DE102018132576A1 - Vorrichtung zur Zubereitung eines Warmgetränks - Google Patents

Vorrichtung zur Zubereitung eines Warmgetränks Download PDF

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Jeannette Kemper
René Boller
Axel Müller
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Zubereitung eines Warmgetränks, ein wechselbares Modul (3), ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung (1) und ein Set (4) zur Zubereitung verschiedener Warmgetränke. Die Vorrichtung (1) zur Zubereitung eines Warmgetränks umfasst eine Grundeinheit (2) und ein wechselbares Modul (3), wobei die Grundeinheit (2) Folgendes umfasst:- einen ersten Verbindungsbereich (5), welcher derart eingerichtet ist, dass die Grundeinheit (2) mit einem wechselbaren Modul (3) lösbar verbunden werden kann,- eine Zulaufleitung (6), die in den ersten Verbindungsbereich (5) mündet, wobei das wechselbare Modul (3) Folgendes umfasst:- einen zweiten Verbindungsbereich (7), welcher derart eingerichtet ist, dass das wechselbare Modul (3) mit der Grundeinheit (2) lösbar verbunden werden kann,- eine Aufnahme (8) für eine Zutat zur Zubereitung des Warmgetränks,- einen Auslass (9), aus dem das Warmgetränk aus der Vorrichtung (1) ausgetragen werden kann; wobei das wechselbare Modul (3) und die Grundeinheit (2) eine Kupplung (24) zum fluidischen Verbinden von wechselbarem Modul (3) und Grundeinheit (1) sowie eine Linearführung (25) bilden und wobei die Linearführung (25) derart angeordnet und eingerichtet ist, dass Kupplungskomponenten (19, 20) der Kupplung (24) während des Verbindens achsparallel zueinander ausgerichtet axial aufeinander zuführbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zubereitung eines Warmgetränks, ein wechselbares Modul, ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung und ein Set zur Zubereitung verschiedener Warmgetränke. Die Erfindung ist insbesondere geeignet im Zusammenhang mit Kaffeevollautomaten zum Einsatz zu kommen.
  • Es sind Warmgetränkemaschinen mit einer zu Reinigungszwecken entnehmbaren Brühgruppe bekannt. Diese Warmgetränkemaschinen weisen in der Regel den Nachteil auf, dass mit ihnen nur eine Sorte von Warmgetränken, etwa Kaffee zubereitbar ist. Ferner ist der Aufbau solcher Warmgetränkemaschinen üblicherweise sehr komplex. Zum Beispiel müssen bei innerhalb der Warmgetränkemaschine angeordneter Brühgruppe üblicherweise auch weitere um die Brühgruppe herum platzierte Komponenten zu Reinigungszwecken zumindest aus ihrer Betriebsposition heraus bewegbar sein. So ist bei diesen Warmgetränkemaschinen ein separater, von der Brühgruppe getrennter Auslass üblich, der unabhängig von der Brühgruppe bewegt und gereinigt werden kann. Ein solcher Auslass kann beispielweise in einer schwenkbaren Tür der Warmgetränkemaschinen angeordnet sein, die zuerst geöffnet werden muss, bevor die Brühgruppe entnommen werden kann.
  • Ferner sind Warmgetränkemaschinen bekannt, in die zur Zubereitung unterschiedlicher Warmgetränke Kapseln oder Beutel mit unterschiedlichen Füllungen, wie etwa Kaffeefüllung oder Teefüllung, eingelegt werden können. Diese Warmgetränkemaschinen weisen jedoch den Nachteil auf, dass die damit zubereiteten Warmgetränke, unabhängig von ihrer Sorte, mit denselben Kontaktflächen innerhalb der Warmgetränkemaschine in Kontakt gelangen. So verlassen beispielsweise alle zubereiteten Warmgetränke die Warmgetränkemaschine über denselben Auslass. Hierbei kommt es unweigerlich zu ungewollten Vermischungen im Geschmack der Getränke. Im Zusammenhang mit solchen Warmgetränkemaschinen hat sich beispielsweise herausgestellt, dass damit zubereiteter Tee in der Regel einen ungewollten Kaffeegeschmack aufweist.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen. Insbesondere sollen eine Vorrichtung zur Zubereitung eines Warmgetränks, ein wechselbares Modul, ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung und ein Set zur Zubereitung verschiedener Warmgetränke angegeben werden, die jeweils zumindest dazu beitragen, dass unterschiedliche Warmgetränke ohne Geschmackseinbußen zubereitet werden können, ohne dass für jede Sorte eine eigene Warmgetränkemaschine beschafft werden muss. Darüber hinaus sollen insbesondere auch häufige Wechsel des Moduls mit möglichst geringem Verschleiß der miteinander zu verbindenden Teile möglich sein.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der hier vorgeschlagenen Lösung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Hier vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zur Zubereitung eines Warmgetränks, umfassend eine Grundeinheit und ein wechselbares Modul, wobei die Grundeinheit Folgendes umfasst:
    • - einen ersten Verbindungsbereich, welcher derart eingerichtet ist, dass die Grundeinheit mit einem wechselbaren Modul lösbar verbunden werden kann,
    • - eine Zulaufleitung, die in den ersten Verbindungsbereich mündet;
    wobei das wechselbare Modul Folgendes umfasst:
    • - einen zweiten Verbindungsbereich, welcher derart eingerichtet ist, dass das wechselbare Modul mit der Grundeinheit lösbar verbunden werden kann,
    • - eine Aufnahme für eine Zutat zur Zubereitung des Warmgetränks,
    • - einen Auslass, aus dem das Warmgetränk aus der Vorrichtung ausgetragen werden kann;

    wobei das wechselbare Modul und die Grundeinheit (miteinander) eine Kupplung zum fluidischen Verbinden von wechselbarem Modul und Grundeinheit sowie eine Linearführung bilden und wobei die Linearführung derart angeordnet und eingerichtet ist, dass Kupplungskomponenten der Kupplung während des Verbindens (von Modul und Grundeinheit) (durch die Linearführung) achsparallel (insbesondere koaxial) zueinander ausgerichtet axial (in Achsrichtung der parallelen Achsen der Kupplungskomponenten) aufeinander zuführbar sind.
