DE102018212461A1 - Mobiles Wiegemodul, Waage, System und Verfahren zum Konfigurieren einer Waage - Google Patents

Mobiles Wiegemodul, Waage, System und Verfahren zum Konfigurieren einer Waage Download PDF

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Abstract

Ein mobiles Wiegemodul (1) weist mindestens einen Gewichtssensor (3), mindestens ein Kommunikationsmodul (7, 10) und einen Energiespeicher (9) auf, wobei das Wiegemodul (1) dazu eingerichtet ist, mit mindestens einem weiteren mobilen Wiegemodul (1) in seitlicher Anordnung lösbar körperlich verbunden zu werden. Eine Waage (13) ist als ein Verbund aus mehreren miteinander lösbar verbundenen mobilen Wiegemodulen (1) ausgebildet ist. Ein System weist mindestens eine Waage und eine externen Instanz, die mit der Waage datentechnisch koppelbar ist, auf, wobei die externe Instanz dazu eingerichtet ist, die von der Waage übertragenen Daten auszuwerten. Ein Verfahren zum Konfigurieren einer Waage, wobei mehrere Wiegemodule ausgewählt und zu der Waage miteinander verknüpft werden. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar in oder mit Haushaltsgeräten, insbesondere Kühlgeräten, und/oder in Zusammenarbeit mit einem Lagerhaltungssystem für den Haushalt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mobiles Wiegemodul, aufweisend mindestens einen Gewichtssensor, mindestens ein Kommunikationsmodul und einen Energiespeicher. Die Erfindung betrifft auch eine Waage, die als ein Verbund aus mehreren miteinander lösbar verbindbaren mobilen Wiegemodulen ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein System, das mindestens eine Waage und eine externe Instanz, die mit der Waage datentechnisch koppelbar ist, aufweist, wobei die externe Instanz dazu eingerichtet ist, die von der Waage übertragenen Daten auszuwerten. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Konfigurieren einer Waage. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar in oder mit Haushaltsgeräten und/oder in Zusammenarbeit mit einem Lagerhaltungssystem für den Haushalt.
  • DE 10 2014110 866 A1 offenbart ein Möbelstück mit Schränken und/oder Schubladen und mit darin angeordneten Ordnungssystemen zur Unterteilung der Schränke und/oder Schubladen in Segmente. Dabei ist es vorgesehen, dass zumindest einem Teil der Segmente jeweils eine Gewichtserfassungsanordnung zur qualitativen oder quantitativen Bestimmung der Gewichte von Inhalten der jeweiligen Segmente zugeordnet ist, dass die Gewichtserfassungsanordnungen mit einer Steuereinheit, welche eine Verarbeitungseinrichtung aufweist, verbunden ist und dass die Verarbeitungseinrichtung dazu ausgelegt ist, die Gewichte der Inhalte der einzelnen Segmente zu erfassen. So können eingelagerte Inhalte einfach und zuverlässig erfasst und verwaltet werden.
  • GB 2 307 560 A offenbart eine offene Bar für ein Hotel, die Regaleinheiten zum Aufnehmen von Verkaufsartikeln, Gewichtssensoren zum Erfassen der Anwesenheit oder Abwesenheit von Artikeln und Mittel zum Übertragen von Daten von den Gewichtssensoren zu einem Zentralprozessor aufweist. Der Zentralprozessor liefert Daten an Berichtseinrichtungen zum Bereitstellen von Berichten über den Betrieb der Bar und an eine zentrale Abrechnungseinrichtung zum Hinzufügen der Kosten von Artikeln, die aus der Bar entnommen werden, zu entsprechenden Kundenrechnungen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine einfach an Kundenwünsche und Aufstellorte anpassbare Wiegelösung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein mobiles Wiegemodul, aufweisend mindestens einen Gewichtssensor, mindestens ein Kommunikationsmodul und einen Energiespeicher, wobei das Wiegemodul dazu eingerichtet ist, mit mindestens einem weiteren mobilen Wiegemodul in seitlicher Anordnung lösbar körperlich verbunden zu werden.
  • Ein solches Wiegemodul ergibt den Vorteil, dass es in einfacher Weise mit anderen Wiegemodulen zu einer „Gesamt“-Waage kombinierbar ist. Ein Nutzer kann sich also, z.B. abhängig von einer Größe einer zur Verfügung stehenden Auflagefläche und/oder persönlichen Vorlieben, eine Waage aus grundsätzlich beliebig vielen Wiegemodulen und in grundsätzlich beliebiger seitlicher Anordnung oder Form zusammenstellen. In der einfachsten Anordnung kann ein einziges, unverbundenes Wiegemodul eigenständig als Waage verwendet werden.
  • Dass das Wiegemodul mobil ist, umfasst insbesondere, dass ein Nutzer seinen Aufstellort ohne Schwierigkeiten ändern kann. Dies wiederum kann umfassen, dass das Wiegemodul ausreichend leicht ist (z.B. nicht mehr als 1000 g, insbesondere nicht mehr als 500 g wiegt) und/oder ohne oder ohne aufwändige Montage oder Einbau in Betrieb genommen werden kann, insbesondere werkzeuglos.
  • Die Art des Gewichtssensors ist grundsätzlich nicht beschränkt. So kann ein Gewichtssensor als Drucksensor usw. ausgebildet sein. Der Gewichtssensor kann aus druck- oder gewichtssensitiven Materialien und/oder Strukturen aufgebaut sein, die z.B. nach einem mechanischen, kapazitiven, resistiven, piezoelektrischen usw. Messprinzip arbeiten. Auch können sog. QTC „Quantum Tunnelling Composite“-Materialien verwendet werden. QTC-Materialien sind Kompositmaterialien mit Metallen und nichtleitenden Elastomerbindern, die als Drucksensoren verwendet werden. Mittels des mindestens einen Gewichtssensors kann ein Gewicht von auf dem Wiegemodul abgestelltem Gut bestimmt werden. Das Wiegemodul kann genau einen Gewichtssensor oder ein Feld aus mehreren Gewichtssensoren aufweisen.
  • Das Kommunikationsmodul kann Daten nur senden (unidirektionale Datenübertragung) oder senden und empfangen (bidirektionale Datenübertragung). Die auszusendenden Daten können insbesondere Gewichtsdaten sein oder umfassen, die den von dem mindestens einen Gewichtssensor ausgegebenen Messdaten entsprechen oder daraus abgeleitet sind. Dazu kann mindestens ein Kommunikationsmodul mit mindestens einem Gewichtssensor direkt oder indirekt (z.B. über einen Datenverarbeitungseinrichtung) verbunden sein.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass mindestens ein Kommunikationsmodul ein drahtloses Kommunikationsmodul ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache und nutzerfreundliche Bereitstellung einer Datenverbindung.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass mindestens ein Kommunikationsmodul ein drahtgebundenes Kommunikationsmodul ist.
  • Das Wiegemodul kann genau ein Kommunikationsmodul oder mehrere Kommunikationsmodule aufweisen, z.B. mehrere drahtlose Kommunikationsmodule mit unterschiedlichem Übertragungsstandards, mindestens ein drahtloses Kommunikationsmodul und mindestens ein drahtgebundenes Kommunikationsmodul, usw.
  • Der Energiespeicher ist dazu eingerichtet, elektrisch betriebene Komponenten des Wiegemoduls (wie das mindestens eine Kommunikationsmodul, ggf. den mindestens einen Gewichtssensor usw.) mit elektrischer Energie zu versorgen und ist dazu mit diesen Komponenten elektrisch verbunden. Der Energiespeicher kann ein Einweg-Energiespeicher sein (z.B. eine nicht wiederaufladbare, nutzerseitig wechselbare Batterie) oder ein wiederaufladbarer Energiespeicher sein (z.B. eine wiederaufladbare Batterie / Akku). Für den Fall, dass das Wiegemodul einen wiederaufladbaren Energiespeicher aufweist, kann dieser drahtlos (z.B. durch induktive oder transformatorische Energieübertragung, beispielsweise an einer Ladestation), drahtgebunden (z.B. über einen Ladeanschluss wie einen USB-Anschluss) und/oder über einen Energiegenerator des Wiegemoduls (z.B. ein in das Wiegemodul integriertes Solarmodul, Knacksensor usw.) aufgeladen werden. In einer Variante kann das Wiegemodul im verbundenen Zustand aufgeladen werden. In einer alternativen oder zusätzlichen Variante muss das Wiegemodul zum Aufladen vereinzelt bzw. aus seinem Verbund gelöst werden.
