DE102018220740A1 - Transportvorrichtung zum Befestigen eines Gleisbauteils an zwei Schienenwagen - Google Patents

Transportvorrichtung zum Befestigen eines Gleisbauteils an zwei Schienenwagen Download PDF

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Simon Franz Büchinger
Julian Huber
Christof Jenul
Thomas Riess
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Robel Bahnbaumaschinen GmbH
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Robel Bahnbaumaschinen GmbH
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Abstract

Eine Transportvorrichtung (1) zum Befestigen eines Gleisbauteils (2) an zwei Schienenwagen (3, 4) mit einer Festlagereinrichtung (11) zum Befestigen des Gleisbauteils (2) an einem ersten der Schienenwagen (3) und einer Loslagereinrichtung (12) zum verschiebbaren Befestigen des Gleisbauteils (2) an einem zweiten der Schienenwagen (4).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Befestigen eines Gleisbauteils an zwei Schienenwagen. Ferner betrifft die Erfindung ein Transportsystem zum Transportieren eines Gleisbauteils mit einer derartigen Transportvorrichtung. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Transportieren eines Gleisbauteils mit einem derartigen Transportsystem.
  • Durch offenkundige Vorbenutzung bekannt ist eine Transportvorrichtung zum Befestigen eines Gleisbauteils an einem Schienenwagen. Nachteilig ist, dass ein derartiger Schienenwagen zum Transport von besonders langen Gleisbauteilen wie langen Schienen, insbesondere Weichenschienen, eine Überlänge aufweisen muss. Derartige Schienenwagen sind im Unterhalt und im Betrieb aufwändig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Transportvorrichtung zum besonders wirtschaftlichen und sicheren Transport eines Gleisbauteils zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Transportvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine Transportvorrichtung mit einer Festlagereinrichtung zum Befestigen des Gleisbauteils an einem ersten Schienenwagen und einer Loslagereinrichtung zum verschiebbaren Befestigen des Gleisbauteils an einem zweiten Schienenwagen einen besonders wirtschaftlichen und sicheren Transport von Gleisbauteilen, insbesondere mit besonders großer Längserstreckung, gewährleistet. Das Gleisbauteil kann beispielsweise eine Schiene, insbesondere eine Weichenschiene und/oder ein Weichenherzstück, sein. Vorzugsweise ist eine Länge des Gleisbauteils größer als eine Länge und/oder eine maximal zulässige Transportgutlänge des jeweiligen Schienenwagens. Unter der Länge des Gleisbauteils wird eine Haupterstreckung des Gleisbauteils verstanden. Unter der Länge des Schienenwagens wird eine Erstreckung entlang einer Fahrtrichtung verstanden. Die Transportvorrichtung ermöglicht den Transport des Gleisbauteils auf zwei der Schienen. Ein Transport des Gleisbauteils auf einem einzelnen, speziellen Schienenwagen, der mit einer entsprechenden Überlänge ausgebildet sein müsste, kann somit vermieden werden. Vorzugsweise sind der erste Schienenwagen und der zweite Schienenwagen relativ zueinander beweglich, insbesondere gelenkig und/oder verschiebbar, miteinander verbunden. Durch die Ausbildung der Transportvorrichtung mit der Loslagereinrichtung können auf das Gleisbauteil wirkende Beanspruchungen, insbesondere aufgrund der gelenkigen und/oder verschiebbaren Verbindung der Schienenwagen, vermieden werden. Der Transport des Gleisbauteils kann in üblicher Weise erfolgen, ohne dass besondere Vorkehrungen aufgrund einer Überlänge des Schienenwagens getroffen werden müssen. Insbesondere kann eine gegenüber einer Fahrschiene mittige Anordnung des Gleisbauteils auch in Kurvenfahrten zuverlässig gewährleistet werden. Streckensperrungen können vermieden werden. Der Transport des Gleisbauteils kann somit besonders wirtschaftlich und sicher erfolgen.
  • Die Festlagereinrichtung ist zum verschiebungsfesten Verbinden des Gleisbauteils mit dem ersten Schienenwagen ausgebildet. Vorzugsweise wird eine Position des Gleisbauteils relativ zu einem starr mit dem ersten Schienenwagen verbundenen Festspannpunkt mittels der Festlagereinrichtung festgelegt. Die Festlagereinrichtung kann auch dazu ausgebildet sein, eine Drehung des Gleisbauteils relativ zu dem ersten Schienenwagen, insbesondere relativ zu dem Festspannpunkt, zu verhindern.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Loslagereinrichtung dazu ausgebildet, eine Verschiebung des Gleisbauteils relativ zu dem zweiten Schienenwagen entlang von höchstens zwei zueinander orthogonalen, insbesondere entlang einer einzigen, Richtung zu gewährleisten. Die Loslagereinrichtung kann auch dazu ausgebildet sein, eine Drehung des Gleisbauteils relativ zu dem zweiten Schienenwagen zu verhindern. Die Loslagereinrichtung kann ein Linearlager, insbesondere ein Gleitlager und/oder ein Kugellager, zum verschiebbaren Befestigen des Gleisbauteils an dem zweiten Schienenwagen aufweisen.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 2 gewährleistet eine sichere Befestigung des Gleisbauteils an dem ersten Schienenwagen. Unter dem Verschiebungsfreiheitsgrad ist eine Verschiebung, insbesondere des Gleisbauteils relativ zu einem der Schienenwagen, entlang einer bestimmten Raumrichtung zu verstehen. Als Raumrichtungen werden die senkrecht aufeinander stehenden Achsen eines kartesischen Koordinatensystems angesehen. Die Festlagereinrichtung sperrt vorzugsweise die Verschiebungsfreiheitsgrade entlang einer Fahrtrichtung des ersten Schienenwagens sowie die beiden Verschiebungsfreiheitsgrade quer zu der Fahrtrichtung. Die Festlagereinrichtung hat somit keinen Verschiebungsfreiheitsgrad. Das Gleisbauteil ist somit translatorisch relativ zu dem ersten Schienenwagen, insbesondere an dem Festspannpunkt, vollständig festgelegt.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 3 gewährleistet eine sichere Befestigung des Gleisbauteils an dem zweiten Schienenwagen sowie eine Vermeidung von mechanischen Beanspruchungen des Gleisbauteils beim Transport, insbesondere aufgrund von Bewegungen des ersten Schienenwagens relativ zu dem zweiten Schienenwagen. Vorzugsweise ist die Loslagereinrichtung derart ausgebildet, dass das Gleisbauteil entlang der Fahrtrichtung relativ zu dem zweiten Schienenwagen verschiebbar ist. Beanspruchungen des Gleisbauteils aufgrund einer Änderung eines Abstandes zwischen der Festlagereinrichtung und der Loslagereinrichtung können somit verhindert werden. Ein Verschiebungsfreiheitsgrad horizontal quer und/oder ein Verschiebungsfreiheitsgrad vertikal quer zu dem freigegebenen Verschiebungsfreiheitsgrad ist freigegeben und/oder gesperrt. Dadurch, dass eine Verschiebung des Gleisbauteils relativ zu dem zweiten Schienenwagen quer zu dem freigegebenen Verschiebungsfreiheitsgrad durch die Loslagereinrichtung verhindert ist, kann das Gleisbauteil zuverlässig und sicher mit dem zweiten Schienenwagen verbunden werden.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 4 gewährleistet eine zuverlässige Befestigung des Gleisbauteils an den Schienenwagen und vermeidet Beanspruchungen des Gleisbauteils aufgrund von Drehbewegungen des ersten Schienenwagens relativ zu dem zweiten Schienenwagen. Unter den Drehfreiheitsgraden wird eine Drehbarkeit, insbesondere des Gleisbauteils relativ zu dem jeweiligen Schienenwagen, um eine der Raumrichtungen verstanden. Vorzugsweise ist ein Drehfreiheitsgrad um eine vertikale Raumrichtung der Festlagereinrichtung und/oder der Loslagereinrichtung freigegeben. Die Festlagereinrichtung und/oder die Loslagereinrichtung können einen Drehfreiheitsgrad um eine Fahrtrichtung und/oder um eine Raumrichtung quer zu der Fahrtrichtung freigeben. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass eine Biegebeanspruchung des Gleisbauteils bei einer Drehung des ersten Schienenwagens relativ zu dem zweiten Schienenwagen verhindert werden kann.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 5 gewährleistet eine reduzierte Beanspruchung des Gleisbauteils beim Transport auf den Schienenwagen.
