DE102018215107A1 - Luftsack für eine Airbaganordnung eines Fahrzeugsitzes sowie Airbaganordnung und Fahrzeugsitz - Google Patents

Luftsack für eine Airbaganordnung eines Fahrzeugsitzes sowie Airbaganordnung und Fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftsack (30A) für eine Airbaganordnung (20A) eines Fahrzeugsitzes (10), mit mindestens einer aufblasbaren Hülle (32A), welche in einem Ruhezustand zusammengefaltet und in einem Betriebszustand aufgeblasen ist, sowie eine korrespondierende Airbaganordnung (20A) und einen korrespondierenden Fahrzeugsitz (10). Erfindungsgemäß weist die mindestens eine aufblasbare Hülle (32A) mindestens einen luftdurchlässigen Bereich (40) auf, durch welchen ein Luftstrom (52) leitbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Luftsack für eine Airbaganordnung eines Fahrzeugsitzes gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine korrespondierende Airbaganordnung mit mindestens einem solchen Luftsack gemäß der Gattung des Patentanspruchs 5 und einen Fahrzeugsitz mit einer solchen Airbaganordnung gemäß der Gattung des Patentanspruchs 12.
  • Derzeit werden in Fahrzeugen Luftsäcke von Airbaganordnungen und Gurtbänder von Rückhaltevorrichtungen eingesetzt, um im Falle einer Kollision den Insassen in einer aufrechten Sitzposition ausreichend zu schützen. Um zukünftig die Insassen beim pilotierten Fahren das Einnehmen einer Komfortposition zu ermöglichen, sind neuartige Rückhaltesysteme und deren Integration im Fahrzeug nötig. Um den Insassen in einer Komfortposition zu schützen, in welcher der Insasse beispielsweise eine waagrechte Liegeposition einnimmt, ist eine Ergänzung zusätzlicher Schutzvorrichtungen notwendig. Darüber hinaus sollen bestehende Komfortfeatures wie z.B. Sitzheizung, Sitzbelüftung beibehalten werden.
  • Luftsäcke, welche in einem Sitzkissen eines Fahrzeugsitzes angeordnet sind und mindestens eine aufblasbare Hülle aufweisen, sind in zahlreichen Variationen bekannt. Die mindestens eine aufblasbare Hülle kann in einem Ruhezustand zusammengefaltet im Sitzkissen und in einem Betriebszustand aufgeblasen im Sitzkissen angeordnet werden. Korrespondierende Airbaganordnungen mit einem solchen Luftsack und Fahrzeugsitze mit einem solchen Luftsack sind ebenfalls in zahlreichen Variationen bekannt.
  • Aus der US 2012/0007407 A1 sind ein gattungsgemäßer Fahrzeugsitz und eine gattungsgemäße Airbaganordnung bekannt. Der Fahrzeugsitz umfasst ein Sitzkissen und eine Sitzlehne sowie eine im Sitzkissen angeordnete Airbaganordnung. Die gattungsgemäße innenliegende Airbaganordnung umfasst einen Gasgenerator und einen Luftsack, wobei der Gasgenerator den Luftsack in einer Unfallsituation aufbläst. Der Luftsack umfasst unterschiedliche Bereiche, wobei ein Bereich im aufgeblasen Zustand eine größere Ausdehnung in Fahrzeughochrichtung aufweist als ein anderer Bereich. Durch diese Abmessungen können die Beine eines auf dem Sitzkissen sitzenden bzw. liegenden Insassen in der Unfallsituation angehoben und ein Durchtauchen des Insassen unter dem Gurtband erschwert werden.
  • Als nachteilig ist bei derartigen Fahrzeugsitzen und Airbaganordnungen der Umstand anzusehen, dass diese nicht mit einer aktiven Sitzbelüftungsanordnung kombiniert werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Luftsack für eine Airbaganordnung eines Fahrzeugsitzes sowie eine korrespondierende Airbag-anordnung und einen korrespondierenden Fahrzeugsitz bereitzustellen, welche mit einem Lüftungsmodul kombinierbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Luftsack mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch eine Airbaganordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 und durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um einen Luftsack für eine Airbaganordnung eines Fahrzeugsitzes sowie eine korrespondierende Airbaganordnung und einen korrespondierenden Fahrzeugsitz bereitzustellen, welche mit einem Lüftungsmodul kombinierbar sind, weist mindestens eine aufblasbare Hülle des Luftsacks, mindestens einen luftdurchlässigen Bereich auf, durch welchen ein Luftstrom leitbar ist.
