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Die hier offenbarte Technologie betrifft ein Speichertopfboden eines Speichertopfes für einen Betriebsmittelbehälter. Ein Betriebsmittelbehälter kann beispielsweise ein Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs sein, in dem Kraftstoff gespeichert wird. Solche Kraftstoffbehälter umfassen einen Schwalltopf, in den i.d.R. über einen Zulauf am Speichertopfboden Kraftstoff zugeführt wird. In vorbekannten Lösung kommt hierzu i.d.R. eine Betriebsmittelpumpe zum Einsatz. Die konkrete Ausgestaltung vom Speichertopfboden beeinflusst die Größe der Betriebsmittelpumpe. Eine größere Betriebsmittelpumpe kann mehr elektrische Leistung benötigen. Ferner kann eine größere Betriebsmittelpumpe mehr Bauraum im Bauraumkritischen Speichertopf benötigen. Ferner kann die Wärmeabgabe steigen, wodurch die Betriebsmittelverdampfung zunehmen kann.
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Es ist eine bevorzugte Aufgabe der hier offenbarten Technologie, zumindest einen Nachteil von einer vorbekannten Lösung zu verringern oder zu beheben oder eine alternative Lösung vorzuschlagen. Es ist insbesondere eine bevorzugte Aufgabe der hier offenbarten Technologie, den Einsatz möglichst kleiner Betriebsmittelpumpe zu ermöglichen bzw. möglichst energieeffizient Betriebsmittel aus dem Betriebsmittelbehälter in den Speichertopf zu befördern. Weitere bevorzugte Aufgaben können sich aus den vorteilhaften Effekten der hier offenbarten Technologie ergeben. Die Aufgabe(n) wird/werden gelöst durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausgestaltungen dar.
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Insbesondere betrifft die hier offenbarte Technologie eine Einlassstruktur für einen Speichertopf. Die Einlassstruktur kann von einem Speichertopfboden und/oder von einer Bodenplatte ausgebildet sein.
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Insbesondere betrifft die hier offenbarte Technologie einen Speichertopfboden eines Speichertopfs für einen Betriebsmittelbehälter eines Kraftfahrzeuges. Ein Betriebsmittelbehälter bildet das Speichervolumen zur Speicherung des Betriebsmittels aus. Der Betriebsmittelbehälter bildet also die im Wesentlichen fluiddichte Außenhülle vom Speichervolumen aus und grenzt das Speichervolumen gegenüber dem Einbauraum ab. Im Falle von Kunststoffbehältern spricht man beispielsweise von der Blase. Im Falle von Stahlkraftstoffbehältern kann der Betriebsmittelbehälter beispielsweise aus zwei Metallschalen ausgebildet sein. Vorteilhaft kann der Betriebsmittelbehälter eine Sattelform aufweisen, mit einer Hauptkammer und einer Nebenkammer, die über einen Verbindungsbereich miteinander verbunden sind.
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Der hier offenbarte Behälter umfasst ferner einen Speichertopf, in dem mindestens ein Zulauf bzw. eine Zulauföffnung (nachstehend wird vereinfachend: nur der Begriff „Zulauf“ verwendet, der beides umfassen soll) zur Förderung des Betriebsmittels angeordnet ist Ein solcher Speichertopf kann bevorzugt als Schwalltopf ausgebildet sein. Der Speichertopf ist in der Regel am Boden des Betriebsmittelbehälters angeordnet und erstreckt sich in Richtung der Kraftfahrzeughochachse Z (aus der Zeichenebene der 1 herausweisende Richtung). Der Speichertopf dient dazu, ein gewisses Volumen an Betriebsmittel zu bevorraten, welches durch eine im Betriebsmittelbehälter, bevorzugt im Speichertopf, angeordneten Pumpe zu etwaigen Betriebsmittelverbrauchern gefördert wird. Ebenso ist es denkbar, dass die Pumpe außerhalb des Betriebsmittelbehälters zur Speicherung des flüssigen Betriebsmittels angeordnet ist. Das Volumen des Speichertopfes ist sehr klein im Vergleich zum Speichervolumen des Betriebsmittelbehälters. Beispielsweise kann das Volumen des Speichertopfes mindestens um den Faktor 10, bevorzugt mindestens um den Faktor 50, und besonders bevorzugt mindestens um den Faktor 100, kleiner sein als das Speichervolumen des Betriebsmittelbehälters. Am Boden des Speichertopfes ist der Zulauf zum Einströmen von Betriebsmittel in den Speichertopf vorgesehen. Bevorzugt kann unmittelbar benachbart zum Zulauf ein Element der Betriebsmittelpumpe vorgesehen sein. Dies kann beispielsweise die Betriebsmittelpumpe selbst oder eine mit der Betriebsmittelpumpe fluidisch verbundene Absaugstelle sein.
