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Die Offenbarung betrifft ein System zur Steuerung von Ausgabeeinheiten in einem Fahrzeug, ein Fahrzeug mit einem solchen System und ein Verfahren zur Steuerung von Ausgabeeinheiten in einem Fahrzeug. Die vorliegende Offenbarung betrifft insbesondere eine kontextabhängige Anpassung eines Ambientes in einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug.
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Stand der Technik
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Der Nutzer eines Fahrzeugs kann Einstellungen bei Ausgabeeinheiten im Fahrzeug vornehmen, die ein Fahrzeugambiente beeinflussen bzw. definieren. Beispielsweise kann der Nutzer Ambiente-Einstellungen im Fahrzeug manuell vornehmen, wie beispielsweise das Ausströmen eines Dufts, die manuelle Einstellung einer Lichtstärke von Anzeige- und Bedienelementen, etc. Nachteilig ist dabei, dass die Ambiente-Einstellungen vordefiniert sind und die Ambiente-Einstellungen im Fahrzeug entsprechend limitiert sind. Darüber hinaus ist es für den Fahrer des Fahrzeugs umständlich, manuelle Ambiente-Einstellungen, beispielweise durch eine händische Eingabe oder eine Spracheingabe, vorzunehmen.
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Offenbarung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein System zur Steuerung von Ausgabeeinheiten in einem Fahrzeug, ein Fahrzeug mit einem solchen System und ein Verfahren zur Steuerung von Ausgabeeinheiten in einem Fahrzeug anzugeben, die es ermöglichen, ein Ambiente im Fahrzeug automatisch und flexibel zu steuern. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein für die Fahrzeuginsassen angenehmes Ambiente im Fahrzeuginnenraum bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein System zur Steuerung von Ausgabeeinheiten in einem Fahrzeug angegeben. Das System umfasst wenigstens einen Sensor, der eingerichtet ist, Zustandsdaten wenigstens eines Fahrzeuginsassen, die einen Insassenzustand angeben, zu erfassen, und eine Rechen- und Steuereinheit. Die Rechen- und Steuereinheit ist eingerichtet, um Einstellungen wenigstens einer Ausgabeeinheit im Fahrzeug in Abhängigkeit der Zustandsdaten zu ermitteln, wobei die Einstellungen Ambiente-Einstellungen umfassen, und die wenigstens eine Ausgabeeinheit derart zu steuern, dass die ermittelten Einstellungen übernommen werden.
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Erfindungsgemäß kann das Fahrzeug selbstständig ein Ambiente im Fahrzeug auf Basis der vom Fahrzeug wahrgenommenen Zustände eines oder mehrerer, und vorzugsweise aller Insassen im Fahrzeug erzeugen. Insbesondere können für einzelne oder alle Insassen spezifische Ambiente-Einstellungen ermittelt werden, die für den vorliegenden Kontext geeignet sind. Der Kontext umfasst dabei den Insassenzustand des wenigstens einen Fahrzeuginsassen, und kann optional beispielsweise das Fahrzeugäußere (z.B. Umgebungsgeräusche, Umgebungsoptik etc.) und/oder das Fahrzeuginnere (z.B. Belegung etc.) umfassen. Das System im Fahrzeug ist derart eingerichtet, dass es auf Basis verschiedener Sensoren den Zustand des Kontexts detektiert und hierfür eine Auswahl für ein geeignetes Ambiente erzeugt. Damit kann ein Ambiente im Fahrzeug automatisch und flexibel gesteuert und ein für die Fahrzeuginsassen angenehmes Ambiente im Fahrzeuginnenraum bereitgestellt werden. Insbesondere kann ohne das Zutun von einzelnen Insassen oder des Fahrers ein Optimum an physikalischen (z.B. Beleuchtung, Beschallung) und chemischen Gegebenheiten (z.B. Düfte) im Fahrzeug erzeugt werden.
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Der Begriff Fahrzeug umfasst PKW, LKW, Busse, Wohnmobile, Krafträder, etc., die der Beförderung von Personen, Gütern, etc. dienen. Insbesondere umfasst der Begriff Kraftfahrzeuge zur Personenbeförderung.
