DE102017220324A1 - Überwachungsvorrichtung zur Überwachung einer Fahrzeugschiebetür und Verfahren zur Überwachung - Google Patents

Überwachungsvorrichtung zur Überwachung einer Fahrzeugschiebetür und Verfahren zur Überwachung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung zur Überwachung einer manuell bedienbaren Fahrzeugschiebetür, aufweisend
- eine elektronische Steuerungseinheit,
- ein formschlüssiges Getriebe, wobei zumindest ein Getriebeelement des Getriebes mit der Fahrzeugschiebetür wirkverbindbar ist,
- eine Hall-Messvorrichtung zur Ermittlung einer Bewegung zumindest eines weiteren Getriebeelements,
- eine ansteuerbare Bremsvorrichtung zum Abbremsen der Fahrzeugschiebetür.
Vorgeschlagen wird, dass die elektronische Steuerungseinheit dazu vorgesehen ist, aus der ermittelten Bewegung eine Geschwindigkeit zu bestimmen, mit zumindest einem vorbestimmten Schwellenwert zu vergleichen und bei Überschreitung des Schwellenwerts die Bremsvorrichtung zu aktivieren.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Überwachung einer Fahrzeugschiebetür unter Verwendung einer derartigen Überwachungsvorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, zur Überwachung einer Fahrzeugschiebetür und aufweisend eine elektronische Steuerungseinheit, ein formschlüssiges Getriebe, wobei zumindest ein Getriebeelement des Getriebes mit der Fahrzeugschiebetür wirkverbindbar ist, eine Hall-Messvorrichtung zur Ermittlung einer Bewegung zumindest eines weiteren Getriebeelements und eine ansteuerbare Bremsvorrichtung zum Abbremsen der Fahrzeugschiebetür. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Überwachung einer Fahrzeugschiebetür unter Verwendung einer derartigen Überwachungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Aus dem Gebiet der Fahrzeugtechnik ist es bekannt, Fahrzeuge, beispielsweise Kleintransporter, mit Schiebetüren auszurüsten, die insbesondere an Seiten des Fahrzeugs angeordnet sind und die es ermöglichen, einen Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs auch unter beschränkten seitlichen Platzverhältnissen zugänglich zu machen.
  • Schiebetüren können manuell bedienbar sein. Aus dem Stand der Technik sind auch Schiebetüren bekannt, die mittels eines Antriebes, insbesondere eines elektrischen Antriebes, zwischen einem Öffnungszustand und einem geschlossenen Zustand verbringbar sind.
  • Beispielsweise beschreibt die JP-H-0948244 A eine Antriebsvorrichtung, die einen Elektromotor zum gleitenden Bewegen einer Schiebetür eines Kleintransporters verwendet. Bei dieser Antriebsvorrichtung ist der Motor über einen Kupplungsmechanismus mit einer Welle gekoppelt. Die vom Motor erzeugte Antriebskraft wird auf die Welle übertragen, die mit der Schiebetür wirkverbunden ist. Somit wird die Schiebetür in eine Richtung bewegt, wenn die übertragene Kraft die Welle in eine Richtung dreht, und wird in eine andere Richtung bewegt, wenn die übertragene Kraft die Welle in eine entgegengesetzte Richtung dreht.
  • Eine Weiterentwicklung einer Antriebsvorrichtung mit einer vereinfachten Abtriebswelle für eine Fahrzeugschiebetürvorrichtung ist in der US 6,397,523 B1 beschrieben. Ein Antriebsgerät umfasst eine erste Drehscheibenanordnung, die an einer Welle angebracht ist, um zusammen mit der Welle gedreht zu werden, und eine zweite Drehscheibenanordnung, die an der Welle angebracht ist, um relativ zu der Welle drehbar zu sein. Die zweite Drehscheibenanordnung ist lösbar mit der ersten Drehscheibenanordnung gekoppelt. Die zweite Drehscheibenanordnung ist mit einer elektrischen Antriebsquelle wirkverbunden. Ein Abtriebsritzel ist auf der Welle so montiert, dass es zusammen mit der Welle gedreht wird.
