DE102018202270A1

DE102018202270A1 - Induction device and system of rolling bearing component and induction device

Info

Publication number: DE102018202270A1
Application number: DE102018202270.4A
Authority: DE
Inventors: Marco Burtchen; Johannes Bolte; Bernd Stakemeier
Original assignee: ThyssenKrupp AG; ThyssenKrupp Rothe Erde GmbH
Current assignee: ThyssenKrupp AG; ThyssenKrupp Rothe Erde Germany GmbH
Priority date: 2018-02-14
Filing date: 2018-02-14
Publication date: 2019-08-14
Also published as: WO2019158423A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung schlägt eine Induktionsvorrichtung zum Härten einer Wälzlagerkomponente vor, an deren Umfang in einer parallel zur axialen Richtung verlaufenden Schnittebene mehrere unterschiedlich ausgerichtete Laufbahnen angeordnet sind, wobei zum simultanen Härten der unterschiedlich ausgerichteten Laufbahnen die Induktionsvorrichtung in ihrer Form derart an eine Kontur des Umfangs angepasst ist, dass sich beim Härten eine der Wälzlagerkomponente zugewandte Induktionsseite der Induktionsvorrichtung im Wesentlichen parallel zu mehreren unterschiedlich ausgerichteten Laufbahnen erstreckt.

The present invention proposes an induction device for hardening a rolling bearing component, on whose circumference in a direction parallel to the axial direction cutting plane several differently oriented tracks are arranged, for simultaneously curing the differently oriented raceways adapted the induction device in shape to a contour of the circumference in that, during hardening, an induction side of the induction device facing the rolling bearing component extends substantially parallel to a plurality of differently oriented raceways.

Description

Stand der TechnikState of the art

Die Erfindung betrifft eine Induktionsvorrichtung und ein System aus einer Wälzlagerkomponente und einer Induktionsvorrichtung.The invention relates to an induction device and a system of a rolling bearing component and an induction device.

Wälzlager sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Typischerweise umfassen Wälzlager hierbei einen Innenring und einen um eine Drehachse gegenüber dem Innenring drehbar gelagerten Außenring, wobei zwischen dem Innenring und dem Außenring Wälzkörper angeordnet sind, die über Laufbahnen am Innenring und Außenring in wälzendem Kontakt mit dem Innenring und dem Außenring stehen. Zur gleichzeitigen Aufnahme von axial und radial auf das Wälzlager wirkenden Kräften umfasst der Innenring beispielsweise eine Nase, die in eine komplementär ausgestaltete Nut des Außenrings eingreift, wobei an der Stirnseite der Nase eine Radiallagerreihe von Wälzkörpern angeordnet ist, während an den in axialer Richtung die Nase begrenzenden Seitenflächen jeweils eine Axiallagerreihe angeordnet ist. Um den jeweiligen Beanspruchungen der im Einsatz auftretenden Belastungen möglichst optimal entgegenzuwirken, werden die Lagerreihen, d. h. Axiallagerreihen und Radiallagerreihen, in Hinblick auf ihre Lage und Größe entsprechend angepasst. Infolgedessen verteilen sich die Laufbahnen mit zunehmender Komplexität des Wälzlagers entlang des Umfangs des Innenrings.Rolling bearings are well known from the prior art. Typically, these bearings include an inner ring and an outer ring rotatably mounted about an axis of rotation relative to the inner ring, wherein between the inner ring and the outer ring rolling elements are arranged, which are in rolling contact with the inner ring and the outer ring via raceways on the inner ring and outer ring. For simultaneous absorption of forces acting axially and radially on the roller bearing, the inner ring comprises, for example, a lug which engages in a complementary configured groove of the outer ring, wherein on the front side of the nose a radial bearing row of rolling elements is arranged, while on the nose in the axial direction limiting side surfaces in each case a thrust bearing row is arranged. To optimally counteract the respective stresses of the loads occurring in use, the storage rows, d. H. Thrust bearing rows and radial bearing rows, adapted to their position and size accordingly. As a result, the raceways distribute with increasing complexity of the rolling bearing along the circumference of the inner ring.

Wegen ihrer erhöhten Beanspruchung im Betrieb werden die Laufbahnen zeitlich vor dem Zusammensetzen der Wälzlagerkomponenten, insbesondere des Innenrings und des Außenrings, zum Wälzlager gehärtet. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren werden die einzelnen Laufbahnen hierbei nacheinander mit einer Induktionsvorrichtung gehärtet.Because of their increased stress during operation, the raceways are cured in time prior to assembly of the rolling bearing components, in particular the inner ring and the outer ring to the rolling bearing. In the methods known from the prior art, the individual raceways are hardened successively with an induction device.