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Typischerweise kann die Rechen- und Steuereinheit die Einstellungen der wenigstens einen Ausgabeeinheit für alle Insassen zusammen oder individuell für einzelne Insassen ermitteln und die wenigstens eine Ausgabeeinheit für alle Insassen zusammen oder individuell für einzelne Insassen (z.B. Fahrer, Beifahrer) oder Sitzbereiche (z.B. Fahrersitz, Beifahrersitz, Rücksitz(e)) steuern. In einigen Ausführungsformen kann das Ambiente im Fahrzeug basierend auf dem Insassenzustand eines oder mehrerer, und vorzugweise aller Fahrzeuginsassen eingestellt werden. Beispielsweise kann das Ambiente für alle Insassen im Fahrzeug basierend auf einem Insassenzustand eines einzigen Insassen, wie beispielsweise des Fahrers, eingestellt werden. In einem anderen Beispiel kann das Ambiente für die einzelnen Insassen im Fahrzeug individuell basierend auf ihrem jeweiligen erfassten Insassenzustand eingestellt werden. So kann im Sitzbereich des Fahrers ein anderes Ambiente eingestellt werden als im Sitzbereich des Beifahrers.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System eine Datenbank mit wenigstens einem Steuerungsprofil. Die Rechen- und Steuereinheit kann eingerichtet sein, um die Einstellungen der wenigstens einen Ausgabeeinheit basierend auf dem wenigstens einen Steuerungsprofil zu ermitteln. Anders gesagt können Profile, die mit einem gewissen Insassenzustand assoziiert sind, verwendet werden, um ein spezifisches Ambiente-Profil zu wählen. Wenn die erfassten Zustandsdaten beispielsweise angeben, dass der Fahrer unkonzentriert ist, kann ein entsprechendes Ambiente-Profil gewählt werden, um die Konzentration des Fahrers zu steigern. Zum Beispiel kann dies durch eine Anpassung der Innraumbeleuchtung, der Musiklautstärke, der Duftnote etc. geschehen.
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Vorzugsweise basiert das wenigstens eine Steuerungsprofil auf Nutzereingaben. Beispielsweise kann ein Nutzer mittels der Nutzereingaben das wenigstens eine Steuerungsprofil individuell festlegen. Beispielsweise können bevorzugte Einstellungen für das Fahrzeug-Ambiente und/oder einzelne Insassen (Fahrer, Beifahrer etc.) durch den Nutzer festgelegt werden. Die bevorzugten Einstellungen für das Fahrzeug-Ambiente können dabei in Abhängigkeit des Insassenzustands festgelegt werden. So kann vom Nutzer beispielweise festgelegt werden, dass bei einem bestimmten erfassten Insassenzustand ein bestimmtes Steuerungsprofil bzw. bestimmte Ambiente-Einstellungen ausgewählt werden. Wenn beispielsweise eine Konzentrationsschwäche oder Müdigkeit des Fahrers erfasst wird, kann der Nutzer hierfür festlegen, dass die Innenraumbeleuchtung und/oder die Musiklautstärke angepasst wird.
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Vorzugsweise ist das wenigstens eine Steuerungsprofil ein voreingestelltes Steuerungsprofil. Das voreingestellte Steuerungsprofil kann vom Fahrzeughersteller festgelegt werden und Ambiente-Profile für eine Vielzahl von möglichen Insassenzuständen umfassen. Das wenigstens eine Steuerungsprofil kann in einigen Ausführungsformen in einem Backend hinterlegt sein und bei Bedarf durch das Fahrzeug abgerufen werden. Das erfindungsgemäße System ist damit nicht auf das Fahrzeug beschränkt, sondern Teile davon können sich außerhalb des Fahrzeugs, wie beispielsweise beim Fahrzeughersteller, befinden. Zum Beispiel kann sich ein Teil der Rechen- und Steuereinheit (oder sogar die gesamte Rechen- und Steuereinheit) außerhalb des Fahrzeugs, beispielsweise im Backend, befinden. In anderen Ausführungsformen kann die Rechen- und Steuereinheit vollständig im Fahrzeug vorhanden sein.
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Vorzugsweise ist das wenigstens eine Steuerungsprofil ein lernendes Steuerungsprofil. Beispielsweise können aus einem Insassenverhalten, wie beispielswiese einem Fahrerverhalten, passende Ambiente-Einstellungen abgeleitet und in das Steuerungsprofil integriert werden. Das System kann beispielweise vom Nutzer häufig und/oder für bestimmte Insassenzustände verwendete Ambiente-Einstellungen speichern und anschließend automatisch verwenden.
