DE102018109696A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung eines Inline-Messgeräts - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung eines Inline-Messgeräts Download PDF

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Kazuhiko Yamamoto
Martin FREUDENBERGER
Bo Ottersten
Martin Lohmann
Oliver Durm
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung eines als Inline-Messgerät ausgebildeten Messgeräts (3) zur Messung einer Messgröße eines an einer Messstelle (1) vorhandenen Mediums (5) ohne Entfernung des Messgeräts (3) von der Messstelle (1) mittels der mindestens ein Messvorgang durchführbar ist, bei dem das Messgerät (3) einen Messwert der Messgröße des Mediums (5) und ein tragbares, drahtlos kommunizierendes, vorübergehend am Einsatzort einsetzbares Referenz-Messgerät (7) einen Referenzwert der Messgröße einer an der Messstelle (1) entnommenen Probe (9) bestimmt, deren Messgerät (3) dazu ausgestaltet ist drahtlos zu kommunizieren und anhand der Messergebnisse mindestens eines Messvorgangs eine Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung durchzuführen, und die eine in dem Referenz-Messgerät (7) integrierte oder durch ein intelligentes Mobil-Gerät gebildete, drahtlos kommunizierende intelligente Einrichtung (29, 30) umfasst, auf der eine Applikation installiert ist, die einen zur Durchführung mindestens eines mittels der Vorrichtung durchführbaren Verifizierungs-, Kalibrierungs- und/oder Justierungsverfahren erforderlichen Datentransfer zwischen dem Messgerät (3), dem Referenzmessgerät (7) und/oder der Einrichtung (29, 30) regelt und die Durchführung des Verfahrensablaufs und/oder ein vom Messgerät (3) bestimmtes Verifizierung-, Kalibrierung- und/oder Justierungsergebnis dokumentiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung eines als Inline-Messgerät ausgebildeten Messgeräts zur Messung einer Messgröße eines an einer Messstelle an einem Einsatzort vorhandenen Mediums,
    die das an der Messstelle installierte Messgerät und ein Referenz-Messgerät zur Messung der Messgröße mindestens einer an der Messstelle entnommenen Probe des Mediums umfasst, und
    die derart ausgebildet ist, dass mittels der Vorrichtung mindestens ein Messvorgang durchführbar ist, bei dem das Messgerät einen Messwert der Messgröße des Mediums und das Referenz-Messgerät einen Referenzwert der Messgröße einer an der Messstelle entnommenen Probe bestimmt,
    sowie ein mittels dieser Vorrichtung ausführbares Verfahren zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Messgeräte umfassen als Inline-Messgerät ausgebildete Messgeräte, die eine im Messbetrieb in Kontakt mit dem Medium stehende Messeinrichtung umfassen, sowie Messgeräte, die die Messgröße anhand einer an der Messstelle entnommenen Probe des Mediums bestimmen.
  • Inline-Messgeräte, wie z.B. mit einer amperometrischen, potentiometrischen, fotometrischen oder spektrometrischen Messeinrichtung ausgestattete Inline-Messgeräte, werden z.B. in der Prozessanalysetechnik eingesetzt, wo sie z.B. zur Messung eines pH-Werts des Mediums oder zur Messung einer Konzentration eines in dem Medium enthaltenen Analyten verwendet werden. Inline-Messgeräte weisen je nach Art der Messeinrichtung unter Umständen eine Querempfindlichkeit gegenüber anderen Parametern und/oder im Medium vorhandenen Störgrößen auf, so dass sie regelmäßig eine geringere Messgenauigkeit aufweisen als Messgeräte, die die gleiche Messgröße durch Analyse einer an der Messstelle entnommenen Probe ermitteln.
  • Insb. bei Inline-Messgeräten besteht häufig das Problem, dass sich deren Messeigenschaften mit der Zeit, z.B. aufgrund von Alterungsprozessen, verändern können. Das führt auf Dauer zu einer Reduktion der erzielbaren Messgenauigkeit.
  • Um trotzdem über einen längeren Zeitraum hinweg eine möglichst gleichbleibend hohe Messgenauigkeit sicherzustellen, werden Inline-Messgeräte heute üblicher Weise wiederkehrend verifiziert und/oder kalibriert, sowie bei Bedarf justiert.
  • Als Verifizierung wird vorliegend ein Verfahren bezeichnet, bei dem anhand mindestens eines mit dem Messgerät bestimmten Messwerts und eines auf andere Weise bestimmten Referenzwerts der Messgröße überprüft wird, ob der bzw. die Messwerte mit den zugehörigen Referenzwerten innerhalb einer vorgegebenen Fehlertoleranz überstimmen.
  • Als Kalibrierung wird vorliegend ein Verfahren bezeichnet, bei dem anhand mindestens eines mit dem Messgerät bestimmten Messwerts und eines auf andere Weise bestimmten Referenzwerts der Messgröße mindestens ein Abgleichwert bestimmt wird, anhand dessen mindestens ein im Messgerät abgespeicherter Kalibrierungswert überprüft, so wie ggfs. auch justiert werden kann.
  • Kalibrierungswerte sind Daten, die eine Abhängigkeit der vom Messgerät gemessenen Größe vom Wert der Messgröße wiedergeben. Sie werden vom Messgerät dazu verwendet, anhand der gemessenen Größe einen zugehörigen dem Wert der gemessenen Messgröße entsprechenden Messwert zu bestimmen. Kalibrierungswerte können im Messgerät z.B. in Form von in einem Kalibrierungsverfahren ermittelten Rohdaten und/oder in Form von aus diesen Rohdaten abgeleiteten Daten abgespeichert sein. So kann anhand der Rohdaten z.B. eine die Abhängigkeit der gemessenen Größe vom Wert der Messgröße wiedergebende Kalibrierungsfunktion bestimmt werden, deren Koeffizienten dann im Messgerät als aus den Rohdaten abgeleitete Kalibrierungswerte abgespeichert werden. Dabei kann für ein Messgerät mit einer im Wesentlichen linearen Abhängigkeit der gemessenen Größe vom Wert der Messgröße z.B. eine Kalibrationsgerade bestimmt werden, die durch zwei Koeffizienten, nämlich deren Nullpunkt und deren Steigung, festgelegt ist.
  • Als Justierung wird vorliegend eine anhand mindestens eines Abgleichwerts ausgeführte Anpassung mindestens eines im Messgerät abgespeicherten Kalibrierungswerts verstanden.
  • Grundsätzlich ist es wünschenswert, Inline-Messgerät möglichst unterbrechungsfrei betreiben zu können. Darüber hinaus gibt es Anwendungen, in denen Inline-Messgeräte aus hygienischen Gründen und/oder aus Gründen der Sterilität nicht von der Messstelle entfernt werden sollten. Das ist z.B. bei in biotechnologischen Anlagen eingesetzten Inline-Messgeräten der Fall. Entsprechend gibt es einen Bedarf dafür, die Verifizierung, Kalibrierung, sowie erforderlichenfalls auch die Justierung von Inline-Messgeräten durchzuführen, ohne das Messgerät von der Messstelle zu entfernen.
  • Hierzu kann z.B. eine in der Deutschen Patentanmeldung DE 10 2016 117 733 A1 der Anmelderin beschriebene Vorrichtung zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung eines als Inline-Messgerät ausgebildeten Messgeräts zur Messung einer Messgröße eines an einer Messstelle an einem Einsatzort vorhandenen Mediums eingesetzt werden,
    die das an der Messstelle installierte Messgerät und ein Referenz-Messgerät zur Messung der Messgröße mindestens einer an der Messstelle entnommenen Probe des Mediums umfasst, und
    die derart ausgebildet ist, dass mittels der Vorrichtung mindestens ein Messvorgang durchführbar ist, bei dem das Messgerät einen Messwert der Messgröße des Mediums und das Referenz-Messgerät einen Referenzwert der Messgröße einer an der Messstelle entnommenen Probe bestimmt.
  • Bei dieser Vorrichtung werden das Messgerät und das Referenz-Messgerät am Einsatzort dauerhaft parallel zueinander betrieben. Dabei werden mit dem Messgerät fortlaufend Messwerte der Messgröße des Mediums bestimmt. Dem Referenz-Messgerät ist eine Probenentnahmevorrichtung vorgeschaltet, die an der Messstelle Proben des Mediums entnimmt und dem Referenz-Messgerät zuführt, das dann anhand der Proben Referenzwerte der Messgröße der Proben bestimmt. Zusätzlich umfasst die hier beschriebene Vorrichtung eine elektronische Kontrolleinrichtung, die die Messwerte und die Referenzwerte empfängt und anhand der Messwerte und der Referenzwerte eine Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Inline-Messgeräts durchführt.
  • Diese Vorrichtung bietet den Vorteil, dass über das Inline-Messgerät Messwerte mit einer sehr hohen Messrate zur Verfügung stehen, deren Messgenauigkeit über die mittels des Referenz-Messgeräts mit höherer Messgenauigkeit, jedoch aufgrund der Probennahme nur mit einer niedrigeren Messrate zur Verfügung stehenden Referenzwerte über die von der Kontrolleinrichtung ausgeführte Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Inline-Messgeräts auf einem vergleichsweise hohen Niveau gehalten werden kann.
  • Nachteilig ist jedoch, dass an jeder Messstelle, an der die Vorrichtung eingesetzt wird, jeweils permanent das Messgerät, das Referenz-Messgerät und die an beide Geräte angeschlossene Kontrolleinrichtung benötigt werden, und dass zur Sicherstellung einer möglichst gleichbleibend hohen Messgenauigkeit neben dem Inline-Messgerät natürlich auch das Referenz-Messgerät regelmäßig gewartet und in regelmäßigen Abständen verifiziert, kalibriert und/oder justiert werden muss.
