DE102019001034A1 - Verfahren zur Zielführung eines Fahrzeuges - Google Patents

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DE102019001034A1
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Ben Strasser
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zielführung eines Fahrzeuges (1) mittels eines Navigationssystems (3) in Abhängigkeit einer Anzahl von Insassen des Fahrzeuges (1), wobei ein Zielort eingegeben und eine Fahrtroute von einer momentanen Fahrzeugposition zu dem Zielort ermittelt wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass- bei einem mit dem Navigationssystem (3) verbundenen Maut-Transponder (4) und einer entsprechend vorgenommenen Navigationssystemeinstellung ermittelt wird, ob auf der Fahrtroute Fahrgemeinschaftsspuren und/oder Fahrgemeinschaftsspuren, die von dem Fahrzeug (1) mit nur einem Insassen kostenpflichtig befahren werden können, vorhanden sind, wobei- mittels des Maut-Transponders (4) eine Anzahl von Insassen des Fahrzeuges (1) ermittelt wird und- die Ermittlung bzw. Berechnung zumindest einer bewerteten Fahrtroute in einem Backend-Server erfolgt, die Bewertung folgende Kriterien umfasst:- Vorhandensein von Fahrgemeinschaftsspuren auf der Fahrtroute,- Mindestzugangsvoraussetzungen zur Nutzung von Fahrgemeinschaftsspuren, wie beispielsweise Anzahl von Personen im Fahrzeug,- Information, ob die Fahrgemeinschaftsspuren teilweise oder vollständig auf Fahrbahnen liegen, die ausschließlich aus Fahrgemeinschaftsspuren bestehen,- Information, ob zur Nutzung der Fahrgemeinschaftsspuren ein elektronischer Maut-Transponders (4) notwendig ist, und die bewerteten Fahrtrouten an das Navigationssystem (3) übermittelt werden und das Navigationssystem (3) über die Nutzung einer Fahrtroute mit oder ohne Fahrgemeinschaftsspuren entscheidet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zielführung eines Fahrzeuges mittels eines Navigationssystems in Abhängigkeit einer Anzahl von Insassen des Fahrzeuges, wobei ein Zielort eingegeben und eine Fahrtroute von einer momentanen Fahrzeugposition zu dem Zielort ermittelt wird.
  • Im Allgemeinen sind Verfahren zum Betrieb eines Navigationssystems bekannt, wobei mittels eines Nutzers ein Zielort eingegeben und eine Fahrtroute in Abhängigkeit vorgegebener, die Fahrtroute betreffenden Bedingungen ermittelt wird.
  • Darüber hinaus beschreibt die DE 11 2007 003 266 T5 eine Navigationsvorrichtung. Die Navigationsvorrichtung umfasst ein Anzeigemittel zum Anzeigen entweder einer Route, die eine Fahrgemeinschaftsspur verwendet, oder einer Route, welche die Fahrgemeinschaftsspur nicht verwendet; ein Eingabemittel zum Eingeben eines Befehles; und eine Steuereinheit zum Umschalten von der die Fahrgemeinschaftsspur verwendenden Route, die vom Anzeigemittel angezeigt wird, zur die Fahrgemeinschaftsspur nicht verwendenden Route oder vice versa gemäß einem vom Eingabemittel eingegebenen Befehl.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum Betrieb eines Navigationssystems anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Verfahren zur Zielführung eines Fahrzeuges mittels eines Navigationssystems in Abhängigkeit einer Anzahl von Insassen des Fahrzeuges sieht vor, dass ein Zielort eingegeben und eine Fahrtroute von einer momentanen Fahrzeugposition zu dem Zielort ermittelt wird. Erfindungsgemäß wird bei einem mit dem Navigationssystem verbundenen Maut-Transponder und einer entsprechend vorgenommenen Navigationssystemeinstellung ermittelt, ob auf der Fahrtroute Fahrgemeinschaftsspuren und/oder Fahrgemeinschaftsspuren, die von dem Fahrzeug mit nur einem Insassen kostenpflichtig befahren werden können, vorhanden sind, wobei mittels des Maut-Transponders eine Anzahl von Insassen des Fahrzeuges ermittelt wird und wobei die Ermittlung bzw. Berechnung zumindest einer bewerteten Fahrtroute in einem Backend-Server erfolgt. Die Berechnung der Fahrtrouten erfolgt anhand folgender Kriterien:
    • - Vorhandensein von Fahrgemeinschaftsspuren auf der Fahrtroute,
    • - Mindestzugangsvoraussetzungen zur Nutzung von Fahrgemeinschaftsspuren, wie beispielsweise Anzahl von Personen im Fahrzeug,
    • - Information, ob die Fahrgemeinschaftsspuren teilweise oder vollständig auf Fahrbahnen liegen, die ausschließlich aus Fahrgemeinschaftsspuren bestehen,
    • - Information, ob zur Nutzung der Fahrgemeinschaftsspuren ein elektronischer Maut-Transponders notwendig ist,
    und die bewerteten Fahrtrouten an das Navigationssystem übermittelt werden und das Navigationssystem über die Nutzung einer Fahrtroute mit oder ohne Fahrgemeinschaftsspuren entscheidet.
