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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Einfangen von Schadstoffen, die innerhalb eines Batteriepackgehäuses freigesetzt werden, und insbesondere das Einfangen von Schadstoffen, die aus dem Sichern eines befestigten Verbindungsstücks resultieren.
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STAND DER TECHNIK
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Elektrifizierte Fahrzeuge unterscheiden sich von herkömmlichen Motorfahrzeugen, da elektrifizierte Fahrzeug selektiv mittels einer oder mehrerer elektrischen Maschinen angetrieben werden, die von einem Traktionsbatteriepack versorgt werden. Die elektrischen Maschinen können die elektrifizierten Fahrzeuge anstelle von oder zusätzlich zu einem Verbrennungsmotor antreiben. Beispielhafte elektrifizierte Fahrzeuge sind unter anderem Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEV), Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEV), Brennstoffzellenfahrzeuge (FCV) und batteriebetriebene elektrische Fahrzeuge (BEV).
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Der Batteriepack wird dazu benutzt, selektiv die elektrischen Maschinen und andere elektrische Verbraucher des elektrifizierten Fahrzeugs zu versorgen. Der Batteriepack kann ein Gehäuse beinhalten, in dem mehrere miteinander verbundene Batteriezellen und andere Komponenten untergebracht sind. Die Batteriezellen speichern Energie zur Versorgung der elektrischen Verbraucher. Verschiedene Komponenten des Batteriepacks können Schadstoffen ausgesetzt sein, wie zum Beispiel Spänen, die erzeugt werden, wenn mit Gewinde versehene Befestigungsmittel festgezogen werden.
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KURZBESCHREIBUNG
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Eine Traktionsbatteriebaugruppe gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem einen Behälter, der um einen Abschnitt eines befestigten Verbindungsstücks innerhalb eines Inneren eines Traktionsbatteriegehäuses angeordnet ist. Der Behälter ist dazu konfiguriert, Schadstoffe zu halten und die Schadstoffe davon abzuhalten, mit einer Fläche einer in dem Inneren untergebrachten Komponente in Kontakt zu kommen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform der vorangehenden Baugruppe handelt es sich bei den Schadstoffen um Späne von einem Befestigungsmittel des befestigten Verbindungsstücks.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorangehenden Baugruppen ist das Befestigungsmittel ein erstes Befestigungsmittel, das in Gewindeeingriff mit einem zweiten Befestigungsmittel steht, um das befestigte Verbindungsstück bereitzustellen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorangehenden Baugruppen ist das erste Befestigungsmittel eine Schraube und das zweite Befestigungsmittel ist eine Schweißmutter.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorangehenden Baugruppen beinhaltet das zweite Befestigungsmittel eine Öffnung, die das erste Befestigungsmittel aufnimmt, wenn das erste und zweite Befestigungsmittel miteinander in Eingriff stehen, um das befestigte Verbindungsstück bereitzustellen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorangehenden Baugruppen ist der Behälter fortlaufend in Umfangsrichtung um die Öffnung verteilt angeordnet.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorangehenden Baugruppen ist der Behälter per Schnappverschluss an dem befestigten Verbindungsstück angebracht.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorangehenden Baugruppen ist der Behälter per Presspassung an dem befestigten Verbindungsstück angebracht.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer der vorangehenden Baugruppen beinhaltet einen ersten und zweiten Abschnitt des Traktionsbatteriegehäuses. Der erste Abschnitt wird relativ zu dem zweiten Abschnitt von dem befestigten Verbindungsstück gehalten.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorangehenden Baugruppen ist der erste Abschnitt ein Deckel des Traktionsbatteriegehäuses und der zweite Abschnitt ist eine Schale des Batterietraktionsgehäuses.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer der vorangehenden Baugruppen beinhaltet eine Batterieanordnung, die mit dem Innenbereich gehalten wird. Das befestigte Verbindungsstück sichert die Batterieanordnung an dem Traktionsbatteriegehäuse.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorangehenden Baugruppen ist der Behälter aus einem polymerbasierten Material gefertigt.