  • Insbesondere kann eine Belastung des Gleisbauteils aufgrund seines Eigengewichts durch die mindestens eine Stützlagereinrichtung reduziert werden. Die mindestens eine Stützlagereinrichtung stützt das Gleisbauteils vorzugsweise in mindestens einer Richtung, insbesondere in einer vertikalen Richtung, gegenüber dem jeweiligen Schienenwagen ab. Die mindestens eine Stützlagereinrichtung kann das Gleisbauteil ausschließlich in einer einzigen Abstützrichtung, insbesondere in vertikaler Richtung nach unten, abstützen. Alternativ kann die mindestens eine Stützlagereinrichtung das Gleisbauteil entlang von mindestens einer, insbesondere von mindestens zwei, insbesondere von drei, Abstützrichtungen gegenüber dem jeweiligen Schienenwagen festlegen. Die mindestens eine Stützlagereinrichtung kann auch eine Verdrehung des Gleisbauteils relativ zu dem jeweiligen Schienenwagen verhindern.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Transportvorrichtung mindestens eine Stützlagereinrichtung zum Abstützen des Gleisbauteils an jedem der Schienenwagen auf. Insbesondere kann die Transportvorrichtung zum Befestigen des Gleisbauteils an mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, insbesondere mindestens vier gelenkig miteinander verbundenen Schienenwagen angeordnet sein. Vorzugsweise sind die mindestens eine Stützlagereinrichtung, die Festlagereinrichtung und die Loslagereinrichtung entlang der Haupterstreckung des Gleisbauteils derart gleichmäßig verteilt angeordnet, dass eine Beanspruchung des Gleisbauteils aufgrund seines Eigengewichts möglichst verhindert wird.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 6 gewährleistet eine beanspruchungsreduzierte Befestigung des Gleisbauteils an den Schienenwagen. Vorzugweise wirken der Lagerschuh und der Lagergrundkörper als Gleitlager zusammen. Der Lagergrundkörper kann hierzu eine Gleitfläche aufweisen. Der Lagerschuh kann den Lagergrundkörper im Bereich der Gleitfläche kontaktieren. Die Gleitfläche kann eben oder gekrümmt, insbesondere rinnenförmig oder mehrfach gekrümmt, insbesondere wannenförmig und/oder doppelt gekrümmt, ausgebildet sein. Ein in Vertikalrichtung tiefster Bereich der Gleitfläche kann ein lokales Energieminimum der Lagerung bestimmen, zu dem der Lagerschuh schwerkraftbedingt geführt wird. Die Lagerfläche kann auch parallel zu einer Horizontalebene ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Lagerschuh tangential zu der Lagerfläche verschiebbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Stützlagereinrichtung ein Kugellager und/oder ein Luftlager, insbesondere ein Luftkissenlager, zum Verschieben des Lagerschuhs relativ zu dem Lagergrundkörper aufweisen. Der Lagerschuh ist somit besonders leichtgängig relativ zu dem Lagergrundkörper verschiebbar.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 7 gewährleistet eine besonders robuste Befestigung des Gleisbauteils auf den Schienenwagen. Der Gleitbelag umfasst vorzugsweise einen Gleitlagerwerkstoff, insbesondere Teflon und/oder Graphit und/oder ein Buntmetall und/oder eine bleihaltige Legierungen. Reibung zwischen dem Lagerschuh und dem Lagergrundkörper kann somit reduziert werden.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 8 ist besonders flexibel einsetzbar. Die reversible Befestigung der Festlagereinrichtung und/oder der Loslagereinrichtung und/oder der mindestens einen Stützlagereinrichtung an dem jeweiligen Schienenwagen ermöglicht eine flexible Verwendung der Transportvorrichtung an unterschiedlichen Schienenwagen. Die Schienenwagen können ferner auch für andere Zwecke, ohne die Transportvorrichtung, verwendet werden. Vorzugweise ist das Wagen-Befestigungsmittel werkzeuglos mit den jeweiligen Schienenwagen verbindbar. Beispielsweise kann das Wagen-Befestigungsmittel zum reversiblen Befestigen mit dem jeweiligen Schienenwagen eine sogenannte Twistlock-Verbindung aufweisen.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 9 gewährleistet eine sichere Verbindung der Festlagereinrichtung und/oder der Loslagereinrichtung und/oder der mindestens einen Stützlagereinrichtung mit dem Gleisbauteil. Vorzugsweise ist die Spanneinheit zum werkzeuglosen, reversiblen Befestigen an dem Gleisbauteil ausgebildet. Die Spanneinheit kann dazu ausgebildet sein, die Festlagereinrichtung und/oder die Loslagereinrichtung und/oder die mindestens eine Stützlagereinrichtung relativ zu dem Gleisbauteil translatorisch und/oder rotatorisch vollständig festzulegen. Beispielweise kann die Spanneinheit mit dem Gleisbauteil formschlüssig zusammenwirken. Vorzugweise wirkt die Spanneinheit mit dem Gleisbauteil kraftschlüssig zusammen. Insbesondere kann die Spanneinheit zum Klemmen des Gleisbauteils zwischen einer Lauffläche und einer Bodenfläche des Gleisbauteils ausgebildet sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist mindestens eine der Spanneinheiten zum Verbinden der Festlagereinrichtung und/oder der Loslagereinrichtung und/oder der mindestens eine Stützlagereinrichtung mit mindestens zwei Schienen ausgebildet. Die mindestens zwei Schienen können als separate Gleisbauteile oder als Verzweigungsabschnitt eines Y-förmigen Gleisbauteils vorliegen.