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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf eine Kraftstoffdüse und auf eine Brennkammer und auf eine Gasturbine, die die Kraftstoffdüse enthält.
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Beschreibung des verwandten Gebiets
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Eine Gasturbine ist eine Kraftmaschine, die Luft, die in einem Verdichter verdichtet wird, mit Kraftstoff für die Verbrennung mischt und eine Turbine unter Verwendung von durch die Verbrennung erzeugtem Hochtemperaturgases dreht. Die Gasturbine wird zum Antreiben eines Generators, eines Luftfahrzeugs, eines Schiffs, eines Zugs und dergleichen verwendet.
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Üblicherweise enthält die Gasturbine einen Verdichter, eine Brennkammer und eine Turbine. Der Verdichter saugt Außenluft an und verdichtet sie und leitet sie zu der Brennkammer. Die in dem Verdichter verdichtete Luft ist in einem Hochdruck- und Hochtemperaturzustand. Die Brennkammer mischt die von dem Verdichter eingeleitete verdichtete Luft mit Kraftstoff und verbrennt das Gemisch. Das durch die Verbrennung erzeugte Verbrennungsgas wird zu der Turbine ausgestoßen. Durch das Verbrennungsgas werden Turbinenschaufeln in der Turbine gedreht, wodurch Leistung erzeugt wird. Die erzeugte Leistung wird auf verschiedenen Gebieten wie etwa zum Erzeugen elektrischer Leistung und zum Antreiben von Maschinen verwendet.
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[Dokument des Standes der Technik]
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[Patentdokument]
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(Patentdokument 0001) Koreanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 10-2006-0096319 (Titel: CAN-TYPE COMBUSTOR)
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Kraftstoffdüse zu schaffen, die verhindert, dass wegen einer Verringerung des Drucks um einen Verwirbler eine Rückschlagerscheinung auftritt, und eine Brennkammer und eine Gasturbine, die die Kraftstoffdüse enthält, zu schaffen.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Offenbarung können durch die folgende Beschreibung verstanden werden und gehen aus den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung hervor. Außerdem ist für den Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die vorliegende Offenbarung bezieht, klar, dass die Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Offenbarung durch die Mittel, wie sie beansprucht werden, und durch Kombinationen davon verwirklicht werden können.
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In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Kraftstoffdüse eine Ummantelung; einen Einspritzzylinder, der von der Ummantelung umgeben ist und dafür konfiguriert ist, einer Verbrennungskammer Kraftstoff zuzuführen; einen Verwirbler, der zwischen dem Einspritzzylinder und der Ummantelung angeordnet ist; und eine Lochscheibe, die auslassseitig des Verwirblers angeordnet ist, um eine Außenumfangsfläche des Einspritzzylinders zu umgeben, um zu verhindern, dass wegen einer Verringerung des Drucks um den Verwirbler eine Rückschlagerscheinung auftritt, enthalten.
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Die Lochscheibe kann einen Scheibenkörper, um eine in der Brennkammer erzeugte Flamme zu blockieren, und mehrere in dem Scheibenkörper gebildete Strömungslöcher, durch die der Kraftstoff strömt, enthalten.
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Jedes Strömungsloch kann als ein gerades Durchgangsloch, das auf eine Strömungsrichtung des Kraftstoffs ausgerichtet ist, oder als ein diagonales Durchgangsloch, das mit einer Strömungsrichtung des Kraftstoffs einen vorgegebenen Winkel bildet, konfiguriert sein. Jedes Strömungsloch kann eine Krümmung mit wenigstens einem Wendepunkt enthalten. Die mehreren Strömungslöcher können unterschiedliche Durchmesser aufweisen, die von einer Innenumfangsfläche des Scheibenkörpers in Richtung einer Außenumfangsfläche des Scheibenkörpers zunehmen.
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Der Scheibenkörper kann eine Außenumfangsfläche aufweisen, die durch eine vorgegebene Entfernung, die in Übereinstimmung mit einem Betrag der Druckverringerung um den Verwirbler eingestellt werden kann, von einer Innenumfangsfläche der Ummantelung beabstandet ist.
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Die Lochscheibe kann aus wenigstens zwei Lochscheiben bestehen und jede der wenigstens zwei Lochscheiben kann von einer Außenumfangsfläche des Einspritzzylinders zu einer Innenumfangsfläche der Ummantelung verlaufen. Ferner können die wenigstens zwei Lochscheiben in der Weise angeordnet sein, dass eine Strömungsrichtung jedes der Strömungslöcher einer der wenigstens zwei Lochscheiben auf eine Strömungsrichtung jedes der Strömungslöcher der anderen Lochscheiben der wenigstens zwei Lochscheiben ausgerichtet ist; oder in der Weise angeordnet sein, dass eine Strömungsrichtung jedes der Strömungslöcher einer der wenigstens zwei Lochscheiben in einer ersten Richtung geneigt ist und eine Strömungsrichtung jedes der Strömungslöcher einer angrenzenden Lochscheibe der wenigstens zwei Lochscheiben in einer zweiten Richtung, die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, geneigt sein kann.
