DE102018218185A1 - Bremsbelag-Überwachungsgerät mit Drahtlos-Verbindungsfähigkeit - Google Patents

Bremsbelag-Überwachungsgerät mit Drahtlos-Verbindungsfähigkeit Download PDF

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DE102018218185A1
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Vivek Jain
Mark Phipps
Abtin Keshavarzian
Hamidreza Mohseni
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D66/02Apparatus for indicating wear
    • F16D66/021Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
    • F16D66/026Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating different degrees of lining wear
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D66/021Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
    • F16D66/028Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means with non-electrical sensors or signal transmission, e.g. magnetic, optical

Abstract

Ein drahtloses Bremsbelag-Überwachungssystem umfasst eine Anzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten, die betreibbar sind, um den physischen Zustand einer Anzahl an Bremsbelägen zu messen und zu überwachen. Jedes Bremsbelag-Überwachungsgerät steht weiterhin mit wenigstens einem anderen Bremsbelag-Überwachungsgerät des Systems in Kommunikation. Ein Bremsbelag-Überwachungsgerät des Systems kann so ausgelegt sein, dass es als ein koordinierendes Element des Netzwerks fungiert, um die anderen Bremsbelag-Überwachungsgeräte zu organisieren und anzuweisen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Offenbarung betrifft das Überwachen des physischen Zustands eines Fahrzeugs, und insbesondere des physischen Zustands der Bremsbeläge eines Fahrzeugs. Ein Überwachen des physischen Zustands der Bremsbeläge wird unter Verwendung von Sensoren vorgenommen, um Daten zu erzeugen, die zu Diagnosezwecken analysiert werden können.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt ein System bereit, um eine Echtzeitüberwachung des physischen Zustands von Fahrzeug-Bremsbelägen vorzunehmen. Fahrzeugbremsen greifen auf Reibung zurück, um die Geschwindigkeit und Bewegung des Fahrzeugs zu steuern. Die Reibflächen der Bremsen unterliegen einer mechanischen Abnutzung und erfordern unter regulären Betriebsbedingungen Wartung und Austausch. Fahrzeugbremsen umfassen Bremsbeläge, um eine sich verbrauchende Reibfläche bereitzustellen, um wirksam Bremsfunktionen bereitzustellen, während sie gleichzeitig einen kostengünstigen Austausch der Reibflächen bieten. Ein Überwachen des physischen Zustands der Bremsbeläge liefert Fahrern und Technikern nützliche Informationen darüber, ob die Bremsbeläge ausgetauscht werden müssen.
  • Herkömmliche Bremsbeläge verwenden passive Abnutzungsanzeiger wie Metalllaschen, die einen Rotor berühren, wenn die Reibfläche hinreichend abgenutzt ist, um einen Kontakt zu ermöglichen, und die durch den Kontakt ein Geräusch erzeugen, das einem Fahrer eine Meldung liefert, und umfassen kein aktives Echtzeit-Überwachungssystem. Es wäre vorteilhaft, über ein Netzwerk an Bremsbelag-Überwachungsgeräten verfügen zu können, die miteinander oder mit einem Fahrzeug in Kommunikation stehen, um Daten und Rückmeldungen hinsichtlich der Beschaffenheit der Bremsbeläge bereitzustellen. Diese Daten und Rückmeldungen können für Fahrzeuginsassen und Techniker nützlich sein, um Diagnosen vorzunehmen oder das Fahrzeug zu warten. Weiterhin kann die Funktionsfähigkeit eines autonomen Fahrzeugs einschließlich der Funktionsfähigkeit seiner Bremsen nicht von einem Fahrer direkt im Auge behalten werden. Somit wäre es zusätzlich vorteilhaft, in autonomen Fahrzeugen, die auf herkömmliche Rückmeldungen, wie sie in nicht-autonomen Fahrzeugen bereitgestellt werden, nicht gleich gut reagieren können, Selbstdiagnose-Funktionen und Meldungen von Sicherheitsfunktionen wie Bremskomponenten bereitzustellen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Ein Aspekt dieser Offenbarung richtet sich auf ein Bremsbelag-Überwachungsgerät, das betreibbar ist, um die physische Verschlechterung eines Fahrzeug-Bremsbelags zu messen und das weiterhin für eine drahtlose Kommunikation zwischen wenigstens einem anderen solchen Bremsbelag-Überwachungsgerät betreibbar ist.
  • Nach einem anderen Aspekt dieser Offenbarung können einige Ausführungsformen von Bremsbelag-Überwachungsgeräten Energiegewinnungsfunktionen umfassen.
  • Ein anderer Aspekt dieser Offenbarung richtet sich auf ein System eines Systems von Bremsbelag-Überwachungsgeräten in drahtloser Datenkommunikation, bei welchem eines der Bremsbelag-Überwachungsgeräte in einem primären Steuerbetriebsmodus betrieben wird, um die Abläufe der anderen Bremsbelag-Überwachungsgeräte, die in einem sekundären untergeordneten Betriebsmodus arbeiten, zu koordinieren.
  • Ein weiterer Aspekt dieser Offenbarung richtet sich auf ein Verfahren zum Stromlastausgleich in einem System von Bremsbelag-Überwachungsgeräten mit drahtlosen Datenkommunikationsfunktionen, wobei das Verfahren betreibbar ist, um einen Stromverbrauch der Bremsbelag-Überwachungsgeräte zu optimieren.
  • Die vorstehenden Aspekte dieser Offenbarung und weitere Aspekte werden nachstehend bezugnehmend auf die beigefügten Figuren ausführlicher erläutert.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Ansicht eines Bremsbelag-Überwachungsgeräts.
    • 2 ist eine schematische Darstellung eines Bremsbelag-Überwachungsgeräts.
    • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Lastausgleichsverfahren für ein Bremsbelag-Überwachungsgerät zeigt.
    • 4 ist eine schematische Darstellung eines Bremsbelag-Überwachungsgeräts.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die dargestellten Ausführungsformen werden bezugnehmend auf die Zeichnungen offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich als Beispiele anzusehen sind, die in verschiedenen und alternativen Formen umgesetzt sein können. Die Figuren sind nicht notwendigerweise im Maßstab ausgeführt, und einige Merkmale können übertrieben oder verkleinert sein, um Details spezifischer Komponenten zu zeigen. Die offenbarten spezifischen strukturellen und funktionalen Details sind nicht als einschränkend, sondern als Darstellungsgrundlage zu interpretieren, um Durchschnittsfachleute die Umsetzung der offenbarten Konzepte zu lehren.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Fahrzeugbremsbelag-Überwachungsgeräts 100, das betreibbar ist, um die physische Beschaffenheit einer Fahrzeugbremse 102 zu überwachen. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die Fahrzeugbremse 102 einen Satz an Bremsbelägen 103, wobei jeder der Bremsbeläge 103 an einer Belagrückenplatte 104 montiert ist. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die Fahrzeugbremse 102 ein Paar Bremsbeläge 103a-b, die jeweils an einem Paar Belagrückenplatten 104a-b montiert sind, andere Ausführungsformen können jedoch andere Konfigurationen umfassen. Herkömmliche Bremsenkonfigurationen arbeiten mit mehreren Bremsbelägen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, beispielsweise bei einem Sattel einer Scheibenbremsen-Baugruppe, bei dem die Bremsbeläge mit einem Rotor dazwischen zueinander gedrückt werden. Andere Bremsenkonfigurationen arbeiten mit mehreren Bremsbelägen, die um einen Umfang herum angeordnet sind, beispielsweise bei einer Trommelbremsen-Baugruppe, bei der die Bremsbeläge von einem Mittelpunkt in einen Innenumfang einer Bremstrommel auswärts gedrängt werden. Wieder andere Bremsbeläge können verwendet werden, um eine Antriebswelle direkt zu berühren oder mit einer Fläche einer sich drehenden Oberfläche ineinander zu greifen, wie beispielsweise eine Kupplungsbremse, während andere Ausführungsformen wieder andere Anordnungen umfassen können, wie beispielsweise eine Bauart, die nur einen einzigen Bremsbelag nutzt. Die Bremsbeläge 103 umfassen einen Reibbelag, der betreibbar ist, um gegen ein Rad, einen Rotor, eine Trommel, eine Welle, eine Kupplungsscheibe oder eine andere sich drehende Komponente eines Fahrzeugs zu pressen, um die Drehungen, die eine Fortbewegung ermöglichen, zu verlangsamen oder anzuhalten, und alle Ausführungsformen und Lehren hierin können mit den verschiedenen Systemen genutzt oder an diese angepasst werden. Um eine Beschädigung der sich drehenden Komponente des Fahrzeugs zu vermeiden, sind die Bremsbeläge 103 ausgelegt, durch die Abrieb- und Reibungskräfte, die während der regulären Verwendung ausgeübt werden, zu verschleißen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Bremsbeläge 103 platziert, um sich um einen Radrotor (nicht dargestellt) zu klemmen. Das Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 ist betreibbar, um die physische Verschlechterung der Bremsbeläge 103 durch ein Überwachen ihres physischen Zustands zu messen.
