DE102018008104B4

DE102018008104B4 - processing device

Info

Publication number: DE102018008104B4
Application number: DE102018008104.5A
Authority: DE
Inventors: Markus Kotzur; Francesco Natalello
Original assignee: Sauter Feinmechanik GmbH
Current assignee: Zeitfracht GmbH and Co KGaA
Priority date: 2018-10-12
Filing date: 2018-10-12
Publication date: 2022-01-20
Anticipated expiration: 2038-10-13
Also published as: DE102018008104A1

Abstract

Bearbeitungsvorrichtung, bestehend aus mindestens einem ein Gehäuse (4) aufweisenden Werkzeughalter (2) und einer Werkzeughalteraufnahme (1), insbesondere als Bestandteil einer Werkzeugscheibe (3) eines Werkzeugrevolvers, und aus einer Einstelleinrichtung zur lagegenauen Einstellung des Werkzeughalters (2) gegenüber der Werkzeughalteraufnahme (1), die ortsfest einen Ausrichtteil (58) der Einstelleinrichtung aufweist, deren anderer Teil (48) dem Werkzeughalter (2) zugeordnet ein Betätigungsteil (52) aufweist, das entgegen der Wirkung eines Energiespeichers (54) ein verschiebbar gelagertes Einstellteil (50) gegenüber dem ortsfesten Ausrichtteil (58) positioniert,dadurch gekennzeichnet,dass der andere Teil (48) der Einstelleinrichtung als integraler Bestandteil des Werkzeughalters (2) innerhalb seines Gehäuses (4) eingebaut ist;dass das ortsfeste Ausrichtteil (58) mit seinem einen freien Ende in das Gehäuse (4) des Werkzeughalters (2) mit dem anderen Teil (48) der Einstelleinrichtung und in diese eingreifend hineinragt; unddass zumindest das Ausrichtteil (58) von einer Medienführung (60) durchgriffen ist.Machining device, consisting of at least one tool holder (2) having a housing (4) and a tool holder receptacle (1), in particular as part of a tool disk (3) of a tool turret, and of an adjustment device for the precise positioning of the tool holder (2) relative to the tool holder receptacle ( 1) which has a stationary alignment part (58) of the setting device, the other part (48) of which has an actuating part (52) assigned to the tool holder (2) which counteracts the action of an energy store (54) and has a displaceably mounted setting part (50) opposite positioned on the stationary alignment part (58), characterized in that the other part (48) of the adjusting device is installed as an integral part of the tool holder (2) within its housing (4); in that the stationary alignment part (58) has one free end in the housing (4) of the tool holder (2) with the other part (48) of the adjustment device and protrudes into it; and that at least the alignment part (58) is penetrated by a media guide (60).

Description

Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsvorrichtung, bestehend aus mindestens einem ein Gehäuse aufweisenden Werkzeughalter und einer Werkzeughalteraufnahme, insbesondere als Bestandteil einer Werkzeugscheibe eines Werkzeugrevolvers, und aus einer Einstelleinrichtung zur lagegenauen Einstellung des Werkzeughalters gegenüber der Werkzeughalteraufnahme, die ortsfest einen Ausrichtteil der Einstelleinrichtung aufweist, deren anderer Teil dem Halter zugeordnet ein Betätigungsteil aufweist, das entgegen der Wirkung eines Energiespeichers ein verschiebbar gelagertes Einstellteil gegenüber dem ortsfesten Ausrichtteil positioniert.The invention relates to a machining device, consisting of at least one tool holder having a housing and a tool holder receptacle, in particular as part of a tool disk of a tool turret, and of an adjustment device for the positionally precise adjustment of the tool holder relative to the tool holder receptacle, which has a stationary alignment part of the adjustment device, the other part associated with the holder has an actuating part which, counter to the action of an energy store, positions a displaceably mounted adjustment part in relation to the stationary alignment part.