  • Diesem Problem kann zumindest in Teilen durch ein in der DE 10 2010 030 488 A1 der Anmelderin beschriebenes, in der Prozessanalysetechnik einsetzbares Verfahren zum Abgleich eines an einer Messstelle installierten Messgeräts begegnet werden. Bei diesem Abgleichverfahren werden zu bestimmten Zeitpunkten vom Messgerät bestimmte Messwerte der Messgröße aufgezeichnet. Parallel wird zu diesen Zeitpunkten jeweils eine Probe des Mediums entnommen, die dann an ein Labor geschickt wird, wo mittels eines im Labor angeordneten Referenzmessgeräts Referenzmessungen an der Probe vorgenommen werden. Anschließend werden die Messwerte und die Referenzwerte an eine Datenerfassungs- und verarbeitungseinrichtung übermittelt, die dann mindestens eine Abgleichgröße ermittelt, die dann an das Messgerät übermittelt wird. Dabei ist die Datenerfassungs- und verarbeitungseinrichtung vorzugsweise im Referenzmessgerät integriert, das über eine Kommunikationsleitung mit dem Messgerät verbunden ist. Alternativ kann sie aber auch Bestandteil eines Personalcomputers oder eines Prozessleitrechners sein, der mit dem Messgerät z.B. über Funk, über das Internet oder über einen Datenbus kommuniziert.
  • Diese Form der Kalibrierung und Justierung ist jedoch aufgrund des erforderlichen Probentransports vergleichsweise zeit- und kostenintensiv, wobei der Aufwand mit der Anzahl der benötigten Proben und der Entfernung zum Labor ansteigt. Zusätzlich ist ein gewisses Maß an Kennzeichnung und Logistik erforderlich, um sicher zu stellen, dass Proben nicht versehentlich falschen Messstellen zugeordnet werden, und um sicher zu stellen, dass die Messwerte den zugehörigen Referenzwerten korrekt zugeordnet werden können. Darüber hinaus kann sich die Messgröße der Probe insb. bei längerer Transportdauer, bei längerer Lagerzeit und/oder durch darauf einwirkende Umgebungseinflüsse verändern, was im Ergebnis zu einer entsprechend fehlerbehafteten Kalibrierung und Justierung des Messgeräts führt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung, sowie ein damit ausführbares Verfahren, anzugeben, die bzw. das eine schnelle, kostengünstige und möglichst fehlerfreie Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung eines an einer Messstelle installierten Messgeräts ermöglicht, ohne dass das Messgerät von der Messstelle entfernt werden muss.
  • Hierzu umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung eines als Inline-Messgerät ausgebildeten Messgeräts zur Messung einer Messgröße eines an einer Messstelle an einem Einsatzort vorhandenen Mediums,
    die das an der Messstelle installierte Messgerät und ein Referenz-Messgerät zur Messung der Messgröße mindestens einer an der Messstelle entnommenen Probe des Mediums umfasst, und
    die derart ausgebildet ist, dass mittels der Vorrichtung mindestens ein Messvorgang durchführbar ist, bei dem das Messgerät einen Messwert der Messgröße des Mediums und das Referenz-Messgerät einen Referenzwert der Messgröße einer an der Messstelle entnommenen Probe bestimmt,
    die sich dadurch auszeichnet, dass
    das Messgerät dazu ausgestaltet ist, drahtlos zu kommunizieren und anhand der jeweils den Messwert und den zugehörigen Referenzwert umfassenden Messergebnisse mindestens eines Messvorgangs eine Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts durchzuführen,
    das Referenz-Messgerät als tragbares, drahtlos kommunizierendes, zum Zweck der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts vorübergehend am Einsatzort einsetzbares Referenz-Messgerät ausgebildet ist, und
    die Vorrichtung eine zum Zweck der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts vorübergehend am Einsatzort einsetzbare, in dem Referenz-Messgerät integrierte und über das Referenz-Messgerät drahtlos kommunizierende oder durch ein drahtlos kommunizierendes, intelligentes Mobil-Gerät gebildete intelligente Einrichtung umfasst, und
    auf der Einrichtung eine mittels der Einrichtung ausführbare Applikation installiert ist, die dazu ausgestaltet ist einen zur Durchführung mindestens eines mittels der Vorrichtung gemäß einem in der Einrichtung hinterlegten Verfahrensablauf durchführbaren Verifizierungs-, Kalibrierungs- und/oder Justierungsverfahren erforderlichen Datentransfer zwischen dem Messgerät, dem Referenzmessgerät und/oder der Einrichtung zu regeln und die Durchführung des Verfahrensablaufs und/oder ein vom Messgerät im Rahmen der Durchführung bestimmtes Verifizierung-, Kalibrierung- und/oder Justierungsergebnis zu dokumentieren.
  • Diese Vorrichtung, sowie das damit ausführbare Verfahrens bieten den Vorteil, dass die Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung von Messgeräten ausgeführt werden kann, ohne dass das jeweilige Messgerät hierzu von der Messstelle entfernt werden muss. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass dem Benutzer über die mittels der intelligenten Einrichtung erfolgende Dokumentierung zugleich ein Nachweis über das jeweils durchgeführte Verfahren zur Verfügung steht, anhand dessen er beispielsweise eine regelmäßig durchgeführte Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des jeweiligen Messgeräts belegen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Referenzwert bzw. die Referenzmesswerte unmittelbar nach der Entnahme der Probe am Einsatzort bestimmt werden. Durch die damit gegebene zeitliche und räumliche Nähe werden die Messgröße der Probe ggfs. verändernde Einflüsse drastisch reduziert. Darüber hinaus ist über die räumliche Nähe des Referenz-Messgeräts zum Messgerät und den gemäß dem jeweiligen Verfahrensablauf geregelten Datentransfer eine unmittelbare Zuordnung der Messwerte zu den zugehörigen Referenzwerten gegeben. Damit ist weder eine besondere Kennzeichnung der Proben noch eine entsprechende Logistik erforderlich, um Fehlzuordnungen und/oder Verwechselungen zu vermeiden.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass das Referenz-Messgerät und die intelligente Einrichtung an mehreren Einsatzorten nacheinander als Bestandteil der dort eingesetzten erfindungsgemäßen Vorrichtung wiederverwendet werden können. Damit kann eine Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung einer Vielzahl von an unterschiedlichen Messstellen angeordneten Messgeräten nacheinander zu deutlich niedrigeren Kosten ausgeführt werden, als das der Fall wäre, wenn an allen diesen Messstellen jeweils die in der DE 10 2016 117 733 A1 beschriebenen beiden Messgeräte zur Messung derselben Messgröße permanent parallel zueinander betrieben werden müssen.
  • Eine erste Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
    das Mobil-Gerät ein Smartphone oder Tablet ist,
    das Messgerät, das Referenz-Messgerät und/oder das Mobil-Gerät dazu ausgestaltet ist drahtlos über ein lokales Netzwerk, über ein globales Netzwerk, über ein Mobilfunknetz und/oder über Bluetooth zu kommunizieren,
    das Messgerät eine daran angeschlossene oder als Bestandteil des Messgeräts ausgebildete Kommunikationseinrichtung aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie mindestens eine auch vom Referenz-Messgerät und/oder vom Mobil-Gerät unterstützte Form der drahtlosen Kommunikation unterstützt, und/oder
    das Referenz-Messgerät eine daran angeschlossene oder als Bestandteil des Referenz-Messgeräts ausgebildete Kommunikationseinrichtung aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie mindestens eine auch vom Messgerät und/oder dem Mobil-Gerät unterstützte Form der drahtlosen Kommunikation unterstützt.
  • Eine zweite Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass
    der erforderliche Datentransfer für jeden gemäß mindestens einem Verfahrensablauf durchzuführenden und/oder durchgeführten Messvorgang jeweils die Übermittlung des vom Referenz-Messgerät bestimmten Referenzwerts an das Messgerät umfasst, oder zusätzlich hierzu weitere zu übermittelnde Daten umfasst,
    wobei die weiteren Daten mittels der intelligenten Einrichtung zu dokumentierende Daten und/oder für mindestens einen Verfahrensablauf zur Koordinierung eines gemäß dem jeweiligen Verfahrensablauf mittels der Vorrichtung durchführbaren Verfahrens erforderliche Anfragen, Abfragen, Übermittlungsaufforderungen und/oder Informationen umfassen.
  • Eine dritte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
    die Applikation dazu ausgestaltet ist Informationen zum Benutzer der Vorrichtung, zum Einsatzort, zur Messstelle, zum auszuführenden Verfahrensablauf und/oder der mittels der Vorrichtung auszuführenden Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung, zum Messgerät und/oder zum Referenz-Messgerät umfassende Daten abzufragen und/oder zu dokumentieren,
    das Messgerät dazu ausgestaltet ist der intelligenten Einrichtung selbsttätig oder auf eine durch die Applikation oder den Benutzer ausgelöste Anfrage hin im Messgerät abgespeicherte dessen Messgerät-Kennung, dessen Messgerät-Typ, dessen Alter, dessen Betriebsdauer und/oder eine Messstellenbezeichnung der Messstelle umfassende Daten zur Verfügung zu stellen, und/oder
    das Referenz-Messgerät dazu ausgestaltet ist der intelligenten Einrichtung selbsttätig oder auf eine durch die Applikation oder den Benutzer ausgelöste Anfrage hin im Referenz-Messgerät abgespeicherte dessen Messgerät-Kennung, dessen Messgerät-Typ, dessen Messgenauigkeit, einen Zeitpunkt einer zuletzt ausführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Referenz-Messgeräts, dessen Alter und/oder dessen Betriebsdauer umfassende Daten zur Verfügung zu stellen.
