DE102019001732A1 - Beckenboden-Trainingsgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Beckenboden-Trainingsgerät für den menschlichen Körper.Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Beckenboden-Trainingsgerät zu verbessern, so dass bei der Nutzung durch einen Benutzer eine verbesserte Einstellung eines mit einer Sitzfläche in Wirkverbindung stehenden Sensors in Bezug zu einem trainierbaren Beckenboden des Benutzers realisierbar ist.Gelöst wird das dadurch, indem das Beckenboden-Trainingsgerät einen Sensor 1 aufweist, welcher in einer Lagerung 5 aufgenommen ist. Die Lagerung 5 ist an einem ersten Ende 16 bewegbar mit einem Gestell 4 getriebetechnisch gekoppelt und ist im Bereich des anderen Endes 17 mit einem am Gestell 4 angeordneten und einen ansteuerbaren Antrieb aufweisenden, ersten Aktuator 3 getriebetechnisch gekoppelt. Der Sensor 1 und der erste Aktuator 3 sind jeweils schaltungs- und signaltechnisch mit einer Steuereinrichtung 6 gekoppelt und die Steuereinrichtung 6 ist mit einer nachgeordneten Anzeigeeinrichtung 7 schaltungs- und signaltechnisch gekoppelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Beckenboden-Trainingsgerät für den menschlichen Körper nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
  • Es gibt verschiedene Beckenboden-Trainingsgeräte zum Trainieren der Beckenbodenmuskulatur, welche auch als Pelvic-Trainer bezeichnet werden. Beispielsweise ist von der Fa. Frei AG, Am Fischerrain 8, 79199 Kirchzarten, (www.frei-ag.de) ein derartiges Trainingsgerät bekannt. Weiterhin ist von der Fa. EXCIO GmbH, Neustädter Straße 26, 64747 Breuberg (www.excio.de) ebenso ein solches Trainingsgerät, bekannt.
  • Ein Trainingsgerät dieser Art ist ein medizinisches Trainingsgerät und weist u.a. eine Sitzfläche auf, auf der während des Trainings ein Benutzer sitzen kann sowie einen mit der Sitzfläche in Wirkverbindung stehen, leicht erhöht aus der Ebene der Sitzfläche hervorragenden Sensor. Der Sensor erstreckt sich in Längsrichtung der Sitzfläche, mittig zum Beckenboden zwischen den beiden Sitzknochen eines Benutzers in dessen Sitzposition, und dem Sensor sind Mittel zur Höhenverstellung zugeordnet.
  • Aus WO 2005/079926 A2 ist ein weiteres Trainingsgerät mit einer Druckaufnahmeeinheit bekannt, die mindestens auf der dem Beckenboden zugewandten Seite komprimierbar ist und einen flexiblen Körper umfasst, welcher Gas-, Gel- oder Flüssigkeitsmaterial enthält und an der dem Beckenboden zugewandten Fläche von einer Umhüllung gehalten wird. Weiterhin sind ein Kraftaufnehmer und eine mit diesem verbundene Rückkopplungseinheit für die Erzeugung eines Rückkopplungssignals vorgesehen. Dabei ist die Umhüllung nicht dehnbar und die Druckaufnahmeeinheit ist auf einer dem Beckenboden nicht zugewandten Seite ausdehnbar, wobei der Kraftaufnehmer auf der ausdehnbaren Seite der Druckaufnahmeeinheit senkrecht gekoppelt ist.
  • DE 10 2012 012 149 A1 und DE 10 2017 000 876 A1 offenbaren ein Verfahren und einen Behandlungsstuhl für das Beckenbodentraining unter Verwendung von Magnetspulen.
  • DE 20 2018 103 897 U1 beschreibt ein Beckenbodentrainingsinstrument mit einer ballförmigen Außenhülle mit einem inneren, durch eine Innenfläche begrenzten Hohlraum, wobei wenigstens ein Innenkörper im Hohlraum der Außenhülle angeordnet ist. Der Innenkörper im Hohlraum ist relativ zur Außenhülle beweglich angeordnet zwecks Erzeugung von Bewegungsimpulsen. Weiterhin ist eine oberflächliche Strukturierung zur Erzeugung weiterer Bewegungsimpulse vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Beckenboden-Trainingsgerät der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass bei der Nutzung durch eine menschliche Person (Benutzer) eine verbesserte Einstellung eines mit einer Sitzfläche in Wirkverbindung stehenden Sensors in Bezug zu einem trainierbaren Beckenboden eines Benutzers realisierbar ist und durch Beobachten bzw. Anzeigen der vom Sensor erfassten Druckveränderungen das Beckenbodentraining effektiver gestaltet werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erster Vorteil des Beckenboden-Trainingsgeräts besteht darin, dass mittels der verbesserten Einstellung eines mit einer Sitzfläche des Trainingsgeräts in Wirkverbindung stehenden Sensors, eine Kräftigung und eine bessere Koordination der Beckenbodenmuskulatur beim Benutzer während des Trainingsprozesses realisierbar sind.
