DE102018221097A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

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Michal Lacko
Peter Lacko
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Continental Reifen Deutschland GmbH
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Abstract

Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen mit schulterseitigen Laufstreifenbereichen, wobei in einem bzw. über zumindest einen der schulterseitigen Laufstreifenbereiche Quer- und/oder Diagonalrillen verlaufen, deren Tiefe in Richtung Laufstreifenrand kontinuierlich zunimmt, welche jeweils einen Rillengrund (2) und zwei Rillenflanken aufweisen und auf deren Rillengrund (2) ein als Erhebung ausgebildeter Abriebindikator mit einem an beide Rillenflanken angebundenen Indikatorteil (4) mit einer insbesondere parallel zum Rillengrund (2) verlaufenden Indikatorfläche (4a) positioniert ist.
An den Indikatorteil (4) schließt in eine der beiden Erstreckungsrichtungen der Rille ein Element (5') an, welches in Draufsicht pfeilartig oder pfeilähnlich gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen mit schulterseitigen Laufstreifenbereichen, wobei in einem bzw. über zumindest einen der schulterseitigen Laufstreifenbereiche Quer- und/oder Diagonalrillen verlaufen, deren Tiefe in Richtung Laufstreifenrand kontinuierlich zunimmt, welche jeweils einen Rillengrund und zwei Rillenflanken aufweisen und auf deren Rillengrund ein als Erhebung ausgebildeter Abriebindikator mit einem an beide Rillenflanken angebundenen Indikatorteil mit einer insbesondere parallel zum Rillengrund verlaufenden Indikatorfläche positioniert ist.
  • Es ist üblich, in auf maximale Profiltiefe ausgeführten Rillen in Laufstreifen von Fahrzeugluftreifen Abriebindikatoren (Tread-Wear-Indikatoren), welche die gesetzliche Mindestprofiltiefe - 1,6 mm bei PKW-Reifen - optisch anzeigen, vorzusehen. Aus der EP 2 790 930 B1 ist beispielsweise ein Nutzfahrzeugreifen bekannt, dessen Laufstreifen mit einer Anzahl von Umfangsrillen versehen ist, auf deren Rillengrund Abriebindikatoren bildende Erhebungen angeordnet sind, die sich quer durch die Umfangsrillen erstrecken und daher mit beiden Rillenflanken verbunden sind. Darüber hinaus ist es beispielsweise aus der US 2 706 509 A bekannt, in Umfangsrillen des Laufstreifens Abriebindikatoren mit stufenartig übereinander angeordneten Indikatorteilen auszubilden, um unterschiedliche Abriebzustände aufzuzeigen.
  • Es gibt nationale Regelungen, wonach, je nach Laufstreifengestaltung, die aktuelle Profiltiefe eines Fahrzeugluftreifens an mehreren Stellen in Umfangsrillen und/oder in Querrillen mit einem Profiltiefenmessgerät, welches nach dem Prinzip eines Messschiebers misst, unmittelbar bei einem Abriebindikator zu ermitteln ist. Eine derartige Regelung enthält beispielsweise die nationale Norm GB/T 21-2012 der Volksrepublik China. Bei Umfangsrillen, die üblicherweise außerhalb der Positionen der Abriebindikatoren eine über den Umfang konstante Tiefe aufweisen, ist es unerheblich, ob vor oder hinter einem Abriebindikator die Profiltiefe gemessen wird. Es gibt jedoch zunehmend Fahrzeugluftreifen - dies sind üblicherweise Reifen für Nutzfahrzeuge, Off-the-Road-Reifen, Reifen für Pickups oder Light-Trucks - bei welchen die Laufstreifenprofilierung ausgeprägte Quer- oder Schrägrillen aufweist, die sich über größere Bereiche des Laufstreifens erstrecken und insbesondere auch über die schulterseitigen Laufstreifenbereiche verlaufen und schulterseitig auslaufen. Bei derartigen Fahrzeugluftreifen kann durch die Ausgestaltung bzw. Geometrie des Laufstreifens der Fall eintreten, dass die Quer- oder Schrägrillen in den schulterseitigen Laufstreifenbereichen in Richtung Laufstreifenrand kontinuierlich, wenn auch geringfügig, tiefer werden. In diesem Bereich wird daher der Abstand zwischen dem Rillengrund und der Laufstreifenaußenfläche in Richtung Laufstreifenrand größer. Es ist erforderlich, in solchen Rillen Abriebindikatoren zu positionieren, wobei es bei einer Messung der Profiltiefe darauf ankommt, an welcher Stelle beim Abriebindikator die Profiltiefe gemessen wird. Laufstreifeninnenseitig des Abriebindikators („vor“ dem Abriebindikator) wird eine geringere Profiltiefe ermittelt als laufstreifenaußenseitig („hinter“ dem Abriebindikator).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise sicherzustellen, dass eine Messung der aktuellen Profiltiefe in Quer- oder Schrägrillen in den schulterseitigen Laufstreifenbereichen von der das Messgerät bedienenden Person unter Beachtung des Erfordernisses, die Messung unmittelbar beim Abriebindikator durchzuführen, intuitiv an einer diesbezüglich korrekten Stelle erfolgt.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass an den Indikatorteil in eine der beiden Erstreckungsrichtungen der Rille ein Element anschließt, welches in Draufsicht pfeilartig oder pfeilähnlich gestaltet ist.
