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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung für IP basierte Prozesse bei Notrufen und Servicediensten, wobei sowohl die willensabhängige Auslösung durch vom Notfall betroffene Personen als auch die willensunabhängige Auslösung über Gefahrenmeldeanlagen möglich sind. Die Erfindung betrifft insbesondere auch das Absetzen von Notrufen bei Tätigkeiten die überwiegend durch Alleinarbeit gekennzeichnet sind. Eingeschossen in die erfindungsgemäße Lösung ist auch die notfallbedingte internetbasierte barrierefreie Kommunikation zwischen mobilen und stationären Telekommunikationsendgeräten (Smartphone, Tablet, Smartwatch, Festnetztelefone, PC, etc.) an funktional oder regional zuständige Abfragestellen mittels geografischer Zuordnung/Routing. Abfragestellen im Sinne der Erfindung können Notruf-Leitstellen (110, 112), Nothilfe-Center, wie ärztlicher Bereitschaftsdienst/Hausbesuch oder Service/Info-Center von Verwaltungen (115) und Diensteanbietern sein.
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Stand der Technik
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Die Herstellung von Sprachverbindungen und Zusatzdiensten in Telekommunikationsnetzen erfolgt derzeit über festgelegte Rufnummern zum Kommunikationspartner bzw. deren Dienste. Voraussetzung ist hierbei, dass die Rufnummer bekannt ist oder eine Weiterverbindung durch eine Zentrale erfolgt. In einigen Fällen wird die Ortsnetzkennzahl des Anrufenden oder die Postleitzahl für eine regionale Zuordnung verwendet. Für Notrufe von Festnetzanschlüssen sind zwar die Rufnummer, der Anschlussinhaber und die Adresse bekannt, daneben sind aber keine weiteren Daten verfügbar.
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Bei mobilen Telekommunikationsendgeräten ist der aktuelle Standort hinsichtlich einer regionalen Zuordnung nicht immer nutzbar. Lediglich bei Notrufen erfolgt die Zuordnung zur Notrufleitstelle netzbasiert. Dazu wird der Standort des Mobilfunksenders mit der Bezeichnung und Position der Funkzelle übermittelt, wobei deren Versorgungsbereich sich in ländlichen Gebieten bis auf über 10 km erstrecken kann, was Fehler in der Notruflenkung durch falsche Zuordnung der Leitstelle nicht ausschließt und ein Auffinden der Person nicht erleichtert.
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Sprach- und hörgeschädigte Menschen haben dagegen überhaupt keine Möglichkeit derartige Kommunikationsformen zu nutzen. Ihnen steht lediglich ein Fax-Dienst für Notrufe zur Polizei, zum Rettungsdienst und der Feuerwehr sowie Anfragen zum ärztlichen Bereitschaftsdienst zur Verfügung (http://www.notfall-tetefax112.de/). Bei Alleinarbeitsplätzen, die erhöhten Sicherheitsanforderungen unterliegen, ermöglichen Notrufsignal Anlagen das Absetzen eines Alarms mittels Telefonanruf, SMS oder anderer technischer Mittel an festgelegte Rufnummern von Notfallzentralen, wie Wachschutz. Spezielle Empfangsanlagen in den Leitstellen ermöglichen die Aufschaltung von Einbruch- und Überfallmeldeanlagen nach „VdS-Richtlinien für Einbruch- und Überfallmeldeanlagen (VdS 2471)“. Damit verzögert sich allerdings die Auftragserteilung an Einsatzkräfte, da die zu informierenden Rettungs- und Polizeileitstellen nicht direkt alarmiert werden.
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DE 10 2016 011 538 A1 beschreibt ein Verfahren und Anordnung zur Optimierung des Informationsaustausches bei Notrufen. Hierbei werden zusätzlich und zeitgleich zum eingehenden Notruf im Rahmen eines zweiten Übertragungsweges von einem mobilen Endgerät den mündlichen Notruf ergänzende Informationen übermittelt.
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Offenbarung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Gefahren sofort über technische Mittel direkt Hilfe bei den zugeordneten Notrufleitstellen anzufordern und gleichzeitig alle ereignisrelevanten Daten zu übermitteln. Es wird alternativ zu bekannten Übertragungsverfahren, wie sie in der VdS-Richtlinie für Einbruch- und Überfallmeldeanlagen (VdS 2471) und für Allleinarbeitsplätze in der DUGV Information 212-140 (Notrufmöglichkeiten für forstlich allein arbeitende Personen - http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/212-140.pdf), formuliert sind, ein Verfahren und eine Anordnung beschrieben, die auf einer IP-basierten Lösung beruhen. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht sowohl die willensabhängige, als auch die willensunabhängige Auslösung von Notrufmeldungen.
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Weiterhin werden Voraussetzungen geschaffen, Serviceanfragen an Diensteanbieter mit Service/Info Center zu richten.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die erfindungsgemäße Lösung, bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Kommunikation zwischen mobilen bzw. stationären Endgeräten und funktional oder regional/geografisch zuständigen Abfragestellen mittels geografischer Zuordnung/Routing.
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Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der „Nicht Rufnummern bezogene Verbindungsherstellung in IP Netzen“. Hierbei wird mittels Funk- und/oder Satellitennavigation der Standort des mobilen Endgerätes des Notrufenden ermittelt.
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Die Standortposition in Form von Satelliten Daten wird somit gerätebasiert, neben weiteren Nutzerdaten, einem Notrufkommunikationsserver 1, der vorzugsweise zentral angeordnet wird, als Grundlage für eine regionale Zuordnung übermittelt. Zusätzlich werden die geografischen Koordinaten der Funkzelle (Cell-ID), von der der Verbindungsaufbau der Notrufverbindung erfolgt ist, ermittelt und an den Notrufkommunikationsserver 1 übertragen und zur Plausibilitätsprüfung mit den Standortdaten des mobilen Endgerätes 2a verglichen. Diese Daten und die Abweichung werden in der Notrufmeldung 11 an die Notrufleitstelle 3 übermittelt. Überschreitet die Abweichung einen festgelegten Abstandswert, bspw. von 10 km, wird dieses als Warnung in der Notrufmeldung 11 hervorgehoben.
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Mittels einer App auf den Endgeräten der Nutzer 2a wird ein App-Menü 2b in Form von Kategorien bereitgestellt. Ein Chatfenster, insbesondere für sprach- oder hörgeschädigte Menschen, ermöglicht eine Kommunikation mit optischen Darstellungen (Text, Piktogramme und Gebärdenvideos). Die Kategorien gewährleisten eine funktionale Zuordnung zu einer Abfragestelle. Das App-Menü 2b wird mit dem Hauptmenü 18 mit Schaltfläche für einen persönlichen Notruf, bei der Auswahl „Rettungsdienst“ , zum Beispiel mit Übermittlung medizinischer Daten18a, angezeigt. Zusätzlich kann über die Schaltfläche Untermenü 18b „+++ mehr+++“ das Untermenü 19, Hilfe für andere 19 a aufgerufen werden. Hier besteht die Möglichkeit, Notrufe für andere Personen mit manueller, vorzugsweise automatischer Aktivierung der Videoübertragung auszulösen, die Heimatleitstelle zu rufen, den ärztlichen Hausbesuch 13 anzufordern und standortbezogene Online Abfragen 19b, wie zum ärztlichen Bereitschaftsdienst 12, vorzunehmen, siehe auch 5.