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 10 gewährleistet eine beanspruchungsreduzierte und zuverlässige Verbindung des Gleisbauteils mit der Festlagereinrichtung und/oder der Loslagereinrichtung und/oder der mindestens einen Stützlagereinrichtung. Das Friktionsmittel ist vorzugsweise derart an der Spanneinheit angeordnet, dass es beim Befestigen des Gleisbauteils an der Festlagereinrichtung und/oder der Loslagereinrichtung und/oder der mindestens einen Stützlagereinrichtung in Kontakt mit dem Gleisbauteil gelangt. Das Friktionsmittel kann als Anti-Rutsch-Matte, insbesondere als Gummimatte, und/oder als Holzleiste und/oder als Rändelung ausgebildet sein.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 11 ist besonders zuverlässig und wirtschaftlich betreibbar. Vorzugweise weist mindestens eine der Spanneinheiten einen Spanngurt und/oder einen Spannbalken auf. Der Spanngurt gewährleistet eine besonders gleichmäßige Verteilung von Spannkräften an dem Gleisbauteil. Mittels des Spannbalkens können mehrere Gleisbauteile an der Festlagereinrichtung und/oder der Loslagereinrichtung und/oder der mindestens einen Stützlagereinrichtung zuverlässig befestigt werden. Der Spanngurt und/oder der Spannbalken können, insbesondere in einer Draufsicht, beidseitig des Schienenbauteils, insbesondere mittels Spannschrauben, mit einer Spannplatte verbunden sein.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 12 gewährleistet eine besonders robuste Befestigung des Gleisbauteils an dem jeweiligen Schienenwagen. Die Klemmelemente können durch den Spanngurt und/oder den Spannbalken und die Spannplatte ausgebildet sein. Die Klemmrichtung kann parallel zu einer Vertikalrichtung orientiert sein. Zum formschlüssigen Verbinden der Klemmelemente entlang der Klemmrichtung können diese als Nut-Feder-Verbindung, insbesondere in Form einer Kulissenführung, zusammenwirken. Insbesondere kann die formschlüssige Verbindung der Spanneinheit zusätzlich zu einer kraftschlüssigen Verbindung ausgebildet sein.
  • Die Befestigung des Gleisbauteils mit der Festlagereinrichtung und/oder der Loslagereinrichtung und/oder der mindestens einen Stützlagereinrichtung kann somit besonders zuverlässig und sicher erfolgen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Spanneinheit ein Formschlussmittel zum formschlüssigen Verbinden des Gleisbauteils mit der Festlagereinrichtung und/oder der Loslagereinrichtung und/oder der mindestens einen Stützlagereinrichtung auf. Der Formschluss zwischen den Klemmelementen kann dabei durch das als separates Bauteil ausgebildete Formschlussmittel erfolgen. Eine derartige Transportvorrichtung ist im Betrieb besonders robust und einfach handhabbar.
  • Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 13 gewährleistet eine beanspruchungsreduzierte Befestigung des Gleisbauteils an dem jeweiligen Schienenwagen. Vorzugweise ist die jeweilige Spanneinheit über die Gelenkeinheit mit dem Wagen-Befestigungsmittel verbunden. Die Gelenkeinheit gewährleistet vorzugweise eine Drehung des Gleisbauteils relativ zu dem jeweiligen Schienenwagen um mindestens eine, insbesondere um mindestens zwei, insbesondere um drei, Raumachsen. Vorzugweise gewährleistet die Gelenkeinheit eine Verdrehung des Gleisbauteils relativ zu dem jeweiligen Schienenwagen um eine vertikale Achse und/oder eine horizontale Achse, insbesondere eine quer zu der Fahrtrichtung orientierte Achse und/oder eine parallel zu der Fahrtrichtung orientierte Achse. Die Gelenkeinheit kann als Kugelgelenk ausgebildet sein. Alternativ kann die Gelenkeinheit als Zwei-Achs-Gelenk ausgebildet sein.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Transportsystem zum Transportieren eines Gleisbauteils zu schaffen, das besonders flexibel einsetzbar ist und einen beanspruchungsreduzierten Transport des Gleisbauteils gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Transportsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Transportsystems entsprechen den Vorteilen der bereits beschriebenen Transportvorrichtung. Zum gelenkigen Verbinden des zweiten Schienenwagens mit dem ersten Schienenwagen können diese jeweils eine Wagenkupplung aufweisen. Insbesondere kann der zweite Schienenwagen relativ zu dem ersten Schienenwagen, insbesondere begrenzt, verschiebbar sein. Die Verschiebung des zweiten Schienenwagens relativ zu dem ersten Schienenwagen kann beispielsweise durch ein Kupplungsspiel der Wagenkupplung ausgebildet sein. Die Loslagereinrichtung verhindert, dass eine Verschiebung der Schienenwagen zueinander eine Verformung des Gleisbauteils bewirkt.
  • Ein Transportsystem nach Anspruch 15 ist besonders wirtschaftlich betreibbar. Die Schienenwagen können auf herkömmliche Weise miteinander verbunden und auf einem Schienennetz transportiert werden. Ein seitlicher Überstand des Gleisbauteils, insbesondere bei Kurvenfahrten, kann vermieden werden. Streckensperrungen beim Transport des Gleisbauteils sind unnötig.
