DE102018100272B4 - Tischanordnung für ein fahrzeug - Google Patents

Tischanordnung für ein fahrzeug Download PDF

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Abstract

Tischanordnung (1) für ein Fahrzeug, umfassend ein Tischbauteil (2), mit einem Trägerelement (3) und einem damit gelenkig verbundenen Auflageelement (4), wobei das Trägerelement (3) über eine Führungsvorrichtung (5) zumindest mittelbar mit einem Fahrzeuggrundkörper (6) verbunden ist und das Auflageelement (4) durch die Führungsvorrichtung (5) zwischen einer vertikalen Nichtgebrauchsposition und einer horizontalen Gebrauchsposition verlagerbar ist, wobei die Führungsvorrichtung (5) einen ersten und zweiten Hebelarm (13a, 13b) zum schwenkbeweglichen Anschluss der Führungsvorrichtung (5) am Fahrzeuggrundkörper (6) sowie am Trägerelement (3) aufweist, wobei das Auflageelement (4) in der Nichtgebrauchsposition mit abgesenkter Führungsvorrichtung (5) in einer vertikal ausgerichteten Ebene liegt und mittels einer Antriebseinheit (12) manuell oder zumindest teilautomatisch in einer nach oben gerichteten Schwenkbewegung anhebbar und in eine horizontal ausgerichtete Ebene verlagerbar ist, wobei der erste Hebelarm (13a) einen Führungsbetätigungsnocken (7) aufweist, der mit einem Auflagebetätigungsnocken (8) in Eingriff steht, wobei der Auflagebetätigungsnocken (8) und der Führungsbetätigungsnocken (7) bei der Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung (5) aneinander abgleiten, um eine gleichmäßige Klappbewegung des Auflageelements (4) um eine erste Rotationsachse (9) zu realisieren, wobei das Tischbauteil (2) ferner ein Stütz- und Betätigungselement (10) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, das Auflageelement (4) in der Gebrauchsposition des Tischbauteils (2) zu stützen sowie das Trägerelement (3) zumindest mittelbar zu betätigen und zu entsperren, um eine manuelle Rotation des Auflageelements (4) um eine zweite Rotationsachse (11) zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass
- der Auflagebetätigungsnocken (8) am Auflageelement (4) ausgebildet ist;
- das Trägerelement (3) eine erste und eine zweite Ausgleichsplatte (18a, 18b) umfasst, wobei die erste und/oder zweite Ausgleichsplatte (18a, 18b) vom Stütz- und Betätigungselement (10) zur Entsperrung des Trägerelements (3) betätigbar ist, wobei die erste und zweite Ausgleichsplatte (18a, 18b) in einem Entsperrzustand um die zweite Rotationsachse (11) relativ zueinander verdrehbar sind, und/oder das Stütz- und Betätigungselement (10) an einem ersten distalen Ende gelenkig am Trägerelement (3) aufgenommen ist und an einem zweiten distalen Ende in einer am Auflageelement (4) angeordneten Führungsschiene (21) geführt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tischanordnung für ein Fahrzeug, umfassend ein Tischbauteil, mit einem Trägerelement und einem damit gelenkig verbundenen Auflageelement, wobei das Trägerelement über eine Führungsvorrichtung zumindest mittelbar mit einem Fahrzeuggrundkörper verbunden ist und das Auflageelement durch die Führungsvorrichtung zwischen einer vertikalen Nichtgebrauchsposition und einer horizontalen Gebrauchsposition verlagerbar ist.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 102 30 643 B4 geht eine Tischanordnung zum Einsatz in einem seitlichen Bereich neben einem Sitz, insbesondere in einem Kraftfahrzeug hervor. Die Tischanordnung weist ein plattenförmiges Tischbauteil auf, das über eine Führungseinrichtung zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer im Wesentlichen horizontalen Gebrauchsposition überführbar ist. Die Führungseinrichtung weist einen Schwenkarm auf, der einendig derart über ein Gelenk mit dem Tischbauteil verbunden sowie anderendig derart um eine etwa horizontal und quer zu einer Sitzblickrichtungsachse verlaufende Schwenkachse schwenkbeweglich mit einem Basisteil verbunden oder verbindbar ist, dass das Tischbauteil in der Nichtgebrauchsposition mit abgesenktem Schwenkarm in einer vertikalen, zur Sitzblickrichtungsachse parallelen Ebene liegt. Das Tischbauteil ist ferner durch eine etwa in dieser vertikalen Ebene erfolgende, nach oben gerichtete Schwenkbewegung des Schwenkarms anhebbar sowie über das Gelenk um eine zur Sitzblickrichtungsachse parallele Klappachse von der vertikalen Lage in die horizontale Gebrauchsposition umlegbar. Der Schwenkarm ist derart als Parallelogrammarm aus zwei parallelen, jeweils beidendig gelenkig gelagerten Teilarmen ausgebildet, dass in allen Schwenkstellungen die Klappachse des Tischbauteiles gleichbleibend im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
  • Die DE 10 2015 226 812 A1 zeigt einen Klapptischaufbau für Fahrzeuge. Der Klapptischaufbau umfasst einen Tisch, welcher unter Vermittlung von zwei Basisplatten mit zwei Dreharmen verbunden ist. Der Tisch kann von einer in einem Konsolengehäuse versenkten vertikalen Nichtgebrauchsstellung in eine angehobene Gebrauchsstellung verschwenkt werden. Die Verschwenkung wird von einer Drehfeder unterstützt. Wenn der innerhalb des Konsolengehäuses aufgenommene Tisch hervorspringt bzw. herausgezogen wird, dann werden die Dreharme nach oben gedreht und das obere Ende des zweiten Dreharms drückt ein wenig auf einen an einer der Basisplatten angeordneten Stopper und dreht diesen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Einsatz konstruktiv möglichst einfacher Mittel eine Tischanordnung für ein Fahrzeug weiterzuentwickeln, und insbesondere eine ergonomische Betätigung dieser Tischanordnung zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den begleitenden Figuren angegeben.
