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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Komponente, insbesondere für ein verstellbares Möbelsystem, ein Möbelsystem ausgestattet mit einer solchen Komponente, sowie eine Anordnung und ein Verfahren zur Konfiguration einer solchen elektronischen Komponente.
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Aufgrund der Vielfalt an Konstruktionen elektrisch verstellbarer Möbel sind elektronische Komponenten eines solchen Möbelsystems, beispielsweise Steuerungen, entsprechend vielfältig. Um eine solche Komponente flexibel einsetzen und so für möglichst viele unterschiedliche Möbelsysteme nutzen zu können, werden die Komponenten mit einer Vielzahl an Konfigurationsmöglichkeiten produziert.
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Möbelhersteller beziehen elektronische Komponenten für ihre Möbelsysteme gewöhnlich von Zulieferern, die diese aktuell während der Fertigung programmieren und anschließend an die Möbelhersteller ausliefern. Dies bedeutet jedoch einerseits, dass sich der Möbelhersteller bereits beim Kauf einer Komponente auf eine bestimmte Konfiguration festlegen muss, und andererseits, dass diese Konfigurationen nach der Fertigung nicht mehr ohne weiteres verändert werden können, um beispielsweise Anpassungen vorzunehmen oder sie für ein anderes Möbelsystem einzusetzen.
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US 2015/0025688 A1 beschreibt eine elektronische Komponente eines verstellbaren Möbelsystems, die eine Multifunktionsschnittstelle umfasst, welche über einen Multifunktionsstecker kontaktiert werden kann. Eine USB-Einheit, welche über die Schnittstelle angeschlossen werden kann, ermöglicht das Laden einer neuen Software in die Komponente mittels eines USB-Sticks.
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Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, ein verbessertes Konzept für die Programmierung von elektronischen Komponenten für verstellbare Möbelsysteme zu entwickeln, sodass eine Erstkonfiguration sowie die Anpassung einer bestehenden Konfiguration auch nach der Fertigung möglich ist und insbesondere auch leicht durch den Möbelhersteller selbst vorgenommen werden kann.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit dem Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche. Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
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Elektronische Komponenten für verstellbare Möbelsysteme speichern Daten, beispielsweise Konfigurationen, typischerweise in einem oder mehreren nicht-flüchtigen Speicherelementen, beispielsweise ein Flash- oder EEPROM-Bausteinen. Das verbesserte Konzept basiert auf der Idee, eine Komponente zu entwickeln, die einen erleichterten Zugriff auf die Programmierschnittstelle des Speicherelements ermöglicht, sodass die Konfiguration auch nach Fertigung der Komponente erfolgen und angepasst werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Konzept umfasst die Komponente eine Platine, die einen Prozessor, ein nicht-flüchtiges Speicherelement sowie eine Mehrzahl von Kontaktflächen umfasst, von denen zumindest eine mit einer Programmierschnittstelle des Speicherelements elektrisch verbunden ist. Die Platine ist fixiert in einem Gehäuse, das über zumindest eine Öffnung verfügt, deren Position mit den Kontaktflächen korrespondiert. Eine derartige Komponente ist so eingerichtet, dass mittels eines Nadeladapters durch die zumindest eine Öffnung des Gehäuses hindurch die Kontaktflächen kontaktiert werden können, um auf die Programmierschnittstelle zuzugreifen.
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Dieser Zugriff auf die Programmierschnittstelle ermöglicht die Programmierung der Komponente mittels einer Programmierstation nach ihrer vollständigen Fertigung oder gar nach der Auslieferung zum Möbelhersteller. Letzteres steigert für den Zulieferer die Produktionsgeschwindigkeit und hat für den Möbelhersteller den Vorteil, dass dieser die nicht programmierten Komponenten in hoher Stückzahl beziehen und flexibel nach seinen eigenen Bedürfnissen einrichten kann. Die Verwendung eines Nadeladapters bietet dabei die Möglichkeit die Programmierung der Komponenten zu automatisieren, um so hohe Stückzahlen bewältigen zu können. Üblicherweise verwendete Steckverbindungen haben gegenüber Nadeladaptern den Nachteil, dass sie nur bedingt in einer automatisierten Fertigung eingesetzt werden können, da die automatische Ausrichtung sowie das automatisierte Einstecken in die entsprechende Buchsen technisch nur schwer realisierbar sind.
