DE102020003359A1 - Verteilmaschine, insbesondere pneumatischer Düngerstreuer - Google Patents

Verteilmaschine, insbesondere pneumatischer Düngerstreuer Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Verteilmaschine (10), insbesondere einen pneumatischer Düngerstreuer, zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichem Streugut, mit zumindest, einem Komponenten der Verteilmaschine (10) tragendem Chassis (12), einem Vorratsbehälter (14) zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streuguts, einem sich quer zur Fahrtrichtung (FR) erstreckenden Verteilgestänge (16), welches Verteilgestänge (16) einen Träger (18), ein Mittelteil (20) und Schwenkbar am Mittelteil (20) angebrachte Seitenausleger (22) aufweist, wobei am Verteilgestänge (16) Verteilleitungen (30) mit Verteilelementen (48) und ein mit dem Vorratsbehälter (14) mittels eines Fördersystem (40) wirkverbundener Zwischenbehälter (42) angebracht sind, wobei zur Förderung des Streuguts entlang der Verteilleitungen (30) zu den Verteilelementen (48) die Verteilleitungen (30) mit einem Luftvolumenstrom beaufschlagbar sind und wobei mittels zumindest einer, mit dem Verteilgestänge (16) eine bauliche Einheit bildenden und mit dem Zwischenbehälter (42) wirkverbundenen Dosiervorrichtung (38), Streugut in die Verteilleitungen (30) dosierbar ist. Um eine Verteilmaschine (10), insbesondere einen pneumatischen Düngerstreuer mit einer verschleißoptimierten Dosiervorrichtung (38) zu schaffen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Dosiervorrichtung (38) durch zumindest zwei nebeneinander angeordnete Schneckenförderer (44) gebildet wird und dass die Schneckenförderer (44) wenigstens eine Förderschnecke (54) mit wenigstens einem Schneckengewindegang (56) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verteilmaschine, insbesondere einen pneumatischen Düngerstreuer, zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichem Streugut.
  • Zur großflächigen Verteilung von körnigem bzw. granularem landwirtschaftlichem Streugut, insbesondere zur Verteilung von landwirtschaftlichem Dünger, sind aus dem Stand der Technik im wesentlichen zwei unterschiedliche Arten von als Düngerstreuer bezeichneten landwirtschaftlichen Verteilmaschinen bekannt.
  • Eine erste Ausführungsvariante stellen hierbei sog. Scheibenstreuer bzw. Zentrifugalstreuer dar, bei welchen die Verteilung des Streuguts mittels eines scheibenförmigen Schleuderwerks erfolgt. Beim Schleuderwerk handelt es sich in der Regel um waagerecht oder leicht geneigt mit bspw. 700min-1 bis 1000min-1 rotierende Scheiben, auf welche Scheiben jeweils, dass in einer variablen Menge durch eine Auslassöffnung eines Vorratsbehälters fließende Streugut fällt und von auf den Scheiben angebrachten Wurfleisten beschleunigt und fortgeschleudert wird. Die Variation der Menge an Streugut erfolgt hierbei durch ein Vergrößern oder Verkleinern der Auslassöffnung des Vorratsbehälters. Das durch die Rotation der Scheiben entstehende Wurfbild entspricht in der Regel einem Kreisringsektor.
  • Eine zweite Ausführungsvariante stellen pneumatische Düngerstreuer dar, welche auch als Pneumatikstreuer oder Exakstreuer bezeichnet werden. Ein derartiger Düngerstreuer wurde durch die EP 3 409 090 A1 bereits bekannt. Hierbei wird das Streugut aus einem Vorratsbehälter, mittels den Vorratsbehältern räumlich zugeordneten Dosiervorrichtungen, in einen Luftstrom dosiert und mittels dieses Luftstroms vom Vorratstank über eine Vielzahl von Rohrleitungen zu einer entsprechenden Anzahl von an einem Verteilgestänge angebrachten Verteilleitungen gefördert. An den Verteilleitungen sind in der Regel sog. Prallteller angebracht, gegen welche das Streugut mittels des Luftstroms gefördert und anschließend mittels somit erzeugter Streufächer ganzflächig verteilt wird. Bei bei einer derartigen Ausführungsvariante ist in der Regel vorgesehen, dass jede Teilbreite eine, dem Vorratsbehälter räumlich zugeordnete Dosiervorrichtung, eine zwischen dem Vorratsbehälter und dem Verteilgestänge angeordnete Rohrleitung sowie eine Verteilleitung in welche die Rohrleitung mündet und an welchem ein Prallteller angebracht ist, umfasst. Durch Abschaltung einzelner Dosiervorrichtungen lassen sich mittels solchen Düngersteuer auch teilflächenspezifische Anwendungen realisieren.
  • Derartige Exaktstreuer sind jedoch, aufgrund der mitunter langen und in der Regel eine Mehrzahl an Rohrbögen umfassenden Rohrleitungen oder Schlauchleitungen, insbesondere bei großen Ausbringmengen und bei abrasiven Verteilgütern, sehr verschleißbehaftet. Zudem ist deren Aufbau durch die Vielzahl an Rohrleitungen oder Schlauchleitungen entsprechend kostenintensiv und aufwendig, wodurch derartige Exaktstreuer in der Regel wesentlich teurer in deren Anschaffung als Scheibenstreuer sind. Durch die abrasiven Streugüter sind zudem die bisher eingesetzten Dosiervorrichtungen mitunter nicht dauerhaltbar und bedürfen einem großen Wartungsaufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Verteilmaschine, insbesondere einen pneumatischen Düngerstreuer mit einer verschleißoptimierten Dosiervorrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Verteilmaschine, mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren offenbart.
  • Die Erfindung betrifft eine Verteilmaschine, insbesondere einen pneumatischen Düngerstreuer, zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichem Streugut.
  • Die Verteilmaschine, insbesondere der pneumatische Düngerstreuer umfasst zumindest, ein Komponenten der Verteilmaschine tragendes Chassis, einen Vorratsbehälter zum Mitführen und Bereitstellen des Streuguts (z.B. Saatgut, Dünger und/oder dergl.), ein sich quer zur Fahrtrichtung erstreckendes Verteilgestänge, welches Verteilgestänge einen Träger, ein Mittelteil und schwenkbar am Mittelteil (das heißt schwenkbar gegenüber dem Mittelteil) angebrachte Seitenausleger aufweist, wobei am Verteilgestänge Verteilleitungen mit Verteilelementen und ein mit dem Vorratsbehälter mittels eines Fördersystem wirkverbundener Zwischenbehälter angebracht sind, wobei zur Förderung des Streuguts entlang der Verteilleitungen zu den Verteilelementen die Verteilleitungen mit einem Luftvolumenstrom beaufschlagbar sind und wobei mittels zumindest einer, mit dem Verteilgestänge eine baulich Einheit bildenden und mit dem Zwischenbehälter wirkverbundenen Dosiervorrichtung, Streugut in die Verteilleitungen dosierbar ist.
    Um eine Verteilmaschine, insbesondere einen pneumatischen Düngerstreuer mit einer verschleißoptimierten Dosiervorrichtung zu schaffen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Dosiervorrichtung durch zumindest zwei nebeneinander angeordnete Schneckenförderer gebildet wird und dass die Schneckenförderer wenigstens eine Förderschnecke mit wenigstens einem Schneckengewindegang aufweisen.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Maßnahmen, insbesondere Infolge der Verwendung von Schneckenförderer (z.B. Dosierschnecken) zur Dosierung des Streugutes, kann der Verschleiß der Dosiervorrichtung wesentlich verringert werden, da Schneckenförderer mit Förderschnecken und Schneckengewindegängen im Gegensatz zu Zellenrädern wesentlich Robuster ausgeführt werden können und insbesondere der jeweilige Schneckengewindegang aus verschleißfesten Materialien gebildet sein kann.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass im Kontext der Erfindung die Definition Schneckengewindegang insbesondere einen Schneckengang, einen Schneckensteg und/oder eine Schneckenwindung umfasst. Zudem sei darauf hingewiesen, dass im Kontext der Erfindung der Schneckenförderer insbesondere dem Prinzip einer archimedischen Schraube entsprechen kann. Das Schneckengewinde kann insbesondere eine Flussrichtung des mittels des Schneckenförderer dosierten Streugut definieren, das heißt, weist bspw. eine Förderschnecke eines Schneckenförderer zwei Schneckengewindegänge auf kann dies zwei Flussrichtungen von Streugut entsprechen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, dass eine Anzahl an Förderschnecken und/oder Schneckengewindegängen identisch ist zu einer Anzahl an Verteilleitungen und/oder Abgängen.
  • Um die Anzahl an benötigten Schneckenförderer zu reduzieren, kann gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass ein Schneckenförderer eine Förderschnecke mit zumindest zwei Schneckengewindegängen aufweist, insbesondere zumindest zwei in gleiche Richtung wirkende Schneckengewindegänge aufweist und das jedem Schneckengewindegang eine Verteilleitung und/oder ein Abgang nachgeordnet ist.
  • Um die Anzahl an benötigten Schneckenförderer zu reduzieren, kann gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass ein Schneckenförderer eine Förderschnecke mit zwei Schneckengewindegängen aufweist, vorzugsweise zwei entgegengesetzt wirkende Schneckengewindegänge aufweist, insbesondere von einer Mitte der Förderschnecke in Richtung nach außen entgegensetzt wirkende Schneckengewindegänge und/oder von außen der Förderschnecke in Richtung zur Mitte entgegengesetzt wirkende Schneckengewindegänge, und das jedem Schneckengewindegang eine Verteilleitung und/oder ein Abgang nachgeordnet ist.