  • Das den Indikatorteil überragende, pfeilartig oder pfeilähnlich, daher vom Indikatorteil weg spitz zusammenlaufend gestaltete Element gestattet keine Messung der Profiltiefe an dieser Stelle. Intuitiv wird daher die Person, die das Messgerät bedient, durch die Erfindung dazu angeleitet, die Messung gegenüber dem pfeilartigen Element vor dem Indikatorteil vorzunehmen. Die Anordnung des pfeilartig gestalteten Elementes erfolgt derart, dass die Messung einen korrekten Messwert bezüglich der Profiltiefe liefert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung schließt an den Indikatorteil in die andere der beiden Erstreckungsrichtungen der Rille ein Element an, welches am Niveau des Rillengrundes eine in Draufsicht V-förmige und mit ihrer Spitze dem Indikatorteil zugewandte, eine Messbucht bildende Ausnehmung aufweist. Diese Ausgestaltung macht es der die Messung vornehmenden Person besonders einfach, ohne besondere Überlegungen die vorgesehene Messstelle zu verwenden.
  • Bei einer alternativen, besonders einfachen Ausführung des Abriebindikators ist der Indikatorteil in die andere der beiden Erstreckungsrichtungen der Rille von einer Schrägfläche begrenzt, die unter einem Winkel ≤ 45° zur radialen Richtung verläuft.
  • Zur optischen Abgrenzung der an den Indikatorteil anschließenden Elemente vom Indikatorteil es ferner vorteilhaft, wenn jedes an den Indikatorteil anschließende Element das Niveau der Indikatorfläche des Indikatorteils nicht überragt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung weist jedes an den Indikatorteil anschließende Element vom Indikatorteil ausgehend eine in Richtung Rillengrund abnehmende Höhe auf. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführung, bei der die Elemente am Rillengrund auslaufen. Derartige Ausgestaltungen vermeiden das Entstehen von Einrissen im Gummimaterial des Abriebindikators. In diesem Zusammenhang ist es ferner besonders vorteilhaft, wenn das pfeilartig oder pfeilähnlich gestaltete Element eine in der Längserstreckung der Rille orientierte gerundete Längskante aufweist, von welcher spitzdachartig verlaufende seitliche Flächen in Richtung zum und insbesondere bis zum Rillengrund verlaufen, wobei die spitzdachartig verlaufenden Seitenflächen des Elementes am Rillengrund V-förmig zueinander und gerade verlaufende, verrundete Endkanten aufweisen.
  • Bei besonders vorteilhaften und bevorzugten Ausführungsvarianten weist das die Messbucht bildende Element zwei in Draufsicht rechtwinkelig dreieckige Elementteile auf, wobei sich die in Draufsicht V-förmige Messbucht zwischen diesen Elementteilen befindet.
