DE102018125388B4 - Two-part crankcase for a boxer engine - Google Patents
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Abstract
Kurbelgehäuse für einen Boxermotor (10), mit
einer ersten Gehäusehälfte (12) zur Aufnahme mindestens einer ersten Zylinderkammer (18) und zur Lagerung einer ersten Hälfte einer Kurbelwelle (24),
einer zweiten Gehäusehälfte (14) zur Aufnahme mindestens einer zweiten Zylinderkammer (20) und zur Lagerung einer zweiten Hälfte der Kurbelwelle (24),
wobei die erste Gehäusehälfte (12) und die zweite Gehäusehälfte (14) über in Wesentlichen in horizontaler Richtung ausgerichtete Verbindungsmittel (36) miteinander verbunden sind, und
einer eine obere Kontaktfläche der ersten Gehäusehälfte (12) mit der zweiten Gehäusehälfte (14) überdeckende und flüssigkeitsdicht mit der ersten Gehäusehälfte (12) und mit der zweiten Gehäusehälfte (14) befestigten Dichthaube (28),
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Gehäusehälfte (12) und die zweite Gehäusehälfte (14) einen in einem von der Dichthaube (28) begrenzten Dichtvolumen (30) abstehenden Befestigungsflansch (34) aufweisen, wobei der Befestigungsflansch (34) vollständig von der Dichthaube (28) abgedeckt ist.
Crankcase for a boxer engine (10), with
a first housing half (12) for receiving at least one first cylinder chamber (18) and for mounting a first half of a crankshaft (24),
a second housing half (14) for receiving at least one second cylinder chamber (20) and for supporting a second half of the crankshaft (24),
wherein the first housing half (12) and the second housing half (14) are connected to one another via connecting means (36) oriented essentially in the horizontal direction, and
a sealing hood (28) that covers an upper contact surface of the first housing half (12) with the second housing half (14) and is liquid-tight with the first housing half (12) and with the second housing half (14),
characterized in that
the first housing half (12) and the second housing half (14) have a fastening flange (34) protruding in a sealing volume (30) delimited by the sealing hood (28), the fastening flange (34) being completely covered by the sealing hood (28).
Description
Die Erfindung betrifft ein Kurbelgehäuse für einen Boxermotor, mit dessen Hilfe eine Kurbelwelle eines Kraftfahrzeugmotors in Boxer-Bauweise aufgenommen werden kann.The invention relates to a crankcase for a boxer engine, with the aid of which a crankshaft of a motor vehicle engine can be accommodated in a boxer design.
Beispielsweise aus
Aus
Aus
Aus
Es besteht ein ständiges Bedürfnis die Montierbarkeit eines Boxermotors zu verbessern ohne die Dichtigkeit zu beeinträchtigen.There is a constant need to improve the mountability of a boxer engine without impairing the tightness.
Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen aufzuzeigen, die einen leicht zu montierenden dichten Boxermotor ermöglichen.It is the object of the invention to indicate measures which enable a tight boxer engine that is easy to assemble.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Kurbelgehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.The object is achieved according to the invention by a crankcase with the features of claim 1. Preferred embodiments of the invention are specified in the subclaims and the following description, each of which can represent an aspect of the invention individually or in combination.
