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Die vorliegende Erfindung beschreibt Trübungsmittel für kosmetische Zubereitungen, insbesondere kosmetische Reinigungszubereitungen, wobei die Trübungsmittel den genannten Zubereitungen ein opakes, weißes Aussehen verleihen. Die Trübungsmittel sind Natur-basierte Komponenten, die wachsartig sind.
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Kosmetische Produkte basieren auf Zubereitungen, die vom Verbraucher einmal ausprobiert und wieder gekauft werden sollen. Um den Konsumenten von einem Produkt zu überzeugen, ist nicht nur der eigentliche Zweck ausschlaggebend, also beispielsweise bei Reinigungsprodukten die Reinigungsleistung, sondern es spielen noch eine Reihe weiterer Faktoren eine Rolle. Wichtig ist u.a. auch das Aussehen von kosmetischen Zubereitungen. Ausgehend vom Aussehen eines Produktes werden mit diesem Produkt verschiedene Eigenschaften assoziiert. So wird mit einem opaken, weißen Aussehen oftmals eine glatte Textur, Reichhaltigkeit, Cremigkeit und Pflegewirkung mit dem jeweiligen Produkt verknüpft. Bei weißen Produkten kann darüber hinaus auch ein Zusammenhang von Sauberkeit/Reinheit und dem Produkt hergestellt werden.
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Um ein opakes, weißes Aussehen eines Produktes zu erreichen, können Trübungs- und/oder Perlglanzmittel zugesetzt werden. Im Stand der Technik gibt es zahlreiche Offenbarungen zum Einsatz derartiger Mittel. Beispielhaft seien hier folgende Dokumente genannt:
WO 01/00149 A1 ;
US 2004/0180030 A1 ;
EP 1297816 B1 ;
WO 2012/084879 A2 ;
EP 1366740 A1 und
WO 2012/084415 A2 .
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In den genannten Dokumenten werden Trübungs- und Perlglanzmittel in einem Zusammenhang genannt, ohne differenziert zu werden.
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In dem Kosmetikfachbuch „Kosmetik und Hygiene“ (Herausgeber W. Umbach, 3. Auflage, 2004) werden Perlglanzmittel als unlösliche Kristallplättchen oder -stäbchen beschrieben, die das Licht besonders gut reflektieren. Um dies zu erreichen werden heute Fettsäureester bzw. -diester von Polyolen, Fettsäurealkanolamid-Derivate oder Mischungen hiervon eingesetzt. Trübungsmittel werden als Mittel beschrieben, die den Formulierungen eine weiße, emulsionsartige Anmutung verleihen, wenn auf Perlglanz verzichtet werden soll.
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Trübungsmittel zeichnen sich also dadurch aus, dass sie kosmetischen Zubereitungen ein nicht-schimmerndes, opakes, weißes Aussehen verleihen. Bekannte Trübungsmittel sind Styrol-Polymere, die meist als Styrol-Acrylate, Styrol-Acrylamide oder Acrylates/PEG-10 Maleate/Styrene zum Einsatz kommen. Diese Polymere liegen als Partikel vor und bewirken auf diese Weise das opake, weiße Aussehen. Offenbarungen finden sich beispielsweise in den Dokumenten
US 2007/0128144 A1 ,
CN 103767991 B , technisches Datenblatt zu OPULYN 301 Opacifier (Form No. 324-00604-0914PS), technisches Datenblatt zu OPULYN 303B Opacifier (Form No. 324-00605-0914PS) und technisches Datenblatt zu OPULYN 305 Opacifier (Form No. 324-00607-0914PS).
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Von der „Mikro-Plastik“-Diskussion, die die Gewässerbelastung durch kleine Plastikteilchen benennt, sind auch die oben genannten Trübungspartikel betroffen. Die Polymere liegen als kleine Partikel vor.
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Im Dokument
DE 102013226272 A1 wird der Einsatz von Polyquaternium-6, ein Dimethyldiallylammonium-Chlorid-Homopolymer, und Polyquaternium-7, ein Dimethyldiallylammonium-Chlorid-Acrylamid-Copolymer, als Trübungsmittel beschrieben.
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Es bestand deshalb Bedarf, alternative Trübungsmittel aus Natur-basierten oder natürlichen Komponenten insbesondere für Reinigungszubereitungen zur Verfügung zu stellen.
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Im Stand der Technik finden sich Dokumente, die Trübungsmittel beschreiben, die nicht auf Polymeren basieren.
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WO 2010/121876 A1 beschreibt Mica (Glimmer) als Trübungsmittel.
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Im Dokument
WO 2017/174756 A1 wird Kaolin als Trübungsmittel offenbart.
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Eine Mischung aus Emulgatoren und Fettsäurepartialglycerid wird im Dokument
DE 10034619 A1 beschrieben. Diese Mischung wird in einem Aniontensid-freien System bereitgestellt und die Versuchsbeispiele enthalten alle ein Perlglanzmittel, nämlich Ethylenglycol-Distearate und keine anionischen Tenside.