Bearbeitungsvorrichtungen dieser Art, die eine Einstelleinrichtung zur lagegenauen Einstellung von Werkzeughaltern, wie Spindelköpfe mit antreibbaren Bearbeitungswerkzeugen, ermöglichen, sind Stand der Technik. In dem Dokument EP 0 962 280 B1 ist eine Bearbeitungseinrichtung der oben erwähnten Gattung offenbart. Bei dieser bekannten Lösung weist der dem Werkzeughalter zugehörige Teil der Einstelleinrichtung ein Einstellgehäuse auf, das, wie in der dortigen 3 gezeigt, über eine Verschraubung an der Außenseite des Gehäuses des Werkzeughalters angeflanscht ist und in dem das Betätigungsteil, der Energiespeicher sowie das Einstellteil aufgenommen sind. Die bekannte Lösung ist insofern vorteilhaft, als über die Ansteuerung eines einzelnen Betätigungsteils der Ausricht- und Einstellvorgang wirksam vorgenommen werden kann, was die Handhabung der Einstelleinrichtung, insbesondere im späteren Betrieb an betreffenden Bearbeitungsmaschinen, erleichtert.Machining devices of this type, which enable an adjustment device for the precise adjustment of tool holders, such as spindle heads with drivable machining tools, are state of the art. In the document EP 0 962 280 B1 discloses a processing device of the type mentioned above. In this known solution, the part of the adjustment device associated with the tool holder has an adjustment housing which, as in the local 3 shown, is flanged via a screw on the outside of the housing of the tool holder and in which the actuating part, the energy storage device and the adjustment part are accommodated. The known solution is advantageous in that the alignment and adjustment process can be carried out effectively via the control of a single actuating part, which facilitates the handling of the adjustment device, in particular during later operation on the processing machines in question.

Weitere Bearbeitungsvorrichtungen gehen aus der WO 2017/013157 A1 , der DE 103 16 427 A1 und der DE 10 2014 119 482 A1 hervor.More processing devices go from the WO 2017/013157 A1 , the DE 103 16 427 A1 and the DE 10 2014 119 482 A1 out.

Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, unter Beibehalten der Vorteile der genannten bekannten Lösung, eine Bearbeitungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die sich durch ein weiter verbessertes Betriebsverhalten auszeichnet.Proceeding from this state of the art, the object of the invention is to provide a processing device of the type mentioned at the outset, while retaining the advantages of the known solution mentioned, which is characterized by a further improved operating behavior.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Bearbeitungsvorrichtung gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.According to the invention, this object is achieved by a processing device that has the features of patent claim 1 in its entirety.

Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 der dem Werkzeughalter zugehörige Teil der Einstelleinrichtung als integraler Bestandteil des Werkzeughalters innerhalb dessen Gehäuses eingebaut ist und das ortsfeste Ausrichtteil mit seinem einen freien Ende in das die zugeordneten Teile der Einstelleinrichtung enthaltende Gehäuse des Werkzeughalters eingreifend hineinragt, kommt das beim Stand der Technik vorgesehene Einstellgehäuse als Anbau am Vorrichtungsgehäuse in Wegfall. Der dadurch erreichte kompakte Aufbau des Werkzeughalters ohne abstehende Gehäuseteile vermeidet auch die Einschränkungen, die den Einsatz der bekannten Bearbeitungsvorrichtung bei den häufig beengten, zur Verfügung stehenden Arbeitsräumen erschweren oder aufgrund der Behinderung durch größere Gehäuseansätze sogar verhindern.Due to the fact that, according to the characterizing part of claim 1, the part of the adjustment device belonging to the tool holder is installed as an integral part of the tool holder within its housing and the stationary alignment part protrudes with its one free end into the housing of the tool holder containing the associated parts of the adjustment device, the adjustment housing provided in the prior art as an attachment to the device housing is no longer required. The resulting compact design of the tool holder without protruding housing parts also avoids the restrictions that make it difficult to use the known machining device in the often cramped, available work spaces or even prevent it due to the obstruction caused by larger housing projections.

Zumindest das Ausrichtteil ist von einer Medienführung durchgriffen. Von der Werkzeughalteraufnahme her ist dadurch der Werkzeughalter mit Fluiden versorgbar, wie mit Schneidöl, Kühlschmiermittel oder Blasluft, die dem Arbeitsbereich eines betreffenden Bearbeitungswerkzeugs zuführbar sind.At least the alignment part is penetrated by a media guide. As a result, the tool holder can be supplied with fluids from the tool holder receptacle, such as cutting oil, cooling lubricant or blown air, which can be supplied to the working area of a relevant machining tool.

Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen stellt das Gehäuse des Werkzeughalters eine im Wesentlichen geschlossene Umhausung dar, die von einer Antriebsspindel für den drehenden Antrieb eines Bearbeitungswerkzeugs und einer Abtriebsspindel für den Antrieb der Antriebsspindel durchgriffen ist. In der bei Werkzeughaltern bekannten Weise kann sich hierbei die Abtriebsspindel durch einen vom Vorrichtungsgehäuse abstehenden Einsetzschaft hindurch erstrecken und am freien Ende ein Kupplungsteil aufweisen, das bei an einer Werkzeughalteraufnahme festgelegter Position in Kupplungseingriff mit einem Werkzeugantrieb kommt, beispielsweise dem Innenantrieb der Werkzeugscheibe eines Werkzeugrevolvers.In preferred exemplary embodiments, the housing of the tool holder represents an essentially closed housing through which a drive spindle for rotating a machining tool and a driven spindle for driving the drive spindle pass. In the manner known for tool holders, the output spindle can extend through an insertion shank protruding from the device housing and have a coupling part at the free end which, when it is in a fixed position on a tool holder receptacle, comes into coupling engagement with a tool drive, for example the internal drive of the tool disk of a tool turret.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Bearbeitungsvorrichtung ist der Werkzeughalter durch einen Winkel-Spindelkopf gebildet, bei dem die Achse von Antriebs- und Abtriebsspindel senkrecht aufeinanderstehen und wobei die Einstelleinrichtung, den Werkzeughalter um die Achse der Abtriebsspindel bewegend, gegenüber dem Ausrichtteil der Werkzeughalteraufnahme einstellt, insbesondere in Form einer Feineinstellung mit äußerst geringem Schwenk- oder Einstellwinkel.In an advantageous embodiment of the machining device, the tool holder is formed by an angle spindle head, in which the axes of the drive and driven spindles are perpendicular to one another and the adjustment device, moving the tool holder around the axis of the driven spindle, adjusts it relative to the alignment part of the tool holder receptacle, in particular in Form of fine adjustment with an extremely small pan or setting angle.

Hierbei kann die Achse der Abtriebsspindel bei an der Werkzeughalteraufnahme, beispielsweise an einer Werkzeugscheibe, festgelegter Position eine Hochachse ausbilden, wobei die Achse der Antriebsspindel quer dazu verlaufend angeordnet ist.In this case, the axis of the output spindle can form a vertical axis when it is in a fixed position on the tool holder receptacle, for example on a tool disk, with the axis of the drive spindle being arranged running transversely thereto.

Ferner kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen sein, dass das Gehäuse des Werkzeughalters eine Durchtrittsstelle für das Ausrichtteil aufweist, dessen Längsachse parallel zur Hochachse der Abtriebsspindel verläuft.Furthermore, the arrangement can advantageously be such that the housing of the tool holder has a passage point for the alignment part has whose longitudinal axis runs parallel to the vertical axis of the output spindle.

Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist die Abtriebsspindel drehend zwischen zwei Lagerstellen im Gehäuse des Werkzeughalters geführt und der diesem zugehörige Teil der Einstelleinrichtung verläuft mit einem verschiebbar gelagerten Einstellteil mit seiner Längsausrichtung sowohl quer zur Achse der Abtriebsspindel als auch zu der Achse der Antriebsspindel.In advantageous exemplary embodiments, the output spindle is guided in rotation between two bearing points in the housing of the tool holder and the part of the adjustment device associated with this runs with a displaceably mounted adjustment part with its longitudinal orientation both transverse to the axis of the output spindle and to the axis of the drive spindle.

Als geschlossene Umhausung ist das Gehäuse in besonders kompakter Baugröße realisierbar, wenn das zugehörige Teil der Einstelleinrichtung im Bereich zwischen den beiden Lagerstellen und zu einer der beiden Lagerstellen benachbart im massiven Gehäuseteil des Werkzeughalters angeordnet ist.As a closed housing, the housing can be realized in a particularly compact size if the associated part of the adjustment device is arranged in the area between the two bearing points and adjacent to one of the two bearing points in the solid housing part of the tool holder.