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Die Abfragestellen erhalten mit einem Webbrowser des Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b eine Bild- und Videoanzeige Zugriff auf den Notrufkommunikationsserver 1 für Notrufleitstellen 3. Servicedienste erhalten separate, vorzugsweise dezentrale Kommunikationsserver 1e. Die Abfragestellen des Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b, Tablet der Einsatzkräfte 10a und der Servicedienste wird eine Zugangsberechtigung für zugeordnete Kategorien und geografische Bereiche, die durch geografische Polygone gekennzeichnet sind, erteilt. Durch eine zyklische Abfrageroutine des Kommunikations-Client zweiter Monitor mit Bild- und Videoanzeige 5b vom Notrufkommunikationsserver 1 werden vorliegende Notrufmeldungen 11 für den Abfragebereich ermittelt und im Kommunikations-Client zweiter Monitor mit Bild- und Videoanzeige 5b auf einer geografischen Karte und in Textform inkl. Position und weiterer Informationen des Anrufers angezeigt. Besonders relevante Objekte, wie Schulen, Krankenhäuser, Sicherheitsbereiche, usw. werden anhand des Standortes mit vorbereiteten ergänzenden Dokumentationen dargestellt. In dem Datenbankserver Standorte 1d werden diese Standorte mit ihrer Charakteristik und den Positionsdaten mit einem Umkreisradius hinterlegt.
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Alternativ zur Verwendung des Webbrowsers als Kommunikations-Client zweiter Monitor mit Bild- und Videoanzeige 5b, kann die Software der Abfragestelle für die Nutzung einer webbasierten Schnittstelle zum Notrufkommunikationsserver 1 bzw. Kommunikationsserver 1e genutzt werden.
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Zusätzlich erhalten die Notrufleitstellen 3 eine für alle Bearbeiter sichtbare Anzeige aktiver Meldungen. Diese wird vorzugsweise durch einen mit dem Internet verbundenen Mini PC mit Auswerte- und Anzeigeeinheit durch eine Blinkleuchte bzw. LED Streifen realisiert. Die Anfragen werden in Abhängigkeit von der Kategorie per Sprachkommunikation, per Chat oder durch Übermittlung von automatisch generierten Textnachrichten beantwortet.
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Das Verfahren aller Abfragestellen und die sich darauf beziehenden Technologien sind zu den explizit erläuterten Notrufverfahren für Servicedienste identisch.
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Den zuständigen Einsatzkräften wird die Notrufmeldung 11 mit Zusatzinformationen versehen und als Einsatzauftrag 10b übergeben, wobei jeder Einsatzgruppe eine Identifikation zugeordnet wird. Der zyklische Abruf des freigegebenen Einsatzauftrages 10b erfolgt vorzugsweise mit einem Tablet Einsatzkräfte10a per WLAN am Stationierungsort und unterwegs mit Mobilfunkanschluss und Datenübertragung vom Notrufkommunikationsserver 1. Der Empfang des Einsatzauftrages 10b wird durch die Einsatzgruppe bestätigt, bleibt die Einsatzbestätigung nach einer Karenzzeit aus, wird dies im Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b signalisiert. Auf Grundlage der übermittelten Positionsdaten wird über ein integriertes Navigationssystem im Tablet Einsatzkräfte 10a der Notfallort angesteuert. Die aktuelle Position wird an die Notrufleitstelle 3 übertragen und kann zusätzlich als Warnmeldung (Rettungsgasse bilden) für Informationsdienste, wie Verkehrsfunk, bereitgestellt werden.
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An Gefahrenpunkten, wie Autobahnen, mit Mautbrücken, elektronischen Warntafeln, Rastplätzen und anderen prädestinierten Standorten können in die Anordnung eingebundene Drohnen 36 witterungsgeschützt stationiert werden. Dazu werden sie mit Mobilfunkanschluss 26 und Elektroenergie über eine Stromversorgung 25 versorgt. Sie sind mit der mobilen Steuereinheit 20, GPS Satelliten Modul 26b, dem integrierten Mobilfunkmodul mit Zusatzantennen und Webcam 30 ausgerüstet. Bei Eingang einer Notrufmeldung 11 in der Notrufleitstelle 3 wird die Drohne 36 anhand der Positionsdaten der Auslösestelle 2 aktiviert und zur Erkundung des Geländes eingesetzt. Dazu übernimmt der Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b, bzw. eine separate Einrichtung, die Steuerung der Drohne 36 und die Bildübertragung mittels Webcam 36a. Entsprechend ausgerüstete Drohnen 36 setzen bei Bedarf Rettungsmittel ab.
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Ziel der oben beschriebenen Verfahrensweise ist es, den Standort genau zu ermitteln und Informationen bzw. Daten der Anrufer bereitzustellen, damit die Abfragestellen mit ihnen in Kontakt treten können und bei der Bearbeitung den Zeitaufwand verkürzen sowie Übermittlungsfehler vermeiden. Die Bearbeiter werden in den Abfragestellen von Routinearbeiten entlastet und die Auftragserteilung an die Einsatzkräfte wird optimiert. Mit diesem Verfahren ist auch die Bereitstellung einer barrierefreien Kommunikation, insbesondere für sprach- und hörgeschädigte Menschen, möglich.
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Erfindungsgemäß wird ein Anruf als Notrufmeldung 11 mit ergänzenden Informationen über das Internet an die regional zuständige Abfragestelle 3 gesendet. So wird auch die Übermittlung von Anrufen über Datenverbindungen, wie LTE oder WLAN ermöglicht. Die Ermittlung der zuständigen Abfragestelle erfolgt auf Basis der geografischen Zuordnung.
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Der Zugang der Abfragestellen 3 zum Notrufkommunikationsserver 1 ist so auszugestalten, dass die Integrität und Datensicherheit in den Abfragestellen 3 in jedem Fall gesichert bleibt.
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Die erfindungsgemäße Anordnung beruht darauf, dass die Daten von mobilen und stationär genutzten Endgeräten mittels einer App auf den mobilen Endgeräten der Nutzer 2a an eine Internetplattform, die als Notrufkommunikationsserver 1, Kommunikationsserver 1e ausgebildet ist, übertragen und dort weiterverarbeitet werden. Die Steuerung der App auf den Endgeräten der Nutzer 2a wird zusätzlich durch die Nutzung des auf den Endgeräten vorhandenen Sprachassistenten (Siri, Alexa, usw.) ermöglicht. Für stationäre Endgeräte, die über keinen Internetzugang verfügen, kann ersatzweise ein Benutzerprofil insbesondere mit der Rufnummer und den Positionsdaten des Standortes über ein separates System, wie PC, Smartphone oder Tablet, eingerichtet werden.
