DE102018105086A1 - Wirkstoffreservoir zum Speichern von wenigstens einem Wirkstoff, Set, Blasinstrument, Wirkstoffspeicheranordnung und Aufbewahrungsset - Google Patents

Wirkstoffreservoir zum Speichern von wenigstens einem Wirkstoff, Set, Blasinstrument, Wirkstoffspeicheranordnung und Aufbewahrungsset Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wirkstoffreservoir (100) zum Speichern von wenigstens einem Wirkstoff, der ein Wachstum von Pilzen und/oder Keimen in Blasinstrumenten (200) hemmt, wobei das Wirkstoffreservoir (100) in seinem Inneren einen Wirkstoff umfasst, und das Wirkstoffreservoir (100) einen gasdurchlässigen Behälter (1) zum Hindurchtreten des aus dem Inneren austretenden, gasförmigen Wirkstoffs aufweist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Set (300), ein Blasinstrument (200), eine Wirkstoffspeicheranordnung (400) und ein Aufbewahrungsset (500).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wirkstoffreservoir zum Speichern von wenigstens einem Wirkstoff, der ein Wachstum von Pilzen oder Keimen in Blasinstrumenten hemmt, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Set mit einem Wirkstoffreservoir und einem Aufbewahrungsgefäß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10, ein Blasinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11, eine Wirkstoffspeicheranordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13 sowie ein Aufbewahrungsset gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15, sowie deren Verwendung.
  • Bei Blasinstrumenten, wie beispielsweise Dudelsäcken, Flöten, Klarinetten oder Saxophonen bläst der Musiker seine Atemluft in ein Instrument, wodurch die Luftsäule innerhalb eines Hohlkörpers des Instruments zum Schwingen gebracht wird. Aufgrund der Luftzufuhr mittels Atemluft des Spielers wird dem Inneren des Blasinstruments unvermeidlich Speichel des Spielers zugeführt. Diese Speichelflüssigkeit sollte durch geeignete Reinigungsmaßnahmen, durch ein Austrocknen des Inneren des Blasinstruments oder durch andere Maßnahmen nach dem Spielen entfernt werden. Werden diese Maßnahmen nur unzureichend durchgeführt, kann es zu einem Pilzwachstum innerhalb des Blasinstruments kommen. Weiterhin können Keime beispielsweise aus der Umwelt in das Innere des Blasinstruments gelangen und sich dort ansammeln und vermehren. Sowohl ein Pilzwachstum als auch angesammelte Keime im Inneren des Blasinstruments können die Gesundheit des Spielers gefährden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, welche die o. g. Gefahr für den Musiker mindert. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Set mit einem Wirkstoffreservoir und einem Aufbewahrungsgefäß vorzuschlagen. Die vorliegende Erfindung soll außerdem ein Blasinstrument und eine Wirkstoffspeicheranordnung mit einem Wirkstoffspeicher und einer Führungseinrichtung sowie ein Aufbewahrungsset vorschlagen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe kann durch ein Wirkstoffreservoir zum Speichern von wenigstens einem Wirkstoff mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst werden. Ferner kann die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Set mit den Merkmalen des Anspruchs 10, ein Blasinstrument mit den Merkmalen des Anspruchs 11, eine Wirkstoffspeicheranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 13 und einem Aufbewahrungsset mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst werden.
  • Somit wird erfindungsgemäß ein Wirkstoffreservoir zum Speichern von wenigstens einem Wirkstoff, der ein Wachstum von Pilzen oder Keimen in Blasinstrumenten hemmt, vorgeschlagen, wobei das Wirkstoffreservoir in seinem Inneren wenigstens einen Wirkstoff umfasst. Das Wirkstoffreservoir weist einen gasdurchlässigen Behälter zum Hindurchtreten des aus dem Inneren austretenden, gasförmigen Wirkstoffs auf.
  • Das erfindungsgemäße Set umfasst wenigstens ein Wirkstoffreservoir und ein Aufbewahrungsgefäß zum Lagern des Wirkstoffreservoirs. Das Aufbewahrungsgefäß weist wenigstens einen Verschluss zum gasdichten Kapseln des Wirkstoffreservoirs auf.
  • Das erfindungsgemäße Blasinstrument umfasst ein Wirkstoffreservoir zum Speichern von wenigstens einem Wirkstoff, der ein Wachstum von Pilzen oder Keimen in dem Blasinstrument hemmt.
  • Erfindungsgemäß wird weiter eine Wirkstoffspeicheranordnung vorgeschlagen, die einen Wirkstoffspeicher zum Speichern von wenigstens einem Wirkstoff, der ein Wachstum von Pilzen oder Keimen in Blasinstrumenten hemmt, aufweist. Der Wirkstoffspeicher weist eine offenporige Struktur zum Speichern des Wirkstoffs auf. Die Wirkstoffspeicheranordnung weist weiterhin eine mit dem Wirkstoffspeicher verbundene Führungseinrichtung zum Führen und/oder Positionieren des Wirkstoffspeichers in einem Blasinstrument auf.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Aufbewahrungsset für eine Luftzuführvorrichtung und/oder für eine Luftabführvorrichtung eines Blasinstruments vorgeschlagen. Das Aufbewahrungsset umfasst wenigstens ein erfindungsgemäßes Wirkstoffreservoir und eine Vorrichtung zum Verbinden und Aufbewahren der Luftzuführvorrichtung und/oder der Luftabführvorrichtung. Der Wirkstoff in dem Wirkstoffreservoir hemmt ein Wachstum von Pilzen und/oder Keimen in der Luftzuführvorrichtung und/oder in der Luftabführvorrichtung. Die Luftzuführvorrichtung kann rein exemplarisch ein Anblasrohr eines Dudelsacks sein. Die Luftabführvorrichtung kann rein exemplarisch eine sogenannte Spielpfeife und/oder eine Bordunpfeife eines Dudelsacks sein. Die Spielpfeife und/oder Bordunpfeife kann ein oder mehrere Rohrblätter aufweisen. Rohrblätter können aus Schilfrohr, aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt sein oder eines dieser Materialien aufweisen. Ein Rohrblatt kann ein Einfachrohrblatt oder ein Doppelrohrblatt sein.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Verwenden eines erfindungsgemäßen Wirkstoffreservoirs und/oder einer erfindungsgemäßen Wirkstoffspeicheranordnung im Inneren eines Blasinstruments vorgeschlagen. Das Verwenden kann ein Einführen in das Innere des Blasinstruments oder das Positionieren oder Lagern im Inneren des Blasinstruments sein oder umfassen.
  • Erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungsformen können eines oder mehrere der im Folgenden genannten Merkmale in beliebiger Kombination aufweisen, sofern eine, oder die, konkrete Kombination für den Fachmann nicht als offenkundig technisch unmöglich erkennbar ist. Auch die Gegenstände der Unteransprüche geben jeweils erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungsformen an.
  • Bei allen oben gemachten und unten folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungsformen erläutern.
  • Wann immer hierin Alternativen mit „und/oder“ eingeführt werden, so versteht der Fachmann das darin enthaltene „oder“ vorzugsweise als „entweder oder“ und vorzugsweise nicht als „und“.
  • Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren Widerspruch führt, liest der Fachmann optional daher beispielsweise bei der Angabe „ein“ oder „einem“ stets „wenigstens ein“ oder „wenigstens einem“ mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mit umfasst wie die Auslegung oder Offenbarung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein“ optional oder alternativ als „genau ein“ zu verstehen sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der vorliegenden Erfindung wahlweise umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte.
  • Hierin genannte Ausführungsformen sind als erfindungsgemäße, rein exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verstehen, die nicht als beschränkend zu verstehen sind.
  • In manchen Ausführungsformen ist das Wirkstoffreservoir ein Behälter, ein Behältnis, ein Speicher oder ähnliches zum Speichern von wenigstens einem Wirkstoff, der ein Wachstum von Pilzen oder Keimen in Blasinstrumenten hemmt, Beispiele solcher Wirkstoffe sind unten genannt.
  • Ein Blasinstrument kann ein Holzblasinstrument, ein Blechblasinstrument oder ein Durchschlagzungeninstrument sein. Zu den Holzblasinstrumenten sind beispielsweise Flöteninstrumente (z. B. Blockflöte, Trillerpfeife, Panflöte, Querflöte), Aufschlagzungeninstrumente (z. B. Klarinette, Saxophon, Martinstrompete) und Doppelrohrblattinstrumente (z. B. Oboe, Fagott, Dudelsack) zu zählen. Zu den Blechblasinstrumenten sind Horninstrumente (z. B. Jagdhorn, Tuba) und Trompeteninstrumente (z. B. Posaune, Didgeridoo) zu zählen. Zu den Durchschlagzungeninstrumenten ist beispielsweise die Mundharmonika zu zählen.
  • In manchen Ausführungsformen umfasst das Wirkstoffreservoir in seinem Inneren einen flüssigen, festen oder gasförmigen Wirkstoff. Der Wirkstoff kann in verschiedenen Aggregatzuständen im Inneren des Wirkstoffreservoirs vorliegen, beispielsweise als teilweise verdunstete Flüssigkeit oder als sublimierter Feststoff, der zumindest teilweise in den gasförmigen Zustand übergegangen ist. Insbesondere kann ein flüssiger Wirkstoff an ein Trägermaterial gebunden sein, beispielsweise mittels einer physikalischen und/oder chemischen Bindung.
  • Ein Wirkstoff im Sinne der vorliegenden Erfindung kann eine Substanz sein, die in einem Organismus eine spezifische Wirkung bzw. eine spezifische Reaktion hervorruft bzw. auslöst. Solche Wirkstoffe können arzneilich wirksame Substanzen sein. Solche Wirkstoffe können pharmakologische, immunologische und/oder metabolische Mechanismen in einem Organismus entfalten. Ein solcher Wirkstoff kann ein ätherisches Öl sein oder enthalten. Ein ätherisches Öl kann aus synthetischen oder aus natürlichen Quellen durch Wasserdampfdestillation, Extraktion oder Auspressen von Pflanzen oder Pflanzenteilen gewonnen werden.
  • Ein Wirkstoff kann eine aktive Substanz sein. Der Wirkstoff kann eine begrenzte Haltbarkeit aufweisen, beispielsweise ein oder zwei Jahre.
  • Pilze werden oft als eigenes Organismenreich beschrieben und können dem Pflanzenreich oder dem Tierreich zugeordnet werden. Pilze können sich von organischen Nährstoffen ihrer Umgebung, die sie meist durch Abgabe von Enzymen aufschließen und dadurch löslich und für sich verfügbar machen, ernähren. Zu den Pilzen sind rein exemplarisch Schimmelpilze, Schleimpilze, Wasserpilze, Schwarzschimmel oder Brotschimmel zu zählen. Schimmelpilze können allergologisch auf den menschlichen Organismus wirken und/oder beispielsweise Atemwegserkrankungen (z. B. Asthma) oder Lungenentzündungen auslösen.
  • Keime können als Krankheitserreger bezeichnet werden. Keime können als Lebewesen oder subzelluläre Erreger, die in anderen Organismen gesundheitsschädigende Abläufe verursachen, beschrieben werden. Zu den Keimen sind rein exemplarisch Algen, Bakterien, Parasiten, Pilze, Prionen, Protisten, Viren oder Viroide zu zählen.
  • In manchen Ausführungsformen weist das Wirkstoffreservoir einen Verschluss für das Innere des Wirkstoffreservoirs zum Einfüllen, Entnehmen und/oder Wiederbefüllen des gebundenen Wirkstoffs auf. Der Verschluss kann ein Stopfen, ein Deckel, eine Klemmvorrichtung, ein Zapfen oder ähnliches sein. Der Verschluss kann eine Dichtung aufweisen, damit möglichst kein Inhalt, insbesondere kein gasförmiger Inhalt aus dem Inneren des Wirkstoffreservoirs nach außen entweichen kann. Der Verschluss kann ein elastisches Material aufweisen oder aus einem elastischen Material hergestellt sein. Der Verschluss kann ein Kunststoffstopfen aus einem Elastomer oder ein Silikonstopfen sein.
