DE102019002241A1 - Antriebseinheit für Möbelkomponenten - Google Patents

Antriebseinheit für Möbelkomponenten Download PDF

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Abstract

Antriebsanheit (1) mit einem Motor (2) zum Antrieb von einem antreibbaren Möbelbeschlag (7a,7b) zur beweglichen Verbindung mindestens zweier Mobelteile (9a,9b, 8), wobei der Möbelbeschlag (7a,7b) an einem ersten Möbelteil (9a,9b) der beiden Möbelteile anordenbar ist und dafür vorgesehen ist, mit dem Motor (2) über ein Getriebe (4a,4b) das zweite Möbelteil (4) anzutreiben, um eine motorunterstützte Bewegung des zweiten Möbelteils (8) relativ zu dem ersten Möbelteil (9a,9b) wenigstens abschnittsweise zwischen wenigstens einer ersten Stellung (11) und wenigstens einer zweiten Stellung (12) zu erzeugen. Der Motor (2) umfasst einen zentralen Rotor (13) und einen umgebenden Stator (14) mit bestrombaren Spulen (15). Der Rotor ist durchgehend, sodass er gleichzeitig zwei oder mehr Beschläge (9a,9b synchronisiert antreiben kann, was Schiefstellungen des zweiten Möbelteils (8) verhindert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebseinheit mit einem Profil und mit einem elektrischen Motor für Möbelkomponenten mit einem antreibbaren Bewegungsbeschlag und zur beweglichen Verbindung zweier Möbelteile, wobei der Bewegungsbeschlag an einem ersten Möbelteil anordenbar oder befestigbar ist und dafür vorgesehen ist, mit dem Motor das Möbelteil anzutreiben, um eine motorunterstützte Bewegung eines Möbelteils relativ zu dem anderen Möbelteil zu erzeugen, wobei die Antriebseinheit zwei oder mehr Bewegungsbeschläge mechanisch miteinander koppelt und Antreibt.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Möbel bekannt geworden, bei denen gegebenenfalls auch ein Teil durch einen elektrischen Motor bewegt werden kann.
  • So zeigt die WO 2009/114883 A2 einen Möbelantrieb zum Antreiben eines bewegbaren Möbelteils mit einem Elektromotor zwischen zwei Endanschlägen. Grundsätzlich funktioniert ein solcher Möbelantrieb und erlaubt das motorisch gesteuerte Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils. Nachteilig ist aber der nicht unerhebliche Platzbedarf, da dem Elektromotor ein Getriebe mit mehreren Getriebestufen nachgeordnet ist, um die hohe Drehzahl eines solchen Elektromotors auf ein im Möbelbereich zum Öffnen und Schließen vernünftiges Geschwindigkeitsmaß herabzusetzen.
  • Ein weiterer Nachteil ist bei derartigen Konstruktionen meist ein relativ unangenehmes Geräusch, welches durch die hohe Drehzahl des Elektromotors erzeugt wird. Insgesamt ist deshalb ein derartiger Möbelantrieb aufgrund der vielen verschiedenen Komponenten aufwendig und somit teuer. Schließlich stört gegebenenfalls auch das erzeugte Geräusch, welches nur durch eine relativ aufwendige Dämmung oder teure Komponenten reduzierbar ist.
  • Hinzukommt, dass Antriebseinheiten nach heutigem Stand der Technik zumeist die Dicke des Beschlags erhöhen und folglich weiteren Stauraum reduzieren.