Ferner ist aus der Druckschrift DE 27 34 916 C3 ein u-förmiger Induktor zum Erwärmen eines mit mehreren Laufbahnen versehenen Wälzlagerrings bekannt. Der u-förmige Induktor umfasst zwei nach innen geneigte und mit einem Steg verbundene Schenkel und soll dazu dienen, dass beim Härten von umlaufenden im Querschnitt rechteckigen Nasen Wälzlagerringen keine inneren Spannungen auftreten.Furthermore, from the document DE 27 34 916 C3 a U-shaped inductor for heating a multi-race rolling bearing ring known. The U-shaped inductor comprises two inwardly inclined and connected to a web leg and should serve to ensure that no internal stresses occur during curing of circumferential rectangular cross-section rolling bearing rings.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Induktionsvorrichtung bereitzustellen, mit der das Härten von mehreren Laufflächen an einer Wälzlagerkomponente weiter vereinfacht wird.It is an object of the present invention to provide an induction device that further facilitates curing of multiple raceways on a rolling bearing component.

Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe durch eine Induktionsvorrichtung zum Härten einer Wälzlagerkomponente, an deren Umfang in einer parallel zur axialen Richtung verlaufenden Schnittebene mehrere unterschiedlich ausgerichtete Laufbahnen angeordnet sind, wobei zum simultanen Härten der unterschiedlich ausgerichteten Laufbahnen die Induktionsvorrichtung in ihrer Form derart an eine Kontur des Umfangs angepasst ist, dass sich beim Härten eine der Wälzlagerkomponente zugewandte Induktionsseite der Induktionsvorrichtung im Wesentlichen parallel über mehrere unterschiedlich ausgerichtete Laufbahnen erstreckt.The present invention solves the problem by an induction device for hardening a rolling bearing component, on the circumference of a parallel to the axial direction extending cutting plane several differently oriented tracks are arranged, wherein for simultaneously curing the differently oriented raceways, the induction device in shape to such a contour of the Circumference is adapted, that extends during curing of the rolling bearing component facing induction side of the induction device substantially parallel over a plurality of differently oriented raceways.

Gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Induktionsvorrichtungen lassen sich durch die Anpassung der Induktionsseite an die Kontur des Umfangs in der erfindungsgemäßen Weise mehrere Laufbahnen mit einer einzigen Induktionsvorrichtung simultan härten, so dass auf ein zeitaufwendiges Härten, bei dem nacheinander die einzelnen Laufbahnen gehärtet werden, verzichtet werden kann. Insbesondere ist eine solche Induktionsvorrichtung für komplexe Wälzlagerkomponenten vorgesehen, bei denen beispielsweise die Laufbahnen untereinander beabstandet sind und/oder unterschiedlich breit dimensioniert sind. Mittels der parallel zu den Laufbahnen verlaufenden Induktionsseite lässt sich die Induktionsvorrichtung vergleichsweise einfach ausrichten. Außerdem lässt sich der Abstand zwischen der Induktionsseite und der Laufbahn konstant halten und die Induktionsvorrichtung möglichst nah an den Laufbahnen zum Härten platzieren. Unter unterschiedlich ausgerichteten Laufbahnen versteht der Fachmann solche Laufbahnen, die gewinkelt (beispielsweise rechtwinklig) zueinander ausgerichtet und/oder an verschiedenen Seiten des Umfangs angeordnet sind. Die Laufbahnen können ferner auch gekrümmt ausgebildet sein. Bei dem zu härtenden oder bereits gehärteten Bereich der Wälzlagerkomponente kann es sich um den Außenumfang bzw. die Außenkontur des Innenrings oder um den Innenumfang bzw. die Innenkontur des Außenrings handeln.Compared to the known from the prior art induction devices can be cured by the adaptation of the induction side to the contour of the circumference in the inventive manner multiple tracks with a single induction device, so that a time-consuming hardening, in which successively the individual tracks are cured can be waived. In particular, such an induction device is provided for complex rolling bearing components, in which, for example, the raceways are spaced apart from each other and / or are dimensioned differently wide. By means of the parallel to the tracks extending induction side, the induction device can be relatively easily aligned. In addition, the distance between the induction side and the track can be kept constant and place the induction device as close to the raceways for curing. Under differently oriented raceways, those skilled in the art understand such raceways that are angled (for example, at right angles) aligned with each other and / or arranged on different sides of the circumference. The raceways can also be formed curved. The area of the rolling bearing component to be hardened or already hardened may be the outer circumference or the outer contour of the inner ring or the inner circumference or the inner contour of the outer ring.