  • Die Begrenzungsflächen des Elementes, welche die V-förmige Messbucht bilden, können unterschiedlich ausgestaltet sein. Bei einer möglichen Ausführungsform sind diese Begrenzungsflächen eben ausgeführt und in radialer Richtung orientiert. Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform sind Begrenzungsflächen vorgesehen, die zueinander konvex oder konkav gebogen verlaufen und ebenfalls in radialer Richtung orientiert sind.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist der Abriebindikator bezüglich einer den Indikatorteil quer zur Erstreckungsrichtung der Rille in gleiche Hälften teilenden Schnittebene asymmetrisch gestaltet. Alternativ oder zusätzlich kann der Abriebindikator auch bezüglich der in Erstreckungsrichtung der Rille verlaufenden Mittellinie der Rille asymmetrisch gestaltet sein. Durch diese Ausgestaltung wird der Abriebindikator am Laufstreifen leicht auffindbar und gut sichtbar. Für eine gute Sichtbarkeit des Abriebindikators ist es darüber hinaus von Vorteil, wenn seine, den Indikatorteil in der Erstreckungsrichtung der Rille überragenden Elemente in Erstreckungsrichtung der Rille eine Länge von 8,0 mm bis 15,0 mm aufweisen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der schematischen Zeichnung, die Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen
    • 1 einen schematischen Querschnitt durch den schulterseitigen Teil eines Fahrzeugluftreifens,
    • 2 und 3 Schrägansichten von Ausführungsvarianten von Abriebindikatoren und
    • 4 bis 8 weitere Ansichten von Ausführungsvarianten von Abriebindikatoren.
  • 1 zeigt schematisch einen schulterseitigen Bereich eines Laufstreifens 1 eines Fahrzeugluftreifens im Querschnitt, wobei die Außenkontur im dargestellten Laufstreifenbereich durch die Linie lA und die Innenkontur durch die Linie lI gekennzeichnet sind. Weder eine Profilierung des Laufstreifens noch Bauteile des Reifens sind dargestellt. Zwischen den Linien lA und lI ist eine Linie bL dargestellt, die den Verlauf der Mittellinie des Rillengrundes einer Querrille oder Diagonalrille, die im schulterseitigen Bereich verläuft, versinnbildlicht. Unter Querrillen werden Rillen verstanden, die über den Großteil ihrer Erstreckung im Laufstreifen unter einem Winkel von 60° bis 90° zur Umfangsrichtung verlaufen, unter Diagonalrillen werden Rillen verstanden, die sich, in Draufsicht auf den Laufstreifen betrachtet, zur Umfangsrichtung unter einem Winkel erstrecken, der mindestens 30° beträgt und < 60° ist. Der Laufstreifen 1 weist somit Diagonal- und/oder Querrillen auf, die bis in die und über die Schulterbereiche des Laufstreifens 1 verlaufen, zu den „Hauptrillen“ im Laufstreifen gehören und in maximaler Profiltiefe ausgeführt sind und die ferner, wie es 1 zeigt, in Folge der konstruktiven Auslegung des Laufstreifens 1 in den Schulterbereichen eine kontinuierlich zunehmende Tiefe aufweisen. Eine derartige Ausgestaltung weisen vor allem Laufstreifen für Nutzfahrzeugreifen, „Off-the-Road“-Reifen oder für Fahrzeugluftreifen für Pick-Ups und Light-Trucks auf.
  • Gemäß nationalen Regelungen ist es erforderlich, in solchen Quer- oder Diagonalrillen in den schulterseitigen Bereichen die gesetzlich vorgesehene Mindestprofiltiefe durch Abriebindikatoren zu überwachen und überprüfbar zu machen. In 1 ist schematisch ein Abriebindikator, in 1 als AI bezeichnet, als am Rillengrund ausgebildeter, im Längsschnitt der Rille langgestreckt rechteckiger Block mit einer gegenüber dem Rillengrund konstanten Höhe, welche der vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe, daher beispielsweise 1,6 mm, entspricht, eingezeichnet. Zur Ermittlung des aktuellen Abriebzustandes bzw. der noch für einen Abrieb maximal zur Verfügung stehenden Dicke des Laufstreifens 1 ist mittels eines üblichen Messgerätes, beispielsweise eines Reifenprofilmesser mit LCD-Display des Herstellers BGS TECHNIC, die aktuelle Laufstreifendicke, also die Profiltiefe unmittelbar beim Abriebindikator AI zu ermitteln. Bei der in 1 gezeigten Ausführung ist eine solche Messung an zwei Stellen unmittelbar beim Abriebindikator AI durchführbar, nämlich „vor“ oder „hinter“ dem Abriebindikator AI . Bei der Messung „vor“ dem Abriebindikator AI wird eine Tiefe t1, bei einer Messung hinter dem Abriebindikator AI eine Tiefe t2 ermittelt, wobei t1 < t2 ist, bedingt durch den in Richtung Laufstreifenrand größer werdenden Abstand zwischen den Linien bL und lA . Es ist daher nicht eindeutig, an welcher Stelle „möglichst nahe“ beim Abriebindikator AI ein „richtiger“ Wert für die Profiltiefe bzw. Laufstreifendicke zu ermitteln ist.