  • Der Abgang kann jeweils derartig ausgeführt sein, dass mittels diesem eine Verbindung zwischen einer Dosiervorrichtung und zumindest einer Verteilleitung hergestellt wird. Der Abgang kann hierbei zumindest abschnittweise bspw. durch eine Rohrleitung, Schlauchleitung und/oder dergl. gebildet sein.
  • Um eine gegenseitige Beeinflussung von zumindest zwei einer Förderschnecke zugeordneten Schneckengewindegängen zu vermeiden kann gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass ein Schneckenförderer eine Förderschnecke mit zumindest zwei, insbesondere hintereinander angeordnete, Schneckengewindegängen aufweist, wobei die zumindest zwei Schneckengewindegänge beabstandet zueinander angeordnet sind. Wobei der Abstand bspw. mindestens 1cm oder mindestens 5cm oder mehr betragen kann.
  • Um eine variable Anpassung der mittels der Dosiereinrichtung dosierten Menge an Streugut zu erreichen, ist gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante vorgesehen, dass jedem Schneckenförderer und/oder jeder Förderschnecke und/oder jedem Schneckengewindegang ein Antriebsmotor zugeordnet ist, wobei die Drehzahlen von zumindest zwei Antriebsmotoren unabhängig voneinander veränderbar sind. Wobei wiederum anhand der Drehzahl die mittels des Schneckenförderer dosierte Menge an Streugut veränderbar, das heißt anpassbar ist.
  • Die Antriebsmotoren können zudem mit einer Steuereinrichtung gekoppelt sein und/oder Bestandteil einer Steuereinrichtung sein.
  • Zur Erreichung eines optimalen Füllgrad des Schneckengewindegang, das heißt zur Erreichung das dieser auch mit ausreichend Streugut befüllt wird und/oder zur Einhaltung eines für einen Antriebsmotor maximal zulässigen oder erreichbaren Antriebsmoment, kann gemäß einer alternativen und/oder ergänzenden Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass die Drehzahlen der Antriebsmotoren nur innerhalb eines definierten Drehzahlbereichs veränderbar sind, wobei der Drehzahlbereich durch einen Füllgrad des Schneckengewindegang und/oder durch ein Antriebsmoment des Antriebsmotor definiert sind.
  • Es ist möglich das der Drehzahlbereich jeweils derartig definiert ist, dass der Antriebsmoment mit einem möglichst großen Wirkungsgrad betrieben werden kann und/oder innerhalb eines minimalen und maximalen Leistungsbereich des Antriebsmotors betrieben werden kann.
  • Um ein für Schneckenförderer typisches Nachrieseln und Nachlaufen von Streugut beim Stillsetzen der Förderschnecke und/oder des Schneckengewindegang zu erreichen und somit insbesondere eine positionsgenaue Abschaltung einer Verteilung von Streugut zu erreichen, kann gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass vor einem Stillsetzen der Förderschnecke und/oder des Schneckengewindegang mittels des Antriebsmotors eine zumindest kurzzeitige Drehrichtungsumkehr der Förderschnecke und/oder des Schneckengewindegang erfolgt.
  • Das heißt erhält bspw. ein Antriebsmotor von einer Steuereinrichtung das Signal das dieser Ausgeschaltet, das heißt stillgesetzt werden soll erfolgt dennoch eine kurzzeitige Ansteuerung dieses, bspw. wiederum mittels der Steuereinrichtung in eine entgegengesetzte Drehrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass der Schneckenförderer einen Schneckentrog und eine einen Schneckengewindegang und eine Schneckenwelle aufweisende Förderschnecke aufweist, wobei zur Anpassung einer mittels des Schneckenförderers dosierten Menge an Streugut, in den Schneckentrog verschiedene Förderschnecken einsetzbar sind, vorzugsweise Förderschnecken mit unterschiedlichen Durchmessern von Schneckenwellen und/oder unterschiedlichen Steigungen von Schneckengewindegängen und/oder von Schneckengewindegängen mit unterschiedlichen Anzahlen an Gewindegängen.
  • Der Schneckentrog und/oder die Förderschnecke, das heißt insbesondere der Schneckengewindegang und/oder die Schneckenwelle können aus verschleißfesten Materialien wie bspw. hochfesten Metallen, hochfesten Kunststoffen und/oder dergl. gefertigt sein. Insbesondere sind der Schneckentrog und der Schneckengewindegang aus unterschiedlichen Materialien, insbesondere unterschiedliche Festigkeiten aufweisenden Materialien gefertigt, bspw. aus unterschiedlichen Metallen und/oder aus Metall und Kunststoff und/oder dergl.
  • Zur Sicherstellung eines erforderlichen Füllgrad der Förderschnecken, das heißt, um sicher zu stellen, dass eine ausreichende Menge an Streugut aus dem Zwischenbehälter in den Schneckenförderer gelangt, kann vorgesehen sein, dass der Zwischenbehälter einen zumindest weitgehend druckdichten Behälterdeckel aufweist und mit einem Überdruck beaufschlagt wird, insbesondere mit einem größeren Überdruck als dem Atmosphärendruck beaufschlagt wird.
  • Der Überdruck kann bspw. mittels der Strömungserzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Luftvolumenstrom in den Verteilleitungen erzeugt werden. Der Überdruck kann zudem derartig definiert werden, dass dieser keine Auswirkungen auf die Förderung des Streuguts mittels des Fördersystem hat.
  • Um ein Verstopfen des Streuguts im Zusatzbehälter zu vermeiden, kann diesem zumindest eine Rührwelle zugeordnet sein, wobei die Rührwelle insbesondere oberhalb der Schneckenförderer angeordnet ist und mittels einer Antriebseinrichtung rotierend betreibbar ist, das heißt im Betrieb angetrieben wird.
  • Erfindungsgemäß ist am Verteilgestänge ein Zwischenbehälter angebracht, in welchen mittels eines Fördersystem das Streugut aus dem Vorratsbehälter gefördert wird und anschließend mittels der Dosiervorrichtung das Streugut in gewünschter Menge in die Verteilleitungen dosiert wird.
  • Der Zwischenbehälter kann sich hierbei in Längserstreckungsrichtung in Richtung der Verteilgestänge erstrecken, d.h. insbesondere quer zur Fahrrichtung erstrecken. Der Längserstreckungsrichtung kann insbesondere geringer sein als eine Erstreckung des Mittelteiles des Verteilgestänge. Der Zwischenbehälter kann bspw. ein Volumen von mindestens 100 Liter oder mindestens 300 Liter oder mindestens 500 Liter aufweisen.
  • Zur Erreichung einer sog. Teilbreitenschaltung für eine teilflächenspezifische Anwendung, das heißt zum Erreichen, dass die Arbeitsbreite des Verteilgestänge in möglichst viele einzeln aktivierbare Sektionen und/oder deaktivierbare Sektionen unterteilt werden kann ist es möglich, dass die Verteilmaschine eine Vielzahl von Schneckenförderer mit jeweils wenigstens einer Förderschnecke mit wenigstens einem Schneckengewindegang aufweist.
  • Erfindungsgemäß kann insbesondere vorgesehen sein, dass dem Zwischenbehälter entlang von dessen Längserstreckungsrichtung eine Vielzahl von Schneckenförderer mit jeweils einer Förderschnecke mit wenigstens einem Schneckengewindegang zugeordnet sind, insbesondere wenigstens 4, oder wenigstens 6, oder wenigstens 8, oder wenigstens 12 Schneckenförderer zugeordnet sind.
  • Um eine Vielzahl an Schneckenförderer am Zwischenbehälter anbringen zu können und zugleich dessen Längserstreckungsrichtung möglichst kurz zu halten kann vorgesehen sein, dass die Schneckenförderer quer zur Längserstreckungsrichtung des Zwischenbehälter orientiert sind, vorzugsweise in einem ersten Winkel orientiert sind, der größer ist als 0° oder größer ist als 20" oder größer ist als 45° oder im Wesentlichen 90° beträgt.
  • So kann bspw. vorgesehen sein, dass die Längserstreckungsrichtung des Zwischenbehälter quer zur Fahrtrichtung orientiert ist und dass die Schneckenförderer in Fahrtrichtung orientiert sind, vorzugsweise zumindest weitgehend parallel zur Fahrtrichtung orientiert sind.
  • Um sicher zu stellen, dass alle Schneckenförderer mit Streugut versorgt werden, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass dem Zwischenbehälter zumindest eine Verteilschnecke zugeordnet ist, wobei die Verteilschnecke insbesondere oberhalb der Schneckenförderer angeordnet ist und mittels einer Antriebseinrichtung rotierend betreibbar ist, das heißt im Betrieb angetrieben wird.
  • Es ist zweckmäßig möglich, dass die Schneckenförderer und die Antriebsschnecke mit unterschiedlichen Drehzahlen betreibbar sind, das heißt im Betrieb angetrieben werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Verteilschnecke zumindest zwei Verteilschneckengewindegänge aufweist die entgegengesetzt wirken, insbesondere von einer Mitte der Verteilschnecke in Richtung nach außen entgegensetzt wirken und/oder von außen der Verteilschnecke in Richtung zur Mitte entgegengesetzt wirken.
