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Die
Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung,
insbesondere in Verbindung mit einer Fahrzeug-Heizungs- oder Klimaanlage,
mit Luftströmungskanälen und
mindestens einer Luftmengensteuereinrichtung.
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Belüftungsvorrichtungen
dienen insbesondere in Fahrzeugen dazu, Frischluft (warm oder kalt) gleichmäßig im Fahrzeuginneren
zu verteilen oder gezielt an bestimmte Stellen, wie Windschutzscheibe,
Seitenscheibe oder Fahrer zu lenken und die Stärke der Luftströmung zu
regeln. Aus der
DE
199 18515 A1 ist eine Einrichtung zum Zuführen von
Luft in die Fahrgastzelle von Fahrzeugen bekannt, bei der die Luftrichtungs-
und Luftmengensteuereinrichtungen getrennt voneinander um die Belüftungsvorrichtung
herum angeordnet sind. Dies erfordert eine Vielzahl von Bauteilen
und Montagevorgängen
und ist daher unwirtschaftlich. Je mehr Bauteile und Montagevorgänge notwendig
sind, desto höher
ist auch die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, die bei der Herstellung
oder Montage auftreten können.
Die Platzverhältnisse
im Kraftfahrzeug und speziell im Armaturenbereich sind sehr beengt,
wodurch die Fehlermöglichkeiten
zusätzlich
vergrößert werden.
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Des
Weiteren ist in der
DE
199 18 515 A1 eine Einrichtung zum Zuführen von Luft in die Fahrgastzelle
von Fahrzeugen offenbart. Die Einrichtung umfasst eine Vertikaldüse und eine
Horizontaldüse, die
an einem Luftzuführkanal
angeschlossen sind und eine in dem Luftzuführkanal angeordnete Verteilerklappe
zur Luftaufteilung zwischen Vertikal- und Horizontaldüse und eine
in der Vertikaldüse
angeordnete schwenkbare Abdeckklappe zu deren Freigabe oder Schließen. Zwecks
zugfreier Direktbelüftung des
Fahrgastes ist jede Luftklappe mit einem elektromotorischen Stellantrieb
gekoppelt und die beiden Stellantriebe sind über ein gemeinsames manuell einstellbares
Wählrad
zur getrennten Einstellung der Luftklappen ansteuerbar. Mit Betätigen des
Wählrads aus
seiner Grundstellung heraus wird zunächst die Absperrklappe in Richtung
ihrer die Vertikaldüse
maximal freigebenden Offenstellung und anschließenden die Verteilerklappe
in Richtung ihrer die Anschlussöffnung
zur Horizontaldüse
im Luftzufuhrkanal maximal freigebende Schwenkendstellung überführt und
dadurch eine Luftaufteilung zwischen den Düsen erreicht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Belüftungsvorrichtung darzustellen,
die auf zuverlässige
und wirtschaftliche Weise bei möglichst
geringem Bauraum alle anzutreibenden Komponenten der Luftrichtungs-
und/oder Luftmengensteuereinrichtung aufweist, wobei die Teileanzahl und
die Zahl der erforderlichen Montagevorgänge so gering wie möglich sein
sollen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Luftrichtungssteuereinrichtung und die Luftmengensteuereinrichtung
durch einen elektrischen Antrieb betätigbar ist, der eine kompakte Baueinheit
bildet. Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung ist die Luftrichtungssteuereinrichtung durch
einen eine kompakte Baueinheit darstellenden elektrischen Antrieb
betätigbar,
der einen Mehrwellenmotor aufweist. Vorteil dieser Lösung ist,
dass der Antrieb als kompakte Einheit vormontierbar und prüfbar ist,
wobei fehlerhafte Teile schon vor der Endmontage aussortiert werden
können.
Am Armaturenbrett ist dann nur ein Montagevorgang notwendig, mit dem
die Antriebsachsen des elektrischen Antriebs vorzugsweise mit allen
anzutreibenden Einrichtungen in einem Montageschritt verbunden werden.
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Weiterbildungen
der Erfindung werden in den Unteransprüchen dargestellt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
3D-Prinzipdarstellung einer Belüftungsvorrichtung,
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2 eine
schematische Darstellung einer Luftrichtungs- und Luftmengensteuereinrichtung,
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3 eine
3D-Prinzipdarstellung einer weiteren Belüftungsvorrichtung eines montierten
elektrischen Antriebs in einer ersten Ausführungsform,
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4 eine
3D-Prinzipdarstellung der ersten Ausführungsform des elektrischen
Antriebs.
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5 eine
3D-Prinzipdarstellung einer weiteren Belüftungsvorrichtung eines montierten
elektrischen Antriebs in einer zweiten Ausführungsform,
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6 eine
3D-Prinzipdarstellung der zweiten Ausführungsform des elektrischen
Antriebs,
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7a und 7b eine
erste Form eines Mehrwellenmotors für die erste Ausführungsform
des elektrischem Antriebs,
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8a und 8b eine
erste Variante eines Mehrwellenmotors für die erste Ausführungsform
des elektrischen Antriebs,
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9 eine
erste Form eines Mehrwellenmotors für eine zweite Ausführungsform
des elektrischen Antriebs,
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10 eine
Variante eines Mehrwellenmotors für die zweite Ausführungsform
des elektrischen Antriebs,
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11a und 11b eine
Schnittdarstellung der Variante aus 10,
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12a, 12b, 12c einen Permanentmagnetrotor,
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13a eine Belüftungsvorrichtung
mit einer dritten Ausführungsform
des elektrischen Antriebs in einer ersten Stellung,
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13b die Belüftungsvorrichtung
mit der dritten Ausführungsform
des elektrischen Antriebes in einer zweiten Stellung und gedrosselter
Luftmengensteuereinrichtung,
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13c die Belüftungsvorrichtung
mit der dritten Ausführungsform
des elektrischen Antriebes in einer dritten Stellung,
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13d die Belüftungsvorrichtung
mit der dritten Ausführungsform
des elektrischen Antriebes in einer vierten Stellung,
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13e die Belüftungsvorrichtung
mit der dritten Ausführungsform
des elektrischen Antriebes in einer fünften Stellung,
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13f die Belüftungsvorrichtung
mit der dritten Ausführungsform
des elektrischen Antriebes in einer sechsten Stellung,
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14a eine Belüftungsvorrichtung
mit einer vierten Ausführungsform
des elektrischen Antriebs und der mechanischen Schnittstelle,
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14b die Belüftungsvorrichtung
aus 14a in einer Extremstellung,
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15 eine
Prinzipdarstellung einer Belüftungsvorrichtung
mit einer Variante der vierten Ausführungsform des elektrischen
Antriebes und der mechanischen Schnittstelle,
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16 eine
Belüftungsvorrichtung 51 mit
einer sechsten Ausführungsform
des elektrischen Antriebes und der mechanischen Schnittstelle und
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17 eine
Variante zu 15.