  • Des Weiteren benötigen gewisse Möbelbreiten oder auch Typen von Beschlägen eine Synchronisierung von mehreren Beschlägen um Schiefstellungen der Fronten zu vermeiden.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Antriebsprofil für Möbelkomponenten mit einem antreibbaren Bewegungsbeschlag zur beweglichen Verbindung zweier Möbelteile zur Verfügung zu stellen, welche einen geringeren Bauraum benötigt, eine Synchronisierung mehrerer Bewegungsbeschläge ermöglicht und die Geräuschentwicklung reduziert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Antriebseinheit für eine Möbelkomponente mit einem antreibbaren Bewegungsbeschlag zur beweglichen Verbindung zweier Möbelteile mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
  • Die Antriebseinheit besteht aus einem feststehenden Profil, das zwischen zwei Mobelkomponenten, an oder in welchen jeweils ein Bewegungsbeschlag angebracht ist, positioniert ist, einem darin aufgenommenen Motor sowie je nach Anwendungsfall einem Getriebe. Der Bewegungsbeschlag erlaubt eine Bewegung eines zweiten Möbelteils, welches insbesondere als Klappe, Barfach oder Drehtür ausgebildet ist, relativ zu einem ersten Möbelteil. Das erste Möbelteil kann als Möbelkorpus ausgebildet sein, wobei im Minimum die zwei Möbelkomponenten vorhanden sind. Die Möbelkomponenten selbst sind als Wand ausgebildet, wobei die Bewegungsachsen der darin / daran angebrachten Bewegungsbeschläge im Ideal parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Die erfindungsgemäße Antriebseinheit verbindet die beiden Bewegungsbeschläge miteinander und treibt diese durch einen Motor an. Die Antriebseinheit ist als Profil ausgebildet, sodass sich der Motor in dem Profil befindet. Da die Bewegungsbeschläge über die Antriebseinheit miteinander verbunden sind, werden diese mechanisch synchronisiert, was Winkel- und / oder Positionsfehler minimiert und eine Schiefstellung der Blende verhindert. Je nach Anwendungsfall können auch drei oder mehr Bewegungsbeschläge miteinander über die Antriebseinheit gekoppelt sein.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Antriebseinheit führt ein Getriebe auf, dass zwischen Motorwelle und Bewegungsbeschlag angebracht ist, sodass eine Drehmomentveränderung erzeugt wird. Hierdurch lassen sich die meist hohen Drehzahlen und niedrigen Drehmomente in den für den Bewegungsbeschlag passenden Bereich bringen.
  • Eine Ausbildung der Antriebseinheit erlaubt die Positionierung des Getriebes innerhalb des Profils. Dies ist bevorzugt, wenn genügend Bauraum im Profil vorhanden ist und der Bauraum im Beschlag minimiert werden soll.
  • Eine andere Ausbildung erlaubt die Positionierung des Getriebes im Bewegungsbeschlag, was den benötigten Bauraum im Profil verringert, jedoch den Bauraum im Beschlag erhöht.
  • Möglich ist ein drei-, vier- oder mehreckiges Profil zu nutzen um eine gewünschte Ästhetik zu erzeugen. Im bevorzugten Fall ist das Profil rohrförmig.
  • In einer möglichen Ausbildung der Antriebseinheit ist die Motorwelle parallel, bevorzugt konzentrisch, zur Längsachse des Profils. Dies erlaubt in der Regel kompaktere Durchmesser des Profils, da bewegte Motorwelle die Innenflächen des Profils nicht berühren sollte um Geräusche und Reibung zu vermeiden. Sind Motorwelle und die Längsachse des Profils windschief so führt dies meist zu einem erhöhten Platzbedarf im Innenraum des Profils.
  • Eine bevorzugte Ausbildung der Antriebseinheit ist der Einsatz eines Innenläufers als Motor. In diesem Fall befindet sich die bewegliche Motorwelle folglich der Rotor im Inneren des Stators. Dies vereinfacht insbesondere die Montage, da der Stator im Profil befestigt wird und der Rotor anschließend hindurch geschoben werden kann. Auch lassen sich eventuell benötigte Kabel zur Spannungsversorgung und / oder Steuerung zum Stator verlegen, ohne dass die bewegte Motorwelle mit diesen in mechanischen Kontakt kommt.
  • Um die Montage zu erleichtern kann die Verbindung zwischen Antriebseinheit und Beschlag federgelagert sein. Dies erlaubt die nachträgliche Montage zwischen zwei bereits ausgerichteten und zueinander positionierten Bewegungsbeschlägen ohne ihren Abstand zueinander verandern zu müssen. Auch eine mögliche Demontage um beispielsweise die Antriebseinheit auszutauschen wird hierdurch vereinfacht.
  • In einer möglichen Ausführung sind die Bewegungsbeschläge wenigstens teilweise in wenigstens einer Stellung in einem Aufnahmeraum in der Möbelkomponente aufgenommen. Dies kann zur Förderung der Ästhetik dienen und / oder die Stabilität des Beschlags erhöhen, da höhere Kräfte über die möglicherweise mehr Anlageflächen abtragbar sind. Des Weiteren erhöht dies den zur Verfügung stehenden Raum zwischen den Möbelkomponenten, da die Bewegungsbeschläge sowie die Einhüllende der bewegten Komponenten dieser nicht den Raum zwischen den Möbelkomponenten beeinflussen.
