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Die Erfindung betrifft eine Mittelkonsoleneinheit für ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug.
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Aus dem Stand der Technik ist, wie in der
DE 10 2017 200 920 A1 beschrieben, ein Kraftfahrzeug mit einer in Längsrichtung desselben verschiebbaren Mittelkonsole bekannt, umfassend einen an einem Boden des Kraftfahrzeuges befestigten und mindestens einen Lüftungsausgang aufweisenden feststehenden Abschnitt sowie einen beweglichen, von dem Boden beabstandeten Abschnitt, der mit dem feststehenden Abschnitt verschieblich wirkverbunden ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Mittelkonsoleneinheit für ein Fahrzeug und ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeug anzugeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Mittelkonsoleneinheit für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine Mittelkonsoleneinheit für ein Fahrzeug umfasst eine erste Teileinheit, welche fest mit dem Fahrzeug verbindbar oder verbunden ist, und eine zweite Teileinheit, welche zur ersten Teileinheit verschiebbar, insbesondere stufenlos verschiebbar, insbesondere in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar, mit der ersten Teileinheit verbunden ist. Insbesondere diese zweite Teileinheit der Mittelkonsoleneinheit bildet eine Mittelkonsole für das Fahrzeug, während die erste Teileinheit insbesondere einer Realisierung einer verschiebbar ausgebildeten Verbindung dieser als Mittelkonsole ausgebildeten zweiten Teileinheit mit dem Fahrzeug dient. Durch die Mittelkonsoleneinheit ist somit eine verschiebbare, insbesondere in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbare, Mittelkonsole für das Fahrzeug realisiert. Die diese verschiebbare Mittelkonsole bildende zweite Teileinheit ist somit in Richtung eines hinteren Bereichs, d. h. eines Fondbereichs, eines Innenraums des Fahrzeugs oder in Richtung eines vorderen Bereichs, d. h. eines Frontbereichs, des Innenraums des Fahrzeugs verschiebbar. Die erste Teileinheit weist eine mit einer Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs verbindbare oder verbundene und insbesondere fest in der ersten Teileinheit angeordnete erste Luftführungsanordnung auf.
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Erfindungsgemäß weist die zweite Teileinheit eine zweite Luftführungsanordnung auf, welche insbesondere in der zweiten Teileinheit fest angeordnet ist und zumindest abschnittsweise entlang der ersten Luftführungsanordnung verschiebbar mit der ersten Luftführungsanordnung verbunden ist, insbesondere derart luftdicht oder zumindest im Wesentlichen luftdicht verbunden ist, dass keine Luft oder zumindest im Wesentlichen keine Luft aus einem Verbindungsbereich der beiden Luftführungsanordnungen in eine äußere Umgebung austritt. Ein Luftstrom erfolgt somit von der Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs über die erste Luftführungsanordnung in die zweite Luftführungsanordnung, und dann zweckmäßigerweise über einen oder mehrere Luftausströmöffnungen der zweiten Luftführungsanordnung in den Innenraum, insbesondere Fahrgastinnenraum, des Fahrzeugs.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung wird somit bei einer verschiebbar im Fahrzeug angeordneten Mittelkonsole in Form der zweiten Teileinheit eine Luftführung durch diese Mittelkonsole, d. h. durch diese zweite Teileinheit hindurch, und zweckmäßigerweise aus dieser heraus in den Innenraum des Fahrzeugs, beispielsweise zur Luftanströmung von Fahrzeuginsassen, realisiert. Dadurch wird die Luftführung und insbesondere eine Ausströmung der Luft in den Innenraum des Fahrzeugs an eine jeweilige Position dieser die Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit angepasst und somit optimiert. Insbesondere bei einem autonom fahrenden Fahrzeug, bei welchem Sitzpositionen vorgesehen sein können, die weit in einen Fondbereich des Innenraums des Fahrzeugs reichen, wird durch die erfindungsgemäße Lösung die Luftanströmung und somit ein thermischer Komfort weiterhin sichergestellt.
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Im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Lösung sind aus dem Stand der Technik bekannte Luftleitsysteme in Mittelkonsolen starr verbaut und somit für eine Verschiebung ungeeignet. Bei verschiebbaren Mittelkonsolen werden solche Luftleitsysteme daher beispielsweise ausschließlich im nicht verschiebbaren Teil verbaut. Dadurch ist jedoch keine Anpassung der Luftführung und Luftausströmung an die jeweilige Position der Mittelkonsole möglich.