  • Bei der Verteilmaschine handelt es sich vorzugsweise um einen pneumatischen Düngerstreuer (z.B. Pneumatikstreuer, Exaktstreuer), mittels welchem körnige, respektive granulare landwirtschaftliche Streugüter auf landwirtschaftlichen Flächen in gewünschten Mengen ausgebracht, das heißt verteilt werden können. Bei den Streugütern kann es sich bspw. um landwirtschaftliche Dünger und/oder Mikrogranulate und/oder dergl. handeln. Auch Saatgüter, insbesondere derartige die nicht mittels eines Säschares verteilt werden müssen, können als Streugüter dienen.
  • Die Verteilmaschine, respektive der pneumatische Düngerstreuer, kann als eine Selbstfahrende Verteilmaschine oder als eine mittels eines Zugfahrzeug (z.B. Traktor) gezogene Verteilmaschine oder als eine an einem Zugfahrzeug angebaute Verteilmaschine ausgeführt sein. Die Verteilmaschine kann zudem ein autonomes Fahrzeug (z.B. vollautonom oder teilautonom) sein oder an ein autonomes Trägerfahrzeug angebaut sein. Die Verteilmaschine ist insbesondere derartig ausgebildet, um für den landwirtschaftlichen Einsatz geeignet zu sein.
  • Die Verteilmaschine umfasst ein die Komponenten der Verteilmaschine tragendes Chassis, sowie zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streugutes zumindest einen Vorratsbehälter. Es können auch zwei oder mehr Vorratsbehälter für zwei oder mehr, insbesondere unterschiedliche Streugüter vorgesehen sein.
  • In den Zwischenbehälter kann zudem ein Fördersystem mit einer oder mehreren Förderleitungen und/oder Fördereinrichtungen münden um diesem somit ein, zwei oder mehr verschiedene Streugüter zuführen zu können.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann zudem vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter und/oder der Zwischenbehälter sich nach unten hin trichterförmig verjüngt, wobei an der tiefsten Stelle des Vorratsbehälters der Auslass dieses angeordnet ist. Wobei der Auslass insbesondere eine Öffnung ist durch welche Streugut aus dem Vorratsbehälter in das Fördersystem und/oder aus dem Zwischenbehälter in die Dosiervorrichtung weitergeleitet werden kann, wodurch der Auslass somit gleichzeitig den Einlass des Fördersystem und/oder der Dosiervorrichtung, das heißt bspw. des Schneckenförderer und/oder der Zellenradschleuse, bilden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verteilmaschine als pneumatisch arbeitender Düngerstreuer ausgebildet, was bedeutet, dass das Streugut von der Dosiervorrichtung zu den Verteilelementen entlang der Verteilleitungen mittels eines Luftvolumenstroms befördert werden kann, das heißt im Betrieb befördert wird. Zur Beaufschlagung der Verteilleitungen mit einem Luftvolumenstrom, kann zudem vorgesehen sein, dass die Verteilleitungen mit einer Strömungserzeugungseinrichtung gekoppelt sind. Bei der Strömungserzeugungseinrichtung handelt es sich vorzugsweise um ein oder mehrere Gebläse (z.B. Zentrifugalgebläse, Radialgebläse, Axialgebläse, Diagonalgebläse, Querstromgebläse oder dergl.).
  • Zur Erreichung einer möglichst großen Schlagkraft weist die Verteilmaschine ein sich quer zur Fahrtrichtung erstreckendes Verteilgestänge auf. Wobei das Verteilgestänge einen mit dem Chassis verbundenen Träger, ein Mittelteil und schwenkbar am, das heißt schwenkbar gegenüber dem, Mittelteil angebrachte Seitenausleger aufweist.
  • Zur Einhaltung einer zulässigen Transportbreite sind die Seitenausleger insbesondere um aufrechte Achsen schwenkbar am Mittelteil angebracht. Wobei in einer weiteren Ausführungsvariante auch horizontale Achsen denkbar wären. Zudem könnten in einer Weiterbildung der Erfindung die Seitenausleger aus um aufrechte und/oder horizontale Achsen schwenkbar zueinander gelagerten Segmenten zusammengesetzt sein.
  • Das Verteilgestänge bzw. das Mittelteil und/oder die Seitenausleger können zudem zumindest abschnittweise durch ein Fachwerk gebildet sein, insbesondere können das Mittelteil und/oder die Seitenausleger durch eine Fachwerkkonstruktion gebildet sein, d.h. insbesondere eine Gitterstruktur aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsvariante weist das Fachwerk bzw. die Fachwerkkonstruktion zudem eine größere Höhe als Tiefe auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann das Fachwerk hierbei eine Dreieckförmige Gitterstruktur und/oder eine Rechteckförmige Gitterstruktur aufweisen.
  • Das Verteilgestänge kann zudem eine große Arbeitsbreite, das heißt in einer Arbeitsstellung eine große Erstreckung quer zur Fahrtrichtung, von bis zu 20 Meter oder 30 Meter oder mehr aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das Verteilgestänge, insbesondere dessen Mittelteil, mittels einer Lagerung quer zur Fahrtrichtung drehbar gegenüber dem Chassis am Träger angebracht sein. Wobei zudem eine Drehlage insbesondere mittels einer mittels der Steuereinrichtung ansteuerbaren Stelleinrichtung steuerbar und/oder regelbar sein kann. Um somit eine Anpassung des Verteilgestänges an Bodenunebenheiten zu ermöglichen.
  • Die Stelleinrichtung kann z.B. durch einen oder mehrere hydraulisch und/oder pneumatisch und/oder elektrisch betriebene Linearantriebe oder Drehantriebe oder dergl. Antriebe gebildet werden. Insbesondere kann die Stelleinrichtung durch einen oder zwei hydraulisch oder pneumatisch betriebene Zylinder gebildet sein, welche bspw. mit dem Chassis und dem Mittelteil oder mit dem Träger und dem Mittelteil gekoppelt sind.
  • Die Stelleinrichtung kann zweckmäßig doppeltwirkend sein, so dass die Drehlage im oder entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um die Lagerung verschwenkt werden kann. Die Stelleinrichtung kann bspw. durch zumindest einen Doppeltwirkenden pneumatischen und/oder hydraulisch betriebenen Zylinder gebildet sein oder durch zumindest zwei Einfachwirkende pneumatisch und/oder hydraulisch betriebene Zylinder gebildet sein, welche Einfachwirkenden Zylinder gegensinnig arbeiten.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass das Chassis den Träger mit der Lagerung umfasst an welchem Träger bzw. an welcher Lagerung das Verteilgestänge drehbar gelagert ist.
  • Erfindungsgemäß kann die Lagerung eine parallel zu einer Fahrtrichtung orientierte Achse und/oder Drehachse sein. Auch könnte die Lagerung ein zumindest abschnittweise kugelförmiges Element sein, um welches zumindest abschnittweise kugelförmiges Element sich das Verteilgestänge, bzw. insbesondere das Mittelteil in Bezug zum Träger, bzw. das Verteilgestänge sich in Bezug auf eine Fahrtrichtung der Verteilmaschine drehen kann, wobei auch wiederum das zumindest abschnittweise kugelförmige Element eine entsprechende Achse ausbilden kann. Insbesondere ist die Lagerung derartig ausgeführt, dass sich das Verteilgestänge quer zur Fahrtrichtung drehen kann. In einer weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass das Chassis den Träger mit der Lagerung umfasst an welchem Träger bzw. an welcher Lagerung das Verteilgestänge drehbar gelagert ist.
  • Das Chassis kann zudem insbesondere mehrteilig ausgeführt sein, wobei die Einzelteile wiederum mittels einer unlösbaren (z.B. Schweißen) und/oder lösbaren (z.B. Schrauben oder dergl. Maschinenelemente) Verbindung verbunden sein können. Das Chassis kann zudem derartig ausgeführt sein, dass bspw. ein Parallelogramm und/oder eine Lineareinheit, an welcher wiederum der Träger angebracht sein kann, angebaut werden kann. Zudem wäre es denkbar, dass wiederum der Vorratsbehälter und/oder das Fördersystem Bestandteil der Rahmenkonstruktion sind. Mittels des Parallelogramms und/oder der Lineareinheit kann somit eine Höhenlage des Verteilgestänge gegenüber einer Nutzfläche verändert werden.
  • Entlang dem Verteilgestänge ist eine Mehrzahl an Verteilleitungen angebracht, an welchen Verteilleitungen ein oder mehrere Verteilelemente angebracht sind. insbesondere weisen die Verteilleitungen unterschiedliche Längen auf bzw. erstrecken sich diese jeweils von der Dosiervorrichtung entlang des Mittelteils zu den Seitenauslegern in unterschiedlichen Längen. Zudem weisen die Verteilleitungen in deren Verlauf und/oder an dessen äußerem Ende zumindest ein Verteilelement auf, insbesondere jedoch an dessen äußerem Ende.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung können die Verteilleitungen und/oder die Verteilelemente in Bezug auf das Mittelteil zumindest weitgehend symmetrisch zueinander am Verteilgestänge angebracht sein. Zudem kann vorgesehen sein, dass die Verteilelemente eine gleiche Höhenposition am Verteilgestänge aufweisen.
  • Die Verteilleitungen können zudem zwischen dem Mittelteil und den Seitenauslegern und/oder zwischen den Segmenten der Seitenauslegern Trennstellen aufweisen. Wobei die Trennstellen derartig ausgeführt sein können, dass die Seitenausleger zum Mittelteil und/oder die Segmente der Seitenausleger zueinander bewegbar sind und dennoch eine Förderung von Streugut entlang der Verteilleitungen möglich ist. Die Trennstellen können bspw. durch flexible Schlauchleitungen oder durch in dessen Länge variable Elemente (z.B. Faltenbalg oder dergl.) gebildet sein. Auch Kupplungssysteme wären denkbar.