  • Für den Betrieb einer angetriebenen Fahrzeugschiebetürvorrichtung ist es von Bedeutung, dass eine Bewegung der Schiebetür in verschiedenen Phasen der Bewegung, etwa einer Schiebephase und einer Schließphase, möglichst gleichmäßig erfolgt. Zu diesem Zweck kann eine Geschwindigkeit der Schiebetür zumindest in einer der Phasen erfasst werden.
  • So beschreibt etwa die US 6,405,485 B1 eine Türsteuervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, eine Betriebsart auf sanfte Weise zu einer Türschließerbetätigung zu wechseln zu einem Zeitpunkt, in dem die Tür durch Einschieben in einen Türschließzustand verbracht wird, ohne dass ein starker Motor erforderlich ist und ohne die Notwendigkeit, die Kraft eines Antriebsmittels zu erhöhen. Die Türsteuervorrichtung umfasst einen Schließer zum Verschieben einer Schiebetür von einem halb geschlossenen Türzustand in den vollständig geschlossenen Zustand und einen Kupplungsmechanismus, der in einem Kraftübertragungssystem zwischen der Schiebetür und einem Motor zum Antreiben der Schiebetür angeordnet ist. Wenn die Schiebetür elektrisch angetrieben wird, wird eine Kupplung des Kupplungsmechanismus betätigt, um die Schiebetür zu bewegen, und der Schließvorgang wird nach dem Gleitvorgang gestartet. Die Türsteuereinrichtung weist ferner einen Polschalter auf, der einen Zustand der Schiebetür erfasst, und einen Verbindungsschalter, der die Verbindung herstellt, wenn der Zustand der Schiebetür zwischen einer Bedingung unmittelbar vor dem halb geschlossenen Türzustand und dem vollständig geschlossenen Zustand liegt, und die Bereitstellung von elektrischem Strom zum Schließer bewirkt. Wenn der Verbindungsschalter während des Schließvorgangs der Schiebetür verbunden wird, wird der Schließvorgang gestartet und der Motor wird angehalten, wenn die Schiebetür um eine vorgegebene Strecke bewegt wird.
  • Weiterhin ist in der US 6,134,836 A eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung eines Öffnens bzw. Schließens einer Fahrzeug-Schiebetür beschrieben. Die Vorrichtung ermöglicht, das Steuersystem zum Öffnen bzw. Schließen der Fahrzeug-Schiebetür von einem manuellen zu einem automatischen Betriebsmodus zu ändern, wobei jegliche Erschütterung, die bei einem Ändern des Modus erzeugt wird, verringert ist. Die Vorrichtung beinhaltet eine Antriebsquelle wie einen Motor oder dergleichen, eine Schiebetür, die manuell oder durch den Schiebetüröffnungsmechanismus geöffnet und geschlossen werden kann, eine Kupplung zur Übertragung einer intermittierenden Antriebskraft der Antriebsquelle zum Schiebetüröffnungsmechanismus, einen Türgeschwindigkeitsdetektor und eine Schiebetür-Regelung zum Regeln der Antriebsquelle und der Kupplung, um die auf den Schiebetüröffnungsmechanismus übertragene Antriebskraft einzustellen. Wenn detektiert wird, dass sich die Schiebetür mit einer Geschwindigkeit bewegt, die höher als eine manuelle Erkennungsgeschwindigkeit ist, sind die Antriebsquelle und der Schiebetüröffnungsmechanismus in einem halbgekuppelten Zustand verbunden, und danach werden sie in einem vollständig gekuppelten Zustand verbunden.
  • Eine weitere Anforderung an eine angetriebene Fahrzeugschiebetürvorrichtung ist eine Erkennung eines Zustandes, in dem eine Person oder ein Gegenstand sich in einem Schiebeweg der Schiebetür befindet. Diese Erkennung muss unabhängig von einem Einwirken der Gravitation auf die Schiebetür, zum Beispiel in einer Hanglage, zuverlässig funktionieren.