Insbesondere ist die Induktionsseite derart geformt, dass sie den Umfang der Wälzlager beim Härten zumindest teilweise umgreift. Vorzugsweise handelt es sich bei der Wälzlagerkomponente um einen Innenring oder um mehrere Innenringe, der oder die mit einem Au-ßenring oder mehreren Außenringen im gefertigten Zustand des Wälzlagers verschachtelt ist. Hierbei umfasst der Innenring insbesondere eine Nase, die in eine an dem Außenring komplementär ausgestaltete umlaufende Nut eingreift. Alternativ wäre natürlich auch denbar, dass die Nase an dem Außenring ausgebildet ist und in eine am Innenring komplementär ausgestaltete umlaufende Nut eingreift. Das Wälzlager kann derart ausgebildet sein, dass sich der Innenring gegenüber dem Außenring dreht und/oder dass sich der Außenring gegenüber dem Innenring dreht. Weiterhin ist es vorgesehen, dass an einer Stirnseite und an den in axialer Richtung zueinander beabstandeten Seitenflächen der Nase jeweils mindestens eine Laufbahn ausgebildet ist. Hierbei sind die Laufbahnen voneinander getrennt und insbesondere voneinander beabstandet. Weiterhin ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Induktionsvorrichtung individuell an den Typ der Wälzlagerkomponente angepasst ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Induktionsvorrichtung derart ausgeformt ist, dass der Abstand zwischen der Induktionsseite und den einzelnen unterschiedlich ausgerichteten Laufbahnen im Wesentlichen gleich ist. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Laufbahnen eben, d. h. nicht gekrümmt, sind.In particular, the induction side is shaped such that it at least partially surrounds the circumference of the rolling bearings during curing. Preferably, the rolling bearing component is an inner ring or a plurality of inner rings, which is or is nested with an Au ßenring or more outer rings in the finished state of the rolling bearing. In this case, the inner ring comprises in particular a nose, which engages in a circumferential groove which is designed to be complementary to the outer ring. Alternatively, of course, would also denbar that the nose is formed on the outer ring and engages in a circumferentially complementary to the inner ring configured circumferential groove. The rolling bearing may be formed such that the inner ring relative to the Outer ring rotates and / or that the outer ring rotates relative to the inner ring. Furthermore, it is provided that in each case at least one raceway is formed on one end face and on the side faces of the nose which are spaced apart from each other in the axial direction. Here, the raceways are separated from each other and in particular spaced from each other. Furthermore, it is preferably provided that the induction device is adapted individually to the type of rolling bearing component. In particular, it is provided that the induction device is formed such that the distance between the induction side and the individual differently oriented raceways is substantially equal. Preferably, it is provided that the raceways are flat, ie not curved.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.Advantageous embodiments and modifications of the invention are the dependent claims and the description with reference to the drawings.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Induktionsvorrichtung an der Induktionsseite eine Induktionsspule aufweist. Mittels der Induktionsspule lässt sich in vorteilhafter Weise eine für das Härten erforderliche Wärmeentwicklung in der Wälzlagerkomponente durch induktive Erwärmung realisieren, indem mittels der Induktionsspule ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt wird, welches Wirbelströme in der Wälzlagerkomponente induziert, die die Wälzlagerkomponente aufgrund von Joulescher Wärme erhitzen. Vorzugsweise ist die Induktionsspule aus Kupfer oder einem kupferhaltigen Material gefertigt. Vorstellbar ist auch, dass die Induktionsspule als Hohlkörper bereitgestellt wird, durch den bei Bedarf eine Kühlflüssigkeit geleitet werden kann.According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the induction device has an induction coil on the induction side. By means of the induction coil, a heat development in the rolling bearing component required for hardening can be realized in an advantageous manner by inductive heating by generating an electromagnetic alternating field by means of the induction coil, which induces eddy currents in the rolling bearing component, which heat the rolling bearing component due to Joule heat. Preferably, the induction coil is made of copper or a copper-containing material. It is also conceivable that the induction coil is provided as a hollow body through which, if necessary, a cooling liquid can be passed.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Induktionsspule Konzentratoren aufweist, die an der Induktionsspule jeweils in Bereichen, die beim Härten den Laufbahnen gegenüberliegen, angeordnet sind. Durch die Verwendung solcher Magnetfeldkonzentratoren lassen sich in vorteilhafter Weise die Induktionserwärmung im Bereich der Laufbahn gezielt erhöhen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Laufbahnen voneinander beabstandet sind. Die Konzentratoren sind vorzugsweise aus einem magnetisch hochpermeablen Material, wie beispielsweise Weicheisen, gefertigt, welches den magnetischen Fluss in sich konzentriert und dadurch im Bereich der zu härtenden Laufbahnen verstärkt.According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the induction coil has concentrators, which are arranged on the induction coil in each case in areas which are opposite to the raceways during curing. By using such magnetic field concentrators can be increased in an advantageous manner, the induction heating in the field of career. This is particularly advantageous when the raceways are spaced apart. The concentrators are preferably made of a magnetically highly permeable material, such as soft iron, which concentrates the magnetic flux in itself and thereby reinforced in the region of the tracks to be hardened.