DE102018212660A1 - Gehäuse für eine Abgasreinigungsvorrichtung, Abgasreinigungsvorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen einer Abgasreinigungsvorrichtung - Google Patents

Gehäuse für eine Abgasreinigungsvorrichtung, Abgasreinigungsvorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen einer Abgasreinigungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse (1) zur Aufnahme wenigstens einer Abgasreinigungseinrichtung (11), mit einem ersten Anschluss (2), einem zweiten Anschluss (3) und einer den ersten Anschluss (2) und den zweiten Anschluss (3) miteinander verbindenden und eine Aufnahme (5) für die wenigstens eine Abgasreinigungseinrichtung (11) begrenzenden Gehäusewand (6). Dabei ist vorgesehen, dass die Gehäusewand (6) durchgehend ausgebildet ist und durch Ausbildung wenigstens einer Sollverformungsstelle (15,16) mehrere Bereiche mit voneinander verschiedener Steifigkeit aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Abgasreinigungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Abgasreinigungsvorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme wenigstens einer Abgasreinigungseinrichtung, mit einem ersten Anschluss, einem zweiten Anschluss und einer den ersten Anschluss und den zweiten Anschluss miteinander verbindenden und eine Aufnahme für die wenigstens eine Abgasreinigungseinrichtung begrenzenden Gehäusewand. Die Erfindung betrifft weiterhin Abgasreinigungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Abgasreinigungsvorrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift DE 44 17 653 A1 bekannt. Diese betrifft eine Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug, die sich aus Abgasrohren und zumindest einem Schalldämpfer zusammensetzt, entlang dem Unterboden des Kraftfahrzeugs verlegt ist und mit einem heckseitigen Abgasrohr endet. Zur Vermeidung von Beschädigungen weiter vorne liegender Elemente der Abgasanlage bei Heckkollisionen ist zumindest ein Abgasrohr im Heckbereich des Kraftfahrzeugs mit zumindest einer Soll-Knickstelle versehen. Ferner ist ein ortsfester Anschlag vorgesehen, der bei einer Verschiebung der Abgasanlage in Fahrtrichtung zur Wirkung kommt und die in Fahrtrichtung vor dem Anschlag liegenden Bereiche der Abgasanlage abstützt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gehäuse vorzuschlagen, welches gegenüber bekannten Gehäusen Vorteile aufweist, insbesondere gleichzeitig einen zuverlässigen Halt der Abgasreinigungseinrichtung ermöglicht und gleichzeitig energiearm verformbar ist, sodass eine Einstufung des Gehäuses beziehungsweise der gesamten Abgasreinigungsvorrichtung als nichtcrashrelevant möglich ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einem Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass die Gehäusewand durchgehend ausgebildet ist und durch Ausbildung wenigstens einer Sollverformungsstelle mehrere Bereiche mit voneinander verschiedener Steifigkeit aufweist.
  • Das Gehäuse dient der während eines bestimmungsgemäßen Gebrauchs ortsfesten Anordnung der Abgasreinigungseinrichtung an beziehungsweise in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einem Motorraum des Kraftfahrzeugs. Die Befestigung des Gehäuses selbst erfolgt über den ersten Anschluss und den zweiten Anschluss, wobei über die Anschlüsse gleichzeitig eine Strömungsverbindung, insbesondere zu wenigstens einer Abgasleitung oder mehreren Abgasleitungen, herstellbar ist. An dem ersten Anschluss kann ein erster Anschlussflansch und an dem zweiten Anschluss ein zweiter Anschlussflansch ausgebildet sein oder der jeweilige Anschluss von einem der Anschlussflansche gebildet sein.
  • Der erste Anschluss ist mit einer ersten Abgasleitung und der zweite Anschluss mit einer zweiten Abgasleitung verbindbar, sodass das Gehäuse nach seiner Montage einerseits an der ersten Abgasleitung und andererseits an der zweiten Abgasleitung befestigt ist. Die erste Abgasleitung weist beispielsweise einen ersten Gegenanschluss und die zweite Abgasleitung einen zweiten Gegenanschluss auf. Der erste Anschluss ist zur Verbindung des Gehäuses mit der ersten Abgasleitung mit dem ersten Gegenanschluss verbindbar und der zweite Anschluss zur Verbindung des Gehäuses mit der zweiten Abgasleitung mit dem zweiten Gegenanschluss. Der erste Gegenanschluss weist beispielsweise einen mit dem ersten Anschlussflansch verbindbaren oder verbundenen ersten Anschlussgegenflansch und/oder der zweite Gegenanschluss einen mit dem zweiten Anschlussflansch verbindbaren oder verbundenen zweiten Anschlussgegenflansch auf.