  • Dazu wird in der US 6,877,280 B2 ein Verfahren zur Steuerung einer angetriebenen Schiebevorrichtung zum Schieben einer Fahrzeugschiebetür vorgeschlagen, die an einer Fahrzeugkarosserie angebracht und mittels eines Motors in der Türöffnungsrichtung und in der Türschließrichtung verschiebbar ist. Wenn ein erstes anormalen Gleiten der Schiebetür während des Türschließschiebens der Schiebetür durch die Türschließdrehung des Motors detektiert wird, wird der Motor nach Anhalten für eine vorgegebene Zeit wieder in die Türschließrichtung gedreht und danach die erneute Beurteilung des anormalen Gleitens ausgeführt. Die Feststellung des anormalen Gleitens erfolgt durch Erfassung einer Schiebetürgeschwindigkeit durch einen Sensor und Vergleich mit einem Sollwert. Wenn das anormale Gleiten bei der erneuten Beurteilung erneut festgestellt wird, wird ein Sicherheitsverarbeitungsvorgang durchgeführt.
  • Ferner wird in der US 2005/0275363 A1 eine Steuervorrichtung eines Öffnungs- und Schließelements für eine Anwendung in der Fahrzeugtechnik beschrieben, die einen Zustand einer von der Schiebetür eingeklemmten Person oder eines Gegenstandes auch bei verschiedenen Geschwindigkeiten der Schiebetür erkennen kann. Die Steuervorrichtung umfasst ein Antriebsmittel, um mittels einer Tastverhältnissteuerung das Öffnungs- und Schließelement anzutreiben, Mittel zur Erfassung einer Geschwindigkeit, die ein magnetisches Element und Hall-Sensoren umfassen, und ein Steuerungsmittel zum Antreiben des Öffnungs- und Schließelements auf der Grundlage einer Position des Öffnungs- und Schließelements, und zum Anhalten oder zum Umkehren einer Bewegung des Öffnungs- und Schließelements. Die Steuermittel umfassen eine Tastverhältnisbestimmungseinrichtung zum Bereitstellen eines Tastverhältnisses an die Antriebseinrichtung für jede vorbestimmte Anzahl von Perioden, so dass eine Geschwindigkeit des Öffnungs- und Schließelements die Steuergeschwindigkeit erreicht und ein Tastverhältnis erhöht wird, wenn eine Geschwindigkeit des Öffnungs- und Schließelements unter die Zielgeschwindigkeit fällt, und ein Tastverhältnisdifferenz-Berechnungsmittel zum Berechnen einer Differenz zwischen einem momentanen Tastverhältnis und einem Tastverhältnis vor einer vorbestimmten Anzahl von Perioden.
  • Im Gebiet der angetriebenen Fahrzeugschiebetürvorrichtungen ist weiterhin bekannt, dass konstruktionsbedingt eine an einem Antriebsmotor gemessene Geschwindigkeit von einer Schiebetürgeschwindigkeit in unerwünschter Weise abweichen kann. Zur Abhilfe wurden verschiedene Lösungen vorgeschlagen.
  • Beispielsweise beschreibt die US 7,707,775 B2 eine strombetriebene Schiebevorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung der Schiebegeschwindigkeit einer Fahrzeug-Schiebetür. Die Schiebevorrichtung weist einen Elektromotor und eine Drahttrommel auf, deren Draht durch den Elektromotor auf- bzw. abgewickelt wird, um die Schiebetür zu öffnen bzw. zu schließen. Ein Drahttrommel-Geschwindigkeitssensor ist dazu vorgesehen, eine Rotation der Drahttrommel zu detektieren. Ein Elektromotor-Geschwindigkeitssensor ist dazu vorgesehen, eine Rotation des Elektromotors zu detektieren. Die Geschwindigkeitssensoren sind als Hall-Sensoren ausgebildet.