  • Eine erfindungsgemäße Tischanordnung für ein Fahrzeug umfasst ein Tischbauteil, mit einem Trägerelement und einem damit gelenkig verbundenen Auflageelement, wobei das Trägerelement über eine Führungsvorrichtung zumindest mittelbar mit einem Fahrzeuggrundkörper verbunden ist und das Auflageelement durch die Führungsvorrichtung zwischen einer vertikalen Nichtgebrauchsposition und einer horizontalen Gebrauchsposition verlagerbar ist, wobei die Führungsvorrichtung einen ersten und zweiten Hebelarm zum schwenkbeweglichen Anschluss der Führungsvorrichtung am Fahrzeuggrundkörper sowie am Trägerelement aufweist, wobei das Auflageelement in der Nichtgebrauchsposition mit abgesenkter Führungsvorrichtung in einer vertikal ausgerichteten Ebene liegt und mittels einer Antriebseinheit manuell oder zumindest teilautomatisch in einer nach oben gerichteten Schwenkbewegung anhebbar und in eine horizontal ausgerichtete Ebene verlagerbar ist, wobei der erste Hebelarm einen Führungsbetätigungsnocken aufweist, der mit einem am Auflageelement ausgebildeten Auflagebetätigungsnocken in Eingriff steht, wobei der Auflagebetätigungsnocken und der Führungsbetätigungsnocken bei der Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung aneinander abgleiten, um eine gleichmäßige Klappbewegung des Auflageelements um eine erste Rotationsachse zu realisieren, wobei das Tischbauteil ferner ein Stütz- und Betätigungselement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, das Auflageelement in der Gebrauchsposition des Tischbauteils zu stützen sowie das Trägerelement zumindest mittelbar zu betätigen und zu entsperren, um eine manuelle Rotation des Auflageelements um eine zweite Rotationsachse zu ermöglichen. Mit anderen Worten wird das Tischbauteil durch das Abgleiten des Auflagebetätigungsnockens über den Führungsbetätigungsnocken in einer gleichmäßigen Bewegung aus der im Wesentlichen vertikalen Nichtgebrauchsposition in die im Wesentlich horizontalen Gebrauchsposition überführt. Sowohl der Auflagebetätigungsnocken als auch der Führungsbetätigungsnocken weisen eine jeweilige Gleitrampe auf, die während der Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung zu jeder Zeit miteinander in Eingriff stehen und aneinander abgleiten. Der Führungsbetätigungsnocken und/oder der Auflagebetätigungsnocken sind derart geformt, dass das Auflageelement während des Abgleitens des Auflagebetätigungsnockens über den Führungsbetätigungsnocken gleichmäßig um die erste Rotationsachse zwischen dem Trägerelement und dem Auflageelement verdreht. Mit anderen Worten klappt das Auflageelement gleichmäßig um die erste Rotationsachse von der vertikal orientierten Ebene der Nichtgebrauchsposition in die horizontal orientierte Ebene der Gebrauchsposition.
  • Der Abstand des Auflagebetätigungsnockens zur zweiten Rotationsachse, das heißt zur Drehachse der beiden Ausgleichsplatten zueinander, sowie der Abstand zwischen dem Reibkontakt des Auflagebetätigungsnockens mit dem Führungsbetätigungsnocken und der ersten Rotationsachse definieren die Klappbewegung des Auflageelements während der Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung. Ferner kann die Kippgeschwindigkeit und der Verlauf der Klappbewegung des Auflageelements durch die Form der Gleitrampen eingestellt werden. Ergänzend kann am Auflageelement im Bereich der ersten Rotationsachse ein Federelement vorgesehen sein, die dazu vorgesehen ist, die Klappbewegung des Auflageelements in einer gleichmäßigen Bewegungsabfolge erfolgen zu lassen.