  • In manchen Ausführungsformen ist das Wirkstoffreservoir aus einem Kunststoff hergestellt oder weist zumindest einen Kunststoff abschnittsweise auf. Der Kunststoff kann ein Thermoplast sein oder aufweisen, beispielsweise ein Polyoxymethylen (POM), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyamid (PA), Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat (PBT), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polycarbonat (PC), Styrol-Acrylnitril-Copolymer (SAN) oder Polyphenylenether (PPE).
  • In manchen Ausführungsformen umfasst der gasdurchlässige Behälter ein Kunststoffgitter. Das Kunststoffgitter kann eine gasdurchlässige Struktur aufweisen, beispielsweise eine siebähnliche, regelmäßige oder unregelmäßige Löcherstruktur. Das Kunststoffgitter kann eine zylindrische Form mit einer gitterförmigen Wandstruktur aufweisen. Das Kunststoffgitter kann als Gitterkörbchen, als Siebhülse oder als Kunststoffmembran bezeichnet werden.
  • In manchen Ausführungsformen ist das Wirkstoffreservoir ein Einmalbauteil. Ein Einmalbauteil kann als Disposable bezeichnet werden. Ein Wirkstoffreservoir als Disposable kann vorteilhaft sein, wenn das Wirkstoffreservoir einen Kunststoff aufweist, an dem der Wirkstoff in dem Wirkstoffreservoir anhaftet, sich anlagert, den Kunststoff verändert oder eine Reinigung des Wirkstoffreservoirs nach einer Anwendung aufwendig ist.
  • In manchen Ausführungsformen ist der Wirkstoff in oder an einem, im Inneren des Wirkstoffreservoirs angeordneten, Feststoff reversibel gebunden. Beispielsweise kann ein flüssiger Wirkstoff an ein Pulver, ein Granulat oder Ähnliches angelagert und/oder physikalisch oder chemisch gebunden sein. Ein flüssiger Wirkstoff kann sich in einer Porenstruktur eines Granulats anlagern oder einlagern. Dabei kann die Anlagerung oder Bindung wesentlich von der Größe der Poren des Granulats und der Viskosität eines flüssigen Wirkstoffs abhängen.
  • In manchen Ausführungsformen liegt der Wirkstoff in einem Beutel vor, wobei der der Beutel im Inneren des Wirkstoffreservoirs angeordnet sein kann. Der Wirkstoff, der in Pulverform und/oder in Granulatform vorliegen kann, kann in den Beutel zuvor eingefüllt und verpackt worden sein. Der Beutel kann eine gasdurchlässige Hülle aufweisen, so dass ein gasförmiger Wirkstoff aus dem Inneren des Beutels nach außen durch die Hülle hindurchtreten kann. Der Beutel kann eine papierähnliche Membran, eine Kunststoffmembran oder Ähnliches für diesen Gasdurchtritt aufweisen. Der Beutel kann als Disposable hergestellt sein, so dass ein Wiederbefüllen nicht vorgesehen ist.
  • In manchen Ausführungsformen ist der Feststoff ein zumindest abschnittsweise offenporiges Granulat oder weist ein offenporiges Granulat auf.
  • In manchen Ausführungsformen ist der Feststoff Aluminiumoxid oder umfasst Aluminiumoxid. In anderen Ausführungsformen kann der Feststoff ein Kunststoff, eine Keramik, ein Verbundwerkstoff sein oder aufweisen. In weiteren Ausführungsformen ist der Feststoff eine Kombination der genannten Materialien. In manchen Ausführungsformen umfasst der Wirkstoff ein Pfefferminzöl und/oder ein Lavendelöl und/oder ein Minzöl und/oder ein Eukalyptusöl. Der Wirkstoff kann ein ätherisches Öl umfassen.
  • In manchen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Blasinstruments ist das Wirkstoffreservoir in einer Öffnung zur Luftzufuhr, der Luft in das Innere des Blasinstruments führt, während der Nichtbenutzung bzw. Lagerung des Blasinstruments angeordnet.
  • In einer rein exemplarischen Ausführungsform des Blasinstruments als Dudelsack kann während des Spielens, also ohne Anordnung des Wirkstoffreservoirs in dem Stock zur Luftzufuhr, an den Stock ein sogenanntes Anblasrohr eingesteckt werden. Der Stock zur Luftzufuhr kann als Anblasrohr-Stock bezeichnet werden. Der Spieler kann den Sack des Dudelsacks dann mit dem Mund durch das Anblasrohr aufblasen.
  • In manchen Ausführungsformen weist die erfindungsgemäße Wirkstoffspeicheranordnung eine Schnur, eine Kordel, ein Band oder ähnliches als Führungseinrichtung zum Führen und/oder Positionieren des Wirkstoffspeichers in einem Blasinstrument auf. Die Führungseinrichtung kann ein Positionieren im Inneren eines Blasinstruments ermöglichen, wobei das Innere ohne Führungseinrichtung zumindest per Hand oder mit einfachen Hilfsmitteln nur schwer zugänglich ist. Mit Hilfe der Führungseinrichtung kann der Wirkstoff des Wirkstoffspeichers in das Innere des Blasinstruments zum Hemmen von Pilzen oder Keimen, die sich im Inneren angesiedelt haben können, gelangen.
  • Der Wirkstoffspeicher kann ein erfindungsgemäßes Wirkstoffreservoir sein oder ein solches umfassen.
  • Der Wirkstoffspeicher kann rein exemplarisch ein Holzstück, ein Holzrohr, ein Rohr aus Kunststoff, Metall oder einem anderen Material sein oder ein solches umfassen.
  • Einige oder alle Ausführungsformen können einen oder mehrere der oben oder im Folgenden genannten Vorteile aufweisen. Diese können auf die erfindungsgemäßen Vorrichtungen ebenso wie auf die erfindungsgemäßen Verfahren zutreffen.