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4a bis 4d schematische
Darstellungen einer Einrichtung zur Steuerung der Luftmenge mit integriertem
Heizelement und wärmeleitenden
Strukturen.
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1 zeigt
eine 3D-Prinzipdarstellung einer Belüftungsvorrichtung 51 für Fahrzeuge,
in Verbindung mit einer Heizungs- oder Klimaanlage 52,
mit Luftströmungskanälen 53 und
einem Luftausströmer 54 mit
einer Einrichtung zur Steuerung der Luftrichtung 55, 56 und
zur Luftmengensteuerung 57.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Teiles der Belüftungsvorrichtung,
mit einer Einrichtung zur Steuerung der Luftrichtung oben/unten 55,
rechts/links 56, die Luftmengensteuerung 57, eine
dezentrale Heizvorrichtung 58, ein Lüftermodul 59 und den
Luftkanal 53. Wie ersichtlich befindet sich die Heizvorrichtung 58 unmittelbar
vor den Einrichtungen zur Steuerung der Luftrichtung 55, 56.
Darüber
hinaus weist die Heizvorrichtung 58 aufgrund ihrer geringen
Größe nur eine
geringe Wärmekapazität auf. Hierdurch
ist eine schnelle Erwärmung
und minimale Abkühlung
der Luft sichergestellt, wodurch z.B. eine schnelle Enteisung der
Fensterscheiben und Erwärmung
des Fahrzeug-Innenraumes
ermöglicht wird.
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3 zeigt
eine 3D-Prinzipdarstellung einer weiteren Belüftungsvorrichtung 51,
mit einem daran montierten elektrischen Antrieb 61 in einer
ersten Ausführungsform.
Dieser Antrieb ist flach ausgeführt, weist
mehrere Ausgangswellen (nicht dargestellt) auf, die mit den zu verstellenden
Luftrichtungs- und Luftmengensteuereinrichtungen 55, 56, 57 gekoppelt sind.
Da zur Verstellung der Luftrichtungs- und/oder der Luftmengensteuereinrichtungen 55, 56, 57 ggf. nur
geringe Momente auftreten, kann auf Untersetzungsgetriebe durchaus
verzichtet werden oder ein geringes Untersetzungsverhältnis gewählt werden. Bei
Verwendung von Seltenerdmagneten für Rotoren von Elektromotoren,
insbesondere bürstenlosen Gleichstrommotoren
oder Schrittmotoren, kann das dadurch wirkende erhöhte Rastmoment
als Haltemoment für
die Luftrichtungs- und/oder Luftmengenregeleinrichtungen dienen.
Bei hohen Anforderungen an die Vibrationsfestigkeit sind jedoch
zusätzliche Dämpfungsmaßnahmen
erforderlich. Dies kann erheblich höhere Verstellmomente zur Folge
haben. In diesem Fall sind entsprechend angepasste Untersetzungsgetriebe
notwendig. Falls auf Untersetzungsgetriebe verzichtet werden kann,
können
die Drehachsen 4 von Rotoren, insbesondere Permanentmagnetrotoren
des elektrischen Antriebs direkt als Ausgangswellen 21 dienen.
Um Achsabstände
auszugleichen können
Zwischenräder
verwendet werden.
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4 zeigt
eine 3D-Prinzipdarstellung der ersten Ausführungsform des elektrischen
Antriebs 61, mit den angedeuteten Ausgangswellen 21 bzw. Drehachsen 4.
Der elektrische Antrieb 61 ist in einem Gehäuse 17 untergebracht,
das im vorliegenden Beispiel aus einem Motorgehäuseteil 18, einem
Getriebegehäuseteil 20 und
einer Zwischenplatte 19 besteht, wobei die Zwischenplatte
einen Motorraum von einem Getrieberaum trennt. Die Zwischenplatte
dient als Träger
für den
oder die Elektromotoren, sie ist darüberhinaus mit einem Stecker 22 versehen,
der mit dem Gegenstecker eines Kabelbaums oder BUS-Systems verbindbar
ist. Da im vorliegenden Beispiel die Ausgangswellen 21 parallel
aus dem elektrischen Antrieb 61 austreten und zumindest
eine anzutreibende Achse rechtwinklig zu der zugeordneten Antiebsachse
angeordnet ist, müssen
die anzutreibenden Luftrichtungssteuereinrichtungen, die hier in
Form von zwei rechtwinklig aufeinanderstehenden Jalousieneinheiten
mit parallelen Luftführungslamellen
ausgeführt
sind, getrieblich daran angepasst sein. Dies kann durch einen Spindeltrieb
mit vorzugsweise mit einer nicht selbsthemmenden Steigung oder durch
Kronräder
realisiert sein.
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5 zeigt
eine 3D-Prinzipdarstellung einer weiteren Belüftungseinrichtung eines montierten elektrischen
Antriebs in einer zweiten Ausführungsform,
bei der auf ein Getriebe völlig
verzichtet werden kann. Hier ist ein elektrischer Antrieb 61 gezeigt,
bei dem zumindest zwei Ausgangswellen rechtwinklig zueinander angeordnet
sind (verdeckt). Der elektrische Antrieb kann von Anfang an eine
Rechtwinlige Form aufweisen oder erst vor der Montage an die Belüftungsvorrichtung
abgewinkelt werden. Es ist denkbar, insbesondere wenn ohnehin ein
Untersetzungsgetriebe notwendig ist, ein Winkelgetriebe innerhalb des
Gehäusese 17 einzusetzen
um die winklig angeordnete Ausgangswelle antreiben zu können, oder dass
ein Mehrwellenmotor verwendet wird, der bereits abgewinkelt oder
abwinkelbar ist. Mehrwellenmotoren weisen den Vorteil auf mit wenigen
Teilen auszukommen wodurch auch eine vereinfachte Montage möglich ist.