  • Gemäß dem Verfahren zur Steuerung der Schiebegeschwindigkeit wird der Motor zunächst für eine vorbestimmte Referenzgeschwindigkeit beschleunigt und dann während einer anfänglichen Beschleunigungsperiode, wenn eine Rotationsgeschwindigkeit der Drahttrommel gleich groß oder größer als ein vorgegebener Wert ist, wenn eine Differenz zwischen einer Drehzahl der Drahttrommel und einer Drehzahl des Motors gleich groß oder größer als ein vorgegebener Wert ist und wenn eine Beschleunigungsrate der Drahttrommel gleich groß oder größer als ein vorgegebener Wert ist, wird die Drehzahl des Motors vorübergehend verringert, und es wird die Schiebetür als sich in einem Zustand einer anormalen Beschleunigung befindend beurteilt. Daraufhin wird der Motor mit einer niedrigeren als der Anfangsbeschleunigung auf die Referenzgeschwindigkeit beschleunigt.
  • Eine weitere Anforderung an eine angetriebene Fahrzeugschiebetürvorrichtung ist eine zuverlässige Ausführung und ein zuverlässiger Abschluss eines Schließvorgangs der Schiebetür in einer Anfahrsituation aus einer Halteposition des Fahrzeugs, wenn die Schiebetür noch nicht vollständig geschlossen ist.
  • Dazu wird in der US 2004/0267425 A1 eine Fahrzeugtürsteuerungsvorrichtung mit einer Zwischenführungserfassung zur Überwachung der Führung einer Fahrzeugtür zwischen einem offenen Zustand und einem geschlossenen Zustand vorgeschlagen, die eine Zwischenführungserfassung akkurat ohne eine Reduzierung der Empfindlichkeit der Zwischenführungserfassung durchführt, selbst wenn das Fahrzeug beginnt, sich zu bewegen, während Türen des Fahrzeugs sich in einem Schließvorgang befinden. Es wird eine Geschwindigkeitsanpassung durch eine angelegte Spannung durchgeführt und eine Fahrzeugtür wird durch einen durch eine Spannung angesteuerten Motor angetrieben. Die Geschwindigkeit während der Bewegung der Fahrzeugtür wird durch Hall-Elemente detektiert, und die Türgeschwindigkeit während der Bewegung der Fahrzeugtür wird aus dem detektierten Signal erhalten. Eine Steuerung mit einer Zwischenführungserfassungsfunktion steuert die Türgeschwindigkeit so, dass sie der vorbestimmten Solltürgeschwindigkeit entspricht. Die Steuerung erfasst Stoppen oder Fahren des Fahrzeugs, und die an den Motor angelegte Spannung wird, verglichen mit dem Stoppzustand, erhöht, wenn der Zustand des Fahrzeugs in einem Fahrzustand ist, während die Fahrzeugtür sich in einem Schließvorgang befindet.
  • Wie zuvor dargestellt, existieren zahlreiche Bestrebungen zur Verbesserung von angetriebenen Fahrzeugschiebetürvorrichtungen. Derartige Fahrzeugschiebetürvorrichtungen sind derzeit allerdings noch dem Hochpreissegment der Fahrzeugtechnik vorbehalten.
  • Für manuell zu bedienende Fahrzeugschiebetürvorrichtungen oder für angetriebene Fahrzeugschiebetürvorrichtungen, die in einem manuellen Betriebsmodus betrieben werden, bestehen Anforderungen ähnlicher Art, beispielsweise bezüglich einer Kontrolle der Geschwindigkeit der Schiebetür. Wenn sich etwa ein Fahrer eines Fahrzeugs, das in einer Hanglage abgestellt ist, bei einem Öffnen oder Zuschieben der Schiebetür in der aufzuwendenden Kraft verschätzt, wird die Schiebetür ein üblicherweise zum Abbremsen vorgesehenes Pufferelement in unkontrollierter und durch die Erdbeschleunigung verstärkter Weise treffen, was bei der Auslegung durch erhöhten Materialaufwand berücksichtigt werden muss oder zu einer verringerten Lebensdauer und/oder Beschädigung der beanspruchten Elemente führen kann. Weiterhin kann eine in unkontrollierter Weise von einem Endpufferelement zurückfedernde Schiebetür von einem Fahrzeugnutzer als technisch unzureichende und minderwertige Lösung empfunden werden.
