DE102018131072A1 - Steuerungs- und/oder Regelungssystem für ein Verteilgestänge eines pneumatischen Düngerstreuers, pneumatischer Düngerstreuer und Verfahren zur Steuerung- und/oder Regelung eines pneumatischen Düngerstreuers - Google Patents

Steuerungs- und/oder Regelungssystem für ein Verteilgestänge eines pneumatischen Düngerstreuers, pneumatischer Düngerstreuer und Verfahren zur Steuerung- und/oder Regelung eines pneumatischen Düngerstreuers Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Steuerungs- und/oder Regelungssystem für ein Verteilgestänge (50) eines pneumatischen Düngerstreuer (10). Das Steuerungs- und/oder Regelungssystem umfasst:eine Steuer- und/oder Regelbarkeit einer Höhenlage des Verteilgestänges (50) mittels eines Stellglied (62) und einer Drehlage des Verteilgestänges (50) mittels einer Stelleinrichtung (300), sowie eine Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage und/oder der Drehlage, wobei entsprechend eines in einer Datenverarbeitungseinrichtung (350) hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramm anhand der Höhenlage und/oder der Drehlage, Steuerungs- und/oder Regelungssignale für das Stellglied (62) und/oder die Stelleinrichtung (300) generierbar und/oder ausgebbar sind.Die Erfindung betrifft zudem einen pneumatischen Düngerstreuer (10) mit einem derartigen Steuerungs- und/oder Regelungssystem, sowie ein Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung eines pneumatischen Düngerstreuer (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steuerungs- und/oder Regelungssystem für ein Verteilgestänge eines pneumatischen Düngerstreuers zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichem Streugut. Die Erfindung betrifft zudem einen pneumatischen Düngerstreuer mit einem derartigen Steuerungs- und/oder Regelungssystem, sowie ein Verfahren zur Steuerung- und/oder Regelung eines pneumatischen Düngerstreuers.
  • Zur großflächigen Verteilung von körnigem bzw. granularem landwirtschaftlichem Streugut, insbesondere zur Verteilung von landwirtschaftlichem Dünger sind aus dem Stand der Technik sog. pneumatische Düngerstreuer bekannt.
  • Bei derartigen pneumatischen Düngerstreuer wird das Streugut aus einem Vorratsbehälter, mittels den Vorratsbehälter zugeordneten Dosiervorrichtungen, in einen Luftstrom bzw. in eine Luftströmung dosiert und mittels dieses Luftstroms vom Vorratstank über eine Vielzahl von Rohrleitungen zu einer entsprechenden Anzahl von an einem Verteilgestänge angebrachten Verteilleitungen gefördert. An den Verteilleitungen sind in der Regel sog. Prallteller angebracht, gegen welche das Streugut mittels des Luftstroms gefördert und anschließend mittels somit erzeugter Streufächer ganzflächig über einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand verteilt wird. Insbesondere ist bei derartigen Düngerstreuer vorgesehen, dass jede Teilbreite eine, dem Vorratsbehälter räumlich zugeordnete Dosiervorrichtung, eine zwischen dem Vorratsbehälter und dem Verteilgestänge angeordnete Rohrleitung sowie eine Verteilleitung, in welche die Rohrleitung mündet und an welcher ein Prallteller angebracht ist, umfasst. Durch Abschaltung einzelner Dosiervorrichtungen lassen sich mittels derartigen Düngerstreuer auch teilflächenspezifische Anwendungen (z.B. Section-Control Anwendungen) realisieren.
  • Derartige Düngerstreuer sind jedoch aufgrund der mitunter langen und in der Regel eine Mehrzahl an Rohrbögen umfassenden Rohrleitungen bzw. Schlauchleitungen, insbesondere bei großen Ausbringmengen und bei abrasiven Verteilgütern, sehr verschleißbehaftet. Zudem ist deren Aufbau durch die Vielzahl an Rohrleitungen bzw. Schlauchleitungen entsprechend kostenintensiv und aufwendig, wodurch derartige Düngerstreuer in der Regel wesentlich teurer in deren Anschaffung als sog. Scheibenstreuer bzw. Zentrifugalstreuer sind.
  • Ein weiteres Problem bei derartigen Düngerstreuer, insbesondere bei deren Verteilgestänge besteht darin, dass mittels diesen, insbesondere bei großen Arbeitsbreiten des Verteilgestänges, bislang keine Anpassung an Bodenunebenheiten vorgesehen bzw. möglich ist, wodurch derartige Düngerstreuer wiederum einer Abtrift unterliegen, bzw. wodurch mittels derartiger Düngerstreuer eine gewünschte Verteilqualität, insbesondere bei sehr leichten, staubartigen Streugütern nicht gewährleistet werden kann. Insbesondere ist eine Anpassung an Bodenunebenheiten aufgrund der Vielzahl an zwischen dem Vorratsbehälter und dem Verteilgestänge angeordneten Rohr- bzw. Schlauchleitungen bislang nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abdrift minimierendes bzw. reduzierendes Verteilgestänge, insbesondere eines pneumatischen Düngerstreuer zu schaffen. Der Erfindung liegt zudem die Aufgabe zugrunde einen pneumatischen Düngerstreuer mit einem vereinfachten Aufbau zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Steuerung- und/oder Regelungssystem für ein Verteilgestänge eines pneumatischen Düngerstreuer, zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch einen pneumatischen Düngerstreuer mit einem derartigen Steuerungs- und/oder Regelungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 21, sowie durch ein Verfahren zur Steuerung- und/oder Regelung eines pneumatischen Düngerstreuers mit den Merkmalen des Verfahrensanspruchs 23. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung angegeben.
  • Die Erfindung betrifft ein Steuerungs- und/oder Regelungssystem für ein Verteilgestänge eines pneumatischen Düngerstreuers zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichem Streugut.
  • Zur Erreichung einer großen Arbeitsbreite des Düngerstreuers sieht die Erfindung ein Verteilgestänge vor, wobei am Verteilgestänge Verteilleitungen mit Verteilelementen angebracht sind und wobei zur Förderung des Streuguts zu den Verteilelementen, die Verteilleitungen mit einem Luftvolumenstrom beaufschlagbar sind.
  • Um ein Abdrift minimierendes bzw. reduzierendes Verteilgestänge zu schaffen, sieht die Erfindung eine Steuer- und/oder Regelbarkeit einer Höhenlage des Verteilgestänges mittels eines Stellgliedes, sowie einer Drehlage des Verteilgestänges mittels einer Stelleinrichtung, sowie eine Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage und/oder der Drehlage vor. Wobei entsprechend eines in einer Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramm anhand der Höhenlage und/oder der Drehlage, Steuerungs- und/oder Regelungssignale für die Stelleinrichtung und/oder das Stellglied generierbar und/oder ausgebbar sind.
  • Um einen vereinfachten Aufbau der Verteilmaschine zu erreichen, insbesondere um die Anzahl an benötigten Rohrleitungen bzw. Schlauchleitungen auf ein Minimum zu reduzieren, kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass mittels einer, mit dem Verteilgestänge eine bauliche Einheit bildenden Dosiervorrichtung, Streugut in die Verteilleitungen dosierbar ist.
  • Um mittels des erfindungsgemäßen Düngerstreuers eine möglichst große Schlagkraft zu erreichen, weist dieser ein sich quer zu einer Fahrtrichtung erstreckendes Verteilgestänge auf. Dabei weist Verteilgestänge vorzugsweise einen Träger, ein Mittelteil und schwenkbar am Mittelteil angebrachte Seitenausleger auf.
  • Zur Einhaltung einer zulässigen Transportbreite sind die Seitenausleger insbesondere um aufrechte Achsen schwenkbar am Mittelteil angebracht. In einer weiteren Ausführungsvariante wären auch horizontale Achsen denkbar. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können zudem die Seitenausleger aus um aufrechte und/oder horizontale Achsen schwenkbar zueinander gelagerten Segmenten zusammengesetzt sein.
  • Erfindungsgemäß ist zudem vorgesehen, dass das Verteilgestänge, insbesondere dessen Mittelteil, mittels einer Lagerung quer zur Fahrtrichtung drehbar zum bzw. am Träger des Verteilgestänges angebracht ist. Zur Steuerung und/oder Regelung der Drehlage ist zudem eine Stelleinrichtung vorgesehen. Dabei kann die Stelleinrichtung zwischen dem Mittelteil des Verteilgestänges und dem Träger des Verteilgestänges und/oder zwischen dem Mittelteil des Verteilgestänges und der Rahmenkonstruktion des Düngerstreuers angeordnet sein.
  • Die Stelleinrichtung ist insbesondere derartig ausgeführt, dass diese doppeltwirkend arbeitet, d.h. dass die Drehlage des Verteilgestänges mittels dieser sowohl im Uhr- als auch im Gegenuhrzeigersinn steuer- und/oder regelbar ist. Die Stelleinrichtung kann zudem durch einen oder mehrere hydraulisch und/oder pneumatisch und/oder elektrisch betriebene Linearantriebe oder Drehantriebe oder dergl. gebildet werden. Insbesondere kann die Stelleinrichtung durch einen oder zwei hydraulisch oder pneumatisch betriebene Zylinder gebildet sein.
  • Es ist möglich, dass die Stelleinrichtung durch einen doppeltwirkenden Zylinder oder durch zwei gegensinnig arbeitende einfachwirkende Zylinder gebildet wird. Dabei können wiederum der doppelwirkende Zylinder oder die einfachwirkenden Zylinder als hydraulisch und/oder pneumatisch betriebene Zylinder ausgeführt sein. Zudem wäre es jedoch auch denkbar, einen Doppeltwirkenden- oder zwei Einfachwirkende Elektrisch betriebene Linear- und/oder Drehantriebe zu verwenden.
  • Zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage kann die Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage ergänzend oder alternativ zumindest einen an der Stelleinrichtung angebrachten oder mit dieser gekoppelten Kraftsensor umfassen, wobei wiederum auf Basis der ermittelten und/oder ausgewerteten auf die Stelleinrichtung wirkenden Kraft mittels der Datenverarbeitungseinrichtung eine Auswertung der Drehlage erfolgen kann. Alternativ zu einer Kraftmessung wäre auch eine Wegmessung der Stelleinrichtung denkbar.
  • Insofern die Stelleinrichtung einen oder mehrere hydraulisch und/oder pneumatisch betriebene Zylinder umfasst, wäre auch eine Differenzdruckmessung in den Kammern der Zylinder denkbar, d.h. bspw. bei einem doppeltwirkenden Zylinder eine Messung in der Kolbenstangen und der Kolbenbodenseite und bei zwei einfachwirkenden Zylinder bspw. jeweils in der Kolbenbodenseite. Dabei kann wiederum auf Basis der Druckdifferenz mittels der Datenverarbeitungseinrichtung eine Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage erfolgen.
  • Das Verteilgestänge bzw. das Mittelteil und/oder die Seitenausleger können zudem zumindest abschnittsweise durch ein Fachwerk gebildet sein, insbesondere können das Mittelteil und/oder die Seitenausleger durch eine Fachwerkkonstruktion gebildet sein, d.h. insbesondere eine Gitterstruktur aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsvariante weist das Fachwerk bzw. die Fachwerkkonstruktion zudem eine größere Höhe als Tiefe auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann das Fachwerk hierbei eine Dreieckförmige Gitterstruktur aufweisen.
  • Das Verteilgestänge kann zudem eine große Arbeitsbreite bzw. in einer Arbeitsstellung eine große Erstreckung quer zur Fahrtrichtung aufweisen. So kann das Verteilgestänge bspw. eine Arbeitsbreite von bis zu 20 Meter oder 30 Meter oder mehr aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Rahmenkonstruktion den Träger mit der Lagerung umfasst, an welchem Träger bzw. an welcher Lagerung das Verteilgestänge drehbar gelagert ist. Die Rahmenkonstruktion kann zudem insbesondere mehrteilig ausgeführt sein, wobei die Einzelteile wiederum mittels einer unlösbaren (z.B. Schweißen) und/oder lösbaren (z.B. Schrauben oder dergl. Maschinenelemente) Verbindung verbunden sein können. Die Rahmenkonstruktion kann zudem derartig ausgeführt sein, dass bspw. ein Parallelogramm und/oder eine Lineareinheit an welcher wiederum der Träger angebracht sein kann, angebaut werden kann. Zudem wäre es denkbar, dass wiederum der Vorratsbehälter und/oder das Fördersystem Bestandteil der Rahmenkonstruktion sind.
