DE102018120274A1 - Fördertrommeleinheit für eine Maschine zur Herstellung von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie - Google Patents

Fördertrommeleinheit für eine Maschine zur Herstellung von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie Download PDF

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Volker Hansen
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/322Transporting cigarettes during manufacturing
    • A24C5/327Construction details of the cigarette transport drum

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Abstract

Beschrieben wird eine Fördertrommeleinheit für eine Maschine zur Herstellung von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie, mit einem stationären Körper (6), mit einem am stationären Körper (6) um eine Rotationsachse (A) drehbar gelagerten Trommelkörper (8) an dessen äußerem Umfang Haltemittel (16) zur Halterung der Produkte vorgesehen sind, und mit einem Antriebsmotor (10), der einen am stationären Körper (6) drehfest und/oder drehsteif befestigten Stator (11) und einen mit dem Trommelkörper (8) für dessen rotatorischen Antrieb drehfest und/oder drehsteif gekoppelten Rotor (12) aufweist. Das Besondere der Erfindung besteht darin, dass der stationäre Körper (6) zur Befestigung an einer Montageseite (4a) eines, vorzugsweise als Platte ausgebildeten und/oder an der Maschine vorgesehenen, Stützelementes (4) derart ausgebildet ist, dass die Fördertrommeleinheit (2) insgesamt nur an der Montageseite (4a) des Stützelementes (4) anordbar ist, und der stationäre Körper (6) ferner mindestens ein Ausrichtelement (32) aufweist, das für eine definierte Relativanordnung der Fördertrommeleinheit (2) gegenüber einer anderen Fördertrommeleinheit (2) durch Eingriff mit der anderen Fördertrommeleinheit (2) zur Übergabe der Produkte ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fördertrommeleinheit für eine Maschine zur Herstellung von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie, mit einem stationären Körper, mit einem am stationären Körper um eine Rotationsachse drehbar gelagerten Trommelkörper an dessen äußerem Umfang Haltemittel zur Halterung der Produkte vorgesehen sind, und mit einem Antriebsmotor, der einen am stationären Körper drehfest und/oder drehsteif befestigten Stator und einen mit dem Trommelkörper für dessen rotatorischen Antrieb drehfest und/oder drehsteif gekoppelten Rotor aufweist.
  • Stabförmige Produkte der Tabak verarbeitenden Industrie können beispielsweise Tabakstäbe oder -stöcke mit begrenzter Länge, Filterstäbe oder Zigaretten mit und ohne Filter oder auch Zigarillos u.dgl. sein.
  • Eine Fördertrommeleinheit der eingangs genannten Art wird zum Transport von Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie eingesetzt, indem der Transport mit Hilfe des rotierenden Trommelkörpers stattfindet, dessen Rotationsrichtung der Förder- bzw. Transportrichtung entspricht. Deshalb wird vielfach die Fördertrommeleinheit auch vereinfacht als „Trommel“ bezeichnet. Für den Transport werden die Produkte nacheinander von den Haltemitteln an der Außenseite des Trommelkörpers während dessen Rotation temporär aufgenommen, wobei die Haltemittel bevorzugt in Rotationsrichtung nebeneinanderliegende Aufnahmeabschnitte in Form von sich in axialer Richtung erstreckenden Mulden aufweisen. Der Trommelkörper ist um eine Rotationsachse drehbar am stationären Körper gelagert, der auch als Lagerflansch oder Sockel bezeichnet wird. Dabei umschließt der Trommelkörper zumindest einen Abschnitt des stationären Körpers, so dass sich der Trommelkörper außen um den stationären Körper herum bewegt. Für den rotatorischen Antrieb des Trommelkörpers ist ein Antriebsmotor vorgesehen, dessen Stator am stationären Körper montiert und dessen Rotor drehfest und/oder drehsteif mit dem Trommelkörper gekoppelt ist.
  • Für die Realisierung eines Transportweges werden mehrere hintereinandergeschaltete Fördertrommeleinheiten verwendet, die gemeinsam eine Fördervorrichtung bilden. Dabei beschreiben die Produkte an jeder Fördertrommeleinheit einen teilkreisförmigen Weg und werden nacheinander von dem Trommelkörper der einen Fördertrommeleinheit auf den Trommelkörper der nächsten Fördertrommeleinheit übergeben. Hierzu müssen jeweils zwei benachbarte Fördertrommeleinheiten in einer definierten Relativanordnung zueinander positioniert sein, um eine reibungslose Übergabe der Produkte vom Trommelkörper der einen Fördertrommeleinheit auf den Trommelkörper der benachbarten Fördertrommeleinheit zu gewährleisten.
  • Eine Fördertrommeleinheit der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 10 2012 018 370 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Fördertrommeleinheit weist der stationäre Körper einen Befestigungsflansch zur Befestigung der Fördertrommeleinheit an einer als Stützelement in der Maschine vorgesehenen Montageplatte und einen an der Seite des Befestigungsflansches offenen Hohlraum, in den der Antriebsmotor mit einem Abschnitt eingesetzt ist, während er mit dem anderen Abschnitt über den Befestigungsflansch hinausragt, der bei Befestigung der Fördertrommeleinheit an der Montageplatte durch eine hierfür individuell vorzusehende Öffnung in der Montageplatte geführt ist.