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Weiterhin besteht bei Wachsdispersionen, insbesondere PEG-3 Distearate- und Glycoldistearate-haltige Dispersionen, die als Trübungsmittel wirken können, häufig das Problem, dass bei höheren Temperaturen (nachweisbar durch Lagerung im Wärmeschrank) eine Rekristallisation stattfindet und anschließend eine Perlglanz-Optik erkennbar wird.
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Es bestand also Bedarf alternative Trübungsmittel aus Natur-basierten oder natürlichen, wachsartigen Komponenten zur Verfügung zu stellen, die kompatibel mit anionischen Tensiden sind, ohne die herkömmlichen Perlglanzmittel auskommen und nach einer Lagerung bei einer höheren Temperatur keine Perlglanz-Optik ausbilden.
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Unter herkömmlichen Perlglanzmittel können folgende Substanzen oder Substanzgruppen verstanden werden:
- - Mono- und/oder Diester aus Ethylenglycol,.1,2-Propandiol und/oder Glycerin mit C8 bis C24 Fettsäuren,
- - Ester aus Polyethylenglycolen mit C8 bis C24 Fettsäuren,
- - Distearylether,
- - Fettsäurealkanolamide.
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Die vorstehende Aufgabe wird gelöst durch eine Trübungsmittelmischung enthaltend
- a) wenigstens ein Hydrogenated Vegetable Oil, gekennzeichnet durch einen Steigschmelzpunkt von 30 bis 40°C,
- b) Glyceryl Searate SE und
- c) Sodium Laureth Sulfate,
wobei a) und b) zusammen geschmolzen und gemischt werden, die entstandene Mischung durch c) dispergiert wird und die entstandene Dispersion abgekühlt wird.
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Die Trübungsmittelmischung enthält Wasser, vorteilhaft 50 bis 70 Gew.-% Wasser, insbesondere vorteilhaft 55 bis 65 Gew.-% Wasser.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Trübungsmittelmischung enthaltend
- a) wenigstens ein Hydrogenated Vegetable Oil, gekennzeichnet durch einen Steigschmelzpunkt von 30 bis 40°C,
- b) Glyceryl Searate SE und
- c) Sodium Laureth Sulfate,
wobei a) und b) zusammen geschmolzen und gemischt werden, die entstandene Mischung durch c) dispergiert wird und die entstandene Dispersion abgekühlt wird und wobei die Trübungsmittelmischung frei ist von herkömmlichen Perlglanzmitteln.
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Frei im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass weniger als 0,1 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,01 Gew.-% und besonders bevorzugt 0 Gew.-% der jeweiligen Substanz in der Mischung oder Zubereitung enthalten sind, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung oder der Zubereitung.
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Auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Trübungsmittelmischung im Wesentlichen bestehend aus:
- a) Wenigstens einem Hydrogenated Vegetable Oil, gekennzeichnet durch einen Steigschmelzpunkt von 30 bis 40°C,
- b) Glyceryl Searate SE,
- c) Sodium Laureth Sulfate,
- d) wenigstens einer organischen Säure, insbesondere Zitronensäure,
- e) Benzoesäure und/oder einem oder mehreren physiologisch verträglichen Salzen davon, insbesondere Natrium Benzoat und
- f) Wasser,
wobei f), e) und d) gemischt und auf 70 bis 80 °C erwärmt werden; in diese Mischung werden a) und b) in geschmolzenem Zustand gegeben und mit Hilfe von c) dispergiert. Die entstandene Dispersion wird auf Raumtemperatur abgekühlt.
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Da Komponenten der o.g. Mischung aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden und entsprechend aufbereitet werden, können Substanzen, die für die Gewinnung und bei der Aufbereitung verwendet werden, in Spuren enthalten sein. Darüber hinaus können auch stabilisierende Komponenten für die jeweiligen Rohstoffe in geringen Mengen enthalten sein. Beispielsweise kann im Rohstoff Hydrogenated Vegetable Oil Sorbitan Tristearate, etwa 2% Gew.-%, bezogen auf das Rohstoffgewicht, enthalten sein.
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Ebenso Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Reinigungszubereitung, insbesondere eine kosmetische Reinigungszubereitung, enthaltend
- - wenigstens ein anionisches Tensid und/oder wenigstens ein amphoteres Tensid und/oder wenigstens ein nichtionisches Tensid und
- - eine Trübungsmittelmischung enthaltend
- a) wenigstens ein Hydrogenated Vegetable Oil, gekennzeichnet durch einen Steigschmelzpunkt von 30 bis 40°C,
- b) Glyceryl Searate SE und
- c) Sodium Laureth Sulfate,
wobei a) und b) zusammen geschmolzen und gemischt werden, die entstandene Mischung durch c) dispergiert wird und die entstandene Dispersion abgekühlt wird.
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Gleichfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Reinigungszubereitung, insbesondere eine kosmetische Reinigungszubereitung, enthaltend
- - wenigstens ein anionisches Tensid und/oder wenigstens ein amphoteres Tensid und/oder wenigstens ein nichtionisches Tensid und
- - eine Trübungsmittelmischung enthaltend
- a) wenigstens ein Hydrogenated Vegetable Oil, gekennzeichnet durch einen Steigschmelzpunkt von 30 bis 40°C,
- b) Glyceryl Searate SE und
- c) Sodium Laureth Sulfate,
wobei a) und b) zusammen geschmolzen und gemischt werden, die entstandene Mischung durch c) dispergiert wird und die entstandene Dispersion abgekühlt wird und wobei die Trübungsmittelmischung frei ist von herkömmlichen Perlglanzmitteln.