  • Eine vierte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die intelligente Einrichtung dazu ausgestaltet ist mindestens eine Zusatzinformation zu ermitteln und/oder dazu ausgestaltet ist vom Benutzer, vom Messgerät und/oder vom Referenz-Messgerät zur Verfügung gestellte Daten und/oder die Zusatzinformationen und zur Auswahl und/oder zur Durchführung mindestens eines in der intelligenten Einrichtung hinterlegten Verfahrensablaufs zu verwenden und/oder zu dokumentieren.
  • Eine fünfte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die intelligente Einrichtung dazu ausgestaltet ist deren geographische Position am Einsatzort als Zusatzgröße zu ermitteln und diese zur Auswahl eines in der intelligenten Einrichtung hinterlegten Verfahrensablaufs und/oder zur Identifizierung des Einsatzorts und/oder der Messstelle zu verwenden und/oder zu dokumentieren.
  • Eine sechste Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass
    die intelligente Einrichtung dazu ausgestaltet eine Uhrzeit zu ermitteln, und
    die Applikation dazu ausgestaltet ist:
    1. a) mindestens einen Teilablauf mindestens eines unter Vermittlung durch die Applikation mittels der Vorrichtung ausführbaren Verfahrensablaufs anhand der Uhrzeit zu koordinieren,
    2. b) in mehreren aufeinander folgenden Messvorgängen bestimmte Messergebnisse jeweils mit einem anhand der Uhrzeit bestimmten Zeitstempel zu versehen, und/oder
    3. c) anhand der Uhrzeit einen Ausführungszeitpunkt oder -zeitraum mindestens einer ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung zu dokumentieren.
  • Eine siebte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
    das Messgerät mindestens einen Sensor zur Messung einer Zusatzgröße des Mediums und das Referenz-Messgerät mindestens einen Sensor zur Messung der Zusatzgröße der jeweiligen Probe umfasst,
    die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass die Zusatzgrößen des Mediums und der Probe in mindestens einem, mehreren oder jedem Messvorgang erfasst werden, und
    die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass
    1. a) die Zusatzgrößen von der intelligenten Einrichtung bei der Durchführung des Verfahrensablaufs berücksichtigt werden,
    2. b) die Zusatzgrößen vom Messgerät bei der Verifizierung und/oder der Kalibrierung berücksichtigt werden,
    3. c) anhand der Zusatzgrößen eine Kompensation eines von der Zusatzgröße abhängigen Messfehlers mindestens eines Messwerts und/oder mindestens eines Referenzwerts durchgeführt und ein entsprechend korrigierter Wert zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung verwendet wird, und/oder
    4. d) die Differenz der Zusatzgrößen mindestens eines Messvorgangs bestimmt wird und
      • d1) anhand der Differenz ein bei der Ausführung der Verifizierung, der Kalibrierung und/oder der Justierung zu erwartender Fehler abgeschätzt und ausgegeben, dem Benutzer angezeigt und/oder auf andere Weise dokumentiert wird,
      • d2) eine Fehlermeldung ausgegeben wird, wenn die Differenz einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet,
      • d3) unter Vermittlung durch die Applikation die Durchführung mindestens eines weiteren Messvorgangs ausgelöst wird, wenn die Differenz einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, und das Verfahren anhand der Messergebnisse der weiteren Messvorgänge fortgesetzt wird, und/oder
      • d4) anhand der Differenz der beiden Zusatzgrößen mindestens eines Messvorgangs eine Korrektur einer im Rahmen der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung ermittelten Differenz zwischen dem Messwert und dem zugehörigen Referenzwert bestimmt wird.
  • Eine achte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Messgerät und das Referenz-Messgerät jeweils einen als Temperatur-Sensor ausgebildeten Sensor zur Messung der Zusatzgröße Temperatur umfassen.
    Eine neunte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
    die hinterlegten Verfahrensabläufe mindestens einen Verfahrensablauf umfassen, der mindestens Teilablauf umfasst, dessen Ausführung an eine von einem Ergebnis eines diesem Teilablauf vorgeschalteten Teilablaufs zu erfüllende Bedingung geknüpft ist,
    die hinterlegten Verfahrensabläufe einen Verfahrensablauf umfassen, gemäß dem eine Verifizierung durchgeführt wird, auf die nur dann eine Kalibrierung oder eine Kalibrierung mit nachfolgender Justierung folgt, wenn die Verifizierung zu einem negativen Verifizierungsergebnis führt, und/oder
    die hinterlegten Verfahrensabläufe einen Verfahrensablauf umfassen, gemäß dem anhand einer mittels der Vorrichtung durchgeführten Verifizierung und/oder Kalibrierung überprüft wird, ob eine Justierung erforderlich ist und die Vorrichtung dazu ausgestaltet ist eine erforderliche Justierung nachfolgend nur dann und/oder erst dann durchzuführen, wenn der Benutzer der Ausführung über die intelligente Einrichtung aktiv zustimmt und/oder die damit verbundene, durch die Justierung zu bewirkende Änderung mindestens eines Kalibrierungswerts eine vorgegebene Größe überschreitet, und/oder die Vorrichtung dazu ausgestaltet ist eine erforderliche Justierung zu einem späteren Zeitpunkt und/oder zu einem vom Benutzer über die intelligente Einrichtung vorgebbaren Zeitpunkt durchzuführen.
  • Eine zehnte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die intelligente Einrichtung dazu ausgestaltet ist zu mindestens einer, mehreren oder jeder jeweils mittels der Vorrichtung ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung jeweils zu dokumentierende Daten jeweils über die Applikation zu erfassen und dem Benutzer anzuzeigen und/oder in mindestens einer Datenbank, nämlich in einer in der intelligenten Einrichtung vorgesehenen lokalen Datenbank und/oder über das Internet in einer zentralen Datenbank oder einer in einer Cloud angelegten Datenbank mit Internetanbindung, abzuspeichern.
  • Eine elfte der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die intelligente Einrichtung dazu ausgestaltet ist zu mindestens einer, mehreren, oder jeder jeweils mittels der Vorrichtung ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung jeweils zu dokumentierende Daten jeweils über die Applikation zu erfassen und anzuzeigen und/oder in der lokalen und/oder in der zentralen Datenbank abzuspeichern, wobei die zu dokumentierenden Daten und/oder die in der lokalen und/oder in der zentralen Datenbank abspeicherbaren und/oder abgespeicherten zu dokumentierenden Daten jeweils
    1. a) Informationen zum Benutzer, zum Einsatzort, zur Messstelle, die Messstellenbezeichnung und/oder die geographische Position der intelligenten Einrichtung am Einsatzort,
    2. b) Messgerät-Kennung, Messgerät-Typ, Alter und/oder Betriebsdauer des Messgeräts,
    3. c) Messgerät-Kennung, Messgerät-Typ, Alter, Betriebsdauer, Messgenauigkeit und/oder den Zeitpunkt der zuletzt ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Referenz-Messgeräts,
    4. d) einen Ausführungszeitpunkt oder -zeitraum der ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung,
    5. e) die Anzahl und/oder die Messergebnisse der durchgeführten Messvorgänge,
    6. f) die ermittelten Zusatzgrößen und/oder einen daraus abgeleiteten zu erwartenden Fehler der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung, und/oder
    7. g) das Verifizierungsergebnis, das Kalibrierungsergebnis und/oder das Justierungsergebnis umfassen, und/oder
    derart in der lokalen und/oder der zentralen Datenbank abspeicherbar sind oder abgespeichert sind, dass einzelne Daten vom Benutzer über die intelligente Einrichtung gezielt abgefragt werden können.
  • Des Weiteren umfasst die Erfindung ein mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausführbares Verfahren zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des an der Messstelle am Einsatzort installierten Messgeräts, dass sich dadurch auszeichnet, dass
    das tragbare Referenz-Messgerät und die als Mobil-Gerät ausgebildete oder im Referenz-Messgerät integrierte intelligente Einrichtung an den Einsatzort gebracht und die Applikation gestartet wird,
    mindestens ein für den jeweiligen Einsatz der Vorrichtung vorgegebener oder vom Benutzer mittels der Applikation ausgewählter Verfahrensablauf ausgeführt, bei dem
    1. a) mindestens ein Messvorgang ausgeführt wird, bei dem das Messgerät den Messwert bestimmt, an der Messstelle eine Probe entnommen wird, das Referenz-Messgerät den Referenzwert dieser Probe bestimmt und der Referenzwert an das Messgerät übermittelt wird,
    2. b) das Messgerät anhand der Messergebnisse die gemäß dem Verfahrensablauf auszuführende Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts durchführt, und
    3. c) die Durchführung des Verfahrensablaufs und/oder ein vom Messgerät im Rahmen der Durchführung bestimmtes Verifizierung-, Kalibrierung- und/oder Justierungsergebnis mittels der intelligenten Einrichtung dokumentiert wird.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass
    1. a) vom Messgerät, vom Referenz-Messgerät und/oder vom Benutzer zur Verfügung gestellte Daten mittels der Applikation von der intelligenten Einrichtung erfasst und dokumentiert und/oder zur Auswahl eines von mehreren in der intelligenten Einrichtung hinterlegten Verfahrensabläufen verwendet werden,
    2. b) die Applikation dem Benutzer mehrere in der intelligenten Einrichtung hinterlegte Verfahrensabläufe zur Auswahl anbietet, aus denen der Benutzer den oder die mittels der Vorrichtung auszuführenden Verfahrensabläufe auswählt,
    3. c) die Messstelle und/oder der Einsatzort der Vorrichtung anhand einer von der intelligenten Einrichtung ermittelten geographischen Position der intelligenten Einrichtung am Einsatzort identifiziert wird, und/oder
    4. d) während mindestens eines Messvorgangs mittels des Messgeräts die Zusatzgröße des Mediums und mittels des Referenz-Messgeräts die Zusatzgröße der Probe bestimmt wird, und die Zusatzgrößen genutzt werden, indem
      • d1) anhand deren Differenz ein bei der Ausführung der Verifizierung, der Kalibrierung und/oder der Justierung zu erwartender Fehler abgeschätzt und ausgegeben, dem Benutzer angezeigt und/oder dokumentiert wird, und/oder die Durchführung mindestens eines weiteren Messvorgangs ausgelöst wird, wenn deren Differenz einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet,
      • d2) anhand der vom Messgerät ermittelten Zusatzgröße eine Kompensation eines von der Zusatzgröße abhängigen Messfehlers des in dem jeweiligen Messvorgang bestimmten Messwerts durchgeführt und ein entsprechend korrigierter Messwert zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung verwendet wird,
      • d3) anhand der vom Referenz-Messgerät ermittelten Zusatzgröße eine Kompensation eines von der Zusatzgröße abhängigen Messfehlers des in dem jeweiligen Messvorgang bestimmten Referenzwerts durchgeführt und ein entsprechend korrigierter Referenzwert zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung verwendet wird, und/oder
      • d4) anhand deren Differenz eine Korrektur einer im Rahmen der Verifizierung und/oder der Kalibrierung ermittelten Differenz zwischen dem Messwert und dem zugehörigen Referenzwert des Messvorgangs bestimmt wird.