  • Das erfindungsgemäße Wirkstoffreservoir kann vorteilhaft eine Pilzansiedlung, ein Pilzwachstum, eine Keimansiedlung oder ein Keimwachstum in Blasinstrumenten verhindern oder zumindest hemmen. Aufgrund der Luftzufuhr mittels der Atemluft eines Spielers des Blasinstruments kann Speichel des Spielers in das Blasinstrument gelangen. Wenn diese Speichelflüssigkeit nicht durch geeignete Reinigungsmaßnahmen, durch ein Austrocknen des Inneren des Blasinstruments oder durch andere Maßnahmen nach dem Spielen entfernt werden, können sich Pilze und/oder Keime im Blasinstrument ansammeln. Wenn diese Pilze oder Keime bei einer nachfolgenden Nutzung des Blasinstruments beispielsweise in die Atemwege und/oder in die Lunge des Spielers gelangen, kann dies zu schweren Gesundheitsschäden des Spielers führen. Selbst wenn diese Tatsache allen Spielern bekannt ist, kann es vorkommen, dass die Reinigungsmaßnahmen nicht ausreichend sind oder, zumindest zeitweilig, vergessen werden. Mithilfe des erfindungsgemäßen Wirkstoffreservoirs können derartige gesundheitliche Risiken vorteilhaft vermieden werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, in welcher identische Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert. In den zum Teil stark vereinfachten Figuren gilt:
    • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Wirkstoffreservoir in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 zeigt das erfindungsgemäße Wirkstoffreservoir aus 1 in einer perspektivischen Ansicht von oben;
    • 3 zeigt das erfindungsgemäße Wirkstoffreservoir mit einem teilweise entnommenen Beutel, der ein Granulat mit einem Wirkstoff enthält;
    • 4 zeigt drei Behältnisse, jeweils mit Granulat und Wirkstoff;
    • 5 zeigt ein Aufbewahrungsgefäß zum Lagern des erfindungsgemäßen Wirkstoffreservoirs;
    • 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Set mit einem Aufbewahrungsgefäß und einem Wirkstoffreservoir;
    • 7a,b zeigen eine Sackpfeife als erfindungsgemäßes Blasinstrument mit dem erfindungsgemäßen Wirkstoffreservoir;
    • 8 zeigt eine erfindungsgemäße Wirkstoffspeicheranordnung mit einem Wirkstoffreservoir und einem Halteband;
    • 9 zeigt eine exemplarische Ausgestaltung einer Wirkstoffspeicheranordnung mit einem Wirkstoffreservoir und einem Halteband; und
    • 10a,b,c zeigen ein erfindungsgemäßes Aufbewahrungsset mit einer Spielpfeife eines Dudelsacks in verschiedenen perspektivischen Ansichten.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Wirkstoffreservoir 100 in einer perspektivischen Ansicht mit einem gitterförmigen oder anderweitig für Luft durchlässigen Behälter 1, einer optionalen Klemmvorrichtung oder einem Klemmabschnitt 3 zum Fixieren des Wirkstoffreservoirs 100 beispielsweise in einem Anblasrohr-Stock 9 oder einer anderen Öffnung eines Blasinstruments 200 (siehe 7a) und einem Stopfen 5 zum Verschließen des Inneren des Wirkstoffreservoirs 100 oder einer Öffnung hiervon.
  • Der optional gitterförmige Behälter 1 kann optional als Ummantelung, Siebhülse oder Behältnis mit einer gitterförmigen, durchlässigen bzw. offenporigen Wandung bezeichnet werden. Der gitterförmige Behälter 1 weist in einem optional zylinderförmigen Abschnitt eine offene und/oder durchlässige Struktur, hier eine Gitterstruktur, auf. Die Gitterstruktur ist rein exemplarisch mittels regelmäßig angeordneter, rechteckförmiger Löcher bzw. Durchlässe ausgebildet. Die Gitterstruktur kann in anderen Ausführungsformen eine andere Struktur aufweisen, beispielsweise runde oder ovale Löcher. Weiterhin kann die Gitterstruktur in anderen Ausführungsformen unregelmäßig ausgebildet sein, beispielsweise in einer unregelmäßigen Anordnung von Löchern oder Durchgangsöffnungen und/oder mit unterschiedlich großen Löchern, die verschieden geformt sein können.
  • Die Anzahl und Größe der Löcher des gitterförmigen Behälters 1 kann dazu genutzt werden, das Durchtrittsvolumen bzw. den Volumenstrom eines Wirkstofftransports aus dem Inneren des Wirkstoffreservoirs 100 nach außen vorzugeben oder gar zu regulieren. Der Wirkstoff kann, aktiv oder passiv, insbesondere in einem gasförmigen Zustand durch die Löcher nach außen transportiert werden, beispielsweise nach dem Verdunsten einer Flüssigkeit, also nach einem Übergang aus einem flüssigen Zustand in einen gasförmigen Zustand. Der Wirkstoff, der beispielsweise zunächst in einem flüssigen Zustand vorliegt, kann an einem, im Inneren des Wirkstoffreservoirs 100 vorliegenden Feststoff gebunden sein, beispielsweise mittels physikalischer oder chemischer Bindung. Die in 1 dargestellte Gitterstruktur weist relativ große Löcher auf, so dass eine Regulierung hier nicht beabsichtigt ist. In anderen Ausführungsformen können die Löcher wesentlich kleiner sein, beispielsweise in Form von Membranen, die gezielt für einen gewünschten Wirkstofftransport ausgelegt werden können. Auch eine Verstellbarkeit, welche den Transport steuern lässt, kann optional vorgesehen sein.
  • Der in 1 dargestellte gitterförmige Behälter 1 ist rein exemplarisch aus Kunststoff hergestellt, beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens.
  • Der gitterförmige Behälter 1 weist am unteren, stirnseitigen Endbereich, bezogen auf die Darstellung in 1, ein Endstück 7 auf, das exemplarisch einen kalottenförmigen Stirnbereich und exemplarisch einen zylindrischen Wandungsabschnitt umfasst. Das Endstück 7 weist optional eine geschlossene Wandung ohne Gitterstruktur auf. Diese rein exemplarische Ausführungsform kann alternativ eine gleiche oder ähnlich offenporige Struktur wie im sich anschließenden zylindrischen Abschnitt aufweisen. Mittels der dargestellten geschlossenen Struktur kann vorteilhaft eine höhere Stabilität und/oder eine einfachere Herstellungsweise des gitterförmigen Behälters 1 erzielt werden.
