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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Batterieüberwachungsvorrichtung.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Herkömmlich enthält ein Batteriemodul manchmal ein Batteriezellenaggregat, in dem mehrere Batteriezellen elektrisch in Reihe geschaltet sind, und eine Batterieüberwachungsvorrichtung, die die Ladungsmengen der jeweiligen Batteriezellen des Batteriezellenaggregats gleichmäßig einstellt. Die Batterieüberwachungsvorrichtung enthält z. B. einen Spannungsdetektor, der die Zellenspannungen der jeweiligen Batteriezellen detektiert, eine Entladungsschaltung, die jede Batteriezelle entlädt, und eine Temperaturdetektionseinheit, die die Temperatur der Entladungsschaltung detektiert (z. B. die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2012-115100). Die Batterieüberwachungsvorrichtung stellt die Ladungsmengen der jeweiligen Batteriezellen durch das Steuern der Entladungsschaltung basierend auf den detektierten Zellenspannungen, die durch den Spannungsdetektor detektiert werden, und der detektierten Temperatur, die durch die Temperaturdetektionseinheit detektiert wird, ein.
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Unterdessen besteht die Tendenz, dass eine herkömmliche Batterieüberwachungsvorrichtung eine komplizierte Steuerung zum gleichmäßigen Einstellen der Ladungsmengen der jeweiligen Batteriezellen ausführt, weil die Entladungsschaltung basierend auf den detektierten Zellenspannungen und der detektierten Temperatur gesteuert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Folglich ist die vorliegende Erfindung in Anbetracht des Vorhergehenden entwickelt worden, wobei es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Batterieüberwachungsvorrichtung zu schaffen, die die Steuerung vereinfachen kann.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Batterieüberwachungsvorrichtung eine Entladungsschaltung, die mehrere Reihenschaltungen von Widerständen und Schaltelementen enthält, wobei die Reihenschaltungen einzeln mit jeder von mehreren in Reihe geschalteten Batteriezellen parallelgeschaltet sind und konfiguriert sind, um die mehreren Batteriezellen durch die Schaltelemente einzeln zu entladen, einen Spannungsdetektor, um die Zellenspannungen der mehreren Batteriezellen einzeln zu detektieren, und einen Controller, der konfiguriert ist, um eine Entladungsziel-Batteriezelle aus den mehreren Batteriezellen basierend auf den durch den Spannungsdetektor detektierten jeweiligen Zellenspannungen der mehreren Batteriezellen zu entladen, um die Ladungsmengen der mehreren Batteriezellen auszugleichen. Der Controller ist konfiguriert, um die Entladungsziel-Batteriezelle mit einem vorgegebenen Bezugsstrom durch das Ändern eines Arbeitszyklus, mit dem das Schaltelement gesteuert wird, basierend auf einer durch den Spannungsdetektor detektierten Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle zu entladen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in der Batterieüberwachungsvorrichtung der Bezugsstrom basierend auf einer zulässigen Wärmeerzeugungsmenge der Entladungsschaltung definiert sein.
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Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in der Batterieüberwachungsvorrichtung der Controller den Arbeitszyklus so einstellen, dass er relativ tief ist, falls die Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle relativ hoch ist, und den Arbeitszyklus so einstellen, dass er relativ hoch ist, falls die Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle relativ tief ist.