Erfindungsgemäß ist ein Kurbelgehäuse für einen Boxermotor vorgesehen mit einer ersten Gehäusehälfte zur Aufnahme mindestens einer ersten Zylinderkammer und zur Lagerung einer ersten Hälfte einer Kurbelwelle, einer zweiten Gehäusehälfte zur Aufnahme mindestens einer zweiten Zylinderkammer und zur Lagerung einer zweiten Hälfte der Kurbelwelle, wobei die erste Gehäusehälfte und die zweite Gehäusehälfte über in Wesentlichen in horizontaler Richtung ausgerichtete Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, und einer eine obere Kontaktfläche der ersten Gehäusehälfte mit der zweiten Gehäusehälfte überdeckende und flüssigkeitsdicht mit der ersten Gehäusehälfte und mit der zweiten Gehäusehälfte befestigten Dichthaube, wobei die erste Gehäusehälfte und die zweite Gehäusehälfte einen in einem von der Dichthaube begrenzten Dichtvolumen, insbesondere in vertikaler Richtung zwischen den Gehäusehälften und der Dichthaube, abstehenden Befestigungsflansch aufweisen, wobei der Befestigungsflansch vollständig von der Dichthaube abgedeckt ist.According to the invention, a crankcase for a boxer engine is provided with a first housing half for receiving at least one first cylinder chamber and for mounting a first half of a crankshaft, a second housing half for receiving at least one second cylinder chamber and for mounting a second half of the crankshaft, the first housing half and the second housing half are connected to one another via connecting means aligned essentially in the horizontal direction, and a sealing hood that covers an upper contact surface of the first housing half with the second housing half and is attached to the first housing half and the second housing half in a liquid-tight manner, the first housing half and the second housing half have a fastening flange protruding in a sealing volume delimited by the sealing hood, in particular in the vertical direction between the housing halves and the sealing hood, the fastening flange vol l is completely covered by the sealing hood.
Durch die nach oben abstehenden Befestigungsflansche der beiden Gehäusehälften können die Verbindungsmittel im oberen Bereich in das von der Dichthaube abgedeckte Dichtvolumen verlagert werden. Das jeweilige Verbindungsmittel braucht dadurch nur die Materialdicke der Befestigungsflansche zu überwinden und nicht die gesamte horizontale Erstreckung der Zylinderkammern. Die Länge der insbesondere als Schrauben ausgebildeten Verbindungsmittel kann dadurch erheblich reduziert werden, so dass die Verbindungsmittel im oberen Bereich, der insbesondere Teil einer Kranzverschraubung ist, einer geringeren Längsdehnung unter mechanischer und/oder thermischer Last ausgesetzt sind. Die Dichtwirkung zwischen den Gehäusehälften kann dadurch erhöht werden, wobei durch die Dichthaube eine weitere Dichtbarriere bereitgestellt werden kann. Außerdem ist es möglich einen durch mechanische und/oder thermische Belastung auf die Verbindungsmittel und eine damit verbundene Längendehnung der Verbindungsmittel verursachten Versatz der Gehäusehälften im Bereich der Lagerung der Kurbelwelle zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Ein Verschleiß der Kurbelwelle und/oder eine Reduzierung der Lagereigenschaften der Kurbelwellenlagerung kann dadurch zumindest reduziert werden. Zudem können die Befestigungsflansche Durchgangsöffnungen aufweisen, so dass die Verbindungsmittel als Schraube-Mutter-Verbindung ausgestaltet werden können. Dadurch kann die Ausbildung eines Innengewindes vermieden werden, wodurch der Herstellungsaufwand und die Herstellungskosten reduziert werden können. Ein Versatz der Gehäusehälften zueinander kann im Bereich der nach oben abstehenden Befestigungsflansche leicht erkannt und korrigiert werden, wodurch das Kurbelgehäuse leichter montiert werden kann. Durch die in das Dichtvolumen hinein abstehenden Befestigungsflansche der Gehäusehälften können kürzere Verbindungsmittel verwendet werden, so dass bei einer verbesserten Dichtwirkung ein leicht zu montierenden Boxermotor ermöglicht ist.Due to the upwardly protruding fastening flanges of the two housing halves, the connecting means can be shifted in the upper area into the sealing volume covered by the sealing hood. The respective connecting means only needs to overcome the material thickness of the fastening flanges and not the entire horizontal extension of the cylinder chambers. The length of the connecting means, in particular designed as screws, can thereby be considerably reduced, so that the connecting means in the upper area, which is in particular part of a crown screw connection, are exposed to less longitudinal expansion under mechanical and / or thermal load. The sealing effect between the housing halves can thereby be increased, with a further sealing barrier being able to be provided by the sealing hood. In addition, it is possible to avoid or at least reduce an offset of the housing halves in the area of the mounting of the crankshaft caused by mechanical and / or thermal stress on the connecting means and an associated elongation of the connecting means. Wear on the crankshaft and / or a reduction in the bearing properties of the crankshaft bearing can thereby at least be reduced. In addition, the fastening flanges can have through openings so that the connecting means can be designed as screw-nut connections. As a result, the formation of an internal thread can be avoided, as a result of which the manufacturing effort and the manufacturing costs can be reduced. An offset of the housing halves with respect to one another can easily be recognized and corrected in the area of the upwardly protruding fastening flanges, whereby the crankcase can be assembled more easily. Due to the fastening flanges of the housing halves protruding into the sealing volume, shorter connecting means can be used, so that an easy-to-assemble boxer engine is made possible with an improved sealing effect.