  • Angesichts des aufgezeigten Standes der Technik bieten der Bereich der manuell bedienbaren Fahrzeugschiebetürvorrichtungen und der angetriebenen Fahrzeugschiebetürvorrichtungen mit manuellem Betriebsmodus noch Raum für Verbesserungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugschiebetürvorrichtung bereitzustellen, die ein unkontrolliertes Auftreffen einer manuell bedienbaren Fahrzeugschiebetür bei Erreichen einer vollständig geöffneten oder geschlossenen Position vermeidet. Dabei kann das potenziell unkontrollierte Auftreffen durch Fehleinschätzung eines Bedieners der Fahrzeugschiebetür und/oder durch äußere Umstände, beispielsweise durch die Schwerkraft, ausgelöst sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Überwachungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren gemäß Anspruch 9 zur Überwachung einer Fahrzeugschiebetür unter Verwendung der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die jeweils abhängigen Unteransprüche.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale sowie Maßnahmen in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
  • Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung zur Überwachung einer manuell bedienbaren Fahrzeugschiebetür umfasst eine elektronische Steuerungseinheit, ein formschlüssiges Getriebe, eine Hall-Messvorrichtung und eine ansteuerbare Bremsvorrichtung.
  • Zumindest ein Getriebeelement des Getriebes ist mit der Fahrzeugschiebetür wirkverbindbar. Die Hall-Messvorrichtung dient zur Ermittlung einer Bewegung zumindest eines weiteren Getriebeelements, und die ansteuerbare Bremsvorrichtung dient zum Abbremsen der Fahrzeugschiebetür.
  • Die elektronische Steuerungseinheit ist dazu vorgesehen, aus der ermittelten Bewegung eine Geschwindigkeit zu bestimmen, mit zumindest einem vorbestimmten Schwellenwert zu vergleichen und bei Überschreitung des Schwellenwerts die Bremsvorrichtung zu aktivieren.
  • Unter einem „Fahrzeug“ soll im Sinne dieser Erfindung insbesondere ein Personenkraftwagen, ein Kleintransporter, ein Lastkraftwagen oder ein Kraftomnibus verstanden werden.
  • Unter einer „elektronischen Steuerungseinheit“ soll im Sinne dieser Erfindung insbesondere eine elektronische Recheneinheit mit zumindest einem elektronischen Regelkreis und/oder zumindest einem elektronischen Steuerkreis verstanden werden.
  • Unter dem Begriff „wirkverbindbar“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass wirkverbundene Objekte derart miteinander verbunden sind, dass eine Übertragung einer Kraft und/oder eines Drehmoments und/oder eines Torsionsmoments zwischen den Objekten möglich ist. Die Übertragung kann dabei sowohl durch direkten Kontakt als auch mittelbar, durch ein Zwischenelement, erfolgen.
  • Unter dem Begriff „dazu vorgesehen“ soll im Sinne dieser Erfindung insbesondere speziell dafür programmiert, ausgelegt oder angeordnet verstanden werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung kann ein unkontrolliertes Auftreffen der manuell bedienbaren Fahrzeugschiebetür durch Fehleinschätzung eines Bedieners der Fahrzeugschiebetür und/oder durch äußere Umstände wie beispielsweise die Schwerkraft wirksam verhindert werden. Des Weiteren können Halterungselemente zum Halten der Fahrzeugschiebetür auf einen geringeren Kraftstoß durch ein Öffnen oder Schließen der Fahrzeugschiebetür ausgelegt werden, wodurch eine Einsparung von Material ermöglicht und/oder eine erhöhte Lebensdauer der Halterungselemente erreicht werden kann.
  • Insbesondere kann die Fahrzeugschiebetür zur manuellen Verbringung zwischen zumindest einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position vorgesehen sein.
