DE102018202249A1 - Fahrzeugreifen - Google Patents
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Abstract
Um ein Fahrzeugreifen bereitzustellen, mit dem Fahrzeugreifen mit einem Transponder verbessert werden können, wird vorgeschlagen, dass
auf mindestens einer Seitenwand (3) des Fahrzeugreifens (1) ein visuell sichtbarer Indikator (6) angeordnet ist,
wobei mit dem Indikator (6) die Position eines in einem Laufstreifen (3) angeordneten Transponders (5) angezeigt wird.
auf mindestens einer Seitenwand (3) des Fahrzeugreifens (1) ein visuell sichtbarer Indikator (6) angeordnet ist,
wobei mit dem Indikator (6) die Position eines in einem Laufstreifen (3) angeordneten Transponders (5) angezeigt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen.
- Es ist bekannt, bei Fahrzeugreifen Reifensensoren einzusetzen, mit denen Reifendaten erfasst werden können. Außerdem ist bekannt, Transponder bei Reifen einzusetzen auf denen spezielle Reifendaten abgespeichert sind und die per Funk an einer Empfangseinheit übertragen werden. Bestimmte Transponder haben nur eine geringe Sendereichweite, da sie insbesondere nur über eine kleine Antenne verfügen. Bei diesen Transpondern muss die Empfangseinheit sehr nah an die Position des Transponders herangeführt werden, damit die Daten vom Transponder ausgelesen werden können.
- Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugreifen bereitzustellen, mit dem Fahrzeugreifen mit einem Transponder verbessert werden können.
- Gelöst wird die Aufgabe durch den Oberbegriff und die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 dadurch, dass
auf mindestens einer Seitenwand des Fahrzeugreifens ein visuell sichtbarer Indikator angeordnet ist,
wobei mit dem Indikator die Position eines in einem Laufstreifen angeordneten Transponders angezeigt wird. - Ein Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass durch den visuellen sichtbaren Indikator auf der Seitenwand das Auslesen von Transpondern wesentlich verbessert wird. Für den Fall, dass die Daten von den Transponder ausgelesen werden sollen, hält der Nutzer das elektronische Lesegerät bzw. die Empfangseinheit in unmittelbarer Nähe des Indikators auf der Seitenwand. Der Nutzer, beispielsweise ein Mitarbeiter einer Autowerkstatt, spart auf diese Weise Zeit ein, um den Transponder, der in einem Laufstreifen angeordnet ist, auszulesen. Er muss nicht mehr das Lesegerät über den gesamten Umfang des Reifens verfahren, um die Daten auf dem Transponder auszulesen.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Indikator bei der Reifenvulkanisation mit einem Seitenformteil in die Seitenwand des Fahrzeugreifens eingebracht wird.
- Der Indikator lässt sich mit dem Seitenformteil bei der Vulkanisation auf einfache Weise in die Seitenwand einbringen.
- In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Indikator bei der Reifenvulkanisation eingebracht wird,
wobei das Seitenformteil eine Gravur ausweist mit dem der Indikator in die Seitenwand des Fahrzeugreifens eingeprägt wird. - Die Gravur im Seitenformteil kann beispielsweise über eine Lasergravur eingebracht werden.
- In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Transponder im Laufstreifen zur Temperaturmessung eingesetzt wird.
- Mit der Temperaturmessung des Laufstreifens lässt sich beispielsweise ein Reifendefekt detektieren.
- In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Transponder im Laufstreifen zur Messung der Profiltiefe eingesetzt wird.
- Dadurch lässt sich mit dem Transponder im Laufstreifen feststellen, ob der Reifen noch eine zulässige Profiltiefe aufweist.
- In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Indikator einen Durchmesser zwischen 5 und 30 mm aufweist.
- Dadurch kann der Nutzer den Indikator relativ schnell auf der Seitenwand finden.
- In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gravur auf dem Seitenformteil mit einer Lasergravur erzeugt wird.