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Die Lochscheibe kann aus wenigstens zwei Lochscheiben bestehen und die wenigstens zwei Lochscheiben können eine erste Lochscheibe, die der Verbrennungskammer gegenüberliegt, die von der Außenumfangsfläche des Einspritzzylinders zu einer Innenumfangsfläche der Ummantelung verläuft; und wenigstens eine zweite Lochscheibe, die von der ersten Innenumfangsfläche der Ummantelung durch eine vorgegebene Entfernung beabstandet ist, enthalten. Die erste Lochscheibe und die wenigstens eine zweite Lochscheibe können jeweilige Durchmesser aufweisen, die in Richtung der Verbrennungskammer inkrementell zunehmen.
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In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Brennkammer einer Verbrennungskammeranordnung, die eine Verbrennungskammer umfasst, in der Kraftstoff verbrannt wird; und eine Kraftstoffdüsenanordnung, die mehrere Kraftstoffdüsen zum Einspritzen des Kraftstoffs in die Verbrennungskammer enthält, wobei jede der Kraftstoffdüsen der Kraftstoffdüsenanordnung der oben beschriebenen Kraftstoffdüse entspricht, enthalten.
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In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Gasturbine einen Verdichter zum Verdichten von Luft; eine Brennkammer zum Erzeugen eines Verbrennungsgases durch Mischen der verdichteten Luft mit Kraftstoff zur Verbrennung; und eine Turbine zum Erzeugen von Leistung unter Verwendung des Verbrennungsgases, wobei die Brennkammer der Turbine der oben beschriebenen Brennkammer entspricht, enthalten.
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Selbstverständlich sind sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Offenbarung beispielhaft und erläuternd und sollen sie eine weitere Erläuterung der wie beanspruchten Offenbarung geben.
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Figurenliste
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Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden deutlicher aus der folgenden ausführlichen Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verstanden, in denen:
- 1 eine perspektivische Schnittansicht einer Gasturbine ist, auf die eine Kraftstoffdüse in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung angewendet werden kann;
- 2 eine Schnittansicht einer Verbrennungskammer ist, auf die eine Kraftstoffdüse in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung angewendet werden kann;
- 3 eine perspektivische Ansicht eines Kraftstoffdüsenmoduls ist, das mehrere Kraftstoffdüsen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung enthält;
- 4 eine perspektivische Teildurchsicht einer Kraftstoffdüse in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 5 eine Draufsicht einer Lochscheibe in der Kraftstoffdüse in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 6 bis 9 Querschnittsansichten entlang der Linie A-A' aus 5 sind, die jeweils geänderte Beispiele der Lochscheibe der vorliegenden Offenbarung darstellen;
- 10 eine Draufsicht einer Lochscheibe in der Kraftstoffdüse ist, die ein anderes Beispiel der Lochscheibe der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 11 eine perspektivische Teildurchsicht einer Kraftstoffdüse in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 12 und 13 Querschnittsseitenansichten sind, die geänderte Beispiele der in 11 gezeigten Lochscheibe darstellen; und
- 14 eine perspektivische Teildurchsicht einer Kraftstoffdüse in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist.
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BESCHREIBUNG SPEZIFISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen eine Kraftstoffdüse und eine Brennkammer und eine Gasturbine, die diese enthält, in Übereinstimmung mit beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausführlicher beschrieben. Allerdings kann die vorliegende Offenbarung in anderen Formen verkörpert werden und soll sie nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt verstanden werden. Vielmehr werden diese Ausführungsformen gegeben, damit diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und dem Fachmann auf dem Gebiet den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung vollständig vermittelt. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich überall in der Offenbarung in den verschiedenen Figuren und Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auf gleiche Teile.
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Wenn auf eine Komponente als irgendeine Komponente „umfassend oder enthaltend“ Bezug genommen ist, schließt dies selbstverständlich andere Komponenten nicht aus, sondern kann es, sofern nicht etwas anderes spezifiziert ist, ferner die anderen Komponenten umfassen oder enthalten. Außerdem bedeutet selbstverständlich ein hier verwendeter räumlichrelativer Begriff „auf“ nicht notwendig, dass sich ein Element in Richtung der Schwerkraft auf einem anderen Element befindet, sondern bedeutet er, dass sich das Element auf oder unter einem anderen Element befindet.
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1 stellt einen Innenraum einer Gasturbine 1000 dar, die eine Brennkammer 1200 enthält, auf die eine Kraftstoffdüse in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung angewendet werden kann, und 2 stellt ein Beispiel der Brennkammer 1200 aus 1 dar. 3 stellt ein Kraftstoffdüsenmodul dar, das mehrere Kraftstoffdüsen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung enthält, von denen eine Kraftstoffdüse in 4 detailliert dargestellt ist.
