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Feld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Energiespeicher, eine Vorrichtung und/oder ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
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Stand der Technik
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Die
US 2016/156006 A1 zeigt eine Energiespeichervorrichtung, die einen Energiespeicher aufweist, der mittels einer Halterung befestigt ist. Zwischen dem Energiespeicher und der Halterung sind ein Isoliermittel und ein Distanzhalter angeordnet.
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Die
US 2015/140405 A1 zeigt ein Energiespeichermodul mit einer Vielzahl von Energiespeicherzellen und steckbaren Haltemitteln für die Energiespeicherzellen.
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Offenbarung der Erfindung
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Der Kern der Erfindung bei dem elektrischen Energiespeicher aufweisend elektrische Energiespeicherzellen, ein Deckelteil und ein Haltemittel besteht darin, dass die elektrischen Energiespeicherzellen mittels des Deckelteils und des Haltemittels gehalten sind.
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Hintergrund der Erfindung ist, dass alle elektrischen Energiespeicherzellen nebeneinander angeordnet sind und mittels eines einzigen Deckelteils und eines einzigen Haltemittels gehalten werden. Dadurch ist der elektrische Energiespeicher kompakt ausführbar. Die Energiedichte kann erhöht werden. Weiterhin ist die Teileanzahl reduzierbar.
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Vorteilhafterweise sind die elektrischen Energiespeicherzellen verspannt mittels des Deckelteils und des Haltemittels. Dadurch kann auf eine zusätzliche Verschraubung oder Verklebung der elektrischen Energiespeicherzellen verzichtet werden.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die elektrischen Energiespeicherzellen in einer Stapelrichtung gestapelt angeordnet, wobei das Deckelteil und das Haltemittel sich entlang der Stapelrichtung erstrecken. Somit ist jede einzelne elektrische Energiespeicherzelle des elektrischen Energiespeichers mittels des Deckelteils und des Haltemittels gehalten.
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Von Vorteil ist es dabei, wenn das Haltemittel einen ersten Haltemittelabschnitt und einen zweiten Haltemittelabschnitt aufweist, wobei der zweite Haltemittelabschnitt beabstandet ist von den elektrischen Energiespeicherzellen mittels des ersten Haltemittelabschnitts. Das Haltemittel selbst fungiert also als Distanzhalter zwischen der elektrischen Energiespeicherzelle und dem Haltemittel. Dadurch ist ein Endbereich der elektrischen Energiespeicherzelle, der beispielsweise eine scharfe Kante aufweist, von dem Haltemittel beabstandbar.
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Von Vorteil ist weiterhin, dass ein notwendiger Biegeradius zwischen einem ersten Haltemittelseitenabschnitt und einem zweiten Haltemittelseitenabschnitt des Haltemittels ausgleichbar ist mittels des ersten Haltemittelabschnitts.
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Vorteilhafterweise sind der erste Haltemittelabschnitt und der zweite Haltemittelabschnitt mittels eines Haltemittelbiegeabschnitts miteinander verbunden. Somit ist das Haltemittel einstückig ausführbar.
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Dabei ist es von Vorteil, wenn der Haltemittelbiegeabschnitt sich in Stapelrichtung erstreckt. Dadurch sind der erste und zweite Haltemittelabschnitt in einem einzigen Arbeitsschritt herstellbar.
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Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der zweite Haltemittelabschnitt mittels des Haltemittelbiegeabschnitts entgegengesetzt zu dem ersten Haltemittelabschnitt sich erstreckt, insbesondere gegenüber dem ersten Haltemittelabschnitt um 140° bis 180° gedreht angeordnet ist. Der erste Haltemittelabschnitt und der zweite Haltemittelabschnitt berühren sich entlang einer Haltemittelberührfläche. Dadurch ist das Haltemittel kompakt und stabil ausführbar.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Deckelteil einen ersten Deckelteilabschnitt und einen zweiten Deckelteilabschnitt auf, wobei der zweite Deckelteilabschnitt beabstandet ist von den elektrischen Energiespeicherzellen mittels des ersten Deckelteilabschnitts. Von Vorteil ist dabei, dass das Deckelteil selbst als Distanzhalter zwischen der elektrischen Energiespeicherzelle und dem Deckelteil fungiert. Dadurch ist ein Endbereich der elektrischen Energiespeicherzelle, der beispielsweise eine scharfe Kante aufweist, von dem Deckelteil beabstandbar.