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In einer Ausgestaltung der Komponente ist zusätzlich zumindest eine der Kontaktflächen mit einem Anschluss für eine Spannungsversorgung des Speicherelements elektrisch verbunden und die Komponente so eingerichtet, dass das Speicherelement über den Nadeladapter mit einer elektrischen Spannung versorgt wird.
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Dadurch ist der Nadeladapter alleine ausreichend, um das Speicherelement während des Programmiervorgangs mit einer Spannung zu versorgen, sodass keine separate Spannungsversorgung, beispielsweise durch ein Netzteil der Komponente, erforderlich ist.
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In verschiedenen Ausgestaltungen ist das Speicherelement entweder im Prozessor integriert, oder existiert als separates Element auf der Platine. Optional kann die Komponente ein weiteres, nicht-flüchtiges Speicherelement umfassen, dessen Programmierschnittstelle ebenfalls mit zumindest einer der Kontaktflächen elektrisch verbunden ist.
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Diese verschiedenen Ausgestaltungen stellen sicher, dass die Komponente anwendungsspezifisch mit entsprechenden Speicherelementen ausgestattet werden kann, sodass ausreichend Speicherkapazität für die jeweilige Konfiguration der Komponente verfügbar ist. Mehr als ein Speicherelement kann erforderlich sein, wenn z.B. die Konfiguration komplex ist oder die Hardwarearchitektur es erfordert, dass verschiedene Teile der Konfiguration in unterschiedlichen getrennten Elementen gespeichert werden.
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In diesem Fall ermöglicht die elektrische Verbindung zu beiden Programmierschnittstellen, dass beide Speicherelemente parallel und unabhängig voneinander programmiert werden können, da auch der Nadeladapter über mehrere unabhängige Datenleitungen verfügen kann.
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Optional kann, wie beim ersten Speicherelement, auch eine elektrische Verbindung von zumindest einer der Kontaktflächen zu einem Anschluss für eine Spannungsversorgung des Speicherelements bestehen, sodass auch bei zwei Speicherelementen der Programmierprozess ohne Spannungsversorgung durch beispielsweise ein separates Netzteil erfolgen kann.
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Die Komponente ist vorzugsweise so eingerichtet, dass die Programmierschnittstelle einen Direktzugriff auf einen Speicher des Speicherelements ermöglicht, insbesondere ohne Nutzung des Prozessors.
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Der direkte Zugriff auf die Programmierschnittstelle hat den Vorteil, dass im Gegensatz zu typischerweise verwendeten seriellen Schnittstellen, bei denen die Programmierung der Speicherelemente über den Prozessor der Komponente erfolgt, in dieser Lösung die Speicherbausteine direkt von einer Programmierstation adressiert werden können, was eine deutlich schnellere Programmierung zur Folge hat. Der Geschwindigkeitsvorteil kann hierbei den Faktor 10 betragen, da kein Übersetzen von der seriellen Schnittstelle auf die Programmierschnittstelle erforderlich ist.
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Prozessor und externe Speicherelemente der Komponente stammen nicht zwangsläufig vom gleichen Hersteller. Die Programmierschnittstellen sind üblicherweise herstellerspezifisch, sodass es erforderlich sein kann, dass je eine Programmierschnittstelle für den Prozessor und den externen Speicherbausteinen notwendig sind. Daher kann der Nadeladapter mit mehreren Datenleitungen eine oder mehrere getrennte Programmierschnittstellen unterstützen.
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In einer Ausgestaltung der Komponente umfasst das Gehäuse eine Mehrzahl von Öffnungen, beispielsweise Löcher, die der Anzahl der Kontaktflächen entspricht und deren Positionen mit den Kontaktflächen korrespondieren.
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Hierdurch kann die automatisierte Kontaktierung insofern optimiert werden, dass jede Nadel des Nadeladapters durch ihre korrespondierende Öffnung im Gehäuse hindurch eine bestimmte Kontaktfläche in gerader Linie erreicht.
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Allgemein befinden sich die Kontaktflächen der Komponente in einem definierten Abstand zu den Öffnungen im Gehäuse.
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Typischerweise sind die Kontaktflächen in räumlichem Abstand von den Gehäusedurchführungen, beispielsweise einige Millimeter unterhalb der Durchführung des Gehäuses. Dies erlaubt die leichte Kontaktierung mittels eines Nadeladapters durch die Öffnungen des Gehäuses hindurch.