  • Ein kostengünstiges Verteilelement wird insbesondere erreicht, indem dieses durch einen Prallteller gebildet ist, gegen welchen Prallteller das Streugut mittels des Luftvolumenstroms gefördert wird und mittels welches Pralltellers anschließend das Streugut fächerförmig verteilt werden kann, insbesondere in Richtung einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand verteilt wird.
  • Es ist möglich, dass die Größe des mittels des Verteilelements erzeugten Streufächer variabel veränderbar, das heißt steuerbar und/oder regelbar ist, wobei dies bspw. durch eine Anpassung des mittels der Strömungserzeugungseinrichtung erzeugten Luftvolumenstrom erfolgen kann und/oder durch eine Veränderung der Winkelstellung des Pralltellers erfolgen kann und/oder durch eine Veränderung der Winkellage des Pralltellers quer zur Fahrtrichtung erfolgen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante wäre es zudem denkbar, dass das Verteilelement durch einen bogenförmigen Endbereich der Verteilleitung gebildet wird, wobei wiederum der bogenförmige Endbereich drehbar und/oder schwenkbar an der Verteilleitung angebracht sein kann, wobei auch wiederum mittels derartiger Verteilelemente Streufächer erzeugt werden können.
  • Die Verteilelemente können insbesondere derartig ausgeführt sein, dass mittels diesen eine ganzflächige Verteilung des Streuguts über einer Bodenoberfläche oder einem Pflanzenbestand durchführbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Verteilmaschine kann vorgesehen sein, dass die Verteilelemente derartig am Verteilgestänge angeordnet sind oder dass die mittels der Verteilelemente erzeugten Streufächer derartig sind, dass die Streufächer jeweils angrenzend zueinander sind, das heißt das jeweils keine Überlappung der Streufächer entsteht.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante wäre es zudem denkbar, dass die Verteilelemente derartig am Verteilgestänge angeordnet sind oder dass die mittels der Verteilelemente erzeugten Streufächer derartig sind, dass sich die Streufächer überlappen. So kann bspw. eine doppelte oder dreifache Überlappung der Streufächer vorgesehen sein, wodurch wiederum die Verteilqualität erhöht werden kann.
  • Zur Versorgung der Dosiervorrichtung mit dem jeweiligen Streugut ist diese mit dem zumindest einem Vorratsbehälter und einem Zwischenbehälter wirkverbunden, das heißt es kann bspw. ein Fördersystem vorgesehen sein, mittels welchem das Streugut vom Vorratstank zum, dem Verteilgestänge zugeordneten Zwischenbehälter und von diesem zur Dosiervorrichtung gefördert wird. Wobei das Fördersystem in einer bevorzugten Ausführungsform nur eine Förderleitung oder Fördereinrichtung umfasst. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass je Streugutsorte nur eine Förderleitung oder eine Fördereinrichtung vorgesehen ist.
  • Das Fördersystem, respektive die Förderleitung oder die Fördereinrichtung, kann zumindest Abschnittweise durch eine oder mehrere Förderschnecken gebildet sein. Die Förderschnecken können zudem in einem Winkel zueinander angeordnet sein.
  • Das Fördersystem respektive die Förderleitung oder die Fördereinrichtung, kann alternativ oder ergänzend auch durch zumindest Abschnittweise ein Förderband sein.
  • Es ist zudem möglich, dass das Fördersystem, respektive die Förderleitung oder die Fördereinrichtung, zumindest Abschnittweise eine Förderschnecke und Abschnittweise ein Förderband ist.
  • Das Fördersystem, respektive die Förderleitung oder die Fördereinrichtung, kann zudem, zumindest abschnittweise durch ein pneumatisches Fördersystem gebildet sein, bei welchem das Streugut mittels eines Luftvolumenstroms vom Vorratsbehälter zum Zwischenbehälter gefördert wird.
  • Eine Vorteilhafte Ausführung des Fördersystems kann zudem vorsehen, dass die mittels des Fördersystems geförderte Menge an Streugut in Abhängigkeit, der mittels der Dösiervorrichtung dosierten Menge an Streugut variierbar ist, zweckmäßig Steuerbar und/oder Regelbar ist, d.h. erhöht oder verringert oder konstant gehalten werden kann.
  • Die Dosiervorrichtung, das heißt die, die Dosiervorrichtung bildenden Dosiereinheiten können in einer bevorzugten Ausführungsvariante dem Mittelteil des Verteilgestänges zugeordnet sein. Insbesondere können die die Dosiervorrichtung bildenden Dosiereinheiten derartig am Verteilgestänge angebracht sein, dass diese den Höhenbewegungen und/oder Drehbewegungen des Verteilgestänges zumindest weitgehend synchron folgen.
  • Eine vereinfachte Verbindung der Dosiervorrichtung bzw. der Schneckenförderer) und/oder der Strömungserzeugungseinrichtung mit den Verteilleitungen kann erreicht werden, indem der Dosiereinheit eine Fallschleuse nachgeordnet ist, insbesondere indem eine Fallschleuse unterhalb und/oder zumindest abschnittweise neben der Dosiereinheit angebracht ist.
  • Es ist zudem möglich, dass die Fallschleuse zumindest einen Anschluss für eine Strömungserzeugungseinrichtung aufweist. Zudem ist es möglich, dass die Fallschleuse einen oder mehrere Anschlüsse für eine oder mehrere Verteilleitungen aufweist.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass im vorliegenden die Definition „eine bauliche Einheit bilden“ derartig zu verstehen ist, dass die jeweiligen Komponenten dem entsprechenden Maschinenbauteil räumlich zugeordnet sind und bspw. fest mit diesen verbunden sind, insbesondere mittels Maschinenelementen (z.B. Schrauben, Bolzen, Splinten, oder dergl.) und/oder mittels unlösbaren Verbindungen (z.B. schweißen, löten, oder dergl.) mit diesen verbunden sind. So kann die Definition „eine bauliche Einheit bilden“ insbesondere bedeuten, dass bspw. die Dosiervorrichtung und/oder die Strömungserzeugungseinrichtung fest mit dem Träger und/oder dem Mittelteil und/oder dem Parallelogramm verbunden ist. Gemäß einer Vorteilhaften Ausführungsvariante kann die Definition „eine bauliche Einheit bilden“ zweckmäßig umfassen, dass die jeweiligen eine bauliche Einheit bildenden Komponenten zumindest annähernd die gleichen Bewegungen (z.B. Drehbewegungen oder Höhenbewegungen) wie das Verteilgestänge durchführen, insbesondere zumindest weitgehend synchrone Bewegungen wie das Verteilgestänge oder dessen Mittelteil und/oder dessen Seitenausleger durchführen.
  • Im vorliegenden entspricht die Fahrtrichtung insbesondere einer Längserstreckungsrichtung der Verteilmaschine, das heißt insbesondere einer Vorwärtsrichtung der Verteilmaschine.
  • Der Antriebsmotor und/oder die Antriebseinrichtung und/oder die Antriebseinrichtung können durch einen elektrisch und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch betriebenen Aktor, Motor oder dergl. gebildet sein.
  • Das Steuersystem kann eine Rechnereinheit, einen Bordcomputer und/oder dergl. aufweisen und zudem einen Steuerkreis und/oder Regelkreis, insbesondere einen hydraulischen und/oder pneumatischen und/oder elektrischen Steuerkreis und/oder Regelkreis aufweisen, wobei der Steuerkreis und/oder Regelkreis zweckmäßig zur hydraulischen und/oder pneumatischen und/oder elektrischen Signal- und/oder Befehlsübertragung ausgebildet ist. Welche Signal- und/oder Befehlsübertragung auch drahtlos (z.B. mittels WLAN) erfolgen kann. Auch ein BUS-System kann hierbei mit eingesetzt werden.
  • Im Kontext der Erfindung umfasst der Begriff Steuersystem, insbesondere die Gesamtheit der Bauteile zur Signal- und/oder Befehlsübertragung. Dementsprechend auch Rechnereinheiten, CPU's und/oder dergl. Ebenso umfasst sind entsprechend auch in den jeweiligen Sensoren, oder Sensoreinheiten, oder Sensoranordnungen integrierte Datenverarbeitungseinrichtungen. Ebenso sei darauf hingewiesen, dass die Sensoren / Messeinrichtungen / Erfassungseinrichtungen etc. jeweils als Rückkoppelung für eine Steuer- und/oder Regelgröße herangezogen werden können.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Begriffe „Steuern“ und „Regeln“ bzw. „Steuereinrichtung“ und „Regelungseinrichtung“ sich auf elektronische und/oder pneumatische und/oder hydraulische Steuerungen oder Regelungen beziehen können, die je nach Ausbildung Steuerungsaufgaben und/oder Regelungsaufgaben übernehmen können. Auch wenn hierin der Begriff „Steuern“ verwendet wird, kann damit gleichsam zweckmäßig auch „Regeln“ umfasst sein. Ebenso kann bei Verwendung des Begriffs „Regeln“ gleichsam auch ein „Steuern“ damit umfasst sein. Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen, Merkmale und Aspekte der Erfindung sind in beliebiger weise und frei miteinander kombinierbar.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Es zeigen:
    • 1A eine Perspektivansicht einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Verteilmaschine, mit einem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Verteilgestänge,
    • 1B eine weitere Perspektivansicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine gemäß der 1A,
    • 2A eine Perspektivansicht einer durch eine Vielzahl an Schneckenförderer gebildeten Dosiervorrichtung und einem Abschnitt eines Verteilgestänge sowie eines Fördersystem,
    • 2B eine weitere Perspektivansicht einer Dosiervorrichtung und eines Abschnitts eines Verteilgestänge gemäß der 2A,
    • 2C eine Draufsicht einer Dosiervorrichtung und eines Abschnitts eines Verteilgestänge gemäß der 2A,
    • 3A eine Perspektivansicht einer durch eine Vielzahl von Schneckenförderer gebildeten Dosiervorrichtung und eines Zwischenbehälter,
    • 3B eine Draufsicht einer durch eine Vielzahl von Schneckenförderer gebildeten Dosiervorrichtung und einem Zwischenbehältergemäß der 3A,
    • 3C eine Schnittansicht A-A gemäß der 3B.