  • Bei gemäß der Erfindung ausgeführten Abriebindikatoren, wie sie nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, wird die das Messgerät bedienende Person unter Beachtung der Anweisung, dass der Messpunkt möglichst nahe beim Abriebindikator zu sein hat, dazu angeleitet, die Messung an einer bestimmten Stelle, bei den gezeigten Ausführungen und bezogen auf die Erstreckungsrichtung der jeweiligen Rille an der einen vor dem Abriebindikator befindlichen Stelle, durchzuführen.
  • Sämtliche Figuren zeigen jeweils einen Längsabschnitt des Rillengrundes 2 einer Quer- oder Diagonalrille mit einem Abriebindikator 3, welcher als Erhebung am Rillengrund 2 ausgebildet ist und insbesondere an beide der nicht gezeigten, zur Laufstreifenperipherie verlaufenden Rillenflanken angebunden ist, die üblicherweise in radialer oder nahezu radialer Richtung in Richtung Laufstreifenperipherie verlaufen. Bei jeder Ausführungsvariante weist der Abriebindikator 3 einen Indikatorteil 4 auf, welcher gegenüber dem Rillengrund 2 eine in einer konstanten Höhe befindliche Indikatorfläche 4a besitzt, die vom Rillengrund 2 einen Abstand aufweist, welcher der gesetzlichen Mindestprofiltiefe, beispielsweise 1,6 mm bei PKW-Sommerreifen, entspricht. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Indikatorteil 4 ein an beide Rillenflanken und den Rillengrund 2 angebundener, in Draufsicht rechteckiger Gummiblock, dessen Indikatorfläche 4a, unter außer Acht lassen von nicht gezeigten Kantenrundungen und in Erstreckungsrichtung der Rille, eine Länge e von insbesondere 8,0 mm bis 15,0 mm aufweist.
  • Bei sämtlichen Ausführungsvarianten weist der Abriebindikator 3 ein an den Indikatorteil 4 anschließendes in die eine Erstreckungsrichtung der Rille verlaufendes, pfeilartig oder pfeilähnlich gestaltetes Element 5 auf, welches unmittelbar an den Indikatorteil 4 anschließt, das Niveau der Indikatorfläche 4a nicht überragt und dessen Länge le insbesondere zumindest der Länge e der Indikatorfläche 4a entspricht und 8,0 mm bis 15,0 mm beträgt. Das pfeilartige oder pfeilähnliche Element 5 ist somit derart gestaltet, dass es dem Abriebindikator 3 bezüglich einer den blockartig gestalteten Indikatorteil 4 quer zur Erstreckungsrichtung der Rille halbierenden Schnittebene S1 (3) eine asymmetrische Ausgestaltung verleiht und eine Messung der Rillentiefe in diesem, vor dem Indikatorteil 4 befindlichen Bereich, verhindert.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführung weist das Element 5 in Draufsicht die Gestalt eines gleichschenkeligen, länglichen Dreiecks auf, welches unmittelbar an den Indikatorteil 4 anschließt und eine zur Dreieckspitze verlaufende, auf nicht gezeigte Weise abgerundete Längskante 5a aufweist, die vom Niveau der Indikatorfläche 4a kontinuierlich auf das Niveau des Rillengrundes 2 abfällt und an welche seitlich spitzdachartig dreieckige Seitenflächen 5b anschließen, die bis zum Rillengrund 2 verlaufen. Bei dieser Ausführung ist das Element 5 symmetrisch zur Längskante 5a, die entlang der in Erstreckungsrichtung der Rille verlaufenden Mittellinie m des Rillengrundes 2 verläuft, ausgeführt. Darüber hinaus ist bei dieser Ausführungsvariante der gesamte Abriebindikator 3 entlang einer die Mittellinie m beinhaltenden Schnittebene S2 symmetrisch gestaltet. Eine unter einem Winkel α ≤ 45° zum Rinnengrund 2 verlaufende Schrägfläche 6 begrenzt den Indikatorteil 4 im Bereich gegenüber dem Element 5 an und gestattet eine Messung der Rillentiefe unmittelbar beim Abriebindikator 3.