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In einer Ausgestaltung umfasst die Komponente ferner eine Vorrichtung zur mechanischen Unterstützung der Platine im Gehäuse, insbesondere im Bereich der Kontaktflächen.
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Durch diese Vorrichtung, beispielsweise durch Rippen oder Versteifungen, ist sichergestellt, dass die Anpresskraft der Nadeln die Platine nicht biegt, und somit ein zuverlässiger und gleichzeitiger Kontakt aller Nadeln gewährleistet ist. Zusätzlich ist sichergestellt, dass die Platine im Gehäuse verschiebefrei gesichert ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Komponente sind das Gehäuse und die Platine miteinander vergossen.
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Sind Platine und Gehäuse miteinander vergossen, besteht zum einen nahezu kein Abstand zwischen Kontaktflächen und Öffnungen und zum anderen erleichtert dies weiter die Kontaktierung, insbesondere in einem automatisierten Prozess.
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Generell ist das Speicherelement so eingerichtet, dass es ein Steuerungsprogramm sowie Parameter zur Verstellung des Möbelsystems speichert.
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Die gespeicherte Konfiguration umfasst neben einer Steuerungssoftware möbelspezifische Parameter, die das jeweilige Möbelsystem beschreiben, z.B. die Anzahl der eingesetzten Aktuatoren, Regelungsparameter, z.B. für die Verstellgeschwindigkeit, sowie Parameter, die bestimmte Funktionalitäten der Steuerung des Möbelsystems aktivieren oder deaktivieren, z.B. das Aktivieren von Sensoren zur Quetschfallerkennung.
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In einer Ausgestaltung ist die Öffnung im Gehäuse so eingerichtet, dass sie nach der Anbringung der Komponente an ein Möbelsystem mittels einer Vorrichtung zur Befestigung verdeckt ist.
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Gemäß einer derartigen Befestigung sind die Öffnungen beispielsweise vor dem Eindringen von Staub oder spitzen Gegenständen geschützt und sind auch z.B. für Kinder nicht erreichbar.
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Als Teil eines verstellbaren Möbelsystems kann die Komponente entweder als Steuerungsgerät, als Handschalter oder als Netzteil ausgebildet sein. Andere Nutzungsmöglichkeiten der Komponente sind jedoch nicht ausgeschlossen.
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Die oben genannte Aufgabe wird auch durch ein elektrisch verstellbares Möbelsystem gelöst, welches über eine Komponente zur Steuerung gemäß einer der beschriebenen Ausgestaltungen verfügt. Beispiele für ein solches Möbelsystem umfassen Tische, Liegemöbel sowie Sitzmöbel.
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Des Weiteren besteht eine Lösung der oben genannten Aufgabe in einer Anordnung zur Programmierung einer elektronischen Komponente gemäß einer der beschriebenen Ausgestaltungen. Die Anordnung umfasst eine Vorrichtung, die derartig eingerichtet ist, mittels eines Nadeladapters durch die Öffnung im Gehäuse elektrischen Kontakt zu den Kontaktflächen der Komponente herzustellen. Zudem umfasst die Anordnung eine Datenverarbeitungsanlage, die so eingerichtet ist, während der elektrische Kontakt hergestellt ist, eine Datenverbindung zu der Programmierschnittstelle über den Nadeladapter herzustellen und das Speicherelement mittels der Datenverarbeitungsanlage zu programmieren.
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Die Datenverbindung zwischen der Programmierschnittstelle und der Datenverarbeitungsanlage sind üblicherweise bidirektionale Busverbindungen, wie z.B. I2C-Bus oder SPI-BUS, und unabhängig voneinander einsetzbar. Dadurch ist auch ein paralleles und zeitgleiches Programmieren von zwei unabhängigen Speicherelementen möglich, ein weiterer Vorteil, der Fertigungszeit einspart.
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In einer Ausgestaltung der Anordnung umfasst diese eine Spannungsversorgung für das Speicherelement.
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Durch die Spannungsversorgung der zu programmierenden Speicherelemente durch den Nadeladapter wird eine Automatisierung, wie in einigen Ausgestaltungen der Komponente beschrieben, deutlich erleichtert, da kein zusätzliches separates Netzteil zur Spannungsversorgung notwendig ist.