  • In der Nichtgebrauchsposition ist das Tischbauteil vorzugsweise in einem innerhalb des Fahrzeugs angeordneten Gehäuse verstaut und insbesondere für einen Fahrzeuginsassen nicht oder nur teilweise sichtbar. Die Führungsvorrichtung weist in der Nichtgebrauchsposition einen minimalen Drehwinkel auf. In der Gebrauchsposition weist die Führungsvorrichtung einen maximalen Drehwinkel auf, wobei das Tischbauteil derart angeordnet und das Auflageelement derart ausgerichtet ist, dass der Fahrzeuginsasse beispielsweise ein mobiles Endgerät, ein Buch, oder Ähnliches auf der horizontal ausgerichteten Oberfläche des zumindest einen Auflageelements ablegen und nutzen kann. Mithin wird durch das Herausfahren des Tischbauteils eine Tischfläche erzeugt. Nach dem Erreichen des maximalen Drehwinkels der Führungsvorrichtung kann die Antriebseinheit arretiert oder blockiert werden, sodass eine ungewollte Betätigung der Führungsvorrichtung vermieden wird.
  • Vorzugsweise weisen die beiden Hebelarme an ihren distalen Enden jeweilige drehbewegliche Anschlusselemente zum schwenkbeweglichen Anschluss der Führungsvorrichtung am Fahrzeuggrundkörper sowie am Trägerelement auf. Mit anderen Worten ist der erste Hebelarm mittels des ersten Anschlusselements mit dem Fahrzeuggrundkörper und mittels des zweiten Anschlusselement mit dem Trägerelement des Tischbauteils verbunden. Der zweite Hebelarm ist mittels des dritten Anschlusselements mit dem Fahrzeuggrundkörper und mittels des vierten Anschlusselement mit dem Trägerelement des Tischbauteils verbunden. Die Führungsvorrichtung mit den beiden Hebelarmen ist demnach als Mehrgelenk, vorzugsweise als Viergelenk ausgebildet. Mit anderen Worten sind die Anschlusselemente der Hebelarme jeweils um die eigene Achse parallel zur zweiten Achse drehbar, wobei sich die Anschlusselemente bei Betätigung der Führungsvorrichtung durch die Antriebseinheit vorzugsweise um den gleichen Drehwinkel verdrehen. Die Betätigung der Führungseinrichtung bewirkt ein kontrolliertes und gleichmäßiges Herausfahren oder Verstauen des Tischbauteils aus beziehungsweise in einem Gehäuse des Fahrzeuggrundkörpers. Mithin erfolgt das Herausfahren oder Verstauen des Tischbauteils in einer immer gleichen Bewegungsabfolge, die durch die Antriebseinheit gesteuert wird. Vorzugsweise wird der erste und/oder der zweite Hebelarm durch die Antriebseinheit betätigt und in eine Schwenkbewegung versetzt, wobei der erste Hebelarm um das erste Anschlusselement und der zweite Hebelarm um das dritte Anschlusselement verschwenken. Die Hebelarme sind derart ausgebildet und verschwenken derart gemeinsam miteinander, dass das Trägerelement, mit dem beide Hebelarme durch das zweite beziehungsweise vierte Anschlusselement verbunden sind, stets gleich orientiert ausgerichtet ist. Mit anderen Worten ist die erste Rotationsachse des Auflageelements um das Trägerelement stets horizontal ausgerichtet. Vorteilhaft ist dabei, dass die Führungsvorrichtung in jeder beliebigen Position zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition arretiert werden kann, sodass eine vorzugsweise manuelle Klappbewegung des Auflageelements jederzeit und in verschiedenen Höhen durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel umfasst die Antriebseinheit eine Gasdruckfeder, die den ersten und/oder zweiten Hebelarm betätigt. Die Antriebseinheit ist vorzugsweise in jeder Position arretierbar. Alternativ ist denkbar, dass die Antriebseinheit einen Gewindetrieb oder einen Riemenantrieb umfasst. Ferner kann die Antriebseinheit eine Motoreinheit umfassen, die der Antriebseinheit vorgeschaltet ist, um die Antriebseinheit automatisch zu betätigen. Die Betätigung der Gasdruckfeder auch erfolgt bevorzugt durch eine manuelle Betätigung der Tischanordnung durch den Fahrzeuginsassen. Mit anderen Worten initiiert der Fahrzeuginsasse die Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung, wobei die Führungsvorrichtung lediglich um einen vergleichsweise geringen Drehwinkelbereich verdreht wird. Der übrige Teil der Schwenkbewegung von der Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition oder umgekehrt erfolgt angetrieben durch die Antriebseinheit. Mit anderen Worten erfolgt die Betätigung der Führungsvorrichtung in diesem Fall teilautomatisch. Auch eine manuelle oder eine vollautomatische Betätigung der Tischanordnung ist denkbar, wobei bei einer manuellen Betätigung auf eine Antriebseinheit verzichtet werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst die Antriebseinheit ein Federelement, um eine gedämpfte Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung zu realisieren. Mithin wird durch das Federelement eine ungewollte Beschleunigung während der Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung verhindert. Erfolgt die Betätigung der Tischanordnung manuell, dämpft das Federelement die Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung, sodass eine ungewollte Beschleunigung der Führungsvorrichtung vermieden wird. In diesem Fall können Sperrvorrichtungen in der Tischanordnung vorgesehen sein, um die Führungsvorrichtung bei jedem beliebigen Drehwinkel festlegen zu können.