  • Die in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen stimmen zumindest teilweise überein, so dass ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen bzw. Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele das, wie die erfindungsgemäße Verteilmaschine ausgestaltet und ausgeführt sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Verteilmaschine 10, insbesondere eines pneumatischen Düngerstreuer geht aus den Perspektivansichten der 1A und 1B hervor. Bei der Verteilmaschine 10 handelt es sich um einen pneumatischen Düngersteuer (z.B. Pneumatikstreuer, Exaktstreuer), mittels welchem zweckmäßig insbesondere körnige, respektive granulare landwirtschaftlichen Streugüter auf landwirtschaftlichen Flächen in gewünschten Mengen ausgebracht, das heißt verteilt werden können. Als Streugüter werden bspw. landwirtschaftliche Dünger und/oder Mikrogranulate und/oder Saatgüter und/oder dergl. verteilt.
  • Die Verteilmaschine 10 ist als eine mittels eines Zugfahrzeug (z.B. hier nicht dargestellter Traktor) gezogene Verteilmaschine 10 ausgeführt. Die Verteilmaschine 10 könnte jedoch auch als eine Selbstfahrende oder als eine an einem Zugfahrzeug angebaute Verteilmaschine 10 ausgeführt sein. Die Verteilmaschine 10 könnte zudem ein autonomes Fahrzeug (z.B. vollautonom oder teilautonom) sein oder an ein autonomes Trägerfahrzeug angebaut sein.
  • Die Verteilmaschine 10 umfasst ein die Komponenten der Verteilmaschine 10 tragendes Chassis 12, sowie zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streuguts zumindest einen Vorratsbehälter 14. Es können auch zwei oder mehr Vorratsbehälter für zwei oder mehr, insbesondere unterschiedliche Streugüter vorgesehen sein, das heißt insbesondere am Chassis 12 der Verteilmaschine 10 angebaut sein.
  • Zur Erreichung einer möglichst großen Schlagkraft, das heißt zur Erreichung einer großen Arbeitsbreite, weist die Verteilmaschine 10 ein sich quer zur Fahrtrichtung FR in großer Arbeitsbreite (z.B. 24 Meter, 30 Meter, 36 Meter oder mehr) erstreckendes Verteilgestänge 16 auf. Wobei das Verteilgestänge 16 einen mit dem Chassis 12 verbundenen Träger 18, ein Mittelteil 20 und schwenkbar gegenüber dem Mittelteil 20 am Mittelteil 20 gelagerte Seitenausleger 22 aufweist.
  • Zur Einhaltung einer zulässigen Transportbreite (z.B. 3 Meter in Deutschland) sind die Seitenausleger 22 um aufrechte Achsen 24 schwenkbar am Mittelteil 20 gelagert. Zudem sind die Seitenausleger 22 aus um aufrechte Achsen schwenkbar zueinander gelagerten Segmenten 26 zusammengesetzt.
  • Das Verteilgestänge 10, insbesondere dessen Mitteteil 20 ist mittels einer Lagerung 28, welche gemäß der 1B andeutungsweise dargestellt ist und von Verteilleitungen 30 verdeckt wird, quer zur Fahrtrichtung FR drehbar gegenüber dem Chassis 12 am Träger angebracht. Die Drehlage kann hierbei insbesondere mittels einer, mittels einer Steuereinrichtung ansteuerbaren, hier nicht dargestellten Stelleinrichtung steuerbar und/oder regelbar sein, wobei die Stelleinrichtung hierbei insbesondere zwischen dem Mittelteil 20 und dem Träger 18 und/oder zwischen dem Mittelteil 20 und dem Chassis 12 gelagert sein kann.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen der 1 ist vorgesehen, dass das Chassis 12 den Träger 18 mit der Lagerung umfasst und das am Träger 18, das heißt an der Lagerung das Verteilgestänge 16 drehbar gelagert ist, insbesondere mittels einer Stelleinrichtung drehbar gelagert ist.
  • Das Chassis 12 kann zudem vorzugsweise zweckmäßig insbesondere Mehrteilig ausgeführt sein, wobei die Einzelteile wiederum mittels einer unlösbaren (z.B. Schweißen) und/oder lösbaren (z.B. Schrauben oder dergl. Maschinenelemente) Verbindung verbunden sein können.
  • Das Chassis 12 umfasst darüber hinaus ein Laufräder aufweisendes Fahrwerk 32, welches gemäß der Ausführungsbeispiele insbesondere ein Tandemfahrwerk sein kann sowie zur Verbindung mit einem Zugfahrzeug eine Verbindungseinrichtung 34. Zudem ist der Vorratsbehälter 14 Bestandteil des Chassis 12.
  • Zur Steuer- und/oder Regelbarkeit der Höhenlage des Verteilgestänge 16 ist der Träger 18 mittels eines Parallelogramms höhenverstellbar am Chassis 12 gelagert.
  • Weitere Details einer, dem Verteilgestänge 16 zugeordneten Dosiervorrichtung 38 mit einem Fördersystem 40 und einem Zwischenbehälter 42 gehen aus den 2A bis 2C hervor. Zudem gehen weitere Details einer durch eine Vielzahl an Schneckenförderer 44 gebildeten Dosiervorrichtung 38 aus den 3A bis 3C hervor.
  • Dem Mittelteil 20 des Verteilgestänge 16 ist eine Dosiervorrichtung 38 mit einem Zwischenbehälter 42 zugeordnet, insbesondere bilden diese eine bauliche Einheit. In den Zwischenbehälter 42 mündet ein Fördersystem 40, welche eine Förderleitung und/oder eine Fördereinrichtung 52 umfasst, es könnten jedoch auch mehrerer Förderleitungen und/oder Fördereinrichtungen 52 in den Zwischenbehälter 42 münden um diesem somit ein, zwei oder mehr verschiedene Streugüter zuführen zu können.
  • Wie aus den Figuren der Ausführungsbeispiele hervorgeht, verjüngen sich sowohl der Vorratsbehälter 14 als auch der Zwischenbehälter 42 nach unten hin trichterförmig, wobei jeweils an der tiefsten Stelle der Auslass 44 angeordnet ist. Der Auslass 44 wird durch eine Öffnung gebildet durch welche Streugut aus dem Vorratsbehälter 14 in das Fördersystem 40 und/oder aus dem Zwischenbehälter 42 in die Dosiervorrichtung 38, insbesondere in die Vielzahl die Dosiervorrichtung 38 bildenden Schneckenförderer 44 weitergeleitet wird, wodurch der Auslass 46 somit gleichzeitig den Einlass des Fördersystem 40 und/oder die Dosiervorrichtung 38 bildet.
  • Die Verteilmaschine 10 ist als pneumatischer Düngerstreuer ausgebildet, das heißt, dass das Streugut von der Dosiervorrichtung 38 zu den am Verteilgestänge 16 angebrachten Verteilelementen 48 mittels Verteilleitungen 30 entlang des Verteilgestänge 16 gefördert wird. Das Streugut wird im Betrieb der Verteilmaschine 10 entlang der Verteilleitungen 30 mittels eines Luftvolumenstrom befördert, wobei hierfür die Verteilleitungen 30 mittels einer Strömungserzeugungseinrichtung 50 (z.B. ein oder mehrere Gebläse wie bspw. Zentrifugalgebläse, Radialgebläse, Axialgebläse, Diagonalgebläse, Querstromgebläse oder dergl.) gekoppelt, das heißt wirkverbunden sind.
  • Entlang dem Verteilgestänge 16 ist eine Mehrzahl an Verteilleitungen 30 angebracht, an welchen gemäß der Ausführungsbeispiele jeweils ein Verteilelement 48 angebracht ist, es wären jedoch auch zwei oder mehr Verteilelemente 48 je Verteilleitung 30 denkbar oder möglich, wobei gemäß der Ausführungsbeispiele jede Verteilleitung 30 ein Verteilelement 48 aufweist, welches dem jeweiligen äußeren Ende der Verteilleitung 30 zugeordnet ist. Die Verteilleitungen 30 weisen zudem, ausgehend von der Dosiervorrichtung 38 unterschiedliche Längen auf, das heißt das diese sich in unterschiedlichen Längen von der Dosiervorrichtung 38 entlang des Verteilgestänge 16 erstrecken.
  • Um ein kompakt bauende Verteilgestänge 16 zu erreichen sind die Verteilleitungen 30 zudem übereinander angeordnet, das heißt, dass eine Vielzahl an Verteilleitungen 30 übereinander angeordnet sind.
  • Die Verteilleitungen 30 sind darüber hinaus in Bezug auf das Mittelteil 20 im wesentlichen symmetrisch zueinander am Verteilgestänge angebracht. Zudem weisen die jeweils gegenüberliegenden Verteilelemente 48 jeweils eine zumindest weitgehend gleiche Höhenposition auf.