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Der Speichertopfboden kann einstückig mit dem Speichertopf ausgebildet sein, beispielsweise durch Spritzgießens oder Blasformen. In einer anderen Ausgestaltung kann der Speichertopfboden an einer Unterseite des Speichertopfes formschlüssig, stoffschlüssig oder kraftschlüssig angebracht sein. Beispielsweise kann der Speichertopfboden als eine über Rasthaken befestigte Platte ausgestaltet sein. In der Regel liegt der Speichertopfboden in der Einbaulage auf dem Betriebsmittelbehälterboden auf.
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Es kann aber alternativ oder zusätzlich mindestens eine Bodenplatte vorgesehen sein. Eine Bodenplatte ist eingerichtet, den Speichertopf am Betriebsmittelbehälterboden zu befestigen, beispielsweise durch eine Rastverbindung. Die Bodenplatte ist i.d.R. einstückig mit dem Betriebsmittelbehälterboden ausgebildet. Die Bodenplatte allein oder zusammen mit dem Speichertopfboden kann die hier offenbarte Einlassstruktur ausbilden.
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Gemäß der hier offenbarten Technologie ist der Zulauf zum Einströmen von Betriebsmittel im Speichertopfboden (auch) ausgebildet. In einer Ausgestaltung kann der mindestens eine Zulauf in der Mitte vom Speichertopfboden ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Zulauf dezentral ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Zulauf vom Mittelpunkt des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur beabstandet angeordnet sein. Beispielsweise kann der Mittelpunkt vom Zulauf in einem Abstand von
- - mindestens 0,15 D; oder
- - von mindestens 0,25 D;
- - von mindestens 0,3 D; oder
- - von0,5 D
vom Mittelpunkt des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur angeordnet sein. D ist dabei der Durchmesser (bzw. maximale Abstand gegenüberliegender Seiten entlang der Achse, die der Mittelpunkt und der Mittelpunkt vom Zulauf bilden) vom Speichertopfboden bzw. von der Einlassstruktur.
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Der Speichertopfboden bzw. die Einlassstruktur umfasst ferner mehrere Kanäle zum Transportieren von Betriebsmittel vom Umfangsbereich des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur zum Zulauf. Der Umfangsbereich ist dabei der Bereich des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur, der unmittelbar benachbart zum äußeren Rand des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur ausgebildet ist. Er liegt innerhalb des hier offenbarten distalen Bereichs. Die Kanäle können derart am Speichertopfboden ausgebildet sein, dass mindestens 25 % oder mindestens 50 % oder mindestens 75 % der Bewegungsenergie von in die Kanäle einströmendes Betriebsmittel in statischen Druck umgewandelt wird. Die Kanäle können derart angeordnet sein, dass im Wesentlichen aus allen Richtungen auf den Rand des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur auftreffendes Betriebsmittel in die Kanäle einströmen kann, ohne dass dazu mehr als ein Viertel oder ein Fünftel der Außenumfangsfläche in Umfangsrichtung vom Speichertopfboden umströmt werden muss. Die Außenumfangsfläche wird dabei von dem äußeren Rand des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur mit definiert. Vorteilhaft kann somit also auf den Speichertopfboden auftreffendes Betriebsmittel direkt an Ort und Stelle in die Kanäle einströmen, ohne zuvor durch unnötige Umlenkung außerhalb des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur kinetische Energie zu verlieren. In den Kanälen findet dann die Umwandlung der kinetischen Energie in statischen Druck statt. Vorteilhaft kann durch eine solche Ausgestaltung die kinetische Energie von aus verschiedenen Richtungen schwappendes Betriebsmittel genutzt werden. In einer Ausgestaltung können die Kanäle sich zum Zulauf hin verjüngend ausgebildet sein.