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Anhand von 1 kann die Gasturbine 1000 einen Verdichter 1100, der eingeleitetes Gas auf einen hohen Druck verdichtet, eine Brennkammer 1200, die die von dem Verdichter 1100 zugeführte verdichtete Luft mit Kraftstoff mischt und das Gemisch verbrennt, und eine Turbine 1300, die durch in der Brennkammer erzeugtes Verbrennungsgas eine Drehkraft erzeugt, enthalten. In der vorliegenden Patentschrift sind die Einlass- und die Auslassseite auf der Grundlage der Strömungsrichtung von Kraftstoff oder Luft definiert.
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Der thermodynamische Kreisprozess der Gasturbine kann ideal einem Brayton-Kreisprozess folgen. Der Brayton-Kreisprozess besteht aus vier Phasen einschließlich einer isentropischen Verdichtung (adiabatischen Verdichtung), einer isobaren Wärmezufuhr, einer isentropischen Ausdehnung (adiabatischen Ausdehnung) und einer isobaren Wärmeabgabe. Mit anderen Worten, in den Brayton-Kreisprozess wird durch Verbrennung von Kraftstoff in einer isobaren Umgebung Wärmeenergie freigesetzt, nachdem die Atmosphärenluft angesaugt und auf einen hohen Druck verdichtet worden ist, heißes Verbrennungsgas ausdehnen gelassen worden ist, um in kinetische Energie umgewandelt zu werden, und daraufhin Abgas mit Restenergie an die Atmosphäre ausgestoßen wird. Der Brayton-Kreisprozess besteht aus vier Prozessen, d. h. Verdichtung, Erwärmung, Ausdehnung und Ausstoß. Die vorliegende Offenbarung kann auf eine Gasturbine mit derselben oder einer ähnlichen Konfiguration wie die beispielhaft in 1 dargestellte Gasturbine 1000 umfassend angewendet werden.
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Der Verdichter 1100 der Gasturbine dient zum Ansaugen und Verdichten von Luft und dient hauptsächlich dazu, einem Hochtemperaturgebiet Kühlluft zuzuführen, die für das Kühlen in der Gasturbine erforderlich ist, während der Brennkammer 1200 Verbrennungsluft zugeführt wird. Da die in den Verdichter 1100 angesaugte Luft einem adiabatischen Verdichtungsprozess ausgesetzt wird, nehmen der Druck und die Temperatur der durch den Verdichter 1100 gehenden Luft zu.
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Üblicherweise kann der Verdichter 1100 der Gasturbine als ein Zentrifugalverdichter oder als ein Axialverdichter ausgelegt sein. Im Allgemeinen wird auf eine kleine Gasturbine der Zentrifugalverdichter angewendet, während auf eine große Gasturbine 1000 ein mehrstufiger Axialverdichter angewendet wird, wie er in 1 dargestellt ist, da es notwendig ist, eine große Menge Luft zu verdichten.
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Der Verdichter 1100 wird unter Verwendung eines Teils der Leistungsabgabe von der Turbine 1300 angetrieben. Zu diesem Zweck ist die Drehwelle (nicht gezeigt) des Verdichters 1100 mit der Drehwelle der Turbine 1300 direkt verbunden.
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Die Brennkammer 1200 mischt die verdichtete Luft, die von dem Auslass des Verdichters 1100 zugeführt wird, mit Kraftstoff zur isobaren Verbrennung, um Hochenergieverbrennungsgas zu erzeugen. Die Brennkammer 1200 ist auslassseitig des Verdichters 1100 angeordnet und enthält mehrere Brennermodule 1210, die ringförmig um die Gasturbine 1000 angeordnet sind.
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Anhand von 2 kann jedes der Brennermodule 1210 aus 1 eine Verbrennungskammeranordnung 1220, die eine Verbrennungskammer 1240 enthält, in der Kraftstoff verbrennt wird, und eine Kraftstoffdüsenanordnung 1230, die mehrere Kraftstoffdüsen enthält, die Kraftstoff in die Verbrennungskammer 1240 einspritzen, enthalten.
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Die Gasturbine kann gasförmigen Kraftstoff, flüssigen Kraftstoff oder einen zusammengesetzten Kraftstoff aus Gas und Flüssigkeit enthalten und der Kraftstoff in der vorliegenden Offenbarung enthält irgendeinen von diesen. Es ist wichtig, eine Verbrennungsumgebung zum Verringern einer Menge von Emissionen wie etwa Kohlenmonoxid oder Stickoxid herzustellen, die gesetzlichen Bestimmungen unterliegt. Trotz der verhältnismäßigen Schwierigkeit, eine solche Verbrennung zu steuern, wird dementsprechend in den letzten Jahren zunehmend eine vorgemischte Verbrennung verwendet, da sie eine gleichförmige Verbrennung erzielen kann, um durch Verringern einer Verbrennungstemperatur Emissionen zu verringern.
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In der vorgemischten Verbrennung wird die von dem Verdichter 1100 zugeführte verdichtete Luft in der Kraftstoffdüsenanordnung 1230 mit Kraftstoff gemischt und daraufhin in die Verbrennungskammer 1240 eingeleitet. Wenn die Verbrennung stabil ist, nachdem das vorgemischte Gas anfangs durch einen Zünder gezündet worden ist, wird die Verbrennung durch die Zufuhr von Kraftstoff und Luft aufrechterhalten.