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Die obigen und anderen Aufgaben, Merkmale, Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden durch das Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besser verstanden, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Stromlaufplan, der ein Konfigurationsbeispiel einer Batterieüberwachungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
- 2 ist eine graphische Darstellung, die ein Steuerbeispiel der Batterieüberwachungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform veranschaulicht;
- 3 ist ein Ablaufplan, der ein Betriebsbeispiel der Batterieüberwachungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform veranschaulicht;
- 4 ist ein Blockschaltplan, der ein Konfigurationsbeispiel einer Batterieüberwachungsvorrichtung gemäß einem Bezugsbeispiel veranschaulicht;
- 5 ist eine konzeptionelle graphische Darstellung, die ein Überprüfungsverfahren der Normalität eines RAM gemäß dem Bezugsbeispiel veranschaulicht; und
- 6 ist ein Ablaufplan, der ein Betriebsbeispiel der Batterieüberwachungsvorrichtung gemäß dem Bezugsbeispiel veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es wird eine Art zum Ausführen der vorliegenden Erfindung (eine Ausführungsform) bezüglich der Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht durch den in der folgenden Ausführungsform beschriebenen Inhalt eingeschränkt. Zusätzlich enthalten die im Folgenden beschriebenen Komponenten jene, die durch die Fachleute auf dem Gebiet leicht begriffen werden, oder jene, die im Wesentlichen völlig gleich sind. Weiterhin können die im Folgenden beschriebenen Konfigurationen geeignet kombiniert werden. Zusätzlich können verschiedene Auslassungen, Ersetzungen oder Modifikationen der Konfigurationen ausgeführt werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die Ausführungsform
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Es wird eine Batterieüberwachungsvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform beschrieben. Die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, die eine Funktion eines passiven Zellenausgleichsreglers für ein Batteriezellenaggregat 100 (z. B. eine Lithiumionenbatterie), in dem mehrere Batteriezellen 101 elektrisch in Reihe geschaltet sind, d. h., die Funktion des gleichmäßigen Einstellens der Ladungsmengen der jeweiligen Batteriezellen 101 enthält. Die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 enthält einen Spannungsdetektor 10, eine Entladungsschaltung 20, eine Eingangs-I/F 30 und eine CPU 40, die als ein Controller dient.
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Der Spannungsdetektor 10 ist eine Schaltung, die die Zellenspannungen der mehreren Batteriezellen 101 einzeln detektiert. Der Spannungsdetektor 10 enthält z. B. mehrere (nicht veranschaulichte) Kondensatoren, wobei die Kondensatoren mit den jeweiligen Batteriezellen 101 parallelgeschaltet sind. Der Spannungsdetektor 10 detektiert die Zellenspannungen, die die Spannungen der elektrischen Ladungen sind, die durch die jeweiligen Batteriezellen 101 in die jeweiligen Kondensatoren geladen werden. Der Spannungsdetektor 10 ist mit der CPU 40 verbunden und gibt die detektierten Zellenspannungen der jeweiligen Batteriezellen 101 an die CPU 40 aus.
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Die Entladungsschaltung 20 ist eine Schaltung, die die Batteriezellen 101 einzeln entlädt. Die Entladungsschaltung 20 enthält mehrere Reihenschaltungen 21, in denen die Widerstände 21a und die FETs 21b, die als die Schaltelemente dienen, in Reihe geschaltet sind. Es wird z. B. ein N-Kanal-Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (N-Kanal-MOSFET) in Betracht gezogen, um als die FETs 21b verwendet zu werden, wobei aber die FETs 21b nicht auf diesen eingeschränkt sind. In der Entladungsschaltung 20 ist jede der Reihenschaltungen 21 mit einer entsprechenden der Batteriezellen 101 des Batteriezellenaggregats 100 parallelgeschaltet. In der Entladungsschaltung 20 sind z. B. die einen Enden der Widerstände 21a der jeweiligen Reihenschaltungen 21 mit den Anodenanschlüssen der jeweiligen Batteriezellen 101 verbunden, während die anderen Enden der Widerstände 21a mit den Drain-Anschlüssen der FETs 21b verbunden sind. Zusätzlich sind in der Entladungsschaltung 20 die Source-Anschlüsse der FETs 21b der jeweiligen Reihenschaltungen 21 mit den negativen Anschlüssen der jeweiligen Batteriezellen 101 verbunden, während die Gate-Anschlüsse der FETs 21b mit der Eingangs-I/F 30 verbunden sind. Die Entladungsschaltung 20 führt die Entladung durch das Fließen der in die Batteriezellen 101 geladenen elektrischen Ladungen durch die Gate-Anschlüsse der jeweiligen Reihenschaltungen 21, die eingeschaltet sind, zu den jeweiligen Widerständen 21a aus. Zusätzlich stoppt die Entladungsschaltung 20 die Entladung der Batteriezellen 101 durch die Gate-Anschlüsse der jeweiligen Reihenschaltungen 21, die ausgeschaltet sind.
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Die Eingangs-I/F 30 ist mit der CPU 40 und der Entladungsschaltung 20 verbunden und gibt eine Dateneingabe von der CPU 40 zu der Entladungsschaltung 20 aus. Die Eingangs-I/F 30 gibt z. B. die Daten für die Steuerung, die von der CPU 40 eingegeben worden sind, zu den Gate-Anschlüssen der jeweiligen Reihenschaltungen 21 der Entladungsschaltung 20 aus.