  • Dass das Wiegemodul dazu eingerichtet ist, mit mindestens einem weiteren mobilen Wiegemodul in seitlicher Anordnung lösbar körperlich verbunden zu werden, umfasst, dass mindestens zwei Wiegemodule so ausgebildet sind, dass sie in einer Seite-an-Seite-Anordnung oder in einer gemeinsamen Ebene angeordnet miteinander verbindbar und auch wieder lösbar sind. Die Wiegeflächen oder Wiegeauflagen der miteinander verbundenen Wiegemodule bilden zusammen eine „Gesamt“-Wiegefläche der so zusammengesetzten Waage. Dass die Wiegemodule körperlich miteinander verbunden werden können, umfasst insbesondere, dass die Wiegemodule dann nicht nur locker miteinander verbunden sind, sondern nur durch eine gezielte Nutzerhandlung (z.B. durch Auseinanderziehen, Entrasten o.ä.) voneinander trennbar sind, insbesondere werkzeuglos.
  • Das Wiegemodul ist insbesondere so ausgebildet, dass es eine Verbindung mit einem weiteren Wiegemodul in einem geringen Abstand der Seitenränder zueinander (z.B. in einem Abstand von nicht mehr als 10 mm) und insbesondere eine Kontaktierung der Seitenränder ermöglicht, in einer vorteilhaften Weiterbildung insbesondere eine praktisch spaltfreie Kontaktierung.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Wiegemodul mindestens einen Verbindungsbereich aufweist, der zur mechanisch form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem benachbarten Wiegemodul ausgebildet oder geformt ist. Der Verbindungsbereich ist speziell geformt, um die form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung auf einfache Weise, insbesondere werkzeuglos, zu ermöglichen. Speziell kann der mindestens eine Verbindungsbereich so ausgestaltet sein, dass er direkt (d.h., ohne Nutzung eines Adapters) in einen passenden Verbindungsbereich eines benachbarten Verbindungsmoduls eingreifen kann.
  • Zur mechanisch form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung kann ein Verbindungsbereich Vorsprünge und/oder Rücksprünge aufweisen, z.B. zum Herstellen einer durch einen Nutzer lösbaren Steckverbindung, Rastverbindung, Clipsverbindung usw. Die Vorsprünge oder Rücksprünge können beispielsweise als Stifte, Schienen, Laschen, Löcher, Nuten, Haken, Stecker usw. ausgebildet sein. Der mindestens eine Verbindungsbereich ist dabei vorteilhafterweise so ausgebildet, dass sich Seitenränder benachbarter Wiegemodule praktisch spaltfrei kontaktieren können.
  • Der mindestens eine Verbindungsbereich kann sich an mindestens einem Seitenrand, an einer die Wiegefläche aufweisenden Oberseite und/oder an einer Unterseite des Wiegemoduls befinden. Er kann sich auch seitlich über den Seitenrand hinaus erstrecken.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Wiegemodul dazu eingerichtet ist, mit mindestens einem weiteren Wiegemodul magnetisch verbunden zu werden. Dies ermöglicht eine besonders einfache, insbesondere werkzeuglose, Verbindung zweier Wiegemodule miteinander. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich Seitenränder benachbarter Wiegemodule praktisch spaltfrei kontaktieren können. Es ist eine Weiterbildung, dass im Bereich mindestens eines Seitenrands mindestens ein Magnet, insbesondere Permanentmagnet, vorhanden ist, der dazu vorgesehen ist, eine magnetische Anziehungskraft auf mindestens einen Magneten oder einen magnetisch anziehbaren - insbesondere ferromagnetischen - Bereich eines gegenüberliegenden Seitenrands eines dort angrenzenden Wiegemoduls auszuüben.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das mindestens eine Kommunikationsmodul mindestens ein Kommunikationsmodul zur Datenübertragung mit mindestens einer externen Instanz (die kein Wiegemodul darstellt) aufweist. So wird der Vorteil erreicht, dass die Gewichtsdaten außerhalb der Waage genutzt werden können, beispielsweise um ein an der Waage gemessenes Gewicht auf anderen Geräten als dem Wiegemodul anzuzeigen, um eine Lagerhaltung zu verbessern, um eine Speisenzubereitung zu unterstützen usw. Die externe Instanz kann ein Haushaltsgerät (z.B. ein Kältegerät wie ein Kühlschrank usw.), ein Nutzerendgerät (z.B. ein Smartphone, Tablet-PC, Laptop usw.), ein Server (z.B. des Herstellers der Waage oder des Herstellers eines Haushaltsgeräts), die sog. Cloud usw. sein. Das mindestens eine Kommunikationsmodul kann mit der externen Instanz direkt verbunden sein (z.B. mit einem Haushaltsgerät, einem Nutzerendgerät usw.) oder kann damit über ein Netzwerk verbunden sein, z.B. das Internet. Insbesondere zur Verbindung über ein Netzwerk kann das Kommunikationsmodul mit einem Netzwerk-Zugangspunkt (z.B. einem Router) verbunden werden.
  • Es ist zur Erreichung einer hohen Reichweite vorteilhaft, wenn das zur Datenübertragung mit mindestens einer externen Instanz vorgesehene Kommunikationsmodul ein langreichweitiges drahtloses Kommunikationsmodul ist. Dies kann umfassen, dass das Kommunikationsmodul eine Reichweite von mindestens zwei Metern, insbesondere mindestens 10 Metern, insbesondere mindestens 30 Metern, aufweist. Ein solches Kommunikationsmodul ist vorteilhafterweise ein Funkmodul wie ein Bluetooth-Modul, WLAN-Modul usw., ist aber nicht darauf beschränkt.
  • Es ist eine zusätzliche oder alternative Ausgestaltung, dass das mindestens eine Kommunikationsmodul mindestens ein Kommunikationsmodul zur Datenübertragung mit mindestens einem damit verbundenen weiteren Wiegemodul aufweist. Dies ergibt den Vorteil, dass eine aus den Wiegemodulen zusammengesetzte Waage auch autonom betreibbar ist und/oder eine zu einer externen Instanz übertragene Datenmenge merklich verkleinert werden kann. Ein solches Kommunikationsmodul kann drahtlos oder drahtgebunden sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das mindestens eine Kommunikationsmodul zur Datenübertragung mit mindestens einem damit verbundenen weiteren Wiegemodul ein kurzreichweitiges drahtloses Kommunikationsmodul ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Wahrscheinlichkeit einer unbeabsichtigten Kommunikation mit nicht verbundenen Wiegemodulen verringert wird. Es ist eine Weiterbildung, dass das kurzreichweitige Kommunikationsmodul eine Reichweite von nicht mehr als 10 mm, insbesondere von nicht mehr als 5 mm aufweisen. So wird besonders zuverlässig sichergestellt, dass nur unmittelbar miteinander verbundene Wiegemodule miteinander kommunizieren können. Zur sicheren Einhaltung einer kurzen Reichweite ist es vorteilhaft, dass das Kommunikationsmodul zur nicht funk- oder licht-basierten Kommunikation eingerichtet ist. Das Kommunikationsmodul kann dann besonders vorteilhaft zur Datenübertagung mittels induktiver oder transformatorischer Kopplung oder kapazitiver Kopplung mit dem damit unmittelbar verbundenen Wiegemodul eingerichtet sein.
  • Alternativ kann das mindestens eine Kommunikationsmodul zur Datenübertragung mit mindestens einem damit verbundenen weiteren Wiegemodul ein drahtgebundenes Kommunikationsmodul sein. Miteinander verbundene Wiegemodule können dann z.B. über elektrische Kontakte (z.B. Stecker) datentechnisch miteinander gekoppelt sein.
  • Es ist eine alternative Weiterbildung, dass das mindestens eine Kommunikationsmodul zur Datenübertragung mit mindestens einem damit verbundenen weiteren Wiegemodul ein langreichweitiges drahtloses Kommunikationsmodul ist, das z.B. eine Reichweite von bis zu 10 Metern erreicht, beispielsweise ein Bluetooth-Modul der Klasse 3. In diesem Fall kann +dieses Kommunikationsmodul auch zur Kommunikation mit externen Instanzen eingesetzt werden. Dies ergibt den Vorteil eines besonders einfachen und kostengünstigen Aufbaus, da nur ein einziges Kommunikationsmodul benötigt wird. Alternativ können langreichweitige Kommunikationsmodule unterschiedlicher Art (z.B. ein Bluetooth-Modul und ein WLAN-Modul) zur Datenübertragung mit anderen Wiegemodulen bzw. zur Kommunikation mit externen Instanzen vorhanden sein. Um zu verhindern, dass ein Wiegemodul mit nicht damit verbundenen Wiegemodulen kommuniziert, können in einer Weiterbildung nur ausgewählte Wiegemodule miteinander datentechnisch verbunden werden, beispielsweise über einen Pairing-Prozess. Die Auswahl kann gezielt durch einen Nutzer vorgenommen werden, z.B. über einer externe Instanz wie ein Smartphone oder durch Betätigung entsprechender Betätigungseinrichtungen (wie Tasten) der Wiegemodule.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Wiegemodul ein langreichweitiges drahtloses Kommunikationsmodul zur Kommunikation mit externen Instanzen und mindestens ein kurzreichweitiges drahtloses Kommunikationsmodul zur Kommunikation mit damit verbundenen Wiegemodulen aufweist.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Wiegemodul eine mit dem mindestens einen Gewichtssensor verbundene Datenverarbeitungseinrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, von dem mindestens einen Gewichtssensor ausgegebene Messdaten zu verarbeiten. Dies ergibt den Vorteil, dass das Wiegemodul mit einer „Intelligenz“ ausgestaltet werden kann, so das dessen Funktionalität steigt und/oder ein Datenvolumen bei der Datenübertragung mit externen Instanzen sinkt. In einer besonders einfachen Ausgestaltung der Datenverarbeitungseinrichtung ist diese dazu eingerichtet, von dem mindestens einen Gewichtssensor ausgegebene Messsignale in Gewichtsdaten umzuwandeln, z.B. aus Druckmessdaten ein Gewicht zu berechnen. Die Datenverarbeitung kann eine A/D-Wandlung, Formatverarbeitung usw. umfassen.