  • Die Klemmvorrichtung 3 kann aus einem weichen Material hergestellt sein, beispielsweise aus einem Elastomer. Ein Elastomer kann als formfester, jedoch elastisch verformbarer Kunststoff bezeichnet werden. Mittels der Klemmvorrichtung 3 kann das Wirkstoffreservoir 100 in einer Öffnung eines Anblasrohr-Stocks 9, oder Öffnung für das Mundstück, eines Blasinstruments 200 verklemmt werden. Die Klemmvorrichtung 3 kann annähernd gasdicht sein, so dass kein gasförmiger Wirkstoff durch die mittels der Klemmvorrichtung 3 geschlossene Öffnung nach außen entweichen kann.
  • In anderen Ausführungsformen kann die Klemmvorrichtung 3 aus mehreren, unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus einem härteren Kernmaterial, das außen für eine bessere Klemmwirkung mit einem weicheren Material beschichtet ist.
  • Die dargestellte runde Form der Klemmvorrichtung 3 ist rein exemplarisch. In anderen Ausführungsformen kann die Klemmvorrichtung 3 eine ovale, eckige oder andere Form aufweisen, insbesondere abhängig von der Form, in der der gitterförmige Behälter 1 mit der Klemmvorrichtung 3 fixiert bzw. eingeklemmt werden soll.
  • Der Stopfen 5 zum Verschließen des Inneren des Wirkstoffreservoirs 100 kann insbesondere aus einem weichen Material hergestellt sein oder ein solches aufweisen, beispielsweise ein Elastomer. Rein exemplarisch kann der Stopfen ein Silikonstopfen sein.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Wirkstoffreservoir 100 aus 1 in einer perspektivischen Ansicht von oben. Der Stopfen 5 ist in einen weiteren, optionalen Einsatz 11 eingesteckt bzw. eingeklemmt. Der Einsatz 11 kann darin vorteilhaft sein, dass er eine möglichst gasdichte Abdichtung erzielt, so dass kein oder wenig gasförmiger Wirkstoff nach oben, also entlang des Stopfens 5 nach außen entweichen kann. Der Einsatz 11 kann auch herstellungsbedingt und montagebedingt vorteilhaft sein, wenn die Klemmvorrichtung 3 konisch mit einer begrenzten Wandstärke hergestellt ist und der Außendurchmesser des Stopfens 5 zur einfachen Handhabung nicht zu groß sein soll.
  • 3 zeigt das erfindungsgemäße Wirkstoffreservoir 100 mit einem teilweise entnommenem Beutel 13, der einen Feststoff mit einem Wirkstoff enthält. Der Feststoff ist exemplarisch als Granulat ausgeführt. Sowohl der Beutel 13 als auch das Granulat sind rein exemplarische Ausführungsformen. Der Beutel 13 kann in alternativen Ausführungsformen beispielsweise ein gasdurchlässiger Kunststoffbehälter sein. In einer anderen alternativen Ausführungsform kann ein Granulat, oder ein anderer Feststoff zum Binden eines Wirkstoffs, direkt in den gitterförmigen Behälter 1 gefüllt werden, also ohne Beutel. Dies erfordert jedoch, dass entweder die Größe der Granulatkörner, oder eines anderen Feststoffs, größer als die Löcher bzw. die Gitterstruktur des gitterförmigen Behälters 1 ist, so dass das Granulat im Inneren des Behälters 1 verbleibt und nicht herausfällt. Der gitterförmige Behälter 1 kann alternativ eine Membranstruktur anstelle des in den 1 bis 3 dargestellten Gitters aufweisen. In dieser Ausführungsform mit einer Membranstruktur kann beispielsweise ein Pulver, an das der Wirkstoff gebunden ist, direkt und ohne Beutel 13 in den Behälter 1 eingefüllt werden.
  • Das Material des Beutels 13, ohne Inhalt, kann beispielweise vorteilhaft einfach und kostengünstig aus einem Papier oder papierähnlichen Material hergestellt sein oder ein solches aufweisen.
  • Das Granulat oder ein anderer Stoff, das/der im Beutel 13 zum Speichern des Wirkstoffs vorliegt, kann ein offenporiges Material sein. In den offenen Poren mit einer entsprechend der Offenporigkeit großen inneren Oberfläche kann sich beispielsweise ein flüssiger Wirkstoff, oder ein Wirkstoff, der in einer Flüssigkeit verteilt oder gebunden ist, verteilen. Der Wirkstoff kann einen oder mehrere Bestandteile aufweisen, die ein Wachstum von Pilzen und/oder Keimen in Blasinstrumenten hemmen. Ein Wirkstoff kann rein exemplarisch ein ätherisches Öl sein oder ein ätherisches Öl aufweisen. Zu den ätherischen Ölen sind beispielsweise Pfefferminzöl, Lavendelöl, Minzöl oder Eukalyptusöl zu zählen.
  • Das Material des Granulats kann rein exemplarisch Aluminiumoxid sein oder aufweisen. Aluminiumoxid kann vorteilhaft als offenporiges Granulat hergestellt werden. Weiterhin kann das Material des Granulats ein Kunststoff, ein Verbundmaterial, ein Titanoxid oder ein anderes Material sein oder Oxid aufweisen.
  • 4 zeigt drei Beutel 13, die jeweils mit Granulat und Wirkstoff befüllt sind. Die Beutel 13 sind in Folien 15 verpackt und können bei Bedarf geöffnet und jeweils einzeln in das Wirkstoffreservoir 100 eingeführt bzw. hineingeschoben werden. Die Folienverpackungen 15 der drei Beutel 13 sind insbesondere gasdicht, so dass kein Wirkstoff vor einer Verwendung des Wirkstoffreservoirs 100 austreten kann.
  • Als Vorratspackungen und für den Transport können mehrere in Folien verpackte Beutel 13, beispielsweise als Gebinde mit fünf, zehn oder mehr Beuteln 13, zusammengefasst und gemeinsam verpackt werden.
  • 5 zeigt ein Aufbewahrungsgefäß 17 zum Lagern des erfindungsgemäßen Wirkstoffreservoirs 100. Das Aufbewahrungsgefäß 17 kann als Lagergefäß bezeichnet werden. In der in 5 exemplarisch dargestellten Ausführungsform umfasst das Aufbewahrungsgefäß 17 einen Kunststoffbehälter 19 mit einem Außengewinde und einen als Drehverschluss 21 mit einem Innengewinde ausgeführten Deckel. Der Drehverschluss 21 weist optional eine Einlage zum gasdichten Verschließen auf, so dass während einer Aufbewahrung des Wirkstoffreservoirs 100 möglichst kein Wirkstoff nach außen entweichen kann. Alternativ oder ergänzend zu einer Einlage kann eine Dichtung, beispielsweise ein ringförmiger, elastischer Dichtring, in den Drehverschluss 21 eingelegt werden.