  • Die EP 1 065 781 B1 offenbart einen Trommelantrieb mit einem rohrförmigen stationären Körper und einem drehbar gelagerten Trommelkörper, der koaxial über dem rohrfömigen stationären Körper angeordnet und um eine Rotationsachse drehbar gelagert ist. Ferner ist ein elektrisches Antriebsmittel vorgesehen, das wenigstens ein Induktionselement, das mit dem einen der beiden Körper fest verbunden ist, und wenigstens ein induziertes Element aufweist, das mit dem anderen der beiden Körper fest verbunden ist. Bei Montage dieser bekannten Fördertrommeleinheit an einer Montageplatte in der Maschine ragt der rohrförmige stationäre Körper mit einem offenen Ende durch eine hierfür in der Montageplatte individuell vorzusehende Öffnung.
  • Für eine reibungslose Übergabe der Produkte von dem Trommelkörper der einen Fördertrommeleinheit auf den Trommelkörper der in Transportrichtung stromabwärts nächstliegenden Fördertrommeleinheit ist eine präzise Positionierung der Fördertrommeleinheiten zueinander von hoher Bedeutung. Dies erfordert eine präzise Montage der Fördertrommeleinheiten an dem zugehörigen Stützelement beziehungsweise der zugehörigen Montageplatte. Der hierfür zu erbringende Aufwand wird ferner noch im Hinblick auf die immer größer werdende Variantenvielfalt der Maschinen in Anpassung an die unterschiedlichsten Kundenwünsche und die dadurch bedingte vorschreitende Modularisierung der Maschine aufgrund des Umstandes noch deutlich gesteigert, dass hierfür jedes Mal eine individuelle Fertigung der Montageplatte insbesondere aufgrund der Einbringung der Öffnungen zur Aufnahme der Fördertrommeleinheiten an spezifischen Positionen vonnöten ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung vorzuschlagen, die eine flexiblere und somit einfachere, jedoch weiterhin präzise Montagemöglichkeit für die Fördertrommeleinheiten bietet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Fördertrommeleinheit für eine Maschine zur Herstellung von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie, mit einem stationären Körper, mit einem am stationären Körper um eine Rotationsachse drehbar gelagerten Trommelkörper an dessen äußerem Umfang Haltemittel zur Halterung der Produkte vorgesehen sind, und mit einem Antriebsmotor, der einen am stationären Körper drehfest und/oder drehsteif befestigten Stator und einen mit dem Trommelkörper für dessen rotatorischen Antrieb drehfest und/oder drehsteif gekoppelten Rotor aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Körper zur Befestigung an einer Montageseite eines, vorzugsweise als Platte ausgebildeten und/oder an der Maschine vorgesehenen, Stützelementes derart ausgebildet ist, dass die Fördertrommeleinheit insgesamt nur an der Montageseite des Stützelementes anordbar ist, und der stationäre Körper ferner mindestens ein Ausrichtelement aufweist, das für eine definierte Relativanordnung der Fördertrommeleinheit gegenüber einer anderen Fördertrommeleinheit durch Eingriff mit der anderen Fördertrommeleinheit zur Übergabe der Produkte ausgebildet ist.
  • Mit Hilfe der Erfindung lassen sich die Fördertrommeleinheiten an jeder beliebigen Stelle auf dem Stützelement montieren, ohne dass das Stützelement hierfür individuell angepasst werden muss. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Fördertrommeleinheit mit ihrer dem Stützelement zugewandten Seite einfach nur auf bzw. an dem Stützelement angeordnet wird, indem der stationäre Körper zur Befestigung an einer Montageseite des Stützelementes derart ausgeführt ist, dass die Fördertrommeleinheit insgesamt nur an der Montageseite des Stützelementes anordbar ist. Eine individuelle Fertigung des Stützelementes unter Berücksichtigung spezifischer Erfordernisse der zu verwendenden Fördertrommeleinheit wie beispielsweise die Einbringung von Öffnungen an individuellen spezifischen Positionen zur Aufnahme des hinteren Abschnittes der Fördertrommeleinheit entfällt.
  • Gleichwohl ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung weiterhin eine präzise Ausrichtung der Fördertrommeleinheiten zueinander. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der stationäre Körper ferner mindestens ein Ausrichtelement aufweist, das für eine definierte Relativanordnung der Fördertrommeleinheit gegenüber einer anderen Fördertrommeleinheit durch Eingriff mit der anderen Fördertrommeleinheit zur Übergabe der Produkte ausgebildet ist. Mit Hilfe des erfindungsgemäß vorgesehenen Ausrichtelementes lässt sich somit der Ausrichtvorgang ohne jegliche Einschränkungen in der erforderlichen Präzision deutlich vereinfachen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung benötigt demnach seitens der Maschine nur ein universelles Stützelement, auf dem für die Montage die Fördertrommeleinheiten vor ihrer Fixierung als einzelne Komponenten verschoben und mit Hilfe des erfindungsgemäßen Ausrichtelements zueinander ausgerichtet werden. Somit lässt sich der Montageaufwand deutlich reduzieren. Das Gleiche gilt auch für den Konstruktionsaufwand, der sich dadurch verringern lässt, dass immer das gleiche Stützelement verwendet werden kann, das mit gleichen Montagemitteln versehen ist. Dennoch erfüllt die erfindungsgemäße Lösung sämtliche Anforderungen an die Variantenvielfalt, die nun in vorteilhafter Weise unabhängig von dem zu verwendenden Stützelement ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sämtliche Bauteile nur von Seiten der Montageseite des Stützelementes montier- und einstellbar sind, wodurch auch der Wartungsaufwand verringert wird. Ferner bietet die Erfindung ein hohes Maß an Modularität und die Möglichkeit, auf einfache Weise kundenspezifische Produktläufe zu realisieren und auch auf Kundenwünsche schnell zu reagieren. Auch lässt sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung die Anordnung der Fördertrommeleinheiten noch nach Beauftragung durch den Kunden modifizieren. Außerdem erlaubt die erfindungsgemäße Lösung auch grundsätzlich die Nachrüstbarkeit älterer Anlagen. Schließlich ermöglicht die Erfindung eine erheblich flexiblere Durchführung von Versuchen, was zu noch effizienteren Maschinen führt, da die Positionen der erfindungsgemäß ausgebildeten Fördertrommeleinheiten auf dem Stützelement beliebig wählbar sind.
  • Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Vorzugsweise weist das mindestens eine Ausrichtelement einen sich radial zur Rotationsachse nach außen erstreckenden Vorsprung auf, der für eine definierte Relativanordnung der Fördertrommeleinheit gegenüber einer anderen Fördertrommeleinheit durch Anlage an die andere Fördertrommeleinheit zur Übergabe der Produkte ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung findet somit die Ausrichtung durch einfache berührende Anlage des Ausrichtelementes der einen Fördertrommeleinheit an der anderen Fördertrommeleinheit bzw. an einen seiner Abschnitte statt. Um dabei die Fördertrommeleinheit gegenüber der anderen Fördertrommeleinheit auch noch in eine definierte Drehstellung auszurichten, sollten an der Fördertrommeleinheit bevorzugt Markierungsmittel o.dgl. zur Identifizierung der gewünschten Drehstellung vorgesehen sein.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung, bei welcher die Haltemittel am äußeren Umfang des Trommelkörpers zur Halterung von im Querschnitt kreisförmigen Produkten derart ausgebildet sind, dass sie die Produkte in einer Ausrichtung parallel zur Rotationsachse des Trommelkörpers sowie in in Umfangsrichtung des Trommelkörpers nebeneinanderliegender Anordnung mit demselben bzw. dem gleichen radialen Abstand zwischen der Rotationsachse des Trommelkörpers und der Mittelachse der Produkte aufnehmen, zeichnet sich dadurch aus, dass das Ausrichtelement einen kreisförmig umlaufenden äußeren Abschnitt aufweist, dessen radialer Abstand von der Rotationsachse des Trommelkörpers dem radialen Abstand zwischen der Rotationsachse des Trommelkörpers und der Mittelachse der von den Haltemitteln aufgenommenen Produkte entspricht. Somit entspricht der Durchmesser des kreisförmig umlaufenden äußeren Abschnittes dem sog. Teilkreisdurchmesser des Trommelkörpers und richtet über Berührung die Trommelkörper zweier benachbarter Fördertrommeleinheiten entsprechend zueinander aus. Ein solchermaßen ausgebildetes Ausrichtelement ermöglicht einen besonders einfachen Ausrichtvorgang, der gleichwohl die gebotene Präzision bietet, um zwei benachbarte Fördertrommeleinheiten in die definiertere Relativanordnung zueinander für eine reibungslose Übergabe der Produkte zu bringen.
  • Eine zu der zuvor angesprochenen Ausführung alternative Ausführung, bei welcher die Haltemittel am äußeren Umfang des Trommelkörpers zur Halterung von im Querschnitt kreisförmigen Produkten derart ausgebildet sind, dass sie die Produkte in einer Ausrichtung parallel zur Rotationsachse des Trommelkörpers sowie in in Umfangsrichtung des Trommelkörpers nebeneinanderliegender Anordnung mit demselben bzw. dem gleichen radialen Abstand zwischen der Rotationsachse des Trommelkörpers und der Mittelachse der Produkte aufnehmen, wobei die Fördertrommeleinheit gegenüber einer benachbarten, gleichartig ausgebildeten Fördertrommeleinheit derart anordbar ist, dass die von den Mittelachsen der von den Haltemitteln aufgenommenen Produkte beschriebenen, benachbarten Kreisbahnen in einem radialen Abstandsmaß voneinander beabstandet sind, zeichnet sich dadurch aus, dass das Ausrichtelement einen kreisförmig umlaufenden äußeren Abschnitt aufweist, dessen radialer Abstand von der Rotationsachse des Trommelkörpers der Summe aus dem radialen Abstand zwischen der Rotationsachse des Trommelkörpers und der Mittelachse der von den Haltemitteln aufgenommenen Produkte und einem zusätzlichen in radialer Richtung orientierten und etwa der Hälfte des radialen Abstandsmaßes entsprechenden Distanzmaß entspricht. Bei dieser Ausführung ist somit der Durchmesser des kreisförmig umlaufenden äußeren Abschnittes des Ausrichtelementes um das erwähnte, bevorzugt relativ geringe, Distanzmaß größer als der Teilkreisdurchmesser des Trommelkörpers. Diese Ausführung berücksichtigt somit die Möglichkeit, zwei benachbarte Fördertrommeleinheiten so relativ zueinander anzuordnen, dass die Produkte während der Übergabe von dem Trommelkörper der einen Fördertrommeleinheit auf den Trommelkörper der anderen Fördertrommeleinheit das erwähnte radiale Abstandsmaß überwinden müssen, was bei dieser Ausführung auch als „springende“ Übergabe bezeichnet wird.
  • Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung zu den beiden zuvor angegebenen alternativen Ausführungen bildet der äußere Abschnitt des Ausrichtelementes eine zylindrische Fläche, die als Anlagefläche dient.
  • Bevorzugt weist der stationäre Körper eine winklig oder quer zur Rotationsachse des Trommelkörpers angeordnete Befestigungsfläche auf, die zur Befestigung des stationären Körpers am Stützelement in Anlage an die Montageseite des Stützelementes bringbar ist. Bei dieser Befestigungsfläche handelt es sich insbesondere um die Rückseite der Fördertrommeleinheit, mit der die Fördertrommeleinheit auf bzw. an der Montageseite des Stützelementes angeordnet wird. Zweckmäßigerweise weist der stationäre Körper einen Fuß auf, an dem die Befestigungsfläche ausgebildet ist. Bei einer Weiterbildung ist vorzugsweise das Ausrichtelement am Fuß ausgebildet.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Antriebsmotor in Richtung der Rotationsachse des Trommelkörpers zwischen dem Fuß des stationären Körpers und dem Trommelkörper und der Rotor des Antriebsmotors in radialer Richtung zur Rotationsachse des Trommelkörpers zwischen dem Stator des Antriebsmotors und mindestens einem Abschnitt des stationären Körpers angeordnet. Diese bevorzugte Weiterbildung ermöglicht somit den Einsatz eines Hohlwellenmotors, wobei die vordere Stirnseite des den stationären Körper umgebenden Rotors mit dem Trommelkörper drehfest und/oder drehsteif gekoppelt ist. Zweckmäßigerweise ist der Stator des Antriebsmotors am Fuß des stationären Körpers befestigt, so dass der stationäre Körper als eine Art Sockel einerseits mit dem Stator des Antriebsmotors und andererseits bei Montage der Fördertrommeleinheit am Stützelement mit dem Stützelement verbunden ist.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung, bei welcher die Haltemittel am äußeren Umfang des Trommelkörpers Saugluftöffnungen enthalten, um dort die Produkte mit Hilfe von Saugluft durch Erzeugung eines Unterdruckes bzw. Vakuums temporär zu fixieren, zeichnet sich dadurch aus, dass der stationäre Körper einen zentralen Lagerabschnitt aufweist, der am Fuß angeordnet ist und an dem der Trommelkörper drehbar gelagert ist, der zentrale Lagerabschnitt einen ersten Hohlraum enthält, der in fluide Verbindung mit mindestens einer Saugluftöffnung auch von vorn am Steuerflansch in den Haltemitteln bringbar ist, und der Fuß einen zweiten Hohlraum enthält, der mit dem ersten Hohlraum kommuniziert und in mindestens eine seitlich am Fuß ausgebildete Öffnung zum Anschluss an eine Sauglufteinrichtung mündet. Bei dieser bevorzugten Weiterbildung erhält somit der stationäre Körper die zusätzliche Funktion, die Haltemittel mit Unterdruck bzw. Vakuum zum Ansaugen der Produkte zu versorgen. Hierzu kann ein mit Unterdruck beaufschlagter Schlauch an der seitlichen Öffnung am Fuß angeschlossen und der Unterdruck bzw. das Vakuum über die Saugluftöffnungen in den Haltemitteln am äußeren Umfang des Trommelkörpers entsprechend verteilt werden, wozu bevorzugt ein Steuerflansch verwendet wird, der in radialer Richtung zur Rotationsachse des Trommelkörpers zwischen der Außenseite des zentralen Lagerabschnittes des stationären Körpers und der Innenseite des Trommelkörpers angeordnet ist, wobei zumindest in diesem Fall der Trommelkörper als Hohlkörper ausgebildet ist. Bevorzugt ist der zentrale Lagerabschnitt des stationären Körpers als Rotationskörper bzw. als Rohr ausgebildet. Alternativ ist es aber auch denkbar, die Öffnung zum Anschluss an eine Sauglufteinrichtung in einer vom Fuß entfernt befindlichen Stirnseite des zentralen Lagerabschnittes und/oder des Steuerflansches vorzusehen.
  • Bevorzugt weisen die Haltemittel zur Aufnahme der Produkte in Umfangsrichtung des Trommelkörpers nebeneinanderliegende Mulden auf, die parallel zur Rotationsachse des Trommelkörpers verlaufen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fördervorrichtung mit mindestens zwei Fördertrommeleinheiten der zuvor beschriebenen Art vorgesehen und zeichnet sich dadurch aus, dass bei jeder Fördertrommeleinheit das Ausrichtelement in einer solchen definierten Anordnung vorgesehen ist, dass es für eine definierte Relativanordnung der einen Fördertrommeleinheit gegenüber der anderen Fördertrommeleinheit in Eingriff mit dem Ausrichtelement der anderen Fördertrommeleinheit zur Übergabe der Produkte bringbar ist. Demnach werden die Trommelkörper zweier benachbarter Fördertrommeleinheiten durch berührende Anlage der zugehörigen Ausrichtelemente aneinander entsprechend zueinander ausgerichtet und die Fördertrommeleinheiten in die definierte Relativanordnung zueinander für eine reibungslose Übergabe der Produkte gebracht.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 in perspektivischer Vorderansicht eine Fördervorrichtung mit mehreren Fördertrommeleinheiten gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
    • 2 im axialen Längsschnitt eine Fördertrommeleinheit von der Vorrichtung von 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in vergrößerter Darstellung; und
    • 3 in perspektivischer Seitenansicht die Anordnung zweier benachbarter Fördertrommeleinheiten von der Vorrichtung gemäß 1.
