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Die Erfindung betrifft eine verbesserte Prüfeinrichtung zum Prüfen eines Prüfobjektes, insbesondere eines Impedanz-behafteten Prüfobjektes. Die Prüfeinrichtung weist einen Eingang zum Anlegen eines Prüfsignals und einen Ausgang zum Abgreifen eines Antwortsignals auf, einen Transformator, mit einer Primär- und eine Sekundärwicklung, sowie wenigstens einen ersten Anschlusskontakt und einen zweiten Anschlusskontakt zum elektrischen Verbinden der Prüfeinrichtung mit dem Prüfobjekt, wobei der Eingang mit einem ersten Wicklungsanschluss der Primärwicklung verbunden ist, der Ausgang mit einem zweiten Wicklungsanschluss der Primärwicklung verbunden ist, der erste Anschlusskontakt mit einem ersten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung elektrisch verbunden ist und der zweite Anschlusskontakt mit einem zweiten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung elektrisch verbunden ist.
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Üblicherweise werden derartige Prüfeinrichtungen genutzt, um Prüfobjekte zu untersuchen, die zum Beispiel für den Betrieb von elektrischen Energiespeichern benötigt werden. Solche Energiespeicher können beispielsweise die Batterien eines elektrisch antreibbaren Fahrzeugs, wie eines Elektrofahrzeugs, Hybridfahrzeugs und/oder dergleichen sein. Grundsätzlich können unterschiedliche Impedanz-behaftete (elektrisch leitende) Prüfobjekte untersucht werden. Daher ist die Prüfeinrichtung grundsätzlich für eine Überwachung von stationären Prüfobjekten ebenso geeignet.
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Aus dem Stand der Technik (
DE 10 2016 007 947 A1 ) ist eine Prüfeinrichtung für eine elektrische Verbindungsstelle eines elektrischen Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs bekannt.
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Der Stand der Technik offenbart eine Prüfeinrichtung mit einem Impulsgeber zum Erzeugen eines Prüfsignals, welches ein Spannungsimpuls ist, einen eine Primär- und eine Sekundärwicklung aufweisenden Transformator, wobei der Impulsgeber an einen ersten Wicklungsanschluss der Primärwicklung angeschlossen ist und eine Messeinheit an einen zweiten Wicklungsanschluss der Primärwicklung angeschlossen ist. Wenigstens ein Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung ist mit einem Anschlusskontakt der elektrischen Verbindungsstelle verbunden und wenigstens eine der Verbindungen weist zwischen dem jeweiligen Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung und dem Anschlusskontakt einen elektrischen Kondensator auf.
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Der Stand der Technik sieht vor, dass die Prüfeinrichtung über den Eingang zum Anlegen eines Prüfsignals mit einem Spannungsimpuls beaufschlagt wird und über den Ausgang zum Abgreifen des Antwortsignals eine sogenannte Impulsantwort erfasst und mittels der Messeinheit ausgewertet wird. Dadurch können für die Messung erforderlichen signaltechnischen Einrichtungen galvanisch getrennt von der elektrischen Verbindungsstelle ausgeführt werden.
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Diese galvanische Trennung der signaltechnischen Einrichtungen ist dann vorteilhaft, wenn die elektrische Verbindungsstelle Teil einer elektrischen Anlage ist, in der hohe Spannungen auftreten, da das Prüfgerät durch die galvanische Trennung nicht für die hohen Spannungen ausgelegt sein muss.
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Durch den Stand der Technik ist es möglich Störungen an der elektrischen Verbindungsstelle zu erkennen. Diese Störungen können beispielsweise Impedanzveränderungen sein.
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Durch den wenigstens einen Kondensator soll sichergestellt werden, dass kein Parallelzweig entsteht, der mit einem Stromfluss parallel zur elektrischen Verbindungsstelle beaufschlagt wird, so dass die Prüfeinrichtung möglicherweise von einem unzulässig hohen Strom durchflossen wird. Dies gilt in dieser Form für Gleichstrom und muss für den Fall von Wechselstrom durch eine geeignete Auswahl der Bauteile angepasst werden.
