DE102018219070B3 - Übertragen eines Datensatzes und Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung das Übertragen eines Datensatzes an einen zentralen Datenspeicher. Die Erfindung basiert darauf, dass ein Datensatz mittels einer Datenquelle empfangen wird. Weiterhin wird optional eine Länderinformation mittels der Datenquelle empfangen. Weiterhin wird eine Datenklassifikation basierend auf dem Datensatz mittels der Datenquelle bestimmt wird. Weiterhin werden diese Datenklassifikation und optional die Länderinformation mittels der Datenquelle an einen Server gesendet. Weiterhin wird eine Datenübertragungsinformation vom Server mittels der Datenquelle empfangen. Hierbei basiert die Datenübertragungsinformation auf der Datenklassifikation und optional auf der Länderinformation, und die Datenübertragungsinformation betrifft eine Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes. Weiterhin wird der Datensatz in Abhängigkeit von der Datenübertragungsinformation an den zentralen Datenspeicher übertragen.
Die Erfindung betrifft weiterhin das Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation, umfassend das Empfangen einer Datenklassifikation und optional einer Länderinformation mittels eines Servers, das Bestimmen einer Datenübertragungsinformation mittels des Servers, wobei Datenübertragungsinformation auf der Datenklassifikation und optional auf der Länderinformation basiert, und das Bereitstellen der Datenübertragungsinformation für eine Datenquelle mittels des Servers.

Description

  • Medizinische Vorrichtungen, insbesondere bildgebende medizinische Vorrichtungen wie Computertomographen, Magnetresonanztomographen, Röntgenvorrichtungen oder Ultraschallvorrichtungen, sind häufig über eine Datenverbindung mit einer Zentrale bzw. einem zentralen Datenspeicher verbunden. Diese Datenverbindung ermöglicht beispielsweise eine Fernwartung der medizinischen Vorrichtung von der Zentrale aus. Hierbei können die medizinische Vorrichtung und die Zentrale in unterschiedlichen Ländern lokalisiert sein.
  • Die Übertragung von Daten über die Datenverbindung unterliegt hierbei unterschiedlichsten Beschränkungen. Beispielsweise können gesetzliche Regelungen nur die Übertragung von bestimmten Arten von Daten erlauben, und/oder es wird nur die Übertragung in bestimmte Länder erlaubt. Weiterhin kann die Zulässigkeit einer Übertragung davon abhängen, ob eine vertragliche Regelung zwischen dem Betreiber der medizinischen Vorrichtung und dem Betreiber der Zentrale existiert.
  • Die medizinischen Vorrichtungen müssen daher geeignet konfiguriert werden, so dass eine Übertragung von Daten nur stattfindet, wenn die Übertragung der Daten tatsächlich erlaubt ist. Die Konfiguration der einzelnen medizinischen Vorrichtungen ist aber sehr aufwändig, insbesondere wenn die Konfiguration einer Vielzahl von medizinischen Vorrichtungen angepasst werden muss, und insbesondere wenn diese häufig an sich verändernde Gegebenheiten angepasst werden muss.
  • Alternativ ist es bekannt, eine Datenübertragung von der medizinischen Vorrichtung zur Zentrale in jedem Fall bzw. bedingungslos durchzuführen, und erst in der Zentrale zu entscheiden, ob die Datenübertragung erlaubt war, und ohne vorliegende Erlaubnis übertragene Daten nach Prüfung in der Zentrale zu löschen. Dies hat insbesondere den Nachteil, dass die Datenverbindung unnötigerweise durch die Datenübertragung belastet wurde.
  • Aus dem Handbuch ZHU, Wei-Dong et al., „Content Manager implementation and migration cookbook“ IBM, International Technical Support Organization, April 2006 (ISBN 0-7384-9620-0) beschreibt mehrere Produkte zur digitalen Verwaltung von unter anderem Inhalten, Dokumenten und Rechten. Aus diesem Handbuch ist bekannt, serverseitig eine Zulässigkeit der Übertragung von Daten basierend auf Metadaten zu bestimmen.
  • Aus der Patentschrift US 2013/0304742 A1 ist kontext-sensitives Filtern mittels Konzeptregeln und Gewichten sowie dessen Anwendung auf Suche, Dokumenten- und E-Mail-Filterung bekannt.
  • Es ist daher die Aufgabe, eine Lösung zur Datenübertragung bereitzustellen, die weniger Konfigurationsaufwand und/oder eine geringere Belastung der Datenverbindung verursacht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Übertragen eines Datensatzes, durch ein Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation, durch eine Datenquelle, durch einen Server, durch ein Computerprogrammprodukt und durch ein computerlesbares Speichermedium gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung angegeben.
  • Nachstehend wird die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe sowohl in Bezug auf die beanspruchten Vorrichtungen als auch in Bezug auf das beanspruchte Verfahren beschrieben. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen sind ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände zu übertragen und umgekehrt. Mit anderen Worten können die gegenständlichen Ansprüche (die beispielsweise auf eine Vorrichtung gerichtet sind) auch mit den Merkmalen, die in Zusammenhang mit einem Verfahren beschrieben oder beansprucht sind, weitergebildet sein. Die entsprechenden funktionalen Merkmale des Verfahrens werden dabei durch entsprechende gegenständliche Module ausgebildet.
  • Weiterhin wird nachstehend die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe sowohl in Bezug auf ein Verfahren zur Übermittlung eines Datensatzes bzw. eines Clients, als auch in Bezug auf ein Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation bzw. eines Servers beschrieben. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen sind ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände zu übertragen und umgekehrt. Mit anderen Worten können die Ansprüche auf das Verfahren zur Übermittlung des Datensatzes bzw. den Client auch mit Merkmalen, die in Zusammenhang mit dem Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation bzw. dem Server beschrieben oder beansprucht sind, weitergebildet sein.
  • Die Erfindung betrifft in einem ersten Aspekt ein Verfahren zum Übertragen eines Datensatzes an einen zentralen Datenspeicher. Das Verfahren basiert darauf, dass ein Datensatz mittels einer Datenquelle empfangen wird. Das Empfangen des Datensatzes erfolgt dabei insbesondere mittels einer ersten Schnittstelle der Datenquelle. Das Verfahren basiert weiterhin darauf, dass eine Datenklassifikation basierend auf dem Datensatz mittels der Datenquelle bestimmt wird, hierbei erfolgt das Bestimmen insbesondere mittels einer ersten Recheneinheit der Datenquelle. Weiterhin werden diese Datenklassifikation und die Länderinformation mittels der Datenquelle, insbesondere mittels einer zweiten Schnittstelle der Datenquelle, an einen Server gesendet. Weiterhin wird eine Datenübertragungsinformation vom Server mittels der Datenquelle empfangen, wobei das Empfangen insbesondere mittels der zweiten Schnittstelle des der Datenquelle erfolgt. Hierbei basiert die Datenübertragungsinformation auf der Länderinformation und der Datenklassifikation, und die Datenübertragungsinformation betrifft eine Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes. Weiterhin wird der Datensatz in Abhängigkeit von der Datenübertragungsinformation an den zentralen Datenspeicher übertragen.
  • Ein Datensatz ist eine Gruppe von inhaltlich zusammenhängenden Datenfeldern. Insbesondere kann es sich bei einem Datensatz um eine Datei, um einen Teil einer Datei und/oder um einen Eintrag einer Datenbank handeln. Bei einem Datensatz kann es sich insbesondere um einen medizinischen Datensatz handeln. Ein medizinischer Datensatz umfasst hierbei medizinische Daten betreffend einen Patienten (beispielsweise persönliche Daten, medizinische Bilddaten, Laborberichte, strukturierte Diagnosen und/oder unstrukturierte Diagnosen) und/oder Daten betreffend eine medizinische Vorrichtung (beispielsweise Logdaten).
  • Eine Datenklassifikation betrifft den Typ eines Datensatzes und/oder den Typ des Inhaltes eines Datensatzes. Insbesondere kann die Datenklassifikation das Format des Datensatzes umfassen (beispielsweise „PDF“, „Text“, „Dicom“). Insbesondere kann eine Datenklassifikation einen Wert aus einer vorgegebenen Liste von möglichen Werten umfassen (beispielsweise ein Wert aus der Liste „öffentlich“, „intern“ und „vertraulich“), der auf den Datensatz zutrifft, weiterhin kann eine Datenklassifikation ein oder mehrere Schlüssel-Wert-Paare bezüglich des Datensatzes umfassen (beispielsweise mit dem Schlüssel „medizinische Daten“ und dem Wert „Wahr“, oder mit dem Schlüssel „personenbezogene Daten“ und dem Wert „Falsch“). Insbesondere kann die Datenklassifikation umfassen, ob der jeweilige Datensatz ein medizinischer Datensatz ist und/oder personenbezogene Daten umfasst. Weiterhin kann die Datenklassifikation auch Metadaten des Datensatzes umfassen, beispielsweise den Dateinamen des Datensatzes oder ein Produktmodel der medizinischen Vorrichtung, welche den Datensatz erzeugt hat.