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Die Kraftstoffdüsenanordnung 1230 enthält mehrere Kraftstoffdüsen 2000, die Kraftstoff einspritzen, und der von den Kraftstoffdüsen 2000 zugeführte Kraftstoff wird mit einer entsprechenden Rate, die für die Verbrennung geeignet ist, mit Luft gemischt. Wie in 3 dargestellt ist, können die (später zu beschreibenden) Kraftstoffdüsen 2000 so konfiguriert sein, dass mehrere Außenkraftstoffdüsen radial um eine Innenkraftstoffdüse angeordnet sind.
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Wieder anhand von 2 enthält die Verbrennungskammeranordnung 1220 die Verbrennungskammer 1240 als einen Raum, in dem die Verbrennung ausgeführt wird, und enthält sie eine Auskleidung 1250 und ein Übergangsstück 1260.
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Die Auskleidung 1250 ist auslassseitig der Kraftstoffdüsenanordnung 1230 angeordnet und kann eine Doppelstruktur aufweisen, die durch eine Innenauskleidung 1251 und durch eine Außenauskleidung 1252, die die Innenauskleidung 1251 umgibt, gebildet ist. Die Innenauskleidung 1251 ist hier ein hohles rohrförmiges Element, das die Verbrennungskammer 1240 bildet. Die Innenauskleidung 1251 kann durch die verdichtete Luft, die einen Ringraum innerhalb der Außenauskleidung 1252 durchdringt, gekühlt werden.
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Das Übergangsstück 1260 ist auslassseitig der Auskleidung 1250 angeordnet und das in der Verbrennungskammer 1240 erzeugte Verbrennungsgas kann von dem Übergangsstück 1260 zu der Turbine 1300 ausgestoßen werden. Das Übergangsstück 1260 kann eine Doppelstruktur aufweisen, die durch ein Innenübergangsstück 1261 und durch ein Außenübergangsstück 1262, das das Innenübergangsstück 1261 umgibt, gebildet ist. Das Innenübergangsstück 1261 ist ähnlich der Innenauskleidung 1251 ein hohles rohrförmiges Element und kann einen Durchmesser aufweisen, der von der Auskleidung 1250 zu der Turbine 1300 allmählich verringert ist. In diesem Fall kann die Innenauskleidung 1251 durch eine Blattfederdichtung (nicht gezeigt) mit dem Innenübergangsstück 1261 gekoppelt sein. Da die Enden der Innenauskleidung 1251 und des Innenübergangsstücks 1261 an der Brennkammer 1200 bzw. an der Turbine 1300 befestigt sind, muss die Blattfederdichtung eine Struktur aufweisen, die sich an die Längs- und Durchmesserverlängerung durch Wärmeausdehnung anpassen kann, um die Innenauskleidung 1251 und das Innenübergangsstück 1261 zu stützen.
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Die Brennkammer 1200 weist eine Struktur auf, in der die Außenauskleidung 1252 und das Außenübergangsstück 1262 die Innenauskleidung 1251 bzw. das Innenübergangsstück 1261 umgeben. Den Ringraum zwischen der Innenauskleidung 1251 und der Außenauskleidung 1252 und den Ringraum zwischen dem Innenübergangsstück 1261 und dem Außenübergangsstück 1262 kann verdichtete Luft durchdringen. Die Innenauskleidung 1251 und das Innenübergangsstück 1261 können durch die verdichtete Luft, die diese Ringräume durchdringt, gekühlt werden.
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Das in der Brennkammer 1200 erzeugte Hochtemperatur- und Hochdruckverbrennungsgas wird durch die Auskleidung 1250 und das Übergangsstück 1260 der Turbine 1300 zugeführt. In der Turbine 1300 wird die Wärmeenergie des Verbrennungsgases durch Ausüben einer Aufprall- und Reaktionskraft auf mehrere Schaufeln, die an der Drehwelle der Turbine 1300 radial angeordnet sind, durch die adiabatische Ausdehnung des Verbrennungsgases in mechanische Energie umgewandelt, um eine Drehwelle zu drehen. Ein Teil der von der Turbine 1300 erhaltenen mechanischen Energie wird als Energie zugeführt, die für die Verdichtung von Luft in dem Verdichter erforderlich ist, und der Rest wird als Nutzenergie verwendet, die erforderlich ist, um einen Generator anzutreiben, um elektrische Leistung oder dergleichen zu erzeugen.
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Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen eine Kraftstoffdüse 2000 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Anhand von 3 enthält ein Kraftstoffdüsenmodul mehrere Kraftstoffdüsen 2000 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, von denen jede einen Einspritzzylinder 2100, Verwirbler 2200, eine Lochscheibe 2300 und eine Ummantelung 2500 enthält.
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Der Einspritzzylinder 2100 ist ein Mittel zum Zuführen von Kraftstoff und zum Vormischen von Kraftstoff und Luft und verläuft in einer Richtung. Üblicherweise weist der Einspritzzylinder 2100 eine zylindrische Form auf, wobei die vorliegende Offenbarung darauf aber nicht beschränkt ist. Die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist durch einen zylindrischen Einspritzzylinder 2100 beispielhaft dargestellt.