  • In einer Weiterbildung ist die Datenverarbeitungseinrichtung dazu eingerichtet, mittels des mindestens einen Gewichtssensors gemessene Gewichtsdaten auszuwerten. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Funktionalität des Wiegemoduls weiter erhöht werden kann. Beispielsweise kann die Datenverarbeitungseinrichtung dazu eingerichtet sein, ein Gesamtgewicht aus Gewichtsdaten dieses Wiegemoduls und ggf. damit verbundener Wiegemodule zu berechnen, ein Nettogewicht eines darauf abgelegten Guts zu bestimmen usw.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Datenverarbeitungseinrichtung dazu eingerichtet ist, die gemessene Gewichtsdaten auszuwerten und abhängig von einem Eintritt eines vorgegebenen, auf den Gewichtsdaten beruhenden Ereignisses mindestens einen Hinweis auszugeben. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass auch komplexere Zusammenhänge der Gewichtsdaten mit weiteren Einflussgrößen von dem Wiegemodul berücksichtigt werden können. Der Eintritt des Ereignisses kann beispielsweise durch Vergleich der Ist-Werte der Gewichtsdaten oder daraus abgeleiteter Werte mit Referenzwerten bestimmt werden. Der Ist-Wert der Gewichtsdaten kann einem zu einem bestimmten Zeitpunkt gemessenen Gewichtswert und/oder einem zeitlichen Verlauf von Gewichtswerten entsprechen, was analog für daraus abgeleiteten Werte gelten kann. So kann die Datenverarbeitungseinrichtung in einer Weiterbildung überprüfen, für welche Zeitdauer sich der Gewichtswert nicht verändert hat und diese Zeitdauer mit einer Referenz-Zeitdauer vergleichen. Erreicht die überprüfte Zeitdauer die Referenz-Zeitdauer, kann mittels der Datenverarbeitungseinrichtung ein Hinweis ausgegeben werden.
  • Allgemein kann ein Wiegemodul ein oder mehrere Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtungen aufweisen. Die mindestens eine Bedieneinrichtung kann beispielsweise ein oder mehrere Schalter wie Kippschalter, Tasten usw. umfassen. Die mindestens eine Anzeigeeinrichtung kann eine alphanumerische Anzeige wie eine Segmentanzeige, ein LCD-Display usw. aufweisen. Die mindestens eine Anzeigeeinrichtung kann alternativ oder zusätzlich ein oder mehrere Lämpchen aufweisen, die beispielsweise als IndikatorLämpchen verwendet werden können und gleichfarbig oder verschieden farbig leuchten können. Auch kann ein Lautsprecher oder ein Summer zur Ausgabe akustischer Hinweise vorhanden sein. Die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtungen können von der Datenverarbeitungseinrichtung koordiniert oder gesteuert werden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der mindestens eine Gewichtssensor als Taste nutzbar ist, wodurch vorteilhafterweise auf mindestens eine gesonderte Taste verzichtet werden kann. Beispielsweise kann ein Nutzer durch kurzzeitiges Aufbringen einer Kraft auf die Wiegefläche und damit Betätigung des Gewichtssensors mindestens eine Eingabe vornehmen. Es ist eine Weiterbildung, dass die Funktion des Gewichtssensors als Taste mittels der Datenverarbeitungseinrichtung aktivierbar oder deaktivierbar ist. In einem Beispiel kann der Gewichtssensor nur dann als Taste verwendet werden, wenn sich das Wiegemodul in einem Einstellmodus befindet, beispielsweise in einem Datenverbindungs-Modus (Pairing-Modus), Kalibrierung-Modus usw.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Wiegemodul mindestens eine „Tara“-Taste aufweist und dazu eingerichtet ist, mit Betätigen der Tara-Taste ein aktuell durch den mindestens einen Gewichtssensor abgefühltes Gewicht als Tara- oder Nullgewicht einzustellen. Dadurch kann ein Gewicht eines in einem Gefäß (z.B. einer persönlichen Butterdose) untergebrachten Guts besonders präzise abgefühlt werden, da das Leergewicht dieses Gefäßes als Taragewicht des Wiegemoduls eingestellt werden kann. Beispielsweise kann ein Nutzer ein leeres Gefäß auf das Wiegemodul stellen und dann die Tara-Taste drücken. Wiegt das Gefäß leer beispielsweise 100 g (Leer- oder Tara-Gewicht), wird im Folgenden das von dem Wiegemodul bestimmte Gewicht des Guts als Differenz zwischen dem Bruttogewicht und dem Taragewicht bestimmt. Diese Berechnung kann beispielsweise mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung vorgenommen werden.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der Energiespeicher mit mindestens einer Antenne verbunden ist und über die Antenne drahtlos aufladbar ist. Dies ergibt den Vorteil, dass das Wiegemodul sich besonders einfach und benutzerfreundlich aufladen lässt. Beispielsweise braucht der Energiespeicher dazu nur auf eine Ladestation gelegt, in eine Ladestation eingesteckt oder im Bereich einer Ladestation betrieben zu werden. Zudem entfällt ein elektrischer Ladeanschluss an der Außenseite des Wiegemoduls, wodurch dieses unempfindlicher gegenüber äußeren Einflüssen wird. Die Antenne kann als eine Spule zur transformatorischen Energieübertragung ausgebildet sein. Die Ladestation kann in ein Haushaltsgerät, z.B. in ein Kältegerät wie einen Kühlschrank usw. integriert sein oder eine eigenständige Vorrichtung sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die mit dem Energiespeicher verbundene Antenne einer Antenne eines drahtlosen Kommunikationsmoduls, insbesondere eines drahtlosen kurzreichweitigen Kommunikationsmoduls, entspricht. So wird der Vorteil erreicht, dass auf eine gesonderte Antenne zum Laden des Energiespeichers verzichtet werden kann. Die Antenne kann insbesondere zur induktiven / transformatorischen oder kapazitiven Kopplung ausgestaltet sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Wiegemodul eine abnehmbare äußere Hülle aufweist. Dadurch kann ein Nutzer das Wiegemodul vorteilhafterweise wahlweise mit unterschiedlichen Hüllen umgeben, beispielsweise farblich unterschiedlichen, gemusterten usw. Hüllen. Auch lässt sich das Wiegemoduls so vor äußeren Einflüssen schützen. Die Hülle kann z.B. aus Silikon bestehen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Wiegemodul eine Dicke von nicht mehr als 10 mm aufweist. Dies erleichtert eine Handhabung und/oder Nutzung in Bereichen mit eingeschränkter Bauhöhe, beispielsweise in Kühlgeräten wie Kühlschränken, Gefriertruhe usw.