  • Mittels des Aufbewahrungsgefäßes 17 kann das Wirkstoffreservoir 100 z. B. während einer Nutzung des Blasinstruments 200 sicher und möglichst gasdicht aufbewahrt werden. Nach der Nutzung des Blasinstruments 200 kann das Wirkstoffreservoir 100 aus dem Aufbewahrungsgefäß 17 entnommen und zum Lagern oder Transportieren des Blasinstruments 200, beispielsweise in dessen Anblasrohr-Stock 9, zum Hemmen des Wachstums von Pilzen oder Keimen, eingeführt und fixiert werden.
  • 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Set 300, umfassend ein Aufbewahrungsgefäß 17 und ein erfindungsgemäßes Wirkstoffreservoir 100, oder bestehend hieraus. Das Wirkstoffreservoir 100 wird in den Behälter 19 des Aufbewahrungsgefäßes 17 hineingelegt, anschließend wird der Behälter 19 mit dem Drehverschluss 21, möglichst luftdicht, verschlossen. Das Wirkstoffreservoir 100 kann mittels des erfindungsgemäßen Sets 300 solange aufbewahrt werden, bis es wieder benutzt wird. Das erfindungsgemäße Set 300 kann gleichfalls dafür verwendet werden, das Wirkstoffreservoir 100 ohne Wirkstoff und ohne Beutel 13 aufzubewahren, beispielsweise weil der Wirkstoff bereits aufgebracht ist und bis zur einer Wiederverwendung ein neuer Beutel 13 noch in seiner Folienverpackung 15 gelagert wird.
  • 7a zeigt eine Sackpfeife 200 als Beispiel eines erfindungsgemäßen Blasinstruments 200 mit dem erfindungsgemäßen Wirkstoffreservoir 100. Die Sackpfeife 200 kann als Dudelsack bezeichnet werden. Das verschlossene Wirkstoffreservoir 100 ist im Inneren mit einem Beutel 13, in dem sich der Wirkstoff zum Hemmen des Wachstums von Pilzen und/oder Keimen befindet, befüllt. Das Wirkstoffreservoir 100 wird exemplarisch per Hand in einen Stock 9 der Sackpfeife 200 eingeführt und dort verklemmt. Auf den Stock 9 wird in der Regel ein sogenanntes Anblasrohr eingesteckt bzw. ein Anblasrohr wird mit dem Stock 9 verbunden. Durch dieses Anblasrohr wird vom Dudelsackspieler Luft in den Sack des Dudelsacks geblasen. Das Wirkstoffreservoir 100 wird insbesondere nach einem Spielen bzw. einer Nutzung des Blasinstruments 200 eingesetzt, um ein mögliches Pilzwachstum durch die während des Spielens der Sackpfeife 200 eingeführte feuchte Atemluft zu hemmen. Das Wirkstoffreservoir 100 kann auch mögliche Keime hemmen, reduzieren oder unschädlich machen, je nach der Art der Keime und des verwendeten Wirkstoffs in dem Wirkstoffreservoir 100.
  • 7b zeigt die Sackpfeife 200 aus 7a mit dem fixierten bzw. geklemmten Wirkstoffreservoir 100. Das Wirkstoffreservoir 100 ist exemplarisch im Anblasrohr-Stock 9 fixiert. In der gleichen Weise können weitere Wirkstoffreservoirs 100 in die anderen Stöcke 9 eingeschoben und fixiert werden.
  • In dem fixierten bzw. geklemmten Zustand kann die Sackpfeife 200 bis zu ihrem nächsten Einsatz gelagert und/oder transportiert werden.
  • In 7a und in 7b sind weitere Stöcke dargestellt. Ein weiterer Stock kann mit der sogenannten Spielpfeife verbunden werden, die anderen Stöcke beispielsweise mit den sogenannten Bordunpfeifen. Diese weiteren Stöcke dienen als Luftauslass aus dem luftgefüllten Sack des Dudelsacks während des Dudelsackspielens.
  • 7b zeigt ein exemplarisches Anblasrohr mit einem Mundstück. Sie sind, um mit der Sackpfeife spielen zu können, mit dem Anblasrohr-Stock 9 durch Einstecken zu verbinden, wie in 7b durch die Strichlinie und den Pfeil angedeutet ist.
  • Die in den 7a und 7b exemplarisch dargestellte Sackpfeife 200 ist eine mögliche Ausführungsform eines Blasinstruments 200 zur Anwendung des Wirkstoffreservoirs 100. Das Wirkstoffreservoir 100 kann in gleicher oder ähnlicher Weise in anderen Blasinstrumenten angewendet werden, beispielsweise in Blockflöten, Klarinetten, Didgeridoos, Trompeten, Saxophonen.
  • 8 zeigt eine erfindungsgemäße Wirkstoffspeicheranordnung 400 mit einem Wirkstoffreservoir 100 und einem optionalen Halteband 23. Das Halteband 23 kann als Führungseinrichtung bezeichnet werden. Mittels des Haltebandes 23 kann das Wirkstoffreservoir 100 beispielsweise in einen Innenraum bzw. in einen Hohlraum eines Blasinstruments 200 eingebracht bzw. wieder entnommen werden. Da derartige Innenräume oft schwer zugänglich sind, kann das Wirkstoffreservoir 100 mittels des Haltbandes 23 an einer geeigneten Öffnung zum Innenraum des Blasinstruments 200 fixiert werden. Nach einem bestimmten Wirkzeitraum oder bis zum nächsten Spieleinsatz des Blasinstruments 200 kann das Wirkstoffreservoir 100 mittels des Haltebandes 23 wieder aus dem Innenraum herausgezogen und dadurch entfernt werden.
  • Das Halteband 23 kann mittels einer Schlaufe, einer Klebung oder auf eine andere Art und Weise am Wirkstoffreservoir 100 befestigt sein. In 8 ist das Halteband 23 exemplarisch an der Klemmvorrichtung 3 des Wirkstoffreservoirs 100 fixiert.