  • Eine Datenübertragungsinformation betrifft die Zulässigkeit der Übertragung eines Datensatzes. Mit anderen Worten kann basierend auf der Datenübertragungsinformation bestimmt werden, ob ein Datensatz übertragen werden kann und/oder darf. Die Zulässigkeit kann eine technische Zulässigkeit (beispielsweise eine Kompatibilität) und/oder eine juristische Zulässigkeit betreffen. Eine technische Zulässigkeit kann insbesondere auch eine beschränkte Datenübertragungsrate zwischen zwei Ländern betreffen (so dass Datensätze nur übertragen werden, wenn nur wenige andere Datensätze übertragen werden), oder eine eingeschränkte Zeitspanne für die Übertragung von Datensätzen (so dass Datensätze bestimmter Kategorien mit niedriger Priorität nur zu vorbestimmten Zeiten stattfinden soll, zu denen wenig Datensätze mit hoher Priorität übertragen werden, beispielsweise in der Nacht).
  • Insbesondere kann die Datenübertragungsinformation ein binäres Datenfeld umfassen, wobei bei einem ersten Wert des binären Datenfeldes die Übertragung des Datensatzes zulässig ist, und wobei bei einem zweiten Wert des binären Datenfeldes die Übertragung des Datensatzes nicht zulässig ist. Insbesondere kann die Datenübertragungsinformation auch ein Datenfeld umfassen, welches eine Anzahl von zentralen Datenspeichern betrifft, wobei das Datenfeld die für die Übertragung zulässigen zentralen Datenspeicher auflistet. In diesem Fall kann die Anzahl auch null sein, wenn keine Übertragung des Datensatzes zulässig ist.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass durch das beschriebene Verfahren die Datenübertragungsinformation basierend auf der von der Datenquelle gesendeten Datenklassifikation ermittelt werden kann, ohne dass der eigentliche Datensatz an den Server übermittelt werden muss. Insbesondere müssen daher weniger Daten von der Datenquelle an den Server übermittelt werden, insbesondere wenn die Übertragung des Datensatzes nicht zulässig ist.
  • Weiterhin ist es in dem beschriebenen Verfahren zur Ermittlung der Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes nicht notwendig, dass der Datenquelle die für die Ermittlung der Datenklassifikation basierend auf der Datenklassifikation notwendigen Regeln und/oder Daten zur Verfügung stehen. Insbesondere muss also bei einer Änderung dieser Daten und/oder Regeln die Änderung nicht bei einer Mehrzahl von Datenquellen umgesetzt werden. Die Notwendigkeit einer solchen Umsetzung bei einer Mehrzahl von Datenquellen würde beispielsweise bei einer unterbrochenen Verbindung oder zeitweisen Ausfällen der Datenquelle zu möglicherweise fehlerhaften Übertragungen von Datensätzen führen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung erfolgt das Senden der Datenklassifikation durch Aufruf einer Schnittstellenfunktion des Servers, und die Datenübertragungsinformation ist der Ausgabewert der Schnittstellenfunktion. Vorteilhafterweise ist die Schnittstellenfunktion eine Funktion einer Programmierschnittstelle des Servers (ein englischer Fachbegriff für Programmierschnittstelle ist „application programmable interface“, ein Akronym ist „API“).
  • Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Verwendung einer Schnittstellenfunktion die Datenquelle und der Server als logisch getrennte Module betrieben werden können. Insbesondere kann also die eigentliche Implementierung der Schnittstellenfunktion auf dem Server verändert werden, ohne dass Änderungen der Datenquelle und/oder deren Programmierung notwendig sind. Insbesondere muss also auf der Datenquelle keine Logik gespeichert und/oder bereitgestellt werden, um eine Datenübertragungsinformation basierend auf einer Datenklassifikation zu ermitteln. Damit muss bei der Änderung dieser Logik nur der Server angepasst werden, und nicht die einzelnen Datenquellen. Dies führt zu einer erhöhten Konsistenz des Systems und zu einer Verringerung der fehlerhaften Übertragung von Datensätzen.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren weiterhin das Empfangen einer Länderinformation mittels der Datenquelle, weiterhin wird beim Senden der Datenklassifikation ebenfalls die Länderinformation mittels der Datenquelle an den Server gesendet, weiterhin basiert die Datenübertragungsinformation auf der Länderinformation. Hierbei erfolgt das Empfangen der Länderinformation insbesondere mittels der ersten Schnittstelle der Datenquelle. Das Senden der Länderinformation kann insbesondere auch durch den Aufruf der Schnittstellenfunktion des Servers erfolgen.
  • Eine Länderinformation betrifft ein Ausgangsland und/oder ein Zielland eines zu übertragenden Datensatzes. Hierbei ist das Ausgangsland insbesondere das Land, in dem sich die Datenquelle befindet, und das Zielland das Land, in dem sich der zentrale Datenspeicher befindet. Bei einem Land (beispielsweise einem Ausgangsland oder einem Zielland) kann es sich um einen Staat, um eine Gruppe von Staaten oder um eine Region innerhalb eines oder mehrere Staaten handeln. Insbesondere kann ein Land durch eine einheitliche Gesetzgebung bezüglich der Speicherung und/oder Übertragung von Datensätzen charakterisiert sein.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass durch das beschriebene Verfahren die Datenübertragungsinformation basierend auf der von der Datenquelle gesendeten Länderinformation ermittelt werden kann, ohne dass der eigentliche Datensatz an den Server übermittelt werden muss. Insbesondere müssen daher weniger Daten von der Datenquelle an den Server übermittelt werden, insbesondere wenn die Übertragung des Datensatzes nicht zulässig ist.
  • Weiterhin ist es in dem beschriebenen Verfahren zur Ermittlung der Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes nicht notwendig, dass der Datenquelle die für die Ermittlung der Datenklassifikation basierend auf der Länderinformation notwendigen Regeln und/oder Daten zur Verfügung stehen. Insbesondere muss also bei einer Änderung dieser Daten und/oder Regeln die Änderung nicht bei einer Mehrzahl von Datenquellen umgesetzt werden. Die Notwendigkeit einer solchen Umsetzung bei einer Mehrzahl von Datenquellen würde beispielsweise bei einer unterbrochenen Verbindung oder zeitweisen Ausfällen der Datenquelle zu möglicherweise fehlerhaften Übertragungen von Datensätzen führen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Länderinformation eine Ausgangsländerinformation und eine Zielländerinformation. Insbesondere betrifft die Ausgangsländerinformation das Ausgangsland des Datensatzes, und insbesondere betrifft die Zielländerinformation das Zielland des Datensatzes. Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Verwendung beider Informationen besonders viele unnötige Übertragungen von Datensätzen verhindert werden können. Insbesondere können hierdurch Situationen adressiert werden, bei denen die Übertragung eines Datensatzes von einem ersten Ausgangsland zu einem Zielland (technisch und/oder juristisch) zulässig ist, eine Übertragung des Datensatzes von einem zweiten Ausgangsland zu dem Zielland aber (technisch und/oder juristisch) unzulässig ist. Genauso können Situationen adressiert werden, bei denen die Übertragung eines Datensatzes von einem Ausgangsland zu einem Zielland (technisch und/oder juristisch) zulässig ist, eine Übertragung des Datensatzes von dem Ausgangsland zu einem zweiten Zielland aber (technisch und/oder juristisch) unzulässig ist. In diesen Situationen können insbesondere die (technisch und/oder juristisch) unzulässigen Übertragungen des Datensatzes verhindert werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Datenübertragungsinformation eine Statusvariable, wobei das Übertragen des Datensatzes erfolgt, wenn die Statusvariable einen ersten Wert annimmt, und wobei das Übertragen des Datensatzes nicht erfolgt, wenn die Statusvariable einen zweiten Wert annimmt. Insbesondere kann die Datenübertragungsinformation identisch mit der Statusvariablen sein.
