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Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem in einem Gehäuse angeordneten Kartenleser. Das Gehäuse umfasst eine schwenkbare Klappe, die in einem geöffneten Zustand einen Zugriff auf den Kartenleser ermöglicht und die in einem geschlossenen Zustand den Zugriff auf den Kartenleser verhindert. Die Klappe hat eine Öffnung, durch die eine Karte im geschlossenen Zustand der Klappe dem Kartenleser zuführbar und/oder durch den Kartenleser ausgebbar ist.
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Das Dokument
DE10 2011 118 319 A1 offenbart ein Lotterie-Terminal mit einem Terminalgehäuse. Das Terminalgehäuse umfasst mehrere räumlich getrennte Funktionseinheitenaufnahmeareale. In einem der Funktionseinheitenaufnahmeareale ist eine Kartenleseeinheit angeordnet. Der Zugriff auf die Kartenleseeinheit wird durch eine Verschlussklappe verhindert. In der Verschlussklappe ist eine Ausnehmung ausgebildet, die das Einführen und Entnehmen einer Karte in bzw. aus der Kartenleseeinheit erlaubt, wenn die Verschlussklappe in einem geschlossenen Zustand ist. Beim Bewegen der Verschlussklappe von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand muss die Ausnehmung der Verschlussklappe in eine der Kartenleseeinheit gegenüberliegende Position gebracht werden, damit ein Einführen und Ausgeben einer Karte im geschlossenen Zustand der Klappe möglich ist. Durch Form- und Lagetoleranzen kann sich die Position der Ausnehmung in Relation zu der Kartenleseeinheit verändern, so dass das Einführen und Ausgeben der Karte nicht mehr zuverlässig möglich ist.
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Ausgehend vom bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung mit einem in einem Gehäuse angeordneten Kartenleser anzugeben, bei der ein Einführen und Ausgeben einer Karte im geschlossenen Zustand der Klappe in bzw. aus dem Kartenleser besonders zuverlässig möglich ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Anordnung hat einen in einem Gehäuse angeordneten Kartenleser. Das Gehäuse umfasst eine schwenkbare Klappe, die in einem geöffneten Zustand einen Zugriff auf den Kartenleser ermöglicht und die in einem geschlossenen Zustand den Zugriff auf den Kartenleser verhindert. Die Klappe hat eine Öffnung, durch die eine Karte im geschlossenen Zustand der Klappe dem Kartenleser zuführbar und/oder durch den Kartenleser ausgebbar ist. Die Anordnung hat ein elastisch verformbares Element zur federnden Lagerung des Kartenlesers. Die Anordnung hat ferner ein erstes Positionierungselement zum Positionieren des Kartenlesers, das im geschlossenen Zustand der Klappe dem Kartenleser gegenüberliegend an der Klappe angeordnet ist. Das erste Positionierungselement bewegt beim Bewegen der Klappe vom geöffneten in den geschlossenen Zustand den Kartenleser derart, dass der Kartenleser im geschlossenen Zustand der Klappe in einer vorbestimmten Position relativ zu der Klappe angeordnet ist.
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Unter Position relativ zu der Klappe wird in der vorliegenden Anmeldung sowohl die räumliche Anordnung als auch die Ausrichtung bezüglich der Klappe verstanden.
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Durch das elastisch verformbare Element ist eine mechanisch besonders einfache federnde Lagerung des Kartenlesers in dem Gehäuse realisiert. Die federnde Lagerung des Kartenlesers ermöglicht es, dass der Kartenleser bei der Bewegung der Klappe vom geöffneten in den geschlossenen Zustand durch das erste Positionierungselement bewegt wird. Das elastisch verformbare Element und das erste Positionierungselement wirken zusammen, um den Kartenleser in die vorbestimmte Position relativ zu der Klappe zu bewegen. Toleranzen, insbesondere Form- und Lagetoleranzen, bei der Bewegung der Klappe werden durch die federnde Lagerung des Kartenlesers ausgeglichen. Der Kartenleser wird somit beim Bewegen der Klappe vom geöffneten in den geschlossenen Zustand zuverlässig in die vorbestimmte Position bewegt. Wodurch ein Einführen und Ausgeben einer Karte im geschlossenen Zustand der Klappe in den bzw. aus dem Kartenleser besonders zuverlässig möglich ist.