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Anhand von 4 definiert der Einspritzzylinder 2100 einen Raum zum Mischen von Kraftstoff und Luft, wobei der Kraftstoff und die Luft miteinander gemischt werden können, während sie in Längsrichtung durch den Einspritzzylinder 2100 gehen. Der Einspritzzylinder 2100 kann eine Lufteinleitöffnung 2110, durch die Luft in den Einspritzzylinder 2100 eingeleitet wird, und eine Ausstoßöffnung 2120, durch die eine Gemisch von Luft und Kraftstoff ausgestoßen wird, aufweisen. Die Ausstoßöffnung 2120 ist bei einem Auslassende des Einspritzzylinders 2100 gebildet und eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist beispielhaft durch eine Auslassöffnung 2120 dargestellt, die an dem Boden des zylindrischen Einspritzzylinders 2100 gebildet ist.
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Wieder anhand von 2 ist mit dem Ende eines Düsengehäuses 1232, das die Außenwand der Kraftstoffdüsenanordnung 1230 bildet, eine Kopfendplatte 1231 gekoppelt, um das Düsengehäuse 1232 abzudichten, wobei sie mit einem Verteiler, mit einem zugehörigen Ventil oder dergleichen gekoppelt sein kann, um dem Einspritzzylinder 2100 Kraftstoff zuzuführen. Die Kopfendplatte 1231 stützt die in dem Düsengehäuse 1232 angeordnete Kraftstoffdüse 2000. Die Kraftstoffdüse 2000 ist durch einen Düsenflansch 2400 (3), der an einem Ende des Einspritzzylinders 2100 angeordnet ist, an der Kopfendplatte 1231 befestigt.
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Kraftstoff wird durch eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung (nicht gezeigt) und durch die Kopfendplatte 1231 eingeleitet und strömt in Längsrichtung entlang des Einspritzzylinders 2100 der Kraftstoffdüse 2000, um in die Verbrennungskammer 1240 eingespritzt zu werden.
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Die Ummantelung 2500 umgibt den Einspritzzylinder 2100 und verläuft in derselben Längsrichtung wie der Einspritzzylinder 2100. Insbesondere ist die Ummantelung 2500 von einer Außenumfangsfläche des Einspritzzylinders 2100 beabstandet, um einen Kanal zum Durchleiten von Kraftstoff und Luft zu bilden. Da die Ummantelung 2500 an derselben Achse wie der Einspritzzylinder 2100 angeordnet ist und von dem Einspritzzylinder 2100 durch eine bestimmte Entfernung beabstandet ist, um den Einspritzzylinder 2100 zu umgeben, ist die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung durch eine zylindrische Ummantelung 2500 beispielhaft dargestellt. In diesem Fall können der durch den Einspritzzylinder 2100 gebildete Kanal und die Ummantelung 2500 einen ringförmigen Querschnitt aufweisen.
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Die Verwirbler 2200 sind an der Außenumfangsfläche des Einspritzzylinders 2100 radial angeordnet, damit sie näherungsweise in Längsrichtung in der Mitte des Zylinders angeordnet sind und dadurch eine Wirbelströmung des in den Raum zwischen der Ummantelung 2500 und dem Einspritzzylinder 2100 eingeleiteten Kraftstoffs erzeugen. Die Verwirbler 2200 können jeweils einen inneren Durchlass aufweisen, der mit dem Innenraum des Einspritzzylinders 2100 in Verbindung steht. Der in den Einspritzzylinder 2100 eingeleitete Kraftstoff kann über die Verbindungsdurchlässe in den Verwirblem durch Auslässe 2210, die das Innere und das Äußere der Verwirbler 2200 durchdringen, ausgestoßen werden.
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4 stellt eine Kraftstoffdüse in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar und 5 stellt eine Lochscheibe in der Kraftstoffdüse aus 4 dar. 6 bis 10 stellen verschiedene geänderte Beispiele der Lochscheibe dar.
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In einer herkömmlichen Kraftstoffdüse wird eine Wirbelströmung erzeugt, während Kraftstoff durch Verwirbler geht, und wird ein Druck um die Verwirbler durch die Wirbelströmung verringert. Dieser verringerte Druck veranlasst eine Rückschlagerscheinung, in der die in einer Verbrennungskammer erzeugte Flamme in Richtung der Kraftstoffdüse zurückströmt. Diese Rückschlagerscheinung führt zu der Verschlechterung der Kraftstoffdüse. Die Kraftstoffdüse 2000 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält die Lochscheibe 2300, die auslassseitig der Verwirbler 2200 eingebaut ist, um eine wegen Verringerung des Drucks um die Verwirbler 2200 auftretende Rückschlagerscheinung zu verhindern.