  • Bevorzugt kann die Hall-Messvorrichtung zumindest einen Komparator-Schaltkreis zur Formung eines Ausgangssignals der Hall-Messvorrichtung aufweisen. Dadurch kann eine Überschreitung des Schwellenwerts für die Geschwindigkeit in reproduzierbarer Weise erkannt und messtechnisch besonders einfach ausgewertet werden. Beispielsweise kann der Komparator-Schaltkreis einen oder mehrere Schmitt-Trigger-Schaltkreise umfassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das mit der Fahrzeugschiebetür wirkverbindbare Getriebeelement als Zahnriemen ausgebildet. Durch die Zahnung des Zahnriemens wird Schlupf verhindert und sichergestellt, dass eine Position der Fahrzeugschiebetür in eindeutiger Weise einer Position des weiteren Getriebeelements zugeordnet werden kann, die mit der Hall-Messvorrichtung bestimmbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das mit der Fahrzeugschiebetür wirkverbindbare Getriebeelement als Kette ausgebildet. Durch die Verwendung der Kette kann ebenfalls eine eindeutige Position des weiteren Getriebeelements zu jeder Position der Fahrzeugschiebetür zugeordnet und mit der Hall-Messvorrichtung bestimmt werden. Insbesondere kann die Kette als Rollenkette ausgebildet sein.
  • Wenn die elektronische Steuerungseinheit der Überwachungsvorrichtung zumindest eine Prozessoreinheit und eine digitale Datenspeichereinheit umfasst, auf die die Prozessoreinheit datentechnischen Zugriff hat, kann eine automatische und zuverlässige Ausführung von Vorgängen, für die die elektronische Steuerungseinheit vorgesehen ist, ermöglicht werden.
  • Insbesondere können die Prozessoreinheit und/oder die digitale Datenspeichereinheit Teil eines Mikrocontrollers sein. Derartige Mikrocontroller sind heutzutage in vielen Variationen zu wirtschaftlichen Preisen kommerziell erhältlich. Die vorbestimmten Schwellenwerte können vorteilhaft in der digitalen Datenspeichereinheit abgelegt sein, wodurch ein schneller Datenzugriff erreicht werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Überwachungsvorrichtung ist die elektronische Steuerungseinheit dazu vorgesehen, nach einer Initialisierung die Geschwindigkeit in periodischen Zeitabständen zu ermitteln, mit dem zumindest einen vorbestimmten Schwellenwert zu vergleichen und bei Überschreitung des Schwellenwerts die Bremsvorrichtung zu aktivieren. Durch die Ermittlung der Geschwindigkeit nach der Initialisierung und durch eine geeignete Auswahl der periodischen Zeitabstände kann ein messtechnischer Aufwand für eine ausreichend zeitaufgelöste Ermittlung der Geschwindigkeit minimiert werden.
  • Die Initialisierung kann beispielsweise durch Detektion einer ersten magnetischen Messgröße oberhalb eines vorbestimmten Wertes durch die Hall-Messvorrichtung erfolgen. Alternativ kann die Initialisierung auch durch eine Betätigung des Handgriffs der Fahrzeugschiebetür ausgelöst werden.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen der Überwachungsvorrichtung ist eine anzuwendende Bremskraft der Bremsvorrichtung fernbedienbar einstellbar und die elektronische Steuerungseinheit dazu vorgesehen, eine anzuwendende Bremskraft der Bremsvorrichtung zu aktivieren, die von der bestimmten Geschwindigkeit abhängig ist. Auf diese Weise kann die anzuwendende Bremskraft dosiert und auf die bestimmte Geschwindigkeit abgestimmt werden, wodurch eine gleichmäßige Abbremsbewegung der Fahrzeugschiebetür erreicht werden kann.
  • Beispielsweise kann eine in Richtung der Bewegung der Fahrzeugschiebetür wirkende Komponente der anzuwendenden Bremskraft quadratisch von einer oberhalb des zumindest einen vorbestimmten Schwellenwerts ermittelten Geschwindigkeit abhängen, wodurch ein Abbremsen der Fahrzeugschiebetür aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten innerhalb einer vorbestimmten gleichen Wegstrecke erfolgen kann.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen der Überwachungsvorrichtung ist die elektronische Steuerungseinheit dazu vorgesehen, eine anzuwendende Bremskraft der Bremsvorrichtung derart zu aktivieren, dass eine Geschwindigkeit des weiteren Getriebeelements und deren zeitliche Ableitung zumindest in einem vorbestimmten Intervall vor einer geschlossenen Position oder zumindest in einem weiteren vorbestimmten Intervall vor einer geöffneten Position der Fahrzeugschiebetür monoton gegen Null streben.