Die obere Kontaktfläche zwischen den Gehäusehälften kann durch die nach oben abstehenden Befestigungsflansche nach oben verlagert werden, wobei die Dichthaube die zwischen den aufeinander zu weisenden Flanschflächen der Befestigungsflansche ausgebildeten oberen Kontaktflächen überdecken kann. Die obere Kontaktfläche kann sich dadurch in einen horizontalen Bereich erstrecken, der auf Höhe einer Zwischenwelle zur Ventilsteuerung für die Zylinderkammern, insbesondere zum Antrieb mindestens einer Nockenwelle, oder über das Höhenniveau der Zwischenwelle hinaus vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist die Befestigung der Gehäusehälften durch die nach oben abstehenden Befestigungsflansche zwar innerhalb des Dichtvolumens aber so weit unten wie möglich vorgesehen. Vorzugsweise können die für die Befestigungsflansche vorgesehenen Verbindungsmittel in einem gemeinsamen Höhenbereich mit der Zwischenwelle vorgesehen sein, wobei insbesondere die Zwischenwelle in horizontaler Richtung betrachtet die für die Befestigungsflansche vorgesehenen Verbindungsmittel überdecken. Dies ermöglicht eine besonders steife Verbindung der Gehäusehälften miteinander und/oder die Anwendung von Leichtbautechniken, die eine Reduzierung des Gesamtgewichts und des Materialbedarfs ermöglichen. Die ersten Zylinderkammern und die zweiten Zylinderkammern sind insbesondere in einem gemeinsamen Höhenbereich horizontal ausgerichtet, wobei die Kraftrichtungen der ersten Zylinderkammern und der zweiten Zylinderkammern im Arbeitstakt aufeinander zu gerichtet sind. Die jeweilige erste Zylinderkammer und die im Wesentlichen gegenüberliegende und in Längsrichtung der Kurbelwelle etwas versetzte zweite Zylinderkammer können über jeweils einen zugeordneten Hubzapfen an einer gemeinsamen Kurbelwellenwange der Kurbelwelle einwirken. Das Kurbelgehäuse kann für einen Boxermotor und/oder für einen V-180°-Motor verwendet werden, bei denen die Zylinderkammer in horizontaler Richtung gegenüberliegend angeordnet sind und die Gehäusehälften vertikal geteilt sind.The upper contact surface between the housing halves can be displaced upwards by the upwardly protruding fastening flanges, the sealing hood being able to cover the upper contact surfaces formed between the mutually facing flange surfaces of the fastening flanges. The upper contact surface can thus extend into a horizontal area which is provided at the level of an intermediate shaft for valve control for the cylinder chambers, in particular for driving at least one camshaft, or above the level of the intermediate shaft. It is particularly preferable for the housing halves to be fastened by the fastening flanges protruding upward within the sealing volume, but as far down as possible. The connecting means provided for the fastening flanges can preferably be provided in a common height range with the intermediate shaft, with the intermediate shaft in particular covering the connecting means provided for the fastening flanges when viewed in the horizontal direction. This enables a particularly rigid connection of the housing halves to one another and / or the use of lightweight construction techniques that enable a reduction in the overall weight and the material requirements. The first cylinder chambers and the second cylinder chambers are in particular aligned horizontally in a common height range, the force directions of the first cylinder chambers and the second cylinder chambers being directed towards one another in the working cycle. The respective first cylinder chamber and the essentially opposite second cylinder chamber, which is essentially offset in the longitudinal direction of the crankshaft, can act on a common crankshaft cheek of the crankshaft via an associated crank pin. The crankcase can be used for a boxer engine and / or for a V-180 ° engine, in which the cylinder chambers are arranged opposite one another in the horizontal direction and the housing halves are divided vertically.
