DE102018200216A1

DE102018200216A1 - Operating device for adjusting a motor vehicle component and motor vehicle with at least one operating device

Info

Publication number: DE102018200216A1
Application number: DE102018200216.9A
Authority: DE
Inventors: Andreas Spahmann
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2018-01-09
Filing date: 2018-01-09
Publication date: 2019-07-11

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung (10) zum Verstellen eines Kraftfahrzeugbauteils, mit wenigstens einem Betätigungselement (20), welches zwischen einer Ausgangsstellung (22) und wenigstens einer Funktionsstellung (24) bewegbar ist, und mit wenigstens einer Haptikeinheit (40), welche zumindest zwei miteinander bewegbar gekoppelte Elemente (50, 60) umfasst, von welchen ein erstes Element (50) der zumindest zwei Elemente (50, 60), beim Bewegen des Betätigungselements (20) zwischen der Ausgangsstellung (22) und der wenigstens einen Funktionsstellung (24), haptisch wahrnehmbar relativ zu einem zweiten Element (60) der zumindest zwei Elemente (50, 60) verlagerbar ist. Das erste Element (50) weist einen Koppelbereich (52) auf, an welchem das erste Element (50) mittelbar oder unmittelbar mit dem Betätigungselement (20) gekoppelt ist. Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (100) mit wenigstens einer Bedienvorrichtung (10).The invention relates to an operating device (10) for adjusting a motor vehicle component, having at least one actuating element (20) which is movable between an initial position (22) and at least one functional position (24) and at least one haptic unit (40) having at least two movably coupled elements (50, 60), of which a first element (50) of the at least two elements (50, 60), when moving the actuating element (20) between the initial position (22) and the at least one functional position (24) , haptic perceptible relative to a second element (60) of the at least two elements (50, 60) is displaceable. The first element (50) has a coupling region (52) on which the first element (50) is directly or indirectly coupled to the actuating element (20). A second aspect of the invention relates to a motor vehicle (100) with at least one operating device (10).

Description

Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung zum Verstellen eines Kraftfahrzeugbauteils, mit wenigstens einem Betätigungselement, welches zwischen einer Ausgangsstellung und wenigstens einer Funktionsstellung bewegbar ist, und mit wenigstens einer Haptikeinheit, welche zumindest zwei miteinander bewegbar gekoppelte Elemente umfasst, von welchen ein erstes Element der zumindest zwei Elemente beim Bewegen des Betätigungselements zwischen der Ausgangsstellung und der wenigstens einen Funktionsstellung, haptisch wahrnehmbar relativ zu einem zweiten Element der zumindest zwei Elemente verlagerbar ist.The invention relates to an operating device for adjusting a motor vehicle component, with at least one actuating element, which is movable between a starting position and at least one functional position, and with at least one Haptikeinheit, which comprises at least two mutually movably coupled elements, of which a first element of the at least two elements when moving the actuating element between the initial position and the at least one functional position, haptic perceptible relative to a second element of the at least two elements is displaced.

Derartige Bedienvorrichtungen werden eingesetzt um beispielsweise Fensterheber, Schiebedächer oder elektronische Parkbremsen eines Kraftfahrzeugs zu verstellen. Durch die Haptikeinheit kann ein jeweiliges Erreichen einer oder mehrerer Funktionsstellungen durch eine, das Betätigungselement bewegende Bedienperson haptisch wahrgenommen werden, indem beispielsweise zum Bewegen zwischen verschiedenen Funktionsstellungen jeweils verschiedene, durch die Bedienperson aufzuwendende Kraftbeträge erforderlich sein können. Mit anderen Worten ermöglicht es die Haptikeinheit, dass die Bedienperson verschiedene Funktionsstellungen des Betätigungselements aufgrund einer sich ändernden, erforderlicher Betätigungskraft erfühlen kann. Dadurch ist selbst bei schlechten Lichtverhältnissen in einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs, also beispielsweise bei einer Nachtfahrt, eine zuverlässige und reproduzierbare Bedienung der Bedienvorrichtung anhand des Betätigungselements ermöglicht.Such operating devices are used to adjust, for example, windows, sunroofs or electronic parking brakes of a motor vehicle. By the Haptikeinheit a respective achievement of one or more functional positions can be perceived by a haptic, the actuator moving operator, for example, to move between different functional positions each different, to be expended by the operator amounts of force may be required. In other words, the haptic unit allows the operator to sense various operational positions of the actuator due to a changing, required actuation force. As a result, a reliable and reproducible operation of the operating device based on the actuating element is possible even in low light conditions in a passenger compartment of a motor vehicle, so for example in a night ride.

Aus dem Stand der Technik bekannte Bedienvorrichtungen sind häufig als Baugruppe ausgebildet, wobei in das Betätigungselement eine Haptikkurve eingearbeitet ist, an welcher ein in die Bedienvorrichtung integrierter Stößel zur haptisch wahrnehmbaren Rückmeldung beim Bewegen des Betätigungselements zwischen der Ausgangsstellung und verschiedenen Funktionsstellungen abgleiten kann.Known from the prior art operating devices are often designed as an assembly, wherein in the actuating element a Haptikkurve is incorporated, on which an integrated into the operating device plunger for haptic perceptible feedback when moving the actuator between the starting position and different functional positions can slide.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bedienvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche besonders einfach an verschiedene Funktionen anpassbar ist und ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer solchen Bedienvorrichtung bereitzustellen.Object of the present invention is to provide an operating device of the type mentioned, which is particularly easy to adapt to various functions and to provide a motor vehicle with at least one such operating device.