  • Die 3 bis 8 zeigen Ausführungsvarianten, bei welchen an den Indikatorteil 4 gegenüber dem Element 5 ein weiteres Element 5' anschließt, welches gegenüber dem Rillengrund ebenfalls höchsten bis auf das Niveau der Indikatorfläche 4a reicht und das Niveau der Indikatorfläche 4a daher nicht überragt. Das Element 5' bildet eine Messbucht 7, die sich in unmittelbarer Nähe zum Indikatorteil 4 befindet, und weist in Erstreckungsrichtung der Rille eine Länge l'e (3) auf, die insbesondere zumindest der Länge e der Indikatorfläche 4a entspricht und 8,0 mm bis 15,0 mm beträgt.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführung entspricht das Element 5 jenem gemäß 2, weist daher eine gerundete Längskante 5a und seitlich an diese anschließende längliche und dreieckige Seitenflächen 5b auf. Das Element 5' weist zwei gleich gestaltete und symmetrisch zur Mittellinie m angeordnete Elementteile 5'a auf, die, in Draufsicht betrachtet, rechtwinkelig dreieckig sind, V-förmig zueinander verlaufende, auf nicht gezeigte Weise gerundete Längskanten 5'b aufweisen, von welchen zum Rillengrund 2 abfallenden Begrenzungsflächen 5'c ausgehen, die eine in Draufsicht V-förmige Ausnehmung begrenzen, welche die Messbucht 7 bildet. Die Elementteile 5'a sind ferner jeweils von einer weiteren Richtung Rillengrund 2 und Rillenflanke abfallenden dreieckigen Fläche 5`d begrenzt.
  • 4 bis 8 zeigen Varianten der in 3 dargestellten Ausführungsform. Bei der in 4 gezeigten Variante weist das den Indikatorteil 4 in die eine Erstreckungsrichtung der Rille überragende Element 5 am Rillengrund 2 zueinander konvex gekrümmte Begrenzungskanten auf. Die Elementteile 5'a begrenzen mit ebenfalls konvex zueinander verlaufenden Begrenzungsflächen 5'c die Messbucht 7. Bei der in 5 gezeigten Ausführungsvariante ist das Element 5 am Rillengrund 2 mit in Draufsicht zueinander konkav gekrümmten Begrenzungskanten versehen, auch die Messbucht 7 wird zwischen zwei zueinander konkav gekrümmten Begrenzungsflächen 5'c der beiden Elementteile 5'a gebildet. Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform sind die Begrenzungskanten des Elementes 5 c, die die Messbucht 7 begrenzenden Begrenzungsflächen 5'c der beiden Elementteile 5'a hingegen konvex zueinander gekrümmt sind.
  • Bei den in 7 und 8 gezeigten Ausführungen weisen die Elemente 5, 5' unmittelbar an den Indikatorteil 4 anschließend jeweils einen Abschnitt auf, dessen Breite der Breite des Indikatorteils 4 entspricht und dessen Länge insbesondere 2,0 mm bis 5,0 mm beträgt. Das Element 5'weist eine V-förmige Ausnehmung auf, die eine in Draufsicht dreieckige Messbucht 7 bildet. Bei der in 8 gezeigten Variante weist das Element 5 am Rillengrund 2 zueinander konkav gekrümmte Begrenzungskanten auf, am Element 5' befindet sich die Messbucht 7 zwischen zwei zueinander konvex gekrümmten Begrenzungsflächen 5'c der V-förmigen Ausnehmung.
  • Bei sämtlichen Ausführungen sind der Indikatorteil 4 und die Elemente 5, 5' entlang ihrer Kanten und entlang ihrer Übergänge zum Rillengrund 2 und zu den Rillenflanken abgerundet ausgeführt.
  • Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsvarianten nicht eingeschränkt. Insbesondere können die einzelnen Ausführungsvarianten beliebig miteinander kombiniert werden. Bei weiteren, nicht dargestellten Varianten kann vorgesehen sein, den Abriebindikator auch bezüglich der entlang der Mittellinie m verlaufenden Schnittebene S2 asymmetrisch auszuführen, beispielsweise durch entsprechende asymmetrische Ausgestaltungen der Elemente 5, 5.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Laufstreifen
    AI
    Abriebindikator
    lA
    Linie Außenkontur
    lI
    Linie Innenkontur
    2
    Rillengrund
    3
    Abriebindikator
    4
    Indikatorteil
    4a
    Indikatorfläche
    5
    Element
    5a
    Längskante
    5b
    Seitenfläche
    5'
    Element
    5'a
    Elementteil
    5'b
    Längskante
    5'c
    Begrenzungsfläche
    5'd
    Fläche
    6
    Schrägfläche
    7
    Messbucht
    e
    Länge Indikatorteil
    le
    Länge
    l'e
    Länge
    S1, S2
    Schnittebene
    m
    Mittellinie
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2790930 B1 [0002]
    • US 2706509 A [0002]

Claims (14)

  1. Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen mit schulterseitigen Laufstreifenbereichen, wobei in einem bzw. über zumindest einen der schulterseitigen Laufstreifenbereiche Quer- und/oder Diagonalrillen verlaufen, deren Tiefe in Richtung Laufstreifenrand kontinuierlich zunimmt, welche jeweils einen Rillengrund (2) und zwei Rillenflanken aufweisen und auf deren Rillengrund (2) ein als Erhebung ausgebildeter Abriebindikator mit einem an beide Rillenflanken angebundenen Indikatorteil (4) mit einer insbesondere parallel zum Rillengrund (2) verlaufenden Indikatorfläche (4a) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Indikatorteil (4) in eine der beiden Erstreckungsrichtungen der Rille ein Element (5') anschließt, welches in Draufsicht pfeilartig oder pfeilähnlich gestaltet ist.
  2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Indikatorteil (4) in die andere der beiden Erstreckungsrichtungen der Rille ein Element (5') anschließt, welches am Niveau des Rillengrundes eine in Draufsicht V-förmige und mit ihrer Spitze dem Indikatorteil (4) zugewandte, eine Messbucht (7) bildende Ausnehmung aufweist.
  3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Indikatorteil (4) in die andere der beiden Erstreckungsrichtungen der Rille von einer Schrägfläche begrenzt ist, die unter einem Winkel ≤ 45° zur radialen Richtung verläuft.
  4. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes an den Indikatorteil (4) anschließende Element (5, 5') das Niveau der Indikatorfläche (4a) des Indikatorteils (4) nicht überragt.
  5. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes an den Indikatorteil (4) anschließende Element (5, 5') vom Indikatorteil (4) ausgehend eine in Richtung Rillengrund (2) abnehmende Höhe aufweist.
  6. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das pfeilartig oder pfeilähnlich gestaltete Element (5) eine in der Längserstreckung der Rille orientierte gerundete Längskante (5a) aufweist, von welcher spitzdachartig verlaufende seitliche Flächen (5b) in Richtung zum und insbesondere bis zum Rillengrund (2) verlaufen.
  7. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die spitzdachartig verlaufenden seitlichen Flächen (5a) des Elementes (5) am Rillengrund (2) V-förmig zueinander und gerade verlaufende, verrundete Endkanten aufweisen.
  8. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die spitzdachartig ausgeführten seitlichen Flächen des Elementes (5) am Rillengrund (2) V-förmig und zueinander konkav oder konvex gebogen verlaufende, verrundete Endkanten aufweisen.
  9. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die Messbucht (7) bildende Element (5') zwei in Draufsicht rechtwinkelig dreieckige Elementteile (5'a) aufweist, wobei sich die in Draufsicht V-förmige Messbucht (7) zwischen diesen Elementteilen (5'a) befindet.
  10. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in Draufsicht V-förmige Messbucht (7) zwischen ebenen und in radialer Richtung orientierten Begrenzungsflächen (5'c) des Elementes (5') gebildet ist.
  11. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in Draufsicht V-förmige Messbucht (7) zwischen in zueinander konvex oder konkav gebogen verlaufenden und in radialer Richtung orientierten Flächen des Elementes (5') gebildet ist.
  12. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abriebindikator (2) bezüglich einer den Indikatorteil (4) quer zur Erstreckungsrichtung der Rille in gleiche Hälften teilenden Schnittebene (S1) asymmetrisch gestaltet ist.
  13. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abriebindikator (2) bezüglich der in Erstreckungsrichtung der Rille verlaufenden Mittellinie (m) der Rille asymmetrisch gestaltet ist
  14. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (5, 5') in Erstreckungsrichtung der Rille eine Länge von 8,0 mm bis 15,0 mm aufweisen.
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