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Die Lösung beinhaltet systembedingt sowohl die Möglichkeit der willensabhängigen als auch die Möglichkeit der willensunabhängigen Auslösung einer Notrufmeldung 11 Die willensabhängige Auslösung, siehe auch 1, bei der der Anwender im Notfall die Notrufmeldung 11 manuell auslöst, erfolgt zum Beispiel mittels Smartphone 2a oder einer als Auslöseeinrichtung konzipierten Funkfernbedienung 21. Die willensunabhängige Auslösung einer Notrufmeldung 11, insbesondere für Alleinarbeitsplätze, erfolgt über in den Gefahrenbereichen angeordnete Sensoren 33 und mittels einer App in mobilen Geräten, vorzugsweise Smartphones 2a, oder einer Anwendung auf loT-Geräten. Bei stationären Alleinarbeitsplätzen, wie in 2 abgebildet, werden vorbereitend die Standortdaten und zusätzliche die Auslösestelle 2 charakterisierende Daten auf einer internen Speicherkarte der Steuereinheit 20 gespeichert und über die Steuereinheit 20 mit einer Funkfernbedienung 21 oder manuellen Auslöseeinrichtung 22 eine Notrufmeldung 11 ausgelöst.
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Weiterhin können Gefahrenmeldeanlagen 23, wie beispielsweise Brand-, Einbruch- und Überfallmeldeanlagen oder andere sensorgesteuerte Geräte über den Eingang Gefahrenmeldeanlage 24 der Steuereinheit 20 in der Auslösestelle 2 angeordnet werden. In der Auslösestelle 2 sind nach Bedarf Systemkomponenten wie die Steuereinheit 20, Satelliten Modul 26b, die Funkfernbedienung 21, Funkempfangseinrichtung 21a, die Auslöseeinrichtung manuell 22 sowie der Eingang Auslöseeinrichtung manuell 22a angeordnet. Die Gefahrenmeldeanlage 23 wird dem Eingang Gefahrenmeldeanlage 24 zugeordnet. Ergänzt wird das System mit Kontroll- und Überwachungseinrichtungen zur Gewährleistung eines sicheren Betriebes in der Auslösestelle 2. Dazu sind Webcam 30, Mikrofon 31, Lautsprecher 32 und Sensoren 33 angeordnet. Leuchtelemente 27, 28, 29 zeigen über ihre farbliche Zuordnung den jeweiligen Betriebszustand an. Die Anordnung der oben genannten Systemkomponenten im Raum erfolgt entsprechend dem Anwendungszweck offen sichtbar oder verdeckt. Die Steuereinheit 20 (Mini PC) und die Funkempfangseinrichtung 21a werden in einem Gehäuse 20a angeordnet, wobei die Leuchtelemente 27, 28, 29, vorzugsweise LED, sowie weitere Elemente am Gehäuse 20a und die Webcam 30 im optimalen Erfassungsbereich angeordnet werden. Die Stromversorgung 25 wird redundant, beispielsweise mittels einer Powerbank, realisiert, so dass eine uneingeschränkte Betriebsfähigkeit, insbesondere im Zusammenhang mit einem Mobilfunkanschluss, gewährleistet ist. Der Anschluss der einzelnen Systemkomponenten erfolgt entsprechend 2 an den zugeordneten Ein- und Ausgängen der Steuereinheit 20. Die Notrufmeldung 11 wird zu einem Notrufkommunikationsserver 1 gesendet, von dem diese durch die zuständige Notrufleitstelle 3 abgerufen werden.
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Für einen Funktionstest wird über die Funkfernbedienung 21 ein Signal ausgelöst. Die Rückmeldung der Betriebsbereitschaft vom Notrufkommunikationsserver 1 wird durch den Empfang mit den an der Steuereinheit 20 angeordneten Leuchtelemente 27, 28, 29 farblich signalisiert. Die Funktionsfähigkeit der Internetverbindung 26 angeschlossener Gefahrenmeldeanlagen 23 erfolgt durch zyklische Verbindungsmeldungen zum Notrufkommunikationsserver 1, wobei die Auswertung und Fehlermeldung an einem Leitplatz 1c, der vorzugsweise zentral angeordnet ist, vorgenommen wird. Die Übertragung und der Abruf der Notrufmeldung 11 durch die Notrufleitstelle erfolgt über den Notrufkommunikationsserver 1. Hierbei werden die übermittelten Positions- und Standortdaten, die Telefonnummer für Rückrufe 16 sowie die festgelegte Kategorie, wie beispielsweise Arbeitsunfall, Kassenüberfall oder die Daten einer Gefahrenmeldeanlage 23 bereitgestellt. Ergänzend können per SMS und/oder anderen Nachrichtenkanälen festzulegende Empfänger benachrichtigt werden. Für den Eingang Auslöseeinrichtung manuell 22a wird eine Umschaltung auf Einbruch- und Brandmeldung der im Raum angeordneten Sensoren 33 vorgesehen. Bei dieser Anordnung oder bei Gefahrenmeldeanlagen 23 wird vorzugsweise zuerst eine zuständige Person der Anlage/Einrichtung über das Ereignis mit einer Meldung und Bildübertragung vom Notrufkommunikationsserver 1 an das Smartphone 2a benachrichtigt. Nach Bewertung der Situation kann anschließend die Meldung mit Bildübertragung über den Notrufkommunikationsserver 1 an die entsprechende Leitstelle ausgelöst werden.
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Im PC-System eines Leitstellenplatzes 5 sind ein erster Monitor 5a für Standardnotrufe und ein zweiter Monitor 5b als Notruf-Kommunikations-Client mit Bild- und Videoanzeige zur Bearbeitung von Notrufmeldungen 11 angeordnet.
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Bei verteilten Alleinarbeitsplätzen (3) in der Land- und Forstwirtschaft und vergleichbare kann ein mobiler Hotspot 35 vorzugsweise in einem Fahrzeug eingerichtet werden, der als zentrale Notrufübermittlungsstelle mit Steuereinheit 20 im Gehäuse 20a so in einem Auslösebereich 2 angeordnet wird, der eine optimale Mobilfunkfunkversorgung, vorzugsweise mit einer Zusatzantenne, gewährleistet und die Übermittlung an die Notrufleitstelle 3 sicherstellt. Die Steuereinheit 20 wird mit einem GPS Modul 26b erweitert und zusätzlich als WLAN Zugangspunkt 26a eingerichtet, so dass mit einem Smartphone 2a Funktionskontrollen ermöglicht werden. Mit der Funkfernbedienung 21 und Funkempfangseinrichtung 21a können an die Leitstelle über die Steuereinheit 20 und die in der Umgebung befindlichen Kräfte Notrufmeldungen 11 ausgelöst werden. Gleichzeitig werden von der Steuereinheit 20 am mobilen Hotspot 35 angeordnete Lautsprecher 32 und Leuchtelement 29 aktiviert. Die Webcam 30 übermittelt bei einem Notfall Bilder für die Notrufleitstelle 3.
