DE102018205928A1 - Querführung eines Fahrzeugs - Google Patents

Querführung eines Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102018205928A1
DE102018205928A1 DE102018205928.4A DE102018205928A DE102018205928A1 DE 102018205928 A1 DE102018205928 A1 DE 102018205928A1 DE 102018205928 A DE102018205928 A DE 102018205928A DE 102018205928 A1 DE102018205928 A1 DE 102018205928A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
steering system
steering
power steering
superposition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102018205928.4A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102018205928B4 (de
Inventor
Adrian Mihailescu
Martin Enning
Christian Wiedenmann
Klaus Diepold
Robert Rösch
Stefan Berners
Michael Schiffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE102018205928.4A priority Critical patent/DE102018205928B4/de
Publication of DE102018205928A1 publication Critical patent/DE102018205928A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102018205928B4 publication Critical patent/DE102018205928B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/008Changing the transfer ratio between the steering wheel and the steering gear by variable supply of energy, e.g. by using a superposition gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
    • B62D5/046Controlling the motor
    • B62D5/0472Controlling the motor for damping vibrations

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Querführen eines Fahrzeugs mit einer verbesserten Lenkansprache. Ferner betrifft die Erfindung ein hinsichtlich der Lenkansprache verbessertes Querführungssystem für ein Fahrzeug.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Querführen eines Fahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung ein Querführungssystem für ein Fahrzeug.
  • Fahrzeuge umfassen jeweils ein Fahrwerk mit daran gehaltenen Rädern, welche mit einem Untergrund, zumeist einer Fahrbahn, aufgrund einer Gewichtskraft des Fahrzeugs in reibschlüssiger Anlage stehen, um zwischen dem Fahrzeug und der Fahrbahn wirkende (Quer-)Kräfte aufzunehmen und zu übertragen. Ein solches Fahrwerk umfasst regelmäßig auch ein sogenanntes Querführungssystem, das auch Lenksystem oder umgangssprachlich einfach Lenkung genannt wird.
  • Das Querführungssystem ermöglicht es dem Fahrzeug, von einer Geradeausfahrt abzuweichen und eine Kurve zu fahren, d. h. einer seitwärts gekrümmten Trajektorie zu folgen. Dazu ist zumindest ein Rad und sind in der Regel zwei Räder des Fahrwerks, zumeist Vorderräder des Fahrzeugs, beispielsweise eines Autos, um eine sich senkrecht zu dem Untergrund erstreckende Gierachse verschwenkbar an einem Rahmen des Fahrwerks gehalten.
  • Gewöhnlich umfasst das Fahrwerk des Fahrzeugs ferner eine Handhabe, wie beispielsweise ein drehbar gelagertes und mit einer Lenksäule des Fahrwerks drehfest verbundenes Lenkrad. Ein einfaches rein mechanisches Fahrwerk umfasst weiterhin ein Lenkgetriebe, welches mit der Lenksäule und mit den verschwenkbaren Rädern derart gekoppelt ist, dass ein Fahrer durch ein Drehen des Lenkrads die verschwenkbaren Räder unmittelbar mit einem Drehmoment um deren Gierachse beaufschlagen kann. Wenn die Räder während einer Fahrt des Fahrzeugs aus einer Geradeausrichtung verschwenkt sind, folgt das Fahrzeug einer gekrümmten Trajektorie.
  • Vor allem bei einer geringen Geschwindigkeit des Fahrzeugs kann ein Drehen des Lenkrads infolge einer aus Gründen der Steuerbarkeit und Sicherheit des Fahrzeugs unverzichtbaren und durchaus beabsichtigten starken (Gier-)Reibung zwischen den Rädern und dem Untergrund für den Fahrer sehr beschwerlich sein.
  • Aus diesem Grund umfassen moderne Fahrwerke üblicherweise sogenannte Servolenksysteme (Electric Power Steering, EPS), welche Lenkbewegungen des Fahrers durch ein zusätzliches Drehmoment in Richtung der Lenkbewegung des Fahrers unterstützen. Dazu wird bei einem Servolenksystem ein Lenkmoment, ein Lenkwinkel und/oder ein Lenkwinkelgradient des Lenkrads von einem Sensor der Lenksäule erfasst und ein Motor des Servolenksystems entsprechend angetrieben, welcher das zusätzliche Drehmoment mittels einer Zahnstange des Servolenksystems bereitstellt, wodurch ein Drehen des Lenkrads für den Fahrer erleichtert ist.