  • Das Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 umfasst eine drahtlose Einheit 106, in der ein Bremsbelagprozessor 108, ein Speicher 110, ein Sender 112 und ein Empfänger 114 untergebracht sind. Der Bremsbelagprozessor 108 steuert die Funktionen der anderen Komponenten des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 100 und kann in einigen Ausführungsformen betreibbar sein, um eine Analyse oder Diagnosefunktionen vorzunehmen. Der Speicher 110 kann Anweisungen für den Bremsbelagprozessor 108 bereitstellen oder kann verwendet werden, um Daten, die für die Funktionen des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 100 nützlich sind, beispielsweise Daten, die die Position des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 100 innerhalb des Fahrzeugs (z. B. rechtes Vorderrad etc.) feststellen, zu speichern. Bei einigen Ausführungsformen kann der Speicher 110 einen eindeutigen Kennwert umfassen, der das Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 beschreibt, um das Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 zu identifizieren, wenn es innerhalb eines Netzwerks umgesetzt ist. Der Sender 112 und Empfänger 114 stellen drahtlose Kommunikationsfunktionen zum Bremsbelagprozessor 108 bereit. Sender 112 und Empfänger 114 können ausgelegt sein, um mit anderen Geräten über eine oder mehrere von einer Bluetooth-Spezifizierung, einer HF (Hochfrequenz) -Spezifizierung, Mobilfunkkanälen (analog oder digital), mobilen Datenkanälen, einer WiFi-Spezifizierung, einer Satellitenempfänger-Spezifizierung, Infrarot-Übertragung, einer ZigBee-Spezifizierung, einem Local Area Network (LAN), einem drahtlosen Local Area Network (W-LAN), einem proprietären Drahtlos-Netzwerk oder beliebigen sonstigen alternativen Konfigurationen, Protokollen oder Standards, die Durchschnittsfachleuten bekannt sind, drahtlos zu kommunizieren. Bei einigen Ausführungsformen können Sender 112 und Empfänger 114 als ein einzelner Sendeempfänger umgesetzt sein, der betreibbar ist, um drahtlose Signale sowohl zu senden als auch zu empfangen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die drahtlose Einheit 106 von der Fahrzeugbremse 102 entfernt angeordnet, aber andere Ausführungsformen können andere Anordnungen, bei denen beispielsweise die drahtlose Einheit 106 mit der Fahrzeugbremse 102, zugeordneten Bremssätteln, dem Rad oder Rotor gekoppelt ist, oder beliebige sonstige Durchschnittsfachleuten bekannte Anordnungen umfassen. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die drahtlose Einheit 106 weiterhin einen Übertragungstreue-Indikator 115, der betreibbar ist, um die Übertragungstreue der Drahtlos-Verbindung zwischen dem Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 und anderen Drahtlos-Geräten zu messen und Übertragungstreuedaten, die die Übertragungstreue der Drahtlos-Verbindung wiedergeben, zu erzeugen. Der Übertragungstreue-Indikator 115 kann betreibbar sein, um Übertragungstreuedaten in Form eines einzelnen Datensatzes, der der gesamten drahtlosen Verbindungsfähigkeit entspricht, zu erzeugen, oder kann betreibbar sein, um eigenständige Datensätze, die jeweils dem Sender 112 und Empfänger 114 entsprechen, zu erzeugen. Bei einigen Ausführungsformen kann der Übertragungstreue-Indikator 115 betreibbar sein, um Datensätze zu erzeugen, die für ein beliebiges individuelles Drahtlos-Gerät, mit dem das Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 drahtlos kommuniziert, spezifisch sind. Bei einigen Ausführungsformen kann der Bremsbelagprozessor 108 betreibbar sein, um die von dem Übertragungstreue-Indikator 115 erzeugten Übertragungstreuedaten zu sortieren, zu analysieren oder auf sonstige Weise zu verarbeiten.
  • Der Bremsbelagprozessor 108 ist betreibbar, um eine Anzahl an Bremsbelagsensoren zu steuern, wobei die Sensoren betreibbar sind, um Daten, die dem physischen Zustand und der physischen Beschaffenheit der Bremsbeläge 103 entsprechen, bereitzustellen. Bei der dargestellten Ausführungsform umfassen die Bremsbelagsensoren einen optischen Sensor 116, einen Dickensensor 118 oder einen Drucksensor 120. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst das Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 alle diese Sensoren, aber andere Ausführungsformen können andere Konfigurationen aufweisen, die zusätzliche Sensoren oder weniger Sensoren umfassen.
  • Der optische Sensor 116 kann ausgelegt sein, um eine optische Abstandsmessung der Dicke der Bremsbeläge 103 nachzuverfolgen. Bei einigen Ausführungsformen kann der optische Sensor 116 ausgelegt sein, um einen Abrieb oder eine optische Dichte der Oberfläche der Bremsbeläge 103 zu messen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der optische Sensor 116 mit der drahtlosen Einheit 106 gekoppelt, aber andere Ausführungsformen können andere Anordnungen umfassen. Bei einigen Ausführungsformen kann der optische Sensor 116 zusätzlich weitere Bedingungen, die unter Verwendung optischer Emissionen wie Infrarotwärme oder Reflexionsvermögen der Oberflächen der Fahrzeugbremse 102 erfassbar sind, messen. Manche Ausführungsformen können eine Mehrzahl an optischen Sensoren 116 umfassen, die angeordnet sind, um eine Messung der Bremsbeläge 103 zu optimieren.
  • Der Dickensensor 118 kann ausgelegt sein, um die Dicke der Bremsbeläge 103 direkt zu messen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Dickensensor 118 entlang des Bremsbelags 103a angeordnet, aber andere Ausführungsformen können andere Anordnungen, bei denen dieser beispielsweise innerhalb eines der Bremsbeläge 103 gelagert ist, oder jede sonstige vergleichbare Konfiguration, die Durchschnittsfachleuten bekannt ist, aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der Dickensensor 118 einen Kontaktsensor, der betreibbar ist, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das mit seiner Dicke in Beziehung steht. Beispielsweise kann der Dickensensor 118 aus einem widerstandsfähigen Material bestehen, dessen Widerstandsfähigkeit zu der Dicke des Materials in Beziehung steht. Somit kann eine an den Dickensensor 118 angelegte konstante Spannung eine ansteigende Stromaufnahme während des Kontakts erzeugen, wenn der Sensor durch Reibung verschleißt. Bei einer solchen Ausführungsform kann der Dickensensor 118 ausgelegt sein, um in einer im Wesentlichen zu der Verschleißrate der Bremsbeläge 103 identischen Rate zu verschleißen. Bei einigen Ausführungsformen kann der Dickensensor 118 betreibbar sein, um andere Daten, die für eine Überwachung der Fahrzeugbremse 102 nützlich sein können, beispielsweise die Oberflächentemperatur des Rotors während einer aktiven Bremsung, zu erzeugen. Einige Ausführungsformen können eine Mehrzahl an Dickensensoren 118 umfassen, die angeordnet sind, um die Messung der Bremsbeläge 103 zu optimieren.
  • Der Drucksensor 120 kann ausgelegt sein, um die Masse der Bremsbeläge 103 zu messen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Drucksensor 118 zwischen Bremsbelag 103b und Belagrückenplatte 104b angeordnet, andere Ausführungsformen können jedoch andere Anordnungen aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform misst der Drucksensor 120 die Masse von Bremsbelag 103b auf Grundlage der durch Bremsbelag 103b auf die Belagrückenplatte 104b ausgeübten Kräfte. Wenn Bremsbelag 103b durch Reibungskräfte verschleißt, misst der Drucksensor 120 eine abnehmende Masse von Bremsbelag 103b. Bei einigen Ausführungsformen kann der Drucksensor 120 betreibbar sein, um andere Daten, die für eine Überwachung der Fahrzeugbremse 102 nützlich sein können, beispielsweise den durch die Fahrzeugbremse 102 auf das Rad oder den Rotor ausgeübten Druck, zu erzeugen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist Drucksensor 120 nur in Kopplung mit dem Bremsbelag 103b betreibbar, andere Ausführungsformen können jedoch zusätzliche Drucksensoranordnungen, beispielsweise wenigstens einen Drucksensor 120 pro genutztem Bremsbelag 103, umfassen. Manche Ausführungsformen können eine Mehrzahl an Drucksensoren 120 für jeden Bremsbelag 103 umfassen, die angeordnet sind, um die Messungen jedes Bremsbelags 103 zu optimieren.