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Bei Standorten ohne direkte Mobilfunkverbindung 26 wird eine Drohne 36 mit Webcam 36a auf einem Fahrzeug des mobilen Hotspots 35, für Sensoren erkennbare farblich markierte Landesstelle, stationiert. Sie ist mit der mobilen Steuereinheit 20, GPS Modul 26b, dem integrierten Mobilfunkmodul mit Zusatzantennen ausgerüstet, wobei die Antennen an den Drohnenbeinen angeordnet werden. In der Datenbank der Steuereinheit 20 sind die Standortdaten der Mobilfunksender 37 gespeichert, wobei eine regelmäßige Aktualisierung vorgenommen wird. Die integrierte Steuereinheit 20 übernimmt mittels vorab gespeicherten Programmablaufs, bei Auslösung über Smartphone 2a, vorzugsweise WLAN 26a die anschließende automatisierte Steuerung der Drohne 36. Für einen Funktionstest wird die Drohne 36 mit auf dem Smartphone 2a installierter Steuerungssoftware oder einer separaten Funksteuerung in die Höhe gesteuert, um den Mobilfunkempfang auf dem Smartphone 2a anzuzeigen. Bei Auslösung einer Notrufmeldung 11 über Smartphone 2a, vorzugsweise über einen WLAN Zugangs Punkt 26a oder mit der Funkfernbedienung 21, steigt die Drohne 36 autonom gesteuert und kollisionsfrei durch außen angeordnete Sensoren in die festgelegte Höhe und stellt eine Mobilfunkverbindung 26 für das über WLAN 26a verbundene Smartphone 2a her. Besteht hier keine Mobilfunkverbindung, übernimmt die Drohne 36 die Daten der Notrufmeldung 11 vom Smartphone 2a und fliegt in Richtung des nächstgelegenen Mobilfunksenders 37. Dieser wird durch Abgleich aus der lokalen Datenbank und der Standortdaten des mobilen Hotspot 35 ermittelt. Während des Fluges werden Bilder des Geländes aufgenommen. Erreicht die Drohne 36 eine Position mit Mobilfunkverbindung, werden die zuvor generierte Notrufmeldung 11 und die aufgenommen Bilder gesendet und auf die Bestätigung der Annahme der Notrufmeldung 11 durch die Notrufleitstelle 3 gewartet. Nach Erhalt und Speicherung der Bestätigungsmeldung kehrt die Drohne 36 zum mobilen Hotspot 35 zurück und übermittelt diese an das Smartphone 2a. Zusätzlich wird die an der Drohne 36 angeordnete Webcam 36a zur Erkundung des Geländes eingesetzt. Dazu übernimmt der Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b die Steuerung der Drohne 36. An der Drohne 36 wird der jeweilige Betriebszustand der Notrufmeldung 11 durch Leuchtelemente 27, 28, 29 angezeigt. Der Einsatz von Drohnen 36 ermöglicht in abgelegenen Gebieten mit fehlender Netzanbindung den Austausch von Daten mit einem für diesen Zweck bereitgestellten Server 1e eines Servicedienstleisters, vorzugsweise für E-Mail Accounts, indem eine Drohne 36 mit Steuereinheit 20, gespeichertem Programmablauf und Datenspeicher in Richtung des nächstgelegenen Mobilfunksenders 37 fliegt. Bei Mobilfunkverbindung werden die Daten ausgetauscht, die Drohne 36 fliegt zum Ausgangsstandort der farblich markierten Landesstelle zurück, sendet die empfangenen Daten an ein Endgerät 2a.
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Der Notrufkommunikationsserver 1 bzw. Kommunikationsserver 1e, der vorzugsweise aus einem Anwendungsserver 1a und einem Datenbankserver 1b besteht, stellt Meldungen über verschiedene Protokolle/Datenformate und Dienste, wie XML, JSON, SMS und E-Mail, bereit. Zusätzlich können Daten aus proprietären Anwendungen übernommen werden. Für die Abfragestellen Notrufleitstelle 3 wird daraus ein einheitliches Datenformat, wie XML oder JSON, generiert. Des Weiteren wird durch die auf den Endgeräten der Nutzer 2a installierte App in Zusammenwirken mit dem Notrufkommunikationsserver 1 und dem Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b die Möglichkeit des Austauschs von Textnachrichten sowie Bildern und Videos insbesondere zwischen einer Notrufleitstelle 3 und Endgerät des Nutzers 2a und damit eines Notrufenden und umgekehrt, ermöglicht. Gleichzeitig soll für die Notrufleitstellen 3, in Abhängigkeit von deren Leitstellensoftware, eine angepasste Datenstruktur zur Übernahme in die Abfrageprotokolle bereitgestellt werden. Ergänzend dazu soll auf einer geografischen Karte und in Textform die Position und weitere Informationen des Anrufers angezeigt werden.
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Die erfindungsgemäße Lösung bezieht sich insbesondere auf die Kommunikation zwischen der Notrufleitstelle 3, dem Notrufkommunikationsserver 1, dem zentralen Authentifizierungsserver 1e und den Endgeräten der Nutzer 2a. Die Ermittlung der zuständigen Notrufleitstelle 3 erfolgt auf Basis der geografischen Zuordnung der festgelegten Abfragebereiche. Die den Abfragebereichen zugeordneten Städte und Landkreise, aber auch weitere Bereiche, werden zur geografischen Bestimmung durch sie umfassende Polygone dargestellt. Die Daten der Polygone werden in der Datenbank des Datenbankserver 1b gespeichert. Die Zuordnung eines Anruferstandortes erfolgt durch Anfrage des Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b am Notrufkommunikationsserver 1, bzw. Kommunikationsserver 1e anhand der dem Abfragebereich 3 zugeordneten Polygone. Ist eine Meldung vorhanden, wird diese an den Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b übertragen. Alternativ werden die den Abfragebereichen zugeordneten Städte und Landkreise und andere Bereiche zur geografischen Bestimmung durch einen überdeckenden Umkreis und sie umfassende Polygone dargestellt. Bei der Zugehörigkeit mehrerer Städte und Landkreise oder andere Bereiche zu einem Abfragebereich werden diese durch einzelne Umkreise und Polygone gekennzeichnet. Vorzugsweise erfolgt die Abfragebereichszuordnung eines Anruferstandortes durch den Notrufkommunikationsserver 1 in einem ersten Schritt durch die die Bereiche überdeckenden Umkreise mit ihren Mittelpunktkoordinaten und Radius. In einem zweiten Schritt erfolgt die Zuordnung des Anruferstandortes zur regional zuständigen Abfragestelle 3 anhand des zuvor durch den Umkreis ermittelten Polygonzugs. Die Auswahl der zuständigen Notrufleitstelle 3 erfolgt durch die Übermittlung der Positionsdaten und über die im App-Menü 2b der Endgeräte der Nutzer 2a, konfigurierte Zuordnung der Kategorien.