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Vorzugsweise ist der Kartenleser im geschlossenen Zustand der Klappe in Richtung der Öffnung geneigt. Diese Neigung kann beispielsweise zwischen 2° und 7°, vorzugsweise 5°, gegenüber einer horizontalen Ausrichtung des Kartenlesers betragen. Als horizontale Ausrichtung wird in der vorliegenden Anmeldung eine Ausrichtung des Kartenlesers verstanden, in der die Karte horizontal in den Kartenleser eingeführt beziehungsweise durch diesen wieder ausgegeben wird. Hierdurch wird ein Eindringen von Flüssigkeiten, beispielsweise Regenwasser, in den Kartenleser verhindert.
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Es ist vorteilhaft, wenn das elastisch verformbare Element ein zweites Positionierungselement hat. Beim Bewegen der Klappe vom geöffneten in den geschlossenen Zustand wird das erste Positionierungselement mit dem zweiten Positionierungselement zum Positionieren des Kartenlesers in Eingriff gebracht. Beim Bewegen der Klappe vom geöffneten in den geschlossenen Zustand wird das erste Positionierungselement auf einer Kreisbahn in eine dem Kartenleser gegenüberliegenden Position gebracht.
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In einer alternativen Ausgestaltung hat der Kartenleser ein zweites Positionierungselement. Beim Bewegen der Klappe vom geöffneten in den geschlossenen Zustand das erste Positionierungselement mit dem zweiten Positionierungselement zum Positionieren des Kartenlesers in Eingriff gebracht wird.
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Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das elastisch verformbare Element derart vorgespannt ist, dass das zweite Positionierungselement im geschlossenen Zustand der Klappe gegen das erste Positionierungselement gedrückt wird. Dies verhindert eine ungewollte Bewegung des Kartenlesers im geschlossenen Zustand der Klappe, beispielsweise durch eine Erschütterung der Anordnung. Somit wird der Kartenleser besonders zuverlässig in der vorbestimmten Position relativ zu der Klappe gehalten.
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Es ist ferner vorteilhaft, wenn das elastisch verformbare Element durch das Gewicht des Kartenlesers vorgespannt ist. Hierdurch wird eine ungewollte Bewegung des Kartenlesers im geöffneten Zustand der Klappe verhindert, durch die der Kartenleser beispielsweise gegen andere in dem Gehäuse angeordnete Komponenten der Anordnung stoßen und diese beschädigen könnte. Vorzugsweise ist das elastisch verformbare Element derart vorgespannt, dass der Kartenleser im geöffneten Zustand zwischen 2° und 5°, bevorzugt 3°, gegenüber der horizontalen Ausrichtung des Kartenlesers in Richtung der Klappe geneigt ist.
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Vorzugsweise ist das elastisch verformbare Element einstückig ausgebildet. Hierdurch ist die Anordnung besonders einfach und kostengünstig herstellbar.
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Es ist besonders Vorteilhaft, wenn das elastisch verformbare Element ein Federblech umfasst. Ein Federblech ist eine mechanisch einfache und kostengünstige Möglichkeit, ein elastisch verformbares Element herzustellen. Insbesondere kann das elastisch verformbare Element durch ein Federblech gebildet sein. Das zweite Positionierungselement kann dabei von einem dem ersten Positionierungselement zugewandten Abschnitt des Federblechs gebildet werden. Vorzugsweise weist das elastisch verformbare Element Löcher auf, durch die Schrauben geführt werden können, mit deren Hilfe der Kartenleser an dem Federblech befestigt werden kann.
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Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das elastisch verformbare Element eine Schwenkbewegung des mit dem elastisch verformbaren Element gekoppelten Kartenlesers vorzugsweise um eine Drehachse ermöglicht. Hierdurch wird eine einfache Hebelanordnung zum Verschwenken des Kartenlesers bereitgestellt, die mechanisch besonders einfach aufgebaut ist.
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Es ist ferner vorteilhaft, wenn das elastisch verformbare Element lösbar mit dem Gehäuse oder mit einem mit dem Gehäuse verbundenen Rahmenelement fest verbunden ist. Beispielsweise kann das elastisch verformbare Element mithilfe von Schrauben an dem Gehäuse oder dem Rahmenelement befestigt sein. Hierdurch kann das elastisch verformbare Element vorzugsweise zusammen mit dem Kartenleser zur Wartung aus dem Gehäuse entnommen werden.
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Vorzugsweise umfasst die Anordnung ein in einem Innenraum des Gehäuses angeordnetes Rahmenelement, mit dem das elastisch verformbare Element verbunden ist. Das Rahmenelement kann als Wanne ausgebildet sein, in der das elastisch verformbare Element angeordnet ist. Das elastisch verformbare Element kann fest oder lösbar mit dem Rahmenelement verbunden sein. Es können ferner weitere Komponenten der Anordnung auf und/oder an dem Rahmenelement angeordnet sein. Das Rahmenelement kann insbesondere von weiteren Rahmenelementen und/oder dem Gehäuse getrennt und durch eine auf der der Klappe angewandten Seite des Gehäuses angeordnete Wartungsöffnung entnommen werden. Hierdurch ist eine einfache Wartung der auf und/oder an dem Rahmenelement angeordneten Komponenten, insbesondere des Kartenlesers, möglich.