  • Da der Abstand der Bewegungsbeschläge meistens mehr als 20cm und oft mehr als 50cm umfasst, kann die Länge des Profils genutzt werden um die Motordimensionen zu optimieren. So erlaubt dies einen sehr länglichen Motor mit einem Verhältnis der Länge zum Außendurchmesser des Motors von über 2:1 oder über 3:1 oder über 5:1. Ein länglicher Motor erlaubt höhere Drehmomente bei gleicher Drehzahl. Dies erlaubt es entweder höhere Drehmomente für den Bewegungsbeschlag bereit zu stellen oder die Drehzahl zu reduzieren, was die Geräuschentwicklung positiv beeinflusst. Wird ein Getriebe verwendet, so erlaubt das höhere Drehmoment des Motors eine geringere Untersetzung, was zumeist den Wirkungsgrad des Getriebes erhöht.
  • Die längliche Bauart des Motors erlaubt zudem einen kleineren Durchmesser, sodass Durchmesser unter 20mm oder 16mm möglich sind. Hierdurch kann das Profil im Außendurchmesser reduziert werden, was wiederum den zur Verfügung stehenden Platz zwischen den Möbelkomponenten erhöht und die Ästhetik steigert.
  • Wird der Durchmesser auf unter 20mm reduziert so erlaubt dies das Antriebsprofil innerhalb eines Oberbodens, Unterbodens, Mittelbodens, einer Rückwand oder einer Seitenwand aufzunehmen. Dies macht einen nahezu unsichtbaren Antrieb möglich, der den Raum zwischen den Möbelkomponenten nicht mehr beeinflusst.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung und Reduzierung der Bauteile, kann die Motorwelle durchgehend und an mindestens zwei Seiten vom Motor abgreifbar sein. Der Montageaufwand ist damit reduziert.
  • In einer möglichen Ausführung der Antriebseinheit wird das Getriebe als Planetengetriebe, Wellgetriebe oder Zykloidgetriebe ausgeführt. Je nach Einsatzfall kann eines dieser Getriebe kompaktere Bauformen, höhere Untersetzungen oder geringere Geräuschentwicklung zur Folge haben.
  • Zur Positionierung, Steuerung und / oder Regelung der Antriebseinheit bietet es sich an, mindestens einen Sensor zur Erfassung der Stellung der Motorwelle und / oder des Getriebes und / oder des Bewegungsbeschlags einzusetzen. Dies können analoge oder digitale Sensoren sein, die die Winkelstellung relativ oder absolut messen oder die Position relativ oder absolut messen. Gängig sind Hallsensoren, Potentiometer oder auch optische Sensoren. Da die Beschläge mechanisch miteinander synchronisiert sind, ist es möglich nur auf einer Seite Sensoren einzusetzen, was wiederum Kosten spart.
  • In einer weiteren Ausprägung der erfindungsgemäßen Antriebseinheit ist eine Überlastschutzvorrichtung verbaut, die den Motor und / oder das Getriebe und / oder den Bewegungsbeschlag und / oder den Benutzer schützt. Im einfachsten Fall wird der Motorstrom überwacht und Anomalien führen zu einem Abschalten des Systems. Wenn beispielsweise das zweite Möbelteil mit einem Objekt kollidiert, so steigt in der Regel der Motorstrom sprungartig an, was über einen Sensor messbar ist und das Abschaltsignal ermoglicht. Eine andere Ausprägung ist die Nutzung einer Rutschkupplung, die bei Überlast das zweite Möbelteil vom Motor trennt, sodass diese mechanisch voneinander getrennt sind und das Möbelteil temporär nicht mehr durch den Motor angetrieben wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausfuhrungsbeispielen, die im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit mit angesetzten Getrieben;
    • 2 eine schematische Ansicht der Ausführungsform nach 1 mit Getrieben, welche sich in den Möbelkomponenten befinden;
    • 3 Möbel mit zwei Möbelkomponenten und integrierten Beschlägen, die über die erfindungsgemäße Antriebseinheit miteinander gekoppelt und angetrieben sind. Das Möbel ist in geöffneter Stellung gezeigt
    • 4 Möbel nach 3 mit Durchbruch, sodass ein Blick auf die in die Möbelkomponenten integrierten Getriebe möglich ist.