- Mit einer Lasergravur lässt sich die Gravur mit einer hohen Geschwindigkeit auf dem Seitenformteil erzeugen.
- In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gravur auf einem Wechselstempel im Seitenformteil angeordnet ist.
- Dadurch kann der Einsatz des Seitenformteiles mit einer hohen Flexibilität erfolgen. Das Seitenformteil kann dann auch für Fahrzeugreifen eingesetzt werden, die keinen Transponder im Laufstreifen aufweisen.
- In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei Schritt c) die Verdrehsicherung über einen Formschluss zwischen Bauteilen am Seitenformteil und einem Profilringformteil erfolgt.
- Dadurch wird sichergestellt, dass der Indikator mit einer hohen Präzision auf einer vorgegebenen Stelle auf der Seitenwand aufgebracht wird. Das Seitenformteil kann durch die Verdrehsicherung nicht mehr gegenüber dem Profilringformteil verrutschen.
- Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 : eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugreifens mit einem Indikator in einer Seitenansicht -
2 : eine schematische Seitenansicht des Seitenformteiles in einer Seitenansicht - Die
1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeugreifens1 mit einem Indikator6 auf der Seitenwand3 . Die Figur zeigt schematisch nur die obere Hälfte des Fahrzeugreifens1 in einer Seitenansicht. Im Laufstreifen4 ist einer vorgegebenen Position ein Transponder5 angeordnet, mit dem beispielsweise die Temperatur im Laufstreifen gemessen und überwacht wird. Bei dem Transponder5 handelt es sich um ein sehr kleines Bauteil, welches insb. nur eine sehr geringe Sendereichweite besitzt. Dadurch muss beim Auslesen des Transponders das Lesegerät in unmittelbare Nähe des Transponders5 gehalten werden. Der Indikator6 auf der Seitenwand3 zeigt die Position des Transponders5 an, beispielsweise mit einem Pfeil und den Großbuchstaben RFID an, die in einen Kreis eingefasst sind. Auf diese Weise weiß der Nutzer, wo er das Lesegerät an die Seitenwand oder an den Laufstreifen halten muss, um die Daten vom Transponder auszulesen. - Die
2 zeigt schematisch das Seitenwandformteil8 der Vulkanisationsvorrichtung, mit der die Fahrzeugreifen vulkanisiert werden. Auf dem Seitenformteil8 befindet sich eine Gravur10 oder ein Wechselstempel, mit dem der Indikator in die Seitenwand des Fahrzeugreifens eingeprägt wird. Mit dem Profilringformteil9 wird das Reifenprofil in den Laufstreifen eingeprägt. Beim Schließen der Vulkanisationsform wird das Profilringformteil in Bewegungsrichtung14 gegen den Laufstreifen gedrückt. Das Kreuz13 zeigt die Position des Transponders im Laufstreifen an. Diese Position liegt oberhalb der Gravur10 im Seitenformteil. Am Profilringformteil9 und am Seitenformteil8 sind jeweils gegenüberliegende Verdrehsicherungen11 und12 angeordnet. Diese Verdrehsicherungen bewirken, dass das Seitenformteil8 in einer vorgegebenen Position zum Profilringformteil9 fixiert wird. Die Verdrehsicherung wird beispielsweise über den dargestellten Formschluss realisiert. Durch die Verdrehsicherung wird gewährleistet, dass sich die Gravur10 auf dem Seitenformteil genau unterhalb der Position13 für den Transponder befindet. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeugreifen
- 2
- Radiale Richtung des Fahrzeugreifens
- 3
- Seitenwand
- 4
- Laufstreifen
- 5
- Transponder
- 6
- Indikator zur Anzeige eines Transponders
- 7
- Reifenwulst
- 8
- Seitenwandformteil der Vulkanisationsvorrichtung
- 9
- Profilringformteil der Vulkanisationsvorrichtung
- 10
- Gravur in Seitenformteil oder Wechselstempel im Seitenformteil
- 11
- Verdrehsicherung am Profilringformteil
- 12
- Verdrehsicherung am Seitenformteil
- 13
- Positionsmarkierung für den Transponder im Laufstreifen
- 14
- Bewegungsrichtung des Profilringformteiles
Claims (10)
- Fahrzeugreifen (1) mit einem Laufstreifen (4) mit Profilblöcken, einer Karkasslage, einem Reifengürtel, Seitenwänden (3) und einer Reifeninnenseite, wobei im Fahrzeugreifen ein Transponder (5) für ein Speichern, Auslesen und/oder Auswerten von Fahrzeugreifen-Informationen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einer Seitenwand (3) des Fahrzeugreifens (1) ein visuell sichtbarer Indikator (6) angeordnet ist, wobei mit dem Indikator (6) die Position eines in einem Laufstreifen (3) angeordneten Transponders (5) angezeigt wird.