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Vorteilhafterweise bilden die erste Luftführungsanordnung und die zweite Luftführungsanordnung, insbesondere der Abschnitt der zweiten Luftführungsanordnung, welcher entlang der ersten Luftführungsanordnung verschiebbar ist, und der Abschnitt der ersten Luftführungsanordnung, entlang welchem die zweite Luftführungsanordnung verschiebbar ist, eine Verschiebeführung zur Verschiebung und vorteilhafterweise auch zur Lagerung der die Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit bezüglich der ersten Teileinheit. D. h. die Verschiebeführung ist mit der Luftführung integriert. Insbesondere wird mittels Bauteilen der ersten Teileinheit und der zweiten Teileinheit sowohl die Luftführung als auch die Verschiebeführung realisiert. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise der Mittelkonsoleneinheit, eine geringe Anzahl erforderlicher Bauteile, ein geringes Gewicht, geringe Kosten und einen geringen Montageaufwand der Mittelkonsoleneinheit.
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Die erste Luftführungsanordnung und die zweite Luftführungsanordnung bilden beispielsweise eine Teleskopverschiebeeinheit, d. h. die zweite Luftführungsanordnung ist teleskopartig bezüglich der ersten Luftführungsanordnung verschiebbar, insbesondere derart, dass die zweite Luftführungsanordnung, je nach Verschieberichtung, abschnittsweise in die erste Luftführungsanordnung hinein- oder aus dieser herausgleitet oder dass die erste Luftführungsanordnung, je nach Verschieberichtung, abschnittsweise in die zweite Luftführungsanordnung hinein- oder aus dieser herausgleitet.
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Vorteilhafterweise weist die erste Luftführungsanordnung mindestens ein erstes Luftführungsrohr auf, welches insbesondere in der ersten Teileinheit fest angeordnet ist, und die zweite Luftführungsanordnung weist mindestens ein zweites Luftführungsrohr auf, welches insbesondere in der zweiten Teileinheit fest angeordnet ist und zumindest abschnittsweise entlang des ersten Luftführungsrohrs verschiebbar mit dem ersten Luftführungsrohr verbunden ist. D. h. das mindestens eine erste Luftführungsrohr und das mindestens eine zweite Luftführungsrohr sind abschnittsweise ineinandergesteckt. Das mindestens eine erste Luftführungsrohr und das mindestens eine zweite Luftführungsrohr bilden somit die Teleskopverschiebeeinheit in Form eines Teleskoprohrs. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das mindestens eine zweite Luftführungsrohr, insbesondere mit seiner Außenseite, entlang einer Innenseite des mindestens einen ersten Luftführungrohrs verschiebbar angeordnet ist, d. h. in dieses hinein und abschnittsweise wieder heraus verschiebbar ist, d. h. das mindestens eine zweite Luftführungsrohr ist abschnittsweise im mindestens einen ersten Luftführungsrohr angeordnet, oder das mindestens eine zweite Luftführungsrohr ist, insbesondere mit seiner Innenseite, entlang einer Außenseite des mindestens einen ersten Luftführungrohrs verschiebbar angeordnet, d. h. auf dieses aufschiebbar, d. h. das mindestens eine erste Luftführungsrohr ist abschnittsweise im mindestens einen zweiten Luftführungsrohr angeordnet. Durch diese Lösung wird, je nach Verschiebung der die Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit, im Verschiebebereich zwischen erster und zweiter Teileinheit eine Verlängerung oder Verkürzung der Luftführung ermöglicht, wobei stets eine gegenüber der äußeren Umgebung geschlossene Luftführung sichergestellt ist, so dass ein Falschluftaustritt verhindert wird und die Luftströmung sicher zur jeweiligen vorgesehenen Luftausströmöffnung geleitet wird. Vorteilhafterweise führen und lagern die beiden verschiebbar ineinandergesteckten Luftführungsrohre die die Mittelkonsole bildende zweite Teileinheit und bilden gleichzeitig die Luftführung in diesem Verschiebebereich.
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Die Luftführungsrohre können beispielsweise jeweils aus Metall ausgebildet sein, zum Beispiel hergestellt durch Strangpressen, oder sie können beispielsweise jeweils aus Kunststoff, insbesondere aus einem oder mehreren kunststoffbasierten Werkstoffen, ausgebildet sein, beispielsweise jeweils aus einem oder mehreren faserverstärkten Kunststoffen, zum Beispiel hergestellt in einem Pultrusionsverfahren. Ein Querschnitt des jeweiligen Luftführungsrohrs kann beispielsweise rund sein oder eine andere Form aufweisen, beispielsweise oval oder vieleckig. Zweckmäßigerweise weisen das erste und zweite Luftführungsrohr die gleiche Querschnittsform, jedoch unterschiedliche Querschnittsabmessungen auf, um sie ineinander verschieben zu können.