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass das Trägerelement eine erste und eine zweite Ausgleichsplatte umfasst, wobei die erste und/oder zweite Ausgleichsplatte vom Stütz- und Betätigungselement zur Entsperrung des Trägerelements betätigbar ist, wobei die erste und zweite Ausgleichsplatte in einem Entsperrzustand um die zweite Rotationsachse relativ zueinander verdrehbar sind. Mit anderen Worten ist das Auflageelement im Entsperrzustand um die zweite Rotationsachse kippbar, um eine ergonomische Arbeitsfläche für den Fahrzeuginsassen durch das geneigte Auflageelement bereitzustellen. Das Kippen des Auflageelements um die zweite Rotationsachse erfolgt im Wesentlichen manuell. Die zweite Rotationsachse ist im Wesentlichen horizontal und senkrecht zur ersten Rotationsachse ausgerichtet. Die erste Ausgleichsplatte des Trägerelements ist über das zweite Anschlusselement des ersten Hebelarms und das vierte Anschlusselement des zweiten Hebelarms mit der Führungsvorrichtung verbunden. Die zweite Ausgleichsplatte ist mit dem Auflageelement verbunden, wobei das Auflageelement gelenkig an der zweiten Ausgleichsplatte angeordnet ist. Die erste Ausgleichsplatte kommt mit einer ersten Stirnfläche flächig an einer benachbarten zweiten Stirnfläche der zweiten Ausgleichsplatte zur Anlage, wobei die beiden Ausgleichsplatten sperrbar miteinander verbunden sind, und wobei die beiden Ausgleichsplatten über einen Drehpunkt um die zweite Rotationsachse relativ zueinander verdrehbar sind. Der Drehpunkt ist vorzugsweise koaxial zum zweiten Anschlusspunkt des ersten Hebelarms der Führungsvorrichtung angeordnet.
  • Gemäß einer die Erfindung weiter verbessernden Maßnahme wird vorgeschlagen, dass die erste oder die zweite Ausgleichsplatte ein Sperrelement aufweist, um das Trägerelement in einem Sperrzustand zu sperren. Mithin wird die Drehbewegung der beiden Ausgleichsplatten relativ zueinander in einem Sperrzustand durch das Sperrelement verhindert. Wenn das Sperrelement an der ersten Ausgleichsplatte angeordnet ist, weist die zweite Ausgleichsplatte beispielsweise eine Ausnehmung zur sperrenden Aufnahme des Sperrelements auf. Erst durch die zumindest mittelbare Betätigung des Sperrelements mittels des Stütz- und Betätigungselements liegt das Trägerelement im Entsperrzustand vor, sodass die beiden Ausgleichsplatten relativ zueinander verdrehbar sind. Es ist denkbar, dass die zweite Ausgleichsplatte an der zweiten Stirnfläche auch zwei oder mehrere Ausnehmungen aufweist, die im Sperrzustand das beispielsweise als Federstift ausgebildetes Sperrelement aufnehmen, wobei der Federstift an der ersten Ausgleichsplatte beweglich angeordnet und vorgespannt ist und durch das Stütz- und Betätigungselement betätigbar ist. Dabei wird der Federstift achsparallel zur zweiten Rotationsachse in Richtung der ersten Ausgleichsplatte verlagert und gleitet aus der jeweiligen Ausnehmung der zweiten Ausgleichsplatte hinaus, sodass ein Kraftschluss zwischen den beiden Ausgleichsplatten gelöst und das Trägerelement entsperrt wird. Somit ist die zweite Ausgleichsplatte relativ zur fest mit der Führungsvorrichtung verbundenen ersten Ausgleichsplatte beliebig verdrehbar. Die Rotation des Auflageelements um die zweite Rotationsachse kann beispielsweise durch Anschlagelemente begrenzt werden, sodass das Auflageelement lediglich in einem definierten Drehwinkelbereich verdrehbar ist. Ferner können zwei oder mehrere Ausnehmungen an der zweiten Stirnfläche der zweiten Ausgleichsplatte an definierten Drehwinkelpositionen ausgebildet sein, sodass das vorgespannte Sperrelement bei bestimmten Drehwinkeln der zweiten Ausgleichsplatte beziehungsweise bei definierten Kippwinkeln des Auflageelements in die Ausnehmungen geschoben wird und somit das Trägerelement von dem Entsperrzustand in den Sperrzustand wechselt. Bei erneuter Betätigung des Sperrelements durch das Stütz- und Betätigungselement kann das Trägerelement wieder entsperrt und somit weiter verdreht werden.