  • Die hier vorgeschlagene Lösung erlaubt in vorteilhafter Weise, dass stets dieselbe Grundeinheit zur Zubereitung verschiedener Sorten von Warmgetränken, wie etwa Kaffee, Tee, Brühe und/oder Suppe verwendet werden kann. Gleichwohl können durch die Verwendung eines wechselbaren Moduls bzw. wechselbarer Module, welche(s) sogar (jeweils) den Auslass der (Gesamt)Vorrichtung mit umfasst bzw. umfassen, Geschmackseinbußen aufgrund einer Vermischung unterschiedlicher Sorten in besonders vorteilhafter Weise vermieden werden.
  • Die Kupplung, deren Kupplungskomponenten während des Verbindens achsparallel (insbesondere koaxial) zueinander ausgerichtet und axial aufeinander zuführbar sind, erlaubt in vorteilhafter Weise ein möglichst einfaches und sicheres Abdichten der Fluidverbindung zwischen Modul und Grundeinheit. Zudem kann durch die Linearführung in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass die Kupplungskomponenten, insbesondere auch bei häufigem Wechseln des Moduls, stets sicher zusammengebracht werden können und in besonders vorteilhafter Weise, trotz ggf. häufigem Wechseln des Moduls, möglichst wenig verschleißen. Somit wirken die Kupplung und die Linearführung insbesondere derart zusammen, dass sie auch häufige Wechsel des Moduls mit möglichst geringem Verschleiß der miteinander zu verbindenden Teile erlauben.
  • Als Kupplungskomponenten kommen hier insbesondere ein Kupplungsport und ein Kupplungsnippel in Betracht. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass die Kupplung vorzugsweise mit zwei Kupplungskomponenten, nämlich einem Kupplungsport und einem Kupplungsnippel gebildet ist. Dabei kann grundsätzlich eine der beiden Kupplungskomponenten, vorzugsweise der Kupplungsnippel, an dem wechselbaren Modul und die andere der beiden Kupplungskomponenten, vorzugsweise der Kupplungsport an der Grundeinheit angeordnet sein. Der Kupplungsnippel weist in der Regel die Form eines insbesondere rotationssymmetrischen Vorsprungs auf. Der Kupplungsport weist in der Regel die Form einer (zur Aufnahme des Kupplungsnippels geformten) Ausnehmung auf. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere auch, dass als Kupplungskomponenten hier insbesondere ein Vorsprung und eine (zur Aufnahme des Vorsprungs geformte) Ausnehmung in Betracht kommen.
  • Die Linearführung ist vorzugsweise in der Art einer Schwalbenschwanzführung bzw. einer Schienenführung mit Hinterschnitten gebildet. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass die Linearführung vorzugsweise eine (Schwalbenschwanz-)Schiene bzw. ein Schienensystem mit Hinterschnitten umfasst. Die Hinterschnitte sind dabei in der Regel in einer Betrachtungsrichtung quer zur linearen Führungsrichtung gebildet. Eine Schwalbenschwanzführung bzw. eine Schienenführung mit Hinterschnitten hat insbesondere auch gegenüber anderen Schienensystemen (ohne Hinterschnitte) den besonderen Vorteil, dass sie die räumlichen Freiheitsgrade auf einen reduzieren und somit eine besonders präzise Führung der Kupplungskomponenten erlauben. Alternativ oder kumulativ kann die Linearführung beispielsweise eine oder mehrere im Querschnitt rechteckige Schienen (ohne Hinterschnitte) umfassen.
  • Die Linearführung ist vorzugsweise mit zwei Linearführungskomponenten, nämlich einer Schiene (bzw. Schienenanordnung) und einer Nut zur Aufnahme der Schiene (bzw. Nutanordnung zur Aufnahme der Schienenanordnung) gebildet. Dabei kann grundsätzlich eine der beiden Linearführungskomponenten, vorzugsweise die Nut (bzw. Nutanordnung), an dem wechselbaren Modul und die andere der beiden Linearführungskomponenten, vorzugsweise die Schiene (bzw. Schienenanordnung) an der Grundeinheit angeordnet sein.
  • Die der Linearführung bzw. die Linearführungskomponenten erstrecken sich in ihrer (linearen) Führungsrichtung in der Regel entlang einer Geraden, die horizontal sowie mit einem Ende hin zu der Grundeinheit und mit ihrem gegenüberliegenden Ende weg von der Grundeinheit ausgerichtet ist. Insbesondere ist die Linearführung parallel zur Einströmrichtung in das wechselbare Modul ausgerichtet. Die Einströmrichtung beschreibt dabei die Richtung, in welcher Wasser aus der Grundeinheit in das wechselbare Modul einströmt.