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Ebenso Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Reinigungszubereitung, insbesondere eine kosmetische Reinigungszubereitung, enthaltend
- - wenigstens ein anionisches Tensid und/oder wenigstens ein amphoteres Tensid und/oder wenigstens ein nichtionisches Tensid und
- - eine Trübungsmittelmischung im Wesentlichen bestehend aus:
- a) Wenigstens einem Hydrogenated Vegetable Oil, gekennzeichnet durch einen Steigschmelzpunkt von 30 bis 40°C,
- b) Glyceryl Searate SE,
- c) Sodium Laureth Sulfate,
- d) wenigstens einer organischen Säure, insbesondere Zitronensäure,
- e) Benzoesäure und/oder einem oder mehreren physiologisch verträglichen Salzen davon, insbesondere Natrium Benzoat,
- f) Wasser,
wobei f), e) und d) gemischt und auf 70 bis 80 °C erwärmt werden, in diese Mischung a) und b) in geschmolzenen Zustand gegeben werden, mit Hilfe von c) dispergiert werden und die Dispersion auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
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Auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von einer Trübungsmittelmischung enthaltend
- a) Wenigstens ein Hydrogenated Vegetable Oil, gekennzeichnet durch einen Steigschmelzpunkt von 30 bis 40°C,
- b) Glyceryl Searate SE und
- c) Sodium Laureth Sulfate,
wobei a) und b) zusammen geschmolzen und gemischt werden, die entstandene Mischung durch c) dispergiert wird und die entstandene Dispersion abgekühlt wird zum Herstellen einer opaken, weißen Reinigungszubereitung, insbesondere kosmetischen Reinigungszubereitung.
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Auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von einer Trübungsmittelmischung enthaltend
- a) wenigstens ein Hydrogenated Vegetable Oil, gekennzeichnet durch einen Steigschmelzpunkt von 30 bis 40°C,
- b) Glyceryl Searate SE und
- c) Sodium Laureth Sulfate,
wobei a) und b) zusammen geschmolzen und gemischt werden, die entstandene Mischung durch c) dispergiert wird und die entstandene Dispersion abgekühlt wird und wobei die Trübungsmittelmischung frei ist von herkömmlichen Perlglanzmitteln zum Herstellen einer opaken, weißen Reinigungszubereitung, insbesondere kosmetischen Reinigungszubereitung.
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Auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von einer Trübungsmittelmischung im Wesentlichen bestehend aus:
- a) Wenigstens einem Hydrogenated Vegetable Oil, gekennzeichnet durch einen Steigschmelzpunkt von 30 bis 40°C,
- b) Glyceryl Searate SE,
- c) Sodium Laureth Sulfate,
- d) Wenigstens einer organischen Säure, insbesondere Zitronensäure,
- e) Benzoesäure und/oder einem oder mehreren physiologisch verträglichen Salzen davon, insbesondere Natrium Benzoat und
- f) Wasser,
wobei f), e) und d) gemischt und auf 70 bis 80 °C erwärmt werden, in diese Mischung a) und b) in geschmolzenem Zustand gegeben werden,
mit Hilfe von c) dispergiert werden und die Dispersion auf Raumtemperatur abgekühlt wird,
zum Herstellen einer opaken, weißen Reinigungszubereitung, insbesondere kosmetischen Reinigungszubereitung.
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Die Rohstoffe mit der INCI Bezeichnung Hydrogenated Vegetable Oil zeichnen sich dadurch aus, dass es sich um eine Mischung aus hydrierten, pflanzlichen Ölen und Fetten handelt. Diese Rohstoffe zeichnen sich durch eine halbfeste Konsistenz aus. Um dies zu charakterisieren, wird der Steigschmelzpunkt für die Rohstoffe angegeben. Für die Erfindung wesentlich ist, dass der Steigschmelzpunkt im Bereich von 30 bis 40°C liegt. Vorteilhaft ist es, wenn die jeweilige Mischung aus pflanzlichen Ölen und Fetten raffiniert und deodorisiert ist. Weiterhin können den Mischungen aus pflanzlichen Ölen und Fetten stabilisierende Substanzen zugesetzt werden, wie beispielsweise Zitronensäure und/oder Sorbitan Tristearate. Insgesamt sind die Mischungen aus hydrierten pflanzlichen Ölen und Fetten stabil, insbesondere Oxidations-stabil. Mischungen aus hydrierten, pflanzlichen Ölen und Fetten mit INCI Bezeichnung Hydrogenated Vegetable Oil können beispielsweise bei der Firma AAK unter den Handelsbezeichnungen Akogel und Lipex® BC erhalten werden.
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Vorteilhaft enthält die Trübungsmittelmischung den wenigstens einen Rohstoff mit der INCI Bezeichnung Hydrogenated Vegetable Oil mit einem Gehalt von 1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 2,5 bis 7,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Trübungsmittelmischung. Diese Angaben beziehen sich auf den Rohstoffgehalt.