  • Vorzugsweise weist das Stütz- und Betätigungselement einen Betätigungsnocken auf, um das Sperrelement zur Entsperrung des Trägerelements zu betätigen. Das Stütz- und Betätigungselement ist vorzugsweise zwischen dem Trägerelement und dem Auflageelement angeordnet und ist dazu vorgesehen, zum einen das Auflageelement in der Gebrauchsposition des Tischbauteils zu stützen und zum anderen das Trägerelement zu betätigen um, wie zuvor beschrieben, vom Sperrzustand in den Entsperrzustand zu wechseln, sodass die zweite Ausgleichsplatte mit dem Auflageelement um die zweite Rotationsachse verdrehbar ist. Für den Fall, dass das Sperrelement ein Federstift ist, erfolgt die Betätigung des Sperrelements durch den am Stütz- und Betätigungselement ausgebildeten Betätigungsnocken. In der Nichtgebrauchsposition des Tischbauteils ist das Stütz und Betätigungselement vorzugsweise parallel zu den beiden Ausgleichsplatten ausgerichtet, wobei das Stütz- und Betätigungselement in der Bewegung zur Gebrauchsposition um das Drehgelenk rotiert und dabei vorzugsweise mit dem Betätigungsnocken das Sperrelement betätigt. Mithin erfolgt die Betätigung des Sperrelements durch die Rotation des Stütz- und Betätigungselements bei der Klappbewegung des Auflageelements während der Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung.
  • Alternativ oder zusätzlich ist das Stütz- und Betätigungselement erfindungsgemäß an einem ersten distalen Ende gelenkig am Trägerelement aufgenommen und an einem zweiten distalen Ende in einer am Auflageelement angeordneten Führungsschiene geführt. Während der Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung und gleichzeitiger Klappbewegung des Auflageelements rotiert das Stütz- und Betätigungselement um das Drehgelenk, wobei das zweite distale Ende des Stütz und Betätigungselement entlang der Führungsschiene geführt wird. Dadurch lässt sich eine stabile Konstruktion des Tischbauteils mit einer gleichmäßigen Kraftverteilung in der Gebrauchsposition des Tischbauteils bei gleichzeitig schlanker Bauweise realisieren. Die Führungsschiene ist derart ausgebildet, dass wenn das Stütz- und Betätigungselement an einer ersten Stirnfläche der Führungsschiene zur Anlage kommt, das Auflageelement im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Ergänzend kann das Tischbauteil weitere Führungsschienen mit darin geführten jeweiligen Stütz- und Betätigungselementen aufweisen, um das Tischbauteil insbesondere für hohe Belastungen auszulegen. Ergänzend dazu ist denkbar, dass das Auflageelement vom Stütz- und Betätigungselement im Bereich der Führungsschiene durchdrungen wird, wobei das Stütz- und Betätigungselement am zweiten distalen Ende in eine Führungsbahn einer Tischplatte eingreift. Die Tischplatte liegt auf der Oberseite des Auflageelements auf und ist um eine dritte Rotationsachse relativ zum Auflageelement verdrehbar. Die dritte Rotationsachse ist vorzugsweise senkrecht zur ersten und zur zweiten Rotationsachse ausgerichtet und verläuft im Wesentlichen vertikal. Das Stütz- und Betätigungselement kann am zweiten distalen Ende beispielsweise ein hakenförmiges Führungselement aufweisen, welches im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist und in die Führungsbahn der Tischplatte, die bevorzugt an der Unterseite der Tischplatte ausgebildet ist, eingreift. Die Rotation der Tischplatte um die dritte Rotationsachse erfolgt vorzugsweise manuell, wobei die Tischplatte durch eine manuelle Betätigung des Fahrzeuginsassen in eine beliebige Richtung um die dritte Rotationsachse verdreht wird. Die Bewegungsabfolge der Tischplatte relativ zum Auflageelement ist dabei durch die Form der Führungsbahn an der Tischplatte begrenzt und geführt. Ferner ist denkbar, dass die Führungsbahn eine oder mehrere Rastpositionen aufweist, an denen das hakenförmige Führungselement zur Anlage kommt und die Tischplatte festlegt, sodass eine ungewollte Betätigung der Tischplatte vermieden wird.
  • Gemäß einem möglichen Verfahren zur Betätigung einer Tischanordnung wird die Führungsvorrichtung, umfassend den ersten und zweiten Hebelarm, durch die Antriebseinheit manuell oder zumindest teilautomatisch betätigt sowie in einer nach oben gerichteten Schwenkbewegung verlagert, wobei das Auflageelement des Tischbauteils aus einer vertikalen Nichtgebrauchsposition zunächst in die horizontale Gebrauchsposition verlagert wird, indem der Auflagebetätigungsnocken des Auflageelements an dem Führungsbetätigungsnocken des ersten Hebelarms abgleitet, um eine gleichmäßige Aufklappbewegung des Auflageelements um die erste Rotationsachse zu realisieren, wobei die Führungsvorrichtung nach Erreichen der Gebrauchsposition mittels der Antriebseinheit blockiert wird, wobei das Auflageelement in der Gebrauchsposition von der Stütz- und Betätigungselement gestützt wird und wobei das Trägerelement zumindest mittelbar von dem Stütz- und Betätigungselement betätigt wird, um das Trägerelement zu entsperren, und wobei das Auflageelement nach der Entsperrung um die zweite Rotationsachse beliebig rotiert wird, um eine Kippneigung des Auflageelements manuell einzustellen.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine vereinfachte Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Tischanordnung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einer Nichtgebrauchsposition,
    • 2 eine vereinfachte Perspektivansicht der Tischanordnung gemäß 1 in einer Gebrauchsposition,
    • 3 eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten Tischbauteils der Tischanordnung in der Gebrauchsposition,
    • 4 eine detaillierte Perspektivansicht des teilweise dargestellten Tischbauteils der Tischanordnung in der Nichtgebrauchsposition,
    • 5 eine detaillierte Schnittdarstellung eines teilweise dargestellten Trägerelements des Tischbauteils gemäß 4.