  • Die Verteilleitungen 30 weisen darüber hinaus, zwischen dem Mittelteil und den Seitenauslegern bzw. zwischen den Segmenten der Seitenausleger jeweils, hier nicht dargestellte Trennstellen auf.
  • Die Verteilelemente 48 können insbesondere durch Prallteller gebildet sein, gegen welche Prallteller jeweils das Streugut mittels des Luftvolumenstrom gefördert und anschließend mittels des Pralltellers bspw. fächerförmig verteilt wird, je nachdem wie der Prallteller ausgebildet ist. Die Verteilelementen 48 können jedoch auch durch einen bogenförmigen Endbereich der Verteilleitungen 30 gebildet sein welche bspw. somit wiederum als Prallteller wirken können.
  • Die Abstände der Verteilelemente 48 zueinander können insbesondere derartig sein, dass mittels den von den Verteilelementen 48 erzeugten Streufächer jeweils eine ganzflächige Verteilung von Streugut ermöglicht wird, insbesondere eine lückenlose Verteilteilung von Streugut ermöglicht wird.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante wäre es zudem denkbar, dass die Verteilelemente 48 derartig am Verteilgestänge 16 angeordnet sind oder dass die mittels der Verteilelemente 48 erzeugten Streufächer derartig sind, dass sich die Streufächer überlappen. So kann bspw. eine doppelte oder dreifache Überlappung der Streufächer vorgesehen sein, wodurch wiederum die Verteilqualität erhöht werden kann.
  • Zur Versorgung der Dosiervorrichtung 38 mit dem jeweiligen Streugut ist diese mit dem zumindest einem Vorratsbehälter 14 wirkverbunden, wobei die Wirkverbindung mittels eines Fördersystem 40 mit bspw. einer Förderleitung 52 und/oder einer Fördereinrichtung 52 und mittels eines Zwischenbehälter 42 erfolgen kann.
  • Das Fördersystem 40 gemäß der Ausführungsbeispiele umfasst eine in den Zwischenbehälter 42 mündende Förderleitung 52, respektive Fördereinrichtung 52, es könnten jedoch auch zwei oder mehr Förderleitungen 52, insbesondere für verschiedene Streugüter vorgesehen sein.
  • Das Fördersystem 40, respektive die Förderleitung oder die Fördereinrichtung 52 ist zweigeteilt, das heißt, mittels eines ersten Abschnittes des Fördersystem 40 wird Streugut in bspw. eine Förderleitung 52 gefördert und mit dieser in den Zwischenbehälter 42.
  • Das Fördersystem 40 und/oder die Fördereinrichtung 52 kann durch eine oder mehrere Förderschnecken und/oder Förderbänder und/oder dergl. gebildet sein. Alternativ oder ergänzend kann das Fördersystem zudem, zumindest abschnittweise durch eine pneumatisches Fördersystem gebildet sein, bei welchem Streugut mittels eines Luftvolumenstrom entlang der Förderleitung 52 gefördert wird.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, dass die mittels des Fördersystem 40 geförderte Menge an Streugut in Abhängigkeit, der mittels der Dosiervorrichtung dosierten Menge an Streugut variierbar ist, zweckmäßig Steuerbar und/oder Regelbar ist, das heißt erhöht oder verringert oder konstant gehalten werden kann. Wobei hierfür bspw. der Öffnungsquerschnitt des Auslass 46, das heißt der Öffnungsquerschnitt des Vorratsbehälters 14 veränderbar sein kann.
  • Die Dosiervorrichtung 38, das heißt die die Dosiervorrichtung 38 bildenden Schneckenförderer 44 sind dem Mittelteil 20 und/oder dem Träger 18 derartig zugeordnet, dass diese den Höhenbewegungen und/oder den Drehbewegungen des Verteilgestänge 16 zumindest weitgehend synchron folgen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verteilmaschine 10, insbesondere der pneumatische Düngerstreuer zumindest umfasst, ein Komponenten der Verteilmaschine 10 tragendes Chassis 12, einen Vorratsbehälter 14 zum Mitführen und Bereitstellen des Streuguts (z.B. Saatgut, Dünger und/oder dergl.), ein sich quer zur Fahrtrichtung FR erstreckendes Verteilgestänge 16, welches Verteilgestänge 16 einen Träger 18, ein Mittelteil 20 und Schwenkbar am Mittelteil 20 angebrachte Seitenausleger 22 aufweist, wobei am Verteilgestänge 16 Verteilleitungen 30 mit Verteilelementen 48 und ein mit dem Vorratsbehälter 14 mittels eines Fördersystem 40 wirkverbundener Zwischenbehälter 42 angebracht sind, wobei zur Förderung des Streuguts entlang der Verteilleitungen 30 zu den Verteilelementen 48 die Verteilleitungen 30 mit einem Luftvolumenstrom beaufschlagbar sind und wobei mittels zumindest einer, mit dem Verteilgestänge 16 eine baulich Einheit bildenden und mit dem Zwischenbehälter 42 wirkverbundenen Dosiervorrichtung 38, Streugut in die Verteilleitungen 30 dosierbar ist.
  • Wie insbesondere aus den 3 hervorgeht, ist die Dosiervorrichtung durch zumindest zwei (gemäß der 3 durch 12) nebeneinander angeordnete Schneckenförderer 44 gebildet, wobei die Schneckenförderer 44 wenigstens eine Förderschnecke 54 mit wenigstens einem Schneckengewindegang 56 aufweisen.
  • Ein Schneckengewindegang 56 entspricht insbesondere einer Flussrichtung von Streugut. Gemäß der Schnittansicht der 3C weist die Förderschnecke 54 zwei entgegensetzt orientierte Schneckengewindegänge 56 und somit zwei Flussrichtungen von Streugut auf, so dass mittels dieser eine Dosierung von Streugut aus dem Zwischenbehälter 42 in zwei unterschiedliche Verbindungsleitungen 30, respektive zwei mit Verbindungsleitungen 30 verbundenen Abgängen 58 möglich ist. Die Schneckengewindegänge 56 wirken hierbei jeweils von einer Mitte der Förderschnecke 54 in Richtung nach außen, es wäre jedoch auch eine Wirkung von außen in Richtung zur Mitte der Förderschnecke 54 denkbar.
  • Gemäß der Figuren ist somit die Anzahl an Schneckengewindegängen 56 gleich zu einer Anzahl an Verteilleitungen 30. Insofern jede Förderschnecke 54 nur einen Schneckengewindegang 56 aufweist könnte auch wiederum die Anzahl an Förderschnecken 54 und Verteilleitungen 30 identisch sein.
  • Es wäre auch denkbar, dass ein Schneckenförderer 44 eine Förderschnecke 54 mit zumindest zwei Schneckengewindegängen 56, welche in gleiche Richtung wirkende Schneckengewindegänge 56 aufweist und das wiederum jedem Schneckengewindegang 56 ein Abgang 58 und/oder eine Verteilleitung 30 nachgeordnet ist.
  • Um eine gegenseitige Beeinflussung von zumindest zwei einer Förderschnecke 54 zugeordneten Schneckengewindegängen 56 zu vermeiden kann gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass ein Schneckenförderer 44 eine Förderschnecke 54 mit zumindest zwei, insbesondere hintereinander angeordnete, Schneckengewindegängen 56 aufweist, wobei die zumindest zwei Schneckengewindegänge 56 beabstandet zueinander angeordnet sind.
  • Um eine variable Anpassung der mittels der Dosiereinrichtung 38 dosierten Menge an Streugut zu erreichen, ist vorgesehen, dass jedem Schneckenförderer 44 und/oder jeder Förderschnecke 56 und/oder jedem Schneckengewindegang 56 ein Antriebsmotor 60 zugeordnet ist, wobei die Drehzahlen von zumindest zwei Antriebsmotoren 60 unabhängig voneinander veränderbar sind. Wobei wiederum anhand der Drehzahl die mittels des Schneckenförderer 44 dosierte Menge an Streugut veränderbar, das heißt anpassbar ist, insbesondere kann somit ein Abdrehfaktor beeinflusst werden.
  • Die Antriebsmotoren 60 können zudem mit einer Steuereinrichtung gekoppelt sein und/oder Bestandteil einer Steuereinrichtung sein.
  • Zur Erreichung eines optimalen Füllgrad des Schneckengewindegang 56, das heißt zur Erreichung das dieser auch mit ausreichend Streugut befüllt wird und/oder zur Einhaltung eines für einen Antriebsmotor 60 maximal zulässigen oder erreichbaren Antriebsmoment, kann vorgesehen sein, dass die Drehzahlen der Antriebsmotoren 60 nur innerhalb eines definierten Drehzahlbereichs veränderbar sind, wobei der Drehzahlbereich durch einen Füllgrad des Schneckengewindegang 56 und/oder durch ein Antriebsmoment des Antriebsmotor 60 definiert sind.
  • Um ein für Schneckenförderer 44 typisches Nachrieseln und Nachlaufen von Streugut beim Stillsetzen der Förderschnecke 54 und/oder des Schneckengewindegang 56 zu erreichen und somit insbesondere eine Positionsgenaue Abschaltung einer Verteilung von Streugut zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass vor einem Stillsetzen der Förderschnecke 54 und/oder des Schneckengewindegang 56 mittels des Antriebsmotors 60 eine zumindest kurzzeitige Drehrichtungsumkehr der Förderschnecke 54 und/oder des Schneckengewindegang 56 erfolgt. So dass bspw. bei einer Dosierung von Streugut mittels der Förderschnecke 54 und/oder des Schneckengewindegang 56 im rechtsdrehsinn eine kurze Bewegung dieser im linksdrehsinn oder umgekehrt erfolgen kann.