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Die Trübungsmittelmischung enthält einen O/W-Emulgator in Form einer Emulgatormischung mit der INCI Bezeichnung Glycerylstearate SE. Dabei handelt es sich um eine Emulgatormischung umfassend Glyceryl Stearat und/oder Glycerylpalmitat und Natrium und/oder Kalium Stearat und/oder Palmitat. Das Glycerylstearat/Glycerylpalmitat kann als Monoester und/oder Diester-Verbindung vorliegen. In der Emulgatormischung sind wenigstens 28 % Monoglyceridester enthalten, vorteilhaft zwischen 30 und 40%. Der Gehalt des Alkalisalzes in der Emulgatormischung beträgt vorteilhaft zwischen 2 und 10 %, insbesondere zwischen 4 und 6 %.
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Glyceryl Stearate SE ist beispielsweise erhältlich als Tegin® VS von der Firma Evonik.
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In der Trübungsmittelmischung beträgt der Gehalt an Glyceryl Stearate SE von 10 bis 25 Gew.-%, insbesondere bevorzugt von 12,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Trübungsmittelmischung. Diese Angaben beziehen sich auf den Rohstoffgehalt.
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Die Trübungsmittelmischung enthält ein anionisches Tensid in Form von Sodium Laureth Sulfat. Der Gehalt an Sodium Laureth Sulfat beträgt 10 bis 25 Gew.-%, insbesondere bevorzugt von 12,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Trübungsmittelmischung und bezogen auf den Aktivgehalt. Sodium Laureth Sulfat kann beispielsweise bei der Firma BASF unter der Handelsbezeichnung Texapon N70 erworben werden.
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Es ist vorteilhaft, wenn der Rohstoff Hydrogenated Vegetable Oil in einem bestimmten Verhältnis zum O/W-Emulgator vorliegt, vorteilhaft ist ein Gewichtsverhältnis von 0,1:1 bis 1:1, insbesondere von 0,2:1 bis 0,7:1.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Trübungsmittelmischung konserviert ist. Generell können dazu alle Konservierungsmittel eingesetzt werden, die gemäß Kosmetikverordnung zulässig und geeignet sind. Es hat sich jedoch als insbesondere vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens ein Konservierungsmittel aus der Gruppe Sorbinsäure und/oder geeignete Salze, Salicylsäure und/oder geeignete Salze und/oder Benzoesäure und/oder geeignete Salze verwendet wird. Ganz insbesondere hat sich eine Konservierung mit Benzoesäure und/oder einem oder mehreren physiologisch verträglichen Salzen davon, weiter ganz insbesondere Natrium Benzoat, als vorteilhaft erwiesen. Das wenigstens eine Konservierungsmittel aus der Gruppe Sorbinsäure und/oder geeignete Salze, Salicylsäure und/oder geeignete Salze und/oder Benzoesäure und/oder geeignete Salze wird mit einem Gehalt von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Trübungsmittelmischung, eingesetzt.
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Erfindungsgemäß sind auch Substanzen, die üblicherweise eingesetzt werden, um den pH-Wert der Trübungsmittelmischung einzustellen und stabil zu halten. Vorteilhaft können diese Substanzen ausgewählt werden aus der Gruppe der organischen Säuren, bevorzugt Zitronensäure und/oder Milchsäure, insbesondere bevorzugt Zitronensäure. Die Trübungsmittelmischung hat vorteilhaft einen pH-Wert von 4,0 bis 5,0.
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Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Trübungsmittelmischung werden der wenigstens eine Rohstoff Hydrogenated Vegetable Oil und O/W-Emulgator Glyceryl Stearate SE zusammen geschmolzen und gemischt; die geschieht bei einer Temperatur von 50 bis 65°C. Diese so erhaltene Mischung wird mit Hilfe von Sodium Laureth Sulfat dispergiert und unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt.
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Alternativ können auch die wasserlöslichen Komponenten, wie beispielsweise ein Teil des Wassers, Zitronensäure und Natriumbenzoat zusammengegeben werden und auf 70 bis 80 °C erwärmt werden (wässrige Phase, Phase A). Sodium Laureth Sulfat wird mit Wasser verdünnt, so dass beispielsweise eine 25% Lösung vorliegt, diese Lösung wird auf 70 bis 80 °C erwärmt (Phase B). Zu der warmen wässrigen Phase (Phase A) werden die fettlöslichen Komponenten gegeben, also der wenigstens eine Rohstoff Hydrogenated Vegetable Oil und der O/W-Emulgator Glyceryl Stearate SE und in dieser Phase geschmolzen (70 bis 80°C, unter Rühren). Hierzu wird nun die warme Phase B gegeben und gemischt (Laborrührer, >500 Upm), so dass eine Dispersion entsteht. Die Gesamtmischung (Trübungsmittelmischung) wird unter Rühren (Laborrührer, < 500 Upm) auf Raumtemperatur abgekühlt.