  • Erfindungsgemäß kann die Lagerung eine parallel zu einer Fahrtrichtung orientierte Achse und/oder Drehachse sein. Auch könnte die Lagerung ein zumindest abschnittsweise kugelförmiges Element sein, um welches zumindest abschnittsweise kugelförmige Element sich das Verteilgestänge, bzw. insbesondere das Mittelteil in Bezug zum Träger, bzw. das Verteilgestänge sich in Bezug auf eine Fahrtrichtung des Düngerstreuers drehen kann, wobei auch wiederum das zumindest abschnittsweise kugelförmige Element eine entsprechende Achse ausbilden kann. Insbesondere ist die Lagerung derartig ausgeführt, dass sich das Verteilgestänge quer zur Fahrtrichtung drehen kann.
  • Um die Verteilqualität zu verbessern, bzw. um insbesondere auch bei starken Winden die Abdrift auf ein Minimum reduzieren zu können, ist erfindungsgemäß zudem vorgesehen, dass das Verteilgestänge höhenverstellbar zur Bodenoberfläche oder zum Pflanzenbestand ist, wobei dies insbesondere durch eine Steuerung und/oder Regelung der Höhenlage des Verteilgestänges erfolgen kann, insbesondere in Bezug auf die Rahmenkonstruktion des Düngerstreuers erfolgen kann. Die Höhenlage kann bspw. mittels eines zwischen der Rahmenkonstruktion und dem Träger angeordneten Parallelogramms und/oder einer Lineareinheit umgesetzt sein. Dabei kann/können dem Parallelogramm und/oder der Lineareinheit wiederum ein Stellglied (z.B. gebildet durch ein oder mehrere hydraulisch und/oder pneumatisch und/oder elektrisch betriebene Linearantriebe , zweckmäßig Zylinder oder dergl.) entsprechend zur Steuerung und/oder Regelung der Höhenlage, d.h. zum Verschwenken des Parallelogramms oder zur Verstellung der Lineareinheit zugeordnet sein.
  • Dabei können wiederum das Parallelogramm und/oder die Lineareinheit zweckmäßig Bestandteil des Verteilgestänges sein bzw. es kann insbesondere der Träger des Verteilgestänges mit dem Parallellogramm und/oder der Lineareinheit verbunden sein.
  • Zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage des Verteilgestänges kann am Düngerstreuer und/oder am Verteilgestänge eine Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage angebracht sein. Zweckmäßig ist die Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage insbesondere am Verteilgestänge angebracht. Die Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage kann bspw. einen oder mehrere Sensoren umfassen, wobei der eine oder die mehreren Sensoren insbesondere einen Abstand des Verteilgestänges zu einem Pflanzenbestand oder einer Bodenoberfläche erfassen, d.h. Ermitteln und/oder Auswerten können. Als Sensoren können bspw. Ultraschallsensoren und/oder Abstandssensoren oder dergl. eingesetzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung können die Sensoren der Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage des Verteilgestänges den Seitenauslegern zugeordnet sein. Insbesondere kann jedem Seitenausleger zumindest ein Sensor zugeordnet sein. In einer Weiterbildung der Erfindung kann zudem dem Mittelteil zumindest ein Sensor zugeordnet sein.
  • Um eine möglichst exakte Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage zu erreichen, können die Sensoren zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage insbesondere einem äußeren Bereich, insbesondere einem äußeren Drittel des Verteilgestänges zugeordnet bzw. in einem äußeren Drittel angeordnet sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wäre es zudem denkbar, dass, insofern die Seitenausleger aus mehreren Segmenten zusammengesetzt sind, jedem Segment zumindest ein Sensor zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage zugeordnet ist, so dass die Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage durch einen Sensor am Mittelteil und jeweils einen Sensor an jedem Segment gebildet sein kann.
  • Auf Basis der mittels der Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage erfassten Höhenlage kann mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere mittels eines in der Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramms der Höhenabstand des Verteilgestänges zu bspw. einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand und/oder in Bezug auf die Rahmenkonstruktion des Düngerstreuers ausgewertet werden und wiederum auf Basis dieser Steuerungs- und/oder Regelungssignale für das Stellglied generiert und/oder ausgegeben werden.
  • Die Auswertung der Höhenlage kann hierbei bspw. eine Mittelwertbildung der mittels der Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage bzw. von deren Sensoren ermittelten Abstände bzw. Höhenlagen vorsehen.
  • Eine Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage kann ergänzend oder alternativ durch eine Wegmessung des Stellgliedes erfolgen, d.h. die Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage kann zumindest ein Wegmesssystem beinhalten, welches Wegmesssystem dem Stellglied zugeordnet und/oder mit diesem gekoppelt ist, anhand der jeweils somit ermittelten und/oder ausgewerteten Lage des Stellgliedes kann mittels der Datenverarbeitungseinrichtung wiederum die Höhenlage des Verteilgestänges ermittelt und/oder ausgewertet werden.
  • Zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage des Verteilgestänges kann zudem eine Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage vorgesehen sein. Die Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage kann bspw. einen zwischen dem Verteilgestänge und dem Träger angeordneten Sensor (z.B. Winkelsensor, Potentiometer oder dergl.) umfassen. Alternativ oder zusätzlich könnte zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage am Verteilgestänge zumindest ein Beschleunigungssensor und/oder Drehratensensor oder dergl. angeordnet sein. Zudem oder alternativ könnte eine Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage auf Basis der mittels der Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage ermittelten Höhenlage erfolgen.
  • Um mittels des Drehratensensors eine Drehlage zu erhalten, kann darüber hinaus mittels der Datenverarbeitungseinrichtung eine Integration der mittels des Drehratensensors ermittelten Beschleunigung durchgeführt werden, um somit wieder eine Drehlage zu erhalten. Auch eine Mehrfachintegration wäre entsprechend denkbar bzw. anwendbar.
  • Auf Basis der mittels der Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage erfassten Drehlagen kann mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere mittels eines in der Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramm die Drehlage des Verteilgestänges zu einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand und/oder zu einem Träger und/oder einer Rahmenkonstruktion Ausgewertet werden.
  • Die Stelleinrichtung und/oder Stellglieder oder dergl. Antriebe können zudem mit einer Steuereinrichtung wirkverbunden sein, wobei die Steuereinrichtung insbesondere mit einer elektrischen und/oder pneumatischen und/oder hydraulischen und/oder einer Kombination dieser Energie- und Signalübertragungsarten basierenden Steuerung und/oder Schaltung in Wirkverbindung stehen oder diese mit umfassen bzw. beinhalten kann. Die Steuereinrichtung ist insbesondere derartig ausgeführt, dass mittels dieser die Stelleinrichtung und/oder Stellglieder oder dergl. Antriebe mittelbar oder unmittelbar angesteuert und/oder geregelt und/oder parametrisiert werden können, bzw. dass diese mittelbar oder unmittelbar ansteuerbar und/oder regebelbar und/oder parametrisierbar sind. Zudem kann die Datenverarbeitungseinrichtung Bestandteil der Steuerungseinrichtung sein.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung kann bspw. eine Rechnereinheit sein, wobei in der Rechnereinheit, insbesondere in einem Speicher der Rechnereinheit, ein Steuerungs- und/oder Regelungsprogramm hinterlegt sein kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können in der Datenverarbeitungseinrichtung Sollvorgaben für eine Höhenlage und/oder Drehlage eingebbar sein oder hinterlegt sein. Wobei wiederum auf Basis der Sollvorgaben und mittels der Sensoranordnungen ermittelten Höhenlage und/oder Drehlage mittels der Datenverarbeitungseinrichtung Steuerungs- und/oder Regelungssignale für das Stellglied und/oder die Stelleinrichtung generierbar und/oder ausgebbar sein können. Darüber hinaus wäre es denkbar, dass jeweils für eine Ausbringmenge des Streuguts und/oder für die Streufächer entsprechende Sollvorgaben in der Datenverarbeitungseinrichtung eingebbar und/oder hinterlegt sind, und wiederum die Dosiervorrichtung und/oder die Verteilelemente auf Basis dieser Sollvorgaben mittels der Datenverarbeitungseinrichtung steuer- und/oder regelbar sind.
  • Zur Generierung und/oder Ausgabe von Steuerungs- und/oder Regelungssignalen für das Stellglied und/oder die Stelleinrichtung kann mittels der Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere mittels des in der Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramms auf Basis der mittels der Sensoranordnungen ermittelten und/oder ausgewerteten Daten eines Sensordatenfusion durchgeführt werden, bzw. diese mit umfassen. Auf Basis der Sensordatenfusion können somit die Daten der Sensoranordnungen jeweils zu einem Steuerungs- und/oder Regelungssignal für die Stelleinrichtung und/oder das Stellglied verknüpft werden.
  • Die Generierung und/oder Ausgabe der Steuerungs- und/oder Regelungssignale für das Stellglied und/oder die Stelleinrichtung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zudem auf Basis von in der Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten bzw. eingebbaren Sollwerten bspw. für die Drehlage und/oder die Höhenlage aber auch für die Ausbringmenge an Streugut und/oder die zu erzeugenden Streufächer erfolgen.
  • Um eine noch weiter verbesserte Anpassung des Verteilgestänges zu erreichen kann in einer Weiterbildung der Erfindung zudem vorgesehen sein, dass die Seitenausleger zum Mittelteil und/oder die Segmente der Seitenausleger jeweils zueinander anwinkelbar sind, zweckmäßig in Bezug auf eine Bodenoberfläche oder einen Pflanzenbestand. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, in dem die Seitenausleger zum Mittelteil und/oder die Segmente der Seitenausleger um horizontale Schwenkachsen schwenkbar zueinander sind, d.h. das diese in Richtung zu oder weg von einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand schwenkbar sind. Wobei wiederum dieses Verschwenken mittels ein oder mehrerer hydraulisch und/oder pneumatisch und/oder elektrisch betriebener Linearantriebe oder Drehantriebe oder dergl. erfolgen kann und wobei auch wiederum diese Linearantriebe oder Drehantriebe mittels eines bzw. des Steuerungs- und/oder Regelungssystems ansteuerbar und/oder regelbar sind, insbesondere jedoch auf Basis des in der Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungssystems ansteuerbar und/oder regelbar sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Anwinkelung auf Basis von mittels zumindest einen, eine Relativposition der Seitenausleger zum Mittelteil und/oder der Segmente der Seitenausleger zueinander, erfassenden Sensor erfolgen. Als Sensor kann bspw. ein Winkelsensor, ein Potentiometer oder dergl. vorgesehen sein. Alternativ und/oder ergänzend wäre es denkbar, dass die Relativposition mittels der Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage ermittelt wird, d.h. dass bspw. auf Basis der an den Segmenten und/oder den Seitenausleger und/oder dem Mittelteil zugeordneten Sensoren der Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage jeweils die Höhenlage der Segmenten und/oder der Seitenausleger und/oder des Mittelteils erfasst wird und wiederum die Segmenten und/oder die Seitenausleger und/oder das Mittel jeweils derartig zueinander angewinkelt werden, dass jeweils gleiche Höhenlagen erreicht werden.
  • Bei der Verteilmaschine handelt es sich zweckmäßig um einen Düngerstreuer, vorzugsweise um einen pneumatischen Düngerstreuer bzw. Pneumatikstreuer, mittels welches Düngerstreuers körnige bzw. granulare landwirtschaftlich Streugüter ausbringbar sind. Bei den Streugütern kann es sich bspw. um landwirtschaftliche Dünger und/oder Mikrogranulate und/oder dergl. handeln. Auch Saatgüter, welche ganzflächig ausgebracht werden können, d.h. welche keine Ablage mittels eines Säschares erfordern sind mittels des erfindungsgemäßen Düngerstreuers ausbringbar bzw. verteilbar. Wobei die Streugüter jeweils mittels eins Luftvolumenstroms entlang des Verteilgestänges förderbar sind, bzw. insbesondere im Betrieb des Düngerstreuers mittels eines Luftvolumenstroms entlang des Verteilgestänges gefördert werden.