Das verschiebbar gelagerte Einstellteil kann in Entsprechung zu der Einstelleinrichtung der oben erwähnten, bekannten Vorrichtung, als Kulissenstein ausgebildet sein und, von dem Ausrichtteil durchgriffen, in einer zylindrischen Aufnahme im Gehäuse des Werkzeughalters geführt sein. Wie bei der erwähnten, bekannten Lösung können innerhalb der zylindrischen Gehäuseaufnahme am verschiebbaren Einstellteil, in Form des vom Ausrichtteil durchgriffenen Kulissensteins, an einer Seite der Energiespeicher und an der anderen Seite das Betätigungsteil angreifen.The displaceably mounted adjustment part can be designed as a sliding block in correspondence with the adjustment device of the above-mentioned known device and, through which the alignment part passes, can be guided in a cylindrical receptacle in the housing of the tool holder. As in the known solution mentioned, the energy storage device can act on one side and the actuating part on the other side on the displaceable adjustment part in the form of the sliding block penetrated by the alignment part within the cylindrical housing receptacle.

Dabei kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen sein, dass das Betätigungsteil der Einstelleinrichtung im Gehäuse des Werkzeughalters drehbar geführt und von außen her durch Ansetzen eines Betätigungswerkzeugs drehbar ist. Für den Einstellvorgang durch Drehbetätigung ist die zylindrische Gehäuseaufnahme mit einem Innengewinde versehen und das Betätigungsteil ist durch eine mit diesem in Gewindeeingriff stehende Stellschraube gebildet.In this case, the arrangement can advantageously be such that the actuating part of the adjustment device is rotatably guided in the housing of the tool holder and can be rotated from the outside by applying an actuating tool. For the adjustment process by rotary actuation, the cylindrical housing receptacle is provided with an internal thread and the actuation part is formed by an adjusting screw which is in threaded engagement with it.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

1 eine perspektivische Schrägansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung mit einem Werkzeughalter in Form eines Winkel-Spindelkopfes;
2 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels;
3 eine teilweise entsprechend der Schnittlinie III-III von 2 aufgeschnitten gezeichnete Draufsicht des Ausführungsbeispiels; und
4 eine schematisch vereinfachte Darstellung von an einer Werkzeugscheibe angeordneten Werkzeughaltern, wobei das Ausführungsbeispiel der Erfindung beziffert und entsprechend der Schnittlinie IV-IV von 3 aufgeschnitten dargestellt ist.

The invention is explained in detail below using an exemplary embodiment shown in the drawing. Show it:

1 a perspective oblique view of the embodiment of the machining device according to the invention with a tool holder in the form of an angle spindle head;
2 a longitudinal section of the embodiment;
3 a partially corresponding to section line III-III of 2 cut-away drawn top view of the embodiment; and
4 a schematically simplified representation of tool holders arranged on a tool disk, the exemplary embodiment of the invention being numbered and corresponding to section line IV-IV of FIG 3 is shown cut open.

Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ist die Erfindung am Beispiel einer Bearbeitungsvorrichtung erläutert, bei der als Werkzeughalter ein Winkel-Spindelkopf 2 vorgesehen ist. Dieser weist an seinem Spindelgehäuse 4 eine ebene Anlagefläche 6 auf, mit der er durch Spannschrauben 8 an einer Aufnahmefläche 1 der nur teilweise dargestellten Werkzeugscheibe 3 eines Werkzeugrevolvers festlegbar ist. Hierfür wird der Spannvorgang durch Festziehen der Schrauben 8 durchgeführt, nachdem die Lageeinstellung mittels der bei der Erfindung vorgesehenen Einstelleinrichtung erfolgt ist. In der für den Betrieb an Werkzeugscheiben dem Stand der Technik entsprechenden, üblichen Weise weist der Spindelkopf 2 einen sich von der Anlagefläche 6 erstreckenden Einsetzschaft 10 auf, der sich bei der Funktionsposition ins Innere der Werkzeugscheibe 3 erstreckt und in dem eine Abtriebswelle 12 mittels Rillenkugellagern 14 und 16 drehbar gelagert ist, wobei die Abtriebs-Drehachse mit 18 bezeichnet ist. Bei der eingesetzten Funktionsposition ist die Abtriebswelle 12 mit einem an ihrem freien Ende befindlichen Kupplungsteil 20 in Kupplungseingriff mit dem nicht gezeigten Innenantrieb der Werkzeugscheibe 3, um über die Abtriebswelle 12 eine Spindelwelle 22 anzutreiben, deren Drehachse 24 zur Abtriebsachse 18 im rechten Winkel verläuft. Für die Getriebeverbindung zur Spindelwelle 22, die in Kegelrollenlagern 28 und 30 gelagert ist, sind auf der Spindelwelle 22 ein Kegelrad 32 und am freien Ende der Abtriebswelle 12 ein Kegelrad 34 vorgesehen. Am aus dem Spindelgehäuse 4 vorstehenden Ende der Spindelwelle 22 ist in der dem Stand der Technik entsprechenden Weise eine Werkzeugaufnahme 36 für ein (nicht gezeigtes) Drehwerkzeug, wie Bohrwerkzeug oder Fräswerkzeug, angeordnet. Am die Werkzeugaufnahme 36 aufweisenden Ende ist der Austritt der Spindelwelle 22 aus dem Gehäuse 4 durch eine Bürstendichtung 38 abgedichtet, und am anderen Ende der Spindelwelle 22 bildet eine Verschlussplatte 40 den mit O-Ringen abgedichteten Gehäuseverschluss. Für den Gehäuseverschluss am oberen Ende des Gehäuses 4 ist eine kreisrunde Deckplatte 42 vorgesehen, die durch einen O-Ring 44 abgedichtet ist und, wie die Platte 40, mittels Halteschrauben 46 abnehmbar angebracht ist.With reference to the accompanying drawings, the invention is explained using the example of a machining device in which an angle spindle head 2 is provided as a tool holder. This has on its spindle housing 4 a flat contact surface 6, with which it can be fixed by clamping screws 8 on a receiving surface 1 of the tool disk 3 of a tool turret, only partially shown. For this purpose, the clamping process is carried out by tightening the screws 8 after the position has been adjusted by means of the adjustment device provided in the invention. In the usual manner corresponding to the state of the art for operation on tool discs, the spindle head 2 has an insertion shaft 10 which extends from the contact surface 6, which in the functional position extends into the interior of the tool disc 3 and in which an output shaft 12 by means of grooved ball bearings 14 and 16 is rotatably mounted, with the output axis of rotation being denoted by 18 . In the inserted functional position, the output shaft 12 with a coupling part 20 located at its free end is in coupling engagement with the internal drive (not shown) of the tool disk 3 in order to drive a spindle shaft 22 via the output shaft 12, the axis of rotation 24 of which runs at right angles to the output axis 18. For the gear connection to the spindle shaft 22, which is mounted in tapered roller bearings 28 and 30, a bevel gear 32 is provided on the spindle shaft 22 and a bevel gear 34 is provided on the free end of the output shaft 12. At the end of the spindle shaft 22 protruding from the spindle housing 4, a tool holder 36 for a turning tool (not shown), such as a drilling tool or a milling tool, is arranged in the manner corresponding to the prior art. At the end having the tool holder 36, the exit of the spindle shaft 22 from the housing 4 is sealed by a brush seal 38, and at the other end of the spindle shaft 22 a closure plate 40 forms the housing closure sealed with O-rings. A circular cover plate 42 is provided for the housing closure at the upper end of the housing 4, which is sealed by an O-ring 44 and, like the plate 40, is removably attached by means of retaining screws 46.