  • Das Gehäuse begrenzt einen Strömungsweg, der sich von dem ersten Anschluss bis hin zu dem zweiten Anschluss erstreckt. Der Strömungsweg durch das Gehäuse verläuft durch die Aufnahme, die zur Aufnahme der Abgasreinigungseinrichtung vorgesehen und ausgebildet ist. In anderen Worten verläuft der Strömungsweg nach Anordnung der Abgasreinigungseinrichtung in der Aufnahme durch die Abgasreinigungseinrichtung hindurch.
  • Der durch das Gehäuse verlaufende Strömungsweg kann einerseits über den ersten Anschluss an die erste Abgasleitung und über den zweiten Anschluss an die zweite Abgasleitung strömungstechnisch angeschlossen sein. Der Strömungsweg wird zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss von der Gehäusewand des Gehäuses begrenzt, insbesondere fluiddicht begrenzt. Entsprechend ist die Gehäusewand einerseits fluiddicht an den ersten Anschluss und andererseits fluiddicht an den zweiten Anschluss angeschlossen, beispielsweise unmittelbar oder lediglich mittelbar über (jeweils) ein Anschlusselement. Dieses Anschlusselement ist bevorzugt als Trichter ausgestaltet, der sich ausgehend von der Gehäusewand in Richtung des jeweiligen Anschlusses verjüngt.
  • Die Gehäusewand verläuft durchgehend, insbesondere zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss oder zwischen einem ersten Trichter und dem zweiten Anschluss oder zwischen dem ersten Anschluss und einem zweiten Trichter oder zwischen dem ersten Trichter und dem zweiten Trichter. Über den optionalen ersten Trichter ist die Gehäusewand in einer bevorzugten Ausgestaltung an den ersten Anschluss angeschlossen beziehungsweise mit ihm verbunden, über den ebenfalls optionalen zweiten Trichter an den zweiten Anschluss. Die Gehäusewand ist einstückig und/oder materialeinheitlich ausgestaltet, weist also keine Unterbrechungen und/oder Stoffschlussverbindungen, beispielsweise Schweißstellen, auf. Bevorzugt ist die Gehäusewand Teil eines durchgehenden Rohrs, das den ersten Anschluss mit dem zweiten Anschluss verbindet. Insbesondere erstreckt sich das Rohr ausgehend von dem ersten Anschluss bis hin zu dem zweiten Anschluss.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass zwischen dem Rohr und dem ersten Anschluss der erste Trichter und/oder zwischen dem Rohr und dem zweiten Anschluss der zweite Trichter angeordnet ist. Besonders bevorzugt sind der erste Trichter und/oder der zweite Trichter einstückig und materialeinheitlich mit der Gehäusewand beziehungsweise dem Rohr ausgestaltet. Beispielsweise sind der erste Trichter und/oder der zweite Trichter von dem die Gehäusewand aufweisenden Rohr gebildet. Bei einer Herstellung des Gehäuses wird also das einstückige Rohr derart verformt, dass es sowohl die Gehäusewand als auch den ersten Trichter und/oder oder zweiten Trichter bildet. Anschließend wird das Rohr - optional - mit dem ersten Anschlussflansch und/oder dem zweiten Anschlussflansch verbunden, beispielsweise stoffschlüssig, insbesondere durch Schweißen.
  • Das Gehäuse ist vorzugsweise für eine Abgasanlage, insbesondere einer Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, vorgesehen und ausgebildet. Die Antriebseinrichtung verfügt über wenigstens eine Abgas erzeugende Einrichtung, die während ihres Betriebs Abgas erzeugt. Die Abgas erzeugende Einrichtung liegt beispielsweise in Form einer Brennkraftmaschine, Brennstoffzelle oder dergleichen vor. Die Abgasreinigungseinrichtung ist zur Reinigung des Abgases vorgesehen und ausgebildet, also zur Reduzierung eines Schadstoffanteils in dem Abgas. Die Abgasreinigungseinrichtung liegt beispielsweise als katalytischer Konverter vor, der insbesondere einen Träger aufweist, auf welchen eine katalytisch wirksame Beschichtung aufgebracht ist. Als Träger dient beispielsweis ein Wabenkörper, vorzugsweise aus Keramik. Die katalytisch wirksame Beschichtung kann auch als Wash-Coat bezeichnet werden. Die Abgasreinigungseinrichtung kann alternativ auch als Partikelfilter vorliegen, insbesondere als Otto-Partikelfilter oder als Diesel-Partikelfilter.