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Von Vorteil ist weiterhin, dass ein notwendiger Biegeradius zwischen einem ersten Deckelteilseitenabschnitt und einem zweiten Deckelteilseitenabschnitt des Deckelteils ausgleichbar ist mittels des ersten Deckelteilabschnitts.
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Dabei ist es von Vorteil, wenn der erste Deckelteilabschnitt und der zweite Deckelteilabschnitt mittels eines Deckelteilbiegeabschnitts miteinander verbunden sind. Dadurch ist das Deckelteil einstückig herstellbar.
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Vorteilhafterweise erstreckt der Deckelteilbiegeabschnitt sich in Stapelrichtung. Somit sind der erste Deckelteilabschnitt und der zweite Deckelteilabschnitt in einem Arbeitsschritt herstellbar.
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Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der zweite Deckelteilabschnitt mittels des Deckelteilbiegeabschnitts entgegengesetzt zu dem ersten Deckelteilabschnitt sich erstreckt, insbesondere um 140° bis 180° gedreht gegenüber dem ersten Deckelteilabschnitt angeordnet ist. Der erste Deckelteilabschnitt und der zweite Deckelteilabschnitt berühren sich entlang einer Deckelteilberührfläche. Dadurch ist das Deckelteil kompakt und stabil ausführbar.
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Von Vorteil ist es weiter, wenn die elektrischen Energiespeicherzellen zwischen dem Deckelteil und dem Haltemittel angeordnet sind. Dadurch sind die elektrischen Energiespeicherzellen verspannbar mittels des Deckelteils und des Haltemittels.
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Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Deckelteil und/oder das Haltemittel als Biegeteil, insbesondere als Stanzbiegeteil, ausgeführt ist. Somit ist das Deckelteil und/oder das Haltemittel einstückig ausführbar.
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Vorteilhafterweise ist das Deckelteil und/oder das Haltemittel als Metallteil, insbesondere als Blechteil ausgeführt.
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Der Kern der Erfindung bei der Vorrichtung und/oder dem Fahrzeug besteht darin, dass die Vorrichtung und/oder das Fahrzeug zumindest einen elektrischen Energiespeicher wie zuvor beschrieben beziehungsweise nach einem der auf den elektrischen Energiespeicher bezogenen Ansprüche aufweist.
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Hintergrund der Erfindung ist, dass der elektrische Energiespeicher kompakt ausführbar ist. Dadurch kann die Energiedichte erhöht werden und/oder das Gewicht des elektrischen Energiespeichers kann reduziert werden.
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Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
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Figurenliste
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Im folgenden Abschnitt wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben können, auf die die Erfindung aber in ihrem Umfang nicht beschränkt ist, erläutert. Die Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt.
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Es zeigen:
- 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen elektrischen Energiespeichers 1;
- 2 eine Detailansicht des in 1 dargestellten erfindungsgemäßen elektrischen Energiespeichers 1 und
- 3 eine zweite Detailansicht des in 1 dargestellten erfindungsgemäßen elektrischen Energiespeichers 1.
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Der in 1 dargestellte erfindungsgemäße elektrische Energiespeicher 1 weist auf:
- - zumindest zwei elektrische Energiespeicherzellen 2,
- - zumindest einen Zellverbinder 13 zum elektrisch leitenden Verbinden der elektrischen Energiespeicherzellen 2,
- - ein Deckelteil 14,
- - ein Haltemittel 12,
- - eine Steuereinheit 11 und
- - eine Kühlvorrichtung 6.
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Die elektrischen Energiespeicherzellen 2 sind quaderförmig ausgeführt und weisen jeweils sechs Seitenflächen auf. Die elektrischen Energiespeicherzellen 2 sind gestapelt in dem elektrischen Energiespeicher 1 angeordnet. Dabei berühren sich zwei elektrische Energiespeicherzellen 2 jeweils mittels der größten Seitenfläche der jeweiligen Energiespeicherzelle 2.