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Bei der Anordnung kann es sich um einen Selbstbedienungsautomaten, insbesondere einen Geldautomaten, ein Lotterieterminal, ein Tankautomat oder einen Kassenautomaten, handeln.
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Vorzugsweise umfasst die Klappe des Gehäuses weitere Öffnungen, beispielsweise für die Ausgabe eines bedruckten Belegs, die Ausgabe von Wertscheinen oder die Anordnung eines Anzeige- und/oder Eingabeelementes.
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Die Klappe kann auf einer Außenseite Abdeckelemente zur Abdeckung und/oder Umrandung von in die Klappe integrierten Bauteilen und Baugruppen. Bei den Abdeckelementen kann es sich insbesondere im Spritzgussteile, vorzugsweise aus einem Kunststoff, handeln.
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Bei den in den Kartenleser eingeführten und/oder durch den Kartenleser ausgegebenen Karten kann es sich um Benutzerkarten, Identifikationskarten oder Bankkarten, auch Debitkarten genannt, handeln.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung mit einem in einem Gehäuse angeordneten Kartenleser gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 2 eine weitere perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1;
- 3 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1;
- 4 eine perspektivische Darstellung eines elastisch verformbaren Elements der Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1;
- 5 eine perspektivische Darstellung eines ersten Positionierungselements der Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1; und
- 6 eine perspektivische Schnittdarstellung eines Teils der Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1.
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1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Anordnung 10 mit einem mit einem Rahmenelement 106 der Anordnung 10 verbundenen Kartenleser 12 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Anordnung 10 umfasst ferner ein elastisch verformbares Element 14 und ein erstes Positionierungselement 16. Die Anordnung 10 umfasst weiterhin eine schwenkbare Klappe 102, die mit dem Rahmenelement 106 über nicht dargestellte weitere Rahmenelemente oder Gehäuseelemente eines Gehäuses 100 der Anordnung 10 verbunden und um eine Drehachse D schwenkbar ist. Das Gehäuse 100 ist in 3 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Ebenso ist die Drehachse P in 3 gezeigt.
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Die Klappe 102 ist um die Drehachse D von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand schwenkbar. Die Bewegung der Klappe 102 vom geöffneten in den geschlossenen Zustand und vom geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand ist in 3 anhand eines ersten Doppelpfeils P1 gezeigt. In dem geöffneten Zustand ist ein Zugriff auf einen Innenraum des Gehäuses 100, insbesondere auf den Kartenleser 12, möglich. In dem geschlossenen Zustand wird der Zugriff auf den Innenraum des Gehäuses 100 verhindert. 1 zeigt die Klappe 102 in dem geschlossenen Zustand. Die Klappe 102 hat eine Öffnung 104, durch die eine Karte im geschlossenen Zustand der Klappe 102 dem Kartenleser 12 zuführbar und durch den Kartenleser 12 ausgebbar ist. Die Klappe 102 hat ferner weitere Öffnungen zur Anordnung beispielsweise eines Anzeigeelementes und eines Eingabeelementes, insbesondere einer Tastatur zur Eingabe eine PIN-Codes, sowie zur Ausgebe eines bedruckten Belegs und von Wertscheinen. Die weiteren Öffnungen werden allgemein mit dem Bezugszeichen 105 bezeichnet.
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Das Rahmenelement 106 hat zwei in 2 gezeigte Innengewinde 108, in die jeweils eine Schraube 24 zur lösbaren Befestigung des elastisch verformbares Elements 14 geschraubt ist. Mit Hilfe der Schrauben 24 ist das elastisch verformbare Element 14 mit dem Rahmenelement 106 fest verbunden. Der Kartenleser 12 ist derart mit dem elastisch verformbaren Element verbunden, dass ein Karteneingabeschlitz 50 des Kartenlesers 12 in Richtung der Öffnung 104 der Klappe 102 zeigt.
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Das elastisch verformbare Element 14 ist durch ein im Wesentlichen stufenförmig gebogenes Federblech gebildet, das einen der Klappe 102 zugewandten oberen stufenförmigen Teil 18 und einen der Klappe 102 abgewandten unteren stufenförmigen Teil 20 hat, die über einen Verbindungsbereich 19 miteinander verbunden sind. Der obere stufenförmige Teil 18 des elastisch verformbaren Elements 14 ist in einem Abstand zum und oberhalb des Rahmenelements 106 angeordnet. Durch Verformen des Bereichs 19 kann der obere Teil 18 und somit der mit diesem verbundene Kartenleser 12 verschwenkt werden.