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Mit der im Stand der Technik offenbarten Prüfeinrichtung ist es möglich, eine elektrische Verbindungsstelle eines spannungsführenden Bauteils, des Prüfobjekts, auf seine Funktionsfähigkeit hin zu untersuchen. Eine reale Anordnung, beispielsweise innerhalb eines Fahrzeugs besteht allerdings aus einer Vielzahl von Bauteilen, bzw. Prüfobjekten über die eine Aussage getroffen werden soll. In dem bekannten Stand der Technik ist es nicht möglich zu unterscheiden, welches Bauteil sekundärseitig des Transformators einen Ausfall hat, es sei denn für jedes Prüfobjekt ist eine Prüfeinrichtung vorgesehen. Dies würde sehr aufwändig sein und damit hohe Kosten nach sich ziehen.
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Über den oben genannten mindestens einen Kondensator soll erreicht werden, dass die elektrische Verbindungsstelle auch während des bestimmungsgemäßen Betriebs geprüft werden kann, ohne dass sich ein Stromfluss parallel zur elektrischen Verbindungsstelle einstellt. Dieser dient zwar der Spannungsentkopplung, schützt allerdings nur unzureichend vor Spannungsspitzen, die von der elektrischen Verbindungsstelle ausgehen können.
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An diesem Punkt setzt die Erfindung an.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Prüfeinrichtung vorzuschlagen, die die Nachteile des Standes der Technik behebt und gleichzeitig für eine verbesserte Ausfallsicherheit der vorgeschlagenen Prüfeinrichtung sorgt.
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Die Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche sowie deren abhängige Unteransprüche gelöst.
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Eine erste erfindungsgemäße Prüfeinrichtung weist neben den eingangs genannten Merkmalen zwischen dem ersten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung und dem ersten Anschlusskontakt einen ersten Schalter und/oder dem zweiten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung und dem zweiten Anschlusskontakt einen zweiten Schalter auf.
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Die Schalter werden zwischen den Wicklungsanschlüssen der Sekundärwicklung und den elektrischen Anschlusskontakten zum Verbinden mit dem Prüfobjekt eingebunden.
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Vorteilhafterweise kann es vorgesehen sein, dass die Schalter Wechselschalter mit einem gemeinsamen Mittelanschluss und weiteren Anschlüssen, beispielweise vier weiteren Anschlüssen, insbesondere Vierfach-Analogschalter sind. Es ist ohne weiteres denkbar, dass die Schalter nicht analog sind. Beispielsweise ist es denkbar, dass Relais verwendet werden.
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Der Schalter mit vier weiteren Anschlüssen bietet die Möglichkeit mit einem Eingangssignal vier unterschiedliche Ausgänge des Schalters anzusteuern. Diese Ausgänge sind wiederum mit den Anschlusskontakten verbunden über die die Prüfobjekte erreicht werden.
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So ist es möglich mit einem Wechselschalter mit vier weiteren Anschlüssen vier unterschiedliche Prüfobjekte zu untersuchen.
Durch eine größere Anzahl von weiteren Anschlüssen des Wechselschalters kann die Anzahl der zu überprüfenden Prüfobjekte gesteigert werden.
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Die erste erfindungsgemäße Prüfeinrichtung oder eine zweite erfindungsgemäße Prüfeinrichtung der eingangs genannten Art zum Prüfen eines Prüfobjektes weist zwischen dem ersten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung und dem ersten Anschlusskontakt eine erste Drossel und/oder dem zweiten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung und dem zweiten Anschlusskontakt eine zweite Drossel angeschlossen ist.
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Durch die Drossel wird erreicht, dass Spannungsspitzen in einem hohen Frequenzbereich unterdrückt werden und diese nicht auf den Transformator zurückwirken können.
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Ebenso weist die erste oder zweite Prüfeinrichtung oder eine dritte erfindungsgemäße Prüfeinrichtung der oben genannten Art zwischen dem ersten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung und einem Masseanschluss eine erste Schutzdiode und/oder dem zweiten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung und dem Masseanschluss eine zweite Schutzdiode angeschlossen ist.
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Hier kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die eine Schutzdiode in Richtung des ersten Wicklungsanschlusses der Sekundärwicklung sperrt und die andere Schutzdiode in Richtung des zweiten Wicklungsanschlusses der Sekundärwicklung sperrt.
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Die Schutzdiode ermöglicht es Spannungsspitzen oberhalb einer erlaubten Spannung mit einer hohen Leistung über den Massenanschluss abzuleiten. Die erlaubte Spannung wird nach den Anforderungen der Prüfeinrichtung bemessen. Für den Fall, dass sich die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung in einem Fahrzeug befindet, kann es vorteilhaft sein, wenn die erlaubte Spannung in einem Bereich von 10V bis 24V liegt.