Insbesondere weisen die erste Gehäusehälfte und die zweite Gehäusehälfte einen in einer Horizontalebene liegenden Dichtflansch zur Ausbildung einer Dichtung mit der Dichthaube auf. Die Dichthaube kann mit einer nach unten weisenden Schmalseite einer umlaufenden Seitenwand flächig an dem Dichtflansch, insbesondere mittelbar über ein Dichtelement, angreifen, um eine ausreichende Dichtwirkung bereitzustellen. Da die maßgebliche Dichtwirkung im oberen Bereich des Kurbelgehäuses durch die Dichtwirkung der Dichthaube mit dem Dichtflansch erreicht werden kann, können die Anforderungen an die Dichtwirkung im Bereich der nach oben in das Dichtvolumen abstehenden Befestigungsflansche reduziert werden. Die Befestigung der Gehäusehälften im oberen Bereich kann dadurch hinsichtlich einer erhöhten Versteifung, insbesondere in Längsrichtung und/oder in Querrichtung der Kurbelwelle, optimiert werden ohne zur Erreichung einer optimierten Dichtwirkung Beeinträchtigungen in der Steifigkeit in Kauf nehmen zu müssen.In particular, the first housing half and the second housing half have a sealing flange lying in a horizontal plane for forming a seal with the sealing hood. With a downwardly pointing narrow side of a circumferential side wall, the sealing hood can engage flatly on the sealing flange, in particular indirectly via a sealing element, in order to provide a sufficient sealing effect. Since the decisive sealing effect in the upper area of the crankcase can be achieved by the sealing effect of the sealing hood with the sealing flange, the requirements for the sealing effect in the area of the fastening flanges protruding upwards into the sealing volume can be reduced. The fastening of the housing halves in the upper area can thereby be optimized with regard to increased stiffening, in particular in the longitudinal direction and / or in the transverse direction of the crankshaft, without having to accept impairments in the rigidity in order to achieve an optimized sealing effect.
Vorzugsweise ragt der Befestigungsflansch über das horizontale Niveau des Dichtflanschs hinaus nach oben heraus. Die Montage der als Schraubenverbindung ausgestalteten Verbindungsmittel mit dem Befestigungsflansch kann dadurch mit Hilfe eines in horizontaler Richtung ausgerichteten Werkzeugs, beispielsweise Schraubendreher, erfolgen, ohne dass das Werkzeug an dem den Dichtflansch ausbildenden Material der Gehäusehälften anstößt. Die Montage des Kurbelgehäuses ist dadurch vereinfacht.The fastening flange preferably protrudes upwards beyond the horizontal level of the sealing flange. The assembly of the screw connection with the fastening flange can be done with the help of a horizontally oriented tool, for example a screwdriver, without the tool hitting the material of the housing halves forming the sealing flange. The assembly of the crankcase is simplified.
Besonders bevorzugt ist in dem von der Dichthaube begrenzten Dichtvolumen eine mit der Kurbelwelle koppelbare Zwischenwelle zur Ventilsteuerung für die Zylinderkammern vorgesehen. Die Zwischenwelle kann dadurch außerhalb der Gehäusehälften vorgesehen sein, so dass es nicht erforderlich ist in den Gehäusehälften eine Lagerung der Zwischenwelle auszubilden. Die Herstellung der Gehäusehälften ist dadurch vereinfacht. Hierbei wird die Erkenntnis ausgenutzt, dass die Oberseite der Gehäusehälften vor der Montage der Dichthaube gut zugänglich ist, wodurch eine einfache Montierbarkeit der Zwischenwelle gegeben ist.Particularly preferably, an intermediate shaft that can be coupled to the crankshaft for valve control for the cylinder chambers is provided in the sealing volume delimited by the sealing hood. As a result, the intermediate shaft can be provided outside the housing halves, so that it is not necessary to mount the intermediate shaft in the housing halves. This simplifies the manufacture of the housing halves. In this case, use is made of the knowledge that the top of the housing halves is easily accessible prior to the assembly of the sealing hood, which means that the intermediate shaft can be easily assembled.