    Hierbei erstreckt sich der Sensor in Längsrichtung der Sitzfläche zwischen den beiden Sitzknochen mittig zum Beckenboden eines Benutzers und ist höhenverstellbar. Bevorzugt ragt der Sensor zumindest an seinem freien Ende leicht erhöht aus der Ebene der Sitzfläche des Beckenboden-Trainingsgeräts hervor.
  • Als zweiter Vorteil kann genannt werden, dass der Sensor bevorzugt als Drucksensor ausgebildet ist und in seiner Neigung und/oder seiner Höhe - in Bezug zu der Ebene der Sitzfläche des Beckenboden-Trainingsgeräts in Richtung des Beckenbodens eines Benutzers, bevorzugt in dessen Sitzposition, in der Höhe einstellbar ist. Die Höhenverstellung des Sensors bzw. Drucksensors ist mit wenigstens einem Aktuator exakt realisierbar, so dass Fehlbedienungen durch manuelle Einstellungen hinfällig sind.
    In vorteilhafter Weise kann je nach Ausbildung des wenigstens einen Aktuators bzw. eines weiteren Aktuators der Sensor bzw. Drucksensor in einem Winkel hinsichtlich der Neigung oder insgesamt in der Höhe - in Bezug zu der Ebene der Sitzfläche des Beckenboden-Trainingsgeräts - verstellbar ausgebildet sein. Damit ist eine flexible Einstellung des Sensors bzw. Drucksensors realisierbar. Der Sensor bzw. Drucksensor ist schaltungs- und signaltechnisch mit einer Steuereinrichtung (Rechner) gekoppelt.
  • Ein dritter Vorteil ergibt sich daraus, dass die Aktuatoren jeweils einen ansteuerbaren Antrieb aufweisen und schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung (Rechner) gekoppelt sind. Die Aktuatoren sind bevorzugt elektrisch bzw. elektronisch gesteuert antreibbar und exakt positionierbar. Alternativ können derartige Aktuatoren pneumatisch oder hydraulisch antreibbar sein
  • Ein weiterer, vierter Vorteil ist dadurch gegeben, dass eine Anzeigeeinrichtung (Display) in Wirkverbindung mit dem Beckenboden-Trainingsgerät angeordnet ist, welche schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung (Rechner) gekoppelt ist. Das Beckenboden-Trainingsgerät gestattet die Beckenbodenmuskulatur isoliert zu trainieren.
  • Mittels des Sensors / Drucksensors werden die Druckkräfte bzw. Druckveränderungen, die durch Kontraktion des Beckenbodens eines Benutzers entstehen, erfasst und unter Verwendung der Steuereinrichtung (Rechner) verarbeitet, danach der Anzeigeeinrichtung (Display) zugeführt und dort zumindest optisch ggf. akustisch dargestellt. Im Ergebnis kann in einfacher Weise der jeweilige Aktuator angesteuert werden, um den Sensor/Drucksensor in die für den jeweiligen Benutzer optimale Position hinsichtlich der Neigung und/oder seiner Höhe insgesamt in Bezug zu der Ebene der Sitzfläche des Beckenboden-Trainingsgeräts in Richtung des Beckenbodens des Benutzers einzustellen.
  • Als fünfter Vorteil ist aufzuführen, dass in der Steuereinrichtung (Rechner) wenigstens ein Trainingsprogramm hinterlegt ist, um das Beckenbodentraining eines Benutzers zu beobachten (Monitoring während des Trainings) und ggf. zu optimieren, um ein effektives Training, individuell für den jeweiligen Benutzer, zu gestatten. Beispielsweise können auswählbare Trainingsprogramme in der Steuereinrichtung (Rechner) hinterlegt sein, die Trainingssequenzen gestatten und/oder Trainingsvorgaben enthalten. Somit kann ein Benutzer durch Anspannen, Spannung halten und Entspannen der Beckenbodenmuskulatur den Trainingsvorgaben folgen.