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Die CPU 40 ist eine Schaltung, die die Ladungsmengen der jeweiligen Batteriezellen 101 gleichmäßig einstellt. Die CPU 40 ist mit dem Spannungsdetektor 10 und der Eingangs-I/F 30 verbunden und steuert die FETs 21b der jeweiligen Reihenschaltungen 21 über die Eingangs-I/F 30 basierend auf den jeweiligen Zellenspannungen der Batteriezellen 101, die durch den Spannungsdetektor 10 detektiert worden sind. Zusätzlich ist die CPU 40 mit einer elektrischen Schaltung, wie z. B. einer (nicht veranschaulichten) Speichereinheit, verbunden. Die Speichereinheit speichert einen Arbeitszyklus, mit dem die Entladungsschaltung 20 gesteuert wird, und dergleichen. Die Speichereinheit speichert z. B. eine Zellenspannung einer Entladungsziel-Batteriezelle 101 und einen Arbeitszyklus, die einander im Voraus zugeordnet werden. Die CPU 40 führt z. B. eine Pulsbreitenmodulationssteuerung (PWM-Steuerung) jedes der FETs 21b basierend auf dem Arbeitszyklus aus, der der Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 entspricht. Mit anderen Worten, die CPU 40 ändert einen Arbeitszyklus, mit dem der FET 21b gesteuert wird, gemäß der Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101. Wenn die Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 relativ hoch ist, legt die CPU 40 einen Arbeitszyklus so fest, dass er relativ tief ist, während sie, wenn die Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 relativ tief ist, einen Arbeitszyklus so festlegt, dass er relativ hoch ist. Die CPU 40 führt spezifisch eine PWM-Steuerung des FET 21b mit einem Arbeitszyklus von 50 % aus, wenn die Zellenspannung eine erste Spannung V1 ist, führt eine PWM-Steuerung des FET 21b mit einem Arbeitszyklus von 40 % aus, wenn die Zellenspannung eine zweite Spannung V2 ist, die höher als die erste Spannung V1 ist, und führt eine PWM-Steuerung des FET 21b mit einem Arbeitszyklus von 30 % aus, wenn die Zellenspannung eine dritte Spannung V3 ist, die höher als die zweite Spannung V2 ist, wie in 2 veranschaulicht ist. Durch das Ändern eines Arbeitszyklus gemäß der Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 in dieser Weise entlädt die CPU 40 die Entladungsziel-Batteriezelle 101 mit einem vorgegebenen Bezugsstrom I. Hier ist der Bezugsstrom I basierend auf einer Wärmeerzeugungsmenge definiert, die durch die Entladungsschaltung 20 erlaubt sein kann. Der Bezugsstrom I ist z. B. ein Strom, bei dem eine Wärmemenge der Entladungsschaltung 20 eine Grenze nicht übersteigt, wenn die Batteriezelle 101 durch die Entladungsschaltung 20 während der maximalen Stunden entladen wird, wobei er vorzugsweise der größte mögliche Strom zum Ausführen einer Entladung in einem kurzen Zeitraum ist. Durch den Bezugsstrom I kann die CPU 40 einen Temperaturanstieg der Entladungsschaltung 20 unterdrücken, so dass er in einen vorgegebenen Bereich fällt, wobei sie die Entladung in einem kurzen Zeitraum ausführen kann. Zusätzlich ist der in 2 veranschaulichte Vergleichsstrom Ire der Strom, der gemäß der Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 fließt, wenn ein Arbeitszyklus als ein Vergleichsbeispiel fest ist. Der Bezugsstrom I ist konstant, weil der Arbeitszyklus gemäß der Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 geändert wird, wohingegen der Vergleichsstrom Ire gemäß der Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 variiert, weil der Arbeitszyklus fest ist.