Diese Aufgabe wird durch eine Bedienvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.This object is achieved by an operating device having the features of patent claim 1 and by a motor vehicle having the features of patent claim 10. Advantageous embodiments with expedient developments of the invention are specified in the dependent claims.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung zum Verstellen eines Kraftfahrzeugbauteils, mit wenigstens einem Betätigungselement, welches zwischen einer Ausgangsstellung und wenigstens einer Funktionsstellung bewegbar ist, und mit wenigstens einer Haptikeinheit, welche zumindest zwei miteinander bewegbar gekoppelte Elemente umfasst, von welchen ein erstes Element der zumindest zwei Elemente, beim Bewegen des Betätigungselements zwischen der Ausgangsstellung und der wenigstens einen Funktionsstellung, haptisch wahrnehmbar relativ zu einem zweiten Element der zumindest zwei Elemente verlagerbar ist. Das erste Element kann durch manuelle Ausübung einer, sich in zumindest einer Relativbewegungsrichtung der Elemente über einem Verstellweg betragsmäßig ändernden Betätigungskraft relativ zu dem zweiten Element verlagerbar sein. Durch die sich ändernde Betätigungskraft sind verschiedene Relativstellungen der beiden Elemente zueinander haptisch wahrnehmbar.A first aspect of the invention relates to an operating device for adjusting a motor vehicle component, with at least one actuating element, which is movable between a starting position and at least one functional position, and with at least one Haptikeinheit, which comprises at least two mutually movable coupled elements, of which a first element of at least two elements, during movement of the actuating element between the starting position and the at least one functional position, haptic perceptible relative to a second element of the at least two elements is displaceable. The first element may be displaceable relative to the second element by manually exerting an actuating force varying in magnitude in at least one direction of relative movement of the elements over an adjustment path. Due to the changing actuating force different relative positions of the two elements are haptic perceptible to each other.

Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Element einen Koppelbereich aufweist, an welchem das erste Element mittelbar oder unmittelbar mit dem Betätigungselement gekoppelt ist. Dies ist von Vorteil, da die Haptikeinheit somit als einzelnes Modul bereitgestellt und an dem Koppelbereich mit dem Betätigungselement verbunden sein kann. Dadurch ist es also möglich, die Haptikeinheit sozusagen als einzelnen Haptik-Baustein bereitzustellen, welcher beim Zusammenbau der Bedienvorrichtung am Koppelbereich des ersten Elements mit dem Betätigungselement gekoppelt werden kann. Dies ermöglicht es, die Haptikeinheit mit verschiedenartig geformten und dementsprechend unterschiedlichen Betätigungselementen zu koppeln, sodass die Bedienvorrichtung besonders einfach an verschiedene Funktionen anpassbar ist. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass die Haptikeinheit dadurch in für verschiedene Funktionen vorgesehenen Bedienvorrichtungen zum Einsatz kommen kann. Um die Bedienvorrichtung zum Bedienen eines Fensterhebers, eines Schiebedachs oder beispielsweise einer elektronischen Parkbremse eines Kraftfahrzeugs einzusetzen, kann beispielsweise das Betätigungselement an diese unterschiedlichen Kraftfahrzeugkomponenten (Fensterheber, Schiebedach, Parkbremse) angepasst und mit der Haptikeinheit gekoppelt werden, sodass die Bedienvorrichtung insgesamt einfach an derartig verschiedene Funktionen angepasst werden kann.According to the invention, it is provided that the first element has a coupling region, on which the first element is indirectly or directly coupled to the actuating element. This is advantageous since the haptic unit can thus be provided as a single module and connected to the actuating element at the coupling region. As a result, it is thus possible to provide the haptic unit, so to speak, as a single haptic component which can be coupled to the actuating element at the coupling region of the first element during assembly of the operating device. This makes it possible to couple the haptic unit with differently shaped and accordingly different actuators, so that the operating device is particularly easy to adapt to various functions. It is of particular advantage in this case that the haptic unit can thereby be used in operating devices provided for different functions. In order to use the operating device for operating a window lifter, a sliding roof or, for example, an electronic parking brake of a motor vehicle, for example, the actuating element can be adapted to these different motor vehicle components (windows, sunroof, parking brake) and coupled to the Haptikeinheit, so that the control device as a whole is so different Functions can be adjusted.

Im Gegensatz zu aus dem Stand der Technik bekannten Systemen ist die Haptikeinheit also nicht in die Bedienvorrichtung integriert, sondern mit der Bedienvorrichtung beziehungsweise mit dem wenigstens einen Betätigungselement gekoppelt, wodurch die Haptikeinheit in besonders vorteilhafter Weise als funktionale Einheit in für verschiedene Funktionen dienende Bedienvorrichtungen integriert werden kann.In contrast to systems known from the prior art, the haptic unit is therefore not integrated in the operating device, but with the operating device or with the coupled at least one actuating element, whereby the haptic unit can be integrated in a particularly advantageous manner as a functional unit in serving for different functions controls.