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Eine weitere Lösung der oben genannten Aufgabe ist durch ein Betriebsverfahren zur Konfiguration einer Komponente gemäß einer der oben beschriebenen Ausgestaltungen gegeben.
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Gemäß dem Verfahren wird eine elektronische Komponente eines verstellbaren Möbelsystems konfiguriert. Das Verfahren umfasst das Hindurchführen eines mehrpoligen Nadeladapters durch eine Öffnung in einem Gehäuse der Komponente, die Kontaktierung einer Mehrzahl von Kontaktflächen auf einer Platine der Komponente, die mit einer Programmierschnittstelle eines Speicherelements auf der Platine elektrisch gebunden sind, mittels des Nadeladapters, die Herstellung einer Datenverbindung zwischen einer Datenverarbeitungsanlage und der Programmierschnittstelle über den Nadeladapter und die Programmierung des Speicherelements mittels der Datenverarbeitungsanlage.
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Eine Ausgestaltung des Verfahrens umfasst die Versorgung des Speicherelements mit einer elektrischen Spannung über den Nadeladapter während der Programmierung.
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Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich durch die beschriebenen Merkmale der Komponente, die in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden können.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den angehängten Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der angehängten Figuren beschrieben. In den Figuren werden für Elemente mit im Wesentlichen gleicher Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet, diese Elemente müssen jedoch nicht in allen Einzelheiten identisch sein.
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In den Figuren zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer elektronischen Komponente eines verstellbaren Möbelsystems,
- 2 eine Ausgestaltung einer elektronischen Komponente mit einem in einem Prozessor integrierten Speicherelement und einem zusätzlichen Speicherelement,
- 3 eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Programmierung einer elektrischen Komponente eines verstellbaren Möbelsystems, und
- 4 einen schematischen Aufbau eines höhenverstellbaren Tischs als Beispiel für ein elektrisch verstellbares Möbelsystem.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer elektronischen Komponente 1 eines verstellbaren Möbelsystems. Die Komponente weist ein Gehäuse 10 mit zumindest einer Öffnung 11 und eine Leiterplatine 12 auf.
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In verschiedenen Ausführungsformen umfasst die Leiterplatine einen Prozessor 13 und ein Speicherelement 14, vorzugsweise ein nicht-flüchtiges Speicherelement, beispielsweise ein Flash- oder EEPROM-Baustein. Zusätzlich befindet sich auf der Platine eine Mehrzahl von Kontaktflächen 15, deren Position mit der Öffnung 11 im Gehäuse 10 korrespondieren. Zumindest eine der Kontaktflächen ist elektrisch mit einer Programmierschnittstelle 16 des Speicherelements 14 verbunden. Programmierschnittstellen sind im Allgemeinen bidirektionale Busverbindungen, beispielsweise I2C- oder SPI-BUS, welche nicht für lange Datenleitungen konzipiert sind. Deswegen ist es sinnvoll, die Kontaktflächen möglichst nah am Speicherelement zu positionieren.
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Die Kontaktflächen 15 können mittels eines Nadeladapters 20 durch die Öffnung 11 im Gehäuse 10 hindurch kontaktiert werden, um so von außen einen Zugriff auf die Programmierschnittstelle 16 zu ermöglichen. Im Gegensatz zu Steckverbindungen eignet sich die Kontaktierung mit dem Nadeladapter besonders für eine automatisierte Fertigung. So haben Steckverbindungen den Nachteil, dass eine automatische winkelkorrekte Ausrichtung und Einstecken in eine entsprechende Buchse sehr schwer realisierbar sind.
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In einer Ausführung ist die Komponente 1 so eingerichtet, dass die Programmierschnittstelle 16 einen Direktzugriff auf einen Speicher des Speicherelements 14 ermöglicht, insbesondere ohne Nutzung des Prozessors 13, um beispielsweise Daten in den Speicher zu laden. Die so nach außen verlängerte Programmierschnittstelle 16 kann folglich mittels des Nadeladapters 20 von einer Programmierstation direkt adressiert werden.