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In einigen Ausführungsformen ist die Rechen- und Steuereinheit eingerichtet, die Einstellungen der wenigstens einen Ausgabeeinheit basierend auf einer Personen- und/oder Zustandspriorisierung zu ermitteln. Die Personen- und/oder Zustandspriorisierung kann im wenigstens einen Steuerungsprofil umfasst sein. Die Personenpriorisierung kann beispielsweise eine Priorität für die Insassen definieren. So kann dem Fahrer bzw. Fahrerzustand die höchste Priorität zugeordnet sein. Wenn eine Müdigkeit des Fahrers erkannt wird, kann beispielsweise eine Musiklautstärke erhöht werden, auch wenn der Beifahrer schläft. Die Zustandspriorisierung kann einzelnen Insassenzuständen eine Priorität zuordnen. So kann dem Insassenzustand „schlafend“ eine höhere Priorität als dem Insassenzustand „lesend“ zugeordnet sein. Wenn beispielsweise erkannt wird, dass ein Insasse im Fondbereich des Fahrzeugs schläft, kann die Beleuchtung passend gewählt werden, auch wenn diese für den lesenden Beifahrer nicht optimal ist.
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Typischerweise umfasst der wenigstens eine Sensor wenigstens eine Kamera, insbesondere eine Videokamera, zur Erfassung des wenigstens einen Fahrzeuginsassen und/oder wenigstens ein Mikrofon zur Erfassung von Innenraumgeräuschen des Fahrzeugs. Die Kamera kann beispielsweise eine Körperhaltung und/oder Gesichtszüge der Insassen erfassen und mittels einer geeigneten Software den Insassenzustand zu bestimmen. Beispielsweise können aus der Körperhaltung und/oder den Gesichtszügen die Insassenzustände „müde“, „schlafend“, „schreiend“, „traurig“, „lesend“ etc. abgeleitet werden. Das Mikrofon kann Töne bzw. Geräusche im Fahrzeuginnenraum erfassen. Beispielsweise können aus den Mikrofondaten die Insassenzustände „schlafend“ und „schreiend“ abgeleitet werden. Die Sensoren sind jedoch nicht auf eine Kamera und ein Mikrofon beschränkt und es können weitere Arten von Sensoren verwendet werden, um den Insassenzustand zu erfassen, wie beispielsweise ein Geruchssensor, der Gerüche im Fahrzeuginnenraum erfasst. In einigen Ausführungsformen können die Daten von zwei oder mehreren Sensoren in Kombination verwendet werden, um auf den Insassenzustand zu schließen. Dadurch kann eine Zuverlässigkeit der Zustandserkennung verbessert werden.
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Vorzugsweise ist der wenigstens eine Sensor zwei oder mehrere Sensoren mit einem oder mehreren Innenraumsensoren und einem oder mehreren Umgebungssensoren. Der eine oder die mehreren Innenraumsensoren können eingerichtet sein, die Zustandsdaten des wenigstens eines Fahrzeuginsassen zu erfassen. Insbesondere können der eine oder die mehreren Innenraumsensoren die Kamera und/oder das Mikrofon umfassen. Der eine oder die mehreren Umgebungssensoren können eingerichtet sind, um Umgebungsdaten des Fahrzeugs, die die Fahrzeugumgebung darstellen, zu erfassen. Die Ermittlung der Einstellungen der wenigstens einer Ausgabeeinheit kann in Abhängigkeit der Daten der Innenraumsensoren (die Zustandsdaten) und der Daten der Umgebungssensoren (die Umgebungsdaten) erfolgen.
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In einigen Ausführungsformen kann zumindest einer der Umgebungssensoren auch für eine Überwachung des Fahrzeuginnenraums eingerichtet sein, so dass die Umgebungssensoren auch zum Erfassen der Zustandsdaten des wenigstens einen Fahrzeuginsassen verwendet werden können. Zusätzlich oder alternativ kann zumindest einer der Innenraumsensoren auch für eine Überwachung der Fahrzeugumgebung eingerichtet sein, so dass die Innenraumsensoren auch zum Erfassen der Umgebungsdaten des Fahrzeugs verwendet werden können.
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Die Umgebungssensoren können eines oder mehrere aus der folgenden Gruppe umfassen: wenigstens eine Videokamera zur Erfassung von Objekten und/oder Farben und/oder Landschaften der Fahrzeugumgebung; und/oder wenigstens einen Lichtsensor zur Erfassung einer Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs; und/oder einen Positionsermittlungs-Sensor zur Erfassung der aktuellen Position des Fahrzeugs; und/oder wenigstens ein Mikrofon zur Erfassung von Umgebungsgeräuschen des Fahrzeugs; und/oder wenigstens einen Geruchssensor zur Erfassung von Umgebungsgerüchen des Fahrzeugs. Die Umgebungsdaten können zusammen mit den Zustandsdaten bei der Auswahl des Steuerungsprofils für das Fahrzeug-Ambiente verwendet werden.