An dem Koppelbereich kann das erste Element beispielsweise mittels einer Klebstoffschicht oder mittels einer Schweißnaht mit dem Betätigungselement gekoppelt sein, um nur einige Beispiele für eine mittelbare Kopplung zu nennen. Die mittelbare Kopplung ist von Vorteil, da hierdurch etwaige Einbautoleranzen auf besonders aufwandsarme Art und Weise ausgeglichen werden können.At the coupling region, the first element can be coupled to the actuating element, for example by means of an adhesive layer or by means of a weld seam, to name just a few examples of an indirect coupling. The indirect coupling is advantageous because this allows any installation tolerances can be compensated in a particularly low-effort manner.

Das erste Element kann an dem Koppelbereich auch unmittelbar, beispielsweise durch eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, mit dem Betätigungselement gekoppelt sein. Eine derartige Verbindung ermöglicht einen besonders einfachen Austausch der Haptikeinheit, sodass eine einfache Instandsetzung der Bedienvorrichtung im Falle einer Fehlfunktion der Haptikeinheit erfolgen kann.The first element can also be coupled to the actuating element directly at the coupling region, for example by a positive and / or non-positive connection. Such a connection allows a particularly simple replacement of the haptic unit, so that a simple repair of the operating device can take place in the event of a malfunction of the Haptikeinheit.

Allgemein kann durch das Koppeln des ersten Elements mit dem Betätigungselement ein synchrones und damit gleichzeitiges Bewegen des Betätigungselements und des ersten Elements erfolgen.In general, by coupling the first element with the actuating element, a synchronous and thus simultaneous movement of the actuating element and the first element take place.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst das Betätigungselement eine Ausnehmung, in welche der Koppelbereich des ersten Elements zumindest bereichsweise eingeführt ist. Dies ist von Vorteil, da durch das Einführen des Koppelbereichs in die Ausnehmung ein besonders kompaktes und damit platzsparendes Ausbilden der Bedienvorrichtung ermöglicht ist.In an advantageous development of the invention, the actuating element comprises a recess into which the coupling region of the first element is at least partially inserted. This is advantageous since a particularly compact and thus space-saving forming of the operating device is made possible by the introduction of the coupling region into the recess.

Bevorzugt kann das erste Element an dessen Koppelbereich formschlüssig, also unter Ausbildung eines Formschlusses zwischen dem Betätigungselement und dem ersten Element, in die Ausnehmung eingeführt sein. Dadurch ist ein besonders aufwandsarmes Fügen des Betätigungselements mit der Haptikeinheit ermöglicht.Preferably, the first element at its coupling region form fit, so be introduced with the formation of a positive connection between the actuating element and the first element in the recess. This allows a particularly low-cost joining of the actuating element with the Haptikeinheit.

Der Koppelbereich und das Betätigungselement können in deren Koppelung miteinander beispielsweise eine Schwalbenschwanzverbindung ausbilden, welche besonders haltbar und aufwandsarm lösbar ist.The coupling region and the actuating element can, for example, form a dovetail joint in their coupling with one another, which can be loosened particularly durable and with little effort.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das erste Element eine Haptikkontur auf, an welcher ein, an dem zweiten Element geführtes Haptikelement der Haptikeinheit, beim Bewegen des Betätigungselements zwischen der Ausgangsstellung und der wenigstens einen Funktionsstellung, zumindest bereichsweise abgestützt ist. Dies ist von Vorteil, da durch die Haptikkontur, welche vorzugsweise als Haptikkurve ausgebildet sein kann, eine besonders aufwandsarme und wirksame haptische Rückmeldung erfolgen kann. Das Haptikelement kann beispielsweise als Stößel ausgebildet sein, wobei der Stößel auch als Haptikstößel bezeichnet werden kann.In a further advantageous development of the invention, the first element has a haptic contour on which a haptic element of the haptic unit guided on the second element is at least partially supported when the actuating element is moved between the starting position and the at least one functional position. This is advantageous because the haptic contour, which can preferably be designed as a haptic curve, can result in a particularly low-effort and effective haptic feedback. The haptic, for example, be designed as a plunger, wherein the plunger can also be referred to as Haptikstößel.