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Im Gegensatz zu einer seriellen Schnittstelle, bei der der Prozessor 13 der Komponente 1 serielle Befehle übersetzt und die Verarbeitung von übertragenen Daten vollzieht, ermöglicht eine direkte Verbindung zu der Programmierschnittstelle 16 des Speicherelements 14 ein deutlich schnelleres Laden von Daten, da eine Übersetzung von Befehlen nicht erforderlich ist und der Prozessor 13 nicht eingebunden ist.
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In einer Ausführung ist das Speicherelement 14 der Komponente 1 so eingerichtet, dass es ein Steuerungsprogramm sowie Parameter zur Verstellung des Möbelsystems speichert.
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Optional ist zusätzlich zumindest eine der Kontaktflächen 15 mit einem Anschluss für eine Spannungsversorgung 17 des Speicherelements elektrisch verbunden, in 1 dargestellt durch eine gestrichelte Verbindung. So kann das Speicherelement 14 über den Nadeladapter 20 mit elektrischer Spannung versorgt werden, ohne dass eine separate Versorgung, beispielsweise durch ein Netzteil der Komponente, erforderlich ist.
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Beispielsweise umfasst das Gehäuse 10 der Komponente 1 anstatt einer einzigen, größeren Öffnung 11 eine Mehrzahl von Öffnungen, die der Anzahl der Kontaktflächen 15 entspricht und deren Positionen mit den Kontaktflächen 15 korrespondieren. Dadurch kann die automatische winkelkorrekte Ausrichtung optimiert werden, sodass garantiert ist, dass die Nadeln des Nadeladapters 20 die Kontaktflächen 15 in gerader Linie erreichen. Ferner kann durch beispielsweise unterschiedliche Formen der einzelnen Öffnungen 11 die korrekte Ausrichtung des ansonsten symmetrischen Nadeladapters 20 sichergestellt werden.
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In einer Ausführung befinden sich die Kontaktflächen 15 der Komponente 1 in einem definierten Abstand zu den Öffnungen 11 im Gehäuse 10. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Kontaktierung aller Kontaktflächen 15 mittels des Nadeladapters 20.
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In einer weiteren Ausführung umfasst die Komponente 1 eine Vorrichtung zur mechanischen Unterstützung der Platine 12 im Gehäuse 10, insbesondere im Bereich der Kontaktflächen 15. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich die Platine 12 im Gehäuse 10 weder verschiebt, noch sich durch den Druck des Nadeladapters 20 während der Kontaktierung biegt.
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In einer weiteren Ausführung der Komponente 1 sind das Gehäuse 10 und die Platine 12 miteinander vergossen, um mechanische Stabilität sicherzustellen.
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Die Komponente 1 ist beispielsweise ein Steuerungsgerät, ein Handschalter oder ein Netzteil des Möbelsystems.
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2 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführung der Komponente 1, bei der zum einen die Platine 12 neben einem Speicherelement 14 ein zusätzliches Speicherelement 14a, welches im Prozessor 13 integriert ist, umfasst. Eine Mehrzahl der Kontaktflächen 15 ist in diesem Fall sowohl zu der Programmierschnittstelle 16 des Speicherelements 14, als auch zur Programmierschnittstelle 16a des Speichers 14a verbunden. Zum anderen umfasst das Gehäuse 10 neben Schnappverschlüssen 19, wie oben beschrieben eine Mehrzahl von Öffnungen, beispielsweise runde Löcher, direkt über den Kontaktflächen 15, die der Anzahl der Kontaktflächen 15 entspricht. Die Öffnungen sind der Übersicht halber nicht in der Zeichnung dargestellt.
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Ein zweites Speicherelement kann erforderlich sein um einen größeren Gesamtspeicher zur Verfügung zu stellen, beispielsweise für Möbelsysteme, die eine komplexe Steuerung erfordern. Die Busverbindungen der Programmierschnittstellen 16 und 16a der unterschiedlichen Speicherelemente 14 und 14a sind unabhängig voneinander einsetzbar, sodass ein paralleles, zeitgleiches Laden der zwei unabhängigen Speicherelemente 14 und 14a möglich ist.
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Prozessor 13 und Speicherelement 14 können von zwei unterschiedlichen Herstellern stammen. Die Tatsache, dass Programmierschnittstellen häufig herstellerspezifisch sind, wird in diesem Fall dadurch umgangen, dass eine Programmierstation mittels des Nadeladapters 20, der über mehrere unabhängige Datenleitungen verfügen kann, mehrere getrennte Programmierschnittstellen 16 und 16a parallel adressieren kann.