  • Der Schneckenförderer 44 weist einen Schneckentrog 62 und eine einen Schneckengewindegang 56 und eine Schneckenwelle 64 aufweisende Förderschnecke 54 auf, wobei zur Anpassung einer mittels des Schneckenförderers 44 dosierten Menge an Streugut, in den Schneckentrog 62 verschiedene Förderschnecken 54 einsetzbar sind, vorzugsweise Förderschnecken 54 mit unterschiedlichen Durchmessern von Schneckenwellen 64 und/oder unterschiedlichen Steigungen von Schneckengewindegängen 56 und/oder unterschiedlichen Anzahlen an Schneckengewindegängen 56.
  • Zur Sicherstellung eines erforderlichen Füllgrad der Förderschnecken 54, das heißt, um sicher zu stellen, dass eine ausreichende Menge an Streugut aus dem Zwischenbehälter 42 in den Schneckenförderer 44 gelangt kann vorgesehen sein, dass der Zwischenbehälter 42 einen zumindest weitgehend druckdichten Behälterdeckel (hier nicht dargestellt) aufweist und mit einem Überdruck beaufschlagt wird, insbesondere mit einem größeren Überdruck als dem Atmosphärendruck beaufschlagt wird.
  • Der Zwischenbehälter 42 erstreckt sich in Längserstreckungsrichtung in Richtung des Verteilgestänge 16, das heißt bspw. quer zur Fahrrichtung FR. Der Längserstreckungsrichtung ist hierbei geringer als eine Erstreckung des Mittelteiles 20 des Verteilgestänge 16.
  • Der Zwischenbehälter 42 kann bspw. ein Volumen von mindestens 100 Liter oder mindestens 300 Liter oder mindestens 500 Liter aufweisen.
  • Zur Erreichung einer sog. Teilbreitenschaltung für eine teilflächenspezifische Anwendung, das heißt zum erreichen, dass die Arbeitsbreite des Verteilgestänge 16 in möglichst viele einzeln aktivierbare Sektionen und/oder deaktivierbare Sektionen unterteilt werden kann ist es möglich, dass die Verteilmaschine 10 eine Vielzahl von Schneckenförderer 44 mit jeweils wenigstens einer Förderschnecke 54 und mit jeweils wenigstens einem Schneckengewindegang 56 aufweist.
  • Um eine Vielzahl an Schneckenförderer 44 am Zwischenbehälter 42 anbringen zu können und zugleich dessen Längserstreckungsrichtung möglichst kurz zu halten ist vorgesehen, dass die Schneckenförderer 44 quer zur Längserstreckungsrichtung des Zwischenbehälter 42 orientiert sind, vorzugsweise in einem ersten Winkel α der größer ist als 0° oder größer ist als 20° oder größer ist als 45° oder im wesentlichen 90° beträgt. Gemäß der Ausführungsbeispiele ist vorgesehen, dass die Längserstreckungsrichtung des Zwischenbehälter 42 quer zur Fahrtrichtung FR orientiert ist und dass die Schneckenförderer 44 in Fahrtrichtung FR orientiert sind.
  • Um sicher zu stellen, dass alle Schneckenförderer 44 mit Streugut versorgt werden, kann gemäß der Ausführungsbeispiele vorgesehen sein, dass dem Zwischenbehälter 42 zumindest eine Verteilschnecke 66 zugeordnet ist, wobei die Verteilschnecke 66 insbesondere oberhalb der Schneckenförderer 44 angeordnet ist und mittels einer Antriebseinrichtung 68 rotierend betreibbar ist, das heißt im Betrieb angetrieben wird.
  • Es ist zweckmäßig möglich, dass die Schneckenförderer 44 und die Verteilschnecke 66 mit unterschiedlichen Drehzahlen betreibbar sind, das heißt im Betrieb angetrieben werden.
  • Die Verteilschnecke 66 weist wiederum zwei Verteilschneckengewindegänge 70 auf die entgegengesetzt wirken, insbesondere von einer Mitte der Verteilschnecke 66 in Richtung nach außen entgegensetzt wirken.
  • Die Dosiervorrichtung 38, das heißt zweckmäßig die Schneckenförderer 44 sind mittels einer Steuereinrichtung steuerbar und/oder regelbar.
  • Dem Zwischenbehälter 42 ist eine den Füllstand im Zwischenbehälter 42 erfassende Sensoreinrichtung 100 zugeordnet. Somit kann insbesondere eine vereinfachte Einstellung der Dosiervorrichtungen 38 und/oder des Fördersystem 40 ermöglicht werden.
  • Es ist zudem möglich, dass die Sensoreinrichtung 100 Füllstandsdaten an die Steuereinrichtung übermittelt und dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, anhand der Füllstandsdaten Steuersignale und/oder Regelsignale für das Fördersystem 40 und/oder die Dosiervorrichtung 38 bereitzustellen, insbesondere Steuersignale und/oder Regelsignale für zumindest eine Antriebseinheit des Fördersystem 40 und/oder für zumindest einen Antriebsmotor 60 der Dosiervorrichtung 38 bereitzustellen.
  • Somit erfolgt die Einstellung des Fördersystem 40 und/oder der Dosiervorrichtung 38 anhand eines sich verändernden Füllstand im Zwischenbehälter 42 wodurch das Fördersystem 40 und/oder die Dosiervorrichtung 38 zentral anhand des Füllstand im Zwischenbehälter 42 eingestellt werden können. Insbesondere automatisiert eingestellt werden können.
  • Zur Erfassung eines Füllstands kann die Sensoreinrichtung 100 aus zumindest einem oder mehreren ein Gewicht, ein Füllvolumen, eine Füllhöhe und/oder dergl. erfassenden Sensoren gebildet werden.
  • Mittels der Verteilmaschine 10 kann insbesondere eine Verteilung des Streuguts in Menge pro Fläche erfolgen, das heißt wieviel Kilo Streugut bspw. auf eine definierte Fläche einer landwirtschaftlichen Nutzfläche (z.B. Bodenfläche, Ackerfläche, oder dergl.) ausgebracht werden soll.
  • Um dies zu erreichen, ist es möglich, dass die Steuereinrichtung mittelbar und/oder unmittelbar dazu eingerichtet ist, eine mittels der Verteilmaschine 10 bearbeitete Fläche zu ermitteln und anhand eines sich verändernden Füllstand einen Abdrehfaktor der Dosiervorrichtung 38 und/oder der die Dosiereinrichtung 38 bildenden Schneckenförderer 44 bereitzustellen. Wobei der Abdrehfaktor insbesondere durch eine Dosierte Menge an Streugut je Umdrehung der Dosiervorrichtung 38, das heißt der Förderschnecke 54 und/oder des Schneckengewindegang 56 definiert ist.
  • Gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung und/oder unmittelbar dazu eingerichtet ist, anhand einer Arbeitsbreite der Verteilmaschine 10 und/oder anhand einer Verteilzeit der Verteilmaschine 10 und/oder anhand einer Fahrgeschwindigkeit der Verteilmaschine 10 und/oder anhand einer zurückgelegten Wegstrecke der Verteilmaschine 10 und/oder mittels eines Positionsbestimmungssystem eine mittels der Verteilmaschine 10 bearbeitete Fläche zu ermitteln und wobei die Steuereinrichtung zudem dazu eingerichtet ist, anhand eines Abgleich des Füllstand mit der bearbeiteten Fläche und der Anzahl an die Dosiervorrichtung 38 bildenden Schneckenförderer 44 einen Abdrehfaktor für die Schneckenförderer bereitzustellen und/oder eine Drehzahl für die, die Dosiervorrichtung 38 antreibenden Antriebsmotoren 60 bereitzustellen.
  • Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung mittelbar und/oder unmittelbar dazu eingerichtet ist, anhand einer Arbeitsbreite der Verteilmaschine 10 und/oder anhand einer Verteilzeit der Verteilmaschine 10 und/oder anhand einer Fahrgeschwindigkeit der Verteilmaschine 10 und/oder anhand einer zurückgelegten Wegstrecke der Verteilmaschine 10 und/oder mittels eines Positionsbestimmungssystems eine mittels der Verteilmaschine 10 bearbeitete Fläche zu ermitteln und wobei die Steuereinrichtung zudem dazu eingerichtet ist, anhand eines Abgleich des Füllstand mit der bearbeiteten Fläche, Steuersignale und/oder Regelsignale für das Fördersystem 40 und/oder die Dosiervorrichtung 38 bereitzustellen, insbesondere Steuersignale und/oder Regelsignale für zumindest eine Antriebseinheit des Fördersystem 40 und/oder für zumindest einen Antriebsmotor 60 der Dosiervorrichtung 38 bereitzustellen.
  • Eine einfache Einstellung des Fördersystem 40 kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht werden, dass das Steuersystem dazu eingerichtet ist, anhand einer Förderdauer und anhand eines Füllstand im Zwischenbehälter 42 einen Förderfaktor des Fördersystem 40, respektive der Fördereinrichtung 52 bereitzustellen. Wobei der Förderfaktor insbesondere durch eine geförderte Menge an Streugut je Zeiteinheit definiert werden kann.
  • Um mittels der Verteilmaschine 10 zwei oder mehr unterschiedliche Streugüter ausbringen zu können, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Fördersystem 40 zumindest zwei unterschiedlich betreibbare Fördereinrichtungen 52 und/oder Förderleitungen 52, zur vorzugsweisen Förderung von zwei unterschiedlichen Streugütern vom Vorratsbehälter zum Zwischenbehälter 42 , mit jeweils einem definierten Förderfaktor aufweist.