Wie am deutlichsten in 1 und 3 gezeigt ist, bildet das Gehäuse 4 eine im Wesentlichen geschlossene Umhausung, die im Umriss im großen Ganzen einem rechteckförmigen Quader entspricht, wobei im Wesentlichen nur die Werkzeugaufnahme 36 und der Einsetzschaft 10 aus der geschlossenen Gehäuseform vorstehen. Von den die Lagerung der Abtriebswelle 12 bildenden Rillenkugellagern 14 und 16 befindet sich das Rillenkugellager 14 etwa auf halber Höhe des Gehäuses 4 in der Nähe des Kegelrades 34, während das andere Rillenkugellager 16 in der Nähe des unteren Endes des Einsetzschaftes 10 angeordnet ist. Die Einstelleinrichtung ist zur hochgenauen Lageeinstellung der Spindelachse 24 durch eine Schwenkbewegung um einen kleinen Einstellwinkel α um die Antriebsachse 18 vorgesehen. Zur Verdeutlichung ist der Einstellwinkel α in 3 übertrieben groß dargestellt. Die Funktionsweise der bei der Erfindung vorgesehenen Einstelleinrichtung entspricht der Funktionsweise der Einrichtung, die in dem erwähnten, den nächstkommenden Stand der Technik zeigenden Dokument EP 0 962 280 B1 offenbart und als Ausrichteinrichtung bezeichnet ist. Wie am deutlichsten in der dortigen 3 dargestellt ist, weist diese Einrichtung ein dort mit 4 bezeichnetes Einstellgehäuse auf, das dem einzustellenden Werkzeughalter (wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung einem Winkel-Spindelkopf) ortsfest zugehörig ist. Als Ausrichtteil, das einer betreffenden Werkzeughalteraufnahme (wie einer Werkzeugscheibe) zugehörig ist, ist ein Ausrichtzapfen vorgesehen, der in dem genannten Dokument mit 60 bezeichnet ist und in eine Mittenbohrung eines Einstellteils in Form eines Kulissensteins eingreift, wobei die Mittenbohrung im Durchmesser größer gewählt ist als der Ausrichtzapfen. Wie im genannten Dokument gezeigt, weist die Einstelleinrichtung ein Einstellgehäuse auf, das in dem genannten Dokument mit 4 bezeichnet ist und das in Form eines Außengehäuses außerhalb der Umhausung des Spindelgehäuses 4 mittels einer Verschraubung an diesem angeflanscht ist. In dem Einstellgehäuse, in dem der Kulissenstein verschiebbar geführt ist, spannt ein Energiespeicher in Form eines Tellerfederpakets den Kulissenstein gegen eine als Betätigungseinrichtung dienende Schraube vor, die an dem dem Tellerfederpaket entgegengesetzten Ende das Einstellgehäuse begrenzt. Bei dieser Anordnung ist durch Ein- oder Ausschrauben der Betätigungsschraube eine Relativbewegung zwischen Einstellgehäuse und Ausrichtzapfen erzeugbar, die, vom Einstellgehäuse auf den Werkzeughalter übertragen, dessen Einstell-Schwenkbewegung bewirkt.As most evident in 1 and 3 is shown, the housing 4 forms an essentially closed housing, which in outline largely corresponds to a rectangular parallelepiped, with essentially only the tool holder 36 and the insert shank 10 protruding from the closed housing shape. Of the bearing of the output shaft 12 forming grooves ball bearings 14 and 16, the deep groove ball bearing 14 is located approximately halfway up the housing 4 near the bevel gear 34, while the other deep groove ball bearing 16 is located near the lower end of the insert shank 10. The setting device is provided for highly precise position setting of the spindle axis 24 by a pivoting movement by a small setting angle α around the drive axis 18 . For clarification, the setting angle is α in 3 shown exaggeratedly large. The mode of operation of the adjusting device provided in the invention corresponds to the mode of operation of the device described in the document showing the closest prior art mentioned EP 0 962 280 B1 disclosed and referred to as the alignment device. As most clearly in the local 3 is shown, this device has an adjustment housing designated there by 4, which is stationarily associated with the tool holder to be adjusted (as in the present exemplary embodiment of the invention, an angle spindle head). An alignment pin is provided as an alignment part, which is associated with a tool holder receptacle in question (such as a tool disk), which is denoted by 60 in the cited document and engages in a central bore of an adjustment part in the form of a sliding block, the diameter of the central bore being selected to be larger than the alignment pin. As shown in said document, the adjusting device has an adjusting housing, which is denoted by 4 in said document and which is flanged to the spindle housing 4 by means of a screw connection in the form of an outer housing outside the housing of the latter. In the setting housing, in which the sliding block is slidably guided, an energy storage device in the form of a set of plate springs prestresses the sliding block against a screw that serves as an actuating device and delimits the setting housing at the end opposite the set of plate springs. In this arrangement, by screwing the actuating screw in or out, a relative movement can be generated between the adjustment housing and the alignment pin, which movement, transmitted from the adjustment housing to the tool holder, causes the adjustment pivoting movement.