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Bei eingehenden Notrufmeldungen 11 über die üblichen Notrufnummern (Sprachanruf) und parallel dazu der Eingang einer internetbasierten Meldung, werden diese durch den Rufnummernabgleich für die Bearbeitung zusammengeführt. Sollten Abweichungen in der Notruflenkung auftreten, so kann die Notrufleitstelle 3 mit dem Sprachanruf durch Suchabfrage am Notrufkommunikationsserver 1 die internetbasierte Meldung übernehmen. Bei Anrufen von Festnetzanschlüssen werden ebenfalls über eine manuelle, vorzugsweise automatische Suchabfrage am Notrufkommunikationsserver 1 die Anruferdaten als Meldung angezeigt.
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In den Notrufleitstellen 3 ist in jeden Abfrageplatz vom PC-System 5, vorzugsweise im Kommunikations-Client zweiter Monitor mit Bild- und Videoanzeige 5b ein Webbrowser, integriert. Darüber soll die Möglichkeit geschaffen werden, Daten von zwei unterschiedlichen getrennten Programmen über den Zwischenspeicher, Zwischenablage, auszutauschen. So können die im Anzeigefenster des Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b bereitgestellten ergänzenden Daten in das Abfrageprotokoll der Abfragestellensoftware des ersten Monitors 5a integriert werden. Eine weitere Ausgestaltung sieht die Integration der Funktionen des Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b, in die Abfragestellensoftware vor. Der Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b, gewährleistet durch den Aufruf über den Terminalserver 9 neben der geschützten Übertragung der Daten die gesicherte Kommunikation mit den Endgeräten der Nutzer 2a und damit mit den Anrufenden. Das erfolgt im Zusammenwirken mit dem Notrufkommunikationsserver 1 durch Austausch von Meldungen mittels Konvertierung in die jeweiligen Datenformate. Die Abgrenzung der Abfrageplätze gegen das Internet wird mittels Terminalserver 9, Tunnelverbindungen 8 und Firewalls 6 realisiert. Der Terminalserver 9 kann, wie in 1 abgebildet, wahlweise innerhalb einer Demilitarisierten Zone (DMZ) des Leitstellenbereiches oder in einer Cloud, auch für mehrere Leitstellenbereiche, installiert sein. Alternativ ist auch der direkte gesicherte Zugriff auf den Notrufkommunikationsserver 1 über eine Tunnelverbindung 8 möglich. Eine weitere Anwendung besteht durch Integration eines „Browser in the Box“ in die PC-Systeme 5 der Abfrageplätze. Damit laufen 2 Betriebssysteme auf einem PC-System 5, die voneinander abgeschottet sind, aber das jeweilige Übertragen von Daten, in Textform ermöglichen. So kann ein direkter Zugang zum Notrufkommunikationsserver 1 genutzt werden. Das Initiieren eines Datenabrufs vom Notrufkommunikationsserver 1 durch den Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b der Notrufleitstellen 3 erfolgt zyklisch über eine Datenschnittstelle, vorzugsweise im XML- oder JSON-Format. Bei Vorhandensein eines aktiven Notrufes auf dem Notrufkommunikationsserver 1 und damit ergänzender Informationen vom Endgerät des Nutzers 2a wird dieser Datensatz zum Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b übertragen, so dass die vorhandene Meldung als Textmeldung und auf der zugehörenden geografischen Karte als Piktogramm mit dem Notrufstandort angezeigt wird. Mit dem Öffnen der Textmeldung wird der Datensatz in einem Meldefenster in Textform angezeigt. Dieses Meldefenster besitzt zur Kommunikation mit dem Notrufenden u.a. die Schaltflächen „Notruf annehmen“, „Telefonruf“, „Chatfenster“, „Notruf weiterleiten“ und „Notruf löschen“. Bei „Notruf annehmen“ öffnet sich automatisch das Chatfenster und in der App vom Endgerät des Nutzers 2a wird ebenfalls automatisch, mit einem Hinweis auf die Notrufbearbeitung, der Chat gestartet. Sind die Angaben eindeutig, kann sofort bei Notrufen eine Bestätigung des Einsatzes gesendet werden. Soll der Notruf zuständigkeitshalber oder zusätzlich an eine Abfragestelle weitergeleitet werden, erfolgt dies durch das Menü „Notruf weiterleiten“ mit der auszuwählenden Kategorie. Dabei wird die Notrufmeldung 11 an die jeweilige Abfragestelle weitergeleitet. Sind Rückfragen erforderlich, wird dies mit der Chatfunktion realisiert, oder durch eine Telefonverbindung zu der im Meldefenster registrierten Telefonnummer des Anrufenden, über die TK-Anlage 15 der Abfragestelle bzw. mittels VolP Telefonat 4a, hergestellt. Zusätzlich kann der Anrufende über eine in das Kommunikations-System integrierte VolP-Telefonanlage 4 angerufen werden. Die Verbindung wird dabei direkt vom Kommunikations-Client, zweiter Monitor 5b, über den Notrufkommunikationsserver 1, Kommunikationsserver 1e zur App auf dem Endgerät des Nutzers 2a aufgebaut. Im Chatfenster der App vom Endgerät des Nutzers 2a erhält der Anrufende die Information über einen telefonischen Rückruf mit dem Hinweis andere Telefongespräche zu beenden. Die im Meldeformular und zusätzlich ermittelten Daten können dann in das Abfrageprotokoll der Abfragestellensoftware des ersten Monitors 5a übernommen werden.
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In den Benutzereinstellungen, welche u.a. die Mobilfunknummer, persönliche Daten und gesundheitliche Besonderheiten enthalten, kann bei der Kategorie Notrufe die Heimatleitstelle des Wohnortes (geografische Position) eingetragen werden. Damit soll bei einem Ort außerhalb der Heimatleitstelle, in dem noch keine Bearbeitung der Notrufmeldung 11 oder kein Satellitenpositionsempfang möglich ist, ein ausgelöster Notruf, in der Heimatleitstelle in einer Meldung angezeigt werden. So kann die Heimatleitstelle den Notruf an die Leitstelle des Notrufstandortes vermitteln. In den Benutzereinstellungen kann zusätzlich die Einstellung Positionsverfolgung aktiviert werden. Damit wird eine auswertbare Anzahl der letzten Positionsdaten und die Mobilfunk Cell-ID mit Zeitstempel an den Notrufkommunikationsserver 1 gesendet und zum Abruf durch die Leitstellen zum Auffinden von vermissten Personen gespeichert werden. Ebenso werden Hinweise auf eine sich reduzierende Mobilfunkverbindung angezeigt und die App des Smartphones 2a zur Übermittlung der Positionsdaten an den Notrufkommunikationsserver 1 und auf einer lokalen Karte des Smartphones 2a aktiviert, um bei fehlender Mobilfunkverbindung zu dem letzten Standort mit Mobilfunkverbindung zu navigieren.