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Die Angabe des Steigschmelzpunkt wird in der Regel bei Fetten, Wachsen oder ähnlichen Stoffen verwendet, weil diese Substanzen die sich dadurch auszeichnen, dass sie ein Gemisch sind und der Schmelzpunkt nicht so genau bestimmt werden kann. Die Bestimmung des Steigschmelzpunktes geschieht nach folgender Methode: An beiden Enden offene Glaskapillaren von etwa 80 mm Länge, 1,4, bis 1,5 mm Durchmesser und 1,0 bis 1,2 mm innerem Durchmesser werden verwendet. In 5 Glaskapillaren wird eine ausreichende Menge an zu untersuchender Substanz eingefüllt, so dass in jeder Glaskapillare eine etwa 10 mm hohe Säule entsteht. Dazu werden die Substanzen vollständig im Wasserbad aufgeschmolzen, bevor sie in die Kapillare gefüllt werden. Die Glaskapillaren werden 2 Stunden bei 2 bis 8°c stehen gelassen.
Eine der Glaskapillaren wird so an einem in 0,5°C graduierten Thermometer befestigt, dass die zu untersuchende Substanz sich auf Höhe des Quecksilbergefäßes befindet. Das Thermometer mit der Glaskapillare wird in 1 cm Höhe über dem Boden eines weiten Becherglases befestigt. In das Becherglas wird Wasser bis zur Höhe von 5 cm über dem Boden eingefüllt. Die Temperatur des Wassers wird gleichmäßig um 1°C je Minute erhöht. Die Temperatur, bei welcher die Substanz in der Glaskapillare zu steigen beginnt wird als Steigschmelzpunkt angesehen. Die Bestimmung wird mit den 4 anderen Glaskapillaren wiederholt. Als Steigschmelzpunkt gilt der Mittelwert der 5 Messungen.
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Reinigungszubereitungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Tenside enthalten. Kosmetische Reinigungszubereitungen enthalten vorteilhaft wenigstens ein anionisches und/oder wenigstens ein amphoteres und/oder wenigstens ein nichtionisches Tensid.
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Vorteilhaft zu verwendende anionische Tenside sind
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Acylaminosäuren (und deren Salze), wie
- 1. Acylglutamate, beispielsweise Natriumacylglutamat, Natrium Cocoylglutamat, Di-TEA-palmitoylaspartat und Natrium Caprylic/ Capric Glutamat,
- 2. Acylpeptide, beispielsweise Palmitoyl-hydrolysiertes Milchprotein, Natrium Cocoylhydrolysiertes Soja Protein und Natrium-/ Kalium-Cocoyl-hydrolysiertes Kollagen,
- 3. Sarcosinate, beispielsweise Myristoyl Sarcosin, TEA-Iauroyl Sarcosinat, Natriumlauroylsarcosinat und Natriumcocoylsarkosinat,
- 4. Taurate, beispielsweise Natriumlauroyltaurat und Natriummethylcocoyltaurat,
- 5. Acyllactylate, Lauroyllactylat, Caproyllactylat
- 6. Alaninate
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Carbonsäuren und Derivate, wie
- 1. Carbonsäuren, beispielsweise Laurinsäure, Aluminiumstearat, Magnesiumalkanolat und Zinkundecylenat, Stearinsäure/-salz, Palmitinsäure/- salz,
- 2. Ester-Carbonsäuren, beispielsweise Calciumstearoyllactylat, Laureth-6-Citrat und Natrium PEG-4-Lauramidcarboxylat,
- 3. Ether-Carbonsäuren, beispielsweise Natriumlaureth-13-Carboxylat und Natrium PEG-6-Cocamide Carboxylat,
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Phosphorsäureester und Salze, wie beispielsweise DEA-Oleth-10-Phosphat und Dilaureth-Phosphat,
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Sulfonsäuren und Salze, wie
- 1. Acyl-isethionate, z.B. Natrium-/ Ammoniumcocoyl-isethionat, Natrium Lauryl Methyl-isethionate,
- 2. Alkylarylsulfonate,
- 3. Alkylsulfonate, beispielsweise Natriumcocosmonoglyceridsulfat, Natrium C12-14 Olefin-sulfonat, Natriumlaurylsulfoacetat und Magnesium PEG-3 Cocamidsulfat,
- 4. Sulfosuccinate, beispielsweise Dioctylnatriumsulfosuccinat, Dinatriumlaurethsulfosuccinat, Dinatriumlaurylsulfosuccinat, Dinatriumundecylenamido-MEA-Sulfosuccinat und PEG-5 Laurylcitrat Sulfosuccinat.
sowie
Schwefelsäureester, wie
- 1. Alkylethersulfat mit unterschiedlichen Ethoxylierungsgraden und deren Gemische, beispielsweise Natrium-, Ammonium-, Magnesium-, MIPA-, TIPA-Laureth-X-sulfat, Natriummyreth-X-sulfat und Natrium C12-13-Pareth-X-sulfat, mit X = 1-5 Ethoxygruppen.
- 2. Alkylsulfate, beispielsweise Natrium-, Ammonium- und TEA-Laurylsulfat, Natrium- Ammonium- und TEA-Cocosulfat.