  • Der erste Verbindungsbereich ist derart eingerichtet, dass die Grundeinheit mit einem wechselbaren Modul lösbar verbunden werden kann. Hierzu ist der erste Verbindungsbereich vorzugsweise zur zumindest teilweisen Aufnahme des wechselbaren Moduls eingerichtet. Bevorzugt ist in dem ersten Verbindungsbereich (hierzu) eine Ausnehmung angeordnet, in welche die Zulaufleitung mündet. Die Ausnehmung ist besonders bevorzugt in der Art eines Kupplungsports gebildet. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass vorzugsweise in dem ersten Verbindungsbereich (zur zumindest teilweisen Aufnahme des wechselbaren Moduls) ein Kupplungsport angeordnet, in welchen die Zulaufleitung mündet. Weiterhin bevorzugt ist der Kupplungsport in der Art eines Gegenstücks zu einem Kupplungsnippel des wechselbaren Moduls gebildet, sodass der Kupplungsnippel in vorteilhafter Weise (abdichtend) in den Kupplungsport gesteckt werden kann, um eine hydraulische Verbindung zwischen dem wechselbaren Modul und der Grundeinheit herzustellen. Vorzugsweise ist eine Außenoberfläche und/oder Außenkontur des ersten Verbindungsbereichs derart eingerichtet, dass das wechselbare Modul von vorne und/oder von oben in die Grundeinheit gesteckt werden kann.
  • Die Zulaufleitung mündet in den ersten Verbindungsbereich. Wenn eine Ausnehmung in dem ersten Verbindungsbereich in der Art eines Kupplungsports gebildet ist, mündet die Zulaufleitung insbesondere in den Kupplungsport. Die Zulaufleitung kann sich, ausgehend von einem Flüssigkeitstank, durch eine Fördereinrichtung und entlang einer Heizeinrichtung hin zu dem ersten Verbindungsbereich erstrecken.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Grundeinheit weiterhin mindestens ein erstes Fixierelement umfasst, welches derart eingerichtet ist, dass es eine Relativbewegung des wechselbaren Moduls zu der Grundeinheit zumindest teilweise oder sogar vollständig begrenzen kann. Dies kann in vorteilhafter Weise dazu beitragen, dass das Modul trotz seiner Wechselbarkeit während des Betriebs der Vorrichtung, etwa während eines Brühvorgangs seine Position relativ zu der Grundeinheit beibehält und sich nicht etwa aufgrund der ggf. hohen Betriebsdrücke und daraus resultierenden Kräfte auf das wechselbare Modul von der Grundeinheit wegbewegt. Besonders bevorzugt ist mindestens ein erstes Fixierelement lösbar. Vorzugsweise ist das erste Fixierelement in der Art einer (lösbaren) Schnappnase, eines (lösbaren) Schnapphakens, eines Riegels, einer Schiene und/oder eines Bajonettverschlusselements gebildet. Das mindestens eine erste Fixierelement der Grundeinheit trägt insbesondere im Zusammenwirken mit dem mindestens einen zweiten Fixierelement des wechselbaren Moduls in vorteilhafter Weise dazu bei, eine lösbare mechanische Verbindung zwischen dem wechselbaren Modul und der Grundeinheit bereitzustellen. Darüber hinaus kann mindestens ein erstes Fixierelement auch zur Führung des wechselbaren Moduls beitragen. Bevorzugt ist mindestens ein erstes Fixierelement zur Führung, beispielsweise gebildet in der Art einer (Schwalbenschwanz-)Schiene, insbesondere mit Hinterschnitt(en), und mindestens ein (weiteres) erstes Fixierelement zur (lösbaren) Befestigung bzw. Fixierung, beispielsweise gebildet in der Art einer oder mehrerer (lösbarer) Schnappnasen bzw. eines oder mehrerer (lösbarer) Schnapphaken, vorgesehen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Grundeinheit weiterhin einen Flüssigkeitstank, der mit der Zulaufleitung verbindbar ist. Bei der Flüssigkeit handelt es sich in der Regel um Wasser. Bevorzugt ist der Flüssigkeitstank im montierten Zustand mit der Zulaufleitung (fluidtechnisch) verbunden. Bevorzugt ist in oder an dem Flüssigkeitstank ein Ventil vorgesehen, über welches Flüssigkeit in die Zulaufleitung gelangt, sobald der Flüssigkeitstank in oder an der Grundeinheit montiert ist. Bevorzugt umfasst die Grundeinheit weiterhin eine (elektrische) Heizeinrichtung, eingerichtet zum Erwärmen einer durch die Zulaufleitung strömenden Flüssigkeit und/oder eine Fördereinrichtung, eingerichtet zum Fördern einer Flüssigkeit durch die Zulaufleitung. Bei der Fördereinrichtung handelt es sich vorzugsweise um eine insbesondere elektromagnetische Pumpe.