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Das Hauptmenü 18 des App-Menü 2b kann zur Unterstützung wichtiger Informationen mit einem Untermenü 19, zur Internetsuche zu Bereitschaftsdiensten wie Ärzte, Apotheken usw. erweitert werden. Dazu werden die im Endgerät des Nutzers 2a gespeicherten Positionsdaten und die Kategorie der Suche herangezogen und damit die Suchfunktion aktiviert. Sind die ermittelten Ergebnisse nicht ausreichend, kann hierzu eine Anfrage an die örtliche Notrufleitstelle 3 gerichtet werden. Diese wird dann vorzugsweise über das Chatfenster mit einem Link zur Auskunftsseite im Internet beantwortet. Die Chatkommunikation wird zum Nachweis in einem Chatprotokoll 14 auf dem Abfragestellen-Server 7 gespeichert.
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Die gesetzlichen Forderungen zum Ersatz bei Ausfall einer Notrufleitstelle 3 werden durch die kurzfristige Zuordnung des betreffenden Leitstellenbereichs (Polygonzüge) zur Ersatzleitstelle gesichert.
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Ebenso kann bei erhöhtem Notrufaufkommen in einer Notrufleitstelle 3, welches auf der geografischen Karte sichtbar wird, die Ersatzleitstelle zugeschaltet werden und Unterstützung leisten. Dieses ist besonders hilfreich, um bspw. Anfragen zu einem Ereignis zu beantworten.
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Die Funktionsfähigkeit der Notrufverbindungen werden zwischen Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b und Notrufkommunikationsserver 1 überwacht. Dies erfolgt vom Zentralen Leitplatz 1c, wobei hier die Leitstellenabfragen hinsichtlich der kontinuierlichen Abfrage ausgewertet werden. Bei fehlender Antwort bei der Abfrage durch den Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b wird dies ebenfalls signalisiert.
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Der Notrufkommunikationsserver 1 kann, in Abhängigkeit eines zugeordneten geografischen Bereiches, dezentral angeordnet sein und in Koexistenz zu weiteren Notrufkommunikationsservern 1 betrieben werden. In der dezentralen Ausführung werden alle Funktionalitäten der erfindungsgemäßen Lösung zur Realisierung der Notrufkommunikation mit der Authentifizierung durch einen zentralen Authentifizierungsserver 1x ergänzt. Der zentrale Authentifizierungsserver 1x speichert die Benutzerdaten sowie ein Verzeichnis von geografischen Bereichen, welche die jeweiligen Polygone inkl. zugeordneter Leitstellen umschließen, und den zugeordneten dezentralen Notrufkommunikationsservern 1. Das Endgerät des Nutzers 2a authentifiziert sich beim Absenden einer Notrufmeldung 11 zuvor beim zentralen Authentifizierungsserver 1x durch Übersendung der Benutzerdaten sowie der aktuellen geografischen Position 11x und erhält von diesem die Kommunikationsadresse des, dem aktuellen geografischen Bereich zugeordneten, dezentralen Notrufkommunikationsservers 1. Anschließend wird die Notrufmeldung 11 durch das Endgerät des Nutzers 2a, direkt an den zugeordneten dezentralen Notrufkommunikationsserver 1, gesendet und, wie erfindungsgemäß in der zentralen Ausführung beschrieben, weiterverarbeitet.
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Die zur Authentifizierung eines Endgeräts des Nutzers 2a verwendete Kombination aus Benutzername und Passwort kann, im Falle der Integration der erfindungsgemäßen Lösung in das entsprechende Smartphone-Betriebssystem, durch das Auslesen und Übertragen der Rufnummer zum zentralen Authentifizierungsserver 1x ersetzt werden. Nachfolgend wird das Wirkprinzip der erfindungsgemäßen Lösung bei einem Notruf näher erläutert. Erfindungsgemäß erfolgt zyklisch eine Abfrageroutine durch den Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b zur Erfassung vorliegender Notrufmeldungen 11 auf Basis der geografischen Zuordnung für den Leitstellenbereich. Liegen Notrufmeldungen 11 vor, werden diese vom Anwendungsserver 1a zum Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b übertragen, verarbeitet und im Webbrowser als vorhandene Notrufmeldungen 11 am Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b als Textmeldungen und auf der zugehörenden Leitstellenkarte als Piktogramm mit dem Notrufstandort dargestellt. Mit dem Öffnen einer Textmeldung wird der Datensatz in einem Meldefenster in Textform angezeigt. Liegen Zusatzinformationen für den ermittelten Standort vor, so werden diese vom Datenbankserver Standorte 1d abgerufen und über die Schaltfläche „Standortereignis“ die notwendigen Aktivitäten ausgelöst. Wird die Schaltfläche „Notruf annehmen“ aktiviert, öffnet sich automatisch das Chatfenster im Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b und in der App vom Endgerät des Nutzers 2a. Die Angaben werden vom Disponenten in der Notrufleitstelle 3 hinsichtlich der Eindeutigkeit überprüft. Dies betrifft auch die geografischen Koordinaten der Funkzelle (Cell-ID), mit den Standortdaten des mobilen Endgerätes 2a. Bei ausreichender Aussagekraft wird sofort ein Einsatzauftrag 10b an die Einsatzkräfte gesendet. Sind Rückfragen erforderlich, wird dies mit der Chatfunktion realisiert oder bei betätigen der Schaltfläche „Telefonruf“ eine Telefonverbindung zu der im Meldefenster registrierten Telefonnummer des Notrufenden über die TK-Anlage 15 der Notrufleitstelle 3 über eine Telefonverbindung 16 bzw. mittels VolP 4a hergestellt. Im Chatfenster der App vom Endgerät des Nutzers 2a erhält der Notrufende die Information über einen telefonischen Rückruf mit dem Hinweis andere Telefongespräche zu beenden. Hörgeschädigte und blinde Menschen, optional auch andere Anrufer, erhalten zu den Meldungen zusätzlich eine Vibrationsmeldung über ihr Endgerät 2a. Die im Meldeformular erfassten und weitere zusätzlich ermittelte Daten werden in das Abfrageprotokoll der Leitstellensoftware des ersten Monitors 5a übernommen. Das Beenden der Kommunikation mit dem Notrufenden erfolgt durch Aktivieren der Schaltfläche „Notruf löschen“. Damit wird die Verbindung zwischen der Notrufleitstelle 3 und dem Notrufenden getrennt, über die erfolgte Kommunikation wird ein Chatprotokoll 14 erzeugt, das Chatfenster der App vom Endgerät des Nutzers 2a wird geschlossen und das App-Menü 2b wird angezeigt. An den Notrufkommunikationsserver 1 ist ein zentraler Leitplatz 1c über eine Internetverbindung 26 angeschlossen. Dieser hat die Aufgabe, den Betriebszustand des Systems zu überwachen. Dazu werden die zyklischen Meldungen der Gefahrenmeldeanlage 23 und die zyklischen Abrufe des Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b zum Notrufkommunikationsserver 1, sowie die Funktionsfähigkeit weiterer verbundener Geräte, wie der Datenbankserver 1b, der zentrale Authentifizierungsserver für dezentrale Notrufkommunikationsserver 1x und die Voice over IP Telefonanlage 4, überwacht. Bei auftretenden Abweichungen wird dies sofort signalisiert, um die notwendigen Maßnahmen zur Behebung einzuleiten.