  • In 1 ist beispielhaft eine Fördervorrichtung abgebildet, die zur Bildung eines Transportweges zum Transport von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie mehrere hintereinandergeschaltete Fördertrommeleinheiten 2 aufweist. Dabei beschreiben die in den Figuren nicht dargestellten stabförmigen Produkte, die im dargestellten Ausführungsbeispiel quer zur ihrer Längserstreckung transportiert werden, an jeder Fördertrommeleinheit 2 einen teilkreisförmigen Weg und werden nacheinander von der einen Fördertrommeleinheit 2 auf die nächste Fördertrommeleinheit 2 übergeben.
  • Nur der guten Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle angemerkt, dass in 1 von den abgebildeten Fördertrommeleinheiten nur zwei Fördertrommeleinheiten mit dem Bezugszeichen „2“ gekennzeichnet sind, was jedoch stellvertretend für alle abgebildeten Fördertrommeleinheiten gilt. Gleiches gilt im Übrigen auch für andere in den Figuren dargestellte gleiche oder gleichartige Komponenten, von denen ggf. aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit nur einige mit dem betreffenden Bezugszeichen in den Figuren gekennzeichnet sind, was aber auch dann ebenfalls stellvertretend für die übrigen dieser Komponenten gilt.
  • Wie 1 des Weiteren erkennen lässt, sind die Fördertrommeleinheiten 2 an einer als Stützelement vorgesehenen Grundplatte 4 angeordnet, die Bestandteil einer in den Figuren nicht dargestellten Maschine ist. Dabei sind die Fördertrommeleinheiten 2 mit ihrer vom Betrachter der 1 abgewandten Rückseite auf bzw. an einer dem Betrachter von 1 zugewandten Montageseite 4a der Grundplatte 4 angeordnet, wobei die Montageseite 4a bevorzugt in Bezug auf die nicht dargestellte Maschine die Vorderseite der Grundplatte 4 bildet. Wie 1 ferner erkennen lässt, findet die Anordnung der Fördertrommeleinheiten 2 insgesamt nur an der Montageseite 4a der Grundplatte 4 statt, von der sich in der Ansicht von 1 die Fördertrommeleinheiten 2 von der Montageseite 4a der Grundplatte 4 in Richtung des Betrachters von 1 erheben. Zur ortsunveränderlichen Fixierung sind die Fördertrommeleinheiten 2 an der Grundplatte 4 befestigt. Hierzu ist die Grundplatte 4 in der in 1 dargestellten Ausführung mit einem Muster von Montagelöchern 4b versehen, in die in 1 nicht dargestellten Befestigungsmittel zur Befestigung der Fördertrommeleinheiten 2 an der Montageseite 4a der Grundplatte 4 eingreifen. Dadurch, dass im dargestellten Ausführungsbeispiel die Grundplatte 4 eine Vielzahl von Montagelöchern 4b aufweist, lassen sich die Fördertrommeleinheiten 2 an nahezu jeder beliebigen Stelle auf der Montageseite 4a der Grundplatte 4 anordnen, indem dann die nächstliegenden Montagelöcher 4b zur Befestigung der jeweiligen Fördertrommeleinheit 2 genutzt werden.
  • Wie insbesondere 2 erkennen lässt, weist die Fördertrommeleinheit 2 einen stationären Körper 6 auf, der auch als Sockel bezeichnet werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der stationäre Körper 6 im Wesentlichen als geometrischer Rotationskörper in Bezug auf die Achse A ausgebildet und hat in dem in 2 dargestellten axialen Längsschnitt eine „T“-Form. Letzteres ist dadurch bedingt, dass im dargestellten Ausführungsbeispiel der stationäre Körper 6 einen sich in Bezug auf die Achse A radial erstreckenden Fuß 6a aufweist, an den sich in Richtung der Achse A ein im Wesentlichen rohrförmiger zentraler Lagerabschnitt 6b anschließt, dessen Mittelachse mit der Achse A zusammenfällt. Der Fuß 6a des stationären Körpers 6 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer Scheibe mit einer in Umfangsrichtung umlaufenden, im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten, Seitenfläche 6aa und eine quer zur Achse A orientierten Rückseite, die eine im dargestellten Ausführungsbeispiel ebene Befestigungsfläche 6ab bildet, mit der der stationäre Körper 6 und somit die Fördertrommeleinheit 2 auf bzw. an der Montageseite 4a der Grundplatte 4 angeordnet wird, wie insbesondere 3 erkennen lässt.