  • Für eine einfache Erreichung einer spaltfreien Seite-an-Seite-Anordnung ist es vorteilhaft, wenn das Wiegemodul in Draufsicht auf seine Wiegefläche eine rechteckige, insbesondere quadratische, Außenkontur oder Form aufweist. Dabei sind die Kantenlängen grundsätzlich frei wählbar. Für den Fall eines in Draufsicht quadratischen Wiegemoduls kann die Kantenlänge beispielsweise mindestens 3 cm, insbesondere mindestens 5 cm, insbesondere mindestens 8 cm, insbesondere mindestens 10 cm betragen. Allgemein kann ein Wiegemodul, das eine in Draufsicht auf seine Wiegefläche eine rechteckige, insbesondere quadratische, Außenkontur aufweist und dessen Dicke merklich (z.B. mindestens dreimal) geringer ist als eine Kantenlänge, auch als kachelförmig, Wiegekissen oder „Wiegepad“ bezeichnet werden. Die Wiegefläche kann z.B. mittels einer Oberfläche aus Glas, Metall (z.B. Aluminium oder Edelstahl) oder Kunststoff gebildet werden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Waage, die als ein Verbund aus mehreren miteinander lösbar verbundenen mobilen Wiegemodule wie oben beschrieben ausgebildet ist. Die Waage kann analog zu den Wiegemodulen ausgebildet sein und weist die gleichen Vorteile auf. Dies Aufgabe wird in anderen Worten durch eine Waage gelöst, die modular aus mehreren miteinander lösbar verbundenen mobilen Wiegemodulen zusammengesetzt ist. Diese Waage ist eine eigenständig handhabbare Einheit und ist insbesondere ebenfalls als Einheit oder Verbund mobil.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass Seitenränder von zumindest zwei (insbesondere allen) benachbarten mobilen Wiegemodulen unmittelbar aneinandergrenzen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eine kombinierte Wiegefläche der Waage ein darauf abgelegtes Gewicht besonders zuverlässig erfassen kann. Unter einem unmittelbaren Aneinandergrenzen kann insbesondere verstanden, dass die Seitenränder einen nur geringen Abstand, z.B. von weniger als 5 mm, insbesondere von weniger als 2 mm, insbesondere von weniger als 1 mm, voneinander einnehmen und sich besonders vorteilhafterweise kontaktieren.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass zumindest zwei (insbesondere alle) benachbarte Wiegemodule unmittelbar (d.h., ohne Hilfsmittel wie Adapter o.ä.) miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine besonders einfache Verbindung. Eine solche Verbindung kann eine magnetische, form- und/oder kraftschlüssige mechanische Verbindung usw. umfassen. Insbesondere eine form- und/oder kraftschlüssige mechanische Verbindung kann durch Eingriff der gegenüberliegenden Verbindungsbereiche benachbarter Wiegemodule erfolgen (z.B. durch Klemmen, Rasten, Klipsen usw.)
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass zumindest zwei (insbesondere alle) benachbarte Wiegemodule über einen mechanischen Adapter miteinander verbunden sind. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Wiegemodule besonders einfach ausgestaltbar sind. Der Adapter kann ein für alle Wiegemodule gemeinsamer Adapter sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die mobilen Wiegemodule mittels einer gemeinsamen Abdeckung miteinander verbunden sind. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Wiegemodule ganz besonders einfach ausgestaltbar sind. Für unterschiedliche Anordnungen von Wiegemodulen (einschließlich einer einzelnen Anordnung) können jeweils passende Abdeckungen verwendet werden. Die Abdeckung kann die Wiegemodule insbesondere frontseitig überdecken.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Abdeckung die mobilen Wiegemodule so fest zusammendrückt, dass benachbarte Wiegemodule unmittelbar aneinandergrenzen und in dieser Position von der Abdeckung gehalten werden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Abdeckung mindestens eine Aufnahme zum mechanisch lösbaren Aufnehmen von Wiegemodulen aufweist. Mindestens eine Aufnahme kann so gestaltet sein, dass sie mehrere Wiegemodule aufnehmen kann, die in der Aufnahme insbesondere unmittelbar aneinandergrenzen. Es ist eine Weiterbildung, dass die Abdeckung mehrere Aufnahmen zum mechanisch lösbaren Aufnehmen jeweils eines Wiegemoduls aufweist. Die Aufnahmen können vorteilhafterweise so nahe beieinanderliegen, dass eine Kommunikation zwischen benachbarten Wiegemodulen möglich ist, falls diese dazu eingerichtet sind. Die Wiegemodule können in eine Aufnahme eingepresst, darin verrastet, darin verklipst, darin magnetisch gehalten usw. werden.
  • Die Abdeckung besteht vorteilhafterweise auch elektrisch nichtleitendem Material wie Kunststoff.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Abdeckung als ein Aufbewahrungsträger zur Aufbewahrung von Gut oder Gütern ausgebildet ist, dessen mindestens eine Aufnahme bodenseitig angeordnet ist. Die Aufnahme ist insbesondere so ausgebildet, dass das mindestens eine in eine Aufnahme aufgenommene Wiegemodul als ein Fuß des Aufbewahrungsträgers dient. Der Aufbewahrungsträger kann ein Behälter oder ein Gefäß sein. Der Aufbewahrungsträger kann z.B. als Flaschenhalter, Eierhalter, Butterdose, Schüssel, Gefäß usw. ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass mittels des in dem Aufbewahrungsträger aufgenommenen mindestens einen Wiegemoduls ein in dem Aufbewahrungsträger aufbewahrtes Gut automatisch wiegbar ist. In anderen Worten kann der Aufbewahrungsträger dann auch als Waage dienen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die miteinander verbundenen Wiegemodule zur Datenübertragung miteinander koppelbar sind. So kann die Waage auch autonom (d.h., ohne Datenverbindung mit einer externen Instanz) betrieben werden und/oder es kann eine zu einer externen Instanz übertragene Datenmenge merklich verkleinert werden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die miteinander verbundenen Wiegemodule eine Peer-to-Peer-Anordnung oder ein Peer-to-Peer-Netzwerk bilden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn nur gleichartige Wiegemodule verwendet werden. Dabei ist es in einer Weiterbildung möglich, Aufgaben gemäß vorgegebenen Kriterien selbsttätig auf unterschiedliche Wiegemodule zu verteilen. Die Peer-to-Peer-Anordnung kann selbstorganisierend sein.
  • Es ist eine insbesondere für eine Peer-to-Peer-Anordnung vorteilhafte Ausgestaltung, dass die miteinander verbundenen Wiegemodule so organisiert sind, dass nur eines davon über sein Kommunikationsmodul mit einer externen Instanz Daten überträgt.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die miteinander verbundenen Wiegemodule eine Master-Slave- oder Master-Satelliten-Anordnung bilden. Dabei dient eines der Wiegemodule als ein „Master“, welcher alleine bestimmte vorgegebene Aufgaben übernehmen kann. Die anderen Wiegemodule können auch als „Slaves“ oder „Satelliten“ bezeichnet werden und können in einer Weiterbildung dazu dienen, den Master zumindest mit Gewichtsdaten zu versorgen. Für die Master-Slave-Anordnung können auch gleichartige Wiegemodule verwendet werden, wobei die Zuordnung eines Wiegemoduls als Master z.B. zwischen den Wiegemodulen automatisch aushandelbar ist.
  • Es wird für eine Bereitstellung einer besonders preiswerten Waage jedoch bevorzugt, wenn das Master-Wiegemodul anders ausgebildet ist (insbesondere zusätzliche Funktionen und/oder Einrichtungen aufweist) als die Satelliten-Wiegemodule. Die Satelliten-Wiegemodule können so besonders preiswert hergestellt werden. Beispielsweise kann das Master-Wiegemodul als einziges eine Anzeigeeinrichtung und/oder ein Kommunikationsmodul zur Kommunikation mit externen Instanzen (zum Beispiel ein Bluetooth-Modul oder ein WLAN-Modul) aufweisen. Auch mag nur das Master-Wiegemodul eine Datenverarbeitungseinrichtung aufweisen, welches die Gewichtsdaten aller Wiegemodule auswertet, z.B. daraus ein Gesamtgewicht bestimmt, auf Eintritt eines Ereignisses hin überprüft, usw.
  • In einer Weiterbildung kann ein Master-Wiegemodul kann eigenständig eine Waage bilden, Satelliten-Wiegemodule hingegen nicht.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die miteinander verbundenen Wiegemodule über ihr jeweiliges Kommunikationsmodul einzeln bzw. unabhängig mit einer externen Instanz Daten übertragen können. Dies ergibt den Vorteil, dass die Daten jedes einzelnen Wiegemoduls extern von der Waage ausgewertet werden können, wodurch die Wiegemodule einheitlich ausgestaltet werden können. Insbesondere in dieser Ausgestaltung kann auch eine Waage bereitgestellt werden, bei der die Wiegemodule nicht miteinander kommunizieren. Die Auswertung der Gewichtsdaten der einzelnen Wiegemodule (z.B. umfassend die Bestimmung des Gesamtgewichts und/oder eines Vergleichs der Gewichtsdaten mit einem vorgegebenen Szenario, usw.) geschieht dann außerhalb der Waage. Bei dieser Ausgestaltung können insbesondere gleichartig aufgebaute Wiegemodule, die jeweils ein zur Kommunikation mit einer externen Instanz fähiges Kommunikationsmodul aufweisen, miteinander verbunden werden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein System, aufweisend eine Waage mit mindestens einem Wiegemodule wie oben beschrieben und eine externe Instanz, die mit der Waage datentechnisch koppelbar oder gekoppelt ist, wobei die externe Instanz dazu eingerichtet ist, die von der Waage übertragenen oder ausgesandten Daten auszuwerten. Das System kann analog zu dem Wiegemodul und der Waage wie oben beschrieben ausgebildet werden und ergibt die gleichen Vorteile.