  • Abgesehen davon sind in modernen Fahrzeugen häufig Überlagerungslenksysteme (Dynamiklenksysteme) verbaut. Überlagerungslenksysteme ermöglichen als sogenannte aktive Lenksysteme eine variable Übersetzung einer Drehung des Lenkrads, d. h. ein Gierwinkel der verschwenkbaren Räder muss zu einem Lenkwinkel des Lenkrads nicht in einem fixen proportionalen Verhältnis stehen. Dazu wird ein entsprechender Überlagerungslenkwinkel zumeist von einem speziellen Steuergerät dynamisch berechnet und gestellt, welches Bestandteil einer elektronischen Fahrwerksplattform (EPF) sein kann. Beispielsweise kann bei einer niedrigen Fahrgeschwindigkeit ein positiver Überlagerungswinkel gestellt werden, um eine zum Lenken erforderliche Lenkbewegung zu verringern (Erleichtern eines Rangierens beim Einparken). Demgegenüber kann bei einer hohen Geschwindigkeit ein negativer Überlagerungswinkel gestellt werden, um eine durch Lenken bewirkte Richtungsänderung des Fahrzeugs zu verringern (Erschweren einer abrupten engen Kurvenfahrt).
  • Allerdings kann es infolge eines in dem Fahrzeug verbauten Überlagerungslenksystems (Dynamiklenkung) zu einer verschlechterten Lenkansprache kommen, d. h. ein Drehen des Lenkrads durch den Fahrer wirkt nicht instantan und/oder nicht in jeder Winkelposition des Lenkrads in einem gewünschten Maß auf die verschwenkbaren Räder. Eine schlechte Lenkansprache kann beispielsweise durch eine mechanische Torsion der Lenksäule und/oder ein Spiel der Überlagerungslenkung verursacht sein.
  • Die DE 10 2015 005 023 A1 schlägt daher ein Verfahren zur Verbesserung eines Anlenkverhaltens eines Fahrzeugs mit einer Überlagerungslenkung vor. Bei dem Verfahren überlagert ein Steuergerät einen Lenkradwinkel mit einem Überlagerungswinkel, welcher von dem Lenkradwinkel und einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs abhängig ist. Dabei wird der Überlagerungswinkel nach einer glatten Funktion für kleine Lenkradwinkel positiv und für große Lenkradwinkel negativ eingestellt. Zudem wächst der Überlagerungswinkel für jeden bestimmten Lenkradwinkel mit der Fahrgeschwindigkeit.
  • Mit anderen Worten beruht dieses Verfahren auf einer von zumindest zwei Zustandsgrößen des Fahrwerks abhängigen variablen Übersetzung einer Drehung des Lenkrads. Jedoch kann eine derart variable Übersetzung hohe Anforderungen an eine Anpassungsfähigkeit des Fahrers erfordern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein alternatives Verfahren zum Querführen eines Fahrzeugs vorzuschlagen, welches die genannten Nachteile abmildert oder beseitigt. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein Querführungssystem für ein Fahrzeug zu schaffen.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Querführen eines Fahrzeugs, welches ein Servolenksystem und ein Überlagerungslenksystem (Dynamiklenkung) umfasst.
  • Erfindungsgemäß wird bei dem Verfahren eine Wirkung des Überlagerungslenksystems eines Querführungssystems des Fahrzeugs von einem Servolenksystem des Querführungssystems zum Verbessern einer Lenkansprache verstärkt. Mit anderen Worten wird die Lenkansprache - abweichend von dem in der DE 10 2015 005 023 A1 vorgeschlagenen Verfahren - durch ein verändertes Verhalten des Servolenksystems verbessert. Dadurch ist eine gewöhnungsbedürftige zustandsabhängige Variabilität eines Überlagerungswinkels entbehrlich.
  • Überlagerungslenksysteme (Dynamiklenksysteme) sind weit verbreitete Lenksysteme. Entsprechend ist das erfindungsgemäße Verfahren für eine Vielzahl von Fahrzeugen, insbesondere Autos, geeignet.
  • In weiteren Ausführungsformen wird die Wirkung des Überlagerungslenksystems durch ein zusätzliches von dem Servolenksystem erzeugtes Drehmoment verstärkt. Kurz gesagt, wird die Antriebsleistung des Motors des Servolenksystems erhöht, um die Lenkansprache zu verbessern.
  • Vorteilhaft wird das zusätzliche Drehmoment von einem Steuergerät des Querführungssystems angefordert. Ein bei einer elektronischen Fahrwerksplattform ohnehin vorhandenes Steuergerät kann ein Berechnen und das Anfordern des benötigten zusätzlichen Drehmoments übernehmen.