  • Zusätzlich zum stationären Körper 6 weist die Fördertrommeleinheit 2 einen Trommelkörper 8 auf, der am rohrförmigen zentralen Lagerabschnitt 6b des stationären Körpers 6 um die Achse A drehbar gelagert ist, die somit für den Trommelkörper 8 die Drehachse bildet. Der Trommelkörper 8 ist ebenfalls im Hinblick auf die Drehachse A als geometrischer Rotationskörper ausgebildet.
  • Ferner weist die Fördertrommeleinheit 2 einen Antriebsmotor 10 auf, bei dem es sich um einen Elektromotor mit einem Stator 11 und einem Rotor 12 handelt. Der Stator 11 bildet einen Rotationskörper in Bezug auf die Achse A und ist in Richtung der Achse A mit seinem hinteren Stirnende 11b an der Ober- bzw. Vorderseite des Fußes 6a des stationären Körpers 6 drehfest bzw. drehsteif befestigt. Zwischen dem Stator 11 und dem rohrförmigen zentralen Lagerabschnitt 6b des stationären Körpers 6 wird ein im Querschnitt ringförmiger Zwischenraum gebildet, in dem der Rotor 12 angeordnet und gegenüber dem stationären Körper 6 und dem Stator 11 um die Achse A drehbar gelagert ist. Deshalb bildet die Achse A im Hinblick auf die Gesamtanordnung der Fördertrommeleinheit 2 nicht nur eine Mittel- und Symmetrieachse, sondern auch eine Drehachse A für die drehbaren Komponenten. Mit der vorderen Stirnseite 12a des Rotors 12 ist der Trommelkörper 8 drehfest bzw. drehsteif gekoppelt, so dass der Trommelkörper 8 und der Rotor 12 des Antriebsmotors 10 eine um die Drehachse A rotierende Einheit bilden.
  • Ferner weist die Fördertrommeleinheit 2 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen sog. Steuerflansch 14 auf, der im Bereich des Trommelkörpers 8 auf dem rohrförmigen zentralen Lageabschnitt 6b des stationären Körpers 6 gegenüber diesem drehfest bzw. drehsteif befestigt ist, während der Trommelkörper 8 um den Steuerflansch 14 rotiert. Somit bilden der stationäre Körper, der Stator 11 des Antriebsmotors 10 und der Steuerflansch 14 gemeinsam eine stationäre Einheit.
  • An seiner zylindrischen Mantelfläche bzw. Umfangsfläche 8a ist der Trommelkörper 8 zur Aufnahme von (in den Figuren nicht dargestellten) stabförmigen Produkten vorgesehen. Wie die 2 und 3 schematisch erkennen lassen, sind hierfür im dargestellten Ausführungsbeispiel als Haltemittel längliche Mulden 16 vorgesehen, die sich parallel zur Drehachse A erstrecken und in nebeneinanderliegender Anordnung in Richtung des Umfanges über die Umfangsfläche 8a des Trommelkörpers 8 verteilt ausgebildet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Mulden 16 einen nach außen offenen halbkreisförmigen Querschnitt, so dass bei Aufnahme eines im Querschnitt ebenfalls im Wesentlichen kreisförmigen, stabförmigen Produktes in einer Mulde 16 die Mittelachse des stabförmigen Produktes auf Höhe von zwei voneinander beabstandeten, die zugehörige Mulde 16 nach außen begrenzenden, sich parallel zur Drehachse A erstreckenden äußeren Seitenränder 16a der Mulde 16 verläuft und somit in einer von diesen beiden äußeren Seitenränder 16a der Mulde 16 aufgespannten Fläche liegt. Somit entspricht der in Bezug auf die Drehachse A radiale Abstand jener von den beiden Seitenrändern 16a aufgespannten Ebene und der darin liegenden Mittelachse eines von der Mulde 16 aufgenommenen stabförmigen Produktes zur tiefsten, der Drehachse A am nächsten liegenden Stelle des Bodens 16b der Mulde 16 im Wesentlichen dem Radius des stabförmigen Produktes. Während in den Figuren die stabförmigen Produkte nicht abgebildet sind, ist jedoch deren Mittelachse in 2 gezeigt und mit „B“ gekennzeichnet. Bei Aufnahme eines stabförmigen Produktes in einer Mulde 16 erstreckt sich dessen Mittelachse B im Wesentlichen parallel zur Drehachse A in einem radialen Abstand R von der Drehachse A, wie in 2 gezeigt ist. Nur der guten Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass die in den Figuren abgebildeten Mulden 16 an mehreren Stellen durch einen umlaufenden Spalt unterbrochen sind, gleichwohl aber als entsprechend über die axiale Länge des Trommelkörpers 8 durchgehende Mulden betrachtet werden.