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6 zeigt
eine 3D-Prinzipdarstellung der zweiten Ausführungsform des elektrischen
Antriebs 61 mit einer Ausgangswelle 21, die bezüglich weiterer
Ausgangswellen abgewinkelt ist. Das Gehäuse 17 des elektrischen
Antriebs 61 weist einen Stecker 22 auf, der mit
dem Gegenstecker eines Kabelbaums oder BUS-Systems verbindbar ist.
Es ist auch denkbar anstatt des Steckers eine flexible elektrische
Leitung aus dem Gehäuse 17 des
elektrischen Antriebs 61 zu führen.
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In
den 7a und 7b ist
eine erste Form eines Mehrwellenmotors 1 als Beispiel für die erste
Ausführungsform
des elektrischen Antriebs dargestellt. Dabei ist der Mehrwellenmotor 1 in
einem Motorgehäuseteil 18 bzw.
auf einer Zwischenplatte 19 montiert. Darin bzw. daran
ist der Mehrwellenmotor 1 durch Heißverprägen oder Schnappen befestigt. Der
Mehrwellenmotor 1 weist drei E-förmige Statorteile 6,
mit Hauptpolen 15 und Zusatzpolen 14 auf, die
als zusätzliche
weichmagnetische Blechteile montiert sind. Die drei E-förmigen Statorteile
sind dreieckförmig
angeordnet und umgreifen drei Permanentmagnetrotoren 3,
die ebenfalls dreieckförmig
angeordnet sind. Dabei sind die drei Permanentmagnetrotoren 3 gleichzeitig
und unabhängig
voneinander betreibbar. Die Zwischenplatte 19 trennt einen durch
das Motorgehäuseteil 18 begrenzten
Motorraum von einem durch das Getriebegehäuseteil 20 begrenzten
Getrieberaum. Durch diese Anordnung fassen sich die Getriebebestandteile,
die gewöhnlich mit
Schmiermittel versehen sind von den Motorbestandteilen trennen.
Der Mehrwellenmotor 1 kann grundsätzlich auch mit dem Getriebe
in einem Gehäuse
untergebracht sein. Aus dem Getriebegehäuseteil 20 treten
drei Ausgangswellen 21 aus, die nicht mit den Rotorachsen
des Mehrwellenmotors fluchten müssen.
Als Untersetzungsgetriebe bieten sich Stirnradgetriebe, Schneckengetriebe
oder auch Spannungswellengetriebe oder Kombinationen aus diesen an.
Im vorliegenden Beispiel sind leitende Elemente 23, die
als Leitbleche oder Lötstifte
ausgeführt
sein können
auf der Zwischenplatte 19 zu einem Steckeranschluss 22 geführt. Die
Zwischenplatte 19 kann grundsätzlich als Leiterplatte mit
Steckeranschluss ggf. mit einer Gehäusefunktion ausgeführt sein.
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In
den 8a und 8b ist
eine erste Variante des Mehrwellenmotors 1 mit Gehäuse als
weiteres Beispiel für
die erste Ausführungsform
des elektrischen Antriebs dargestellt. Der Mehrwellenmotor 1 besteht
im wesentlichen aus zwei kammförmigen
Statorteilen 6 und drei Permanentmagnetrotoren 3.
Auch hier sind alle Permanentmagnetrotoren 3 gleichzeitig
und unabhängig
voneinander betätigbar. Die
mittleren Statorpolschenkel 7 sind entsprechend mit dem
zweifachen Querschnitt der äußeren Statorpolschenkel 8 ausgeführt. Die
Statorteile 6 sind vorzugsweise aus Blechlamellen paketiert,
es ist aber auch denkbar Sinterteile zu verwenden. Zusatzpole (hier
nicht dargestellt) dienen in erster Linie dazu das Selbsthaltemoment
der Permanentmagnetrotoren zu erhöhen. Die Spulen 13 jedes
Statorteils 6 sind auf einem gemeinsamen Spulenkörper 11 gewickelt,
die so verlängert
sind, dass leitende Elemente 23 in Form von Lötstiften
einpressbar sind. Ein Teil der leitenden Elemente 23 verbindet
die Spulenkörper 11 beider
Statorteile 6 miteinander. Alle leitenden Elemente 23 erstrecken
sich in einen Steckeranschluss 22 einer Zwischenplatte 19,
die ein Motorgehäuse 18 von
einem Getriebegehäuse 20 trennt.
Aus dem Getriebegehäuse 20 treten
Ausgangswellen 21 aus, die nicht mit den Rotorachsen übereinstimmen
müssen. Durch
das nicht näher
dargestellte Getriebe ist die Lage der einzelnen Ausgangswellen 21 den
geometrischen Verhältnissen
entsprechend mehr oder weniger frei wählbar. Wegen ihres hervonagenden
Wirkungsgrades werden Stirnradgetriebe bevorzugt. Bei engen Bauraumverhältnissen
eignen sich insbesondere auch Spannungswellengetriebe (auch als
Harmonic Drive bekannt) oder Wolfromgetriebe (z.B. fünfrädriges reduziertes
Umlaufrädergetriebe),
weil sich durch diese eine besonders hohe Untersetzung in einer
Getriebestufe realisieren lassen. Nachteilig ist bei diesen Getrieben
der deutlich geringere Wirkungsgrad.
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9 zeigt
eine erste Form eines Mehrwellenmotors 1 als Beispiel für die zweite
Ausführungsform
des elektrischen Antriebs, mit zwei Permanentmagnetrotoren 3,
vier U-förmigen Statorteilen 6,
die identisch ausgebildet sind und drei Satorspulen 13, die
auf jeweils einen Isolierstoffkörper 11 aus
Kunststoffmaterial gewickelt sind. Die U-förmigen Statorteile bestehen
aus je zwei Statorpolschenkel 7, deren Enden Hauptpole 15 bilden.