Der Unterschied der bei der erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung vorgesehenen Einstelleinrichtung besteht demgegenüber darin, dass anstelle des Einstellgehäuses der bekannten Lösung für das Einstellteil in Form eines Kulissensteines 50 ein Innengehäuse 48 innerhalb des rückwärtigen Teils des Spindelgehäuses 4 ausgebildet ist, das im Bereich zwischen den beiden Rillenkugellagern 14 und 16 der Abtriebswelle 12 im massiven Gehäuseteil des Spindelgehäuses 4 angeordnet ist, wobei der Kulissenstein 50 zum oberen Rillenkugellager 14 benachbart gelegen ist. Wie die 3 zeigt, bildet das Innengehäuse 48 für das verschiebbare Einstellteil in Form des Kulissensteines 50 innerhalb des Gehäuses 4 eine zylindrische Aufnahme, in der der Kulissenstein 50, in der in 3 von oben nach unten verlaufenden Richtung, geführt ist. Die in dieser Längsausrichtung gemessene Länge des Innengehäuses 48 ist an dem in 3 obenliegenden Ende durch eine Einstellschraube 52 und am unteren Ende durch ein Tellerfederpaket 54 begrenzt. Relativ zu dem eine Mittenbohrung 56 in Kulissenstein 50 durchgreifenden, ortsfesten Ausrichtteil in Form eines Ausrichtzapfens 58, sind daher durch Drehen der Einstellschraube 52 die Lage des Innengehäuses 48 relativ zum Ausrichtzapfen 58 und damit der Schwenkwinkel α veränderbar. Um eine einem kleinen Schwenkwinkel α entsprechende Relativbewegung zwischen dem von der Anlagefläche 6 her in das Gehäuse 4 eingreifenden Ausrichtzapfen 58 und dem Gehäuse 4 zu ermöglichen, ist die Bohrung 59, durch die sich der Ausrichtzapfen 58 von der Anlagefläche 6 in das Innengehäuse 48 erstreckt, so dimensioniert, dass sie ein geringes Radialspiel zwischen Gehäuse 4 und Ausrichtzapfen 58 ermöglicht. Mit seinem unteren Endabschnitt ist der Ausrichtzapfen 58 jedoch als ortsfester Ausrichtteil mit der zugeordneten Werkzeugscheib 3 spielfrei verbunden. Die Werkzeugscheibe 3 weist hierfür eine Bohrung 61 (2) auf, in der der Endbereich des Ausrichtzapfens 58 mit Presspassung festgelegt ist.The difference between the setting device provided in the machining device according to the invention is that instead of the setting housing of the known solution for the setting part in the form of a sliding block 50, an inner housing 48 is formed within the rear part of the spindle housing 4, which is located in the area between the two deep groove ball bearings 14 and 16 of the output shaft 12 is arranged in the solid housing part of the spindle housing 4, with the sliding block 50 being located adjacent to the upper grooved ball bearing 14. As the 3 shows, the inner housing 48 for the displaceable adjustment part in the form of the sliding block 50 forms a cylindrical receptacle within the housing 4, in which the sliding block 50, in the 3 top-to-bottom direction. The length of the inner housing 48 measured in this longitudinal orientation is at the in 3 limited at the top end by an adjusting screw 52 and at the bottom by a plate spring assembly 54. Relative to the stationary alignment part in the form of an alignment pin 58 penetrating a central bore 56 in sliding block 50, the position of the inner housing 48 relative to the alignment pin 58 and thus the pivoting angle α can be changed by turning the adjusting screw 52. In order to enable a relative movement corresponding to a small pivot angle α between the alignment pin 58, which engages in the housing 4 from the contact surface 6, and the housing 4, the bore 59, through which the alignment pin 58 extends from the contact surface 6 into the inner housing 48, is dimensioned so that it allows a small radial play between the housing 4 and aligning pin 58. With its lower end section, however, the alignment pin 58 is connected without play as a stationary alignment part to the associated tool disk 3 . For this purpose, the tool disk 3 has a bore 61 ( 2 ) in which the end portion of the alignment pin 58 is fixed with a press fit.