  • Der Bremsbelagprozessor 108 ist betreibbar, um die von den Sensoren erzeugten Daten zu sammeln. Bei einigen Ausführungsformen kann der Bremsbelagprozessor 108 betreibbar sein, um eine Analyse unter Verwendung der gesammelten Daten vorzunehmen. Bei einigen Ausführungsformen können die von den Sensoren erzeugten Daten im Speicher 110 gespeichert werden. Bei einigen Ausführungsformen kann der Bremsbelagprozessor 108 betreibbar sein, um die gesammelten Daten mittels des Senders 112 für eine Analyse an einen externen Prozessor zu senden. Bei einigen Ausführungsformen kann der Bremsbelagprozessor 108 betreibbar sein, um eine Analyse der gesammelten Daten vorzunehmen oder um die gesammelten Daten abhängig von einem aktiven Betriebsmodus des Bremsbelagprozessors 108 zu senden. Bei einigen Ausführungsformen ist der Bremsbelagprozessor 108 betreibbar, um Befehle unter Verwendung von Sender 112 an einen externen Prozessor zu senden oder Befehle mittels Empfänger 114 von einem externen Prozessor zu empfangen.
  • Die Komponenten des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 100 werden von einer Stromversorgung 122 mit Strom versorgt. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die Stromversorgung 122 eine wiederaufladbare Batterie, andere Ausführungsformen können jedoch andere Konfigurationen wie eine kapazitive Stromversorgung, einen Stromgenerator oder eine Festkabel-Verbindung zu einer externen Stromquelle umfassen. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die Stromversorgung 122 weiterhin einen elektrische Ladungssensor 124, der betreibbar ist, um Ladungsdaten, die der Gesamtleistung entsprechen, für welche die Stromversorgung 122 momentan betreibbar ist, um diese an die Komponenten des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 100 zu liefern. Die Ladungsdaten können von dem Bremsbelagprozessor 108 für eine Analyse genutzt werden oder unter Verwendung von Sender 112 an einen externen Prozessor gesendet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform werden alle Komponenten des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 100, einschließlich der Komponenten, die innerhalb der drahtlosen Einheit 106 untergebracht sind, und der Sensoren 116, 118 und 120, durch die Stromversorgung 122 mit Strom versorgt. Bei einigen Ausführungsformen können einige Komponenten durch andere Mittel mit Strom versorgt werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst das Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 weiterhin eine Energiegewinnungsvorrichtung 126. Die Energiegewinnungsvorrichtung 126 ist betreibbar, um unter Verwendung der Umgebungsbedingungen, die das Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 umgeben, elektrische Leistung zu erzeugen. Die Energiegewinnungsvorrichtung 126 kann einen Wandler für kinetische Energie, einen Wandler für Wärmeenergie, einen Wandler für Hochfrequenzenergie, einen piezoelektrischen Wandler oder jede sonstige vergleichbare Ausführungsform, die Durchschnittsfachleuten bekannt ist, umfassen, ohne von der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Beispielsweise kann bei einigen Ausführungsformen die Energiegewinnungsvorrichtung 126 einen Wandler für kinetische Energie umfassen, der betreibbar ist, um eine elektrische Leistung zu erzeugen, wenn die Fahrzeugbremse 102 eingelegt ist, um eine Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs zu verlangsamen und einen Bewegungsimpuls des Fahrzeugs dahingehend umzuwandeln, dass gewinnbare Energie freigesetzt wird. In einem anderen Beispiel umfasst die Energiegewinnungsvorrichtung 126 bei einigen Ausführungsformen einen Wandler für Wärmeenergie, der betreibbar ist, um elektrische Energie dadurch zu erzeugen, dass er Wärmeenergie in Form von Wärme in der Umgebung der Fahrzeugbremse 102, beispielsweise die Wärme, die durch die Reibungskräfte erzeugt wird, wenn die Bremsbeläge 103 an die Rotoren gepresst werden, umwandelt. In einem weiteren Beispiel umfasst die Energiegewinnungsvorrichtung 126 bei einigen Ausführungsformen einen Hochfrequenzwandler, der betreibbar ist, um Hochfrequenzenergie aus Drahtlos-Übertragungen in elektrische Energie umzuwandeln. Hochfrequenzübertragung kann die drahtlosen Übertragungen an das und von dem Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 unter jeweiliger Verwendung von Sender 112 bzw. Empfänger 114 einschließen, kann aber auch Hochfrequenzübertragungen in der Umgebung einschließen, die mit dem Betrieb des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 100 nicht in Zusammenhang stehen, beispielsweise terrestrische Rundfunkübertragungen. In einem weiteren Beispiel können Energiegewinnungsvorrichtungen 126 bei einigen Ausführungsformen einen piezoelektrischen Wandler umfassen, der betreibbar ist, um elektrische Energie zu erzeugen, wenn Bremsbeläge 103 während eines Bremsvorgangs gegen die Räder oder Rotoren zusammengepresst werden. Andere Ausführungsformen können andere Formen von Energiegewinnungsvorrichtungen 126 umfassen, die Durchschnittsfachleuten bekannt sind, ohne von den hierin offenbarten Lehren abzuweichen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Energiegewinnungsvorrichtung 126 als mit der drahtlosen Einheit 106 gekoppelt dargestellt, andere Ausführungsformen können jedoch andere Anordnungen umfassen, ohne von den hierin offenbarten Lehren abzuweichen. Manche Ausführungsformen können mehr als eine Energiegewinnungsvorrichtung 126, entweder in einer einzelnen Form oder in mehreren Formen, aufweisen. Bei einigen solcher Ausführungsformen können einzelne Komponenten des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 100 durch eine der Mehrzahl an Energiegewinnungsvorrichtungen 126 unabhängig mit Strom versorgt werden. Bei einigen Ausführungsformen kann die Energiegewinnungsvorrichtung 126 ausreichend Strom erzeugen, so dass eine Stromversorgung 122 für das ordnungsgemäße Funktionieren der anderen Komponenten des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 100 unnötig ist. Bei einigen solcher Ausführungsformen umfasst das Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 möglicherweise keine Stromversorgung 122. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Energiegewinnungsvorrichtung 126 betreibbar, um die Stromversorgung 122 aufzuladen, einschließlich eines Aufladens der Stromversorgung 122, wenn der elektrische Ladungssensor 124 anzeigt, dass die Stromversorgung 122 unterhalb ihrer vollständigen Ladekapazität liegt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform kann das Bremsbelag-Überwachungsgerät 100 in einer Mehrzahl an Betriebsmodi betrieben werden. In einem primären Steuerungsbetriebsmodus arbeitet der Bremsbelagprozessor 108, um Kooperationsfunktionen eines Netzwerks an Bremsbelag-Überwachungsgeräten 100 zu koordinieren. In einem sekundären Unterstützungsmodus arbeitet der Bremsbelagprozessor 108 als untergeordneter Prozess in einem Netzwerk, wobei seine Funktionen von einem anderen Bremsbelag-Überwachungsgerät 100, das in einem primären Steuermodus betrieben wird, koordiniert werden. Andere Ausführungsformen können andere Betriebsmodi, beispielsweise einen unabhängigen Modus für Bremsbelag-Überwachungsgeräte, die nicht Teil eines Netzwerks anderer Bremsbelag-Überwachungsgeräte sind, umfassen.