  • Der erfindungsgemäße Düngerstreuer kann als ein Selbstfahrender oder als ein mittels Zugfahrzeug koppelbarer bzw. gezogener oder als an einem Zugfahrzeug anbaubarer bzw. angebauter Düngerstreuer ausgebildet sein. Der selbstfahrende Düngerstreuer könnte zudem ein autonomes Fahrzeug (z.B. vollautonom oder teilautonom) sein, wobei das autonome Fahrzeug insbesondere derartig ausgebildet ist, dass dieses für den landwirtschaftlichen Gebrauch geeignet ist. Zudem könnte der Düngerstreuer an ein Selbstfahrendes und/oder autonomes Trägerfahrzeug montierbar bzw. montiert sein.
  • Zum Tragen der Baugruppen bzw. Bauteile umfasst der Düngerstreuer zudem eine Rahmenkonstruktion, sowie zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streuguts zumindest einen Vorratsbehälter. Dabei kann der Düngerstreuer in Abhängigkeit der Anzahl an verschiedenen Streugütern auch einen mehrere Kammern aufweisenden Vorratsbehälter umfassen. Dabei können die Kammern zudem gleiche oder unterschiedliche Volumen aufweisen. Insofern die Kammern unterschiedliche Volumen aufweisen, kann in der Kammer mit dem größeren Volumen das Streugut mitgeführt werden, von welchem größere Mengen benötigt werden. Die Kammern können durch ein oder mehrere Zwischenblech(e) in einer gemeinsamen Schweißbaugruppe und/oder Montagebaugruppe (z.B. mittels Schrauben montierte Baugruppe) erzeugt werden. Auch könnten die Kammern jeweils als separate Kunststofftanks und/oder Schweißbaugruppen und/oder Montagebaugruppen ausgeführt sein, welche wiederum als eine Einheit den Vorratsbehälter bilden. Auch eine Kombination von Kunststofftanks und/oder Schweißbaugruppen und/oder Montagebaugruppen wäre denkbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt können die zwei oder mehreren Kammern ein gemeinsames Deckelelement aufweisen. Darüber hinaus wäre es auch denkbar, dass jede Kammer ein separates Deckelelement aufweist.
  • Um hohe Ausbringmengen an Streugut zu realisieren, kann in einer Weiterbildung der Erfindung der Vorratsbehälter (bzw. die eine oder mehreren Kammern und/oder zumindest eine der mehreren Kammern) Druckdicht ausgebildet sein. Zudem kann der Vorratsbehälter (bzw. die eine oder mehreren Kammern und/oder zumindest eine der mehreren Kammern) mit einem Überdruck beaufschlagbar sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verteilmaschine als pneumatisch arbeitender Düngerstreuer ausgebildet, was bedeutet, dass das Streugut von einer Dosiervorrichtung zu den Verteilelementen entlang der Verteilleitungen mittels eines Luftvolumenstroms gefördert werden kann bzw. im Betrieb gefördert wird. Zur Beaufschlagung der Verteilleitungen mit einem Luftvolumenstrom sind diese mit einer Strömungserzeugungseinrichtung verbunden. Bei der Strömungserzeugungseinrichtung handelt es sich vorzugsweise um ein oder mehrere Gebläse (z.B. Zentrifugalgebläse, Radialgebläse, Axialgebläse, Diagonalgebläse, Querstromgebläse oder dergl.).
  • Die Strömungserzeugungseinrichtung ist in einer Weiterbildung der Erfindung derartig ausgeführt und/oder betreibbar, dass mittels diesem insbesondere unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten des Luftvolumenstroms erzeugbar sind. Dies kann bspw. durch unterschiedliche Antriebsdrehzahlen der Strömungserzeugungseinrichtung erreicht werden, wobei hierfür die Strömungserzeugungseinrichtung zudem mittels eines motorischen Antriebs (z.B. Hydraulikmotor, Elektromotor, oder dergl. Antrieb) mit verschiedenen Drehzahlen betreibbar sein kann.
  • Es ist möglich, dass die Strömungserzeugungseinrichtung der Rahmenkonstruktion räumlich zugeordnet ist und mittels Verbindungsleitungen mit den Verteilleitungen und/oder der Dosiervorrichtung verbunden ist. Um keine Verbindungsleitungen zu benötigen bzw. um möglichst kurze Verbindungsleitungen verwenden zu können, ist es gemäß einer weiteren Ausführungsvariante möglich, dass die Strömungserzeugungseinrichtung dem Verteilgestänge zugeordnet ist. Dabei können die Strömungserzeugungseinrichtung und das Verteilgestänge eine bauliche Einheit bilden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass im vorliegenden unter dem Begriff „Luftvolumenstrom“ insbesondere jegliche Art von Gasförmigen Medien verstanden wird, mittels welchen körnige Streugüter förderbar sind. Darüber hinaus kann der Luftvolumenstrom auch durch eine Überdruckbeaufschlagung bspw. der Verteilleitungen erzeugt werden, wobei durch ein in den Verteilleitungen wiederum vorhandenes Druckgefälle (bspw. erzeugt durch eine Öffnung an den Verteilelementen) wiederum eine Luftstrom bzw. ein Luftvolumenstrom entsteht.
  • Der Strömungserzeugungseinrichtung kann ein Luftstromteiler zugeordnet sein, mittels welchem der mittels der Strömungserzeugungseinrichtung erzeuge Luftvolumenstrom in eine Mehrzahl von Luftvolumenströmen aufgeteilt werden kann. Wobei die Mehrzahl zweckmäßig der Anzahl an Verteilleitungen entspricht.
  • Der Luftstromteiler kann unterschiedliche Querschnitte zur Verbindung mit den Verteilleitungen aufweisen um somit die Luftvolumenströme in den Verteilleitungen zu variieren, wobei dies bspw. in Abhängigkeit der Länge der angeschlossenen Verteilleitungen erfolgen kann. In einer weiteren Ausführungsvariante ist es zudem denkbar, dass im Luftstromteiler, Luftvolumenströme und/oder Strömungsgeschwindigkeiten beeinflussende Elemente angebracht sind, bspw. Klappen zur Veränderung des Durchlassquerschnittes und/oder Schaltelemente zur Veränderung des Durchlassquerschnitts, um somit wiederum die in den Verteilleitungen vorhandenen Luftvolumenströme zu variieren. Eine Variation kann bspw. in Abhängigkeit der Länge oder des Querschnitts der angeschlossenen Verteilleitungen erfolgen. Die Klappen und/oder Schaltelemente können zudem manuell verstellbar sein und/oder mittels Stellelementen motorisiert bzw. automatisiert verstellbar sein. Der Luftstromteiler kann wiederum mit dem Verteilgestänge eine bauliche Einheit bilden, d.h. insbesondere dem Verteilgestänge räumlich zugeordnet sein.
  • Am Verteilgestänge ist eine Mehrzahl an Verteilleitungen angebracht, an welchen Verteilleitungen ein oder mehrere Verteilelemente angebracht sind. Insbesondere weisen die Verteilleitungen unterschiedliche Längen auf bzw. erstrecken sich diese jeweils von der Dosiervorrichtung, insbesondere dem Verteilgestänge zugeordneten Dosiervorrichtung, entlang des Mittelteils zu den Seitenauslegern in unterschiedlichen Längen. Zudem weisen die Verteilleitungen in deren Verlauf und/oder an dessen äußerem Ende ein Verteilelement auf, insbesondere jedoch an dessen äußerem Ende.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verteilelemente zumindest weitgehend symmetrisch zum Mittelteil an den Seitenauslegern angeordnet. Zudem liegen die Verteilelemente in Bezug auf eine Unterseite des Verteilgestänges auf einer gleichen Höhe.
  • Die Verteilleitungen können zudem zwischen dem Mittelteil und den Seitenauslegern bzw. zwischen den Segmenten der Seitenausleger jeweils Trennstellen aufweisen. Dabei können die Trennstellen jeweils derartig ausgeführt sein, dass die Seitenausleger zum Mittelteil bzw. die Segmente der Seitenausleger zueinander bewegbar sind und dennoch eine Förderung von Streugut entlang der Verteilleitungen möglich ist. Die Trennstellen können bspw. durch flexible Schlauchleitungen oder durch ein oder mehrere in dessen Länge variables Element (z.B. Faltenbalg oder dergl.) gebildet sein.
  • Ein kostengünstiges Verteilelement wird insbesondere erreicht, indem dieses durch einen Prallteller gebildet ist, gegen welchen Prallteller das Verteilgut mittels des Luftvolumenstroms gefördert wird und mittels welches Pralltellers anschließend das Verteilgut fächerförmig in Richtung einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand verteilt wird.
  • Es ist möglich, dass die Größe des mittels des Verteilelements erzeugten Streufächers steuer- und/oder regelbar ist, wobei dies bspw. durch eine Anpassung des Luftvolumenstroms erfolgen kann und/oder durch eine Veränderung der Winkelstellung des Pralltellers.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante wäre es zudem denkbar, dass das Verteilelement durch einen bogenförmigen Endbereich der Verteilleitung gebildet wird, wobei der bogenförmige Endbereich drehbar und/oder schwenkbar an der Verteilleitung angebracht sein kann und wobei auch wiederum mittels derartiger Verteilelemente ein Streufächer erzeugt werden kann.
  • Die Verteilelemente können insbesondere jeweils derartig ausgeführt sein, dass mittels diesen eine ganzflächige Verteilung des Streuguts über einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand erreicht, bzw. ermöglicht wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante wäre es zudem denkbar, dass die Verteilelemente derartig am Verteilgestänge angeordnet sind oder dass die mittels der Verteilelemente erzeugten Streufächer derartig sind, dass sich die Streufächer überlappen. So kann bspw. eine doppelte- oder dreifache Überlappung der Streufächer vorgesehen sein, wodurch wiederum die Verteilqualität erhöht werden kann. Ebenso könnte es jedoch vorgesehen sein, dass die Streufächer jeweils derartig ausgeführt sind, dass diese jeweils angrenzend zueinander sind, d.h. das jeweils keine Überlappung der Streufächer stattfindet. Dabei wäre eine Überlappung bzw. ein Angrenzen der Streufächer wiederum auf Basis der Höhenlage anpassbar.
  • Die mittels der Verteilelemente erzeugten Streufächer können eine sich in Richtung zur Bodenoberfläche oder zum Pflanzenbestand aufweitende dreieckförmige und/oder kegelförmige Form aufweisen. Auch können diese eine rechteckförmige Form aufweisen. Auch eine lineare Form der Streufächer wäre denkbar.
  • Um die benötigte Menge Streugut möglichst effektiv einzusetzen, kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die mittels der Verteilelemente erzeugten Streufächer in Bereichen in denen keine Nutzpflanzen sich befinden so ausgebildet sind, dass in diesen Bereichen kein Streugut ausgebracht wird, wobei die Bereiche bspw. sog. Fahrgassen sein können. Insbesondere können die Verteilelemente in diesen Bereichen mit entsprechenden Blenden, Umlenkblechen oder dergl. versehen werden. Zudem kann in diesen Bereichen, die mittels der Dosiervorrichtung dosierte Menge an Verteilgut reduziert werden. Insbesondere können an derartigen Bereichen asymmetrische Streufächer erzeugt werden.
  • Es ist möglich, dass die Streufächer, insbesondere dessen Form, jeweils in Abhängigkeit der Höhenlage des Verteilgestänges zur Bodenoberfläche oder zum Pflanzenbestand angepasst wird, wobei dies wiederum mittels des in der Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramms erfolgen kann. Zudem kann an der Verteilmaschine, zweckmäßig am Verteilgestänge eine Sensoranordnung (z.B. Radarsensoren oder Kamerasysteme oder dergl.) zur Ermittlung und/oder Auswertung der Streufächer angebracht sein, und wiederum auf Basis der erfassten Streufächer, bspw. der Höhenabstand entsprechend anpassbar bzw. automatisiert oder manuell veränderbar sein.