    • 5 Möbel nach 3 im geschlossenen Zustand
  • Mit Bezug auf die 1 wird ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit erläutert. 1 ist eine stark schematische Darstellung der Antriebseinheit 1. Die Antriebseinheit 1 besteht aus einem Motor 2, der sich in einem Profil 5 befindet und über eine Antriebswelle 3 mit zwei Getrieben 4a,4b verbunden ist. Dreht sich der Motor 2 so bewegt sich die Antriebswelle 3 und damit die Getriebe 4a,4b. Da es sich um eine durchgehende Antriebswelle 3 handelt, ist die Drehzahl der Getriebe 4a,4b mechanisch synchronisiert und damit gleich. In einem bevorzugten Anwendungsfall sind die Getriebe mit einem Möbelbeschlag verbunden, wobei die Getriebe auch entfallen können und die Antriebswelle direkt mit den Beschlägen verbunden sein kann, falls das Drehmoment des Motors ausreicht.
  • Der Motor 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel in etwa drei Mal so lang wie der Außendurchmesser desselbigen. Die Länge des Profils erlaubt noch längere Motoren, sodass auch Längen größer des Zehnfachen des Außendurchmesser möglich sind.
  • 2 zeigt die Antriebseinheit 1 nach 1, wobei die Getriebe 4a,4b in die Möbelkomponenten 9a,9b integriert sind. Die Getriebe würden wiederum die Beschläge antreiben, die von den Möbelkomponenten 9a,9b aufgenommen sind. Die Möbelkomponenten 9a,9b sind hier als Möbelwände ausgeformt, die vertikal ausgerichtet sind. Möglich sind jedoch auch horizontale Wände, die einen Ober- und Unterboden bilden.
  • Bevorzugt ist hier, dass sich die Verbindung der Motorwelle 3 von den Getrieben 4a,4b lösen lässt, sodass die Antriebseinheit 1 nachträglich montiert werden kann. Alternativ kann das Getriebe 4a,4b falls es benotigt wird, in die Antriebseinheit integriert werden indem es beispielsweise als Planetengetriebe ausgeführt ist. Die Länge des Antriebsprofils erlaubt hierbei längliche Zahnräder, sodass auch hohe Drehmomente gestellt werden können. In diesem Falle würde die Getriebeabgangswelle mit den Beschlägen verbunden werden.
  • In 3 ist ein Möbel 6 in geöffneter Stellung 11 abgebildet. Das Möbel besteht unter anderem aus den Möbelkomponenten 9a,9b mit den integrierten Beschlägen 7a,7b der Antriebseinheit 1 und einem zweiten Möbelteil 8, das in diesem Falls als Klappe ausgeführt ist. Gut zu erkennen ist, dass die Antriebseinheit 1 mit beiden Möbelkomponenten 9a,9b verbunden ist und die mechanische Synchronisation gewährleistet. Außerdem ist der Motor nicht sichtbar, was ein große Designfreiheit in der Gestaltung des Möbels ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung ist, dass sich die Antriebseinheit austauschen lässt, vorausgesetzt die Verbindung zwischen Motorwelle 3 und Getriebe 4a,4b oder Getriebe 4a,4b und Beschlag 7a,7b ist lösbar. Im Falle eines Defekts wird die Antriebseinheit 1 ausgekoppelt und durch eine neue Einheit ersetzt.
  • Als weiteren Schritt wäre es möglich die Antriebseinheit 1 in den Oberboden zu integrieren, sodass auch das Profil nicht sichtbar und dennoch ein elektrischer Antrieb der Beschläge 7a,7b möglich ist, was weiteren gestalterischen Spielraum für das Möbeldesign freigibt.
  • 4 zeigt dasselbe Möbel 6 aus 3 wobei hier ein Einblick 10a,10b auf die in den Möbelkomponenten 9a,9b integrierten Getriebe gegeben ist. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht damit dem Beispiel der 2, in welchem die Getriebe 4a,4b außerhalb des Antriebsprofils 1 und innerhalb der Möbelkomponenten 9a,9b positioniert sind.