- Fahrzeugreifen nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Indikator (6) bei der Reifenvulkanisation mit einem Seitenformteil (8) in die Seitenwand (3) des Fahrzeugreifens (1) eingebracht wird. - Fahrzeugreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Indikator (6) bei der Reifenvulkanisation eingebracht wird, wobei das Seitenformteil (8) eine Gravur (10) ausweist mit dem der Indikator (6) in die Seitenwand (3) des Fahrzeugreifens (1) eingeprägt wird.
- Fahrzeugreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (5) im Laufstreifen (4) zur Temperaturmessung eingesetzt wird.
- Fahrzeugreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (5) im Laufstreifen (4) zur Messung der Profiltiefe eingesetzt wird.
- Fahrzeugreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Indikator (6) einen Durchmesser zwischen 5 und 30 mm aufweist.
- Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugreifens (9) mit einem im Laufstreifen angeordneten Transponder mit folgenden Schritten: a) Herstellen eines Reifenrohlings mit Reifenbaumaschinen, b) Anordnen des Reifenrohlings in einer Vulkanisationsvorrichtung, wobei die Vulkanisationsvorrichtung mindestens ein Seitenwandformteil (8) mit einer Gravur (10) zum Aufbringen eines Indikators und eine Vielzahl von Profilringformteilen (9) aufweist, c) Zusammenfahren der Profilringformteile (9) zum Einprägen eines Reifenprofils, wobei das Seitenformteil (8) und mindestens ein Profilringformteil (9)mit einer Verdrehsicherung (11, 12) in einer vorgegebenen Position zueinander fixiert werden, wobei die Gravur im Seitenformteil (8) im Bereich der Position (13) eines Transponders im Laufstreifen angeordnet ist, d) Vulkanisation des Reifenrohlings mit der Vulkanisationsvorrichtung, e) Fertigstellen des Fahrzeugreifens mit weiteren Schritten.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gravur (10) auf dem Seitenformteil (8) mit einer Lasergravur erzeugt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gravur (10) auf einem Wechselstempel im Seitenformteil (8) angeordnet ist.
- Fahrzeugreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Schritt c) die Verdrehsicherung (11, 12) über einen Formschluss zwischen Bauteilen am Seitenformteil (8) und einem Profilringformteil (9) erfolgt.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102018202249A1 true DE102018202249A1 (de) | 2019-08-14 |
Family
ID=67400038
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DE102018202249.6A Pending DE102018202249A1 (de) | 2018-02-14 | 2018-02-14 | Fahrzeugreifen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102018202249A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111094022A (zh) * | 2017-09-12 | 2020-05-01 | 住友橡胶工业株式会社 | 充气轮胎 |
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2018
- 2018-02-14 DE DE102018202249.6A patent/DE102018202249A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN111094022A (zh) * | 2017-09-12 | 2020-05-01 | 住友橡胶工业株式会社 | 充气轮胎 |
CN111094022B (zh) * | 2017-09-12 | 2022-01-14 | 住友橡胶工业株式会社 | 充气轮胎 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH, 30165 HANNOVER, DE |