  • Dieses System ergibt den Vorteil, dass eine Rechenkapazität der externen Instanz dazu verwendet werden kann, Daten zu verarbeiten, wodurch die Waage selbst bzw. die zugehörigen Wiegemodule einfacher und preiswerter ausgestaltbar sind. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die von der Waage übertragenen Daten für weitere Zwecke oder Funktionen, die mittels der Waage nicht oder nur sehr umständlich durchführbar sind, nutzbar sind, beispielsweise für eine Lagerhaltung usw. Dazu kann die externe Instanz die von der Waage übertragenen Daten auswerten, mit weiteren Informationen verknüpfen, usw.
  • Die von der Waage ausgesandten Daten können von einem einzigen Wiegemodul ausgesandte Daten sein (und zwar auch dann, wenn die Waage aus mehreren Wiegemodulen zusammengesetzt ist, z.B. wenn ein Wiegemodul als Master eingesetzt wird) oder können von mehreren - insbesondere allen - Wiegemodulen individuell ausgesandte Daten sein.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die von der Waage ausgesandten Daten von dem mindestens einen Wiegemodul der Waage bestimmte Gewichtsdaten umfassen. Weitere Daten können z.B. eine Kennung oder ID eines jeweiligen Wiegemoduls, eine Zeitinformation usw. umfassen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die externe Instanz dazu eingerichtet ist, aus den von der Waage ausgesandten Gewichtsdaten der einzelnen Wiegemodule ein Gesamtgewicht zu bestimmen oder zu berechnen. Falls die Waage aus nur einem Wiegemodul besteht, kann das Gesamtgewicht dann dem von diesem Wiegemodul übertragenen Gewicht entsprechen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die externe Instanz dazu eingerichtet ist, mehrere zu einer Waage zugehörige Wiegemodule logisch zu verknüpfen. Dies ermöglicht es der externen Instanz vorteilhafterweise, auch individuell oder unabhängig von mehreren Wiegemodulen empfangene Daten, insbesondere Gewichtsdaten, miteinander logisch in Verbindung zu bringen und zu verarbeiten. Dies braucht dann nicht in der Waage zu geschehen, wodurch die Waage besonders einfach ausgestaltbar ist. Insbesondere können so auf besonders einfache Weise auch Wiegemodule zu einer Waage zusammengefügt oder verbunden werden, die nicht miteinander kommunizieren. Beispielsweise können mehrere Wiegemodule unabhängig voneinander Gewichtsdaten aussenden. Die Gewichtsdaten können von der externen Instanz z.B. addiert werden, um ein Gesamtgewicht für die Waage zu erhalten. Damit die externe Instanz weiß, welche Wiegemodule miteinander logisch zu verknüpfen sind, kann ein Nutzer zuvor eine entsprechende Zuordnung der Wiegemodule zu einer gemeinsamen Waage vorgenommen haben. Diese Zuordnung kann ein Nutzer über eine mit der externen Instanz in Verbindung stehende Nutzerschnittstelle vornehmen: so kann er in einem Anwendungsprogramm („App“) eines Nutzerendgeräts (z.B. eines Smartphones) den Wiegemodulen zugehörige Repräsentanten (z.B. Icons) mittels eines grafischen Touchdisplays aussuchen und verknüpfen. Die Repräsentanten können einer jeweiligen Kennung oder ID der Wiegemodule entsprechen, die mit jeder Datenübertragung von den Wiegemodulen zusammen mit den Gewichtsdaten übertragen wird.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass ein Nutzer über eine App einen Zuordnungsablauf startet, bei dem alle Wiegemodule, die innerhalb des Zuordnungsablaufs betätigt werden, als logisch zu einer Waage zugehörig verknüpft werden. Das Betätigen des Wiegemoduls kann über ein zugehöriges Bedienelement betätigt werden, was auch der Gewichtssensor selbst sein kann. So können alle diejenigen Wiegemodule als logisch zu einer Waage zugehörig miteinander verknüpft werden, bei denen ein Nutzer innerhalb des Zuordnungsablaufs die Wiegefläche ausreichend stark eindrückt. Der von dem Gewichtssensor erkannte Gewichtswechsel wird dann als Betätigung ausgefasst.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die externe Instanz ein Lagerhaltungssystem oder ein Teil davon ist oder mit einem Lagerhaltungssystem verbunden ist. Dies ergibt den Vorteil, dass die von der Waage ausgesandten Daten dazu verwendet werden können, eine Lagerhaltung zu verbessern.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Lagerhaltungssystem dazu eingerichtet ist, von der Waage übertragene Gewichtsdaten auf Eintritt mindestens eines vorgegebenen Ereignissen oder mindestens einer vorgegebenen Bedingung hin zu überprüfen und abhängig von dem Eintritt mindestens eine Aktion auszulösen, beispielsweise mindestens einen Hinweis an einen Nutzer auszugeben.
  • Beispielsweise können die Gewichtsdaten daraufhin ausgewertet oder überprüft werden, ob ein auf einer Waage abgestelltes Gut zur Neige geht, verbraucht worden ist, möglicherweise vergessen worden ist, usw. Dazu kann eine Waage einem bestimmten Gut (z.B. Lebensmittel) zugeordnet werden. Das Lagerhaltungssystem kann einem Nutzer die zur Neige gehenden oder verbrauchten Lebensmittel mitteilen (z.B. durch Senden einer Nachricht auf dessen Smartphone), sie automatisch auf eine elektronische Einkaufliste setzen, usw. Lagerhaltungssysteme für den Haushaltsbereich sind grundsätzlich bekannt, so dass sie hier nicht weiter beschrieben werden. Die von der Waage ausgesandten Gewichtsdaten können grundsätzlich für alle Funktionen bekannter Lagerhaltungssysteme verwendet werden. So können die mit der Waage verknüpften Güter auch mit Haltbarkeitsdaten usw. verknüpft und daraufhin ausgewertet werden.
  • In einer Weiterbildung kann dann, wenn als ein Ereignis eintritt, dass das von der Waage abgefühlte Gewicht einen vorgegebenen Prozentsatz (z.B. von 10% oder 20%) eines bekannten Ausgangsgewichts erreicht oder unterschreitet, ein Hinweis ausgegeben werden, dass das mit dieser Waage verknüpfte Gut zur Neige geht. In einem weiteren Beispiel kann dann, wenn als ein Ereignis eintritt, dass für eine vorgegebene Zeitdauer kein Gewicht oder Gut abgefühlt worden ist, ein Hinweis ausgegeben werden, dass das mit dieser Waage verknüpfte Gut verbraucht worden ist. In noch einem weiteren Beispiel kann dann, wenn als ein Ereignis eintritt, dass das von der Waage abgefühlte Gewicht sich für eine vorgegebene Zeitdauer nicht geändert hat, ein Hinweis ausgegeben werden, dass das mit dieser Waage verknüpfte Gut möglicherweise vergessen worden ist.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die externe Instanz ein Haushaltsgerät, insbesondere Kühlgerät, umfasst oder ist. Insbesondere kann das Haushaltsgerät direkt mit einer oder mit mehreren darin angeordneten Waagen kommunizieren. In einer Weiterbildung kann das Haushaltsgerät auch mit außerhalb davon angeordneten Waagen kommunizieren.
  • In einer Weiterbildung ist die externe Instanz eine Lagereinrichtung wie ein Möbel (z.B. ein Schrank), insbesondere ein Küchenmöbel usw.
  • Die externe Instanz kann allgemein als Basis- oder Koordinationsstation für mehrere Waagen dienen. Dabei können mehrere Waagen in der externen Instanz, z.B. einem Kühlschrank, untergebracht sein. Auch kann die externe Instanz als Basis- oder Koordinationsstation für außerhalb davon angeordneten Waagen dienen.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Konfigurieren einer Waage, bei dem mehrere Wiegemodule wie oben beschrieben ausgewählt und (logisch) zu einer Waage wie oben beschrieben miteinander verknüpft werden. Das Verfahren kann analog zu den Vorrichtungen wie oben beschrieben ausgestaltet werden und ergibt die gleichen Vorteile.
  • So ist es eine Ausgestaltung, dass die mehreren Wiegemodule wie oben beschrieben mittels einer Nutzerschnittstelle ausgewählt und z.B. mittels einer externen Instanz miteinander logisch verknüpft werden.
  • Können die Wiegemodule untereinander kommunizieren, kann auf einen dedizierten Konfigurationsablauf auch verzichtet werden. Beispielsweise können sich miteinander verbundene Wiegemodule in einer Weiterbildung automatisch erkennen oder selbst organisieren.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zum Betreiben einer Waage wie oben beschrieben gelöst, ggf. unter Einbeziehung einer externen Instanz. Beispielsweise kann die Waage oder die externe Instanz dann dazu ausgebildet sein, aus den von den Gewichtssensoren der verknüpften Wiegemodulen abgefühlten Gewichtsdaten ein Summengewicht zu bestimmen. Das Verfahren kann analog zu den obigen Vorrichtungen ausgestaltet werden und ergibt die gleichen Vorteile.