  • In vorteilhafter Weise kann neben dem Trainingsprogramm auch der Trainingserfolg (in Echtzeit) zumindest optisch auf der Anzeigeeinrichtung (Display) dargestellt werden und der Benutzer kann sein Trainingsverhalten entsprechend anpassen. Zwecks Auswahl und ggf. Steuerung der Trainingsprogramme kann die Anzeigeeinrichtung (Display) bevorzugt als Touchscreen ausgebildet sein.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
    • 1 ein Trainingsgerät für das Beckenbodentraining in Seitenansicht,
    • 2 ein in eine Sitzfläche des Trainingsgeräts integrierter Drucksensor in Draufsicht,
    • 3 eine Weiterbildung des Trainingsgeräts gem. 1.
  • Ein Beckenboden-Trainingsgerät für den menschlichen Körper umfasst ein Gestell 4 mit einer Sitzfläche 2, auf der ein Benutzer des Beckenboden-Trainingsgeräts sitzen kann. An dem Gestell 4 ist bevorzugt eine Rückenlehne 9 angeordnet. In den 1 und 3 sind die Sitzfläche 2 und die Rückenlehne 9 aus Gründen der Übersichtlichkeit in punktierter Linienführung gezeigt. Im Bereich der Sitzfläche 2 ist ein in Wirkverbindung stehender Sensor 1 angeordnet. Der Sensor 1 erstreckt sich in Längsrichtung der Sitzfläche 2 zwischen den Sitzknochen mittig zum Beckenboden des Benutzers in dessen Sitzposition. Dem Sensor 1 sind Mittel zur Höhenverstellung zugeordnet.
  • In einer Ausbildung nach 1 ist der Sensor 1 in einer Lagerung 5 aufgenommen und die Lagerung 5 ist an einem ersten Ende 16 bewegbar mit dem Gestell 4 getriebetechnisch gekoppelt. Getriebetechnische Kopplungen sind bekanntlich Koppelgetriebe (auch als Gelenkgetriebe bezeichnet), die im Wesentlichen aus Dreh- und/oder Schubgelenken und vorzugsweise kombiniert mit Koppelgliedern gebildet sind. Im Bereich eines anderen, zweiten Endes 17 der Lagerung 5 ist diese mit einem am Gestell 4 angeordneten und einen ansteuerbaren Antrieb aufweisenden, ersten Aktuator 3 getriebetechnisch gekoppelt. Der Sensor 1 und der erste Aktuator 3 sind jeweils schaltungs- und signaltechnisch mit einer Steuereinrichtung 6 (Rechner) gekoppelt und die Steuereinrichtung 6 ist mit einer nachgeordneten Anzeigeeinrichtung 7 (Display) schaltungs- und signaltechnisch gekoppelt.
  • Bevorzugt ragt der Sensor 1 zumindest an seinem freien Ende 10 leicht erhöht aus der Ebene der Sitzfläche 2 des Beckenboden-Trainingsgeräts hervor.
    Zur Erfassung der Aktivitäten der Beckenbodenmuskulatur ist der Sensor 1 insbesondere als Drucksensor 1 ausgebildet.
  • Am zweiten Ende 17 nimmt die Lagerung 5 das freie Ende 10 des Sensors 1 auf und am gegenüberliegenden, ersten Ende 16 ist die Lagerung 5 bevorzugt in einem ersten Drehgelenk 8 schwenkbar am Gestell 4 gelagert (ortsfest).
    Im Bereich des zweiten Endes 17 ist der erste Aktuator 3 mittels eines zweiten Drehgelenks 11 mit der Lagerung 5 gekoppelt.
  • Bevorzugt ist die Lagerung 5 als Lagerhebel im Querschnitt halbschalenförmig ausgebildet und der Sensor 1 ist - im Querschnitt betrachtet - in seinem unteren Bereich in der Unterschale der halbschalenförmigen Lagerung 5 aufgenommen. Im oberen Bereich des Sensors 1 liegt dieser in Richtung des Beckenbodens eines Benutzers frei.
  • Gemäß 2 ist in Draufsicht die Sitzfläche 2 dargestellt. Im vorliegenden Beispiel ist die Sitzfläche 2 zweiteilig ausgebildet und der Sensor 1 ist mittig zwischen den beiden Teilen der Sitzfläche 2 angeordnet. Die Sitzfläche 2 kann alternativ einteilig ausgebildet sein und der Sensor 1 ist mittig in dieser integriert angeordnet. Bevorzugt ist die Sitzhöhe 2 in vertikaler Richtung höhenverstellbar. Dabei ist die Sitzfläche 2 unabhängig von der Lagerung 5 mit Sensor 1 am Gestell 4 verstellbar angeordnet.