  • Unter einem Luftsack wird im Folgenden eine Baugruppe mit mindestens einer aufblasbaren Hülle und mindestens einem Einlassventil verstanden. Die mindestens eine aufblasbare Hülle ist in einem Ruhezustand zusammengefaltet und in einem Betriebszustand aufgeblasen. Zudem kann der Luftsack Elemente aufweisen, welche eine Form der mindestens einen aufblasbaren Hülle im Betriebszustand vorgeben. Zudem können mehrere aufblasbare Hüllen mit einander kombiniert werden um vorgegebene Abmessungen des erfindungsgemäßen Luftsacks im Betriebszustand zu erzielen.
  • Unter einer Airbaganordnung wird im Folgenden eine Baugruppe mit mindestens einem mindestens eine aufblasbare Hülle aufweisenden Luftsack verstanden. Der Luftsack ist im Ruhezustand zusammengefaltet und im Betriebszustand aufgeblasen in einem Sitzkissen eines Fahrzeugsitzes angeordnet. Mindestens eine Aufblasvorrichtung bläst die mindestens eine aufblasbare Hülle des mindestens einen Luftsacks in einer Unfallsituation auf. Die Aufblasvorrichtung kann einen geeigneten Gasgenerator und Verbindungselemente aufweisen. Zudem kann die Airbaganordnung mit Sensoren gekoppelt werden, welche beispielsweise Informationen erfassen und bereitstellen, welche zur Erkennung einer Unfallsituation ausgewertet werden können.
  • Unter einem Fahrzeugsitz wird im Folgenden eine Baugruppe mit einem Sitzkissen und einer verstellbaren Sitzlehne verstanden, wobei im Sitzkissen mindestens ein Luftsack einer Airbaganordnung angeordnet ist. Zudem kann in dem Sitzkissen eine Aufblasvorrichtung für den mindestens einen Luftsack oder ein Sensor, welcher eine Belegung des Sitzkissens erfasst, angeordnet werden. Des Weiteren ist im Sitzkissen mindestens ein Lüftungsmodul angeordnet, welches das Sitzkissen belüftet oder erwärmt oder kühlt.
  • In vorteilhafter Weise kann der von dem mindestens einen Lüftungsmodul erzeugte Luftstrom durch den mindestens einen luftdurchlässigen Bereich der mindestens einen aufblasbaren Hülle des erfindungsgemäßen Luftsacks geleitet werden. Dadurch können in vorteilhafte Weise die Funktion des erfindungsgemäßen Luftsacks und die Funktion des mindestens einen Lüftungsmoduls miteinander kombiniert werden, so dass der Komfort für Insassen trotz erhöhter Sicherheit erhalten bleibt. Des Weiteren können die Funktionen des mindestens einen Lüftungsmodul und die Funktionen einer korrespondierenden erfindungsgemäßen Airbaganordnung, welche mindestens einen solchen erfindungsgemäßen Luftsack aufweist, miteinander kombiniert werden.
  • Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz umfasst in vorteilhafter Weise den mindestens einen erfindungsgemäßen Luftsack, welcher im Betriebszustand die Form des Sitzkissens so verändert, dass ein Abtauchen durch das Gurtband eines auf dem Sitzkissen sitzenden oder liegenden Insassen zumindest erschwert oder verhindert wird. Zudem umfasst das Sitzkissen mindestens ein Lüftungsmodul, welches das Sitzkissen belüftet oder erwärmt oder kühlt. Dadurch, dass der vom Lüftungsmodul erzeugte Luftstrom durch den mindestens einen luftdurchlässigen Bereich der mindestens einen aufblasbaren Hülle des erfindungsgemäßen Luftsacks geleitet werden kann, können in vorteilhafter Weise die Funktion des erfindungsgemäßen Luftsacks und die Funktion des mindestens einen Lüftungsmoduls in dem Sitzkissen miteinander kombiniert werden. Dadurch kann der Insasse in vorteilhafter Weise in jeder Sitzposition geschützt werden ohne auf den gewohnten Sitzkomfort durch das Lüftungsmodul zu verzichten. Zudem kann der Luftsack im normalen Fahrbetrieb in vorteilhafter Weise flach zusammengefaltet und platzsparend im Sitzkissen angeordnet werden. Des Weiteren ergeben sich in vorteilhafter Weise viele Möglichkeiten das Lüftungsmodul im Sitzkissen anzuordnen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Luftsacks kann der mindestens eine luftdurchlässige Bereich als Durchgangsöffnung ausgeführt werden, wobei die mindestens eine aufblasbare Hülle die Durchgangsöffnung vollständig oder teilweise umschließen kann. Beispielsweise kann die Durchgangsöffnung mittig an der mindestens einen aufblasbaren Hülle angeordnet werden, wobei die Durchgangsöffnung vollständig von der mindestens einen Hülle umgeben ist. Alternativ kann die mindestens eine Hülle U-förmig ausgeführt werden und eine innenliegende Durchgangsöffnung teilweise umschlie-ßen. Alternativ oder zusätzlich kann die mindestens eine Hülle einen Rand aufweisen, welcher eine die Durchgangsöffnung ausbildende Einbuchtung aufweist. Dadurch kann eine außenliegende Durchgangsöffnung zumindest teilweise von der mindestens einen Hülle umgeben werden. In vorteilhafter Weise kann ein Luftstrom des mindestens einen Lüftungsmoduls durch die mindestens eine Hülle oder knapp an der mindestens einen Hülle vorbei geleitet werden. Hierbei ist die mindestens eine Hülle in vorteilhafter Weise vollständig geschlossen und stabil. Zudem können zwei oder mehrere Hüllen eine gemeinsame Durchgangsöffnung vollständig oder teilweise umgeben.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Luftsacks kann der mindestens eine luftdurchlässige Bereich als Membrangewebe der mindestens einen aufblasbaren Hülle ausgeführt werden. Das luftdurchlässige Membrangewebe kann in vorteilhafter Weise von luftundurchlässigen Material umgeben werden. Hierbei können zwei das Membrangewebe aufweisende Bereiche beispielsweise einander gegenüberliegend angeordnet werden, so dass der Luftstrom von einer Seite in die mindestens eine Hülle einströmen und auf der anderen Seite aus der mindestens einen Hülle ausströmen kann. Durch den Einsatz des Membrangewebes kann in vorteilhafter Weise eine kontinuierliche Durchströmung der mindestens einen Hülle stattfinden. Im Falle einer Auslösung des erfindungsgemäßen Luftsacks kann durch die Membran nicht genügend Luft aus der mindestens einen Hülle abströmen, so dass der erfindungsgemäße Luftsack aufgeblasen wird und eine Rückhaltewirkung zur Verfügung gestellt werden kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Luftsacks kann der mindestens eine luftdurchlässige Bereich als zweilagiges Gewebe der mindestens einen aufblasbaren Hülle ausgeführt werden, wobei jede Lage des zweilagigen Gewebes mindestens eine Durchgangsöffnung aufweist, welche im Ruhezustand fluchtend und im aktivierten Zustand versetzt zueinander angeordnet werden können. Hierbei sind die fluchtend zueinander angeordneten Durchgangsöffnungen für den Luftstrom durchlässig, und die versetzt angeordneten Durchgangsöffnungen sind für den Luftstrom undurchlässig. Die relative Position der Durchgangsöffnungen zueinander kann hierbei durch die Relativbewegung der beiden Lagen beim Aufblasen verändert werden. Bereiche mit zwei Lagen und Durchgangsöffnungen können beispielsweise gegenüberliegend zueinander angeordnet werden, wodurch in vorteilhafter Weise eine kontinuierliche Durchströmung der mindestens einen Hülle durch die fluchtenden Durchgangsöffnungen stattfinden kann. Im Falle einer Auslösung des Luftsacks, können die Durchgangsöffnungen durch die Relativbewegungen der Lagen beim Aufblasen in vorteilhafter Weise verschlossen werden, so dass nur wenig oder keine Luft aus der mindestens einen Hülle