  • Es existieren somit verschiedene Möglichkeiten eines Aufbaus oder einer Konfiguration und eines Betriebs der Waage aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Wiegemodulen, beispielsweise:
    1. a) Mehrere Wiegemodule werden lösbar miteinander verbunden, z.B. magnetisch. Die Wiegemodule können miteinander kommunizieren. Dazu weist jedes der Wiegemodule an jedem Seitenrand ein kurzreichweitiges drahtloses Kommunikationsmodul auf, z.B. ein induktives Kommunikationsmodul mit einer Reichweite von nicht mehr als 5 mm. Sich an angrenzenden Seitenrändern benachbarter Wiegemodule befindliche Kommunikationsmodule können zum Datenaustausch miteinander koppeln, aber aufgrund der geringen Kopplungsreichweite nicht mit anderen induktiven Kommunikationsmodulen. Die Wiegemodule weisen ein Master-Wiegemodul und mindestens ein Satelliten-Wiegemodul auf. Nur das Master-Wiegemodul weist eine Anzeigeeinrichtung auf. Jedes der Wiegemodule bestimmt Gewichtsdaten eines auf seiner Wiegefläche abgestellten Guts. Die Satelliten-Wiegemodule übertragen ihre Gewichtsdaten über die gekoppelten kurzreichweitigen drahtlosen Kommunikationsmodule an das Master-Wiegemodul. Eine Datenverarbeitungseinrichtung des Master-Wiegemoduls addiert die von allen Wiegemodulen bestimmten (Teil-)Gewichte zu einem Gesamtgewicht. Das Gesamtgewicht kann in der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden. In einer Weiterbildung weist nur das Master-Wiegemodul zusätzlich eine Tara-Taste, ein langreichweitiges drahtloses Kommunikationsmodul, eine Einschalttaste und/oder mindestens ein Indikatorlämpchen auf. Eine solche Waage ist besonders vorteilhaft nutzbar durch Nutzer, die eine vielgestaltig zusammensetzbare Waage als eine autonome Einheit nutzen möchten. Solche Nutzer können z.B. Personen sein, die eine datentechnische Kopplung mit externen Instanzen nicht durchführen können oder nicht durchführen möchten.
    2. b) Mehrere Wiegemodule werden lösbar miteinander zu einer Waage verbunden und senden ihre jeweils bestimmten Gewichtsdaten an eine externe Instanz. In der externen Instanz werden die die von allen Wiegemodulen bestimmten (Teil-)Gewichte zu einem Gesamtgewicht addiert, o.ä.. Das Gesamtgewicht kann wieder zurück an die Waage übermittelt und dort angezeigt werden, auf einem Nutzerendgerät wie einem Smartphone usw. angezeigt werden und/oder zur Lagerhaltung weiterverwendet werden. Die Wiegemodule können gleichartig aufgebaut sein und z.B. miteinander in einer Peer-to-Peer-Anordnung miteinander datentechnisch verbunden oder vernetzt sein.
    3. c) Es können auch Waagen aus beliebigen Mischformen ausgebaut werden, z.B. eine Waage, die wie unter Beispiel a) beschrieben autonom das Gesamtgewicht ermittelt und dieses Gesamtgewicht zusätzlich an eine externe Instanz übermittelt. Dabei kann das Gesamtgewicht an der Waage angezeigt werden, braucht es aber nicht.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
    • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Wiegemodul;
    • 2 zeigt als Schnittdarstellung in Draufsicht eine Skizze des Wiegemoduls aus 1;
    • 3 zeigt in Draufsicht eine Skizze einer aus mehreren Wiegemodulen zusammengesetzten Waage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 4 zeigt ein System mit einem Kühlschrank und einer aus mehreren Wiegemodulen zusammengesetzten Waage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, die in dem Kühlschrank untergebracht ist;
    • 5 zeigt in einer Ansicht von schräg oben eine mechanisch adapterlose Verbindung zweier Wiegemodule zu einer Waage gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
    • 6 zeigt in einer Ansicht von schräg oben eine zusammenzubauende Waage mit mehreren mechanisch über einen Adapter miteinander verbundenen Wiegemodulen gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
    • 7 zeigt in einer Ansicht von schräg oben eine Waage mit mehreren mechanisch über eine gemeinsame Abdeckung miteinander verbundenen Wiegemodulen gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel;
    • 8 zeigt in einer Ansicht von schräg oben ein elektrisch über ein Ladekabel wiederaufladbares Wiegemodul; und
    • 9 zeigt in einer Ansicht von schräg oben eine Ladestation mit mehreren darin zur drahtlosen elektrische Aufladung untergebrachten Wiegemodulen.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung in nicht maßstäblicher Seitenansicht ein kachelförmiges Wiegemodul 1. 2 zeigt das Wiegemodul 1 in nicht maßstäblicher Darstellung als Schnittdarstellung in Draufsicht. Das Wiegemodul 1 kann eine Dicke D von nicht mehr als 10 mm aufweisen, während eine Kantenlänge L mindestens 5 cm, insbesondere mindestens 8 cm, betragen kann.
  • Das Wiegemodul 1 weist oberseitig eine Wiegefläche 2 auf, auf der zu wiegendes Gut (o. Abb.) aufsetzbar ist. Unterhalb der Wiegefläche 2 befindet sich ein Gewichtssensor 3, z.B. in Form eines Drucksensors. Bei Aufbringen einer Kraft F (z.B. einer Gewichtskraft) auf die Wiegefläche 2 gibt der Gewichtssensor 3 zu der Größe der Kraft F korrespondierende Messsignale oder Messdaten aus, die von einer mit dem Gewichtssensor 3 verbundenen Datenverarbeitungseinrichtung 4 (z.B. einem Mikrocontroller, einem Mikroprozessor, einem ASIC oder einem FPGA usw.) in Gewichtsdaten umgewandelt werden. Sind mehrere Gewichtssensoren 3 vorhanden, kann die Datenverarbeitungseinrichtung 4 aus deren Messdaten ein von diesem Wiegemodul 1 insgesamt abgefühltes Gewicht berechnen.
  • Das Wiegemodul 1 weist an jedem seiner vier Seitenränder 5 mindestens einen Magneten 6 (siehe 2) und ein induktives Kommunikationsmodul 7 auf. Das induktive Kommunikationsmodul 7 weist eine Spule 8 als Signalübertrager oder Antenne auf. Die Kommunikationsreichweite eines Kommunikationsmoduls 7 beträgt nicht mehr als 5 mm.
  • Das Wiegemodul 1 weist ferner einen wiederaufladbaren Energiespeicher 9 auf, der über die Spule 8 drahtlos aufladbar ist. Der Energiespeicher 9 versorgt zumindest die Datenverarbeitungseinrichtung 4 und die induktiven Kommunikationsmodule 7 mit elektrischem Strom.
  • Das Wiegemodul 1 kann zudem mit einem langreichweitigen drahtlosen Kommunikationsmodul 10, z.B. mit Bluetooth- oder WLAN-Modul, ausgerüstet sein, das mit der Datenverarbeitungseinrichtung 4 datentechnisch gekoppelt ist und von dem Energiespeicher 9 mit Strom versorgbar ist. Die Kommunikationsreichweite des Kommunikationsmoduls 7 beträgt z.B. mindestens zwei Meter, vorteilhafterweise mindestens 10 Meter.
  • 2 zeigt, dass das Wiegemodul 1 außerdem mit einem oberseitig ablesbaren Display 11 (z.B. einer Segmentanzeige oder einem LCD-Display) und/oder einer Tara-Taste 12 usw. ausgerüstet sein kann, die ebenfalls mit der Datenverarbeitungseinrichtung 4 datentechnisch gekoppelt und von dem Energiespeicher 9 mit Strom versorgbar sein können.
  • 3 zeigt in Draufsicht eine Skizze einer aus einem Master-Wiegemodul 1, 1a und mehreren Satelliten-Wiegemodulen 1, 1b zusammengesetzten Waage 13 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Das Master-Wiegemodul 1, 1a entspricht dem oben beschriebenen Wiegemodul 1 mit Display 11 und Tara-Taste 12, während die Satelliten-Wiegemodule 1, 1b einem wie oben beschriebenen Wiegemodul 1 ohne Display 11 und Tara-Taste 12 entsprechend. Die Satelliten-Wiegemodule 1, 1b weisen ferner kein langreichweitiges drahtloses Kommunikationsmodul 10 auf, während das Master-Wiegemodul 1, 1a ein langreichweitiges drahtloses Kommunikationsmodul 10 aufweisen kann.