  • 2 ist eine schematische Ansicht eines Bremsbelag-Überwachungssystems 200, das betreibbar ist, um eine Anzahl an Bremsenbaugruppen 202 unter Verwendung einer Anzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten 204 zu überwachen. Die Bremsenbaugruppen 202a, 202b, 202c und 202d sind ausgelegt, um bei der Installation eine identische Betriebsfähigkeit aufzuweisen. In der Praxis kann jede der Bremsenbaugruppen 202a, 202b, 202c und 202d sich aufgrund von nicht identischen Umwelt- und Abnutzungsbedingungen während der Verwendung in einer unterschiedlichen Geschwindigkeit abnutzen. Bei der dargestellten Ausführungsform verkörpert jede der Bremsenbaugruppen 202 die Bremsenbaugruppen eines vierrädrigen Kraftfahrzeugs, andere Ausführungsformen können jedoch andere Fahrzeuge umfassen, ohne von den hierin offenbarten Lehren abzuweichen. Bei der dargestellten Ausführungsform umfassen die Bremsbelag-Baugruppen 202 Bremsbeläge 103 (siehe 1) und den Rotor eines Rads, andere Ausführungsformen können jedoch andere Konfigurationen umfassen, ohne von den hierin offenbarten Lehren abzuweichen. Bei der dargestellten Ausführungsform verkörpert jedes der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204a, 204b, 204c und 204d eine Ausführungsform eines Bremsbelag-Überwachungsgeräts 100 (siehe 1). Jedes der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204a, 204b, 204c und 204d ist betreibbar, um identische Funktionen vorzunehmen und kann in der Praxis aufgrund seines jeweiligen aktiven Betriebsmodus einen abweichenden Betrieb aufweisen. In der vorliegenden Offenbarung wird ein Bremsbelag-Überwachungsgerät 204, das in einem primären Steuermodus betrieben wird, als ein Primärmodus-Überwachungsgerät 204' bezeichnet. Die Kennzeichnung des Primärmodus-Überwachungsgeräts 204' bezieht sich nicht auf ein bestimmtes Bremsbelag-Überwachungsgerät 204 innerhalb des Bremsbelag-Überwachungssystems 200, sondern gibt einen Betriebsmodus eines beliebigen der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 wieder. Bezogen auf 2 wird Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a in dem primären Steuermodus betrieben und wird so zusätzlich als primärer Modus-Steuergerät 204' gekennzeichnet.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a das Primärmodus-Überwachungsgerät 204', das in einem primären Steuermodus betrieben wird, und koordiniert die Funktionen der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204b, 204c und 204d. Wenn es als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' dient, kommuniziert Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a unter Verwendung eines Überwachungsgerätekanals 206ab drahtlos mit Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b. Der Überwachungsgerätekanal 206ab besteht, wenn Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a sich im primären Steuermodus befindet und Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b sich im sekundären Unterstützungsmodus befindet. Wenn es als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' dient, kommuniziert Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a unter Verwendung eines Überwachungsgerätekanals 206ac drahtlos mit Bremsbelag-Überwachungsgerät 204c. Der Überwachungsgerätekanal 206ac besteht, wenn Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a sich im primären Steuermodus befindet und Bremsbelag-Überwachungsgerät 204c sich im sekundären Unterstützungsmodus befindet. Wenn es als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' dient, kommuniziert Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a unter Verwendung eines Überwachungsgerätekanals 206ad drahtlos mit Bremsbelag-Überwachungsgerät 204d. Der Überwachungsgerätekanal 206ad besteht, wenn Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a sich im primären Steuermodus befindet und Bremsbelag-Überwachungsgerät 204d sich im sekundären Unterstützungsmodus befindet. Bei der dargestellten Ausführungsform dient nur eines der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' und wird im primären Steuermodus betrieben. Die verbleibenden Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 innerhalb des Netzwerks werden im sekundären untergeordneten Modus betrieben. Andere Ausführungsformen können andere Konfigurationen umfassen. Eine solche Konfiguration kann eine Anzahl an Teilnetzen umfassen, wobei jedes der Teilnetze ein jeweiliges Primärmodus-Überwachungsgerät 204' aufweist, um eine zusätzliche Anzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten, die im sekundären untergeordneten Modus betrieben werden, zu koordinieren. Bei einigen solcher Ausführungsformen können Primärmodus-Überwachungsgeräte 204' jeweils direkt mit einem externen Prozessor kommunizieren. Bei einigen solcher Ausführungsformen kann ein Bremsbelag-Überwachungsgerät 204 in einem dritten Modus betrieben werden, dem die Primärmodus-Überwachungsgeräte 204' untergeordnet sind, wobei der dritte Modus betreibbar ist, um die erzeugten Datensätze von jedem Teilnetz zusammenzustellen. Solche Ausführungsformen können für eine Verwendung mit Fahrzeugen, die eine größere Anzahl an Bremsbelägen aufweisen (z. B. ein Sattelzug mit achtzehn Rädern), vorteilhaft sein.
  • Wie in 2 dargestellt nimmt jedes der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 Messungen der Bedingungen, die seine jeweilige Bremsenbaugruppe 202 betreffen, vor. Beispielsweise kann jedes der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 regelmäßige Messungen des physischen Zustands von Bremsbelag 103 in festgelegten Zeitabständen vornehmen, um Messdaten zu erzeugen. Die Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204b, 204c und 204d können dann ihre jeweiligen sich ergebenden erzeugten Messdaten an Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a senden, das in der dargestellten Ausführungsform als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' dient. Das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' empfängt die erzeugten Messdaten von den Bremsbelag-Überwachungsgeräten 204b, 204c und 204d und stellt diese erzeugten Messdaten zusätzlich zu den Messdaten, die aus seinen eigenen Sensormessungen erzeugt wurden, zusammen, um einen Satz an zusammengestellten Daten zu erzeugen. Das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' kann dann die zusammengestellten Daten unter Verwendung von Bremsbelagprozessor 108 analysieren (siehe 1), um Analyseergebnisse zu erzeugen, oder kann die zusammengestellten Daten an einen Diagnoseprozessor 208 senden, der sich außerhalb des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 204a befindet. Bei einigen Ausführungsformen kann das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' die zusammengestellten Daten analysieren, um Analyseergebnisse zu erzeugen, und dann die Analyseergebnisse anstelle von oder zusätzlich zu den zusammengestellten Daten an Diagnoseprozessor 208 senden.
  • Das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' kann weiterhin betreibbar sein, um Steuerbefehle an die anderen Bremsbelag-Überwachungsgeräte (Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204b, 204c und 204d, wie dargestellt in 2) im sekundären untergeordneten Modus zu senden. Steuerbefehle können Befehle zum Erzeugen von Messdaten, Befehle zum Senden der neuesten erzeugten Messdaten, Befehle zum Senden eines Berichts über den Übertragungstreuestatus der Drahtlos-Verbindung oder Befehle zum Ändern des aktiven Betriebsmodus einschließen. Andere Ausführungsformen können andere Befehle umfassen, ohne von den Lehren der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' ist weiterhin betreibbar, um sich drahtlos mit einem externen Prozessor, beispielsweise dem Diagnoseprozessor 208 mittels eines Diagnosekanals 210 zu verbinden. Der Diagnosekanal 210 besteht zwischen Diagnoseprozessor 208 und dem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' (z. B. Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a bei der dargestellten Ausführungsform in 2). Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der Diagnoseprozessor 208 ein Smartphone, andere Ausführungsformen können jedoch eine Tablet-Computervorrichtung, einen Tischcomputer, einen Laptop, einen spezialisierten Prozessor, ein mobiles Gerät oder jede sonstige vergleichbare Alternative, die Durchschnittsfachleuten bekannt ist, umfassen, ohne von den hierin offenbarten Lehren abzuweichen. Bei einigen Ausführungsformen kann der Diagnoseprozessor 208 betreibbar sein, um Daten, die von einem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' gesendet wurden, zu empfangen. Bei einigen Ausführungsformen ist der Diagnoseprozessor 208 betreibbar, um eine Analyse der von dem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' empfangenen Daten vorzunehmen. Bei einigen Ausführungsformen ist der Diagnoseprozessor 208 betreibbar, um Befehle, beispielsweise Steuerbefehle, die für das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' (z. B. Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a in 2) vorgesehen sind, Steuerbefehle, die an die anderen Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204, die im sekundärem untergeordneten Modus betrieben werden (z. B. Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204b, 204c und 204d in 2) weitergeleitet werden sollen, oder andere Befehle zum Vornehmen anderer Funktionen des Diagnoseprozessors 208, an ein Primärmodus-Überwachungsgerät 204' zu senden. Bei einigen Ausführungsformen ist der Diagnoseprozessor 208 mit einem externen Analyseprozessor (nicht dargestellt) verbunden, der die Analyse der Daten, die von dem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' empfangen wurden, vornehmen kann oder die Daten mehrerer Bremsbelag-Überwachungssysteme 200 für eine differenziertere Analyse oder eine Analyse unter Verwendung eines größeren Datensatzes sammeln kann. Der externe Analyseprozessor kann ein Tischcomputer, ein Laptop, ein Zentralrechner, ein zentraler Netzwerkserver, ein verteiltes Rechennetz, ein Cloud-basiertes Verarbeitungsnetzwerk oder eine beliebige sonstige Anordnung einer Anzahl an netzwerkfähigen Prozessoren, die Durchschnittsfachleuten bekannt ist, sein, ohne von den hierin offenbarten Lehren abzuweichen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' weiterhin betreibbar, um sich drahtlos mit einem Fahrzeugprozessor 212 anstelle von oder zusätzlich zu Diagnoseprozessor 208 zu verbinden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Fahrzeugprozessor 212 betreibbar, um einige oder alle der Funktionen von Diagnoseprozessor 208 vorzunehmen. Bei einigen Ausführungsformen kann der Fahrzeugprozessor 212 betreibbar sein, um zusätzliche Funktionen über die Funktionen, die der Diagnoseprozessor 208 leisten kann, hinaus oder umgekehrt vorzunehmen. Ein Fahrzeugkanal 214 besteht zwischen Fahrzeugprozessor 212 und einem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' (z. B. Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a bei der dargestellten Ausführungsform). Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Fahrzeugprozessor 212 innerhalb einer Dongle-Vorrichtung, die ausgelegt ist, um an den Diagnose-Port eines Fahrzeugs (z. B. einen OBD-II-Port) angeschlossen zu werden, ausgeführt, andere Ausführungsformen können jedoch andere Konfigurationen von Fahrzeugprozessor 212, beispielsweise einen bordeigenen Fahrzeugprozessor, einen nativen Prozessor, der innerhalb einer Haupteinheit des Fahrzeugs gelagert ist, einen im Fahrzeug installierten Zubehörprozessor, ein Telematiksystem oder jede sonstige vergleichbare Alternative umfassen, die Durchschnittsfachleuten bekannt sind, ohne von den hierin offenbarten Lehren abzuweichen. Bei einigen Ausführungsformen kann der Fahrzeugprozessor 212 betreibbar sein, um Daten, die von einem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' gesendet wurden, zu empfangen. Bei einigen Ausführungsformen ist der Fahrzeugprozessor 212 betreibbar, um eine Analyse der von dem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' empfangenen Daten vorzunehmen. Bei einigen Ausführungsformen ist der Fahrzeugprozessor 212 betreibbar, um Befehle, beispielsweise Steuerbefehle, die für das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' (z. B. Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a in 2) vorgesehen sind, Steuerbefehle, die an die anderen Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204, die im sekundärem untergeordneten Modus betrieben werden (z. B. Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204b, 204c und 204d in 2) weitergeleitet werden sollen, oder andere Befehle zum Vornehmen anderer Funktionen des Fahrzeugprozessors 212, an ein Primärmodus-Überwachungsgerät 204' zu senden. Bei einigen Ausführungsformen ist der Diagnoseprozessor 208 mit einem externen Analyseprozessor (nicht dargestellt) verbunden, der die Analyse der Daten, die von dem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' empfangen wurden, vornehmen kann oder die Daten mehrerer Bremsbelag-Überwachungssysteme 200 für eine differenziertere Analyse oder eine Analyse unter Verwendung eines größeren Datensatzes sammeln kann. Der externe Analyseprozessor kann ein Tischcomputer, ein Laptop, ein Zentralrechner, ein zentraler Netzwerkserver, ein verteiltes Rechennetz, ein Cloud-basiertes Verarbeitungsnetzwerk oder eine beliebige sonstige Anordnung an netzwerkfähigen Prozessoren, die Durchschnittsfachleuten bekannt ist, sein, ohne von den hierin offenbarten Lehren abzuweichen. Bei einigen Ausführungsformen kann derselbe externe Analyseprozessor sowohl mit dem Diagnoseprozessor 208 als auch dem Fahrzeugprozessor 212 in Kommunikation stehen, andere Ausführungsformen können jedoch andere Konfigurationen aufweisen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform stehen Diagnoseprozessor 208 und Fahrzeugprozessor 212 unter Verwendung eines Zusammenschaltungskanals 216 in drahtloser Kommunikation. Der Zusammenschaltungskanal 216 kann einen Kommunikationskanal bereitstellen, der bewirkt, dass Diagnoseprozessor 208 und Fahrzeugkanal 212 betreibbar werden, um ohne redundante Abläufe jeweils zu den entsprechenden Funktionen beizutragen. Bei einigen Ausführungsformen kann der Zusammenschaltungskanal 216 ermöglichen, dass Diagnoseprozessor 208 und Fahrzeugprozessor 212 bezogen auf die Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 auf kooperative Weise betrieben werden. Bei einigen Ausführungsformen liegt möglicherweise nur einer von Diagnoseprozessor 208 bzw. Fahrzeugprozessor 212 vor. Bei einigen Ausführungsformen können anstelle von oder zusätzlich zu Diagnoseprozessor 208 oder Fahrzeugprozessor 212 mehrere zusätzliche Prozessoren unterschiedlicher Typen eingeschlossen sein.
  • Ein Primärmodus-Überwachungsgerät 204' kann eine Extraleistung aufwenden, um die zusätzlichen Übertragungen an jedes der anderen Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 in einem sekundären untergeordneten Modus oder die zusätzlichen Übertragungen an einen von Diagnoseprozessor 208 bzw. Fahrzeugprozessor 212 vorzunehmen. Zusätzlich kann, wenn die Übertragungstreue der Drahtlos-Verbindung zwischen einem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' und einem anderen Element des Bremsbelag-Überwachungssystems 200 mangelhaft ist, das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' eine Extraleistung aufwenden, um Daten oder Befehle präzise zu übertragen oder zu empfangen. Vorteilhafterweise kann ein Primärmodus-Überwachungsgerät 204' einen Lastausgleichablauf auslösen, um selbst in den sekundären untergeordneten Modus zu wechseln, nachdem es ein anderes der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 im Bremsbelag-Überwachungssystem 200 berufen hat, im primären Steuermodus betrieben zu werden. Dieser Lastausgleichablauf verschiebt des Status des Primärmodus-Überwachungsgeräts 204' wirksam auf ein anderes der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 innerhalb des Bremsbelag-Überwachungssystems 200. Vorteilhafterweise kann der Lastausgleichablauf die Betriebsfähigkeit des Bremsbelag-Überwachungssystems 200 ausweiten, indem es den Stromverbrauch optimiert und somit das Risiko eines Versagens im System, das durch eine aufgewendete Stromversorgung 122 (siehe 1) eines beliebigen individuellen Bremsbelag-Überwachungsgeräts 204 verursacht wird, minimiert. Als weiterer Vorteil können Ausführungsformen, die den Betriebsmodus der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 auf Grundlage von Übertragungstreue der Drahtlos-Verbindung anpassen, die Zuverlässigkeit von Übertragungen zwischen den Elementen des Bremsbelag-Überwachungssystems 200 verbessern.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann der Lastausgleichablauf auf Grundlage des elektrischen Ladungszustands, wie er von dem elektrische Ladungssensor 124 (siehe 1) des Primärmodus-Überwachungsgeräts 204' angezeigt wird, ausgelöst werden. Bei einigen Ausführungsformen kann das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' den Lastausgleichablauf auslösen, wenn seine jeweilige Stromversorgung 122 (siehe 1) einen elektrischen Ladungspegel unterhalb eines Schwellenwerts aufweist. Bei einigen Ausführungsformen kann das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' den Lastausgleichablauf auslösen, wenn die Differenzialänderungen seines elektrischen Ladungspegels anzeigen, dass seine jeweilige Stromversorgung 122 mit einer Geschwindigkeit, die über einer Schwellengeschwindigkeit liegt, abnimmt. Bei einigen Ausführungsformen kann das Primärmodus-Überwachungsgerät 204 den Lastausgleichablauf auslösen, wenn die Differenzialänderungen seines elektrischen Ladungspegels anzeigen, dass seine jeweilige Stromversorgung 122 mit einer Geschwindigkeit, die schneller als die eines anderen Bremsbelag-Überwachungsgeräts 204 innerhalb des Bremsbelag-Überwachungssystems 204' ist, abnimmt. Bei einigen Ausführungsformen kann eine Rundlauf-Umsetzung (round-robin) bewirken, dass ein Primärmodus-Überwachungsgerät 204' einen Lastausgleichablauf auslöst, nachdem es während einer im Voraus festgelegten Zeitdauer als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' gedient hat. Bei einigen Ausführungsformen kann das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' den Lastausgleichablauf auf Grundlage des angezeigten Übertragungstreuestatus der Drahtlos-Verbindung zwischen dem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' und einem oder mehreren der anderen Elemente des Bremsbelag-Überwachungssystems 200 auslösen. Beispielsweise kann bei einer Ausführungsform das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' Treuedaten der drahtlosen Übertragung erzeugen, die anzeigen, dass die Verbindungs-Übertragungstreue eines Drahtlos-Kanals zwischen dem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' und einem anderen Element des Bremsbelag-Überwachungssystems 200 unterhalb eines Schwellenwerts liegt. Bei einem anderen Beispiel kann bei einer Ausführungsform das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' ermitteln, dass die Übertragungstreue der Drahtlos-Verbindung eines anderen Bremsbelag-Überwachungsgeräts 204 des Bremsbelag-Überwachungssystems 200 besser als die des Primärmodus-Überwachungsgeräts 204' ist. Unter solchen Bedingungen kann das Primärmodus-Überwachungsgerät 204' den Lastausgleichablauf auslösen. Bei einigen Ausführungsformen kann der Lastausgleichablauf als Reaktion auf ein Betriebsereignis des Fahrzeugs, beispielsweise einer erweiterten Bremsfunktion, oder einen direkten Befehl von einem menschlichen Nutzer über eine Benutzerschnittstelle des Diagnoseprozessors 208 oder des Fahrzeugprozessors 212 ausgelöst werden.