  • Der zweite Verbindungsbereich ist derart eingerichtet, dass das wechselbare Modul mit einer Grundeinheit lösbar verbunden werden kann. Bevorzugt ist (hierzu) in dem zweiten Verbindungsbereich ein Vorsprung angeordnet. Der Vorsprung ist vorzugsweise derart an eine Ausnehmung des ersten Verbindungsbereichs angepasst, dass der Vorsprung zur Ausbildung einer (fluidtechnischen) Verbindung zwischen der Grundeinheit und dem wechselbaren Modul in die Ausnehmung eingebracht, insbesondere eingesteckt werden kann. Besonders bevorzugt verläuft mindestens eine Dichtung zumindest teilweise um den Vorsprung herum. Diese Dichtung, die beispielsweise mit einem O-Ring gebildet sein kann, erlaubt in vorteilhafter Weise eine Dichtheit der Verbindung zwischen der Grundeinheit und dem wechselbaren Modul bereitzustellen. Vorzugsweise ist der Vorsprung in der Art eines Kupplungsnippels gebildet.
  • Das wechselbare Modul weist eine Aufnahme für eine Zutat zur Zubereitung des Warmgetränks auf. Insbesondere ist die Aufnahme dazu eingerichtet, dass das Warmgetränk in der Aufnahme zubereitet, insbesondere (auf-)gebrüht werden kann. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass das wechselbare Modul ein Brühgruppenmodul darstellt. Innerhalb der Aufnahme kann die Zutat bereitgehalten und mit der Flüssigkeit in Kontakt gebracht werden, um das Warmgetränk zuzubereiten.
  • Das wechselbare Modul weist weiterhin einen Auslass auf, aus dem das Warmgetränk aus der (gesamten) Vorrichtung ausgetragen werden kann. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass der Auslass die letzte Station ist, welche das Warmgetränk durchläuft, bevor es die Vorrichtung verlässt. Mit noch anderen Worten bedeutet dies insbesondere, dass der Auslass die (entlang der Strömungsrichtung) letzte Öffnung der Vorrichtung bildet, die von dem Warmgetränk durchströmt wird. Dadurch, dass der Auslass Bestandteil des wechselbaren Moduls ist, können in besonders vorteilhafter Weise unterschiedliche Warmgetränke(-sorten) ohne Geschmackseinbußen zubereitet werden, da der Auslass (in dem Reste eines zubereiteten Warmgetränks verbleiben können) so stets mit gewechselt wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme zum Halten bzw. Fixieren (entweder) eines Siebträgers, einer die Zutat umgebenden Kapsel, eines Kaffeefilters, eines Teesiebs oder eines Suppenbeutels eingerichtet ist. Bei der Kapsel kann es sich beispielsweise um eine Kaffeekapsel oder eine Kapsel für ein Erfrischungsgetränk handeln.
  • Bevorzugt umfasst das Modul weiterhin eine Fluidleitung, die in dem zweiten Verbindungsbereich und in dem Auslass mündet und durch die Aufnahme hindurchtritt. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass die Fluidleitung mit einem Ende in dem zweiten Verbindungsbereich und mit einem anderen Ende in dem Auslass mündet, wobei die Fluidleitung dazwischen (ausgehend von dem zweiten Verbindungsbereich) eine Flüssigkeit hin zu der Aufnahme und wieder von dieser weg (und zwar (bis) hin zu dem Auslass) führt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Modul weiterhin mindestens ein zweites Fixierelement, welches derart eingerichtet ist, dass es eine Relativbewegung des wechselbaren Moduls zu der Grundeinheit zumindest teilweise begrenzen kann. Bevorzugt ist mindestens ein zweites Fixierelement in der Art eines (entsprechenden) Gegenstücks für ein erstes Fixierelement der Grundeinheit ausgebildet. In diesem Fall kann insbesondere durch das Zusammenwirken dieser beiden Fixierelemente (erstes Fixierelement mit (zugehörigem) zweiten Fixierelement) eine Relativbewegung des wechselbaren Moduls zu der Grundeinheit zumindest teilweise begrenzt werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt wird ein wechselbares Modul für eine hier vorgestellte Vorrichtung vorgeschlagen, umfassend:
    • - einen zweiten Verbindungsbereich, welcher derart eingerichtet ist, dass das wechselbare Modul mit einer Grundeinheit lösbar verbunden werden kann,
    • - eine Aufnahme für eine Zutat zur Zubereitung des Warmgetränks,
    • - einen Auslass, aus dem das Warmgetränk aus der Vorrichtung ausgetragen werden kann.
  • Nach einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zur Zubereitung eines Warmgetränks vorgeschlagen, umfassend folgende Schritte:
    1. a) Lösen eines wechselbaren Moduls von einer Grundeinheit der Vorrichtung,
    2. b) Bereitstellen eines weiteren wechselbaren Moduls, dessen Art sich von der Art des in Schritt a) gelösten Moduls unterscheidet,
    3. c) Verbinden des in Schritt b) bereitgestellten weiteren Moduls mit der Grundeinheit, wobei jedes der wechselbaren Module und die Grundeinheit (miteinander bzw. jeweils miteinander) eine Kupplung zum fluidischen Verbinden von wechselbarem Modul und Grundeinheit sowie eine Linearführung bilden und wobei die Linearführung Kupplungskomponenten der Kupplung während des Verbindens achsparallel (insbesondere koaxial) zueinander ausgerichtet axial aufeinander zuführt.
  • Die hier vorgeschlagene Vorrichtung, das hier vorgeschlagene wechselbare Modul und/oder das hier vorgeschlagene Set dienen insbesondere zur Durchführung eines hier vorgeschlagenen Verfahrens. Darüber hinaus dient das hier vorgeschlagene Verfahren insbesondere zum Betreiben einer hier vorgeschlagenen Vorrichtung und/oder zum Handhaben eines hier vorgeschlagenen Sets.
