgeführt werden, um beispielsweise wenigstens eine sich im Kraftwagen aufhaltende Person wie ein Kind durch die Wankbewegungen in den Schlaf zu wiegen, insbesondere auch dann, wenn der Kraftwagen steht und zuvor nicht gefahren wurde. Dadurch können unnötige Fahrten vermieden werden.
  • Somit hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn mittels einer Eingabeeinrichtung des Kraftwagens wenigstens eine von einer Person bewirkte Eingabe erfasst wird, wobei die Wankbewegungen während des Stillstands in Abhängigkeit von der erfassten Eingabe bewirkt werden. Um dabei einen übermäßigen Energieverbrauch zu vermeiden, ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Wankbewegungen gezielt bewirkt werden, während ein Antreiben des Kraftwagens beziehungsweise ein Antreiben von Fahrzeugrädern des Kraftwagens, welcher über die Fahrzeugräder an dem Boden während des Stillstands abgestützt ist, unterbleibt. Insbesondere unterbleibt ein Antreiben aller Fahrzeugräder des Kraftwagens, welcher über alle Fahrzeugräder in Fahrzeughochrichtung nach unten an den Boden während des Stillstands abgestützt ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in der einzigen Fig. eine schematische Perspektivansicht eines als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagens, welcher gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wird.
  • Die einzige Fig. zeigt in einer schematischen Perspektivansicht einen als Personenkraftwagen 10 ausgebildeten Kraftwagen. Im Folgenden wird anhand der Fig. und anhand des in der Fig. gezeigten Personenkraftwagens 10 ein Verfahren zum Betreiben des Personenkraftwagens 10 veranschaulicht. Der Personenkraftwagen 10 umfasst einen als selbsttragende Karosserie 12 ausgebildeten Aufbau, durch welchen ein Innenraum für Insassen des Personenkraftwagens 10 begrenzt ist. Außerdem umfasst der Personenkraftwagen 10 ein Fahrwerk 14, welches vorliegend genau vier Fahrzeugräder 16 aufweist. Von den vier Fahrzeugrädern 16 sind in der Fig. die in Fahrzeugquerrichtung linken Fahrzeugräder 16 erkennbar. Während des Verfahrens ist der Personenkraftwagen 10 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin über die Fahrzeugräder 16 an einem Boden 18 abgestützt. Die Fahrzeugräder 16 sind somit Bodenkontaktelemente, über welche der Personenkraftwagen 10 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin an dem Boden 18 abstützbar oder abgestützt ist. Unter dem Merkmal, dass das Fahrwerk 14 ein aktives Fahrwerk ist, ist zu verstehen, dass ein in Fahrzeughochrichtung verlaufender Abstand zwischen dem Boden 18 und der Karosserie 12 durch Betreiben des aktiven Fahrwerks 14 eingestellt, das heißt variiert werden kann.
  • Um nun einen besonders hohen Komfort für wenigstens einen sich im Innenraum des Personenkraftwagens 10 aufhaltenden Insassen realisieren zu können, wird der Personenkraftwagen 10 im Rahmen des Verfahrens in einem Schlaf- beziehungsweise Schaukelmodus betrieben. In dem Schlaf- beziehungsweise Schaukelmodus wird während eines Stillstands des Personenkraftwagens 10, welcher während des Stillstands über das Fahrwerk 14 und dabei über die Fahrzeugräder 16 in Fahrzeughochrichtung nach unten an dem Boden 18 abgestützt ist, mittels des Fahrwerks 14 relativ zu dem Boden 18 erfolgende Wankbewegungen der Karosserie 12 bewirkt. Unter den Wankbewegungen sind mehrmals abwechselnd aufeinanderfolgende und um die Fahrzeuglängsrichtung 20 des Personenkraftwagens 10 erfolgende Hin- und Herbewegungen der Karosserie 12 zu verstehen, sodass die Karosserie 12 durch die Wankbewegungen um die Fahrzeuglängsrichtung 20 mehrmals abwechselnd aufeinanderfolgend hin- und hergeschaukelt wird.