Unter dem Ausdruck, dass das Haptikelement zumindest bereichsweise an der Haptikkontur abgestützt ist, ist zu verstehen, dass das Haptikelement zumindest über einen Bewegungsbereich einer Relativbewegung zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element abgestützt sein kann. Insbesondere kann das Haptikelement zumindest bereichsweise haptisch wahrnehmbar an der Haptikkontur abgestützt sein.By the expression that the haptic element is at least partially supported on the haptic contour, it is to be understood that the haptic element can be supported at least over a range of movement of a relative movement between the first element and the second element. In particular, the haptic element can be at least partially haptically perceptible supported on the Haptikkontur.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Haptikeinheit zumindest ein Federelement, mittels welchem das Haptikelement an dem zweiten Element abgestützt ist. Dies ist von Vorteil, da das Federelement einerseits zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und andererseits zum Anpressen des Haptikelements an die Haptikkontur dienen kann. Durch das Anpressen des Haptikelements an die Haptikkontur kann ein Luftspalt zwischen der Haptikkontur und dem Haptikelement vermieden werden, sodass es beispielsweise bei einer Erschütterung der Bedienvorrichtung nicht zu einem, zu unerwünschter Geräuschentwicklung führenden Aufschlagen des Haptikelements auf die Haptikkontur kommen kann.In a further advantageous development of the invention, the haptic unit comprises at least one spring element, by means of which the haptic element is supported on the second element. This is advantageous since the spring element can serve on the one hand to compensate for manufacturing tolerances and on the other hand to press the haptic element against the haptic contour. By pressing the Haptikelements to the Haptikkontur an air gap between the Haptikkontur and the Haptikelement can be avoided, so that it can not lead to an undesirable noise leading to hitting the haptic on the haptic contour, for example, in a vibration of the operating device.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Haptikeinheit eine Drehachse, mittels welcher das erste Element und das zweite Element verbunden sind und um welche das erste Element, beim Bewegen des Betätigungselements zwischen der Ausgangsstellung und der wenigstens einen Funktionsstellung, relativ zu dem zweiten Element verschwenkbar ist. Dies ist von Vorteil, da die Drehachse somit der Haptikeinheit zugeordnet ist, wodurch die Haptikeinheit eine besonders hohe Funktionalität aufweist. Die Drehachse kann somit ein Schwenken des Betätigungselements zusammen mit dem ersten Element zwischen der Ausgangsstellung und der wenigstens einen Funktionsstellung ermöglichen.In a further advantageous development of the invention, the haptic unit comprises an axis of rotation, by means of which the first element and the second element are connected and about which the first element, when moving the actuating element between the starting position and the at least one functional position, pivotable relative to the second element is. This is advantageous since the axis of rotation is thus assigned to the haptic unit, as a result of which the haptic unit has a particularly high functionality. The axis of rotation can thus enable a pivoting of the actuating element together with the first element between the starting position and the at least one functional position.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das erste Element an dem Koppelbereich kraftschlüssig mit dem Betätigungselement gekoppelt. Dies ist von Vorteil, da hierdurch eine besonders verliersichere und lösbare Koppelung des ersten Elements mit dem Betätigungselement erfolgen kann, wodurch beispielsweise im Rahmen von Reparaturarbeiten ein besonders einfaches Lösen der Koppelung zwischen dem Betätigungselement und der Haptikeinheit erfolgen kann. In a further advantageous embodiment of the invention, the first element is coupled to the coupling region non-positively with the actuating element. This is advantageous because this allows a particularly captive and releasable coupling of the first element can be done with the actuator, which can be done for example in the context of repair a particularly simple release of the coupling between the actuator and the Haptikeinheit.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das erste Element an dem Koppelbereich formschlüssig mit dem Betätigungselement gekoppelt. Dies ist von Vorteil, da hierdurch eine besonders aufwandsarme Koppelung zwischen dem ersten Element und dem Betätigungselement erfolgen kann.In a further advantageous development of the invention, the first element is coupled to the coupling region in a form-fitting manner with the actuating element. This is advantageous, since in this way a particularly low-cost coupling between the first element and the actuating element can take place.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das erste Element an dem Koppelbereich stoffschlüssig mit dem Betätigungselement gekoppelt. Dies ist von Vorteil, da durch das stoffschlüssige Koppeln eine besonders haltbare Verbindung zwischen dem ersten Element und dem Betätigungselement geschaffen werden kann. Das erste Element kann an dem Koppelbereich beispielsweise verklebt, verschweißt oder verlötet sein, je nach Art eines für das erste Element beziehungsweise für das Betätigungselement eingesetzten Werkstoffs.In a further advantageous embodiment of the invention, the first element is coupled to the coupling region cohesively with the actuating element. This is advantageous because a particularly durable connection between the first element and the actuating element can be created by the cohesive coupling. The first element may for example be glued, welded or soldered to the coupling region, depending on the type of material used for the first element or for the actuating element.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Haptikeinheit zwischen zumindest zwei Schaltelementen der Bedienvorrichtung angeordnet, von welchen zumindest ein erstes Schaltelement in der wenigstens einen Funktionsstellung durch das wenigstens eine Betätigungselement schaltbar ist. Durch die Anordnung der Haptikeinheit zwischen den Schaltelementen kann auf besonders einfache Art und Weise bei einer jeweiligen Betätigung der einzelnen Schaltelemente eine haptisch wahrnehmbare Rückmeldung durch die Haptikeinheit erfolgen. Durch die zumindest zwei Schaltelemente können insbesondere mehrere Schaltfunktionen durch die Bedienvorrichtung erzielt werden, wodurch die Bedienvorrichtung insgesamt eine besonders hohe Funktionalität aufweist.In a further advantageous development of the invention, the haptic unit is arranged between at least two switching elements of the operating device, of which at least one first switching element in the at least one functional position can be switched by the at least one actuating element. The arrangement of the Haptikeinheit between the switching elements can be done in a particularly simple manner with a respective actuation of the individual switching elements a haptic perceptible feedback by the Haptikeinheit. By means of the at least two switching elements, in particular a plurality of switching functions can be achieved by the operating device, as a result of which the operating device has a particularly high functionality overall.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Bedienvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Die für die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung beschriebenen Vorteile und bevorzugten Weiterbildungen gelten auch für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug.A second aspect of the invention relates to a motor vehicle having at least one operating device according to the first aspect of the invention. The advantages and preferred refinements described for the operating device according to the invention also apply to the motor vehicle according to the invention.