  • Durch Anwendung des Verfahrens wird ein sogenanntes Metro-Express-Lane-System in die entsprechende Navigationssystemeinstellung integriert. Zudem ist ein verbundener Maut-Transponder in die Navigationssystemeinstellung integriert, so dass eine intuitive und praxisgerechte Navigationsfunktion mit Fahrgemeinschaftsspuren, die mit nur einem Insassen kostenpflichtig befahren werden können, angegeben ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die:
    • 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes eines Fahrzeuges mit einem Fahrer und einem Navigationssystem.
  • In der einzigen Figur ist eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes eines Fahrzeuges 1 mit einem Fahrer 2 und einem Navigationssystem 3 dargestellt.
  • Insbesondere in den USA sowie in Kanada und zunehmend weiteren Ländern gibt es sogenannte Carpool Lanes, also Fahrgemeinschaftsspuren, die ausschließlich mit einer Mindestanzahl von Insassen des Fahrzeuges 1 befahren werden dürfen. Hierfür gibt es eine Navigationssystemeinstellung, mittels welcher die Anzahl im Fahrzeug 1 befindlicher Insassen eingestellt werden kann. Darauf basierend wird die Zielführung die passenden und erlaubten Fahrgemeinschaftsspuren nutzen.
  • Entsprechend einer Navigationssystemeinstellung „Fahrgemeinschaft mit Rückfrage“ wird mittels des Navigationssystems 3 überprüft, ob Fahrgemeinschaftsspuren auf einer ermittelten Fahrtroute zu einem gewünschten und eingegebenen Zielort vorhanden sind. Ist zumindest eine Fahrgemeinschaftsspur vorhanden, wird der Fahrer 2 gefragt, ob er die Fahrgemeinschaftsspur nutzen möchte oder nicht und die Zielführung wird entsprechend angepasst.
  • Darüber hinaus gibt es sogenannte Metro Express Lanes als weitere Fahrgemeinschaftsspuren, die dadurch charakterisiert sind, dass diese nur befahren werden können, wenn das Fahrzeug 1 über einen Maut-Transponder 4, zur Bezahlung einer bei Nutzung anfallenden elektronischen Maut, verfügt.
  • Ein herkömmlicher Maut-Transponder 4 umfasst einen Schalter mit zwei Schaltpositionen, wobei eine Schaltposition bedeutet, dass sich der Fahrer 2 im Fahrzeug 1 befindet und eine weitere Schaltposition bedeutet, dass sich mehrere Insassen in dem Fahrzeug 1 befinden. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Maut-Transponder 4 im Bereich einer Windschutzscheibe 5 des Fahrzeuges 1 angeordnet.
  • Befindet sich nur der Fahrer 2 in dem Fahrzeug 1, ist es erforderlich, eine verkehrsdichteabhängige Maut zu bezahlen, wohingegen die Nutzung dieser weiteren Fahrgemeinschaftsspur mit mehreren Insassen im Fahrzeug 1 kostenfrei ist. Dazu ist der Schalter manuell zu betätigen. In Abhängigkeit von der Einstellung des Maut-Transponders 4 und den Insassen-Einstellungen des Navigationssystems 3 wird die Fahrgemeinschaftsspur nicht, im Fahrgemeinschafts-Modus, wenn mehrere Insassen vorhanden sind, oder im kostenpflichtigen Modus, wenn sich nur der Fahrer 2 im Fahrzeug 1 befindet, genutzt.
  • Um eine automatische Wahl einer Fahrtroute durch eine Insassenerkennung mittels des Maut-Transponders 4 vorzunehmen, ist ein im Folgenden beschriebenes Verfahren vorgesehen.