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Die zweite Luftführungsanordnung umfasst des Weiteren vorteilhafterweise mindestens einen Luftführungskanal innerhalb der die verschiebbare Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit. Dieser Luftführungskanal führt vorteilhafterweise zu mindestens einer Luftausströmöffnung, durch welche die Luft in den Innenraum des Fahrzeugs austreten kann. Dieser Luftführungskanal ist mit dem mindestens einen zweiten Luftführungsrohr verbunden.
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Der mindestens eine Luftführungskanal oder ein Bauteil, welches den mindestens einen Luftführungskanal oder mehrere Luftführungskanäle umfasst, kann beispielsweise Blasform- oder Spritzgussteil ausgebildet sein.
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In einer möglichen Ausführungsform weist die erste Luftführungsanordnung zwei nebeneinander und parallel zueinander und zweckmäßigerweise zueinander beabstandet angeordnete erste Luftführungsrohre auf, welche insbesondere in der ersten Teileinheit fest angeordnet sind und vorteilhafterweise miteinander verbunden sind, und die zweite Luftführungsanordnung weist zwei nebeneinander und parallel zueinander und zweckmäßigerweise zueinander beabstandet angeordnete zweite Luftführungsrohre auf, welche insbesondere in der zweiten Teileinheit fest angeordnet sind und vorteilhafterweise ebenfalls miteinander verbunden sind, wobei jeweils ein erstes Luftführungsrohr und ein zweites Luftführungsrohr einander zugeordnet sind und wobei das jeweilige zweite Luftführungsrohr zumindest abschnittsweise entlang des jeweiligen ersten Luftführungsrohrs verschiebbar mit diesem ersten Luftführungsrohr verbunden ist. D. h. das jeweilige erste Luftführungsrohr und das diesem zugeordnete zweite Luftführungsrohr bilden dann eine solche oben beschriebene Teleskopverschiebeeinheit in Form eines Teleskoprohrs, so dass bei dieser Ausführungsform zwei solcher Teleskopverschiebeeinheiten in Form jeweils eines Teleskoprohrs vorhanden sind. Auch hier führen und lagern die verschiebbar ineinandergesteckten Luftführungsrohre vorteilhafterweise die die Mittelkonsole bildende zweite Teileinheit und bilden gleichzeitig die Luftführung in diesem Verschiebebereich. Beispielsweise sind beide zweite Luftführungsrohre mit einem gemeinsamen Luftführungskanal verbunden und/oder mit jeweils mindestens einem separaten Luftführungskanal in der zweiten Teileinheit verbunden.
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Dadurch wird beispielsweise ein erhöhter Luftstrom zur Mittelkonsoleneinheit, durch diese hindurch und aus dieser heraus ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich kann dadurch beispielsweise eine Mehrzonenklimatisierung, mindestens eine Zweizonenklimatisierung, realisiert werden, da durch das jeweilige erste und zweite Luftführungsrohr und zweckmäßigerweise durch einen sich an das jeweilige zweite Luftführungsrohr anschließenden Luftführungskanal in der die Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit jeweils ein abgeschlossener Luftführungsraum gebildet ist. Es existieren somit in der Mittelkonsoleneinheit zwei solche gegeneinander abgeschlossene Luftführungsräume. Dadurch ist durch den einen dieser Luftführungsräume beispielsweise Luft mit einer anderen Temperatur leitbar als durch den anderen Luftführungsraum. Dadurch wird bei Ausströmung der Luft aus den beiden Luftführungsräumen in zwei unterschiedliche Bereiche, d. h. in zwei unterschiedliche Zonen, des Innenraums des Fahrzeugs eine Zweizonenklimatisierung im Innenraum des Fahrzeugs realisiert.
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Die zweite Teileinheit ist beispielsweise über mindestens ein Gleitlager oder Wälzlager verschiebbar mit der ersten Teileinheit verbunden. Dadurch wird ein reibungsfreies oder zumindest reibungsarmes und somit verschleißfreies oder zumindest verschleißarmes Verschieben der zweiten Teileinheit ermöglicht, insbesondere ein Verschieben mit einem geringen Kraftaufwand.
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Beispielsweise ist mittels des mindestens einen Gleitlagers oder Wälzlagers die zweite Teileinheit über ihre zweite Luftführungsanordnung, insbesondere über ihr mindestens eines zweites Luftführungsrohr oder über ihre beiden zweiten Luftführungsrohre, verschiebbar mit der ersten Teileinheit verbunden. Das mindestens eine Gleitlager oder Wälzlager ist beispielsweise an die erste Luftführungsanordnung, insbesondere an das erste Luftführungsrohr oder an die beiden ersten Luftführungsrohre, angeflanscht. Eine Führung der zweiten Luftführungsanordnung, insbesondere des zweiten Luftführungsrohrs oder der beiden zweiten Luftführungsrohre, erfolgt durch dieses Gleitlager oder Wälzlager.