  • Eine Auswahl des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 204, das als nächstes als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' dienen soll, kann während des Lastausgleichablaufs auf Grundlage der Bedingungen des Bremsbelag-Überwachungssystems 200 vorgenommen werden. Bei einer Ausführungsform kann das Bremsbelag-Überwachungsgerät 204, das die höchste elektrische Ladung wie von seinem jeweiligen elektrische Ladungssensor 124 angezeigt aufweist, ausgewählt werden. Bei einer Ausführungsform kann das Bremsbelag-Überwachungsgerät 204 ausgewählt werden, das wie von seinem jeweiligen Übertragungstreue-Indikator 115 (siehe 1) angezeigt die höchste Übertragungstreue der Drahtlos-Verbindung mit einem oder mehreren anderen Elementen des Bremsbelag-Überwachungssystems 200 (oder andere Beziehungen, beispielsweise die höchste Durchschnitts-Übertragungstreue innerhalb aller Verbindungen) aufweist. Bei einigen Ausführungsformen kann eine im Voraus festgelegte Abfolge von Bremsbelag-Überwachungsgeräten 204 die Reihenfolge vorgeben, in der jedes Bremsbelag-Überwachungsgerät ausgewählt wird. Bei einigen Ausführungsformen kann das nächste Bremsbelag-Überwachungsgerät 204 unter Verwendung einer willkürlichen, zufälligen oder pseudo-zufälligen Methodik ausgewählt werden. Bei einigen Ausführungsformen kann das Bremsbelag-Überwachungsgerät 204, das als nächstes als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' fungieren soll, durch einen menschlichen Benutzer über eine Benutzerschnittstelle von Diagnoseprozessor 208 oder Fahrzeugprozessor 212 ausgewählt werden. Manche Ausführungsformen können betreibbar sein, um mehr als eines der vorstehenden Verfahren zur Ermittlung des Bremsbelag-Überwachungsgeräts 204, das als nächstes als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' dienen soll, zu verwenden.
  • Eine Auswahl eines Bremsbelag-Überwachungsgeräts 204, das als ein anfängliches Primärmodus-Überwachungsgerät 204' dienen soll, kann in einigen Ausführungsformen erforderlich sein. Eine anfängliche Auswahl des Primärmodus-Überwachungsgeräts 204' kann entweder ein einmaliges Ereignis bei Installation oder Initialisierung des Bremsbelag-Überwachungssystems 200 sein oder kann routinemäßig vorgenommen werden. Bei einigen Ausführungsformen wird die anfängliche Auswahl eines Primärmodus-Überwachungsgeräts 204' bei jedem Motorstart des Fahrzeugs vorgenommen. Bei einigen Ausführungsformen wird die anfängliche Auswahl eines Primärmodus-Überwachungsgeräts 204' durch den Fahrzeugprozessor 212 bei anfänglicher Aktivierung des Fahrzeugprozessors 212 ermittelt. Bei einigen Ausführungsformen wird die anfängliche Auswahl eines Primärmodus-Überwachungsgeräts 204' durch den Diagnoseprozessor 208 bei anfänglicher Aktivierung des Diagnoseprozessors 208 ermittelt. Bei einigen Ausführungsformen kann eines der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 von dem System als anfängliches Primärmodus-Überwachungsgerät 204' vorgesehen werden, und das System kann den Lastausgleichablauf nutzen, um einen Betrieb des Bremsbelag-Überwachungssystems 200 anzupassen, wenn das vorgesehene Bremsbelag-Überwachungsgerät 204 nicht die optimale Wahl ist.
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte eines Normalbetriebs einschließlich eines Lastausgleichablaufs für ein Bremsbelag-Überwachungssystem, beispielsweise Bremsbelag-Überwachungssystem 200 (siehe 2), nach einer Ausführungsform der hierin offenbarten Lehren abbildet. Bei dieser Ausführungsform ist die Ausführungsform des den Lastausgleichablauf vornehmenden Bremsbelag-Überwachungssystems 200 in 2 abgebildet, Durchschnittsfachleute werden jedoch erkennen, dass andere Ausführungsformen andere Konfigurationen aufweisen können, ohne von den hierin offenbarten Lehren abzuweichen. In einem ersten Schritt 300 wird ein Bremsbelag-Überwachungssystem initialisiert, so dass ein Bremsbelag-Überwachungsgerät als Primärmodus-Überwachungsgerät dient und alle verbleibenden Bremsbelag-Überwachungsgeräte in einem sekundären untergeordneten Modus betrieben werden. Nach der Initialisierung fährt das Bremsbelag-Überwachungssystem im Normalbetrieb fort, in dem untergeordnete Bremsbelag-Überwachungsgeräte ihre erzeugten Daten an das primäre Bremsbelag-Überwachungsgerät senden. Das primäre Bremsbelag-Überwachungsgerät stellt dann die gesendeten Daten mit seinen eigenen erzeugten Daten für eine Übertragung an einen Fahrzeugprozessor zur Analyse zusammen. Während dieses Normalbetriebs tritt das Bremsbelag-Überwachungssystem in Schritt 302 ein, in dem das primäre Bremsbelag-Überwachungsgerät einen Zustand des primären Bremsbelags, wie seinen Stromversorgungszustand, beispielsweise mittels seines elektrische Ladungssensors überwacht oder seine Übertragungstreue der Drahtlos-Verbindung mit jedem der sekundären Bremsbelag-Überwachungsgeräte oder der Fahrzeugüberwachung beispielsweise mittels seines Übertragungstreue-Indikators überwacht. Wird ein Schwellenwert eines Zustandsindikators erreicht oder überschritten, tritt das Ablaufdiagramm in einen Entscheidungsblock ein.
  • In Schritt 304 löst das primäre Bremsbelag-Überwachungsgerät einen Lastausgleichablauf aus, beispielsweise wenn seine Stromversorgung 122 eine elektrische Ladung aufweist, die unter dem Schwellenniveau liegt, oder wenn sein Übertragungstreue-Indikator zeigt, dass die Übertragungstreue der Drahtlos-Verbindung zwischen ihm selbst als Primärmodus-Überwachungsgerät und einem anderen Element des Bremsbelag-Überwachungssystems unterhalb eines Schwellenwerts liegt. Wird keine der Bedingungen erfüllt, kehrt das System zu Schritt 302 zurück, um im Normalbetrieb fortzufahren und den Zustand des primären Bremsbelag-Überwachungsgeräts zu überwachen. Andere Ausführungsformen können andere Gründe für ein Auslösen des Lastausgleichablaufs durch das Primärmodus-Überwachungsgerät umfassen.
  • Wenn das Primärmodus-Überwachungsgerät den Lastausgleichablauf auslöst, fährt das System zu Schritt 306 fort, in dem das primäre Bremsbelag-Überwachungsgerät auswählt, welches der sekundären Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204 als das nächste Primärmodus-Überwachungsgerät dienen soll. Die Auswahl des nächsten Primärmodus-Überwachungsgerät kann als Reaktion auf den Grund für ein Auslösen des Lastausgleichablaufs erfolgen. Zum Beispiel kann, wenn das primäre Bremsbelag-Überwachungsgerät den Lastausgleichablauf als Reaktion auf eine niedrige Stromversorgung auslöst, die Auswahl des nächsten Primärmodus-Überwachungsgeräts auf Grundlage dessen, welches der sekundären Bremsbelag-Überwachungsgeräte eine Stromversorgung mit der größten verbleibenden elektrischen Ladung aufweist, erfolgen. Bei einem anderen Beispiel kann, wenn das primäre Bremsbelag-Überwachungsgerät den Lastausgleichablauf als Reaktion auf eine mangelhafte Übertragungstreue der Drahtlos-Verbindung auslöst, die Auswahl des nächsten Primärmodus-Überwachungsgeräts auf Grundlage dessen, welches der sekundären Bremsbelag-Überwachungsgeräte die höchste Übertragungstreue der Drahtlos-Verbindung anzeigt, erfolgen. Mache Ausführungsformen können das nächste Primärmodus-Überwachungsgerät als Reaktion auf andere Gründe für ein Auslösen des Lastausgleichablaufs auswählen.