  • Mit anderen Worten umfasst das Verfahren den Schritt des Übertragens des Datensatzes an den zentralen Datenspeicher mittels der Datenquelle, wenn die Statusvariable den ersten Wert annimmt, und das Verfahren umfasst einen Schritt des Zurückhalten des Datensatzes mittels der Datenquelle, wenn die Statusvariable den zweiten Wert annimmt.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass durch eine Datenübertragungsinformation umfassend eine solche Statusvariable die Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes eindeutig festgelegt werden kann. Insbesondere sind also keine weiteren Schritte der Datenquelle notwendig, um die Zulässigkeit auf Basis der Datenübertragungsinformation zu ermitteln. Dadurch kann das Verfahren auf Seiten der Datenquelle sehr effizient durchgeführt werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Datenklassifikation in Metadaten des Datensatzes enthalten. Hierbei sind Metadaten strukturierte Informationen über den Inhalt von anderen Daten. Hierbei können Metadaten im Datensatz enthalten sein, oder unabhängig vom Datensatz gespeichert sein. Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Tatsache, dass die Datenklassifikation in den Metadaten des Datensatzes enthalten ist, die Datenklassifikation weniger anfällig gegenüber Fehlern ist.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Bestimmen der Datenklassifikation die Anwendung eines regulären Ausdrucks und/oder einer trainierten Funktion, insbesondere eines trainierten neuronalen Netzwerkes, auf den Datensatz.
  • Hierbei umfasst die Anwendung eines regulären Ausdrucks insbesondere den Abgleich des Datensatzes mit dem regulären Ausdrucks (ein englischer Fachbegriff ist „Pattern Matching“), insbesondere kann bestimmt werden, ob der reguläre Ausdruck im Dateinamen oder Dateipfadnamen aufgefunden werden kann.
  • Insbesondere basiert die trainierte Funktion hierbei auf Trainingsdatensätzen und zugeordneten Trainingsdatenklassifikationen. Insbesondere ist jedem der Trainingsdatensatz eine Trainingsdatenklassifikation zugeordnet. Das Training der trainierten Funktion kann hierbei insbesondere auf einem Vergleich der Trainingsdatenklassifikation mit dem Ausgabewert der trainierten Funktion basieren, wobei der Ausgabewert das Ergebnis der Anwendung der trainierten Funktion auf den zugeordneten Trainingsdatensatz ist. Hierbei kann das Training insbesondere auf einer Rückpropagation (ein englischer Fachbegriff ist „backpropagation“) basieren. Mit anderen Worten kann die trainierte Funktion mittels eines Algorithmus des maschinellen Lernens (ein englischer Fachbegriff ist „machine learning“) trainiert werden.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Verwendung einer trainierten Funktion und/oder eines regulären Ausdrucks die Datenklassifikation besonders effizient bestimmt werden kann. Insbesondere ist eine manuelle Klassifizierung des Datensatzes nicht nötig.
  • Die Erfindung betrifft in einem zweiten Aspekt ein computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation, umfassend das Empfangen einer Datenklassifikation mittels eines Servers, das Bestimmen einer Datenübertragungsinformation mittels des Servers, wobei Datenübertragungsinformation Datenklassifikation basiert, und das Bereitstellen der Datenübertragungsinformation für eine Datenquelle mittels des Servers. Insbesondere betrifft die Datenklassifikation einen Datensatz.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass eine Bestimmung der Datenübertragungsinformation basierend auf der Datenklassifikation besonders effizient ist. Insbesondere müssen keine weiteren Details des Datensatzes, oder der Datensatz selbst bekannt sein, um die Zulässigkeit einer Übertragung des Datensatzes zu ermitteln. Weiterhin kann die Logik für die Bestimmung der Datenübertragungsinformation zentral auf dem Server hinterlegt sein, und muss damit nicht an einzelne Datenquellen verteilt werden.
  • Erfindungsgemäß wird beim Empfangen der Datenklassifikation weiterhin eine Länderinformation empfangen, und die Datenübertragungsinformation basiert weiterhin auf der Länderinformation.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass die Datenübertragungsinformation basierend auf der Länderinformation besonders effizient bestimmt werden kann. Insbesondere können basierend auf der Länderinformation bestimmte Datenübertragungen pauschal zulässig oder unzulässig sein.
  • Alternativ wird die Datenklassifikation von einer Datenquelle empfangen, und das Verfahren umfasst das Bestimmen einer Länderinformation basierend auf der Datenquelle. Insbesondere kann die Länderinformation basierend auf dem geographischen Ort der Datenquelle bestimmt werden, insbesondere basierend auf einer IP-Adresse (Akronym für „Internetprotokoll“), basierend auf einer Datenbank möglicher Datenquellen und/oder basierend auf einer Seriennummer der Datenquelle.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Bestimmung der Länderinformation die Länderinformation nicht empfangen werden muss. Dadurch müssen zum einen weniger Daten übertragen werden, zum anderen wird dadurch die Sicherheit des Systems erhöht, da eine Verwendung einer falschen oder manipulierten Länderinformation erschwert wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation weiterhin das Bestimmen eines ersten Klassifikators, wobei der erste Klassifikator in einer ersten Datentabelle in Beziehung zu der Länderinformationen und/oder der Datenklassifikation gespeichert ist, und wobei das Bestimmen der Datenübertragungsinformation auf dem ersten Klassifikator basiert. Hierbei ist die erste Datentabelle insbesondere in einer ersten Speichereinheit des Servers gespeichert.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass basierend auf einem in einer ersten Datentabelle gespeicherten ersten Klassifikator besonders effizient festgelegt werden kann, ob ein Datensatz übertragen werden kann und/oder darf. Insbesondere können Änderungen an der Zulässigkeit der Übertragung bestimmter Datensätze sehr effizient dadurch realisiert werden, dass entsprechende Einträge in der ersten Datentabelle geändert werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation weiterhin das Bestimmen eines zweiten Klassifikators, wobei der zweite Klassifikator in einer zweiten Datentabelle in Beziehung zu einer Vertragsinformation gespeichert ist, und wobei das Bestimmen der Datenübertragungsinformation weiterhin auf dem zweiten Klassifikator basiert.
  • Hierbei kann die erste Datentabelle identisch mit der zweiten Datentabelle sein, alternativ können die erste Datentabelle und die zweite Datentabelle auch verschieden sein. Eine Vertragsinformation gibt insbesondere an, ob eine vertragliche Regelung zwischen dem Betreiber einer Datenquelle und dem Betreiber des Servers besteht, und/oder ob eine vertragliche Regelung zwischen dem Betreiber der Datenquelle und dem Betreiber des zentralen Datenspeichers besteht. Die Vertragsinformation kann insbesondere angeben, ob eine vertragliche Grundlage für die Übertragung und/oder Speicherung des Datensatzes in dem zentralen Datenspeicher besteht.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass basierend auf einem in einer zweiten Datentabelle gespeicherten zweiten Klassifikator besonders effizient festgelegt werden kann, on ein Datensatz übertragen werden kann und/oder darf. Insbesondere können Änderungen an der Zulässigkeit der Übertragung bestimmter Datensätze sehr effizient dadurch realisiert werden, dass entsprechende Einträge in der zweiten Datentabelle geändert werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung erfolgt im Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsfunktion das Bestimmen des zweiten Klassifikators nur dann, wenn der erste Klassifikator einen vorbestimmten Wert aufweist.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Bestimmung des zweiten Klassifikators nur in bestimmten Fällen die Anzahl von Abfragen der zweiten Datentabelle reduziert werden kann. Insbesondere muss also beispielsweise der zweite Klassifikator nicht bestimmt werden, wenn bereits der erste Klassifikator aussagt, dass eine Übertragung des Datensatzes nicht zulässig ist.
  • Nach einem weiteren möglichen Aspekt der Erfindung erfolgt im Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsfunktion das Bestimmen des ersten Klassifikators nur dann, wenn der zweite Klassifikator einen vorbestimmten Wert aufweist.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Bestimmung des ersten Klassifikators nur in bestimmten Fällen die Anzahl von Abfragen der ersten Datentabelle reduziert werden kann. Insbesondere muss also beispielsweise der erste Klassifikator nicht bestimmt werden, wenn bereits der zweite Klassifikator aussagt, dass eine Übertragung des Datensatzes nicht zulässig ist.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation das Bestimmen einer modifizierten Datenklassifikation durch Anwenden eines regulären Ausdrucks und/oder einer trainierten Funktion auf die Datenklassifikation mittels des Servers. Insbesondere wenn die Datenklassifikation Metadaten des Datensatzes umfasst, kann die modifizierte Datenklassifikation den Inhalt des Datensatzes betreffen. Das Bestimmen der modifizierten Datenklassifikation kann hierbei insbesondere mittels der Recheneinheit des Servers erfolgen.
  • Insbesondere kann die Datenübertragungsinformation nicht basierend auf der Datenklassifikation bestimmt werden, sondern basierend auf der modifizierten Datenklassifikation.
  • Insbesondere kann auch der erste Klassifikator in einer Datentabelle in Beziehung zu der modifizierten Datenklassifikation anstelle in Beziehung zu der Datenklassifikation gespeichert sein.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Bestimmung einer modifizierten Datenklassifikation sowohl darauf verzichtet werden kann, dass der Datensatz selbst die Datenklassifikation umfasst, und auch darauf verzichtet werden kann, dass die Datenquelle die Bestimmung der Datenklassifikation vornimmt. Insbesondere kann dadurch die Bestimmung der Datenklassifikation an zentraler Stelle vorgenommen und gewartet werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird im Verfahren zum Übertragen eines Datensatzes an einen zentralen Datenspeicher die Datenübertragungsinformation mittels eines Verfahrens zum Bestimmen einer Datenübertragungsinformation gemäß der Erfindung und ihrer Aspekte bestimmt. Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Kombination der beiden Verfahren insbesondere die jeweiligen Vorteile der Verfahren kombiniert werden können.