  • Ein Transportsystem nach Anspruch 16 ist besonders wirtschaftlich und flexibel betreibbar. Der Mittelpunkt des jeweiligen Schienenwagens ist in einer Draufsicht entlang der Fahrtrichtung auf halber Länge des Schienenwagens und quer zu der Fahrtrichtung mittig zwischen zwei Spurlinien des jeweiligen Schienenwagens angeordnet. Vorzugweise ist die Festlagereinrichtung und/oder die Loslagereinrichtung in dem Mittelpunkt angeordnet und/oder in einem Mittenbereich des jeweiligen Schienenwagens, der sich ausgehend von dem Mittelpunkt des jeweiligen Schienenwagens entlang der Fahrtrichtung symmetrisch über höchstens 50 %, insbesondere höchstens 40 %, insbesondere höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, erstreckt. Ausschlaggebend für die Anordnung in dem Mittenbereich ist, dass sich die relevante Lagerachse, insbesondere eine vertikale Drehachse, und/oder ein Lagerpunkt, insbesondere ein Gelenkpunkt, der Festlagereinrichtung und/oder der Loslagereinrichtung in dem Mittenbereich befinden. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass eine Bewegung des Gleisbauteils relativ zu dem jeweiligen Schienenwagen quer zu der Fahrtrichtung, insbesondere bei Kurvenfahrten, reduziert werden kann. Der Transport langer Gleisbauteile kann somit erfolgen, ohne dass eine zulässige seitliche Breite der Schienenwagen überschritten wird.
  • Ein Transportsystem nach Anspruch 17 gewährleistet einen beanspruchungsreduzierten Transport des Gleisbauteils. Vorzugsweise ist die mindestens eine Stützlagereinrichtung entlang der Fahrtrichtung zwischen der Festlagereinrichtung und der Loslagereinrichtung angeordnet. Eine jeweilige Stützlagereinrichtung kann randseitig an dem jeweiligen Schienenwagen angeordnet sein. Vorzugsweise ist die mindestens eine Stützlagereinrichtung entlang der Längserstreckung des Gleisbauteils gleichmäßig verteilt an dem Gleisbauteil angeordnet. Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann die mindestens eine Stützlagereinrichtung entlang der Fahrtrichtung außerhalb eines Bereichs zwischen der Festlagereinrichtung und der Loslagereinrichtung angeordnet sein. Vorzugsweise ist an beiden Enden des Gleisbauteils jeweils eine der Stützlagereinrichtungen angeordnet. Eine Beanspruchung des Gleisbauteils aufgrund von Eigengewicht kann somit reduziert werden.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Transportieren eines Gleisbauteils zu schaffen, welches besonders flexibel durchführbar ist und den Transport besonders langer Gleisbauteile zuverlässig und beanspruchungsreduziert ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen den Vorteilen der bereits beschriebenen Transportvorrichtung und des Transportsystems. Die Festlagereinrichtung und/oder die Loslagereinrichtung können an dem jeweiligen Schienenwagen, insbesondere reversibel, insbesondere werkzeuglos, befestigt werden. Vorzugsweise sind die Schienenwagen somit nicht ausschließlich zum Transport von Gleisbauteilen mittels des Transportsystems ausgebildet. Das Befestigen des Gleisbauteils an dem jeweiligen Schienenwagen kann mittels mindestens einer Stützlagereinrichtung erfolgen. Die Stützlagereinrichtung kann, insbesondere reversibel, insbesondere werkzeuglos, mit dem jeweiligen Schienenwagen verbindbar sein.
  • Vorzugsweise wird der erste Schienenwagen beim Transport des Gleisbauteils relativ zu dem zweiten Schienenwagen verlagert, wobei die Loslagereinrichtung eine entsprechende Verlagerung des Gleisbauteils relativ zu dem zweiten Schienenwagen gewährleistet, wodurch auf das Gleisbauteil wirkende Beanspruchungen vermieden werden können.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von drei Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Transportsystems zum Transportieren eines Gleisbauteils mit einem ersten Schienenwagen, einem zweiten Schienenwagen und einer Transportvorrichtung, wobei die Transportvorrichtung eine Festlagereinrichtung, eine Loslagereinrichtung und mehrere Stützlagereinrichtungen aufweist,
    • 2 eine Detaildarstellung der an dem ersten Schienenwagen angeordneten Festlagereinrichtung in 1 mit dem Gleisbauteil,
    • 3 eine Explosionsdarstellung der Festlagereinrichtung in 2 mit einer Spanneinheit und einem Wagen-Befestigungsmitttel,
    • 4 eine Detaildarstellung der an dem zweiten Schienenwagen angeordneten Loslagereinrichtung in 1 mit dem Gleisbauteil,
    • 5 eine Explosionsdarstellung der Loslagereinrichtung in 4 mit einer Spanneinheit und einem Wagen-Befestigungsmittel,
    • 6 eine Detaildarstellung einer der an den Schienenwagen angeordneten Stützlagereinrichtungen in 1 mit dem Gleisbauteil,
    • 7 eine Explosionsdarstellung der Stützlagereinrichtung in 6 mit einer Spanneinheit und einem Wagen-Befestigungsmittel,
    • 8 eine Draufsicht auf das Transportsystem in 1, wobei eine Längsachse des ersten Schienenwagens parallel zu einer Längsachse des zweiten Schienenwagens ausgerichtet ist,
    • 9 eine Draufsicht auf das Transportsystem in 1, wobei eine Längsachse des ersten Schienenwagens schräg zu einer Längsachse des zweiten Schienenwagens ausgerichtet ist,
    • 10 ein Transportsystem zum Transportieren eines Gleisbauteils gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einem ersten Schienenwagen, einem zweiten Schienenwagen und einer Transportvorrichtung, wobei die Transportvorrichtung zwei Stützlagereinrichtungen aufweist und
    • 11 ein Transportsystem gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einem ersten Schienenwagen, einem zweiten Schienenwagen und einer Transportvorrichtung wobei die Transportvorrichtung vier Stützlagereinrichtungen aufweist.
  • In der 1 ist ein Transportsystem 1 zum Transportieren eines Gleisbauteils 2 dargestellt. Das Transportsystem 1 umfasst einen ersten Schienenwagen 3, einen zweiten Schienenwagen 4 und eine Transportvorrichtung 5. Der zweite Schienenwagen 4 ist mittels einer Wagenkupplung 6 mit dem ersten Schienenwagen 3 verbunden. Insbesondere ist der zweite Schienenwagen 4 über die Wagenkupplung 6 verschiebungsfest und gelenkig mit dem ersten Schienenwagen 3 verbunden. Der erste Schienenwagen 3 und der zweite Schienenwagen 4 weisen jeweils zwei Radeinheiten 7 zum Befahren von Schienen 52 auf. Die Radeinheiten 7 sind mit jeweils zwei Achsen ausgebildet. Der erste Schienenwagen 3 und der zweite Schienenwagen 4 weisen jeweils ein Wagengestell 8 auf. Das jeweilige Wagengestell 8 ist mit zwei der Radeinheiten 7 gelenkig verbunden.