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Gemäß der hier offenbarten Technologie können die einzelnen Kanäle der mehreren Kanäle jeweils durch zwei benachbarte Stege ausgebildet werden. Bevorzugt weisen die Stege jeweils eine im Wesentlichen konstante Stegbreite bzw. Dicke auf. Besonders bevorzugt sind die Stege einstückig mit dem Speichertopf ausgebildet, insbesondere durch Spritzgießen. Besonders bevorzugt stehen die Stege von einer Außenoberfläche der Speichertopfunterseite in der Einbaulage nach unten hin ab. Dies muss aber nicht so sein. Die Kanäle bzw. die Stege sind zweckmäßig derart angeordnet und ausgebildet, das mindestens 80 % oder mindestens 90 % und bevorzugt 100 % des Kraftstoffs über die Kanäle zum Zulauf gelangt. Hierzu können beispielsweise die Stege in der Einbaulage zumindest bereichsweise auf dem Betriebsmittelbehälterboden aufliegen und/oder das Spaltmaß zwischen Betriebsmittelbehälterboden und Oberseite der Stege kann so gering sein, dass nur vernachlässigbar geringe Mengen an Betriebsmittel nicht durch die Kanäle strömen. Bevorzugt sind die kanalbildenden Stege kontinuierliche Wände der Kanäle und weisen keine Unterbrechungen auf.
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Die Stege bzw. Kanäle können in einem mit Bezug auf den Zulauf distalen Bereich beginnen und in einem mit Bezug auf den Zulauf proximalen Bereich münden. Der distale Bereich kann ein Bereich sein, der vom Mittelpunkt des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur mindestens 0,3 D oder mindestens 0,4 D oder mindestens 0,45 D entfernt ist, wobei D der Abstand zweier gegenüberliegenden äußeren Seitenbereiche des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur ist. Bei einem im Wesentlichen runden Speichertopfboden ist D der äußere Durchmesser des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur.
Der proximale Bereich kann ein Bereich sein, der
- - im Zulauf oder am Rand des Zulaufs beginnt; und
- - maximal 1,0 d oder maximal 0,5 d oder maximal 0,25 d vom Rand beabstandet endet;
wobei d der Durchmesser des Zulaufs ist.
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Mithin ist also der distale Bereich unmittelbar benachbart zum äußeren Rand bzw. Umfangsbereich des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur ausgebildet bzw. umfasst diese, wohingegen der proximale Bereich unmittelbar benachbart zum Rand vom Zulauf ausgebildet ist. Der proximale oder der distale Bereich können insbesondere kreisförmige (Ring)Bereiche sein.
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Bevorzugt sind die Kanäle bzw. die Stege im Wesentlichen bogenförmig ausgebildet. Dabei kann die bogenförmige Form durch einen kontinuierlich bogenförmigen Verlauf realisiert sein oder ein bogenförmiger Verlauf kann durch hintereinander angeordnete gerade Abschnitte approximiert sein. Bevorzugt sind die Stege bzw. die Kanäle in der Draufsicht auf die Unterseite vom Speichertopfboden in dieselbe Richtung gewölbt bzw. in dieselbe Richtung bogenförmig ausgebildet. Mit anderen Worten weisen alle Stege des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur entgegen der Uhrzeigerrichtung betrachtet immer eine konkave Form auf. Ebenso könnten alle Stege auch entgegen der Uhrzeigerrichtung eine konvexe Form aufweisen. Besonders bevorzugt sind die Stege im proximalen Bereich ineinandergreifend angeordnet. Dies bedeutet, dass das proximale Ende eines ersten Stegs in die Innenfläche eines benachbarten zweiten Stegs eingreift, wobei die Innenfläche von dem bogenförmigen zweiten Steg sowie einer gedachten Verbindungslinie zwischen den beiden Enden des bogenförmigen zweiten Stegs ausgebildet wird.
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Besonders bevorzugt sind die Stege bzw. die Kanäle im distalen Bereich bzw. im Umfangsbereich des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur im Wesentlichen tangential zum äußeren Rand des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur orientiert. Der Begriff „im Wesentlichen tangential“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass ein Kanal bzw. ein Steg mit der Tangente vom äußeren Rand einen Winkel ausbildet, der kleiner als 30° oder kleiner als 20 ° oder kleiner als 10 °oder kleiner als 5 ° ist.
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In einer Ausgestaltung können im Umfangsbereich weitere Strömungsleitelemente vorgesehen sein, die eingerichtet sind, auf den Speichertopfboden auftreffendes Betriebsmittel in zwei benachbarte Kanäle zu leiten. Solche Strömungsleitelemente können im Wesentlichen in Umfangsrichtung angeordnet sein. Vorteilhaft können solche Strömungsleitelemente auch die Wahrscheinlichkeit verringern, dass bereits eingeströmtes Betriebsmittel wieder ausströmt.