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Ein schadstoffeinfangendes Verfahren nach einem anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem das Halten, innerhalb eines Innenbereichs eines Traktionsbatteriegehäuses, von Schadstoffen in einem Behälter, um die Schadstoffe davon abzuhalten, mit einer Fläche einer in dem Inneren untergebrachten Komponente in Kontakt zu kommen. Der Behälter ist um ein befestigtes Verbindungsstück in dem Innenbereich angeordnet.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorangehenden Verfahrens handelt es sich bei den Schadstoffen um Späne von einem Befestigungsmittel des befestigten Verbindungsstücks.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer der vorangehenden Verfahren beinhaltet das Erzeugen der Schadstoffe beim Sichern eines ersten Befestigungsmittels des befestigten Verbindungsstücks an einem zweiten Befestigungsmittel des befestigten Verbindungsstücks.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorangehenden Verfahren steht das erste Befestigungsmittel in Gewindeeingriff mit dem zweiten Befestigungsmittel, um das befestigte Verbindungsstück bereitzustellen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorangehenden Verfahren beinhaltet das zweite Befestigungsmittel eine Öffnung, die das erste Befestigungsmittel aufnimmt, wenn das erste und zweite Befestigungsmittel miteinander in Eingriff stehen, um das befestigte Verbindungsstück bereitzustellen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorangehenden Verfahren ist der Behälter fortlaufend in Umfangsrichtung um die Öffnung verteilt angeordnet.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer der vorangehenden Verfahren beinhaltet das Anbringen des Behälters per Schnappverschluss an dem befestigten Verbindungsstück.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer der vorangehenden Verfahren beinhaltet das Anbringen des Behälters per Presspassung an dem befestigten Verbindungsstück.
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Figurenliste
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele sind für den Fachmann aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich. Die Figuren, welche die detaillierte Beschreibung begleiten, können kurz wie folgt beschrieben werden:
- 1 zeigt eine schematische Ansicht eines beispielhaften Antriebsstrangs für ein elektrifiziertes Fahrzeug.
- 2 zeigt einen Batteriepack aus dem Antriebsstrang in 1, bei dem der Deckel eines Gehäuses entfernt ist, um Batterieanordnungen in einem Innenbereich des Gehäuses offenzulegen.
- 3 zeigt eine Schnittansicht entlang einer Linie III-III in 2, die einen Behälter offenlegt, der um einen Abschnitt eines befestigten Verbindungsstücks des Batteriepacks gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist.
- 4 zeigt eine Perspektiv- und erweiterte Ansicht des befestigten Verbindungsstücks und Behälters aus 3.
- 5 zeigt einen Behälter, der um einen Abschnitt eines befestigten Verbindungsstücks gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung betrifft allgemein das Einfangen von Schadstoffen, die in einem Innenbereich eines Traktionsbatteriepackgehäuses freigesetzt werden. Das Einfangen der Schadstoffe kann die Schadstoffe davon abhalten, sich in dem Innenbereich zu verteilen und einen unerwünschten Bereich schützen, wie zum Beispiel einen Hochspannungsbereich, der Isolierung erfordert. Insbesondere betrifft die Offenbarung einen Behälter, der in Verbindung mit einem befestigten Verbindungsstück des Traktionsbatteriepacks Schadstoffe einfängt. Die Schadstoffe können beispielsweise Späne sein, die erzeugt werden, wenn das befestigte Verbindungstück des Traktionsbatteriepacks gesichert wird.
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1 ist eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs 10 für ein elektrifiziertes Fahrzeug. Obwohl es als ein Hybrid-Elektrofahrzeug (HEV) abgebildet ist, versteht es sich, dass die hierin beschriebenen Konzepte nicht auf HEV begrenzt sind und sich auf eine beliebige andere Art elektrifizierter Fahrzeuge beziehen kann, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEV), batteriebetriebene elektrische Fahrzeuge (BEV), Brennstoffzellenfahrzeuge usw.