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Induktionsvorrichtung einen Träger aufweist, wobei die Induktionsspule an den Träger angebunden ist. Durch den Träger lässt sich die Induktionsvorrichtung in vorteilhafter Weise handhaben. Dabei ist es vorstellbar, dass der Träger eine Kopplungsvorrichtung umfasst, mit der sich der Träger an einem Manipulator oder an einer entsprechenden Maschineneinrichtung montieren lässt.According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the induction device has a carrier, wherein the induction coil is connected to the carrier. By the carrier, the induction device can be handled in an advantageous manner. It is conceivable that the carrier comprises a coupling device with which the carrier can be mounted on a manipulator or on a corresponding machine device.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Induktionsvorrichtung Schenkelelemente aufweist, die sich beim Härten in radialer Richtung erstrecken und vorzugsweise unterschiedlich lang in radialer Richtung erstrecken. Durch die unterschiedlich lange Erstreckung in radialer Richtung lassen sich in radialer Richtung zueinander versetzte Axiallagerreihen, beispielsweise auf den gegenüberliegenden Seitenflächen der Nase, härten. Weiterhin spannen die Schenkelelemente mit ihren beim Härten auf die Wälzlagerkomponente gerichteten Enden bzw. Stirnseiten eine Eingriffsöffnung auf der Induktionsseite auf, wobei beim Härten die Wälzlagerkomponente mit den zu härtenden Laufbahnen über die Eingriffsöffnung in die Induktionsvorrichtung eingreift.According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the induction device has leg elements which extend in the radial direction during hardening and preferably extend differently long in the radial direction. By the different length extent in the radial direction can be offset in the radial direction offset thrust bearing rows, for example on the opposite side surfaces of the nose. Furthermore, the leg elements with their directed at hardening on the rolling bearing component ends or end faces on an engagement opening on the induction side, wherein during hardening the rolling bearing component engages with the raceways to be hardened via the engagement opening in the induction device.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Schenkelelemente über ein Abschlusselement verbunden sind. Das Abschlusselement bildet hierbei vorzugsweise die der Eingriffsöffnung gegenüberliegende Begrenzung der Induktionsseite. Vorzugsweise ist das Abschlusselement zum Härten einer Laufbahn für eine Radiallagerreihe vorgesehen.According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the leg elements are connected via a closure element. The closure element preferably forms the boundary of the induction side which lies opposite the engagement opening. Preferably, the closing element is provided for hardening a raceway for a radial bearing row.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Induktionsspule, insbesondere das Abschlusselement, einen stufigen Verlauf aufweist. Dadurch kann beispielsweise mit der Induktionsvorrichtung ein Vorsprung auf der Nase des Innenrings berücksichtigt werden.According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the induction coil, in particular the closure element, has a stepped course. As a result, a projection on the nose of the inner ring can be taken into account, for example, with the induction device.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein System aus einer Wälzlagerkomponente und einer erfindungsgemäßen Induktionsvorrichtung. Mittels der individuellen Anpassung an die Außenkontur lässt sich unabhängig von der Lage und der Ausrichtung der Laufbahnen ein simultanes Härten mehrerer Laufbahnen veranlassen.Another object of the present invention is a system of a rolling bearing component and an induction device according to the invention. By means of the individual adaptation to the outer contour, a simultaneous hardening of several raceways can be initiated independently of the position and the orientation of the raceways.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Wälzlagerkomponente eine Nase mit einem an der Stirnseite angeordneten Vorsprung umfasst.According to a further embodiment of the present invention it is provided that the rolling bearing component comprises a nose with a projection arranged on the front side.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Wälzlagerkomponente Laufbahnen für zwei radial zueinander versetzt angeordnete Axiallagerreihen und vorzugsweise eine sich zur den für die Axiallagerreihen vorgesehenen Laufbahnen senkrecht erstreckende Laufbahn für eine Radiallagerreihe aufweist.According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the rolling bearing component has raceways for two radial rows of thrust bearings arranged radially offset from one another and preferably a raceway extending perpendicularly to the raceways provided for the axial bearing rows for a radial bearing row.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Härten einer Wälzlagerkomponente, umfassende die Schritte:

-- Anpassen der Induktionsvorrichtung an eine Wälzlagerkomponente, indem eine der Wälzlagerkomponente zugewandte Induktionsseite der Induktionsvorrichtung parallel zu mehreren unterschiedlich ausgerichteten Laufbahnen ausgebildet wird und
-- gleichzeitiges Härten von unterschiedlich ausgerichteten Laufbahnen mit der angepassten Induktionsvorrichtung.

A further subject of the present invention is a method for hardening a roller bearing component, comprising the steps:

- Adapting the induction device to a rolling bearing component by one of the rolling bearing component facing induction side of the induction device is formed parallel to a plurality of differently oriented raceways and
simultaneous hardening of differently oriented raceways with the adapted induction device.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass zeitlich vor dem gleichzeitigen Härten von unterschiedlich ausgerichteten Laufbahnen mit der angepassten Induktionsvorrichtung die Wälzlagerkomponente zumindest teilweise mit einer weiteren Induktionsvorrichtung vorgewärmt wird. Die weitere Induktionsvorrichtung kann entweder analog zur oben beschriebenen Induktionsvorrichtung ausgebildet sein, also in ihrer Form an die Kontur des Umfangs angepasst sein, oder eine weniger komplex ausgebildete Form aufweisen, da sie lediglich zum Vorwärmen vorgesehen ist.According to a preferred embodiment of the present invention, it is provided that, before the simultaneous hardening of differently oriented raceways with the adapted induction device, the rolling bearing component is preheated at least partially with another induction device. The further induction device may be formed either analogous to the above-described induction device, so be adapted in shape to the contour of the circumference, or have a less complex shape, since it is provided only for preheating.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den Erfindungsgedanken nicht einschränken.Further details, features and advantages of the invention will become apparent from the drawings and from the following description of preferred embodiments with reference to the drawings. The drawings illustrate only exemplary embodiments of the invention, which do not limit the inventive concept.

Kurze Beschreibung der FigurenBrief description of the figures

Die 1 zeigt ein Wälzlager mit einer Wälzlagerkomponente für ein System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer parallel zur axialen Richtung verlaufenden Schnittebene.The 1 shows a rolling bearing with a rolling bearing component for a system according to an exemplary embodiment of the present invention in a direction parallel to the axial direction extending cutting plane.

Die 2 zeigt eine Induktionsvorrichtung für das System gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.The 2 shows an induction device for the system according to the exemplary embodiment of the present invention.

Die 3 zeigt schematisch die erreichte Erhärtung unter Verwendung der in 2 gezeigten Induktionsspule.The 3 schematically shows the achieved hardening using the in 2 shown induction coil.

Ausführungsformen der ErfindungEmbodiments of the invention

In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.In the various figures, the same parts are always provided with the same reference numerals and are therefore usually named or mentioned only once in each case.