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Die elektrischen Energiespeicherzellen 2 sind gehalten mittels des Deckelteils 14 und des Haltemittels 12. Dabei erstrecken sich das Deckelteil 14 und das Haltemittel 12 entlang einer Stapelrichtung 17 der elektrischen Energiespeicherzellen 2 des elektrischen Energiespeichers 1. Das Deckelteil 14 und das Haltemittel 12 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die elektrischen Energiespeicherzellen 2 sind zwischen dem Deckelteil 1 und dem Haltemittel 12 angeordnet, insbesondere verspannt mittels des Deckelteils 14 und des Haltemittels 12.
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Vorzugsweise ist das Deckelteil 14 und/oder das Haltemittel 12 als Blechteil, insbesondere als Stanzbiegeteil, ausgeführt.
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Das Deckelteil 14 weist einen Abdeckabschnitt 18 und zwei erste Deckelteilseitenabschnitte 19a und zwei zweite Deckelteilseitenabschnitte 19 auf, wobei die ersten und zweiten Seitenabschnitte aus dem Abdeckabschnitt 18 auskragen. Vorzugsweise schließen die ersten beziehungsweise zweiten Deckelteilseitenabschnitte (19a, 19) und der Abdeckabschnitt 18 jeweils einen Winkel ein, wobei der Winkel zwischen 60° und 120° beträgt, insbesondere wobei der Winkel ein rechter Winkel ist. Der Abdeckabschnitt 18 überdeckt eine Seitenfläche jeder elektrischen Energiespeicherzelle 2 vollständig.
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Die ersten Deckelteilseitenabschnitte 19a sind einander gegenüberliegend an dem Abdeckabschnitt 18 angeordnet. Die ersten Deckelteilseitenabschnitte 19a überdecken eine größte Seitenfläche einer außenliegenden elektrischen Energiespeicherzelle 2 des elektrischen Energiespeichers 1 jeweils teilweise, vorzugsweise zu 20 % bis 50 %.
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Die zweiten Deckelteilseitenabschnitte 19 sind einander gegenüberliegend an dem Abdeckabschnitt 18 angeordnet. Die zweiten Deckelteilseitenabschnitte 19 überdecken eine weitere Seitenfläche jeder elektrischen Energiespeicherzelle 2 des elektrischen Energiespeichers 1 jeweils teilweise, vorzugsweise zu 5 % bis 20 %.
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Das Haltemittel 12 erstreckt sich entlang der weiteren Seitenflächen der elektrischen Energiespeicherzellen 2 und überdeckt die weiteren Seitenflächen der elektrischen Energiespeicherzellen 2 jeweils teilweise, vorzugsweise zu 5 % bis 20 %.
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Benachbart zu den elektrischen Energiespeicherzellen 2 ist zumindest eine Kühlvorrichtung 6 angeordnet, vorzugsweise ist jeweils eine Kühlvorrichtung 6 in Stapelrichtung 17 neben jeweils einer außenliegenden elektrischen Energiespeicherzelle 2 des elektrischen Energiespeichers 1 angeordnet. Vorzugsweise ist die Kühlvorrichtung 6 als Lüfter ausgeführt.
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Die elektrischen Energiespeicherzellen 2 sind mittels der Zellverbinder 13 elektrisch leitend miteinander verbindbar. Dazu sind die Zellverbinder 13 an den weiteren Seitenflächen der elektrischen Energiespeicherzellen 2 angeordnet.
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Die Steuereinheit 11 erstreckt sich entlang der weiteren Seitenflächen der elektrischen Energiespeicherzellen 2. Die Zellverbinder 13 sind zwischen der Steuereinheit 11 und den elektrischen Energiespeicherzellen 2 angeordnet.
