DE102021104407A1 - Landwirtschaftliche verteilmaschine und verfahren zum betreiben einer derartigen landwirtschaftlichen verteilmaschine - Google Patents

Landwirtschaftliche verteilmaschine und verfahren zum betreiben einer derartigen landwirtschaftlichen verteilmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Verteilmaschine (10), vorzugsweise pneumatischer Düngerstreuer, zum Verteilen von granularem Streugut. Mit einem Vorratsbehälter (23) zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streuguts, sowie einem sich quer zur Fahrtrichtung (FR) erstreckenden Verteilgestänge (12), an welchem Verteilgestänge (12) verschiedene Längen aufweisende Verteilleitungen (24) mit Verteilelementen (26) zur Verteilung des Streuguts angeordnet sind, wobei zur Förderung des Streugut von einer Dosiervorrichtung (50) zu den Um eine landwirtschaftliche Verteilmaschine (10) zu schaffen, mit der exakte Section-Control Anwendungen ermöglicht werden ist vorgesehen, dass die Verteilleitungen (24) mit Luftströmungsbeeinflussenden Elementen (60) derartig wirktechnisch koppelbar sind, dass in den Verteilleitungen (24) zumindest weitgehend identische Luftströmungsgeschwindigkeiten und/oder definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten vorhanden sind.Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Betreiben einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine 10, vorzugsweise zum Betreiben eines pneumatischen Düngerstreuer.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Verteilmaschine, vorzugsweise einen pneumatischen Düngerstreuer, zum Verteilen von granularem Streugut. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Betreiben einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine, vorzugsweise zum Betreiben eines pneumatischen Düngerstreuers.
  • Eine landwirtschaftliche Verteilmaschine, insbesondere in Form eines pneumatischen Düngerstreuer wurde aus dem Stand der Technik durch die DE 10 2018 131 070 A1 bereits bekannt. Die Verteilmaschine dient zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichen Streugut, und umfasst eine die Baugruppen der Verteilmaschine tragende Rahmenkonstruktion, einen Vorratsbehälter zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streugut, sowie ein sich quer zur Fahrtrichtung erstreckendes Verteilgestänge, welches Verteilgestänge einen Träger, ein Mittelteil und schwenkbar am Mittelteil angebrachte Seitenausleger aufweist, wobei am Verteilgestänge Verteilleitungen mit Verteilelementen angebracht sind und wobei zur Förderung des Streuguts zu den Verteilelementen, die Verteilleitungen mit einem Luftvolumenstrom beaufschlagbar sind. Zudem kann mittels zumindest einer, mit dem Verteilgestänge eine bauliche Einheit bildenden und mit dem Vorratsbehälter wirkverbundenen, Dosiervorrichtung granulares Streugut in die Verteilleitungen dosiert werden.
  • Durch die verschiedenen Längen der Verteilleitungen, kommt es in der Praxis vor, dass sich in diesen verschiedene Staudrücke aufbauen, wodurch sich in den Verteilleitungen unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten einstellen. Dies hat jedoch zur Folge, dass bei Section-Control Anwendungen eine exakte Aktivierung oder Deaktivierung einzelner Verteilleitungen nur bedingt möglich ist, da neben den verschiedenen Längen der Verteilleitungen, durch die verschiedenen Luftströmungsgeschwindigkeiten die Transportgeschwindigkeiten pro Meter in allen Verteilleitungen unterschiedlich sind. Um diesem Problem entgegen zu wirken, wurde bei bisher bekannten pneumatischen Düngersteuern jeweils für alle Verteilleitungen, aus allen Luftströmungsgeschwindigkeiten eine durchschnittliche Transportgeschwindigkeit für Section-Control Anwendungen herangezogen, welche durchschnittlichen Werte aber wiederum bei den längsten Verteilleitungen und den kürzesten Verteilleitungen keine ausreichende Genauigkeit bieten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Insbesondere soll eine landwirtschaftliche Verteilmaschine geschaffen werden, mit der exaktere Section-Control Anwendungen ermöglicht werden.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch eine landwirtschaftliche Verteilmaschine mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruch 1, sowie durch ein Verfahren zum Betreiben einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine mit den Merkmalen des Verfahrensanspruch 12. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren offenbart.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine landwirtschaftliche Verteilmaschine, vorzugsweise pneumatischer Düngerstreuer, zum Verteilen von granularem Streugut (z.B. körniger Dünger, Saatgut und/oder dergl.), bereitgestellt.
  • Mit einem Vorratsbehälter zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streuguts, sowie einem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Verteilgestänge, an welchem Verteilgestänge, verschiedene Längen aufweisende, Verteilleitungen mit Verteilelementen zur Verteilung des Streuguts angeordnet sind, wobei zur Förderung des Streugut von einer Dosiervorrichtung zu den Verteilelementen die Verteilleitungen mit einer Luftströmung beaufschlagbar sind.