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Als Nächstes wird ein Betriebsbeispiel der Batterieüberwachungsvorrichtung 1 bezüglich 3 beschrieben. Die CPU 40 der Batterieüberwachungsvorrichtung 1 bestimmt, ob ein Zellenausgleichsregler zu starten ist (Schritt S1). Die CPU 40 bestimmt z. B., ob es einen vorgegebenen Potentialunterschied zwischen den Zellenspannungen der jeweiligen Batteriezellen 101 gibt, die durch den Spannungsdetektor 10 detektiert worden sind. Wenn es z. B. einen vorgegebenen Potentialunterschied zwischen den Zellenspannungen der jeweiligen Batteriezellen 101 gibt, startet die CPU 40 den Zellenausgleichsregler, während, wenn es den vorgegebenen Potentialunterschied zwischen den Zellenspannungen der jeweiligen Batteriezellen 101 nicht gibt, die CPU 40 den Zellenausgleichsregler nicht startet. Wenn es den vorgegebenen Potentialunterschied zwischen den Zellenspannungen der jeweiligen Batteriezellen 101 gibt und der Zellenausgleichsregler gestartet werden soll (Schritt S1; ja), setzt die CPU 40 einen Arbeitszyklus fest (Schritt S2). Die CPU 40 setzt einen Arbeitszyklus z. B. gemäß der Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 fest. Wenn die Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 z. B. die erste Spannung V1 ist, setzt die CPU 40 den Arbeitszyklus als 50 % fest, während, wenn die Zellenspannung die zweite Spannung V2 ist, die höher als die erste Spannung V1 ist, die CPU 40 den Arbeitszyklus als 40 % festsetzt. Als Nächstes entlädt die CPU 40 die Entladungsziel-Batteriezelle 101 basierend auf dem festgesetzten Arbeitszyklus (Schritt S3). Die CPU 40 entlädt z. B. die Entladungsziel-Batteriezelle 101 mit dem Bezugsstrom I durch das Ausführen einer PWM-Steuerung des Gate-Anschlusses des FET 21b der Reihenschaltung 21, der mit der Entladungsziel-Batteriezelle 101 verbunden ist, basierend auf dem Arbeitszyklus. Wenn die Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 zu einer Zellenspannung einer weiteren Batteriezelle 101 äquivalent wird, beendet die CPU 40 die Entladung der Entladungsziel-Batteriezelle 101. Wenn es zusätzlich in dem obenerwähnten Schritt S1 keinen vorgegebenen Potentialunterschied zwischen den Zellenspannungen der jeweiligen Batteriezellen 101 gibt (Schritt S1; nein), bestimmt die CPU 40 abermals, ob es den vorgegebenen Potentialunterschied zwischen den Zellenspannungen der jeweiligen Batteriezellen 101 gibt.
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Wie oben beschrieben worden ist, enthält die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform die Entladungsschaltung 20, den Spannungsdetektor 10 und die CPU 40. Die Entladungsschaltung 20 enthält die mehreren Reihenschaltungen 21 aus den Widerständen 21a und den FETs 21b. Zusätzlich sind die Reihenschaltungen 21 einzeln mit den mehreren in Reihe geschalteten jeweiligen Batteriezellen 101 parallelgeschaltet, wobei die Entladungsschaltung 20 die mehreren Batteriezellen 101 durch die FETs 21b einzeln entlädt. Der Spannungsdetektor 10 detektiert einzeln die Zellenspannungen der mehreren Batteriezellen 101. Basierend auf den jeweiligen Zellenspannungen der mehreren Batteriezellen 101, die durch den Spannungsdetektor 10 detektiert worden sind, entlädt die CPU 40 die Entladungsziel-Batteriezelle 101, wobei sie die Ladungsmengen der mehreren Batteriezellen 101 gleichmäßig einstellt. Zu diesem Zeitpunkt entlädt die CPU 40 durch das Ändern eines Arbeitszyklus, mit dem der FET 21b gesteuert wird, gemäß der Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101, die durch den Spannungsdetektor 10 detektiert worden ist, die Entladungsziel-Batteriezelle 101 mit dem vorgegebenen Bezugsstrom I.
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Bei dieser Konfiguration entlädt die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 die Entladungsziel-Batteriezelle 101 mit dem Bezugsstrom I. Folglich kann ein Temperaturanstieg der Entladungsschaltung 20 unterdrückt werden, so dass er in den vorgegebenen Bereich fällt. Zusätzlich kann die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 die Steuerung des Überwachens der Temperatur der Entladungsschaltung 20 oder dergleichen wie in der herkömmlichen Vorrichtung weglassen. Im Ergebnis kann die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 die Steuerung des gleichmäßigen Einstellens der Ladungsmengen der jeweiligen Batteriezellen 101 vereinfachen, während sie den Temperaturanstieg der Entladungsschaltung 20 unterdrückt, so dass er in den vorgegebenen Bereich fällt. Weil die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 eine Temperaturüberwachungsschaltung wie in der herkömmlichen Vorrichtung, die die Temperatur der Entladungsschaltung 20 oder dergleichen überwacht, weglassen kann, kann eine Vergrößerung unterdrückt werden. Weil die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 die Entladung mit dem Bezugsstrom I ausführt, kann zusätzlich ein Ende eines Entladungszeitraums genau geschätzt werden.
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In der oben beschriebenen Batterieüberwachungsvorrichtung 1 ist der Bezugsstrom I basierend auf einer Wärmeerzeugungsmenge definiert, die durch die Entladungsschaltung 20 erlaubt werden kann. Bei dieser Konfiguration kann die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 einen Temperaturanstieg der Entladungsschaltung 20 unterdrücken, so dass er sicher in den vorgegebenen Bereich fällt.
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Wenn in der oben beschriebenen Batterieüberwachungsvorrichtung 1 die Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 relativ hoch ist, legt die CPU 40 einen Arbeitszyklus so fest, dass er relativ tief ist, während, wenn die Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 relativ tief ist, sie einen Arbeitszyklus so festgelegt, dass er relativ hoch ist. Bei dieser Konfiguration kann eine Batterieüberwachungseinheit die Entladungsziel-Batteriezelle 101 mit dem Bezugsstrom I entladen.
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Ein modifiziertes Beispiel
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Als Nächstes wird ein modifiziertes Beispiel der Ausführungsform beschrieben. Die Beschreibung ist für ein Beispiel gegeben worden, in dem der Arbeitszyklus in der Speichereinheit gespeichert ist, der der Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 im Voraus zugeordnet worden ist. Dennoch ist der Arbeitszyklus nicht darauf eingeschränkt. Der Arbeitszyklus kann durch eine Berechnung basierend auf der Zellenspannung der Entladungsziel-Batteriezelle 101 erhalten werden.
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Zusätzlich ist die Beschreibung eines Beispiels gegeben worden, in dem die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 eine Funktion eines passiven Zellenausgleichsreglers ist. Dennoch kann die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 auf eine Funktion eines aktiven Zellenausgleichsreglers angewendet werden. In dem Fall einer Funktion eines aktiven Zellenausgleichsreglers lädt die Batterieüberwachungsvorrichtung 1 z. B. eine weitere Batteriezelle 101 mit dem Entladungsstrom.
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Das Bezugsbeispiel
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Als Nächstes wird ein Bezugsbeispiel beschrieben. Eine Batterieüberwachungsvorrichtung 1A gemäß dem Bezugsbeispiel ist eine Vorrichtung, die eine Funktion eines Zellenausgleichsreglers für ein Batteriezellenaggregat 100 (z. B. eine Lithiumionenbatterie), in dem mehrere Batteriezellen 101 elektrisch in Reihe geschaltet sind, d. h., die Funktion des gleichmäßigen Einstellens der Ladungsmengen der jeweiligen Batteriezellen 101 enthält. Die Batterieüberwachungsvorrichtung 1A überprüft z. B. die Normalität eines Schreib-Lese-Speichers (RAM) 50 als eine Anfangsverarbeitung, wenn die Verwendung der Batterieüberwachungsvorrichtung 1A begonnen wird. Die Batterieüberwachungsvorrichtung 1A wird im Folgenden ausführlich beschrieben. Zusätzlich sind in dem Bezugsbeispiel den Komponenten, die zu jenen in der Ausführungsform ähnlich sind, die gleichen Bezugszeichen zugewiesen, wobei deren ausführliche Beschreibung weggelassen wird.
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Wie in 4 veranschaulicht ist, enthält die Batterieüberwachungsvorrichtung 1A den Spannungsdetektor 10, die Entladungsschaltung 20, die Eingangs-I/F 30, die CPU 40 und den RAM 50. Der RAM 50 ist ein flüchtiger Speicher, wobei z. B. ein dynamischer Schreib-Lese-Speicher (DRAM), ein statischer Schreib-Lese-Speicher (SRAM) und dergleichen betrachtet werden. Dennoch ist der RAM 50 nicht auf diese eingeschränkt. Wie in 5 veranschaulicht ist, ist in dem RAM 50 jedem der vorgegebenen Datenbereiche 51 (z. B. Acht-Bit-Datenbereiche) eine Adresse zugewiesen. In dem RAM 50 wird der Datenbereich 51 durch die Bezeichnung einer Adresse identifiziert.
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Die CPU 40 ist mit dem RAM 50 verbunden und liest Daten aus dem RAM 50 aus oder schreibt Daten in den RAM 50. Durch das Bezeichnen einer Adresse liest die CPU 40 z. B. die Daten in dem Datenbereich 51 der bezeichneten Adresse aus oder schreibt die CPU 40 die Daten in den Datenbereich 51 der bezeichneten Adresse.
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Die CPU 40 überprüft z. B. die Normalität jedes der Datenbereiche 51 des RAM 50 als eine Anfangsverarbeitung, wenn die Verwendung der Batterieüberwachungsvorrichtung 1A beginnt. Die CPU 40 schreibt vorgegebene Initialisierungsdaten (z. B. 0xFF) in den Datenbereich 51 einer nullten Adresse (RAM[0]), die eine niedrigstwertige Adresse in dem RAM 50 ist. Als Nächstes schreibt die CPU 40 die Daten in dem Datenbereich 51 der nullten Adresse (RAM[0]) in den Datenbereich 51 einer ersten Adresse (RAM [1]), die die nächste Adresse der nullten Adresse ist. Als Nächstes schreibt die CPU 40 die Daten in dem Datenbereich 51 der ersten Adresse (RAM[1]) in den Datenbereich 51 einer zweiten Adresse (RAM[2]), die die nächste Adresse der ersten Adresse ist. Die CPU 40 führt die Verarbeitung an allen RAM-Gebieten bis zum Datenbereich 51 einer N-ten Adresse (RAM[N]), die eine höchstwertige Adresse ist, aus. Dann vergleicht die CPU 40 die in den Datenbereich 51 der N-ten Adresse (RAM[N]) geschriebenen Daten mit den Initialisierungsdaten (z. B. 0xFF). Wenn die Daten (die gelesenen Daten) in dem Datenbereich 51 der N-ten Adresse (RAM[N]) mit den Initialisierungsdaten (z. B. 0xFF) übereinstimmen, bestimmt die CPU 40, dass der RAM 50 normal ist. Wenn zusätzlich die Daten (die gelesenen Daten) in dem Datenbereich 51 der N-ten Adresse (RAM[N]) nicht mit den Initialisierungsdaten (z. B. 0xFF) übereinstimmen, bestimmt die CPU 40, dass der RAM abnormal ist. Die CPU 40 meldet basierend auf dem Bestimmungsergebnis des RAM 50 normal oder abnormal.
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Als Nächstes wird ein Betriebsbeispiel der Batterieüberwachungsvorrichtung 1A bezüglich 6 beschrieben. Die CPU 40 der Batterieüberwachungsvorrichtung 1A bestimmt, ob die Leistung eingeschaltet ist (Schritt T1). Wenn die Leistung eingeschaltet ist (Schritt T1; ja), schreibt die CPU 40 die Initialisierungsdaten in den Datenbereich 51 der niedrigstwertigen Adresse in dem RAM 50 (Schritt T2). Die CPU schreibt z. B. die Initialisierungsdaten (z. B. 0xFF) in den Datenbereich 51 der nullten Adresse (RAM[0]), die die niedrigstwertige Adresse ist. Als Nächstes schreibt die CPU 40 die Daten in dem Datenbereich 51 der unmittelbar vorhergehenden Adresse der nächsten Adresse in den Datenbereich 51 der nächsten Adresse (Schritt T3). Die CPU 40 schreibt z. B. die Daten in dem Datenbereich 51 der nullten Adresse (RAM[0]) in den Datenbereich 51 der ersten Adresse (RAM[1]), die die nächste Adresse der nullten Adresse ist. Als Nächstes bestimmt die CPU 40, ob die Verarbeitung des Schreibens der Daten in den Datenbereich 51 zu beenden ist (Schritt T4). Wenn die Daten z. B. in den Datenbereich 51 der N-ten Adresse (RAM[N]), die die höchstwertige Adresse ist, geschrieben sind, beendet die CPU 40 die Datenschreibverarbeitung. Wenn die CPU 40 bestimmt, die Verarbeitung des Schreibens von Daten in den Datenbereich 51 zu beenden (Schritt T4; ja), bestimmt die CPU 40, ob der RAM 50 normal ist (Schritt T5). Wenn z. B. die Daten in dem Datenbereich 51 der N-ten Adresse (RAM[N]) mit den Initialisierungsdaten (z. B. 0xFF) übereinstimmen, bestimmt die CPU 40, dass der RAM 50 normal ist. Wenn der RAM 50 normal ist (Schritt T5; ja) meldet die CPU 40 normal (Schritt T6). Wenn andererseits z. B. die Daten in dem Datenbereich 51 der N-ten Adresse (RAM[N]) nicht mit den Initialisierungsdaten (z. B. 0xFF) übereinstimmen, bestimmt die CPU 40, dass der RAM 50 abnormal ist. Wenn der RAM 50 abnormal ist (Schritt T5; nein), meldet die CPU 40 abnormal (Schritt T7). Wenn zusätzlich in dem obenerwähnten Schritt T1 die Leistung ausgeschaltet ist (Schritt T1; nein), wartet die CPU 40, bis die Leistung eingeschaltet wird. Wenn zusätzlich in dem obenerwähnten Schritt T4 die CPU 40 bestimmt, die Verarbeitung des Schreibens von Daten in den Datenbereich 51 nicht zu beenden (Schritt T4, nein), kehrt die Verarbeitung zum Schritt T3 zurück, wobei die CPU 40 die Daten in dem Datenbereich 51 der unmittelbar vorhergehenden Adresse der nächsten Adresse in den Datenbereich 51 der nächsten Adresse schreibt.