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Die wenigstens eine Ausgabeeinheit kann im erfindungsgemäßen System umfasst sein. Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Ausgabeeinheit wenigstens eine Lautsprechereinheit zur Audioausgabe im Fahrzeuginnenraum. Die Rechen- und Steuereinheit kann eingerichtet sein, die Einstellungen der wenigstens eine Lautsprechereinheit für einzelne Sitzbereiche im Fahrzeug individuell zu ermitteln. Beispielsweise kann eine Lautstärke für einzelne Sitzbereiche oder Insassen individuell und unterschiedlich geregelt werden.
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Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Ausgabeeinheit wenigstens eine optische Ausgabeeinheit zur Darstellung und/oder Projektion von Objekten und/oder Farben und/oder Landschaften im Fahrzeuginnenraum. Wenn beispielsweise erfasst wird, dass ein Insasse aufgeregt ist, kann ein beruhigender Farbton im Fahrzeuginnenraum eingestellt werden. In einem weiteren Beispiel können die Objekte und/oder Farben und/oder Landschaften auf den durch die Umgebungssensoren erfassten Umgebungsdaten basieren.
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Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Ausgabeeinheit wenigstens eine Anzeigevorrichtung. Die Rechen- und Steuereinheit kann eingerichtet sein, die wenigstens eine Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit der erfassten Zustandsdaten zu aktivieren oder deaktivieren. Wenn beispielsweise erkannt wird, dass der Fahrzeuginsasse auf dem Rücksitz schläft, kann ein Bildschirm im Fond des Fahrzeugs abgeschaltet werden. Wenn in einem anderen Beispiel erkannt wird, dass ein Kind auf dem Rücksitz schreit, kann der Bildschirm im Fond des Fahrzeugs angeschaltet werden, um das Kind zu beruhigen.
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Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Ausgabeeinheit wenigstens ein Beduftungssystem zur Ausgabe von Düften in den Fahrzeuginnenraum. Wenn beispielsweise erkannt wird, dass der Fahrer müde ist, kann eine der Müdigkeit entgegenwirkende Duftnote und/oder Duftstärke bereitgestellt werden. Die Rechen- und Steuereinheit kann eingerichtet sein, die Einstellungen des wenigstens einen Beduftungssystems derart zu ermitteln, dass eine Duftnote und/oder Duftstärke für einzelne Sitzbereiche oder Insassen im Fahrzeug individuell ist.
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Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Ausgabeeinheit wenigstens ein mobiles Endgerät, das kommunikativ mit dem Fahrzeug verbunden ist, wobei das mobile Endgerät zumindest eine optische Ausgabeeinheit und/oder wenigstens eine Lautsprechereinheit umfasst. Wenn beispielsweise erkannt wird, dass der das mobile Endgerät verwendende Benutzer schläft, können die optische Ausgabeeinheit und/oder wenigstens eine Lautsprechereinheit deaktiviert werden. Das mobile Endgerät kann mit dem Fahrzeug drahtlos oder drahtgebunden direkt kommunizieren oder drahtlos über eine Server-Anbindung (z.B. Cloud) indirekt kommunizieren. Der Begriff mobiles Endgerät beinhaltet insbesondere Smartphones, aber auch andere mobile Telefone bzw. Handys, Personal Digital Assistants (PDAs), Tablet PCs sowie alle gängigen sowie künftigen elektronischen Geräte, welche mit einer Technologie zum Laden und Ausführen von Apps ausgestattet sind.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, angegeben, umfassend das System zur Steuerung von Ausgabeeinheiten in einem Fahrzeug gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht hierauf beschränkt und Teile des Systems können sich außerhalb des Fahrzeugs, wie beispielsweise beim Fahrzeughersteller, befinden. Zum Beispiel kann sich ein Teil der Rechen- und Steuereinheit (oder sogar die gesamte Rechen- und Steuereinheit) außerhalb des Fahrzeugs, beispielsweise in einem Backend, befinden.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zur Steuerung von Ausgabeeinheiten in einem Fahrzeug angegeben. Das Verfahren umfasst ein Erfassen, über wenigstens einen Sensor, von Zustandsdaten wenigstens eines Fahrzeuginsassen, die einen Insassenzustand angeben, ein Ermitteln, durch eine Rechen- und Steuereinheit, von Einstellungen wenigstens einer Ausgabeeinheit im Fahrzeug in Abhängigkeit der erfassten Zustandsdaten, wobei die Einstellungen Ambiente-Einstellungen umfassen, und ein Steuern der wenigstens einen Ausgabeeinheit derart, dass die ermittelten Einstellungen übernommen werden. Das Verfahren kann durch das System zur Steuerung von Ausgabeeinheiten in einem Fahrzeug gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen implementiert werden.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren weiter ein Ermitteln einer Priorisierung von Fahrzeuginsassen und/oder Insassenzuständen, wobei das Ermitteln von Einstellungen der wenigstens einen Ausgabeeinheit basierend auf der Priorisierung der Fahrzeuginsassen und/oder Insassenzuständen erfolgt.