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Die erfindungsgemäße Lösung wird anhand von 3 Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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In einem ersten Ausführungsbeispiel wird die erfindungsgemäße Lösung anhand eines eingehenden Notrufes näher erläutert.
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Das zweite Ausführungsbeispiel beschreibt die erfindungsgemäße Lösung anhand eines Überfalls auf ein Einzelhandelsgeschäft.
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Das dritte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen Anwendungsfall im Rahmen eines mobilen Hotspots
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Dazu zeigt:
- 1 das Wirkprinzip der erfindungsgemäßen Lösung anhand eines Blockschaltbildes
- 2 eine mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung (stationärer Alleinarbeitsplatz)
- 3 eine weitere mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung (Anordnung eines mobilen Hotspots in einem Auslösebereich)
- 4 eine weitere mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung (Blockschaltbild mit Anordnung der Baugruppen für eine stationäre und mobile Anwendung)
- 5 zeigt ein mögliches App-Menü
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Im ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Notfall mit einer verletzten Person. Die verletzte Person, Nutzer, oder eine andere in den Vorfall involvierte Person, öffnet auf dem mobilen Endgerät des Nutzers 2a die gespeicherte Notfall App und wählt aus dem App Menü 2b die Notfallkategorie „Verletzung“ aus. Nach Auslösung des Notrufs als Notrufmeldung 11 erscheint im App- Menü 2b des Endgerätes des Nutzers 2a die Meldung „Der Notruf wurde abgesandt, die Notrufleitstelle wird sich gleich melden“. Durch die zyklische Abfrageroutine des Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b vom Anwendungsserver 1a wird die vorliegende Notrufmeldung 11 für den entsprechende Leitstellenbereich ermittelt. Aus den gespeicherten Benutzer- und Ereignisdaten wird ein Datensatz generiert. Dieser wird vom Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b abgerufen und im Webbrowser als vorhandene Notrufmeldung 11 als Textmeldung und auf der zugehörenden Leitstellenkarte als Piktogramm mit dem Notrufstandort angezeigt. Mit dem Öffnen der Textmeldung wird der Datensatz in einem Meldefenster in Textform angezeigt. Wird die Schaltfläche „Notruf annehmen“ aktiviert, öffnet sich automatisch das Chatfenster im Notruf-Kommunikations-Client zweiter Monitor 5b und in der App vom Endgerät des Nutzers 2a wird die Rückmeldung mit einem Signal, wie beispielsweise einem Vibrationssignal und der Initialmeldung der Leitstelle, z.B.: „Hallo hier ist die Rettungsleitstelle, wo ist der Notfallort?“. Da Rückfragen erforderlich sind, wird die Schaltfläche „Telefonruf“ betätigt und eine zusätzliche Telefonverbindung zu der im Meldefenster registrierten Telefonnummer des Notrufenden hergestellt. Im Chatfenster der App vom Endgerät des Nutzers 2a erhält der Notrufende die Information über einen telefonischen Rückruf. Über die Sprachverbindung werden weitere Abstimmungen vorgenommen. Die im Meldeformular enthaltenen und die zusätzlich ermittelten Daten werden anschließend in das Abfrageprotokoll der Leitstellensoftware des ersten Monitors 5a übernommen. Nach Beenden der Kommunikation mit dem Notrufenden wird die Schaltfläche „Notruf löschen“ aktiviert. Damit wird die Verbindung zwischen der Notrufleitstelle 3 und dem Notrufenden getrennt, ein Chatprotokoll 14 erzeugt, das Chatfenster der App vom Endgerät des Nutzers 2a geschlossen und das App-Menü 2b wieder angezeigt. Den zuständigen Einsatzkräften wird die Notrufmeldung 11 mit Zusatzinformationen versehen als Einsatzauftrag 10b übergeben.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel wird die erfindungsgemäße Lösung anhand eines Notfalles beschrieben, der einen Überfall in ein Einzelhandelsgeschäft beinhaltet. Wie beispielhaft in 2 abgebildet, besteht die Anordnung aus einer Funkfernbedienung 21 und Funkempfangseinrichtung 21a, einer Steuereinheit 20 ( 4), Mini PC mit Internetverbindung 26, dem Notrufkommunikationsserver 1 und dem als Notruf-Kommunikations-Client ausgebildeten zweiten Monitor 5b der Notrufleitstelle.
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Vorab wird ein Funktionstest mit der Funkfernbedienung 21 zur Funkempfangseinrichtung 21a ausgeführt, indem zweimal kurz die Funkfernbedienung 21 betätigt wird. Daraufhin leuchtet am Leuchtelement 27 die LED-Anzeige Blau. Dies ist die Bestätigung des Empfangs in der Steuereinheit 20. Nach der Empfangsbestätigung vom Notrufkommunikationsserver 1 leuchtet das Leuchtelement 28 in der Farbe Grün. Somit ist die Funktionssicherheit bestätigt. Die Webcam 30 ist eingeschaltet und speichert im zeitlichen Wechsel die Aufnahmen auf zwei extern angeordneten Speichermedien, wie Speicherkartensticks, die an die USB-Buchsen 34 angeschlossen sind. Eine bedrohte Person löst durch eine mindestens für 2 Sekunden gedrückter Taste der Funkfernbedienung 21 eine Notrufmeldung 11 aus. Damit werden alle für den Standort gespeicherten Daten an den Notrufkommunikationsserver 1 übermittelt und die Videoübertragung von der Webcam 30 sowie die Sprachübertragung über das Mikrofon 31 eingeschaltet. Mit der Anzeige der Farbe Rot durch das Leuchtelement 29 wird das Absetzen der Notrufmeldung 11 angezeigt. Nach kurzer Zeit nimmt die Notrufleitstelle 3 die Notrufmeldung 11 mit der Kategorie Kassenüberfall an, wobei dies durch die Farbe Rot blinkend am Leuchtelement 29 angezeigt wird. Die Notrufleitstelle 3 sieht jetzt alle zum Standort dokumentierten Daten. Da die Videoübertragung und die Sprachübertragung eingeschaltet sind, kann die Situation beobachtet und die notwendigen Hilfeleistungen eingeleitet werden. Bei Bedarf kann über das eingeschaltete Mikrofon 31 mitgehört werden, über eine Lautsprecheransage 32 eine Sprachausgabe zur Auslösestelle 2 ausgegeben werden oder über eine Telefonverbindung 16 ein Rückruf zum Rückruftelefon 17 gestartet werden. Weitere vorab für den Notfall festgelegte relevante Personen werden per SMS benachrichtigt. Die vor der Notrufmeldung 11 auf den Speichermedien, USB-Buchsen für Speichermedien 34, festgehaltenen Ereignisse stehen für spätere Auswertungen zur Verfügung.