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Bei zwei ersten Luftführungsrohren und zwei zweiten Luftführungsrohren können beispielsweise zwei Gleitlager oder Wälzlager vorgesehen sein, so dass jedes der zweiten Luftführungsrohre mit einem eigenen Gleitlager oder Wälzlager gelagert ist. Diese beiden Gleitlager oder Wälzlager können beispielsweise in einer gemeinsamen Lagereinheit angeordnet sein.
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Vorteilhafterweise weist die zweite Luftführungsanordnung mindestens eine Luftausströmöffnung auf, insbesondere mindestens eine seitliche Luftausströmöffnung und/oder mindestens eine hintere Luftausströmöffnung. Dadurch ist die Luftausströmung beispielsweise in einen seitlichen Bereich oder in beide seitlichen Bereiche und/oder in einen hinteren Bereich, d. h. in einen Fondbereich, des Innenraums des Fahrzeugs ermöglicht. Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Luftausströmöffnungen in einem unteren Bereich der zweiten Teileinheit, d. h. der verschiebbaren Mittelkonsole, und somit in einem unteren Bereich der Mittelkonsoleneinheit angeordnet sind und/oder dass die erste Luftführungsanordnung eine oder mehrere Luftausströmöffnungen aufweist, welche somit ebenfalls im unteren Bereich der Mittelkonsoleneinheit angeordnet sind. Diese Luftausströmöffnungen können dann beispielsweise zur Substitution herkömmlicher Bodenausströmer, welche üblicherweise unter Fahrzeugsitzen des Fahrzeugs angeordnet sind, verwendet werden, d. h. solche klassischen Bodenausströmer sind dann nicht mehr erforderlich, wodurch Bauraum, Montagezeit, Material, Kosten und Gewicht hierfür eingespart werden können.
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Die Mittelkonsoleneinheit umfasst vorteilhafterweise mindestens eine Antriebseinheit, insbesondere mindestens eine elektrische Antriebseinheit, insbesondere mindestens eine elektromotorische Antriebseinheit, zum Verschieben der zweiten Teileinheit, insbesondere zum Verschieben in Längsrichtung des Fahrzeugs. Die mindestens eine Antriebseinheit umfasst beispielsweise einen Elektromotor und eine Koppelstange, wobei der Elektromotor an der ersten Teileinheit befestigt ist und die Koppelstange mit dem Elektromotor und der zweiten Teileinheit gekoppelt ist. Dadurch ist die die Mittelkonsole bildende zweite Teileinheit durch eine Längsbewegung der Koppelstange in gleicher Richtung wie die Koppelstange verschiebbar. Auf diese Weise wird ein komfortables Verschieben der die Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit in eine jeweils gewünschte Position ermöglicht. Alternativ wäre beispielsweise auch eine andere Antriebseinheit möglich oder es könnte beispielsweise auch ein manuelles Verschieben der zweiten Teileinheit vorgesehen sein.
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Beispielsweise kann eine Beleuchtungsanordnung an der Mittelkonsoleneinheit, insbesondere an der zweiten Teileinheit, vorgesehen sein, insbesondere eine Ambientebeleuchtungsanordnung. Dadurch kann eine Beleuchtung des Innenraums des Fahrzeugs optimiert und insbesondere an eine jeweilige Position der die Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit angepasst werden. Zudem kann dadurch beispielsweise eine schwebende Anmutung der die verschiebbare Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit, insbesondere eines hinteren Bereichs dieser zweiten Teileinheit, insbesondere in einem nach hinten verschobenen Zustand, hervorgehoben werden.
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Es kann beispielsweise eine Bodenstufe an einer Unterseite der zweiten Teileinheit, insbesondere an deren hinterem Bereich, und/oder an einem Innenraumboden des Innenraums des Fahrzeugs vorgesehen sein, um eine mechanische Abstützung, insbesondere gegen eine mechanische Belastung, der zweiten Teileinheit im ausgefahrenen, insbesondere vollständig ausgefahrenen, Zustand, d. h. im nach hinten verschobenen Zustand, zu ermöglichen. Bei einer Anordnung dieser Bodenstufe am Innenraumboden ist diese Bodenstufe derart positioniert, dass die zweite Teileinheit im nach hinten, insbesondere vollständig nach hinten, verschobenen Zustand darauf aufliegt. Zweckmäßigerweise gleitet sie durch das zunehmende Verschieben nach hinten auf diese Bodenstufe auf.