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Der Antriebsstrang 10 beinhaltet einen Batteriepack 14 mit einer Vielzahl von Batterieanordnungen 16, die in einem Gehäuse 18 gehalten werden. Der Antriebsstrang 10 beinhaltet ferner einen Verbrennungsmotor 20, einen Motor 22 und einen Generator 24. Der Motor 22 und der Generator 24 sind Arten elektrischer Maschinen. Der Motor 22 und der Generator 24 können getrennt sein oder die Form eines kombinierten Motor-Generators aufweisen.
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In dieser Ausführungsform ist der Antriebsstrang 10 ein leistungsverzweigter Antriebsstrang, der ein erstes Antriebssystem und ein zweites Antriebssystem einsetzt. Das erste und zweite Antriebssystem erzeugen Drehmoment, um einen oder mehrere Sätze Antriebsräder 28 des Fahrzeugs anzutreiben. Das erste Antriebssystem beinhaltet eine Kombination aus dem Verbrennungsmotor 20 und dem Generator 24. Das zweite Antriebssystem beinhaltet zumindest den Motor 22, den Generator 24 und den Batteriepack 14. Der Motor 22 und der Generator 24 sind Abschnitte eines elektrischen Antriebssystems des Antriebsstrangs 10. Da der Batteriepack 14 selektiv Antriebsleistung bereitstellt, handelt es sich beim Batteriepack 14 um einen Traktionsbatteriepack.
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Der Verbrennungsmotor 20 und der Generator 24 können über eine Leistungsübertragungseinheit 30 wie zum Beispiel einem Planetenradsatz verbunden sein. Natürlich können andere Arten von Leistungsübertragungseinheiten, einschließlich anderer Radsätze und Getriebe, benutzt werden, um den Verbrennungsmotor 20 mit dem Generator 24 zu verbinden. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist die Leistungsübertragungseinheit 30 ein Planetenradsatz, der ein Hohlrad 32, ein Sonnenrad 34 und eine Trägerbaugruppe 36 beinhaltet.
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Der Generator 24 kann von dem Verbrennungsmotor 20 über die Leistungsübertragungseinheit 30 angetrieben werden, um kinetische Energie in elektrische Energie umzuwandeln. Der Generator 24 kann alternativ als ein Motor fungieren, um elektrische Energie in kinetische Energie umzuwandeln, wodurch Drehmoment an einen Schaft 38 ausgegeben wird, der mit der Leistungsübertragungseinheit 30 verbunden ist.
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Das Hohlrad 32 der Leistungsübertragungseinheit 30 ist mit einem Schaft 40 verbunden, der mit den Antriebsrädern 28 des Fahrzeugs über eine zweite Leistungsübertragungseinheit 44 verbunden ist. Die Leistungsübertragungseinheit 44 kann einen Radsatz beinhalten, der eine Vielzahl von Zahnrädern 46 aufweist. Andere Leistungsübertragungseinheiten können in anderen Beispielen verwendet werden.
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Die Zahnräder 46 übertragen Drehmoment vom Verbrennungsmotor 20 an ein Differenzialgetriebe, um den Antriebsrädern 28 des Fahrzeugs Traktion bereitzustellen. Das Differenzialgetriebe 48 kann eine Vielzahl von Zahnrädern beinhalten, welche die Übertragung von Drehmoment an die Antriebsrädern 28 des Fahrzeugs ermöglichen. In diesem Beispiel ist die zweite Leistungsübertragungseinheit 44 über das Differenzialgetriebe 48 mechanisch an eine Achse 50 gekoppelt, um Drehmoment an die Antriebsräder 28 des Fahrzeugs zu verteilen.
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Der Motor 22 kann selektiv eingesetzt werden, um die Antriebsräder 28 des Fahrzeugs anzutreiben, um Drehmoment an einen Schaft 52 auszugeben, der ebenfalls mit der zweiten Leistungsübertragungseinheit 44 verbunden ist. In dieser Ausführungsform kooperieren der Motor 22 und der Generator 24 als Teil eines regenerativen Bremssystems, bei dem sowohl der Motor 22 und der Generator 24 als Motoren zur Ausgabe von Drehmoment eingesetzt werden können. Beispielsweise können der Motor 22 und der Generator 24 beide elektrische Leistung ausgeben, um die Zellen des Batteriepacks 14 neu zu laden.