    • 6 eine detaillierte Schnittdarstellung des teilweise dargestellten Trägerelements des Tischbauteils gemäß 4 in der Gebrauchsposition.
  • Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen und dienen nur der Erläuterung der Erfindung. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind durchgängig mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß den 1 und 2 umfasst eine Tischanordnung 1 für ein - hier nicht dargestelltes - Fahrzeug ein Tischbauteil 2, mit einem Trägerelement 3 und einem damit gelenkig verbundenen und um die erste Rotationsachse 9 drehbaren Auflageelement 4. Das Tischbauteil 2 ist über eine Führungsvorrichtung 5 mit einem Fahrzeuggrundkörper 6 verbunden, wobei das Auflageelement 4 mittels der Führungsvorrichtung 5 zwischen einer vertikalen Nichtgebrauchsposition und einer horizontalen Gebrauchsposition verlagerbar ist. Die Führungsvorrichtung 5 weist einen ersten und zweiten Hebelarm 13a, 13b zum schwenkbeweglichen Anschluss der Führungsvorrichtung 5 am Fahrzeuggrundkörper 6 sowie am Trägerelement 3 auf. Der erste Hebelarm 13a ist dafür über ein erstes Anschlusselement 14 drehbar am Fahrzeuggrundkörper 6 und über ein zweites Anschlusselement 15, wie in 3 gezeigt, drehbar am Trägerelement 3 gelagert. Der zweite Hebelarm 13b ist über ein drittes Anschlusselement 16 am Fahrzeuggrundkörper 6 und über ein viertes Anschlusselement 17, wie in 3 gezeigt, ebenfalls am Trägerelement 3 gelagert. Das Tischbauteil 2 weist ferner ein Stütz- und Betätigungselement 10 auf, welches dazu vorgesehen ist, das Auflageelement 4 in der Gebrauchsposition des Tischbauteils 2 zu stützen sowie das Trägerelement 3 zu betätigen und zu entsperren, um eine manuelle Rotation des Auflageelements 4 um eine zweite Rotationsachse 11 zu ermöglichen.
  • Die Führungsvorrichtung 5 wird vorliegend teilautomatisch durch eine Antriebseinheit 12 betätigt und von der Nichtgebrauchsposition in einer nach oben gerichteten Schwenkbewegung angehoben, wobei die Antriebseinheit 12 mit dem ersten Hebelarm 13a wirkverbunden ist. Mit anderen Worten wird beispielsweise das Tischbauteil 2 durch einen - hier nicht dargestellten - Fahrzeuginsassen betätigt, wobei die Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung 5 durch den Fahrzeuginsassen lediglich eingeleitet wird. Nach der Initiierung erfolgt die Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung 5 anschließend mittels der Antriebseinheit 12. Die Hebelarme 13a, 13b verdrehen dabei jeweils um das erste beziehungsweise dritte Anschlusselement 14, 16. Ebenso rotieren die Hebelarme 13a, 13b dabei jeweils um das zweite beziehungsweise vierte Anschlusselement 15, 17 am Trägerelement 3. Jedoch behält das Trägerelement 3 durch die Form der Hebelarme 13a, 13b während der Schwenkbewegung zu jeder Zeit die gleiche Orientierung, wobei die erste Rotationsachse 9, um welche das Auflageelement 4 in einer Klappbewegung klappt, immer im Wesentlichen horizontal ausgerichtet bleibt. Es sind aber auch geringe Abweichungen aus der horizontalen Ausrichtung der Rotationsachse 9 denkbar. Vorliegend umfasst die Antriebseinheit 12 eine Gasdruckfeder, die den ersten Hebelarm 13a betätigt. Alternativ kann die Antriebseinheit 12 auch derart angeordnet sein, dass der zweite Hebelarm 13b zur Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung 5 betätigt wird.
  • Gemäß 1 liegt das Auflageelement 4 in der Nichtgebrauchsposition mit abgesenkter Führungsvorrichtung 5 in einer vertikal ausgerichteten Ebene vor. In 2 ist die Gebrauchsposition des Auflageelements 4 dargestellt, wobei das Auflageelement 4 durch das Stütz- und Betätigungselement 10 in der horizontalen Gebrauchsposition gehalten und gestützt wird.