Die Statorpolschenkel 7 werden durch ein Statorjoch 9 miteinander
verbunden. Die Statorteile 6 sind aus gestanzten Blechen paketiert,
z.B. Stanzpaketiert. Die Statorjoche 9 zweier Statorteile 6 liegen
eng aneinander an und sind rechtwininklig zueinander angeordnet.
Ein Spulenträger 11 ist
so dimensioniert, dass eine Ausnehmung beide Statorteile aufnehmen
kann. Die Statorspule 13, die über beide Statorteile 6 gewickelt
ist, weist die doppelte Windungszahl der beiden übrigen Spulen 13 auf.
Die beiden Permanentmagnetrotoren 3 sind rechtwinklig zueinander
angeordnet.
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10 zeigt
eine besonders vorteilhafte und bevorzugte Variante der zweiten
Ausführungsform des
elektrischen Antriebs, welche die oben genannten Nachteile nicht
aufweist. Der Mehrwellenmotor 1 besteht aus einem zweiteiligen
Gehäuse
(nicht dargestellt), einer Zwischenplatte 19, auf der zwei
Baugruppen, bestehend aus je einem mit drei Statorspulen 13 bewickelten
Isolierstoffkörper 11 befestigt
sind. Die Befestigung auf der Zwischenplatte 19 kann durch
Nieten, Heißverprägen, Stecken
(kraftschlüssig),
Schnappen etc. erfolgen. Die beiden Isolierstoffkörper 11 sind
durch leitende Elemente 23, die in Form von Kontaktstiften
in entsprechende Ausnehmungen gesteckt sind mechanisch miteinander
verbunden. Die leitenden Elemente 23 verbinden die Statorspulen 13 elektrisch
mit dem Stecker 22. In den Isolierstoffkörpern 11 sind
Anschlussstellen 12 in Form von Kontaktstiften parallel
zueinander eingesteckt. An diesen Anschlussstellen 12 werden
die Statorwicklungen 13 beim Wickelvorgang angeschlagen.
Um alle (drei) Statorspulen 13 einer Baugruppe 34 gleichzeitig
wickeln und anschlagen zu können sind
die Anschlussstellen 12 und die Statorspulen 13 gleich
weit voneinander entfernt und untereinander äquidistant angeordnet. Die
Verbindung der Statorspulen 13 mit den leitenden Elementen 23 kann
direkt oder beim Wickeln durch den Wickeldraht hergestellt werden.
Es ist auch denkbar, dass in oder an der Zwischenplatte 19 Leitbleche
vorhanden sind, die eine Verbindung zwischen den Anschlussstellen 12 und
den leitenden Elementen 23 herstellen. Hierbei können Klemm- Schneid-Verbindungen,
aber auch Lötverbindungen
etc. eingesetzt werden. Die Isofierstoffkörper 11 und die Zwischenplatte 19 (Träger) weisen
Sollknickstellen 33, 33' auf, die miteinander fluchten.
Nach der Bewicklung der Baugruppen und der Montage auf die Zwischenplatte 19 und
ins Gehäuse
wird der Mehrwellenmotor 1 entlang der Sollknickstelle
abgeknickt. Die Lagerstellen der Permanentmagnetrotoren befinden
sich vorzugsweise in den Gehäuseteilen.
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11a und 11b zeigt
eine Schnittdarstellung eines abknickbaren Mehrwellenmotors 1 gemäß der Variante
aus 10, mit einem Gehäuse 17, einem als
Zwischenplatte 19 ausgebildeten Träger, auf dem beiderseits einer
Sollknickstelle 33 Statorteile 6 montiert sind.
Wie beispielhaft dargestellt, kann je ein Untersetzungsgetriebe 40a, 40b im Gehäuse 17 angeordnet
sein. In der Zwischenplatte sind leitende Mittel 36' eingebettet,
die elektrisch leitende Verbindungen über die Sollknickstelle 33 darstellen.
Das Gehäuse 17 besteht
aus zwei Formhälften,
einem Motorgehäuseteil 18 und
einem Getriebegehäuseteil 20.
Das Motorgehäuseteil 18 und
das Getriebegehäuseteil 20 bestehen
aus je zwei zueinander nicht starr ausgebildeten Gehäuseteilen 18a, 18b, 20a, 20b die
zumindest über
Filmscharniere oder ähnliches
(Sollknickstelle) miteinander verbunden sind (nicht dargestellt).
Das Getriebegehäuseteil 20 ist
mit schrägen
Wandungen 41a, 41b ausgebildet, die hier um 45° geneigt
sind. Durch die schrägen Wandungen 41a, 41b wird
ein Freiraum geschaffen, der für
ein Abknicken des gesamten Gehäuses 17 mit dem
Mehrwellenmotor 1 notwendig ist. Um eine definierte Positionierung
der Getriebegehäuseteile 20a, 20b zueinander
zu gewährleisten
sind Führungen 39a, 39b vorgesehen,
die ineinander greifen könnnen.
Rastmittel 38 (nur teilweise zu erkennen) dienen dazu die
abgeknickte Lage zu sichern. In 11b ist ein
bereits abgeknickter Mehrwellenmotor 1 dargestellt.
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In
den 12a, 12b, 12c ist ein Permanentmagnetrotor 3 dargestellt,
bestehend aus einem Rotorkörper 29,
mit einer Nabe 28, einer Rotorwelle 24, einem
Ritzel 25, einer Lageraufnahme 30, die vorzugsweise
auf einer feststehenden Achse gelagert wird, die mit dem Getriebegehäuseteil 20 verbunden
ist, einem Rückschlussring 16,
einem Permanentmagnetring 27, der so magnetisiert ist, dass
zehn alternierende Rotorpole 2 entstehen, die abwechselnd
radial nach außen
bzw. radial nach innen magnetisiert sind, wie in 12c deutlich zu erkennen ist (Ringsegment mit
zwei Rotorpolen 2). Die Rotorwelle 24 erstreckt
sich von einem durch das Motorgehäuseteil 18 begrenzten
Motorraum in einen durch das Getriebegehäuseteil 20 begrenzten
Getrieberaum, wo das Ritzel 25 z.B. in ein mehrstufiges Stirnradgetriebe
eingreift.