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Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug umfasst eine solche Mittelkonsoleneinheit, wobei die erste Teileinheit zweckmäßigerweise fest mit dem Fahrzeug verbunden ist und die erste Luftführungsanordnung zweckmäßigerweise mit der Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs verbunden ist. Daraus resultieren die oben bereits geschilderten Vorteile.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 schematisch eine Längsschnittdarstellung eines Fahrzeugs mit einer Mittelkonsoleneinheit,
- 2 schematisch eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittebene II-II in 1, und
- 3 schematisch eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittebene III-III in 1.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die 1 bis 3 zeigen schematische Schnittdarstellungen eines Fahrzeugs 1 mit einer Mittelkonsoleneinheit 2, wobei das Fahrzeug 1 hier stark vereinfacht dargestellt ist. Insbesondere ist von einem Innenraum IR des Fahrzeugs 1 im Wesentlichen nur ein Innenraumboden 3, die daran befestigte Mittelkonsoleneinheit 2 und eine Instrumententafel 4 des Fahrzeugs 1 dargestellt. 1 zeigt eine Längsschnittdarstellung, d. h. eine Schnittdarstellung entlang einer Längsachse des Fahrzeugs 1. Diese Längsachse verläuft in X-Richtung X eines dreidimensionalen Koordinatensystems. Eine Querachse des Fahrzeugs 1 verläuft in Y-Richtung Y und eine Hochachse in Z-Richtung Z dieses dreidimensionalen Koordinatensystems.
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2 zeigt eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittebene II-II in 1.
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3 zeigt eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittebene III-III in 1.
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Die Mittelkonsoleneinheit 2 umfasst eine erste Teileinheit 2.1, welche fest mit dem Fahrzeug 1, insbesondere mit einem Rohbau des Fahrzeugs 1, insbesondere mit dem Innenraumboden 3, verbunden ist, beispielsweise fest verschraubt, verklebt und/oder verschweißt ist. Des Weiteren umfasst die Mittelkonsoleneinheit 2 eine zweite Teileinheit 2.2, welche zur ersten Teileinheit 2.1 verschiebbar mit der ersten Teileinheit 2.1 verbunden ist, insbesondere stufenlos verschiebbar, insbesondere in Längsrichtung des Fahrzeugs 1 verschiebbar, d. h. parallel zu seiner Längsachse und somit in X-Richtung X und umgekehrt verschiebbar, d. h. im Innenraum IR des Fahrzeugs 1 nach hinten und vorn verschiebbar, wie in 1 mittels eines Verschiebepfeils P gezeigt.
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Insbesondere diese zweite Teileinheit 2.2 der Mittelkonsoleneinheit 2 bildet eine Mittelkonsole des Fahrzeugs 1, während die erste Teileinheit 2.1 insbesondere einer Realisierung einer verschiebbar ausgebildeten Verbindung dieser als Mittelkonsole ausgebildeten zweiten Teileinheit 2.2 mit dem Fahrzeug 1 dient. Durch die Mittelkonsoleneinheit 2 ist somit eine verschiebbare, insbesondere in Längsrichtung des Fahrzeugs 1 verschiebbare, Mittelkonsole des Fahrzeugs 1 realisiert. Die diese verschiebbare Mittelkonsole bildende zweite Teileinheit 2.2 ist somit in Richtung eines hinteren Bereichs, d. h. eines Fondbereichs, des Innenraums IR des Fahrzeugs 1 oder in Richtung eines vorderen Bereichs, d. h. eines Frontbereichs, des Innenraums IR des Fahrzeugs 1 verschiebbar.
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Die nicht verschiebbare erste Teileinheit 2.1 weist eine mit einer hier nicht dargestellten Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs 1 verbundene und nicht verschiebbare erste Luftführungsanordnung 5 auf. Diese erste Teileinheit 2.1, insbesondere ihre erste Luftführungsanordnung 5, stellt somit die Schnittstelle zur Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs 1 dar.
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Die zweite Teileinheit 2.2 weist eine zweite Luftführungsanordnung 6 auf, welche zumindest abschnittsweise entlang der ersten Luftführungsanordnung 5 verschiebbar mit der ersten Luftführungsanordnung 5 verbunden ist. Ein Luftstrom erfolgt somit von der Klimatisierungsvorrichtung des Fahrzeugs 1 über die erste Luftführungsanordnung 5 in die zweite Luftführungsanordnung 6, und dann zweckmäßigerweise über einen oder mehrere Luftausströmöffnungen 7 der zweiten Luftführungsanordnung 6 in den Innenraum IR, insbesondere Fahrgastinnenraum, des Fahrzeugs 1.