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Bevorzugt kann am Speichertopfboden mindestens ein Feststofffilter vorgesehen sein, insbesondere im proximalen Bereich und/oder im distalen Bereich und/oder zwischen zwei Stegen. Beispielsweise kann ein Feststofffilter am Rand vom Zulauf vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein Feststofffilter am äußeren Rand des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur vorgesehen sein.
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Der Feststofffilter ist eingerichtet, im Betriebsmittel enthaltene Festkörper zumindest teilweise am Eindringen in den Speichertopf bzw. in die Betriebsmittelpumpe zu behindern. Zweckmäßig wird der Feststofffilter von eine Vielzahl von vorstehenden Elementen ausgebildet, die von einer äußeren Speichertopfbodenoberfläche abstehen. Die einzelnen vorstehenden Elemente sind dabei untereinander in einem so geringen Abstand angeordnet, dass das Betriebsmittel hindurchströmen kann, nicht jedoch die Feststoffe. Ein solcher Feststofffilter wird auch als „Rock Stopper“ bezeichnet und dient dem Schutz der Betriebsmittelpumpe.
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Ein bevorzugtes Betriebsmittel ist Kraftstoff. Gleichsam ist vorstellbar, dass die hier offenbarte Technologie zur Speicherung andere Flüssigkeiten (z.B. Wasser oder einer wässrigen Lösung) in einem Kraftfahrzeug eingesetzt wird. Auch wenn hier die Rede ist von einem Betriebsmittelbehälter, Betriebsmittelpumpe und dergleichen, so sollen gleichsam die Begriffe Kraftstoffbehälter bzw. Kraftstoffpumpe mit offenbart sein.
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Mit der hier offenbarten Technologie ist es vorteilhaft möglich, dass Kraftstoffversorgungsanlage insgesamt energieeffizienter zu betreiben. Somit kann der Wärmeeintrag in den Kraftstoff verringert werden. Ferner kann eine kleiner dimensionierte Betriebsmittelpumpe eingesetzt werden, wodurch i.d.R. Bauraum, Gewicht und Kosten reduziert werden können. Die hier offenbarte Lösung lässt sich einfach mit vorbekannten Verfahren fertigen. Es kommen ferner keine bewegten Teile zu Einsatz. Somit ist die hier offenbarte Technologie auch wartungsarm.
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Die hier offenbarte Technologie wird nun anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht von unten auf einen Speichertopfboden 100;
- 2 eine schematische Ansicht von unten auf einen weiteren Speichertopfboden 100;
- 3 eine schematische Ansicht von unten auf einen weiteren Speichertopfboden 100;
- 4 eine schematische Ansicht von unten auf einen weiteren Speichertopfboden 100;
- 5 eine schematische Ansicht von unten auf einen weiteren Speichertopfboden 100;
- 6 eine schematische Ansicht von unten auf einen weiteren Speichertopfboden 100; und
- 7 eine schematische Ansicht von unten auf einen weiteren Speichertopfboden 100.