Zu der Erfindung gehören daher auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.The invention therefore also includes developments of the motor vehicle according to the invention, which have features as they have already been described in connection with the developments of the operating device according to the invention. For this reason, the corresponding developments of the motor vehicle according to the invention are not described again here.

Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:

1 eine Perspektivansicht einer Bedienvorrichtung zum Verstellen eines Kraftfahrzeugbauteils, welche in einem schematisch dargestellten Kraftfahrzeug angeordnet ist;
2 eine Schnittdarstellung der Bedienvorrichtung; und
3 eine Perspektivansicht auf einen Teilbereich eines ersten Elements einer Haptikeinheit der Bedienvorrichtung.

In the following, embodiments of the invention are described. This shows:

1 a perspective view of an operating device for adjusting a motor vehicle component, which is arranged in a schematically illustrated motor vehicle;
2 a sectional view of the operating device; and
3 a perspective view of a portion of a first element of a Haptikeinheit the operating device.

Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.The exemplary embodiments explained below are preferred embodiments of the invention. In the exemplary embodiments, the described components of the embodiments each represent individual features of the invention, which are to be considered independently of one another, which each further develop the invention independently of one another and thus also individually or in a different combination than the one shown as part of the invention. Furthermore, the described embodiments can also be supplemented by further features of the invention already described.

In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.In the figures, functionally identical elements are each provided with the same reference numerals.

1 zeigt eine Bedienvorrichtung 10 welche vorliegend als Fensterheberschalter in einem schematisch dargestellten Kraftfahrzeug 100 eingesetzt ist. Die Bedienvorrichtung 10 ist vorliegend als Zug-/Druck-Schalter ausgebildet. 1 shows an operating device 10 which in the present case as a power window switch in a motor vehicle shown schematically 100 is used. The operating device 10 is presently designed as a pull / push switch.

Die Bedienvorrichtung 10 umfasst ein, vorliegend als Kappe ausgebildetes Betätigungselement 20, mit einer Griffmulde 28, in welche eine hier nicht weiter dargestellte Bedienperson einen Finger einlegen kann, um das Betätigungselement 20 um eine Drehachse 90 einer Haptikeinheit 40 der Bedienvorrichtung 10 zu kippen.The operating device 10 comprises a, in the present case designed as a cap actuator 20 , with a recessed grip 28 in which an operator, not shown here can insert a finger to the actuator 20 around a rotation axis 90 a haptic unit 40 the operating device 10 to tilt.

Neben der Griffmulde 28 umfasst das Betätigungselement 20 eine Mehrzahl an Betätigungsflächen 30, 32, an welchen die Bedienperson jeweils eine, in 1 exemplarisch durch einen Pfeil verdeutlichte Betätigungskraft F ausüben kann, um das Betätigungselement 20 zwischen einer in 1 gezeigten Ausgangsstellung 22 und einer in 2 gezeigten Funktionsstellung 24, in welcher das Betätigungselement 20 ein erstes Schaltelement 12 von mehreren Schaltelementen 12, 14 der Betätigungsvorrichtung 10 durch Ausüben eines aus der Betätigungskraft F resultierenden Drucks zwischen dem Betätigungselement 20 und dem ersten Schaltelement 12 betätigt.Next to the recessed grip 28 includes the actuator 20 a plurality of actuating surfaces 30 . 32 to which the operator in each case one, in 1 exemplified by an arrow clarified operating force F can exercise to the actuator 20 between an in 1 shown starting position 22 and one in 2 shown functional position 24 in which the actuating element 20 a first switching element 12 of several switching elements 12 . 14 the actuator 10 by exerting one of the actuating force F resulting pressure between the actuator 20 and the first switching element 12 actuated.

Durch Ausüben der Betätigungskraft F auf die Betätigungsfläche 32 kann das Betätigungselement 20 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 90 verschwenkt werden, bis das Betätigungselement 20 an dem Schaltelement 12 unter Ausübung des Drucks anliegt, wie in 2 gezeigt ist, um das Schaltelement 12 zu betätigen und dadurch beispielsweise ein Schließen eines hier nicht weiter dargestellten Fensters des Kraftfahrzeugs 100 zu bewirken.By exerting the actuating force F on the actuating surface 32 can the actuator 20 counterclockwise about the axis of rotation 90 be pivoted until the actuator 20 on the switching element 12 under pressure, as in 2 is shown to the switching element 12 to press and thus, for example, closing one here not further shown window of the motor vehicle 100 to effect.