Wie die 2 und 4 zeigen, weist der Ausrichtzapfen 58 einen inneren Medienkanal 60 auf, über den Fluide, wie Schneidöl oder Kühlschmiermittel, zu inneren Medienführungen 62 (2 und 4) zuführbar sind. Die 1 zeigt ein mit den Medienführungen 62 verbundenes Ausgaberohr 64 für die Versorgung betreffender Arbeitsbereiche mit den erwähnten Fluidmedien oder mit Blasluft. Die 4 zeigt in schematisch vereinfachter Darstellung einen Umfangsabschnitt der Werkzeugscheibe 3 eines Werkzeugrevolvers mit an Werkzeughalteraufnahmen 66 angebrachten Werkzeughaltern 68, wobei der mittig angeordnete und beziffernde Werkzeughalter 68, 2 dem entsprechend der Schnittlinie IV von 3 aufgeschnittenen Winkel-Spindelkopf 2 entspricht. Wie bei dieser Lage der Schnittebene ersichtlich ist, ist das Innengehäuse 48 der Einstelleinrichtung mittig innerhalb der Umhausung des Gehäuses 4 gelegen. Anders als bei der bekannten Lösung bildet die im Innengehäuse 48 befindliche Einstelleinrichtung kein aus der Umhausung des Gehäuses 4 vorstehendes Teil, obwohl die Einstellschraube 52 von außen her über einen der vertieften Gehäusebereiche 70 (1 und 4) zugänglich ist, die sich oberhalb der Spannschrauben 8 befinden.As the 2 and 4 show, the alignment pin 58 has an internal media channel 60 via which fluids, such as cutting oil or cooling lubricant, can be conveyed to internal media guides 62 ( 2 and 4 ) can be supplied. the 1 shows an output tube 64 connected to the media guides 62 for the supply of relevant working areas with the mentioned fluid media or with blown air. the 4 shows in a schematically simplified representation a peripheral section of the tool disk 3 of a tool turret with tool holders 68 attached to tool holder receptacles 66, the centrally arranged and numbered tool holder 68, 2 corresponding to the section line IV of FIG 3 cut angle spindle head 2 corresponds. As can be seen in this position of the sectional plane, the inner housing 48 of the adjustment device is located centrally within the housing of the housing 4 . In contrast to the known solution, the adjustment device located in the inner housing 48 does not form a part protruding from the housing of the housing 4, although the adjustment screw 52 can be pushed from the outside via one of the recessed housing areas 70 ( 1 and 4 ) is accessible, which are located above the clamping screws 8.

Claims

Machining device, consisting of at least one having a housing (4). Tool holder (2) and a tool holder receptacle (1), in particular as part of a tool disk (3) of a tool turret, and an adjustment device for the precise positioning of the tool holder (2) relative to the tool holder receptacle (1), which has a stationary alignment part (58) of the adjustment device whose other part (48), assigned to the tool holder (2), has an actuating part (52) which, counter to the action of an energy store (54), positions a displaceably mounted adjustment part (50) in relation to the stationary alignment part (58), characterized in that the other part (48) of the adjusting device is installed as an integral part of the tool holder (2) within its housing (4); that the fixed alignment part (58) with its one free end protrudes into the housing (4) of the tool holder (2) with the other part (48) of the adjustment device and engages with it; and that at least the alignment part (58) is penetrated by a media guide (60).

processing device claim 1 , characterized in that the housing (4) of the tool holder (2) is a closed housing through which a drive spindle (22) for rotating a machining tool and a driven spindle (12) for driving the drive spindle (22) pass.

processing device claim 2 , characterized in that the axes (24, 18) of the drive (22) and driven spindle (12) are perpendicular to one another and that the adjustment device moves the tool holder (2) about the axis (18) of the driven spindle (12) relative to the alignment part (58) of the tool holder mount (1) adjusts.

processing device claim 3 , characterized in that the axis (18) of the output spindle (12) forms a vertical axis when it is in a fixed position on the tool holder receptacle (1), such as on a tool disk (3), and the axis (24) of the drive spindle (22) forms transversely thereto is arranged to run.

Processing device according to one of claims 2 until 4 , characterized in that the housing (4) of the tool holder (2) has a passage (59) for the alignment part (58), the longitudinal axis of which runs parallel to the vertical axis (18) of the output spindle (12).

Processing device according to one of claims 2 until 5 , characterized in that the output spindle (12) is guided in rotation between two bearing points (14, 16) in the housing (4) of the tool holder (2) and that the part (48) of the adjustment device associated therewith is equipped with a displaceably mounted adjustment part (50) with its longitudinal orientation both transverse to the axis (18) of the output spindle (12) and to the axis (24) of the drive spindle (22).

processing device claim 6 , characterized in that the other part (48) of the adjustment device in the area between the two bearing points (14, 16) and to one (14) of the two bearing points (14, 16) adjacent in the solid housing part (4) of the tool holder (2) is arranged.

Machining device according to one of the preceding claims, characterized in that the displaceably mounted adjusting part is designed as a sliding block (50) and, through which the aligning part (58) passes, is guided in a cylindrical receptacle (48) in the housing (4) of the tool holder (2). .

Machining device according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating part (52) of the adjustment device is rotatably guided in the housing (4) of the tool holder (2) and can be rotated from the outside by applying an actuating tool.