  • Eine weitere Weiterbildung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die intelligente Einrichtung und/oder das Referenz-Messgerät an mindestens einem weiteren Einsatzort als Bestandteil einer dort eingesetzten erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird, und dabei mittels der intelligenten Einrichtung erfasste zu dokumentierende Daten mittels der intelligenten Einrichtung angezeigt und/oder in der lokalen und/oder der zentralen Datenbank abgespeichert werden.
  • Die Erfindung und deren Vorteile werden nun anhand der Figuren der Zeichnung, in denen zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
    • 1 zeigt: eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer durch ein Mobil-Gerät gebildeten intelligenten Einrichtung;
    • 2 zeigt: ein Beispiel einer Messeinrichtung der in 1 dargestellten Vorrichtung; und
    • 3 zeigt: eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer im Referenz-Messgerät integrierten intelligenten Einrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein mittels der Vorrichtung ausführbares Verfahren zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung eines an einer Messstelle 1 an einem Einsatzort installierten, als Inline-Messgerät ausgebildeten Messgeräts 3 zur Messung einer Messgröße eines an der Messstelle 1 vorhandenen Mediums 5. 1 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Vorrichtung umfasst das an der Messstelle 1 installierte Messgerät 3 und ein Referenz-Messgerät 7 zur Messung der Messgröße mindestens einer an der Messstelle 1 entnommenen Probe 9 des Mediums 5. Die Vorrichtung ist derart ausgebildet, dass mittels der Vorrichtung am Einsatzort mindestens ein Messvorgang durchführbar ist, bei dem das Messgerät 3 einen Messwert der Messgröße des Mediums 5 und das Referenz-Messgerät 7 einen Referenzwert der Messgröße einer an der Messstelle 1 entnommenen Probe 9 bestimmt. Als Referenz-Messgerät 7 eignet sich insb. ein Referenz-Messgerät 7, dass eine höhere Messgenauigkeit aufweist, als das an der Messstelle 1 installierte Messgerät 3.
  • Das Messgerät 3 kann z.B. eine Messeinrichtung 11, wie z.B. einen Sensor, zur messtechnischen Erfassung einer von der Messgröße abhängigen Größe und eine an die Messeinrichtung 11 angeschlossene Elektronik 13, wie z.B. einen Messumformer, umfassen. 2 zeigt als ein Beispiel einer solchen Messeinrichtung 11 einen potentiometrischen pH-Sensor, der eine Messzelle 15 und eine Referenzzelle 17 umfasst. Die Messzelle 15 umfasst eine in einer Pufferlösung angeordnete pH-Elektrode 19 und eine die Messzelle 15 nach außen abschließende pH-sensitive Membran 21, wie z.B. eine H3O+-Ionenselektive Glasmembran. Bei in das Medium 5 eingetauchtem Sensor, bildet sich an der ionenselektiven Membran 21 ein von der Ionenaktivität der H3O+ - Ionen, und damit vom pH-Wert des Mediums 5 abhängiges Messpotential aus, das über die pH-Elektrode 19 abgegriffen werden kann. Die Referenzzelle 17 umfasst eine in einem Elektrolyten angeordnete Referenzelektrode 23 und ein die Referenzzelle 17 nach außen abschließendes, für Ladungsträger durchlässiges Diaphragma 25. Bei in das Medium eingetauchtem Sensor bewirkt der durch das Diaphragma 25 hindurch erfolgende Ladungsaustausch, dass die Referenzelektrode 23 auf einem dem Potential des Mediums 5 entsprechenden Referenzpotential liegt. Die pH-Elektrode 19 und die Referenzelektrode 23 sind an eine Messschaltung 27 angeschlossen, die anhand des über die pH-Elektrode 19 abgeleiteten Messpotentials und des über die Referenzelektrode 23 abgeleiteten Referenzpotentials ein vom pH-Wert abhängiges Ausgangssignal erzeugt.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf pH-Messgeräte beschränkt, sondern völlig analog auch in Verbindung mit Inline-Messgeräten zur Messung einer anderen Messgröße einsetzbar. Beispiele hierfür sind Inline-Messgeräte, wie z.B. eine amperometrische, eine potentiometrische oder eine spektrometrische Messeinrichtung umfassende Messgeräte, wie sie z.B. zur Messung einer Konzentration eines in einem Medium enthaltenen Analyten eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß ist das Messgerät 3 ist dazu ausgestaltet, drahtlos zu kommunizieren und anhand der jeweils den Messwert und den zugehörigen Referenzwert umfassenden Messergebnisse mindestens eines mittels der Vorrichtung durchgeführten Messvorgangs eine Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts 3 durchzuführen.
  • Bei der Verifizierung bestimmt das Messgerät 3 anhand der Messergebnisse ein Verifizierungsergebnis, dass angibt ob der bzw. die Messwerte der ausgeführten Messvorgänge jeweils innerhalb einer vorgegebenen Fehlertoleranz mit dem zugehörigen Referenzwert übereinstimmen oder nicht. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Verifizierungsergebnis eine Aussage darüber enthalten, ob die Verifizierung erfolgreich durchgeführt wurde oder nicht.
  • Bei der Kalibrierung bestimmt das Messgerät 3 anhand der Messergebnisse ein Kalibrierungsergebnis, das mindestens einen Abgleichwert umfasst, anhand dessen mindestens ein im Messgerät 3 abgespeicherter Kalibrierungswert überprüft und erforderlichenfalls justiert werden kann. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Kalibrierungsergebnis eine Aussage darüber enthalten, ob die Kalibrierung erfolgreich durchgeführt wurde oder nicht. Ein Beispiel für eine mittels der Vorrichtung ausführbare Kalibrierung ist eine 1-Punkt-Kalibrierung, bei der anhand der Messergebnisse mindestens eines Messvorgangs ein Abgleichwert ermittelt wird, anhand dessen ein Nullpunkt einer im Messgerät 3 hinterlegten Kalibrierungsfunktion überprüft werden kann und anhand dessen erforderlichenfalls eine Justierung des Nullpunkts vorgenommen werden kann.
  • Bei der Justierung führt das Messgerät 3 anhand des durch die Kalibrierung bestimmten Abgleichwerts bzw. der durch die Kalibrierung bestimmten Abgleichwerte eine dementsprechende Anpassung mindestens eines im Messgerät 3 abgespeicherten Kalibrierungswerts aus. Optional kann das Messgerät 3 dazu ausgestaltet sein ein der durchgeführten Justierung dementsprechendes Justierungsergebnis bereit zu stellen. Das Justierungsergebnis kann z.B. einen oder mehrere durch die Justierung angepasste Kalibrierungswerte enthalten und/oder es kann eine Aussage darüber enthalten, ob die Justierung erfolgreich durchgeführt wurde oder nicht.
  • Erfindungsgemäß ist das Referenz-Messgerät 7 als tragbares, drahtlos kommunizierendes, zum Zwecke der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts 1 vorübergehend am Einsatzort einsetzbares Referenz-Messgerät 7 ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung eine zum Zwecke der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts 1 vorübergehend am Einsatzort einsetzbare, intelligente Einrichtung 29, 30. 1 zeigt hierzu als ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel eine als drahtlos kommunizierendes, intelligentes Mobil-Gerät ausgebildete intelligente Einrichtung 29. 3 zeigt ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sich von der in 1 dargestellten Vorrichtung lediglich dadurch unterscheidet, das die dort vorgesehene intelligente Einrichtung 30 als in dem Referenz-Messgerät 7 integrierte und über das Referenz-Messgerät 7 drahtlos kommunizierende intelligenten Einrichtung 30 ausgebildet ist.
  • Zur drahtlosen Kommunikation zwischen dem Messgerät 3, dem Referenz-Messgerät 7 und dem Mobil-Gerät bzw. zwischen dem Messgerät 3 und dem die intelligente Einrichtung 30 umfassenden Referenz-Messgerät 7 eignet sich z.B. eine gemäß einem vorgegebenen Datenübertragungsstandard erfolgende Kommunikation über ein lokales Netzwerk, wie z.B. ein üblicher Weise mit dem englischen Begriff „wireless local area network“ (WLAN) bezeichnetes Netzwerk, eine Kommunikation über ein globales Netzwerk, wie z.B. ein Mobilfunknetz, und/oder eine Kommunikation über Bluetooth. Die Kommunikation über ein Mobilfunknetz kann z.B. gemäß dem unter der englischen Bezeichnung „Long Term Evolution (LTE)“ oder dem unter der englischen Bezeichnung „Global System for Mobile Communication (GSM)“ bekannten Standard erfolgen.