  • Die Abgasreinigungseinrichtung kann während einer Montage in der Aufnahme an der Gehäusewand befestigt werden, beispielsweise über ein entsprechendes Lagerelement, insbesondere eine Lagermatte. Die Gehäusewand des Gehäuses bildet das sogenannte Canning. Besonders bevorzugt besteht das Gehäuse zumindest teilweise oder vollständig aus Metall. Insbesondere besteht wenigstens eines der folgenden Elemente aus Metall: die Gehäusewand, der erste Anschluss beziehungsweise der erste Anschlussflansch und der zweite Anschluss beziehungsweise der zweite Anschlussflansch. Besonders bevorzugt bestehen mehrere der genannten Elemente oder alle der genannten Elemente aus Metall. Besonders bevorzugt ist die Gehäusewand im Längsschnitt durchgehend ausgebildet. Beispielsweise wird die Gehäusewand von einem Rohr gebildet.
  • Sofern das Gehäuse aus mehreren Einzelelementen zusammengesetzt ist, welche insbesondere miteinander verschweißt sind, können sich über das Gehäuse hinweg unterschiedliche Wandstärken ergeben, insbesondere durch Überlappungen der Bauteile. Hierdurch kann es zu einer sehr hohen Steifigkeit des Gehäuses insgesamt kommen, sodass ein derartiges Gehäuse üblicherweise als crashrelevantes Bauteil eingestuft wird, welches bei einem Unfall des Kraftfahrzeugs Aufprallenergie aufnehmen muss. Dies bedeutet jedoch, dass die Gestaltung des Gehäuses äußerst aufwändig ist.
  • Aus diesem Grund ist es nun vorgesehen, dass die Gehäusewand durch Ausbildung der wenigstens einen Sollverformungsstelle mehrere Bereiche mit voneinander verschiedener Steifigkeit aufweist. Die wenigstens eine Sollverformungsstelle ist hierbei bevorzugt derart ausgestaltet, dass das Gehäuse insgesamt lediglich eine Steifigkeit aufweist, welche eine Einstufung als nicht-crashrelevantes Bauteil ermöglicht. Besonders bevorzugt ist die Sollverformungsstelle derart ausgebildet, dass sie die durch die vorstehend beschriebene Überlappung - sofern vorhanden - bewirkte Steifigkeitserhöhung des gesamten Gehäuses ausgleicht.
  • Die Sollverformungsstelle wird beispielsweise durch eine gezielte Variation der Wandstärke der Gehäusewand bewirkt, sodass die Steifigkeit der Gehäusewand individuell anpassbar ist. Die Auslegung der Sollverformungsstelle beziehungsweise der gesamten Gehäusewand erfolgt bevorzugt über eine rechnergestützte Crashsimulation. Die Sollverformungsstelle wird vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Gehäusewand gezielt geschwächt wird, um im Crashfall kein relevantes Bauteil darzustellen. Aufgrund der gezielten Anpassung der Steifigkeit der Gehäusewand ist sowohl ein zuverlässiges Halten der Abgasreinigungseinrichtung während eines bestimmungsgemäßen Betrieb möglich, als auch ein Verformen des Gehäuses im Falle des Unfalls.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse wenigstens einen die Aufnahme ausbildenden Aufnahmebereich und einen aufgrund einer gekrümmten Längsmittelachse eine Strömungsumlenkung bewirkenden Umlenkungsbereich aufweist, wobei der Aufnahmebereich und der Umlenkungsbereich jeweils von der im Längsschnitt durchgehend ausgebildeten Gehäusewand begrenzt sind. Das Gehäuse ist insoweit zumindest gedanklich in mehrere Bereiche, nämlich zumindest den Aufnahmebereich und den Umlenkungsbereich, aufgeteilt. In dem Aufnahmebereich liegt die Aufnahme vor beziehungsweise bildet der Aufnahmebereich die Aufnahme aus.
  • Der Aufnahmebereich weist vorzugsweise eine durchgehend gerade Längsmittelachse auf. Die Längsmittelachse des Umlenkungsbereichs ist hingegen zumindest bereichsweise oder durchgehend gekrümmt. Beispielsweise weist die Längsmittelachse über zumindest einen Abschnitt oder über ihre gesamte Längserstreckung hinweg eine konstante Krümmung auf. Durch die Krümmung der Längsmittelachse ist der Umlenkungsbereich derart ausgestaltet, dass er die Strömungsumlenkung bewirkt, also eine Umlenkung des den Umlenkungsbereich durchströmenden Abgases. Beispielsweise bewirkt der Umlenkungsbereich eine Umlenkung um mindestens 15°, mindestens 30°, mindestens 45°, mindestens 60°, mindestens 75° oder mindestens oder genau 90°.