  • Um eine Steuer- und/oder Regelbarkeit der Höhenlage und/oder der Drehlage des Verteilgestänges zu vereinfachen kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Versorgung der insbesondere mit dem Verteilgestänge eine bauliche Einheit bildenden Dosiervorrichtung mittels eines, mit dem Vorratsbehälter wirkverbundenen Fördersystems erfolgt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann zudem vorgesehen sein, dass im Fördersystem das gleiche oder ein geringeres Druckniveau als im Vorratsbehälter (bzw. in der einen oder den mehreren Kammern und/oder zumindest in einer der mehreren Kammern) anliegen kann, um somit einen kontinuierlichen Fluss des Streuguts aus dem Vorratsbehälter zum Fördersystem zu gewährleisten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass je Streugutsorte nur eine Fördersystem vorgesehen ist. Wobei das Fördersystem hierfür in einer bevorzugten Ausführungsform nur eine Förderleitung oder Fördereinrichtung umfasst, insbesondere jedoch je Streugut nur eine Förderleitung oder Fördereinrichtung umfasst.
  • Das Fördersystem kann zumindest abschnittsweise durch eine oder mehrere Förderschnecken gebildet sein. Die Förderschnecken können zudem in einem Winkel zueinander angeordnet sein. Das Fördersystem kann aber auch zumindest abschnittsweise ein Förderband sein. Es ist zudem möglich, dass das Fördersystem zumindest abschnittsweise eine Förderschnecke und abschnittsweise ein Förderband ist. Das Fördersystem kann zudem durch ein pneumatisches Fördersystem gebildet sein, bei welchem das Verteilgut mittels eines Luftvolumenstroms vom Vorratstank zur Dosiervorrichtung gefördert wird. Auch andere Arten von Fördersystemen, welche zur Förderung von körnigem Streugut geeignet sind, sind denkbar bzw. einsetzbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist es zudem denkbar, dass das Fördersystem aus zumindest zwei Abschnitten zusammengesetzt ist, wobei die zumindest zwei Abschnitte zudem schwenkbar zueinander angeordnet sein können, d.h. die zumindest zwei Abschnitte können bspw. in einem veränderbaren Winkel zueinander angeordnet sein. Bspw. könnte hierbei vorgesehen sein, dass zumindest ein erster Abschnitt des Fördersystems den Auslass und/oder eine Bodenfläche des Vorratsbehälters bildet, sowie dass ein zweiter Abschnitt sich vom Auslass bzw. von der Bodenfläche des Vorratsbehälters sich in Richtung des Verteilgestänges erstreckt. Um hierbei eine Höhenverstellung des Verteilgestänges zu ermöglichen, kann bspw. vorgesehen sein, dass der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt des Fördersystems in einem veränderbaren Winkel zueinander angeordnet sind, wobei sich der Winkel jeweils in Abhängigkeit der Höhenlage des Verteilgestänges ändern kann.
  • Eine vorteilhafte Ausführung des Fördersystems kann zudem vorsehen, dass die mittels des Fördersystems geförderte Menge an Streugut in Abhängigkeit der mittels der Dosiervorrichtung dosierten Menge an Streugut steuer- und/oder regelbar ist, d.h. erhöht oder verringert oder konstant gehalten werden kann.
  • Es ist möglich, dass mittels des Fördersystems das Streugut in einen mit dem Verteilgestänge eine bauliche Einheit bildenden Behälter gefördert wird. Welcher Behälter mit der Dosiervorrichtung verbunden ist bzw. Bestandteil der Dosiervorrichtung ist, so dass vom Behälter aus wiederum das Streugut in die Dosiervorrichtung gelangt. Der Behälter kann zudem mit einem Überdruck beaufschlagbar sein, welcher Überdruck bspw. mittels einer Verbindung mit der Strömungserzeugungseinrichtung erzeugbar sein kann. Auch kann der Überdruck im Behälter durch einen im Fördersystem anliegenden Druck erzeugt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann es möglich sein, dass mittels des Fördersystems das Streugut in eine oder in Richtung zu eine(r) Verteileinheit befördert wird. Es ist möglich, dass die Verteileinheit eine Mehrzahl an Abgängen aufweist über welche Abgänge wiederum das Streugut zu der Dosiervorrichtung gefördert werden kann. Zur Erreichung einer möglichst gleichmäßigen Verteilung des Streuguts an allen Abgängen kann zudem die Verteileinheit mit Überdruck beaufschlagbar sein, so dass in den Abgängen jeweils ein Luftvolumenstrom entsteht. Der Überdruck kann hierfür insbesondere mittels der Strömungserzeugungseinrichtung erzeugbar sein.
  • Es ist möglich, dass die Verteileinheit mit dem Verteilgestänge eine bauliche Einheit bildet. Insbesondere kann bspw. vorgesehen sein, dass die Verteileinheit fest mit dem Träger und/oder mit dem Parallelogramm und/oder mit der Lineareinheit des Verteilgestänges verbunden ist. Ebenso könnte die Verteileinheit mit dem Mittelteil des Verteilgestänges verbunden sein, insbesondere fest verbunden sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Fördersystem derartig ausgeführt sein, dass mittels diesem Steuer- und/oder Regelbarkeit einer Höhenlage und einer Drehlage des Verteilgestänges möglich ist. So kann bspw. die Verbindung zwischen dem Fördersystem und der Verteileinheit und/oder dem Behälter mittels einer flexiblen Schlauchleitung erfolgen, oder durch ein in dessen Länge variabel veränderbares Element (z. B. Faltenbalg oder dergl.) gebildet sein. Dabei ist die Verbindung jeweils derartig ausgeführt, dass eine Förderung des Verteilguts mittels des Fördersystems zur Verteileinheit und/oder zum Behälter unabhängig von der Höhenlage und der Drehlage des Verteilgestänges möglich ist.
  • Die Dosiervorrichtung kann eine oder mehrere Dosiereinheiten umfassen. Zweckmäßig kann für eine möglichst variable Ausbringung an Streugut vorgesehen sein, dass jeder Verteilleitung mittels einer dieser zugeordneten Dosiereinheit Streugut zugeführt wird, wobei dies insbesondere in variablen Mengen erfolgen kann.
  • Insofern die Zuführung von Streugut zu den Dosiereinheiten mittels einer Verteileinheit erfolgt, kann vorgesehen sein, dass die Anzahl an Abgängen entsprechend der Anzahl an Dosiereinheiten ist. Zudem kann vorgesehen sein, dass in den Abgängen den Streugutdurchfluss beeinflussende Elemente angebracht sind, bspw. Klappen zum Verschließen oder zur Freigabe oder zur Erhöhung oder Verringerung des Streugutdurchflusses. Die Klappen können zudem manuell verstellbar sein und/ oder mittels Stellelementen motorisch verstellbar sein.
  • Zur Reduktion der benötigten Dosiereinheiten ist es zudem möglich sein, dass zwei oder mehr Verteilleitungen mittels einer Dosiereinheit Streugut zugeführt wird.
  • Die ein oder mehreren Dosiereinheiten können jeweils unabhängig voneinander betreibbar sein, wodurch zudem vorgesehen sein kann, dass die Ausbringmengen der Dosiereinheiten jeweils unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbar sind. Zudem ist es möglich, dass die Dosiereinheiten unabhängig voneinander aktivierbar oder deaktivierbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dosiervorrichtung bzw. die Dosiereinheit jeweils derartig ausgebildet, dass mittels dieser eine definierte oder definierbare Menge an Streugut in die Verteilleitung oder die Verteilleitungen dosiert wird. Wobei das somit in die Verteilleitungen dosierte Streugut mit dem in diesen, mittels der Strömungserzeugungseinrichtung erzeugten Luftvolumenstrom in Richtung der Verteilelemente förderbar ist bzw. im Betrieb gefördert wird.
  • Die Dosiereinheit kann eine Zellenradschleuse sein. Wobei die Zellenradschleuse zur Veränderung der dosierten Menge an Streugut jeweils mit unterschiedlichen Rotoren bestückt werden kann und/oder wobei die Rotoren mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden können. Dabei kann der Antrieb des bzw. der Rotoren insbesondere mittels eines motorischen Antriebs (z.B. Hydraulikmotor, Elektromotor, oder dergl. Antrieb) erfolgen. Dabei kann wiederum die Variation bzw. die Steuer- und/oder Regelbarkeit der Drehzahlen mittels der Datenverarbeitungseinrichtung bzw. auf Basis des in der Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramms erfolgen.
  • Die Dosiervorrichtung bzw. die die Dosiervorrichtung bildenden Dosiereinheiten können in einer bevorzugten Ausführungsvariante dem Mittelteil des Verteilgestänges zugeordnet sein. Insbesondere können die Dosiervorrichtung bildenden Dosiereinheiten derartig am Verteilgestänge angebracht sein, dass diese den Höhenbewegungen und/oder Drehbewegungen des Verteilgestänges folgen können.
  • Eine vereinfachte Verbindung der Dosiervorrichtung bzw. der Dosiereinheit und/oder der Strömungserzeugungseinrichtung mit den Verteilleitungen kann erreicht werden, indem der Dosiereinheit eine Fallschleuse nachgeordnet ist, insbesondere indem eine Fallschleuse unterhalb und/oder zumindest abschnittsweise neben der Dosiereinheit angebracht ist. Es ist zudem möglich, dass die Fallschleuse zumindest einen Anschluss für eine Strömungserzeugungseinrichtung aufweist. Zudem ist es möglich, dass die Fallschleuse einen oder mehrere Anschlüsse für eine oder mehrere Verteilleitungen aufweist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Fallschleuse ist es zudem möglich, dass in dieser, Streugutdurchfluss beeinflussende Elemente angebracht sind, bspw. Klappen zum Verschließen oder zur Freigabe der Streugutdosierung mittels der Dosiereinheit in die Fallschleuse bzw. in die Verteilleitungen. Die Klappen können zudem manuell verstellbar sein und/oder mittels Stellelementen automatisiert bzw. motorisch verstellbar sein. Durch eine derartige Ausführung ist es somit möglich mit nur einer Dosiervorrichtung bzw. Dosiereinheit zwei oder mehr Teilbreiten zu aktivieren oder deaktivieren, insbesondere ist es durch eine derartige Ausführungsform möglich, Teilbreiten zu schalten ohne hierfür für jede Teilbreite eine separate Dosiereinheit zu benötigen, wodurch wiederum ein wesentlich vereinfachter Aufbau des erfindungsgemäßen Düngerstreuers erreicht wird und wodurch die Anzahl an Teilbreiten kostengünstig erhöht werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass jede Teilbreite bspw. 1,5 Meter aufweist. Wobei dies bspw. bei einem Düngerstreuer mit einem Verteilgestänge mit einer Arbeitsbreite von 36 Meter dadurch erreicht werden kann, in dem 12 Dosiereinheiten vorgesehen sind, welchen 12 Dosiereinheiten jeweils eine Fallschleuse nachgeordnet ist, an welche Fallschleuse wiederum zwei Verteilleitungen (somit in Summe 24 Verteilleitungen) angebracht sind. Die Fallschleuse kann dabei zudem jeweils eine Klappe aufweisen, mittels derer zumindest eine Verteilleitung geschlossen werden kann.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass jede Verteilleitung eine Teilbreite ausbildet. Hierbei kann wiederum jeder Verteilleitung ein Verteilelement zugeordnet sein.
  • Zur Schaffung eines möglichst flexibel einsetzbaren Düngerstreuers kann vorgesehen sein, dass mittels diesem zwei oder mehr verschieden Sorten an Streugut ausbringbar sind. Hierfür vorgesehen sein kann, dass mittels des Fördersystems eine Mischung des Streuguts erfolgt. Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, indem Streugut aus zwei Kammern des Vorratsbehälters mittels des Fördersystems gefördert wird. Ebenso könnte vorgesehen sein, dass je Streugut ein Fördersystem vorgesehen ist und jeweils mittels einer Dosiervorrichtung bzw. mittels der Dosiereinheiten das jeweilige Verteilgut bzw. die zwei oder mehr Streugüter in variablen Mengen in die Verteilleitung dosierbar sind. Zudem könnte vorgesehen sein, dass je Streugut ein Fördersystem und eine Dosiervorrichtung vorgesehen sind.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann dem Behälter am Verteilgestänge oder der Verteileinheit eine Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung von dessen Füllstand zugeordnet sein. Zudem kann vorgesehen sein, dass das Fördersystem jeweils in Abhängigkeit des Füllstands aktiviert oder deaktiviert wird oder das dessen Fördermenge erhöht oder verringert oder konstant gehalten wird.