  • Entsprechend weist das Messgerät 3 eine daran angeschlossene oder als Bestandteil des Messgeräts 3 ausgebildete Kommunikationseinrichtung 31 auf, die derart ausgebildet ist, dass sie mindestens eine auch vom Referenz-Messgerät 7 und/oder dem Mobil-Gerät unterstützte Form der drahtlosen Kommunikation unterstützt. Analog weist auch das Referenz-Messgerät 7 eine daran angeschlossene oder als Bestandteil des Referenz-Messgeräts 7 ausgebildete Kommunikationseinrichtung 33 auf, die derart ausgebildet ist, dass sie mindestens eine auch vom Messgerät 3 und/oder dem Mobil-Gerät unterstützte Form der drahtlosen Kommunikation unterstützt.
  • Auf der intelligenten Einrichtung 29, 30 ist eine mittels der Einrichtung 29, 30 ausführbare Applikation installiert, die dazu ausgestaltet ist, einen zur Durchführung mindestens eines mittels der Vorrichtung gemäß einem in der Einrichtung 29, 30 hinterlegten Verfahrensablauf durchführbaren Verifizierungs-, Kalibrierungs- und/oder Justierungsverfahren erforderlichen Datentransfer zwischen dem Messgerät 3, dem Referenzmessgerät 7 und/oder der Einrichtung 29, 30 zu regeln und die Durchführung des Verfahrensablaufs und/oder ein vom Messgerät 3 im Rahmen der Durchführung bestimmtes Verifizierung-, Kalibrierung- und/oder Justierungsergebnis zu dokumentieren.
  • Der erforderliche Datentransfer umfasst für jeden gemäß dem Verfahrensablauf durchzuführenden bzw. durchgeführten Messvorgang jeweils die Übermittlung des vom Referenz-Messgerät 7 bestimmten Referenzwerts an das Messgerät 3. Dabei kann der Referenzwert unter Vermittlung durch die Applikation unmittelbar drahtlos vom Referenz-Messgerät 7 an das Messgerät 3 übermittelt werden. Alternativ kann der Referenzwert unter Vermittlung durch die Applikation drahtlos vom Referenz-Messgerät 7 an das Mobil-Gerät und vom Mobil-Gerät an das Messgerät 3 übermittelt werden. Darüber hinaus kann der Datentransfer optional weitere zu übermittelnde Daten, wie z.B. mittels der intelligenten Einheit 29, 30 zu dokumentierende Daten, sowie ggfs. zur Koordinierung des gemäß dem Verfahrensablauf mittels der Vorrichtung durchführbaren Verfahrens erforderliche Anfragen, Abfragen, Übermittlungsaufforderungen und/oder Informationen umfassen.
  • Als Mobil-Gerät eignet sich insb. ein handelsübliches Smartphone oder Tablet, auf dem die Applikation installiert ist. Diese Geräte bieten den Vorteil, dass sie im Vergleich zu in der Mess- und Regeltechnik zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung von Messgeräten üblicherweise eingesetzten Spezialgeräten vergleichsweise kostengünstige, in großen Stückzahlen produzierte Standard-Geräte sind. Darüber hinaus bieten sie den Vorteil, dass sie eine in 1 schematisch durch ein Display 35 und eine Tastatur 37 angezeigte Bedienoberfläche aufweisen, die sowohl zur Installation der Applikation, als auch als Benutzeroberfläche und/oder als Anzeige der Vorrichtung zur Verfügung steht.
  • Ist die intelligente Einrichtung 30 im Referenz-Messgerät 7 integriert, so weist das Referenz-Messgerät 7 vorzugsweise eine in 3 schematisch durch ein Display 35 und eine Tastatur 37 angezeigte Bedienoberfläche auf, die als Benutzeroberfläche und/oder als Anzeige der Vorrichtung genutzt werden kann.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Verfahren zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des an der Messstelle 1 installierten Messgeräts 3 durchführbar, bei dem das tragbare Referenz-Messgerät 7 und die im Referenz-Messgerät 7 integrierte oder durch das Mobil-Gerät gebildete intelligente Einheit 29, 30 an den Einsatzort gebracht und die Applikation gestartet wird. Anschließend wird mittels der Vorrichtung am Einsatzort mindestens ein für den jeweiligen Einsatz der Vorrichtung vorgegebener oder vom Benutzer mittels der Applikation ausgewählter Verfahrensablauf ausgeführt, bei dem mindestens ein Messvorgang ausgeführt wird. Bei jedem Messvorgang wird der Messwert der Messgröße des Mediums 1 mittels des Messgerät 3 bestimmt, eine Probe 9 entnommen, der Referenzwert der Messgröße der Probe 9 mittels des Referenz-Messgeräts 7 bestimmt und der Referenzwert an das Messgerät 3 übermittelt. Dabei ist über die zeitliche und räumliche Nähe der Bestimmung von Messwert und Referenzwert und die mittels der Applikation vorgenommene Regelung des Datentransfers unmittelbar eine Zuordnung des Messwerts zu dem zugehörigen Referenzwert gegeben. Genauso ist hierüber unmittelbar eine Zuordnung der Messergebnisse zum Messgerät 3 und hierüber zumindest indirekt auch zur Messstelle 1 bzw. zum Einsatzort gegeben.
  • Anschließend führt das Messgerät 3 anhand der Messergebnisse die gemäß dem Verfahrensablauf auszuführende Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts 3 durch. Zusätzlich wird die Durchführung des Verfahrensablaufs und/oder ein vom Messgerät 3 im Rahmen der Durchführung bestimmtes Verifizierung-, Kalibrierung- und/oder Justierungsergebnis mittels der intelligenten Einrichtung 29, 30 dokumentiert.
  • Die hier anhand der Vorrichtung, sowie anhand des damit ausführbaren Verfahrens beschriebene Erfindung bietet die eingangs bereits genannten Vorteile. Darüber hinaus bietet die Erfindung den Vorteil, dass die Messwerte des Messgeräts 3 auch während der Verifizierung und/oder der Kalibrierung an der Messstelle 1 zur Verfügung stehen.
  • Dort können sie z.B. über eine Schnittstelle 39 des Messgerät 3 als Messwert angezeigt und/oder als den Messwert wiedergebendes Messsignal ausgegeben werden. Dabei kann die Ausgabe des Messsignals z.B. über einen an die Schnittstelle 39 angeschlossenen Datenbus, z.B. einen Feldbus, oder eine an die Schnittstelle 39 angeschlossene analoge Signalübertragungsleitung erfolgen.
  • Im Rahmen der Erfindung können einzelne Bestandteile der Vorrichtung und/oder einzelne mittels der Vorrichtung ausführbare Verfahrensschritte unterschiedliche Ausgestaltungen aufweisen. Hierzu sind nachfolgend einige Beispiele einzeln oder in Kombination miteinander einsetzbarer, optionaler Ausgestaltungen beschrieben.
  • So kann die Applikation z.B. optional dazu ausgestaltet sein Daten, wie z.B. Informationen zum Benutzer, zum Einsatzort, zur Messstelle 1, zu dem auszuführenden Verfahrensablauf und/oder zu der mittels der Vorrichtung auszuführenden Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung, zum Messgerät 3 und/oder zum Referenz-Messgerät 7 abzufragen und diese vorzugsweise auch zu dokumentieren. Hierzu können entsprechende Abfragen mittels der Applikation an das Messgerät 3, das Referenz-Messgerät 7 und/oder den Benutzer der Vorrichtung gerichtet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Messgerät 3 optional dazu ausgestaltet sein der intelligenten Einheit 29, 30 selbsttätig oder auf eine durch die Applikation oder den Benutzer ausgelöste von der intelligenten Einheit 29, 30 an das Messgerät 3 gerichtete Abfrage hin im Messgerät 3 abgespeicherte Daten, wie z.B. dessen Messgerät-Kennung, dessen Messgerät-Typ, dessen Alter, dessen Betriebsdauer und/oder eine Messstellenbezeichnung der Messstelle 1 zur Verfügung zu stellen.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Referenz-Messgerät 7 optional dazu ausgestaltet sein der intelligenten Einheit 29, 30 selbsttätig oder auf eine durch die Applikation oder den Benutzer ausgelöste von der intelligenten Einheit 29, 30 an das Referenz-Messgerät 7 gerichtete Abfrage hin im Referenz-Messgerät 7 abgespeicherte Daten, wie z.B. dessen Messgerät-Kennung, dessen Messgerät-Typ, dessen Messgenauigkeit, einen Zeitpunkt einer zuletzt ausführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Referenz-Messgeräts 7, dessen Alter und/oder dessen Betriebsdauer zur Verfügung zu stellen.
  • Die vom Messgerät 3, vom Referenz-Messgerät 7 und/oder vom Benutzer zur Verfügung gestellten Daten können z.B. mittels der Applikation von der intelligenten Einheit 29, 30 als zu dokumentierende Daten erfasst und entsprechend dokumentiert und/oder zur Auswahl eines von mehreren in der intelligenten Einheit 29, 30 hinterlegten Verfahrensabläufen verwendet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Applikation dazu ausgestaltet sein, dem Benutzer mehrere in der intelligenten Einheit 29, 30 hinterlegte Verfahrensabläufe zur Auswahl anzubieten, aus denen der Benutzer dann den oder die mittels der Vorrichtung auszuführenden Verfahrensabläufe auswählt. Diese Verfahrensabläufe können z.B. einen Verfahrensablauf zur Ausführung einer Verifizierung, einen Verfahrensablauf zur Ausführung einer Kalibrierung und/oder einen Verfahrensablauf zur Ausführung einer Kalibrierung mit nachfolgender Justierung umfassen.