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Die 1 zeigt eine Ausgestaltung des hier offenbarten Speichertopfbodens 100. Die benachbarten Stege 130, 132 bilden hier den Kanal 131 aus. Gleichsam bilden die Stege 132,134 den Kanal 133 aus und die Stege 134,136 den Kanal 135. Die Stege 130, 132, 134, 136 beginnen hier am äußeren Rand 144 vom Speichertopfboden 100. Am äußeren Rand 144 beginnen die Stege 130,132,134,136 hier parallel zum äußeren Rand 144. Dies muss aber nicht so sein. Beispielsweise könnten die Stege 130,132,134,136 am äußeren Rand 144 auch in einem Winkel auf die Tangente zum äußeren Rand 144 treffen. Der Bereich 140 ist ein distaler Bereich mit Bezug auf den Zulauf 110. Der distale Bereich 140 ist unmittelbar benachbart zum äußeren Rand 144 im Umfangsbereich angeordnet bzw. umfasst diesen. Der distale Bereich 140 erstreckt sich hier vom Rand 144 bis zur strichpunktierten Linie 142. Die Stege 130,132,134,136 könnten ebenso etwas beabstandet vom äußeren Rand 144 innerhalb des distalen Bereichs 140 beginnen. Die Stege 130,132,134,136 weisen hier im Wesentlichen dieselbe Form auf. Die Stege 130,132,134,136 sind bogenförmig ausgebildet. Die Stege 130,132,134,136 sind hier im Wesentlichen rotationssymmetrisch angeordnet. Dies muss aber nicht so sein. Zweckmäßig sind die einzelnen Stege 130,132,134,136 in dieselbe Richtung gewölbt ausgebildet. Hier also entgegen der Uhrzeigerrichtung gesehen konkav. Der Zulauf 110 ist hier im Mittelpunkt des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur 100 angeordnet. Der Zulauf 110 umfasst einen Rand 154. Der proximale Bereich 150 erstreckt sich hier vom Rand 154 bis zur strichpunktierten Linie 152. Die Stege 130,132,134,136 enden hier im proximalen Bereich 150 an dem Feststofffilter 160. Dies muss aber nicht so sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein Feststofffilter 160 am äußeren Rand 144 vorgesehen sein. Die Kanäle 131, 133, 135 ermöglichen hier den Zustrom von Betriebsmittel aus im Wesentlichen allen Richtungen. Zumindest zum proximalen Bereich 150 verjüngen sich die Kanäle 131, 133, 135, wodurch der Druck in den Kanälen 131, 133, 135 gesteigert wird. Das Betriebsmittel gelangt somit mit einem im Vergleich zum distalen Bereich 140 erhöhten Druck in den Zulauf 110. Die einzelnen Stege 130,132,134,136 weisen hier eine im Wesentlichen konstante Stegbreite auf. Ferner sind die einzelnen Stege 130,132,134,136 hier ununterbrochen ausgebildet.
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Konzentrisch zum Mittelpunkt bzw. zum Zulauf 110 können hier die Enden der Stege 130,132,134,136 angeordnet sein. Eine solche konzentrische Anordnung der vorgenannten Elemente muss aber nicht verwirklicht sein.
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Der Speichertopfboden bzw. die Einlassstruktur 100 umfasst 8 Stege und 8 Kanäle, von denen lediglich die Stege 130, 132, 134 und 136 und die Kanäle 131, 133, 135 mit Bezugszeichen versehen sind. Gleichsam könnte auch eine größere Anzahl an Stegen bzw. Kanäle oder eine kleinere Anzahl an Stegen bzw. Kanäle vorgesehen sein. Gleiches gilt für die nachstehend erläuterten Ausführungsformen gemäß den 2 bis 7.
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Die 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung des hier offenbarten Speichertopfbodens 100. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede im Vergleich zur Ausgestaltung gemäß der 1 erläutert. Der hier dargestellte Speichertopfboden 100 umfasst lediglich vier Stege, die hier wiederum rotationssymmetrisch angeordnet sind. Dies muss aber nicht so sein. Die hier dargestellte Ausführungsform weist zusätzliche Feststofffilter 160 in den Kanälen 131, 133, 135 auf. Ferner ist die Wölbung der einzelnen Stege 130,132,134,136 hier etwas anders gestaltet.
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Die 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung des hier offenbarten Speichertopfbodens 100. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede im Vergleich zur Ausgestaltung gemäß der 1 oder 2 erläutert. Der Zulauf 110 des hier gezeigten Speichertopfbodens 100 ist hier dezentral angeordnet. Er ist vom Mittelpunkt des Speichertopfbodens bzw. der Einlassstruktur 100 beabstandet angeordnet. Eine solche Ausgestaltung kann vorteilhaft hinsichtlich der Anordnung der Komponenten im Speichertopf sein. Aufgrund der dezentralen Anordnung des Zulaufs 110 sind hier die einzelnen Stege 130,132,134,136 nicht rotationssymmetrisch angeordnet. Die Stege 130,132,134,136 weisen hier nichtdestotrotz eine bogenförmige Kontur auf und sind in der Draufsicht auf die Unterseite vom Speichertopfboden 100 in dieselbe Richtung gewölbt. Die einzelnen Stege 130,132,134,136 beginnen im distalen Bereich 140 vom Speichertopfboden 100 und enden hier im proximalen Bereich 150 am Feststofffilter 160. Die einzelnen Stege 130,132,134,136 sind hier so angeordnet, dass sie sich vom distalen Bereich 140 zum proximalen Bereich 150 hin kontinuierlich verjüngen. Somit steigt kontinuierlich der Druck vom Betriebsmittel beim Durchströmen der Kanäle 131, 133, 135.