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Vorteilhafterweise kann es vorgesehen sein, dass die Prüfeinrichtung eine Selbstdiagnoseschaltung aufweist, wobei die Selbstdiagnoseschaltung einen Signaleingang, einen Spannungsteiler und mindestens eine Ergebnisübergabestelle aufweist.
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Es besteht die Möglichkeit, dass die Selbstdiagnoseschaltung einen dritten und/oder einen vierten Schalter aufweist. Diese können Wechselschalter mit einem gemeinsamen Mittelanschluss und wenigstens zwei weiteren Anschlüssen, beispielsweise vier weiteren Anschlüssen, insbesondere Vierfach-Analogschalter sein.
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Vorteilhafterweise kann es vorgesehen sein, dass die Selbstdiagnoseschaltung mindestens eine Signalanpassung aufweist.
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Es kann vorgesehen sein, dass der Spannungsteiler aus Widerständen, vorzugsweise drei Widerständen aufgebaut ist, wobei der erste Widerstand zwischen dem ersten und dem zweiten Schalter angeschlossen ist, der zweite Widerstand mit einem ersten Anschlusskontakt an einen ersten Anschlusskontakt des ersten Widerstandes angeschlossen ist und der dritte Widerstand mit einem ersten Anschlusskontakt an einen zweiten Anschlusskontakt des ersten Widerstandes angeschlossen ist.
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Durch die Widerstände fließt bei großen Widerstandswerten ein geringer Strom. Dabei stellt sich an definierten Messpunkten innerhalb der Selbstdiagnoseschaltung ein vorhersagbares Spannungsniveau ein.
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Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass ein zweiter Anschlusskontakt des zweiten Widerstandes mit der Spannungsquelle und/oder ein zweiter Anschlusskontakt des dritten Widerstandes mit dem Masseanschluss verbunden sind.
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Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass ein Eingang des mindestens einen Impedanzwandlers mit einem zweiten Anschlusskontakt des dritten und/oder vierten Mehrfach-Analogschalters verbunden ist und/oder ein Ausgang des mindestens einen Impedanzwandlers mit der Messergebnisübergabestelle verbunden ist.
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Die Signalanpassung kann einen Impedanzwandler zur lastlosen Messankopplung enthalten, das Messsignal teilen und nach entsprechenden Anforderungen vorfiltern und an der Ergebnisübergabestelle bereitgestellt. An dieser Stelle kann das Signal an eine Auswerteeinheit übergeben werden, die so programmierbar ist, dass die übergebenen Messergebnisse mit definierten Sollwerten vergleichbar sind.
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Fallen innerhalb der Prüfereinrichtung Bauteile aus, so ändert sich das Spannungsniveau an den Messpunkten. In Folge dessen werden veränderte Messwerte an die Messergebnisübergabestelle übergeben. Durch eine geeignete Programmierung der Auswerteeinheit kann es dann möglich sein, dass das fehlerhafte Bauteil lokalisiert werden kann.
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Ziel der Selbstdiagnoseschaltung ist es hierbei, die für einen sicheren Betrieb der Prüfeinrichtung erforderlichen Bauteile so zu überwachen, dass ein einwandfreies Funktionieren der Prüfeinrichtung gewährleistet werden kann.
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Als besonders vorteilhaft kann es sich erweisen, dass durch die Selbstdiagnosefähigkeit das Übertragungsverhalten der Prüfeinrichtung kaum beeinflusst wird.
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Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
- 1 Blockschaltbild für eine erfindungsgemäße Prüfeinrichtung
- 2 Blockschaltbild eines Ausschnitts einer prinzipiellen erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung unter der Voraussetzung, dass die verwendeten Schalter Vierfach-Analogschalter sind
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In den Figuren werden gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 wird ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung 1 gezeigt.
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Die Prüfeinrichtung 1 weist einen Eingang 3 als Eingang zum Anlegen eines Prüfsignals auf und einen Ausgang 4 als Ausgang zum Abgreifen eines Antwortsignals auf, einen Transformator 5 mit einer Primär- 6 und eine Sekundärwicklung 7, sowie wenigstens einen ersten Anschlusskontakt 8 und wenigstens einen zweiten Anschlusskontakt 9 zum elektrischen Verbinden der Prüfeinrichtung 1 mit einem Prüfobjekt 2.