  • In Schritt 308 werden die Betriebsmodi der Bremsbelag-Überwachungsgeräte für einen Betrieb mit dem Primärmodus-Überwachungsgerät, das als nächstes die Kontrolle ausübt, angepasst, und der Logikfluss wird auf das neue primäre Bremsbelag-Überwachungsgerät übertragen. Demgemäß wechselt das ehemalige primäre Bremsbelag-Überwachungsgerät von einem primären Steuermodus in einen sekundären untergeordneten Modus. Das als das nächste Primärmodus-Überwachungsgerät ausgewählte Bremsbelag-Überwachungsgerät wechselt von einem sekundären untergeordneten Modus in den primären Steuermodus. Beispielhaft und nicht einschränkend wechselt, wenn Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b als das nächste Primärmodus-Überwachungsgerät 204' ausgewählt wurde, das Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b in den primären Steuermodus (siehe 2). Nachdem das nächste Primärmodus-Überwachungsgerät in den primären Steuermodus gewechselt hat, erstellt es Kanäle für drahtlose Kommunikation zwischen dem Diagnoseprozessor, Fahrzeugprozessor und den verbleibenden Bremsbelag-Überwachungsgeräten. Somit stellt im vorliegenden Beispiel das Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b drahtlose Kommunikation her, erstellt Kanäle für drahtlose Kommunikation zwischen Diagnoseprozessor 208, Fahrzeugprozessor 212 und jedem der Bremsbelag-Überwachungsgeräte 204a, 204c und 204d (siehe 2).
  • Nachdem die Bremsbelag-Überwachungsgeräte in Schritt 308 ihren Betriebsmodus gewechselt haben und die korrekten Kommunikationskanäle erstellt haben, kehrt das System zu Schritt 302 zurück, um den Normalbetrieb wieder aufzunehmen und für eine weitere Auslösung des Lastausgleichablaufs zu überwachen.
  • 4 ist eine schematische Ansicht des Systems aus 2 nach Abschließen des beispielhaften Lastausgleichablaufs, der vorstehend bezugnehmend auf 3 beschrieben wurde. In 4 sind die Komponenten des Systems weitgehend unverändert. In 4 dient jedoch nun Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b als das Primärmodus-Überwachungsgerät 204', und das Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a wird nun in dem sekundären untergeordneten Modus betrieben. Der Diagnosekanal 210 verbindet nun den Diagnoseprozessor 208 mit dem Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b, und der Fahrzeugkanal 214 verbindet nun den Fahrzeugprozessor 212 mit dem Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b. Es ist jedoch anzumerken, dass aus betriebsfähiger Sicht jeder von Diagnoseprozessor 208 bzw. Fahrzeugprozessor 212 weiterhin mit dem Primärmodus-Überwachungsgerät 204' in Kontakt stehen.
  • In 4 bestehen die Überwachungsgerätekanäle 206ab, 206ac und 206ad nicht mehr. Stattdessen hat Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b Überwachungsgerätekanäle zu den anderen Bremsbelag-Überwachungsgeräten 204 erstellt. Wenn es als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' dient, kommuniziert Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b nun unter Verwendung eines Überwachungsgerätekanals 406ba drahtlos mit Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a. Der Überwachungsgerätekanal 406ba besteht, wenn Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b sich im primären Steuermodus befindet und Bremsbelag-Überwachungsgerät 204a sich im sekundären Unterstützungsmodus befindet. Wenn es als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' dient, kommuniziert Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b nun unter Verwendung eines Überwachungsgerätekanals 406bc drahtlos mit Bremsbelag-Überwachungsgerät 204c. Der Überwachungsgerätekanal 406bc besteht, wenn Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b sich im primären Steuermodus befindet und Bremsbelag-Überwachungsgerät 204c sich im sekundären Unterstützungsmodus befindet. Wenn es als Primärmodus-Überwachungsgerät 204' dient, kommuniziert Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b nun unter Verwendung eines Überwachungsgerätekanals 406bd drahtlos mit Bremsbelag-Überwachungsgerät 204d. Der Überwachungsgerätekanal 406bd besteht, wenn Bremsbelag-Überwachungsgerät 204b sich im primären Steuermodus befindet und Bremsbelag-Überwachungsgerät 204d sich im sekundären Unterstützungsmodus befindet. 4 bildet anderweitig eine Anordnung von Bremsbelag-Überwachungssystem 200 ab, die dieselbe Betriebsfähigkeit wie bezugnehmend auf 2 dargestellt aufweist, außer dass nach dem Lastausgleichablauf eine andere Konfiguration vorliegt. Diese besondere Konfiguration wird als lediglich ein Beispiel eines erfolgreichen Abschlusses des Lastausgleichablaufs bereitgestellt und ist nicht dazu vorgesehen, die hierin offenbarten Lehren einzuschränken. Durchschnittsfachleute werden erkennen, dass andere Bedingungen der offenbarten Ausführungsform andere Anordnungen von Bremsbelag-Überwachungssystem 200 ergeben können. Durchschnittsfachleute werden weiterhin erkennen, dass andere Ausführungsformen andere Anordnungen und Konfigurationen umfassen können, ohne von den hierin offenbarten Lehren abzuweichen.
  • Obwohl vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht vorgesehen, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der offenbarten Vorrichtungen und Verfahren beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Benennungen sind beschreibende und nicht einschränkende Benennungen, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Offenbarung wie beansprucht abzuweichen. Die Merkmale verschiedener Umsetzungen der Ausführungsformen können kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der offenbarten Konzepte auszubilden.

Claims (20)

  1. Fahrzeugbremsbelag-Überwachungsgerät, das Folgendes umfasst: eine Stromversorgung einen Abnutzungssensor, der von der Stromversorgung mit Strom versorgt wird, wobei der Abnutzungssensor ausgelegt ist, um eine physische Verschlechterung des Bremsbelags zu messen und den Messungen entsprechende Verschlechterungsdaten zu erzeugen; einen Sender, der von der Stromversorgung mit Strom versorgt wird, wobei der Sender betreibbar ist, um Daten einschließlich der erzeugten Verschlechterungsdaten drahtlos zu senden; einen Empfänger, der von der Stromversorgung mit Strom versorgt wird, wobei der Empfänger betreibbar ist, um Daten einschließlich Verschlechterungsdaten, die von einem externen Bremsbelag-Überwachungsgerät gesendet wurden, drahtlos zu empfangen; und einen Bremsbelagprozessor, der von der Stromversorgung mit Strom versorgt wird, wobei der Bremsbelagprozessor ausgelegt ist, um in einem primären Modus oder einem sekundären Modus betrieben zu werden, wobei der Bremsbelagprozessor im primären Modus betreibbar ist, um Verschlechterungsdaten, die von einer Anzahl an externen Bremsbelag-Überwachungsgeräten gesendet wurden, zu empfangen, die erzeugten Verschlechterungsdaten und die empfangenen Verschlechterungsdaten in einem Verschlechterungsdatensatz zusammenzutragen und den Verschlechterungsdatensatz an einen Fahrzeugprozessor zu senden und wobei der Bremsbelagprozessor im sekundären Modus betreibbar ist, um die erzeugten Verschlechterungsdaten zu senden.
  2. Bremsbelag-Überwachungsgerät nach Anspruch 1, wobei die Stromversorgung eine Energiegewinnungsvorrichtung umfasst.
  3. Bremsbelag-Überwachungsgerät nach Anspruch 1, wobei die Stromversorgung eine Batterie umfasst.
  4. Bremsbelag-Überwachungsgerät nach Anspruch 3, wobei die Batterie weiterhin einen Ladezustandssensor umfasst, der mit dem Bremsbelagprozessor in Kommunikation steht und betreibbar ist, um den Ladezustand der Batterie zu messen, um Ladungsdaten zu erzeugen, und wobei der Bremsbelagprozessor weiterhin betreibbar ist, um die Ladungsdaten unter Verwendung des Senders zu senden, und sein Betriebsmodus auf den Ladungsdaten basiert.