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Vorteilhafterweise bilden dabei die erste Luftführungsanordnung 5 und die zweite Luftführungsanordnung 6, insbesondere der Abschnitt der zweiten Luftführungsanordnung 6, welcher entlang der ersten Luftführungsanordnung 5 verschiebbar ist, und der Abschnitt der ersten Luftführungsanordnung 5, entlang welchem die zweite Luftführungsanordnung 6 verschiebbar ist, eine Verschiebeführung zur Verschiebung und vorteilhafterweise auch zur Lagerung der die Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit 2.2 bezüglich der ersten Teileinheit 2.1. D. h. die Verschiebeführung ist mit der Luftführung integriert. Insbesondere ist mittels Bauteilen der ersten Teileinheit 2.1 und der zweiten Teileinheit 2.2 sowohl die Luftführung als auch die Verschiebeführung realisiert.
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Die erste Luftführungsanordnung 5 und die zweite Luftführungsanordnung 6 bilden, wie in 1 erkennbar, eine Teleskopverschiebeeinheit, d. h. die zweite Luftführungsanordnung 6 ist teleskopartig, insbesondere teleskoprohrartig, bezüglich der ersten Luftführungsanordnung 5 verschiebbar, insbesondere derart, dass die zweite Luftführungsanordnung 6, je nach Verschieberichtung, abschnittsweise in die erste Luftführungsanordnung 5 hinein- oder aus dieser herausgleitet, wie im dargestellten Beispiel gezeigt, oder dass die erste Luftführungsanordnung 5, je nach Verschieberichtung, abschnittsweise in die zweite Luftführungsanordnung 6 hinein- oder aus dieser herausgleitet.
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Die erste Luftführungsanordnung 5 weist mindestens ein erstes Luftführungsrohr 8 auf, welches in der ersten Teileinheit 2.1 fest angeordnet ist, und die zweite Luftführungsanordnung 6 weist mindestens ein zweites Luftführungsrohr 9 auf, welches in der zweiten Teileinheit 2.2 fest angeordnet ist und zumindest abschnittsweise entlang des ersten Luftführungsrohrs 8 verschiebbar mit dem ersten Luftführungsrohr 8 verbunden ist, wie in den 1 und 2 gezeigt. Das mindestens eine erste Luftführungsrohr 8 und das mindestens eine zweite Luftführungsrohr 9 bilden somit die Teleskopverschiebeeinheit in Form eines Teleskoprohrs. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das mindestens eine zweite Luftführungsrohr 9 mit seiner Außenseite entlang einer Innenseite des mindestens einen ersten Luftführungrohrs 8 verschiebbar angeordnet ist, wie im dargestellten Beispiel, dargestellt in den 1 und 2, oder mit seiner Innenseite entlang einer Außenseite des mindestens einen ersten Luftführungrohrs 8 verschiebbar angeordnet ist, d. h. das zweite Luftführungsrohr 9 ist abschnittsweise im ersten Luftführungsrohr 8 angeordnet und hinein und heraus verschiebbar, wie hier dargestellt, oder das erste Luftführungsrohr 9 ist abschnittsweise im zweiten Luftführungsrohr 8 angeordnet und das zweite Luftführungsrohr 9 ist auf das erste Luftführungsrohr 8 aufschiebbar und zurückschiebbar. Vorteilhafterweise führen und lagern die beiden verschiebbar ineinandergesteckten Luftführungsrohre 8, 9 die die Mittelkonsole bildende zweite Teileinheit 2.2 und bilden gleichzeitig die Luftführung in diesem Verschiebebereich.
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Im dargestellten Beispiel weist die erste Luftführungsanordnung 5 zwei solche nebeneinander und parallel zueinander und zueinander beabstandet angeordnete erste Luftführungsrohre 8 auf, welche in der ersten Teileinheit 2.1 fest angeordnet sind und miteinander verbunden sind, wie in 2 gezeigt, und somit ein erstes Rohrsystem bilden, und die zweite Luftführungsanordnung 6 weist zwei nebeneinander und parallel zueinander und zueinander beabstandet angeordnete zweite Luftführungsrohre 9 auf, welche in der zweiten Teileinheit 2.2 fest angeordnet sind und vorteilhafterweise ebenfalls miteinander verbunden sind, wie in 3 gezeigt, und somit ein zweites Rohrsystem bilden. Dabei sind jeweils ein erstes Luftführungsrohr 8 und ein zweites Luftführungsrohr 9 einander zugeordnet und das jeweilige zweite Luftführungsrohr 9 ist zumindest abschnittsweise entlang des jeweiligen ersten Luftführungsrohrs 8 verschiebbar mit diesem ersten Luftführungsrohr 8 verbunden. D. h. das jeweilige erste Luftführungsrohr 8 und das diesem zugeordnete zweite Luftführungsrohr 9 bilden dann eine solche oben beschriebene Teleskopverschiebeeinheit in Form eines Teleskoprohrs, so dass bei dieser Ausführungsform zwei solcher Teleskopverschiebeeinheiten in Form jeweils eines Teleskoprohrs vorhanden sind. Auch hier führen und lagern die verschiebbar ineinandergesteckten Luftführungsrohre 8, 9 vorteilhafterweise die die Mittelkonsole bildende zweite Teileinheit 2.2 und bilden gleichzeitig die Luftführung in diesem Verschiebebereich. Die Verbindung der die verschiebbare Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit 2.2 mit der fest mit dem Fahrzeug 1 verbundenen ersten Teileinheit 2.1 erfolgt somit über die verschiebbare Verbindung des an der Mittelkonsole befestigten zweiten Rohrsystems, umfassend die beiden zweiten Luftführungsrohre 9, mit dem ersten Rohrsystem, umfassend die beiden ersten Luftführungsrohre 8.