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Die 13a bis 13f zeigen
eine Belüftungsvorrichtung 51 mit
einer dritten Ausführungsform
des elektrischen Antriebs 61 in einer ersten Stellung,
mit einer Luftrichtungssteuereinrichtung (oben/unten) 55,
einer Luftrichtungssteuereinrichtung (rechts/links) 56 und
einer Luftmengensteuereinrichtung 57. Die Luftrichtungssteuereinrichtung 55 besteht
aus miteinander gekoppelten (z.B. durch eine Schubstange) im wesentlichen
Luftführungslamellen 66,
die Luftrichtungssteuereinrichtung 56 aus miteinander gekoppelten
Kreisabschnittförmigen Luftführungsscheiben 67.
Am Außenbereich
der Luftführungslamellen 66 ist
ein gabelförmiges
Verstellelement 72 befestigt oder mit den Luftführungslamellen 66 einstückig. Das
Verstellelement 72 ist mit einem Zahnradsegment 73 versehen,
dessen Verzahnung 74 in Form einer Kronradverzahnung ausgebildet
ist. Ein weiteres Zahnradsegment 75 weist eine Kronradverzahnung 76 auf
und ist mit zumindest einer der Luftführungsscheiben (rechts/links) 67 fest verbunden.
An Zylinderringsegmenten 77 sind Zahnradsegmente 78 mit
je einer Kronradverzahnung 79 befestigt oder einstückig ausgebildet.
Die Zylinderringsegmente 77 bilden zusammen mit den Zahnradsegmenten 78 die
Luftmengensteuereinrichtung 57. Jede der Kronradverzahnungen 74, 76, 79 ist
getrieblich mit einem von drei Ritzeln 80, 81, 82 in
Eingriff. Die Ritzel sind axial versetzt und Bestandteil von Rotor-
oder Getriebeausgangswellen 83, 84, 85 des
als Multiwellenmotors bzw. Multiwellengetriebemotors ausgeführten elektrischen
Antriebs 61. Die Rotor- oder Getriebeausgangswellen sind
koaxial zueinander angeordnet und bilden zusammen mit den Ritzeln 80, 81, 82 eine
Kaskade. Die Rotor- oder Getriebeausgangswellen sind mit drei zueinander
axial versetzt und/oder koaxialen Rotoren, insbesondere Permanentmagnetrotoren
direkt bzw. getrieblich verbunden. Der elektrische Antrieb 61 ist
zentral im Luftströmungskanal 53 angeordnet.
Es ist auch möglich
den elektrischen Antrieb 61 seitlich am Luftströmungskanal 53 anzuordnen,
um eine Querschnittsverengung und störende Geräusche zu vermeiden. Um die
Bewegungsfreiheit des Zahnradsegments 75 nicht einzuschränken muss
bei seitlichem Anbau entsprechender Bauraum zur Verfügung gestellt
werden. Ein zentralere Einbau hat den Vorteil universeller Einsetzbarkeit.
Der elektrische Antrieb kann für
unterschiedliche Luftausströmerdesigns
verwendet werden, da die mechanische Schnittstelle zwischen dem elektrischen
Antrieb 61 und den zu verstellenden Luftrichtungs- und
Luftmengensteuereinrichtungen 55, 56 auf einen
kleinen Bereich begrenzt ist. Der elektrische Antrieb 61 ist
durch drei oder vier Streben im Luftströmungskanal 53 gehalten.
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13b zeigt die Belüftungsvorrichtung mit der dritten
Ausführungsform
des elektrischen Antriebes in einer zweiten Stellung und gedrosselter
Luftmengensteuereinrichtung.
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Die 13c und 13d zeigen
die Belüftungsvorrichtung 51 mit
der dritten Ausführungsform des
elektrischen Antriebes 61 in einer dritten Stellung, in
der die Luftführungsscheiben 67 (rechts/links)
seitlich mehr oder weniger verschwenkt sind. Die Luftführungsscheiben 67 (rechts/links)
sind mit Ausnehmungen 86 versehen, die als Freiraum für den behinderungsfreien
Durchgang des Ritzels 80 und bei benachbarten Luftführungsscheiben
für den behinderungsfreien
Durchgang des Zahnradsegments 75 dient. Um die Kaskade
aus Rotor- bzw. Getriebeausgangswellen 83, 84, 85 auf
der vom elektrischen Antrieb 61 abgewandten Ende lagern
zu können,
kann die Ausnehmung 86 bis zur Schwenkachse 87 ausgedehnt
sein. Im Bereich der Schwenkachse 87 ist ein Wellenende
der inneren Rotor- oder
Getriebeausgangswelle 83 in einem festen Lager drehbar
gelagert. Das Lager ist über
ein Verbindungselement z.B. mit einer Begrenzungswandung des Luftströmungskanals 53 verbunden.
Das Verbindungsmittel bildet auch das Schwenklager für die Luftführungsscheiben
(rechts/links) aus.
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Die 13e und 13f zeigen
die Belüftungsvorrichtung
mit der dritten Ausführungsform
des elektrischen Antriebes in den beiden Extremstellungen der Luftführungslamellen 66 der
Luftrichtungssteuerung 55 (oben/unten).
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Die 14a und 14b zeigen
eine Belüftungsvorrichtung
mit einer vierten Ausführungsform des
elektrischen Antriebs und der mechanischen Schnittstelle. Anstelle
eines Zahnradsegments dient hier eine mit einer Verzahnung 88 versehene
Schubstange 89a (89b) als Getriebeelement zur Übertragung
der Drehbewegung des Ritzels 81 in eine Schwenkbewegung
der Luftführungsscheiben 67 oder
Luftführungslamellen.