  • Die Erfindung betrifft in einem dritten möglichen Aspekt ein Verfahren zum Übertragen eines Datensatzes an einen zentralen Datenspeicher, umfassend:
    • - Empfangen des Datensatzes mittels einer Datenquelle,
    • - Bestimmen einer Datenklassifikation basierend auf dem Datensatz mittels der Datenquelle,
    • - Übermitteln der Datenklassifikation von der Datenquelle an einen Server,
    • - Bestimmen einer Datenübertragungsinformation mittels des Servers, wobei Datenübertragungsinformation auf der Datenklassifikation basiert, wobei die Datenübertragungsinformation eine Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes betrifft,
    • - Übertragen der Datenübertragungsinformation von dem Server an die Datenquelle,
    • - Übertragen des Datensatzes an den zentralen Datenspeicher in Abhängigkeit von der Datenübertragungsinformation mittels der Datenquelle.
  • Das Verfahren gemäß dem dritten möglichen Aspekt der Erfindung kann insbesondere die vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen eines der Verfahren zum Übertragen eines Datensatzes an einen zentralen Datenspeicher und zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation umfassen.
  • Die Erfindung betrifft ein einem vierten Aspekt eine Datenquelle zum Übertragen eines Datensatzes an einen zentralen Datenspeicher, umfassend
    • - erste Schnittstelle, ausgebildet zum Empfangen des Datensatzes,
    weiterhin ausgebildet zum Empfangen einer Länderinformation, weiterhin ausgebildet zum Senden der Länderinformation und einer Datenklassifikation an einen Server,
    weiterhin ausgebildet zum Empfangen einer Datenübertragungsinformation von dem Server,
    wobei die Datenübertragungsinformation auf der Datenklassifikation basiert, wobei die Datenübertragungsinformation eine Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes betrifft, weiterhin ausgebildet zum Übertragen des Datensatzes an den zentralen Datenspeicher in Abhängigkeit von der Datenübertragungsinformation,
    • - erste Recheneinheit, ausgebildet zum Bestimmen der Datenklassifikation basierend auf dem Datensatz.
  • Die Erfindung betrifft ein einem fünften Aspekt einen Server, zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation, umfassend:
    • - zweite Schnittstelle, ausgebildet zum Empfangen einer Datenklassifikation und einer Länderinformation,
    weiterhin ausgebildet zum Bereitstellen der Datenübertragungsinformation für eine Datenquelle,
    • - zweite Recheneinheit, ausgebildet zum Bestimmen der Datenübertragungsinformation, wobei Datenübertragungsinformation auf der Datenklassifikation und auf der Länderinformation basiert.
  • Eine solche Datenquelle und ein solcher Server können insbesondere dazu ausgebildet sein die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren und ihre Aspekte auszuführen. Die Datenquelle und der Server sind dazu ausgebildet diese Verfahren und ihre Aspekte auszuführen, indem die erste Schnittstelle und die erste Recheneinheit bzw. die zweite Schnittstelle und die zweite Recheneinheit ausgebildet sind die entsprechenden Verfahrensschritte auszuführen.
  • Die Erfindung betrifft in einem möglichen sechsten Aspekt ein Datenübertragungssystem, umfassend eine Datenquelle nach dem vierten Aspekt der Erfindung und umfassend einen Server nach dem fünften Aspekt der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft in einem siebten Aspekt ein Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm, welches direkt in eine erste Speichereinheit eines Clients ladbar ist, mit Programmabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Client ausgeführt werden, und/oder welches direkt in eine zweite Speichereinheit eines Servers ladbar ist, mit Programmabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Server ausgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft in einem möglichen achten Aspekt ein Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm, welches direkt in eine erste Speichereinheit eines Clients ladbar ist, mit Programmabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Client ausgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft in einem möglichen neunten Aspekt ein Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm, welches direkt in eine zweite Speichereinheit eines Servers ladbar ist, mit Programmabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Server ausgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft in einem zehnten Aspekt ein computerlesbares Speichermedium, auf welchem von einem Client lesbare und ausführbare Programmabschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Client ausgeführt werden, und/oder auf welchem von einem Server lesbare und ausführbare Programmabschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Server ausgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft in einem möglichen elften Aspekt ein computerlesbares Speichermedium, auf welchem von einem Client lesbare und ausführbare Programmabschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Client ausgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft in einem möglichen zwölften Aspekt ein computerlesbares Speichermedium, auf welchem von einem Server lesbare und ausführbare Programmabschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Server ausgeführt werden.
  • Eine weitgehend softwaremäßige Realisierung hat den Vorteil, dass auch schon bisher verwendete Server und Clients auf einfache Weise durch ein Software-Update nachgerüstet werden können, um auf die erfindungsgemäße Weise zu arbeiten. Ein solches Computerprogrammprodukt kann neben dem Computerprogramm gegebenenfalls zusätzliche Bestandteile wie z. B. eine Dokumentation und/oder zusätzliche Komponenten, sowie Hardware-Komponenten, wie z.B. Hardware-Schlüssel (Dongles etc.) zur Nutzung der Software, umfassen.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Durch diese Beschreibung erfolgt keine Beschränkung der Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele. In verschiedenen Figuren sind gleiche Komponenten mit identischen Bezugszeichen versehen. Die Figuren sind in der Regel nicht maßstäblich. Es zeigen:
  • Wo noch nicht explizit geschehen, jedoch sinnvoll und im Sinne der Erfindung, können einzelne Ausführungsbeispiele, einzelne ihrer Teilaspekte oder Merkmale mit einander kombiniert bzw. ausgetauscht werden, ohne den Rahmen der hiesigen Erfindung zu verlassen. Mit Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschriebene Vorteile der Erfindung treffen ohne explizite Nennung, wo übertragbar, auch auf andere Ausführungsbeispiele zu.
    • 1 zeigt an der Übertragung eines Datensatzes beteiligte Einheiten,
    • 2 zeigt ein Datenflussdiagramm für die Übertragung eines Datensatzes,
    • 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes,
    • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes,
    • 5 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation,
    • 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation,
    • 7 zeigt eine erste Datentabelle,
    • 8 zeigt eine zweite Datentabelle,
    • 9 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes.
  • 1 zeigt an der Übertragung des Datensatzes 50 beteiligte Einheiten. Eine Datenquelle 10 ist über ein erstes Netzwerk 40 mit einem Server 20 verbunden, weiterhin ist die Datenquelle 10 über ein zweites Netzwerk 41 mit einem zentralen Datenspeicher 30 verbunden. Der Datensatz 50 soll hierbei von der Datenquelle 10 an den zentralen Datenspeicher 30 übertragen werden, wobei die technische und/oder die juristische Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes 50 vom Server 20 bestimmt wird. Die hier gezeigte Datenquelle 10 und der hier gezeigte Server 20 sind (alleine und/oder im Zusammenwirken) dazu ausgebildet, ein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen. Die Datenquelle 10 ist insbesondere räumlich getrennt vom Server 20, und die Datenquelle 10 ist insbesondere räumlich getrennt von dem zentralen Datenspeicher 30.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Datenquelle 10 eine erste Schnittstelle 11, eine erste Recheneinheit 12 und eine erste Speichereinheit 13. Weiterhin umfasst der Server 20 eine zweite Schnittstelle 21, eine zweite Recheneinheit 22 und eine zweite Speichereinheit 23.
  • Bei der Datenquelle 10 und/oder beim Server 20 kann es sich insbesondere um einen Computer, einen Mikrocontroller oder um einen integrierten Schaltkreis handeln. Alternativ kann es sich bei der Datenquelle 10 und/oder beim Server 20 um einen realen oder virtuellen Verbund von Computern handeln (ein englischer Fachbegriff für einen realen Verbund ist „Cluster“, ein englischer Fachbegriff für einen virtuellen Verbund ist „Cloud“). Die Datenquelle 10 und/oder der Server 20 können auch als virtuelles System ausgebildet sein, das auf einem realen Computer oder einem realen oder virtuellen Verbund von Computern ausgeführt wird (ein englischer Fachbegriff ist „Virtualization“) .