  • Nach 3 weist der erste Hebelarm 13a einen Führungsbetätigungsnocken 7 mit einer ersten Gleitrampe 22a auf, der mit einem Auflagebetätigungsnocken 8 mit einer zweiten Gleitrampe 22b in Eingriff steht. Der Auflagebetätigungsnocken 8 ist fest mit dem Auflageelement 4 verbunden. Durch die Rotation des ersten Hebelarms 13a verdreht damit ebenso der Führungsbetätigungsnocken 7, wobei der Auflagebetätigungsnocken 8 und der Führungsbetätigungsnocken 7 bei der Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung 5 entlang der Gleitrampen 22a, 22b aneinander abgleiten. Durch die Form der Gleitrampen 22a, 22b erfolgt eine gleichmäßige Klappbewegung des Auflageelements 4 um die erste Rotationsachse 9, bis das Auflageelement 4 in die hier gezeigte horizontale Gebrauchsposition gelangt. Um das Auflageelement 4 zurück in die Nichtgebrauchsposition zu verlagern, wird die Antriebseinheit 12 in die entgegengesetzte Betätigungsrichtung betätigt, wobei der Führungsbetätigungsnocken 7 auf die zweite Gleitrampe 22b des Auflagebetätigungsnocken 8 drück und somit eine entgegengesetzte Klappbewegung des Auflageelements 4 bewirkt. Mit anderen Worten erfolgt das Verlagern der Führungsvorrichtung 5 beziehungsweise die Klappbewegung des Auflageelements 4 immer gleichzeitig und in einer gleichen Bewegungsabfolge und -geschwindigkeit.
  • Aus 4 geht hervor, das Trägerelement 3 eine erste Ausgleichsplatte 18a und eine zweite Ausgleichsplatte 18b aufweist. Die erste Ausgleichsplatte 18a ist mit den beiden Hebelarmen 13a, 13b und die zweite Ausgleichsplatte 18b mit dem Auflageelement 4 und dem Stütz- und Betätigungselement 10 verbunden. Das Stütz- und Betätigungselement 10 ist an einem ersten distalen Ende gelenkig mit der zweiten Ausgleichsplatte 18b des Trägerelements 3 verbunden und an einem zweiten distalen Ende in einer am Auflageelement 4 angeordneten Führungsschiene 21 geführt. Die Führungsschiene 21 ist derart ausgebildet, dass der Stütz- und Betätigungselement 10 in der Nichtgebrauchsposition, wie hier dargestellt, mit dem zweiten distalen Ende an einem ersten Ende der Führungsschiene 21 zur Anlage kommt und in der Gebrauchsposition, wie beispielsweise in 6 dargestellt, an einem zweiten Ende der Führungsschiene 21 zur Anlage kommt. Während der Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung 5 wird das Stütz- und Betätigungselement 10 entlang der Führungsschiene 21 zwischen dem ersten und zweiten Ende geführt. In der Gebrauchsposition wird die Belastung des Auflageelements 4 zum einen direkt vom Auflageelement 4 in das Trägerelement 3 geleitet und zum anderen von dem Stütz- und Betätigungselement 10 aufgenommen und in die zweite Ausgleichsplatte 18b geleitet. Liegt das Auflageelement 4 in einer horizontalen Gebrauchsposition vor, kann das Trägerelement 3 von einem Sperrzustand in einen Entsperrzustand überführt werden, wobei das Trägerelement 3 durch das Stütz- und Betätigungselement 10 entsperrt wird. Die beiden Ausgleichsplatten 18a, 18b sind im Entsperrzustand um die zweite Rotationsachse 11 relativ zueinander verdrehbar.
  • Gemäß den 5 und 6 weist das Stütz- und Betätigungselement 10 zur Überführung des Trägerelements 3 von dem Sperrzustand in den Entsperrzustand einen Betätigungsnocken 20 auf, mit dessen Hilfe ein an der ersten Ausgleichsplatte 18a angeordnetes Sperrelement 19 betätigt wird. Die Betätigung des Sperrelements 19 erfolgt dabei durch eine Verdrehung des Stütz- und Betätigungselements 10 um dessen gelenkige Lagerung 25 an der zweiten Ausgleichsplatte 18b.
  • Nach 5 liegt das Trägerelement 3 im Sperrzustand vor, wobei das Sperrelement 19 unbetätigt ist. In diesem Fall greift das Sperrelement 19, welches vorliegend als vorgespannter Federstift ausgebildet ist, in eine Ausnehmung 23 der zweiten Ausgleichsplatte 18b ein und erzeugt einen Kraftschluss zwischen den beiden Ausgleichsplatten 18a, 18b, wodurch eine relative Verdrehung der Ausgleichsplatten 18a, 18b zueinander verhindert wird.