In 1 ist schematisch ein Wälzlager 1 dargestellt in einer zur axialen Richtung verlaufenden Schnittebene. Wesentliche Bestandteile bilden als Wälzlagerkomponenten ein Außenring 11 bzw. mehrere Außenringe 11 und ein Innenring 12 bzw. mehrere Innenringe 12, wobei der Außenring 11 und der Innenring 12 um eine Drehachse zueinander drehbar gelagert sind. Hierzu umfasst das Wälzlager 1 vorzugsweise Wälzkörper 14, die zwischen dem Außenring 11 und dem Innenring 12 angeordnet sind. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Wälzkörper 14 über Laufbahnen 15 am Außenring 11 und Innenring 12 jeweils mit dem Außenring 11 und dem Innenring 12 in Kontakt stehen und im Betrieb des Wälzlagers 1 über die Laufbahnen 15 abwälzen. In der in 1 dargestellten Ausführungsform umfasst das Wälzlager 1 Wälzkörper 14, die in zwei Axiallagerreihen 21 und einer Radiallagerreihe 22 angeordnet sind. Dabei verlaufen die für die Axiallagerreihen 21 vorgesehenen Laufbahnen 15 im Wesentlichen parallel zueinander und in radialer Richtung. Die Laufbahn 15 für die Radiallagerreihe 22 verläuft in axialer Richtung und damit senkrecht zu den Laufbahnen 15 der Axiallagerreihen. Weiterhin ist es vorgesehen, dass der Außenring 11 eine umlaufende Nase 13 umfasst, die im gefertigten Wälzlager 1 in eine umlaufende Nut des Innenrings 12 eingreift. Insbesondere weist die Nase 13 des Außenrings 11 an ihrer dem Innenring 12 zugewandten Stirnseite einen Vorsprung 18 auf, wobei an den sich radial erstreckenden Seitenflächen des Vorsprungs 18 Wälzkörper 14 der Radiallagerreihe 22 und einer der Axiallagerreihe 21 anliegen. Insbesondere dienen die sich radial erstreckenden Seitenflächen des Vorsprungs 18 auf der der Radiallagerreihe 22 zugewandten Seite zur Abstützung der Wälzkörper 14 und auf der der Axiallagerreihe 21 zugewandten Seite zur Bildung eines Teils der Laufbahn 15 für die Wälzkörper 14. Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Laufbahnen 15 für die Axiallagerreihen 21 in radialer Richtung zueinander versetzt angeordnet sind. Weiterhin ist es vorgesehen, dass zur Abdichtung eines Zwischenraums zwischen dem Außenring 11 und dem Innenring 12 Dichtelemente 17, beispielsweise Radialdichtungen, vorgesehen sind. In 2 ist in einer dreidimensionalen Illustration eine Induktionsvorrichtung 30 dargestellt, mit der eine Wälzlagerkomponente, insbesondere ein Außenring 11 bzw. ein Teil des Außenrings 11 des Wälzlagers 1, gehärtet wird. Ein solches Härten erlaubt es, die Laufbahnen 15 auf die im Betrieb des Wälzlagers 1 auftretenden Belastungen vorzubereiten und widerstandfähiger zu machen, was sich unter anderem positiv auf die Lebensdauer auswirkt. Zum Härten umfasst die Induktionsvorrichtung 30 vorzugsweise einen Träger 32, an dem eine Induktionsspule 35 angeordnet ist. Hierbei ist es vorstellbar, dass die Induktionsspule 35 einen Hohlraum umfasst, der zur Führung einer Kühlflüssigkeit vorgesehen ist. Weiterhin ist die Induktionsspule 35 derart ausgestaltet, dass sie mit einem Wechselfeld beaufschlagt werden kann und die von der Induktionsspule 35 ausgehende Induktion zur kontaktlosen Erwärmung der Laufbahnen 15 benutzt wird. Beispielsweise ist die Induktionsspule 35 aus Kupfer oder einem kupferhaltigen Material gefertigt. Zum simultanen Härten von mehreren Laufbahnen 15 mit einer einzigen Induktionsvorrichtung 30 ist es insbesondere vorgesehen, dass die Induktionsvorrichtung 30 an eine durch die Position und Lage der Laufbahnen 15 bestimmte Kontur des Umfangs des Außenrings 11 angepasst ist. Hierbei wird eine beim Härten dem Außenring 11 zugewandte Induktionsseite 31 der Induktionsvorrichtung 30, insbesondere die Induktionsspule 35, derart geformt, dass die Induktionsseite 31 beim Härten im Wesentlichen parallel zur Kontur des Außenrings 11 in axialer Richtung gesehen verläuft. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Induktionsspule 35 beim Härten das Wälzlagerteil, zumindest in einem mehrere Laufbahnen 15 umfassenden Bereich, umgreift. Durch diese individuelle Anpassung der Induktionsspule 35, insbesondere an komplexe Konturverläufe des Außenrings 11, lassen sich zeitsparend mehrere Laufbahnen 15 zeitgleich härten. Hierzu umfasst die Induktionsspule 35 vorzugsweise Schenkelelemente 36, die sich beim Härten in radialer Richtung erstrecken und über ein Abschlusselement 37 miteinander verbunden sind. Die Schenkelelemente 36 spannen mit jeweils einem ihrer Enden bzw. Stirnseiten einen Eingriffsbereich 34 auf, über den ein Teil des Wälzkörpers beim Härten in die Induktionsvorrichtung 30 eingreift, wenn die Induktionsvorrichtung 30 zum Härten an der Wälzlagerkomponente, insbesondere dem Außenring 11, ausgerichtet wird. Weiterhin ist es vorgesehen, dass das Abschlusselement 37 stufenförmig ausgestaltet ist, d. h. das Abschlusselement 37 umfasst Abschnitte, die beim Härten in radialer Richtung zueinander versetzt verlaufen. In der in 2 im Detail dargestellten Ausführungsform der Induktionsspule 35 sind die Schenkelelemente 36 unterschiedlich lang. Dadurch lassen sich die radial zueinander versetzten Laufbahnen 15 der Axiallagerreihen 21 simultan härten. Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Induktionsvorrichtung 30 Konzentratoren 33 aufweist, die derart an der Induktionsspule 35 platziert bzw. angeordnet sind, dass sie den Laufbahnen 15 beim Härten gegenüberliegen. In der dargestellten Ausführungsform sind jeweils zwei Konzentratoren 33 für die Laufbahnen 15 der Axiallagerreihen 21 und ein Konzentrator 33 für die Laufbahn 15 der Radiallagerreihe 22 vorgesehen.In 1 is schematically a rolling bearing 1 shown in a direction extending to the axial direction cutting plane. Essential components form as rolling bearing components an outer ring 11 or more outer rings 11 and an inner ring 12 or more inner rings 12 , where the outer ring 11 and the inner ring 12 are mounted rotatably to each other about a rotation axis. This includes the rolling bearing 1 preferably rolling elements 14 between the outer ring 11 and the inner ring 12 are arranged. In particular, it is provided that the rolling elements 14 over raceways 15 on the outer ring 11 and inner ring 12 each with the outer ring 11 and the inner ring 12 in contact and during operation of the rolling bearing 1 over the raceways 15 roll off. In the in 1 illustrated embodiment, the rolling bearing 1 rolling elements 14 , which are in two thrust bearing rows 21 and a radial bearing row 22 are arranged. Here, the run for the thrust bearing rows 21 intended careers 15 substantially parallel to each other and in the radial direction. The career 15 for the radial bearing row 22 runs in the axial direction and thus perpendicular to the raceways 15 the thrust bearing rows. Furthermore, it is envisaged that the outer ring 11 a circumferential nose 13 includes that in the manufactured rolling bearing 1 in a circumferential groove of the inner ring 12 intervenes. In particular, the nose points 13 of the outer ring 11 at her the inner ring 12 facing end a projection 18 on, wherein at the radially extending side surfaces of the projection 18 rolling elements 14 the radial bearing row 22 and one of the thrust bearing series 21 issue. In particular, the radially extending side surfaces of the projection serve 18 on the radial bearing row 22 facing side for supporting the rolling elements 14 and on the thrust bearing row 21 facing side to form part of the raceway 15 for the rolling elements 14 , Furthermore, it is envisaged that the raceways 15 for the thrust bearing rows 21 are arranged offset from each other in the radial direction. Furthermore, it is provided that for sealing a gap between the outer ring 11 and the inner ring 12 sealing elements 17 , For example, radial seals, are provided. In 2 is an induction device in a three-dimensional illustration 30 shown, with a rolling bearing component, in particular an outer ring 11 or a part of the outer ring 11 of the rolling bearing 1 , is hardened. Such hardening allows the raceways 15 on the operation of the rolling bearing 1 to prepare and make it more resistant, which, among other things, has a positive effect on the service life. For hardening includes the induction device 30 preferably a carrier 32 to which an induction coil 35 is arranged. It is conceivable that the induction coil 35 comprises a cavity which is provided for guiding a cooling liquid. Furthermore, the induction coil 35 designed such that it can be acted upon by an alternating field and that of the induction coil 35 outgoing induction for contactless heating of the raceways 15 is used. For example, the induction coil 35 made of copper or a copper-containing material. For simultaneous hardening of several raceways 15 with a single induction device 30 In particular, it is provided that the induction device 30 to one by the position and location of the raceways 15 certain contour of the circumference of the outer ring 11 is adjusted. This is a hardening the outer ring 11 facing induction side 31 the induction device 30 , in particular the induction coil 35 , shaped such that the induction side 31 during hardening substantially parallel to the contour of the outer ring 11 seen in the axial direction. Preferably, it is provided that the induction coil 35 when hardening the rolling bearing part, at least in a plurality of raceways 15 encompassing area. By this individual adaptation of the induction coil 35 , in particular to complex contour curves of the outer ring 11 , can save time multiple tracks 15 cure at the same time. For this purpose, the induction coil includes 35 preferably leg elements 36 which extend in the radial direction during curing and via a closing element 37 connected to each other. The leg elements 36 clamp with one of their ends or end faces an engagement area 34 on, over the part of the rolling element when hardening in the induction device 30 engages when the induction device 30 for hardening on the rolling bearing component, in particular the outer ring 11 , is aligned. Furthermore, it is provided that the final element 37 is designed step-shaped, ie the final element 37 includes sections that are offset from each other when hardened in the radial direction. In the in 2 shown in detail embodiment of the induction coil 35 are the leg elements 36 different lengths. This allows the radially offset tracks 15 the thrust bearing rows 21 cure simultaneously. Furthermore, it is provided that the induction device 30 concentrators 33 having, on the induction coil 35 placed or arranged, that they are the raceways 15 when hardened opposite. In the illustrated embodiment, there are two concentrators each 33 for the careers 15 the thrust bearing rows 21 and a concentrator 33 for the career 15 the radial bearing row 22 intended.