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Figurenliste
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Ausführungsbeispiele der Offenbarung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- 1 ein schematisches Diagramm eines Systems zur Steuerung von Ausgabeeinheiten in einem Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, und
- 2 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung von Ausgabeeinheiten in einem Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Ausführungsformen der Offenbarung
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Im Folgenden werden, sofern nicht anders vermerkt, für gleiche und gleichwirkende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
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1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Systems 110 zur Steuerung von Ausgabeeinheiten in einem Fahrzeug 100 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Auf dem System 110 kann ein Verfahren 200, wie weiter unten mit Bezug auf 2 näher erläutert, ausgeführt werden.
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Das System 110 umfasst wenigstens einen Sensor 114 A ... 114 N, der eingerichtet ist, Zustandsdaten wenigstens eines Fahrzeuginsassen, die einen Insassenzustand angeben, zu erfassen, und eine Rechen- und Steuereinheit 112. Der Insassenzustand kann aus der Gruppe ausgewählt sein, die „müde“, „schlafend“, „wach“, „schreiend“, „heiter“, „traurig“, „lesend“ und „angeregt“ umfasst oder daraus besteht. Die Rechen- und Steuereinheit 112 ist eingerichtet, um Einstellungen wenigstens einer Ausgabeeinheit 116 A ... 116 N im Fahrzeug in Abhängigkeit der Zustandsdaten zu ermitteln, wobei die Einstellungen Ambiente-Einstellungen umfassen, und die wenigstens eine Ausgabeeinheit 116 A ... 116 N derart zu steuern, dass die ermittelten Einstellungen übernommen werden. Die wenigstens eine Ausgabeeinheit 116 A ... 116 N kann im System 110 umfasst sein.
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Ambiente-Einstellungen umfassen Einstelllungen im Fahrzeug 100, die das Fahrzeugambiente beeinflussen. Beispielsweise kann das Fahrzeugambiente beeinflusst werden durch eine Lichtfarbe bzw. Lichtfarbenkombination im Fahrzeuginnenraum, eine Lichtstärke im Fahrzeuginnenraum, einen über ein Beduftungssystem im Fahrzeuginnenraum ausgeströmten Duft bzw. Duftnote, über im Fahrzeug ausgegebenen Töne und/oder Geräusche und/oder Musik, etc.
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Die Rechen- und Steuereinheit 112 kann in einem gemeinsamen Software- und/oder Hardware-Modul realisiert sein. Alternativ dazu kann die Rechen- und Steuereinheit 112 jeweils in getrennten Software- und/oder Hardware-Modulen (nicht gezeigt) realisiert sein.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann das Fahrzeug selbstständig ein Ambiente im Fahrzeug auf Basis der vom Fahrzeug 100 wahrgenommenen Zustände eines oder mehrerer, und vorzugsweise aller Insassen im Fahrzeug 100 erzeugen. Insbesondere können für einzelne oder alle Insassen spezifische Ambiente-Einstellungen ermittelt werden, die für den vorliegenden Kontext geeignet sind. Im Folgenden sind die einzelnen Aspekte des erfindungsgemäßen Systems bzw. dessen Funktionsweise anhand von detaillierten Beispielen erläutert.
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Detektion des Kontexts
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Der Kontext umfasst den Insassenzustand und optional einen Fahrzeugzustand, eine Fahrzeugumgebung bzw. Fahrzeugumwelt, eine Zeit, eine Destination, ein Fahrmodus und/oder ein Fahrverhalten.
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Der Insassenzustand, wie der Zustand des Fahrers und/oder Mitfahrers, kann beispielsweise mit den Eigenschaften „schlafend“, „wach“ und „Gemüt“ (sauer, traurig) assoziiert werden. Hierfür kann das System 110 unterschiedliche Sensoren und Ausgabeeinheiten (auch als „Aktoren“ bezeichnet) umfassen und somit unterschiedliche Ausprägungen und Fähigkeiten besitzen. Typischerweise umfasst der wenigstens eine Sensor 114 A ... 114 N einen oder mehrere Innenraumsensoren, wie beispielsweise eine Kamera und/oder ein Mikrofon. So kann das System 110 mit einer oder mehreren Kameras ausgestattet sein, die dem System 110 Informationen über Gesichter und den darauf bezogenen Zustand von Insassen liefern. Zusätzlich oder alternativ kann das System 110 mit einem oder mehreren Mikrofonen ausgestattet sein, die dem System 110 Informationen über die durch die Insassen verursachten Geräusche im Fahrzeuginnenraum und den darauf bezogenen Zustand der Insassen liefern. In einigen Ausführungsformen kann das System 110 für den Innen- als auch den Außenraum gleiche Komponenten nutzen, wie beispielsweise die Kamera und/oder das Mikrofon.
