DE102018119600A1 - Ölfiltermodul mit Wärmeübertrager - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ölfiltermodul mit einer Filtereinrichtung und mit einem mit diesem über eine Anschlussplatte koppelbaren Wärmeübertrager, insbesondere zur Verwendung bei einem Verbrennungsmotor, wobei in und/oder an der Anschlussplatte zumindest eine Befestigungsaufnahme ausgebildet ist, die innerhalb eines vom gekoppelten Wärmeübertrager überdeckten Bereichs der Anschlussplatte angeordnet ist, wobei die Befestigungsaufnahme eine nicht-kreissymmetrische Einstecköffnung aufweist, über die ein stift- oder bolzenförmiges Befestigungsmittel in die Befestigungsaufnahme einsteckbar und an und/oder in dieser durch eine Drehung, insbesondere eine Vierteldrehung, um seine Längsachse in axialer Richtung lösbar verankerbar ist. Hierdurch wird eine Kopplung eines Wärmeübertragers an der Filtereinrichtung wesentlich vereinfacht und verstärkt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Ölfiltermodul mit einer Filtereinrichtung und mit einem mit diesem über eine Anschlussplatte koppelbaren Wärmeübertrager, insbesondere zur Verwendung bei einem Verbrennungsmotor.
  • Ölfiltermodule weisen typischerweise ein Gehäuse, beispielsweise ein Kunststoffgehäuse, auf, in oder an dem die Filtereinrichtung angeordnet ist. Mittels der Filtereinrichtung wird das Öl, insbesondere für einen Verbrennungsmotor, gefiltert bzw. gereinigt. An das Gehäuse ist ein Wärmeübertrager über die Anschlussplatte koppelbar. Der Wärmeübertrager dient der Übertragung von Wärme vom Öl, auf ein Wärmeübertragungsmittel, insbesondere ein Kühlfluid wie beispielsweise eine Kühlflüssigkeit oder Luft. Somit kann mittels des Ölfiltermoduls das Öl sowohl gereinigt als auch gekühlt werden.
  • Die Kopplung des Wärmeübertragers unterliegt im Filterbetrieb einer hohen Dauerbelastung, insbesondere aufgrund von sehr häufigen Lastwechseln des unter Druck stehenden und zwischen dem Wärmeübertrager und dem übrigen Ölfiltermodul zirkulierenden Öls.
  • Stand der Technik
  • Der EP 2 532 848 A1 ist ein Ölmodul zu entnehmen zum Filtern und Kühlen von Schmieröl einer Brennkraftmaschine mit einem Trägerbauteil zum Montieren der Vorrichtung an einer Brennkraftmaschine, mit einem Ölkühler und mit einem Ölfilter. Das Trägerbauteil weist in einer Ausführung einen externen Öleinlass auf, der mit einem internen Öleinlass des Ölkühlers fluidisch verbunden ist und mit einem Ölaustritt der Brennkraftmaschine verbindbar ist. Ferner kann das Trägerbauteil einen externen Ölauslass aufweisen, der mit einem internen Ölauslass des Ölfilters fluidisch verbunden ist und mit einem Öleintritt des Gehäuses verbindbar ist. Darüber hinaus kann der Träger einen externen Kühlmitteleinlass aufweisen, der mit einem internen Kühlmitteleinlass des Ölkühlers fluidisch verbunden ist und der mit einem Kühlmittelaustritt des Gehäuses verbindbar ist.
  • Aus der WO 2012/061928 A1 ist ein weiterer Ölkühler bekannt. An einer Anschlussplatte des Ölkühlers ist ein Wärmeübertrager angeordnet. In seitlichen, vom Wärmeüberträger abstehenden Bereichen der Anschlussplatte sind Flanschbohrungen vorgesehen, um den Wärmeübertrager über die Anschlussplatte am übrigen Ölfiltermodul anzuflanschen. Aufgrund des Platzbedarfs der Flansche weist der Wärmeübertrager inklusive seiner Vorrichtungen zur Befestigung insgesamt einen hohen Raumbedarf auf. Ferner können die Lastwechsel durch die seitlich beabstandete Anordnung der Flansche nur unzureichend abgefangen werden. Die möglichen Befestigungspositionen des Flanschs am Ölkühler sind begrenzt.
  • Die WO 2016/096957 A1 offenbart einen Ölkühler für ein Ölfiltermodul mit einer ersten und mit einer zweiten Platte, zwischen denen ein Zwischenraum ausgebildet ist. Die erste Platte weist eine Durchgangsöffnung auf, durch die das Befestigungselement hindurch und in den Zwischenraum hinein reicht. Somit ist das Befestigungselement einenends zwischen der ersten und der zweiten Platte festgelegt. Mittels des anderen Endes des Befestigungselements ist der Ölkühler an einer Montagewand des Ölfiltermoduls befestigbar. Nachteilig ist jedoch, dass das Befestigungselement bereits beim Zusammenbau des Ölkühlers in diesen eingebaut werden muss. Zudem ist das Befestigungselement nicht auswechselbar, so dass bei Beschädigung des Befestigungselements der gesamte Ölkühler auszutauschen ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ölfiltermodul mit einer Filtereinrichtung und mit einem mit dieser über eine Anschlussplatte koppelbaren Wärmeübertrager zu verbessern. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung eine sichere und gut zugängliche Montagemöglichkeit des Ölfiltermoduls zu schaffen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ölfiltermodul mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Gelöst wird die Aufgabe somit durch ein Ölfiltermodul mit einer Filtereinrichtung und mit einem mit diesem über eine Anschlussplatte koppelbaren Wärmeübertrager, insbesondere zur Verwendung bei einem Verbrennungsmotor, wobei in und/oder an der Anschlussplatte zumindest eine Befestigungsaufnahme ausgebildet ist, die innerhalb eines vom gekoppelten Wärmeübertrager überdeckten Bereichs der Anschlussplatte angeordnet ist. Die Befestigungsaufnahme weist erfindungsgemäß eine nicht-kreissymmetrische Einstecköffnung auf, über die ein stift- oder bolzenförmiges Befestigungsmittel in die Befestigungsaufnahme einsteckbar und an und/oder in dieser durch eine Drehung, insbesondere eine Vierteldrehung, um seine Längsachse in axialer Richtung lösbar verankerbar ist.
  • Somit kann der Wärmeübertrager mittels der Befestigungsaufnahme, insbesondere durch das Befestigungsmittel, am Ölfiltermodul befestigt werden. Die Befestigungsaufnahme kann dazu einen Drehverschluss, insbesondere einen Vierteldrehverschluss, aufweisen oder als solcher ausgebildet sein.
  • Das Ölfiltermodul weist dazu vorzugsweise eine Montagefläche auf, an der die Anschlussplatte flächig, insbesondere (umlaufend) dichtend, anliegt. Zwischen der Montagefläche und der Anschlussplatte kann ein Dichtmittel, beispielsweise ein, vorzugsweise elastischer, Dichtring, insbesondere in der Art einer Formdichtung, angeordnet sein. Das Befestigungsmittel kann auch nachträglich in die Befestigungsaufnahme eingeführt werden. Insbesondere kann es den Wärmeübertrager von der diesem gegenüberliegenden Seite der Anschlussplatte befestigen. Ein vom Wärmeübertrager abstehender Flanschbereich kann sich erübrigen. Somit wird kein Bauraum auf Kosten des Wärmeübertragers verschenkt. Der Wärmeübertrager kann dadurch bei gleicher Grundfläche des Flanschbereiches wie ein herkömmlicher Wärmetauscher insgesamt mit einem größeren Querschnitt ausgelegt werden, was für dessen Wärmeübertragungsleistung vorteilhaft ist.
  • Durch die Befestigungsaufnahmen innerhalb eines vom gekoppelten Wärmeübertrager überdeckten Bereichs der Anschlussplatte können die Befestigungspunkte in geringerem Abstand zum Dichtmittel liegen, so dass eine verbesserte Dichtwirkung erzielt wird.
  • Durch die Erfindung kann eine optimierte, insbesondere verstärkte, Kopplung des Wärmeübertragers an die Filtereinrichtung erreicht werden. Die Kopplung über die erfindungsgemäß vorgesehene Befestigungsaufnahme und das Befestigungsmittel kann insbesondere zusätzlich zu weiteren Befestigungselementen vorgesehen sein. Die erfindungsgemäße Kopplung über das in die Befestigungsaufnahme eingreifende Befestigungsmittel dient in diesem Fall mithin als ein „Zusatzanker“, der zusätzlich zu weiteren Befestigungsmitteln vorgesehen ist, und durch den eine gleichmäßigere Anpressung der Anschlussplatte erreicht werden kann. Der Zusatzanker kann insbesondere in einem mittleren Bereich der Anschlussplatte vorgesehen sein, in dem die einen Flansch der Anschlussplatte durchgreifende Schrauben nach dem Stand der Technik nicht eingesetzt werden können.
  • Die Einstecköffnung an der Anschlussplatte kann nach der Erfindung beispielsweise als ein Langloch oder langloch-förmig ausgebildet sein. Sie kann auch oder alternativ ein kreisförmiges oder im Wesentlichen kreisförmiges Zentrum aufweisen, an das ein oder mehrere Ausbuchtungen angrenzen.
  • Der Wärmeübertrager kann ausgebildet sein, das Öl zu kühlen und/oder zu erwärmen. Er kann eine mehrschichtige Struktur aufweisen. Um eine günstige Wärmeübertragung zu erreichen, kann er insbesondere mehrere Schichten aufweisen, bei denen alternierend in einer Schicht zu temperierendes Öl und in einer angrenzenden Schicht ein Wärmeübertragungsmittel zirkulieren. Insbesondere kann der Wärmeübertrager als Kühlpaket ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft ist die Befestigungsaufnahme innerhalb der vom Wärmeübertrager überdeckten Fläche der Anschlussplatte angeordnet. Es kann dabei vorgesehen sein, dass weitere Befestigungselemente außerhalb der vom Wärmeübertrager überdeckten Fläche angeordnet sind, etwa Schrauben, die jeweils in einen Flansch der Anschlussplatte eingreifen oder diesen durchgreifen. Die Anschlussplatte kann nach einer weiter bevorzugten Weiterbildung der Erfindung mehrere Befestigungsaufnahmen aufweisen, wobei bevorzugt alle Befestigungsaufnahmen innerhalb der vom Wärmeübertrager überdeckten Fläche der Anschlussplatte angeordnet sind. Somit kann der Wärmeübertrager mittels mehrerer Befestigungsmittel befestigt werden, wodurch eine besonders gleichmäßige Anlage und Kontaktpressung des Wärmeübertragers an dem übrigen Ölfiltermodul erzielt werden kann.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass die Anschlussplatte vom gekoppelten Wärmeübertrager vollständig überdeckt ist. Insbesondere können die beiden Bauteile im zur Anschlussplatte parallelen Querschnitt übereinstimmende, aneinandergrenzende Stirnflächen aufweisen. Auf einen für eine Anflanschung vom Wärmeübertrager abstehenden Bereich kann verzichtet werden. Somit kann der Wärmeübertrager mit größtmöglichem Querschnitt und somit mit bestmöglicher Wärmeübertragungsleistung sowie besonders platzsparend ausgelegt werden.
  • Der Wärmeübertrager und die Anschlussplatte können aneinander dauerhaft festgelegt sein. Insbesondere können beide miteinander verlötet oder verschweißt sein.
  • Die Wärmeübertragungsleistung und/oder die Stabilität der Anordnung können nochmals weiter verbessert werden, indem die Anschlussplatte und/oder der Wärmeübertrager zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus Metall ausgebildet sind. Besonders bevorzugt bestehen die Anschlussplatte und/oder der Wärmeübertrager aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anschlussplatte einen Drehanschlag für das Befestigungsmittel aufweist, durch den ein Verdrehen des in die Befestigungsaufnahme eingesteckten Befestigungsmittels um seine Längsachse begrenzt ist. Somit wird ein Überdrehen des Befestigungsmittels vermieden und eine definierte Arretierstellung des Befestigungsmittels relativ zur Anschlussplatte gewährleistet. Der Drehanschlag kann dazu beispielsweise durch eine Anschlagsfläche der Arretierplatte gebildet sein.
  • Die Anschlussplatte kann erfindungsgemäß einen durch das Befestigungsmittel hintergreifbaren Haltenocken aufweisen, um die Anschlussplatte durch Drehen des Befestigungsmittels gegen das Ölfiltermodul zu spannen. Dazu kann der Haltenocken wenigstens eine Schrägfläche aufweisen. Die Dichtigkeit des Anschlusses des Wärmeübertragers an das Ölfiltermodul kann dadurch nochmals weiter verbessert werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch das Befestigungsmittel mit einer geeigneten Schrägfläche versehen sein, um die Anschlussplatte gegen das Ölfiltermodul, insbesondere die vorgenannte Montagefläche des Ölfiltermoduls, zu spannen.
  • Ein unbeabsichtigtes Lösen des Befestigungsmittels kann vermieden werden, wenn die Anschlussplatte ein Rastmittel aufweist, mittels dessen das Befestigungsmittel in seiner Befestigungsstellung in der Befestigungsaufnahme fixierbar, insbesondere verrastbar, ist.
  • Nach der Erfindung kann das Rastmittel an dem Haltenocken ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Rastmittel als Vertiefung im Haltenocken ausgebildet sein, so dass bei Drehung des Befestigungsmittels dieses entlang des Haltenockens bis in die Vertiefung gleitet und in dieser in seiner Befestigungsstellung verrastet gehalten ist.
  • Denkbar ist auch, dass die Anschlussplatte wenigstens eine erste Plattenlage und eine zweite Plattenlage umfasst, wobei die erste und die zweite Plattenlage übereinanderliegend angeordnet sind und die Einstecköffnung der Befestigungsaufnahme durch die erste Plattenlage definiert ist. Eine an die erste Plattenlage angrenzende Plattenlage kann eine die Einstecköffnung überdeckende Ausnehmung aufweisen. Somit kann ein Innenraum ausgebildet sein, mittels dessen das Befestigungsmittel die Befestigungsaufnahme hintergreifen kann.
  • In einer alternativen Ausführung kann die Anschlussplatte als eine einstückige Platte ausgeführt sein, in die die Befestigungsaufnahme und die Einstecköffnung eingebracht, beispielsweise gefräst, sind.
  • Besonders bevorzugt weist das Ölfiltermodul ein Kunststoffgehäuse auf. Insbesondere kann das Gehäuse die Filtereinrichtung mit dem Wärmeübertrager verbinden. Am Gehäuse kann auch die Montagefläche ausgebildet sein. Ist das Gehäuse ein Kunststoffgehäuse, so kann es bevorzugt aus einem Kunststoff, insbesondere einem Thermoplast, gebildet sein. Alternativ ist es auch denkbar, dass das Gehäuse anstatt als Kunststoffgehäuse aus Metall, beispielsweise aus Aluminium-Druckguss, gebildet ist. Die Befestigungsmittel können bei der erfindungsgemäßen Anschlussplatte insbesondere so angeordnet werden, dass eine gleichmäßige Anpressung der Anschlussplatte gegen die Montagefläche des Gehäuses erreicht wird. Es wird durch die Erfindung ermöglicht, Befestigungsmittel auch in solchen Bereichen der Anschlussplatte vorzusehen, und in diesen Bereichen die Anschlussplatte mit dem Gehäuse (zusätzlich) zu verspannen, die mit Befestigungselementen nach dem Stand der Technik nicht zugänglich sind. Durch die Anordnung der Befestigungsmittel können lokal unterschiedliche Steifigkeiten des Gehäuses und/oder der Anschlussplatte kompensiert werden. Dadurch können die Bauteile einfacher ausgelegt werden und die Abdichtung zur Vermeidung von Leckagen von Öl oder Kühlfluid verbessert werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn der Wärmeübertrager mittels wenigstens eines, vorzugsweise mehrerer, stift- oder bolzenförmiger Befestigungsmittel am Ölfiltermodul befestigt ist, wobei jedes Befestigungsmittel in jeweils einer Befestigungsaufnahme der Anschlussplatte lösbar verankert ist. Insbesondere kann der Wärmeübertrager mit der Anschlussplatte an der Montagefläche des Gehäuses festgelegt sein. Dabei kann im Kontaktbereich des Gehäuses und der Anschlussplatte im Gehäuse und/oder in der Anschlussplatte ein Kanalsystem ausgebildet sein. Das Kanalsystem kann als Schnittstelle zur Leitung des zu temperierenden Öls in den bzw. vom Wärmeübertrager ausgebildet sein.
  • Das Befestigungsmittel kann zumindest abschnittsweise einen nicht-kreissymmetrischen Querschnitt aufweisen. Dann kann das Befestigungsmittel durch Drehung um seine Längsachse kraft- und/oder formschlüssig in axialer Richtung in der Befestigungsaufnahme verankert werden bzw. sein. Die Verankerung kann durch Drehung in entgegengesetzter Richtung gelöst werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines der Befestigungsmittel einenends einen Befestigungsabschnitt mit einem oder mehreren Radialvorsprüngen aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt eine zur Einstecköffnung der zugeordneten Befestigungsaufnahme der Anschlussplatte korrespondierende Querschnittsform aufweist. Somit kann das Befestigungsmittel besonders leicht durch die Einstecköffnung in die Befestigungsaufnahme eingeführt und anschließend verankert werden. Insbesondere können das Befestigungsmittel und die Befestigungsaufnahme gemäß eines Schlüssel-Schloss-Prinzips zusammenwirkend ausgebildet sein und/oder gemäß eines solchen Prinzips zusammenwirken. Auch kann das Befestigungsmittel durch den oder die Radialvorsprünge die Befestigungsaufnahme hintergreifen. Eine besonders feste Verankerung des Befestigungsmittels kann erreicht werden, wenn das Befestigungsmittel zwei, drei, vier oder mehr Radialvorsprünge aufweist. Bevorzugt sind die mehreren Radialvorsprünge in der zu seiner Längsrichtung senkrechten Ebene rotationssymmetrisch, insbesondere bei zwei Radialvorsprüngen gegenüberliegend, bei drei Radialvorsprüngen jeweils um 120° und bei vier Radialvorsprüngen jeweils um 90° zueinander versetzt, angeordnet.
  • Denkbar ist auch, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel einen Schaft aufweist, der anderenends mit einem Innengewinde oder mit einem Außengewinde versehen ist. In beiden Fällen kann das Befestigungsmittel in die Befestigungsaufnahme eingebracht und in bzw. an dieser verankert werden. Im erstgenannten Fall kann mittels einer in das Innengewinde des Befestigungsmittels eingedrehten Schraube, eines Gewindebolzens oder dergleichen, der Wärmeübertrager bzw. die Anschlussplatte gegen das Gehäuse, insbesondere gegen die Montagefläche, gespannt werden.
  • Im letztgenannten Fall kann der Wärmeübertrager bzw. die Anschlussplatte mittels einer auf das Außengewinde aufgeschraubten Schraubenmutter oder dergleichen gegen das Gehäuse, insbesondere gegen die Montagefläche, gespannt werden.
  • Das wenigstens eine Befestigungsmittel kann erfindungsgemäß aus Metall oder einem Kunststoff bestehen. Bei einem aus Kunststoff gebildeten Befestigungsmittel kann bevorzugt ein Kunststoff mit hoher Temperaturfestigkeit und guter Beständigkeit gegen Temperaturschwankungen gewählt sein. Der Kunststoff kann diesbezüglich Füllstoffe aufweisen, wie beispielsweise Glasfasern und/oder Mineralstoffe.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, sowie aus den Ansprüchen.
  • Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung zeigen:
    • 1 ein Ölfiltermodul in schematischer Querschnittsansicht;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Anschlussplatte als Ansicht von unten;
    • 3 einen Detailausschnitt als Schnittansicht eines an einem Gehäuse eines Ölfiltermoduls angeordneten Wärmeübertragers mit einem in einer Anschlussplatte verankerten Befestigungsmittel;
    • 4 eine Detailansicht des Befestigungsmittels der 3;
    • 5 einen Detailausschnitt als Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform eines Befestigungsmittels im verankertem Zustand; und
    • 6 eine schematisierte Ansicht auf eine Befestigungsaufnahme mit einem darin befindlichen Befestigungsmittel.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt ein Ölfiltermodul 10 eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs mit einer Filtereinrichtung 12 und einem Wärmeübertrager 14. Diese sind über ein Gehäuse, insbesondere ein Kunststoffgehäuse 16 des Ölfiltermoduls 10, miteinander verbunden. Der Wärmeübertrager 14 dient dabei zur Kühlung bzw. Temperierung eines durch das Ölfiltermodul 10 strömenden Motoröls durch ein Kühlmittel, beispielsweise Wasser oder Luft
  • Die Filtereinrichtung 12 weist ein Filterelement 18 auf, das von einem Gehäusetopf 20 und einem auf den Gehäusetopf 20 aufgeschraubten Gehäusedeckel 22 umfasst ist. Im Filterbetrieb strömt das Motoröl zwecks Abscheidung von darin enthaltenen partikulären Verunreinigungen durch das Filterelement 18.
  • Der Wärmeübertrager 14 weist mehrere, übereinander gestapelte, Übertragerschichten 24 auf. In diesen fließt bzw. zirkuliert alternierend in einer Übertragerschicht 24 zu kühlendes Motoröl und in einer jeweils anderen, angrenzenden Übertragerschicht 24 Kühlmittel. Der Wärmeübertrager 14 bildet somit insgesamt ein Kühlpaket, in dem insbesondere Wärme vom Motoröl zum Kühlmittel übertragbar ist.
  • Der Wärmeübertrager 14 ist an eine Anschlussplatte 26 angelötet. Die Anschlussplatte 26 liegt wiederum an einer Montagefläche 28 des Kunststoffgehäuses 16 dichtend an und ist an dieser befestigt. Anstelle von hierzu sonst üblichen seitlich nach außen abragenden Flanschbohrungen sind in der Anschlussplatte 26 mehrere Befestigungsaufnahmen 30 mit jeweils einer Einstecköffnung 32 ausgebildet. Zu erkennen ist insbesondere, dass alle Befestigungsaufnahmen 30 innerhalb des vom Wärmeübertrager 14 überdeckten Bereichs angeordnet sind. Zur Befestigung der Anschlussplatte 26 bzw. des Wärmeübertragers 14 sind des Weiteren bolzenförmige Befestigungsmittel 34 in den Befestigungsaufnahmen 30, wie weiter unten näher ausgeführt, verankert. Die Befestigungsmittel 34 ragen montageflächenseitig, d. h. in diesem Fall auf einer dem Wärmeübertrager 14 entlang seiner Längsachse 36 gegenüberliegenden Seite der Montagefläche 28 bzw. der an der Montagefläche 28 anliegenden Anschlussplatte 26 von der Montagefläche 28 ab.
  • Die Dichtheit der Anlage der Anschlussplatte 26 an der Montagefläche 28 wird durch eine Dichtung, beispielsweise eine Formdichtung, erreicht. Hierzu ist die Anschlussplatte 26 bzw. der Wärmeübertrager 14 mittels auf den Befestigungsmitteln 34 aufgeschraubten Muttern 38 gegen die Montagefläche 28 gespannt, so dass die Formdichtung zwischen der Anschlussplatte 26 und der Montagefläche 28 abdichtet.
  • Der Wärmeübertrager 14 überdeckt beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Anschlussplatte 26, insbesondere entlang seiner Längsrichtung 36, vollständig.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Anschlussplatte 26 von unten, das heißt, von der dem Wärmeübertrager 14 (1) abgewandten Seite. Zu erkennen sind zunächst mehrere Einstecköffnungen 32, in die jeweils eine Befestigungsaufnahme 30 (1) mündet. Die Einstecköffnungen 32 sind nicht-kreissymmetrisch ausgebildet. Insbesondere weisen sie ein kreisförmiges Zentrum mit zwei sich gegenüberliegenden Längsschlitzungen 40 auf (aus Darstellungsgründen in 2 stellvertretend nur an einer Einstecköffnung 32 markiert). Des Weiteren sind hier rein beispielhaft zwei Kühlmittelzulauf- und Ablauföffnungen 42 und zwei Ölzulauf- und Ablauföffnungen 44 in der Anschlussplatte 26 ausgebildet. Dies Öffnungen 42, 44 befinden sich jeweils innerhalb von in der Anschlussplatte 26 in Teilen ausgebildeten Kanälen 46. Die Kanäle 46 bilden zusammen mit in der Montagefläche 28 (1) komplementär ausgebildeten Kanälen eine Schnittstelle, über die im Betrieb das Öl und das Kühlmittel von dem Gehäuse in den Wärmeübertrager 14 (1) und zurück gelangt. Zur Dichtung dieser Schnittstelle sind an der Anschlussplatte 26 noch Dichtmittel, insbesondere elastische Dichtringe oder Formdichtungen 48, im Bereich der Kanäle 46 angeordnet.
  • 3 zeigt einen Detailausschnitt in Querschnittsansicht eines an einem Kunststoffgehäuse 16 eines Ölfiltermoduls 10 angeordneten Wärmeübertragers 14 mit einem in einer Anschlussplatte 26 verankerten Befestigungsmittel 34. Zu erkennen ist, dass die Anschlussplatte 26 eine erste Plattenlage 50 und eine zweite Plattenlage 52 aufweist. In der zweiten Plattenlage 52 ist eine Befestigungsausnehmung 54 ausgebildet, die eine in der ersten Plattenlage 50 ausgebildete Befestigungsaufnahme 30 mit ihrer Einstecköffnung 32 parallel zur Längsachse 36 in radialer Richtung überragt. Auch diese Einstecköffnung 32 ist nicht-kreissymmetrisch ausgebildet.
  • In dem in 3 dargestellten Zustand ragt das Befestigungsmittel 34 mit seinem Schaft 56 durch die Befestigungsaufnahme 30 hindurch.
  • Das Befestigungsmittel 34 weist einenends einen Befestigungsabschnitt 57 mit zwei Radialvorsprüngen 58 auf, wobei der Befestigungsabschnitt 57 eine zur Einstecköffnung 32 der Befestigungsaufnahme 30 korrespondierende Querschnittsform aufweist. Zu beachten ist, dass das Befestigungsmittel 34 gemäß 3 mit seinen Radialvorsprüngen relativ zur Einstecköffnung 32 um eine Vierteldrehung gedreht ist. Die Radialvorsprünge 58 sind einander gegenüberliegend am Schaft 56 des Befestigungsmittels 34 angeordnet. Sie stehen quer zur Längsrichtung des Befestigungsmittels 34 von diesem seitlich radial ab.
  • Die Radialvorsprünge 58 hintergreifen die Befestigungsaufnahme 30 in der zweiten Plattenlage 52 im Bereich der Befestigungsausnehmung 54. Zur Montage ist das Befestigungsmittel 34 mit einer zur Einstecköffnung 32 korrespondierenden Stellung durch diese in die Befestigungsaufnahme 30 eingeführt und mittels einer Vierteldrehung um seine parallel zur Längsachse 36 ausgerichtete Längsachse gedreht, so dass die Radialvorsprünge 58 die Befestigungsaufnahme 30 vollständig hintergreifen.
  • Zu erkennen ist ferner, dass eine Schraube 60 zur Befestigung der Anschlussplatte 26 durch eine Montagefläche 28 des Kunststoffgehäuses 16 hindurch ragt und in das Befestigungsmittel 34 eingeschraubt ist. Somit ist die Schraube 60 von der dem Wärmeübertrager 14 in Längsrichtung 36 gegenüberliegenden Seite der Anschlussplatte 26 in das Befestigungsmittel 34 eingeschraubt. In der Montagefläche 28 kann ein Hohlraum 62 ausgebildet sein, in den der Schaft 56 des Befestigungsmittels 34 hineinreicht. Somit spannt die Schraube 60 zusammen mit dem Befestigungsmittel 34 die Anschlussplatte 26 gegen die Montagefläche 28 bzw. gegen das übrige Ölfiltermodul 10. Der Hohlraum 62 kann bei Bedarf als ein Strömungskanal, beispielsweise für zu kühlendes Motoröl, genutzt werden. Durch Anziehen der in das Befestigungsmittel 34 eingreifenden Schraube 60 ist die Anschlussplatte 26 gegen die Montagefläche 28 gespannt, so dass der Hohlraum 62 über eine Dichtung 64 abgedichtet ist. Im Bereich der Schraube 60 kann eine Dichtung 61 angeordnet sein, die den Hohlraum 62 gegen die Umgebung abdichtet.
  • Anzumerken ist, dass insgesamt der Wärmeübertrager 14 mittels mehrerer Befestigungsmittel 34 in einer analog zur in 3 dargestellten Weise mit dem übrigen Ölfiltermodul 10 verbunden sein kann. Alternativ kann nur eine Befestigung der oben beschriebenen Art mit einer Befestigungsaufnahme 30 und einem Befestigungsmittel 34 vorgesehen sein, die zusätzlich zu anderen Befestigungselementen nach dem Stand der Technik Verwendung findet.
  • 4 zeigt das Befestigungsmittel 34 der 3 in vergrößerter Darstellung. Zu erkennen ist, dass in seinem Schaft 56 zumindest anderenends der Radialvorsprünge 58, hier über die gesamte Länge des Schafts 56, ein Innengewinde 65 ausgebildet ist. In dieses ist, wie bereits in 3 erläutert, die Schraube 60 (3) einschraubbar. Der Schaft 56 steht in der gezeigten Darstellung auf der den Radialvorsprüngen 58 gegenüberliegenden Seite über die Anschlussplatte 26 hinaus. In einer anderen Ausführung kann die Länge des Befestigungsmittels so ausgelegt sein, dass der Schaft 56 bündig mit der Anschlussplatte 26 abschließt.
  • 5 zeigt in einer Schnittansicht eine alternative Ausführungsform eines Befestigungsmittels 34. Das Befestigungsmittel 34 ist wiederum in einer an einem Wärmeübertrager 14 angelöteten Anschlussplatte 26, insbesondere mittels einer Vierteldrehung, verankert. Dieses Befestigungsmittel 34 entspricht im Wesentlichen den vorangehend dargestellten Befestigungsmitteln. Im Unterschied zu diesen weist jedoch sein Schaft 56 ein Außengewinde 66 auf. Es ist somit als Gewindebolzen ausgebildet. Somit kann analog zur 1 die Anschlussplatte 26 bzw. der Wärmeübertrager 14 am übrigen Ölfiltermodul 10 ( 1) mittels einer auf das Befestigungsmittel 34 aufgeschraubten Mutter befestigt werden.
  • 6 zeigt eine Ansicht aus der von dem Schaft abgewandten Seite auf eine in einer (ausschnittsweise abgebildeten) Anschlussplatte 26 ausgebildeten, alternativen Befestigungsaufnahme 30 und auf ein in dieser befindlichen Befestigungsmittel 34. Das Befestigungsmittel 34 spannt dabei die Anschlussplatte 26 gegen eine in Betrachtungsrichtung der 6 vor dieser angeordneten Montagefläche 28. Zu erkennen ist wiederum eine Einstecköffnung 32, durch die das Befestigungsmittel 34 in die Befestigungsaufnahme 30 eingeführt ist.
  • Haltenocken 68 sind auf der in Betrachtungsrichtung gesehen gegenüberliegenden Seite der Anschlussplatte 26, insbesondere in einer zweiten Plattenlage 52 der Anschlussplatte 26, ausgebildet. Die Haltenocken 68 sind dazu im Wesentlichen als Schrägung bzw. Anrampung gebildet. Durch Drehung des Befestigungsmittels 34 mit seinen Radialvorsprüngen 58 um seine Längsachse werden diese somit an den Haltenocken 68 zwangsläufig geführt und die Anschlussplatte 26 an der Montagefläche 28 fixiert. Zusätzlich können nicht näher dargestellte Schrauben vorgesehen sein, um die Anschlussplatte 26 mit der Montagefläche 28 zu verspannen. Als Vertiefungen in den Haltenocken 68 ausgebildete Rastmittel 70 fixieren bzw. verrasten das Befestigungsmittel 34 in einer Befestigungsstellung. Drehanschläge 72 begrenzen die Drehung des Befestigungsmittels 34. Insbesondere verhindern sie ein Überdrehen des Befestigungsmittels 34 bzw. der Radialvorsprünge 58 über die Befestigungsstellung hinaus. Die Drehanschläge 72 werden durch eine Außenkontur einer Befestigungsausnehmung 54 in der zweiten Plattenlage 28 definiert. Die Drehanschläge 72 sind so bemessen, dass die Drehung des Befestigungsmittels 34 selbst bei hohen, an diesem angreifenden Drehmomenten, begrenzt ist. Die erste Plattenlage 50 mit der Einstecköffnung 32 und die zweite Plattenlage 52 mit der Befestigungsausnehmung 54 sind hier miteinander verlötet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2532848 A1 [0004]
    • WO 2012/061928 A1 [0005]
    • WO 2016/096957 A1 [0006]

Claims (12)

  1. Ölfiltermodul (10) mit einer Filtereinrichtung (12) und mit einem mit diesem über eine Anschlussplatte (26) koppelbaren Wärmeübertrager (14), insbesondere zur Verwendung bei einem Verbrennungsmotor, wobei in und/oder an der Anschlussplatte (26) zumindest eine Befestigungsaufnahme (30) ausgebildet ist, die innerhalb eines vom gekoppelten Wärmeübertrager (14) überdeckten Bereichs der Anschlussplatte (26) angeordnet ist, wobei die Befestigungsaufnahme (30) eine nicht-kreissymmetrische Einstecköffnung (32) aufweist, über die ein stift- oder bolzenförmiges Befestigungsmittel (34) in die Befestigungsaufnahme (30) einsteckbar und an und/oder in dieser durch eine Drehung, insbesondere eine Vierteldrehung, um seine Längsachse (36) in axialer Richtung lösbar verankerbar ist.
  2. Ölfiltermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme (30) innerhalb der vom Wärmeübertrager (14) überdeckten Fläche der Anschlussplatte (26) angeordnet ist, vorzugsweise dass die Anschlussplatte (26) mehrere Befestigungsaufnahmen (30) aufweist, wobei bevorzugt alle Befestigungsaufnahmen (30) innerhalb der vom Wärmeübertrager (14) überdeckten Fläche der Anschlussplatte (26) angeordnet sind.
  3. Ölfiltermodul nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatte (26) vom gekoppelten Wärmeübertrager (14) vollständig überdeckt ist.
  4. Ölfiltermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (14) und die Anschlussplatte (26) aneinander festgelegt, insbesondere miteinander verlötet oder verschweißt, sind.
  5. Ölfiltermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatte (26) einen Drehanschlag (72) für das Befestigungsmittel (34) aufweist, durch den ein Verdrehen des in die Befestigungsaufnahme eingesteckten Befestigungsmittels um seine Längsachse begrenzt ist.
  6. Ölfiltermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatte (26) einen durch das Befestigungsmittel (34) hintergreifbaren Haltenocken (68) aufweist, um die Anschlussplatte (26) gegen das Ölfiltermodul (10) zu spannen.
  7. Ölfiltermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatte (26) ein Rastmittel (70) aufweist, mittels dessen das Befestigungsmittel (34) in seiner Befestigungsstellung in der Befestigungsaufnahme (34) fixierbar, insbesondere verrastbar, ist.
  8. Ölfiltermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatte (26) wenigstens eine erste Plattenlage (50) und eine zweite Plattenlage (52) umfasst, wobei die erste und die zweite Plattenlage (50, 52) übereinanderliegend angeordnet sind und die Einstecköffnung (32) der Befestigungsaufnahme (34) durch die erste Plattenlage (50) definiert ist.
  9. Ölfiltermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölfiltermodul (10) ein Kunststoffgehäuse (16) aufweist.
  10. Ölfiltermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (14) mittels wenigstens eines, vorzugsweise mehrerer, stift- oder bolzenförmiger Befestigungsmittel (34) an der Anschlussplatte (26) befestigt ist, wobei jedes Befestigungsmittel (34) in jeweils einer Befestigungsaufnahme (30) der Anschlussplatte (26) lösbar verankert ist.
  11. Ölfiltermodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Befestigungsmittel (34) einenends einen Befestigungsabschnitt (57) mit einem oder mehreren Radialvorsprüngen (58) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (57) eine zur Einstecköffnung (32) der zugeordneten Befestigungsaufnahme (30) der Anschlussplatte (26) korrespondierende Querschnittsform aufweist.
  12. Ölfiltermodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel (34) einen Schaft (56) aufweist, der anderenends mit einem Innengewinde (65) oder mit einem Außengewinde (66) versehen ist.
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