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Unter Bezugnahme auf 2 mit fortgesetzter Bezugnahme auf 1 beinhaltet das Gehäuse 18 des Batteriepacks allgemein einen Deckel 64, der an einer Schale 68 mit einer Vielzahl von Befestigungsmitteln 72 gesichert ist. Die Batterieanordnungen 16 werden in einem Innenbereich 76 gehalten, der zwischen der Schale 68 und dem Deckel 64 bereitgestellt ist.
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In einer beispielhaften nicht einschränkenden Ausführungsform sind sowohl der Deckel 64 als auch die Schale 68 des Gehäuses 18 ein Metall oder eine Metalllegierung wie zum Beispiel ein Metallblech. In anderen Beispielen ist der Deckel 64 ein Metall oder eine Metalllegierung, und die Schale 68 ist ein polymerbasiertes Material, wie zum Beispiel eine Fasermatte (Sheet Molding Compound - SMC). In anderen Beispielen ist die Schale 68 ein Metall oder eine Metalllegierung, und der Deckel 68 ist ein polymerbasiertes Material.
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Unter Bezugnahme auf 3 und 4 und mit fortgesetzter Bezugnahme auf 2 sind die Befestigungsmittel 72 erste Befestigungsmittel 72, die jeweils in zweite Befestigungsmittel 78 eingreifen, wenn sie den Deckel 64 an die Schale 68 sichern. In diesem Beispiel sind die ersten Befestigungsmittel 72 Schrauben und die zweiten Befestigungsmittel 78 sind Schweißmuttern. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist das erste Befestigungsmittel eine Mutter und das zweite Befestigungsmittel ist ein Gewindebolzen. In noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform sind das erste Befestigungsmittel und das zweite Befestigungsmittel eine andere Art mechanisches Befestigungsmittel, wie zum Beispiel verschiedene Abschnitte einer Niete.
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Wenn der Deckel 64 an der Schale 68 gesichert wird, erstreckt sich jedes der ersten Befestigungsmittel 72 durch eine Öffnung 80 in den Deckel 64 und eine Öffnung 84 in der Schale 68, um in ein jeweiliges eines der zweiten Befestigungsmittel 78 einzugreifen. In diesem Beispiel wird die Öffnung 84 in der Schale 68 mit einem Flansch 92 bereitgestellt, der sich über den Innenbereich 76 und über einen Abschnitt der Batterieanordnungen 16 erstreckt. Die zweiten Befestigungsmittel 78 sind direkt an eine Unterseite des Flansches 92 mit Schweißnähten 96 geschweißt.
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Um den Deckel 64 an der Schale 68 zu sichern, wird das erste Befestigungsmittel 72 angezogen und in das zweite Befestigungsmittel 78 gedreht. Die Schweißnähte 96 halten den das zweite Befestigungsmittel 78 davon ab, während des Sicherns relativ zu dem ersten Befestigungsmittel 72 durchzudrehen. Wenn das erste Befestigungsmittel 72 voll in dem zweiten Befestigungsmittel 78 sitzt, stellen das erste Befestigungsmittel 72 und das zweite Befestigungsmittel 78 ein befestigtes Verbindungsstück 98 bereit. Der Deckel 64 ist ein Abschnitt des Gehäuses 18, der relativ zur Schale 68 von dem befestigten Verbindungsstück 98 gehalten wird.
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Die Bewegung des ersten Befestigungsmittels 72 in das zweite Befestigungsmittel 78 kann Schadstoffe C erzeugen, wie zum Beispiel Späne von dem ersten Befestigungsmittel 72, dem zweiten Befestigungsmittel 78 oder beiden. Die Schadstoffe C könnten stattdessen oder zusätzlich Späne des Deckels 64, der Schale 68 oder von beiden beinhalten.
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Die Schadstoffe C könnten in manchen Beispielen von einer Beschichtung des ersten Befestigungsmittels 72 abgeschabte oder von einem anderen Bereich des befestigten Verbindungsstücks 98 entfernte Splitter beinhalten. Die Beschichtung könnte dem Korrosionsschutz dienen.