Die Schubstange 89 ist mit jeder Luftführungsscheibe/Luftführungslamelle 67 über eine
Gelenkstelle 93 schwenkbar verbunden. Die Luftführungsscheiben/Luftführungslamellen 67 weisen
daneben Schwenkachsen 87 auf um die sie schwenkbar im Luftführungskanal
gelagert sind. Um das Zahnrad 81 in der Verzahnung 88 zu
halten ist die Schubstange 89a in einer Führung 94 geführt, die aussermittig
an der Rotor- bzw. Getriebeausgangswelle vorbeiführt ist. Für die Schubstange 89b kann hierzu
eine feststehende Abstützung 95 dienen.
Der elektrische Antrieb 61 ist feststehend im Luftführungskanal
angeordnet (er kann auch seitlich platziert sein) und über Streben
(nicht dargestellt) z.B. in einer den Luftströmungskanal begrenzenden Wandung
befestigt. Da der elektrische Antrieb 61 feststehend ausgebildet
ist muss das Ritzel 81 zur Verzahnung 88 eine
Relativbewegung ausführen
können. Hierfür ist die
Verzahnung 88 entsprechend verlängert ausgebildet. Zumindest
eine Luftführungsscheibe/Luftführungslamelle 67 ist
mit einer Ausnehmung 92 versehen, um von der Rotor- bzw.
Getriebeausgangswelle 83 nicht an einer Schwenkbewegung
gehindert zu werden. Die Rotor- bzw. Getriebeausgangswelle 83 ist
mit einem Lagerzapfen 90 versehen. Der Lagerzapfen 90 ist
beispielhaft in einer feststehenden Achse 91 gelagert,
die als Schwenkachse für
eine der Luftführungslamellen 66 dient.
Der elektrische Antrieb 61 kann ähnlich wie bei den 13a bis 13f ausgebildet
sein. Zusätzlich
ist der elektrische Antrieb 61 mit einem Lüfterrad 70 versehen, der
von einem Zusatzmotor, vorzugsweise einem bürstenlosen Gleichstrommotor
angetrieben wird. Es ist auch denkbar das Lüfterrad durch einen Mehrwellenmotor
anzutreiben, der auch die Luftrichtungs- und/oder Luftmengensteuereinrichtung
betätigt.
Bei dem Mehrwellenmotor könnten
Rotoren axial hintereinander und/oder koaxial zueinander angeordnet sein.
Die Luftmengensteuereinrichtung ist in den 14a und 14b der Einfachheit halber weggelassen; sie könnte wie
in den 13a bis 13f, oder
als Schwenkklappe ausgebildet sein. Die Luftmengensteuereinrichtung
kann mit den Luftrichtungssteuereinrichtungen 55, 56 auf
einer Seite des elektrischen Antriebs 61 oder auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnet sein.
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15 zeigt
eine Prinzipdarstellung einer Belüftungsvorrichtung 51 mit
einer Variante der vierten Ausführungsform
des elektrischen Antriebes 61. Hier besteht der Antrieb 61 aus
einem Antriebsmotor, oder mehreren Antriebsmotoren, die axial hintereinander
angeordnet sind. Der oder die Antriebsmotor/en weist/weisen koaxiale
Ausgangswellen 21, 21' mit unterschiedlichen Längen auf,
entsprechend einer Kaskade. Die Ausgangswellen 21, 21' sind jeweils
mit einem Ritzel 25, 25' versehen. Jedes Ritzel 25, 25' ist mit einer
der zueinander rechtwinkligen Luftrichtungssteuereinrichtung 55, 56,
getrieblich in Eingriff. Die Luftrichtungssteuereinrichtung 55,
die zur Höhenverstellung
dient, ist als Luftführungswalze mit
Luftführungslamellen 66,
einer Achse 65 und einem Zahnradsegment 64 ausgebildet,
wobei hier das Ritzel 25' an
der äußeren koaxialen
Ausgangswelle 21' mit
dem Zahnradsegment 64 in Eingriff ist. Die Achse 65 der
Luftführungswalze
ist in einem Armaturenbrett befestigt. Eine zentrale Ausnehmung,
die quer zur Achse 65 in dieser eingeformt ist, dient als Lager
für die
innere koaxiale Ausgangswelle 21 und damit auch des Ritzels 25.
Die Luftführungswalze
ist mit der Achse 65 schwenkbar verbunden. Die Luftführungswalze
kann auch als Handrad dienen. Die Luftrichtungssteuereinrichtung 56,
die zur Seitenverstellung dient, ist in Form von Luftführungsscheiben 67 (hier
als Halbscheiben dargestellt) ausgebildet, die in der Luftführungswalze
schwenkbar gelagert sind. Zur Verstellung der Luftführungsscheiben 67 (rechts/links)
dient im gezeigten Beispiel ein Zahnradsegment 63, das
mit einer Verstellgabel 69 verbunden oder mit dieser einstückig ist.
Ein Verstellrad 68 ist mit den Luftführungsscheiben 67 gelenkig
verbunden. Das Verstellrad 68 wird bei einer Vertikalbewegung
(oben/unten) der Luftführungslamellen 66 mitbewegt.
Die Verstellgabel 69 führt
nur bei Betätigung
des Verstellrads 68 nach rechts oder links bzw. bei motorischem
Antrieb des Ritzels 25' eine Schwenkbewegung
aus und nimmt dabei die miteinander gekoppelten Luftführungsscheiben 67 mit.
Die Kopplung kann durch eine Schubstange erfolgen. Die Verstellgabel 69 ist
zu den Luftführungsscheiben 67 beweglich
angeordnet. Um auch Extremlagen einstellen zu können ist ein mechanischer Ausgleich
der beweglichen Verbindung zwischen Verstellgabel 69 und
einer Luftführungsscheibe 67 notwendig.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Verstellgabel 69 elastisch
nachgiebig ausgebildet ist. Zur besseren Führung kann die Verstellgabel 69 in
einer Ausnehmung in der zentralen Achse 65 beweglich gelagert
sein. Der Luftführungskanal 53 ist
im Bereich des Lüfters 62 am
Lüfterrad 70 angepasst
und zumindest dort rund ausgeführt
(nicht dargestellt), zur Luftführungswalze
hin kann der Querschnitt kontinuierlich in eine rechteckige Form übergehen.