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Hierbei ist der Eingang 3 mit einem ersten Wicklungsanschluss der Primärwicklung 6 verbunden, der Ausgang 4 mit einem zweiten Wicklungsanschluss der Primärwicklung 6 verbunden, der erste Anschlusskontakt 8 mit einem ersten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 verbunden und der zweite Anschlusskontakt 9 mit einem zweiten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 verbunden.
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Wenigstens eine der Verbindungen, in dem dargestellten Beispiel jedoch beide Verbindungen, weist zwischen dem jeweiligen Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 und dem Anschlusskontakt 8, 9 einen elektrischen Kondensator 30, 31 auf. Über den oben genannten mindestens einen Kondensator 30, 31 soll eine Entkopplung zwischen Prüfobjekt 2 und der Prüfeinrichtung 1 erreicht werden.
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Das Prüfobjekt 1 ist ein elektrisches Bauteil, wie zum Beispiel ein Schütz oder eine Sicherung, über deren Funktionsfähigkeit eine Aussage getroffen werden soll. In der vorliegenden Ausführungsform sind dies Bauteile, die für den Betrieb von elektrischen Energiespeichern benötigt werden. Solche Energiespeicher können beispielsweise die Batterien eines elektrisch antreibbaren Fahrzeugs, wie eines Elektrofahrzeugs, Hybridfahrzeugs und/oder dergleichen sein.
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Es ist ohne weiteres denkbar, dass mit der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung 1 elektrische Bauteile 2 überprüft werden, die für andere technische Zwecke benötigt werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform weist die Prüfeinrichtung 1 eine Impulsspannungsquelle 32 auf, die es ermöglicht einen Spannungsimpuls, der als Prüfimpuls vorgesehen ist, zu erzeugen oder zu formen. Grundsätzlich besteht die Impulsspannungsquelle 32 aus einem Treiber/Verstärker und einem Filter. Durch den Treiber/Verstärker werden die Spannungshöhe und die Impulsleistung eingestellt. Anschließend wird der Spannungsimpuls durch den Filter bandbreitenbegrenzt, um eine minimale Leitungsüberkopplung zu erreichen. Die Einstellung der richtigen Impulsbreite hängt von der Empfindlichkeit der Filtereinheit 33 ab.
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Vorliegend wird mittels der Impulsspannungsquelle 32 die mit dem Eingang 3 verbundene Primärwicklung 6 des Transformators 5 mit einem Spannungsimpuls beaufschlagt.
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Mittels des Transformators 5 wird der Spannungsimpuls auf die Sekundärwicklung 7 des Transformators 5 übertragen und über die Wicklungsanschlüsse und die Verbindungen auf die Anschlusskontakte 8, 9, mit denen das Prüfobjekt 2 verbunden ist, übertragen.
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Entsprechend eines Funktionszustandes des Prüfobjektes 2 stellen sich Stromflüsse ein, die über die Sekundärwicklung 7 des Transformators 5 auf dessen Primärwicklung 6 zurückwirken.
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Dieses Antwortsignal wird über den Ausgang 4 an die in der vorliegenden Ausführungsform vorhandene Filtereinheit 33 übergeben. Von dieser Filtereinheit 33 kann das Antwortsignal einer Auswerteeinheit 29 bereitgestellt werden.
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Für die Spannungsversorgung verschiedener Bauteile ist es notwendig eine Gleichspannungsquelle 16 bereitzustellen. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Gleichspannungsquelle 16 mit einer Ausgangsspannung von 13V... 15V DC verwendet.
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Zwischen dem ersten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 und dem ersten Anschlusskontakt 8 und dem zweiten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 und dem zweiten Anschlusskontakt 9 ist ein erster Schalter 10 und zweiter Schalter 11 angeschlossen.
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Die Schalter 10, 11 können als Mehrfach-Analogschalter mit n Ausgängen ausgeführt sein. Für das grundlegende Verständnis der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung 1 sei zunächst für die gesamte Schaltung der Fall von n=1 betrachtet. Der Schalter wird für die erste Betrachtung also gedanklich durch eine Brücke ersetzt.
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Die Schalter 10, 11 werden über die Gleichspannungsquelle versorgt.
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Es ist ohne weiteres vorstellbar, dass nur ein Schalter 10, 11 zwischen dem ersten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 und dem ersten Anschlusskontakt 8 oder dem zweiten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 und dem zweiten Anschlusskontakt 9 angeschlossen wird.