  • Auf diese Weise lässt sich ein besonders „weiches“ Abbremsen der Fahrzeugschiebetür vor Erreichen der geschlossenen und/oder der geöffneten Position erreichen.
  • Beispielsweise kann das vorbestimmte Intervall vor der geschlossenen Position der Fahrzeugschiebetür eine Wegstrecke zwischen 0,05 m und 0,20 m und das weitere vorbestimmte Intervall vor der geöffneten Position der Fahrzeugschiebetür eine Wegstrecke von 0,10 m umfassen.
  • Wenn die Geschwindigkeit in periodischen Zeitabständen ermittelt wird, kann die zeitliche Ableitung der Geschwindigkeit aus einem Differenzenquotienten berechnet werden.
  • Besonders bevorzugt streben die Geschwindigkeit des weiteren Getriebeelements und deren zeitliche Ableitung streng monoton gegen Null. Dabei soll der Begriff „streng monoton“ im mathematischen Sinne verstanden werden.
  • In einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung wird eine Fahrzeugschiebetür bereitgestellt, die zwischen zumindest einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position manuell verbringbar ist. Die Fahrzeugschiebetür umfasst eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung zur Überwachung einer Bewegung der Fahrzeugschiebetür. Die im Zusammenhang mit der Bewachungsvorrichtung beschriebenen Vorteile sind in vollem Umfang auf die Fahrzeugschiebetür übertragbar.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Überwachung einer Fahrzeugschiebetür unter Verwendung der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst folgende, sich wiederholende Schritte:
    • - Auslesen von Ausgangssignalen der Hall-Messvorrichtung,
    • - Bestimmung einer Geschwindigkeit aus den ausgelesenen Ausgangssignalen,
    • - Vergleich der bestimmten Geschwindigkeit mit zumindest einem vorbestimmten Schwellenwert für die Geschwindigkeit, und
    • - Aktivierung der Bremsvorrichtung, falls die bestimmte Geschwindigkeit größer ist als der zumindest eine vorbestimmte Schwellenwert.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Überwachung einer Fahrzeugschiebetür kann ein unkontrolliertes Auftreffen der manuell bedienbaren Fahrzeugschiebetür durch Fehleinschätzung eines Bedieners der Fahrzeugschiebetür und/oder durch äußere Umstände wie beispielsweise die Schwerkraft wirksam verhindert werden. Des Weiteren können Halterungselemente zum Halten der Fahrzeugschiebetür auf einen geringeren Kraftstoß durch ein Öffnen oder Schließen der Fahrzeugschiebetür ausgelegt werden, wodurch eine Einsparung von Material ermöglicht und/oder eine erhöhte Lebensdauer der Halterungselemente erreicht werden kann.
  • Bevorzugt erfolgt die Wiederholung der Schritte in regelmäßigen Abständen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens umfasst der Schritt des Vergleichs der bestimmten Geschwindigkeit einen Vergleich mit einer Vielzahl von vorbestimmten Schwellenwerten für die Geschwindigkeit, und der Schritt der Aktivierung der Bremsvorrichtung beinhaltet eine Aktivierung einer anzuwendenden Bremskraft, die von einem Ergebnis des Vergleichs der bestimmten Geschwindigkeit mit der Vielzahl von vorbestimmten Schwellenwerten abhängig ist.
  • Auf diese Weise kann die anzuwendende Bremskraft auf die bestimmte Geschwindigkeit abgestimmt werden, wodurch eine gleichmäßige Abbremsbewegung der Fahrzeugschiebetür für einen vergrößerten Bereich von möglichen bestimmten Geschwindigkeiten erreicht werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP H0948244 A [0004]
    • US 6397523 B1 [0005]
    • US 6405485 B1 [0007]
    • US 6134836 A [0008]
    • US 6877280 B2 [0010]
    • US 2005/0275363 A1 [0011]
    • US 7707775 B2 [0013]
    • US 2004/0267425 A1 [0016]

Claims (10)

  1. Überwachungsvorrichtung zur Überwachung einer manuell bedienbaren Fahrzeugschiebetür, aufweisend - eine elektronische Steuerungseinheit, - ein formschlüssiges Getriebe, wobei zumindest ein Getriebeelement des Getriebes mit der Fahrzeugschiebetür wirkverbindbar ist, - eine Hall-Messvorrichtung zur Ermittlung einer Bewegung zumindest eines weiteren Getriebeelements, - eine ansteuerbare Bremsvorrichtung zum Abbremsen der Fahrzeugschiebetür, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerungseinheit dazu vorgesehen ist, aus der ermittelten Bewegung eine Geschwindigkeit zu bestimmen, mit zumindest einem vorbestimmten Schwellenwert zu vergleichen und bei Überschreitung des Schwellenwerts die Bremsvorrichtung zu aktivieren.