  • 5 stellt das Möbel 6 in geschlossenem Zustand 12 dar. Das zweite Möbelteil verschließt in diesem Falle den dahinterliegenden Raum zum Schutz von beispielsweise Schmutz.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebseinheit
    2
    Motor
    3
    Motorwelle
    4a
    Getriebe an Möbelbeschlag 7a
    4b
    Getriebe an Möbelbeschlag 7b
    5
    Profil
    6
    Möbel
    7a
    erster Möbelbeschlag
    7b
    zweiter Möbelbeschlag
    8
    Möbelteil, bewegbares Möbelteil, Klappe, Deckel, Tür
    9a
    erste Möbelkomponente
    9b
    zweite Möbelkomponente
    10a
    Einsicht in erste Möbelkomponente
    10b
    Einsicht in zweite Möbelkomponente
    11
    erste Stellung, Öffnungsstellung
    12
    zweite Stellung, Schließstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/114883 A2 [0003]

Claims (18)

  1. Antriebseinheit (1) für Möbelkomponenten (9a, 9b) mit antreibbarem Beschlag (7a,7b), insbesondere Klappenbeschlag, Barfachbeschlag oder Drehtürbeschlag, wobei die Antriebseinheit (1) aus mindestens einem Motor (2) besteht, der in einem Profil (5) gelagert ist und dessen angetriebene Welle (3) den Beschlag (7a,7b) antreibt, derart ausgebildet, dass die Antriebseinheit (1) gleichzeitig mit zwei oder mehr Beschlägen (7a,7b) mechanisch verbunden ist und diese dadurch synchronisiert antreibt, sodass sich ein bewegbares Möbelteil (8) relativ zu den Möbelkomponenten (9a,9b) bewegt.
  2. Antriebseinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen Motorwelle und Beschlag ein Getriebe befindet, dass eine Drehmomentveränderung erzeugt.
  3. Antriebseinheit (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Getriebe (4a) innerhalb des Profils (5) befindet.
  4. Antriebseinheit (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Getriebe (4a,4b) außerhalb des Profils (5) befindet bevorzugt innerhalb des Beschlags (7a,7b).
  5. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (5) rohrförmig ist und zwei Beschläge (7a,7b) miteinander verbindet.
  6. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (2) als Innenläufer ausgebildet ist.
  7. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle (3) und das Profil (5) parallel, bevorzugt konzentrisch, zueinander ausgerichtet sind.
  8. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Motors (2) und/oder des Getriebes (4a,4b) federgelagert ausgeführt ist, sodass die Antriebseinheit (1) nachträglich zwischen zwei Beschlägen (7a,7b) montiert werden kann ohne den Abstand dieser zu verändern.
  9. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Antriebseinheit (1) und Beschlag (1) federgelagert ausgeführt ist, sodass die Antriebseinheit nachträglich zwischen zwei Beschlägen (7a,7b) montiert werden kann, ohne den Abstand dieser zu verändern.
  10. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelkomponenten (9a,9b) als Wand ausgebildet sind.
  11. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Beschlag (7a,7b) wenigstens teilweise oder vollständig in wenigstens einer Stellung in einem Aufnahmeraum in der Möbelkomponente (9a,9b) aufgenommen ist.
  12. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei Verhältnis der Motorlänge zum Motordurchmesser größer 2:1 oder größer 3:1 ist.
  13. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Motoraußendurchmesser kleiner als 20mm oder kleiner als 16mm ist.
  14. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Profil (5) mit Motor (2) in einem Oberboden und / oder Unterboden und / oder Mittelboden und / oder Rückwand und / oder Seitenwand aufgenommen ist und teilweise oder vollständig verdeckt ist.
  15. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Motorwelle (3) durchgehend ist und an mindestens zwei Seiten des Motors (2) abgreifbar ist.
  16. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Getriebe (4a,4b) als Wellgetriebe, Zykloidgetriebe oder Planetengetriebe ausgebildet ist oder wenigstens ein solches umfasst.
  17. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend wenigstens einen Sensor zur Erfassung oder Abschätzung wenigstens einer Stellung der Motorwelle (3) und / oder des Getriebes (4a,4b) und / oder des Beschlags (7a,7b) .
  18. Antriebseinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei wenigstens eine Überlastschutzvorrichtung umfasst ist.
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