abströmen kann. Dadurch kann der erfindungsgemäße Luftsack aufgeblasen werden und die Rückhaltewirkung in vorteilhafter Weise zur Verfügung gestellt werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Airbaganordnung kann der mindestens eine luftdurchlässige Bereich den von mindestens einem Lüftungsmodul erzeugten Luftstrom zu einer Sitzfläche des Sitzkissens leiten. Dadurch kann in vorteilhafter Weise eine einfache und direkte Belüftung oder Erwärmung oder Kühlung des Sitzkissens ohne Zusatzbauteile erfolgen. Beispielsweise kann der Luftstrom auf einer Unterseite der Sitzfläche auftreffen und durch ein Sitzkissenmaterial strömen und aus der Sitzfläche ausströmen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Airbaganordnung kann das mindestens eine Lüftungsmodul außerhalb des mindestens einen Luftsacks angeordnet werden. Beispielsweise kann das mindestens eine Lüftungsmodul unter dem mindestens einen Luftsack angeordnet werden. Hierbei kann das mindestens eine Lüftungsmodul so angeordnet werden, dass der erzeugte Luftstrom im Wesentlichen mittig auf die mindestens eine aufblasbare Hülle des Luftsacks trifft. Alternativ oder zusätzlich kann das mindestens eine Lüftungsmodul so ausgerichtet werden, dass der erzeugte Luftstrom im Wesentlichen an einem Randbereich auf die mindestens eine Hülle trifft. Hierbei ist der mindestens eine luftdurchlässige Bereich der Hülle so angeordnet, dass der erzeugte Luftstrom bzw. die erzeugten Luftströme in vorteilhafter Weise durch den mindestens einen korrespondierenden luftdurchlässigen Bereich in Richtung Sitzfläche strömt bzw. strömen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Airbaganordnung kann das mindestens eine Lüftungsmodul innerhalb des mindestens einen Luftsacks angeordnet werden. Durch die Anordnung des Lüftungsmoduls im Luftsack kann in vorteilhafter Weise Bauraum eingespart werden. Zudem kann die erzeugte Luftströmung gezielter auf den mindestens einen luftdurchlässigen Bereich ausgerichtet werden.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Airbaganordnung kann das mindestens eine Lüftungsmodul in der mindestens einen Durchgangsöffnung angeordnet werden. Durch die Anordnung des Lüftungsmoduls in der Durchgangsöffnung kann in vorteilhafter Weise Bauraum eingespart werden. Zudem kann die erzeugte Luftströmung gezielter auf die Sitzfläche ausgerichtet werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Airbaganordnung kann die mindestens eine aufblasbare Hülle mit einem Gehäuse des mindestens einen Lüftungsmoduls verbunden werden. Dadurch können der Luftsack und das Lüftungsmodul in vorteilhafter Weise eine Einheit ausbilden und gemeinsam montiert werden. Beispielsweise kann das Gehäuse an die mindestens eine Hülle angenäht oder angeklebt werden.
  • Die für den erfindungsgemäßen Luftsack beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für die erfindungsgemäße Airbaganordnung und für den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische Teilschnittdarstellung eines Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Luftsacks in einem Ruhezustand;
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Luftsacks in einem Ruhezustand;
    • 3 eine schematische Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Luftsacks in einem Ruhezustand;
    • 4 eine schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Luftsacks gemäß 3 in einem Betriebszustand; und
    • 5 eine schematische Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Luftsacks in einem Ruhezustand.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst ein erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz 10 ein Sitzkissen 12 und eine verstellbare Sitzlehne 14, wobei im Sitzkissen 12 zumindest ein Luftsack 30A einer Airbaganordnung 20A angeordnet ist.
  • Wie aus 1 bis 5 ersichtlich ist, umfasst eine erfindungsgemäße Airbaganordnung 20A, 20B, 20C, 20D für den Fahrzeugsitz 10 mindestens einen Luftsack 30A, 30B, 30C, 30D. Der Luftsack 30A, 30B, 30C, 30D weist mindestens eine aufblasbare Hülle 32A, 32B, 32C, 32D auf und ist im Ruhezustand zusammengefaltet und in einem Betriebszustand aufgeblasen im Sitzkissen 12 angeordnet. Eine nicht näher dargestellte Aufblasvorrichtung bläst die mindestens eine aufblasbare Hülle 32A, 32B, 32C, 32D des mindestens einen Luftsacks 30A, 30B, 30C, 30D in einer Unfallsituation auf. Hierbei kann die Aufblasvorrichtung einen Gasgenerator umfassen, welcher im Luftsack 30A 30B, 30C, 30D integriert ist, oder dezentral in einem Sitzgestell des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes 10 angeordnet ist, wobei das freigesetzte Gas mittels einer Gaslanze zum Luftsack 30A, 30B, 30C, 30D geführt werden kann.