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In einer Ausführung der elektronischen Komponente umfasst die Platine zwei separate nicht-flüchtige Speicherelemente, deren Programmierschnittstellen mit einigen der Kontaktflächen 15 elektrisch verbunden sind.
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Diese Ausführung dient ebenfalls zur Erweiterung des Gesamtspeichers in dem Fall, dass beispielsweise der Prozessor 13 kein integriertes Speicherelement 14a umfasst.
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Gemäß einer vorher beschriebenen Ausführung können auch im Fall mehrerer Speicherelemente 14 und 14a Anschlüsse für die Spannungsversorgung 17 elektrisch mit zumindest einer der Kontaktflächen 15 verbunden sein, sodass die Speicherelemente während der Programmierung durch den Nadeladapter mit elektrischer Spannung versorgt werden können.
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3 zeigt eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Programmierung einer elektronischen Komponente 1 zur Steuerung eines verstellbaren Möbelsystems. Die Anordnung umfasst eine Vorrichtung, die derart eingerichtet ist, mittels eines Nadeladapters 20 durch die Öffnungen 11 im Gehäuse 10 der Komponente 1 elektrischen Kontakt zu den Kontaktflächen 15 herzustellen. Ferner umfasst die Anordnung eine Datenverarbeitungsanlage 30, die derart eingerichtet ist, während der elektrische Kontakt hergestellt ist, eine Datenverbindung zu der Programmierschnittstelle 16 herzustellen und das Speicherelement 14 zu programmieren.
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In einer Ausführung umfasst die Anordnung ferner eine Spannungsversorgung für das Speicherelement 14. Somit kann der gesamte Prozess der Programmierung mittels des Nadeladapters 20 vollzogen werden, ohne dass ein Anschluss an eine Spannungsversorgung über ein separates Netzteil erforderlich ist. Insbesondere bei Automatisierung der Fertigung steigert dies die Produktivität erheblich.
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Das Gehäuse 10 der Komponente 1 umfasst z.B. eine Vorrichtung zur Befestigung 18, die so eingerichtet ist, dass bei der Befestigung der Komponente 1 an ein Möbelsystem die Öffnung 11 im Gehäuse 10 durch einen Teil des Möbelsystems verdeckt sind. Dazu ist die Vorrichtung zur Befestigung 18 auf der gleichen Seite wie die Öffnung 11 angebracht. So ist die Komponente 1 vor Eindringen von Partikeln, beispielsweise Schmutz oder Staub, geschützt. Ebenfalls wird so ein versehentliches Eindringen in die Öffnungen beispielsweise mit spitzen Gegenständen verhindert.
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4 zeigt einen schematischen Aufbau eines elektrisch verstellbaren Möbelsystems, das vorliegend als höhenverstellbarer Tisch 4 ausgebildet ist. Der Tisch 4 weist eine Tischplatte 40 auf, an der eine Komponente 1 befestigt ist. Die Komponente 1, beispielsweise als Steuerung ausgebildet, steuert für eine Höhenverstellung des Tisches 4 beziehungsweise der Tischplatte 40 einen Verstellantrieb 41 an.
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Weitere elektrisch verstellbare Möbelsysteme, die mittels einer elektronischen Komponente 1 gesteuert werden können, umfassen z.B. Betten, Liegemöbel sowie Sitzmöbel.
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Merkmale, die in der Beschreibung bezüglich einzelner Ausführungsbeispiele gezeigt sind, können in geeigneter Weise selbstverständlich miteinander kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Elektronische Komponente
- 10
- Gehäuse
- 11
- Öffnung(en)
- 12
- Platine
- 13
- Prozessor
- 14
- Speicherelement
- 14a
- integriertes Speicherelement
- 15
- Kontaktflächen
- 16
- Programmierschnittstelle
- 16a
- Programmierschnittstelle des integrierten Speichers
- 17
- Anschluss für die Spannungsversorgung
- 18
- Vorrichtung zur Befestigung
- 19
- Schnappverschluss des Gehäuses
- 20
- Nadeladapter
- 30
- Datenverarbeitungsanlage
- 4
- Höhenverstellbarer Tisch
- 40
- Tischplatte
- 41
- Verstellantrieb