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Vorteilhaft zu verwendende amphotere Tenside sind
- 1. Acyl-/dialkylethylendiamin, beispielsweise Natriumacylamphoacetat, Dinatriumacylamphodipropionat, Dinatriumalkylamphodiacetat, Dinatrium Cocoamphodiacetat, Dinatrium Cocoamphomonoacetat, Natriumacylamphohydroxypropylsulfonat, Dinatriumacylamphodiacetat und Natriumacylamphopropionat,
- 2. N-Alkylaminosäuren, beispielsweise Aminopropylalkylglutamid, Alkylaminopropionsäure, Natriumalkylimidodipropionat und Lauroamphocarboxyglycinat.
- 3. Betaine, beispielsweise Coco Betaine, Cocoamidopropyl Betaine,
- 4. Sultaine, beispielsweise Lauryl Hydroxy Sultaine.
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Vorteilhaft zu verwendende nichtionische Tenside sind
- 1. Alkohole,
- 2. Alkanolamide, wie Cocamide MEA/ DEA/ MIPA,
- 3. Aminoxide, wie Cocoamidopropylaminoxid,
- 4. Ester, die durch Veresterung von Carbonsäuren mit Ethylenoxid, Glycerin, Sorbitan oder anderen Alkoholen entstehen,
- 5. Ether, beispielsweise ethoxylierte/propoxylierte Alkohole, Laureth-X mit X = 2 bis 10, wobei X Ethoxygruppe bedeutet, ethoxylierte/ propoxylierte Ester, ethoxylierte/ propoxylierte Glycerinester, PEG-200 Hydrogenated Glyceryl Palmat, ethoxylierte/ propoxylierte Cholesterine, ethoxylierte/ propoxylierte Triglyceridester, ethoxyliertes propoxyliertes Lanolin, ethoxylierte/ propoxylierte Polysiloxane, propoxylierte POE-Ether und Alkylpolyglycoside wie Laurylglucosid, Decylglycosid und Cocoglycosid.
- 6. Sucroseester, -Ether
- 7. Polyglycerinester, Diglycerinester, Monoglycerinester
- 8. Methylglucosester, Ester von Hydroxysäuren
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Wenn die Reinigungszubereitung anionische Tenside enthält, dann ist es besonders vorteilhaft, wenn das wenigstens eine anionische Tensid aus der Gruppe der Alkylethersulfate und/oder aus der Gruppe der Acylaminosäuren, insbesondere der Acylglutamate ausgewählt wird. Ein ganz besonders vorteilhaftes anionisches Tensid ist Sodium Laureth Sulfate.
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Wenn die Reinigungszubereitung amphotere Tenside enthält, dann ist es besonders vorteilhaft, wenn das wenigstens eine amphotere Tensid aus der Gruppe der Alkylbetaine und/oder Alkylamidopropylbetaine ausgewählt wird. Ein ganz besonders vorteilhaftes amphoteres Tensid ist Cocamidopropylbetaine.
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Wenn die Reinigungszubereitung nichtionische Tenside enthält, dann ist es besonders vorteilhaft, wenn das wenigstens eine nichtionische Tensid ausgewählt wird aus der Gruppe der Alkylpolyglycoside, insbesondere Alkylpolyglucoside. Ganz besonders vorteilhafte Akylpolyglucoside sind Decylglucosid und/oder Cocoglucosid.
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Wenn die Reinigungszubereitung anionische Tenside enthält, dann ist es besonders vorteilhaft, wenn das wenigstens eine anionische Tensid mit einem Gesamtgehalt von 3 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 4 bis 9 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 5 bis 8 Gew.-% in der Reinigungszubereitung vorliegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reinigungszubereitung und bezogen auf den Aktivgehalt. Da die Trübungsmittelmischung Sodium Laureth Sulfate enthält, ein anionisches Tensid, ist unter Gesamtgehalt die Summe des Gehaltes an Sodium Laureth Sulfate aus der Trübungsmittelmischung und des Gehaltes an wenigstens einem anionischen Tensiden aus der Zugabe zu der eigentlichen Reinigungszubereitung zu verstehen. In dem genannten Gesamtgehalt ist also der Gehalt an Sodium Laureth Sulfate aus der Trübungsmittelmischung enthalten. Der Gehalt an Natrium- und/oder Kalium Stearate und/oder Palmitat aus dem O/W-Emulgator Glyceryl Stearate SE ist in dem Gesamtgehalt an anionischen Tensiden nicht enthalten.
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Wenn die Reinigungszubereitung amphotere Tenside enthält, dann ist es besonders vorteilhaft, wenn das wenigstens eine amphotere Tensid mit einem Gehalt von 1 bis 8 Gew.-%, bevorzugt 1,5 bis 7,5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 2,0 bis 7,0 Gew.-% vorliegt, bezogen auf die Gesamtgewicht der Reinigungszubereitung und bezogen auf den Aktivgehalt.
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Wenn die Reinigungszubereitung nichtionische Tenside enthält, dann ist es besonders vorteilhaft, wenn das wenigstens eine nichtionische Tensid mit einem Gehalt von 0,05 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 8,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,5 bis 7,0 Gew.-% vorliegt, bezogen auf die Gesamtgewicht der Reinigungszubereitung und bezogen auf den Aktivgehalt. Der Gehalt an Glyceryl Stearate aus dem O/W-Emulgator ist in dem Gehalt an nichtionischen Tensiden nicht enthalten.