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Die Lochscheibe 2300 enthält einen Scheibenkörper 2310, der die Rückströmung der in der Verbrennungskammer 1240 erzeugten Flamme in die Kraftstoffdüse verhindert. Der Scheibenkörper 2310 ist als eine flache Scheibenform mit einer Innen- und mit einer Außenumfangsfläche gebildet und enthält zwei gegenüberliegende Oberflächen, von denen jede senkrecht zu der Strömungsrichtung des Kraftstoffs durch den Kanal zwischen der Ummantelung 2500 und dem Einspritzzylinder 2100 ist. Die Lochscheibe 2300 kann mehrere Strömungslöcher 2320 aufweisen, die jeweils eine vorgegebene Größe (einen vorgegebenen Durchmesser) und eine vorgegebene Form (eine vorgegebene Konfiguration) aufweisen, um die Strömung des Kraftstoffs nicht zu unterbrechen.
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Die Lochscheibe 2300 kann von der Außenumfangsfläche des Einspritzzylinders 2100 zu der Innenumfangsfläche der Ummantelung 2500 gebildet sein. Die Lochscheibe 2300 kann in der Weise gebildet sein, dass sie an der Innenumfangsfläche der Ummantelung 2500 anliegt, wobei die vorliegende Offenbarung darauf aber nicht beschränkt ist. Zum Beispiel kann die Lochscheibe 2300 durch eine vorgegebene Entfernung von der Innenumfangsfläche der Ummantelung 2500 beabstandet sein. Diese Entfernung kann in Übereinstimmung mit dem Betrag der Druckverringerung um die Verwirbler 2200 eingestellt werden. Das heißt, da es im Fall größerer Beträge der Druckverringerung um die Verwirbler 2200 eine große Möglichkeit eines Rückschlags gibt, kann die Entfernung zwischen der Lochscheibe 2300 und der Innenumfangsfläche des Verwirblers 2500 verringert werden, während die Entfernung umgekehrt für kleinere Beträge erhöht werden kann.
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Die Strömungslöcher 2320 können wie in 5 dargestellt radial und gleichmäßig angeordnet sein. Die mehreren Strömungslöcher 2320 können in einem Muster über die gesamte Oberfläche der Lochscheibe 2300, d. h. von der Außenumfangsfläche des Einspritzzylinders 2100 zu der Innenumfangsfläche der Ummantelung 2500, verlaufen. Wie in 6 dargestellt ist, kann jedes der Strömungslöcher 2320a als ein gerades Durchgangsloch konfiguriert sein, das senkrecht in Bezug auf die flachen Oberflächen des Scheibenkörpers 2310 ist und das somit auf die Strömungsrichtung des Kraftstoffs ausgerichtet ist. Die Bildung jedes der Strömungslöcher 2320a als ein gerades Durchgangsloch erteilt der Strömung des in den Raum zwischen der Ummantelung 2500 und dem Einspritzzylinder 2100 eingeleiteten Kraftstoffs Linearität und ermöglicht somit ein gleichmäßiges Strömen des Kraftstoffs.
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Wie in 7 dargestellt ist, kann jedes der Strömungslöcher 2320b alternativ als ein diagonales Durchgangsloch konfiguriert sein, das in Bezug auf die flachen Oberflächen des Scheibenkörpers 2310 geneigt ist und das somit mit der Strömungsrichtung des Kraftstoffs einen vorgegebenen Winkel bildet. Die Bildung jedes der Strömungslöcher 2320b als ein diagonales Durchgangsloch erteilt dem in den Raum zwischen der Ummantelung 2500 und dem Einspritzzylinder 2100 eingeleiteten Kraftstoff eine spiralförmige Verwirbelungswirkung und ermöglicht somit ein gleichmäßiges Mischen des Kraftstoffs. Der vorgegebene Winkel eines Durchgangslochs der Strömungslöcher 2320b kann von dem vorgegebenen Winkel eines anderen Durchgangslochs der Strömungslöcher 2320b verschieden sein und die Strömungslöcher 2320 können eine Anordnung sowohl diagonaler Durchgangslöcher als auch gerader Durchgangslöcher enthalten. Der vorgegebene Winkel eines Durchgangslochs der Strömungslöcher 2320b kann von dem vorgegebenen Winkel eines anderen Durchgangslochs der Strömungslöcher 2320b verschieden sein. Der vorgegebene Winkel der Durchgangslöcher der Strömungslöcher 2320b kann wie in 7 über den gesamten Scheibenkörper 2310 gleichbleibend sein oder der vorgegebene Winkel eines Durchgangslochs oder einer Gruppe von Durchgangslöchern der Strömungslöcher 2320b kann von dem vorgegebenen Winkel eines anderen Durchgangslochs oder einer anderen Gruppe von Durchgangslöchern der Strömungslöcher 2320b verschieden sein. Zum Beispiel kann jedes der Strömungslöcher 2320c wie in dem Scheibenkörper 2310 aus 8 in der Weise gebildet sein, dass die gedachten Verlängerungslinien einer Gruppe von Durchgangslöchern der Strömungslöcher 2320c die gedachten Verlängerungslinien einer anderen Gruppe schneiden. Außerdem können die Strömungslöcher 2320 eine Anordnung sowohl diagonaler Durchgangslöcher (7) als auch gerader Durchgangslöcher (6) enthalten.