  • Bei einer ersten und bei einer zweiten Schnittstelle 11, 21 kann es sich um eine Hardware- oder Softwareschnittstelle handeln (beispielsweise PCI-Bus, USB, Firewire, Ethernet, WLAN, insbesondere auch Schnittstellen, die einen Mobilfunkstandard wie GPRS, EDGE, UMTS, LTE, 4G oder 5G implementieren). Die erste und die zweite Schnittstelle 11, 21 kann mehrere separate Teilschnittstellen umfassen. Eine erste und eine zweite Recheneinheit 12, 22 kann Hardware-Elemente oder Software-Elemente aufweisen, beispielsweise einen Mikroprozessor oder ein sogenanntes FPGA (englisches Akronym für „Field Programmable Gate Array“). Die erste und die zweite Recheneinheit 12, 22 kann mehrere Teilrecheneinheiten umfassen. Eine erste und eine zweite Speichereinheit 13, 23 kann als nicht dauerhafte Arbeitsspeicher (Random Access Memory, kurz RAM) oder als dauerhafter Massenspeicher (Festplatte, USB-Stick, SD-Karte, Solid State Disk) realisiert sein. Die erste und die zweite Speichereinheit 13, 23 kann mehrere Teilspeichereinheiten umfassen.
  • Das erste Netzwerk 40 und das zweite Netzwerk 41 können hierbei verschiedene Netzwerke sein, das erste Netzwerk 40 und das zweite Netzwerk 41 können auch identisch sein. Insbesondere kann der Server 20 den zentralen Datenspeicher 30 umfassen, oder der zentrale Datenspeicher 30 kann den Server 20 umfassen.
  • Beim ersten und beim zweiten Netzwerk 40, 41 kann es sich um ein lokales Netzwerk (ein englischer Fachbegriff ist „Local Area Network“, kurz „LAN“) oder um ein großräumiges Netzwerk (ein englischer Fachbegriff ist „Wide Area Network“, kurz „WAN“) handeln. Ein Beispiel für ein lokales Netzwerk ist ein Intranet, ein Beispiel für ein großräumiges Netzwerk ist das Internet. Das erste und das zweite Netzwerk 40, 41 kann insbesondere auch drahtlos ausgeführt sein, insbesondere als WLAN (für „wireless LAN“, im englischen ist die Abkürzung „WiFi“ gebräuchlich) oder als Bluetooth-Verbindung. Das erste und das zweite Netzwerk 40, 41 kann auch als Kombination der genannten Beispiele ausgeführt sein.
  • Der zentrale Datenspeicher 30 kann insbesondere als dedizierter Datenbankserver ausgebildet sein, er kann aber auch als Datenbankanwendung(en) ausgebildet sein, welche auf einem Server 20 betrieben wird. Hierbei kann der zentrale Datenspeicher 30 insbesondere als relationale Datenbank ausgebildet sein, die beispielsweise mittels SQL (englisches Akronym für „Structured Query Language“, eine deutsche Übersetzung ist „Strukturierte Abfragesprache“) abgefragt werden kann. Der zentrale Datenspeicher 30 kann aber auch als nicht-relationale Datenbank ausgeführt sein
  • 2 zeigt ein Datenflussdiagramm für die Übertragung des Datensatzes 50 von der Datenquelle 10 an den zentralen Datenspeicher 30. Die Datenquelle 10 übermittelt hierbei eine Länderinformation 60 (umfassend eine Ausgangsländerinformation 61 und eine Zielländerinformation 62) sowie eine Datenklassifikation 70 an den Server 20. Als Reaktion übermittelt der Server 20 eine Datenübertragungsinformation 80 an die Datenquelle 10. In Abhängigkeit von der Datenübertragungsinformation 80 überträgt die Datenquelle 10 den Datensatz 50 an den zentralen Datenspeicher 30.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes 50.
  • Der erste Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Empfangen REC-1 des Datensatzes 50 mittels einer Datenquelle 10. In diesem Ausführungsbeispiel wir der Datensatz 50 mittels einer ersten Schnittstelle 11 der Datenquelle 10 empfangen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich beim Datensatz 50 um eine Logdatei einer medizintechnischen Anlage. Die Logdatei kann insbesondere Fehlermeldungen der medizintechnischen Anlage und/oder regelmäßige Statusberichte der medizintechnischen Anlage umfassen. Alternativ kann es sich beim Datensatz 50 auch um einen Ergebnisdatensatz, insbesondere um einen Bilddatensatz der medizintechnischen Anlage handeln. Bei einer medizintechnischen Anlage kann es sich insbesondere um eine bildgebende medizintechnische Anlage handeln (beispielsweise ein Computertomograph, eine Röntgenanlage, oder ein Magnetresonanztomograph) oder um eine Labordiagnostikanlage handeln. Alternativ kann der Datensatz 50 auch eine andere technische Anlage betreffen oder von einer anderen technischen Anlage erzeugt worden sein.
  • In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die technische Anlage bzw. die medizintechnische Anlage die Datenquelle 10, und das Empfangen REC-1 des Datensatzes 50 umfasst das Abrufen des Datensatzes 50 aus einem Speicher der medizintechnischen Anlage und/oder aus einer ersten Speichereinheit 13 der Datenquelle 10. Alternativ kann die Datenquelle 10 auch separat von der medizintechnischen Anlage ausgebildet sein, zum Beispiel kann die Datenquelle 10 identisch sein mit einem Server des Krankenhauses. In diesem Fall kann insbesondere die technische bzw. medizintechnische Anlage den Datensatz 50 an die Datenquelle 10 übermitteln bzw. die Datenquelle 10 den Datensatz 50 empfangen.
  • Der zweite Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Empfangen REC-2 einer Länderinformation 60 mittels der Datenquelle 10. Der Schritt des Empfangens REC-2 der Länderinformation 60 ist ein optionaler Schritt. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Länderinformation 60 mittels der ersten Schnittstelle 11 der Datenquelle 10 empfangen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Länderinformation 60 eine Ausgangsländerinformation 61 und eine Zielländerinformation 62. Die Ausgangsländerinformation 61 korrespondiert hierbei zu dem Land oder der Jurisdiktion, in der sich die Datenquelle 10 befindet. Die Zielländerinformation 62 korrespondiert hierbei zu dem Land oder der Jurisdiktion, in der sich der zentrale Datenspeicher 30 befindet. Insbesondere wenn der Server 20 den zentrale Datenspeicher 30 umfasst, oder wenn der zentrale Datenspeicher 30 den Server 20 umfasst, kann die Länderinformation 60 auch nur die Ausgangsländerinformation 61 umfassen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausgangsländerinformation 61 in der ersten Speichereinheit 13 der Datenquelle 10 gespeichert, und das Empfangen REC-2 der Länderinformation 60 umfasst das Abrufen der Ausgangsländerinformation 61 aus der ersten Speichereinheit 13 der Datenquelle 10. Alternativ kann die Ausgangsländerinformation 61 auch zusammen mit dem Datensatz 50 empfangen werden.
  • Alternativ kann die Ausgangsländerinformation 61 auch durch den Server 20 bestimmt werden, insbesondere basierend auf einem Identifikator der Datenquelle 10 (z.B. eine IP-Adresse oder eine Seriennummer). Insbesondere in diesem Fall kann auf das Empfangen der Ausgangsländerinformation 61 verzichtet werden.
  • Weiterhin wird im dargestellten Ausführungsbeispiel die Ziellandinformation 62 basierend auf dem zentralen Datenspeicher 30 bestimmt. Insbesondere kann beim Empfangen REC-2 der Länderinformation 60 eine Adresse des zentralen Datenspeichers 30, insbesondere in Form einer URL (Akronym für den englischen Fachbegriff „Uniform Ressource Locator“, eine deutsche Übersetzung ist „einheitlicher Ressourcenzeiger“) empfangen werden, und die Zielländerinformation 62 basierend auf der URL oder basierend auf einer über einen DNS-Server (Akronym für den englischen Fachbegriff „Domain Name System“, eine deutsche Übersetzung ist „Domänennamenssystem“) ermittelten IP-Adresse (Akronym für den englischen Fachbegriff „Internet Protocol“, eine deutsche Übersetzung ist „Internetprotokoll“) bestimmt werden.
  • Alternativ kann die Zielländerinformation 62 auch durch den Server 20 bestimmt werden, insbesondere kann die Zielländerinformation 62 im Server 20 fest gespeichert sein, oder die Zielländerinformation 62 ist im Server in Relation zu dem zentralen Datenspeicher 30 gespeichert.