Insbesondere ist die Zwischenwelle über mindestens einen, insbesondere schellenförmigen, Lagerbock nur mit der ersten Gehäusehälfte oder nur mit der zweiten Gehäusehälfte oder sowohl mit der ersten Gehäusehälfte als auch mit der zweiten Gehäusehälfte befestigt, wobei der Lagerbock über im Wesentlichen in vertikaler Richtung ausgerichtete Befestigungsmittel befestigt ist. Da die Zwischenwelle und der mindestens eine Lagerbock verbaut werden können bevor die Dichthaube montiert wird, kann der Lagerbock leicht mit einem vertikal ausgerichteten Werkzeug, insbesondere Schraubendreher, mit der mindestens einen Gehäusehälfte verbunden werden. Wenn der Lagerbock mit beiden Gehäusehälften verbunden wird, kann der Lagerbock einen Beitrag zur, insbesondere versteiften, Verbindung der Gehäusehälften miteinander leisten. Es ist aber auch möglich die Zwischenwelle zur Drehachse der Kurbelwelle versetzt vorzusehen, so dass der Lagerbock mit nur einer der Gehäusehälften montiert werden muss. Dies ermöglicht es die Zwischenwelle mit der zugeordneten Gehäusehälfte vorzumontieren. Die zugehordnete Gehäusehälfte kann eine untere Lagerfläche für die Zwischenwelle ausbilden, während der insbesondere schellenförmige Lagerbock eine obere Lagerfläche für die Zwischenwelle ausbilden kann. Wenn die Zwischenwelle an nur einer Gehäusehälfte gelagert wird, kann die Anzahl an Nuten in der Lagerfläche minimiert werden.In particular, the intermediate shaft is fastened via at least one, in particular clamp-shaped, bearing block only to the first housing half or only to the second housing half or both to the first housing half and to the second housing half, the bearing block being fastened by fastening means oriented essentially in the vertical direction . Since the intermediate shaft and the at least one bearing block can be installed before the sealing hood is installed, the bearing block can easily be connected to the at least one housing half with a vertically oriented tool, in particular a screwdriver. If the bearing block is connected to both housing halves, the bearing block can make a contribution to the connection, in particular stiffening, of the housing halves to one another. But it is also possible to provide the intermediate shaft offset to the axis of rotation of the crankshaft, so that the bearing block has to be mounted with only one of the housing halves. This makes it possible to preassemble the intermediate shaft with the associated housing half. The assigned housing half can form a lower bearing surface for the intermediate shaft, while the bracket-shaped bearing block, in particular, can form an upper bearing surface for the intermediate shaft. If the intermediate shaft is supported on only one housing half, the number of grooves in the bearing surface can be minimized.