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Die Verformung kann insbesondere ein Verschwenken des oberen stufenförmigen Teils um eine Schwenkachse S bewirken. Bei anderen Ausführungsformen kann die Schwenkachse an einer anderen Stelle sein oder das Verschwenken erfolgt über ein bogenförmiges Verbiegen des Bereichs 19 und/oder der Teile 18, 20. Durch die stufenförmige Ausbildung des elastisch verformbaren Elements 14 ist ein Hebel gebildet, durch den der Kartenleser 12 gehalten wird.
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Der obere stufenförmige Teil 18 hat ein zweites Positionierungselement 26, das als Lasche am der Klappe 102 zugewandten Ende des oberen stufenförmigen Teils 18 ausgebildet ist, und zwei in 4 gezeigte Innengewinde 32 in die jeweils eine Schraube geschraubt ist, mit deren Hilfe der Kartenleser 12 an der Oberseite des oberen stufenförmigen Teils 18 angeordnet und mit diesem fest verbunden ist.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat der obere stufenförmige Teil 18 ferner vier Versteifungselemente 28. Die vier Versteifungselement 28 könnten in alternativen Ausgestaltungen des elastisch verformbaren Elements 14 weggelassen werden.
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Durch das Gewicht des Kartenlesers 12 sind der obere stufenförmige Teil 18 und der auf dem oberen stufenförmigen Teil 18 angeordnete Kartenleser 12 im geöffneten Zustand der Klappe 102 in Richtung der Öffnung 104 der Klappe 102 geneigt. Die Neigung des oberen stufenförmigen Teils 18 und des Kartenlesers 12 werden anhand von 3 gezeigt. Der untere stufenförmige Teil 20 des elastisch verformbaren Elements 14 liegt im Wesentlich auf dem Rahmenelement 106 auf und hat zwei Langlöcher 22, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen erweiterten Bereich zum Durchführen eines Schraubenkopfes haben. Durch die zwei Löcher 22 ist jeweils eine Schraube 24 geführt, die in eines der zwei Innengewinde 108 des Rahmenelements 106 geschraubt ist. Hierdurch ist das elastisch verformbare Element 14 lösbar mit dem Rahmenelement 106 verbunden. Das elastisch verformbare Element 14 wird im Folgenden in Zusammenhang mit 4 noch näher beschrieben.
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Das erste Positionierungselement 16 ist im Wesentlichen an der Innenseite der Klappe 102 angeordnet. Das erste Positionierungselement 16 hat ein keilförmiges erstes Führungselement 17, das durch die Öffnung 104 hindurch ragt und zum Führen der Karte in Richtung des Karteneingabeschlitzes 50 des Kartenlesers 12 dient. Beim Bewegen der Klappe 102 vom geöffneten in den geschlossenen Zustand wird das erste Positionierungselement 16 mit dem zweiten Positionierungselement 26 des elastisch verformbaren Elements 14 in Eingriff gebracht. Dabei wird der obere stufenförmige Teil 18 des elastisch verformbaren Elements 14 nach unten in eine vorbestimmte Position bewegt. Diese Bewegung ist in 3 durch einen zweiten Doppelpfeil P2 verdeutlicht. Die vorbestimmte Position ist ebenfalls in 3 gezeigt. Das erste Positionierungselement 16 wird im Folgenden in Zusammenhang mit 5 noch näher beschrieben.
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2 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der Anordnung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1. Die perspektivische Darstellung in 2 ist so gewählt, dass die Innenseite der Klappe 102 zu sehen ist. In 2 wurde auf eine Darstellung der zwei Schrauben 24 zum lösbaren Befestigen des elastischen Elements 14 verzichtet, so dass die zwei Innengewinde 108 des Rahmenelements 106 zu sehen sind.