  • Der Aufnahmebereich und der Umlenkungsbereich sind jeweils von der Gehäusewand begrenzt, die im Längsschnitt durchgehend ausgebildet ist. Das bedeutet, dass der Aufnahmebereich und der Umlenkungsbereich nicht in verschiedenen Bauteilen vorliegen, welche nachfolgend zusammengesetzt sind, insbesondere unter Ausbildung einer Überlappung. Vielmehr soll die durchgehend ausgebildete Gehäusewand sowohl den Aufnahmebereich als auch den Umlenkungsbereich aufnehmen und begrenzen. Im Vergleich zu anderen Gehäusen entfällt somit die Überlappung beziehungsweise eine Befestigung der Bauteile aneinander, beispielsweise durch Schweißen. Hierdurch wird die Crashrelevanz des Gehäuses deutlich verringert.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse wenigstens einen eine weitere Aufnahme ausbildenden weiteren Aufnahmebereich aufweist, der von der im Längsschnitt durchgehend ausgebildeten Gehäusewand begrenzt ist, wobei der Aufnahmebereich und der weitere Aufnahmebereich auf gegenüberliegenden Seiten des Umlenkungsbereichs angeordnet sind. Zusätzlich zu der Aufnahme ist also die weitere Aufnahme vorgesehen, die in dem weiteren Aufnahmebereich vorliegt, beziehungsweise von diesem ausgebildet ist. Der Aufnahmebereich, der weitere Aufnahmebereich und der Umlenkungsbereich sind jeweils von der im Längsschnitt ausgebildeten Gehäusewand begrenzt, sodass auch der weitere Aufnahmebereich ohne Überlappung beziehungsweise eine notwendige Befestigung von Bauteilen auskommt.
  • Der Aufnahmebereich und der weitere Aufnahmebereich sind auf gegenüberliegenden Seiten des Umlenkungsbereichs angeordnet, nämlich bezüglich der Längsmittelachse des Gehäuses beziehungsweise bezüglich des Strömungswegs durch das Gehäuse. Die weitere Aufnahme ist zur Aufnahme einer weiteren Abgasreinigungseinrichtung vorgesehen und ausgebildet. Nach einer Montage liegt insoweit in der Aufnahme die Abgasreinigungseinrichtung und in der weiteren Aufnahme die weitere Abgasreinigungseinrichtung vor. Hierdurch wird eine besonders effiziente Abgasreinigung bei gleichzeitig geringer Crashrelevanz des Gehäuses erzielt.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse auf Seiten des ersten Anschlusses und/oder des zweiten Anschlusses jeweils einen Trichter aufweist, der an dem jeweiligen Anschluss angrenzt und sich in dessen Richtung verjüngt, und/oder dass wenigstens einer der Trichter von einem Anschlussflansch des ersten Anschlusses oder von einem Anschlussflansch des zweiten Anschlusses begrenzt ist. In anderen Worten verringert sich ein Durchströmungsquerschnitt ausgehend von der Gehäusewand in Richtung des jeweiligen Anschlusses, vorzugsweise gelichmäßig.
  • Es kann vorgesehen sein, dass lediglich auf Seiten des ersten Anschlusses oder des zweiten Anschlusses ein solcher Trichter vorliegt. Besonders bevorzugt ist jedoch auf Seiten des ersten Anschlusses ein erster Trichter und auf Seiten des zweiten Anschlusses ein zweiter Trichter vorgesehen, der an den jeweiligen Anschluss angrenzt und sich in dessen Richtung verjüngt.