In 2 nicht weiter dargestellt ist ein Ausüben der Betätigungskraft F in der Griffmulde 28, wodurch das Betätigungselement 20 im Uhrzeigersinn in eine hier nicht weiter gezeigte, weitere Funktionsstellung verschwenkt werden kann, in welcher das Betätigungselement 20 das Schaltelement 14 niederdrückt, um dadurch ein Öffnen des Fensters zu bewirken.In 2 not shown is exerting the actuating force F in the recessed grip 28 , whereby the actuating element 20 can be pivoted clockwise into a further functional position not shown here, in which the actuating element 20 the switching element 14 depressed, thereby causing the window to open.

Die Bedienvorrichtung 10 umfasst des Weiteren ein Sockelelement 16, an welchem die Bedienvorrichtung 10 im Kraftfahrzeug 100, also beispielsweise an einer Türverkleidung, gelagert sein kann. Die Bedienvorrichtung 10 umfasst des Weiteren eine Schaltvorrichtung 18, mittels welcher von der jeweiligen Betätigung der Schaltelemente 12, 14 abhängige, jeweilige Signale erzeugt werden können, mittels welchen eine vorliegend nicht dargestellte Fensterhebervorrichtung angesteuert werden kann, um eine entsprechende, von den Signalen abhängige Bewegung des Fensters zu bewirken.The operating device 10 further includes a socket member 16 at which the operating device 10 in the motor vehicle 100 , So for example, on a door trim, can be stored. The operating device 10 further comprises a switching device 18 , by means of which of the respective actuation of the switching elements 12 . 14 dependent, respective signals can be generated, by means of which a presently not shown power window device can be controlled in order to effect a corresponding, dependent on the signals movement of the window.

In Querrichtung der Bedienvorrichtung 10 und damit senkrecht zur Zeichenebene, sind zwei weitere, vorliegend nicht gezeigte Schaltelemente angeordnet, welche in 2 durch jeweils eines der Schaltelemente 12, 14 verdeckt sind. Mit anderen Worten ist in der Zeichnungsebene hinter dem Schaltelement 12 ein drittes Schaltelement und in der Zeichnungsebene hinter dem Schaltelement 14 ein viertes Schaltelement angeordnet. Das dritte Schaltelement und das vierte Schaltelement können eine kleinere Höhe aufweisen als das erste Schaltelement 12 und das zweite Schaltelement 14, sodass zur Betätigung des dritten Schaltelements und des vierten Schaltelements ein jeweiliges Verschwenken des Betätigungselements 20 um einen betragsmäßig größeren Schwenkwinkel um die Drehachse 90 erforderlich ist, um das dritte Schaltelement beziehungsweise das vierte Schaltelement zu betätigen. Zum Betätigen des dritten Schaltelements wird das Betätigungselement 20 entgegen dem Uhrzeigersinn derart um die Drehachse 90 geschwenkt, dass zunächst das erste Schaltelement 12 betätigt wird, wie in 2 gezeigt ist, und schließlich weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis zusätzlich zu dem ersten Schaltelement 12 auch das dritte Schaltelement mit Druck beaufschlagt wird. Somit werden schließlich sowohl das erste Schaltelement 12 als auch das dritte Schaltelement betätigt, wodurch eine entsprechende dritte Funktionsstellung eingestellt wird, in welcher das Fenster auch bei einem anschließenden Loslassen des Betätigungselements 20, also bei einem Unterlassen des Ausübens der Betätigungskraft F bis zum vollständigen Schließen des Fensters in einer Schließposition des Fensters bewegt wird.In the transverse direction of the operating device 10 and thus perpendicular to the plane, two further, not shown here switching elements are arranged, which in 2 by each one of the switching elements 12 . 14 are covered. In other words, in the drawing plane behind the switching element 12 a third switching element and in the drawing plane behind the switching element 14 a fourth switching element arranged. The third switching element and the fourth switching element may have a smaller height than the first switching element 12 and the second switching element 14 so that for actuating the third switching element and the fourth switching element, a respective pivoting of the actuating element 20 by a magnitude larger swivel angle about the axis of rotation 90 is required to actuate the third switching element or the fourth switching element. For actuating the third switching element, the actuating element 20 counterclockwise so around the axis of rotation 90 pivoted that first, the first switching element 12 is pressed, as in 2 is shown, and finally pivoted further counterclockwise until, in addition to the first switching element 12 also the third switching element is pressurized. Thus, eventually both the first switching element 12 as well as the third switching element actuated, whereby a corresponding third functional position is set, in which the window also in a subsequent release of the actuating element 20 , So in a failure to exercise the operating force F is moved to a full closing of the window in a closed position of the window.

Zum Betätigen des vierten Schaltelements wird das Betätigungselement 20 im Uhrzeigersinn derart um die Drehachse 90 geschwenkt, dass zunächst das zweite Schaltelement 14 betätigt wird und schließlich weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis zusätzlich zu dem zweiten Schaltelement 14 auch das vierte Schaltelement mit Druck beaufschlagt wird. Somit werden schließlich sowohl das zweite Schaltelement 14 als auch das vierte Schaltelement betätigt, wodurch eine entsprechende vierte Funktionsstellung eingestellt wird, in welcher das Fenster auch bei einem anschließenden Loslassen des Betätigungselements 20, also bei einem Unterlassen des Ausübens der Betätigungskraft F bis zum vollständigen Öffnen des Fensters in einer Offenposition des Fensters bewegt wird.For actuating the fourth switching element, the actuating element 20 in a clockwise direction around the axis of rotation 90 pivoted that first, the second switching element 14 is actuated and finally pivoted further in the clockwise direction, in addition to the second switching element 14 also the fourth switching element is pressurized. Thus, eventually both the second switching element 14 as well as the fourth switching element actuated, whereby a corresponding fourth functional position is set, in which the window also in a subsequent release of the actuating element 20 , So in a failure to exercise the operating force F until the window is completely opened in an open position of the window.