  • Der nächste Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Bestimmen DET-1 einer Datenklassifikation 70 basierend auf dem Datensatz 50 mittels der Datenquelle 10. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Datenklassifikation 70 mittels einer ersten Recheneinheit 12 der Datenquelle 10 bestimmt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel kann die Datenklassifikation 70 drei verschiedene Werte annehmen, nämlich „nicht personenbezogen“, „anonymisiert“ und „personenbezogen“. Insbesondere lautet die Datenklassifikation 70 „nicht personenbezogen“, wenn der Datensatz 50 keine personenbezogenen Daten umfasst (beispielsweise bei Logdaten einer Maschine). Insbesondere lautet die Datenklassifikation 70 „anonymisiert“, wenn der Datensatz 50 zwar Daten einer Person umfasst, diese der Person aber nicht zuordenbar ist (beispielsweise Bilddaten eines Patienten ohne den Patienten identifizierende Angaben). Insbesondere lautet die Datenklassifikation 70 „personenbezogen“, wenn der Datensatz 50 Daten einer Person umfasst, die den Datensatz 50 dieser Person zuordenbar macht (beispielsweise den Namen einer Person oder eine eindeutige Identifikationsnummer einer Person).
  • In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der Datensatz 50 die Datenklassifikation 70 als Metadaten. Alternativ kann die Datenklassifikation 70 auch mittels einer trainierten Funktion (beispielsweise eines trainierten neuronalen Netzwerkes) basierend auf dem Datensatz 50 bestimmt werden, wobei die trainierte Funktion anhand von Trainingsdatensätzen und zugeordneten Trainingsdatenklassifikationen trainiert wurde, beispielsweise unter Verwendung von „Backpropagation“ (englischer Fachbegriff für „Rückprojektion“).
  • Der folgende Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Senden SND-1 der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 an einen Server 20 mittels der Datenquelle 10. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Länderinformation 60 und die Datenklassifikation 70 mittels der ersten Schnittstelle 11 der Datenquelle 10 gesendet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Senden SND-1 der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 gleichzeitig. Das Senden SND-1 der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 kann aber auch unabhängig voneinander erfolgen.
  • Weiterhin erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel das Senden SND-1 der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 durch Aufruf einer Schnittstellenfunktion des Servers 20, wobei die Schnittstellenfunktion des Servers 20 die Länderinformation 60 und die Datenklassifikation 70 als Parameter der Schnittstellenfunktion übergeben werden. Bei der Schnittstellenfunktion handelt es sich insbesondere um eine Funktion einer API. Bei der API handelt es sich insbesondere um eine RESTful API (Akronym für den englischen Fachbegriff „Representational State Transfer“).
  • Der nächste Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Empfangen REC-3 einer Datenübertragungsinformation 80 von dem Server 20 mittels der Datenquelle 10. Das Empfangen REC-3 der Datenklassifikation 70 wird in diesem Ausführungsbeispiel mittels der ersten Schnittstelle 11 der Datenquelle 10 durchgeführt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Datenübertragungsinformation 80 der Rückgabewert der Schnittstellenfunktion des Servers 20, welche beim Senden SND-1 der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 aufgerufen wurde.
  • Weiterhin basiert die Datenübertragungsinformation 80 auf der der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 basiert, wobei die Datenübertragungsinformation 80 eine Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes 50 betrifft. Insbesondere ist in diesem Ausführungsbeispiel die Datenübertragungsinformation 80 eine binäre Variable, wobei der Wert „0“, „Falsch“ oder ein entsprechender Wert angenommen wird, wenn das Übertragen TRM des Datensatzes 50 nicht zulässig ist, und wobei der Wert „1“, „Wahr“ oder ein entsprechender Wert angenommen wird, wenn das ÜbertragenTRMdes Datensatzes 50 zulässig ist.
  • Alternativ kann die Datenübertragungsinformation 80 auch eine Adresse des zentralen Datenspeichers 30 umfassen, insbesondere eine URL des zentralen Datenspeichers 30. In diesem Fall kann die Datenübertragungsinformation 80 leer sein oder eine ungültige Adresse umfassen, wenn das ÜbertragenTRMdes Datensatzes 50 nicht zulässig ist.
  • Der letzte Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das ÜbertragenTRMdes Datensatzes 50 an den zentralen Datenspeicher 30 in Abhängigkeit von der Datenübertragungsinformation 80 mittels der Datenquelle 10. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Datensatz 50 mittels der ersten Schnittstelle 11 der Datenquelle 10 übertragen.
  • Das ÜbertragenTRMerfolgt in diesem Ausführungsbeispiel mittels FTP (englisches Akronym für „File Transfer Protocol“, eine deutsche Übersetzung ist „Dateiübertragungsprotokoll“). Alternativ können auch andere Protokolle verwendet werden, beispielsweise über HTTP (englisches Akronym für „Hypertext Transfer Protocol“, eine deutsche Übersetzung ist „Hypertextübertragungsprotokoll“). Insbesondere ist es auch möglich, das ÜbertragenTRMmittels eines verschlüsselten Protokolls durchzuführen, beispielsweise basierend auf SCP (englisches Akronym für „Secure Copy“, eine deutsche Übersetzung ist „sicheres Kopieren“), auf FTPS (englisches Akronym für „File Transfer Protocol over Secure Sockets Layer“), auf SFTP (englisches Akronym für „Secure Shell File Transfer Protokoll“) oder auf HTTPS (englisches Akronym für „Hypertext Transfer Protocol Secure“).
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes 50.
  • Die Schritte des Empfangens REC-1 des Datensatzes 50, des Empfangens REC-2 einer Länderinformation 60, des Bestimmens DET-1 einer Datenklassifikation 70, des Sendens SND-1 der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 und des Empfangens REC-3 einer Datenübertragungsinformation 80 können alle vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der entsprechenden Schritte des ersten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen des Datensatzes 50 aufweisen.
  • Im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt abhängig vom Wert der Datenübertragungsinformation 80 entweder das ÜbertragenTRMdes Datensatzes 50 von der Datenquelle 10 zu dem zentralen Datenspeicher 30, oder das Zurückhalten STP des Datensatzes 50. Insbesondere erfolgt das ÜbertragenTRMdes Datensatzes 50, wenn die Datenübertragungsinformation 80 den Wert „1“ bzw. „Wahr“ aufweist, und das Zurückhalten STP des Datensatzes 50, wenn die Datenübertragungsinformation 80 den Wert „0“ bzw. „Falsch“ aufweist.
  • Umfasst die Datenübertragungsinformation 80 eine Adresse des zentralen Datenspeichers 30, erfolgt das ÜbertragenTRMdes Datensatzes 50 insbesondere, wenn die Datenübertragungsinformation 80 eine gültige Adresse des zentralen Datenspeichers 30 umfasst, und das Zurückhalten STP des Datensatzes 50 erfolgt insbesondere, wenn die Datenübertragungsinformation 80 leer ist.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Bereitstellen PROV einer Datenübertragungsinformation 80.
  • Der erste Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Empfangen REC-4 einer Länderinformation 60 und einer Datenklassifikation 70 mittels eines Servers 20. Insbesondere erfolgt das Empfangen REC-4 mittels einer zweiten Schnittstelle 21 des Servers 20. Alternativ kann auch nur eine Datenklassifikation 70 empfangen werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Länderinformation 60 eine Ausgangsländerinformation 61 und eine Zielländerinformation 62. Alternativ kann die Länderinformation 60 auch nur die Ausgangsländerinformation 61 oder nur die Zielländerinformation 62 umfassen. Insbesondere betrifft hierbei die Ausgangsländerinformation 61 das Land bzw. die Jurisdiktion einer Datenquelle 10, und die Zielländerinformation 62 das Land bzw. die Jurisdiktion des zentralen Datenspeichers 30 und/oder des Servers 20.
  • Das Empfangen REC-4 erfolgt hierbei insbesondere dadurch, dass eine Schnittstellenfunktion des Servers 20 aufgerufen wird, und die Länderinformation 60 und die Datenklassifikation 70 als Funktionsparameter an die Schnittstellenfunktion übergeben werden.
  • Der folgende Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Bestimmen DET-2 einer Datenübertragungsinformation 80 mittels des Servers 20, wobei die Datenübertragungsinformation 80 auf der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 basiert. Das Bestimmen DET-2 erfolgt hier insbesondere mittels einer zweiten Recheneinheit 22 des Servers 20.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind Tripel von Länderinformationen 60, Datenklassifikationen 70 und zugeordneten Datenübertragungsinformationen 80 in einer Konfigurationsdatei auf dem Server 20 gespeichert. Die Konfigurationsdatei ist hierbei insbesondere innerhalb einer zweiten Speichereinheit 23 des Servers 20 gespeichert. Dadurch kann eine zu einer Länderinformation 60 bzw. Datenklassifikation 70 gehörige Datenübertragungsinformation 80 zentral geändert werden, indem der jeweilige Eintrag der Konfigurationsdatei angepasst wird. Bei der Konfigurationsdatei kann es sich insbesondere um eine Datenbank, insbesondere um eine relationale Datenbank handeln. Diese Datenbank kann insbesondere eine oder mehrere Datentabellen 85, 86 umfassen.