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Die 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung des hier offenbarten Speichertopfbodens 100. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede im Vergleich zur Ausgestaltung gemäß der 3 erläutert. In dieser Ausgestaltung sind die Stege 130,132,134,136 nicht kontinuierlich als Kurven bogenförmig ausgebildet. Vielmehr bilden gerade Teilabschnitte der einzelnen Stege 130,132,134,136 jeweils einen insgesamt bogenförmig ausgestalteten Steg aus.
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Die 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung des hier offenbarten Speichertopfbodens 100. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede im Vergleich zur Ausgestaltung gemäß den 1-4 erläutert. In der hier dargestellten Ausgestaltung ist der Zulauf 110 ebenfalls dezentral angeordnet. Die Stege sind hier teilweise abschnittsweise gerade und abschnittsweise bogenförmig ausgebildet. Ferner sind hier Stege vorgesehen, deren Richtung der Wölbung sich vom distalen Bereich 140 zum proximalen Bereich 150 hin verändert.
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Die 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung des hier offenbarten Speichertopfbodens 100. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede im Vergleich zur Ausgestaltung gemäß den 1-5 erläutert. Die Stege 130,132,134,136 sind hier wiederum abschnittsweise gerade ausgebildet, wie es beispielsweise schon im Zusammenhang mit der 4 erläutert wurde. Dies muss aber nicht so sein. Gleichsam können die Stege 130,132,134,136 auch so ausgestaltet sein, wie es in einer der anderen Figuren gezeigt ist. Im Umfangsbereich sind hier Strömungsleitelemente 170, 172, 174, 176 angeordnet. Die Strömungsleitelemente 170, 172, 174, 176 sind eingerichtet, auf ein solches Strömungsleitelement 174 auftreffendes Betriebsmittel in zwei benachbarte Kanäle 133, 135 zu leiten. Ferner vorteilhaft können diese Strömungsleitelemente 170, 172, 174, 176 dabei helfen, bereits in die Kanäle eingeströmtes Betriebsmittel dort zu halten. Insbesondere können die Strömungsleitelemente 170, 172, 174, 176 selbst gewölbt ausgebildet sein. Bevorzugt sind die Strömungsleitelemente 170, 172, 174, 176 in Umfangsrichtung orientiert angeordnet. Zweckmäßig können die Strömungsleitelemente 170, 172, 174, 176 oder zumindest deren Enden konzentrisch und/oder rotationssymmetrisch zum Mittelpunkt vom Speichertopfboden 100 angeordnet sein. In einer Ausgestaltung kann jeweils ein Ende eines Stegs benachbart zu jeweils einem Strömungsleitelement 170, 172, 174, 176 enden.
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Die 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung des hier offenbarten Speichertopfbodens 100. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede im Vergleich zur Ausgestaltung gemäß den 1-6 erläutert. In der hier dargestellten Ausgestaltung ist der Feststofffilter 160 am äußeren Rand 144 vorgesehen. Die Strömungsleitelemente 170, 172, 174, 176 sind hierin nicht in Umfangsrichtung angeordnet, sondern verlaufen im Wesentlichen senkrecht zu einer im Wesentlichen geraten Außenwand des Speicherbodens 100.
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Aus Gründen der Leserlichkeit wurde vereinfachend der Ausdruck „mindestens ein(e)“ teilweise weggelassen. Sofern ein Merkmal der hier offenbarten Technologie in der Einzahl bzw. unbestimmt beschrieben ist (z.B. der/ein Zulauf, das/ein Rohr, der/ein Steg, der/ein Kanal, das/ein Strömungsleitelement, etc.) so soll gleichzeitig auch deren Mehrzahl mit offenbart sein (z.B. der mindestens eine Zulauf, das mindestens eine Rohr, der mindestens eine Steg, der mindestens eine Kanal, das mindestens eine Strömungsleitelement, etc.).
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Der Begriff „im Wesentlichen“ (z.B. „im Wesentlichen senkrechte Achse“) umfasst im Kontext der hier offenbarten Technologie jeweils die genaue Eigenschaft bzw. den genauen Wert (z.B. „senkrechte Achse“) sowie jeweils für die Funktion der Eigenschaft des Wertes unerhebliche Abweichungen (z.B. „tolerierbare Abweichung von senkrechte Achse“).
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Die vorhergehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.