  • 3 zeigt eine Weiterbildung von 1. Die Lagerung 5 ist im Bereich des ersten Endes 16 mit einem zweiten, am Gestell 4 angeordneten und einen ansteuerbaren Antrieb aufweisenden Aktuator 13 getriebetechnisch gekoppelt. Im Bereich des ersten Endes 16 ist die Lagerung 5 bewegbar am Gestell 4 zusätzlich in vertikaler Richtung in der Höhe verstellbar.
    Bevorzugt ist die Lagerung 5 mittels einer getriebetechnischen Kopplung bewegbar und höhenverstellbar. Der Sensor 1 und der zweite Aktuator 13 sind jeweils schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 6 gekoppelt und die Steuereinrichtung 6 ist mit der nachgeordneten Anzeigeeinrichtung 7 schaltungs- und signaltechnisch gekoppelt.
  • Im Bereich des ersten Endes 16 der Lagerung 5 ist der zweite Aktuator 13 vorzugsweise mittels des ersten Drehgelenks 8 mit der Lagerung 5 gekoppelt. Die Lagerung 5 ist am ersten Ende 16 im ersten Drehgelenk 8 schwenkbar gelagert und das erste Drehgelenk 8 ist vorzugsweise mittels einer Linearführung 12 am Gestell 4 vertikal in der Höhe verstellbar.
  • Der erste Aktuator 3 ist in einem am Gestell 4 fixierten dritten Drehgelenk 14 angeordnet. Der zweite Aktuator 13 ist in einem am Gestell 4 fixierten vierten Drehgelenk 15 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt.
    Ein Bediener nimmt die Sitzposition auf der Sitzfläche 2 ein. Bei Bedarf kann die Sitzhöhe der Sitzfläche 2 in Bezug zur Körpergröße eingestellt werden. Bei Bedarf kann in der Ausbildung gem. 1 der erste Aktuator 3, in der Ausbildung gem. 3 der erste und/oder der zweite Aktuator 3, 13 aktiviert werden, um eine Grundeinstellung des Sensors 1 zu erhalten. Hierzu kann über den Touchscreen an der Anzeigeeinrichtung 7 der jeweilige Aktuator 3, 13 mittels der Steuereinrichtung 6 aktiviert werden.
  • Der Benutzer beginnt mit dem Beckenbodentraining (Anspannen, Spannung halten, Entspannen) nach einem vorgegebenen Trainingsprogramm, welches zumindest optisch an der Anzeigeeinrichtung 7 dargestellt wird. Der aktivierte Sensor 1, insbesondere als Drucksensor, erfasst die Druckveränderungen, die durch Kontraktion des Beckenbodens des Benutzers entstehen und übermittelt diese an die Steuereinrichtung 6.
  • Daraufhin sendet die Steuereinrichtung 6 wenigstens ein Signal an die Anzeigeeinrichtung 7. An der Anzeigeeinrichtung 7 wird der aktuelle Trainigserfolg in Echtzeit angezeigt. Je nach Bedarf wird der erste Aktuator 3 und/oder der zweite Aktuator 13 mittels Signal der Steuereinrichtung 6 angesteuert und aktiviert. Die Lagerung 5 mit Sensor 1 wird somit in die für das jeweilige Trainingsprogramm optimale Position bewegt, um ein effektives Training des Beckenbodens in einer definierten Trainingszeit zu gestatten. Hierbei sind die Aktuatoren 3, 13 in Richtung der Doppelpfeile (1, 3) aktivierbar.
  • Bei Aktivierung des ersten Aktuators 3 wird die Lagerung 5 in ihrer Neigung verstellt, d.h. der Sensor 1 ist im Bereich des freien Endes 10 bewegbar und auf eine vorbestimmte Position einstellbar. Hierbei schwenkt die Lagerung 5 um die Achse des ortsfesten Drehgelenkes 8 (1).
    In der Ausbildung gem. 3 können beiden Aktuatoren 3, 13 parallel oder einzeln aktiviert werden. Bei einer parallelen Aktivierung sind nach Ansteuerung mittels der Steuereinrichtung 6 beide Aktuatoren 3, 13 synchron einstellbar und in den Drehgelenken 8, 11 drehbar.