  • Das zusätzliche Drehmoment wird bevorzugt bei einem Verändern der Querführung des Fahrzeugs, insbesondere bei einem Abweichen von einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs, angefordert. Damit wirkt das vorgeschlagene Verfahren unmittelbar nach dem Einsetzen einer Drehbewegung des Lenkrads, vor allem aus einer Mittelposition des Lenkrads heraus, also gerade zu dem für die Lenkansprache entscheidenden Zeitpunkt.
  • In anderen Ausführungsformen wird alternativ oder zusätzlich die Wirkung des Überlagerungslenksystems durch ein Anfordern einer SOLL-Position einer Zahnstange des Servolenksystems und ein Erhöhen einer Spürbarkeit des Servolenksystems verstärkt. Die Spürbarkeit legt fest, ob und mit welcher Kraft das Servolenksystem ausgehend von einer von dem Fahrer durch Betätigen des Lenkrads gestellten IST-Position der Zahnstange des Servolenksystems eine von dem Steuergerät berechnete SOLL-Position der Zahnstange stellt. Entsprechend ist die Spürbarkeit ein Maß für einen rückgemeldeten Lenkwiderstand, welchen der Fahrer beim Drehen des Lenkrads überwindet, und kann einen Wert zwischen 0% und 100%, bzw. einen Wert zwischen 0 und 1 haben. Dabei bedeutet ein Wert von 0 bzw. 0%, dass die berechnete SOLL-Position der Zahnstange nicht gestellt, und ein Wert von 1 bzw. 100%, dass die berechnete SOLL-Position der Zahnstange mit einer maximal möglichen/erlaubten Kraft gestellt werden soll. Bei einer Spürbarkeit von 0,5 bzw. 50% wird entsprechend die Zahnstange nur um die halbe Differenz zwischen der SOLL-Position und der IST-Position in Richtung der SOLL-Position verstellt.
  • Vorteilhaft wird die Spürbarkeit auf einen Wert von mindestens 80%, vorteilhaft mindestens 90% und bevorzugt von 100% erhöht. Solch hohe Spürbarkeitswerte gehen mit einer subjektiv ungeschwächten Lenkansprache einher, da sich das Lenkrad nahezu ungern indert an den Händen des Fahrers abstützt und eine berechnete SOLL-Position der Zahnstange von dem Servolenksystem fast vollständig gestellt wird. Entsprechend ist eine Reaktion des Fahrzeugs auf die Lenkbewegung beschleunigt.
  • Die Spürbarkeit wird bevorzugt bei einem Verändern der Querführung des Fahrzeugs, insbesondere bei einem Abweichen von einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs, erhöht. Damit wirkt das vorgeschlagene Verfahren unmittelbar nach dem Einsetzen einer Drehbewegung des Lenkrads, vor allem aus einer Mittelposition des Lenkrads heraus, also gerade zu dem für die Lenkansprache entscheidenden Zeitpunkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Querführungssystem für ein Fahrzeug, welches ein Überlagerungslenksystem und ein Servolenksystem umfasst. In den Fahrwerken vieler Fahrzeuge sind Überlagerungslenksysteme mit Servolenksystemen kombiniert. Entsprechend ist das erfindungsgemäße Querführungssystem für eine Vielzahl von Fahrzeugtypen, Fahrzeugbaureihen und Ausstattungsvarianten geeignet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Querführungssystem ist das Servolenksystem konfiguriert, eine Wirkung des Überlagerungslenksystems zum Verbessern einer Lenkansprache zu verstärken. Überlagerungslenksysteme können, zumal in Kombination mit Servolenksystemen, eine unbefriedigende Lenkansprache aufweisen. Eine verbesserte Lenkansprache wird durch eine Erhöhung des Wirkungsgrads des Überlagerungslenksystems mittels einer verstärkenden Konfiguration des Servolenksystems erreicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Querführungssystem ein Steuergerät, welches konfiguriert ist, ein zusätzliches Drehmoment von dem Servolenksystem anzufordern und/oder eine Spürbarkeit des Servolenksystems zu erhöhen, bevorzugt bei einem Verändern der Querführung des Fahrzeugs und insbesondere bei einem Abweichen von einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs. Viele Fahrwerke, beispielsweise elektronische Fahrwerksplattformen, umfassen ein Steuergerät, welches zum Anfordern eines zusätzlichen Drehmoments und/oder zum Erhöhen einer Spürbarkeit konfiguriert werden kann.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter beschrieben. Es zeigt:
    • 1 in einem schematischen Blockdiagramm eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Querführungssystems für ein Fahrzeug.