  • 9 zeigt eine weitere exemplarische Ausgestaltung einer Wirkstoffspeicheranordnung 400 mit einem Wirkstoffspeicher 25 und einem Halteband 23, die in den schmalen und/oder tiefen Hohlkörper des Blasinstruments eingebracht und eingelegt werden kann.
  • Die Wirkstoffspeicheranordnung 400 und/oder der Wirkstoffspeicher 25 können (in jeder Ausführungsform) als Käfig, Gitterstruktur, Rohr oder anderes Element mit einem Innenraum ausgestaltet sein oder eine solche Struktur aufweisen.
  • Das Halteband 23 kann in jeder Ausführungsform eine Schnur, eine Kordel, ein Draht oder Ähnliches sein.
  • Das Halteband 23 ist in 9 exemplarisch in einer Bohrung durch das als Wirkstoffspeicher 25 ausgeführte Element, hier exemplarisch ein Holzstück, fixiert.
  • Das Halteband 23 ist in 9 exemplarisch in einer Bohrung durch den Wirkstoffspeicher 25 fixiert.
  • Der Wirkstoff kann anschließend an einem Wirkort, beispielsweise in einem Innenraum eines Blasinstruments 200, allmählich verdunsten, also in seinem gasförmigen Zustand wieder abgegeben werden und am Wirkort wirken.
  • 10a zeigt ein erfindungsgemäßes Aufbewahrungsset 500 mit einer als Spielpfeife 27 ausgeführten Luftabführvorrichtung eines Dudelsacks 200 in einer perspektivischen Ansicht im montierten Zustand. Das Aufbewahrungsset 500 umfasst eine Vorrichtung 29 zum Verbinden und Aufbewahren der Luftabführvorrichtung 27 und ein Wirkstoffreservoir 100. Das Wirkstoffreservoir 100 ist mittels der Klemmvorrichtung 3 in eine Öffnung der Vorrichtung 29 eingeschoben und festgeklemmt. Vorzugsweise ist dieser Verschluss mittels der Klemmvorrichtung 3 gasdicht bzw. luftdicht, so dass kein oder kaum gasförmiger Wirkstoff von innen nach außen aus dem Wirkstoffreservoir 100 gelangen kann. In der Darstellung der 10a ist kein Verschlussstopfen 5 in das Wirkstoffreservoir 100 eingesetzt, beispielsweise weil noch kein Beutel mit einem Wirkstoff in das Wirkstoffreservoir 100 eingeführt bzw. eingesetzt ist. Der Verschlussstopfen 5 kann jedoch auch vor Einschieben des Wirkstoffreservoirs 100 in die Vorrichtung 29 auf das Wirkstoffreservoir 100 und/oder in die Klemmvorrichtung 3 aufgesetzt werden.
  • Im montierten Zustand kann die Spielpfeife 27 mit dem verbundenen Aufbewahrungsset 500 aufbewahrt und/oder transportiert werden. Wenn der Wirkstoff aus dem Wirkstoffreservoir 100 ausgetreten ist, beispielsweise durch vollständige Verdunstung, und/oder weil kein weiteres Einwirken auf die Spielpfeife 27 mehr gewünscht ist, kann der Beutel mit dem Wirkstoff entnommen werden. In diesem Zustand kann die Spielpfeife 27 ebenfalls sicher gelagert und transportiert werden.
  • 10b zeigt das erfindungsgemäße Aufbewahrungsset aus 10a mit einem teilweise entnommenen Wirkstoffreservoir 100.
  • 10c zeigt das erfindungsgemäße Aufbewahrungsset 500 mit einer Spielpfeife 27 in einem nicht montierten Zustand. Die Spielpfeife 27 mit einem Rohrblatt 31 ist in einem Zustand dargestellt, in dem die Spielpfeife 27 beispielsweise in einen Stock 9 eines Dudelsacks 200 eingeführt bzw. eingesteckt werden kann. Die fadenförmige Umwicklung 33 kann zum Abdichten zum Stock 9 des Dudelsacks 200 dienen. Das Einschieben und Verbinden der Spielpfeife 27 mit dem Rohrblatt 31 in die gezeigte vordere Öffnung der Vorrichtung 29 (was zum Zustand der 10a führt) kann als Adaptieren bezeichnet werden. Nach dem Adaptieren kann die Spielpfeife 27 gegen ein Herausrutschen aus der Vorrichtung 29 mittels einer optionalen Sicherungsschraube 35 fixiert werden. Diese Sicherungsschraube 35 ist exemplarisch aus einem Kunststoff hergestellt, damit die Umwicklung 33 nicht beschädigt wird.
  • Die Tiefe, mit welcher das Rohrblatt 31 in die Spielpfeife 27 eingesteckt oder eingeführt ist, entscheidet über den späteren Ton des Dudelsacks. Das das Bestimmung der optimalen Einstecktiefe des Rohrblatts 31 in die Spielpfeife 27, auch als Stimmen des Instruments bekannt, Erfahrung und Zeit voraussetzt, wird das einmal optimal in die Spielpfeife 27 eingesteckte Rohrblatt 31 auch nach dem Spielen gerne darin belassen und das Instrument so aufgeräumt oder bis zum nächsten Einsatz gelagert. Dieser aus praktischen Gesichtspunkten nachvollziehbare Umgang mit dem Instrument begünstigt jedoch u. a. eine Schimmelbildung im Bereich des Rohrblatts 31. Wird der das Rohrblatt 31 umfassende Abschnitt des Instruments jedoch zu dessen Lagerung in die Vorrichtung 29 eingesteckt, und wird er dort dem Wirkstoff ausgesetzt, so wird einer Schimmelbildung entgegengewirkt.
  • Anstatt der dargestellten Spielpfeife 27 kann alternativ eine Bordunpfeife in der gleichen Weise wie in 10a bis 10c genutzt werden. In einer weiteren Ausführungsform kann ein Anblasrohr mit dem erfindungsgemäßen Aufbewahrungsset verwendet werden.
  • Die Vorrichtung 29 ist rein exemplarisch aus Holz hergestellt. Die Vorrichtung 29 kann in weiteren Ausführungsformen aus Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt sein.