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Werden sie nicht blockiert, könnten die Schadstoffe C sich in eine Position in der Nähe einer der Batterieanordnungen 16 oder einer anderen Komponente in dem Innenbereich 76 des Gehäuses 18 bewegen. Wenn sich Schadstoffe C in diese Bereiche bewegen, könnte dies unerwünscht die Hochspannungsisolierung beeinträchtigen, besonders, wenn die Schadstoffe C elektrisch leitfähig sind. In einer beispielhaften Ausführungsform wären Späne von dem ersten Befestigungsmittel 72 elektrisch leitfähig, da das erste Befestigungsmittel 72 ein Metall oder eine Metalllegierung ist.
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Um zu verhindern, dass sich die Schadstoffe C in diese Bereiche bewegen, ist ein Behälter 100 um einen Abschnitt des befestigten Verbindungsstücks 98 angeordnet. Der Behälter 100 hält die Schadstoffe C, der die Schadstoffe C davon abhält, mit einer Fläche der Batterieanordnungen 16 oder einer Fläche einer anderen Komponente in dem Innenbereich 76 in Kontakt zu treten, bei der es sich nicht um die direkt mit dem befestigten Verbindungsstück 98 assoziierten Komponenten handelt.
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Der Behälter 100 wird in diesem Beispiel vor dem Anziehen des ersten Befestigungsmittels 72 mit dem zweiten Befestigungsmittel 78 an dem zweiten Befestigungsmittel 78 gesichert. Das zweite Befestigungsmittel 78 beinhaltet eine Öffnung 108, einen Kragenabschnitt 112 und einen Verlängerungsabschnitt 116. Der Behälter 100 nimmt den Verlängerungsabschnitt 116 auf, um den Behälter an dem zweiten Befestigungsmittel 78 zu sichern.
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Die Öffnung 108 nimmt gewindeartig das erste Befestigungsmittel 72 auf, wenn das befestigte Verbindungsstück 98 bereitgestellt wird. Der Verlängerungsabschnitt 116 erstreckt sich vom Kragenabschnitt 112 relativ zu einer Achse der Öffnung 108.
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Ein Diameter des Kragenabschnitts 112 ist größer als ein Diameter des Verlängerungsabschnitts 116. In diesem Beispiel ist der Behälter 100 dazu konfiguriert, per Presspassung über dem Verlängerungsabschnitt 116 angebracht zu sein, um den Behälter 100 zu sichern. Insbesondere weist der Behälter 100 vor Passung über dem Verlängerungsabschnitt 116 einen Diameter D1 auf, der relativ zu einem Diameter D2 des Verlängerungsabschnitts 116 des zweiten Befestigungsmittels 78 unterdimensioniert ist. Wird der Behälter 100 über den Verlängerungsabschnitt 116 bewegt, vergrößert sich der Diameter D1 mindestens zu dem Diameter D2. Der Behälter 100 bleibt dann über dem Verlängerungsabschnitt 116 positioniert, wie in 3 gezeigt, mittels einer Interferenzpassung.
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Der Behälter 100 ist fortlaufend in Umfangsrichtung um den Verlängerungsabschnitt 116 und die Öffnung 108 verteilt angeordnet, sodass es keinen Weg für die Schadstoffe C gibt, sich von der Öffnung 108 zum Innenbereich 76 zu bewegen.
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Nachdem der Behälter 100 an dem Verlängerungsabschnitt 116 gesichert ist, kann das erste Befestigungsmittel 72 festgezogen werden, um das befestigte Verbindungsstück 98 bereitzustellen. Der Behälter 100 ist axial lang genug, um es dem ersten Befestigungsmittel 72 zu erlauben, während des Sicherns vollständig nach unten zu laufen. Die Schadstoffe C, die aus dem Sichern des ersten Befestigungsmittels 72 resultieren, fallen in einen offenen Bereich 102 des Behälters 100. Die Schadstoffe sind dann in dem offenen Bereich 102 eingefangen, um die Schadstoffe davon abzuhalten, sich in eine unerwünschte Region des Innenbereichs 76 zu bewegen.