  • Insbesondere wird in Schritt a) ein hier vorgeschlagenes wechselbares Modul von einer Grundeinheit einer hier vorgeschlagenen Vorrichtung gelöst. Vorzugsweise erfolgt in Schritt a) sowohl ein mechanisches Lösen, als auch ein hydraulisches Lösen. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass in Schritt a) ggf. zumindest teilweise parallel oder sogar gleichzeitig eine mechanische Verbindung (wie etwa ein Rasteingriff) und eine hydraulische Verbindung entkoppelt bzw. gelöst wird. Das Lösen der mechanischen Verbindung kann hierbei beispielsweise durch eine manuelle Betätigung des Betätigungselements eingeleitet und/oder freigegeben werden. Weiterhin kann in Schritt b) ein Bereitstellen eines weiteren hier vorgeschlagenen Moduls erfolgen. Insbesondere erfolgt das Verbinden in Schritt c) zu einer der bzw. einer hier vorgeschlagenen Vorrichtung.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Art eines wechselbaren Moduls durch die Sorte des mittels des Moduls zuzubereitenden Warmgetränks bestimmt ist. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass die Art des wechselbaren Moduls durch die Sorte von Warmgetränk bestimmt, die mit dem (betreffenden) Modul zubereitet werden soll. Dies bedeutet mit noch anderem Worten insbesondere, dass dem (jedem) wechselbaren Model eine (vor-)bestimmte Warmgetränkesorte zugeordnet ist. Die wechselbaren Module unterscheiden sich (hierzu) insbesondere in der Ausgestaltung ihrer Aufnahmen. So kann beispielsweise ein Modul für Kaffee eine andere Aufnahme aufweisen als ein Modul für Tee. Eine Unterscheidung in der Ausgestaltung der Aufnahmen ist jedoch nicht zwingend. Vielmehr kann die Aufnahme auch in der Art eines (durchströmbaren) Kapsel-Halters gebildet sein, in dem Kapseln mit beliebiger Füllung (etwa Espressopulver, Kaffeepulver oder Tee) gehalten werden können.
  • Alternativ oder kumulativ wird vorgeschlagen, dass die Art eines wechselbaren Moduls durch den Zubereitungstyp des mittels des Moduls zuzubereitenden Warmgetränks bestimmt ist. Beispielhafte und hier bevorzugte Zubereitungstypen sind eine Siebträger-Zubereitung, eine Pad-Zubereitung, eine Kapsel-Zubereitung und/oder eine Filter-Zubereitung. Die wechselbaren Module unterscheiden sich (hierzu) insbesondere in der Ausgestaltung ihrer Aufnahmen.
  • Nach einem weiteren Aspekt wird ein Set zur Zubereitung verschiedener Warmgetränke vorgeschlagen, umfassend eine hier vorgeschlagene Vorrichtung und mindestens ein weiteres hier vorgeschlagenes wechselbares Modul. Grundsätzlich unterscheidet sich hierbei die Art des wechselbaren Moduls der Vorrichtung von der Art des weiteren wechselbaren Moduls. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass das Set zur Zubereitung verschiedener Sorten von Warmgetränken, wie etwa Kaffee, Espresso, Tee, Suppe oder Brühe dient. Insbesondere erlaubt das Set wahlweise Kaffee (bzw. Espresso) und Tee (d.h. entweder Kaffee (bzw. Espresso) oder Tee) zuzubereiten, wobei für eine jede dieser Sorten von Warmgetränk ein eigenes wechselbares Modul vorhanden ist. Besonders bevorzugt umfasst das Set zumindest ein wechselbares Modul für Kaffee (bzw. Espresso) und ein wechselbares Modul für Tee.
  • Bevorzugt umfasst das Set eines oder mehrere der folgenden wechselbaren Module:
    • • Wechselbares Modul zur Teezubereitung,
    • • Wechselbares Modul zur Kaffeezubereitung via Kaffeepad,
    • • Wechselbares Modul zur Kaffeezubereitung via Kaffeekapsel,
    • • Wechselbares Modul zur Kaffeezubereitung via Kaffeepulver (Espresso),
    • • Wechselbares Modul zur Kaffeezubereitung via Kaffeefilter,
    • • Wechselbares Modul zur Zubereitung von Brühe (Suppe), insbesondere durch eine Kapsel mit Konzentrat.
  • Die im Zusammenhang mit der Vorrichtung erörterten Details, Merkmale und vorteilhaften Ausgestaltungen können entsprechend auch bei dem hier vorgestellten wechselbaren Modul, dem Verfahren und/oder dem Set auftreten und umgekehrt. Insoweit wird auf die dortigen Ausführungen zur näheren Charakterisierung der Merkmale vollumfänglich Bezug genommen.
  • Die hier vorgestellte Lösung sowie deren technisches Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die gezeigten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und/oder Erkenntnissen aus anderen Figuren und/oder der vorliegenden Beschreibung zu kombinieren. Es zeigen schematisch:
    • 1: eine hier vorgeschlagene Vorrichtung zur Zubereitung eines Warmgetränks,
    • 2: eine Detailansicht der Darstellung nach 1,
    • 3: eine weitere Detailansicht der Darstellung nach 1,
    • 4a: eine Grundeinheit für eine hier vorgeschlagene Vorrichtung in einer Vorderansicht,
    • 4b: ein hier vorgeschlagenes wechselbares Modul in einer Rückansicht,
    • 5: einen Ablauf eines hier vorgestellten Verfahrens, und
    • 6: ein hier vorgeschlagenes Set zur Zubereitung verschiedener Warmgetränke.
  • 1 zeigt schematisch eine hier vorgeschlagene Vorrichtung 1 zur Zubereitung eines Warmgetränks. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Grundeinheit 2 und ein wechselbares Modul 3. Die Grundeinheit 2 hat einen ersten Verbindungsbereich 5, welcher derart eingerichtet ist, dass die Grundeinheit 2 mit einem wechselbaren Modul 3 lösbar verbunden werden kann. Zudem hat die Grundeinheit 2 eine Zulaufleitung 6, die in den ersten Verbindungsbereich 5 mündet. Das wechselbare Modul 3 hat einen zweiten Verbindungsbereich 7, welcher derart eingerichtet ist, dass das wechselbare Modul 3 mit der Grundeinheit 2 lösbar verbunden werden kann. Ferner hat das wechselbare Modul 3 eine Aufnahme 8 (hier nicht dargestellt, vgl. 6) für eine Zutat zur Zubereitung des Warmgetränks. Darüber hinaus hat das wechselbare Modul 3 einen Auslass 9, aus dem das Warmgetränk aus der Vorrichtung 1 ausgetragen werden kann.
  • In 1 ist zudem beispielhaft veranschaulicht, dass der erste Verbindungsbereich 5 zur zumindest teilweisen Aufnahme des wechselbaren Moduls 3 eingerichtet ist. Weiterhin hat die Grundeinheit 2 hier beispielhaft einen Flüssigkeitstank 10, der mit der Zulaufleitung 6 verbindbar ist. Zudem ist in 1 beispielhaft veranschaulicht, dass das Modul 3 hier eine Fluidleitung 16 hat, die in dem zweiten Verbindungsbereich 7 und in dem Auslass 9 mündet und durch die Aufnahme hindurchtritt.
  • 2 zeigt schematisch eine Detailansicht der Darstellung nach 1. Hierbei ist der Fokus auf die Verbindung zwischen der Grundeinheit 2 und dem wechselbaren Modul 3 gerichtet. Es ist beispielhaft gezeigt, dass bei der Grundeinheit 2 in dem ersten Verbindungsbereich 5 eine Ausnehmung 19 angeordnet ist, in welche die Zulaufleitung 6 mündet. Bei dem wechselbaren Modul 3 ist in dem zweiten Verbindungsbereich 7 ein Vorsprung 20 angeordnet. Ferner verlaufen zwei Dichtungen 21 um den Vorsprung 20 herum.
  • Die Ausnehmung 19 ist hier in der Art eines Kupplungsports gebildet. Der Vorsprung 20 ist hier in der Art eines Kupplungsnippels gebildet. Somit stellen Ausnehmung 19 und Vorsprung 20 hier zwei beispielhafte Kupplungskomponenten 19, 20 einer von dem wechselbaren Modul 3 und der Grundeinheit 2 gebildeten Kupplung 24 zum fluidischen Verbinden von wechselbarem Modul 3 und Grundeinheit 2 dar.
  • Darüber hinaus hat die Grundeinheit 2 gemäß der Darstellung nach 2 zwei erste Fixierelemente 17, welche jeweils derart eingerichtet sind, dass sie eine Relativbewegung des wechselbaren Moduls 3 zu der Grundeinheit 2 zumindest teilweise begrenzen können. Weiterhin hat das wechselbare Modul 3 zwei zweite Fixierelemente 18, welche jeweils derart eingerichtet sind, dass sie eine Relativbewegung des wechselbaren Moduls 3 zu der Grundeinheit 2 zumindest teilweise begrenzen können.
  • Das in 2 obere erste Fixierelement 17 ist in der Art einer lösbaren Schnappnase gebildet und mittels des Betätigungsmittels 23 manuell lösbar. Somit handelt es sich bei dem oberen ersten Fixierelement 17 beispielhaft um ein lösbares erstes Fixierelement 7. Das in 2 untere erste Fixierelement 17 ist in der Art einer Schiene gebildet.
  • Das in 2 obere zweite Fixierelement 18 ist in der Art eines entsprechenden Gegenstücks zu dem oberen ersten Fixierelement 7 gebildet, nämlich in der Art einer Rastschulter zum Hinterrasten der Schnappnase. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass die Schnappnase die Rastschulter zum Fixieren hintergreifen kann. Die Rastschulter ist dabei jedoch so dimensioniert, dass die Schnappnase in eine das Entrasten ermöglichende Freigabestellung verschieblich ist.
  • Das in 2 untere zweite Fixierelement 18 ist in der Art eines entsprechenden Gegenstücks zu dem unteren ersten Fixierelement 17 gebildet, nämlich in der Art einer Nut. Somit ist in 2 auch dargestellt, dass und beispielsweise wie das wechselbare Modul 3 und die Grundeinheit 2 eine Linearführung 25 bilden. Dabei ist die Linearführung 25 derart angeordnet und eingerichtet, dass die Kupplungskomponenten 19, 20 der Kupplung 24 während des Verbindens von Modul 3 und Grundeinheit 2 koaxial zueinander ausgerichtet axial aufeinander zuführbar sind.
  • 3 zeigt schematisch eine weitere Detailansicht der Darstellung nach 1. Hierbei ist der Fokus auf das obere erste Fixierelement 17 gerichtet. Es ist gezeigt, dass dieses beispielhaft in der Art einer lösbaren Schnappnase gebildete erste Fixierelement 17 mittels einer Feder 22 gegen eine manuelle Auslenkung mittels des Betätigungselements 23 vorgespannt ist.
  • 4a zeigt schematisch eine Grundeinheit 2 für eine hier vorgeschlagene Vorrichtung in einer Vorderansicht. Die Grundeinheit 2 weist einen ersten Verbindungsbereich 5 auf, welcher derart eingerichtet ist, dass die Grundeinheit 2 mit einem wechselbaren Modul 3 (hier nicht dargestellt, vgl. 4b) lösbar verbunden werden kann. Darüber hinaus weist die Grundeinheit 2 eine Zulaufleitung 6 auf, die in den ersten Verbindungsbereich 5 mündet. Zudem hat die Grundeinheit 2 gemäß der Darstellung nach 4a zwei erste Fixierelemente 17. Das in 4a obere erste Fixierelement 17 ist in der Art eines Paars lösbarere Schnappnasen gebildet. Das in 4a untere erste Fixierelement 17 ist in der Art einer (Schwalbenschwanz-)Schiene gebildet.
  • 4b zeigt schematisch ein hier vorgeschlagenes wechselbares Modul 3 in einer Rückansicht. Somit zeigt 4b ein wechselbares Modul 3 für eine Vorrichtung 1 (hier nicht dargestellt, vgl. 1) zur Zubereitung eines Warmgetränks. Das wechselbare Modul 3 umfasst einen zweiten Verbindungsbereich 7, welcher derart eingerichtet ist, dass das wechselbare Modul 3 mit einer Grundeinheit 2 (hier nicht dargestellt, vgl. 4a) lösbar verbunden werden kann. Weiterhin weist das wechselbare Modul 3 eine Aufnahme 8 (hier nicht dargestellt, vgl. 6) für eine Zutat zur Zubereitung des Warmgetränks auf. Zudem hat das wechselbare Modul 3 einen Auslass 9 (hier nicht dargestellt, vgl. 1), aus dem das Warmgetränk aus der Vorrichtung 1 ausgetragen werden kann. Darüber hinaus hat das wechselbare Modul 3 gemäß der Darstellung nach 4b zwei zweite Fixierelemente 18. Diese sind jeweils als entsprechende Gegenstücke zu den in 4a gezeigten ersten Fixierelementen 17 gebildet.
  • 5 zeigt schematisch einen Ablauf eines hier vorgestellten Verfahrens. Die dargestellte Reihenfolge der Verfahrensschritte a), b) und c) mit den Blöcken 110, 120 und 130 ergibt sich bei einem regulären Betriebsablauf. In Block 110 erfolgt ein Lösen eines wechselbaren Moduls von einer Grundeinheit der Vorrichtung. In Block 120 erfolgt ein Bereitstellen eines weiteren wechselbaren Moduls, dessen Art sich von der Art des in Schritt a) gelösten Moduls unterscheidet. In Block 130 erfolgt ein Verbinden des in Schritt b) bereitgestellten weiteren Moduls mit der Grundeinheit, wobei jedes der wechselbaren Module und die Grundeinheit eine Kupplung zum fluidischen Verbinden von wechselbarem Modul und Grundeinheit sowie eine Linearführung bilden und wobei die Linearführung Kupplungskomponenten der Kupplung während des Verbindens achsparallel zueinander ausgerichtet axial aufeinander zuführt.
  • 6 zeigt schematisch ein hier vorgeschlagenes Set 4 zur Zubereitung verschiedener Warmgetränke. Das Set 4 umfasst eine Vorrichtung 1. Die Vorrichtung 1 weist eine Grundeinheit 2 und ein wechselbares Modul 3 auf. Zusätzlich umfasst das Set 4 mindestens ein weiteres wechselbares Modul 3, hier beispielhaft fünf (weitere) wechselbare Module 3.
  • Bei dem gemäß der Darstellung nach 3 obersten Modul 3 ist die Aufnahme 8 zum Halten eines Siebträgers 11 eingerichtet. Dies stellt beispielsweise ein Modul 3 für Espresso dar. Bei dem Modul 3 darunter ist die Aufnahme 8 zum Halten einer die Zutat umgebenden Kapsel 12 eingerichtet. Dies stellt beispielhaft ein weiteres Modul 3 für Espresso dar. Bei dem Modul 3 darunter ist die Aufnahme 8 zum Halten eines Kaffeefilters 13 eingerichtet. Dies stellt beispielsweise ein Modul 3 für Kaffee dar. Bei dem Modul 3 darunter ist die Aufnahme 8 zum Halten eines Teesiebs 14 eingerichtet. Dies stellt beispielsweise ein Modul 3 für Tee dar. Bei dem Modul 3 darunter ist die Aufnahme 8 zum Halten eines Suppenbeutels 15 eingerichtet. Dies stellt beispielhaft ein Modul 3 für Suppe (bzw. Brühe) dar.
  • Hier vorgeschlagen werden eine Vorrichtung zur Zubereitung eines Warmgetränks, ein wechselbares Modul, ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung und ein Set zur Zubereitung verschiedener Warmgetränke, welche die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise lösen. Insbesondere werden eine Vorrichtung zur Zubereitung eines Warmgetränks, ein wechselbares Modul, ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung und ein Set zur Zubereitung verschiedener Warmgetränke angegeben, die jeweils zumindest dazu beitragen, dass unterschiedliche Warmgetränke ohne Geschmackseinbußen zubereitet werden können, ohne dass für jede Sorte eine eigene Warmgetränkemaschine beschafft werden muss. Darüber hinaus sind insbesondere auch häufige Wechsel des Moduls mit möglichst geringem Verschleiß der miteinander zu verbindenden Teile möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Grundeinheit
    3
    Wechselbares Modul
    4
    Set
    5
    Erster Verbindungsbereich
    6
    Zulaufleitung
    7
    Zweiter Verbindungsbereich
    8
    Aufnahme
    9
    Auslass
    10
    Flüssigkeitstank
    11
    Siebträger
    12
    Kapsel
    13
    Kaffeefilter
    14
    Teesieb
    15
    Suppenbeutel
    16
    Fluidleitung
    17
    Erstes Fixierelement
    18
    Zweites Fixierelement
    19
    Ausnehmung
    20
    Vorsprung
    21
    Dichtung
    22
    Feder
    23
    Betätigungselement
    24
    Kupplung
    25
    Linearführung

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur Zubereitung eines Warmgetränks, umfassend eine Grundeinheit (2) und ein wechselbares Modul (3), wobei die Grundeinheit (2) Folgendes umfasst: - einen ersten Verbindungsbereich (5), welcher derart eingerichtet ist, dass die Grundeinheit (2) mit einem wechselbaren Modul (3) lösbar verbunden werden kann, - eine Zulaufleitung (6), die in den ersten Verbindungsbereich (5) mündet; wobei das wechselbare Modul (3) Folgendes umfasst: - einen zweiten Verbindungsbereich (7), welcher derart eingerichtet ist, dass das wechselbare Modul (3) mit der Grundeinheit (2) lösbar verbunden werden kann, - eine Aufnahme (8) für eine Zutat zur Zubereitung des Warmgetränks, - einen Auslass (9), aus dem das Warmgetränk aus der Vorrichtung (1) ausgetragen werden kann; wobei das wechselbare Modul (3) und die Grundeinheit (2) eine Kupplung (24) zum fluidischen Verbinden von wechselbarem Modul (3) und Grundeinheit (2) sowie eine Linearführung (25) bilden und wobei die Linearführung (25) derart angeordnet und eingerichtet ist, dass Kupplungskomponenten (19, 20) der Kupplung (24) während des Verbindens achsparallel zueinander ausgerichtet axial aufeinander zuführbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Grundeinheit (2) weiterhin mindestens ein erstes Fixierelement (17) umfasst, welches derart eingerichtet ist, dass es eine Relativbewegung des wechselbaren Moduls (3) zu der Grundeinheit (2) zumindest teilweise begrenzen kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Grundeinheit (2) weiterhin einen Flüssigkeitstank (10), der mit der Zulaufleitung (6) verbindbar ist, umfasst.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahme (8) zum Halten eines Siebträgers (11), einer die Zutat umgebenden Kapsel (12), eines Kaffeefilters (13), eines Teesiebs (14) oder eines Suppenbeutels (15) eingerichtet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wechselbare Modul (3) weiterhin eine Fluidleitung (16) umfasst, die in dem zweiten Verbindungsbereich (7) und in dem Auslass (9) mündet und durch die Aufnahme (8) hindurchtritt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wechselbare Modul (3) weiterhin mindestens ein zweites Fixierelement (18) umfasst, welches derart eingerichtet ist, dass es eine Relativbewegung des wechselbaren Moduls (3) zu der Grundeinheit (2) zumindest teilweise begrenzen kann.
  7. Wechselbares Modul (3) für eine Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: - einen zweiten Verbindungsbereich (7), welcher derart eingerichtet ist, dass das wechselbare Modul (3) mit einer Grundeinheit (2) lösbar verbunden werden kann, - eine Aufnahme (8) für eine Zutat zur Zubereitung des Warmgetränks, - einen Auslass (9), aus dem das Warmgetränk aus der Vorrichtung (1) ausgetragen werden kann.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung (1) zur Zubereitung eines Warmgetränks, umfassend folgende Schritte: a) Lösen eines wechselbaren Moduls (3) von einer Grundeinheit (2) der Vorrichtung (1), b) Bereitstellen eines weiteren wechselbaren Moduls (3), dessen Art sich von der Art des in Schritt a) gelösten Moduls (3) unterscheidet, c) Verbinden des in Schritt b) bereitgestellten weiteren Moduls (3) mit der Grundeinheit (2), wobei jedes der wechselbaren Module (3) und die Grundeinheit (2) eine Kupplung (24) zum fluidischen Verbinden von wechselbarem Modul (3) und Grundeinheit (2) sowie eine Linearführung (25) bilden und wobei die Linearführung (25) Kupplungskomponenten (19, 20) der Kupplung (24) während des Verbindens achsparallel zueinander ausgerichtet axial aufeinander zuführt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Art eines wechselbaren Moduls (3) durch die Sorte des mittels des Moduls (3) zuzubereitenden Warmgetränks bestimmt ist.
  10. Set (4) zur Zubereitung verschiedener Warmgetränke, umfassend eine Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und mindestens ein weiteres wechselbares Modul (3) nach einem Anspruch 7.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016193223A1 (en) * 2015-05-29 2016-12-08 Illycaffe' S.P.A. Con Unico Socio Modular machine for preparing beverages from capsules

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