  • Weiterhin kann das Bestimmen DET-2 der Datenübertragungsinformation 80 insbesondere auf einer zur Verfügung stehenden Datenübertragungsrate basieren. Bei der zur Verfügung stehenden Datenübertragungsrate kann es sich beispielsweise um einen festen Wert handeln (beispielsweise die maximale Datenübertragungsrate zwischen der Datenquelle 10 und der zentralen Speichereinheit), alternativ können auch die zu einem Zeitpunkt durchgeführten Datenübertragungen bzw. geplante Datenübertragungen berücksichtigt (ausgehend von der Datenquelle 10 und/oder eingehend zum zentralen Datenspeicher 30). Insbesondere kann die Datenübertragungsinformation 80 einen Zeitpunkt umfassen, ab dem die Datenübertragung durchgeführt werden kann, insbesondere kann dieser Zeitpunkt nach der Durchführung der letzten laufenden und/oder geplanten Datenübertragung liegen. Dadurch kann die Datenverbindung zwischen der Datenquelle 10 und dem zentralen Datenspeicher 30 besser verteilt ausgelastet werden.
  • Der folgende Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Bereitstellen PROVder Datenübertragungsinformation 80 für eine Datenquelle 10 mittels des Servers 20. Das Bereitstellen PROVerfolgt insbesondere mittels der zweiten Schnittstelle 21 des Servers 20. Das Bereitstellen erfolgt hierbei insbesondere dadurch, dass die Datenübertragungsinformation 80 als Rückgabewert der beim Empfangen REC-4 aufgerufenen Schnittstellenfunktion zurückgegeben wird.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Bereitstellen PROVeiner Datenübertragungsinformation 80. Das zweite Ausführungsbeispiel umfasst die Schritte des Empfangens REC-4 einer Länderinformation 60 und einer Datenklassifikation 70 mittels eines Servers 20 sowie des das Bereitstellens PROVder Datenübertragungsinformation 80 für eine Datenquelle 10 mittels des Servers 20, diese Schritte können alle vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen aufweisen, die bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Bereitstellen PROVeiner Datenübertragungsinformation 80 bzw. 5 beschrieben wurden.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst weiterhin optional das Bestimmen DET-3 eines ersten Klassifikators 81, wobei der erste Klassifikator 81 in einer ersten Datentabelle 85 in Beziehung zu der Länderinformationen 60 und/oder der Datenklassifikation 70 gespeichert ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel kann der erste Klassifikator 81 drei verschiedene Werte annehmen. Nimmt der erste Klassifikator 81 den Wert „T“ an, dann ist eine Datenübertragung in jedem Falle zulässig. Nimmt der erste Klassifikator 81 den Wert „F“ an, dann ist eine Datenübertragung in jedem Falle unzulässig. Nimmt der erste Klassifikator 81 den Wert „C“ an, dann ist eine Datenübertragung nur zulässig, wenn eine vertragliche Regelung zwischen einem Betreiber der Datenquelle 10 und einem Betreiber des zentralen Datenspeichers 30 besteht.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst weiterhin optional das Bestimmen DET-4 eines zweiten Klassifikators 82, 83, wobei der zweite Klassifikator 82, 83 in einer zweiten Datentabelle 86 in Beziehung zu einer Vertragsinformation gespeichert ist. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Bestimmen DET-4 des zweiten Klassifikators 82, 83 nur, wenn der erste Klassifikator einen vorbestimmten Wert (hier „C“) aufweist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der zweite Klassifikator 82, 83 einen ersten Zeitstempel 82 und einen zweiten Zeitstempel 83, wobei sowohl der erste Zeitstempel 82 als auch der zweite Zeitstempel 83 keinen Wert aufweisen müssen.
  • Hierbei entspricht der erste Zeitstempel 82 den Beginn einer vertraglichen Regelung zwischen einem Betreiber der Datenquelle 10 und einem Betreiber des zentralen Datenspeichers 30, und der zweite Zeitstempel 83 das Ende einer vertraglichen Regelung zwischen einem Betreiber der Datenquelle 10 und einem Betreiber des zentralen Datenspeichers 30. Alternativ kann als zweiter Klassifikator 82, 83 auch ein binärer Wert gewählt werden, wobei der zweite Klassifikator 82, 83 einen ersten Wert annimmt, wenn zum aktuellen Zeitpunkt eine vertragliche Regelung zwischen einem Betreiber der Datenquelle 10 und einem Betreiber des zentralen Datenspeichers 30 besteht, und wobei der zweite Klassifikator einen zweiten Wert annimmt, wenn zum aktuellen Zeitpunkt keine vertragliche Regelung zwischen einem Betreiber der Datenquelle 10 und einem Betreiber des zentralen Datenspeichers 30 besteht.
  • In diesem Ausführungsbeispiel basiert das Bestimmen DET-2 der Datenübertragungsinformation 80 auf dem ersten Klassifikator 81, weiterhin basiert das Bestimmen DET-2 der Datenübertragungsinformation 80 auf dem zweiten Klassifikator 82, 83, wenn das Bestimmen DET-4 des zweiten Klassifikators 82, 83 erfolgt ist.
  • Insbesondere wird als Datenübertragungsinformation 80 der Wert „0“ bzw. „Falsch“ verwendet, wenn der erste Klassifikator 81 den Wert „F“ hat. Weiterhin wird als Datenübertragungsinformation 80 der Wert „1“ bzw. „Wahr“ verwendet, wenn der erste Klassifikator 81 den Wert „T“ hat.
  • Hat der erste Klassifikator 81 den Wert „C“, dann nimmt die Datenübertragungsinformation 80 den Wert „1“ bzw. „Wahr“ an, wenn der erste Zeitstempel 82 vor der aktuellen Zeit liegt, und der zweite Zeitstempel 83 nach der aktuellen Zeit liegt, also eine vertragliche Regelung existiert, in anderen Fällen nimmt die Datenübertragungsinformation 80 den Wert „0“ bzw. „Falsch“ an.
  • Alternativ zum Wert „0“ kann die Datenübertragungsinformation 80 auch leer sein, und alternativ zum Wert „1“ kann die Datenübertragungsinformation 80 auch eine gültige Adresse, insbesondere eine URL des zentralen Datenspeichers 30 umfassen.
  • Alternativ kann in diesem Ausführungsbeispiel die Datenklassifikation 70 Metadaten des Datensatzes 50 umfassen, beispielsweise den Dateinamen des Datensatzes 50 und einen Typ und/oder eine Seriennummer der medizinischen Vorrichtung, welche den Datensatz 50 erzeugt hat. Der erste Klassifikator 81 kann hierbei in Relation zu diesen Metadaten gespeichert sein, alternativ kann (beispielsweise durch Anwendung eines regulären Ausdrucks oder einer trainierten Funktion) eine modifizierte Datenklassifikation bestimmt werden, welche in Relation zum ersten Klassifikator 81 bestimmt werden. Beispielsweise kann aus einem Dateinamen mit Dateiendung „*.log“ eines spezifischen Typs von medizinischen Vorrichtungen bestimmt werden, dass der zugehörige Datensatz 50 keine personenbezogenen Daten umfasst.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer ersten Datentabelle 85. Die erste Datentabelle 85 umfasst eine Mehrzahl an Zeilen, jede Zeile umfasst eine Ausgangsländerinformation 61, eine Zielländerinformation 62, eine Datenklassifikation 70 sowie einen ersten Klassifikator 81.
  • Beispielsweise entspricht die Ausgangsländerinformation 61 und die Zielländerinformation 62 in der ersten Zeile „US“ (für „Vereinigte Staaten von Amerika“), die Datenklassifikation 70 entspricht „NPI“ (für „nicht personenbezogen“). Der zugeordnete erste Klassifikator ist „T“. Diese erste Zeile sagt damit aus, dass nicht personenbezogene Daten innerhalb der Vereinigten Staaten jeweils immer übertragen werden können.
  • Beispielsweise entspricht die Ausgangsländerinformation 61 und die Zielländerinformation 62 in der zweiten Zeile „US“, die Datenklassifikation 70 entspricht „ANI“ (für „anonymisiert“). Der zugeordnete erste Klassifikator ist „C“. Diese zweite Zeile sagt damit aus, dass anonymisierte Daten innerhalb der Vereinigten Staaten jeweils übertragen werden können, wenn ein vertragliches Verhältnis zwischen dem Betreiber der Datenquelle 10 und dem Betreiber des zentralen Datenspeichers 30 besteht.
  • Beispielsweise entspricht die Ausgangsländerinformation 61 in der sechsten Zeile „DE“ (für „Deutschland“) und die Zielländerinformation 62 entspricht „US“, die Datenklassifikation 70 entspricht „PI“ (für „personenbezogen“). Der zugeordnete erste Klassifikator ist „F“. Diese sechste Zeile sagt damit aus, dass personenbezogene Daten nie von Deutschland in die Vereinigten Staaten übertragen werden können.