    Bei ausschließlicher Aktivierung des zweiten Aktuators 13 schwenkt die Lagerung 5 um die Achse des Drehgelenkes 8 und die Linearführung 12 (mit Drehgelenk 8) wird vertikal bewegt. Die Lagerung 5 schwenkt hierbei um die Achse des zweiten Drehgelenks 11 (am ersten Aktuator 3). Die Lagerung 5 schwenkt um die Achse des zweiten Drehgelenks 11 am ersten Aktuator 3, welcher stillgesetzt sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 -
    Sensor
    2 -
    Sitzfläche
    3 -
    erster Aktuator
    4 -
    Gestell
    5 -
    Lagerung
    6 -
    Steuereinrichtung (Rechner)
    7 -
    Anzeigeeinrichtung (Display)
    8 -
    erstes Drehgelenk
    9 -
    Rückenlehne
    10 -
    freies Ende (Sensor 1)
    11 -
    zweites Drehgelenk
    12 -
    Linearführung
    13 -
    zweiter Aktuator
    14 -
    drittes Drehgelenk
    15 -
    viertes Drehgelenk
    16 -
    erstes Ende (Lagerung 5)
    17 -
    zweites Ende (Lagerung 5)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2005/079926 A2 [0004]
    • DE 102012012149 A1 [0005]
    • DE 102017000876 A1 [0005]
    • DE 202018103897 U1 [0006]

Claims (10)

  1. Beckenboden-Trainingsgerät für den menschlichen Körper, mit einer Sitzfläche (2), auf der ein Benutzer des Beckenboden-Trainingsgeräts sitzen kann, und einem mit der Sitzfläche (2) in Wirkverbindung stehenden Sensor (1), wobei sich der Sensor (1) in Längsrichtung der Sitzfläche (2), zwischen den Sitzknochen mittig zum Beckenboden des Benutzers in dessen Sitzposition erstreckt und dem Sensor (1) Mittel zu dessen Höhenverstellung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (1) in einer Lagerung (5) aufgenommen ist, die Lagerung (5) an einem ersten Ende (16) bewegbar mit einem Gestell (4) getriebetechnisch gekoppelt ist und im Bereich des anderen, zweiten Endes (17) mit einem am Gestell (4) angeordneten und einen ansteuerbaren Antrieb aufweisenden, ersten Aktuator (3) getriebetechnisch gekoppelt ist und dass der Sensor (1) und der erste Aktuator (3) jeweils schaltungs- und signaltechnisch mit einer Steuereinrichtung (6) gekoppelt sind und die Steuereinrichtung (6) mit einer nachgeordneten Anzeigeeinrichtung (7) schaltungs- und signaltechnisch gekoppelt ist.
  2. Beckenboden-Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (1) ein Drucksensor ist.
  3. Beckenboden-Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (5) am zweiten Ende (17) ein freies Ende (10) des Sensors (1) aufnimmt und am gegenüberliegenden, ersten Ende (16) in einem ersten Drehgelenk (8) schwenkbar am Gestell (4) gelagert ist.
  4. Beckenboden-Trainingsgerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (5) im Querschnitt halbschalenförmig ausgebildet ist, der Sensor (1) - im Querschnitt - im unteren Bereich in der Unterschale der halbschalenförmigen Lagerung (5) aufgenommen ist und im oberen Bereich zum Beckenboden des Benutzers frei liegt.
  5. Beckenboden-Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des zweiten Endes (17) der erste Aktuator (3) mittels eines zweiten Drehgelenks (11) mit der Lagerung (5) gekoppelt ist.
  6. Beckenboden-Trainingsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (5) im Bereich des ersten Endes (16) mit einem zweiten, am Gestell (4) angeordneten und einen ansteuerbaren Antrieb aufweisenden Aktuator (13) getriebetechnisch gekoppelt ist und im Bereich des ersten Endes (16) bewegbar am Gestell (4) in der Höhe verstellbar ist, und dass der Sensor (1) und der zweite Aktuator (13) jeweils schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung (6) gekoppelt sind und die Steuereinrichtung (6) mit der nachgeordneten Anzeigeeinrichtung (7) schaltungs- und signaltechnisch gekoppelt ist.
  7. Beckenboden-Trainingsgerät nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des ersten Endes (16) der Lagerung (5) der zweite Aktuator (13) mittels des ersten Drehgelenks (8) mit der Lagerung (5) gekoppelt ist.
  8. Beckenboden-Trainingsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (5) am ersten Ende (16) im ersten Drehgelenk (8) schwenkbar gelagert ist und das erste Drehgelenk (8) mittels einer Linearführung (12) am Gestell (4) in der Höhe verstellbar ist.
  9. Beckenboden-Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aktuator (3) in einem, am Gestell (4) fixierten dritten Drehgelenk (14) angeordnet ist.
  10. Beckenboden-Trainingsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aktuator (13) in einem, am Gestell (4) fixierten vierten Drehgelenk (15) angeordnet ist.
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