  • Über die Trichter ist die Gehäusewand mit dem jeweiligen Anschluss verbunden, vorzugsweise starr. Der Strömungsweg durch das Gehäuse verläuft insoweit durch den wenigstens einen Trichter beziehungsweise die mehreren Trichter. Der Trichter beziehungsweise die Trichter ermöglichen eine hervorragende Strömungsführung durch das Gehäuse und zudem ein Festsetzen der Abgasreinigungseinrichtung und/oder der weiteren Abgasreinigungseinrichtung in der jeweiligen Aufnahme, wozu die Abgasreinigungseinrichtung nach ihrer Anordnung in der Aufnahme an dem Trichter beziehungsweise einer Innenumfangsfläche des Trichters anliegt und sich an dieser abstützt. Zusätzlich oder alternativ ist der wenigstens eine der Trichter von dem Anschlussflansch des ersten Anschlusses oder von dem Anschlussflansch des zweiten Anschlusses begrenzt ist. Auf die Anschlussflansche wurde bereits hingewiesen. Über den oder die Trichter sind der Anschlussflansch beziehungsweise die Anschlussflansche an die Gehäusewand angebunden. In anderen Worten liegt einerseits des jeweiligen Trichters die Gehäusewand und andererseits der entsprechende Anschlussflansch vor.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der wenigstens eine Trichter an der Gehäusewand befestigt oder einstückig und/oder materialeinheitlich mit ihr ausgestaltet ist. Der Trichter beziehungsweise die Trichter können separat von der Gehäusewand ausgebildet und nachfolgend an ihr befestigt sein, beispielsweise stoffschlüssig, insbesondere durch Schweißen. Alternativ sind der Trichter beziehungsweise die Trichter einstückig und/oder materialeinheitlich mit der Gehäusewand ausgebildet, sodass auf eine jeweilige Befestigung verzichtet werden kann, sodass beispielsweise eine durch das Schweißen verursachte Schweißnaht entfällt. Beide Ausführungen ermöglichen eine geringe Crashrelevanz des Gehäuses.
  • Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Gehäusewand an einem Übergang zwischen wenigstens zwei der nachfolgend genannten Bereichen eine Sicke aufweist: Aufnahmebereich, weiterer Aufnahmebereich und Umlenkungsbereich. Unter der Sicke ist vorzugsweise eine Umformung der Gehäusewand nach innen oder nach außen zu verstehen. Die Sicke liegt in dem Übergang zwischen dem Aufnahmebereich und dem Umlenkungsbereich oder dem Übergang zwischen dem weiteren Aufnahmebereich und dem Umlenkungsbereich vor. Die Sicke ermöglicht eine besonders einfache gezielte Beeinflussung der Steifigkeit der Gehäusewand. Beispielsweise ist die Sicke derart ausgestaltet, dass sie als Sollverformungsstelle dient oder benachbart zu ihr die Sollverformungsstelle vorliegt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Sollverformungsstelle randbeabstandet an der Gehäusewand ausgebildet ist und/oder eine unregelmäßige Außenkontur aufweist. Die Sollverformungsstelle liegt in diesem Fall beispielsweise als Materialverjüngung an der Gehäusewand vor, zeichnet sich also durch eine im Vergleich zu einer außerhalb der Sollverformungsstelle vorliegenden Stelle die Gehäusewand geringere Wandstärke aus. Mittels der Sollverformungsstelle wird insoweit die Materialstärke der Gehäusewand derart gezielt geschwächt, dass sie dort einfacher verformbar ist als außerhalb der Sollverformungsstelle.
  • Die Sollverformungsstelle schließt beispielsweise eine bestimmte Fläche der Gehäusewand ein, die von einer Außenkontur der Sollverformungsstelle begrenzt ist. Die Außenkontur liegt randbeabstandet an der Gehäusewand vor, durchgreift also einen Rand der Gehäusewand zumindest im Schnitt gesehen nicht. Die Außenkontur kann grundsätzlich eine beliebige Gestalt aufweisen. Besonders bevorzugt ist jedoch eine unregelmäßige Außenkontur, also eine Außenkontur, die nicht mehreckig, insbesondere rechteckig, rund oder oval ist. Die unregelmäßige Außenkontur ermöglicht eine besonders genaue und gezielte Beeinflussung der Steifigkeit des Gehäuses.
  • Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine erste von mehreren Sollverformungsstellen vollständig in dem Umlenkungsbereich ausgebildet ist und eine zweite der mehreren Sollverformungsstellen sich von dem Umlenkungsbereich bis in den Aufnahmebereich und/oder in den weiteren Aufnahmebereich erstreckt. In dem Umlenkungsbereich liegen insoweit mehrere Sollverformungsstellen vor. Die erste Sollverformungsstelle ist vollständig in dem Umlenkungsbereich angeordnet, wohingegen sich die zweite Sollverformungsstelle aus dem Umlenkungsbereich heraus erstreckt, nämlich bis in den Aufnahmebereich und/oder den weiteren Aufnahmebereich. Beispielsweise ist die erste Sollverformungsstelle bezüglich der Krümmung beziehungsweise Biegung der Gehäusewand in dem Umlenkungsbereich außenseitig und die zweite Sollverformungsstelle innenseitig angeordnet. Die Realisierung der mehreren Sollverformungsstellen in dem Umlenkungsbereich ermöglicht eine gezielte Beeinflussung der Steifigkeit des Gehäuses.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Abgasreinigungsvorrichtung, mit einem Gehäuse, insbesondere einem Gehäuse gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung, und mit einer Abgasreinigungseinrichtung, wobei das Gehäuse über einen ersten Anschluss, einen zweiten Anschluss und eine den ersten Anschluss und den zweiten Anschluss miteinander verbindende und eine Aufnahme für die wenigstens eine Abgasreinigungseinrichtung begrenzende Gehäusewand verfügt. Dabei ist vorgesehen, dass die Gehäusewand durchgehend ausgebildet ist und durch Ausbildung wenigstens einer Sollverformungsstelle mehrere Bereiche mit voneinander verschiedener Steifigkeit aufweist.
  • Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung der Abgasreinigungsvorrichtung beziehungsweise des Gehäuses wurde bereits hingewiesen. Sowohl die Abgasreinigungsvorrichtung als auch das Gehäuse können gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Abgasreinigungsvorrichtung, insbesondere einer Abgasreinigungsvorrichtung gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung, wobei die Abgasreinigungsvorrichtung ein Gehäuse und eine Abgasreinigungseinrichtung aufweist, und wobei der Gehäuse über einen ersten Anschluss, einen zweiten Anschluss und eine den ersten Anschluss und den zweiten Anschluss miteinander verbindende und eine Aufnahme für die wenigstens eine Abgasreinigungseinrichtung begrenzende Gehäusewand verfügt. Dabei ist wiederum vorgesehen, dass die Gehäusewand durchgehend und mit wenigstens einer Sollverformungsstelle ausgebildet wird, sodass sie mehrere Bereiche mit voneinander verschiedener Steifigkeit aufweist.
  • Erneut wird für vorteilhafte Weiterbildungen auf die Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung verwiesen. Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, den bereits beschriebenen Trichter durch Umformen der Gehäusewand auszubilden, beispielsweise durch Anrollen. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass zunächst die Abgasreinigungseinrichtung in die Aufnahme und/oder die weitere Abgasreinigungseinrichtung in die weitere Aufnahme eingebracht werden. Anschließend erfolgt das Umformen der Gehäusewand derart, dass der wenigstens eine Trichter ausgebildet ist. Durch das Ausbilden des Trichters wird gleichzeitig eine formschlüssige Befestigung der Abgasreinigungseinrichtung beziehungsweise der weiteren Abgasreinigungseinrichtung in der jeweiligen Aufnahme bewirkt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Gehäuses zur Aufnahme wenigstens einer Abgasreinigungseinrichtung, sowie
    • 2 eine zweite Ausführungsform des Gehäuses in schematischer Darstellung.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Gehäuses 1 in schematischer Darstellung. Das Gehäuses 1 weist einen ersten Anschluss 2 und einen zweiten Anschluss 3 auf, über welche ein Anschluss an hier nicht dargestellte Abgasleitungen erfolgen kann. Eine Durchströmungsrichtung des Gehäuses 1 mit Abgas ist durch den Pfeil 4 angedeutet. Zwischen den beiden Anschlüssen 2 und 3 wird eine Aufnahme 5 von einer Gehäusewand 6 des Gehäuses 1 begrenzt. Jeder der Anschlüsse 2 und 3 weist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel einen Anschlussflansch auf beziehungsweise ist als ein solcher ausgebildet.
  • In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Aufnahme 5 in einem Aufnahmebereich 7 des Gehäuses 1 vor. An den Aufnahmebereich 7 schließt sich ein Umlenkungsbereich 8 an, in welchem eine Strömungsumlenkung erfolgt, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel um 90°. Auf der dem Aufnahmebereich 7 abgewandten Seite des Umlenkungsbereichs 8 ist ein weiterer Aufnahmebereich 9 ausgebildet, in welchem eine weitere Aufnahme 10 ausgebildet ist.