    Zur Durchführung des Verfahrens weist das Navigationssystem 3 die Navigationssystemeinstellung „Fahrgemeinschaft mit Rückfrage“ auf, wobei nach einer Ermittlung einer Fahrtroute zu einem gewünschten Zielort überprüft wird, ob Fahrgemeinschaftsspuren mit kostenpflichtiger Nutzung und optionaler Fahrgemeinschaftsnutzung auf der ermittelten Fahrtroute vorhanden sind.
  • Die Ermittlung und Berechnung einer oder mehrerer Fahrtrouten, die die Nutzung von Fahrgemeinschaftsspuren enthalten können, erfolgt in einem Backend-Server, beispielsweise Cloud-Server. Es werden mehrere optionale Fahrtrouten ermittelt und jede Fahrtroute nach folgenden Kriterien bewertet:
    • - Vorhandensein von Fahrgemeinschaftsspuren auf der Fahrtroute,
    • - Mindestzugangsvoraussetzungen zur Nutzung von Fahrgemeinschaftsspuren, wie beispielsweise Anzahl von Personen im Fahrzeug,
    • - Information, ob die Fahrgemeinschaftsspuren teilweise oder vollständig auf Fahrbahnen liegen, die ausschließlich aus Fahrgemeinschaftsspuren bestehen,
    • - Information, ob zur Nutzung der Fahrgemeinschaftsspuren ein elektronischer Maut-Transponder 4 notwendig ist.
  • Die bewerteten Fahrtrouten werden an das Navigationssystem 3 übertragen. Anhand der Nutzereinstellungen im Navigationssystem 3 entscheidet das Navigationssystem 3, welche bewertete Fahrtroute ausgewählt wird. D.h. das Navigationssystem 3 entscheidet über die Nutzung einer Fahrtroute mit oder ohne Fahrgemeinschaftsspuren. Sollte eine Entscheidung über die zu nutzende Fahrtroute nicht möglich sein, kann eine Entscheidung darüber alternativ von einem Fahrzeugnutzer vorgenommen werden, wobei die Entscheidung des Fahrzeugnutzers aktiv vom Navigationssystem 3 abgefragt werden kann, beispielsweise mittels einer so genannten Popup-Anzeige auf einer Anzeigeeinheit 6.
  • Sind Fahrgemeinschaftsspuren mit kostenpflichtiger Nutzung und optionaler Fahrgemeinschaftsnutzung auf der ermittelten Fahrtroute vorhanden, kann eine oder können mehrere der unten stehenden Systemreaktionen ausgelöst werden.
  • Dabei stellt das Anzeigen der Mindestanzahl von erforderlichen Insassen im Fahrzeug 1 auf einer Anzeigeeinheit 6 des Navigationssystems 3 zur Nutzung des Fahrgemeinschafts-Modus eine Systemreaktion dar, um die Entscheidung des Fahrers 2 in Bezug auf die entsprechende Nutzung zu ermöglichen.
  • Darüber hinaus erfolgt eine Rückfrage an den Fahrer 2 des Fahrzeuges 1, ob er allein oder in einer Fahrgemeinschaft fahren möchte und kann dementsprechend eine Zielführung durch das Navigationssystem 3 im Fahrgemeinschafts-Modus oder im Modus mit kostenpflichtiger Nutzung der Fahrgemeinschaftsspur starten.
  • Als alternative oder zusätzliche weitere Systemreaktion wird an den Fahrer 2 des Fahrzeuges 1 eine Aufforderung ausgegeben, den Schalter des Maut-Transponders 4 in die entsprechende Schaltposition zu positionieren. Insbesondere wird der Fahrer 2 aufgefordert, den Schalter auf den Fahrgemeinschafts-Modus oder den Modus der kostenpflichtigen Nutzung der Fahrgemeinschaftsspur zu positionieren.
  • Zudem kann als Systemreaktion auf der Anzeigeeinheit 6 des Navigationssystems 3 angezeigt werden, ob die Zielführung im Fahrgemeinschafts-Modus oder im Modus der kostenpflichtigen Nutzung der Fahrgemeinschaftsspur durchgeführt wird.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist der elektronische Maut-Transponder 4 mit dem Navigationssystem 3 verbunden, so dass im Weiteren beschriebene Funktionen angeboten werden.