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Die Luftführungsrohre 8, 9 können beispielsweise jeweils aus Metall ausgebildet sein, zum Beispiel hergestellt durch Strangpressen, oder sie können beispielsweise jeweils aus Kunststoff, insbesondere aus einem oder mehreren kunststoffbasierten Werkstoffen, ausgebildet sein, beispielsweise jeweils aus einem oder mehreren faserverstärkten Kunststoffen, zum Beispiel hergestellt in einem Pultrusionsverfahren. Ein Querschnitt des jeweiligen Luftführungsrohrs 8, 9 kann beispielsweise rund sein oder eine andere Form aufweisen, beispielsweise oval oder vieleckig. Das jeweilige erste Luftführungsrohr 8 und das diesem zugeordnete zweite Luftführungsrohr 9 weisen dabei die gleiche Querschnittsform auf, jedoch unterschiedliche Querschnittsabmessungen, um sie ineinander verschieben zu können. Im dargestellten Beispiel weisen die zweiten Luftführungsrohre 9 und die ersten Luftführungsrohre 8 jeweils einen runden Querschnitt auf, wobei die zweiten Luftführungsrohre 9 jeweils einen geringeren Durchmesser aufweisen als das jeweilige erste Luftführungsrohr 8, um das jeweilige zweite Luftführungsrohr 9 in das jeweilige erste Luftführungsrohr 8 einführen und zunehmend in dieses hinein und wieder bereichsweise aus diesem heraus verschieben zu können. Das zweite Rohrsystem kann sich dabei vorteilhafterweise ohne Reibung oder zumindest reibungsarm relativ zum ersten Rohrsystem bewegen, wodurch die Längsverschiebung der die Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit 2.2 realisiert wird.
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Somit führt und lagert die am Rohbau des Fahrzeugs 1, insbesondere am Innenraumboden 3, fest verschraubte, verklebte und/oder verschweißte und daher nicht verschiebbare erste Teileinheit 2.1 mit ihrer ersten Luftführungsanordnung 5, insbesondere mit ihren beiden ersten Luftführungsrohren 8, die die verschiebbare Mittelkonsole bildende zweite Teileinheit 2.2 und stellt die Schnittstelle zur Klimatisierungsvorrichtung dar.
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Die zweite Teileinheit 2.2 ist im dargestellten Beispiel über mindestens ein Gleitlager oder Wälzlager 10 verschiebbar mit der ersten Teileinheit 2.1 verbunden. Das Gleitlager oder Wälzlager 10 ist beispielsweise, wie in 1 gezeigt, an die erste Luftführungsanordnung 5, insbesondere an die beiden ersten Luftführungsrohre 8, d. h. an das erste Rohrsystem, angeflanscht. Eine Führung der zweiten Luftführungsanordnung 6, insbesondere der beiden zweiten Luftführungsrohre 9, d. h. des zweiten Rohrsystems, erfolgt durch dieses Gleitlager oder Wälzlager 10.
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Die zweite Luftführungsanordnung 6 umfasst des Weiteren mindestens einen Luftführungskanal 11 innerhalb der die verschiebbare Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit 2.2, welcher zu mindestens einer Luftausströmöffnung 7 führt, durch welche die Luft in den Innenraum IR des Fahrzeugs 1 austreten kann. Dieser Luftführungskanal 11 ist mit dem mindestens einen zweiten Luftführungsrohr 9 oder mit den beiden zweiten Luftführungsrohren 9 verbunden. Im hier dargestellten Beispiel umfasst die zweite Luftführungsanordnung 6 zwei solche Luftführungskanäle 11, welche jeweils mit einem der zweiten Luftführungsrohre 9 verbunden sind und jeweils zu mindestens einer Luftausströmöffnung 7 führen. Im hier dargestellten Beispiel führt der jeweilige Luftströmungskanal 11 zu jeweils einer seitlichen Luftausströmöffnung 7 der die verschiebbare Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit 2.2, wie insbesondere in 3 gezeigt, und zu jeweils einer hinteren Luftausströmöffnung 7 der die verschiebbare Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit 2.2, wie insbesondere in 1 gezeigt. Die seitlichen Luftauströmöffnungen 7 sind beispielsweise zum Luftausströmen in Richtung eines Fahrers und Beifahrers vorgesehen und die hinteren Luftausströmöffnungen 7 zum Luftausströmen in den Fondbereich des Innenraums IR des Fahrzeugs 1 und somit zu Fondpassagieren.