  • Im Rahmen des Verfahrens wird beispielsweise auf einer im Innenraum des Personenkraftwagens 10 angeordneten elektronischen Anzeige wenigstens eine Auswahl- und/oder Eingabemöglichkeit angezeigt. Die elektronische Anzeige ist beispielsweise Bestandteil einer Eingabeeinrichtung des Personenkraftwagens 10. Mittels der angezeigten Auswahl- und/oder Eingabemöglichkeit und mittels wenigstens eines im Innenraum des Personenkraftwagens 10 angeordneten Bedienelements der Eingabeeinrichtung kann beispielsweise eine sich im Innenraum aufhaltende Person wie beispielsweise der Fahrer des Personenkraftwagens 10 wenigstens eine Eingabe in die Eingabeeinrichtung bewirken. Mittels der, insbesondere elektronischen, Eingabeeinrichtung wird diese von der Person bewirkte Eingabe erfasst. In Abhängigkeit von der erfassten Eingabe wird dann der Schlaf- beziehungsweise Schaukelmodus durchgeführt. Mit anderen Worten werden beispielsweise die Wankbewegungen der Karosserie 12 mittels des aktiven Fahrwerks 14 in Abhängigkeit von der erfassten Eingabe, das heißt in Abhängigkeit von dem Erfassen der Eingabe durchgeführt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass während einer zeitlich dem Stillstand vorweggehenden Fahrt des Personenkraftwagens 10 während wenigstens ein die Fahrt charakterisierender Parameter erfasst wird. Insbesondere werden die Fahrt charakterisierende Werte des Parameters erfasst und, insbesondere in einer elektronischen Speichereinrichtung des Personenkraftwagens 10, gespeichert. Der Parameter beziehungsweise die Werte des Parameters charakterisieren insbesondere ein Fahrverhalten des Personenkraftwagens 10 während der Fahrt. Alternativ oder zusätzlich charakterisiert der Parameter beziehungsweise charakterisieren die Werte während der Fahrt stattfindende Wankbewegungen der Karosserie 12. Mit anderen Worten, während der dem Stillstand zeitlich vorweggehenden Fahrt wird der Personenkraftwagen 10 beispielsweise entlang einer insbesondere durch den Boden 18 gebildeten Fahrbahn gefahren, während der Personenkraftwagen 10 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin über die Fahrzeugräder 16 an der Fahrbahn abgestützt ist. Dabei verursachen Unebenheiten der Fahrbahn während der Fahrt relativ zu der Fahrbahn erfolgende Wankbewegungen der Karosserie 12, sodass die Karosserie 12 während der Fahrt relativ zu der Fahrbahn wankt. Die Unebenheiten werden auch als Bodenunebenheiten oder Fahrbahnunebenheiten bezeichnet. Dabei kann der Parameter beziehungsweise können die Werte des Parameters die während der Fahrt stattfindenden Wankbewegungen der Karosserie 12 charakterisieren.
  • Die während der Fahrt auftretenden und beispielsweise aus Unebenheiten der Fahrbahn resultierenden Wankbewegungen der Karosserie 12 können dazu führen, dass eine sich im Innenraum aufhaltende Person wie beispielsweise der Beifahrer einschläft, das heißt in den Schlaf gewiegt wird. Da der Personenkraftwagen 10 während des Stillstands nicht entlang des Bodens 18 gefahren wird, können etwaige Unebenheiten des Bodens 18 während des Stillstands keine Wankbewegungen der Karosserie 12 bewirken. Um zu vermeiden, dass die während der Fahrt eingeschlafene Person während beziehungsweise infolge des Stillstands aufwacht, werden mittels des Fahrwerks 14 in Abhängigkeit von dem erfassten Parameter beziehungsweise in Abhängigkeit von den erfassten beziehungsweise gespeicherten Werten während des Stillstands Wankbewegungen der Karosserie 12 bewirkt, welche infolge des Bewirkens der Wankbewegungen um die Fahrzeuglängsrichtung 20 relativ zu dem Boden 18 während des Stillstands hin- und herschwankt. Während dieser Wankbewegungen steht der Personenkraftwagen 10 still, jedoch die zuvor eingeschlafene Person wacht aufgrund der aktiv im Stillstand bewirkten Wankbewegungen nicht auf. Wird die Fahrt nach dem Stillstand fortgesetzt, so werden die aktiv bewirkten Wankbewegungen beendet, da dann beispielsweise die Karosserie 12 wieder durch Unebenheiten der Fahrbahn zum Wanken gebracht wird oder werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014207081 A1 [0002]

Claims (3)

  1. Verfahren zum Betreiben eines einen Aufbau (12) und ein aktives Fahrwerk (14) aufweisenden Kraftwagens (10), bei welchem während eines Stillstands des Kraftwagens (10), welcher während des Stillstands über das Fahrwerk (14) an einem Boden (18) abgestützt ist, mittels des Fahrwerks (14) relativ zu dem Boden (18) erfolgende Wankbewegungen des Aufbaus (12) gezielt bewirkt werden, wobei während einer dem Stillstand zeitlich vorweggehenden Fahrt des Kraftwagens wenigstens ein die Fahrt charakterisierender Parameter erfasst wird, und wobei die Wankbewegungen während des Stillstands in Abhängigkeit von dem erfassten Parameter durchgeführt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Eingabeeinrichtung des Kraftwagens (10) wenigstens eine von einer Person bewirkte Eingabe erfasst wird, wobei die Wankbewegungen während des Stillstands in Abhängigkeit von der erfassten Eingabe bewirkt werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wankbewegungen gezielt bewirkt werden, während ein Antreiben von antreibbaren Fahrzeugrädern (16) des Kraftwagens (10) unterbleibt.
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