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In diesem Beispiel ist der Behälter 100 ein polymerbasiertes Material wie zum Beispiel Nylon. Der Behälter 100 könnte in anderen Beispielen andere Materialien sein, wie zum Beispiel ein Metall oder ein Metalllegierungsmaterial.
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Unter Bezugnahme auf 5 wird in einer anderen beispielhaften Ausführungsform ein Behälter 100a in Verbindung mit einem ersten Befestigungsmittel 72a benutzt, der in ein zweites Befestigungsmittel 78a eingreift, um ein befestigtes Verbindungsstück 98a bereitzustellen. Das zweite Befestigungsmittel 78a ist an einer der Batterieanordnungen 16 gesichert. Das befestigte Verbindungsstück 98a sichert eine der Batterieanordnungen 16 an einem Boden der Schale 68.
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Wenn es gesichert ist, erstreckt sich das erste Befestigungsmittel 72a durch eine Öffnung im Boden der Schale 68 und durch eine Öffnung in einem Fuß 120 der Batterieanordnung 16a. In diesem Beispiel ist das erste Befestigungsmittel 72a eine Schraube, die gewindeartig in das zweite Befestigungsmittel 78a eingreift, um die Batterieanordnung 16a in dem Innenbereich 76 des Gehäuses 18 zu sichern, und das zweite Befestigungsmittel 78a ist eine Schweißmutter.
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Ein Behälter 100a wird über das befestigte Verbindungsstück 98a platziert, um Schadstoffe einzufangen, die erzeugt werden, wenn das erste Befestigungsmittel 72a an dem zweiten Befestigungsmittel 78a gesichert wird. In diesem Beispiel beinhaltet das zweite Befestigungsmittel 78a eine Kerbe 124, die sich fortlaufend in Umfangsrichtung um einen Verlängerungsabschnitt 116a des zweiten Befestigungsmittels 78a erstreckt.
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Der Behälter 100a beinhaltet eine entsprechende Rippe 128, die in der Kerbe 124 aufgenommen wird, wenn der Behälter 100a sich axial in Richtung des Verlängerungsbereichs 116a bewegt. Die Rippe 128 biegt sich radial nach außen, wenn der Behälter 100a axial über den Verlängerungsabschnitt 116a in Richtung der Kerbe 124 bewegt wird. Bei Kerbe 124 schnappt die Rippe 128 radial nach innen, um in die Kerbe 124 zu passen und den Behälter 100a relativ zum zweiten Befestigungsmittel 78a zu halten. Der Behälter 100a wird demnach als per Schnappverschluss an dem zweiten Befestigungsmittel 78a angebracht betrachtet.
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Der Behälter 100a in 5 könnte beachtenswerterweise auch eine Interferenzpassung statt eines Schnappverschlusses sein. Ferner könnte der Behälter 100 in 3 ein Schnappverschluss statt einer Interferenzpassung sein. In noch weiteren Beispielen könnte der Behälter 100 in 3 per Klebstoff am zweiten Befestigungsmittel 78 gesichert sein, oder der Behälter 100 in 5 könnte per Klebstoff am zweiten Befestigungsmittel 78a gesichert sein.
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Merkmale der offenbarten Beispiele beinhalten das Einfangen von Schadstoffen in einem Innenbereich einer Hochspannungsbatterie. Dies kann Späne oder Schadstoffe davon abhalten, sich in eine Position in dem Innenbereich zu bewegen, wo die Schadstoffe die Hochspannungsisolation beeinträchtigen könnten.
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Die vorangehende Beschreibung ist ihrer Art nach vielmehr beispielhaft als einschränkend. Variationen und Modifikationen der offenbarten Beispiele werden dem Fachmann ersichtlich sein, die nicht unbedingt vom Wesen der Offenbarung abweichen. Deshalb kann der Umfang des gesetzlichen Schutzes dieser Offenbarung nur mittels Durchsicht der folgenden Ansprüche bestimmt werden.