  • Die Gehäusewand 6 begrenzt den Aufnahmebereich 7, den Umlenkungsbereich 8 und den weiteren Aufnahmebereich 9 durchgehend und nahtlos. In der Aufnahme 5 ist eine Abgasreinigungseinrichtung 11 und in der weiteren Komverteraufnahme 10 eine weitere Abgasreinigungseinrichtung 12 anordenbar, was hier angedeutet ist. Das Gehäuse 1 weist auf Seiten des ersten Anschlusses 2 einen ersten Trichter 13 und auf Seiten des zweiten Anschlusses 3 einen zweiten Trichter 14 auf, wobei sich die Trichter 13 und 14 jeweils in Richtung des entsprechenden Anschlusses 2 beziehungsweise 3 verjüngen. Über den ersten Trichter 13 ist der Aufnahmebereich 7 an den ersten Anschluss 2 und über den zweiten Trichter 14 der weitere Aufnahmebereich 9 an den zweiten Anschluss 3 angeschlossen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Trichter 13 und 14 einstückig und materialeinheitlich mit der Gehäusewand 6 ausgestaltet. Die Trichter 13 und 14 können jedoch auf separat von der Gehäusewand 6 ausgebildet und nachfolgend an ihr befestigt sein.
  • Zur Ausgestaltung des Gehäuses 1 als nicht crashrelevantes Bauteil in einem Kraftfahrzeug ist es nun vorgesehen, dass die Gehäusewand 6 durch Ausbildung wenigstens einer Sollverformungsstelle 15 mehrere Bereiche mit voneinander verschiedener Steifigkeit aufweist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zu der Sollverformungsstelle 15 eine Sollverformungsstelle 16 an der Gehäusewand 6 ausgebildet. Sowohl die Sollverformungsstelle 15 als auch die Sollverformungsstelle 16 sind in dem Umlenkungsbereich 8 angeordnet und ausgebildet. Die Sollverformungsstelle 15 ist hierbei vollständig in dem Umlenkungsbereich 8 aufgenommen, erstreckt sich also nicht aus diesem hinaus.
  • Die Sollverformungsstelle 16 hingegen erstreckt sich ausgehend von dem Umlenkungsbereich 8 sowohl in den Aufnahmebereich 7 als auch in den weiteren Aufnahmebereich 8 hinein. Dies wird durch eine Anordnung der Sollverformungsstelle 15 bezüglich einer Biegung des Umlenkungsbereichs 8 außen und der Sollverformungsstelle 16 bezüglich der Biegung innen erreicht. Sowohl die Sollverformungsstelle 15 als auch die Sollverformungsstelle 16 ist jeweils randbeabstandet an der Gehäusewand 6 ausgebildet, durchgreift also eine Gehäusewand nicht. Es ist erkennbar, dass beide Sollverformungsstellen 15 und 16 jeweils eine unregelmäßige Außenkontur aufweisen.
  • Die 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Gehäuses 1 in schematischer Darstellung. Auf die vorstehenden Ausführungen wird hingewiesen und nachfolgend lediglich auf die Unterschiede eingegangen. Diese liegen darin, dass die Sollverformungsstellen 15 und 16 nicht durch eine gezielte Materialschwächung realisiert sind, wie für die erste Ausführungsform. Stattdessen ist wenigstens eine Sicke 17, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Sicken 17, insbesondere mindestens zwei Sicken 17, an der Gehäusewand 6 ausgebildet. Benachbart zu der wenigstens einen Sicke 17 liegen die Sollverformungsstellen 15 und 16 vor. Die Sicken 17 können also eine Erhöhung oder eine Verringerung der Steifigkeit der Gehäusewand 6 bewirken. Die Sicken 17 entsprechend selbst als Sollverformungsstelle dienen. Alternativ liegen die Sollverformungsstellen 15 und 16 wie hier dargestellt abseits der Sicke 17 beziehungsweise der Sicken 17 an der Gehäusewand 6 vor.
  • Eine der Sicken 17 liegt an einem Übergang zwischen dem Aufnahmebereich 7 und dem Umlenkungsbereich 8 vor. Eine zweite der Sicken 17 liegt an dem Übergang zwischen dem Umlenkungsbereich 8 und dem weiteren Aufnahmebereich 9 vor. Die Sicken 17 sind durch eine Umformung der Gehäusewand 6 nach außen, also in die von den Aufnahmebereichen 7 und 9 abgewandte Richtung ausgebildet. Es kann jedoch auch eine Umformung der Gehäusewand 6 nach innen vorliegen. Selbstverständlich kann wenigstens eine der anhand der ersten Ausführungsform vorstehend beschriebenen Sollverformungsstellen 15 und 16 zusätzlich zu der oder den Sicken 17 an der Gehäusewand 6 ausgebildet sein.
  • Die beschriebene Ausgestaltung des Gehäuses 1 ermöglicht eine zielgerichtete Einstellung der Steifigkeit, wodurch eine Einstufung des Gehäuses 1 als nicht crashrelevantes Bauteil erzielt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4417653 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Gehäuse (1) zur Aufnahme wenigstens einer Abgasreinigungseinrichtung (11), mit einem ersten Anschluss (2), einem zweiten Anschluss (3) und einer den ersten Anschluss (2) und den zweiten Anschluss (3) miteinander verbindenden und eine Aufnahme (5) für die wenigstens eine Abgasreinigungseinrichtung (11) begrenzenden Gehäusewand (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (6) durchgehend ausgebildet ist und durch Ausbildung wenigstens einer Sollverformungsstelle (15,16) mehrere Bereiche mit voneinander verschiedener Steifigkeit aufweist.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) wenigstens einen die Aufnahme (5) ausbildenden Aufnahmebereich (7) und einen aufgrund einer gekrümmten Längsmittelachse eine Strömungsumlenkung bewirkenden Umlenkungsbereich (8) aufweist, wobei der Aufnahmebereich (7) und der Umlenkungsbereich (8) jeweils von der im Längsschnitt durchgehend ausgebildeten Gehäusewand (6) begrenzt sind.
  3. Gehäusenach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) wenigstens einen eine weitere Aufnahme (10) ausbildenden weiteren Aufnahmebereich (9) aufweist, der von der im Längsschnitt durchgehend ausgebildeten Gehäusewand (6) begrenzt ist, wobei der Aufnahmebereich (7) und der weitere Aufnahmebereich (9) auf gegenüberliegenden Seiten des Umlenkungsbereichs (8) angeordnet sind.
  4. Gehäusenach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) auf Seiten des ersten Anschlusses (2) und/oder des zweiten Anschlusses (3) jeweils einen Trichter (13,14) aufweist, der an den jeweiligen Anschluss (2,3) angrenzt und sich in dessen Richtung verjüngt, und/oder dass wenigstens einer der Trichter (13,14) von einem Anschlussflansch des ersten Anschlusses (2) oder von einem Anschlussflansch des zweiten Anschlusses (3) begrenzt ist.
  5. Gehäusenach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Trichter (13,14) an der Gehäusewand (6) befestigt oder einstückig und/oder materialeinheitlich mit ihr ausgestaltet ist.
  6. Gehäusenach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (6) an einem Übergang zwischen wenigstens zwei der nachfolgend genannten Bereiche eine Sicke aufweist: Aufnahmebereich (7), weiterer Aufnahmebereich (9) und Umlenkungsbereich (8).
  7. Gehäusenach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollverformungsstelle (15,16) randbeabstandet an der Gehäusewand (6) ausgebildet ist und/oder eine unregelmäßige Außenkontur aufweist.
  8. Gehäusenach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste von mehreren Sollverformungsstellen (15,16) vollständig in dem Umlenkungsbereich (8) ausgebildet ist und eine zweite der mehreren Sollverformungsstellen (15,16) sich von dem Umlenkungsbereich (8) bis in den Aufnahmebereich (7) und/oder den weiteren Aufnahmebereich (9) erstreckt.
  9. Abgasreinigungsvorrichtung, mit einem Gehäuse(1), insbesondere einem Gehäuse(1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, und mit einer Abgasreinigungseinrichtung (11), wobei das Gehäuse(1) über einen ersten Anschluss (2), einen zweiten Anschluss (3) und eine den ersten Anschluss (2) und den zweiten Anschluss (3) miteinander verbindende und eine Aufnahme (5) für die wenigstens eine Abgasreinigungseinrichtung (11) begrenzende Gehäusewand (6) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (6) durchgehend ausgebildet ist und durch Ausbildung wenigstens einer Sollverformungsstelle (15,16) mehrere Bereiche mit voneinander verschiedener Steifigkeit aufweist.
  10. Verfahren zum Herstellen einer Abgasreinigungsvorrichtung, insbesondere einer Abgasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Abgasreinigungsvorrichtung ein Gehäuse(1) und eine Abgasreinigungseinrichtung (11) aufweist, und wobei das Gehäuse über einen ersten Anschluss (2), einen zweiten Anschluss (3) und eine den ersten Anschluss (2) und den zweiten Anschluss (3) miteinander verbindende und eine Aufnahme (5) für die wenigstens eine Abgasreinigungseinrichtung (11) begrenzende Gehäusewand (6) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (6) durchgehend und mit wenigstens einer Sollverformungsstelle (15,16) ausgebildet wird, sodass sie mehrere Bereiche mit voneinander verschiedener Steifigkeit aufweist.
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