  5. Bremsbelag-Überwachungsgerät nach Anspruch 4, wobei der Bremsbelagprozessor, wenn er in dem sekundären Modus betrieben wird, betreibbar ist, um die Ladungsdaten an einen anderen Bremsbelagprozessor, der im primären Modus betrieben wird, zu senden und weiterhin betreibbar ist, um einen Betrieb im primären Modus aufzunehmen, wenn der Empfänger einen Betriebsbefehl für den primären Modus empfängt.
  6. Bremsbelag-Überwachungsgerät nach Anspruch 4, wobei der Bremsbelagprozessor, wenn er im primären Modus betrieben wird, betreibbar ist, um einen Betriebsbefehl für den primären Modus an einen anderen Bremsbelagprozessor, der in einem sekundären Modus betrieben wird, zu senden und einen Betrieb im sekundären Modus aufzunehmen, wenn die Ladungsdaten anzeigen, dass der Ladezustand des Bremsbelagprozessors, der im primären Modus betrieben wird, niedriger als der Ladezustand des anderen Bremsbelagprozessors, der im sekundären Modus betrieben wird, ist.
  7. Bremsbelag-Überwachungsgerät nach Anspruch 4, wobei der Bremsbelagprozessor, wenn er im primären Modus betrieben wird, betreibbar ist, um unter Verwendung des Senders einen Betriebsbefehl für den primären Modus an einen anderen Bremsbelagprozessor, der in einem sekundären Modus betrieben wird, zu senden und um einen Betrieb im sekundären Modus aufzunehmen, wenn die Ladungsdaten anzeigen, dass der Ladezustand der Batterie unterhalb eines Schwellenwerts liegt.
  8. Bremsbelag-Überwachungssystem eines Fahrzeugs, wobei das Bremsenüberwachungssystem Folgendes umfasst: eine Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten, die jeweils betreibbar sind, um mit einem Fahrzeug-Bremsbelag gekoppelt zu werden, wobei jedes der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten einen Bremsbelagprozessor und einen Abnutzungssensor, der betreibbar ist, um die Verschlechterung seines jeweiligen Fahrzeugbremsbelags zu messen, umfasst, wobei die Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten in gegenseitiger drahtloser Kommunikation stehen und wobei der Bremsbelagprozessor eines Bremsbelag-Überwachungsgeräts der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten betreibbar ist, um in einem primären Steuermodus betrieben zu werden und die verbleibenden Bremsbelagprozessoren der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten betreibbar sind, um in einem sekundären Unterstützungsmodus, der dem Bremsbelagprozessor im primären Steuermodus untergeordnet ist, betrieben zu werden; und einen Fahrzeugprozessor, der betreibbar ist, um in Datenkommunikation mit einem Bremsbelag-Überwachungsgerät, das einen Bremsbelagprozessor im primären Steuermodus aufweist, zu stehen, wobei der Fahrzeugprozessor weiterhin mit einer elektronischen Steuereinheit des Fahrzeugs in Kommunikation steht.
  9. Bremsbelag-Überwachungssystem nach Anspruch 8, wobei der Fahrzeugprozessor einen Dongleaufsatz umfasst, der ausgelegt ist, um mit einem Diagnose-Port des Fahrzeugs verbunden zu werden.
  10. Bremsbelag-Überwachungssystem nach Anspruch 8, wobei der Fahrzeugprozessor eine tragbare Verarbeitungsvorrichtung umfasst.
  11. Bremsbelag-Überwachungssystem nach Anspruch 8, wobei der Fahrzeugprozessor weiterhin betreibbar ist, um Steuerbefehle an die Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten zu senden, wobei die Steuerbefehle betreibbar sind, um den Betriebsmodus des Bremsbelagprozessors jedes Bremsbelag-Überwachungsgeräts zwischen dem primären Steuermodus und dem sekundären Unterstützungsmodus anzupassen.
  12. Bremsbelag-Überwachungssystem nach Anspruch 8, wobei das System weiterhin eine Anzahl an Stromversorgungen umfasst, die ausgelegt sind, um die Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten mit Strom zu versorgen und wobei jedes der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten ausgelegt ist, um den Betriebsmodus seines jeweiligen Bremsbelagprozessors auf Grundlage des dem jeweiligen Bremsbelag-Überwachungsgerät durch die Anzahl an Stromversorgungen zur Verfügung gestellten Stroms anzupassen.
  13. Bremsbelag-Überwachungssystem nach Anspruch 12, wobei die Anzahl an Stromversorgungen eine Energiegewinnungsvorrichtung umfasst.
  14. Bremsenüberwachungssystem nach Anspruch 8, wobei der Datenprozessor weiterhin mit einem Datenspeicher in Datenkommunikation steht, der betreibbar ist, um verschlüsselte Daten zu speichern und wobei der Datenprozessor betreibbar ist, um Daten, die an den Datenspeicher gesendet wurden, unter Verwendung eines Verschlüsselungscodes, der unter Verwendung von fahrzeugspezifischen Informationen erzeugt wurde, zu verschlüsseln.
  15. Bremsenüberwachungssystem nach Anspruch 8, wobei der Datenspeicher einen Cloud-basierten Datenspeicher umfasst, der für den Datenprozessor über das Internet zugänglich ist.
  16. Verfahren für einen Stromlastausgleich für ein System mit einer Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten, wobei jedes der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten einen primären Steuerbetriebsmodus und einen sekundären untergeordneten Betriebsmodus aufweist, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Betreiben eines ersten Bremsbelag-Überwachungsgeräts im primären Steuerbetriebsmodus und der verbleibenden Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten im sekundären untergeordneten Betriebsmodus, wobei der primäre Steuerbetriebsmodus ein Koordinieren der Aktivität des Rests der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten im sekundären untergeordneten Modus einschließt; Überwachen des Strompegels oder des Verbindungszustands des ersten Bremsbelag-Überwachungsgeräts und des Strompegels oder Verbindungszustands des Rests der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten; Auswählen eines zweiten Bremsbelag-Überwachungsgeräts aus dem Rest der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten, wenn der Strompegel oder Verbindungszustand des ersten Bremsbelag-Überwachungsgeräts unterhalb eines Schwellenwerts absinkt; Wechseln des Betriebsmodus des ersten Bremsbelag-Überwachungsgeräts vom primären Steuerbetriebsmodus in den sekundären untergeordneten Betriebsmodus und Wechseln des Betriebsmodus des zweiten Bremsbelag-Überwachungsgeräts vom sekundären untergeordneten Betriebsmodus in den primären Steuerbetriebsmodus; und Betreiben des zweiten Bremsbelag-Überwachungsgeräts im primären Steuerbetriebsmodus und der verbleibenden Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten einschließlich des ersten Bremsbelag-Überwachungsgeräts im sekundären untergeordneten Betriebsmodus, wobei der primäre Steuerbetriebsmodus ein Koordinieren der Aktivität der verbleibenden Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten im sekundären untergeordneten Betriebsmodus einschließt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Auswählen eines zweiten Bremsbelag-Überwachungsgeräts aus dem Rest der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten ein Auswählen des Bremsbelag-Überwachungsgeräts mit dem höchsten Strompegel als das zweite Bremsbelag-Überwachungsgerät umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Auswählen eines zweiten Bremsbelag-Überwachungsgeräts aus dem Rest der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten vorgenommen wird, wenn der Strompegel des ersten Bremsbelag-Überwachungsgeräts unterhalb eines Schwellenwerts absinkt.
  19. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Auswählen eines zweiten Bremsbelag-Überwachungsgeräts aus dem Rest der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten vorgenommen wird, wenn der Verbindungszustand des ersten Bremsbelag-Überwachungsgeräts anzeigt, dass das erste Bremsbelag-Überwachungsgerät eine Verbindungs-Übertragungstreue zu einem anderen der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten oder einem externen Datenprozessor aufweist, die unterhalb einer Schwellenmetrik der Übertragungstreue liegt.
  20. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Auswählen eines zweiten Bremsbelag-Überwachungsgeräts aus dem Rest der Mehrzahl an Bremsbelag-Überwachungsgeräten vorgenommen wird, wenn der Verbindungszustand des ersten Bremsbelag-Überwachungsgeräts anzeigt, dass das erste Bremsbelag-Überwachungsgerät länger als eine Schwellenzeitdauer im primären Steuerbetriebsmodus betrieben wurde.
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