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Im dritten Ausführungsbeispiel wird die erfindungsgemäße Lösung anhand eines mobilen Hotspots (3) näher beschrieben.
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Insbesondere für Arbeiten in der Forstwirtschaft, bei denen sich in der Regel die Arbeitsplätze ständig ändern, kommt erfindungsgemäß ein mobiler Hotspot 35 zum Einsatz, welcher in einem Fahrzeug als zentrale Notrufübermittlungsstelle mit Steuereinheit 20 im Gehäuse 20a angeordnet ist. Mit der Funkfernbedienung 21, die dem mobilen Hotspot 35 zugeordnet ist, werden vor Inbetriebnahme Funktionskontrollen ausgeführt, indem zweimal kurz die Funkfernbedienung 21 betätigt wird. Anzeige der Farbe Rot durch das Leuchtelement 29, dies ist die Bestätigung des Empfangs in der Steuereinheit 20. Die Empfangsbestätigung vom Notrufkommunikationsserver 1 wird durch die Farbe Rot blinkend durch das Leuchtelement 29 signalisiert. Somit ist die Funktionssicherheit bestätigt. Bei einem Notfall, wie beispielsweise einem Unfall, löst der Verunfallte über die Funkfernbedienung 21 eine Notrufmeldung 11 über die Funkempfangseinrichtung 21a der Steuereinheit 20 an die Notrufleitstelle 3 aus. Gleichzeitig werden von der Steuereinheit 20 am mobilen Hotspot 35 angeordnete Lautsprecher 32 und Leuchtelement 29 aktiviert. Die Webcam 30 übermittelt automatisch Bilder an die Notrufleitstelle 3. Die in der Umgebung befindlichen zugehörenden Forstarbeiter erhalten über die Funkempfangseinrichtung 21a gleichzeitig die Notrufmeldung. Nach kurzer Zeit nimmt die Notrufleitstelle 3 die Notrufmeldung 11 mit der Kategorie „Arbeitsunfall Forst“ an. Die Notrufleitstelle 3 sieht alle zum Standort dokumentierten Daten und die mit der Webcam 30 übermittelten Bilder. Über das Smartphone 2a kommuniziert ein zugehörender Forstarbeiter mit der Notrufleitstelle 3, diese leitet die notwendigen Hilfeleistungen ein. Dazu wird die Notrufmeldung 11 mit Zusatzinformationen versehen und als Einsatzauftrag 10b von der Notrufleitstelle 3 an den Notrufkommunikationsserver 1 übermittelt. Durch zyklischen Abruf des freigegebenen Einsatzauftrages 10b mit einem Tablet 10a per WLAN am Stationierungsort wird der Einsatzauftrag 10b vom Notrufkommunikationsserver 1 entgegengenommen und bestätigt. Auf Grundlage der übermittelten Positionsdaten werden über das integrierte Navigationssystem im Tablet der Einsatzkräfte 10a die Einsatzkräfte zur Auslösestelle 2 mit mobilem Hotspot 35 navigiert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Notrufkommunikationsserver
- 1a
- Anwendungsserver
- 1b
- Datenbankserver
- 1c
- Zentraler Leitplatz (Funktionsüberwachung)
- 1d
- Datenbankserver Standorte
- 1e
- Kommunikationsserver
- 1x
- Zentraler Authentifizierungsserver (für dezentrale Notrufkommunikationsserver)
- 2
- Auslösestelle, Auslösebereich
- 2a
- Endgerät des Nutzers (Smartphone-App, Browser, Steuereinheit (Mini PC)
- 2b
- App-Menü mit Kategorieauswahl
- 3
- Notrufleitstelle (mit Leitstellenplätzen), Abfragestelle (mit Abfrageplätzen)
- 4
- Voice over IP Telefonanlage
- 4a
- Voice over IP
- 4b
- Headset für Voice over IP
- 5
- PC-System (Leitstellenplatz, Abfrageplatz)
- 5a
- erster Monitor
- 5b
- Kommunikations-Client zweiter Monitor (mit Bild- und Videoanzeige)
- 6
- Firewall
- 6a
- Verschlüsselung
- 7
- Abfragestellen-Server
- 8
- Tunnelverbindung
- 9
- Terminalserver
- 10
- SMS
- 10a
- Tablet Einsatzkräfte
- 10b
- Einsatzauftrag
- 11
- Notrufmeldung
- 11x
- Authentifizierung und Abfrage des dezentralen Notrufkommunikationsservers
- 12
- Ärztlicher Bereitschaftsdienst (Serviceabfrage)
- 13
- Ärztlicher Hausbesuch (Serviceanfrage)
- 14
- Chatprotokoll
- 15
- TK-Anlage
- 16
- Telefonverbindung Rückruf
- 17
- Rückruftelefon
- 18
- Hauptmenü
- 18a
- Übermittlung medizinischer Daten
- 18b
- Schaltfläche Untermenü
- 19
- Untermenü
- 19a
- Hilfe für andere Personen
- 19b
- Online Abfragen (standortbezogen)
- 20
- Steuereinheit
- 20a
- Gehäuse
- 21
- Funkfernbedienung
- 21a
- Funkempfangseinrichtung
- 22
- Auslöseeinrichtung manuell
- 22a
- Eingang Auslöseeinrichtung manuell
- 23
- Gefahrenmeldeanlage
- 24
- Eingang Gefahrenmeldeanlage
- 25
- Stromversorgung (redundant)
- 26
- Internetverbindung (Kabel-, Mobilfunkanschluss)
- 26a
- WLAN Zugangs Punkt
- 26b
- Satelliten Modul
- 27
- Leuchtelemente, LED Anzeige Blau
- 28
- Leuchtelemente, LED Anzeige Grün
- 29
- Leuchtelemente, LED Anzeige Rot, Rot blinkend
- 30
- Webcam 360 Grad
- 31
- Mikrofon
- 32
- Lautsprecher
- 33
- Sensoren
- 34
- USB-Buchsen für Speichermedien
- 35
- mobiler Hotspot
- 36
- Drohne
- 36a
- Webcam der Drohne
- 37
- Mobilfunksender
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016011538 A1 [0005]