Die mit der Induktionsspule 35 gemäß 2 in einer Wälzlagerkomponente 11, 12 erzeugte Erhärtung ist schematisch in 3 illustriert.The with the induction coil 35 according to 2 in a rolling bearing component 11 . 12 Hardening produced is schematically in 3 illustrated.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: WälzlagerRolling
1111: Außenringouter ring
1212: Innenringinner ring
1313: Nasenose
1414: Wälzkörperrolling elements
1515: Laufbahncareer
1717: Dichtelementsealing element
1818: Vorsprunghead Start
2121: AxiallagerreiheAxiallagerreihe
2222: RadiallagerreiheRadial bearings series
3030: Induktionsvorrichtunginduction device
3131: Induktionsseiteinduction page
3232: Trägercarrier
3333: Konzentratorconcentrator
3434: Eingriffsbereichengagement area
3535: Induktionsspuleinduction coil
3636: Schenkelelementleg member
3737: Abschlusselementtermination element

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 2734916 C3 [0004]

Claims

Induction device (30) for hardening a rolling bearing component (11, 12), on whose circumference in a direction parallel to the axial direction cutting plane a plurality of differently aligned raceways (15) are arranged, wherein for simultaneously curing the differently oriented raceways (15), the induction device (30 ) is adapted in shape to a contour of the circumference such that upon hardening one of the rolling bearing component (11, 12) facing induction side (31) of the induction device (30) extends substantially parallel to a plurality of differently oriented raceways (15).

Induction device (30) according to Claim 1 in that the induction device (30) has an induction coil (35) on the induction side (31).

Induction device (30) according to Claim 2 in that the induction coil (35) has concentrators (33) which are arranged on the induction coil (35) in areas which are opposite to the raceways (15) during curing.

Induction device (30) according to Claim 2 or 3 wherein the induction device (30) comprises a carrier (32), wherein the induction coil (35) is connected to the carrier (32).

Induction device (30) according to one of the preceding claims, wherein the induction device (30) has leg elements (36) which extend in the radial direction during hardening and preferably extend differently in the radial direction.

Induction device (30) according to Claim 5 wherein the leg members (36) are connected via a termination member (37).

Induction device (30) according to one of Claims 2 to 6 , wherein the induction coil (35), in particular the closing element (37), has a stepped course.

System of rolling bearing component (11, 12) and induction device (30) according to one of the preceding claims.

System according to Claim 8 in that the rolling bearing component (11, 12) comprises a nose (13) with a projection (18) arranged on the end face.

System according to Claim 8 or 9 in which the rolling-element bearing component (11, 12) has raceways (15) for two radial rows of thrust bearings (21) and preferably a raceway (15) for a radial bearing row (19) extending perpendicularly to the raceways (15) provided for the thrust roller rows (21). 22).

Method for hardening a roller bearing component (11, 12), comprising the steps: - Adapting the induction device (30) to a rolling bearing component by one of the rolling bearing component (11, 12) facing the induction side (31) of the induction device (30) parallel to a plurality of differently oriented raceways (15) is configured and - Simultaneous hardening of differently oriented raceways (15) with the adapted induction device (30).

Method according to Claim 11 , wherein prior to the simultaneous hardening of differently oriented raceways (15) with the adapted induction device (30), the rolling bearing component (11, 12) is at least partially preheated with a further induction device.