  • Der erste Schienenwagen 3 weist eine parallel zu einer Fahrtrichtung orientierte erste Längsachse 9 auf. Der zweite Schienenwagen 4 weist eine parallel zu einer Fahrtrichtung orientierte zweite Längsachse 10 auf. Die erste Längsachse 9 ist in der 1 parallel zu der zweiten Längsachse 10 und zu einer Haupterstreckungsrichtung des Gleisbauteils 2 ausgerichtet. Eine entlang der Haupterstreckungsrichtung gemessene Länge L des Gleisbauteils 2 ist größer als eine Länge A des ersten Schienenwagens 3 und auch größer als eine Länge B des zweiten Schienenwagens 4.
  • Die Transportvorrichtung 5 ist zum Befestigen des Gleisbauteils 2 an den miteinander verbundenen Schienenwagen 3, 4 ausgebildet. Die Transportvorrichtung 5 weist hierzu eine Festlagereinrichtung 11 und eine Loslagereinrichtung 12 auf. Die Festlagereinrichtung 11 ist zum Befestigen des Gleisbauteils 2 an dem ersten Schienenwagen 3 ausgebildet. Die Loslagereinrichtung 12 ist zum Befestigen des Gleisbauteils 2 an dem zweiten Schienenwagen 4 ausgebildet.
  • Die Festlagereinrichtung 11 ist in einem Mittenbereich des ersten Schienenwagens 3 angeordnet, welcher sich symmetrisch zu der Fahrtrichtung des ersten Schienenwagens 3 entlang der Fahrtrichtung über eine Länge AM erstreckt. Die Länge AM des Mittenbereichs des ersten Schienenwagens 3 beträgt 50 % der Länge A des ersten Schienenwagens 3. Ein Mittenbereich des zweiten Schienenwagens 4 erstreckt sich entlang der Fahrtrichtung symmetrisch zu einem Mittelpunkt des zweiten Schienenwagens 4 über eine Länge BM . Die Länge BM des Mittenbereichs des zweiten Schienenwagens 4 beträgt 50 % der Länge B des zweiten Schienenwagens 4. In dem Mittenbereich des zweiten Schienenwagens 4 ist die Loslagereinrichtung 12 angeordnet. Insbesondere sind die Festlagereinrichtung 11 und die Loslagereinrichtung 12 in dem Mittelpunkt des jeweiligen Schienenwagens 3, 4 angeordnet.
  • Die Transportvorrichtung 5 weist sechs Stützlagereinrichtungen 13 auf. Zwei der Stützlagereinrichtungen 13 sind zwischen der Festlagereinrichtung 11 und der Loslagereinrichtung 12 angeordnet. Diese Stützlagereinrichtungen 13 sind insbesondere randseitig an dem jeweiligen Schienenwagen 3, 4 angeordnet. Entlang der Fahrtrichtung sind jeweils zwei weitere der Stützlagereinrichtungen 13 außerhalb eines Bereichs zwischen der Festlagereinrichtung 11 und der Loslagereinrichtung 12 angeordnet.
  • In der 2 ist die Festlagereinrichtung 11 weiter im Detail dargestellt. Zum Befestigen an dem ersten Schienenwagen 3 weist die Festlagereinrichtung 11 ein Wagen-Befestigungsmittel 14 auf. Das Wagen-Befestigungsmittel 14 ist zum reversiblen Verbinden mit dem ersten Schienenwagen 3 ausgebildet. Hierzu umfasst das Wagen-Befestigungsmittel 14 nicht dargestellte Schraubverbindungen. Zum Verbinden mit dem Gleisbauteil 2 weist die Festlagereinrichtung 11 eine Spanneinheit 15 auf. Die Spanneinheit 15 ist zum reversiblen, kraftschlüssigen Verbinden mit dem Gleisbauteil 2 ausgebildet. Das Gleisbauteil 2 ist als Schiene ausgebildet.
  • Die Spanneinheit 15 kontaktiert das Gleisbauteil 2, insbesondere ausschließlich, an einer Lauffläche 16 und an einer der Lauffläche 16 gegenüberliegenden Unterseite 17 des Gleisbauteils 2.
  • Zum Spannen des Gleisbauteils 2 weist die Spanneinheit 15 relativ zueinander verschiebbare Klemmelemente 18, 19, insbesondere zwei Spannbalken 18 und eine Spannplatte 19 auf. Die Klemmelemente 18, 19 sind senkrecht zu der Fahrtrichtung relativ zueinander verlagerbar. Die beiden Spannbalken 18 kontaktieren die Lauffläche 16 und die Unterseite 17 des Gleisbauteils 2 kontaktiert die Spannplatte 19. Mittels Klemmschrauben 19a sind die Spannbalken 18 in Richtung der Spannplatte 19 verlagerbar.
  • Zum Erhöhen einer Reibung zwischen dem Gleisbauteil 2 und der Spanneinheit 15 weist die Spanneinheit 15 ein Friktionsmittel 20 auf. Das Friktionsmittel 20 ist zwischen der Spannplatte 19 und dem Gleisbauteil 2 sowie zwischen den Spannbalken 18 und dem Gleisbauteil 2 angeordnet. Das an den Spannbalken 18 angebrachte Friktionsmittel 20 ist als Kunststoffbelag ausgebildet. Das an der Spannplatte 19 angebrachte Friktionsmittel 20 ist als Gummimatte ausgebildet.
  • Quer zu der Klemmrichtung sind die Klemmelemente 18, 19 formschlüssig miteinander verbunden. Hierzu umfasst die Spanneinheit 15 ein Formschlussmittel 21. Das Formschlussmittel 21 weist Führungsprofile 22 zum Führen der Spannbalken 18 entlang der Klemmrichtung auf. Die Führungsprofile 22 sind als U-förmige Ausnehmungen des Formschlussmittels 21 ausgebildet. Zum formschlüssigen Verbinden mit dem Formschlussmittel 21 weisen die Spannbalken 18 Gegen-Führungsprofile 23 auf, welche in die Führungsprofile 22 eingreifen.
  • Zum formschlüssigen Verbinden mit der Spannplatte 19 weist das Formschlussmittel 21 ein Platteneingriffsmittel 24 auf. Die Spannplatte 19 weist ein Gegen-Eingriffsmittel 25 zum formschlüssigen Verbinden mit dem Platteneingriffsmittel 24 auf. Das Gegen-Eingriffsmittel 25 ist als U-förmige Ausnehmung der Spannplatte 19 ausgebildet. Das Platteneingriffsmittel 24 ist als dem Gegen-Eingriffsmittel 25 entsprechender Vorsprung ausgebildet.