Vorzugsweise weist die erste Gehäusehälfte mindestens einen in horizontaler Richtung abstehenden ersten Lagerstuhl zur Lagerung der Kurbelwelle und die zweite Gehäusehälfte mindestens einen in horizontaler Richtung abstehenden und sich an dem ersten Lagerstuhl anschließenden zweiten Lagerstuhl zur Lagerung der Kurbelwelle auf, wobei der Lagerbock mit dem ersten Lagerstuhl und/oder mit dem zweiten Lagerstuhl befestigt ist. Der jeweilige Lagerstuhl kann ein im Wesentlichen scheibenförmiger horizontal abstehender Ansatz sein, an dessen freien zur anderen Gehäusehälfte weisenden Ende eine Hälfte der Lagerfläche für die Kurbelwelle ausgebildet ist. Der Lagerstuhl kann eine Erstreckung in vertikaler Richtung aufweisen, die eine ausreichende Stabilität zur Abtragung der Lagerlasten der Kurbelwelle bereitstellt und deswegen zur Befestigung eines Lagerbocks verwendet werden kann. Um eine ausreichende Stabilität zum Lagern der Kurbelwelle bereitstellen zu können, weist der Lagerstuhl eine entsprechend große Materialdicke in Längsrichtung der Kurbelwelle auf, so dass in dem Material des Lagerstuhls leicht ein Innengewinde zum Einschrauben einer Befestigungsschraube für den Lagerbock vorgesehen sein kann.Preferably, the first housing half has at least one horizontally protruding first bearing block for mounting the crankshaft and the second housing half at least one horizontally protruding second bearing block adjoining the first bearing block for mounting the crankshaft, the bearing block with the first bearing block and / or is attached to the second bearing bracket. The respective bearing block can be an essentially disk-shaped, horizontally protruding shoulder, at whose free end facing the other half of the housing one half of the bearing surface for the crankshaft is formed. The bearing block can have an extension in the vertical direction which provides sufficient stability for transferring the bearing loads of the crankshaft and can therefore be used to fasten a bearing block. In order to be able to provide sufficient stability for mounting the crankshaft, the bearing block has a correspondingly large material thickness in the longitudinal direction of the crankshaft, so that an internal thread for screwing in a fastening screw for the bearing block can easily be provided in the material of the bearing block.
Besonders bevorzugt ist zwischen dem Befestigungsflansch und der übrigen Gehäusehälfte ein, insbesondere konvex und/oder konkav geschwungenes, in das von der Dichthaube begrenzte Dichtvolumen hinein abstehendes Versteifungselement vorgesehen. Das Versteifungselement kann in der Art einer Rippe den ansonsten im Wesentlichen rechtwinkelig von der Oberfläche der übrigen Gehäusehälfte abstehenden Befestigungsflansch versteifen. Die Festigkeit quer und/oder parallel zur Drehachse der Kurbelwelle im oberen Bereich der Gehäusehälften kann dadurch erhöht werden. Durch einen gebogenen Verlauf quer und/oder parallel zur Drehachse der Kurbelwelle können Kerbeffekte vermieden werden und eine erhöhte Stabilität erreicht werden. Beispielsweise kann das Versteifungselement zur anderen Gehäusehälfte hin zunächst einen konkaven Verlauf nehmen und in einen konvexen Verlauf im Bereich des Befestigungsflanschs übergehen, der vorzugsweise im Wesentlichen knickfrei in das spiegelbildlich ausgestaltete Versteifungselement der anderen Gehäusehälfte übergehen kann. Zudem kann das Versteifungselement auch quer zu diesem Verlauf einen konkaven Verlauf aufweisen, wodurch eine besonders stark ausgeprägte Entformungsschräge beziehungsweise Entformungsradius ausgebildet wird, der gleichzeitig eine signifikante Versteifung parallel zur Kurbelwelle bereitstellt.Particularly preferably, a stiffening element projecting into the sealing volume delimited by the sealing hood, in particular convex and / or concave, is provided between the fastening flange and the rest of the housing half. In the manner of a rib, the stiffening element can stiffen the fastening flange which otherwise protrudes essentially at right angles from the surface of the remaining housing half. The strength transversely and / or parallel to the axis of rotation of the crankshaft in the upper area of the housing halves can thereby be increased. A curved course transversely and / or parallel to the axis of rotation of the crankshaft enables notch effects to be avoided and increased stability to be achieved. For example, the stiffening element can initially take a concave course towards the other housing half and merge into a convex course in the area of the fastening flange, which can preferably merge essentially without kinks into the mirror-image stiffening element of the other housing half. In addition, the stiffening element can also have a concave course transversely to this course, as a result of which a particularly pronounced draft angle or draft radius is formed, which at the same time provides significant stiffening parallel to the crankshaft.