  • Die Verteilmaschine ist zweckmäßig derartig ausgeführt, dass die Verteilleitungen mit Luftströmungsbeeinflussenden Elementen derartig wirktechnisch gekoppelt sind, dass in den Verteilleitungen während des Betriebs der Verteilmaschine zumindest weitgehend identische Luftströmungsgeschwindigkeiten und/oder definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten vorhanden sind.
  • Ein Betrieb ist vorzugsweise durch eine Erzeugung einer Luftströmung in den Verteilleitungen und/oder durch einen Verteilvorgang definiert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird zudem ein Verfahren zum Betreiben einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine, vorzugsweise zum Betreiben eines pneumatischen Düngerstreuer, zum Verteilen von granularem Streugut bereitgestellt.
  • Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine, vorzugsweise eines pneumatischen Düngerstreuer, mit einem Vorratsbehälter zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streugutes, sowie einem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Verteilgestänge, an welchem Verteilgestänge, verschiedene Längen aufweisende, Verteilleitungen mit Verteilelementen zur Verteilung des Streuguts angeordnet sind.
  • Zudem umfasst das Verfahren eine Beaufschlagung der Verteillungen mit einer Luftströmung, zur Förderung des Streugutes von einer Dosiervorrichtung zu den Verteilelementen.
  • Darüber hinaus umfasst das Verfahren eine Erzeugung zumindest weitgehend identischer Luftströmungsgeschwindigkeiten und/oder definiert unterschiedlicher Luftströmungsgeschwindigkeiten in den Verteilleitungen mittels, mit den Verteillungen wirktechnisch gekoppelten, Luftströmungsbeeinflussenden Elementen.
  • Die Erfindung macht sich zweckmäßig die Erkenntnis zu Nutze, dass durch eine Beaufschlagung aller Verteilleitungen mit einer zumindest weitgehend identischen Luftströmungsgeschwindigkeit und/oder definiert unterschiedlicher Luftströmungsgeschwindigkeiten, die Transportgeschwindigkeiten nur noch aufgrund der Länge der Verteilleitungen variieren oder die Transportgeschwindigkeiten in einem bekannten Ausmaß variieren. Wodurch, infolge der erfindungsgemäßen Maßnahmen für Section-Control Anwendungen, Schaltpunkte zum Aktivieren und Deaktivieren der Dosiervorrichtungen wesentlich einfacher und exakter definiert werden können.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird somit insbesondere erreicht, dass eine Transportzeit des Streuguts in allen Verteilleitungen jeweils je Meter Länge der Verteilleitung zumindest weitgehend gleich ist, so dass bspw. mittels einer Steuereinrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren der jeweiligen Dosiervorrichtung lediglich eine Länge der Verteilleitungen berücksichtigt werden muss, nicht jedoch eine durchschnittliche Transportgeschwindigkeit.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sei darauf hingewiesen, dass die folgenden erfindungsgemäßen Ausführungsformen, Merkmale und Weiterbildungen in beliebiger Weise und Frei mit der landwirtschaftlichen Verteilmaschine und/oder dem Verfahren kombinierbar sind. Dementsprechend sind alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen, Merkmale und Weiterbildungen sowohl für die Verteilmaschine als auch für das Verfahren offenbart und beanspruchbar.
  • Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung kann vorsehen, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element eingerichtet ist, einen Querschnitt einer Verteilleitung zu verändern, vorzugsweise zumindest abschnittweise zu verringern. Somit können bspw. alle Verteilleitungen zumindest abschnittweise unterschiedliche Querschnitte (z.B. Innendurchmesser) aufweisen, insbesondere in Abhängigkeit der Länge der Verteilleitung unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
  • Es sei angemerkt, dass gemäß der vorliegenden Erfindung die Verteilleitung insbesondere beginnt sobald in dieser eine Luftströmung vorhanden ist, das heißt bspw. unmittelbar nach einer Strömungserzeugungseinrichtung wie bspw. einem Gebläse beginnt. Die Verteilleitung kann dementsprechend bspw. auch einen Luftstromteiler umfassen. Zudem kann die Verteilleitung auch mehrgeteilt ausgeführt sein und bspw. eine Öffnung zur Verbindung mit einer Dosiervorrichtung umfassen.
  • Es sei darüber hinaus angemerkt, dass es erfindungsgemäß zweckmäßig möglich ist, dass alle Verteilleitungen mit einem Luftströmungsbeeinflussenden Element wirktechnisch gekoppelt sind und/oder dass zumindest eine Verteilleitung mit einem Luftströmungsbeeinflussenden Element wirktechnisch gekoppelt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element einen nicht veränderbaren Querschnitt aufweist. Wobei das Luftströmungsbeeinflussende Element hierbei bspw. eine Blende oder dergl.sein kann. Somit wäre es bspw. möglich, dass jeder Verteilleitung eine unterschiedliche Blende zugeordnet (d.h. wirktechnisch gekoppelt) wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element veränderbar ausgeführt ist, insbesondere dessen Querschnitt veränderbar ausgeführt ist, und vorzugsweise mittels einer Steuereinrichtung steuerbar und/oder regelbar ist. Wobei das Luftströmungsbeeinflussende Element hierbei bspw. ein Ventil, in Luftbalg und/oder dergl.sein kann.
  • Wie bereits erwähnt, ist es zweckmäßig insbesondere möglich, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element als eine Blende und/oder ein Ventil und/oder ein Luftbalg und/oder ein Kegel und/oder dergl. ausgeführt ist. Wobei es zudem möglich ist, dass die Blende und/oder das Ventil und/oder der Kegel eine Injektordüse bilden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass es im Kontext der Erfindung auch denkbar wäre, dass die Verteilleitungen generell unterschiedliche Querschnitte aufweisen und somit das Luftströmungsbeeinflussende Element durch die Verteilleitungen an sich gebildet ist, wobei die Verteilleitungen wiederum derartig aufeinander abgestimmt sind, dass in diesen zumindest weitgehend identische Luftströmungsgeschwindigkeiten und/oder definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten vorhanden sind.
  • Erfindungsgemäß ist es alternativ oder ergänzend möglich, dass die Verteilleitungen in deren Verlauf sich verändernde Querschnitte aufweisen, insbesondere in Strömungsrichtung in Richtung zu den Verteilelementen sich verjüngende und/oder vergrößernde Querschnitte aufweisen.
  • Um dauerhaft eine zumindest weitgehend identische Luftströmungsgeschwindigkeit und/oder definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten zu gewährleisten ist es möglich, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element mittels einer Steuereinrichtung steuerbar und/oder regelbar ist, wobei die Steuereinrichtung mit einer Sensoreinrichtung gekoppelt ist, die eingerichtet ist, eine Luftströmungsgeschwindigkeit in der Verteilleitung zu erfassen und wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist das Luftströmungsbeeinflussende Element basierend auf einer Luftströmungsgeschwindigkeit zu steuern und/oder zu regeln, vorzugsweise derartig, dass in den Verteilleitungen während des Betriebs der Verteilmaschine zumindest weitgehend identische Luftströmungsgeschwindigkeiten und/oder definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten vorhanden sind. Dieses erfassen kann bspw. mittelbar oder unmittelbar erfolgen, so wäre es bspw. auch möglich eine Strömungsgeschwindigkeit des Streuguts in der Verteilleitung zu erfassen.
  • Es ist möglich, dass jeder Verteilleitung eine Sensoreinrichtung zugeordnet ist und/oder das zumindest einer Verteilleitung eine Sensoreinrichtung zugeordnet ist.
  • Die Erzeugung der Luftströmung erfolgt vorzugsweise mittels einer Strömungserzeugungseinrichtung (z.B. gebildet durch ein oder mehrere Gebläse). Wobei es zudem möglich ist, insbesondere um einen guten Wirkungsgrad zu erreichen, dass die Strömungserzeugungseinrichtung räumlich dem Verteilgestänge zugeordnet ist.
  • Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass die Dosiervorrichtung räumlich dem Verteilgestänge zugeordnet ist.
  • Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass die Verteilleitungen ausschließlich entlang des Verteilgestänge verlaufen.
  • Erfindungsgemäß ist zweckmäßig vorzugsweise vorgesehen, dass jede Verteilleitung mit einer Dosiervorrichtung wirktechnisch gekoppelt ist und die Dosiervorrichtung mittels einer Steuereinrichtung aktivierbar oder deaktivierbar und/oder steuerbar und/oder regelbar ist.
  • Um ein aktivieren oder deaktivieren und/oder ein steuern und/oder regeln der Dosiervorrichtung zu verbessern, insbesondere um Section-Control Anwendung zu verbessern, ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch möglich, dass die Steuereinrichtung mit einem Positionsbestimmungssystem (z.B. Sattelitengestütztes Positionsbestimmungssystem, wie bspw. GPS-System) signalverbunden und/oder signalverbindbar ist und eingerichtet ist, ein Aktivieren oder Deaktivieren der Dosiervorrichtung vorzugsweise ausschließlich nach zumindest einem von folgendem durchzuführen:
    • - einer Länge der Verteilleitung und/oder
    • - einer aktuellen Position der Verteilmaschine auf einer landwirtschaftlichen Fläche und/oder
    • - einer Förderdauer (z.B. Förderzeit) des Verteilgut von der Dosiervorrichtung bis zum Verteilelement.
  • Wobei es denkbar ist, dass zur Ermittlung einer Förderdauer, zumindest im Bereich eines Verteilelement ein Sensor zugeordnet ist, der eingerichtet ist, Streugut zu erfassen, somit kann durch eine Zeitdifferenz zwischen dem Aktivieren der Dosiervorrichtung und dem Vorhanden sein von Streugut im Bereich des Verteilelement wiederum eine Förderdauer ermittelt werden. Erfindungsgemäß kann diese Ermittlung vorzugsweise einmal an der Verteilmaschine ausreichend, da anhand der zumindest weitgehend identischen Luftströmungsgeschwindigkeiten anhand der Längen eine Übertragung auf die Längen der anderen Verteilleitungen ermöglicht ist. Insofern definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten können auch mehrere Sensoren an der Verteilmaschine vorhanden sein.
  • Alternativ oder ergänzend ist anhand der Förderdauer und des Positionsbestimmungssystems auch eine pro Aktive Aktivierung oder Deaktivierung der Dosiervorrichtung möglich, insbesondere unter Berücksichtigung der Förderdauer des Streuguts in einer jeweiligen Verteilleitung.
  • Es kann vorgesehen sein, dass definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten definiert sind durch, Längen, vorzugsweise Differenzen der Längen, der Verteilleitungen (z.B. je länger die Verteilleitung desto größer die Luftströmungsgeschwindigkeit) und/oder Mengen an zu verteilendem granularem Streugut (z.B. je größer die Menge an zu verteilendem Streugut desto größer die Luftströmungsgeschwindigkeit) und/oder eine, mittels einer Strömungserzeugungseinrichtung bereitgestellten, Luftströmung (z.B. je größer die bereitgestellte Luftströmung desto kleiner die Unterschiede der Luftströmungsgeschwindigkeit). Wobei die Definition der unterschiedlichen Luftströmungsgeschwindigkeiten durch den Aufbau der Arbeitsmaschine, d. h. durch die Luftströmungsbeeinflussenden Elemente an sich festgelegt sein kann und/oder durch eine Bedienperson verändert werden kann. Bspw. kann auch vorgesehen sein, dass eine Bedienperson eine Differenz festlegt (z.B. 10% oder 15% unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten) und die Arbeitsmaschine, insbesondere die Steuereinrichtung die Luftströmungsbeeinflussenden Elemente entsprechend ansteuert.
  • Die Steuereinrichtung weist bspw. eine Rechnereinheit, einen Bordcomputer und/oder dergl. auf und umfasst zudem einen Steuer- und/oder Regelkreis, insbesondere einen hydraulischen und/oder pneumatischen und/oder elektrischen Steuer- und/oder Regelkreis, wobei der Steuer- und/oder Regelkreis zweckmäßig zur hydraulischen und/oder pneumatischen und/oder elektrischen Signal- und/oder Befehlsübertragung ausgebildet ist. Welche Signal- und/oder Befehlsübertragung auch drahtlos (z.B. mittels WLAN) erfolgen kann.
  • Im Kontext der Erfindung umfasst der Begriff der Steuereinrichtung, insbesondere die Gesamtheit der Bauteile zur Signal- und/oder Befehlsübertragung. Dementsprechend auch Rechnereinheiten, CPU's und/oder dergl. und entsprechende in diesen hinterlegte Steuerungs- und/oder Regelungsprogramme. Ebenso umfasst sind entsprechend auch in den jeweiligen Sensoren oder Sensoreinheiten oder Sensoranordnungen integrierte Steuereinrichtungen. Ebenso sei darauf hingewiesen, dass die Signale und/oder Daten der Sensoren / Messeinrichtungen / Erfassungseinrichtungen und/oder dergl. jeweils als Rückkoppelung für eine Steuer- und/oder Regelgröße herangezogen werden können.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Begriffe „Steuern“ und „Regeln“ und „Steuereinrichtung“ sich auf elektronische und/oder pneumatische und/oder hydraulische Steuerungen oder Regelungen beziehen können, die je nach Ausbildung Steuerungsaufgaben und/oder Regelungsaufgaben übernehmen können. Auch wenn hierin der Begriff „Steuern“ verwendet wird, kann damit gleichsam zweckmäßig auch „Regeln“ umfasst sein. Ebenso kann bei Verwendung des Begriffs „Regeln“ gleichsam auch ein „Steuern“ damit umfasst sein.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Es zeigen:
    • 1A eine Perspektivansicht einer vereinfacht dargestellten Ausführungsvariante einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine, vorzugsweise eines pneumatischen Düngerstreuers, mit einem Verteilgestänge,
    • 1B eine weitere Perspektivansicht einer Verteilmaschine gemäß der 1A,
    • 1C eine Perspektivansicht eines Mittelteils eines Verteilgestänge wie es in der Verteilmaschine gemäß 1A eingesetzt wird.
    • 2 ein stark vereinfacht dargestelltes Blockschaltbild eines Verteilgestänge mit Luftströmungsbeeinflussenden Elementen.
  • Die in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen stimmen zumindest teilweise überein, so dass ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen bzw. Figuren verwiesen wird um Wiederholungen zu vermeiden. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Verteilmaschine und das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet und ausgeführt sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • 1A und 1B zeigen jeweils in einer Perspektivansicht eine Ausführungsvariante einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine 10 mit einem Verteilgestänge 12. Darüber hinaus zeigt die 1C eine Perspektivansicht eines Mittelteil 14 eines Verteilgestänge 12, wie es bspw. in der Verteilmaschine 10 gemäß den 1A und 1B eingesetzt wird.
  • Die Verteilmaschine 10 ist insbesondere eingerichtet, ein Verfahren wie in diesem Dokument beschrieben auszuführen, insbesondere ein Verfahren nach Patentanspruch 12 auszuführen.
  • Die Verteilmaschine 10 ist als pneumatischer Düngersteuer ausgeführt und dient zum Verteilen von granularem Streugut (z.B. körniger Dünger, Saatgut und/oder dergl.).
  • Die Verteilmaschine 10 ist zudem als eine mittels eines Zugfahrzeug (hier nicht dargestellt) ziehbare Verteilmaschine 10 ausgeführt und umfasst dementsprechend eine Rahmenkonstruktion 18 mit einem eigenen Fahrwerk 20 und einer Anhängevorrichtung 22. Es sei hierzu jedoch angemerkt, dass die vorliegende Erfindung auch bei an einem Zugfahrzeug angebauten (z.B. mittels 3-Punkt Verbindung) und bei selbstfahrenden Verteilmaschinen 10, respektive pneumatischen Düngerstreuern eingesetzt werden kann. Die Verteilmaschine 10 könnte zudem auch als autonomes Fahrzeug (z.B. teilautonom oder vollautonom) ausgeführt sein.
  • Die Verteilmaschine 10, respektive der pneumatische Düngerstreuer umfasst zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streuguts zumindest einen Vorratsbehälter 23. Wobei auch zwei oder mehr Vorratsbehälter 23 denkbar wären, insbesondere ist die Anzahl abhängig von der Anzahl an möglichen zeitgleich zu verteilenden Streugüter.
  • Um eine große Schlagkraft, das heißt eine große Arbeitsbreite zu erreichen, umfasst die Verteilmaschine 10 ein sich in großer Breite (z.B. 21 Meter, 27 Meter, 30Meter, oder mehr) quer zur Fahrtrichtung FR erstreckendes Verteilgestänge 12.
  • Das Verteilgestänge 12, setzt sich aus einem Mittelteil 14 (vergl. 1C) und jeweils rechts und links am Mittelteil 14, vorzugsweise mittels Schwenkachsen schwenkbar gelagerten Seitenteilen 16 zusammen.
  • Am Verteilgestänge 12, das heißt jeweils entlang des Mittelteil 14 und der Seitenteile 16, sind verschiedene Längen aufweisende Verteilleitungen 24 mit Verteilelementen 26, zur Verteilung des Streugutes angeordnet. Es sei darauf hingewiesen, dass zur Verdeutlichung der Verteilelemente 26 in den 1A und 1B die Verteilleitungen 26 nicht bis an die jeweils äußersten Verteilelemente 26 heranreichen. Die Verteilelemente 26 sind als, aus dem Stand der Technik bekannte, Prallelemente ausgeführt, könnten jedoch auch anderweitig ausgeführt sein.
  • Die Verteilelemente 26 weisen zweckmäßig quer zur Fahrtrichtung FR jeweils gleiche Abstände zueinander auf.
  • Zum Fördern des Streuguts von einer Dosiervorrichtung 50 zu den Verteilelementen 26 sind die Verteilleitungen 24 mit einer Luftströmung beaufschlagbar. Wobei die Verteilleitungen 24 hierfür, um eine einfache Beaufschlagung der Verteilleitungen 24 mit einer Luftströmung zu erreichen, mit einem Luftstromteiler 28 wirktechnisch verbunden sind. Wobei wiederum der Luftstromteiler 28 mit einer (hier nicht dargestellten) Strömungserzeugungseinrichtung (z.B. ein oder mehrere Gebläse) wirktechnisch verbunden ist. Wobei die Strömungserzeugungseinrichtung und/oder der Luftstromteiler 28 vorzugsweise räumlich dem Verteilgestänge 12, insbesondere dem Mittelteil 14, räumlich zugeordnet sind.
  • Durch die verschiedenen Längen der Verteilleitungen 24 entstehen in den Verteilleitungen 24 jeweils unterschiedliche Staudrücke, was dazu führt, dass sich unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten einstellen und sich nicht nur in Abhängigkeit der Länge der jeweiligen Verteilleitung 24, sondern auch in Abhängigkeit der Luftströmungsgeschwindigkeiten verschiedene Transportzeiten des Streugut einstellen. Um dem entgegenzuwirken, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verteilleitungen 24 mit Luftströmungsbeeinflussenden Elementen 60 (vergl. 2) im Betrieb der Verteilmaschine 10 derartig wirktechnisch gekoppelt sind, dass in den Verteilleitungen 24 zumindest weitgehend identische Luftströmungsgeschwindigkeiten und/oder definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten vorhanden sind. Somit kann bspw. erreicht werden, dass die Transportzeiten in den verschiedenen Verteilleitungen 24 nur noch basierend auf deren Länge variieren, nicht jedoch basierend auf durch verschiedene Luftströmungsgeschwindigkeiten hervorgerufene Transportgeschwindigkeiten.
  • Wie aus den 1 hervorgeht, ist jede Verteilleitung 24 mit einer Dosiervorrichtung 50 wirktechnisch gekoppelt, das heißt verbunden, wobei die Dosiervorrichtungen 50 zudem räumlich dem Verteilgestänge 12 zugeordnet sind.
  • Die Dosiervorrichtungen 50 sind zudem als Schneckendosiervorrichtungen ausgeführt, könnten jedoch bspw. auch als Zellenradschleuse ausgeführt sein. Auch andere Arten von Dosiervorrichtungen wären denkbar und einsetzbar.
  • Zum Steuern und/oder Regeln und/oder Aktivieren oder Deaktivieren, umfassen die Dosiervorrichtungen 50 jeweils einen Antriebsmotor 52, welcher bspw. mit der Steuereinrichtung 70 signalverbunden und/oder signalverbindbar ist.
  • Zur Versorgung der Dosiervorrichtungen 50 mit dem jeweiligen Streugut sind diese mit einem, dem Mittelteil 14 zugeordneten Zwischenbehälter 30 verbunden, respektive an diesem Angebaut. Zur Versorgung des Zwischenbehälter 30 mit dem Streugut ist zwischen dem Vorratsbehälter 23 und dem Zwischenbehälter 30 eine Fördereinrichtung 32 in Form einer Förderschnecke, angebracht.
  • Weitere Details der Erfindung gehen aus dem stark vereinfacht dargestellten Blockschaltbild der 2 hervor.
  • Gezeigt sind verschiedene Längen aufweisende Verteilleitungen 24, welche sich jeweils ausgehend von einer Mitte, welche bspw. durch Dosiervorrichtungen 50 und/oder ein Mittelteil 14 gebildet ist, in beide Richtungen erstrecken. Dies entspricht somit einem schematischen Aufbau eines Verteilgestänge 12 mit Verteilleitungen 24 gemäß der 1.
  • Wie aus der 1, aber auch aus der 2 hervorgeht, sind jeweils zumindest zwei Verteilleitungen 24 des linken Seitenteil 16 und des rechten Seitenteil 16 gleich lang. Vorzugsweise sind jeweils in Bezug auf eine Maschinenmitte zwei gegenüberliegende Verteilleitungen 24 gleich lang und/oder im Wesentlichen symmetrisch zueinander.
  • Die Verteilleitungen 24 dienen jeweils zur Förderung des Streuguts von einer jeweiligen Dosiervorrichtung 50 zu den Verteilleitungen 24, vorzugsweise an deren Endbereichen zugeordneten, Verteilelementen 26, wobei die Verteilleitungen 24 hierfür zudem mit einer Luftströmung beaufschlagbar sind.
  • Um eine zumindest weitgehend identische Luftströmungsgeschwindigkeit und/oder definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten in den Verteilleitungen 24 zu erreichen, sind einige Verteilleitungen 24 mit Luftströmungsbeeinflussenden Elementen 60 wirktechnisch gekoppelt. Wobei die Luftströmungsbeeinflussenden Elemente 60 in Abhängigkeit der Länge der Verteilleitung 24 unterschiedliche Größen, respektive Querschnitte aufweisen, das heißt bspw. je kürzer die Verteilleitung 24 desto größer das Luftströmungsbeeinflussende Element 60 und desto kleiner der durch das Luftströmungsbeeinflussende Element 60 in der jeweiligen Verteilleitung 24 erzeugte Querschnitt (z.B. Innendurchmesser).
  • Erfindungsgemäß ist somit zweckmäßig vorzugsweise vorgesehen, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element 60 eingerichtet ist, einen Querschnitt einer Verteilleitung 24 zu verändern, vorzugsweise zumindest abschnittweise zu verändern.
  • Das Luftströmungsbeeinflussende Element 60 ist zweckmäßig insbesondere dem Luftstromteiler 28 unmittelbar nachgeordnet, wobei somit auch der Luftstromteiler 28 Bestandteil der Verteilleitung 24 sein kann.
  • Wie aus der 2 hervorgeht ist nicht jeder Verteilleitung 24 ein Luftströmungsbeeinflussendes Element 60 wirktechnisch zugeordnet, es wäre jedoch auch möglich, dass jeder Verteilleitung 24 ein Luftströmungsbeeinflussendes Element 60 wirktechnisch zugeordnet ist, dass heißt, das jede Verteilleitung 24 mit einem Luftströmungsbeeinflussenden Element 60 wirktechnisch gekoppelt sein kann und/oder nur einige Verteilleitungen 24 wirktechnisch mit einem Luftströmungsbeeinflussenden Element 60 gekoppelt sein können.