  • 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer zweiten Datentabelle 86. Die zweite Datentabelle 86 umfasst eine Mehrzahl an Zeilen, jede Teile umfasst einen Identifikator 84 eines Betreibers einer Datenquelle 10, einen ersten Zeitstempel 82 und einen zweiten Zeitstempel 83.
  • Hierbei dokumentiert die erste Zeile der zweiten Datentabelle 86, dass für einen Betreiber mit dem Identifikator „INSTA“ eine vertragliche Regelung (mit dem Betreiber des Servers 20 und/oder des zentralen Datenspeichers 30) ab dem 01. Januar 2018 besteht, die auf unbestimmte Zeit geschlossen ist. Die zweite Zeile der zweiten Datentabelle 86 dokumentiert, dass für einen Betreiber mit dem Identifikator „INSTB“ eine vertragliche Regelung (mit dem Betreiber des Servers 20 und/oder des zentralen Datenspeichers 30) zwischen dem 01. Januar 2017 und dem 31. Dezember 2017 bestand. Die dritte und die vierte Zeile der zweiten Datentabelle 86 dokumentieren, dass für einen Betreiber mit dem Identifikator „INSTC“ eine vertragliche Regelung (mit dem Betreiber des Servers 20 und/oder des zentralen Datenspeichers 30) zwischen dem 01. Januar 2017 und dem 31. Dezember 2017 sowie ab dem 01. Juli 2018 bestand bzw. besteht.
  • 9 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes 50. Das dritte Ausführungsbeispiel entspricht einem Zusammenwirken des zweiten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes 50 und dem zweiten Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation 80. Dies entspricht einem Zusammenwirken der Datenquelle 10 und des Servers 20. Die Schritte des dritten Ausführungsbeispiels können alle vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der entsprechenden Schritte des zweiten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes 50 und des zweiten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation 80 umfassen.
  • Wo noch nicht explizit geschehen, jedoch sinnvoll und im Sinne der Erfindung, können einzelne Ausführungsbeispiele, einzelne ihrer Teilaspekte oder Merkmale mit einander kombiniert bzw. ausgetauscht werden, ohne den Rahmen der hiesigen Erfindung zu verlassen. Mit Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschriebene Vorteile der Erfindung treffen ohne explizite Nennung, wo übertragbar, auch auf andere Ausführungsbeispiele zu.

Claims (16)

  1. Computerimplementiertes Verfahren zum Übertragen eines Datensatzes (50) an einen zentralen Datenspeicher (30), umfassend: - Empfangen (REC-1) des Datensatzes (50) mittels einer Datenquelle (10), - Bestimmen (DET-1) einer Datenklassifikation (70) basierend auf dem Datensatz (50) mittels der Datenquelle (10), - Empfangen (REC-2) einer Länderinformation (60) mittels der Datenquelle (10); - Senden (SND-1) der Datenklassifikation (70) und der Länderinformation (60) an einen Server (20) mittels der Datenquelle (10), - Empfangen (REC-3) einer Datenübertragungsinformation (80) von dem Server (20) mittels der Datenquelle (10), wobei die Datenübertragungsinformation (80) auf der Datenklassifikation (70) und auf der Länderinformation (60) basiert, wobei die Datenübertragungsinformation (80) eine Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes (50) betrifft, - Übertragen (TRM) des Datensatzes (50) an den zentralen Datenspeicher (30) in Abhängigkeit von der Datenübertragungsinformation (80) mittels der Datenquelle (10).
  2. Verfahren nach dem Anspruch 1, wobei das Senden (SND-1) der Datenklassifikation (70) durch Aufruf einer Schnittstellenfunktion des Servers (20) erfolgt, und wobei die Datenübertragungsinformation (80) der Ausgabewert der Schnittstellenfunktion ist.
  3. Verfahren nach dem Anspruch 1 oder 2, wobei die Länderinformation (60) eine Ausgangsländerinformation (61) und eine Zielländerinformation (62) umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Datenübertragungsinformation (80) eine Statusvariable umfasst, wobei das Übertragen (TRM) des Datensatzes (50) erfolgt, wenn die Statusvariable einen ersten Wert annimmt, und wobei das Übertragen (TRM) des Datensatzes (50) nicht erfolgt, wenn die Statusvariable einen zweiten Wert annimmt.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Datenklassifikation (70) in Metadaten des Datensatzes (50) enthalten ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Bestimmen (DET-1) der Datenklassifikation (70) durch Anwendung eines regulären Ausdrucks und/oder einer trainierten Funktion, insbesondere eines trainierten neuronalen Netzwerkes, auf den Datensatz (50) erfolgt.
  7. Computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation (80), umfassend - Empfangen (REC-4) einer Datenklassifikation (70) und einer Länderinformation (60) mittels eines Servers (20), - Bestimmen (DET-2) einer Datenübertragungsinformation (80) mittels des Servers (20), wobei die Datenübertragungsinformation (80) auf der Datenklassifikation (70) und auf der Länderinformation (60) basiert, - Bereitstellen (PROV) der Datenübertragungsinformation (80) für eine Datenquelle (10) mittels des Servers (20).
  8. Verfahren nach dem Anspruch 7, weiterhin umfassend: - Bestimmen (DET-3) eines ersten Klassifikators (81), wobei der erste Klassifikator (81) in einer ersten Datentabelle (85) in Beziehung zu der Länderinformationen (60) und/oder der Datenklassifikation (70) gespeichert ist, und wobei das Bestimmen der Datenübertragungsinformation (80) auf dem ersten Klassifikator (81) basiert.
  9. Verfahren nach dem Anspruch 8, weiterhin umfassend: - Bestimmen (DET-4) eines zweiten Klassifikators (82, 83), wobei der zweite Klassifikator (82, 83) in einer zweiten Datentabelle (86) in Beziehung zu einer Vertragsinformation gespeichert ist, und wobei das Bestimmen der Datenübertragungsinformation (80) weiterhin auf dem zweiten Klassifikator (82, 83) basiert.
  10. Verfahren nach dem Anspruch 9, wobei das Bestimmen (DET-4) des zweiten Klassifikators (82, 83) nur erfolgt, wenn der erste Klassifikator (81) einen vorbestimmten Wert aufweist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, weiterhin umfassend: - Bestimmen einer modifizierten Datenklassifikation durch Anwenden eines regulären Ausdrucks und/oder einer trainierten Funktion auf die Datenklassifikation mittels des Servers.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Datenübertragungsinformation (80) mittels eines Verfahrens nach den Ansprüchen 7 bis 11 bereitgestellt wurde.
  13. Datenquelle (10) zum Übertragen eines Datensatzes (50) an einen zentralen Datenspeicher (30), umfassend - erste Schnittstelle (11), ausgebildet zum Empfangen (REC-1) des Datensatzes (50), weiterhin ausgebildet zum Empfangen (REC-2) einer Länderinformation (60), weiterhin ausgebildet zum Senden (SND-1) einer Datenklassifikation (70) und der Länderinformation (60) an einen Server (20), weiterhin ausgebildet zum Empfangen (REC-3) einer Datenübertragungsinformation (80) von dem Server (20), wobei die Datenübertragungsinformation (80) auf der Datenklassifikation (70) und auf der Länderinformation (60) basiert, wobei die Datenübertragungsinformation (80) eine Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes (50) betrifft, weiterhin ausgebildet zum Übertragen (TRM) des Datensatzes (50) an den zentralen Datenspeicher (30) in Abhängigkeit von der Datenübertragungsinformation (80), - erste Recheneinheit (12), ausgebildet zum Bestimmen (DET-1) der Datenklassifikation (70) basierend auf dem Datensatz (50) .
  14. Server (20) zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation (80), umfassend - zweite Schnittstelle (12), ausgebildet zum Empfangen (REC-4) einer Datenklassifikation (70) und einer Länderinformation (60), weiterhin ausgebildet zum Bereitstellen (PROV) der Datenübertragungsinformation (80) für eine Datenquelle (10), - zweite Recheneinheit (22), ausgebildet zum Bestimmen (DET-2) der Datenübertragungsinformation (80), wobei Datenübertragungsinformation (80) auf der Datenklassifikation (70) und auf der Länderinformation (60) basiert.
  15. Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm, welches direkt in eine erste Speichereinheit (13) eines Clients (10) ladbar ist, mit Programmabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Client (10) ausgeführt werden, und/oder welches direkt in eine zweite Speichereinheit (23) eines Servers (20) ladbar ist, mit Programmabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 11 auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Server (20) ausgeführt werden.
  16. Computerlesbares Speichermedium, auf welchem von einem Client (10) lesbare und ausführbare Programmabschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Client (10) ausgeführt werden, und/oder auf welchem von einem Server (20) lesbare und ausführbare Programmabschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 11 auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Server (20) ausgeführt werden.
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