Der elektrische Antrieb 61 wird über Streben 71 im
Zentrum des Luftführungskanals 53 gehalten.
Die Spannungsversorgung des elektrischen Antriebs und des Lüfters erfolgt
an oder in diesen Streben 71.
-
In
einer in 17 angedeuteten Variante zu 15 kann
die Luftrichtungssteuereinrichtung 55 (oben/unten) von
der Luftrichtungssteuereinrichtung 56 (rechts/links) unabhängig und
relativ zu dieser schwenkbar sein. Dadurch ist keine nachgiebige
Verstellgabel mehr notwendig. Die rechts/links-Verstellung kann
dann z.B. über
ein verzahntes Verschieberohr 104 durchgeführt werden,
die über
die zentrale Achse 65 geschoben ist. die Verzahnung 105 begrenzt
dabei ein Langloch 115 als Freiraum für das Ritzel 25, wobei
das Ritzel 25 in der Achse 65 gelagert ist und
durch seine Drehung das Verschieberohr hin und her bewegt. Das Verschieberohr 103 weist
einen Ausleger 116 auf, der mit Langlöchern als Mitnehmer 106 versehen
ist. In den Langlöchern
sind die Luftführungsscheiben 67 geführt. Schwenkbar gelagert
sind die Luftführungsscheiben 67 entweder in
der Achse 65 oder in einem Zusatzrahmen. Der elektrische
Antrieb 61 kann zusätzlich
auch mit einer Luftmengensteuereinrichtung gekopplt sein.
-
Eine
nicht dargestellte Belüftungsvorrichtung mit
einer fünften
Ausführungsform
des elektrischen Antriebes und der mechanischen Schnittstelle und eine
alternative Einbaulage wird im Folgenden beschrieben. Die Belüftungsvorrichtung
weist eine Luftrichtungssteuereinrichtung (oben/unten), eine Luftrichtungssteuereinrichtung
(rechts/links), eine Luftmengensteuereinrichtung, den elektrischen
Antrieb, einen Luftströmungskanal
und einen Luftausströmer, der
in einem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, auf.
Der Luftausströmer
wird von der Luftrichtungssteureinrichtung (oben/unten) gebildet und
ist als zylindrischer Käfig
ausgeführt.
In dem zylindrischen Käfig
ist zumindest annähernd
koaxial eine Luftrichtungssteuereinrichtung (rechts/links) angeordnet,
die in Form eines zweiten zylindrischen Käfigs in dem drei Luftführungsscheiben
(rechts/links) schwenkbar gelagert sind. Die Mittelachse des elektrischen
Antriebs ist parallel zur Schwenkachse der Luftrichtungssteuereinrichtung
(oben/unten). Beide Achsen liegen nahe beieinander. Bei Verstellung
der Luftrichtungssteuereinrichtung (oben/unten) schwenkt die Luftrichtungssteuereinrichtung (rechts/links)
nicht mit. Die Luftführungsscheiben sind
untereinander durch zumindest eine zwei Schubstange schwenkbar verbunden.
An einer äußeren Luftführungsscheibe
ist ein Zahnrad oder Zahnringsegment mit etwas Abstand vom Schwenkzentrum
angeformt oder montiert; sie wird von einem zentrumsnah gelagerten
Ritzel angetrieben. Im Idealfall liegt die Schwenkachse auf dem
Teilkreis des Ritzels. Die Luftmengensteuereinrichtung besteht aus zwei
Zylinderringsegmenten, die getrieblich so miteinander gekoppelt
sind, dass sie gegenläufig
visierartig betätigbar
sind. Die Zylinderringsegmente und die Käfige der Luftrichtungssteuerung
weisen eine gemeinsame Schwenk- bzw. Drehachse auf. Der elektrische
Antrieb besteht aus drei miteinander verbundenen Schrittmotoren,
deren Ausgangswellen koaxial zueinander drehbar sind. Um ein größeres Moment
aufbringen zu können
sind die Rotorwellen der Schrittmotoren z.B. mit je einem Planetengetriebe
getrieblich in Eingriff. Die Rotor- bzw. Getriebeausgangswellen
enden kaskadenartig und weisen Ritzel auf. Dadurch ist ein kompakter
Aufbau des elektrischen Antriebes gegeben. Die Zylinderringsegmente
der Luftmengensteuereinrichtung sind in einem Randbereich mit je
einer Innenverzahnung versehen, in welche Zwischenräder eingreifen.
Je zwei Zwischenräder
sind erforderlich um die gewünschte Gegenläufigkeit
der Schließbewegung
zu erreichen, wenn beide Zylinderringsegmente von demselben Schrittmotor
und demselben Ritzel angetrieben werden. Die Zwischenräder dienen
zur Überbrückung des
Abstands zwischen Ritzel und den Innenverzahnungen der Zylinderringsegmente,
es ist aber auch denkbar hier Untersetzungsgetriebestufen vorzusehen,
um auf ein Planetengetriebe am Motorausgang verzichten zu können. Gleiches
gilt für
den Antrieb des Käfigs
der Luftrichtungssteuereinrichtung (oben/unten). Auch hier ist eine
Innenverzahnung (am Käfig)
vorgesehen, in das ein Zwischenrad eingreift, das von dem Ritzel
angetrieben wird. Gelagert sind die Zwischenräder oder sonstigen Untersetzungsgetrieberäder einerseits
in einer Lagerplatte und andererseits in einem Lagerschild des elektrischen
Antriebs.