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Der jeweilige Luftführungskanal 11 oder ein Bauteil, welches die beiden oder die mehreren Luftführungskanäle 11 umfasst, kann beispielsweise als ein Blasform- oder Spritzgussteil ausgebildet sein.
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Alternativ oder zusätzlich zur hier gezeigten und beschriebenen Anordnung der Luftausströmöffnungen 7 kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Luftausströmöffnungen 7 in einem unteren Bereich der zweiten Teileinheit 2.2, d. h. der verschiebbaren Mittelkonsole, und somit in einem unteren Bereich der Mittelkonsoleneinheit 2 angeordnet sind und/oder dass die erste Luftführungsanordnung 5 der ersten Teileinheit 2.1 eine oder mehrere Luftausströmöffnungen 7 aufweist, welche somit ebenfalls im unteren Bereich der Mittelkonsoleneinheit 2 angeordnet sind. Diese Luftausströmöffnungen 7 können dann beispielsweise zur Substitution herkömmlicher Bodenausströmer, welche üblicherweise unter Fahrzeugsitzen des Fahrzeugs 1 angeordnet sind, verwendet werden.
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Bei der hier beschriebenen Lösung der Mittelkonsoleneinheit 2 mit verschiebbarer Mittelkonsole wird somit eine Grundfunktion der Verschiebung der die verschiebbare Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit 2.2 und die damit verbundene Relativbewegung der beiden Teileinheiten 2.1, 2.2 und somit der beiden Rohrsysteme um die Funktion der Luftführung innerhalb dieser verschiebbaren Mittelkonsole in kompakter Bauweise ergänzt.
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Die Mittelkonsoleneinheit 2 umfasst im dargestellten Beispiel eine Antriebseinheit 12 zum Verschieben der die verschiebbare Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit 2.2 in Längsrichtung des Fahrzeugs 1, welche als eine elektrische Antriebseinheit 12, insbesondere als eine elektromotorische Antriebseinheit 12, ausgebildet ist. Diese Antriebseinheit 12, welche hier zwischen den nebeneinander angeordneten Luftführungsrohren 8, 9 angeordnet ist und daher eine kompakte Bauweise der Mittelkonsoleneinheit 2 ermöglicht, umfasst im dargestellten Beispiel einen Elektromotor 13 und eine Koppelstange 14, wobei der Elektromotor 13 an der ersten Teileinheit 2.1 befestigt ist und die Koppelstange 14, die im dargestellten Beispiel durch eine das Gleitlager oder Wälzlager 10 umfassende Lagereinheit hindurchgeführt ist, mit dem Elektromotor 13 und der zweiten Teileinheit 2.2, insbesondere mit einer Aufnahme für das zweite Rohrsystem, gekoppelt ist. Dadurch ist die die Mittelkonsole bildende zweite Teileinheit 2.2 durch eine Längsbewegung der Koppelstange 14 in gleicher Richtung verschiebbar.
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Zur mechanischen Entlastung der die Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit 2.2, insbesondere im ausgefahrenen, d. h. nach hinten verschobenen, Zustand und bei gleichzeitiger Belastung im hinteren Bereich, kann eine Abstützung der zweiten Teileinheit 2.2 beispielsweise über eine Bodenstufe vorgesehen sein.
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Beispielsweise kann eine Beleuchtungsanordnung an der Mittelkonsoleneinheit 2, insbesondere an der zweiten Teileinheit 2.2, vorgesehen sein, insbesondere eine Ambientebeleuchtungsanordnung. Dadurch kann eine Beleuchtung des Innenraums IR des Fahrzeugs 1 optimiert und insbesondere an eine jeweilige Position der die Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit 2.2 angepasst werden. Zudem kann dadurch beispielsweise eine schwebende Anmutung der die verschiebbare Mittelkonsole bildenden zweiten Teileinheit 2.2, insbesondere eines hinteren Bereichs dieser zweiten Teileinheit 2.2, insbesondere in einem nach hinten verschobenen Zustand, hervorgehoben werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017200920 A1 [0002]