  • Die Verteilleitungen 24 gemäß der 2 weisen zudem entlang deren Längserstreckung jeweils einen identischen Querschnitt auf, wobei auch dieser jeweils unterschiedlich sein könnte.
  • Das Luftströmungsbeeinflussende Element 60 kann bspw. einen nicht veränderbaren Querschnitt aufweisen und bspw. durch eine Blende gebildet sein.
  • Es wäre jedoch auch denkbar, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element 60 veränderbar ausgeführt ist, und somit bspw. ein Querschnitt veränderbar ist.
  • Gemäß der 2 ist vorgesehen, dass zumindest ein (vorzugsweise alle) Luftströmungsbeeinflussendes Element 60 mittels einer Steuereinrichtung 70 steuerbar und/oder regelbar ist, das heißt das bspw. der Querschnitt steuerbar und/oder regelbar ist. Wobei das Luftströmungsbeeinflussende Element 60 hierbei insbesondere als Ventil ausgeführt sein kann.
  • Wobei in der 2 die jeweiligen Signalverbindungen mittels unterbrochener Linien jeweils schematisch dargestellt sind.
  • Es ist möglich, dass den Verteilleitungen 24 eine Sensoreinrichtung 80 zugeordnet ist, welche Sensoreinrichtung 80 eingerichtet ist, eine Luftströmungsgeschwindigkeit in der Verteilleitung 24 zu erfassen. Anhand der mittels der Sensoreinrichtung 80 erfassten Luftströmungsgeschwindigkeit ist es somit möglich, dass mittels der Steuereinrichtung 70 Luftströmungsbeeinflussende Element 60 derartig steuerbar und/oder regelbar ist, dass in allen Verteilleitungen 24 zumindest weitgehend identische Luftströmungsgeschwindigkeiten und/oder definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten vorhanden sind.
  • Um ein aktivieren oder deaktivieren und/oder ein steuern und/oder ein regeln der Dosiervorrichtung 50 zu verbessern, insbesondere um Section-Control Anwendungen zu verbessern, ist es möglich, dass die Steuereinrichtung 70 mit einem Positionsbestimmungssystem 90 (z.B. Sattelitengestütztes Positionsbestimmungssystem, wie bspw. GPS-System) signalverbunden und/oder signalverbindbar ist und eingerichtet ist, ein Aktivieren oder Deaktivieren der Dosiervorrichtungen 50 vorzugsweise ausschließlich nach zumindest einem von folgendem durchzuführen:
    • - einer Länge der Verteilleitung 24 und/oder
    • - einer aktuellen Position der Verteilmaschine 10 auf einer landwirtschaftlichen Fläche und/oder
    • - einer Förderdauer, des Verteilgut von der Dosiervorrichtung 50 bis zum Verteilelement 26.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen ausgeführt werden können und Äquivalente als Ersatz verwendet werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich können viele Modifikationen ausgeführt werden, ohne den zugehörigen Bereich zu verlassen. Folglich soll die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele begrenzt sein, sondern soll alle Ausführungsbeispiele umfassen, die in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Verteilmaschine
    12
    Verteilgestänge
    14
    Mittelteil
    16
    Seitenteil
    18
    Rahmenkonstruktion
    20
    Fahrwerk
    22
    Anhängevorrichtung
    23
    Vorratsbehälter
    24
    Verteilleitung
    26
    Verteilelement
    28
    Luftstromteiler
    30
    Zwischenbehälter
    32
    Fördereinrichtung
    50
    Dosiervorrichtung
    52
    Antriebsmotor
    60
    Luftströmungsbeeinflussendes Element
    70
    Steuereinrichtung
    80
    Sensoreinrichtung
    90
    Positionsbestimmungssystem
    FR
    Fahrtrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018131070 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (10), vorzugsweise pneumatischer Düngerstreuer, zum Verteilen von granularem Streugut, mit einem Vorratsbehälter (23) zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streuguts, sowie einem sich quer zur Fahrtrichtung (FR) erstreckenden Verteilgestänge (12), an welchem Verteilgestänge (12), verschiedene Längen aufweisende, Verteilleitungen (24) mit Verteilelementen (26) zur Verteilung des Streuguts angeordnet sind, wobei zur Förderung des Streugut von einer Dosiervorrichtung (50) zu den Verteilelementen (26) die Verteilleitungen (24) mit einer Luftströmung beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilleitungen (24) mit Luftströmungsbeeinflussenden Elementen (60) derartig wirktechnisch koppelbar sind, dass in den Verteilleitungen (24) während des Betriebs der Verteilmaschine (10) zumindest weitgehend identische Luftströmungsgeschwindigkeiten und/oder definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten vorhanden sind.