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Wie in 9 dargestellt ist, kann jedes der Strömungslöcher 2320d alternativ eine Krümmung mit wenigstens einem Wendepunkt t enthalten. In diesem Fall kann die Gesamtrichtungsbündelung der Strömungslöcher 2320d, die die Krümmung enthalten, mit der Konfiguration einer von 6 bis 8 vereinbar sein. Das heißt, die relative Position der Einlass- und der Auslassseite der Strömungslöcher 2320d kann ähnlich der senkrechten Konfiguration der Strömungslöcher 2320b aufeinander ausgerichtet sein; oder ihre relativen Positionen können ähnlich der geneigten Konfiguration der Strömungslöcher 2320b oder 2320c gegeneinander versetzt sein. Wenn die Strömungslöcher 2320d als ein gekrümmtes Durchgangsloch mit wenigstens einem Wendepunkt t konfiguriert sind, wird die Richtung des in das Strömungsloch 2320d (Einlassseite) eingeleiteten Kraftstoffs gewechselt, so dass er nach dem Wendepunkt t in einer Gegenrichtung strömt. Somit ist es möglich, den Kraftstoff dadurch, dass dem Kraftstoff eine spiralförmige Verwirbelungswirkung erteilt wird, gleichmäßig zu mischen.
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Außerdem können die Strömungslöcher 2320 aus 5, die als die Strömungslöcher einer von 6 bis 9 konfiguriert sind, unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Wie in 10 dargestellt ist, können die mehreren Strömungslöcher 2320e z. B. dadurch ausgeführt sein, dass sie Durchmesser aufweisen, die von der Innenumfangsfläche des Scheibenkörpers 2310 in Richtung der Außenumfangsfläche des Scheibenkörpers 2310 zunehmen. Durch eine solche Struktur kann die Strömung des Kraftstoffs dafür geführt werden, in Richtung der Außenumfangsfläche der Lochscheibe 2300 zuzunehmen.
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Obwohl die Strömungslöcher 2320 in 5 bis 10 zur zweckmäßigen Beschreibung als radial dargestellt sind, können sie stattdessen in einer geradlinigen oder beliebigen Richtung angeordnet sein oder in Übereinstimmung mit einem amorphen Muster an beliebigen Positionen angeordnet sein.
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Nachfolgend wird anhand von 11 bis 13 eine Kraftstoffdüse 2000 in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben, in der jede der Kraftstoffdüsen des Kraftstoffdüsenmoduls (3) einen Einspritzzylinder 2100, Verwirbler 2200, einen Düsenflansch 2400, eine Ummantelung 2500 enthält. In der Ausführungsform von 11 bis 13 sind die Struktur und die Funktion des Einspritzzylinders 2100, der Verwirbler 2200, des Düsenflanschs 2400 und der Ummantelung 2500 mit jenen der oben beschriebenen Ausführungsform vereinbar, wobei ihre ausführliche Beschreibung weggelassen wird.
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Wie in 11 dargestellt ist, enthält die Kraftstoffdüse 2000 in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mehrere Lochscheiben 2302, die in dem Raum zwischen der Ummantelung 2500 und dem Einspritzzylinder 2100 angeordnet sind und die durch eine vorgegebene Entfernung oder einen vorgegebenen Abstand beanstandet sind. Diese Lochscheiben 2302 enthalten wenigstens eine der Lochscheiben 2300, die in Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Ausführungsform geändert ist, d. h. eine Lochscheibe in Übereinstimmung mit einer von 6 bis 10. In der vorliegenden Ausführungsform können von der Außenumfangsfläche des Einspritzzylinders 2100 zu der Innenumfangsfläche der Ummantelung 2500 wenigstens zwei Lochscheiben 2302 gebildet sein.
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Wie in 12 dargestellt ist, sind mehrere Lochscheiben 2302 gebildet, wobei jede Strömungslöcher 2320 aufweist. In diesem Fall ist die Anordnung der Lochscheiben 2302 von einer Scheibe zu der nächsten regelmäßig wiederkehrend. Wenn die Lochscheiben 2302 in der Weise angeordnet sind, dass jedes der Strömungslöcher 2320 auf die Strömungsrichtung des Kraftstoffs ausgerichtet ist, ist es dadurch, dass dem in den Raum zwischen der Ummantelung 2500 und dem Einspritzzylinder 2100 eingeleiteten Kraftstoff eine wiederholte Linearität erteilt wird, möglich, eine gleichmäßige Strömung von Luft auszuführen.
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Wie in 13 dargestellt ist, sind mehrere Lochscheiben 2302 gebildet, wobei jede Strömungslöcher 2320 aufweist. In diesem Fall ist die Anordnung der Lochscheiben 2302 von einer Scheibe zu der nächsten geändert. Wenn die Lochscheiben 2302 in der Weise angeordnet sind, dass jedes der Strömungslöcher 2320 abwechselnd geneigt ist, um zu der Strömungsrichtung des Kraftstoffs eine Reihe vorgegebener entgegengesetzter Winkel zu bilden, ist es möglich, den in den Raum zwischen der Ummantelung 2500 und dem Einspritzzylinder 2100 eingeleiteten Kraftstoff dadurch, dass ihm eine wiederholte Wirbelwirkung erteilt wird, gleichmäßiger zu mischen.