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Die Detektion des Kontexts kann gemäß einigen Ausführungsformen die Berücksichtigung des Fahrzeugzustands umfassen. Der Fahrzeugzustand kann beispielsweise einen Ladezustand (SoC, state of charge) einer Fahrzeugbatterie umfassen. Dies kann zum Beispiel für einen Energieverbrauch bei lauter Musik etc. relevant sein.
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Vorzugsweise umfasst die Detektion des Kontexts die Berücksichtigung der Fahrzeugumwelt bzw. Fahrzeugumgebung. Typischerweise umfasst der wenigstens eine Sensor 114 A ... 114 N einen oder mehrere Umgebungssensoren, die eingerichtet sind, um Umgebungsdaten des Fahrzeugs, die die Fahrzeugumgebung darstellen, zu erfassen. Beispielsweise kann das System 110 mit einem oder mehreren Mikrofonen im Außenraum ausgestattet sein, die dem System 110 Informationen über Außengeräusche, Außenlautstärke, etc. liefern. Zusätzlich oder alternativ kann das System 110 mit einer oder mehreren Kameras für den Außenraum ausgestattet sein, die dem System 110 Informationen über Außenlicht, Außenfarbe, Außenhelligkeit, Umgebungsinformationen, wie Gebäude, Bäume (Wald), etc. liefern.
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In einigen Ausführungsformen berücksichtigt das System 110 für die Fahrzeugumwelt bzw. Fahrzeugumgebung Orts- und/oder Zeit-Informationen, und optional abrufbare oder bereits hinterlegte Informationen zum dazugehörigen Ort und/oder Jahreszeit. Darauf basierend kann das System 110 Informationen darüber erhalten, wie die typische Umwelt zu einer gegebenen Zeit ist, wie beispielsweise einer Tageszeit, gibt es zwitschernde Vögel zu dieser Jahreszeit, etc.
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Vorzugsweise umfasst die Detektion des Kontexts eine Berücksichtigung einer Reisezeit und/oder Uhrzeit. Beispielsweise kann das System 110 das Ambiente an die jeweilige Tageszeit anpassen. So kann das System 110 abends für ein entspannendes Ambiente und morgens für ein aufweckendes Ambiente sorgen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Detektion des Kontexts eine Berücksichtigung einer Destination des Fahrzeugs. Beispielsweise kann das System 110 die Insassen auf dem Weg zur Arbeit mit einem erfrischenden und aktivierenden Ambiente aufwachen lassen (z.B. durch vermehrt blaues Licht). Auf dem Weg nach Hause kann das System 110 eine entspannende Umgebung schaffen (z.B. durch vermehrt warmes Licht). Zusätzlich oder alternativ kann das System 110 die Zeit bis zum Erreichen des Zielorts mit in das Ambiente einbinden und abhängig davon das Ambiente-Konzept anpassen. Beispielsweise auf langen Fahrten kann das Ambiente konzentrationssteigernd gewählt werden. Kurz vor dem Ziel (z.B. die letzten 15 min) kann das Ambiente auf Entspannung umgestellt werden.
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Vorzugsweise umfasst die Detektion des Kontexts eine Berücksichtigung eines Fahrmodus. Beispielsweise kann der Fahrer durch die Wahl des Fahrmodus, die über einen Fahrerlebnisschalter (Sport / Comfort / Eco) erfolgen kann, das gewünschte Ambiente festlegen. Zum Beispiel kann der Sportmodus ein sportliches Ambiente (z.B. rote Farben) oder konzentrationsförderndes Licht erzeugen. Zusätzlich oder alternativ kann der Fahrmodus einen Automatikmodus, einen Fahrassistenzmodus und/oder einen manuellen Modus umfassen. Je nachdem, ob der Fahrer selbst fährt oder nicht, können zum Beispiel konzentrationssteigernde Maßnahmen als weniger relevant eingestuft werden (zumindest nicht im Fahrkontext).