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Zur Sicherung der Prüfeinrichtung 1 gegen Spannungsspitzen, , sind zwischen dem ersten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 und dem ersten Anschlusskontakt 8 und dem zweiten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 und dem zweiten Anschlusskontakt 9 jeweils eine Drossel 12, 13 angeschlossen und zwischen dem ersten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 und einem Masseanschluss 26 und dem zweiten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 und dem Masseanschluss 26 jeweils eine Schutzdiode 14, 15 angeschlossen. Bei einer Spannungsüberhöhung gemäß der Schutzdioden Spannung werden die Schutzdioden 14, 15 niederohmig, so dass die Schalter 10, 11 nicht überlastet werden. Die Drosseln 12, 13 wirken schnellen Spannungsänderungen entgegen. In dem vorliegenden Fall wird durch die Kombination der von den Drosseln 12, 13 und den Schutzdioden 14, 15 eine weitreichende Schutzwirkung erzielt, die die eigentliche Funktion der Prüfeinrichtung 1 kaum beeinträchtigt.
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Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung 1 weist eine Selbstdiagnoseschaltung auf, wobei die Selbstdiagnoseschaltung eine Spannungsquelle 16, einen Spannungsteiler 17 und mindestens eine Messergebnisübergabestelle 18 aufweist.
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Der Spannungsteiler 17 ist aus drei Widerständen 23, 24, 25 aufgebaut, wobei der erste Widerstand 23 zwischen dem ersten Schalter 10 und dem zweiten Schalter 11 angeschlossen ist, der zweite Widerstand 24 mit einem ersten Anschlusskontakt an einen ersten Anschlusskontakt des ersten Widerstandes 23 angeschlossen ist und der dritte Widerstand 25 mit einem ersten Anschlusskontakt an einen zweiten Anschlusskontakt des ersten Widerstandes 23 angeschlossen ist.
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Ein zweiter Anschlusskontakt des zweiten Widerstandes 24 ist mit der Gleichspannungsquelle 16 verbunden und ein zweiter Anschlusskontakt des dritten Widerstandes 25 ist mit dem Masseanschluss 26 verbunden.
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Durch den Aufbau stellt sich an zwei definierten Messpunkten 34, 35, die an zwei Messwiederständen liegen, ein festgelegter Spannungswert ein. Für den vorliegenden Fall, dass die Gleichspannungsquelle 16 eine 12V-Gleichspannung führt, stellt sich für den Normalbetrieb der Schaltung an dem ersten Messpunkt 34 eine Spannung von 8V ein und an dem zweiten Messpunkt 35 eine Spannung von 4V.
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Für den Fall, dass Bauteile innerhalb der Prüfeinrichtung 1 fehlerhaft sind und ausfallen, verschiebt sich das Spannungsniveau an den beiden Messpunkten 34, 35 auf vorhersehbare Weise.
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Als Beispiel sei ausgeführt, dass die erste Drossel 12 ausfällt. Für den vorgenannten Fall kann kein Prüfstrom fließen und beide Messpunkte 34, 35 werden den Spannungswert von OV annehmen.
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Für den Fall, dass der erste Schalter 10 einen Defekt aufweist und keine Durchschaltmöglichkeit mehr bietet, wird sich der Spannungswert nicht auf die beiden Messpunkte 34 ,35 aufteilen. Der erste Messpunkt 34 wird dann eine Spannung von 12V und der zweite Messpunkt 35 eine Spannung von 0V aufweisen.
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Sind beide Schalter 10, 11 geschlossen, wird sich der Spannungswert symmetrisch aufteilen und beide Messpunkte 34, 35 eine Spannung von 6V aufweisen.
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Weisen die Schutzdioden 14, 15 einen Defekt auf, so ist es möglich, dass diese eine leitende Verbindung herstellen. Der Spannungswert stellt sich somit auf 0V ein.
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Um die auftretenden Spannungen auswerten zu können, sind die Messpunkte 34 ,35 über eine Signalanpassung 21, 22 mit einer Messergebnisübergabestelle 18 verbunden. Von dieser Stelle aus kann das Signal an eine Filtereinheit 27, 28 und eine Auswerteeinheit 29 übergeben werden. Die Auswerteeinheit 29 kann in geeigneter Weise programmiert sein, um detektierbare Signalzustände auszuwerten.