  • Wie aus 1 bis 5 ersichtlich ist, umfasst ein erfindungsgemäßer Luftsack 30A, 30B, 30C, 30D der erfindungsgemäßen Airbaganordnung 20A, 20B, 20C, 20D mindestens eine aufblasbare Hülle 32A, 32B, 32C, 32D, welche im Ruhezustand zusammengefaltet und in einem Betriebszustand aufgeblasen ist.
  • Erfindungsgemäß weist die mindestens eine aufblasbare Hülle 32A, 32B, 32C, 32D, mindestens einen luftdurchlässigen Bereich 40 auf, durch welchen ein Luftstrom 52 leitbar ist.
  • Der erfindungsmäße Luftsack 30A, 30B, 30C, 30D kann mindestens ein nicht dargestelltes Einlassventil aufweisen, welches die Aufblasvorrichtung mit der mindestens einen aufblasbaren Hülle 32A, 32B, 32C, 32D koppelt.
  • Wie aus 1 bis 5 weiter ersichtlich ist, weist der erfindungsmäße Luftsack 30A, 30B, 30C, 30D in den dargestellten Ausführungsbeispielen nur eine aufblasbare Hülle 32A, 32B, 32C, 32D auf. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann der erfindungsmäße Luftsack 30A, 30B, 30C, 30D mehre aufblasbare Hüllen 32A, 32B, 32C, 32D aufweisen. Ein nicht näher dargestelltes Ausführungsbeispiel des erfindungsmäßen Luftsack 30A, 30B, 30C, 30D kann im Betriebszustand eine Keilform aufweisen. Die Keilform des erfindungsmäßen Luftsacks 30A, 30B, 30C, 30D kann durch die Kombination verschiedener aufblasbaren Hüllen 32A, 32B, 32C, 32D oder durch eine einzige aufblasbare Hülle 32A, 32B, 32C, 32D mit geeigneten Abmessungen erzeugt werden. Zudem können nicht dargestellte Verstärkungselemente oder formgebende Elemente des erfindungsmäßen Luftsacks 30A, 30B, 30C, 30D die mindestens eine aufblasbare Hülle 32A, 32B, 32C, 32D beim Aufblasen so formen, dass eine gewünschte Form entsteht.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele des erfindungsmäßen Luftsacks 30A, 30B, 30C, 30D können so im Sitzkissen 12 des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes 10 angeordnet werden, dass Oberschenkel eines auf dem Sitzkissen 12 sitzenden oder liegenden Insassen 2 angehoben werden. Dadurch kann ein Durchtauchen des Insassen durch ein Gurtband 18 zumindest erschwert oder verhindert werden. Das in 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsmäßen Luftsacks 30A, 30B, 30C, 30D formt das Sitzkissen 12 im Betriebszustand beispielsweise keilförmig. Zu diesem Zweck kann der erfindungsmäße Luftsack 30A, 30B, 30C, 30D mittig im Sitzkissen 12 angeordnet werden und im nicht dargestellten Betriebszustand eine Keilform aufweisen. Alternativ kann ein Ausführungsbeispiel des erfindungsmäßen Luftsacks 30A, 30B, 30C, 30D in Fahrzeuglängsrichtung vorne im Sitzkissen 12 angeordnet werden und einen vorderen Bereich des Sitzkissens 12 anheben.
  • Die dargestellte erfindungsgemäße Airbaganordnung 20A, 20B, 20C, 20D kann neben der Aufblasvorrichtung nicht dargestellte Sensoren aufweisen. Diese Sensoren können beispielsweise erfassen, ob der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz 10 durch einen Insassen 2 belegt ist. Bei einem unbelegten erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 10 kann auf ein Auslösen des erfindungsmäße Luftsacks 30A, 30B, 30C, 30D in einer Unfallsituation verzichtet werden. Zudem können Sensoren zum Erfassen und Ausgeben von Informationen vorhanden sein, welche zur Erkennung einer Unfallsituation ausgewertet werden können. Wird eine Unfallsituation erkannt, dann kann die Aufblasvorrichtung aktiviert werden.