  • Die Wiegemodule 1a und 1b sind über ihre Magnete 6 an ihren Seitenrändern 5 in einer Seite-an-Seite-Anordnung lösbar miteinander verbunden. Zur zuverlässigen Herstellung einer Bündigkeit ihrer Anordnung können die Wiegemodule 1a und 1b z.B. an ihren Seitenränder 5 Führungsvorrichtungen wie Rippen, Nuten, Stifte, Löcher usw. (o. Abb.) aufweisen. Die Wiegeflächen 2 der Wiegemodule 1a und 1b bilden zusammen eine (Gesamt-) Wiegefläche der Waage 13.
  • Das Master-Wiegemodul 1a kann mit allen Satelliten-Wiegemodulen 1b über die induktiven Kommunikationsmodule 7 kommunizieren. Dabei können aufgrund ihrer geringen Reichweite immer nur diejenigen Kommunikationsmodule 7 direkt miteinander kommunizieren, die an aneinander angrenzenden Seitenrändern 5 benachbarter Satelliten-Wiegemodule 1a, 1b angeordnet sind, und zwar in einem Abstand ihrer Spulen 8 von weniger als 5 mm.
  • Die Satelliten-Wiegemodule 1b übertragen die von ihnen bestimmten Gewichtsdaten an das Master-Wiegemodul 1a, welches mittels seiner Datenverarbeitungseinrichtung 4 daraus und aus den von ihm selbst bestimmten ein Gesamtgewicht des auf den kombinierten Wiegeflächen 2 aufliegenden Guts bestimmt, z.B. durch einfache Addition. Die Datenverarbeitungseinrichtung 4 des Master-Wiegemoduls 1a ist ferner dazu eingerichtet, dieses Gesamtgewicht in dem Display 11 anzuzeigen.
  • Die Waage 13 kann als eine autonome Einheit genutzt werden.
  • 4 zeigt ein System 14, K mit einem Kühlschrank K und einer aus mehreren gleich aufgebauten Wiegemodulen 15 lösbar zusammengesetzten Waage 14, die in einem Kühlraum des Kühlschranks K untergebracht ist. Die Positionierung der Waage 14 in dem Kühlschrank K kann durch einen Nutzer grundsätzlich nach Belieben erfolgen.
  • Alle Wiegemodule 15 weisen jeweils ein drahtloses langreichweitiges Kommunikationsmodul 10, z.B. ein Bluetooth-Modul, auf und senden darüber ihre jeweils bestimmten Gewichtsdaten zusammen mit einer individuellen Kennung an den Kühlschrank K. Sie sind aber nicht zur Kommunikation untereinander fähig. Die Wiegemodule 15 können dazu ähnlich zu den Wiegemodulen 1b ausgestaltet sein, aber ohne deren Kommunikationsmodule 7 aufzuweisen.
  • Der Kühlschrank K ist zur Datenkommunikation mit den Wiegemodulen 15 mit einem eigenen Bluetooth-Modul BM versehen. Die übertragenen Gewichtsdaten werden von einer Datenverarbeitungseinrichtung (o. Abb.) des Kühlschranks K zu einem Gesamtgewicht addiert, das beispielsweise in einem Display (o. Abb.) des Kühlschranks K anzeigbar ist. Dazu sind zuvor die zu der Waage 14 zugehörigen Wiegemodule 15 logisch miteinander verknüpft worden, wobei der Kühlschrank K die verknüpften Wiegemodule 15 anhand ihrer individuellen Kennung erkennt und nur mit diesen Kennungen zugeordnete Gewichtsdaten zur Bestimmung des Gesamtgewichts nutzt. Dies ist besonders vorteilhaft, da so auch mehrere Waagen in dem Kühlschrank K unabhängig voneinander nutzbar sind.
  • Der Kühlschrank K kann allgemein als gemeinsame Basis- oder Koordinationsstation für die mehreren Waagen dienen. Auch kann der Kühlschrank K allgemein auch als Basisstation für außerhalb des Kühlschranks K angeordnete Waagen dienen.
  • Die logische Verknüpfung der Wiegemodule 15 der Waage 14 kann von einem Nutzer an dem Kühlschrank K erfolgen, beispielsweise über ein entsprechendes Bedienfeld. Dies ergibt den Vorteil, dass der Kühlschrank K selbst nicht netzwerkfähig zu sein braucht.
  • Die logische Verknüpfung der Wiegemodule 15 der Waage 14 kann alternativ oder zusätzlich mittels eines Nutzerendgeräts wie eines Smartphones usw. (o. Abb.) erfolgen, über welches ein Nutzer mittels einer App die Zuweisungen vornimmt. Die über die App vorgenommene Verknüpfungen können in einer der App zugehörigen Datenbank, die z.B. in dem Nutzerendgerät selbst, in einen Netzwerk-Server oder in der sog. Cloud vorhanden ist, gespeichert sein. In einer Weiterbildung werden die Verknüpfungen von der Datenbank auf den Kühlschrank K übertragen.
  • In den Kühlschrank K kann ein Lagerhaltungssystem integriert sein, oder der Kühlschrank K kann mit einem Lagerhaltungssystem verbunden oder in ein Lagerhaltungssystem integriert sein. Mittels des Lagerhaltungssystems kann die Waage 14 oder das durch die Waage 14 bestimmte Gesamtgewicht mit anderen Eigenschaften von Kühlgütern wie einer Art des Kühlguts, einer Position in dem Kühlschrank K, seinem Haltbarkeitsdatum usw. verknüpft werden. Dies ergibt den Vorteil, dass das Gewicht zusammen mit anderen Parametern ausgewertet werden kann, um eine Lagerhaltung für einen Nutzer zu vereinfachen, beispielsweise indem gewichtsabhängig Aktionen auslösbar sind. Solche Aktionen können eine Ausgabe eines Hinweises an einen Nutzer umfassen, dass ein mit der Waage 14 verknüpftes Kühlgut zur Neige geht, verbraucht worden ist, möglicherweise vergessen worden ist, usw.
  • 5 zeigt in einer Ansicht von schräg oben eine mechanisch adapterlose Verbindung zweier Wiegemodule 16 zu einer Waage 17. Die Wiegemodule 16 können so miteinander lösbar verbunden werden, dass an einer Unterseite eines der Wiegemodule 16 vorstehende Stifte (o. Abb.) in passende Löcher 18 einer seitlich vorstehenden Lasche 19 des anderen Wiegemoduls eingedrückt werden, wie durch den Pfeil angedeutet. So wird eine in der Ebene formschlüssige und senkrecht dazu kraftschlüssige Verbindung der beiden Wiegemodule 16 erreicht. Die zugehörigen Seitenränder 20 grenzen dann insbesondere unmittelbar aneinander. Die Wiegemodule 16 können bis auf die mechanische Verbindung ähnlich zu den Wiegemodulen 1, 1a, 1b ausgebildet sein.
  • 6 zeigt in einer Ansicht von schräg oben eine Waage 21 mit vier über einen mechanischen Adapter 22 miteinander verbundenen Wiegemodulen 23. Die Wiegemodule 23 weisen unterseitig jeweils eine parallel zu dem Seitenrand 5 verlaufende Längsnut 24 auf. Der Adapter 22 ist kreuzförmig ausgebildet und weist an jedem seiner Arme zwei nebeneinander angeordnete, nach oben vorstehende Rippen 25 auf. Jede der Rippen 25 kann kraftschlüssig in eine jeweilige Längsnut 24 eines Wiegemoduls 23 eingreifen, wie durch den Pfeil angedeutet. Auch so wird eine in der Ebene formschlüssige und senkrecht dazu kraftschlüssige Verbindung der mittels des Adapters 22 zusammengehaltenen Wiegemodule 23 erreicht. Die zugehörigen Seitenränder 5 benachbarter Wiegemoduls 23 grenzen insbesondere unmittelbar aneinander an. Die Wiegemodule 23 können bis auf die mechanische Verbindung ähnlich zu den Wiegemodulen 1, 1a, 1b ausgebildet sein.
  • 7 zeigt in einer Ansicht von schräg oben eine Waage 26 mit vier über eine gemeinsame, aufgeschnitten dargestellte Abdeckung 27 mechanisch miteinander verbundenen Wiegemodulen 28 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. Die hier transparente Abdeckung 27 kann z.B. auf die Wiegemodule 28 aufgedrückt oder aufgeklipst werden. Die Wiegemodule 28 können bis auf die mechanische Verbindung ähnlich zu den Wiegemodulen 1, 1a, 1b ausgebildet sein. Die Unterseite Abdeckung 27 bildet somit eine Aufnahme für hier vier Wiegemodule 28.