Die Haptikeinheit 40 umfasst zwei miteinander bewegbar gekoppelte Elemente 50, 60, von welchen ein erstes Element 50 beim Bewegen des Betätigungselements 20 um die Drehachse 90 zwischen der Ausgangsstellung 22 und der Funktionsstellung 24 beziehungsweise den weiteren Funktionsstellungen, haptisch wahrnehmbar relativ zu einem zweiten Element 60 der zwei Elemente 50, 60 verlagerbar ist.The haptic unit 40 includes two movably coupled elements 50 . 60 of which a first element 50 when moving the actuator 20 around the axis of rotation 90 between the starting position 22 and the functional position 24 or the other functional positions, haptically perceptible relative to a second element 60 the two elements 50 . 60 is relocatable.

Die Drehachse 90 ist der Haptikeinheit 40 zugeordnet. Mit anderen Worten umfasst die Haptikeinheit 40 die Drehachse 90, mittels welcher das erste Element 50 und das zweite Element 60 verbunden sind und um welche das erste Element 50 zusammen mit dem Betätigungselement 20 bei dessen Bewegen zwischen der Ausgangsstellung 22 und der Funktionsstellung 24 beziehungsweise den weiteren Funktionsstellungen, relativ zu dem zweiten Element 60 verschwenkbar ist.The rotation axis 90 is the haptic unit 40 assigned. In other words, the haptic unit includes 40 the axis of rotation 90 , by means of which the first element 50 and the second element 60 connected and around which the first element 50 together with the actuator 20 when moving between the initial position 22 and the functional position 24 or the other functional positions, relative to the second element 60 is pivotable.

Das erste Element 50 weist einen Koppelbereich 52 auf, an welchem das erste Element 50 mittelbar oder unmittelbar mit dem Betätigungselement 20 gekoppelt ist. In der, in 2 gezeigten Variante ist das erste Element 50 in dem Koppelbereich 52 unmittelbar mit dem Betätigungselement 20 gekoppelt, wobei der Koppelbereich 52 formschlüssig in einer Ausnehmung 26 des Betätigungselements 20 eingeführt ist. Mit anderen Worten ist das erste Element 50 an dem Koppelbereich 52 formschlüssig mit dem Betätigungselement 20 gekoppelt.The first element 50 has a coupling area 52 on, on which the first element 50 indirectly or directly with the actuator 20 is coupled. In the, in 2 shown variant is the first element 50 in the coupling area 52 directly with the actuator 20 coupled, wherein the coupling region 52 positively in a recess 26 of the actuating element 20 is introduced. In other words, the first element 50 at the coupling area 52 positively with the actuating element 20 coupled.

Zusätzlich oder alternativ kann das erste Element 50 an dem Koppelbereich 52 kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Betätigungselement 20 gekoppelt sein, was in 2 jedoch nicht weiter dargestellt ist. Das erste Element 50 weist eine Haptikkontur 54 auf, an welcher ein, an dem zweiten Element 60 geführtes Haptikelement 70 der Haptikeinheit 40, beim Bewegen des Betätigungselements 20 zwischen der Ausgangsstellung 22 und der Funktionsstellung 24 beziehungsweise den weiteren Funktionsstellungen, zumindest bereichsweise abgestützt ist.Additionally or alternatively, the first element 50 at the coupling area 52 non-positively and / or cohesively with the actuating element 20 be coupled, what in 2 but not further shown. The first element 50 has a haptic contour 54 on, on which one, on the second element 60 guided haptic element 70 the haptic unit 40 when moving the actuator 20 between the starting position 22 and the functional position 24 or the other functional positions, at least partially supported.

3 zeigt ausschnittsweise einen Teilbereich des ersten Elements 50, wobei eine zur Aufnahme der Drehachse 90 vorgesehene Öffnung 92 an dem ersten Element 50 ausgebildet ist. 3 shows part of a partial area of the first element 50 , wherein one for receiving the axis of rotation 90 provided opening 92 on the first element 50 is trained.

Das Haptikelement 70 ist vorliegend als Stößel ausgebildet, welcher über ein Federelement 80 an dem zweiten Element 60 abgestützt ist, und welcher bewegbar in einer Aussparung 62 des zweiten Elements 60, in welcher auch das Federelement 80 aufgenommen ist, gelagert ist.The haptic element 70 is presently designed as a plunger, which via a spring element 80 on the second element 60 is supported, and which movable in a recess 62 of the second element 60 , in which also the spring element 80 is stored, is stored.