  • In der 3 ist die Festlagereinrichtung 11 weiter im Detail dargestellt. Die Festlagereinrichtung 11 weist eine Gelenkeinheit 26 auf. Die Gelenkeinheit 26 ist als Kugelgelenk ausgebildet. Die Spanneinheit 15, insbesondere die Spannplatte 19, ist über die Gelenkeinheit 26 drehbar und translatorisch fest mit dem Wagen-Befestigungsmittel 14 verbunden.
  • In der 4 ist die Loslagereinrichtung 12 im Detail dargestellt. Zum Verbinden mit dem zweiten Schienenwagen 4 weist die Loslagereinrichtung 12 ein Wagen-Befestigungsmittel 27 auf. Das Wagen-Befestigungsmittel 27 ist zum reversiblen Verbinden der Loslagereinrichtung 12 mit dem zweiten Schienenwagen 4, insbesondere mittels einer Schraubverbindung, ausgebildet. Zum Verbinden mit dem Gleisbauteil 2 umfasst die Loslagereinrichtung 12 eine Spanneinheit 28. Die Spanneinheit 28 ist zum reversiblen, kraftschlüssigen Verbinden mit dem Gleisbauteil 2 ausgebildet.
  • Zum Klemmen des Gleisbauteils 2 entlang einer quer zu der Fahrtrichtung, insbesondere vertikal, orientierten Klemmrichtung weist die Spanneinheit 28 entlang der Klemmrichtung relativ zueinander bewegliche Klemmelemente 29, 30, insbesondere zwei Spannbalken 29 und eine Spannplatte 30, auf. Entlang der Klemmrichtung sind die Spannbalken 29 in Richtung der Spannplatte 30 mittels Klemmschrauben 31 verlagerbar.
  • Zum Erhöhen der Reibung zwischen der Spanneinheit 28 und dem Gleisbauteil 2 weist die Spanneinheit 28 ein Friktionsmittel 32 auf. Das an den Spannbalken 29 angebrachte Friktionsmittel 32 ist als Kunststoffplatte ausgebildet. Das an der Spannplatte 30 angebrachte Friktionsmittel 32 ist als Gummimatte ausgebildet. Über das Friktionsmittel 32 kontaktieren die Spannbalken 29 die Lauffläche 16. Über das Friktionsmittel 32 kontaktiert die Spannplatte 30 eine Unterseite von Querträgern 33 des Gleisbauteils 2.
  • Die Loslagereinrichtung 12 ist in der 5 weiter im Detail dargestellt. Die Loslagereinrichtung umfasst eine Gelenkeinheit 34 zum drehbaren Verbinden der Spanneinheit 28 mit dem Wagen-Befestigungsmittel 27. Die Gelenkeinheit 34 ist als Kugelgelenk ausgebildet.
  • Die Spanneinheit 28 der Loslagereinrichtung 12 ist mit der Gelenkeinheit 34 über ein Linearlager 35 verbunden. Das Linearlager 35 ermöglicht eine translatorische Verschiebung der Spanneinheit 28 relativ zu dem Wagen-Befestigungsmittel 27 entlang einer Lagerachse 36. Das Linearlager 35 umfasst einen Lagergrundkörper 37 mit zwei daran angeordneten Lagerschienen 38. Das Linearlager 35 weist ferner ein Schieneneingriffsmittel 39 auf. Das Schieneneingriffsmittel 39 ist zum Zusammenwirken mit den Lagerschienen 38 an der Spannplatte 30 angeordnet.
  • Die Loslagereinrichtung 12 umfasst eine Verschiebungsanzeige 40 zum Anzeigen einer Verschiebung der Spanneinheit 28 relativ zu dem Wagen-Befestigungsmittel 27. Die Verschiebungsanzeige 40 weist eine mit der Spannplatte 30 verbundene Anzeigenadel 41 und eine mit dem Wagen-Befestigungsmittel 27 verbundene Messleiste 42 auf.
  • In der 6 und in der 7 ist eine der mit dem ersten Schienenwagen 3 verbundenen Stützlagereinrichtungen 13 im Detail dargestellt. Die Stützlagereinrichtung 13 weist zum reversiblen Verbinden mit dem ersten Schienenwagen 3, insbesondere mit dem Wagengestell 8, ein Wagen-Befestigungsmittel 43 auf. Das Wagen-Befestigungsmittel 43 umfasst zum reversiblen, werkzeuglosen Verbinden mit dem ersten Schienenwagen 3 vier Verriegelungseinheiten 44. Die Verriegelungseinheiten 44 sind als sogenannte Twistlocks ausgebildet. Die Stützlagereinrichtung 13 umfasst einen Lagergrundkörper 45. Der Lagergrundkörper 45 ist ein einstückig mit dem Wagen-Befestigungsmittel 43 ausgebildet. Der Lagergrundkörper 45 weist eine ebene Gleitfläche 46 auf.
  • Die Stützlagereinrichtung 13 umfasst ferner einen Lagerschuh 47 zum Verbinden mit dem Gleisbauteil 2. Der Lagerschuh 47 weist einen Gleitbelag 48 auf. Der Gleitbelag 48 umfasst ein Kunststoffmaterial, insbesondere Teflon. Der Lagerschuh 47 ist parallel zu der Gleitfläche 46 relativ zu dem Lagergrundkörper 45 verschiebbar gelagert.
  • Die Stützlagereinrichtung 13 umfasst eine Spanneinheit 49. Die Spanneinheit 49 ist zum Verbinden des Gleisbauteils mit dem Lagerschuh 47 ausgebildet. Die Spanneinheit 49 weist hierzu einen Spanngurt 50 auf. Der Spanngurt 50 ist an dem Lagerschuh 47 angebracht und zum Verspannen des Gleisbauteils 2 mit dem Lagerschuh 47 ausgebildet. Die Spanneinheit 49 weist ein Friktionsmittel 51 auf. Das Friktionsmittel 51 ist zwischen dem Gleisbauteil 2 und dem Lagerschuh 47 an dem Lagerschuh 47 angebracht. Das Friktionsmittel 51 ist als Gummimatte ausgebildet.
  • Das Transportsystem 1 ist in der 8 in einer Draufsicht dargestellt. Die erste Längsachse 9 des ersten Schienenwagens 3 ist parallel zu der zweiten Längsachse 10 des zweiten Schienenwagens 4 ausgerichtet. Die beiden Schienenwagen 3, 4 sind auf Schienen 52 angeordnet. Die Schienen 52 sind im Bereich der Schienenwagen 3, 4 gerade ausgebildet.