  • Wie aus 1 bis 5 weiter ersichtlich ist, unterscheiden sich die dargestellten erfindungsgemäßen Airbaganordnungen 20A, 20B, 20C, 20D durch die Ausführung des erfindungsmäßen Luftsacks 30A, 30B, 30C, 30D und durch die Anordnung eines Lüftungsmoduls 50A, 50B, 50C, 50D.
  • Wie aus 1 und 5 weiter ersichtlich ist, ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsmäßen Luftsacks 30A, 30D der mindestens eine luftdurchlässige Bereich 40 als Durchgangsöffnung 40A, 40D ausgeführt, wobei die aufblasbare Hülle 32A die Durchgangsöffnung 40A, 40D vollständig umschließt. Hierbei ist die Durchgangsöffnung 40A, 40D mittig an der aufblasbaren Hülle 32A, 32B, 32C, 32D angeordnet. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsmäßen Luftsacks 30A, 30B, 30C, 30D kann die aufblasbaren Hülle 32A, 32B, 32C, 32D die Durchgangsöffnung 40A, 40D nur teilweise umschließen. Hierbei kann die mindestens eine aufblasbaren Hülle 32A, 32B, 32C, 32D U-förmig ausgeführt werden und eine innenliegende Durchgangsöffnung 40A, 40D teilweise umschließen. Alternativ oder zusätzlich kann die mindestens eine aufblasbare Hülle 32A, 32B, 32C, 32D einen Rand aufweisen, welcher eine die Durchgangsöffnung 40A, 40D ausbildende Einbuchtung aufweist.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Airbaganordnung 20A das Lüftungsmodul 50A außerhalb des Luftsacks 30A angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Airbaganordnung 20A ist das Lüftungsmodul 50A unter dem Luftsack 30A angeordnet, so dass der Luftsack 30A zwischen einer Sitzfläche 14 und dem Lüftungsmodul 50A angeordnet ist. Der luftdurchlässige Bereich 40 leitet den vom Lüftungsmodul 50A erzeugten Luftstrom 52 zur Sitzfläche 14 des Sitzkissens 12. Hierbei wird insbesondere eine Unterseite der Sitzfläche 14 angeströmt und der Luftstrom 52 kann aus der Sitzfläche 14 austreten. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Lüftungsmodul 50A zwei oder mehr Luftströmungen erzeugen, welche durch korrespondierende Durchgangsöffnungen 40A zur Sitzfläche 14 geleitet werden können. Des Weiteren können mehr als ein Lüftungsmodul 50A außerhalb des Luftsacks 30A angeordnet werden. Zudem kann die mindestens eine Luftströmung 52 seitlich durch eine korrespondierende Durchgangsöffnung am Luftsack 30A entlanggeführt werden.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, ist im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsmäße Luftsacks 30B der mindestens eine luftdurchlässige Bereich 40 als Membrangewebe 40B der mindestens einen aufblasbaren Hülle 32B ausgeführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist ein der Sitzfläche 14 zugewandter erster Bereich und ein der Sitzfläche 14 abgewandter zweiter Bereich der aufblasbaren Hülle 32B das Membrangewebe auf. Das Membrangewebe ist mittig in diesen Bereichen angeordnet und von luftundurchlässigem Material umgeben. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsmäßen Luftsacks 30A, 30B, 30C, 30D kann das Membrangewebe auch am Rand angeordnet werden. Des Weiteren kann das Membrangewebe an nicht gegenüberliegenden Bereichen der aufblasbaren Hülle 32A, 32B, 32C, 32D angeordnet werden.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, ist im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Airbaganordnung 20B das Lüftungsmodul 50B innerhalb des Luftsacks 30A angeordnet. Hierbei saugt das Lüftungsmodul 50B Luft über das Membrangewebe des zweiten Bereichs an und erzeugt einen Luftstrom 52 der in Richtung des Membrangewebes des ersten Bereichs strömt. Dadurch leitet der luftdurchlässige Bereich 40 den vom Lüftungsmodul 50B erzeugten Luftstrom 52 zur Sitzfläche 14 des Sitzkissens 12. Wird der Luftsack 30B von dem Ruhezustand in den Betriebszustand überführt, dann kann durch die Membran viel weniger Luft abströmen, als von der Aufblasvorrichtung erzeugt wird, so dass Der Luftsack aufgeblasen wird. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Airbaganordnung 20A, 20B, 20C, 20D kann das Lüftungsmodul auch außerhalb des Luftsacks 30A angeordnet werden.