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Detektion des Kontexts eine Berücksichtigung eines Fahrverhaltens. Die Detektion des Fahrverhaltens kann beispielsweise durch ein Lenkverhalten, eine Geschwindigkeit, eine Genauigkeit der Fahrspurhaltens, eine Berücksichtigung von Verkehrszeichen etc. erfolgen. Zusätzlich oder alternativ kann eine Klassifizierung des Fahrverhaltens beispielsweise in sportlich, normal (Komfort) und sparsam (ECO) erfolgen.
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Ausgabeeinheiten bzw. Aktoren
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Das System 110 reguliert auf Basis des Kontexts die wenigstens eine Ausgabeeinheit 116 A ... 116 N im Fahrzeug 100. Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Ausgabeeinheit 116 A ... 116 N wenigstens eine Lautsprechereinheit zur Audioausgabe im Fahrzeuginnenraum. Die Einstellung der wenigstens einen Lautsprechereinheit kann individuell für einzelne Sitzbereiche oder Insassen im Fahrzeug erfolgen, wie beispielsweise getrennt für einen Fahrer und einen Beifahrer. Typischerweise wird eine Lautstärke von Musik reguliert. So kann eine differenzierte Lautstärke für einzelne Sitzbereiche bzw. Insassen bereitgestellt werden. Insbesondere kann die Lautstärke für als schlafend detektierte Insassen angepasst, und insbesondere reduziert werden.
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Typischerweise umfasst die wenigstens eine Ausgabeeinheit 116 A ... 116 N wenigstens eine optische Ausgabeeinheit zur Darstellung und/oder Projektion von Objekten/Bildern und/oder Farben und/oder Landschaften im Fahrzeuginnenraum. Beispielsweise kann ein Farbton und/oder eine Farbstärke und/oder eine Farbrichtung von Ambiente-Licht der optischen Ausgabeeinheit einstellbar sein, um ein dem Kontext entsprechendes Ambiente im Fahrzeuginnenraum bereitzustellen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die wenigstens eine Ausgabeeinheit 116 A ... 116 N wenigstens eine Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise ein Videogerät in einem hinteren Sitzbereich. Die Rechen- und Steuereinheit 112 kann eingerichtet sein, die wenigstens eine Anzeigevorrichtung basierend auf dem Kontext zu aktivieren oder deaktivieren. Wenn beispielsweise erkannt wird, dass der Fahrzeuginsasse auf dem Rücksitz schläft, kann ein Bildschirm im Fond des Fahrzeugs abgeschaltet werden.
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Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Ausgabeeinheit 116 A ... 116 N wenigstens ein Beduftungssystem zur Ausgabe von Düften in den Fahrzeuginnenraum. Beispielsweise kann die Duftnote und/oder Duftstärke im Fahrzeuginnenraum oder individuell für jeweilige Sitzplätze oder Insassen basierend auf dem detektierten Kontext eingestellt werden. In einem Beispiel kann das Steuern des Beduftungssystems das automatische Umschalten auf Umluft im Fahrzeuginnenraum umfassen. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Steuern des Beduftungssystems das Beduften des Fahrzeuginnenraums mit künstlichen Düften umfassen.
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Steuerung der Ausgabeeinheiten
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Das System 110 kann basierend auf Profilen bzw. Steuerungsprofilen entscheiden, wie die Ausgabeeinheiten anzusteuern sind. Die Profile können auf Nutzereingaben basieren und/oder voreingestellte Steuerungsprofile sein und/oder gelernte Steuerungsprofile sein. Die Profile können in einer Datenbank 118 gespeichert sein. In diesem Beispiel ist die Datenbank 118 im Fahrzeug 100 enthalten. In einem anderen Beispiel kann die Datenbank 118 außerhalb des Fahrzeugs 100 vorhanden sein, wie beispielsweise im Backend.
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Typischerweise kann der Nutzer oder Insasse ein Profil erstellen. Beispielsweise können bevorzugte Einstellungen für das Fahrzeug-Ambiente und/oder einzelne Insassen (Fahrer, Beifahrer etc.) festgelegt werden. In einigen Ausführungsformen kann nur fahrerseitig ein Profil für das gesamte Fahrzeug erstellt werden. Zusätzlich oder alternativ kann der Fahrer die Profileinstellungen von anderen Insassen einschränken oder ganz sperren.