  • Alternativ oder zusätzlich können die hinterlegten Verfahrensabläufe mindestens einen Verfahrensablauf umfassen, der mindestens einen Teilablauf umfasst, dessen Ausführung an eine von dem Ergebnis eines diesem Teilablauf vorgeschalteten Teilablaufs zu erfüllende Bedingung geknüpft ist. Ein Beispiel hierfür ist ein Verfahrensablauf, gemäß dem zunächst eine Verifizierung durchgeführt wird, auf die nur dann eine Kalibrierung oder eine Kalibrierung mit nachfolgender Justierung folgt, wenn die Verifizierung zu einem negativen Verifizierungsergebnis führt. Ein weiteres Beispiel hierfür ist ein Verfahrensablauf, gemäß dem anhand einer mittels der Vorrichtung durchgeführten Verifizierung und/oder Kalibrierung überprüft wird, ob eine Justierung erforderlich ist. Ein solcher Verfahrensablauf kann z.B. vorsehen, dass eine erforderliche Justierung nur dann und/oder erst dann durchgeführt wird, wenn der Benutzer der Ausführung über die intelligente Einrichtung 29, 30 aktiv zustimmt und/oder die damit verbundene, durch die Justierung zu bewirkende Änderung mindestens eines Kalibrierungswerts eine vorgegebene Größe überschreitet. Alternativ oder zusätzlich kann er vorsehen, dass die Ausführung erst zu einem späteren Zeitpunkt und/oder zu einem vom Benutzer über die intelligente Einrichtung 29, 30 vorgebbaren Zeitpunkt erfolgt.
  • Die Probenentnahme und deren Überführung an das Referenz-Messgerät 7 kann z.B. mittels einer in 1 nur schematisch durch einen Pfeil dargestellte Probeentnahmevorrichtung 41 der Vorrichtung manuell durch den Benutzer der Vorrichtung vorgenommen werden. In dem Fall ist die intelligente Einrichtung 29, 30 derart ausgestaltet, dass der Benutzer dazu aufgefordert wird die Probe 9 zu entnehmen und zu überführen und/oder derart ausgestaltet, dass der Benutzer die erfolgte Überführung bzw. die dadurch erzielte Messbereitschaft des Referenz-Messgeräts 7 gegenüber der intelligenten Einrichtung 29, 30 bestätigen kann.
  • Alternativ kann die Probeentnahmevorrichtung 41 dazu ausgestaltet sein, die jeweilige Probenentnahme und/oder deren Überführung jeweils in einem durch die Applikation oder den Benutzer ausgelösten teil- oder vollautomatisierten Vorgang durchzuführen. Hierzu kann die Probeentnahmevorrichtung 41 z.B. als separate Vorrichtung oder alternativ als Bestandteil des Referenz-Messgeräts 7 ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die intelligente Einrichtung 29, 30 optional dazu ausgestaltet sein mindestens eine Zusatzinformation, wie z.B. deren, z.B. in Form von GPS-Koordinaten ermittelbare, geographische Position und/oder eine Uhrzeit zu ermitteln. Auch diese Zusatzinformationen können z.B. zur Auswahl eines von mehreren in der intelligenten Einrichtung 29, 30 hinterlegten Verfahrensabläufen, zur Durchführung mindestens eines Verfahrensablaufs und/oder als mittels der intelligenten Einrichtung 29, 30 zu dokumentierende Daten verwendet werden. Dabei kann z.B. anhand der geographischen Position der intelligenten Einrichtung 29, 30 eine Identifizierung des Einsatzorts und/oder der Messstelle 1 vorgenommen werden, die dann mittels der Applikation entsprechend dokumentiert wird und/oder anhand der ein in der intelligenten Einrichtung 29, 30 für diese Messstelle 1 hinterlegter Verfahrensablauf ausgewählt wird. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens ein Teilablauf mindestens eines unter Vermittlung durch die Applikation mittels der Vorrichtung auszuführenden Verfahrensablaufs anhand der Uhrzeit koordiniert werden. Dabei können z.B. in mehreren aufeinanderfolgenden Messvorgängen bestimmte Messergebnisse jeweils mit einem anhand der Uhrzeit bestimmten Zeitstempel versehen werden. Alternativ oder zusätzlich kann anhand der Uhrzeit z.B. ein Ausführungszeitpunkt oder -zeitraum mindestens einer mittels der Vorrichtung ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung bestimmt und entsprechend dokumentiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu können das Messgerät 3 und das Referenz-Messgerät 7 optional dazu ausgestaltet sein, eine für die Messung der Messgröße relevante Zusatzgröße, wie z.B. die Temperatur des Mediums 5 und der Probe 9 zu bestimmen. 1 und 3 zeigen hierzu ein Beispiel bei dem das Messgerät 3 und das Referenz-Messgerät 7 jeweils mit einem zusätzlichen Sensor 43 zur messtechnischen Erfassung der Zusatzgröße, wie z.B. einem Temperatursensor zur messtechnischen Erfassung der Temperatur, ausgestattet sind.
  • Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Zusatzgrößen des Mediums 5 und der Probe 9 in mindestens einem, mehreren oder jedem Messvorgang erfasst und von der intelligenten Einrichtung 29, 30 bei der Durchführung des Verfahrensablaufs und/oder vom Messgerät 3 bei der Verifizierung und/oder der Kalibrierung entsprechend berücksichtigt werden können. Hierdurch erhöht sich die Sicherheit, die Zuverlässigkeit und die Genauigkeit von mittels der Vorrichtung ausgeführten Verifizierungen, Kalibrierungen und/oder Justierungen.
  • Die Berücksichtigung der Zusatzgrößen kann z.B. derart erfolgen, dass die beiden während eines Messvorgangs ermittelten Zusatzgröße unter Vermittlung durch die Applikation im Messgerät 3 und/oder in der intelligenten Einrichtung 29, 30 zusammengeführt werden, deren Differenz bestimmt wird, und anhand der Differenz ein bei der Ausführung der Verifizierung, der Kalibrierung und/oder der Justierung zu erwartender Fehler abgeschätzt und ausgegeben, dem Benutzer angezeigt und/oder auf andere Weise dokumentiert wird. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann eine Fehlermeldung ausgegeben werden, wenn die Differenz einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann im Falle einer solchen Grenzwertüberschreitung unter Vermittlung durch die Applikation die Durchführung eines weiteren Messvorgangs ausgelöst und durchgeführt werden, und das Verfahren anhand der Messergebnisse der weiteren Messvorgänge fortgesetzt werden. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann anhand der Zusatzgrößen eine Kompensation eines von der Zusatzgröße abhängigen Messfehlers mindestens eines Messwerts und/oder mindestens eines Referenzwerts durchgeführt und ein entsprechend korrigierter Wert zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung verwendet werden. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann anhand der Differenz der beiden in dem jeweiligen Messvorgang bestimmten Zusatzgrößen eine Korrektur einer im Rahmen der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung ermittelten Differenz zwischen dem Messwert und dem zugehörigen Referenzwert bestimmt werden.
  • Die mittels der intelligenten Einrichtung 29, 30 ausgeführte Dokumentierung kann auf unterschiedliche Weise und/oder in unterschiedlichem Umfang erfolgen. Insoweit kann die Dokumentierung z.B. derart erfolgen, dass zu mindestens einer, mehreren oder jeder jeweils mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts 3 der jeweiligen Vorrichtung zu dokumentierende Daten jeweils über die Applikation erfasst und dem Benutzer angezeigt und/oder in mindestens einer Datenbank 45 abgespeichert werden.
  • Hierzu kann die intelligente Einrichtung 29, 30 z.B. eine in 1 und 3 nicht separat dargestellte, lokale Datenbank umfassen, in der die zu dokumentierenden Daten permanent oder zumindest vorübergehend abspeicherbar sind, abgespeichert werden und/oder abgespeichert sind. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Vorrichtung dazu ausgestaltet sein die zu dokumentierenden Daten in einer zentralen Datenbank 45 abzuspeichern. In dem Fall sind das die intelligente Einrichtung 29 bildende Mobil-Gerät bzw. das die intelligente Einrichtung 30 umfassende Referenz-Messgerät 7 und die zentrale Datenbank 45 vorzugsweise derart ausgebildet, dass die zu dokumentierenden Daten drahtlos von der intelligente Einrichtung 29, 30 an die zentrale Datenbank 45 übermittelt werden können, in der sie dann abspeicherbar sind, abgespeichert werden bzw. nachfolgend abgespeichert sind. Hierzu kann die zentrale Datenbank 45 z.B. eine Internetanbindung aufweisen und das die intelligente Einrichtung 29 bildende Mobil-Gerät bzw. das die intelligente Einrichtung 30 umfassende Referenz-Messgerät 7 dazu ausgestaltet sein über das Internet der mit zentralen Datenbank 45 zu kommunizieren. Als zentrale Datenbank 45 kann z.B. eine auf einem einzelnen Computer, einem Großrechner oder einer Datenverarbeitungseinrichtung mit Internetanbindung angelegte Datenbank eingesetzt werden. Alternativ kann die zentrale Datenbank 45 eine in einer Cloud angelegte Datenbank sein. Unter dem Begriff „Cloud“ wird ein Verbund von Rechnern verstanden, der über ein internes oder externes Netzwerk und eine Standard-IT Struktur verfügt und Rechenleistung und Speicherkapazität zur Verfügung stellt.
  • Je nach Art und Umfang der gewünschten Dokumentation können die zu dokumentierenden Daten und/oder die in der lokalen und/oder in der zentralen Datenbank 45 abspeicherbaren und/oder abgespeicherten zu dokumentierenden Daten z.B.