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Wie oben beschrieben worden ist, enthält die Batterieüberwachungsvorrichtung 1A gemäß dem Bezugsbeispiel die mehreren Datenbereiche 51, wobei sie den RAM 50, in dem jedem der Datenbereiche 51 eine Adresse zugewiesen ist, und die CPU 40, die den RAM 50 steuert, enthält. Nachdem die CPU 40 die vorgegebenen Initialisierungsdaten in den Datenbereich 51 der ersten (niedrigstwertigen) Adresse geschrieben hat, schreibt die CPU 40 die in den Datenbereich 51 der unmittelbar vorhergehenden Adresse der nächsten Adresse gemäß der Reihenfolge der Adressen geschriebenen Daten in den Datenbereich 51 der nächsten Adresse. Wenn die in den Datenbereich 51 der letzten (höchstwertigen) Adresse geschriebenen Daten mit den Initialisierungsdaten übereinstimmen, dann bestimmt die CPU 40, dass der RAM 50 normal ist, während, wenn die in den Datenbereich 51 der letzten Adresse geschriebenen Daten nicht mit den Initialisierungsdaten übereinstimmen, die CPU bestimmt, dass der RAM 50 abnormal ist.
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Bei dieser Konfiguration kann die Batterieüberwachungsvorrichtung 1A im Vergleich zu dem Fall des gleichmäßigen Schreibens der Initialisierungsdaten in alle Datenbereiche 51 und des Überprüfens, ob die Initialisierungsdaten normal in jeden der Datenbereiche 51 geschrieben werden, wie in der herkömmlichen Vorrichtung die Berechnungsmenge verringern. Mit anderen Worten, die Batterieüberwachungsvorrichtung 1A muss nicht wie in der herkömmlichen Vorrichtung die in alle Datenbereiche 51 geschriebenen Daten überprüfen, wobei es nur erforderlich ist, die in den Datenbereich 51 der letzten Adresse geschriebenen Daten zu überprüfen. Folglich kann eine Berechnungsmenge der Überprüfungsverarbeitung drastisch verringert werden.
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Zusätzlich ist in dem Bezugsbeispiel die Beschreibung eines Beispiels gegeben worden, in dem die vorliegende Erfindung auf den RAM 50 der Batterieüberwachungsvorrichtung 1A angewendet wird. Die vorliegende Erfindung ist dennoch nicht auf dieses eingeschränkt und kann auf den RAM einer Vorrichtung, wie z. B. einer in einem Fahrzeug angebrachten Messvorrichtung, angewendet werden.
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Die Batterieüberwachungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Steuerung vereinfachen, weil die Ladungsmengen mehrerer Batteriezellen durch das Entladen einer Entladeziel-Batteriezelle mit einem vorgegebenen Bezugsstrom gleichmäßig eingestellt werden.
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Obwohl die Erfindung für eine vollständige und deutliche Offenbarung bezüglich spezifischer Ausführungsformen beschrieben worden ist, sollen die beigefügten Ansprüche nicht so eingeschränkt werden, sondern sie sind als alle Modifikationen und alternativen Konstruktionen, die einem Fachmann auf dem Gebiet einfallen können, verkörpernd auszulegen, die ganz in die hier dargelegte Grundlehre fallen.