  • Das Gleisbauteil 2 ist in der Draufsicht parallel zu der ersten Längsachse 9 und zu der zweiten Längsachse 10 ausgerichtet und mittig auf den Schienenwagen 3, 4 angeordnet. Das Schieneneingriffsmittel 39 ist entlang eines Verschiebungsfreiheitsgrades der Loslagereinrichtung 12 mittig an den Lagerschienen 38 angeordnet. Die Gleitschuhe 47 der Stützlagereinrichtungen 13 befinden sich jeweils in einem Mittenbereich des jeweiligen Lagergrundkörpers 45.
  • In der 9 ist das Transportsystem in einer Draufsicht dargestellt, wobei die Schienenwagen 3, 4 in einem gekrümmten Bereich der Schienen 52 angeordnet sind. In der Draufsicht ist die erste Längsachse 9 schräg zu der zweiten Längsachse 10 ausgerichtet. Eine Haupterstreckungsrichtung des Gleisbauteils 2 ist schräg zu der ersten Längsachse 9 und zu der zweiten Längsachse 10 orientiert.
  • Das Schieneneingriffsmittel 39 ist entlang des Verschiebungsfreiheitsgrades der Loslagereinrichtung 12 außermittig an den Lagerschienen 38 angeordnet. Der Gleitschuh 47 der jeweiligen Stützlagereinrichtung 13 ist in der Draufsicht außermittig an dem Lagergrundkörper 45 angeordnet.
  • Die Funktionsweise des Transportsystems 1 mit der Transportvorrichtung 5 ist wie folgt:
    • Die Schienenwagen 3, 4 befinden sich auf den Schienen 52. Die Festlagereinrichtung 11, die Loslagereinrichtung 12 und die Stützlagereinrichtungen 13 der Transportvorrichtung 5 sind an den Schienenwagen 3, 4 angebracht. Hierzu sind die Wagen-Befestigungsmittel 14, 27, 43 mit den Wagengestellen 8 der Schienenwagen 3, 4 verbunden.
  • Die Spannschuhe 47 der Stützlagereinrichtung 43 sind mit dem Gleisbauteil 2 verbunden. Das Gleisbauteil 2 ist als Y-förmiges Schienenteil ausgebildet. Der jeweilige Lagerschuh 47 ist mit dem Gleisbauteil 2 durch die Spanngurte 50 verbunden.
  • Das Gleisbauteil 2 wird auf den Schienenwagen 3, 4 angeordnet. Die Lagerschuhe 47 gelangen in Kontakt mit den Lagergrundkörpern 45. Im Bereich der Festlagereinrichtung 11 liegt das Gleisbauteil 2 auf dem an der Spannplatte 19 angebrachten Friktionsmittel 20 auf. Im Bereich der Loslagereinrichtung 12 liegt das Gleisbauteil 2 auf dem mit der Spannplatte 30 verbundenen Friktionsmittel 32 auf. Mittels der Spanneinheit 15 wird das Gleisbauteil 2 im Bereich der Festlagereinrichtung 11 verschiebungsfest und gelenkig mit dem ersten Schienenwagen 3 verbunden. Mittels der Spanneinheit 28 wird das Gleisbauteil 2 im Bereich der Loslagereinrichtung 12 linear verschiebbar und gelenkig mit dem zweiten Schienenwagen 4 verbunden.
  • Zum Transportieren des Gleisbauteils 2 entlang der Schienen 52 werden die Schienenwagen 3, 4 relativ zu den Schienen 52 verlagert.
  • Bei einer Krümmungsänderung der Schienen 52 ändert sich ein Winkel α zwischen der ersten Längsachse 9 und der zweiten Längsachse 10. Ferner ändert sich ein Abstand D zwischen der Festlagereinrichtung 11 und der Loslagereinrichtung 12.
  • Eine mechanische Beanspruchung des Gleisbauteils 2 aufgrund einer Änderung des Winkels α wird durch die Lagerung des Gleisbauteils 2 mittels der Gelenkeinheit 26 an dem ersten Schienenwagen 3 sowie mittels der Gelenkeinheit 34 und des Linearlagers 35 an dem zweiten Schienenwagen 4 zuverlässig verhindert. Im Bereich der Stützlagereinrichtungen 13 kann hierzu das mit den Lagerschuhen 47 verbundene Gleisbauteil 12 parallel zu der mit dem jeweiligen Schienenwagen 3, 4 verbundenen Gleitfläche 46 verlagert werden.
  • Zum Entnehmen des Gleisbauteils 2 von dem Transportsystem 1 können die Spanneinheiten 15, 28, 49 gelöst werden. Die Wagen-Befestigungsmittel 14, 27, 43 können von den Schienenwagen 3, 4 entfernt werden. Die Schienenwagen 3, 4 stehen somit für eine anderweitige Nutzung zur Verfügung.
  • In der 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Transportsystems 1 dargestellt. Das in der 10 dargestellte Transportsystem 1 umfasst den ersten Schienenwagen 3, den zweiten Schienenwagen 4 und eine Transportvorrichtung 5, wobei die Transportvorrichtung 5 im Unterschied zu dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel lediglich zwei der Stützlagereinrichtungen 13 umfasst. Die beiden Stützlagereinrichtungen 13 sind zwischen der Festlagereinrichtung 11 und der Loslagereinrichtung 12 der Transportvorrichtung 5 angeordnet. Insbesondere sind die Stützlagereinrichtungen 13 entlang der Fahrtrichtung in einem Randbereich des jeweiligen Schienenwagens 3, 4 angeordnet. Das Transportsystem 1 ist zum Transportieren eines Gleisbauteils 2 ausgebildet, dessen Länge L die Länge A des ersten Schienenwagens 3 sowie die Länge B des zweiten Schienenwagens 4 nur geringfügig übertrifft.
  • Die Funktionsweise des Transportsystems 1 und der Transportvorrichtung 5 entspricht der Funktionsweise des bereits beschriebenen Ausführungsbeispiels.
  • In der 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Transportsystems 1 und der Transportvorrichtung 5 dargestellt. Das Transportsystem 1 weist einen ersten Schienenwagen 3 und einen mit dem ersten Schienenwagen 3 verbundenen zweiten Schienenwagen 4 sowie eine Transportvorrichtung 5 auf. Die Transportvorrichtung 5 weist im Unterschied zu den vorrangegangenen Ausführungsbeispielen vier der Stützlagereinrichtungen 13 auf. Zwei der Stützlagereinrichtungen 13 sind zwischen der Festlagereinrichtung 11 und der Loslagereinrichtung 12 angeordnet. Insbesondere sind diese Stützlagereinrichtungen 13 der Fahrtrichtung in einem Randbereich des jeweiligen Schienenwagens 3, 4 angeordnet. Weitere zwei der Stützlagereinrichtungen 13 sind entlang der Fahrtrichtung außerhalb eines Bereichs zwischen der Festlagereinrichtung 11 und der Loslagereinrichtung 12 angeordnet. Ein über den Bereich zwischen der Festlagereinrichtung 11 und der Loslagereinrichtung 12 hinausragender Bereich des Gleisbauteils 2 kann durch diese Stützlagereinrichtungen 13 besonders effektiv gestützt werden.