  • 8 zeigt in einer Ansicht von schräg oben ein elektrisch über ein Ladekabel S wiederaufladbares Wiegemodul 29. Das Ladekabel S ist hier als ein USB-Kabel ausgebildet. Der entsprechende Ladeanschluss 30 des Wiegemoduls 29 ist ein USB-Anschluss. Das Wiegemodul 29 weist auch eine Ladeanzeige 31 auf. Das Wiegemodul 29 kann ansonsten ähnlich zu den oben beschriebenen Wiegemodulen 1, 1a, 1b, 15, 16, 23, 28 ausgebildet sein. In einer Variante kann das Wiegemodul 29 über das USB-Ladekabel S Daten drahtgebunden übertragen, z.B. Gewichtsdaten.
  • 9 zeigt in einer Ansicht von schräg oben eine Ladestation C mit mehreren darin zur drahtlosen elektrische Aufladung untergebrachten Wiegemodulen. Die Wiegemodule können z.B. die oben beschriebenen Wiegemodule 1, 1a, 1b, 15, 16, 23, 28 und/oder 29 sein. Die Ladestation C weist mehrere schlitzförmige Ladebuchten B auf. Den Ladebuchten B können jeweilige Stecker zur drahtgebundenen Aufladung (z.B. USB-Stecker) und/oder Spulen zur drahtlosen Aufladung der Wiegemodule 1, 1a, 1b, 15, 16, 23, 28 und/oder 29 zugeordnet sein. Zum Aufladen werden die Wiegemodule 1, 1a, 1b, 15, 16, 23, 28 und/oder 29 einzeln in eine jeweilige Ladebuchte B eingesteckt, wie durch den Pfeil angedeutet.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So kann die Abdeckung in 7 auch als Aufbewahrungsträger wie ein Flaschenhalter, ein Eierhalter, ein Gefäß usw. ausgebildet sein. Der Aufbewahrungsträger braucht insbesondere dann nicht
  • Allgemein kann unter „ein“, „eine“ usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck „genau ein“ usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wiegemodul
    1a
    Master-Wiegemodul
    1b
    Satelliten-Wiegemodul
    2
    Wiegefläche
    3
    Gewichtssensor
    4
    Datenverarbeitungseinrichtung
    5
    Seitenrand
    6
    Magnet
    7
    Kommunikationsmodul
    8
    Spule
    9
    Energiespeicher
    10
    Kommunikationsmodul
    11
    Display
    12
    Tara-Taste
    13
    Waage
    14
    Waage
    15
    Wiegemodul
    16
    Wiegemodul
    17
    Waage
    18
    Loch
    19
    Lasche
    20
    Seitenrand
    21
    Waage
    22
    Adapter
    23
    Wiegemodul
    24
    Längsnut
    25
    Rippe
    26
    Waage
    27
    Abdeckung
    28
    Wiegemodul
    29
    Wiegemodul
    30
    Ladeanschluss
    31
    Ladeanzeige
    B
    Ladebucht
    C
    Ladestation
    D
    Dicke
    K
    Kühlschrank
    L
    Kantenlänge
    S
    Ladekabel
    BM
    Bluetooth-Modul
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014110866 A1 [0002]
    • GB 2307560 A [0003]

Claims (27)

  1. Mobiles Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29), aufweisend mindestens einen Gewichtssensor (3), mindestens ein Kommunikationsmodul (7, 10) und einen Energiespeicher (9), dadurch gekennzeichnet, dass das Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15) dazu eingerichtet ist, mit mindestens einem weiteren mobilen Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) in seitlicher Anordnung lösbar körperlich verbunden zu werden.
  2. Wiegemodul (16, 23) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiegemodul (16; 23) mindestens einen Verbindungsbereich (18, 19; 24) aufweist, der zur mechanisch form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem benachbarten Wiegemodul (16; 23) ausgebildet ist.
  3. Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 28; 29) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 28; 29) dazu eingerichtet ist, mit mindestens einem weiteren Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 28; 29) magnetisch verbunden zu werden.
  4. Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kommunikationsmodul (7, 10) mindestens ein Kommunikationsmodul (10) zur Datenübertragung mit mindestens einer externen Instanz aufweist.
  5. Wiegemodul (1, 1a, 1b; 16; 23; 28; 29) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kommunikationsmodul (7, 10) mindestens ein Kommunikationsmodul (7) zur Datenübertragung mit mindestens einem damit verbundenen weiteren Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) aufweist.
  6. Wiegemodul (1, 1a, 1b; 16; 23; 28; 29) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kommunikationsmodul (7) zur Datenübertragung mit mindestens einem damit verbundenen weiteren Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) ein kurzreichweitiges drahtloses Kommunikationsmodul ist, insbesondere ein nicht funkbasiertes Kommunikationsmodul.
  7. Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) eine mit dem mindestens einen Gewichtssensor (3) verbundene Datenverarbeitungseinrichtung (4) aufweist, die dazu eingerichtet ist, mittels des mindestens einen Gewichtssensors (3) gemessene Gewichtsdaten auszuwerten und abhängig von einem Eintritt eines vorgegebenen Ereignisses mindestens einen Hinweis auszugeben.
  8. Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) mindestens eine Tara-Taste (12) aufweist und dazu eingerichtet ist, mit Betätigen der Tara-Taste (12) ein aktuell durch den mindestens einen Gewichtssensor (3) abgefühltes Gewicht als Taragewicht einzustellen.
  9. Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (9) mit mindestens einer Antenne (8) verbunden ist und über die Antenne (8) drahtlos aufladbar ist.
  10. Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Energiespeicher (9) verbundene Antenne (8) einer Antenne eines drahtlosen Kommunikationsmoduls (7, 10), insbesondere eines drahtlosen kurzreichweitigen Kommunikationsmoduls (7), entspricht.
  11. Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine abnehmbare äußere Hülle aufweist.
  12. Wiegemodul (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Dicke (D) von nicht mehr als 10 mm aufweist.
  13. Waage (13; 14; 17; 21; 26), dadurch gekennzeichnet, dass die Waage (13; 14; 17; 21; 26) als ein Verbund aus mehreren miteinander lösbar verbindbaren mobilen Wiegemodulen (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  14. Waage (13; 14; 17; 21; 26) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenränder (5; 20) zumindest zweier benachbart angeordneter mobiler Wiegemodule (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) unmittelbar aneinandergrenzen.
  15. Waage (13; 14; 17; 21; 26) nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei benachbarte Wiegemodule (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) unmittelbar miteinander verbunden sind.
  16. Waage (21) nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei benachbarte mobile Wiegemodule (23) über einen mechanischen Adapter (22) miteinander verbunden sind.
  17. Waage (26) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mobilen Wiegemodule (27) mittels einer gemeinsamen Abdeckung (28) miteinander verbunden sind.
  18. Waage (26) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (28) als ein Aufbewahrungsträger ausgebildet ist und mindestens eine bodenseitig angeordnete Aufnahme zum mechanisch lösbaren Aufnehmen von Wiegemodulen 1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) aufweist.
  19. Waage (13;17; 21; 26) nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Wiegemodule (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) zur Datenübertragung miteinander koppelbar sind.
  20. Waage (13; 17; 21; 26) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Wiegemodule (1, 1a, 1b; 15; 16; 23; 28; 29) so organisiert sind, dass nur eines der Wiegemodule (1a) über sein Kommunikationsmodul (10) mit einer externen Instanz Daten übertragen kann.
  21. Waage (14; 17; 21; 26) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Wiegemodule (15; 16; 23; 28; 29) über ihr jeweiliges Kommunikationsmodul (10) einzeln mit einer externen Instanz (K) Daten übertragen können.
  22. System (14, K), dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine Waage (14) nach einem der Ansprüche 13 bis 21 und eine externe Instanz (K), die mit der Waage (14) datentechnisch koppelbar ist, aufweist, wobei die externe Instanz (K) dazu eingerichtet ist, die von der Waage (14) übertragenen Daten auszuwerten.
  23. System (14, K) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet ist, mehrere zu einer Waage (14) zugehörige Wiegemodule (15) zu verknüpfen.
  24. System (14, K) nach einem der Ansprüche 22 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Instanz (K) ein Lagerhaltungssystem oder ein Teil davon ist oder mit einem Lagerhaltungssystem verbunden ist.
  25. System (14, K) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerhaltungssystem (K) dazu eingerichtet ist, von der Waage (14) übertragene Gewichtsdaten auf Eintritt mindestens eines vorgegebenen Ereignisses hin zu überprüfen und abhängig von dem Eintritt mindestens eine Aktion auszulösen, insbesondere mindestens einen Hinweis an einen Nutzer auszugeben.
  26. System (K) nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Instanz ein Haushaltsgerät, insbesondere Kühlgerät, umfasst oder ist.
  27. Verfahren zum Konfigurieren einer Waage (14; 17; 21; 26), bei dem mehrere Wiegemodule (15; 16; 23; 28; 29) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgewählt und zu einer Waage (14) nach einem der Ansprüche 13 bis 16 miteinander verknüpft werden.
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