  • Wie aus 3 und 4 weiter ersichtlich ist, ist im dargestellten dritten Ausführungsbeispiel des erfindungsmäßen Luftsacks 30B der mindestens eine luftdurchlässige Bereich 40 als zweilagiges Gewebe 40C der mindestens einen aufblasbaren Hülle 32C ausgeführt. Jede Lage 41C, 42C des zweilagigen Gewebes 40C weist mindestens eine Durchgangsöffnung 41.2C, 42.2C auf, welche in dem in 4 dargestellten Ruhezustand fluchtend und in dem in 5 dargestellten aktivierten Zustand versetzt zueinander angeordnet sind. Die fluchtend zueinander angeordneten Durchgangsöffnungen 41.2C, 42.2C sind für den Luftstrom 52 durchlässig und die versetzt angeordneten Durchgangsöffnungen 41.2C, 42.2C sind für den Luftstrom 52 undurchlässig. Im dargestellten dritten Ausführungsbeispiel des erfindungsmäßen Luftsacks 30B weist die aufblasbare Hülle 32C überall das zweilagige Gewebe auf, wobei lediglich vorgegebene Bereiche die Durchgangsöffnungen 41.2C, 42.2C aufweisen. Wird der Luftsack 30C vom Ruhezustand in den Betriebszustand überführt, dann werden die Durchgangsöffnungen 41.2C, 42.2C durch die Relativbewegungen der Lagen 41, 42 beim Aufblasen verschlossen, so dass nur wenig oder keine Luft aus der aufblasbaren Hülle 32C abströmen kann. Dadurch kann der erfindungsgemäße Luftsack 30C aufgeblasen werden.
  • Wie aus 3 und 4 weiter ersichtlich ist, ist im dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Airbaganordnung 20C das Lüftungsmodul 50C außerhalb des Luftsacks 30A angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Airbaganordnung 20C ist das Lüftungsmodul 50C unter dem Luftsack 30A angeordnet, so dass der Luftsack 30C zwischen einer Sitzfläche 14 und dem Lüftungsmodul 50C angeordnet ist. Der luftdurchlässige Bereich 40 leitet den vom Lüftungsmodul 50C erzeugten Luftstrom 52 zur Sitzfläche 14 des Sitzkissens 12. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Airbaganordnung 20C kann das Lüftungsmodul 50C auch innerhalb des Luftsacks 30C angeordnet werden.
  • Wie aus 5 weiter ersichtlich ist, ist im dargestellten vierten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Airbaganordnung 20D das mindestens eine Lüftungsmodul 50D in der mindestens einen Durchgangsöffnung 40D angeordnet. Hierbei ist die aufblasbare Hülle 32D mit einem Gehäuse 54D des Lüftungsmoduls 50A, 50B, 50C, 50D verbunden.
  • Durch den erfindungsmäße Luftsack 30A, 30B, 30C, 30, die erfindungsgemäße Airbaganordnung 20A, 20B, 20C, 20D und den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 10 kann der Insasse 2 in jeder Sitzposition bestmöglich geschützt werden, ohne auf den gewohnten Sitzkomfort durch Kühlung oder Heizung oder Lüftung durch das Lüftungsmodul 50A, 50B, 50C, 50D zu verzichten.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Person
    10
    Fahrzeugsitz
    12
    Sitzkissen
    14
    Sitzfläche
    16
    Sitzlehne
    18
    Gurtband
    20A, 20B, 20C, 20D
    Airbaganordnung
    30A, 30B, 30C, 30D
    Luftsack
    32A, 32B, 32C, 32D
    aufblasbare Hülle
    40
    luftdurchlässiger Bereich
    40A, 40D
    Durchgangsöffnung
    40B
    Membrangewebe
    40C
    zweilagiges Gewebe
    41C
    erste Lage
    42C
    zweite Lage
    41.2C, 42.2C
    Durchgangsöffnung
    50A, 50B, 50C, 50D
    Lüftungsmodul
    52
    Luftstrom
    54A, 54B, 54C, 54D
    Gehäuse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2012/0007407 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Luftsack (30A, 30B, 30C, 30D) für eine Airbaganordnung (20A, 20B, 20C, 20D) eines Fahrzeugsitzes (10), mit mindestens einer aufblasbaren Hülle (32A, 32B, 32C, 32D), welche in einem Ruhezustand zusammengefaltet und in einem Betriebszustand aufgeblasen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine aufblasbare Hülle (32A, 32B, 32C, 32D), mindestens einen luftdurchlässigen Bereich (40) aufweist, durch welchen ein Luftstrom (52) leitbar ist.