  • Insbesondere das Navigationssystem 3 stellt eine Anfrage an den Maut-Transponder 4, wie viele Insassen sich in dem Fahrzeug 1 befinden. Hierzu weist der Maut-Transponder 4 zumindest einen Sensor zur Insassenerkennung auf und/oder ist mit einem Sensor, beispielsweise mit einer Innenraumkamera, verbunden. Erfasste Signale werden dem Maut-Transponder 4 zugeführt und dieser ermittelt anschließend die Anzahl der Insassen.
  • Entsprechend der ermittelten Anzahl der Insassen des Fahrzeuges 1 wird das Navigationssystem 3 derart gesteuert, dass automatisch ausgewählt wird, ob Fahrgemeinschaftsspuren oder Fahrgemeinschaftsspuren mit kostenpflichtiger Nutzung zur Zielführung des Fahrzeuges 1 ausgewählt werden.
  • Im Fall, dass der Maut-Transponder 4 keine Insassenerkennung umfasst, kann der Maut-Transponder 4 gemäß einer vom Fahrer 2 getätigten Auswahl der Insassenanzahl über die Vernetzung mit dem Navigationssystem 3 entsprechend der Auswahl, ob die Zielführung durch das Navigationssystem 3 im Fahrgemeinschafts-Modus oder im Modus mit kostenpflichtiger Nutzung der Fahrgemeinschaftsspur durchgeführt werden soll, den entsprechenden Modus anwenden. Somit kann die manuelle Schalterstellung durch den Fahrer 2 des Fahrzeuges 1 entfallen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fahrer
    3
    Navigationssystem
    4
    Maut-Transponder
    5
    Windschutzscheibe
    6
    Anzeigeeinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 112007003266 T5 [0003]

Claims (5)

  1. Verfahren zur Zielführung eines Fahrzeuges (1) mittels eines Navigationssystems (3) in Abhängigkeit einer Anzahl von Insassen des Fahrzeuges (1), wobei ein Zielort eingegeben und eine Fahrtroute von einer momentanen Fahrzeugposition zu dem Zielort ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass - bei einem mit dem Navigationssystem (3) verbundenen Maut-Transponder (4) und einer entsprechend vorgenommenen Navigationssystemeinstellung ermittelt wird, ob auf der Fahrtroute Fahrgemeinschaftsspuren und/oder Fahrgemeinschaftsspuren, die von dem Fahrzeug (1) mit nur einem Insassen kostenpflichtig befahren werden können, vorhanden sind, wobei - mittels des Maut-Transponders (4) eine Anzahl von Insassen des Fahrzeuges (1) ermittelt wird und - die Ermittlung bzw. Berechnung zumindest einer bewerteten Fahrtroute in einem Backend-Server erfolgt, die Bewertung folgende Kriterien umfasst: - Vorhandensein von Fahrgemeinschaftsspuren auf der Fahrtroute, - Mindestzugangsvoraussetzungen zur Nutzung von Fahrgemeinschaftsspuren, wie beispielsweise Anzahl von Personen im Fahrzeug - Information, ob die Fahrgemeinschaftsspuren teilweise oder vollständig auf Fahrbahnen liegen, die ausschließlich aus Fahrgemeinschaftsspuren bestehen, - Information, ob zur Nutzung der Fahrgemeinschaftsspuren ein elektronischer Maut-Transponders (4) notwendig ist, und die bewerteten Fahrtrouten an das Navigationssystem (3) übermittelt werden und das Navigationssystem (3) über die Nutzung einer Fahrtroute mit oder ohne Fahrgemeinschaftsspuren entscheidet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl der mindesterforderlichen Insassen zur Nutzung der Fahrgemeinschaftsspuren angezeigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrer (2) des Fahrzeuges (1) gefragt wird, ob er allein oder als Fahrgemeinschaft fährt und eine dementsprechende Fahrtroute ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrer (2) aufgefordert wird, einen Schalter des Maut-Transponders (4) auf einen Fahrgemeinschafts-Modus oder einen Modus der kostenpflichtigen Nutzung der Fahrgemeinschaftsspur zu positionieren.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Anzeigeeinheit des Navigationssystems (3) angezeigt wird, ob die Zielführung im Fahrgemeinschafts-Modus oder im Modus der kostenpflichtigen Nutzung der Fahrgemeinschaftsspur durchgeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE112007003266T5 (de) 2007-02-05 2009-11-12 Mitsubishi Electric Corp. Navigationsvorrichtung

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