Die Haptikeinheit 40 ist vorliegend zwischen den zwei Schaltelementen 12, 14 der Bedienvorrichtung 10 angeordnet.The haptic unit 40 is present between the two switching elements 12 . 14 the operating device 10 arranged.

Das zweite Element 60 ist vorliegend formschlüssig, kraftschlüssig und zusätzlich oder alternativ stoffschlüssig an einer Aufnahmeöffnung 17 des Sockelelements 16 aufgenommen und hierbei an dem Sockelelement 16 abgestützt. Dadurch ist das Betätigungselement 20 insgesamt über das erste Element 50, die Drehachse 90 und das zweite Element 60 an dem Sockelelement 16 gelagert und im Kraftfahrzeug 100 gehalten.The second element 60 is present in a form-fitting, non-positive and additionally or alternatively cohesively on a receiving opening 17 of the socket element 16 taken and in this case on the base element 16 supported. This is the actuating element 20 in total about the first element 50 , the rotation axis 90 and the second element 60 on the base element 16 stored and in the vehicle 100 held.

Zusammenfassend umfasst die Haptikeinheit 40 die vorliegend als Haptikkurve ausgebildete Haptikkontur 54 sowie die Drehachse 90 und kann dementsprechend als Haptik-Baustein für die Bedienvorrichtung 10 verwendet werden. Dadurch entfällt ein, je nach Funktion der Bedienvorrichtung 10 verschiedenartiges Abstimmen der Haptikkurve, wie dies bei aus dem Stand der Technik bekannten Bedienvorrichtungen der Fall ist. Das Abstimmen der Haptikkurve ist besonders zeitintensiv und ist mit einem erhöhten Entwicklungsaufwand verbunden. Die Haptikeinheit 40 ist somit modular für verschiedene Bedienvorrichtungen, mit jeweils verschiedenen Funktionen einsetzbar, wodurch Entwicklungsaufwand und Werkzeugkosten eingespart werden können.In summary, the haptic unit includes 40 the haptic contour formed here as a haptic curve 54 as well as the rotation axis 90 and can accordingly as a haptic component for the operating device 10 be used. This eliminates, depending on the function of the operating device 10 various tuning of the Haptikkurve, as is the case with known from the prior art operating devices. The tuning of the haptic curve is particularly time-consuming and is associated with an increased development effort. The haptic unit 40 is thus modular for various operating devices, each with different functions used, which development costs and tooling costs can be saved.

Insgesamt zeigt das Beispiel, wie durch die Erfindung eine modulare Haptikeinheit 40 als Haptik-Baustein in unterschiedlichen Bedienvorrichtungen, welche beispielsweise zur Betätigung von Fensterhebern, Schiebedächern oder elektronischen Parkbremsen ausgebildet sein können, einsetzbar ist und dadurch einen modularen Aufbau der jeweiligen Bedienvorrichtungen ermöglicht.Overall, the example shows how the invention provides a modular haptic unit 40 as a haptic module in different operating devices, which may be formed, for example, to operate window regulators, sliding roofs or electronic parking brakes, can be used, thereby enabling a modular structure of the respective operating devices.

Claims

Operating device (10) for adjusting a motor vehicle component, - with at least one actuating element (20) which is movable between a starting position (22) and at least one functional position (24), and - with at least one Haptikeinheit (40), which at least two movable together coupled elements (50, 60), of which a first element (50) of the at least two elements (50, 60), during movement of the actuating element (20) between the starting position (22) and the at least one functional position (24), haptically perceptibly relative to a second element (60) of the at least two elements (50, 60) is displaceable, characterized in that the first element (50) has a coupling region (52) on which the first element (50) directly or indirectly with the actuating element (20) is coupled.

Operating device (10) after Claim 1 , characterized in that the actuating element (20) comprises a recess (26) into which the coupling region (52) of the first element (50) is at least partially inserted.

Operating device (10) after Claim 1 or 2 Characterized in that the first element (50) has a Haptikkontur (54), one at which, on the second element (60) guided haptic (70) of Haptikeinheit (40) upon movement of the actuating element (20) between the starting position (22) and the at least one functional position (24), at least partially supported.

Operating device (10) after Claim 3 , characterized in that the haptic unit (40) comprises at least one spring element (80) by means of which the haptic element (70) is supported on the second element (60).

Operating device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the haptic unit (40) comprises an axis of rotation (90), by means of which the first element (50) and the second element (60) are connected and around which the first element (90). 50), when moving the actuating element (20) between the starting position (22) and the at least one functional position (24), relative to the second element (60) is pivotable.

Operating device (10) according to any one of the preceding claims, characterized in that the first element (50) on the coupling region (52) is non-positively coupled to the actuating element (20).

Operating device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the first element (50) is positively coupled to the coupling region (52) with the actuating element (20).

Operating device (10) according to any one of the preceding claims, characterized in that the first element (50) on the coupling region (52) is materially coupled to the actuating element (20).

Operating device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the haptic unit (40) between at least two switching elements (12, 14) of the operating device (10) is arranged, of which at least a first switching element (12) in the at least one functional position (24) by the at least one actuating element (20) is switchable.

Motor vehicle (100) with at least one operating device (10) according to one of the preceding claims.