Insbesondere weist die erste Gehäusehälfte und/oder die zweite Gehäusehälfte mindestens eine mit dem von der Dichthaube begrenzten Dichtvolumen und mit einem von den Gehäusehälften begrenzten Aufnahmevolumen für die Kurbelwelle kommunizierende Ventilationsöffnung, insbesondere zur Abfuhr von Blow-By-Gasen, auf. Bei der Kompression in den Zylinderkammern durch Leckage in das Aufnahmevolumen des Kurbelgehäuses gelangende Blow-By-Gase können über die mindestens eine Ventilationsöffnung in das Dichtvolumen der Dichthabe gelangen. Mit den Blow-By-Gasen mitgerissenes Öl und/oder Kraftstoff kann bei dem Strömungsweg der Blow-By-Gase in das Dichtvolumen entgegen der Schwerkraft bereits zu einem Teil abgetrennt werden. In dem Dichtvolumen können die Blow-By-Gase, insbesondere über einen Ölabscheiber, abgeführt werden, so dass die gereinigten Blow-By-Gase als Frischluft wieder den Zylinderkammern zugeführt werden können.In particular, the first housing half and / or the second housing half has at least one ventilation opening communicating with the sealing volume delimited by the sealing hood and with a receiving volume delimited by the housing halves for the crankshaft, in particular for discharging blow-by gases. During the compression in the cylinder chambers through leakage into the receiving volume of the crankcase, blow-by gases can reach the sealing volume of the sealing cap via the at least one ventilation opening. Oil and / or fuel entrained with the blow-by gases can already be partially separated off against gravity in the flow path of the blow-by gases into the sealing volume. In the sealing volume, the blow-by gases can be discharged, in particular via an oil separator, so that the cleaned blow-by gases can be fed back to the cylinder chambers as fresh air.
Vorzugsweise ist in dem von der Dichthaube begrenzten Dichtvolumen ein Ölabscheider und/oder eine Förderpumpe, insbesondere Hochdruckpumpe, zur Förderung von Kraftstoff in die Zylinderkammern und/oder eine Kühlmittelpumpe, insbesondere Wasserpumpe, zur Kühlung der Zylinderkammern vorgesehen. Vor der Montage der Dichthaube können verschiedene Motorenkomponenten auf der nach oben weisenden Oberfläche der Gehäusehälfte verbaut werden und von der Dichthaube abgedeckt werden. Die Montage derartiger Motorenkomponenten ist dadurch vereinfacht und gleichzeitig ein Schutz dieser Motorenkomponenten vor Umwelteinflüssen durch die Dichthaube gegeben.An oil separator and / or a feed pump, in particular a high-pressure pump, for pumping fuel into the cylinder chambers and / or a coolant pump, in particular a water pump, for cooling the cylinder chambers is preferably provided in the sealing volume bounded by the sealing hood. Before mounting the sealing hood, various engine components can be installed on the upward-facing surface of the housing half and covered by the sealing hood. The assembly of such engine components is simplified and at the same time protection of these engine components from environmental influences is provided by the sealing hood.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
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1 : eine schematische Schnittansicht eines Boxermotors mit einem Kurbelgehäuse, -
2 : einen schematische perspektivische Ansicht auf eine Oberseite einer ersten Ausführungsform eines Kurbelgehäuses für den Boxermotor aus1 und -
3 : einen schematische perspektivische Ansicht auf eine Oberseite einer zweiten Ausführungsform eines Kurbelgehäuses für den Boxermotor aus1 .
-
1 : a schematic sectional view of a boxer engine with a crankcase, -
2 : a schematic perspective view of an upper side of a first embodiment of a crankcase for the boxer engine1 and -
3 : a schematic perspective view of an upper side of a second embodiment of a crankcase for the boxer engine1 .
Der in
Wie in
Bei dem in
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- 2018-10-15 DE DE102018125388.5A patent/DE102018125388B4/en active Active
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |