DE102018119159B4 - Fahrradrahmen - Google Patents

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Abstract

Fahrradrahmen (100) mit einem Sattelrohr (1) und einem mit dem Sattelrohr (1) verbundenem Oberrohr (2) und mit Sitzstreben (3, 3'), die ebenfalls mit dem Sattelrohr (1) verbunden sind, wobei die Sitzstrebenverbindung (4) der Sitzstreben (3, 3') mit dem Sattelrohr (1) tiefer angeordnet ist, als die Oberrohrverbindung (5) des Oberrohrs (2) mit dem Sattelrohr (1), wobei der Zwischenabschnitt (6) des Sattelrohrs (1) zwischen der Sitzstrebenverbindung (4) und der Oberrohrverbindung (5) einen Querschnitt (7) mit einer Öffnung (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe (G) der Öffnung (8) zumindest halb so groß ist, wie die Innenabmessung (9) des Querschnitts (7), wobei der Zwischenabschnitt (6) keine Rückwand aufweist und die Erstreckung (10) des Querschnitts (7) in Querrichtung (Q) des Fahrradrahmens (100) größer ist, als die Erstreckung (11) des Querschnitts (7) in Längsrichtung (L) des Fahrradrahmens (100) und der Zwischenabschnitt (6) so ausgebildet ist, dass er senkrecht zu seiner Längsrichtung in Richtung der Rahmenebene (E) biegeweicher ist, als senkrecht zur Rahmenebene (E).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrradrahmen, insbesondere einen Rennradrahmen, bei dem die Sitzstrebenverbindung der Sitzstreben mit dem Sattelrohr tiefer angeordnet ist, als die Oberrohrverbindung des Oberrohrs mit dem Sattelrohr.
  • Derartige Fahrradrahmen sind bereits bekannt. Beispielsweise zeigt die CN 303 197 264 S einen derartigen Fahrradrahmen.
  • Auch die US 2016 / 0 244 114 A1 zeigt einen derartigen Fahrradrahmen. Die Rückwand des oberen Bereichs des Sattelrohrs weist dabei zu der Sattelstütze einen Spalt auf, der größer ist, als der Spalt zwischen der Seitenwand des oberen Bereichs und der Sattelstütze. Zur Sattelstützenklemmung kann ein Schlitz in der Rückwand des oberen Bereichs des Sattelrohrs vorgesehen sein.
  • Die DE 39 37 368 A1 zeigt einen Fahrradrahmen, bei dem es zur Veränderung der Federcharakteristik des Gesamtrahmens möglich ist, die Hintergabelstreben am Sitzrohr in unterschiedlicher Höhe anzuordnen. Eine Öffnung im Querschnitt des oberen Bereichs des Sattelrohrs ist nicht erwähnt.
  • Nachteilig bei bekannten Fahrradrahmen ist, dass ihre Fahrbahnunebenheiten dämpfende Nachgiebigkeit oft gering ist. Insbesondere für Rennräder der sogenannten Kategorie Endurance, also Rennräder für Langstrecken, ist die Fahrbahnunebenheiten dämpfende Nachgiebigkeit oft nicht in wünschenswertem Ausmaß gegeben.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht einen Fahrradrahmen zu schaffen, welcher zumindest hinsichtlich eines der genannten Nachteile verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den in Anspruch 1 wiedergegebenen Fahrradrahmen gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Fahrradrahmen weist ein Sattelrohr und ein mit dem Sattelrohr verbundenes Oberrohr auf. Der Fahrradrahmen weist zudem Sitzstreben auf, die ebenfalls mit dem Sattelrohr verbunden sind.
  • Die Sitzstrebenverbindung der Sitzstreben mit dem Sattelrohr ist tiefer angeordnet ist, als die Oberrohrverbindung des Oberrohrs mit dem Sattelrohr.
  • Der Zwischenabschnitt des Sattelrohrs zwischen der Sitzstrebenverbindung und der Oberrohrverbindung weist einen Querschnitt mit einer Öffnung auf.
  • Hiermit ist gemeint, dass der Querschnitt nicht geschlossen, etwa ringförmig, ist, sondern, zumindest an einer Seite eine Öffnung aufweist. Bevorzugt weist der Querschnitt an genau einer Seite eine Öffnung auf, vorzugsweise genau eine.
  • Der Querschnitt weist eine Innenabmessung auf.
  • Die Größe der Öffnung ist zumindest halb so groß, wie die Innenabmessung des Querschnitts. Bevorzugt ist die Größe der Öffnung zumindest halb so groß, wie die Innenabmessung des Querschnitts in Querrichtung des Fahrradrahmens.
  • Durch eine derartige Öffnung kann die Biegesteifigkeit des Zwischenabschnitts, verglichen etwa mit einem rohrförmigen Querschnitt, merklich verringert werden, was der Fahrbahnunebenheiten dämpfenden Nachgiebigkeit des Rahmens zugute kommen kann. Es hat sich gezeigt, dass dennoch eine für eine hohe Verwindungssteifigkeit und Seitensteifigkeit des Rahmens ausreichende Festigkeit des Zwischenabschnitts erreichbar ist.
  • Bevorzugt weist der restliche Abschnitt des Sattelrohrs zumindest überwiegend einen Querschnitt ohne Öffnung, also einen geschlossenen Querschnitt auf.
  • Die Oberrohrverbindung ist bevorzugt zumindest in etwa am oberen Ende des Sattelrohrs angeordnet.
  • Die Länge des Zwischenabschnitts beträgt bevorzugt mehr als 30 mm oder 50 mm oder 80 mm und weiter bevorzugt weniger als 200 mm und kann etwa 90 mm betragen.
  • Bevorzugt beträgt die Länge des Zwischenabschnitts mehr als 15 % und weniger als 35 % der Gesamtlänge des Sattelrohrs. Bevorzugt beträgt die Länge des Zwischenabschnitts 15 % bis 20 % der Gesamtlänge des Sattelrohrs.
  • Bevorzugt erstreckt sich die Öffnung über mehr als die Hälfte der Länge des Zwischenabschnitts. Besonders bevorzugt erstreckt sich die Öffnung zumindest nahezu über die ganze Länge des Zwischenabschnitts.
  • Bevorzugt weist der Fahrradrahmen Kettenstreben auf.
  • Bis auf den Umstand, dass die Oberrohrverbindung höher, als die Sitzstrebenverbindung angeordnet ist, weist der Fahrradrahmen bevorzugt die Form eines sogenannten Diamantrahmens auf.
  • Bevorzugt bilden die Kettenstreben, die Sitzstreben und das Sattelrohr von der Seite betrachtet ein hinteres Rahmendreieck, das auch als Hinterbau bezeichnet werden kann.
  • Der Zwischenabschnitt ist so ausgebildet, dass er senkrecht zu seiner Längserstreckung in Richtung der Rahmenebene biegeweicher ist, als senkrecht zu der Rahmenebene.
  • Bevorzugt weist die Öffnung des Querschnitts nach hinten. Hierdurch kann erreicht werden, dass der Zwischenabschnitt senkrecht zu seiner Längserstreckung in Richtung der Rahmenebene biegeweicher ist, als senkrecht zur Rahmenebene.
  • Auf diese Weise kann die Fahrbahnunebenheiten dämpfende Nachgiebigkeit des Rahmens verbessert werden, bei gleichzeitiger hoher Seitensteifigkeit bzw. Verwindungssteifigkeit des Rahmens.
  • Bevorzugt weist der Querschnitt des Zwischenabschnitts unterschiedlich große Flächenmomente 2. Grades, auch „Flächenträgheitsmomente“ genannt, auf. Bevorzugt ist der Querschnitt des Zwischenabschnitts so ausgebildet, dass sein Flächenträgheitsmoment bezogen auf die Querrichtung des Fahrradrahmens, also das bei einer Verbiegung des Zwischenabschnitts in der Rahmenebene wirkende Flächenträgheitsmoment, kleiner ist, als sein Flächenträgheitsmoment bezogen auf die Längsrichtung des Fahrradrahmens, also das Flächenträgheitsmoment, welches bei einer Verbiegung des Zwischenabschnitts senkrecht zur Rahmenebene wirkt.
  • Bevorzugt ist der Querschnitt „C“ förmig.
  • Bevorzugt ist die Größe der Öffnung zumindest in etwa so groß, wie die Innenabmessung. Hierdurch kann sich eine besonders vorteilhafte Nachgiebigkeit der Sattelstütze ergeben.
  • Der Zwischenabschnitt weist keine Rückwand auf.
  • Die Erstreckung des Querschnitts in Querrichtung des Fahrradrahmens ist größer, als in Längserstreckung des Fahrradrahmens. Bevorzugt wird dies dadurch erreicht, dass der Zwischenabschnitt nur unvollständig ausgeformte Seitenwände aufweist. Die Seitenwände des Zwischenabschnitts können zumindest in etwa halbiert sein.
  • Bevorzugt ist das Verhältnis der Erstreckung des Querschnitts in Querrichtung des Fahrradrahmens zu der Erstreckung des Querschnitts in Längsrichtung des Fahrradrahmens größer als 1,2 oder 1,5 und weiter bevorzugt kleiner als drei und beträgt besonders bevorzugt etwa 1,8.
  • Die Größe der Öffnung ist bevorzugt größer als 4 mm oder 8 mm oder 10 mm oder 20 mm oder 27 mm oder 31 mm.
  • Der Querschnitt kann zumindest in etwa halbkreisförmig sein.
  • Bevorzugt umfasst der Rahmen faserverstärkten Kunststoff, etwa Kohlenstofffaser und/oder Glasfaser verstärkten Kunststoff, bevorzugt Duromer, oder ist zumindest im Wesentlichen hieraus gebildet. Bevorzugt verlaufen die Fasern im Zwischenabschnitt linear, also in Längserstreckung des Zwischenabschnitts.
  • Bevorzugt weist der Fahrradrahmen eine Abdeckung aus einem elastomeren Kunststoff auf, die in der Öffnung angeordnet ist. Auf diese Weise ist ein Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz bereitgestellt. Zudem dient die Abdeckung bevorzugt als seitliche Stütze der Sattelstütze und dämpft weiter bevorzugt Vibrationen.
  • Bevorzugt weist der Fahrradrahmen ein hinteres Rahmendreieck und ein Tretlagerrohr auf.
  • Der Fahrradrahmen ist bevorzugt so eingerichtet, dass bei Fahrbahnunebenheiten eine Verdrehung des hinteren Rahmendreiecks gegenüber dem restlichen Fahrradrahmen bewirkt wird, vorzugsweise um eine durch das Tretlagerrohr verlaufende Achse.
  • Das Sattelrohr ist bevorzugt so eingerichtet, dass es eine Sattelstütze klemmend aufnehmen kann. Hierzu weist der Fahrradrahmen bevorzugt eine Sattelstützenklemmeinrichtung auf. Die Sattelstützenklemmeinrichtung ist bevorzugt im Bereich der Sitzstrebenverbindung angeordnet.
  • Bevorzugt weist der Rahmen also im Bereich der Sitzstrebenverbindung eine Sattelstützenklemmeinrichtung auf.
  • Verglichen mit einer denkbaren Ausgestaltung, bei der der Rahmen im Bereich der Oberrohrverbindung bzw. am oberen Ende des Sattelrohrs eine Sattelstützklemmeinrichtung aufweist, kann erreicht werden, dass die Strecke zwischen der Sattelstützklemmeinrichtung und dem Sattel, die bevorzugt auch als Auszugslänge bezeichnet werden kann, groß ist, wodurch die Fahrbahnunebenheiten dämpfende Nachgiebigkeit der Sattelstütze vergrößert sein kann.
  • Die Sattelstützenklemmeinrichtung umfasst bevorzugt einen mittels einer Klemmschraube gegen die Sattelstütze pressbaren Klemmeinsatz.
  • Bevorzugt weist der Fahrradrahmen eine mittels der Sattelstützenklemmeinrichtung befestigte Sattelstütze auf.
  • In der Ausführungsform, in der die Größe der Öffnung zumindest in etwa so groß ist, wie die Innenabmessung, kann sich der zusätzliche Vorteil ergeben, dass die Sattelstütze in ihrer Nachgiebigkeit nach hinten durch den Zwischenabschnitt nicht eingeschränkt ist, sodass sich eine besonders hohe die Fahrbahnunebenheiten dämpfende Nachgiebigkeit der Sattelstütze ergeben kann. In dieser Ausführungsform kann die Erstreckung der Sattelstütze von der Sattelstützenklemmeinrichtung nach oben auch als Auszuglänge bezeichnet werden.
  • Die Sattelstütze erstreckt sich bevorzugt um mindestens 300 mm oder 350 mm von der Sattelstützklemmeinrichtung nach oben.
  • Bevorzugt umfasst die Sattelstütze faserverstärkten Kunststoff, etwa Kohlenstofffaser und/oder Glasfaser verstärkten Kunststoff, bevorzugt Duromer, oder ist zumindest im Wesentlichen hieraus gebildet.
  • Die Auszugslänge der Sattelstütze beträgt also bevorzugt mindestens 300 mm oder 350 mm. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch eine Voraussetzung dafür geschaffen ist, dass die Fahrbahnunebenheiten dämpfende Nachgiebigkeit der Sattelstütze besonders hoch ist.
  • Die Auszugslänge beträgt bevorzugt weniger als 500 mm. Die Auszugslänge kann bevorzugt etwa 450 mm betragen.
  • Bevorzugt ist die innere Abmessung des Zwischenabschnitts in Querrichtung des Fahrradrahmens um mehr als 1 mm größer, als die äußere Abmessung der Sattelstütze in dieser Richtung. Zwischen dem Zwischenbereich und der Sattelstütze ergeben sich hierdurch bevorzugt seitliche Spalte.
  • Auf diese Weise ist bevorzugt die Sattelstütze im Zwischenbereich seitlich von dem Fahrradrahmen entkoppelt, was der Fahrbahnunebenheiten dämpfenden Nachgiebigkeit der Sattelstütze zugute kommen kann.
  • Bevorzugt ist die innere Abmessung des Zwischenabschnitts in Querrichtung des Fahrradrahmens um weniger als 8 mm größer, als die äußere Abmessung der Sattelstütze in dieser Richtung. In einer Ausführungsform ist die innere Abmessung des Zwischenabschnitts in Querrichtung des Fahrradrahmens um etwa 4 mm größer, als die äußere Abmessung der Sattelstütze in dieser Richtung, es ergeben sich bevorzugt seitliche Spalte von etwa 2 mm.
  • Bevorzugt füllt die Abdeckung diese seitlichen Spalte zumindest teilweise aus.
  • Der Fahrradrahmen ist bevorzugt ein Rennradrahmen, besonders bevorzugt ein Rennradrahmen, der sogenannten Kategorie Endurance, also ein Rennradrahmen für Langstrecken. Ein derartiger Rahmen ist insbesondere darauf ausgerichtet, ein komfortables, sicheres und entspanntes schnelles Fahren zu ermöglichen.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fahrradrahmens wobei die bei Fahrbahnunebenheiten auf den Rahmen wirkenden erhöhten Kräfte durch Pfeile symbolisiert sind;
    • 2 eine schematische Darstellung der Verdrehung des hinteren Rahmendreiecks gegenüber dem restlichen Fahrradrahmen;
    • 3 eine Seitendarstellung eines Details aus 1;
    • 3a der Querschnitt entlang der Schnittlinien IIIa-IIIa in 3;
    • 4 eine perspektivische Darstellung des Details von 3;
    • 5 eine Ansicht wie in 4, jedoch mit Sattelstütze;
    • 6 eine Ansicht wie in 3, jedoch mit Sattelstütze und Abdeckung;
    • 6a der Querschnitt entlang der Schnittlinien VIa-VIa in 6;
    • 7 eine Querschnittsdarstellung des in Rahmeneben geschnittenen Details von 3, jedoch mit Sattelstütze;
    • 8 eine Querschnittsdarstellung des in Rahmeneben geschnittenen Details von 3.
  • Das in 1 gezeigte und als Ganzes mit 100 bezeichnete Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrradrahmens 100 weist ein Sattelrohr 1 und ein mit dem Sattelrohr 1 verbundenes Oberrohr 2 auf. Der Fahrradrahmen weist zudem Sitzstreben 3, 3' auf, die ebenfalls mit dem Sattelrohr 1 verbunden sind (siehe 4).
  • Die Sitzstrebenverbindung 4 der Sitzstreben 3, 3' mit dem Sattelrohr 1 ist tiefer angeordnet ist, als die Oberrohrverbindung 5 des Oberrohrs 2 mit dem Sattelrohr.
  • Der Zwischenabschnitt 6 des Sattelrohrs 1 zwischen der Sitzstrebenverbindung und der Oberrohrverbindung weist einen Querschnitt mit einer genau einer Öffnung auf einer Seite auf.
  • Die Größe G der Öffnung 8 zumindest halb so groß, wie die Innenabmessung 9 des Querschnitts 7 in Querrichtung Q des Fahrradrahmens. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Größe G der Öffnung 8 zumindest in etwa so groß, wie die Innenabmessung 9 (siehe etwa 3a).
  • Die Oberrohrverbindung 5 ist am oberen Ende des Sattelrohrs 1 angeordnet.
  • Die Länge des Zwischenabschnitts 6 beträgt etwa 90 mm und etwa 15 % Gesamtlänge A des Sattelrohrs (1).
  • Die Öffnung 8 erstreckt sich über zumindest nahezu die ganze Länge S des Zwischenabschnitts 6.
  • Der Fahrradrahmen weist Kettenstreben 14 auf.
  • Bis auf den Umstand, dass die Oberrohrverbindung 5 höher, als die Sitzstrebenverbindung 4 angeordnet ist, weist der Fahrradrahmen die Form eines Diamantrahmens auf.
  • Die Kettenstreben 14, die Sitzstreben 3, 3' und das Sattelrohr 1 bilden von der Seite betrachtet ein hinteres Rahmendreieck 15, das auch als Hinterbau bezeichnet werden kann.
  • Der Zwischenabschnitt 6 ist so ausgebildet, dass er senkrecht zu seiner Längserstreckung R in Richtung der Rahmenebene E biegeweicher ist, als senkrecht zu der Rahmenebene E. Die Rahmenebene E stimmt in 1 mit der Bildebene überein. In 2 ist die Verformung des Zwischenabschnitts 6 schematisch dargestellt. Dabei ist denkbar, dass die Verformung an den Enden des Zwischenabschnitts 6 stattfindet, wie dies für das verlagerte Rahmendreieck 15 gezeigt ist, und/oder im mittleren Bereich des Zwischenabschnitts 6, wie dies durch die gestrichelte Linie T gezeigt ist.
  • Der Querschnitt 7 ist „C“ förmig und seine Öffnung 8 weist nach hinten H.
  • Die Erstreckung 10 des Querschnitts 7 in Querrichtung Q des Fahrradrahmens ist größer, als in Längserstreckung L des Fahrradrahmens (6 und 6a).
  • Die Seitenwände 20, 20' des Zwischenabschnitts 6 sind zumindest in etwa halbiert. Der Zwischenabschnitt weist keine Rückwand auf. Der Querschnitt 7 ist zumindest in etwa halbkreisförmig (3a und 6a).
  • Wie etwa 6 und 6a zeigen, weist der Fahrradrahmen 100 eine Abdeckung 13 aus einem elastomeren Kunststoff auf, die in der Öffnung 8 angeordnet ist.
  • Der Fahrradrahmen ist, wie die 1 und 2 veranschaulichen, so eingerichtet, dass bei Fahrbahnunebenheiten eine Verdrehung des hinteren Rahmendreiecks 15 gegenüber dem restlichen Fahrradrahmen um eine durch das Tretlagerrohr 16 verlaufende Achse 17 bewirkt wird.
  • Das Sattelrohr 1 ist eingerichtet, dass es eine Sattelstütze klemmend aufnehmen kann. Der Rahmen 11 weist zu diesem Zweck im Bereich der Sitzstrebenverbindung 4 eine Sattelstützenklemmeinrichtung 12 auf.
  • Die Sattelstützenklemmeinrichtung umfasst bevorzugt einen mittels einer Klemmschraube 19 gegen die Sattelstütze pressbaren Klemmeinsatz 19a (siehe 7, 8).
  • Wie etwa 5 und 7 zeigt, kann der Fahrradrahmen 100 eine mittels der Sattelstützenklemmeinrichtung 12 befestigte Sattelstütze 18 aufweisen. Die Auszugslänge 21 beträgt in dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 450 mm.
  • Bevorzugt ist die innere Abmessung 9 des Zwischenabschnitts 6 in Querrichtung Q des Fahrradrahmens um mehr als 1 mm größer, als die äußere Abmessung 22 der Sattelstütze in dieser Richtung. Zwischen dem Zwischenbereich und der Sattelstütze ergeben sich hierdurch bevorzugt seitliche Spalte.
  • Auf diese Weise ist bevorzugt die Sattelstütze im Zwischenbereich seitlich von dem Fahrradrahmen entkoppelt, was der Fahrbahnunebenheiten dämpfenden Nachgiebigkeit der Sattelstütze zugute kommen kann.
  • Die innere Abmessung des Zwischenabschnitts 6 in Querrichtung Q des Fahrradrahmens 100 ist um etwa 4 mm größer, als die äußere Abmessung der Sattelstütze in dieser Richtung, es ergeben sich seitliche Spalte P, P' von etwa 2 mm (siehe etwa 6a).
  • 6a zeigt auch, dass die Abdeckung diese seitlichen Spalte P, P' teilweise ausfüllt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Fahrradrahmen
    1
    Sattelrohr
    2
    Oberrohr
    3, 3'
    Sitzstreben
    4
    Sitzstrebenverbindung
    5
    Oberrohrverbindung
    6
    Zwischenabschnitt
    7
    Querschnitt
    8
    Öffnung
    9
    Innenabmessung
    10
    Erstreckung in Querrichtung
    11
    Erstreckung in Längsrichtung
    12
    Sattelstützenklemmeinrichtung
    13
    Abdeckung
    14
    Kettenstreben
    15
    Hinteres Rahmendreieck
    16
    Tretlagerrohr
    17
    Achse
    18
    Sattelstütze
    19
    Klemmschraube
    19a
    Klemmeinsatz
    20, 20'
    Seitenwände des Zwischenabschnitts
    21
    Auszugslänge
    A
    Gesamtlänge Sattelrohr
    E
    Rahmenebene
    G
    Größe der Öffnung
    H
    Hinten
    L
    Längsrichtung des Fahrradrahmens
    P, P'
    Seitliche Spalte
    Q
    Querrichtung des Fahrradrahmens
    R
    Längserstreckung Zwischenabschnitt
    S
    Länge des Zwischenabschnitts

Claims (9)

  1. Fahrradrahmen (100) mit einem Sattelrohr (1) und einem mit dem Sattelrohr (1) verbundenem Oberrohr (2) und mit Sitzstreben (3, 3'), die ebenfalls mit dem Sattelrohr (1) verbunden sind, wobei die Sitzstrebenverbindung (4) der Sitzstreben (3, 3') mit dem Sattelrohr (1) tiefer angeordnet ist, als die Oberrohrverbindung (5) des Oberrohrs (2) mit dem Sattelrohr (1), wobei der Zwischenabschnitt (6) des Sattelrohrs (1) zwischen der Sitzstrebenverbindung (4) und der Oberrohrverbindung (5) einen Querschnitt (7) mit einer Öffnung (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe (G) der Öffnung (8) zumindest halb so groß ist, wie die Innenabmessung (9) des Querschnitts (7), wobei der Zwischenabschnitt (6) keine Rückwand aufweist und die Erstreckung (10) des Querschnitts (7) in Querrichtung (Q) des Fahrradrahmens (100) größer ist, als die Erstreckung (11) des Querschnitts (7) in Längsrichtung (L) des Fahrradrahmens (100) und der Zwischenabschnitt (6) so ausgebildet ist, dass er senkrecht zu seiner Längsrichtung in Richtung der Rahmenebene (E) biegeweicher ist, als senkrecht zur Rahmenebene (E).
  2. Fahrradrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (8) des Querschnitts (7) nach hinten (H) weist.
  3. Fahrradrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt (7) „C“ förmig ist.
  4. Fahrradrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe (G) der Öffnung (8) zumindest in etwa so groß ist, wie die Innenabmessung (9).
  5. Fahrradrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrradrahmen (100) eine Abdeckung (13) aus einem elastomeren Kunststoff aufweist, die in der Öffnung (8) angeordnet ist.
  6. Fahrradrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrradrahmen (100) ein hinteres Rahmendreieck (15) und ein Tretlagerrohr (16) aufweist und so eingerichtet ist, dass bei Fahrbahnunebenheiten eine Verdrehung des hinteren Rahmendreiecks (15) gegenüber dem restlichen Fahrradrahmen bewirkt wird.
  7. Fahrradrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrradrahmen (100) im Bereich der Sitzstrebenverbindung (4) eine Sattelstützenklemmeinrichtung (12) aufweist.
  8. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrradrahmen (100) eine mittels der Sattelstützenklemmeinrichtung (12) befestigte Sattelstütze (18) aufweist, die sich um mindestens 300 mm oder 350 mm von der Sattelstützklemmeinrichtung (12) nach oben erstreckt.
  9. Fahrrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Abmessung des Zwischenabschnitts (6) in Querrichtung (Q) des Fahrradrahmens um mehr als 1 mm größer ist, als die äußere Abmessung der Sattelstütze (18) in diese Richtung.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3937368A1 (de) 1989-11-09 1991-05-16 Look Sa Fahrradrahmen
US20160244114A1 (en) 2015-02-24 2016-08-25 Specialized Bicycle Components, Inc. Bicycle with compliant seat post interface

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