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Vorzugsweise ist das wenigstens eine Steuerungsprofil ein voreingestelltes bzw. vorkategorisiertes Steuerungsprofil, das mit gewissen Insassenzuständen assoziiert ist. Das voreingestellte Steuerungsprofil kann vom Fahrzeughersteller festgelegt werden und Ambiente-Profile für eine Vielzahl von möglichen Insassenzuständen umfassen. Insbesondere kann aus einem erfassten Insassenzustand ein bestimmtes Ambiente-Profil bestimmt werden. In einigen Situationen können zu einem Insassenzustand mehrere passende Profile vorhanden sein. In diesem Fall kann das System 110 eingerichtet sein, eine Auswahlanfrage an den Insassen auszugeben. In einigen Ausführungsformen kann sich das System 110 diese Einstellung merken. Anders gesagt kann das Profil ein lernendes Profil sein. Alternativ kann das System 110 selbstständig ein Profil wählen. Dies kann zufällig oder auf Basis anderer Kriterien (z.B. wie oft hat der Insasse dieses Profil selbst ausgewählt, welches ist das beliebteste Profil in einer Community, etc.) erfolgen.
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Wenn mehrere Insassenzustände erfasst werden, wie beispielsweise „müde“ und „traurig“, kann eine Schnittmenge von möglichen Ambiente-Profilen für die mehreren Insassenzustände bestimmt werden. Das System 110 kann ein Ambiente-Profil aus der Schnittmenge wählen und anwenden.
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In einigen Ausführungsformen kann das System 110 auch für einzelne Insassen ein spezifisches Ambiente-Profil wählen, das soweit auf den spezifischen Insassenzustand eingeht, wie es die Profile anderer Insassen und damit die anderen Insassen selbst nicht beeinflusst. Ein Beispiel hierfür ist eine Lautstärke, und insbesondere eine Musiklautstärke. Wenn ein Insasse schläft, kann das System entscheiden, dass die Lautstärke bei diesem Insassen heruntergeregelt wird, bei einem anderen (wachen) Insassen jedoch nicht. Ein analoges Beispiel ist durch den Insassenzustand „lesend“ gegeben.
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Gemäß einigen Ausführungsformen, die mit anderen hier beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, können die Ambiente-Einstellungen basierend auf einer Personen- und/oder Zustandspriorisierung ermittelt werden. Beispielsweise können die Profile bzw. die zu berücksichtigenden Insassenzustände mit einer gewissen Priorität in der Datenbank 118 hinterlegt sein. Im Folgenden ist ein Beispiel für eine Priorisierung gegeben:
- • Prio 1: Fahrerzustand
- • Prio 2: „schlafend“
- • Prio 3: „schreiend“
- • Prio 4: „traurig“
- • Prio 5: „lesend“
- • etc.
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Gemäß einigen Ausführungsformen kann das System 110 für deeskalierende Maßnahmen eingerichtet sein. Beispielweise kann basierend auf dem detektierten Kontext ein entsprechendes Profil für die Ansteuerung der Ausgabeeinheiten ausgewählt werden. Eine deeskalierende Maßnahme kann beispielsweise bei einem Widerspruch zwischen Fahrergefühlszustand und Fahrverhalten erfolgen. Wird zum Beispiel eine sportliche Fahrweise detektiert, aber eine ungenaue Spurführung und der Fahrer zeigt ein aggressiveres/angespanntes Verhalten, kann ein Ambiente gewählt werden, dass entspannend auf den Fahrer wirkt.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann das Fahrzeug selbstständig ein Ambiente im Fahrzeug auf Basis der vom Fahrzeug wahrgenommenen Zustände eines oder mehrerer, und vorzugsweise aller Insassen im Fahrzeug erzeugen. Insbesondere können für einzelne oder alle Insassen spezifische Ambiente-Einstellungen ermittelt werden, die für den vorliegenden Kontext geeignet sind. Der Kontext umfasst dabei den Insassenzustand des wenigstens einen Fahrzeuginsassen, und kann optional beispielsweise das Fahrzeugäußere (z.B. Umgebungsgeräusche, Umgebungsoptik etc.) und/oder das Fahrzeuginnere (z.B. Belegung etc.) umfassen. Das System im Fahrzeug ist derart eingerichtet, dass es auf Basis verschiedener Sensoren den Zustand des Kontexts detektiert und hierfür eine Auswahl für ein geeignetes Ambiente erzeugt. Damit kann ein Ambiente im Fahrzeug automatisch und flexibel gesteuert und ein für die Fahrzeuginsassen angenehmes Ambiente im Fahrzeuginnenraum bereitgestellt werden. Insbesondere kann ohne das Zutun von einzelnen Insassen oder des Fahrers ein Optimum an physikalischen (z.B. Beleuchtung, Beschallung) und chemischen Gegebenheiten (z.B. Düfte) im Fahrzeug erzeugt werden.