  • Die Funktionsweise des Transportsystems 1 und der Transportvorrichtung 5 entspricht der Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Durch die Ausbildung des Transportsystems 1 mit den beiden Schienenwagen 3, 4 können Gleisbauteile 2 besonders großer Länge L transportiert werden. Insbesondere können Gleisbauteile 2 transportiert werden, deren Länge L größer ist als die Länge A des ersten Schienenwagens 3 und als die Länge B des zweiten Schienenwagens 4. Die Ausbildung der Transportvorrichtung 5 mit der Festlagereinrichtung 11 und der Loslagereinrichtung 12 gewährleistet vorteilhaft, dass eine Bewegung des ersten Schienenwagens 3 relativ zu dem zweiten Schienenwagen 4 erfolgen kann, wobei Beanspruchungen auf das Gleisbauteils 2 zuverlässig verhindert werden können. Die Ausbildung der Transportvorrichtung 5 mit den Stützlagereinrichtungen 13 reduziert ferner auf das Gleisbauteil 2 wirkende Beanspruchungen aufgrund des Eigengewichts des Gleisbauteils 2.

Claims (18)

  1. Transportvorrichtung zum Befestigen eines Gleisbauteils an zwei Schienenwagen, aufweisend - eine Festlagereinrichtung (11) zum Befestigen des Gleisbauteils (2) an einem ersten der Schienenwagen (3) und - eine Loslagereinrichtung (12) zum verschiebbaren Befestigen des Gleisbauteils (2) an einem zweiten der Schienenwagen (4).
  2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Verschiebungsfreiheitsgrade der Festlagereinrichtung (11) gesperrt sind.
  3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschiebungsfreiheitsgrad der Loslagereinrichtung (12) freigegeben ist.
  4. Transportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Drehfreiheitsgrad der Festlagereinrichtung (11) und/oder der Loslagereinrichtung (12) freigegeben ist.
  5. Transportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Stützlagereinrichtung (13) zum Abstützen des Gleisbauteils (2) an einem der Schienenwagen (3, 4).
  6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Stützlagereinrichtung (13) einen Lagergrundkörper (37) zum Verbinden mit einem der Schienenwagen (3, 4) und eine Lagerschuh (47) zum Verbinden mit dem Gleisbauteil (2) aufweist, wobei der Lagerschuh (47) relativ zu dem Lagergrundkörper (37) verschiebbar ist.
  7. Transportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagergrundkörper (37) und/oder der Lagerschuh (47) einen Gleitbelag (48) zum Ausbilden einer Gleitlagerverbindung aufweisen.
  8. Transportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlagereinrichtung (11) und/oder die Loslagereinrichtung (12) und/oder die mindestens Stützlagereinrichtung (13) ein Wagen-Befestigungsmittel (14, 27, 43) zum reversiblen Befestigen an dem jeweiligen Schienenwagen (3, 4) aufweisen.
  9. Transportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlagereinrichtung (11) und/oder die Loslagereinrichtung (12) und/oder die mindestens eine Stützlagereinrichtung (13) eine Spanneinheit (15, 28, 49) zum reversiblen Befestigen an dem Gleisbauteil (2) aufweisen.
  10. Transportvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (15, 28, 49) ein Friktionsmittel (20, 32, 51) zum Erhöhen von Reibung zwischen der Spanneinheit (15, 28, 49) und dem Gleisbauteil (2) aufweist.
  11. Transportvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (15, 28, 49) zum reversiblen Verbinden mit dem Gleisbauteil (2) einen Spanngurt (50) und/oder einen Spannbalken (18, 29) aufweist.
  12. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (15, 28) mehrere relativ zueinander verschiebbare Klemmelemente (18, 19, 29, 30) aufweist, zwischen denen das Gleisbauteil (2) festspannbar ist, wobei die Klemmelemente (18, 19, 29, 30) beim Festspannen des Gleisbauteils (2) quer zu einer Klemmrichtung insbesondere formschlüssig miteinander verbunden sind.
  13. Transportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlagereinrichtung (11) und/oder die Loslagereinrichtung (12) und/oder die mindestens eine Stützlagereinrichtung (13) eine Gelenkeinheit (26, 34) zum drehbaren Befestigen des Gleisbauteils an einem der Schienenwagen (3, 4) aufweisen.
  14. Transportsystem zum Transportieren eines Gleisbauteils, aufweisend - einen ersten Schienenwagen (3), - einen mit dem ersten Schienenwagen (3) verbundenen zweiten Schienenwagen (4), und - eine Transportvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Festlagereinrichtung (11) an dem ersten Schienenwagen (3) angeordnet ist und wobei die Loslagereinrichtung (12) an dem zweiten Schienenwagen (4) angeordnet ist.
  15. Transportsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schienenwagen (3) mit dem zweiten Schienenwagen (4) gelenkig verbunden ist.
  16. Transportsystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlagereinrichtung (11) und/oder die Loslagereinrichtung (12) entlang einer Fahrtrichtung des jeweiligen Schienenwagens (3, 4) in einem Mittenbereich des jeweiligen Schienenwagens (3, 4) angeordnet sind, wobei sich der Mittenbereich ausgehend von einem Mittelpunkt des jeweiligen Schienenwagens (3, 4) entlang der Fahrtrichtung symmetrisch über 50 % einer Gesamtlänge (A, B) des jeweiligen Schienenwagens (3, 4) erstreckt.
  17. Transportsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Schienenwagen (3) und/oder an dem zweiten Schienenwagen (4) mindestens eine Stützlagereinrichtung (13) zum Abstützen des Gleisbauteils (2) angeordnet ist.
  18. Verfahren zum Transportieren eines Gleisbauteils, umfassend die Schritte: - Bereitstellen eines Transportsystems (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, - Bereitstellen eines Gleisbauteils (2), - Befestigen des Gleisbauteils (2) an dem ersten Schienenwagen (3) mittels der Festlagereinrichtung (11), - Befestigen des Gleisbauteils (2) an dem zweiten Schienenwagen (4) mittels der Loslagereinrichtung (12) und - Verlagern des ersten Schienenwagens (3) und des zweiten Schienenwagens (4) mit dem daran befestigten Gleisbauteil (2).
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