  • Zur Erreichung einer möglichst effektiven Verteilung von Streugut kann es mitunter vorteilhaft sein, zumindest zwei unterschiedliche Streugüter in einem definierbaren Mengenverhältnis zueinander zu vermischen oder entsprechend zu verteilen, um dies zu erreichen ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung möglich, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, anhand eines definierten Mengenverhältnis von zumindest zwei Streugütern zueinander, anhand eines Füllstand des Zwischenbehälter 42 und anhand eines Förderfaktor der zumindest zwei ein Fördersystem 40 bildenden Fördereinrichtungen 52, Steuersignale und/oder Regelsignale für das Fördersystem 40 bereitzustellen.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen ausgeführt werden können und Äquivalente als Ersatz verwendet werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich können viele Modifikationen ausgeführt werden, ohne den zugehörigen Bereich zu verlassen. Folglich soll die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele begrenzt sein, sondern soll alle Ausführungsbeispiele umfassen, die in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Verteilmaschine, Düngerstreuer
    12
    Chassis
    14
    Vorratsbehälter
    16
    Verteilgestänge
    18
    Träger
    20
    Mittelteil
    22
    Seitenausleger
    24
    Aufrechte Achse
    26
    Segment
    28
    Lagerung
    30
    Verteilleitung
    32
    Fahrwerk
    34
    Verbindungseinrichtung
    36
    Parallelogramm
    38
    Dosiervorrichtung
    40
    Fördersystem
    42
    Zwischenbehälter
    44
    Schneckenförderer
    46
    Auslass
    48
    Verteilelement
    50
    Strömungserzeugungseinrichtung
    52
    Förderleitung; Fördereinrichtung
    54
    Förderschnecke
    56
    Schneckengewindegang
    58
    Abgang
    60
    Antriebsmotor
    62
    Schneckentrog
    64
    Schneckenwelle
    66
    Verteilschnecke
    68
    Antriebseinrichtung
    70
    Verteilschneckengewindegang
    100
    Sensoreinrichtung
    FR
    Fahrtrichtung
    α
    Erster Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3409090 A1 [0004]

Claims (18)

  1. Verteilmaschine (10), insbesondere pneumatischer Düngerstreuer, zum Ausbringen von körnigem landwirtschaftlichem Streugut, umfassend zumindest, ein Komponenten der Verteilmaschine (10) tragendes Chassis (12), einem Vorratsbehälter (14) zum Mitführen und/oder Bereitstellen des Streuguts, ein sich quer zur Fahrtrichtung (FR) erstreckendes Verteilgestänge (16), welches Verteilgestänge (16) einen Träger (18), ein Mittelteil (20) und schwenkbar am Mittelteil (20) angebrachte Seitenausleger (22) aufweist, wobei am Verteilgestänge (16) Verteilleitungen (30) mit Verteilelementen (48) und ein mit dem Vorratsbehälter (14) mittels eines Fördersystem (40) wirkverbundener Zwischenbehälter (42) angebracht sind, wobei zur Förderung des Streuguts entlang der Verteilleitungen (30) zu den Verteilelementen (48) die Verteilleitungen (30) mit einem Luftvolumenstrom beaufschlagbar sind und wobei mittels zumindest einer, mit dem Verteilgestänge (16) eine bauliche Einheit bildenden und mit dem Zwischenbehälter (42) wirkverbundenen Dosiervorrichtung (38), Streugut in die Verteilleitungen (30) dosierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung (38) durch zumindest zwei nebeneinander angeordnete Schneckenförderer (44) gebildet wird und das die Schneckenförderer (44) wenigstens eine Förderschnecke (54) mit wenigstens einem Schneckengewindegang (56) aufweisen.
  2. Verteilmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl an Förderschnecken (54) und/oder Schneckengewindegängen (56) identisch ist zu einer Anzahl an Verteilleitungen (30) und/oder Abgängen (58).
  3. Verteilmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schneckenförderer (44) eine Förderschnecke (54) mit zwei Schneckengewindegänge (56) aufweist, vorzugsweise zwei entgegengesetzt wirkende Schneckengewindegänge (56) aufweist, insbesondere von einer Mitte der Förderschnecke (54) in Richtung nach außen entgegensetzt wirkende Schneckengewindegänge (56) und/oder von außen der Förderschnecke (54) in Richtung zur Mitte entgegengesetzt wirkende Schneckengewindegänge (56) und das jedem Schneckengewindegang (56) eine Verteilleitung (30) und/oder ein Abgang (58) nachgeordnet ist.
  4. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schneckenförderer (44) eine Förderschnecke (54) mit zumindest zwei Schneckengewindegängen (56) aufweist, insbesondere zumindest zwei in gleiche Richtung wirkende Schneckengewindegänge (56) aufweist und das jedem Schneckengewindegang (56) eine Verteilleitung (30) und/oder ein Abgang (58) nachgeordnet ist.
  5. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schneckenförderer (44) eine Förderschnecke (54) mit zumindest zwei, insbesondere hintereinander angeordneten Schneckengewindegängen (56) aufweist, wobei die zumindest zwei Schneckengewindegänge (56) beabstandet zueinander angeordnet sind.
  6. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Schneckenförderer (44) und/oder jeder Förderschnecke (54) und/oder jedem Schneckengewindegang (56) ein Antriebsmotor (60) zugeordnet ist, wobei die Drehzahlen von zumindest zwei Antriebsmotoren (60) unabhängig voneinander veränderbar sind.
  7. Verteilmaschine (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahlen der Antriebsmotoren (60) nur innerhalb eines Drehzahlbereichs veränderbar sind, wobei der Drehzahlbereich durch einen Füllgrad des Schneckengewindegang (56) und/oder durch ein Antriebsmoment des Antriebsmotor (60) definiert sind.
  8. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Stillsetzen der Förderschnecke (54) und/oder des Schneckengewindegang (56) mittels des Antriebsmotors (60) eine zumindest kurzzeitige Drehrichtungsumkehr der Förderschnecke (54) und/oder des Schneckengewindegang (56) erfolgt.
  9. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneckenförderer (44) einen Schneckentrog (62) und eine, einen Schneckengewindegang (56) und eine Schneckenwelle (64) aufweisende Förderschnecke (54) aufweist, wobei zur Anpassung einer mittels des Schneckenförderers (44) dosierten Menge an Streugut, in den Schneckentrog (62) verschiedene Förderschnecken (54) einsetzbar sind, vorzugsweise Förderschnecken (54) mit unterschiedlichen Durchmessern von Schneckenwellen (64) und/oder unterschiedlichen Steigungen von Schneckengewindegängen (56) und/oder von Schneckengewindegängen (56) mit unterschiedlichen Anzahlen an Gewindegängen.
  10. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenbehälter (42) einen zumindest weitgehend druckdichten Behälterdeckel aufweist und mit einem Überdruck beaufschlagt wird, insbesondere mit einem größeren Überdruck als dem Atmosphärendruck beaufschlagt wird.
  11. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zwischenbehälter (42) zumindest eine Rührwelle zugeordnet ist, wobei die Rührwelle insbesondere oberhalb der Schneckenförderer (44) angeordnet ist und mittels einer Antriebseinrichtung (68) rotierend betreibbar ist.
  12. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zwischenbehälter (42) entlang von dessen Längserstreckungsrichtung eine Vielzahl von Schneckenförderer (44) mit jeweils einer Förderschnecke (54) mit wenigstens einem Schneckengewindegang (56) zugeordnet sind, insbesondere wenigstens 4, oder wenigstens 6, oder wenigstens 8, oder wenigstens 12 Schneckenförderer (44) zugeordnet sind.
  13. Verteilmaschine (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenförderer (44) quer zur Längserstreckungsrichtung des Zwischenbehälter (42) orientiert sind, vorzugsweise in einem ersten Winkel α orientiert sind, wobei der erste Winkel α insbesondere größer ist als 0° oder größer ist als 20° oder größer ist als 45° oder im Wesentlichen 90° beträgt.
  14. Verteilmaschine (10) nach zumindest einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckungsrichtung des Zwischenbehälter (42) quer zur Fahrtrichtung (FR) orientiert ist und dass die Schneckenförderer (44) in Fahrtrichtung (FR) orientiert sind, vorzugsweise zumindest weitgehend parallel zur Fahrtrichtung orientiert sind.
  15. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zwischenbehälter (42) zumindest eine Verteilschnecke (66) zugeordnet ist, wobei die Verteilschnecke (66) insbesondere oberhalb der Schneckenförderer (44) angeordnet ist und mittels einer Antriebseinrichtung (68) rotierend betreibbar ist.
  16. Verteilmaschine (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenförderer (44) und die Verteilschnecke (66) mit unterschiedlichen Drehzahlen betreibbar sind.
  17. Verteilmaschine (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilschnecke (66) zumindest zwei Verteilschneckengewindegänge (70) aufweist die vorzugsweise entgegengesetzt wirken, insbesondere von einer Mitte der Verteilschnecke (66) in Richtung nach außen entgegensetzt wirken und/oder von außen der Verteilschnecke (66) in Richtung zur Mitte entgegengesetzt wirken.
  18. Verteilmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilgestänge (16), insbesondere dessen Mittelteil (20), mittels einer Lagerung (28) quer zur Fahrtrichtung (FR) drehbar gegenüber dem Chassis (12) am Träger (18) gelagert ist wobei die Drehlage insbesondere mittels einer mittels der Steuereinrichtung ansteuerbaren Stelleinrichtung Steuerbar und/oder Regelbar ist.
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