    1. a) Informationen zum Benutzer, zum Einsatzort, zur Messstelle, die Messstellenbezeichnung und/oder die geographische Position der intelligenten Einrichtung 29, 30 am Einsatzort,
    2. b) Messgerät-Kennung, Messgerät-Typ, Alter und/oder Betriebsdauer des Messgeräts,
    3. c) Messgerät-Kennung, Messgerät-Typ, Alter, Betriebsdauer, Messgenauigkeit und/oder den Zeitpunkt der zuletzt ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Referenz-Messgeräts 7,
    4. d) einen Ausführungszeitpunkt oder -zeitraum der ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung,
    5. e) die Anzahl und/oder die Messergebnisse der durchgeführten Messvorgänge,
    6. f) die ermittelten Zusatzgrößen und/oder einen daraus abgeleiteten zu erwartenden Fehler der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung, und/oder
    7. g) das Verifizierungsergebnis, das Kalibrierungsergebnis und/oder das Justierungsergebnis umfassen.
  • Optional erfolgt die Abspeicherung der zu dokumentierenden Daten in der lokalen und/oder in der zentralen Datenbank 45 derart, dass einzelne Daten vom Benutzer der Vorrichtung über das Mobil-Gerät oder das die intelligente Einrichtung 30 umfassende Referenz-Messgerät 7 gezielt abgefragt und/oder dem Benutzer angezeigt werden können.
  • Optional können die intelligente Einrichtung 29, 30 und das Referenz-Messgerät 3 an mindestens einem weiteren Einsatzort als Bestandteil einer dort eingesetzten erfindungsgemäßen Vorrichtung auf die zuvor beschriebene Weise eingesetzt werden. Dabei können auch dort zu dokumentierende Daten mittels der intelligenten Einrichtung 29, 30 erfasst und angezeigt und/oder in der lokalen und/oder der zentralen Datenbank 45 abgespeichert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Messstelle
    3
    Messgerät
    5
    Medium
    7
    Referenz-Messgerät
    9
    Probe
    11
    Messeinrichtung
    13
    Elektronik
    15
    Messzelle
    17
    Referenzzelle
    19
    pH-Elektrode
    21
    Membran
    23
    Referenzelektrode
    25
    Diaphragma
    27
    Messschaltung
    29
    als Mobil-Gerät ausgebildete intelligente Einrichtung
    30
    im Referenz-Messgerät 7 integrierte intelligente Einrichtung
    31
    Kommunikationseinrichtung
    33
    Kommunikationseinrichtung
    35
    Display
    37
    Tastatur
    39
    Schnittstelle
    41
    Probenentnahmevorrichtung
    43
    Sensor
    45
    zentrale Datenbank
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016117733 A1 [0011, 0020]
    • DE 102010030488 A1 [0015]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung eines als Inline-Messgerät ausgebildeten Messgeräts (3) zur Messung einer Messgröße eines an einer Messstelle (1) an einem Einsatzort vorhandenen Mediums (5), die das an der Messstelle (1) installierte Messgerät (3) und ein Referenz-Messgerät (7) zur Messung der Messgröße mindestens einer an der Messstelle (1) entnommenen Probe (9) des Mediums (5) umfasst, und die derart ausgebildet ist, dass mittels der Vorrichtung mindestens ein Messvorgang durchführbar ist, bei dem das Messgerät (3) einen Messwert der Messgröße des Mediums (5) und das Referenz-Messgerät (7) einen Referenzwert der Messgröße einer an der Messstelle (1) entnommenen Probe (9) bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (3) dazu ausgestaltet ist, drahtlos zu kommunizieren und anhand der jeweils den Messwert und den zugehörigen Referenzwert umfassenden Messergebnisse mindestens eines Messvorgangs eine Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts (3) durchzuführen, das Referenz-Messgerät (7) als tragbares, drahtlos kommunizierendes, zum Zweck der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts (3) vorübergehend am Einsatzort einsetzbares Referenz-Messgerät (7) ausgebildet ist, und die Vorrichtung eine zum Zweck der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts (3) vorübergehend am Einsatzort einsetzbare, in dem Referenz-Messgerät (7) integrierte und über das Referenz-Messgerät (7) drahtlos kommunizierende oder durch ein drahtlos kommunizierendes intelligentes Mobil-Gerät gebildete intelligente Einrichtung (29, 30) umfasst, und auf der Einrichtung (29, 30) eine mittels der Einrichtung (29, 30) ausführbare Applikation installiert ist, die dazu ausgestaltet ist, einen zur Durchführung mindestens eines mittels der Vorrichtung gemäß einem in der Einrichtung (29, 30) hinterlegten Verfahrensablauf durchführbaren Verifizierungs-, Kalibrierungs- und/oder Justierungsverfahren erforderlichen Datentransfer zwischen dem Messgerät (3), dem Referenzmessgerät (7) und/oder der Einrichtung (29, 30) zu regeln und die Durchführung des Verfahrensablaufs und/oder ein vom Messgerät (3) im Rahmen der Durchführung bestimmtes Verifizierung-, Kalibrierung- und/oder Justierungsergebnis zu dokumentieren.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobil-Gerät ein Smartphone oder Tablet ist, das Messgerät (3), das Referenz-Messgerät (7) und/oder das Mobil-Gerät dazu ausgestaltet ist drahtlos über ein lokales Netzwerk, über ein globales Netzwerk, über ein Mobilfunknetz und/oder über Bluetooth zu kommunizieren, das Messgerät (3) eine daran angeschlossene oder als Bestandteil des Messgeräts (3) ausgebildete Kommunikationseinrichtung (31) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie mindestens eine auch vom Referenz-Messgerät (7) und/oder vom Mobil-Gerät unterstützte Form der drahtlosen Kommunikation unterstützt, und/oder das Referenz-Messgerät (7) eine daran angeschlossene oder als Bestandteil des Referenz-Messgeräts (7) ausgebildete Kommunikationseinrichtung (33) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie mindestens eine auch vom Messgerät (3) und/oder dem Mobil-Gerät unterstützte Form der drahtlosen Kommunikation unterstützt.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erforderliche Datentransfer für jeden gemäß mindestens einem Verfahrensablauf durchzuführenden und/oder durchgeführten Messvorgang jeweils die Übermittlung des vom Referenz-Messgerät (7) bestimmten Referenzwerts an das Messgerät (3) umfasst, oder zusätzlich hierzu weitere zu übermittelnde Daten umfasst, wobei die weiteren Daten mittels der intelligenten Einrichtung (29, 30) zu dokumentierende Daten und/oder für mindestens einen Verfahrensablauf zur Koordinierung eines gemäß dem jeweiligen Verfahrensablauf mittels der Vorrichtung durchführbaren Verfahrens erforderliche Anfragen, Abfragen, Übermittlungsaufforderungen und/oder Informationen umfassen.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation dazu ausgestaltet ist Informationen zum Benutzer der Vorrichtung, zum Einsatzort, zur Messstelle (1), zum auszuführenden Verfahrensablauf und/oder der mittels der Vorrichtung auszuführenden Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung, zum Messgerät (3) und/oder zum Referenz-Messgerät (7) umfassende Daten abzufragen und/oder zu dokumentieren, das Messgerät (3) dazu ausgestaltet ist der intelligenten Einrichtung (29, 30) selbsttätig oder auf eine durch die Applikation oder den Benutzer ausgelöste Anfrage hin im Messgerät (3) abgespeicherte dessen Messgerät-Kennung, dessen Messgerät-Typ, dessen Alter, dessen Betriebsdauer und/oder eine Messstellenbezeichnung der Messstelle (1) umfassende Daten zur Verfügung zu stellen, und/oder das Referenz-Messgerät (7) dazu ausgestaltet ist der intelligenten Einrichtung (29, 30) selbsttätig oder auf eine durch die Applikation oder den Benutzer ausgelöste Anfrage hin im Referenz-Messgerät (7) abgespeicherte dessen Messgerät-Kennung, dessen Messgerät-Typ, dessen Messgenauigkeit, einen Zeitpunkt einer zuletzt ausführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Referenz-Messgeräts (7), dessen Alter und/oder dessen Betriebsdauer umfassende Daten zur Verfügung zu stellen.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die intelligente Einrichtung (29, 30) dazu ausgestaltet ist mindestens eine Zusatzinformation zu ermitteln und/oder dazu ausgestaltet ist vom Benutzer, vom Messgerät (3) und/oder vom Referenz-Messgerät (7) zur Verfügung gestellte Daten und/oder die Zusatzinformationen und zur Auswahl und/oder zur Durchführung mindestens eines in der intelligenten Einrichtung (29, 30) hinterlegten Verfahrensablaufs zu verwenden und/oder zu dokumentieren.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die intelligente Einrichtung (29, 30) dazu ausgestaltet ist deren geographische Position am Einsatzort als Zusatzgröße zu ermitteln und diese zur Auswahl eines in der intelligenten Einrichtung (29, 30) hinterlegten Verfahrensablaufs und/oder zur Identifizierung des Einsatzorts und/oder der Messstelle (1) zu verwenden und/oder zu dokumentieren.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die intelligente Einrichtung (29, 30) dazu ausgestaltet eine Uhrzeit zu ermitteln, und die Applikation dazu ausgestaltet ist: a) mindestens einen Teilablauf mindestens eines unter Vermittlung durch die Applikation mittels der Vorrichtung ausführbaren Verfahrensablaufs anhand der Uhrzeit zu koordinieren, b) in mehreren aufeinander folgenden Messvorgängen bestimmte Messergebnisse jeweils mit einem anhand der Uhrzeit bestimmten Zeitstempel zu versehen, und/oder c) anhand der Uhrzeit einen Ausführungszeitpunkt oder -zeitraum mindestens einer ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung zu dokumentieren.