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Kationische Tenside können in den erfindungsgemäßen Reinigungszubereitungen enthalten sein, sofern sie der Lösung der vorstehenden Aufgabe nicht entgegenwirken.
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Die kosmetischen Reinigungszubereitungen können erfindungsgemäß kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Antioxidanien, Parfüme, weitere Emulgatoren, weich machende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, weitere Fette, weitere Öle, weitere Wachse, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, konditionierende Substanzen oder andere übliche Bestandteile einer Reinigungsformulierung wie Alkohole, Abrasiva, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel und/oder Silikonderivate. Auch die Einarbeitung von UV-Lichtschutzfiltern ist erfindungsgemäß möglich. Die aufgeführte Liste an Zusatzstoffen soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
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Die Viskositätswerte, die in der vorliegenden Schrift offenbart werden, sind mit dem Rheomat R123 der Gesellschaft ProRheo bei 25°C gemessen worden. Bei der Messung mit dem Rheomat R123 wird der Rotor des Gerätes blasenfrei bis zur Markierung in die Probe eingetaucht. Für die Messungen wurde der Messkörper 1 verwendet. Weitergehende Informationen zum Rheomat R 123 sind im Internet veröffentlicht, siehe:
- http://www.prorheo.de/fileadmin/user_upload/pdfs/R123.pdf
und
http://www.prorheo.de/fileadmin/user_upload/pdfs/Bedienung_R123_d.pdf.
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Um zu belegen, dass die erfindungsgemäßen Trübungsmittelmischungen eine vergleichbare Trübung erzielen, wie herkömmliche Trübungsmittel, beispielsweise Styrol-Acrylate in Form des Handelsproduktes Opulyn™ 301, wurden Reinigungszubereitungen mit jeweils einer erfindungsgemäßen Trübungsmittelmischung, Opulyn™ 301 und PEG-3 Distearate als Beispiel eines Perlglanzmittels versetzt. Die Zubereitungen wurden auf ihre Stabilität hin untersucht. Dazu wurden jeweils einzelne Abfüllungen 240 Tage bei 40°C gelagert, 240 Tage bei Raumtemperatur gelagert, 240 Tage im Kühlschrank gelagert und 7 Tage in einem Wechseltemperaturschrank gelagert. Im Wechseltemperaturschrank wird ein Temperaturintervall von -10°C bis 40°C durchlaufen, wobei die Temperatur von 40°C für 12 Stunden eingehalten wird; innerhalb von 3 Stunden wird die Temperatur auf -10°C abgekühlt. Die Temperatur von -10°c wird für 6 Stunden eingehalten; danach wird die Temperatur innerhalb von 3 Stunden wieder auf 40°C erhöht. Dieser Zyklus wiederholt sich über den gesamten Testzeitraum.
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Weiterhin wurde die Viskosität der Proben, die bei einer Temperatur von 25°C gelagert wurden, bestimmt. Die Viskosität veränderte sich um etwa 30 in einem Zeitraum von 4 Monaten. Dies sind für derartige Reinigungszubereitungen übliche Schwankungen.
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Weiterhin wurde der pH-Wert der Proben, die bei 25°C gelagert wurden, bestimmt. Der pH-Wert war über die Zeit nahezu konstant.
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und : Reinigungszubereitungen gemäß Beispiel 1 und 2 enthaltend Trübungsmittelmischungen mit Hydrogenated Vegetable Oil.
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: Reinigungszubereitung Trübungsmittelmischung mit herkömmlichen Trübungsmittel (Opulyn 301).
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: Reinigungszubereitung enthaltend ein Perlglanzmittel (PEG-3 Distearate) als Vergleich.
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Die , und zeigen Reinigungszubereitungen mit erfindungsgemäßen Trübungsmittelmischungen ( und ) und einem herkömmlichen Trübungsmittel (Opulyn 301) ( ) nach 7 Tagen Lagerzeit bei Raumtemperatur. Die Abbildungen zeigen gleichermäßig opake, weiße Zubereitungen. Die Fotos belegen, dass die erfindungsgemäßen Trübungsmittelmischungen eine gleichwertige Trübung erzielen, wie herkömmliche Trübungsmittel. Als Vergleich wurde ein Perlglanzmittel (PEG-3 Distearate) gewählt ( ). Die Zubereitung ist gräulich schimmernd, zeigt also einen typischen Perlglanz.
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Wie aus den Beispielen/Ergebnissen und den Abbildungen erkennbar wird, sind die erfindungsgemäßen Reinigungszubereitungen stabil in Bezug Abscheidung von lipid-haltigen Komponenten, stabil in Bezug auf den pH-Wert und weitgehend stabil in Bezug auf die Viskosität. Weiterhin bleibt die Trübung erhalten, ohne dass sich ein Perlglanz entwickelt.