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3 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1. 3 zeigt eine erste Achse A, die parallel zu einer seitlichen Kante 107 des Rahmenelements 106 ist, und die im bestimmungsgemäßen Zustand der Anordnung 10 horizontal ist. 3 zeigt ferner eine zweite Achse B, die parallel zu einer seitlichen Kante 13 des Kartelesers 12 ist. Die Neigung der zweiten Achse B entspricht im bestimmungsgemäßen Zustand der Anordnung 10 der Neigung des Kartenlesers 12 relativ zu einer horizontalen Ebene in der die Achse A verläuft. Die erste Achse A und die zweite Achse B schneiden sich in einem Neigungswinkel α, dessen Wert der Neigung des Kartenleser 12 relativ zu dem Rahmenelement 106 beziehungsweise zu der horizontalen Ebene angibt. Im geöffneten Zustand der Klappe 102 hat der Neigungswinkel α den Wert von beispielsweise 3° und im geschlossenen Zustand der Klappe 102, d.h. wenn sich der Kartenleser 12 in der vorbestimmten Position befindet, hat der Neigungswinkel α den Wert von beispielsweise 5°. Durch die Neigung des Kartenlesers 12 in Richtung der Klappe 102 wird insbesondere ein Eindringen von Regenwasser durch den Karteneingabeschlitz 50 in den Kartenleser 12 verhindert. In 3 ist ferner die Bewegung der Klappe 102 vom geöffneten in den geschlossenen Zustand durch den ersten Doppelpfeil P1 gezeigt. Die Bewegung des vordere Teils 18 des elastisch verformbaren Elements 14 beim in Eingriff bringen des ersten Positionierungselements 16 mit dem zweiten Positionierungselement 26 des elastisch verformbaren Elements 14 ist in 3 durch den zweiten Doppelpfeil P2 gezeigt.
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4 zeigt eine perspektivische Darstellung des elastisch verformbaren Elements 14 der Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1. 4 zeigt insbesondere zwei Befestigungselemente 30, die seitlich an dem vorderen Teil 18 des elastisch verformbaren Elements 14 angeordnet sind. Die Befestigungselemente 30 sind beispielhaft als L-förmige Laschen ausgebildet, die jeweils einen horizontalen Schenkel 31 haben, der oberhalb des vorderen Teils 18 angeordnet ist. In den horizontalen Schenkel 31 ist jeweils eines der zwei Innengewinde 32 des elastisch verformbaren Elements 14 ausgebildet. Mithilfe der Befestigungselemente 30 ist der Kartenleser 12 durch Schrauben auf der Oberseite des oberen stufenförmigen Teils 18 einfach anordenbar und mit dem oberen stufenförmigen Teil 18 fest verbindbar.
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5 zeigt eine perspektivische Darstellung des ersten Positionierungselements 16 der Anordnung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1. In 5 ist Positionierungselement 16 vom Innenraum des Gehäuses 100 her gesehen dargestellt. Das Positionierungselement 16 hat ein keilförmige Streben 35 umfassendes zweites Führungselement 34. Beim Bewegen der Klappe 102 vom geöffneten in den geschlossenen Zustand stößt das zweite Positionierungselement 26 an das zweite Führungselement 34 und drückt dadurch den vorderen Teil 18 des elastisch verformbaren Elements 14 nach unten. Das Positionierungselement 16 hat ferner ein unterhalb des zweiten Führungselements 34 angeordnetes Durchgangsloch 36. Durch das Durchgangsloch 36 kann eine Schraube geführt werden, die in ein in der Klappe 102 vorgesehenes Innengewinde geschraubt ist, um das Positionierungselement 16 fest mit der Klappe 102 zu verbinden, so dass es Bestandteil der Klappe 102 ist.
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6 zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung eines Teils der Anordnung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1. Die Schnittebene ist senkrecht zur Klappe 102 und verläuft mittig durch den Kartenleser 12. 6 zeigt einen der Klappe 102 zugewandten Teil des Kartenlesers 12, den vorderen Teil 18 des elastisch verformbaren Elements 14 und das erste Positionierungselement 16. Das zweite Positionierungselement 26 stößt an die Stege 35 des ersten Führungselements 34 des ersten Positionierungselements 16. Hierdurch steht das zweite Positionierungselement 26 in Eingriff mit dem ersten Positionierungselement 16, wodurch eine Bewegung des zweiten Positionierungselements 26 nach oben und unten sicher verhindert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Anordnung
- 12
- Kartenleser
- 13, 107
- Kante
- 14
- Elastisch verformbares Element
- 16, 26
- Positionierungselement
- 17, 34
- Führungselement
- 18
- Vorderer Teil
- 20
- Hinterer Teil
- 22, 36
- Loch
- 24
- Schraube
- 28
- Versteifungselement
- 30
- Befestigungselement
- 31
- Schenkel
- 32, 108
- Innengewinde
- 35
- Strebe
- 100
- Gehäuse
- 102
- Klappe
- 104, 105
- Öffnung
- 106
- Rahmenelement
- A, B, S
- Achse
- D
- Drehachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011118319 A1 [0002]