  • 6 zeigt das Trägerelement 3 im Entsperrzustand. Durch die Betätigung des Sperrelements 19 mittels des Betätigungsnocken 20 des Stütz- und Betätigungselements 10 wird das Sperrelement 19 entgegen der ersten Ausgleichsplatte 18a verlagert. Dabei wird das Sperrelement 19 aus der Ausnehmung 23 der zweiten Ausgleichsplatte 18b herausgeführt und teilweise in eine Vertiefung 24 in der ersten Ausgleichsplatte 18a gedrückt. Mithin wird so der Kraftschluss zwischen den beiden Ausgleichsplatten 18a, 18b gelöst und die Ausgleichsplatten 18a, 18b können um die zweite Rotationsachse 11 relativ zueinander verdreht werden. Da die erste Ausgleichsplatte 18a fest mit der Führungsvorrichtung 5 verbunden ist, das heißt in der Gebrauchsposition ortsfest ist, und die zweite Ausgleichsplatte 18b fest mit dem Auflageelement 4 verbunden ist, kann somit das Auflageelement 4 im Entsperrzustand um die zweite Rotationsachse 11 verdreht werden. Mit anderen Worten kann das Auflageelement 4 im Entsperrzustand in eine beliebige Richtung um die zweite Rotationsachse 11 gekippt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tischanordnung
    2
    Tischbauteil
    3
    Trägerelement
    4
    Auflageelement
    5
    Führungsvorrichtung
    6
    Fahrzeuggrundkörper
    7
    Führungsbetätigungsnocken
    8
    Auflagebetätigungsnocken
    9
    Erste Rotationsachse
    10
    Stütz- und Betätigungselement
    11
    Zweite Rotationsachse
    12
    Antriebseinheit
    13a, 13b
    Hebelarm
    14
    Erstes Anschlusselement
    15
    Zweites Anschlusselement
    16
    Drittes Anschlusselement
    17
    Viertes Anschlusselement
    18a, 18b
    Ausgleisplatte
    19
    Sperrelement
    20
    Betätigungsnocken
    21
    Führungsschiene
    22a, 22b
    Gleitrampe
    23
    Ausnehmung
    24
    Vertiefung
    25
    Lagerung

Claims (6)

  1. Tischanordnung (1) für ein Fahrzeug, umfassend ein Tischbauteil (2), mit einem Trägerelement (3) und einem damit gelenkig verbundenen Auflageelement (4), wobei das Trägerelement (3) über eine Führungsvorrichtung (5) zumindest mittelbar mit einem Fahrzeuggrundkörper (6) verbunden ist und das Auflageelement (4) durch die Führungsvorrichtung (5) zwischen einer vertikalen Nichtgebrauchsposition und einer horizontalen Gebrauchsposition verlagerbar ist, wobei die Führungsvorrichtung (5) einen ersten und zweiten Hebelarm (13a, 13b) zum schwenkbeweglichen Anschluss der Führungsvorrichtung (5) am Fahrzeuggrundkörper (6) sowie am Trägerelement (3) aufweist, wobei das Auflageelement (4) in der Nichtgebrauchsposition mit abgesenkter Führungsvorrichtung (5) in einer vertikal ausgerichteten Ebene liegt und mittels einer Antriebseinheit (12) manuell oder zumindest teilautomatisch in einer nach oben gerichteten Schwenkbewegung anhebbar und in eine horizontal ausgerichtete Ebene verlagerbar ist, wobei der erste Hebelarm (13a) einen Führungsbetätigungsnocken (7) aufweist, der mit einem Auflagebetätigungsnocken (8) in Eingriff steht, wobei der Auflagebetätigungsnocken (8) und der Führungsbetätigungsnocken (7) bei der Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung (5) aneinander abgleiten, um eine gleichmäßige Klappbewegung des Auflageelements (4) um eine erste Rotationsachse (9) zu realisieren, wobei das Tischbauteil (2) ferner ein Stütz- und Betätigungselement (10) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, das Auflageelement (4) in der Gebrauchsposition des Tischbauteils (2) zu stützen sowie das Trägerelement (3) zumindest mittelbar zu betätigen und zu entsperren, um eine manuelle Rotation des Auflageelements (4) um eine zweite Rotationsachse (11) zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass - der Auflagebetätigungsnocken (8) am Auflageelement (4) ausgebildet ist; - das Trägerelement (3) eine erste und eine zweite Ausgleichsplatte (18a, 18b) umfasst, wobei die erste und/oder zweite Ausgleichsplatte (18a, 18b) vom Stütz- und Betätigungselement (10) zur Entsperrung des Trägerelements (3) betätigbar ist, wobei die erste und zweite Ausgleichsplatte (18a, 18b) in einem Entsperrzustand um die zweite Rotationsachse (11) relativ zueinander verdrehbar sind, und/oder das Stütz- und Betätigungselement (10) an einem ersten distalen Ende gelenkig am Trägerelement (3) aufgenommen ist und an einem zweiten distalen Ende in einer am Auflageelement (4) angeordneten Führungsschiene (21) geführt ist.
  2. Tischanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste oder die zweite Ausgleichsplatte (18a, 18b) ein Sperrelement (19) aufweisen, um das Trägerelement (3) in einem Sperrzustand zu sperren.
  3. Tischanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stütz- und Betätigungselement (10) einen Betätigungsnocken (20) aufweist, um das Sperrelement (19) zur Entsperrung des Trägerelements (3) zu betätigen.
  4. Tischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hebelarme (13a, 13b) an ihren distalen Enden jeweilige drehbewegliche Anschlusselemente (14, 15, 16, 17) zum schwenkbeweglichen Anschluss der Führungsvorrichtung (5) am Fahrzeuggrundkörper (6) sowie am Trägerelement (3) aufweisen.
  5. Tischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (12) eine Gasdruckfeder umfasst, die den ersten und/oder zweiten Hebelarm (13a, 13b) betätigt.
  6. Tischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (12) ein Federelement umfasst, um eine gedämpfte Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung (5) zu realisieren.
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