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In 2 wird ein Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung 1 aus 1 gezeigt, für den Fall, dass Vierfach-Analogschalter verwendet werden.
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Ausgehend von der in 1 beschriebenen Funktionsweise der Prüfeinrichtung 1, betrachtet 2 den Fall, dass zwischen dem ersten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 und dem ersten Anschlusskontakt 8 und dem zweiten Wicklungsanschluss der Sekundärwicklung 7 und dem zweiten Anschlusskontakt 9 ein erster und zweiter Mehrfach-Analogschalter 10, 11 angeschlossen ist. Dieser ist in der vorliegenden Ausführungsform ein erster und zweiter Vierfach-Analogschalter 10, 11.
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In 2 wird in besonderem Maße die Einbindung der Vierfach-Analogschalter 10, 11 verdeutlicht. Aus diesem Grund werden einige in 1 beschriebene Komponenten der Prüfeinrichtung nicht dargestellt.
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Die Vierfach-Analogschalter 10, 11 werden über die 12V-Gleichspannungsquelle 16 versorgt.
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Es ist ohne weiteres vorstellbar, dass nur ein Vierfach-Analogschalter 10, 11 angeschlossen wird.
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Durch die Verwendung von Vierfach-Analogschaltern 10, 11 ist es möglich, das der Spannungsimpuls, welcher auf die Sekundärwicklung 7 des Transformators 5 übertragen wird über unterschiedliche Verbindungen auf unterschiedliche Anschlusskontakte, mit denen unterschiedliche Prüfobjekte 2a, 2b, 2c, 2d verbunden sind, übertragen werden kann.
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Es ist erkennbar, dass der Mehrfach-Analogschalter n Eingänge und n Ausgänge besitzt, welche als bidirektionale Pfade realisiert sein können. In dem aufgezeigten Fall eines Vierfach-Analogschalters ist n=4. Ausgehend von den n=4 Ausgängen des ersten Mehrfach-Analogschalters 10 können n=4 erste Anschlusskontakte verbunden werden.
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Ebenso ist eine Betrachtung des zweiten Mehrfach-Analogschalters 11 möglich. Dieser besitzt ebenfalls n=4 Ausgänge, die mit n=4 zweiten Anschlusskontakten verbunden werden können.
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An den n=4 ersten und zweiten Anschlusskontakten können n=4 Prüfobjekte 2a, 2b, 2c, 2d angeschlossen werden.
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Mit der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung 1 ist es daher möglich, unterschiedliche Prüfobjekte 2a, 2b, 2c, 2d auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu untersuchen.
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Zudem ist es vorstellbar, eine Untersuchung logisch höherer Ordnung durchzuführen, falls einige Prüfobjekte 2 in Serie miteinander verschaltet sind. Denkbar ist beispielsweise eine Sicherung gefolgt von einem Hochvolt-Schütz. Demnach können Prüfobjekte 2 gemeinsam untersucht werden, falls ein erster Kondensator 30 oder ein zweiter Kondensator 31 zwischen den genannten Prüfobjekten 2 ausfallen sollte.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Prüfeinrichtung
- 2a, 2b, 2c, 2d
- Prüfobjekte
- 3
- Eingang zum Anlegen eines Prüfsignals
- 4
- Ausgang zum Abgreifen eines Antwortsignals
- 5
- Transformator
- 6
- Primärwicklung des Transformators
- 7
- Sekundärwicklung des Transformators
- 8
- erster Anschlusskontakt
- 9
- zweiter Anschlusskontakt
- 10
- erster Schalter
- 11
- zweiter Schalter
- 12
- erste Drossel
- 13
- zweite Drossel
- 14
- erste Schutzdiode
- 15
- zweite Schutzdiode
- 16
- Signaleingang
- 17
- Spannungsteiler
- 18
- Messergebnisübergabestelle
- 19
- dritter Schalter
- 20
- vierter Schalter
- 21
- erste Signalanpassung
- 22
- zweite Signalanpassung
- 23
- erster Widerstand
- 24
- zweiter Widerstand
- 25
- dritter Widerstand
- 26
- Masseanschluss
- 27, 28
- Filtereinheit
- 29
- Auswerteeinheit
- 30
- erster Kondensator
- 31
- zweiter Kondensator
- 32
- Impulsspannungsquelle
- 33
- Filtereinheit
- 34
- erster Messpunkt
- 35
- zweiter Messpunkt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016007947 A1 [0003]