  2. Verteilmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element (60) eingerichtet ist, einen Querschnitt einer Verteilleitung zu verändern, vorzugsweise zumindest abschnittweise zu verringern.
  3. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element (60) einen nicht veränderbaren Querschnitt aufweist.
  4. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element (60) veränderbar ausgeführt ist, insbesondere dass dessen Querschnitt veränderbar ausgeführt ist, und vorzugsweise mittels einer Steuereinrichtung (70) steuerbar und/oder regelbar ist.
  5. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element (60) als eine Blende und/oder ein Ventil und/oder ein Luftbalg und/oder ein Kegel ausgeführt ist.
  6. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftströmungsbeeinflussende Element (60) mittels einer Steuereinrichtung (70) steuerbar und/oder regelbar ist, wobei die Steuereinrichtung (70) mit einer Sensoreinrichtung (80) gekoppelt ist, die eingerichtet ist, eine Luftströmungsgeschwindigkeit in der Verteilleitung (24) zu erfassen und wobei die Steuereinrichtung (70) eingerichtet ist das Luftströmungsbeeinflussende Element (60) basierend auf einer Luftströmungsgeschwindigkeit zu steuern und/oder zu regeln, vorzugsweise derartig, dass in den Verteilleitungen (24) während des Betriebs der Verteilmaschine (10) zumindest weitgehend identische Luftströmungsgeschwindigkeiten und/oder definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten vorhanden sind.
  7. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftströmung mittels einer Strömungserzeugungseinrichtung erzeugt wird, wobei die Strömungserzeugungseinrichtung räumlich dem Verteilgestänge (12) zugeordnet ist.
  8. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass die Dosiervorrichtung (50) räumlich dem Verteilgestänge (12) zugeordnet ist und/oder - dass die Verteilleitungen (24) ausschließlich entlang des Verteilgestänge (12) verlaufen.
  9. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verteilleitung (24) mit einer Dosiervorrichtung (50) wirktechnisch gekoppelt ist und die Dosiervorrichtung (50) mittels einer Steuereinrichtung (70) aktivierbar oder deaktivierbar und/oder steuerbar und/oder regelbar ist.
  10. Verteilmaschine (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (70) mit einem Positionsbestimmungssystem (90) signalverbunden und/oder signalverbindbar ist und eingerichtet ist, ein Aktivieren oder Deaktivieren der Dosiervorrichtung (50) vorzugsweise ausschließlich nach zumindest einem von folgenden durchzuführen: - einer Länge der Verteilleitung (24) und/oder - einer aktuellen Position der Verteilmaschine (10) auf einer landwirtschaftlichen Fläche und/oder - einer Förderdauer, des Verteilgut von der Dosiervorrichtung (50) bis zum Verteilelement (26).
  11. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass definiert unterschiedliche Luftströmungsgeschwindigkeiten definiert sind durch, - Längen, vorzugsweise Differenzen der Längen, der Verteilleitungen (24) und/oder - Mengen an zu verteilendem granularem Streugut und/oder - eine, mittels einer Strömungserzeugungseinrichtung bereitgestellten, Luftströmung.
  12. Verfahren zum Betreiben, einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine (10), vorzugsweise zum Betreiben eines pneumatischer Düngersteuer, zum Verteilen von granularem Streugut, gekennzeichnet durch die Schritte: - Bereitstellen einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine (10), vorzugsweise eines pneumatischen Düngerstreuer, mit einem Vorratsbehälter (23) zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streugutes, sowie einem sich quer zur Fahrtrichtung (FR) erstreckenden Verteilgestänge (12), an welchem Verteilgestänge (12), verschiedene Längen aufweisende, Verteilleitungen (24) mit Verteilelementen (26) zur Verteilung des Streuguts angeordnet sind, - Beaufschlagung der Verteilleitungen (24) mit einer Luftströmung, zur Förderung des Streugutes von einer Dosiervorrichtung (50) zu den Verteilelementen (26), - Erzeugung zumindest weitgehend identischer Luftströmungsgeschwindigkeiten und/oder definiert unterschiedlicher Luftströmungsgeschwindigkeiten in den Verteilleitungen (24) mittels, mit den Verteillungen (24) wirktechnisch gekoppelten, Luftströmungsbeeinflussenden Elementen (60).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004685C3 (de) 1989-05-30 1997-03-13 Ag Chem Equipment Co Pneumatisches Überdruckstreugerät
DE69912678T2 (de) 1998-05-22 2004-04-15 Flexi-Coil Ltd., Saskatoon Regulierung der Gebläseluft in eine pneumatische Drillmaschine
DE102018131070A1 (de) 2018-12-05 2020-06-10 Horsch Leeb Application Systems Gmbh Verteilmaschine zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichem Streugut und Verfahren zur Verteilung von körnigem landwirtschaftlichem Streugut

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