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (3) mindestens einen Sensor (43) zur Messung einer Zusatzgröße des Mediums (5) und das Referenz-Messgerät (7) mindestens einen Sensor (43) zur Messung der Zusatzgröße der jeweiligen Probe (9) umfasst, die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass die Zusatzgrößen des Mediums (1) und der Probe (9) in mindestens einem, mehreren oder jedem Messvorgang erfasst werden, und die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass a) die Zusatzgrößen von der intelligenten Einrichtung (29, 30) bei der Durchführung des Verfahrensablaufs berücksichtigt werden, b) die Zusatzgrößen vom Messgerät (3) bei der Verifizierung und/oder der Kalibrierung berücksichtigt werden, c) anhand der Zusatzgrößen eine Kompensation eines von der Zusatzgröße abhängigen Messfehlers mindestens eines Messwerts und/oder mindestens eines Referenzwerts durchgeführt und ein entsprechend korrigierter Wert zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung verwendet wird, und/oder d) die Differenz der Zusatzgrößen mindestens eines Messvorgangs bestimmt wird und d1) anhand der Differenz ein bei der Ausführung der Verifizierung, der Kalibrierung und/oder der Justierung zu erwartender Fehler abgeschätzt und ausgegeben, dem Benutzer angezeigt und/oder auf andere Weise dokumentiert wird, d2) eine Fehlermeldung ausgegeben wird, wenn die Differenz einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, d3) unter Vermittlung durch die Applikation die Durchführung mindestens eines weiteren Messvorgangs ausgelöst wird, wenn die Differenz einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, und das Verfahren anhand der Messergebnisse der weiteren Messvorgänge fortgesetzt wird, und/oder d4) anhand der Differenz der beiden Zusatzgrößen mindestens eines Messvorgangs eine Korrektur einer im Rahmen der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung ermittelten Differenz zwischen dem Messwert und dem zugehörigen Referenzwert bestimmt wird.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (3) und das Referenz-Messgerät (7) jeweils einen als Temperatur-Sensor (43) ausgebildeten Sensor zur Messung der Zusatzgröße Temperatur umfassen.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die hinterlegten Verfahrensabläufe mindestens einen Verfahrensablauf umfassen, der mindestens Teilablauf umfasst, dessen Ausführung an eine von einem Ergebnis eines diesem Teilablauf vorgeschalteten Teilablaufs zu erfüllende Bedingung geknüpft ist, die hinterlegten Verfahrensabläufe einen Verfahrensablauf umfassen, gemäß dem eine Verifizierung durchgeführt wird, auf die nur dann eine Kalibrierung oder eine Kalibrierung mit nachfolgender Justierung folgt, wenn die Verifizierung zu einem negativen Verifizierungsergebnis führt, und/oder die hinterlegten Verfahrensabläufe einen Verfahrensablauf umfassen, gemäß dem anhand einer mittels der Vorrichtung durchgeführten Verifizierung und/oder Kalibrierung überprüft wird, ob eine Justierung erforderlich ist und die Vorrichtung dazu ausgestaltet ist eine erforderliche Justierung nachfolgend nur dann und/oder erst dann durchzuführen, wenn der Benutzer der Ausführung über die intelligente Einrichtung (29, 30) aktiv zustimmt und/oder die damit verbundene, durch die Justierung zu bewirkende Änderung mindestens eines Kalibrierungswerts eine vorgegebene Größe überschreitet, und/oder die Vorrichtung dazu ausgestaltet ist eine erforderliche Justierung zu einem späteren Zeitpunkt und/oder zu einem vom Benutzer über die intelligente Einrichtung (29, 30) vorgebbaren Zeitpunkt durchzuführen.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die intelligente Einrichtung (29, 30) dazu ausgestaltet ist zu mindestens einer, mehreren oder jeder jeweils mittels der Vorrichtung ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung jeweils zu dokumentierende Daten jeweils über die Applikation zu erfassen und dem Benutzer anzuzeigen und/oder in mindestens einer Datenbank (45), nämlich in einer in der intelligenten Einrichtung (29, 30) vorgesehenen lokalen Datenbank und/oder über das Internet in einer zentralen Datenbank (45) oder einer in einer Cloud angelegten Datenbank (45) mit Internetanbindung, abzuspeichern.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die intelligente Einrichtung (29, 30) dazu ausgestaltet ist zu mindestens einer, mehreren, oder jeder jeweils mittels der Vorrichtung ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung jeweils zu dokumentierende Daten jeweils über die Applikation zu erfassen und anzuzeigen und/oder in der lokalen und/oder in der zentralen Datenbank (45) abzuspeichern, wobei die zu dokumentierenden Daten und/oder die in der lokalen und/oder in der zentralen Datenbank (45) abspeicherbaren und/oder abgespeicherten zu dokumentierenden Daten jeweils a) Informationen zum Benutzer, zum Einsatzort, zur Messstelle (1), die Messstellenbezeichnung und/oder die geographische Position der intelligenten Einrichtung (29, 30) am Einsatzort, b) Messgerät-Kennung, Messgerät-Typ, Alter und/oder Betriebsdauer des Messgeräts, c) Messgerät-Kennung, Messgerät-Typ, Alter, Betriebsdauer, Messgenauigkeit und/oder den Zeitpunkt der zuletzt ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Referenz-Messgeräts (7), d) einen Ausführungszeitpunkt oder -zeitraum der ausgeführten Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung, e) die Anzahl und/oder die Messergebnisse der durchgeführten Messvorgänge f) die ermittelten Zusatzgrößen und/oder einen daraus abgeleiteten zu erwartenden Fehler der Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung, und/oder g) das Verifizierungsergebnis, das Kalibrierungsergebnis und/oder das Justierungsergebnis umfassen, und/oder derart in der lokalen und/oder der zentralen Datenbank (45) abspeicherbar sind oder abgespeichert sind, dass einzelne Daten vom Benutzer über die intelligente Einrichtung (29, 30) gezielt abgefragt werden können.
  13. Mittels einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 12 ausführbares Verfahren zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des an der Messstelle (1) am Einsatzort installierten Messgeräts (3), dadurch gekennzeichnet, dass das tragbare Referenz-Messgerät (7) und die als Mobil-Gerät ausgebildete oder im Referenz-Messgerät (7) integrierte intelligente Einrichtung (29, 30) an den Einsatzort gebracht und die Applikation gestartet wird, mindestens ein für den jeweiligen Einsatz der Vorrichtung vorgegebener oder vom Benutzer mittels der Applikation ausgewählter Verfahrensablauf ausgeführt, bei dem a) mindestens ein Messvorgang ausgeführt wird, bei dem das Messgerät (3) den Messwert bestimmt, an der Messstelle (1) eine Probe (9) entnommen wird, das Referenz-Messgerät (7) den Referenzwert dieser Probe (9) bestimmt und der Referenzwert an das Messgerät (3) übermittelt wird, b) das Messgerät (3) anhand der Messergebnisse die gemäß dem Verfahrensablauf auszuführende Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung des Messgeräts (3) durchführt, und c) die Durchführung des Verfahrensablaufs und/oder ein vom Messgerät (3) im Rahmen der Durchführung bestimmtes Verifizierung-, Kalibrierung- und/oder Justierungsergebnis mittels der intelligenten Einrichtung (29, 30) dokumentiert wird.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass a) vom Messgerät (3), vom Referenz-Messgerät (7) und/oder vom Benutzer zur Verfügung gestellte Daten mittels der Applikation von der intelligenten Einrichtung (29, 30) erfasst und dokumentiert und/oder zur Auswahl eines von mehreren in der intelligenten Einrichtung (29, 30) hinterlegten Verfahrensabläufen verwendet werden, b) die Applikation dem Benutzer mehrere in der intelligenten Einrichtung (29, 30) hinterlegte Verfahrensabläufe zur Auswahl anbietet, aus denen der Benutzer den oder die mittels der Vorrichtung auszuführenden Verfahrensabläufe auswählt, c) die Messstelle (1) und/oder der Einsatzort der Vorrichtung anhand einer von der intelligenten Einrichtung (29, 30) ermittelten geographischen Position der intelligenten Einrichtung (29, 30) am Einsatzort identifiziert wird, und/oder d) während mindestens eines Messvorgangs mittels des Messgeräts (3) die Zusatzgröße des Mediums (5) und mittels des Referenz-Messgeräts (7) die Zusatzgröße der Probe bestimmt wird, und die Zusatzgrößen genutzt werden, indem d1) anhand deren Differenz ein bei der Ausführung der Verifizierung, der Kalibrierung und/oder der Justierung zu erwartender Fehler abgeschätzt und ausgegeben, dem Benutzer angezeigt und/oder dokumentiert wird, und/oder die Durchführung mindestens eines weiteren Messvorgangs ausgelöst wird, wenn deren Differenz einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, d2) anhand der vom Messgerät (3) ermittelten Zusatzgröße eine Kompensation eines von der Zusatzgröße abhängigen Messfehlers des in dem jeweiligen Messvorgang bestimmten Messwerts (3) durchgeführt und ein entsprechend korrigierter Messwert zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung verwendet wird, d3) anhand der vom Referenz-Messgerät (7) ermittelten Zusatzgröße eine Kompensation eines von der Zusatzgröße abhängigen Messfehlers des in dem jeweiligen Messvorgang bestimmten Referenzwerts durchgeführt und ein entsprechend korrigierter Referenzwert zur Verifizierung, Kalibrierung und/oder Justierung verwendet wird, und/oder d4) anhand deren Differenz eine Korrektur einer im Rahmen der Verifizierung und/oder der Kalibrierung ermittelten Differenz zwischen dem Messwert und dem zugehörigen Referenzwert des Messvorgangs bestimmt wird.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die intelligente Einrichtung (29, 30) und/oder das Referenz-Messgerät (3) an mindestens einem weiteren Einsatzort als Bestandteil einer dort eingesetzten Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 12 zur Ausführung eines Verfahrens gemäß Anspruch 13 bis 14 verwendet wird, und dabei mittels der intelligenten Einrichtung (29, 30) erfasste zu dokumentierende Daten mittels der intelligenten Einrichtung (29, 30) angezeigt und/oder in der lokalen und/oder der zentralen Datenbank (45) abgespeichert werden.
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