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Die elektrische Energiespeicherzelle 2 weist auf:
- - ein Gehäuse 16, in dem Elektroden, ein Separator und ein Elektrolyt der elektrischen Energiespeicherzelle 2 angeordnet sind,
- - eine Entladevorrichtung 15,
- - ein Sicherheitsventil,
- - zumindest ein Zellterminal 7 zur Kontaktierung der Elektroden und
- - ein Isoliersystem, aufweisend ein erstes Isoliermittel 3, ein zweites Isoliermittel 8, ein drittes Isoliermittel 5, ein viertes Isoliermittel 10, ein fünftes Isoliermittel 4 und ein sechstes Isoliermittel 9.
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Das Gehäuse 16 ist als Metallgehäuse ausgeführt und umgibt die Elektroden, den Separator und den Elektrolyt gehäusebildend. Das Zellterminal 7 und die Entladevorrichtung 15 sind an einer dritten Seitenfläche des Gehäuses 16 angeordnet.
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Vorzugsweise ist das Gehäuse 16 elektrisch leitend mit einer Elektrode der elektrischen Energiespeicherzelle 2 verbunden und fungiert als weiteres Zellterminal.
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Das Gehäuse 16 ist vollständig umgeben von dem Isoliersystem, dem Zellterminal 7 und der Entladevorrichtung 15. Das erste Isoliermittel 3 und das zweite Isoliermittel 8 weisen jeweils zwei Schenkelabschnitte und einen Basisabschnitt auf, vorzugsweise sind das erste und zweite Isoliermittel (3, 8) jeweils U-förmig ausgeführt. Das Gehäuse 16 ist jeweils zwischen den zwei Schenkelabschnitten jedes ersten und zweiten Isoliermittels (3, 8) angeordnet. Dabei überlappen die Schenkelabschnitte des ersten und zweiten Isoliermittels (3, 8) jeweils.
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Eine erste, insbesondere größte, Seitenfläche des Gehäuses 16 ist überdeckt mittels jeweils eines Schenkelabschnitts des ersten Isoliermittels 3 und des zweiten Isoliermittels 8, insbesondere jeweils vollständig überdeckt. Vorzugsweise überdeckt jeweils ein Schenkelabschnitt des ersten Isoliermittels 3 jeweils einen Schenkelabschnitt des zweiten Isoliermittels 8 vollständig.
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Ein Schenkelabschnitt des ersten Isoliermittels 3 und ein Schenkelabschnitt des zweiten Isoliermittels 8 sind überdeckt mittels des dritten Isoliermittels 5.
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Ein weiterer Schenkelabschnitt des ersten Isoliermittels 3 und ein weiterer Schenkelabschnitt des zweiten Isoliermittels 8 sind überdeckt mittels des vierten Isoliermittels 10.
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Das dritte Isoliermittel 5 und das vierte Isoliermittel 10 sind jeweils plattenförmig und/oder eben ausgeführt.
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Das erste und/oder zweite und/oder dritte und/oder vierte Isoliermittel (3, 8, 5, 10) sind als Formteile und/oder aus Folie ausgeführt, insbesondere aus Kunststoff.
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Das sechste Isoliermittel 9 ist an der dritten Seitenfläche des Gehäuses 16 angeordnet. Dazu weist das sechste Isoliermittel 9 eine Ausnehmung auf, die die Form einer äußeren Form des Zellterminals 7 und der Entladevorrichtung 15 aufweist.
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In Stapelrichtung 17 sind die Isoliersysteme einer elektrischen Energiespeicherzelle 2 und einer weiteren elektrischen Energiespeicherzelle 2 des elektrischen Energiespeichers 1 in folgender Stapelfolge angeordnet:
- - drittes Isoliermittel 5 der elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - erstes Isoliermittel 3 der elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - zweites Isoliermittel 8 der elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - Gehäuse 16 der elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - zweites Isoliermittel 8 der elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - erstes Isoliermittel 3 der elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - viertes Isoliermittel 10 der elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - drittes Isoliermittel 5 der weiteren elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - erstes Isoliermittel 3 der weiteren elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - zweites Isoliermittel 8 der weiteren elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - Gehäuse 16 der weiteren elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - zweites Isoliermittel 8 der weiteren elektrischen Energiespeicherzelle 2,
- - erstes Isoliermittel 3 der weiteren elektrischen Energiespeicherzelle 2 und
- - viertes Isoliermittel 10 der weiteren elektrischen Energiespeicherzelle 2.