-
16 zeigt
eine Belüftungsvorrichtung 51 mit
einer sechsten Ausführungsform
des in einen Strömungskanal 53 angeordneten
elektrischen Antriebes 61, mit einer Luftrichtungssteuereinrichtung (oben/unten) 55,
einer Luftrichtungssteuereinrichtung (rechts/links) 56 und
einer Luftmengensteuereinrichtung 57. Die Luftrichtungssteuereinrichtung (rechts/links) 56 besteht
aus drei Luftführungsscheiben 67,
die miteinander über
eine Schubstange 89 schwenkbar verbunden sind. Die mittlere
Luftführungsscheibe 67 weist
ein Zahnradsegment 63' auf, in
das ein erstes Ritzel 107 eingreift. Ein zweites Ritzel 108 ist
mit einem Zahnradsegment 64' in
Eingriff, mit dem die Luftrichtungssteuereinrichtung (oben/unten) 55 versehen
ist. Die Zahnradsegmente 63' und 64' sind im wesentlichen
rechtwinklig zueinander angeordnet. Beide Luftrichtungssteuereinrichtungen 55, 56 sind
unabhängig
voneinander schwenkbar. Die Luftrichtungssteuereinrichtung (oben/unten) 55 schwenkt
um eine zentrale Achse 65 und die Luftführungsscheiben 67 der
Luftrichtungssteuerung (rechts/links) 56 schwenken um Schwenkzapfen 114. Die
Schwenkzapfen können
auf der Achse 65 oder an einem äußeren Rahmen bzw. der Wandung
des Luftsträmungskanals 53 angeordnet
sein. Die Luftmengensteuereinrichtung 57 ist als Klappe
ausgebildet, die ein Zahnradsegment 110 aufweist, in welches
ein drittes Ritzel 109 eingreift. Zur Abstützung und
Aufrechterhaltung des Zahneingriff zwischen dem dritten Ritzel 109 und
dem Zahnradsegment 110 kann eine Führungsnut 111 am Zahnradsegment 110 vorgesehen
sein, in das ein Achszapfen 112 eingreift. Die Klappe (Luftmengensteuereinrichtung 57)
ist hier über
eine zentrale Achse 113 schwenkbar gelagert. Der elektrische
Antrieb 61 weist drei Schrittmotoren oder bürstenlose
Gleichstrommotoren auf, die axial aneinander anschließen und
eine kompakte Einheit bilden. Zwei Ausgangswellen sind koaxial zueinander
angeordnet eine weitere Ausgangswelle tritt an der gegenüberliegenden
Seite des elektrischen Antriebes axial aus diesem heraus. Der elektrische
Antrieb 61 ist über
Streben (hier nicht dargestellt) mit Wänden des Luftströmungskanals 53 verbunden.
-
- 1
- Mehrwellenmotor
- 2
- alternierende
Pole
- 3
- Permanentmagnetrotor
- 4
- Drehachse
- 6,
6'
- Statorteile
- 7
- Statorpolschenkel
(äußere)
- 8
- Statorpolschenkel
(mittlere)
- 9
- Statorjoch
- 11
- Isolierstoffkörper
- 12
- Anschlussstellen
- 13
- Statorspulen
- 14
- Zusatzpole
- 15
- Hauptpole
- 16
- Rückschlussring
- 17
- Gehäuse
- 18,
18a, 18b
- Motorgehäuseteil
- 19
- Zwischenplatte
- 20,
20a, 20b
- Getriebegehäuseteil
- 21
- Ausgangswelle
- 22,
22'
- Stecker
- 23
- leitende
Elemente
- 24
- Rotorwelle
- 25,
25', 25''
- Ritzel
- 27
- Permanentmagnetring
- 28
- Nabe
- 29
- Rotorkörper
- 30
- Lageraufnahme
- 33,
33'
- Sollknickstelle
- 38
- Rastmittel
- 39a,
39b
- Führungen
- 40,
40a, 40b
- Untersetzungsgetriebe
- 41a,
41b
- schräge Wandung
- 51
- Belüftungsvorrichtung
- 52
- Heizungs-
oder Klimaanlage
- 53
- Luftströmungskanal
- 54
- Luftausströmer
- 55
- Luftrichtungssteuereinrichtung (oben/unten)
- 56
- Luftrichtungssteuereinrichtung (rechts/links)
- 57
- Luftmengensteuereinrichtung
- 58
- Heizmodul
- 59
- Lüftermodul
- 60
- Heizelement
- 61
- elektrischer
Antrieb
- 62
- Lüfter
- 63,
63'
- Zahnradsegment
(rechts/links)
- 64,
64'
- Zahnradsegment
(oben/unten)
- 65
- Achse
- 66
- Luftführungslamellen
(oben/unten)
- 67
- Luftführungsscheiben
(rechts/links)
- 68
- Verstellrad
(rechts/links)
- 69
- Verstellgabel
- 70
- Lüfterrad
- 71
- Streben
- 72
- Verstellelement
(13)
- 73
- Zahnradsegment
(unten/oben)
- 74
- Kronradverzahnung
(unten/oben)
- 75
- Zahnradsegment
(rechts/links)
- 76
- Kronradverzahnung
(rechts/links)
- 77
- Zylinderringsegmente
- 78
- Zahnradsegmente
(Luftmenge)
- 79
- Kronradverzahnung
(Luftmenge)
- 80
- Ritzel
- 81
- Ritzel
- 82
- Ritzel
- 83
- Rotor-
oder Getriebeausgangswelle
- 84
- Rotor-
oder Getriebeausgangswelle
- 85
- Rotor-
oder Getriebeausgangswelle
- 86
- Ausnehmung
in Luftführungsscheibe
- 87
- Schwenkachse
einer Luftführungsscheibe
- 88
- Schubstange/Zahnstange
- 89
- Schubstange
(89a, 89b)
- 90
- Lagerzapfen
- 91
- feststehende
Achse
- 92
- Ausnehmung
- 93
- Gelenkstellen
(93a, 93b)
- 94
- Führung (Schubstange)
- 95
- Abstützung
- 96
- Zahnrad/Zahnringsegment
- 97
- Zylinderringsegment
- 98
- Lagerplatte
- 99
- Zwischenrad
- 100
- Armaturenbrett
- 101
- Zwischenrad
- 102
- Lagerschild
- 103
- mechanische
Schnittstelle
- 104
- Schieberohr
- 105
- Verzahnung
(im Schieberohr)
- 106
- Mitnehme
- 107
- Ritzel
- 108
- Ritzel
- 109
- Ritzel
- 110
- Zahnradsegment
- 111
- Führungsnut
- 112
- Achszapfen
- 113
- zentrale
Achse
- 114
- Schwenkzapfen
- 115
- Langloch
- 116
- Ausleger