  2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Fahrzeugschiebetür wirkverbindbare Getriebeelement als Zahnriemen ausgebildet ist.
  3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Fahrzeugschiebetür wirkverbindbare Getriebeelement als Kette ausgebildet ist.
  4. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerungseinheit zumindest eine Prozessoreinheit und eine digitale Datenspeichereinheit umfasst, auf die die Prozessoreinheit datentechnisch im Zugriff hat.
  5. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerungseinheit dazu vorgesehen ist, nach einer Initialisierung die Geschwindigkeit in periodischen Zeitabständen zu ermitteln, mit dem zumindest einen vorbestimmten Schwellenwert zu vergleichen und bei Überschreitung des Schwellenwerts die Bremsvorrichtung zu aktivieren.
  6. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine anzuwendende Bremskraft der Bremsvorrichtung fernbedienbar einstellbar ist und die elektronische Steuerungseinheit dazu vorgesehen ist, eine anzuwendende Bremskraft der Bremsvorrichtung zu aktivieren, die von der bestimmten Geschwindigkeit abhängig ist.
  7. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerungseinheit dazu vorgesehen ist, eine anzuwendende Bremskraft der Bremsvorrichtung derart zu aktivieren, dass eine Geschwindigkeit des weiteren Getriebeelements und deren zeitliche Ableitung zumindest in einem vorbestimmten Intervall vor einer geschlossenen Position oder zumindest einem weiteren vorbestimmten Intervall vor einer geöffneten Position der Fahrzeugschiebetür monoton gegen Null streben.
  8. Fahrzeugschiebetür, die zwischen zumindest einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position manuell verbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überwachungsvorrichtung zur Überwachung einer Bewegung der Fahrzeugschiebetür insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.
  9. Verfahren zur Überwachung einer Fahrzeugschiebetür unter Verwendung der Überwachungsvorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zur Überwachung einer manuell bedienbaren Fahrzeugschiebetür, aufweisend eine elektronische Steuerungseinheit, ein formschlüssiges Getriebe, wobei zumindest ein Getriebeelement des Getriebes mit der Fahrzeugschiebetür wirkverbindbar ist, eine Hall-Messvorrichtung zur Ermittlung einer Bewegung zumindest eines weiteren Getriebeelements, eine ansteuerbare Bremsvorrichtung zum Abbremsen der Fahrzeugschiebetür gekennzeichnet durch folgende, sich wiederholende Schritte: - Auslesen von Ausgangssignalen der Hall-Messvorrichtung, - Bestimmung einer Geschwindigkeit aus den ausgelesenen Ausgangssignalen, - Vergleich der bestimmten Geschwindigkeit mit zumindest einem vorbestimmten Schwellenwert für die Geschwindigkeit, und - Aktivierung der Bremsvorrichtung, falls die bestimmte Geschwindigkeit größer ist als der zumindest eine vorbestimmte Schwellenwert.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass - der Schritt des Vergleichs der bestimmten Geschwindigkeit einen Vergleich mit einer Vielzahl von vorbestimmten Schwellenwerten für die Geschwindigkeit umfasst, und - der Schritt der Aktivierung der Bremsvorrichtung eine Aktivierung einer anzuwendenden Bremskraft beinhaltet, die von einem Ergebnis des Vergleichs der bestimmten Geschwindigkeit mit der Vielzahl von vorbestimmten Schwellenwerten abhängig ist.
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