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Dabei ist die Reihenfolge des ersten und zweiten Isoliermittels (3, 8) jeweils austauschbar.
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Statt des vierten Isoliermittels 10 der elektrischen Energiespeicherzelle 2 und des dritten Isoliermittels 5 der weiteren elektrischen Energiespeicherzelle 2 ist ein einziges Isoliermittel zwischen dem ersten Isoliermittel 3 der elektrischen Energiespeicherzelle 2 und dem ersten Isoliermittel 3 der weiteren elektrischen Energiespeicherzelle 2 anordenbar.
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Das Gehäuse 16 weist das Sicherheitsventil auf. Das Sicherheitsventil ist an einer zweiten, insbesondere dem Zellterminal 7 und der Entladevorrichtung 15 gegenüberliegenden, Seitenfläche des Gehäuses 16 angeordnet. Das Sicherheitsventil ist zumindest teilweise überdeckt von dem fünften Isoliermittel 4. Vorzugsweise weist das fünfte Isoliermittel 4 im Bereich des Sicherheitsventils Ausnehmungen auf. Das fünfte Isoliermittel 4 ist also auf einer dem sechsten Isoliermittel 9 gegenüberliegenden Seitenfläche des Gehäuses 16 angeordnet.
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Die elektrischen Energiespeicherzellen 2 sind derart zwischen dem Deckelteil 14 und dem Haltemittel 12 angeordnet, dass die jeweilige Entladevorrichtung 15, das jeweilige Zellterminal 7 und das jeweilige Sicherheitsventil beabstandet sind von dem Deckelteil 14 und dem Haltemittel 12.
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Das fünfte und sechste Isoliermittel (4, 9) sind als Gussteile, insbesondere als Kunststoffgussteile, ausgeführt.
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Vorzugsweise sind die Isoliermittel (3, 8, 5, 10, 4, 9) klebverbunden mit der elektrischen Energiespeicherzelle 2, insbesondere wobei die Isoliermittel (3, 8, 5, 10, 4, 9) jeweils ein Klebemittel aufweisen. Vorzugsweise sind das erste und/oder zweite und/oder dritte und/oder vierte Isoliermittel (3, 8, 5, 10) als Klebefolie ausgeführt.
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In 2 ist ein Ausschnitt des Haltemittels 12 im Detail dargestellt.
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Das Haltemittel 12 ist als Biegeteil, insbesondere als einstückiges Biegeteil, ausgeführt und weist einen ersten Haltemittelseitenabschnitt 24 und einen zweiten Haltemittelseitenabschnitt 25 auf. Der erste Haltemittelseitenabschnitt 24 ist rechtwinklig zu dem zweiten Haltemittelseitenabschnitt 25 angeordnet. Dabei ist das Haltemittel 12 zwischen dem ersten Haltemittelseitenabschnitt 24 und dem zweiten Haltemittelseitenabschnitt 25 gebogen ausgeführt.
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Der erste Haltemittelseitenabschnitt 24 weist einen ersten Haltemittelabschnitt 20, einen zweiten Haltemittelabschnitt 21 und einen Haltemittelbiegeabschnitt 22 auf. Der erste Haltemittelabschnitt 20 ist mittels des Haltemittelbiegeabschnitts 22 mit dem zweiten Haltemittelabschnitt 21 verbunden. Mittels des Haltemittelbiegeabschnitts 22 ist der zweite Haltemittelabschnitt 21 um 140° bis 180° gedreht gegenüber dem ersten Haltemittelabschnitt 20 angeordnet. Vorzugsweise erstrecken sich der erste Haltemittelabschnitt 20 und der zweite Haltemittelabschnitt 21 im Wesentlichen parallel zueinander. Der erste Haltemittelabschnitt 20 und der zweite Haltemittelabschnitt 21 weisen eine Haltemittelberührfläche 23 auf, die sich von dem Haltemittelbiegeabschnitt 22 zu einem Endbereich des ersten Haltemittelabschnitts 20 erstreckt. Der erste Haltemittelabschnitt 20 ist kleiner als der zweite Haltemittelabschnitt 21.