  • Es ist zudem möglich, dass der Dosiervorrichtung eine Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der dosierten Menge an Streugut zugeordnet ist und/oder dass eine Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher wiederum die mittels der Dosiervorrichtung dosierte Menge an Streugut auswertbar ist. Wobei zudem vorgesehen sein kann, dass das Fördersystem jeweils in Abhängigkeit der mittels der Dosiervorrichtung dosierten Menge an Streugut aktiviert oder deaktiviert oder dessen Fördermenge erhöht oder verringert oder konstant gehalten werden kann.
  • Eine Auswertung der mittels der Dosiervorrichtung bzw. der mittels der Dosiereinheiten dosierten Menge an Streugut kann bspw. auf Basis des verwendeten Rotors und der Drehzahl mit der dieser angetrieben wird erfolgen, wobei dies bspw. mittels eines in der Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Auswerteprogramm bzw. Steuerungs- und/oder Regelungsprogramm erfolgen kann.
  • Zur Erreichung einer vereinfachten Steuer- und/oder Regelbarkeit der Drehlage und/oder Höhenlage des Verteilgestänges kann vorgesehen sein, dass die mit dem Verteilgestänge eine bauliche Einheit bildenden Komponenten, (bspw. die Dosiervorrichtung und/oder die Strömungserzeugungseinrichtung und/oder der Behälter und/oder die Verteileinheit und/oder der Luftstromteiler und/oder die Fallschleuse) am Träger angebracht sind und/oder dass diese am Mittelteil des Verteilgestänges angebracht sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Komponenten derartig am Verteilgestänge angebracht sind, dass dessen Schwerpunkt, sich zumindest annähernd in der Mitte, d.h. im Zentrum des Verteilgestänges befindet und/oder dass sich der Schwerpunkt in einen Bereich befindet welcher nur einen geringen Abstand zum Zentrum des Verteilgestänges aufweist, bspw. maximal 25 cm oder 50 cm oder 100 cm vom Zentrum entfernt ist, wobei das Zentrum wiederum sich auf einer Parallel zur Fahrtrichtung orientierten Ebene befinden kann und wobei diese Ebene wiederum die Lagerung schneiden kann.
  • Es sei darauf hingewiesen die Begriffe Sensor und Sensoranordnung für jegliche Sensoren, Messmittel, Erfassungsmittel oder dergl. zutreffen, wenn also im vorliegenden von Sensoren oder von Sensoranordnung die Rede ist, so sind somit gleichermaßen jegliche Sensoren, Messmittel, Erfassungsmittel oder dergl. davon umfasst, wobei zudem eine Sensoranordnung sowohl Sensoren als auch Messmittel und/oder Erfassungsmittel und/oder dergl. mit beinhalten bzw. durch derartige gebildet sein kann.
  • Die Fahrtrichtung bezieht sich jeweils auf eine Vorwärtsrichtung der Verteilmaschine, d.h. auf eine Richtung mit der die Verteilmaschine während eines Arbeitsprozesses in der Regel über eine zu bearbeitende Bodenfläche oder einem Pflanzenbestand bewegt wird.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage zumindest einen dem Träger und/oder der Rahmenkonstruktion zugeordneten Beschleunigungssensor und/oder Drehratensensor umfassen. Wobei wiederum mittels der Datenverarbeitungseinrichtung auch auf Basis dieser eine Drehlage des Verteilgestänges in Bezug auf die Rahmenkonstruktion und/oder den Träger ermitteln und/oder auswerten kann.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Begriffe „Steuerungssystem“ und „Regelungssystem“ sich auf elektronische und/oder pneumatische und/oder hydraulische Steuerungen beziehen können, die je nach Ausbildung Steuerungsaufgaben und/oder Regelungsaufgaben übernehmen können. Auch wenn hierin der Begriff „Steuern“ verwendet wird, kann damit gleichsam zweckmäßig auch „Regeln“ umfasst sein. Ebenso kann bei Verwendung des Begriffs „Regeln“ gleichsam auch ein „Steuern“ damit umfasst sein.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass im vorliegenden die Definition „eine bauliche Einheit bilden“ derartig zu verstehen ist, dass die jeweiligen Baugruppen dem entsprechenden Maschinenbauteil räumlich zugeordnet sind und bspw. fest mit diesen verbunden sind, bspw. mittels Maschinenelementen (z.B. Schrauben, Bolzen, Splinten, oder dergl.) und/oder mittels unlösbaren Verbindungen (z.B. schweißen, löten, oder dergl.) mit diesen verbunden sind. So kann die Definition „eine bauliche Einheit bilden“ insbesondere bedeuten, dass bspw. die Dosiervorrichtung und/oder die Strömungserzeugungseinrichtung fest mit dem Träger und/oder dem Mittelteil und/oder dem Parallelogramm verbunden sind. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann die Definition „eine bauliche Einheit bilden“ zweckmäßig umfassen, dass die jeweiligen eine bauliche Einheit bildenden Baugruppen zumindest annähernd die gleichen Bewegungen (z.B. Drehbewegungen oder Höhenbewegungen) wie das Verteilgestänge durchführen, insbesondere zumindest weitgehend synchrone Bewegungen wie das Verteilgestänge oder dessen Mittelteil und/oder dessen Seitenausleger durchführen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Dosiervorrichtungen eine derartige bauliche Einheit mit dem Verteilgestänge bildet, dass die Bewegungen des Verteilgestänges synchron und/oder zumindest weitgehend synchron von der Dosiervorrichtung ausgeführt werden.
  • Wenn zuvor das erfindungsgemäße Steuerungs- und/oder Regelungssystem beschrieben wurde, so sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, dass alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit dem Steuerungs- und/oder Regelungssystem erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte des nachfolgend beschriebenen Düngerstreuers sowie des nachfolgenden beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen vom erfindungsgemäßen Steuerungs- und/oder Regelungssystem die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für den erfindungsgemäßen Düngerstreuer sowie das erfindungsgemäße Verfahren. In umgekehrter Weise gilt dasselbe, so dass auch alle Aspekte die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Düngerstreuer sowie dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert werden, gleichermaßen Teilaspekte des Steuerungs- und/oder Regelungssystems sein können.
  • Zur Lösung der Aufgaben schlägt die Erfindung zudem einen pneumatischen Düngerstreuer vor, wobei der pneumatische Düngerstreuer insbesondere ein Steuerungs- und/oder Regelungssystem wie hierin beschrieben umfasst. Der Düngerstreuer ist zweckmäßig derartig ausgeführt, dass mittels diesem die Streugüter jeweils mittels eines Luftvolumenstroms entlang eines Verteilgestänges förderbar sind und ganzflächig ausbringbar sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Streugüter mittels eines Luftvolumenstrom entlang von am Verteilgestänge angebrachten Verteilleitungen förderbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Düngerstreuer kann als ein Selbstfahrender oder als ein mittels Zugfahrzeug koppelbarer bzw. gezogener oder als an einem Zugfahrzeug anbaubarer bzw. angebauter Düngerstreuer ausgebildet sein. Der selbstfahrende Düngerstreuer könnte zudem ein autonomes Fahrzeug (z.B. vollautonom oder teilautonom) sein, wobei das autonome Fahrzeug insbesondere derartig ausgebildet ist, dass dieses für den landwirtschaftlichen Gebrauch geeignet ist. Zudem könnte der Düngerstreuer an ein Selbstfahrendes und/oder autonomes Trägerfahrzeug montierbar bzw. montiert sein.
  • Zur Lösung der Aufgaben schlägt die Erfindung zudem ein Verfahren zur Steuerung- und/oder Regelung eines pneumatischen Düngerstreuer zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichem Streugut vor, insbesondere zur Steuerung- und/oder Regelung eines Verteilgestänges des Düngerstreuers. Wobei am Verteilgestänge Verteilleitungen mit Verteilelementen angeordnet sind, durch welche Verteilleitungen das Streugut mittels eines Luftvolumenstrom zu den Verteilelementen förderbar ist, bzw. gefördert wird. Zudem ist eine Höhenlage des Verteilgestänges mittels eines Stellgliedes, sowie eine Drehlage des Verteilgestänges mittels einer Stelleinrichtung Steuer- und/oder Regelbar.
  • Das Verfahren umfasst insbesondere die Schritte:
    • - Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage des Verteilgestänges mittels einer Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage des Verteilgestänges,
    • - Ermittlung und/oder Auswertung einer Drehlage des Verteilgestänges mittels einer Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Drehlage des Verteilgestänges in Bezug auf einen Träger, an welchem das Verteilgestänge mittels einer Lagerung drehbar gelagert ist,
    • - Generierung und/oder Ausgabe von Steuerungs- und/oder Regelungssignalen für die Stelleinrichtung und/oder das zumindest eine Stellglied auf Basis einer Höhenlage und/oder einer Drehlage mittels eines in einer Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramms.
  • Zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage des Verteilgestänges kann am Düngerstreuer und/oder am Verteilgestänge eine Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage angebracht sein. Zweckmäßig ist die Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage insbesondere am Verteilgestänge angebracht. Die Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage kann bspw. einen oder mehrere Sensoren umfassen, wobei der eine oder die mehreren Sensoren insbesondere einen Abstand des Verteilgestänges zu einem Pflanzenbestand oder einer Bodenoberfläche erfassen, d.h. Ermitteln und/oder Auswerten können. Als Sensoren können bspw. Ultraschallsensoren und/oder Abstandssensoren oder dergl. eingesetzt werden.
  • Zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage des Verteilgestänges kann zudem eine Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage vorgesehen sein. Die Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage kann bspw. einen zwischen dem Verteilgestänge und dem Träger angeordneten Sensor (z.B. Winkelsensor, Potentiometer oder dergl.) umfassen.
  • Alternativ oder zusätzlich könnte zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage am Verteilgestänge zumindest ein Beschleunigungssensor und/oder Drehratensensor (z.B. Gyroskop) oder dergl. angeordnet sein. Zudem oder alternativ könnte eine Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage auf Basis der mittels der Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage ermittelten Höhenlage erfolgen.
  • Auf Basis der mittels der Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage erfassten Drehlagen kann mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere mittels eines in der Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramm die Drehlage des Verteilgestänges zu einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand und/oder zu einem Träger und/oder einer Rahmenkonstruktion ausgewertet werden.
  • Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Es zeigen:
    • 1A eine Perspektivansicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut, mit einer dem Verteilgestänge zugeordneten Verteileinheit,
    • 1B eine Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut gemäß der 1A,
    • 1C eine Ansicht von hinten einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut gemäß den 1A und 1B mit einer Mehrzahl von schematisch dargestellten Streufächer,
    • 1D eine Draufsicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut gemäß den 1A, 1C und 1D mit einem im vorderen Bereich des Vorratsbehälters angeordneten Auslass,
    • 1E eine Draufsicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut gemäß den 1A, 1C und 1D mit einem im mittleren Bereich des Vorratsbehälters angeordneten Auslass,
    • 2A eine Perspektivansicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut, mit zwei dem Verteilgestänge zugeordneten Verteileinheiten,
    • 2B eine Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut gemäß der 2A,
    • 2C eine Ansicht von hinten einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut gemäß den 2A und 2B mit einer Mehrzahl von schematisch dargestellten Streufächer,
    • 2D eine Draufsicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut gemäß den 2A, 2C und 2D mit einem zwei Kammern aufweisenden Vorratsbehälter, wobei jeder Kammer im hinteren Bereich ein Auslass zugeordnet ist,
    • 2E eine Draufsicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut gemäß den 2A, 2C und 2D mit einem zwei Kammern aufweisenden Vorratsbehälter, wobei jeder Kammer im vorderen Bereich ein Auslass zugeordnet ist,
    • 3 eine Perspektivansicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut, mit zwei dem Verteilgestänge zugeordneten Behältern,
    • 4A eine schematische Perspektivansicht einer Anordnung von Dosiereinheiten an einem Verteilgestänge, wobei jede Dosiereinheit mit einer Leitung mit Streugut versorgbar ist,
    • 4B eine schematische Perspektivansicht einer Anordnung von Dosiereinheiten an einem Verteilgestänge, wobei jede Dosiereinheit mit zwei Leitungen mit Streugut versorgbar ist,
    • 5 eine Schnittansicht von zwei, die Dosiervorrichtung bildenden Dosiereinheiten,
    • 6 eine Detailansicht eines durch eine Förderschnecke gebildeten Fördersystem, mittels welchem Streugut in eine Verteileinheit gefördert wird,
    • 7 ein Blockschaltbild zur Steuerung- und/oder Regelung der Drehlage und/oder Höhenlage des Verteilgestänges,
    • 8 ein Blockschaltbild zur Steuerung- und/oder Regelung der Dosiervorrichtung und/oder des Fördersystems.