  2. Luftsack (30A, 30B, 30C, 30D) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine luftdurchlässige Bereich (40) als Durchgangsöffnung (40A, 40D) ausgeführt ist, wobei die mindestens eine aufblasbare Hülle (32A, 32D) die Durchgangsöffnung (40A, 40D) vollständig oder teilweise umschließt.
  3. Luftsack (30A, 30B, 30C, 30D) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine luftdurchlässige Bereich (40) als Membrangewebe (40B) der mindestens einen aufblasbaren Hülle (32B) ausgeführt ist.
  4. Luftsack (30A, 30B, 30C, 30D) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine luftdurchlässige Bereich (40) als zweilagiges Gewebe (40C) der mindestens einen aufblasbaren Hülle (32B) ausgeführt ist, wobei jede Lage (41C, 42C) des zweilagigen Gewebes (40C) mindestens eine Durchgangsöffnung (41.2C, 42.2C) aufweist, welche im Ruhezustand fluchtend und im aktivierten Zustand versetzt zueinander angeordnet sind, wobei die fluchtend zueinander angeordneten Durchgangsöffnungen (41.2C, 42.2C) für den Luftstrom (52) durchlässig und die versetzt angeordneten Durchgangsöffnungen (41.2C, 42.2C) für den Luftstrom (52) undurchlässig sind.
  5. Airbaganordnung (20A, 20B, 20C, 20D) für einen Fahrzeugsitz (10), mit mindestens einem Luftsack (30A, 30B, 30C, 30D), welcher mindestens eine aufblasbare Hülle (32A, 32B, 32C, 32D) aufweist und in einem Ruhezustand zusammengefaltet und in einem Betriebszustand aufgeblasen in einem Sitzkissen (12) des Fahrzeugsitzes (10) angeordnet ist, wobei mindestens eine Aufblasvorrichtung die mindestens eine aufblasbare Hülle (32A, 32B, 32C, 32D) des mindestens einen Luftsacks (30A, 30B, 30C, 30D) in einer Unfallsituation aufbläst, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Luftsack (30A; 30B, 30C, 30D) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgeführt ist.
  6. Airbaganordnung (20A, 20B, 20C, 20D) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens einen luftdurchlässige Bereich (40) den von mindestens einem Lüftungsmodul (50A, 50B, 50C, 50D) erzeugten Luftstrom (52) zu einer Sitzfläche (14) des Sitzkissens (12) leitet.
  7. Airbaganordnung (20A, 20B, 20C, 20D) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lüftungsmodul (50A, 50B, 50C, 50D) außerhalb des mindestens einen Luftsacks (30A, 30B, 30C, 30D) angeordnet ist.
  8. Airbaganordnung (20A, 20B, 20C, 20D) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lüftungsmodul (50A; 50B, 50C, 50D) unter dem mindestens einen Luftsack (30A, 30B, 30C, 30D) angeordnet ist.
  9. Airbaganordnung (20A, 20B, 20C, 20D) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lüftungsmodul (50A, 50B, 50C, 50D) innerhalb des mindestens einen Luftsacks (30A, 30B, 30C, 30D) angeordnet ist.
  10. Airbaganordnung (20A, 20B, 20C, 20D) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lüftungsmodul (50A, 50B, 50C, 50D) in der mindestens einen Durchgangsöffnung (40A; 40D) angeordnet ist.
  11. Airbaganordnung (20A, 20B, 20C, 20D) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine aufblasbare Hülle (32A, 32B, 32C, 32D) mit einem Gehäuse (54A, 54B, 54C, 54D) des mindestens einen Lüftungsmoduls (50A, 50B, 50C, 50D) verbunden ist.
  12. Fahrzeugsitz (10) mit einem Sitzkissen (12) und einer verstellbaren Sitzlehne (14), wobei im Sitzkissen (12) mindestens einen Luftsack (30A, 30B, 30C, 30D) einer Airbaganordnung (20A, 20B, 20C, 20D) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Airbaganordnung (20A, 20B, 20C, 20D) nach einem der Ansprüche 5 bis 11 ausgeführt ist.
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