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Die elektrische Energiespeicherzelle 2 ist derart an dem Haltemittel 12 angeordnet, dass der erste Haltemittelabschnitt 20 zwischen dem zweiten Haltemittelabschnitt 21 und der elektrischen Energiespeicherzelle 2 angeordnet ist. Dabei ist der zweite Haltemittelabschnitt 21 zumindest teilweise beabstandet von der elektrischen Energiespeicherzelle 2 mittels des ersten Haltemittelabschnitts 20. Der erste Haltemittelabschnitt 20 berührt die elektrische Energiespeicherzelle 2, insbesondere das sechste Isoliermittel 9.
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In 3 ist ein Ausschnitt des Deckelteils 16 im Detail dargestellt.
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Das Deckelteil 12 ist als Biegeteil, insbesondere als einstückiges Biegeteil, ausgeführt und weist den Abdeckabschnitt 18, die zwei ersten Deckelteilseitenabschnitte 19a und die zwei zweiten Deckelteilabschnitte 19 auf.
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Der jeweilige zweite Deckelteilseitenabschnitt 19 weist einen ersten Deckelteilabschnitt 30, einen zweiten Deckelteilabschnitt 31 und einen Deckelteilbiegeabschnitt 32 auf. Der erste Deckelteilabschnitt 20 ist mittels des Deckelteilbiegeabschnitts 32 mit dem zweiten Deckelteilabschnitt 31 verbunden. Mittels des Deckelteilbiegeabschnitts 32 ist der zweite Deckelteilabschnitt 31 um 140° bis 180° gedreht gegenüber dem ersten Deckelteilabschnitt 30 angeordnet. Vorzugsweise erstrecken sich der erste Deckelteilabschnitt 30 und der zweite Deckelteilabschnitt 21 im Wesentlichen parallel zueinander. Der erste Deckelteilabschnitt 30 und der zweite Deckelteilabschnitt 31 weisen eine Deckelteilberührfläche 33 auf, die sich von dem Deckelteilbiegeabschnitt 32 zu einem Endbereich des ersten Deckelteilabschnitts 30 erstreckt. Der erste Deckelteilabschnitt 30 ist kleiner als der zweite Deckelteilabschnitt 31.
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Die elektrische Energiespeicherzelle 2 ist derart an dem Deckelteil 14 angeordnet, dass der erste Deckelteilabschnitt 20 zwischen dem zweiten Deckelteilabschnitt 21 und der elektrischen Energiespeicherzelle 2 angeordnet ist. Dabei ist der zweite Deckelteilabschnitt 21 zumindest teilweise beabstandet von der elektrischen Energiespeicherzelle 2 mittels des ersten Deckelteilabschnitts 20. Der erste Deckelteilabschnitt 20 berührt die elektrische Energiespeicherzelle 2, insbesondere das sechste Isoliermittel 9.
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Unter einem elektrischen Energiespeicher wird hierbei ein wiederaufladbarer Energiespeicher verstanden, insbesondere aufweisend eine elektrochemische Energiespeicherzelle und/oder ein Energiespeichermodul aufweisend zumindest eine elektrochemische Energiespeicherzelle und/oder ein Energiespeicherpack aufweisend zumindest ein Energiespeichermodul. Die Energiespeicherzelle ist als lithiumbasierte Batteriezelle, insbesondere Lithium-Ionen-Batteriezelle, ausführbar. Alternativ ist die Energiespeicherzelle als Lithium-Polymer-Batteriezelle oder Nickel-Metallhydrid-Batteriezelle oder Blei-Säure-Batteriezelle oder Lithium-Luft-Batteriezelle oder Lithium-Schwefel-Batteriezelle ausgeführt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2016156006 A1 [0002]
- US 2015140405 A1 [0003]