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Die Kraftstoffdüsen 2000 aus 11 bis 13 enthalten jeweils mehrere Lochscheiben 2302. Somit kann die Rückschlagerscheinung durch eine nächste Lochscheibe 2302b verhindert werden, selbst wenn eine Lochscheibe 2302a, die der Verbrennungskammer 1240 gegenüberliegt, wegen einer Rückschlagerscheinung beschädigt wird.
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Nachfolgend wird anhand von 14 eine Kraftstoffdüse 2000 in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben, in der jede der Kraftstoffdüsen des Kraftstoffdüsenmoduls (3) einen Einspritzzylinder 2100, Verwirbler 2200, einen Düsenflansch 2400 und eine Ummantelung 2500 enthält. In der Ausführungsform von 14 sind die Struktur und die Funktion des Einspritzzylinders 2100, der Verwirbler 2200, des Düsenflanschs 2400 und der Ummantelung 2500 mit jenen der oben beschriebenen Ausführungsform vereinbar, wobei ihre ausführliche Beschreibung weggelassen wird.
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Wie in 14 dargestellt ist, enthält die Kraftstoffdüse 2000 in Übereinstimmung mit der weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mehrere Lochscheiben 2303 und 2304, die jeweils in aufeinander folgenden Stufen entlang der Länge in Längsrichtung des Einspritzzylinders 2100 vorgesehen sind. Diese Lochscheiben 2303 und 2304 enthalten wenigstens eine der Lochscheiben 2300, die in Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Ausführungsform geändert ist, d. h. eine Lochscheibe in Übereinstimmung einer von 6 bis 11. In der vorliegenden Ausführungsform verläuft eine erste Lochscheibe 2303, die der Verbrennungskammer 1240 gegenüberliegt, von der Außenumfangsfläche des Einspritzzylinders 2100 zu der Innenumfangsfläche der Ummantelung 2500 und sind zweite Lochscheiben 2304, die hinter der ersten Lochscheibe 2303 angeordnet sind, jeweils in einer vorgegebenen Entfernung von der Innenumfangsfläche der Ummantelung 2500 beabstandet. Im Allgemeinen weisen die zweiten Lochscheiben 2304 jeweils Durchmesser auf, die in Richtung der Verbrennungskammer 1240 schrittweise zunehmen. Da die erste Lochscheibe 2303 den größten Durchmesser aufweisen kann, wird darüber hinaus die inkrementelle Zunahme der Durchmesser in Richtung der Verbrennungskammer 1240 für alle der ersten und zweiten Lochscheiben 2303 und 2304 bewirkt.
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Da die erste und die zweiten Lochscheiben 2303 und 2304 Durchmesser aufweisen, die in Richtung der Verbrennungskammer 1240 schrittweise zunehmen, ist es dadurch, dass ein Strömungsdurchgang für den in den Raum zwischen der Ummantelung 2500 und dem Einspritzzylinder 2100 eingeleiteten Kraftstoff sichergestellt ist, möglich, eine gleichmäßige Strömung auszuführen. Selbst wenn die erste Lochscheibe 2303, die der Verbrennungskammer 1240 gegenüberliegt, wegen einer Rückschlagerscheinung beschädigt ist, ist es somit möglich, die Rückschlagerscheinung unter Verwendung einer oder mehrerer der nachfolgenden (zweiten) Lochscheiben 2304 zu verhindern. Das heißt, unter der Annahme, dass ihre Funktion nicht effektiv zerstört worden ist, kann der Rückschlag durch die erste Lochscheibe 2303 teilweise verhindert werden, wobei in diesem Fall die zweiten Lochscheiben 2304 verhindern können, dass der Rückschlag, der einen geschädigten Abschnitt der ersten Lochscheibe 2303 durchqueren kann, die Kraftstoffdüse erreicht. In diesem Fall können sich die eine oder die mehreren der zweiten Lochscheiben 2304 nicht vollständig über die Entfernung zwischen der Ummantelung 2500 und dem Einspritzzylinder 2100 erstrecken.
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Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist es in Übereinstimmung mit den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung durch den Einbau einer Lochscheibe ausgangsseitig des Verwirblers möglich zu verhindern, dass wegen einer Verringerung des Drucks um den Verwirbler eine Rückschlagerscheinung auftritt. Außerdem ist es dadurch, dass in der Lochscheibe unterschiedlich konfigurierte Strömungslöcher gebildet sind, möglich, der Strömung des durch die Kraftstoffdüse gehenden Kraftstoffs eine Linearität oder eine Verwirbelungswirkung zu erteilen.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung in Bezug auf die spezifischen Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist für den Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne von dem Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Offenbarung, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert sind, abzuweichen.