  • Die in den 1 bis 8 gezeigten Ausführungsformen stimmen zumindest teilweise überein, so dass ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen bzw. Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße landwirtschaftliche Verteilmaschine, sowie das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet und ausgeführt sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Düngerstreuer 10 zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichem Streugut gehen aus den verschiedenen Ansichten der 1 bis 3 hervor. Beim Düngerstreuer 10 handelt es sich insbesondere um einen Düngerstreuer, mittels welchem Düngerstreuer körnige bzw. granulare landwirtschaftliche Streugüter bzw. Verteilgüter, wie bspw. Dünger oder Mikrogranulate, aber auch Saatgüter ausgebracht werden können.
  • Der Düngerstreuer 10 ist gemäß der 1, 2 und 3 jeweils als ein mittels eines Zugfahrzeugs koppelbarer bzw. gezogener landwirtschaftlicher Düngerstreuer 10 ausgebildet. Der erfindungsgemäße Düngerstreuer 10 könnte aber auch ein Selbstfahrende und/oder ein an einem Zugfahrzeug anbaubarer bzw. angebauter Düngerstreuer 10 sein. Der Düngerstreuer 10 umfasst jeweils eine Rahmenkonstruktion 12 zum Tragen der Baugruppen der Düngerstreuer 10, wobei sich am vorderen Ende der Rahmenkonstruktion 12 eine Verbindungseinrichtung 14 (gemäß der 1 bis 3 in Form einer Zugöse) befindet, welche Verbindungseinrichtung 14 derartig ausgebildet ist, um den Düngerstreuer 10 mit einem nicht dargestellten Zugfahrzeug verbinden zu können. Um den Düngerstreuer 10 über bspw. eine Ackerfläche bewegen zu können, umfasst dieser zudem ein Fahrwerk 16, welches Fahrwerk 16 gemäß den Ausführungsbeispielen zwei Laufräder umfasst. Dabei wäre es auch denkbar, dass das Fahrwerk 16 durch ein oder mehrere Bandlaufwerke bzw. Raupenlaufwerke gebildet wird.
  • Zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streuguts ist zudem an der Rahmenkonstruktion 12 ein Vorratsbehälter 18 angebracht. Dabei kann der Vorratsbehälter 18 in Abhängigkeit der Anzahl an verschiedenen Streugüter eine oder mehrere Kammern 20 aufweisen (vergl. bspw. 1D und 2D). Gemäß den Ausführungsbeispielen der 2 weisen die Kammern 20 hierbei gleiche Volumen auf, wobei diese auch unterschiedliche Volumen aufweisen können, so dass eine Anpassung an die jeweils benötigte Menge an Streugut ermöglicht wird. Die Kammern 20 sind zudem durch ein Zwischenblech 22 in einer gemeinsamen Schweißbaugruppe gebildet. Wobei die Kammern 20 auch durch ein Zwischenblech 22 in einer Montagebaugruppe gebildet werden könnten. Auch könnten die Kammern 20 durch mehrere Schweißbaugruppen und/oder Kunststofftanks und/oder Montagebaugruppen gebildet werden, welche wiederum als eine Einheit den Vorratsbehälter 18 bilden können.
  • Der Vorratsbehälter 18 weist ein Deckelelement 24 auf. Zudem weisen die mehreren Kammern 20 gemäß der 2 ebenso ein gemeinsames Deckelelement 24 auf. Zudem kann der Vorratsbehälter 18 bzw. können die Kammern 20 bzw. kann zumindest eine der Kammern 20 druckdicht ausgebildet sein. Auch könnte der Vorratsbehälter 18 bzw. die Kammern 20 bzw. zumindest eine der Kammern 20 mit einem Überdruck beaufschlagt sein.
  • Zur Erreichung einer großen Verteilbreite, d.h. zur Erreichung einer großen Schlagkraft mittels des Düngerstreuers 10 weist dieser ein sich quer zur Fahrrichtung FR erstreckendes Verteilgestänge 50 auf. Dabei weist das Verteilgestänge 50 einen mit der Rahmenkonstruktion 12 verbundenen Träger 52, ein Mittelteil 54 und schwenkbar am Mittelteil 54 angebrachte Seitenausleger 56 auf. Das Verteilgestänge 50 kann hierbei bspw. Arbeitsbreiten von 20 Meter, 30 Meter oder mehr aufweisen.
  • Das Verteilgestänge 50 ist zudem mittels einer Lagerung 58 drehbar zum bzw. am Träger 52 angebracht. Insbesondere ist das Verteilgestänge 50 mittels der Lagerung 58 quer zur Fahrtrichtung FR drehbar gelagert. Die Lagerung 58 ist gemäß der Ausführungsbeispiele eine parallel zur Fahrtrichtung FR orientiere Achse bzw. Drehachse, wobei hierbei auch andere Ausführungsvarianten denkbar wären, bspw. könnte die Lagerung 58 auch ein zumindest abschnittsweise kugelförmiges Element sein, um welches zumindest abschnittsweise kugelförmige Element sich das Verteilgestänge 50 quer zur Fahrtrichtung FR drehen kann.
  • Zur Einhaltung einer maximal zulässigen Transportbreite können die Seitenausleger 56 um Aufrechte (siehe bspw. 2A) und/oder um Horizontale Achsen schwenkbar am Mittelteil 54 angebracht sein. Auch können die Seitenausleger 56 aus zwei oder mehr Segmenten zusammengesetzt sein, welche Segmente wiederum um aufrechte und/oder horizontale Achsen zueinander verschwenkbar sein können. Das Verteilgestänge 50 bzw. das Mittelteil 54 und/oder die Seitenausleger 56 sind zudem zumindest abschnittsweise durch ein Fachwerk bzw. durch eine Fachwerkkonstruktion gebildet. Darüber hinaus weist das Fachwerk bzw. die Fachwerkkonstruktion eine größere Höhe als Tiefe auf.
  • Das Verteilgestänge 50 ist zudem höhenverstellbar an der Rahmenkonstruktion 12 angebracht um somit eine Höhenlage des Verteilgestänges 50 zu einer Rahmenkonstruktion 12 bzw. zu einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand Steuern und/oder Regeln zu können. Die Höhenverstellung erfolgt mittels einer, zwischen der Rahmenkonstruktion 12 und dem Träger 52 angeordneten Parallelogramm 60 und zumindest einem der Parallelogramm 60 zugeordnetem Stellglied 62, wobei das Stellglied 62 gemäß den Figuren ein hydraulisch oder pneumatisch betriebener Linearantrieb, insbesondere ein Zylinder, ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine mit dem Verteilgestänge 50 eine bauliche Einheit bildende Dosiervorrichtung 100 vorgesehen ist, mittels welcher Dosiervorrichtung 100 jeweils das Streugut in einer gewünschten Menge in eine Mehrzahl an, am Verteilgestänge 50 angebrachter Verteilleitung 150 dosiert werden kann. Die Verteilleitungen 150 erstrecken sich jeweils von der Dosiervorrichtung 100 aus in unterschiedlichen Längen entlang dem Verteilgestänge 50. Zudem weisen die Verteilleitungen 150 an dessen äußerem Ende ein Verteilelement 152 auf, wobei hierbei auch vorgesehen sein kann, dass an einer Verteilleitungen 150 zwei oder mehr Verteilelemente 152 angebracht sind, so dass bspw. ein Verteilelement 152 im Verlauf sowie ein weiteres Verteilelement 152 am äußeren Ende der Verteilleitung 150 angebracht ist.
  • Gemäß der Ausführungsbeispiele ist das Verteilelement 152 jeweils durch einen Prallteller 154 gebildet, gegen welchen Prallteller 154 das Streugut mittels eines Luftvolumenstroms gefördert wird und mittels welches Prallteller 154 anschließend das Streugut fächerförmig in Richtung einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand verteilt wird (siehe 1A und 2A).
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen der 1C und 2C ist es zudem möglich, dass die mittels der Verteilelemente 152 erzeugten Streufächer in Bereichen, in denen keine Nutzpflanzen vorhanden sind und/oder in Bereichen der Fahrspur des Fahrwerks 16, die Streufächer jeweils derartig anpassbar sind, dass in diesen Bereichen kein Streugut ausgebracht wird. Wobei dies bspw. mittels eines Verteilelements 152 erreicht werden kann, mittels welchem ein asymmetrischer Streufächer erzeugt wird. In einer Weiterbildung der Erfindung kann zudem vorgesehen sein, dass die mittels der Dosiervorrichtung 100 in die Verteilleitungen 150 mit derartigen Verteilelementen 152 zugeführte Menge an Streugut entsprechend verringert bzw. angepasst wird.
  • Der Düngerstreuer 10 gemäß der Ausführungsbeispiele ist als pneumatischer Düngerstreuer 10 ausgebildet, was bedeutet, dass das Streugut von der Dosiervorrichtung 100 entlang der Verteilleitungen 150 mittels eines Luftvolumenstrom in Richtung der Verteilelemente 152 gefördert wird. Um einen derartigen Luftvolumenstrom zu erzeugen sind die Verteilleitungen 150 mittels wenigstens einer Strömungserzeugungseinrichtung 200 verbunden. Dabei ist die Strömungserzeugungseinrichtung 200 insbesondere durch ein oder mehrere Gebläse gebildet. Die Strömungserzeugungseinrichtung 200 ist insbesondere derartig ausgeführt, dass mittels dieser in den Verteilleitungen 150 unterschiedliche Luftvolumenströme erzeugbar sind, insbesondere Luftvolumenströme mit verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten. Hierzu kann die Strömungserzeugungseinrichtung 200 mittels eines motorischen Antriebs mit verschiedenen Drehzahlen betreibbar sein.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen ist die Strömungserzeugungseinrichtung 200 jeweils dem Verteilgestänge 50 zugeordnet. Wie insbesondere aus den 1B und 2B sowie 4A und 4B ersichtlich ist, bildet die Strömungserzeugungseinrichtung 200 somit eine bauliche Einheit mit dem Verteilgestänge 50, wobei die Strömungserzeugungseinrichtung 200 hierfür an einer, mit dem Verteilgestänge 50 verbundenen Haltevorrichtung 64 angebaut, und somit fest verbunden ist.
  • Um mittels einer Strömungserzeugungseinrichtung 200 mehrere Verteilleitungen 150 mit einem jeweiligen Luftvolumenstrom zu beaufschlagen ist gemäß der 4A und 4B vorgesehen, dass der Strömungserzeugungseinrichtung 200 ein Luftstromteiler 202 zugeordnet ist. Der Luftstromteiler 202 mündet hierfür in der Strömungserzeugungseinrichtung 200 und weißt eine Mehrzahl, entsprechend der Anzahl an Verteilleitungen 150, von Anschlüssen auf. Der Luftstromteiler 202 bildet wiederum mit dem Verteilgestänge 50 eine bauliche Einheit.
  • Zur Erreichung einer verschleißoptimierten Düngerstreuer 10 sowie eines vereinfachten Aufbaus der Düngerstreuer 10 ist vorgesehen, dass die Versorgung der Dosiervorrichtung 100 mittels eines zwischen dem Vorratsbehälter 18 und dem Verteilgestänge 50 angeordneten Fördersystem 250 erfolgt. Gemäß den Ausführungsbeispielen der 1, 2 und 3, ist in Abhängigkeit der Anzahl an Streugüter jeweils ein Fördersystem 250 vorgesehen, wobei das Fördersystem 250 in den Figuren stark vereinfacht jeweils als eine Verbindung 252 in Form einer Förderleitung abgebildet ist.
  • Das Fördersystem 250 ist zweckmäßig derartig ausgeführt, dass mittels diesem die geförderte Menge an Streugut variabel veränderbar, d.h. Steuer- und/oder Regelbar ist. Dabei kann die Variation des Streuguts insbesondere durch eine Variation, d.h. durch eine Steuerung und/oder Regelung eines Antriebssystems 254 des Fördersystems 250 erfolgen. Eine derartige Variation kann bspw. eine Erhöhung oder Verringerung einer Antriebsdrehzahl sein. Insbesondere ist die mittels des Fördersystems 250 geförderte Menge an Streugut in Abhängigkeit der mittels der Dosiervorrichtung 100 dosierten Menge an Streugut variierbar.
  • Das Fördersystem 250 gemäß den Ausführungsbeispielen setzt sich aus mehreren Abschnitten zusammen, welche Abschnitte zudem in einem Winkel α (vergl. 2B) zueinander angeordnet sind. Wobei der Winkel α zudem veränderbar sein kann, insbesondere in Abhängigkeit einer Höhenlage des Verteilgestänges 50 veränderbar sein kann.
  • Das Fördersystem 250 wird gemäß der 1 und 2 durch Förderschnecken 256 gebildet. Alternativ zu einer Förderschnecke 256 wären bspw. auch ein Förderband und/oder mehrere Förderbandabschnitte denkbar, welche wiederum in einem Winkel α angeordnet sein können. Auch eine Kombination aus Förderschnecke 256 und Förderband wäre denkbar bzw. einsetzbar, welche wiederum in einem Winkel α zueinander angeordnet sein können.
  • Das Fördersystem 250 verläuft jeweils zumindest abschnittsweise entlang der Außenkontur des Vorratsbehälters 18 bzw. entlang der Bodenfläche und einer Seitenwand.
  • Das Fördersystem 250 weist einen Einlass 258 auf, welcher Einlass 258 dem Auslass 258 des trichterförmigen Vorratsbehälters 18 bzw. der Kammer 20 des Vorratsbehälters 18 zugeordnet ist. Gemäß den Ausführungsbeispielen bildet das Fördersystem 250 somit den Boden bzw. den Auslass 258 des Vorratsbehälters 18 aus.
  • Wie aus den 1D und 1E sowie 2D und 2E ersichtlich ist, kann dem Einlass 258 eine in dessen Position veränderbare bzw. verschiebbare Abdeckung 260 zugeordnet sein, wobei durch eine entsprechende Veränderung der Position jeweils definierbar ist, welcher Bereich des Vorratsbehälters 18 zuerst bzw. zuletzt entleer werden soll.
  • Wie aus den 1, 2 und 6 ersichtlich ist, kann in einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass das mittels des Fördersystems 250 geförderte Streugut in eine oder in Richtung zu einer Verteileinheit 156 gefördert wird. Dabei wird mittels der Verteileinheit 156 das Streugut in eine Mehrzahl an Abgängen 160 aufgeteilt, von welchen Abgängen 160 das Streugut wiederum mittels Leitungen 162 (zur Vereinfachung nur einige dargestellt) zur Dosiervorrichtung 100 weitergeleitet werden kann. Zudem kann die Verteileinheit 156 wiederum mit einem Luftvolumenstrom beaufschlagt sein. Zudem bildet die Verteileinheit 156 gemäß den Ausführungsbeispielen wiederum eine bauliche Einheit mit dem Verteilgestänge 50.
  • Wie aus der 3 zudem ersichtlich ist, kann in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen sein, dass das mittels des Fördersystems 250 geförderte Streugut in einen oder in Richtung zu einem, insbesondere mit dem Verteilgestänge 50 eine bauliche Einheit bildenden Behälter 158 gefördert wird, von welchem Behälter 158 das Streugut anschließend zu der Dosiervorrichtung 100 weiter geleitet wird.
  • Zudem entspricht die Anzahl an Verteileinheiten 156 bzw. Behälter 158 wiederum der Anzahl an Fördersystemen 250 und somit insbesondere der Anzahl an verschiedenen Streug ütern.
  • Die Dosiervorrichtung 100 und das Verteilgestänge 50 bilden eine derartige bauliche Einheit, dass die Bewegungen des Verteilgestänges 50 synchron und/oder zumindest weitgehend synchron von der Dosiervorrichtung 100 ausgeführt werden.
  • Weitere Details der Dosiervorrichtung 100 gehen aus den schematischen Perspektivansichten der 4A und 4B hervor, wobei gemäß der 4A jede Dosiereinheit mit einer Leitung mit Streugut versorgbar ist, und wobei gemäß der 4B jede Dosiereinheit mit zwei Leitungen mit Streugut versorgbar ist,
  • Die Dosiervorrichtung 100 umfasst mehrere Dosiereinheiten 102, wobei zudem vorgesehen ist, dass jeder Verteilleitung 150 eine Dosiereinheit 102 zugeordnet ist. Vorzugsweise erfolgt die Zuführung an Streugut mittels der Dosiereinheiten 102 zu den Verteilleitungen 150 mit variablen Mengen.
  • Die Dosiereinheiten 102 sind jeweils unabhängig voneinander betreibbar, d.h. jede Dosiereinheit 102 kann einen eigenen motorischen Antrieb MA aufweisen, mittels welchem wiederum die Drehzahlen der Dosiereinheiten 102 variabel veränderbar sein können. Ebenso können mittels des motorischen Antriebs MA die Dosiereinheiten 102 unabhängig voneinander aktiviert oder deaktiviert werden. Mittels der Dosiereinheiten 102 wird somit jeweils das Streugut in Verteilleitungen 150 dosiert und von einem zumindest in den Verteilleitungen 150 anliegenden Luftvolumenstrom in Richtung der Verteilelemente 152 gefördert.
  • Weitere Details einer Ausführungsvariante einer Dosiereinheit 102 gehen aus der Schnittansicht der 5 hervor. Die Dosiereinheit 102 ist hierbei als Zellenradschleuse 104 ausgebildet, d.h. in einem Gehäuse 106 ist ein mittels eines motorischen Antriebs MA drehbar angetriebener Rotor 108 angeordnet. Der Rotor 108 weist jeweils Öffnungen bzw. Aussparungen auf, welche im Betrieb mit Streugut gefüllt werden. In Abhängigkeit der Größe der Öffnungen und Aussparungen sowie in Abhängigkeit der Antriebsdrehzahl des Rotors 108 kann jeweils die mittels der Dosiereinheit 102 dosierte Menge an Streugut verändert werden, d.h. erhöht oder verringert werden.
  • Im Ausführungsbeispiel der 5 sind zudem im Gehäuse 106 zwei Rotoren 108 angeordnet, d.h. es werden somit mittels eines Gehäuses 106 zwei Dosiereinheiten 102 gebildet. Wobei wiederum jedem Rotor 108 ein motorischer Antrieb MA zugeordnet ist. Der motorische Antrieb MA gemäß der 5 ist ein Elektromotor, es wären jedoch auch andere Ausführungsvarianten von motorischen Antrieben MA denkbar, bzw. verwendbar, bspw. auch hydraulisch betriebene Motoren.
  • Gemäß der 4 kann zur Verbindung 252 der Dosiervorrichtung 100 mit den Verteilleitungen 150 eine Fallschleuse 110 vorgesehen sein. Wobei jeweils vorgesehen sein kann, dass jedem Gehäuse 106 eine Fallschleuse 110 nachgeordnet ist, wobei wiederum die Anzahl an Anschlüssen der Fallschleuse 110 identisch und/oder unterschiedlich zur Anzahl von mit diesen verbundene Fallschleusen 110 sein kann. Darüber hinaus ist die Fallschleuse 110 mit dem Luftstromteiler 202 bzw. mit der Strömungserzeugungseinrichtung 200 verbunden.
  • Jede Verteilleitung 150 mit daran angeordnetem Verteilelement 152 kann darüber hinaus einer sog. Teilbreite entsprechen, so dass bspw. durch Aktivierung und/oder Deaktivierung der Dosiereinheit 102 auch Teilbreiten schaltbar sind. Jede Teilbreite kann bspw. einer Arbeitsbreite von 1,5 Meter oder mehr oder weniger entsprechen.
  • Gemäß der 4 ist zudem vorgesehen, dass in der Fallschleuse 110, Streugutdurchfluss beeinflussende Elemente angebracht sind, bspw. Klappen zum Verschließen oder zur Freigabe der Streugutdosierung mittels der Dosiereinheit 102 in die Fallschleuse 110 bzw. in die Verteilleitungen 150. Die Klappen können zudem manuell verstellbar sein und/oder mittels Stellelementen automatisiert bzw. motorisch verstellbar sein.
  • Zur Erreichung einer vereinfachten Steuer- und/oder Regelbarkeit der Drehlage und/oder Höhenlage des Verteilgestänges 50 kann vorgesehen sein, dass die mit dem Verteilgestänge 50 eine bauliche Einheit bildenden Komponenten, (d.h. die Dosiervorrichtung 100 und/oder die Strömungserzeugungseinrichtung 200 und/oder der Behälter 158 und/oder die Verteileinheit 156 und/oder der Luftstromteiler 202 und/oder die Fallschleuse 110) am Träger 52 angebracht sind und/oder dass diese am Mittelteil 54 des Verteilgestänges 50 angebracht sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Komponenten derartig am Verteilgestänge 50 angebracht sind, dass dessen Schwerpunkt SP, sich zumindest annähernd in der Mitte, d.h. im Zentrum des Verteilgestänges 50 befindet und/oder dass sich der Schwerpunkt SP in einen Bereich befindet welcher nur einen geringen Abstand zum Zentrum des Verteilgestänges 50 aufweist, bspw. maximal 25cm oder 50cm oder 100cm vom Zentrum entfernt ist (siehe gestrichelte Linien der 1 D, 1E und 2D, 2E), wobei das Zentrum wiederum sich auf einer Parallel zur Fahrtrichtung orientierten Ebene befinden kann und wobei diese Ebene wiederum die Lagerung 58 schneiden kann.
  • Weitere Details zur Steuerung- und/oder Regelung der Drehlage und/oder Höhenlage des Verteilgestänges 50 gehen aus dem Blockschaltbild der 7 hervor. Dargestellt ist hierbei zunächst ein Steuerungs- und/oder Regelungssystem zur Variation der Drehlage und/oder der Höhenlage des Verteilgestänges, insbesondere ein Steuerungs- und/oder Regelungssystem einer Stelleinrichtung 300 und/oder eines Stellgliedes 62.
  • Das Steuerungs- und/oder Regelungssystem umfasst zunächst eine Sensoranordnung S5 zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage (z.B. mittels Ultraschallsensoren oder Abstandsensoren oder dergl.) des Verteilgestänges 50, insbesondere in Bezug zu einer Rahmenkonstruktion 12 der Düngerstreuer 10 bzw. zu einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand. Das Steuerungs- und/oder Regelungssystem umfasst zudem eine Sensoranordnung S6 zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Drehlage des Verteilgestänges 50, in Bezug auf den Träger 52 und/oder eine Rahmenkonstruktion 12 der Düngerstreuer 10. Darüber hinaus wären noch weitere Sensoranordnungen Sn möglich bzw. denkbar. Bspw. wäre eine Sensoranordnung zur Ermittlung und/oder Auswertung der Bewegungen der Stelleinrichtung 300 und/oder des zumindest einen Stellglieds 62 denkbar.
  • Mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung 350, insbesondere auf Basis eines in der Datenverarbeitungseinrichtung 350 hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramm werden anschließend aus den Ausgangssignalen der Sensoranordnungen S5; S6; Sn Steuerungs- und/oder Regelungssignale für die Stelleinrichtung 300 und/oder das zumindest eine Stellglied 62 zur automatisieren Steuerung und/oder Regelung des Verteilgestänges 50 generiert und/oder ausgegeben. Wobei zweckmäßig mittels der Datenverarbeitungseinrichtung 350 ein Ventil 352 ansteuerbar und/oder regelbar und/oder parametrisierbar ist, mittels welches Ventils 352 wiederum die Stelleinrichtung 300 und/oder die Stellglieder 62 steuerbar und/oder regelbar sind.
  • Weitere Details zur Steuerung- und/oder Regelung der Dosiervorrichtung 100 und/oder des Fördersystems 250 gehen aus dem Blockschaltbild der 7 hervor. Je nach Ausführungsvariante der Düngerstreuer kann dem Behälter 158 oder der Verteileinheit 156 eine Sensoranordnung S2 zur Ermittlung und/oder Auswertung von dessen Füllstand zugeordnet sein, wobei der Füllstand an eine Datenverarbeitungseinrichtung 350 übertragen wird. Zudem ist der Dosiereinheit 102 wiederum eine Sensoranordnung S2 zur Ermittlung und/oder Auswertung der dosierten Menge an Streugut zugeordnet. Wobei auch wiederum diese Werte an eine Datenverarbeitungseinrichtung übertragbar sind. Wobei eine Ermittlung und/oder Auswertung der dosierten Menge auch auf Basis des verwendeten Rotors und der Drehzahl mit dem der Rotor angetrieben wird, mittels der Datenverarbeitungseinrichtung 350 ermittelbar und/oder auswertbar sein kann.