  • Wie die 2 und 3 ferner erkennen lassen, sind im Boden 16b der Mulden 16 Saugluftöffnungen 18 ausgebildet, in die im Trommelkörper 8 enthaltene Saugluftkanäle 20 münden, welche wiederum über im Steuerflansch 14 ausgebildete Saugluftkammern 22 mit einem im Steuerflansch 14 ausgebildeten Hohlraum 24 kommunizieren. Am äußeren Umfang 14a des Steuerflansches 14 ist ein bestimmtes Muster von in den Figuren nicht näher dargestellten, mit den Saugluftkammern 22 kommunizierenden Öffnungen ausgebildet, die zur Steuerung eines Unterdruckes bzw. Vakuums in den Mulden 16 temporär mit in den Figuren nicht näher gekennzeichneten Öffnungen der Saugluftkanäle 20 an der Innenseite 8b des Trommelkörpers 8 in fluide Kommunikation gelangen. Wie 2 ferner erkennen lässt, enthält der stationäre Körper 6 einen ersten Hohlraum 26, der vom sich in Richtung der Drehachse A erstreckenden Hohlraum des rohrförmigen, zentralen Lagerabschnittes 6b gebildet wird und in fluider Verbindung mit dem Hohlraum 24 im Steuerflansch 14 steht, und einen sich im Hinblick auf die Drehachse A radial innerhalb des Fußes 6a erstreckenden zweiten Hohlraum 28, der den ersten Hohlraum 26 mit einer in der Seitenfläche 6aa des Fußes 6a ausgebildeten seitlichen Öffnung 30 verbindet. An diese seitliche Öffnung 30 im Fuß 6a des stationären Körpers 6 kann beispielsweise über einen Schlauch eine externe Sauglufteinrichtung angeschlossen werden, um über die Hohlräume 24, 26 und 28, die Saugluftkammern 22 und die Saugluftkanäle 20 einen Unterdruck bzw. ein Vakuum in den Saugluftöffnungen 18 im Boden 16b der Mulden 16 zu erzeugen.
  • Wie die Figuren ferner erkennen lassen, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel an der Seitenfläche 6aa des Fußes 6a benachbart zur rückseitigen Befestigungsfläche 6ab des stationären Körpers 6 ein umlaufender Bund oder Vorsprung 32 ausgebildet, dessen Umfangs- bzw. Seitenfläche 32a einen in Bezug auf die Drehachse A zylindrischen Verlauf hat. Dabei entspricht der radiale Abstand zwischen der zylindrisch umlaufenden Seitenfläche 32a des Vorsprunges 32 und der Drehachse A dem radialen Abstand R zwischen der Mittelachse B der in den Mulden 16 aufgenommenen stabförmigen Produkten und der Drehachse A. Demnach entspricht der Durchmesser der zylindrischen Seitenfläche 32a des Vorsprunges 32 dem sog. Teilkreisdurchmesser des Trommelkörpers 8.
  • Der Vorsprung 32 mit seiner zylindrisch umlaufenden Seitenfläche 32a übernimmt die Aufgabe eines Ausrichtelementes, indem es in berührende Anlage an die umlaufende Seitenfläche 32a des Vorsprungs 32 einer benachbarten Fördertrommeleinheit 2 gebracht wird, wie insbesondere 3 erkennen lässt. Durch Berührung der Vorsprünge 32 zweier benachbarter Fördertrommeleinheiten 2 findet somit eine Ausrichtung der zugehörigen Trommelkörper 8 zur Erzielung einer definierten Relativanordnung zueinander statt, um eine reibungslose Übergabe der Produkte von einer Mulde 16 des Trommelkörpers 8 der einen Fördertrommeleinheit 2 in die jeweils temporär gegenüberliegende Mulde 16 auf dem Trommelkörper 8 der benachbarten Fördertrommeleinheit 2 zu gewährleisten. Da im dargestellten Ausführungsbeispiel die Mulden 16 im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet sind, bildet für den Zeitpunkt der Übergabe eines stabförmigen Produktes die betreffende Mulde 16 zusammen mit der entsprechenden gegenüberliegenden Mulde 16 des Trommelkörpers 8 der benachbarten Fördertrommeleinheit 2 aufgrund einer entsprechend synchronisierten Drehbewegung kurzzeitig einen im Querschnitt kreisförmigen Hohlraum, dessen Mittelachse mit der Mittelachse B des zu übergebenden länglichen Produktes zusammenfällt, wie 2 oben rechts schematisch erkennen lässt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012018370 A1 [0005]
    • EP 1065781 B1 [0006]

Claims (15)

  1. Fördertrommeleinheit für eine Maschine zur Herstellung von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie, mit einem stationären Körper (6), mit einem am stationären Körper (6) um eine Rotationsachse (A) drehbar gelagerten Trommelkörper (8) an dessen äußerem Umfang Haltemittel (16) zur Halterung der Produkte vorgesehen sind, und mit einem Antriebsmotor (10), der einen am stationären Körper (6) drehfest und/oder drehsteif befestigten Stator (11) und einen mit dem Trommelkörper (8) für dessen rotatorischen Antrieb drehfest und/oder drehsteif gekoppelten Rotor (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Körper (6) zur Befestigung an einer Montageseite (4a) eines, vorzugsweise als Platte ausgebildeten und/oder an der Maschine vorgesehenen, Stützelementes (4) derart ausgebildet ist, dass die Fördertrommeleinheit (2) insgesamt nur an der Montageseite (4a) des Stützelementes (4) anordbar ist, und der stationäre Körper (6) ferner mindestens ein Ausrichtelement (32) aufweist, das für eine definierte Relativanordnung der Fördertrommeleinheit (2) gegenüber einer anderen Fördertrommeleinheit (2) durch Eingriff mit der anderen Fördertrommeleinheit (2) zur Übergabe der Produkte ausgebildet ist.
  2. Fördertrommeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichtelement (32) einen sich radial zur Rotationsachse (A) nach außen erstreckenden Vorsprung aufweist, der für eine definierte Relativanordnung der Fördertrommeleinheit (2) gegenüber einer anderen Fördertrommeleinheit (2) durch Anlage an die andere Fördertrommeleinheit (2) zur Übergabe der Produkte ausgebildet ist.
  3. Fördertrommeleinheit nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Haltemittel (16) am äußeren Umfang (8a) des Trommelkörpers (8) zur Halterung von im Querschnitt kreisförmigen Produkten derart ausgebildet sind, dass sie die Produkte in einer Ausrichtung parallel zur Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) sowie in in Umfangsrichtung des Trommelkörpers (8) nebeneinanderliegender Anordnung mit dem gleichen radialen Abstand (R) zwischen der Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) und der Mittelachse (B) der Produkte aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichtelement (32) einen kreisförmig umlaufenden äußeren Abschnitt (32a) aufweist, dessen radialer Abstand von der Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) dem radialen Abstand (R) zwischen der Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) und der Mittelachse (B) der von den Haltemitteln (16) aufgenommenen Produkte entspricht.
  4. Fördertrommeleinheit nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Haltemittel (16) am äußeren Umfang (8a) des Trommelkörpers (8) zur Halterung von im Querschnitt kreisförmigen Produkten derart ausgebildet sind, dass sie die Produkte in einer Ausrichtung parallel zur Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) sowie in in Umfangsrichtung des Trommelkörpers (8) nebeneinanderliegender Anordnung mit dem gleichen radialen Abstand (R) zwischen der Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) und der Mittelachse (B) der Produkte aufnehmen, wobei die Fördertrommeleinheit (2) gegenüber einer benachbarten, gleichartig ausgebildeten Fördertrommeleinheit derart anordbar ist, dass die von den Mittelachsen der von den Haltemitteln aufgenommenen Produkte beschriebenen, benachbarten Kreisbahnen in einem radialen Abstandsmaß voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichtelement (32) einen kreisförmig umlaufenden äußeren Abschnitt (32a) aufweist, dessen radialer Abstand von der Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) der Summe aus dem radialen Abstand (R) zwischen der Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) und der Mittelachse (B) der von den Haltemitteln (16) aufgenommenen Produkte und einem zusätzlichen in radialer Richtung orientierten und etwa der Hälfte des radialen Abstandsmaßes entsprechenden Distanzmaß entspricht.
  5. Fördertrommeleinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Abschnitt (32a) des Ausrichtelementes (32) eine zylindrische Fläche bildet.
  6. Fördertrommeleinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Körper (6) eine winklig oder quer zur Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) angeordnete Befestigungsfläche (6ab) aufweist, die zur Befestigung des stationären Körpers (6) am Stützelement (4) in Anlage an die Montageseite (4a) des Stützelementes (4) bringbar ist.
  7. Fördertrommeleinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Körper (6) einen Fuß (6a) aufweist, an dem die Befestigungsfläche (6ab) ausgebildet ist.
  8. Fördertrommeleinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichtelement (32) am Fuß (6a) ausgebildet ist.
  9. Fördertrommeleinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (10) in Richtung der Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) zwischen dem Fuß (6a) des stationären Körpers (6) und dem Trommelkörper (8) und der Rotor (12) des Antriebsmotors (10) in radialer Richtung zur Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) zwischen dem Stator (11) des Antriebsmotors (10) und mindestens einem Abschnitt (6b) des stationären Körpers (6) angeordnet ist.
  10. Fördertrommeleinheit nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (11) des Antriebsmotors (10) am Fuß (6a) des stationären Körpers (6) befestigt ist.
  11. Fördertrommeleinheit nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, bei welcher die Haltemittel (16) Saugluftöffnungen (18) enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Körper (6) einen zentralen Lagerabschnitt (6b) aufweist, der am Fuß (6a) angeordnet ist und an dem der Trommelkörper (8) drehbar gelagert ist, der zentrale Lagerabschnitt (6b) einen ersten Hohlraum (26) enthält, der in fluide Verbindung mit mindestens einer Saugluftöffnung (18) in den Haltemitteln (16) bringbar ist, und der Fuß (6a) einen zweiten Hohlraum (28) enthält, der mit dem ersten Hohlraum (26) kommuniziert und in mindestens eine seitlich am Fuß (6a) ausgebildete Öffnung (30) zum Anschluss an eine Sauglufteinrichtung mündet.
  12. Fördertrommeleinheit nach den Ansprüchen 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt des stationären Körpers (6) dessen zentraler Lagerabschnitt (6b) ist.
  13. Fördertrommeleinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (16) zur Aufnahme der Produkte in Umfangsrichtung des Trommelkörpers (8) nebeneinanderliegende Mulden aufweisen, die parallel zur Rotationsachse (A) des Trommelkörpers (8) verlaufen.
  14. Fördervorrichtung mit mindestens zwei Fördertrommeleinheiten (2) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Fördertrommeleinheit (2) das Ausrichtelement (32) in einer solchen definierten Anordnung vorgesehen ist, dass es für eine definierte Relativanordnung der einen Fördertrommeleinheit (2) gegenüber der anderen Fördertrommeleinheit (2) in Eingriff mit dem Ausrichtelement (32) der anderen Fördertrommeleinheit (2) zur Übergabe der Produkte bringbar ist.
  15. Verwendung einer Fördertrommeleinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Bildung einer Fördervorrichtung nach Anspruch 14.
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