  • 1 zeigt in einem schematischen Blockdiagramm eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Querführungssystems 1 für ein Fahrzeug, wie beispielsweise ein vierrädriges Auto. Das Querführungssystem umfasst ein Überlagerungslenksystem 2 (Dynamiklenksystem) und ein Servolenksystem 3. Das Servolenksystem 3 ist konfiguriert, eine Wirkung des Überlagerungslenksystems 2 zum Verbessern einer Lenkansprache zu verstärken.
  • Ferner umfasst das Querführungssystem ein Steuergerät 4, welches konfiguriert ist, ein zusätzliches Drehmoment M von dem Servolenksystem 3 anzufordern 11 und eine Spürbarkeit S des Servolenksystems 3 zu erhöhen 12. Dabei betrifft die Konfiguration in erster Linie ein Verändern der Querführung des Fahrzeugs und insbesondere ein Abweichen von einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs.
  • Während des Betriebs des Querführungssystems 1 wird zum Verbessern der Lenkansprache eine Wirkung des Überlagerungslenksystems 2 des Querführungssystems 1 des Fahrzeugs von dem Servolenksystem 3 des Querführungssystems 1 verstärkt 10.
  • Die Wirkung des Überlagerungslenksystems 2 wird durch ein zusätzliches von dem Servolenksystem 3 erzeugtes Drehmoment M verstärkt 10, welches von dem Steuergerät 4 des Querführungssystems 1 bei einem Verändern der Querführung des Fahrzeugs, insbesondere bei einem Abweichen von einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs, angefordert 11 wird.
  • Zudem wird die Wirkung des Überlagerungslenksystems 2 durch ein Anfordern einer SOLL-Position einer Zahnstange des Servolenksystems und ein Erhöhen 12 einer Spürbarkeit S des Servolenksystems 3 verstärkt 10, die bei einem Verändern der Querführung des Fahrzeugs, insbesondere bei einem Abweichen von einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs, auf einen Wert zwischen 80% und 100%, am besten auf nahezu 100% erhöht wird. Dabei bezieht sich die Spürbarkeit S auf eine Differenz zwischen einer SOLL-Position und einer IST-Position einer die verschwenkbaren Räder verschwenkenden Zahnstange des Servolenksystems 3.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Querführen eines Fahrzeugs besteht darin, dass ein in dem Fahrzeug vorhandenes Steuergerät konfiguriert werden kann, um das Verfahren auszuführen. Infolgedessen können die Kosten für die Implementierung des Verfahrens gering sein. Weiterhin ist vorteilhaft, dass das Verfahren nicht zustandsabhängig ist, d. h. ein von einem Betriebszustand des Fahrzeugs abhängiger variabler Überlagerungswinkel vermieden wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Querführungssystem
    2
    Überlagerungslenksystem
    3
    Servolenksystem
    4
    Steuergerät
    M
    zusätzliches Drehmoment
    S
    Spürbarkeit
    10
    Verstärken
    11
    Anfordern
    12
    Erhöhen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015005023 A1 [0009, 0013]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Querführen eines Fahrzeugs, bei dem eine Wirkung eines Überlagerungslenksystems (2) eines Querführungssystems (1) des Fahrzeugs von einem Servolenksystem (3) des Querführungssystems (1) zum Verbessern einer Lenkansprache verstärkt (10) wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Wirkung des Überlagerungslenksystems (2) durch ein zusätzliches von dem Servolenksystem (3) erzeugtes Drehmoment (M) verstärkt (10) wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das zusätzliche Drehmoment (M) von einem Steuergerät (4) des Querführungssystems (1) angefordert (11) wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei dem das zusätzliche Drehmoment (M) bei einem Verändern der Querführung des Fahrzeugs, insbesondere bei einem Abweichen von einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs, angefordert (11) wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Wirkung des Überlagerungslenksystems (2) durch ein Anfordern einer SOLL-Position einer Zahnstange des Servolenksystems und ein Erhöhen (12) einer Spürbarkeit (S) des Servolenksystems (3) verstärkt (10) wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Spürbarkeit (S) auf einen Wert von mindestens 80%, vorteilhaft mindestens 90% und bevorzugt von 100% erhöht (12) wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei dem die Spürbarkeit (S) bei einem Verändern der Querführung des Fahrzeugs, insbesondere bei einem Abweichen von einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs, erhöht (12) wird.