  • Die Vorrichtung 29 weist in dem Übergangsbereich zwischen dem größeren Außendurchmesser im Bereich der Sicherungsschraube 35 und kleineren Durchmesser radiale Bohrungen als Öffnungen auf. Diese Öffnungen sind rein exemplarisch und können beispielsweise einem Austritt von feuchter Luft zum besseren Trocknen des Rohrblatts 31 dienen.
  • Die Vorrichtung 29 ist in dieser exemplarischen Ausführungsform rohrförmig und innen hohl, so dass sich der Wirkstoff aus dem Wirkstoffreservoir 100 im Inneren gut verteilen und das Rohrblatt mittels des Wirkstoffs gegen einen Befall durch Pilze und/oder Keime schützen kann.
  • In den hierin diskutierten Figuren sind z. T. Dudelsäcke gezeigt. Dies ist nicht beschränkend zu verstehen. Ist weiter von einem Stock die Rede, so bezeichnet dies eine Öffnung des Dudelsacks. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch hierauf nicht beschränkt. Wo hierin von einem Stock die Rede ist, soll gleichwertig eine Öffnung des Instruments mitgelesen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Wirkstoffreservoir
    200
    Blasinstrument; Sackpfeife; Dudelsacks
    300
    Set
    400
    Wirkstoffspeicheranordnung
    500
    Aufbewahrungsset
    1
    Behälter, gitterförmig
    3
    Klemmvorrichtung
    5
    Stopfen; Verschluss; Verschlussstopfen
    7
    Endstück
    9
    Stock; Anblasrohr-Stock
    11
    Einsatz
    13
    Beutel
    15
    Folie; Folienverpackung
    17
    Aufbewahrungsgefäß
    19
    Kunststoffbehälter
    21
    Drehverschluss
    23
    Halteband
    25
    Wirkstoffspeicher
    27
    Luftabführvorrichtung; Spielpfeife eines Dudelsacks
    29
    Vorrichtung
    31
    Rohrblatt
    33
    fadenförmige Umwicklung; Abdichtung
    35
    Sicherungsschraube

Claims (16)

  1. Wirkstoffreservoir (100) zum Speichern von wenigstens einem Wirkstoff, der ein Wachstum von Pilzen und/oder Keimen in Blasinstrumenten (200) hemmt, wobei das Wirkstoffreservoir (100) in seinem Inneren einen Wirkstoff umfasst, und das Wirkstoffreservoir (100) einen gasdurchlässigen Behälter (1) zum Hindurchtreten des aus dem Inneren austretenden, gasförmigen Wirkstoffs aufweist.
  2. Wirkstoffreservoir (100) nach Anspruch 1, wobei das Wirkstoffreservoir (100) einen Verschluss (5) für eine Öffnung des Inneren, welche zum Einfüllen, Entnehmen und/oder Wiederbefüllen des gebundenen Wirkstoffs dient oder hierzu vorgesehen ist, aufweist.
  3. Wirkstoffreservoir (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Wirkstoffreservoir (100) aus Kunststoff hergestellt ist oder zumindest abschnittsweise einen Kunststoff aufweist.
  4. Wirkstoffreservoir (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der gasdurchlässige Behälter (1) einen Gitterabschnitt umfasst.
  5. Wirkstoffreservoir (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Wirkstoff in oder an einem Feststoff reversibel gebunden ist.
  6. Wirkstoffreservoir (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Wirkstoff in einem Beutel (13) vorliegt, der im Inneren des Wirkstoffreservoirs (100) angeordnet ist, wobei der Beutel (13) eine gasdurchlässige Membran aufweist.
  7. Wirkstoffreservoir (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Feststoff ein zumindest abschnittsweise offenporiges Granulat ist oder aufweist.
  8. Wirkstoffreservoir (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Feststoff Aluminiumoxid ist oder Aluminiumoxid umfasst.
  9. Wirkstoffreservoir (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Wirkstoff Pfefferminzöl und/oder Lavendelöl und/oder Minzöl und/oder Eukalyptusöl umfasst.
  10. Set (300), umfassend ein Wirkstoffreservoir (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und ein Aufbewahrungsgefäß (17) zum Lagern des Wirkstoffreservoirs (10), wobei das Aufbewahrungsgefäß (17) einen Verschluss (21) zum gasdichten Kapseln des Wirkstoffreservoirs (100) umfasst.
  11. Blasinstrument (200), oder Teil hiervon, jeweils umfassend ein Wirkstoffreservoir (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  12. Blasinstrument (200) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei das Wirkstoffreservoir (100) in einem Stock (9) zur Luftzufuhr in das Innere des Blasinstruments (200) angeordnet ist.
  13. Wirkstoffspeicheranordnung (400), umfassend einen Wirkstoffspeicher (25) zum Speichern von wenigstens einem Wirkstoff, der ein Wachstum von Pilzen und/oder Keimen in Blasinstrumenten (200) hemmt, wobei der Wirkstoffspeicher (25) eine offenporige Struktur zum Speichern des Wirkstoffs aufweist, und weiterhin umfassend eine mit dem Wirkstoffspeicher (25) verbundene Führungseinrichtung (23) zum Führen und/oder Positionieren des Wirkstoffspeichers (25) in einem Blasinstrument (200).
  14. Wirkstoffspeicheranordnung (400) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei der Wirkstoffspeicher (100) ein Kunststoff und/oder ein Holzmaterial ist oder umfasst.
  15. Aufbewahrungsset (500) für eine Luftzuführvorrichtung und/oder für eine Luftabführvorrichtung (27) eines Blasinstruments (200), umfassend ein Wirkstoffreservoir (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und eine Vorrichtung (29) zum Verbinden mit und Aufbewahren von der Luftzuführvorrichtung und/oder der Luftabführvorrichtung (27), wobei der Wirkstoff in dem Wirkstoffreservoir (100) ein Wachstum von Pilzen und/oder Keimen in der Luftzuführvorrichtung und/oder in der Luftabführvorrichtung (27) hemmt.
  16. Verwenden eines Wirkstoffreservoirs (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder einer Wirkstoffspeicheranordnung (400) nach einem der Ansprüche 13 bis 14 im Inneren eines Blasinstruments (200).
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