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Beispiele:
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Trübungsmittelmischungen:
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Inhaltsstoffe |
Gewichtsprozent |
Beispiel |
1 |
2 |
3 |
Wasser |
Ad 100% |
Ad 100% |
Ad 100% |
Citronensäure* |
q.s. |
q.s. |
|
Natriumbenzoat* |
0,5% |
0,5% |
|
Hydrogenated Vegetable Oil** |
5% |
5% |
5% |
Glyceryl Stearate SE** |
17% |
17% |
17% |
Sodium Lauryl Ethersulfat* |
16,8% |
15% |
20% |
* Aktivgehalt |
** Rohstoffgehalt. |
-
Reinigungszubereitungen:
-
Inhaltsstoffe |
Gewichtsprozent |
Beispiel |
1 |
2 |
3 |
4 |
|
(#93 Lipex BC) |
(#94 Akogel) |
(Opulyn 301) Soft2014 95 |
(PEG-3 Distearate) Soft2019 4 |
Wasser |
Ad 100% |
Ad 100% |
Ad 100% |
Ad 100% |
Citronensäure* |
q.s. |
q.s. |
q.s. |
q.s. |
Natriumbenzoat* |
0,4% |
0,4% |
0,45% |
0,45% |
Sodium Lauryl Ethersulfat* |
4,75% |
4,75% |
6,25% |
6,25% |
Cocamidopropyl Betaine* |
4,2% |
4,2% |
4,2% |
4,2% |
Polyquaternium-7* |
0,45% |
0,45% |
0,45% |
0,45% |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil* |
0,5% |
0,5% |
0,5% |
0,5% |
PEG-7 Glyceryl Cocoate* |
1% |
1% |
1% |
1% |
PEG-200 Hydrogenated Glyceryl Palmate* |
0,1% |
0,1% |
0,3% |
0,1% |
Trübungsmittelmischung A† |
10% |
|
|
|
Trübungsmittelmischung B†† |
|
10% |
|
|
PEG-3 Distearate* |
|
|
|
0,7% |
Styrene/Acrylates Copolymer* |
|
|
0,4% |
|
† Gemäß Trübungsmittelmischung 1, wobei als Hydrogenated Vegetable Oil Lipex BC verwendet wurde; |
†† gemäß Trübungsmittelmischung 1, wobei als Hydrogenated Vegetable Oil Akogel verwendet wurde. |
* Aktivgehalt |
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Stabilitätsuntersuchungen:
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Langzeitstabilität bei verschiedenen Temperaturen, Viskositätsbestimmung und pH-Wert-Bestimmung:
Beispiel 1 | Lagertemperatur |
Lagerdauer | 6°C | Raumtemperatur | 40°C | Wechseltemperatur -10°C / +40°C | 25°C |
| | | | | pH-Wert | Viskosität in mPa*s |
0d | i.O. | i.O. | i.O. | i.O. | 4,63 | 1600 |
7d | | | | i.O. | | |
60d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,66 | 1200 |
120d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,67 | 1050 |
180d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,57 | 1150 |
240d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,59 | 1150 |
Beispiel 2 | | Lagertemperatur |
Lagerdauer | 6°C | Raumtemperatur | 40°C | Wechseltemperatur -10°C / +40°C | 25°C |
| | | | | pH-Wert | Viskosität in mPa*s |
0d | i.O. | i.O. | i.O. | i.O. | 4,65 | 1950 |
7d | | | | i.O. | | |
60d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,63 | 1500 |
120d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,67 | 1450 |
180d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,57 | 1400 |
240d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,59 | 1350 |
Beispiel 3 | Lagertemperatur |
Lagerdauer | 6°C | Raumtemperatur | 40°C | Wechseltemperatur -10°C / +40°C | 25°C |
| | | | | pH-Wert | Viskosität in mPa*s |
0d | i.O. | i.O. | i.O. | i.O. | 4,51 | 3350 |
7d | | | | i.O. | | |
60d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,46 | 4000 |
120d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,48 | 3900 |
180d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,43 | 4350 |
240d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,54 | 4050 |
Beispiel 4 | Lagertemperatur |
Lagerdauer | 6°C | Raumtemperatur | 40°C | Wechseltemperatur . -10°C / +40°C | 25°C |
| | | | | pH-Wert | Viskosität in mPa*s |
0d | i.O. | i.O. | i.O. | i.O. | 4,46 | 3350 |
7d | | | | i.O. | | |
60d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,50 | 4000 |
120d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,48 | 3900 |
180d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,43 | 4350 |
240d | i.O. | i.O. | i.O. | | 4,38 | 4050 |
i.O. bedeutet der Ansatz ist stabil, verglichen mit der Ausgangsprobe (0d), weißes, opakes Aussehen, kein Perlglanz, bzw. Perlglanz bei Beispiel 4. |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 0100149 A1 [0003]
- US 2004/0180030 A1 [0003]
- EP 1297816 B1 [0003]
- WO 2012/084879 A2 [0003]
- EP 1366740 A1 [0003]
- WO 2012/084415 A2 [0003]
- US 2007/0128144 A1 [0006]
- CN 103767991 B [0006]
- DE 102013226272 A1 [0008]
- WO 2010/121876 A1 [0011]
- WO 2017/174756 A1 [0012]
- DE 10034619 A1 [0013]