  8. Querführungssystem (1) für ein Fahrzeug, welches ein Überlagerungslenksystem (2) und ein Servolenksystem (3) umfasst, wobei das Servolenksystem (3) konfiguriert ist, eine Wirkung des Überlagerungslenksystems (2) zum Verbessern einer Lenkansprache zu verstärken (10).
  9. Querführungssystem nach Anspruch 8, mit einem Steuergerät (4), welches konfiguriert ist, ein zusätzliches Drehmoment (M) von dem Servolenksystem (3) anzufordern (11) und/oder eine Spürbarkeit (S) des Servolenksystems (3) zu erhöhen (12), bevorzugt bei einem Verändern der Querführung des Fahrzeugs und insbesondere bei einem Abweichen von einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs.
DE102018205928.4A 2018-04-18 2018-04-18 Querführung eines Fahrzeugs Active DE102018205928B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018205928.4A DE102018205928B4 (de) 2018-04-18 2018-04-18 Querführung eines Fahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018205928.4A DE102018205928B4 (de) 2018-04-18 2018-04-18 Querführung eines Fahrzeugs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102018205928A1 true DE102018205928A1 (de) 2019-10-24
DE102018205928B4 DE102018205928B4 (de) 2022-01-13

Family

ID=68105283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018205928.4A Active DE102018205928B4 (de) 2018-04-18 2018-04-18 Querführung eines Fahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018205928B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007250A1 (de) * 2005-02-16 2006-09-14 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verfahren zum Lenken eines Fahrzeugs und Fahrzeuglenkung
DE102015005023A1 (de) 2015-04-20 2016-10-20 Audi Ag Verfahren zur Verbesserung des Anlenkverhaltens bei Kraftfahrzeugen mit Überlagerungslenkung an der Vorderachse

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007250A1 (de) * 2005-02-16 2006-09-14 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verfahren zum Lenken eines Fahrzeugs und Fahrzeuglenkung
DE102015005023A1 (de) 2015-04-20 2016-10-20 Audi Ag Verfahren zur Verbesserung des Anlenkverhaltens bei Kraftfahrzeugen mit Überlagerungslenkung an der Vorderachse

Also Published As

Publication number Publication date
DE102018205928B4 (de) 2022-01-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3458337B1 (de) Steer-by-wire-system, kraftfahrzeug und verfahren zum betreiben eines steer-by-wire-systems
EP2065291B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Überlagerungslenkung für ein Kraftfahrzeug
DE102017221289A1 (de) Risikominimaler Zustand in einem steer-by-wire-Lenksystem
DE102018107612A1 (de) Kraftfahrzeug mit Hinterradlenkung und Torque-Vectoring auf der Hinterradachse
DE102007061836A1 (de) Stabilisierungsverfahren für ein Fahrzeuggespann
WO2021148334A1 (de) Verfahren zur steuerung eines kraftfahrzeuges bei langsamen geschwindigkeiten mittels antriebsdifferenzmoment an der hinterachse
EP4051554A1 (de) Verfahren zur steuerung eines kraftfahrzeuges im notlenkbetrieb mittels vorderradbremsen-basierten torque-vectoring
EP2935087B1 (de) Lenkverfahren und flurförderzeug
DE102008048222A1 (de) Lenkvorrichtung
DE102018207215A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Lenksystems eines Kraftfahrzeugs in einem autonomen Betriebsmodus
WO1999065752A1 (de) Verfahren zur antriebskoordinierung von einzelradgetriebenen, spurgeführten fahrzeugen
DE102015011704B4 (de) Übersteuerassistent und Verfahren zum Übersteuern eines Fahrzeugs
DE102018205928A1 (de) Querführung eines Fahrzeugs
EP1990254B1 (de) Betriebsverfahren für ein Fahrzeug-Lenksystem mit einem Elektromotor
DE102010036619B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Lenksystems
DE102015219443B4 (de) Fahrzeug-Servolenksystem mit elektromotorischer Momentenunterstützung
DE102015011408B3 (de) Verfahren zum Betreiben einer Lenkung eines Fahrzeugs und Lenkung für ein Fahrzeug
DE102017107603A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs
EP3653469A1 (de) Lenkvorrichtung eines fahrzeugs
DE102019216934A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs und Fahrzeug
DE102019004153A1 (de) Vorrichtung zur Ansteuerung von Rädern eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug
DE102022109582B3 (de) Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems eines Nutzfahrzeugs
DE102016223360A1 (de) Antriebsanordnung für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit der Antriebsanordnung
DE102004031259A1 (de) Verfahren zur Lenkung eines Kraftfahrzeuges und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP3222959B1 (de) Geschütztes radfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final