  • Zudem ist es möglich, dass eine weitere Sensoranordnung S3 zur Ermittlung und/oder Auswertung der Streufächer vorgesehen ist, bzw. zur Überwachung der Verteilelemente 152. Mittels dieser Sensoranordnung S3 kann wiederum eine Auswertung der verteilten Menge an Streugut mittels der Datenverarbeitungseinrichtung 350 erfolgen.
  • In Abhängigkeit des somit erfassten Füllstands und/oder der ausgebrachten und/oder dosierten Menge an Streugut wird anschließend wiederum bspw. ein Ventil 352 oder dergl. mittels der Datenverarbeitungseinrichtung 350 angesteuert und somit eine Antriebssystem 254 des Fördersystems 250 aktiviert oder deaktiviert und/oder die mittels des Fördersystems 250 geförderte Menge an Streugut erhöht oder verringert.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen ausgeführt werden können und Äquivalente als Ersatz verwendet werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich können viele Modifikationen ausgeführt werden, ohne den zugehörigen Bereich zu verlassen. Folglich soll die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele begrenzt sein, sondern soll alle Ausführungsbeispiele umfassen, die in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Düngerstreuer
    12
    Rahmenkonstruktion
    14
    Verbindungseinrichtung
    16
    Fahrwerk
    18
    Vorratsbehälter
    20
    Kammer
    22
    Zwischenblech
    24
    Deckelelement
    50
    Verteilgestänge
    52
    Träger
    54
    Mittelteil
    56
    Seitenausleger
    58
    Lagerung
    60
    Parallelogramm
    62
    Stellglied
    64
    Haltevorrichtung (Halter Gebläse)
    100
    Dosiervorrichtung
    102
    Dosiereinheit
    104
    Zellenradschleuse
    106
    Gehäuse
    108
    Rotor
    110
    Fallschleuse
    150
    Verteilleitung
    152
    Verteilelement
    154
    Prallteller
    156
    Verteileinheit
    158
    Behälter
    160
    Abgang
    162
    Leitung
    200
    Strömungserzeugungseinrichtung
    202
    Luftstromteiler
    250
    Fördersystem
    252
    Verbindung (Rohr des Fördersystems)
    254
    Antriebssystem
    256
    Förderschnecke
    258
    Einlass; Auslass
    260
    Abdeckung
    300
    Stelleinrichtung
    350
    Datenverarbeitungseinrichtung
    352
    Ventil
    FR
    Fahrtrichtung, Vorwärtsrichtung
    MA
    Motorischer Antrieb
    α
    Winkel α
    SP
    Schwerpunkt
    S1
    Sensoranordnung Ermittlung und/oder Auswertung Füllstand Behälter / Verteileinheit
    S2
    Sensoranordnung Ermittlung und/oder Auswertung Dosiermenge
    S3
    Sensoranordnung Ermittlung und/oder Auswertung Streufächer
    S5
    Sensoranordnung Ermittlung und/oder Auswertung Höhenlage
    S6
    Sensoranordnung Ermittlung und/oder Auswertung Drehlage
    S7
    ergänzende Sensoranordnung

Claims (23)

  1. Steuerungs- und/oder Regelungssystem für ein Verteilgestänge (50) eines pneumatischen Düngerstreuers (10), zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut, wobei am Verteilgestänge (50) Verteilleitungen (150) mit Verteilelementen (152) angebracht sind und wobei zur Förderung des Streuguts zu den Verteilelementen (152), die Verteilleitungen (150) mit einem Luftvolumenstrom beaufschlagbar sind, gekennzeichnet durch, eine Steuer- und/oder Regelbarkeit einer Höhenlage des Verteilgestänges (50) mittels eines Stellglieds (62) und einer Drehlage des Verteilgestänges (50) mittels einer Stelleinrichtung (300), sowie einer Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage und/oder der Drehlage, wobei entsprechend eines in einer Datenverarbeitungseinrichtung (350) hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramms anhand der Höhenlage und/oder der Drehlage, Steuerungs- und/oder Regelungssignale für das Stellglied (62) und/oder die Stelleinrichtung (300) generierbar und/oder ausgebbar sind.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verteilgestänge (50) quer zu einer Fahrtrichtung (FR) erstreckt und einen Träger (52), ein Mittelteil (54) und schwenkbar am Mittelteil (54) angebrachte Seitenausleger (56) aufweist, wobei die Seitenausleger (56) um aufrechte und/oder horizontale Achsen schwenkbar am Mittelteil (54) angebracht sind.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenausleger (56) aus um aufrechte und/oder horizontale Achsen schwenkbar zueinander gelagerten Segmenten zusammengesetzt sind.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuer- und/oder Regelbarkeit der Drehlage, dass Verteilgestänge (50) mittels einer Lagerung (58) quer zu einer Fahrtrichtung (FR) drehbar am Träger (52) angebracht ist.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (300) zwischen dem Mittelteil (54) des Verteilgestänges (50) und einem Träger (52) des Verteilgestänge s(50) und/oder zwischen dem Mittelteil (54) des Verteilgestänges (50) und einer Rahmenkonstruktion (12) des Düngerstreuers (10) angebracht ist.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (300) doppeltwirkend arbeitet und durch einen oder mehrere hydraulisch und/oder pneumatisch und/oder elektrisch betriebene Linearantriebe oder Drehantriebe gebildet wird.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (300) durch einen doppeltwirkenden Zylinder oder durch zwei gegensinnig arbeitende einfachwirkende Zylinder gebildet wird.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuer- und/oder Regelbarkeit der Höhenlage das Verteilgestänge (50) mittels eines zwischen der Rahmenkonstruktion (12) und dem Träger (52) angeordneten Parallelogramm (60) und/ oder einer Lineareinheit an der Rahmenkonstruktion (12) gelagert ist, wobei dem Parallelogramm (60) und/oder der Lineareinheit zumindest ein Stellglied (62) zur Steuerung- und/oder Regelung der Höhenlage, insbesondere zum Verschwenken des Parallelogramms (60) und/oder zur Verstellung der Lineareinheit zugeordnet ist.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage des Verteilgestänges (50) eine Sensoranordnung (S5) zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage vorgesehen ist, wobei die Sensoranordnung (S5) zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage durch einen oder mehrere Sensoren gebildet ist.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren der Sensoranordnung (S5) zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage des Verteilgestänges (50) den Seitenauslegern (56) und/oder dem Mittelteil (54) zugeordnet sind.
  11. System nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren der Sensoranordnung (S5) zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage einem äußeren Bereich des Verteilgestänges (50) zugeordnet sind, insbesondere einem äußeren Drittel des Verteilgestänges (50).
  12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Drehlage des Verteilgestänges (50) eine Sensoranordnung (S6) zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Drehlage vorgesehen ist, wobei die Sensoranordnung (S6) zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Drehlage zumindest einen zwischen dem Verteilgestänge (50) und dem Träger (52) angeordneten Sensor umfasst.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Drehlage des Verteilgestänges (50) eine Sensoranordnung (S6) zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Drehlage vorgesehen ist, wobei die Sensoranordnung (S6) zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Drehlage zumindest einem am Verteilgestänge (50) angeordneten Beschleunigungssensor und/oder Drehratensensor umfasst und/oder dass die Ermittlung und/oder Auswertung der Drehlage auf Basis der mittels der Sensoranordnung (S5) zur Ermittlung und/oder Auswertung der Höhenlage ermittelten Höhenlage erfolgt.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenausleger (56) zum Mittelteil (54) und/oder die Segmente der Seitenausleger (56) um horizontale Schwenkachsen zueinander anwinkelbar sind, wobei die Anwinkelung auf Basis von mittels zumindest einen, eine Relativposition der Seitenausleger zum Mittelteil und/oder der Segmente der Seitenausleger zueinander, erfassenden Sensor erfolgt.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer, mit dem Verteilgestänge (50) eine bauliche Einheit bildenden Dosiervorrichtung (100), Streugut in die Verteilleitungen (150) dosierbar ist.
  16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung (100) durch eine oder mehrere Dosiereinheiten (102) gebildet wird, welche dem Mittelteil (54) des Verteilgestänges (50) zugeordnet sind.
  17. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Verteilgestänge (50) eine Mehrzahl von unterschiedliche Längen aufweisende Verteilleitungen (150) angebracht sind, an welchen Verteilleitungen (150) zudem ein oder mehrere Verteilelemente (152) angebracht sind.
  18. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung des Streuguts mittels Verteilelementen (152) erfolgt, wobei mittels der Verteilelemente (152) unterschiedliche Streufächer erzeugbar sind, wobei die Streufächer jeweils in Abhängigkeit einer Höhenlage des Verteilgestänges (50) Steuer- und/oder Regelbar sind.
  19. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgung der mit dem Verteilgestänge (50) eine bauliche Einheit bildenden Dosiervorrichtung (100) mittels eines, mit dem Vorratsbehälter (18) wirkverbundenen Fördersystems (250) erfolgt, wobei das Fördersystem (250) hierfür je Streugut nur eine Förderleitung und/oder Fördereinrichtung umfasst.
  20. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilgestänge (50) derartig aufgebaut ist, das dessen Schwerpunkt (SP), sich zumindest annähernd in der Mitte, insbesondere im Zentrum des Verteilgestänges (50) befindet und/oder dass sich der Schwerpunkt (SP) in einen Bereich befindet welcher nur einen geringen Abstand zum Zentrum des Verteilgestänges (50) aufweist, insbesondere jedoch maximal 25 cm oder 50 cm oder 100 cm vom Zentrum entfernt ist, wobei das Zentrum sich auf einer parallel zur Fahrtrichtung (FR) orientierten Ebene befindet welche Ebene die Lagerung (58) schneidet.
  21. Pneumatischer Düngerstreuer (10) zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut mit einem Steuerungs- und/oder Regelungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels diesem die Streugüter jeweils mittels eins Luftvolumenstroms entlang eines Verteilgestänges (50) förderbar sind und ganzflächig ausbringbar sind.
  22. Düngerstreuer (10) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als ein Selbstfahrender oder als ein mittels Zugfahrzeug koppelbarer bzw. gezogener oder als an einem Zugfahrzeug anbaubarer bzw. angebauter Düngerstreuer (10) und/oder als autonomes Fahrzeug ausgebildet ist.
  23. Verfahren zur Steuerung- und/oder Regelung eines pneumatischen Düngerstreuer (10) zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut, insbesondere zur Steuerung- und/oder Regelung eines Verteilgestänge (50) des Düngerstreuers (10), an welchem Verteilgestänge (50) Verteilleitungen (150) mit Verteilelementen (152) angeordnet sind und durch welche Verteilleitungen (150) Streugut mittels eines Luftvolumenstroms zu den Verteilelementen (152) förderbar ist, wobei eine Höhenlage des Verteilgestänges (50) mittels zumindest eines Stellglied (62) und eine Drehlage des Verteilgestänges (50) mittels einer Stelleinrichtung (300) steuer- und/oder regelbar sind, gekennzeichnet durch, - Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage des Verteilgestänges (50), mittels einer Sensoranordnung (S5) zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Höhenlage des Verteilgestänges (50), - Ermittlung und/oder Auswertung einer Drehlage des Verteilgestänges (50) mittels einer Sensoranordnung (S6) zur Ermittlung und/oder Auswertung einer Drehlage des Verteilgestänges (50) in Bezug auf einen Träger (52) an welchem das Verteilgestänge (50) mittels einer Lagerung (58) drehbar gelagert ist, - Generierung und/oder Ausgabe von Steuerungs- und/oder Regelungssignalen für die Stelleinrichtung (300) und/oder das zumindest eine Stellglied (62) auf Basis einer Höhenlage und/oder einer Drehlage mittels eines in einer Datenverarbeitungseinrichtung (350) hinterlegten Steuerungs- und/oder Regelungsprogramms.
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